EVANGELISCHES KRANKENHAUS ENGER - GUT ZU WISSEN.

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EVANGELISCHES KRANKENHAUS ENGER - GUT ZU WISSEN.
GUT ZU WISSEN.

EVANGELISCHES
KRANKENHAUS
ENGER
EVANGELISCHES KRANKENHAUS ENGER - GUT ZU WISSEN.
WIR ÜBER UNS            4

                                                                                                 IHRE AUFNAHME           7
Liebe Patientin,
lieber Patient,                                                                                  IHR CHEFARZT            9
                                                alt sein, das ist heute ein ungern
                                                genutzter Begriff. Alle fühlen sich
                                                jung, man denkt vielleicht noch an               DER ÄRZTLICHE DIENST   11
                                                die Altersvorsorge, nicht aber an
                                                das alt sein. Doch mit dem fort­
                                                geschrittenen Alter nehmen nun
                                                einmal die Krankheiten zu. Das                   DER PFLEGEDIENST       13
                                                muss nicht, kann aber zur Unselbst­
                                                ständigkeit führen. Wir als Fach­
Dr. med. Gerhard          klinik für Altersheilkunde kümmern uns genau um diese
Pfannschmidt,             Patienten. Damit Sie sich bei uns gleich von Beginn Ihres
                                                                                                 DIE PHYSIOTHERAPIE     15
Michael Schoenfeld,
                          Aufenthaltes an wohl fühlen, überreichen wir Ihnen diese
Wolfgang Rediker (v.l.)
                          Broschüre. Viele Informationen rund um Ihren Kranken­
                          haus-Aufenthalt finden Sie hier. Antworten und Tipps                   DIE LOGOPÄDIE          17
                          werden hier gegeben. Sollten Sie weitere Informationen
                          benötigen, dann sprechen Sie mit uns, sprechen Sie uns
                          an. Wir beantworten Ihnen dann auch gerne die Fragen,
                          die selbst nach der Lektüre dieser Broschüre offen ge­                 DIE ERGOTHERAPIE       19
                          blieben sind.

                          Nun wünschen wir Ihnen aber erst einmal einen
                          informativen, literarischen Rundgang durch unser Haus.                 DER SOZIALDIENST       21

Dr. med. Gerhard Pfannschmidt                 Wolfgang Rediker              Michael Schoenfeld   DIE SEELSORGE          23
Chefarzt                                      Geschäftsführer               Betriebsleiter

                                                                                                 UNSERE PARTNER         24
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4   4           GUT ZU WISSEN.                                                                                                              GUT ZU WISSEN.               GUT ZU WISSEN.   5   5

    WIR ÜBER UNS

»Wir wollen nicht
dem Leben Jahre hinzufügen.
Unser Ziel ist, den Jahren
Leben zu geben.«
Sie sind bei uns in den besten Händen. Das ist bei uns kein werbeträchtiger Spruch,
sondern gelebte Realität. Unsere Mitarbeiter kümmern sich um Sie, rund um die Uhr,
immer, wenn Sie Unterstützung brauchen. 63 stationäre Betten können wir anbieten,
verteilt auf zwei Stationen.

 Seit 1993 ist das Evangelische Kranken­     lange Erfahrungen gesammelt. Dabei ist       Auch bei uns können Sie natürlich Besuch     pflegen. Meist findet dies in unserem
 haus Enger eine Fachklinik für Geriatrie.   es unerheblich, ­ob Sie als akut Erkrankte   von Freunden und Angehörigen empfan­         schönen Wintergarten statt. Wobei der
Träger ist die Evangelische Krankenhaus      oder zur Weiterbehandlung aus einem          gen. Feste Besuchszeiten gibt es bei uns     Name nicht in die Irre führen soll: Na­
Enger gGmbH, eine hundertprozentige          anderen Krankenhaus zu uns kommen.           nicht, allerdings möchte wir Sie bitten,     türlich ist ein Besuch zu jeder Jahreszeit
Tochter des Vereins Ev. Krankenhaus                                                       Ihren Besuch darauf hinzuweisen, dass er     möglich.
Bünde. Daher sind wir eng mit dem            Wer Altersheilkunde zum ersten Mal           während der ärztlichen Visite am Vor­
­Bünder Lukas-Krankenhaus verbunden.         liest, der mag das nicht sofort mit der      mittag vor Ihrem Zimmer warten muss.         Es gibt also viel zu entdecken in unserem
                                             modernsten Art der Medizin verbinden.        Natürlich ist es Ihnen nicht möglich, sich   Krankenhaus. Sollten Sie dabei einmal
Mit dem Älterwerden eines Menschen           Aber genau die bekommen Sie bei uns.         um Ihren Besuch zu kümmern, wenn Sie         den Überblick verlieren, dann stehen
geht häufig auch eine Zunahme an             Und das gleich auf mehreren Ebenen.          Therapien wahrnehmen.                        Ihnen all unsere Mitarbeiter – ganz gleich
Erkran­kungen einher, viele Krankheiten      In unserem Haus arbeiten Ärztlicher          Das sollten Sie bei der Planung Ihrer        aus welcher Berufsgruppe stammend –
treten typischerweise gar erst im Alter auf. Dienst, Pflegedienst, Ergothe­rapie, Kran­   ganz persönlichen Besuchszeiten mit          helfend zur Seite. Sprechen Sie sie einfach
Gerade bei sehr alten Menschen bestehen kengymnastik, Sozialdienst und Sprach­            einplanen.­                                  an, es wird Ihnen garantiert geholfen.
oft mehrere Erkran­kungen gleichzeitig       therapie, als Therapeutisches Team, sehr
und die Folgen sind manchmal so er­heb­      eng mit Ihnen zusammen. Wöchentlich          Wer sich dagegen nach einem stärkeren
lich, dass die ­Selbstständigkeit gefährdet  werden der Krankheitsverlauf und die         Miteinander sehnt, der findet dazu bei uns
ist.                                         Genesungsfortschritte jedes einzelnen        zahlreiche Möglichkeiten. Ob bei einem
                                             Patienten ausführlich diskutiert und die     Spaziergang, oder einer Tasse Kaffee – wir
Genau für diese Patienten sind wir da, in    individuell angepassten Therapiepläne        sind uns sicher, dass unsere Patienten
diesem Bereich haben wir nun schon sehr erstellt.                                         untereinander diesen Kontakt miteinander
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                                                                                                      IHRE AUFNAHME

                                                                                                   Wer zu uns kommt, der ist meist schon mit dem Le­
                                                                                                   ben im Krankenhaus vertraut. Dennoch ist es wichtig,
                                                                                                   dass Sie ein Angehöriger bei der Aufnahme begleitet,
                                                                                                   um beim Empfang Rufnummern zu hinterlassen, den
                                                                                                   richtigen Hausarzt und Bezugspersonen zu nennen.

                                                                                                   Hier finden Sie wichtige Informationen, die sie gemein-
                                                                                                   sam mit Ihren Angehörigen durchgehen sollten:

                                                                                                   01 Ausweise und medizinische Unterlagen
                                                                                                   Bringen Sie bitte Ihre Entlassungsberichte, den Befreiungsaus­
                                                                                                   weis, den Herzschrittmacherausweis und einen Überblick über
                                                                                                   Ihre häusliche Medikamenteneinnahme mit. Natürlich darf
                                                                                                   auch Ihre Krankenkassenkarte nicht fehlen.
          Beate Genovese
          Mitarbeiterin im Aufnahmebüro                                                            02 Persönliche Dinge
                                                                                                   Nachtwäsche, Waschutensilien, geeignete und gemütliche Klei­

         »Wir kümmern uns
                                                                                                   dung für die Krankengymnastik sollten Sie ebenso mitbringen
                                                                                                   wie Ihre eigene Gehhilfe, Ihren eigenen Rollator. Denn wenn Sie

         um alles neben Ihrer
                                                                                                   damit bei uns den richtigen Gebrauch erlernen, müssen Sie zu
                                                                                                   Hause nicht mehr umdenken.

