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Pfarrbrief Weihnachten 2021 Agawang St. Laurentius Margertshausen St. Georg Dietkirch St. Johannes Baptist Mödishofen St. Vitus Döpshofen St. Martin Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen Kutzenhausen St. Nikolaus Ustersbach St. Fridolin
Inhalt Titelseite „Christbaum – eingebettet in einer Winterlandschaft“ ................. 1 Inhaltsverzeichnis ........................................................................................... 2 Grußwort des Leitenden Pfarrers Ralf Putz .................................................... 3 Aktuelles Die Zukunft unserer Kirche vor Ort: Umfrage der PG Dietkirch ..................... 4-5 Kirche unterwegs Sommertreffen der Mesner/-innen der Pfarreiengemeinschaft .................... 6 Von der Symbolkraft des Kirchweihfestes ...................................................... 7 Pfarrgemeinderats-Einkehrtag zum Thema Schöpfung in Oberschönenfeld ... 8 Innehalten – ein Gedanke zur Hubertusmesse .............................................. 9 Nacht der Lichter: Unserem Leben auf die Spur kommen ............................ 10-11 Jubelpaar-Gottesdienst im goldenen Oktober .............................................. 12 Weihnachten Die Sternsinger halten schon mal Segenspäckchen parat ............................ 13 Corona-Weihnachten 2.0: Aufs Wesentliche konzentriert ............................. 14-15 Kinder, Jugend und Familie Firmung: Rückblick auf 2021 und Ausblick auf 2022 ..................................... 16-17 Ministranten-Aufnahmefeier und Verabschiedung in Dietkirch .................... 18 Familienpastoral stellt sich neu auf ................................................................ 19-20 Wussten Sie schon…? Die Legende des Hl. Leonhard ........................................................................ 21 humedica – Stricken für einen guten Zweck .................................................. 22 Bildergalerie Rückblick auf Aktionen in den Pfarreien ........................................................ 23-26 Ausblick Renovierungsarbeiten in der Ustersbacher Kirche kommen voran .............. 27 Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag .............................................. 28 Kirchliche Einrichtungen Wechsel in der Leitung der Kita St. Nikolaus .................................................. 28 Kita St. Fridolin in Pandemiezeiten ................................................................ 29-30 Bücherei Kutzenhausen: Rückblick und Vorausschau ................................... 31 Rückseite Es ist Weihnachtszeit ........................................................................................ 32 2
Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, im Advent trotz anhaltender Corona- Krise nicht schwarz zu sehen. Weih- nachten sei „ein Grund mehr, uns zu besinnen und nicht die Hoffnung zu verlieren", sagte das Kirchenoberhaupt im Vatikan. Auch dieses Jahr werde das Licht des Weihnachtsfests durch die Konsequenzen der Pandemie getrübt, Ich möchte Sie einladen, Ihren Blick so Papst Franziskus. Weihnachten sei nicht nur auf das Dunkle zu richten, son- jedoch nach wie vor das Fest der Liebe dern auch auf lichtvolle Ereignisse, zum (Quelle: Vatican Newsletter vom 22.11.2021). Beispiel die Feier der Geburt Jesu. Die Hoffnung in uns wachzuhalten und Im Namen des Pastoralen Teams darf aus der Quelle der menschgewordenen ich Ihnen allen ein gesegnetes und Mut Liebe Gottes zu schöpfen für das eigene machendes Weihnachtsfest wünschen! Leben, das sehe ich als eine Möglich- keit, mit der Pandemie umgehen zu Pfarrer Ralf Putz lernen – freilich in der Hoffnung auf Ent- Leiter der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch spannung. Gemeindeberater 3
Aktuelles Die Zukunft unserer Kirche vor Ort: Umfrage der PG Dietkirch Erste Auswertungen zur Umfrage möch- ten wir Ihnen aber nicht vorenthalten. Dabei haben wir zwei Fragestellungen herausgegriffen (siehe Abbildungen rechts). Aus den Rückmeldungen zu Frage 1 lässt sich bereits ablesen, dass die bun- te Vielfalt der Angebote wertvoll ist und wir so viele verschiedene Menschen an- sprechen können. Im Oktober fand eine zukunftsweisende Bei den Antworten auf die Frage 2 wird Umfrage in den Pfarrgemeinden unse- auffallend deutlich, dass in der Pfarrei- rer Pfarreiengemeinschaft statt. Rund engemeinschaft sowohl das verbinden- 200 Personen aus allen Altersschichten de, gemeinschaftsstiftende Angebot als haben sich Zeit genommen und sich mit auch das individuelle orts- und alters- den Fragen auseinandergesetzt. bezogene Angebot wichtig ist. Die Antworten sollen dem Pastoralen Soviel zum aktuellen Stand der Auswer- Team (in der PG Dietkirch bestehend tung. Sobald wir auch die offenen Fra- aus den Gemeindereferentinnen, den gen final ausgewertet haben, werden Diakonen und den Priestern), dem Pas- wir Sie natürlich über das Gesamter- toralrat und den Pfarrgemeinderäten gebnis und die daraus folgenden weite- eine Richtungsweisung für ihre künftige ren Schritte informieren. Arbeit geben. Gerade mit Blick auf die Pfarrgemeinderatswahlen im März 2022 Unabhängig davon möchten wir uns an erscheint uns dies besonders wichtig. dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die sich an der Um- Die vielen wertvollen, ausformulierten frage beteiligt haben und so aktiv an der Antworten brauchen Zeit, um sinnvoll Zukunft unserer Kirche vor Ort mitwirken. ausgewertet zu werden. Die Ergebnisse werden dann vom Pastoralen Team und den Gremien besprochen und sollen in deren Arbeit einfließen. Ihr Umfrageteam 4
