Pfarrbrief Weihnachten 2021 - Margertshausen St. Georg Mödishofen St. Vitus Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen Ustersbach St. Fridolin ...

 
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Pfarrbrief Weihnachten 2021 - Margertshausen St. Georg Mödishofen St. Vitus Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen Ustersbach St. Fridolin ...
Pfarrbrief
                 Weihnachten 2021

Agawang St. Laurentius           Margertshausen St. Georg
Dietkirch St. Johannes Baptist   Mödishofen St. Vitus
Döpshofen St. Martin             Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen
Kutzenhausen St. Nikolaus        Ustersbach St. Fridolin
Pfarrbrief Weihnachten 2021 - Margertshausen St. Georg Mödishofen St. Vitus Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen Ustersbach St. Fridolin ...
Inhalt
    Titelseite „Christbaum – eingebettet in einer Winterlandschaft“ ................. 1
    Inhaltsverzeichnis ........................................................................................... 2
    Grußwort des Leitenden Pfarrers Ralf Putz .................................................... 3

    Aktuelles
    Die Zukunft unserer Kirche vor Ort: Umfrage der PG Dietkirch ..................... 4-5

    Kirche unterwegs
    Sommertreffen der Mesner/-innen der Pfarreiengemeinschaft ....................                                6
    Von der Symbolkraft des Kirchweihfestes ......................................................                7
    Pfarrgemeinderats-Einkehrtag zum Thema Schöpfung in Oberschönenfeld ...                                       8
    Innehalten – ein Gedanke zur Hubertusmesse ..............................................                     9
    Nacht der Lichter: Unserem Leben auf die Spur kommen ............................                             10-11
    Jubelpaar-Gottesdienst im goldenen Oktober ..............................................                     12

    Weihnachten
    Die Sternsinger halten schon mal Segenspäckchen parat ............................ 13
    Corona-Weihnachten 2.0: Aufs Wesentliche konzentriert ............................. 14-15

    Kinder, Jugend und Familie
    Firmung: Rückblick auf 2021 und Ausblick auf 2022 ..................................... 16-17
    Ministranten-Aufnahmefeier und Verabschiedung in Dietkirch .................... 18
    Familienpastoral stellt sich neu auf ................................................................ 19-20

    Wussten Sie schon…?
    Die Legende des Hl. Leonhard ........................................................................ 21
    humedica – Stricken für einen guten Zweck .................................................. 22

    Bildergalerie
    Rückblick auf Aktionen in den Pfarreien ........................................................ 23-26

    Ausblick
    Renovierungsarbeiten in der Ustersbacher Kirche kommen voran .............. 27
    Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag .............................................. 28

    Kirchliche Einrichtungen
    Wechsel in der Leitung der Kita St. Nikolaus .................................................. 28
    Kita St. Fridolin in Pandemiezeiten ................................................................ 29-30
    Bücherei Kutzenhausen: Rückblick und Vorausschau ................................... 31

    Rückseite
    Es ist Weihnachtszeit ........................................................................................ 32
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Pfarrbrief Weihnachten 2021 - Margertshausen St. Georg Mödishofen St. Vitus Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen Ustersbach St. Fridolin ...
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen,
im Advent trotz anhaltender Corona-
Krise nicht schwarz zu sehen. Weih-
nachten sei „ein Grund mehr, uns zu
besinnen und nicht die Hoffnung zu
verlieren", sagte das Kirchenoberhaupt
im Vatikan. Auch dieses Jahr werde das
Licht des Weihnachtsfests durch die
Konsequenzen der Pandemie getrübt,             Ich möchte Sie einladen, Ihren Blick
so Papst Franziskus. Weihnachten sei           nicht nur auf das Dunkle zu richten, son-
jedoch nach wie vor das Fest der Liebe         dern auch auf lichtvolle Ereignisse, zum
(Quelle: Vatican Newsletter vom 22.11.2021).   Beispiel die Feier der Geburt Jesu.

Die Hoffnung in uns wachzuhalten und           Im Namen des Pastoralen Teams darf
aus der Quelle der menschgewordenen            ich Ihnen allen ein gesegnetes und Mut
Liebe Gottes zu schöpfen für das eigene        machendes Weihnachtsfest wünschen!
Leben, das sehe ich als eine Möglich-
keit, mit der Pandemie umgehen zu              Pfarrer Ralf Putz
lernen – freilich in der Hoffnung auf Ent-     Leiter der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch
spannung.                                      Gemeindeberater

                                                                                              3
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Aktuelles

    Die Zukunft unserer Kirche vor Ort:
    Umfrage der PG Dietkirch
                                              Erste Auswertungen zur Umfrage möch-
                                              ten wir Ihnen aber nicht vorenthalten.
                                              Dabei haben wir zwei Fragestellungen
                                              herausgegriffen (siehe Abbildungen
                                              rechts).

                                              Aus den Rückmeldungen zu Frage 1
                                              lässt sich bereits ablesen, dass die bun-
                                              te Vielfalt der Angebote wertvoll ist und
                                              wir so viele verschiedene Menschen an-
                                              sprechen können.

    Im Oktober fand eine zukunftsweisende     Bei den Antworten auf die Frage 2 wird
    Umfrage in den Pfarrgemeinden unse-       auffallend deutlich, dass in der Pfarrei-
    rer Pfarreiengemeinschaft statt. Rund     engemeinschaft sowohl das verbinden-
    200 Personen aus allen Altersschichten    de, gemeinschaftsstiftende Angebot als
    haben sich Zeit genommen und sich mit     auch das individuelle orts- und alters-
    den Fragen auseinandergesetzt.            bezogene Angebot wichtig ist.