         Gesundheit «                                                                              03 Wertsachen
                                                                                                   Grundsätzlich gehören wertvolle Dinge nicht in ein viel besuch­
          Vor den Tresen stellen oder doch lieber      kommen aber nicht nur ­Patienten, son­      tes Krankenhaus. Wenn Sie doch etwas mitbringen, dann geben
          hin­setzen? Erst einmal durchatmen, keine    dern auch Angehörige. Geplant ist, dass     Sie dies bitte zur sicheren Verwahrung bei Ihrer Aufnahme ab.
          Hektik, kein »bitte durchlesen, unter­       die Patien­ten Beate Genovese und Maren
          schreiben und weiter geht’s«. Jeder Pati­    Hampe während ihres Aufenthaltes zwei       04 Telefon
          ent beginnt seinen Aufenthalt bei Beate      Mal sehen. Ganz am Anfang und ganz          Bei uns ist es möglich, ein eigenes Telefon direkt am
          Genovese und Maren Hampe. Die beiden         zum Schluss. Viele kommen aber doch         Krankenbett einrichten zu lassen.
          Damen bilden das Team der Aufnah­            häufiger her. Weil es gemütlich ist, hier
          me – und wissen, dass Ihr Gegenüber          in der Aufnahme. Und manchmal dann          Der Empfang ist montags bis freitags von 8:00–16:00 Uhr, in
          manchmal Zeit und Ruhe braucht. Ehe          doch Zeit bleibt, für kleine Geschichten.   Ausnahmefällen von 8:00–12:00 Uhr geöffnet. Zu anderen
          die Formalitäten erfüllt, alle notwendigen   Ganz abseits von Aufnahmeformular und       Tages- und Nachtzeiten und am Wochenende übernehmen die
          Unterschriften geleistet werden. Hierher     Alltagshektik.                              Mitarbeiter der Station1 vorläufig diesen Dienst.
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                                                                                                               IHR CHEFARZT

                                                                                                             In unserem Krankenhaus gibt es keine Halbgötter in
                                                                                                             Weiß. Bei uns können Sie gerne Fragen stellen, wenn
                                                                                                              Sie unsicher sind, wenn Sie Antworten benötigen,
                                                                                                              gerne an jeden Mitarbeiter, auch an die Ärzte, auch
                                                                                                              an den Chefarzt. Der heißt bei uns Dr. med.Gerhard
                                                                                                             Pfannschmidt, ist Internist und verfügt über viel Er­
                                                                                                              fahrung in der Altersheilkunde. Er war in verschie­
                                                                                                              denen Einrichtungen in leitenden Positionen tätig
                                                                                                             und kümmert sich nun um Sie. Und das nur selten
                                                                                                             vom Büro aus, sondern meist bei Ihnen, mit Ihnen.
                                                                                                             Täglich werden Sie Herrn Dr. Pfannschmidt sehen,
                                                                                                             werden Sie sich mit ihm unterhalten, wird er Sie
                                                                                                             in der Visite über Fortschritte, Ihren Gesundheits­
                                                                                                              zustand und Ihren individuellen Therapieplan
    Dr. med. Gerhard Pfannschmidt                                                                            ­informieren.
    Chefarzt

                                                                                                             Wichtig ist, dass Sie ihm und seinen Kollegen mög­
    »Alt werden ist                                                                                          lichst viel über Ihre Erkrankung erzählen. Je mehr
                                                                                                             Informationen ihm und seinem Team zur Verfügung
    nichts für Feiglinge «                                                                                   stehen, desto eher kann die Therapie erfolgreich
                                                                                                             durchgeführt werden.
    Dies Zitat der Hollywooddiva Mae West trifft        in seiner Gesamtheit zu erfassen und ihm mit
    nach Ansicht von Chefarzt Dr. Pfannschmidt          medizinischer Unterstützung Mut zu vermitteln,
    den Kern des Alterungsprozesses ziemlich genau,     verlorengegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen,      »Zuhören können, das Gespräch mit Angehörigen
    denn für ihn und seine Mitarbeiter besteht die      zu fördern und Schwächen, die sich zwangsläufig      suchen« ist für Dr. med. Pfannschmidt wichtig. Von
    große Herausforderung in der Geriatrie darin,       im Alter einstellen, zu kompensieren, um im All­     Angehörigengesprächen bis hin zur Außendarstel­
    die körperlichen und geistigen Fähigkeiten der      tagsleben wieder bestehen zu können. An dieser
                                                                                                             lung des Krankenhauses spannt sich das Aufgaben­
    anvertrauten betagten Patienten soweit zu fördern   Zielsetzung, so ist sich Dr. Pfannschmidt sicher,
    und zu stärken, dass das größtmögliche Maß an       arbeiten alle Mitarbeiter der Klinik mit der gebo­   gebiet des Chefarztes. Er besucht die Chefarztkon­
    Selbstständigkeit nach oft langer schwerer Krank­   tenen Einfühlsamkeit und Geduld, aber dennoch        ferenz im Bünder Lukas-Krankenhaus, übernimmt
    heit wiedererlangt werden kann.                     der erforderlichen Konsequenz engagiert mit. »Es     die medizinische Organisation in unserem Haus
    Insofern geht es in unserer Klinik auch nicht nur   erfüllt uns mit großer Genugtuung, wenn es uns       und ist doch vor allem eins: Ihr Ansprechpartner.
    um ein einzelnes Organsystem, sondern darum,        gelingt, unsere Patienten selbstständig in ihre
    den Patienten als Ganzes zu betrachten, ihn         gewohnte häusliche Umgebung zu entlassen.«
EVANGELISCHES KRANKENHAUS ENGER - GUT ZU WISSEN.
10   GUT ZU WISSEN.                                                                      GUT ZU WISSEN.              GUT ZU WISSEN.                1111

                                                                                         DER ÄRZTLICHE
                                                                                         DIENST

                                                                                      Alle üblicherweise in der Geriatrie anfallenden Un­
                                                                                      tersuchungen können bei uns durchgeführt werden.
                                                                                      Ob EKG, endoskopische Untersuchungen oder die
                                                                                      so genannte »farbcodierte Doppler-Echocardiogra­
                                                                                      phie« – all das führen wir in unserem eigenen Haus
                                                                                      durch. Auch Röntgenbilder werden bei uns ange­
                                                                                      fertigt und ausgewertet. Zur Unterstützung kommt
                                                                                      einmal in der Woche ein Neurologe vom Bünder
                                                                                      Lukas-Krankenhaus zu uns.

                                                                                      Wissenswert über den ärztlichen Dienst ist auch:

                                                                                      01 Der Rundumservice
                                                                                      Wir sind täglich für Sie da. Rund um die Uhr und auch am
                                                                                      Wochenende. Immer steht ein Arzt oder eine Ärztin bereit,
                                                                                      um Ihnen zu helfen.

                      Eckhard Schulz-Haarhaus   Erfahrung ist, was uns auszeichnet.   02 Kooperationen mit umliegenden Kliniken
                      Oberarzt                  Aber wir wollen nicht nur die vie­    Können aufwendigere Untersuchungen einmal nicht bei ­
                                                len Geriatrie-Jahre für uns spre­     uns im Haus durchgeführt werden, kooperieren wir mit

                      »Anonymität               chen lassen, sondern vor allem
                                                unsere Nähe zu Ihnen und unsere
                                                                                      den umliegenden Kliniken.

                       gibt es bei uns          medizinische Kompetenz. Bei uns
                                                finden Sie modernste Technik,
                                                                                      03 Einbeziehung nahestehender Personen
                                                                                      Wichtig für unsere Ärzte ist, dass wir Ihnen nahstehende

                      nicht«                    aber die setzen wir maßvoll ein.
                                                Für uns ist es wichtiger, sich ein
                                                                                      ­Personen in die Therapie mit einbeziehen. So können wir
                                                                                      sicherstellen, dass die Voraussetzungen für ein Leben nach
                                                persönliches Bild von Ihnen zu        Ihrem Aufenthalt bei uns möglichst gut sind.
                                                machen, mit Ihnen zu sprechen,
                                                ins Gespräch mit Ihnen zu kom­        04 Moderne Medizintechnik
                                                men. So lassen sich einige Unter­     Bei uns wird moderne Medizintechnik maßvoll eingesetzt.
                                                suchungen gar vermeiden. Denn         Hohe diagnostische Aussagekraft erreichen wir so bei gleich­
                                                je besser wir als Ärzte Sie kennen,   zeitig optimaler Schonung unserer Patienten.
                                                um so besser wissen wir, wo die
                                                Therapie bei Ihnen ansetzen kann.
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                                                         DER PFLEGEDIENST
     Christin Spann
     Krankenschwester
                                                      In unserem Haus tragen fast alle Patienten Tagesklei­
     »Wir behalten                                    dung, nutzen ihre eigenen Hilfsmittel. Weil wir den
                                                      Alltag schon jetzt so realistisch wie möglich nachah­
     Sie immer im                                     men wollen. Der Einsatz von speziellen pflegerischen