Kirche unterwegs Sommertreffen der Mesner/-innen der Pfarreiengemeinschaft Auf freudige Resonanz stieß die Einla- über Generationen. Ebenso kam Nach- dung zu einem Treffen der Mesner/-in- denkliches und die Frage nach der Zu- nen am Dienstag, den 10. August 2021 kunft unserer Kirche vor Ort vor allem für im Pfarrsaal in Dietkirch. Eine schöne die Kinder und Jugendlichen zur Spra- Kaffeetafel eröffnete das Treffen. Danach che. Alle waren sich am Schluss einig, gab es Erbauliches u. a. von Diakon Ste- dass ein solches Treffen wieder stattfin- fan Wolitz. „Kannst du für mich, kann ich den soll. An dieser Stelle noch einmal ein für dich ein Engel sein?“, so lässt sich der herzliches Dankeschön an alle Mesner/- geistliche Impuls des Diakons zusam- innen in den Pfarreien der PG für ihren menfassen, ergänzt durch die Mitgabe wichtigen Dienst, ihr Dasein und ihr Wir- eines immerwährenden Engelkalenders. ken, damit der Glaube vor Ort lebendig Sehr lebendig folgte dann ein Austausch bleibt. in der Runde. Er war geprägt von der Leidenschaft für den Mesnerdienst so- Gemeindereferentin wie von den Berufungsgeschichten, teils Claudia Possi 6
Kirche unterwegs Von der Symbolkraft des Kirchweihfestes Am dritten Sonntag im Monat Oktober Das Bauwerk Kirche steht bildlich ge- feierten wir „Kirchweih“. Ein Fest mit sprochen für die Herzkammer unse- enormer Symbolkraft. Ein Fest, an dem res Glaubens. Doch damit dieses Herz sich drei Botschaften die Klinke in die schlägt, braucht es überzeugte Chris- Hand geben: ten. Damit sind wir wieder bei unserer n Die erste Botschaft ist geschenkt. Sie Kernbotschaft und letztlich bei uns steht für die rot-weiße Kirchweih- selbst angelangt. fahne, die auf dem Kirchturm weht. Sie weht symbolisch für den Ort des Kirchweih ist eben ein Fest mit einer Glaubens. ganz besonderen Symbolkraft. n Bei der zweiten Botschaft nehme ich uns Gläubige ins Visier: Denn wir alle Armin Hartmuth sind lebendige Visitenkarten unseres Glaubens. Oder andersherum: Wir Gläubige geben der Kirche vor Ort ein Gesicht. n Na ja – und auf die dritte Botschaft fiebern wir am Nachmittag des Fes- tes entgegen: die Kirchweih-Küchle. Sie stehen für die Gemeinschaft und das Gesellige vor Ort. Und manch- mal mutieren die Küchle auch zu Kirchweih-Krapfen. Kirchweihfahne – Kirchgänger – Küchle. Drei Einzelbotschaften, die es in sich ha- ben und die zusammen genommen für eine Kernbotschaft stehen: So wie die Kirchen unserem Glauben ein Zuhause geben, so sind wir alle aufgerufen, die Botschaft Jesu Christi voller Freude in die große weite Welt zu tragen. Wir wer- den damit selbst zu Bausteinen in der Verkündigung. Gleichzeitig dürfen wir mitwirken, dass das Evangelium Men- schen in ihren Bann zieht, wie dies auch der Anblick unserer Kirchen tut. 7
Kirche unterwegs Pfarrgemeinderats-Einkehrtag zum Thema Schöpfung in Oberschönenfeld Am Samstag, den 9. Oktober 2021 trafen Impulse u. a. zum „Leben, wie wir es ge- sich auf Einladung des Pastoralrates 18 genwärtig erfahren“, dem „Lernen aus Pfarrgemeinderäte für einen halben Tag der Vergangenheit“ und zum „Handeln im Kloster Oberschönenfeld. Der Start als Christ für die Zukunft“. Anschließend wurde mit einem Morgenlob im Garten kam es zu einem lebendigen Austausch des Klosters begangen, das im Zeichen in Kleingruppen und danach zu einem des Schöpfungsgedankens stand. Da- anregenden Gespräch im Plenum. Als nach ging es mit Förster Pentti Buchwald Fazit wurde festgehalten, dass sich die in die Natur. Er erklärte die Zusammen- Teilnehmer/-innen sowohl im persönli- hänge des Klimawandels auf recht prakti- chen Leben als auch in der Pfarrei und sche Weise. Mit dem Eindruck „Besuchen in der Pfarreiengemeinschaft verstärkt Sie Oberschönenfeld und die Westlichen einsetzen wollen, um die Bewahrung der Wälder, solange es sie so noch gibt!“ Schöpfung vor Ort mit konkreten Aktio- endet diese interessante Einheit. Im An- nen und Maßnahmen zu unterfüttern. schluss daran ging es dann im Kloster weiter mit dem Thema „Schöpfung be- Gemeindereferentin wahren – Umwelt schützen“. Es folgten Claudia Possi 8