    Die Antworten sollen dem Pastoralen       Soviel zum aktuellen Stand der Auswer-
    Team (in der PG Dietkirch bestehend       tung. Sobald wir auch die offenen Fra-
    aus den Gemeindereferentinnen, den        gen final ausgewertet haben, werden
    Diakonen und den Priestern), dem Pas-     wir Sie natürlich über das Gesamter-
    toralrat und den Pfarrgemeinderäten       gebnis und die daraus folgenden weite-
    eine Richtungsweisung für ihre künftige   ren Schritte informieren.
    Arbeit geben. Gerade mit Blick auf die
    Pfarrgemeinderatswahlen im März 2022      Unabhängig davon möchten wir uns an
    erscheint uns dies besonders wichtig.     dieser Stelle noch einmal ganz herzlich
                                              bei allen bedanken, die sich an der Um-
    Die vielen wertvollen, ausformulierten    frage beteiligt haben und so aktiv an der
    Antworten brauchen Zeit, um sinnvoll      Zukunft unserer Kirche vor Ort mitwirken.
    ausgewertet zu werden. Die Ergebnisse
    werden dann vom Pastoralen Team und
    den Gremien besprochen und sollen in
    deren Arbeit einfließen.                  Ihr Umfrageteam

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Aktuelles

Frage 1:

Frage 2:

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Kirche unterwegs

    Sommertreffen der Mesner/-innen
    der Pfarreiengemeinschaft

    Auf freudige Resonanz stieß die Einla-         über Generationen. Ebenso kam Nach-
    dung zu einem Treffen der Mesner/-in-          denkliches und die Frage nach der Zu-
    nen am Dienstag, den 10. August 2021           kunft unserer Kirche vor Ort vor allem für
    im Pfarrsaal in Dietkirch. Eine schöne         die Kinder und Jugendlichen zur Spra-
    Kaffeetafel eröffnete das Treffen. Danach      che. Alle waren sich am Schluss einig,
    gab es Erbauliches u. a. von Diakon Ste-       dass ein solches Treffen wieder stattfin-
    fan Wolitz. „Kannst du für mich, kann ich      den soll. An dieser Stelle noch einmal ein
    für dich ein Engel sein?“, so lässt sich der   herzliches Dankeschön an alle Mesner/-
    geistliche Impuls des Diakons zusam-           innen in den Pfarreien der PG für ihren
    menfassen, ergänzt durch die Mitgabe           wichtigen Dienst, ihr Dasein und ihr Wir-
    eines immerwährenden Engelkalenders.           ken, damit der Glaube vor Ort lebendig
    Sehr lebendig folgte dann ein Austausch        bleibt.
    in der Runde. Er war geprägt von der
    Leidenschaft für den Mesnerdienst so-          Gemeindereferentin
    wie von den Berufungsgeschichten, teils        Claudia Possi

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Kirche unterwegs

Von der Symbolkraft des Kirchweihfestes

Am dritten Sonntag im Monat Oktober          Das Bauwerk Kirche steht bildlich ge-
feierten wir „Kirchweih“. Ein Fest mit       sprochen für die Herzkammer unse-
enormer Symbolkraft. Ein Fest, an dem        res Glaubens. Doch damit dieses Herz
sich drei Botschaften die Klinke in die      schlägt, braucht es überzeugte Chris-
Hand geben:                                  ten. Damit sind wir wieder bei unserer
n Die erste Botschaft ist geschenkt. Sie     Kernbotschaft und letztlich bei uns
   steht für die rot-weiße Kirchweih-        selbst angelangt.
   fahne, die auf dem Kirchturm weht.
   Sie weht symbolisch für den Ort des       Kirchweih ist eben ein Fest mit einer
   Glaubens.                                 ganz besonderen Symbolkraft.
n Bei der zweiten Botschaft nehme ich
   uns Gläubige ins Visier: Denn wir alle    Armin Hartmuth
   sind lebendige Visitenkarten unseres
   Glaubens. Oder andersherum: Wir
   Gläubige geben der Kirche vor Ort
   ein Gesicht.
n Na ja – und auf die dritte Botschaft
   fiebern wir am Nachmittag des Fes-
   tes entgegen: die Kirchweih-Küchle.
   Sie stehen für die Gemeinschaft und
   das Gesellige vor Ort. Und manch-
   mal mutieren die Küchle auch zu
   Kirchweih-Krapfen.

Kirchweihfahne – Kirchgänger – Küchle.
Drei Einzelbotschaften, die es in sich ha-
ben und die zusammen genommen für
eine Kernbotschaft stehen: So wie die
Kirchen unserem Glauben ein Zuhause
geben, so sind wir alle aufgerufen, die
Botschaft Jesu Christi voller Freude in
die große weite Welt zu tragen. Wir wer-
den damit selbst zu Bausteinen in der
Verkündigung. Gleichzeitig dürfen wir
mitwirken, dass das Evangelium Men-
schen in ihren Bann zieht, wie dies auch
der Anblick unserer Kirchen tut.
                                                                                      7
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Kirche unterwegs

    Pfarrgemeinderats-Einkehrtag zum Thema
    Schöpfung in Oberschönenfeld

    Am Samstag, den 9. Oktober 2021 trafen     Impulse u. a. zum „Leben, wie wir es ge-
    sich auf Einladung des Pastoralrates 18    genwärtig erfahren“, dem „Lernen aus
    Pfarrgemeinderäte für einen halben Tag     der Vergangenheit“ und zum „Handeln
    im Kloster Oberschönenfeld. Der Start      als Christ für die Zukunft“. Anschließend
    wurde mit einem Morgenlob im Garten        kam es zu einem lebendigen Austausch
    des Klosters begangen, das im Zeichen      in Kleingruppen und danach zu einem
    des Schöpfungsgedankens stand. Da-         anregenden Gespräch im Plenum. Als
    nach ging es mit Förster Pentti Buchwald   Fazit wurde festgehalten, dass sich die
    in die Natur. Er erklärte die Zusammen-    Teilnehmer/-innen sowohl im persönli-
    hänge des Klimawandels auf recht prakti-   chen Leben als auch in der Pfarrei und
    sche Weise. Mit dem Eindruck „Besuchen     in der Pfarreiengemeinschaft verstärkt
    Sie Oberschönenfeld und die Westlichen     einsetzen wollen, um die Bewahrung der
    Wälder, solange es sie so noch gibt!“      Schöpfung vor Ort mit konkreten Aktio-
    endet diese interessante Einheit. Im An-   nen und Maßnahmen zu unterfüttern.
    schluss daran ging es dann im Kloster
    weiter mit dem Thema „Schöpfung be-        Gemeindereferentin
    wahren – Umwelt schützen“. Es folgten      Claudia Possi
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Kirche unterwegs

Innehalten –
ein Gedanke zur Hubertusmesse
In diesem Jahr feierten wir unsere Hu-
bertusmesse zusammen mit der Jagd-
hornbläsergruppe Schwabmünchen auf
der Wiese vor der Abteikirche Oberschö-
nenfeld. Sie stand für ein musikalisches
Klangerlebnis der Extraklasse und gab
in Form des folgenden Gedankens auch
dem persönlichen Innehalten inmitten
der Pandemie einen Raum:

                                           er Arbeit,
Ich mache mich hier und heute los von mein
von mein en Gesch äften die Woch e über.

Ich löse mich von meinen Ängsten,
mache meinen Kummer vergessen.

Ich darf im Rahmen dieser Hubertusmesse
einfach bei Dir sein,
mich bei Dir geborgen fühlen,
wissend, dass Du mich liebst,
 mich geschaffen und erlöst hast.