     Blick«                                           Konzepten und Techniken und das spezielle Wissen
                                                      um die vielschichtigen Probleme bei dem gleichzeitigen
     Essen, Anziehen, Einnehmen der Medika­           Vorhandensein von mehreren Krankheiten, bilden das
     mente, Körperpflege – all das sind Fähigkei­     Fundament unserer Arbeit. Dabei sind Sie umgeben
     ten, von denen einige im hohen Alter oder        von hochqualifiziertem Fachpersonal, das zusätzlich in
     nach einer Krankheit schon mal verloren          den Bereichen Bobath Konzept, Basale Stimulation,
     gehen können.­Es ist unser Anliegen, vieles
                                                      Kinesthetik, Validation ausgebildet wurde.
     von dem zu erreichen, was noch möglich
     ist und nichts von dem zu verlieren, was die
     Lebensqualität weiter beschneidet. Dazu          01 Rund um die Uhr für Sie da
     helfen wir Ihnen, wo es ­notwendig ist. Und      Das Pflegepersonal ist rund um die Uhr für Sie da. Wer sich nicht gut
     fordern Sie, wo es möglich ist. Wir pflegen,     fühlt, der wird hier wie in einem Akutkrankenhaus versorgt. Wer sich
     helfen, unterstützen, leiten an, beraten, ste­   dagegen auf dem Weg der Besserung befindet, der wird von uns
     hen bei und motivieren. Wir fördern alltags­     sobald es möglich ist gefördert und gefordert, damit er schon bald
     relevante Bewegungsabläufe ebenso wie die        wieder zurück in seine gewohnte Umgebung kehren kann.
     Fähigkeiten und Eigenaktivitäten unserer
     älteren Patienten. Aber wir sehen zu, dass       02 Den Überblick behalten
     Sie Ihr Ziel, die Rückkehr in Ihren Alltag, in   Der Pflegedienst ist die Schnittstelle aller Bereiche während
     Ihre Umgebung, realisieren können. Dazu          Ihres Krankenhaus-Aufenthaltes. Wir wissen, was Ihnen verord­
     benöti­gen Sie Hilfestellungen und Training.     net wurde, auf welchem Therapiestand Sie sich gerade befinden.
     Und natürlich die Pflege im klassischen          Und wir kümmern uns darum, dass Sie die Therapie auch im
     Sinne. Und genau das bekommen Sie bei            Klinikalltag fortsetzen, dass sie aktiv werden oder bleiben.
     uns – rund um die Uhr, versteht sich.
                                                      03 Familiäre Freundlichkeit
                                                      Familiäre Freundlichkeit zeichnet uns aus. Wir betreuen Sie indi­
                                                      viduell und akzeptieren Sie so wie Sie sind.

                                                      04 Ansprechpartner für Angehörige
                                                      Natürlich sind wir auch Ansprechpartner für Angehörige. Daneben
                                                      brauchen wir möglichst viele Informationen über Sie, damit wir
                                                      Ihnen helfen können. Noch wichtiger ist dabei Ihr Vertrauen in un­
                                                      sere Arbeit, damit wir Sie optimal versorgen und betreuen können.
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                                                                                                    DIE PHYSIOTHERAPIE

                                                                                                 In unserem Haus erhalten nahezu alle Patienten
                                                                                                 nach ärztlicher Anordnung krankengymnastische
                                                                                                 Anwendungen, die in den Zimmern, auf den Gän­
                                                                                                 gen oder in den Räumen der krankengymnastischen
                                                                                                 Abteilung durchgeführt werden. Hier stehen Bewe­
                                                                                                 gungsbad, Gymnastikraum, Therapieliegen, Fango­
                                                                                                 packungen, Elektrotherapiegeräte, Gehbarren, Trai­
                                                                                                 ningsgeräte und viele therapeutische Hilfsmittel für
                                                                                                 Sie bereit. Unsere Aufgabe sehen wir darin, Sie –
                                                                                                 unterstützt durch eine helfende Hand – wieder auf
                                                                                                 die Beine, zurück in den Alltag, Ihren Zielen ein
                                                                                                 Stück näher zu bringen.

                                                                                                 -	Krankengymnastik
                                                                                                 -	 Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis
                                                                                                    (Bobath-Konzept, Voijta-Methode, Proprioceptive
                                                                                                    Neuromuskuläre Facilitation
                                                                                                 -	Feldenkrais-Methode
                Thomas Heibrock                                                                  -	 Wassergymnastik nach der Hallwick-Methode
                Leiter der Physiotherapie                                                        -	Schlingentischtherapie
                                                                                                 -	 Elektro- und Ultraschalltherapie

               »Wir schneiden Ihnen das
                                                                                                 -	Stangerbäder
                                                                                                 -	 Wirbelsäulentherapie nach Dorn

               passende Behandlungskonzept
                                                                                                 -	Breuss-Massage
                                                                                                 -	 Manuelle Lymphdrainage und Oedemtherapie

               zusammen«
                                                                                                 -	 Fango-, Heißluft- und Eisanwendungen
                                                                                                 -	Fußreflexzonenmassage
                                                                                                 -	Wirbelsäulengymnastik
                »Wer zurück in seine häusliche Um­      Bedürfnissen bzw. Zielen der Patienten   -	 Massage und Unterwassermassage
                gebung, in sein gewohntes Umfeld        gerecht wird«, weiß Thomas Heibrock.     -	Wassergymnastik
                möchte, der zeigt uns sein Können und   Ein individuelles Behandlungskonzept     -	Prothesentraining
                nennt uns seine Erwartungen. Gemein­    verknüpft im Netzwerk aller Berufs-      -	 Gangschulung nach Beinamputation
                sam wird ein Behandlungsprogramm        gruppen, die am und mit dem Patienten
                                                                                                 All unsere Leistungen bieten wir auch ambulant an.
                entwickelt, das den persönlichen        arbeiten, ist unser Erfolgsrezept.
EVANGELISCHES KRANKENHAUS ENGER - GUT ZU WISSEN.
16   GUT ZU WISSEN.                                                                                  GUT ZU WISSEN.              GUT ZU WISSEN.              1717

                                                                                                     DIE LOGOPÄDIE

                                                                                                  Nach den ersten Untersuchungen steht fest, welche
                                                                                                  Patienten logopädische Unterstützung benötigen.
                                                                                                  Meist findet die Behandlung in den ruhigen The­
                                                                                                  rapieräumen statt. Hier gibt es keine Ablenkungen;
                                                                                                  hier gilt die volle Konzentration den Übungen, die
                                                                                                  auf jeden Patienten individuell zugeschnitten sind.
                                                                                                  Wer dagegen sein Bett nicht verlassen kann, wird
                                                                                                  selbstverständlich von den Therapeuten auf der Sta­
                                                                                                  tion aufgesucht. In der Logopädie wird bei Sprach-,
                                                                                                  Sprech- und Stimmstörungen genauso geholfen wie
                                                                                                  bei Schluckstörungen und kognitiven Störungen.

                                                                                                  Im Einzelnen bietet die Logopädie Folgendes an:

                                                                                                  01 Sprach-, Sprech-, Stimmtherapie
            Frauke Imhorst                                                                        Nach Schlaganfällen können verschiedene Störungen der Spra­
            Sprachheilpädagogin
                                                                                                  che, des Sprechens oder der Stimme auftreten. Atem-, Stimm-
                                                                                                  und Artikulationsübungen beispielsweise helfen, Kommunikati­

           »Essen und Trinken,                                                                    onsprobleme zu lösen.