Kirche unterwegs Innehalten – ein Gedanke zur Hubertusmesse In diesem Jahr feierten wir unsere Hu- bertusmesse zusammen mit der Jagd- hornbläsergruppe Schwabmünchen auf der Wiese vor der Abteikirche Oberschö- nenfeld. Sie stand für ein musikalisches Klangerlebnis der Extraklasse und gab in Form des folgenden Gedankens auch dem persönlichen Innehalten inmitten der Pandemie einen Raum: er Arbeit, Ich mache mich hier und heute los von mein von mein en Gesch äften die Woch e über. Ich löse mich von meinen Ängsten, mache meinen Kummer vergessen. Ich darf im Rahmen dieser Hubertusmesse einfach bei Dir sein, mich bei Dir geborgen fühlen, wissend, dass Du mich liebst, mich geschaffen und erlöst hast. Mut, Gott, gib mir täglich die Kraft und auch den bei Dir einzu kehre n, mich bei Dir niederzulassen, mich bei Dir wohl zu fühlen. Gib mir das sichere Gefühl, Lassen wir uns davon ins- mich fallen lassen zu können, pirieren, wenn es hektisch darauf vertrauend, wird auf dieser Welt, wenn dass Du mich trägst. wir nach Halt, Geborgenheit Nimm für diese Zeit und einer Kraftquelle suchen. allen Druck, der auf mir lastet Denn Gott hält das Lenkrad – und schenke mir immer wieder – so wie jetzt unseres Lebens fest in der eine Stund e des Inneh alten s mit und bei Dir, Hand und möchte uns in gute damit ich, von Dir gestärkt und getröstet, Bahnen führen. . die Last und Mühe des Alltags tragen kann Armin Hartmuth 9
Kirche unterwegs Nacht der Lichter in Dietkirch: Unserem Leben auf die Spur kommen Sehnen wir uns nicht nach Orten, die ei- Die Kirche will uns sagen: Komm zur nen Wohlfühlfaktor in sich tragen? Ruhe. Gib deiner rastlosen Seele eine Pause. Besinne dich auf das Wesentli- Orte, die für Heimat stehen. Orte, an de- che. Genau darum ging es bei der Nacht nen wir auftanken können. der Lichter in St. Johannes Baptist, die wir in diesem Jahr unter das folgende Unsere Pfarrkirche in Dietkirch ist so Motto gestellt hatten: ein Ort. Gleichzeitig steht sie für einen Ort, an dem wir Gott begegnen dürfen. „Kommen wir unserem Leben auf die Spur – Mitten im Alltag – ohne Voranmeldung – Stück für Stück. einfach so, wie unter guten Freunden. Loten wir seine Facetten aus – Lichtstrahl Ein Ort, an dem wir ihm unser Leben um Lichtstrahl. ausbreiten dürfen. Sie steht für eine Gehen wir der Frage nach, warum Gott uns ganz konkrete Adresse in der Begeg- dieses Leben geschenkt hat. nung mit Gott. So wie es ist. Mit all dem Licht und Schatten.“ 10
Kirche unterwegs Die Bilder sollen einen Eindruck vermit- Musik zum Durchbruch verholfen haben. teln von 90 Minuten, die am Abend des Lassen wir sie einfach auf uns wirken. Christkönigssonntags in Dietkirch der Strahlkraft des Lichtes und dem Klang der Armin Hartmuth 11
Kirche unterwegs Jubelpaar-Gottesdienst im goldenen Oktober Erstmals waren am Freitag, den 1. Okto- haben und ein Abbild der Liebe und Zu- ber 2021 um 10 Uhr Ehe-Jubelpaare aus gabe Gottes zu sein. der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch in die Pfarrkirche St. Nikolaus, Kutzenhau- Anschließend fand bei schönem Wetter sen zu einem festlichen Gottesdienst im Außenbereich der Kirche ein Steh- eingeladen. empfang statt, bei dem es unter den Ju- belpaaren einen anregenden Austausch Pfarrer Putz zollte in seiner Predigt den von Erinnerungen und Erfahrungen gab. Paaren einen großen Respekt durch alle Höhen und Tiefen hindurch Zeugnis für Gemeindereferentin eine tragfähige Beziehung gegeben zu Claudia Possi 12
Weihnachten Die Sternsinger halten schon mal Segenspäckchen parat Rund um den Dreikönigstag sind die kleinen und großen Könige in den Pfar- reien der Pfarreiengemeinschaft wieder in den Gottesdiensten präsent – mit Mund-Nasen-Bedeckung, einer Stern- länge Abstand sowie der Botschaft von der Geburt Jesu Christi im Gepäck. Mit dem Kreidezeichen-Aufkleber „20*C+M+B+22“ bringen die Mädchen enthält neben der Gottesdienstüber- und Jungen auch in der Coronazeit sicht für die Weihnachtszeit auch Detail- den Segen „Christus Mansionem Bene- angaben zur Sternsingeraktion 2022. dicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und werden damit selbst Generell können Sie die Aktion Dreikö- zum Segen. nigssingen wie in jedem Jahr mit einer Überweisung auf das folgende Spen- Auch wenn der Haustürbesuch bei Ih- denkonto unterstützen: nen nicht möglich sein sollte, so fin- Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ den wir alternative Wege. Schon in der IBAN: DE95 3706 0193 0000 0010 31 vergangenen Aktion haben Sternsin- Verwendungszweck: Stern gergruppen kreative Möglichkeiten ge- nutzt, den Segen zu bringen und Geld So tragen Sie zum Erfolg dieser welt- zu sammeln für Kinder in Not. weit beispielgebenden Solidaritätsak- tion bei, denn in sage und schreibe rund So halten etwa die Dietkircher Sternsin- 100 Ländern helfen die Sternsinger mit ger in der Pfarrkirche Segenspäckchen ihren Spenden, damit Kinder in Wür- parat, die von den Kirchbesuchern ge- de leben können. Und noch etwas: Die gen eine Spende nachhause genom- Hilfsprojekte sind nachhaltig und wer- men werden können. Denn das Motto den mit lokalen Partnern umgesetzt. Sie der Sternsingeraktion 2022 „Gesund kommen allen Kindern zugute – unab- werden – gesund bleiben. Ein Kinder- hängig von Herkunft oder Religion. Auf recht weltweit“ will auch in der Pande- einen Nenner gebracht: mie mit Leben gefüllt werden. Die Sternsinger freuen sich über Ihre Die konkrete Umsetzung in den jewei- Spende für Kinder in Not. ligen Pfarreien kann der Beilage dieses Pfarrbriefes entnommen werden. Sie Armin Hartmuth 13