                                              Mut,
 Gott, gib mir täglich die Kraft und auch den
 bei Dir einzu kehre n,
 mich bei Dir niederzulassen,
 mich bei Dir wohl zu fühlen.

 Gib mir das sichere Gefühl,                            Lassen wir uns davon ins-
 mich fallen lassen zu können,
                                                        pirieren, wenn es hektisch
 darauf vertrauend,
                                                        wird auf dieser Welt, wenn
 dass Du mich trägst.
                                                        wir nach Halt, Geborgenheit
  Nimm für diese Zeit                                   und einer Kraftquelle suchen.
  allen Druck, der auf mir lastet                       Denn Gott hält das Lenkrad
                                                  –
  und schenke mir immer wieder – so wie jetzt           unseres Lebens fest in der
  eine Stund e des Inneh alten s mit und bei Dir,
                                                        Hand und möchte uns in gute
  damit ich, von Dir gestärkt und getröstet,            Bahnen führen.
                                               .
  die Last und Mühe des Alltags tragen kann

                                                        Armin Hartmuth
                                                                                        9
Pfarrbrief Weihnachten 2021 - Margertshausen St. Georg Mödishofen St. Vitus Rommelsried St. Ursula u. Gefährtinnen Ustersbach St. Fridolin ...
Kirche unterwegs

     Nacht der Lichter in Dietkirch:
     Unserem Leben auf die Spur kommen
     Sehnen wir uns nicht nach Orten, die ei-    Die Kirche will uns sagen: Komm zur
     nen Wohlfühlfaktor in sich tragen?          Ruhe. Gib deiner rastlosen Seele eine
                                                 Pause. Besinne dich auf das Wesentli-
     Orte, die für Heimat stehen. Orte, an de-   che. Genau darum ging es bei der Nacht
     nen wir auftanken können.                   der Lichter in St. Johannes Baptist, die
                                                 wir in diesem Jahr unter das folgende
     Unsere Pfarrkirche in Dietkirch ist so      Motto gestellt hatten:
     ein Ort. Gleichzeitig steht sie für einen
     Ort, an dem wir Gott begegnen dürfen.       „Kommen wir unserem Leben auf die Spur –
     Mitten im Alltag – ohne Voranmeldung –      Stück für Stück.
     einfach so, wie unter guten Freunden.       Loten wir seine Facetten aus – Lichtstrahl
     Ein Ort, an dem wir ihm unser Leben         um Lichtstrahl.
     ausbreiten dürfen. Sie steht für eine       Gehen wir der Frage nach, warum Gott uns
     ganz konkrete Adresse in der Begeg-         dieses Leben geschenkt hat.
     nung mit Gott.                              So wie es ist. Mit all dem Licht und Schatten.“

10
Kirche unterwegs

Die Bilder sollen einen Eindruck vermit-    Musik zum Durchbruch verholfen haben.
teln von 90 Minuten, die am Abend des       Lassen wir sie einfach auf uns wirken.
Christkönigssonntags in Dietkirch der
Strahlkraft des Lichtes und dem Klang der   Armin Hartmuth
                                                                                     11
Kirche unterwegs

     Jubelpaar-Gottesdienst
     im goldenen Oktober

     Erstmals waren am Freitag, den 1. Okto-     haben und ein Abbild der Liebe und Zu-
     ber 2021 um 10 Uhr Ehe-Jubelpaare aus       gabe Gottes zu sein.
     der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch in
     die Pfarrkirche St. Nikolaus, Kutzenhau-    Anschließend fand bei schönem Wetter
     sen zu einem festlichen Gottesdienst        im Außenbereich der Kirche ein Steh-
     eingeladen.                                 empfang statt, bei dem es unter den Ju-
                                                 belpaaren einen anregenden Austausch
     Pfarrer Putz zollte in seiner Predigt den   von Erinnerungen und Erfahrungen gab.
     Paaren einen großen Respekt durch alle
     Höhen und Tiefen hindurch Zeugnis für       Gemeindereferentin
     eine tragfähige Beziehung gegeben zu        Claudia Possi
12
Weihnachten

Die Sternsinger halten schon mal
Segenspäckchen parat
Rund um den Dreikönigstag sind die
kleinen und großen Könige in den Pfar-
reien der Pfarreiengemeinschaft wieder
in den Gottesdiensten präsent – mit
Mund-Nasen-Bedeckung, einer Stern-
länge Abstand sowie der Botschaft von
der Geburt Jesu Christi im Gepäck.

Mit    dem     Kreidezeichen-Aufkleber
„20*C+M+B+22“ bringen die Mädchen          enthält neben der Gottesdienstüber-
und Jungen auch in der Coronazeit          sicht für die Weihnachtszeit auch Detail-
den Segen „Christus Mansionem Bene-        angaben zur Sternsingeraktion 2022.
dicat – Christus segne dieses Haus“ zu
den Menschen und werden damit selbst       Generell können Sie die Aktion Dreikö-
zum Segen.                                 nigssingen wie in jedem Jahr mit einer
                                           Überweisung auf das folgende Spen-
Auch wenn der Haustürbesuch bei Ih-        denkonto unterstützen:
nen nicht möglich sein sollte, so fin-     Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘
den wir alternative Wege. Schon in der     IBAN: DE95 3706 0193 0000 0010 31
vergangenen Aktion haben Sternsin-         Verwendungszweck: Stern
gergruppen kreative Möglichkeiten ge-
nutzt, den Segen zu bringen und Geld       So tragen Sie zum Erfolg dieser welt-
zu sammeln für Kinder in Not.              weit beispielgebenden Solidaritätsak-
                                           tion bei, denn in sage und schreibe rund
So halten etwa die Dietkircher Sternsin-   100 Ländern helfen die Sternsinger mit
ger in der Pfarrkirche Segenspäckchen      ihren Spenden, damit Kinder in Wür-
parat, die von den Kirchbesuchern ge-      de leben können. Und noch etwas: Die
gen eine Spende nachhause genom-           Hilfsprojekte sind nachhaltig und wer-
men werden können. Denn das Motto          den mit lokalen Partnern umgesetzt. Sie
der Sternsingeraktion 2022 „Gesund         kommen allen Kindern zugute – unab-
werden – gesund bleiben. Ein Kinder-       hängig von Herkunft oder Religion. Auf
recht weltweit“ will auch in der Pande-    einen Nenner gebracht:
mie mit Leben gefüllt werden.
                                           Die Sternsinger freuen sich über Ihre
Die konkrete Umsetzung in den jewei-       Spende für Kinder in Not.
ligen Pfarreien kann der Beilage dieses
Pfarrbriefes entnommen werden. Sie         Armin Hartmuth
                                                                                       13
Weihnachten