           Denken und Sprechen                                                                    02 Schlucktherapie
                                                                                                  Durch die logopädische Untersuchung – bei Bedarf ergänzt

           sind elementare Aktivitäten                                                            durch die transnasale Schluckendoskopie – lässt sich genau
                                                                                                  fest­stellen, welche Probleme bei der Nahrungsaufnahme be­

           des alltäglichen Lebens«                                                               stehen. Es wird ein individueller Speiseplan für den Patienten
                                                                                                  erstellt, gemeinsam wird das Kauen und Schlucken geübt. Auch
                                                                                                  Angehörige erfahren, wie sie die Essensaufnahme unterstützen
            Frauke Imhorst weiß, dass ein Training    »Es geht darum, verloren gegangene          können. Das Schlucktraining findet meist direkt zu den Mahl­
            unter fachkundiger Leitung hilft, Stö­    Funktionen wiederherzustellen und ver-      zeiten statt.
            rungen des Schluckens, des Sprechens,     bliebene Fähigkeiten zu fördern, um die
            aber auch der allgemeinen Orientierung,   gewohnte Selbstständigkeit im Alltag        03 Kognitives Training
            der Konzen­tra­tionsfähigkeit und des     wiederzuerlangen. Sonst verzweifeln die      Hilfen zur Orientierung, Konzentrationsübungen und
            Gedächtnisses abzumildern.                Patienten schnell, ziehen sich zurück und   Gedächtnistraining helfen, den Anforderungen des Alltags
                                                      verlieren am Ende wichtige Kontakte.        ­wieder besser gerecht zu werden.
EVANGELISCHES KRANKENHAUS ENGER - GUT ZU WISSEN.
18             GUT ZU WISSEN.                                                  GUT ZU WISSEN.               GUT ZU WISSEN.           1919

                                                                               DIE ERGOTHERAPIE

                                                                            Ergotherapie ist eine ganzheitliche Behandlungs­
                                                                            methode. Sie ist die Schulung motorischer, gei­
                                                                            stiger und sozialer Fähigkeiten im Hinblick auf die
                                                                            Selbstständigkeit im persönlichen und sozialen
                                                                            Bereich. Gebrauch erhält, Belastung fördert, Über­
                                                                            lastung schadet. Dieses Motto umschreibt sehr gut
     Rita Wolf                                                              unsere Arbeit. Individuell auf jeden Patienten wird
     Leiterin der Ergotherapie
                                                                            hier eingegangen, ganz gleich, ob in den Therapie­
                                                                            räumen, in der Therapieküche, im Therapiebad
     »Ich schaue einfach                                                    oder in den Patientenzimmern. Hilfe zur Selbsthilfe
                                                                            wird hier geboten. Es geht darum, Anregungen zu
     mal, was Sie können«                                                   geben und die individuelle Aktivität zu steigern.
     Gelingt das Anziehen, die tägliche Pflege noch reibungslos? Klappt
      es mit dem Bügeln, mit dem Kochen noch, oder bedarf es doch
                                                                            Die Rückkehr zur Alltagsfähigkeit wird erreicht durch:
      einer gewissen Unterstützung, eines Trainings, ehe wieder von einer
     Alltagstauglichkeit gesprochen werden kann? Die Ergotherapeuten        Motorisch-funktionelles           ADL-Training
      schauen genau hin, bevor sie mit der entsprechenden Therapie          Training                          (ADL = Aktivitäten des
     ­beginnen, ehe motorisch-funktionell geübt, ehe das Waschen und        - Bobath-Behandlung               täglichen Lebens)
     Anziehen einsetzen kann. Auch bei den Haushaltstätigkeiten wer­        - Morbus-Parkinson-               - Training des lebens-
                                                                              Behandlung                         praktischen Bereichs:
     den die eigenen Fähigkeiten erst erprobt, ehe das Können einge­        - Training der Gelenk-               · An- u. Ausziehtraining
      schätzt werden und zum Beispiel das Kochtraining beginnen kann.         beweglichkeit                      · Waschtraining
     »Wir wollen Sie wieder in den Alltag integrieren«, unterstreicht         u. Muskelfunktion                  · Haushalts- u. Koch-
     Rita Wolf. Gemeinsam mit den ­Patienten wird die Therapie geplant.     - Grob- und Handmotorik           		training
     Damit beginnt das tägliche ­Training für die Zeit nach der Klinik­     - Feinmotorik                     - Kompensationstraining
                                                                            Sensibilität                         der verloren gegangenen
      entlassung.                                                           - Training der Nervenfunktion        Funktionen:
                                                                            - Förderung der Tiefen- und          · Übungen an den div.
                                                                              Oberflächensensibilität         		 Hilfsmitteln für den
                                                                            Neuropsychologisches Training     		Alltagsgebrauch
                                                                            - Neurodiagnostik                    · Einhändertraining
                                                                            - Wahrnehmungsschulung            Hilfsmittel:
                                                                            - Neglectbehandlung               -	Hilfsmittelberatung
                                                                            - Apraxiebehandlung               -	Hilfsmittelversorgung
                                                                            Hirnleistungstraining (HTL)       -	Hilfsmittelherstellung
                                                                            - Gedächtnistraining              -	Hilfsmitteltraining
                                                                            - Konzentrationstraining          Angehörigenanleitung/
                                                                            - Training am PC                  -beratung
20   GUT ZU WISSEN.                                                                   GUT ZU WISSEN.           GUT ZU WISSEN.             2121

                                                                                      DER SOZIALDIENST

                                                                                 Wenn Sie entlassen werden, soll Ihre Versorgung
                                                                                 geregelt sein. Das ist das Ziel der beiden Mitarbeiter­
                                                                                 innen im Sozialdienst in Absprache mit Ihnen und
                                                                                 dem Team in der Klinik.

                                                                                 Fragen Sie uns zu:

                                                                                 -	 häuslichen Hilfen (Essen auf Rädern, Notruf,
                                                                                    Haushaltshilfen, Pflegedienste)
                                                                                 -	Pflegeversicherung
                                                                                 -	Sozialleistungen
                                                                                 -	 alternativen Wohnformen
                                                                                 -	Altenheimen
                                                                                 -	 Kurzzeit- und Tagespflegen
                                                                                 -	 Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen,
                                                                                    gesetzl. Betreuungen
                                                                                 -	Besuchsdiensten
                      Garbiele Güse      Wir, die Mitarbeiterinnen im            -	Selbsthilfegruppen
                      Sozialarbeiterin
                                         Sozialdienst, sind während Ihres        -	Beratungsstellen
                                         Aufenthaltes in unserer Klinik
                      »Wir wollen        Ihre Ansprechpartnerinnen.
                                                                                 Wir nehmen gerne für Sie Kontakt auf u.a. zu Pflegediensten,

                      Sie gut versorgt   Unsere Aufgabe ist es, Sie in dieser­
                                         besonderen Lebenssituation zu
                                                                                 Altenheimen, Krankenkassen und Behörden.

                      in den Alltag      begleiten und bei der Planung
                                         Ihres Alltags nach der Entlassung
                                                                                 Sprechen Sie uns an oder bitten Sie jemanden mit uns
                                                                                 Kontakt aufzunehmen, wenn es um Fragen Ihrer weiteren

                      entlassen«         zu unterstützen.                        Versorgung geht.

                                         Ihre Wünsche und Vorstellungen          Die Beratungsgespräche können wir bei Ihnen im
                                         stehen für uns am Anfang jeder          Patientenzimmer oder in unseren Büros führen.
                                         Beratung, in die wir auch gerne
                                         Menschen Ihres Vertrauens mit
                                         einbeziehen. Wir nehmen uns Zeit
                                         für Sie.
22   GUT ZU WISSEN.                                                                           GUT ZU WISSEN.              GUT ZU WISSEN.              2323

                                                                                              DIE SEELSORGE

                                                                                            Die Seelsorge in unserem Haus ist ein Angebot.
                                                                                           ­Jeder kann dieses nutzen, niemandem wird es
                                                                                            aufgezwungen. Bettina Fachner ist Ansprech­
                                                                                            partnerin auf den Stationen, geht von Zimmer zu
                                                                                            Zimmer und bietet sich als Gesprächsgegenüber
                                                                                            an. Ihr zur Seite stehen die »Grünen Damen« der
                                                                                            evangelischen Krankenhaushilfe. Sie sind versierte
                      Bettina Fachner                                                       ehrenamtliche Kräfte, die Wünsche erfüllen und
                      Krankenhaus-Seelsorgerin                                              sich vor allem Zeit für ihr Gegenüber nehmen.