Weihnachten Corona-Weihnachten 2.0: Aufs Wesentliche reduziert Wahrscheinlich habe ich z. B. noch nie so oft wie jetzt das Wörtchen „eigent- lich“ benutzt. Eigentlich hätte ich im Dezember mindestens 12 Adventsfeiern mitgestaltet. Eigentlich hätte ich jetzt mindestens schon 40-mal in irgendei- nem Laden „Last Christmas“ gehört, aber ich fahre kaum noch irgendwo hin und die meisten Läden, die ich sowie- so eher gemieden habe, stehen unter Endlich Weihnachten – das 24. Türchen dem „2G“ Vorbehalt. Eigentlich würde öffnet sich – das Warten hat sich gelohnt! ich in den nächsten Tagen an der Kir- chentür 100te von Händen schütteln Viele hoffen auf ein Fest im Kreise ih- und persönlich Frohe Weihnachten und rer Familien. Doch es sind besondere ein gesegnetes Jahr 2022 wünschen. Zeiten. Die vierte Welle der Corona- Eigentlich … Ich glaube wir haben alle Pandemie will gebrochen werden. Mit unsere „Eigentlichs“ – gerade in diesen Besinnlichkeit ist es in Zeiten der Kon- Tagen, wo so viele schöne Rituale und taktbeschränkungen sowie des Ab- Gewohnheiten fraglich geworden sind. standhaltens deshalb so eine Sache – In all dem ist mir – so schreibt unse- oder vielleicht gerade deswegen? Eines re Dekanin weiter – rund um Corona- ist jedoch sicher: Der Wunsch nach Weihnachten 2.0 noch ein anderes Konsum ist auch in der vierten Corona- Wort wichtig geworden, das in unserem Welle ungebrochen. Die vielen Werbe- Wortschatz vollkommen unscheinbar prospekte sowie TV-Spots und Internet- ist und doch so wesentlich. Es ist das Schnäppchen beweisen dies auf ihre kleine Wörtchen „Und“. Art. Wir bereiten uns eben auf das Fest der Feste vor. Das ist doch eigentlich Es ist die Zeit des Coronavirus und wir normal, oder? haben es oft geschafft, trotz Masken miteinander im Kontakt zu bleiben. Für die Situation in der wir jetzt leben, fehlt uns der Bezugsrahmen, schreibt Es ist Pandemie und wir haben gelernt, hierzu die evangelische Dekanin Ursula neu aufeinander Rücksicht zu nehmen. Brecht. Wir haben neue Regeln. Wörter wie Maske, Quarantäne, Kontaktperson, Wir müssen Abstand halten und es gibt die in unserem Sprachschatz keine Rol- doch so viele Gesten, die Verbunden- le spielten, sind seit 1 ½ Jahren gesetzt. heit zum Ausdruck bringen. 14
Weihnachten Rohr (s. links) mit uns teilen, das wir Das Lob des „Und“ uns einmal näher zu Gemüte führen . Und schützt uns vor dem „entweder… oder“ sollten. Und erlaubt uns sowohl als auch zu sein. Und lehrt uns ja zu sagen. „Und“ ist auch das Geheimnis der Und lehrt uns geduldig und langmütig zu sein. Schöpfung, fügt Ursula Brecht hin- ieren. zu. Im Schöpfungsbericht der Bibel Und erlaubt uns immer beide Seiten zu kritis igen. lesen wir: Die Erde war wüst und Und erlaubt uns immer beide Seiten zu würd leer, und Finsternis lag auf der Tie- Und ermöglicht uns, um Vergebung zu bitten fe; der Geist Gottes schwebte über und uns zu entschuldigen. dem Wasser. Und Gott sprach: Es Und traut keiner Liebe, werde Licht! Und es ward Licht. die nicht zugleich Gerechtigkeit ist. Aus seiner schöpferischen Liebe Und traut keiner Gerechtigkeit, heraus wurde Gott Mensch. Die die nicht zugleich Liebe ist. evangelische Dekanin wünscht uns Und ist der Weg der Barmherzigkeit. angesichts dieser Mut machenden Und ist das Geheimnis der Trinität. Botschaft der Menschwerdung Gottes für die Weihnachtstage, wie Es ist so vieles anders in Zeiten wie die- auch immer wir sie feiern werden, und sen und trotzdem steht Weihnachten für das Jahr 2022 mit allem, was uns auch im Jahr 2021 fest verwurzelt im die kommenden Monate herausfordern Kalender. wird, dass wir immer wieder dieses Lob des „Und“ in uns tragen. Gleichzeitig möchte die evangelische Dekanin das Lob des „Und“ von Richard Armin Hartmuth 15
Kinder, Jugend und Familie Auf dem Weg zur Firmung: Rückblick auf 2021 Ein langer und – trotz Coronazeit – guter gottesdienstes bekam der Bischof einen Weg der 33 Firmbewerber/-innen der Korb als Dankeschön überreicht, in dem Pfarreiengemeinschaft Dietkirch mün- die Neugefirmten Typisches aus ihren dete am Samstag, den 23. Oktober 2021 Pfarreien zusammengestellt hatten. in die Firmspendung durch Bischof Dr. Von Honig über Brot, Bier und Nudeln Bertram Maier. Gastgeberkirche für den bis hin zum Vogelfutter fanden sich da- Firmgottesdienst war Herz Mariä in Die- rin zur Freude des Bischofs jede Menge dorf. So konnten trotz Abstandsregeln Spezialitäten. 350 Menschen am Firmgottesdienst teilnehmen. Mit dabei waren auch neun Eine Woche nach der Firmung bega- Firmbewerber/-innen aus den Pfarrge- ben sich die jungen Christen dann zum meinden Ried, Breitenbronn und Ober- Firmausflug nach Augsburg. Bei einer schöneberg. Bischof Bertram gelang es, Domführung, die auf sie abgestimmt den Firmbewerbern auf Augenhöhe zu war, erfuhren sie viel Interessantes und begegnen und ihnen lebendig in Wort Neues, Kirchengeschichtliches und Ak- und Sakrament Gottes guten Geist für tuelles über das Augsburger Bistum. Ein ihr Weitergehen im Glauben und im anderer inhaltlicher Akzent wurde beim Leben zuzusprechen. Sehr gelungen Besuch des Fugger- und Welser Erlebnis- umrahmt wurde die Feier von Ursula museums gesetzt. Die Einkehr in einer Nägele mit ihren jungen Sänger/-innen Pizzeria und eine Stunde zur freien Ver- und Musiker/-innen. Am Ende des Firm- fügung rundeten den Firmausflug ab. 16