     Corona-Weihnachten 2.0:
     Aufs Wesentliche reduziert
                                                  Wahrscheinlich habe ich z. B. noch nie
                                                  so oft wie jetzt das Wörtchen „eigent-
                                                  lich“ benutzt. Eigentlich hätte ich im
                                                  Dezember mindestens 12 Adventsfeiern
                                                  mitgestaltet. Eigentlich hätte ich jetzt
                                                  mindestens schon 40-mal in irgendei-
                                                  nem Laden „Last Christmas“ gehört,
                                                  aber ich fahre kaum noch irgendwo hin
                                                  und die meisten Läden, die ich sowie-
                                                  so eher gemieden habe, stehen unter
     Endlich Weihnachten – das 24. Türchen        dem „2G“ Vorbehalt. Eigentlich würde
     öffnet sich – das Warten hat sich gelohnt!   ich in den nächsten Tagen an der Kir-
                                                  chentür 100te von Händen schütteln
     Viele hoffen auf ein Fest im Kreise ih-      und persönlich Frohe Weihnachten und
     rer Familien. Doch es sind besondere         ein gesegnetes Jahr 2022 wünschen.
     Zeiten. Die vierte Welle der Corona-         Eigentlich … Ich glaube wir haben alle
     Pandemie will gebrochen werden. Mit          unsere „Eigentlichs“ – gerade in diesen
     Besinnlichkeit ist es in Zeiten der Kon-     Tagen, wo so viele schöne Rituale und
     taktbeschränkungen sowie des Ab-             Gewohnheiten fraglich geworden sind.
     standhaltens deshalb so eine Sache –         In all dem ist mir – so schreibt unse-
     oder vielleicht gerade deswegen? Eines       re Dekanin weiter – rund um Corona-
     ist jedoch sicher: Der Wunsch nach           Weihnachten 2.0 noch ein anderes
     Konsum ist auch in der vierten Corona-       Wort wichtig geworden, das in unserem
     Welle ungebrochen. Die vielen Werbe-         Wortschatz vollkommen unscheinbar
     prospekte sowie TV-Spots und Internet-       ist und doch so wesentlich. Es ist das
     Schnäppchen beweisen dies auf ihre           kleine Wörtchen „Und“.
     Art. Wir bereiten uns eben auf das Fest
     der Feste vor. Das ist doch eigentlich       Es ist die Zeit des Coronavirus und wir
     normal, oder?                                haben es oft geschafft, trotz Masken
                                                  miteinander im Kontakt zu bleiben.
     Für die Situation in der wir jetzt leben,
     fehlt uns der Bezugsrahmen, schreibt         Es ist Pandemie und wir haben gelernt,
     hierzu die evangelische Dekanin Ursula       neu aufeinander Rücksicht zu nehmen.
     Brecht. Wir haben neue Regeln. Wörter
     wie Maske, Quarantäne, Kontaktperson,        Wir müssen Abstand halten und es gibt
     die in unserem Sprachschatz keine Rol-       doch so viele Gesten, die Verbunden-
     le spielten, sind seit 1 ½ Jahren gesetzt.   heit zum Ausdruck bringen.
14
Weihnachten

                                                      Rohr (s. links) mit uns teilen, das wir
Das Lob des „Und“                                     uns einmal näher zu Gemüte führen
                                         .
Und schützt uns vor dem „entweder… oder“              sollten.
Und erlaubt uns sowohl als auch zu sein.
Und lehrt uns ja zu sagen.                            „Und“ ist auch das Geheimnis der
Und lehrt uns geduldig und langmütig zu
                                        sein.         Schöpfung, fügt Ursula Brecht hin-
                                             ieren.   zu. Im Schöpfungsbericht der Bibel
Und erlaubt uns immer beide Seiten zu kritis
                                            igen.     lesen wir: Die Erde war wüst und
 Und erlaubt uns immer beide Seiten zu würd
                                                       leer, und Finsternis lag auf der Tie-
 Und ermöglicht uns, um Vergebung zu bitten            fe; der Geist Gottes schwebte über
 und uns zu entschuldigen.
                                                       dem Wasser. Und Gott sprach: Es
 Und traut keiner Liebe,                               werde Licht! Und es ward Licht.
 die nicht zugleich Gerechtigkeit ist.
                                                       Aus seiner schöpferischen Liebe
 Und traut keiner Gerechtigkeit,                        heraus wurde Gott Mensch. Die
 die nicht zugleich Liebe ist.
                                                        evangelische Dekanin wünscht uns
  Und ist der Weg der Barmherzigkeit.
                                                        angesichts dieser Mut machenden
  Und ist das Geheimnis der Trinität.                   Botschaft der Menschwerdung
                                                        Gottes für die Weihnachtstage, wie
Es ist so vieles anders in Zeiten wie die- auch immer wir sie feiern werden, und
sen und trotzdem steht Weihnachten für das Jahr 2022 mit allem, was uns
auch im Jahr 2021 fest verwurzelt im die kommenden Monate herausfordern
Kalender.                                         wird, dass wir immer wieder dieses Lob
                                                  des „Und“ in uns tragen.
Gleichzeitig möchte die evangelische
Dekanin das Lob des „Und“ von Richard Armin Hartmuth

                                                                                                15
Kinder, Jugend und Familie

     Auf dem Weg zur Firmung:
     Rückblick auf 2021
     Ein langer und – trotz Coronazeit – guter   gottesdienstes bekam der Bischof einen
     Weg der 33 Firmbewerber/-innen der          Korb als Dankeschön überreicht, in dem
     Pfarreiengemeinschaft Dietkirch mün-        die Neugefirmten Typisches aus ihren
     dete am Samstag, den 23. Oktober 2021       Pfarreien zusammengestellt hatten.
     in die Firmspendung durch Bischof Dr.       Von Honig über Brot, Bier und Nudeln
     Bertram Maier. Gastgeberkirche für den      bis hin zum Vogelfutter fanden sich da-
     Firmgottesdienst war Herz Mariä in Die-     rin zur Freude des Bischofs jede Menge
     dorf. So konnten trotz Abstandsregeln       Spezialitäten.
     350 Menschen am Firmgottesdienst
     teilnehmen. Mit dabei waren auch neun       Eine Woche nach der Firmung bega-
     Firmbewerber/-innen aus den Pfarrge-        ben sich die jungen Christen dann zum
     meinden Ried, Breitenbronn und Ober-        Firmausflug nach Augsburg. Bei einer
     schöneberg. Bischof Bertram gelang es,      Domführung, die auf sie abgestimmt
     den Firmbewerbern auf Augenhöhe zu          war, erfuhren sie viel Interessantes und
     begegnen und ihnen lebendig in Wort         Neues, Kirchengeschichtliches und Ak-
     und Sakrament Gottes guten Geist für        tuelles über das Augsburger Bistum. Ein
     ihr Weitergehen im Glauben und im           anderer inhaltlicher Akzent wurde beim
     Leben zuzusprechen. Sehr gelungen           Besuch des Fugger- und Welser Erlebnis-
     umrahmt wurde die Feier von Ursula          museums gesetzt. Die Einkehr in einer
     Nägele mit ihren jungen Sänger/-innen       Pizzeria und eine Stunde zur freien Ver-
     und Musiker/-innen. Am Ende des Firm-       fügung rundeten den Firmausflug ab.