                      »Darf ich
                                                                                           Im Detail besteht die Seelsorge aus:
                      auch Sie
                      begrüßen?«
                                                                                           01 Seelsorge im Patientenzimmer
                                                                                           Von Montag bis Donnerstag ist Bettina Fachner von 9:00 –12:00
                                                                                           Uhr im Haus und besucht alle Patienten, die dies wünschen.
                      Unsere Klinik trägt nicht von unge­
                      fähr den Titel evangelisches Kran­
                      kenhaus. Wer möchte, der kann
                                                               Wenn ich dich, Gott,        02 Unterstützung durch die »Grünen Damen«
                                                                                           10 Helferinnen, zu erkennen an ihren mintgrünen Kitteln, bieten
                      auch hier seinen Glauben leben,          anrufe, so erhörst du       montags bis freitags von 9:00 –12:30 Uhr vor allem ihre Zeit an.
                      findet in Seelsorgerin Bettina Fach­     mich und gibst meiner       Sie helfen beim Essen, lesen vor, hören zu und erledigen Besor­
                      ner eine einfühlsame Zuhörerin,          Seele große Kraft.          gungen und kennen den Begriff Hektik oder Zeitnot nicht.
                      eine Gesprächspartnerin. Konfes­
                      sionsübergreifend, unterstützt von                                   03 Der Gottesdienst
                                                                             Psalm 138,3
                      einem ehrenamtlichen katholischen                                     Einmal im Monat wird donnerstags um 16:15 Uhr im festlich
                      Diakon, bietet sich hier jedem Pati­                                 geschmückten Mehrzweckraum Gottesdienst und Abendmahl
                      enten die Möglichkeit, gemeinsam                                     ­gefeiert. Der genaue Termin wird zuvor auf Plakaten und mit
                      zu beten, zu singen, sich auszuspre­                                  Handzetteln im gesamten Haus bekannt gegeben. Hierzu sind
                      chen, gemeinsam zu schweigen.                                         auch Angehörige und Besucher herzlich willkommen. Wer nicht
                      Wer zu uns kommt, der hat meist                                      selber herkommen kann, der kann gerne die Hilfe der Grünen
                      eine große Veränderung, manchmal                                      Damen in Anspruch nehmen.
                      auch eine Krise erlebt. »Da ist es
                      gut zu wissen, dass der christliche                                  04 Das individuelle Abendmahl
                      Glaube eine Konstante ist, die Halt                                  Auf Wunsch ist auch das Feiern des Abendmahls
                      gibt und trägt«, sagt Bettina Fachner.                               im kleinen Kreis möglich.
24
   GUT ZU WISSEN.                                                                                         GUT ZU WISSEN.       25

                                                EIN ALTENGERECHTES ZUHAUSE

                                                Natürlich wünscht sich nahezu jeder Patient bei
  WAS WIR NOCH                                  uns, dass er zurück nach Hause, zurück in seine           MATTHIAS-CLAUDIUS-
  FÜR SIE                                       gewohnte Umgehung kehren kann. Leider ist dies
                                                nicht immer möglich. Wenn die Gesundheit eine             HAUS
  TUN KÖNNEN                                    solche Selbstständigkeit nicht mehr zulässt, dann
                                                sollte man sich frühzeitig nach Alternativen um­
                                                schauen.
                                                Eine solche Möglichkeit stellt das Matthias-Claudi­
                                                us-Haus, ein Alten- und Pflegeheim im klassischen
Wenn es Ihnen wieder besser geht, dann          Sinne dar, das direkt an unsere Klinik angrenzt.
                                                Hier finden Sie eine gemeindenahe, familiäre
rückt der Zeitpunkt Ihrer Entlassung nä­        Senioreneinrichtung, die 34 pflegebedürftigen
her. Gemeinsam arbeiten wir daran, wie          Menschen ein neues Zuhause bietet. 26 Einzel­
es danach weiter geht, ob es für Sie zurück     bettzimmer und vier Zweibettzimmer stehen hier
nach Hause geht, ob eine andere Alterna­        großzügig geschnitten zur Auswahl. Telefonan­
tive gefunden werden sollte. Und natür­         schluss, Kabelfernsehen und natürlich die Mög­
                                                lichkeit, seine eigenen Möbel mitzubringen oder
lich auch, ob ambulante Therapiemaß­            ein Mobiliar gestellt zu bekommen, sind für uns
nahmen über den stationären Aufenthalt          selbstverständlich.
hinaus notwendig sind, damit sich Ihre          Wenn Sie sich für das Leben im Matthias-Claudius-
Gesundheit noch weiter verbessert.              Haus entscheiden, dann finden Sie eine Rund-um-
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie,          die-Uhr-Betreuung vor. Ob hauswirtschaftliche
                                                oder pflegerische Unterstützung – hier wird Ihnen
wer Ihnen dabei zur Seite stehen könnte,        immer geholfen. Geborgenheit und die Möglich-
wo Ihnen nach der Entlassung geholfen           keit, sein Leben nach den eigenen Wünschen zu
werden kann. Wir stellen hier Einrich­          gestalten, bieten wir hier gemeinsam mit dem
tungen und Angebote vor, mit denen wir          Grundgedanken der christlichen Gemeinschaft an.
über viele Jahre hinweg sehr gute Erfah­
                                                Natürlich bietet Ihnen die Nähe zum Evangelischen
rungen gemacht haben. Wichtig ist aber:         Krankenhaus Enger auch Vorteile, wenn es Ihnen
Die hier aufgeführten Einrichtungen             einmal nicht so gut gehen sollte. Die Nähe zu den      Matthias-Claudius
sind natürlich nur über das Krankenhaus         vielen ambulanten Therapieeinrichtungen runden         Alten- und Pflegeheim
hinaus gehende Empfehlungen. Jeder              dieses Angebot noch ab.
                                                                                                       In der Wörde 4
Patient sollte selbstverständlich, vielleicht                                                          32130 Enger
                                                Wenn Sie sich für diese Einrichtungen interessieren,   Tel.: 05224 694-139
gemeinsam mit seinen Angehörigen und            dann sprechen Sie uns einfach an. Wir helfen Ihnen
seinem Arzt, in Ruhe selber entscheiden,        gerne weiter und versorgen Sie mit weiteren Infor­     Wohnbereichsleitung:
welchem Therapeuten er sich nach seiner         mationen.                                              Herr Timm Kuhlmann
                                                                                                       Tel.: 05224 694-296
Entlassung anvertraut.
GUT ZU WISSEN.                                   27

    WOHNEN MIT SERVICE

­
    Wenn das tägliche Treppensteigen mühsam, das      Im schön gestalteten Gartengelände, in dem
    kleine Bad nicht mit notwendigem Hilfsmittel      Bänke zum Plaudern oder Verweilen einladen,         WOHN- UND
    begehbar ist oder pflegerische Unterstützung
    notwendig wird, denkt man vielleicht an einen
                                                      können Sie Spaziergänge gleich vor der Haustür
                                                      machen.                                             PFLEGEZENTRUM
    Umzug. Dabei spielt der Wunsch, solange wie
    möglich selbstständig zu bleiben, eine wichtige   Die Diakoniestation auf dem Gelände bietet
                                                                                                          ENGER
    Rolle.                                            Ihnen Sicherheit im Notfall und wenn Sie es
                                                      wünschen, pflegerische und hauswirtschaftliche
    Eigenständiges Wohnen mit Hilfsangeboten          Hilfen an. Wer nicht mehr selbst kochen möch­
    direkt nebenan bietet Ihnen unser Wohn- und       te, kann den täglichen Mahlzeitendienst
    Pflegezentrum in der Kesselstraße unweit des      in Anspruch nehmen.
    Krankenhauses.
                                                      Unser Kleinbus bringt Sie wöchentlich in die
    Sie können wählen zwischen einer Wohnung          Stadt, damit Sie dort Ihre Einkäufe und Be­
    mit oder ohne Küche, aber immer barrierefrei      sorgungen erledigen können. Und auch die
    und von Ihnen nach Ihrem Geschmack einge­         Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Regelmäßig
    richtet. Das großzügige Badezimmer ist selbst­    werden gemeinsame Aktivitäten organisiert,
    verständlich mit einer bodengleichen Dusche       zu denen wir Sie ganz herzlich einladen.
    ausgestattet und bietet genügend Raum für not­
    wendige Hilfsmittel. Ein stufenloser Eingangs­    Wir haben Ihr Interesse an unserer Wohnanlage
    bereich, Automatiktüren und der Fahrstuhl in      geweckt? Wir informieren Sie gerne unverbind­
    den 3 Gebäuden komplettieren das attraktive       lich auch bei einer Wohnungsbesichtigung.
    Wohnangebot.