Kinder, Jugend und Familie Firmvorbereitung 2022 Zwei Infoabende am 17./18. November Geist“. Wer die 7. Klasse besucht und 2021 waren der Auftakt zur Firmvor- noch keinen Infobrief erhalten hat, bereitung für das Jahr 2022. Etwa 40 der melde sich bitte bei Claudia Possi Jugendliche, die derzeit die 7. Klasse (E-Mail: claudia.possi@bistum-augsburg. besuchen und aus den Pfarreien der de). Der Firmtermin 2022 ist vom Bischöf- Pfarreiengemeinschaft Dietkirch sind, lichen Ordinariat auf den 23. Juli festge- waren eingeladen, sich auf den Vorbe- legt worden. reitungsweg zu begeben, um das Firm- sakrament 2022 zu erhalten. Das Motto Gemeindereferentin dieses Jahres lautet „Viele Gaben – ein Claudia Possi 17
Kinder, Jugend und Familie Ein erster Advent ganz im Zeichen der Minis tung spielen. In diesem Zusammenhang ist es mir ein Anliegen, ein großes Dan- keschön an unsere fleißigen Oberminis zu richten, die sich trotz der schwieri- gen Umstände während der nun schon so lange andauernden Pandemie rüh- rend um ihre Minischar kümmern. Umso mehr zielt der Wunsch und die dahinter liegende Hoffnung darauf ab, dass im Jahr 2022 dann wieder Bade- fahrten, Fußballturniere, Pfarrfest-Ak- tionen, Zeltlager etc. möglich werden Die Wort-Gottes-Feier zum ersten Ad- und auch die inhaltlichen Ministran- ventssonntag in Dietkirch stand dies- tenstunden zur Glaubensvermittlung mal ganz im Zeichen der Ministranten. wieder im Präsenzmodus durchgeführt So durften wir mit Lucas Dichtl und werden können. Denn eines ist sicher: Lionel Stiel zwei hochmotivierte neue Die Zukunft des Glaubens vor Ort und Minis in den Kreis der Dietkircher Mini- damit auch der Pfarreien lebt von der schar aufnehmen. Gleichzeitig stand die Jugend und unsere Ministranten sind feierliche Verabschiedung der langjäh- ein ganz wesentlicher Teil davon. rigen Ministranten Sandra Holl, Madlen Vogele, Lennart Guse und Jonas Weber Armin Hartmuth aus dem Programm. Natürlich durfte dabei jeweils ein kleines Weihrauchfäß- le sowie eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für den Dienst am Altar nicht fehlen. Für die vier Oberministranten Teresa Angele, Elisa Atterer, Magdalena Korn- mann und Simon Vogele war es eben- falls eine besondere Stunde. Denn sie durften den neuen Minis die Symbolik von Leuchter, Evangeliar, Handgeläut und Rauchfaß erläutern, die im Leben eines Minis eine ganz zentrale Bedeu- 18
Kinder, Jugend und Familie Familienpastoral stellt sich neu auf Zum Ende des „wunder bar“-Gottesdienstes wartete das Cocktail-Team draußen schon auf seinen Einsatz. Das letzte Jahr hat sich in der Familien- mit der Familienpastoral mehr zu ver- pastoral – befeuert von Corona – vieles binden, sodass kindgerechte Angebote bewegt. Kontaktbeschränkungen und nicht nach der Erstkommunionvorbe- die Sorge vor Ansteckung haben dazu reitung enden, sondern die Zeit bis zur geführt, dass Kinder- und Familiengot- Erstkommunion den Weg bereitet, in tesdienste fast vollständig eingestellt eine familienfreundliche Gemeinde hi- wurden. neinzuwachsen. Als sich die Pandemielage entspann- So entstand im letzten Jahr eine bun- te konnten diese Gottesdienstformen te Mischung von Angeboten, die der dennoch nicht mehr belebt werden. aktuellen Situation angepasst sowie Die Verantwortlichen stellten fest: „Da Generationen verbindend mit viel neu- ist die Luft raus!“. em Schwung und Kreativität von moti- vierten Ehrenamtlichen entwickelt und Auch sehe ich in der Erstkommunion- umgesetzt wurden. pastoral schon länger den Bedarf, diese 19
Kinder, Jugend und Familie In einer offenen Pastoral hat jede und Jesu Botschaft weiterzugeben macht jeder die Möglichkeit, sich nach seinen Sinn – in diesen Zeiten besonders. Fähigkeiten und Neigungen einzubrin- gen. Ich freue mich sehr, wenn der Kreis Von Herzen Vergelt’s Gott allen Mitwir- von motivierten und begeisterten Men- kenden in unserer Pfarreiengemein- schen wächst. Egal ob du in ein beste- schaft! hendes Team mit einsteigst oder mit eigenen Ideen etwas Neues entstehen Gemeindereferentin lässt. Gabi Kögel-Schütz Die Fastenaktion „Der Baum der guten Taten“ Adventsaktion in Mödishofen. als Alternative zu Familiengottesdiensten. Familien-Advent in Agawang. 20