16
Kinder, Jugend und Familie

Firmvorbereitung 2022

Zwei Infoabende am 17./18. November       Geist“. Wer die 7. Klasse besucht und
2021 waren der Auftakt zur Firmvor-       noch keinen Infobrief erhalten hat,
bereitung für das Jahr 2022. Etwa 40      der melde sich bitte bei Claudia Possi
Jugendliche, die derzeit die 7. Klasse    (E-Mail: claudia.possi@bistum-augsburg.
besuchen und aus den Pfarreien der        de). Der Firmtermin 2022 ist vom Bischöf-
Pfarreiengemeinschaft Dietkirch sind,     lichen Ordinariat auf den 23. Juli festge-
waren eingeladen, sich auf den Vorbe-     legt worden.
reitungsweg zu begeben, um das Firm-
sakrament 2022 zu erhalten. Das Motto     Gemeindereferentin
dieses Jahres lautet „Viele Gaben – ein   Claudia Possi

                                                                                       17
Kinder, Jugend und Familie

     Ein erster Advent
     ganz im Zeichen der Minis
                                                tung spielen. In diesem Zusammenhang
                                                ist es mir ein Anliegen, ein großes Dan-
                                                keschön an unsere fleißigen Oberminis
                                                zu richten, die sich trotz der schwieri-
                                                gen Umstände während der nun schon
                                                so lange andauernden Pandemie rüh-
                                                rend um ihre Minischar kümmern.

                                                Umso mehr zielt der Wunsch und die
                                                dahinter liegende Hoffnung darauf ab,
                                                dass im Jahr 2022 dann wieder Bade-
                                                fahrten, Fußballturniere, Pfarrfest-Ak-
                                                tionen, Zeltlager etc. möglich werden
     Die Wort-Gottes-Feier zum ersten Ad-       und auch die inhaltlichen Ministran-
     ventssonntag in Dietkirch stand dies-      tenstunden zur Glaubensvermittlung
     mal ganz im Zeichen der Ministranten.      wieder im Präsenzmodus durchgeführt
     So durften wir mit Lucas Dichtl und        werden können. Denn eines ist sicher:
     Lionel Stiel zwei hochmotivierte neue      Die Zukunft des Glaubens vor Ort und
     Minis in den Kreis der Dietkircher Mini-   damit auch der Pfarreien lebt von der
     schar aufnehmen. Gleichzeitig stand die    Jugend und unsere Ministranten sind
     feierliche Verabschiedung der langjäh-     ein ganz wesentlicher Teil davon.
     rigen Ministranten Sandra Holl, Madlen
     Vogele, Lennart Guse und Jonas Weber       Armin Hartmuth
     aus dem Programm. Natürlich durfte
     dabei jeweils ein kleines Weihrauchfäß-
     le sowie eine Urkunde als Zeichen des
     Dankes und der Wertschätzung für den
     Dienst am Altar nicht fehlen.

     Für die vier Oberministranten Teresa
     Angele, Elisa Atterer, Magdalena Korn-
     mann und Simon Vogele war es eben-
     falls eine besondere Stunde. Denn sie
     durften den neuen Minis die Symbolik
     von Leuchter, Evangeliar, Handgeläut
     und Rauchfaß erläutern, die im Leben
     eines Minis eine ganz zentrale Bedeu-
18
Kinder, Jugend und Familie

Familienpastoral stellt sich neu auf

Zum Ende des „wunder bar“-Gottesdienstes wartete das Cocktail-Team
draußen schon auf seinen Einsatz.

Das letzte Jahr hat sich in der Familien-     mit der Familienpastoral mehr zu ver-
pastoral – befeuert von Corona – vieles       binden, sodass kindgerechte Angebote
bewegt. Kontaktbeschränkungen und             nicht nach der Erstkommunionvorbe-
die Sorge vor Ansteckung haben dazu           reitung enden, sondern die Zeit bis zur
geführt, dass Kinder- und Familiengot-        Erstkommunion den Weg bereitet, in
tesdienste fast vollständig eingestellt       eine familienfreundliche Gemeinde hi-
wurden.                                       neinzuwachsen.

Als sich die Pandemielage entspann-           So entstand im letzten Jahr eine bun-
te konnten diese Gottesdienstformen           te Mischung von Angeboten, die der
dennoch nicht mehr belebt werden.             aktuellen Situation angepasst sowie
Die Verantwortlichen stellten fest: „Da       Generationen verbindend mit viel neu-
ist die Luft raus!“.                          em Schwung und Kreativität von moti-
                                              vierten Ehrenamtlichen entwickelt und
Auch sehe ich in der Erstkommunion-           umgesetzt wurden.
pastoral schon länger den Bedarf, diese
                                                                                           19
Kinder, Jugend und Familie

     In einer offenen Pastoral hat jede und     Jesu Botschaft weiterzugeben macht
     jeder die Möglichkeit, sich nach seinen    Sinn – in diesen Zeiten besonders.
     Fähigkeiten und Neigungen einzubrin-
     gen. Ich freue mich sehr, wenn der Kreis   Von Herzen Vergelt’s Gott allen Mitwir-
     von motivierten und begeisterten Men-      kenden in unserer Pfarreiengemein-
     schen wächst. Egal ob du in ein beste-     schaft!
     hendes Team mit einsteigst oder mit
     eigenen Ideen etwas Neues entstehen        Gemeindereferentin
     lässt.                                     Gabi Kögel-Schütz

                                                Die Fastenaktion „Der Baum der guten Taten“
     Adventsaktion in Mödishofen.               als Alternative zu Familiengottesdiensten.

     Familien-Advent in Agawang.