                                                                                                       Wohn- und Pflegezentrum Enger an der Kesselstraße
                                                                                                       Ihre Ansprechpartner:

                                                                                                       Gabriele Güse
                                                                                                       Sozialarbeiterin
                                                                                                       Tel. 05224 694-135
                                                                                                       g.guese@krankenhaus-enger.de

                                                                                                       Michael Schoenfeld
                                                                                                       Betriebsleiter
                                                                                                       Tel. 05224 694-116
                                                                                                       m.schoenfeld@krankenhaus-enger.de
GUT ZU WISSEN.                   29

    DEN ERFOLGREICHEN WEG FORTSETZEN

­
    Manchmal reicht die Zeit im Krankenhaus nicht        Auch das Babyschwimmen steht hier unter fach­
    aus, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Aus      kundiger Anleitung mit auf dem Programm.                  Leistungsangebote                  DIE AMBULANTE
    diesem Grund bietet das Krankenhaus Enger die
    Möglichkeit der ambulanten physiotherapeu­            In unserem großzügigen Gymnastikraum treffen­
                                                                                                                   auf einen Blick:
                                                                                                                                                      PHYSIOTHERAPIE
    tischen bzw. krankengymnastischen Weiterbe­           sich die Fit-ab-50 Gruppen, bei denen eine               -	Konventionelle Kranken­
    handlung an. In vertrauten Räumen mit den glei­      ­Mischung aus Walking und Ausgleichsgymnastik                gymnastik
    chen Angeboten und mit bekannten Therapeuten          angeboten wird.                                          -	 Manuelle Therapie
    des stationären Bereichs wird hier auch weiterhin                                                              -	Krankengymnastik
    ein erfolgreicher Weg fortgesetzt. Die ambulante     Doch es ist nicht nur das breitgefächerte Angebot,­          nach dem Maitland-Konzept
    Physiotherapie steht Patienten aller Altersklassen   das die ambulante Physiotherapie direkt im Kran­          -	Krankengymnastik
    zur Verfügung. Alle Räumlichkeiten und Wege          kenhausgebäude auszeichnet. Sondern vielmehr                 nach Bobath
    sind rollstuhlgerecht eingerichtet. Ebenso sind      ist es die Vielfalt und die Erfahrung, die sich über      -	Krankengymnastik
    die Praxen für Logopädie und Ergotherapie ohne       viele Jahre im ambulanten wie auch im statio­                nach Voijta
    große Umwege von hier aus direkt und rollstuhl­      nären Bereich entwickelt hat.                             -	Schlingentischtherapie
    gerecht zu erreichen. Das spart Zeit und Energie!                                                              -	Feldenkrais-Methode
                                                                                                                   -	Wirbelsäulentherapie
    Besonderer Beliebtheit erfreut sich unser Be­                                                                     nach Dorn
    wegungsbad. Hier werden Aquafitgruppen und                                                                     -	Gangschule und Kranken­
    Gruppen für Patienten mit Hüft- und Kniege­                                         Es besteht die Zulassung      gymnastik bei Z. n. Unter­
    lenksbeschwerden angeboten.                                                         für alle Krankenkassen.       schenkel- u. Oberschen­
                                                                                                                      kelamputationen
                                                                                                                   -	Fußreflexzonenmassagen
                                                                                                                   -	 Klassische Massagen
                                                                                                                   -	Bindegewebsmassagen
                                                                                                                   -	Manuelle Lymphdrainage
                                                                                                                      und Oedemtherapie
                                                                                                                   -	Elektro- und Ultraschall­
                                                                                                                      therapie
                                                                                                                   -	Stangerbäder
                                                                                                                   -	Wassergymnastik »Aquafit«
                                                                                                                      (Bezuschussung durch die
                                                                                                                      Krankenkassen ist möglich)
                                                                                                                   -	Babyschwimmen                 Die ambulante Physiotherapie des
                                                                                                                                                   Evangelischen Krankenhauses Enger

                                                                                                                                                   Hagenstraße 47
                                                                                                                                                   32130 Enger
                                                                                                                                                   Tel. 05224 694-262
GUT ZU WISSEN.                                            31

WO GROSSE HILFE EIN KLEINER SCHRITT IST

Gemeinsam für unser Krankenhaus! So lautet          dem angeschlossenen Alten- und Pflegeheim,
der Slogan des Fördervereins des Evangelischen      unterstützt. Mal sind es Trauerfeiern, bei denen       FÖRDERVEREIN
Krankenhauses Enger. Und genau nach diesem          anstatt Blumen und Kränzen um Spenden gebe­
Motto lebt der Verein nun schon seit mehr als       ten wird. Dann wieder runde Geburtstage oder
20 Jahren. So wurde er noch zu Zeiten gegrün­       andere Feierlichkeiten, die den Kontostand des
det, als die heutige Fachklinik für Geriatrie       Fördervereins ansteigen lassen. Einen Großteil
noch ein Akutkrankenhaus war. »Ziel des Ver­        seines Spendenaufkommens bestreitet der Ver­
eins war es damals, genau diese Akutversorgung      ein aber auch durch seine Mitgliederbeiträge.
auch beizubehalten«, sagt die heutige Geschäfts­    15 Euro Mitgliederbeitrag fallen hier im Mi­
führerin Sabine Ködding. Als die Entschei­          nimum jährlich an, »es kann aber auch gerne
dung für die Umwandlung in eine Geriatrie           etwas mehr sein. Stellen Sie sich vor, alle Ange­
fiel, entschied sich auch der Förderverein um,      hörigen der Patienten im Krankenhaus Enger
trotz einiger Proteste in der Bevölkerung. Doch     würden einen solchen Beitrag leisten, dann
die sind heute längst Geschichte. Eine schöne       könnten wir noch deutlich mehr in unser Haus
Geschichte ist auch die, die Sabine Ködding         investieren«, wirbt Sabine Ködding. Doch
zum Förderverein brachte. »Mir wurde das            es sind nicht nur die finanziellen Mittel, die
im doppelten Wortsinn in die Wiege gelegt«,         sehnlichst herbei gewünscht werden. Manch­
erzählt die, die im Krankenhaus Enger das Licht     mal fehlt es auch an einer helfenden Hand, an
der Welt erblickte. Ihr Vater, als Pfarrer in En­   jüngeren Mitgliedern, die sich ehrenamtlich
gers Kirchengemeinde tätig, bekleidete damals       engagieren und so mithelfen wollen, die Ziele
das Amt des Vorsitzenden des Trägervereins.         des Fördervereins zu verwirklichen.
»Da wollte ich am Ende nicht zusehen, dass sein
Werk verloren geht«, so Sabine Ködding. Heute
liegt vor ihr ein schwerer Ordner mit Zeitungs­
berichten. Immer wieder konnte und kann                                                                 Rund 110 Mitglieder engagieren sich derzeit im Förderverein
der Förderverein Wünsche des Krankenhauses                                                              des Evangelischen Krankenhauses Enger. Seit 1987 besteht der
erfüllen, die eben nicht aus dem normalen                                                               Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Krankenhaus
Budget zu verwirklichen sind. Und über dieses                                                           finanziell zu unterstützen und da zu investieren, wo keine offizi­
finanzielle Engagement berichtete die heimische                                                         ellen Budgets vorgesehen sind. Immer eng mit der Krankenhaus-
Presse immer wieder gerne. Dabei geht es nicht                                                          Leitung abgestimmt erfolgen die Investitionen. Dem Vorstand
um die Außendarstellung, »sondern um das                                                                gehören derzeit Christoph Ogawa-Müller (Vorsitzender), Hans
Möglichmachen von zusätzlichen Angeboten,                                                               Dieter Rieke (Stellvertreter), Giesela Neuser (Schriftführerin) und
von Einrichtungsgegenständen, die das Leben                                                             Sabine Ködding (Kassenwartin und Geschäftsführerin) an.
im Krankenhaus noch angenehmer machen«,
sagt Sabine Ködding. So wurden Pflegebetten                                                             Konten:
und Rollstühle, Altartisch und die Ergotherapie­                                                        Volksbank Enger-Spenge, Konto: 628 00 900, BLZ: 494 613 23
küche (s. Foto) angeschafft, wurden die Ergo­                                                           Sparkasse Herford, Konto: 0140 207 002, BLZ: 494 501 20
therapiegruppen im Matthias Claudius Haus,                                                              Natürlich wird für jede Einzahlung eine steuerlich absetzbare
                                                                                                        Spendenquittung ausgestellt.
GUT ZU WISSEN.                    33