Wussten Sie schon…? Wussten Sie schon…? Die Legende des Hl. Leonhard Die Legende vom Heiligen Leonhard be- richtet, dass dieser sich besonders um eingekerkerte Menschen gekümmert hat. Wenn Häftlinge den Namen Leon- hards anriefen, sollen die Ketten der Gefangenen sogar von selbst zersprun- gen sein, so dass sie wieder frei waren. Zum Dank brachten viele ihre Ketten zu Leonhard und so wurde er schon zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Wenn ich heute auf die Ketten in den Händen des Heiligen Leonhard schaue, dann kommen mir auch Gedankenket- ten in den Sinn. Manchmal fällt es mir schwer abzuschalten oder Dinge, die Als Leonhard Jahrhunderte später in mich beschäftigen, loszulassen. Eine Sa- Süddeutschland verehrt wurde – sein che fesselt mich so, dass ich gedanklich Gedenktag ist der 6. November –, wand- nur noch um ein und dasselbe Thema ten sich viele Landwirte in ihrer Not an kreise. Dann bin ich nicht mehr offen für ihn. Sie deuteten die zersprungenen all das, was eigentlich gerade ansteht Fesseln auf den Darstellungen des Hei- und vielleicht sogar viel wichtiger wäre. ligen als Viehketten. So riefen sie Leon- In solchen Momenten hilft es mir, an Le- hard als Beschützer ihrer Tiere an und onhard zu denken. Seine gesprengten ehrten ihn mit Pferde-Umritten und Ketten zeigen, dass ich vor Gott immer -segnungen. Diesen Brauch haben wir frei bin, ganz egal, in welche Verket- beispielsweise in Gessertshausen seit tungen ich in meinem Leben gerate. So dem Jahr 2009 wieder aufleben lassen, kann ich ruhig werden und mich wieder wenngleich die Umritte in den vergan- auf das Wesentliche besinnen. genen beiden Jahren infolge der Pande- mie leider nicht stattfinden konnten. Armin Hartmuth 21
Wussten Sie schon…? humedica – Stricken für einen guten Zweck Menschen, denen es am Nötigsten ben, gerne das ganze Jahr – der Bedarf fehlt – an ausreichend gesunder Nah- ist immer da. rung, warmer Kleidung, medizinischer Versorgung – davon lesen wir gerade Und Ihr, Kinder: Habt Ihr Lust, Papier- in der Vorweihnachtszeit in unzähligen sterne auszuschneiden? „humedica“ Spendenaufrufen verschiedenster Hilfs- schmückt damit die Pakete, in denen organisationen. die Socken und vieles mehr verpackt wird. ich würde mich sehr freuen, wenn Natürlich will ich helfen wo Not ist. Ich auch Ihr bei dieser Hilfsaktion aktiv mit kann Geld überweisen und eigentlich dabei seid. ginge auch noch mehr, wenn ich unse- ren Wohlstand vergleiche mit der Armut Gemeindereferentin anderer. Gabi Kögel-Schütz Kürzlich, in einem Telefonat mit einer PS: In den letzten Wochen habe ich von Mitarbeiterin von „humedica“* bekam meiner Schwiegermutter das Socken ich den Hinweis, dass wir in unseren stricken gelernt. Ich hätte nicht gedacht, Pfarreien einen wertvollen Dienst täten, dass es so viel Spaß macht und eine so wenn wir stricken würden. Gerade für ausgleichende Wirkung hat. Kinder zwischen 3 und 14 Jahren fehlt es an Mützen, Schals, Handschuhen und Socken. Stricken und damit Menschen in Not helfen, dazu will ich hiermit aufrufen. Gerne vermittle ich auch. Vielleicht können Sie gut stricken, aber die Wolle * humedica e. V. mit Hauptsitz in besorgen und noch finanzieren ist Ih- Kaufbeuren ist eine internationa- nen zu viel. Vielleicht würden Sie Wolle le Nichtregierungsorganisation, besorgen wollen, aber stricken ist nicht die seit ihrer Gründung im Jahr Ihres. Dann kommen Sie auf mich zu. 1979 in über 90 Ländern huma- Ich führe gerne zusammen (Tel.: 08236 nitäre Hilfe leistet. Ziel der Arbeit 958544; Mail: gabriele.koegel-schuetz@ von humedica ist es, Menschen bistum-augsburg.de). zu helfen, die durch Katastrophen oder strukturelle Armut in Not ge- Auch würde ich die fertigen Stücke dann raten sind (www.humedica.org). gesammelt an „humedica“ weiterge- 22
Bildergalerie Das Erntedankaltar-Team der Pfarrei Dietkirch. Erntedank in Agawang mit gesammelten Gaben für bedürftige Menschen. Vorweihnachtlich geschmücktes Haus in Agawang. „Advent-to-Go“ – eine Aktion der Agawanger Adventskranz in der Agawanger Ministranten. „Adventsstraße“ Hinter den Gärten. 23
Bildergalerie Ein vierbeiniger Gast macht Äbtissin Gertrud Pesch die Aufwartung. Im Klosterladen ist auch für die Jüngsten immer etwas geboten. Fahnenabordnung in Zeiten der Pandemie. Johanna und Lukas haben sich getraut. 24
Bildergalerie Erntedankaltar in Kutzenhausen. Lektorin am Ambo von St. Johannes Baptist. Ministranten-Schnupperstunde Fahnenabordnung der FFW Maingründel beim mit den Dietkircher Oberminis. Leonhardspatrozinium. Beim Leonhardspatrozinium in Maingründel werden drei Ministranten feierlich aus ihrem Dienst verabschiedet. 25
Bildergalerie Messe im Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder in Rommelsried. Die Abteikirche Oberschönenfeld strahlt mit der Sonne um die Wette. 26