20
Wussten Sie schon…?

Wussten Sie schon…?
Die Legende des Hl. Leonhard
Die Legende vom Heiligen Leonhard be-
richtet, dass dieser sich besonders um
eingekerkerte Menschen gekümmert
hat. Wenn Häftlinge den Namen Leon-
hards anriefen, sollen die Ketten der
Gefangenen sogar von selbst zersprun-
gen sein, so dass sie wieder frei waren.
Zum Dank brachten viele ihre Ketten
zu Leonhard und so wurde er schon zu
Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt.

                                            Wenn ich heute auf die Ketten in den
                                            Händen des Heiligen Leonhard schaue,
                                            dann kommen mir auch Gedankenket-
                                            ten in den Sinn. Manchmal fällt es mir
                                            schwer abzuschalten oder Dinge, die
Als Leonhard Jahrhunderte später in         mich beschäftigen, loszulassen. Eine Sa-
Süddeutschland verehrt wurde – sein         che fesselt mich so, dass ich gedanklich
Gedenktag ist der 6. November –, wand-      nur noch um ein und dasselbe Thema
ten sich viele Landwirte in ihrer Not an    kreise. Dann bin ich nicht mehr offen für
ihn. Sie deuteten die zersprungenen         all das, was eigentlich gerade ansteht
Fesseln auf den Darstellungen des Hei-      und vielleicht sogar viel wichtiger wäre.
ligen als Viehketten. So riefen sie Leon-   In solchen Momenten hilft es mir, an Le-
hard als Beschützer ihrer Tiere an und      onhard zu denken. Seine gesprengten
ehrten ihn mit Pferde-Umritten und          Ketten zeigen, dass ich vor Gott immer
-segnungen. Diesen Brauch haben wir         frei bin, ganz egal, in welche Verket-
beispielsweise in Gessertshausen seit       tungen ich in meinem Leben gerate. So
dem Jahr 2009 wieder aufleben lassen,       kann ich ruhig werden und mich wieder
wenngleich die Umritte in den vergan-       auf das Wesentliche besinnen.
genen beiden Jahren infolge der Pande-
mie leider nicht stattfinden konnten.       Armin Hartmuth
                                                                                        21
Wussten Sie schon…?

     humedica –
     Stricken für einen guten Zweck
     Menschen, denen es am Nötigsten             ben, gerne das ganze Jahr – der Bedarf
     fehlt – an ausreichend gesunder Nah-        ist immer da.
     rung, warmer Kleidung, medizinischer
     Versorgung – davon lesen wir gerade         Und Ihr, Kinder: Habt Ihr Lust, Papier-
     in der Vorweihnachtszeit in unzähligen      sterne auszuschneiden? „humedica“
     Spendenaufrufen verschiedenster Hilfs-      schmückt damit die Pakete, in denen
     organisationen.                             die Socken und vieles mehr verpackt
                                                 wird. ich würde mich sehr freuen, wenn
     Natürlich will ich helfen wo Not ist. Ich   auch Ihr bei dieser Hilfsaktion aktiv mit
     kann Geld überweisen und eigentlich         dabei seid.
     ginge auch noch mehr, wenn ich unse-
     ren Wohlstand vergleiche mit der Armut      Gemeindereferentin
     anderer.                                    Gabi Kögel-Schütz

     Kürzlich, in einem Telefonat mit einer      PS: In den letzten Wochen habe ich von
     Mitarbeiterin von „humedica“* bekam         meiner Schwiegermutter das Socken
     ich den Hinweis, dass wir in unseren        stricken gelernt. Ich hätte nicht gedacht,
     Pfarreien einen wertvollen Dienst täten,    dass es so viel Spaß macht und eine so
     wenn wir stricken würden. Gerade für        ausgleichende Wirkung hat.
     Kinder zwischen 3 und 14 Jahren fehlt
     es an Mützen, Schals, Handschuhen
     und Socken.

     Stricken und damit Menschen in Not
     helfen, dazu will ich hiermit aufrufen.
     Gerne vermittle ich auch. Vielleicht
     können Sie gut stricken, aber die Wolle        * humedica e. V. mit Hauptsitz in
     besorgen und noch finanzieren ist Ih-          Kaufbeuren ist eine internationa-
     nen zu viel. Vielleicht würden Sie Wolle       le Nichtregierungsorganisation,
     besorgen wollen, aber stricken ist nicht       die seit ihrer Gründung im Jahr
     Ihres. Dann kommen Sie auf mich zu.            1979 in über 90 Ländern huma-
     Ich führe gerne zusammen (Tel.: 08236          nitäre Hilfe leistet. Ziel der Arbeit
     958544; Mail: gabriele.koegel-schuetz@         von humedica ist es, Menschen
     bistum-augsburg.de).                           zu helfen, die durch Katastrophen
                                                    oder strukturelle Armut in Not ge-
     Auch würde ich die fertigen Stücke dann        raten sind (www.humedica.org).
     gesammelt an „humedica“ weiterge-
22
Bildergalerie

Das Erntedankaltar-Team der Pfarrei Dietkirch.

Erntedank in Agawang mit gesammelten
Gaben für bedürftige Menschen.

                                                 Vorweihnachtlich geschmücktes Haus
                                                 in Agawang.

„Advent-to-Go“ – eine Aktion der Agawanger       Adventskranz in der Agawanger
Ministranten.                                    „Adventsstraße“ Hinter den Gärten.
                                                                                               23
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     Ein vierbeiniger Gast macht Äbtissin
     Gertrud Pesch die Aufwartung.
                                               Im Klosterladen ist auch für die Jüngsten
                                               immer etwas geboten.

     Fahnenabordnung in Zeiten der Pandemie.   Johanna und Lukas haben sich getraut.
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Bildergalerie

                                               Erntedankaltar in Kutzenhausen.

Lektorin am Ambo von St. Johannes Baptist.

Ministranten-Schnupperstunde                   Fahnenabordnung der FFW Maingründel beim
mit den Dietkircher Oberminis.                 Leonhardspatrozinium.

Beim Leonhardspatrozinium in Maingründel werden drei Ministranten
feierlich aus ihrem Dienst verabschiedet.
                                                                                             25
Bildergalerie

     Messe im Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder in Rommelsried.

     Die Abteikirche Oberschönenfeld strahlt mit der Sonne um die Wette.
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Ausblick

Renovierungsarbeiten in der
Ustersbacher Kirche kommen voran
Seit dem 15. Oktober 2021 wird die Kir-
che St. Fridolin in Ustersbach nun reno-
viert.