24 STUNDEN AM TAG IM EINSATZ

»Wenn die Entlassung ansteht, müssen wir mit      so viel E
                                                          ­ ngagement helfen, die notwendigen
unserer Planung schon fertig sein«, sagt Gerd     Ruhephasen«, so der Diakonie-Prokurist. Doch           DIAKONIE
Meyer, Prokurist bei den Diakoniestationen im     die Diakonie hilft nicht nur in der Pflegepraxis.
Kirchenkreis Herford. Gemeinsam mit dem So­       Notwendige Anträge an die Pflegekasse müssen
zialdienst wird schon während des Aufenthaltes    im Vorfeld gestellt werden, auch Pflegebetten
im Krankenhaus überlegt, ob es später zuhause     und Rollatoren müssen organisiert werden.
allein weitergeht oder ob Hilfe benötigt wird.    Die jeweilige, ortsnahe Diakoniestation plant,
Wie diese Hilfe aussehen kann, ist »individuell   damit alles gerichtet ist, wenn der Patient aus
ganz verschieden und in Art, Intensität und       dem Krankenhaus zurück nach Hause kommt.
Frequenz immer dem persönlichen Bedürfen          Ein erstes Aufnahmegespräch klärt den per­
angepasst«, so Meyer. Da gibt es Patienten, die   sönlichen Pflegebedarf des zu Pflegenden. Das
nur einmal pro Woche von einer Mitarbeiterin      ist die unerlässliche Voraussetzung für die sich
der Diakoniestation besucht werden, um beim       anschließende Pflege, die »einer festen Struk­
Duschen oder Baden zu helfen. Bei anderen         tur und viel Erfahrung bedarf, um reibungs­
fährt der kleine blaue Wagen mehrmals täglich     los ablaufen zu können«, unterstreicht Gerd
vor. Dann helfen die Mitarbeiterinnen beim        Meyer. Rund 1.000 Patienten werden mit diesen
Aufstehen, An- und Auskleiden, der Körperpfle­    Qualitätskriterien monatlich versorgt, 39.000
ge und beraten auch die pflegenden Angehöri­      Hausbesuche reihen sich im gleichen Zeitraum
gen. Hinzu kommen die ärztlich verordneten        aneinander. Dabei sind Freundlichkeit, örtliche
Leistungen wie beispielsweise die Verabreichung   Nähe und fachliche Kompetenz die drei Fak­
von Medikamenten und Verbandwechsel.              toren, welche die Teams der Diakoniestationen
                                                  am besten charakterisieren.
Weil die telefonische Rufbereitschaft eine der
großen Stärken der Diakoniestationen ist, sind    »Dass bei der Station Enger die Nähe zum
solche Hilfen auch nachts möglich. Diakonie­      Wohn- und Pflegezentrum in der Kesselstraße
stationen gibt es überall im Kreis Herford, die   noch einmal dick unterstrichen ist, versteht sich
Station in Enger liegt ganz in der Nähe des       von alleine«, so Meyer. »Hier findet sich eben
Krankenhauses Enger. »Wir sind dort Mieter        nicht nur die eigentliche Diakoniestation, son­
im Wohn- und Pflegezentrum an der Kessel­         dern eine Mitarbeiterin kann schnell rüber zu
straße«, erklärt Meyer. »Von hier aus werden      einem Bewohner laufen, der unvorhergesehene
aber nicht nur die Mieterinnen und Mieter         Hilfe benötigt«. Und hier geht das Angebot
des WPZ betreut, sondern von hier fahren die      auch über eine nächtliche Telefon-Rufbereit­
                                                                                                      Diakoniestation Enger
Mitarbeiter zu den vielen älteren Menschen, die   schaft hinaus. Hier übernachtet immer eine
                                                                                                      Wohn- und Pflegezentrum
sich in ihren eigenen vier Wänden irgendwo        Pflegekraft und hilft denen, die auch nachts auf    Kesselstraße 41
in Enger betreuen lassen. Meist geschieht diese   Hilfe angewiesen sind. Unser Credo: »Pflege mit     32130 Enger
Betreuung durch Angehörige, die wir durch         Herz und Verstand ist unser Gütesiegel«, stellt     Tel. 05224 91083-00
unseren Einsatz unterstützen und entlasten.       Meyer abschließend stolz fest.                      Fax 05224 91083-19
Dadurch erhalten die Angehörigen, die mit                                                             enger@diakoniestationen-herford.de
                                                                                                      www.diakoniestationen-herford.de
GUT ZU WISSEN.              35

NEBENAN, VOR ALLEM ABER FÜR JEDERMANN

Im Nebengebäude des Evangelischen Kranken­              Ehe die Patienten in die Praxis von Sandra Som­
haus Enger, in der Hagenstraße 47, findet sich die      mer kommen, müssen sie erst einmal zum Arzt.                                             PRAXIS FÜR
                                                                                                                                                 LOGOPÄDIE
Praxis für Logopädie Sommer. Sandra Sommer,             Dort gibt es dann die ärztliche Verordnung, dann              Sandra Sommer besitzt
die bereits seit 2005 in der Praxis tätig ist, vorher   wird ein Termin in der Praxis festgelegt. »Gut ist,                die Zulassung für
unter der Leitung von Klaus Jong, übernahm im
Juli 2013 die Logopädische Praxis.
                                                        dass wir durch die Nachbarschaft zum Evange­
                                                        lischen Krankenhaus Enger und die gute Zusam­
                                                                                                               alle Krankenkassen und bietet
                                                                                                              Termine nach Vereinbarung an.
                                                                                                                                                 SOMMER
Sie selbst, sowie zwei weitere Therapeuten des          menarbeit mit seinen Ergotherapeuten und der
Praxisteams sind klinische Linguisten. Ein Hoch­        physiotherapeutischen Ambulanz die Termine
schulstudium zeichnet sie dazu aus. Eine weitere        sehr patientenfreundlich koordinieren können«,
Kollegin ist zusätzlich als Logopädin im Einsatz.       hebt Sandra Sommer hervor.
Und im Einsatz sein heißt für die vier Spezialisten     Erst kommt die intensive Diagnostik, dann die
nicht nur vor Ort in der Praxis für die Patienten       ausführliche Beratung mit Festlegung der The­
da zu sein, sie kommen selbstverständlich auch zu       rapieziele und daraus folgt dann die fundierte
den Patienten nach Hause. »Um unsere Patienten,         Therapie.
die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so
mobil sind, zu Hause zu besuchen, sind wir im           Das Leistungsspektrum der Praxis für
gesamten Kreis Herford unterwegs«, sagt Sandra          Logopädie Sommer umfasst die Diagnostik
Sommer.                                                 und Therapie von:
                                                        • Sprachstörungen
Das Leistungsspektrum des Teams umfasst die             • Sprechstörungen
gesamte moderne Logopädie. »Besonders die the­          • Stimmstörungen
rapeutische Computerarbeit mit den neuen Me­            • Schluckstörungen
dien bewähren sich bei älteren Patienten wie bei
Kindern«, weiß die klinische Linguistin. Neurolo­
gische Erkrankungen besonders bei geriatrischen
Patienten gehören zu ihrem Spezialgebiet. »Natür­
lich sind jedoch Patienten jedes Alters bei uns an
der richtigen Adresse.« Hier bieten die Praxisräu­
me gerade bei der Arbeit mit Kindern besonders
viel Bewegungsraum, die Arbeit auf dem Boden
ist hier möglich. Ein großer Spiegel lässt den Pati­
enten sich selber im Ganzen w ­ ahrnehmen.
                                                                                                                                               Praxis für Logopädie Sommer
                                                                                                                                               Hagenstraße 47
                                                                                                                                               32130 Enger
                                                                                                                                               Tel. 05224 7914771
                                                                                                                                               sommer@logopaedieherford.de
                                                                                                                                               www.logopaedieherford.de
GUT ZU WISSEN.                            37