Ausblick Renovierungsarbeiten in der Ustersbacher Kirche kommen voran Seit dem 15. Oktober 2021 wird die Kir- che St. Fridolin in Ustersbach nun reno- viert. Die Sakristeitüren wurden bereits über- arbeitet. Sie mussten erst angeschliffen und anschließend grundiert werden. Fehlstellen wurden ergänzt, beige- spachtelt und geschliffen, die Außensei- te wurde gebeizt und lackiert. Das Git- ter oberhalb der Türe wurde entrostet, grundiert und wieder angestrichen. Im Kircheninneren wurden die Bänke von der Unterbanksitzheizung abge- Fridolin gefeiert werden können. Sie schlossen und die Wände freigelegt. An- erfahren dies durch das Gemeindeblatt schließend konnten das Staubschutz- „Über den Zaun“. zelt aufgebaut und die Luftfilteranlage installiert werden. Die von austreten- An dieser Stelle geht ein besonderes den Salzen schwarz verfärbten Putz- Dankschön an das Mesnerteam in Mö- stellen wurden bereits abgetragen und dishofen. Gott sei Dank können wir auf der Schutt aus der Kirche geschafft. Es die Kirche St. Vitus ausweichen. Auch kamen beschädigte Stromleitungen die bereits stattgefundenen Messen im zum Vorschein, die repariert werden Forum Ustersbach waren gut besucht mussten. Durch Lieferschwierigkeiten und dank der Umrahmung der Musikka- verzögerten sich leider die Putz-Arbei- pellen aus Maingründel bzw. Aretsried ten. Ende November konnte nun der sehr feierlich. Unterputz aufgetragen werden. Dieser musste jedoch eine Woche trocknen, Mit dem Kirchgeldbrief wurden Sie ge- bevor die nächste Schicht aufgetragen beten, für die Renovierungsarbeiten werden konnte. Auch diese benötigt zu spenden. Bis zum 1. Dezember 2021 wieder Trocknungszeit, bevor die Ma- gingen 3.395,00 € auf das Kirchenstif- lerarbeiten beginnen können. Bei den tungskonto ein und 762,50 € infolge des derzeitigen Wetterverhältnissen dauert Kirchgelds. Hierfür ein herzliches Ver- das natürlich länger als im Sommer. So- gelts Gott! mit ist noch immer nicht sicher, wann wieder Gottesdienste in der Kirche St. Alexandra Kast 27
Ausblick / Kirchliche Einrichtungen Vorankündigung: Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag Anlässlich des Valentinstages lädt die Pfarreien- gemeinschaft Dietkirch und die Evangelisch-Lutheri- sche Kirchengemeinde Diedorf – Fischach am Sonntag, 13. Februar 2022 um 18 Uhr zu einem Ökumenischen Gottesdienst in die Pfarrkirche Dietkirch ein. Frisch Verliebte sind ebenso wie langjährig Verheira- tete eingeladen – über das Schenken von den üblichen Valentinsblumen hinaus – ihre Beziehung in den Blick zu nehmen und sie unter den Segen Gottes zu stellen. Auch Menschen, die alleine leben oder auf der Suche nach einem Partner sind, kön- nen in einem speziellen Einzelsegen ihr Anliegen vor Gott bringen. Gemeindereferentin Claudia Possi Wechsel in der Leitung der Kita St. Nikolaus Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Mar- Gottesdienst im Freien bei Nacht mit kus Endres und ich Musik ein besonderes Erlebnis. Mit mei- bin seit dem 1. No- ner Frau und unseren drei Kindern woh- vember 2021 Leiter ne ich in Augsburg-Pfersee. Die letzten der Kita St. Nikolaus Jahre habe ich im Bereich Leitung und in Kutzenhausen Stellvertretung in Augsburg viel Erfah- und damit der Nach- rung gesammelt. Außer meiner Erzie- folger von Frau Zott. herausbildung bin ich evangelischer Di- akon und Schreiner. Ich freue mich auf Meine ersten bewegenden Tage liegen eine gute Zusammenarbeit mit der Pfar- bereits hinter mir. Ich wurde herzlich reiengemeinschaft und natürlich auch aufgenommen und fühle mich hier sehr im Hinblick auf die Ortsgemeinschaft. wohl. Zudem habe einen guten ersten Überblick bekommen und konnte das Ihnen allen Gottes Segen Team und die Kinder schon ein wenig in dieser herausfordernden kennenlernen. Das St. Martinsfest war Zeit. für mich eine schöne erste Veranstal- tung mit Eltern und Kindern und der Markus Endres 28
Kirchliche Einrichtungen Kita St. Fridolin in Pandemiezeiten Seit nunmehr 1 ½ Jahren hat sich durch forderung ist. Zeitweise waren Team- ein winziges Virus unser aller Leben sitzungen (wir sind derzeit 13 Personen) verändert. Das hat die Arbeit in der Kita nicht möglich, was die Arbeit erschwerte. grundlegend verändert. Wir erlebten Ein Teamtag fand im Forum Ustersbach zweimal einen Lockdown. Beim ersten statt, weil dort die Tische mit großem Mal hatten wir fünf Wochen lang keine Abstand gestellt werden konnten, was Kinder im Haus, das war ein seltsames in unserer Kita räumlich gar nicht mög- Gefühl. Wir haben unsere Gruppenräu- lich ist. Es mussten zudem Hygienekon- me geputzt und geräumt, Nebenräume zepte umgesetzt und eigene erstellt und den Dachboden auf Vordermann werden. Das komplette Team trägt den gebracht, an Konzepten gearbeitet. ganzen Tag eine Maske. Von dieser Maß- Durch kleine Päckchen mit Basteleien nahme sind auch unsere Hortkinder be- oder Geschichten versuchten wir, etwas troffen. Kontakt zu den Kindern zu halten. Nach dieser Zeit gab es eine Notbetreuung, Die gravierendste Einschränkung war die die Eltern, die keine andere Möglich- aber die Tatsache, dass die Kinder der keit hatten, nutzen konnten. Dann gab einzelnen Gruppen nicht mehr gemischt es den eingeschränkten und anschlie- werden durften; die so selbstverständli- ßend auch wieder einen vollständigen chen Besuche zwischen den Gruppen Regelbetrieb. fielen weg. Dies beschäftigt uns bis in die Gegenwart; lediglich im Garten spie- Wie andere auch, erhalten wir Newslet- len unsere Kinder gemeinsam. Hinzu ter aus dem Ministerium, Anweisungen kommt, dass ein Wechsel beispielswei- aus dam Landratsamt, dem Gesund- se von der Krippe in den Kindergarten heitsamt und auch von unserem Träger- nicht so gut vorbereitet und begleitet vertreter. Oft erfahren wir recht knapp, werden kann, wie das bei uns sonst üb- welche Maßnahmen bis wann umzu- lich ist. Die Arbeit mit den Vorschulkin- setzen sind, was mitunter eine Heraus- dern und auch die Zusammenarbeit mit 29