Die Sakristeitüren wurden bereits über-
arbeitet. Sie mussten erst angeschliffen
und anschließend grundiert werden.
Fehlstellen wurden ergänzt, beige-
spachtelt und geschliffen, die Außensei-
te wurde gebeizt und lackiert. Das Git-
ter oberhalb der Türe wurde entrostet,
grundiert und wieder angestrichen.

Im Kircheninneren wurden die Bänke
von der Unterbanksitzheizung abge-         Fridolin gefeiert werden können. Sie
schlossen und die Wände freigelegt. An-    erfahren dies durch das Gemeindeblatt
schließend konnten das Staubschutz-        „Über den Zaun“.
zelt aufgebaut und die Luftfilteranlage
installiert werden. Die von austreten-     An dieser Stelle geht ein besonderes
den Salzen schwarz verfärbten Putz-        Dankschön an das Mesnerteam in Mö-
stellen wurden bereits abgetragen und      dishofen. Gott sei Dank können wir auf
der Schutt aus der Kirche geschafft. Es    die Kirche St. Vitus ausweichen. Auch
kamen beschädigte Stromleitungen           die bereits stattgefundenen Messen im
zum Vorschein, die repariert werden        Forum Ustersbach waren gut besucht
mussten. Durch Lieferschwierigkeiten       und dank der Umrahmung der Musikka-
verzögerten sich leider die Putz-Arbei-    pellen aus Maingründel bzw. Aretsried
ten. Ende November konnte nun der          sehr feierlich.
Unterputz aufgetragen werden. Dieser
musste jedoch eine Woche trocknen,         Mit dem Kirchgeldbrief wurden Sie ge-
bevor die nächste Schicht aufgetragen      beten, für die Renovierungsarbeiten
werden konnte. Auch diese benötigt         zu spenden. Bis zum 1. Dezember 2021
wieder Trocknungszeit, bevor die Ma-       gingen 3.395,00 € auf das Kirchenstif-
lerarbeiten beginnen können. Bei den       tungskonto ein und 762,50 € infolge des
derzeitigen Wetterverhältnissen dauert     Kirchgelds. Hierfür ein herzliches Ver-
das natürlich länger als im Sommer. So-    gelts Gott!
mit ist noch immer nicht sicher, wann
wieder Gottesdienste in der Kirche St.     Alexandra Kast
                                                                                     27
Ausblick / Kirchliche Einrichtungen

     Vorankündigung:
     Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag
     Anlässlich des Valentinstages lädt die Pfarreien-
     gemeinschaft Dietkirch und die Evangelisch-Lutheri-
     sche Kirchengemeinde Diedorf – Fischach am Sonntag,
     13. Februar 2022 um 18 Uhr zu einem Ökumenischen
     Gottesdienst in die Pfarrkirche Dietkirch ein.

     Frisch Verliebte sind ebenso wie langjährig Verheira-
     tete eingeladen – über das Schenken von den üblichen Valentinsblumen hinaus –
     ihre Beziehung in den Blick zu nehmen und sie unter den Segen Gottes zu stellen.
     Auch Menschen, die alleine leben oder auf der Suche nach einem Partner sind, kön-
     nen in einem speziellen Einzelsegen ihr Anliegen vor Gott bringen.

     Gemeindereferentin Claudia Possi

     Wechsel in der Leitung der Kita St. Nikolaus
     Liebe Leserinnen und Leser,
                      mein Name ist Mar-       Gottesdienst im Freien bei Nacht mit
                      kus Endres und ich       Musik ein besonderes Erlebnis. Mit mei-
                      bin seit dem 1. No-      ner Frau und unseren drei Kindern woh-
                      vember 2021 Leiter       ne ich in Augsburg-Pfersee. Die letzten
                      der Kita St. Nikolaus    Jahre habe ich im Bereich Leitung und
                      in     Kutzenhausen      Stellvertretung in Augsburg viel Erfah-
                      und damit der Nach-      rung gesammelt. Außer meiner Erzie-
                      folger von Frau Zott.    herausbildung bin ich evangelischer Di-
                                               akon und Schreiner. Ich freue mich auf
     Meine ersten bewegenden Tage liegen       eine gute Zusammenarbeit mit der Pfar-
     bereits hinter mir. Ich wurde herzlich    reiengemeinschaft und natürlich auch
     aufgenommen und fühle mich hier sehr      im Hinblick auf die Ortsgemeinschaft.
     wohl. Zudem habe einen guten ersten
     Überblick bekommen und konnte das         Ihnen allen Gottes Segen
     Team und die Kinder schon ein wenig       in dieser herausfordernden
     kennenlernen. Das St. Martinsfest war     Zeit.
     für mich eine schöne erste Veranstal-
     tung mit Eltern und Kindern und der       Markus Endres
28
Kirchliche Einrichtungen

Kita St. Fridolin in Pandemiezeiten
Seit nunmehr 1 ½ Jahren hat sich durch      forderung ist. Zeitweise waren Team-
ein winziges Virus unser aller Leben        sitzungen (wir sind derzeit 13 Personen)
verändert. Das hat die Arbeit in der Kita   nicht möglich, was die Arbeit erschwerte.
grundlegend verändert. Wir erlebten         Ein Teamtag fand im Forum Ustersbach
zweimal einen Lockdown. Beim ersten         statt, weil dort die Tische mit großem
Mal hatten wir fünf Wochen lang keine       Abstand gestellt werden konnten, was
Kinder im Haus, das war ein seltsames       in unserer Kita räumlich gar nicht mög-
Gefühl. Wir haben unsere Gruppenräu-        lich ist. Es mussten zudem Hygienekon-
me geputzt und geräumt, Nebenräume          zepte umgesetzt und eigene erstellt
und den Dachboden auf Vordermann            werden. Das komplette Team trägt den
gebracht, an Konzepten gearbeitet.          ganzen Tag eine Maske. Von dieser Maß-
Durch kleine Päckchen mit Basteleien        nahme sind auch unsere Hortkinder be-
oder Geschichten versuchten wir, etwas      troffen.
Kontakt zu den Kindern zu halten. Nach
dieser Zeit gab es eine Notbetreuung,       Die gravierendste Einschränkung war
die die Eltern, die keine andere Möglich-   aber die Tatsache, dass die Kinder der
keit hatten, nutzen konnten. Dann gab       einzelnen Gruppen nicht mehr gemischt
es den eingeschränkten und anschlie-        werden durften; die so selbstverständli-
ßend auch wieder einen vollständigen        chen Besuche zwischen den Gruppen
Regelbetrieb.                               fielen weg. Dies beschäftigt uns bis in
                                            die Gegenwart; lediglich im Garten spie-
Wie andere auch, erhalten wir Newslet-      len unsere Kinder gemeinsam. Hinzu
ter aus dem Ministerium, Anweisungen        kommt, dass ein Wechsel beispielswei-
aus dam Landratsamt, dem Gesund-            se von der Krippe in den Kindergarten
heitsamt und auch von unserem Träger-       nicht so gut vorbereitet und begleitet
vertreter. Oft erfahren wir recht knapp,    werden kann, wie das bei uns sonst üb-
welche Maßnahmen bis wann umzu-             lich ist. Die Arbeit mit den Vorschulkin-
setzen sind, was mitunter eine Heraus-      dern und auch die Zusammenarbeit mit