ZURÜCK IN DEN ALLTAG

Alltagshilfe auf Rezept                             Maßgeschneiderte Therapien für Kids              Andreas Künsebeck besitzt
In die Ergotherapiepraxis von Andreas Künse­        und ältere Menschen                                          die Zulassung      ANDREAS KÜNSEBECK,
beck kommen Menschen mit unterschiedlichen
gesundheitlichen Problemen. Häufig sind es
                                                    Jung und Alt lernen mit maßgeschneiderten
                                                    Übungen, was für die meisten von uns selbst­
                                                                                                       für alle Krankenkassen
                                                                                                      und bietet Termine nach       PRAXIS FÜR
ältere Menschen, die etwa nach einem Schlag­
anfall oder einem Arbeitsunfall in ihren Fähig­
                                                    verständlich ist: sich morgens anzuziehen, mit
                                                    Messer und Gabel zu essen, einen Stift zu füh­
                                                                                                                 Vereinbarung.
                                                                                                                                    ERGOTHERAPIE
keiten eingeschränkt sind. Nicht selten sind es     ren oder sich sicher fortzubewegen. Manchmal
jedoch auch die kleinen Patienten, mit denen        sind es die kleinen Dinge, auf die es wirklich
sich der Ergotherapeut beschäftigt. Kinder mit      ankommt.
Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffällig­
keiten oder Konzentrationsschwierigkeiten           Die Ergo-Praxis von Andreas Künsebeck ist
bekommen in Andreas Künsebecks Engeraner            direkt neben dem Krankenhaus in Enger ge­
Praxis die Unterstützung, die sie benötigen.        legen und bietet eine optimale Anbindung an
                                                    das medizinische Versorgungssystem. Patienten
Wir helfen Ihnen, sich selbst zu helfen             profitieren von der Kooperation zwischen Er­
Ergotherapie könnte man auch Alltagshilfe auf       gotherapie Künsebeck und den behandelnden
Rezept nennen, denn diese Form der medizi­          Ärzten, Physiotherapeuten und Logopäden von
nischen Hilfe gilt schon lange als unentbehrlich,   nebenan. Wissen kann leichter und schneller
wenn es darum geht, Menschen dabei zu helfen,       ausgetauscht werden. Ihnen wird eine umfas­
ihren Alltag so selbstständig wie möglich zu ge­    sende und professionelle Betreuung aus einer
stalten. »Wir schauen in der Therapie zunächst      Hand geboten. Dazu gehört auch, dass lange
einmal, was noch klappt. Und dann, wo es nicht      Wartezeiten möglichst vermieden werden. Sie
mehr so wie gewohnt und gewünscht funktio­          können selbst nicht herkommen? Kein Pro­
niert«, erklärt der erfahrene Ergotherapeut aus     blem – das Ergo-Team von Andreas Künsebeck
Enger. Besonders nach Schlaganfällen oder im        betreut Sie auch zu Hause.
Verlauf einer lange andauernden Erkrankung
kann die Ergotherapie wichtig sein, um die
Selbstständigkeit eines Menschen zu fördern
und längst möglich zu erhalten. Und dies ist
der größte Wunsch fast aller Patienten, wie
Andreas Künsebeck und sein Team wissen.

                                                                                                                                 Andreas Künsebeck, Praxis für Ergotherapie
                                                                                                                                 Mühlenstraße 27
                                                                                                                                 32130 Enger
                                                                                                                                 Tel. 05224 938038
                                                                                                                                 kuense@gmx.de
GUT ZU WISSEN.                                            39

HELFEN IST UNSER HANDWERK

Der geräumige Kleintransporter des Sanitäts­       Von unabhängigen Prüfern in die Klassifizie­
hauses Sieksmeier fährt fast täglich am Evange­    rungsgruppe eins eingestuft – der höchsten, die         SANITÄTSHAUS
lischen Krankenhaus Enger vor, Hilfsmittel wer­
den gebracht, es wird beraten und vermessen,
                                                   es gibt. Das iso-Zertifikat ist längst überreicht,
                                                   Brustprothesen- und Venen-Kompetenzzen­                 SIEKSMEIER
werden Orientierungshilfen gegeben, wenn es        trum darf sich das Sanitätshaus schon lange
um den Einsatz modernster Reha-Technik geht.       nennen. Dabei geht es nicht um das Erringen
Der Stammsitz des Traditionsunternehmens           von Auszeichnungen. Sondern um ausgezeich­
liegt im benachbarten Bünde, auch in Enger         neten Service am Kunden. Wenn das Sanitäts­
wird eine eigene Filiale unterhalten. Doch meist   haus Sieksmeier eingesetzt wird, dann setzt sich
geht es nicht um den schlichten Verkauf an der     ein professioneller Prozess in Gang. Dann wird
Theke, sondern um Beratung. Um das Abneh­          das Gespräch mit dem Patienten, mit den An­
men der bürokratischen Kommunikation mit           gehörigen gesucht. Leithilfe durch die komplexe
der Krankenkasse. Wer einen Rollstuhl, einen       Auswahl an Hilfsmitteln wird geboten, selbst ein
Rollator oder eine prothetische Versorgung ver­    Hausbesuch, bei dem geschaut wird, was später
ordnet bekommt, der will sich nicht lange mit      wie benötigt wird, ist möglich. Am Ende geht es
Formularen auseinander setzen, der will nicht      dann ganz schnell: Das individuell ausgesuchte
irgendein Rehabilitationsmittel oder irgendeine    Rehabilitationsmittel oder die angefertigte Pro­
Prothese. Der will das, was zu ihm passt, was      these wird direkt in das Krankenhaus geliefert,
ihm perfekt weiterhilft. Individuell angepasst,    damit Ergotherapie und Physiotherapie schon
vom Fachmann ausgesucht. Der richtige Fach­        den Einsatz damit einüben können. Damit der
mann für solch sensible Arbeit ist sicherlich      Patient mit einem sicheren Gefühl zurück nach
das Sanitätshaus Sieksmeier.                       Hause gehen kann.
                                                                                                        Seit über 60 Jahren beschäftigt sich das Sanitätshaus Sieksmeier
                                                                                                        mit Orthopädie- und Reha-Technik. Als mehrfach ausgezeichneter
                                                                                                        Fachbetrieb steht hier die individuelle Beratung und Anpassung im
                                                                                                        Vordergrund. Ob Rollstuhl, Rollator, Dusch- oder Badehilfe, Prothe­
                                                                                                        senversorgung oder Dekubitus-Matratze – alles, was sich heute im
                                                                                                        Bereich der Reha-Technik findet, wird in drei Sanitätshäusern, aber
                                                                                                        auch direkt in der Klinik von fachkundigem Personal angeboten.

                                                                                                        Sanitätshaus Bünde                  Sanitätshaus Melle
                                                                                                        Eschstraße 60, 32257 Bünde          im Ärztehaus
                                                                                                        Tel. 05223 2523 oder                Engelgarten 3, 49324 Melle
                                                                                                        05223 1620031                       Tel. 05422 2009
                                                                                                        Fax 05223 188614                    Fax 05422 2009

                                                                                                        Sanitätshaus Enger
                                                                                                        Meller Straße 10, 32130 Enger       info@sieksmeier.de
                                                                                                        Tel. 05224 79960                    www.sieksmeier.de
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IMPRESSUM
                                                     Stand 08/2013

Herausgeber: Evangelisches Krankenhaus Enger gGmbH
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