Kirchliche Einrichtungen ben und Lernen möglich zu machen. Ich denke, man darf im Geiste auch mal für alle Erzieher/-innen und Kinderpfleger/ -innen klatschen. Sie haben es verdient. Nachdem Flohmärkte, Sommerfeste etc. nicht möglich waren, kam der El- ternbeirat 2020/21 auf die kreative Idee, die Familien einzuladen, die Lieblings- rezepte ihrer Kinder einzusenden. Dar- aus entstand ein wunderschönes Koch- buch, das bei uns und in Geschäften der Region käuflich zu erwerben ist. Unser Kita-Team wünscht Ihnen allen der Schule ist nicht in dem Maße mög- ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel lich, wie wir das gewohnt waren. Das Kraft und Gesundheit für das kommen- bedeutet aber auch, dass die Öffnungs- de Jahr! zeit vom jeweiligen Personal der einzel- nen Gruppen abgedeckt werden muss. Antje Kollarsch Das stellt uns mitunter vor Probleme, da nicht alle Teammitglieder in Vollzeit IMPRESSUM arbeiten. In absoluten Personalengpäs- sen müssen wir in Randzeiten auch mal Herausgeber: Gruppen zusammenlegen, damit die Pfarreiengemeinschaft Dietkirch Kirchplatz 4, 86459 Gessertshausen Betreuung gewährleistet ist. Telefon 08238-2352 pg.dietkirch@bistum-augsburg.de Für die Familien ist es ebenso schwie- www.pg-dietkirch.de rig. Vor allem das Thema „kranke Kin- Redaktionsteam: der“ bewegt viele. Wann darf das Kind Armin Hartmuth, gebracht werden, bei welchen Sympto- Gabi Kögel-Schütz, men nicht, wann muss ein Test vorge- Sebastian Kriener, legt werden usw. Das macht es für uns Claudia Possi, alle anstrengend. Stephanie Rieger Design, Grafik und Druck: Ungetrübt ist bei den Kolleginnen die Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG Freude an der Arbeit mit den Kindern. Im Gries 6, 86179 Augsburg Stets sind alle bemüht, den Alltag für kontakt@walchdruck.de www.walchdruck.de die Kinder so schön wie möglich zu ge- stalten, Feste im Rahmen der Möglich- Auflage: 3.200 Stück keiten zu feiern, unbeschwertes Erle- 30
Kirchliche Einrichtungen Bücherei Kutzenhausen Liebe Lesefreunde, Für das kommende Jahr planen wir den die stille Zeit lässt uns zur Ruhe kommen. Bilderbuchbestand und vor allem auch Ein ereignisreiches, aber auch turbulentes die Krimis massiv auszubauen. Ein Teil Lesejahr neigt sich dem Ende entgegen. der Sachbücher, die seit langem nicht Wir sind in den vergangenen zwölf Mona- mehr nachgefragt wurden, werden un- ten gemeinsam durch viele Höhen und seren Bestand verlassen und Platz für ak- Tiefen gegangen. Herzlichen Dank an Sie tuelle Literatur schaffen. Lassen Sie sich alle für die Treue zu unserer Bücherei. alle überraschen. Wir freuen uns auf Sie zu unseren Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag 15:30 bis 17:00 Uhr Samstag 18:00 bis 19:00 Uhr Wir haben viele neue Medien eingearbei- Freuen Sie sich auch auf weitere tolle tet; egal ob es Kinder- oder Erwachse- Begegnungen in unserer Bücherei. Un- nenbücher sind. Auch unsere Auswahl an ser Bestand wächst und aktualisiert sich sog. „Tonies“ haben wir stetig erweitert. regelmäßig. Aktuelles finden Sie zudem Die Rückmeldungen stimmen uns hier auf unserer Homepage und auf unserer positiv. Gerne hätten wir in diesem Jahr Facebook-Seite. mehrere Veranstaltungen angeboten als die, die stattfinden konnten. Wir blicken Während der Weihnachtsferien gönnen jedoch positiv in die Zukunft. wir uns jedoch eine kleine Pause. Diese wird aber für die Einarbeitung neuer Me- Unsere Zusammenarbeit mit der Grund- dien genutzt. schule und dem Kindergarten, die Co- rona bedingt lange pausieren musste, Bis bald in Ihrer Bücherei! konnte endlich wieder mit großer Be- geisterung aufgenommen werden. Au- ßerdem freuen wir uns über die neue Für das gesamte Büchereiteam: Zusammenarbeit mit dem Waldkinder- garten in Rommelsried, die im Herbst Dirk Pelzeter dieses Jahres begonnen hat. Büchereileiter 31
Es ist Zeit, innezuhalten, Stille und Ruhe zu genießen. Es ist Zeit für die wichtigen Menschen, die uns begleiten. Es ist Zeit für Worte und Gesten der Dankbarkeit. Es ist Zeit, zurückzublicken und auf Erreichtes stolz zu sein. Es ist Zeit, Kraft zu tanken für die Aufgaben, welche vor uns stehen. Es ist Weihnachtszeit. Das Pfarrbrief-Team der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch wünscht Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2022.
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