                                                                                        29
Kirchliche Einrichtungen

                                                ben und Lernen möglich zu machen. Ich
                                                denke, man darf im Geiste auch mal für
                                                alle Erzieher/-innen und Kinderpfleger/
                                                -innen klatschen. Sie haben es verdient.

                                                Nachdem Flohmärkte, Sommerfeste
                                                etc. nicht möglich waren, kam der El-
                                                ternbeirat 2020/21 auf die kreative Idee,
                                                die Familien einzuladen, die Lieblings-
                                                rezepte ihrer Kinder einzusenden. Dar-
                                                aus entstand ein wunderschönes Koch-
                                                buch, das bei uns und in Geschäften der
                                                Region käuflich zu erwerben ist.

                                                Unser Kita-Team wünscht Ihnen allen
     der Schule ist nicht in dem Maße mög-      ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel
     lich, wie wir das gewohnt waren. Das       Kraft und Gesundheit für das kommen-
     bedeutet aber auch, dass die Öffnungs-     de Jahr!
     zeit vom jeweiligen Personal der einzel-
     nen Gruppen abgedeckt werden muss.         Antje Kollarsch
     Das stellt uns mitunter vor Probleme,
     da nicht alle Teammitglieder in Vollzeit
                                                   IMPRESSUM
     arbeiten. In absoluten Personalengpäs-
     sen müssen wir in Randzeiten auch mal         Herausgeber:
     Gruppen zusammenlegen, damit die              Pfarreiengemeinschaft Dietkirch
                                                   Kirchplatz 4, 86459 Gessertshausen
     Betreuung gewährleistet ist.                  Telefon 08238-2352
                                                   pg.dietkirch@bistum-augsburg.de
     Für die Familien ist es ebenso schwie-        www.pg-dietkirch.de
     rig. Vor allem das Thema „kranke Kin-
                                                   Redaktionsteam:
     der“ bewegt viele. Wann darf das Kind         Armin Hartmuth,
     gebracht werden, bei welchen Sympto-          Gabi Kögel-Schütz,
     men nicht, wann muss ein Test vorge-          Sebastian Kriener,
     legt werden usw. Das macht es für uns         Claudia Possi,
     alle anstrengend.                             Stephanie Rieger

                                                   Design, Grafik und Druck:
     Ungetrübt ist bei den Kolleginnen die         Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG
     Freude an der Arbeit mit den Kindern.         Im Gries 6, 86179 Augsburg
     Stets sind alle bemüht, den Alltag für        kontakt@walchdruck.de
                                                   www.walchdruck.de
     die Kinder so schön wie möglich zu ge-
     stalten, Feste im Rahmen der Möglich-         Auflage: 3.200 Stück
     keiten zu feiern, unbeschwertes Erle-
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Kirchliche Einrichtungen

Bücherei Kutzenhausen
Liebe Lesefreunde,                           Für das kommende Jahr planen wir den
die stille Zeit lässt uns zur Ruhe kommen.   Bilderbuchbestand und vor allem auch
Ein ereignisreiches, aber auch turbulentes   die Krimis massiv auszubauen. Ein Teil
Lesejahr neigt sich dem Ende entgegen.       der Sachbücher, die seit langem nicht
Wir sind in den vergangenen zwölf Mona-      mehr nachgefragt wurden, werden un-
ten gemeinsam durch viele Höhen und          seren Bestand verlassen und Platz für ak-
Tiefen gegangen. Herzlichen Dank an Sie      tuelle Literatur schaffen. Lassen Sie sich
alle für die Treue zu unserer Bücherei.      alle überraschen.

                                Wir freuen uns auf Sie
                                zu unseren Öffnungszeiten:

                                Dienstag und Freitag
                                15:30 bis 17:00 Uhr

                                Samstag
                                18:00 bis 19:00 Uhr

Wir haben viele neue Medien eingearbei-      Freuen Sie sich auch auf weitere tolle
tet; egal ob es Kinder- oder Erwachse-       Begegnungen in unserer Bücherei. Un-
nenbücher sind. Auch unsere Auswahl an       ser Bestand wächst und aktualisiert sich
sog. „Tonies“ haben wir stetig erweitert.    regelmäßig. Aktuelles finden Sie zudem
Die Rückmeldungen stimmen uns hier           auf unserer Homepage und auf unserer
positiv. Gerne hätten wir in diesem Jahr     Facebook-Seite.
mehrere Veranstaltungen angeboten als
die, die stattfinden konnten. Wir blicken    Während der Weihnachtsferien gönnen
jedoch positiv in die Zukunft.               wir uns jedoch eine kleine Pause. Diese
                                             wird aber für die Einarbeitung neuer Me-
Unsere Zusammenarbeit mit der Grund-         dien genutzt.
schule und dem Kindergarten, die Co-
rona bedingt lange pausieren musste,         Bis bald in Ihrer Bücherei!
konnte endlich wieder mit großer Be-
geisterung aufgenommen werden. Au-
ßerdem freuen wir uns über die neue          Für das gesamte Büchereiteam:
Zusammenarbeit mit dem Waldkinder-
garten in Rommelsried, die im Herbst         Dirk Pelzeter
dieses Jahres begonnen hat.                  Büchereileiter
                                                                                          31
Es
                   ist Zeit,
              innezuhalten,
            Stille und Ruhe zu
                 genießen.
             Es ist Zeit für die
        wichtigen Menschen, die
              uns begleiten.
           Es ist Zeit für Worte
      und Gesten der Dankbarkeit.
    Es ist Zeit, zurückzublicken und
 auf Erreichtes stolz zu sein. Es ist Zeit,
Kraft zu tanken für die Aufgaben, welche
             vor uns stehen.
                     Es ist
             Weihnachtszeit.

Das Pfarrbrief-Team der Pfarreiengemeinschaft Dietkirch
     wünscht Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest
          und ein gesundes neues Jahr 2022.
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