Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern

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Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
13/ 2019, 20. Juni bis 4. Juli
                                                                                                                                                                                                                   www.kathluzern.ch

   St. Anton • St. Michael – St. Johannes – Der MaiHof • St. Josef – St. Karl – St. Leodegar im Hof – St. Maria zu Franziskanern – St. Paul
                                                                                                                                           pfarreiblatt
   Schmunzeln und nachdenken
   Der Singkreis Maihof lädt zur Som-
   mermatinée ein. Der Chor singt, und
   der Kolumnist Max Küng liest aus
   seinen                                                                                    tiefgründig-humoristischen
   Texten. Seite 3

   Dabei sein
   In der Gruppe «Mein Weg» treffen
   sich junge Menschen mit und ohne
   Behinderung. Seite 4

   Hindernisfrei
   Der Rollstuhlfahrer Werner Ruch en-
   gagiert sich für einen hindernisfreien
   Klosterplatz in Einsiedeln. Seite 5
                    Abbestellungen oder Umadressierungen richten Sie bitte an Ihre Pfarrei

                                                                                                                                            Die Kommende von Hohenrain im Seetal, einst Sitz des Ritterordens der Johanniter. Foto: Urban Schwegler
AZA 6002 Luzern 

                                                                                                                          Der Ritterlichkeit verpflichtet
                                                                                                                          Der mittelalterliche Ritterorden der Johanniter besteht noch immer. Bekannt ist er als Malteser-
                                                                                                                          orden. Welche Aufgaben die Ritter und Damen heute erfüllen, darüber spricht der Luzerner
                                                                                                                          ­Martin von Walterskirchen, Präsident der Schweizer Assoziation der Malteser. Seite 2
Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
2                                            Kirche Stadt Luzern
Kolumne
                                             Was heisst Ritterlichkeit heute?
                                             ff. Die Schweizer Assoziation des Malteserordens hält vom 20. bis 22. Juni ihre
                                             jährliche Versammlung in Luzern ab. Das Pfarreiblatt hat beim Präsidenten, dem
                                             Luzerner Martin von Walterskirchen, nachgefragt, was die aktuelle Bedeutung
                                             des «Ritterlichen» in dieser uralten Bewegung ist.

Cony Grünenfelder ist Denkmalpflegerin       Der Malteserorden wurde in der Zeit     1530 wurde der
des Kantons Luzern.                          der Kreuzzüge gegründet. Wie steht      Ordensstaat
                                             der Orden heute zu dieser ­Geschichte   von Rhodos,
> Kulturgüter erhalten. Im Dezem­            von Gewalt und Feindschaft zwi-         wo er vorher
ber 2018 ist die erste schweizerische        schen den Religionen?                   über 200 Jahre
Denkmalstatistik erschienen. Sie hat für     von Walterskirchen: Die «Bru­           ansässig war,
den Kanton Luzern Überraschendes zu­         derschaft des Hospitals des hei­        vertrieben und
tage gebracht: Im schweizweiten Ver­         ligen Johannes von Jerusalem»           siedelte sich in
gleich stehen nur sehr wenige Gebäude        wurde 50 Jahre vor dem ersten           Malta an. Aus­
unter Schutz, und das, obwohl unsere         Kreuzzug gegründet und be­              serdem       ent­
Tourismusregion von intakten Ortsbil­        treute im Hospiz gegenüber der          stand in der
dern und Baudenkmälern lebt. Insge­          1046 neu errichteten Grabes­            Refor m at io n
samt ist im Kanton weniger als 1 Prozent     kirche Kranke, Arme und Pil­            ein evangeli­
des Gebäudebestandes geschützt.              ger. 1099 hat der erste Kreuz­          scher Zweig, Martin von Walterskirchen engagiert sich für den Leitgedanken
Hingegen ist der Anteil der Sakralbauten     zug Jerusalem mit unbeschreib­          der bis heute der Malteser: «Gott in den Armen dienen». Foto: Florian Flohr
an geschützten Baudenkmälern sehr            licher Grausamkeit erobert.             den       Namen
hoch. Kirchen, Kapellen und weitere          Diese Greueltaten traumati­             «Johanniter» trägt. Mit diesem sere Spiritualität, also «Diener
Bauten aus dem frühen Mittelalter bis        sierten auch die Täter selber.          verbinden uns übrigens seit unserer Herren Kranken und
ins 20. Jahrhundert gehören zur reichen      Viele dieser Kreuzritter wur­           Jahrhunderten gute ökume­ Armen» zu sein, wurde so von
Luzerner Sakrallandschaft. Das fand in       den Mitglied der Hospitalbru­           nische Beziehungen.                  Generation zu Generation wei­
der Denkmalstatistik ihren Niederschlag.     derschaft und fanden durch den                                               tergegeben. Dazu gehört auch
Im Kanton stehen insgesamt 375 Sakral­       Dienst an den Armen und                 Sie sprachen vom Ordensstaat – unsere Eigenständigkeit und
bauten unter Schutz. Das entspricht          Kranken Heilung, weil sie da­           gibt es den nach wie vor?            unser Selbstbewusstsein als
39 Prozent aller Luzerner Schutzobjekte.     ran glaubten, so Christus zu be­        Nicht mehr als Gebiet, aber im Laien in der Kirche. Wer bei
                                             gegnen. Dieser Glaube bewegt            Sinne einer völkerrechtlichen uns Mitglied werden will, muss
Angemessene finanzielle Mittel               uns Malteser auch heute. Wir            Körperschaft, die von 108 sich als Katholik vor allem das
Sakralbauten – insbesondere die Kir­         dienen weltweit den Kranken,            Staaten weltweit anerkennt uneigennützige Engagement
chen mit ihren markanten Türmen – prä­       Armen, Geächteten ohne An­              wird. So können wir als reli­ für die heutigen Armen zu
gen unsere Dörfer und Städte massgeb­        sehen der Person, der Herkunft          giöser Orden nicht nur mit un­ ­     eigen machen – als zentrale
lich. Das trägt dazu bei, dass sich auch     oder des religiösen Hinter­             seren Händen, sondern auch Form des Gottesdienstes und
die meisten Menschen ohne Konfes­            grunds. So kamen in unserem             auf dem Gebiet der Diploma­ der alten ritterlichen Ideale.
sionszugehörigkeit mit ihnen verbunden       «Holy Family Hospital» in Bet­          tie der zunehmenden Zahl der
fühlen und sie als Teil unserer Ge­          lehem, einer modernen Ge­               Menschen, die von Krieg und
schichte und Identität nicht missen          burtsklinik, letztes Jahr 4500          Klimawandel, von Flucht und Malteser in der Schweiz
möchten. Unterhalt und Pflege dieser         Kinder zur Welt – die meisten           Armut betroffen sind, helfen. ff. Der Malteserorden hat weltweit über
Bauten ist in Zeiten rückläufiger Mitglie­   Muslime.                                Unsere Vertretung bei der 13 000 Mitglieder (hauptsächlich Laien),
derzahlen für die Kirchgemeinden eine                                                UNO setzt sich für die univer­ die sich eine eigene Verfassung geben.
zunehmend schwierige Aufgabe. Nach­          Was verbindet die Malteser mit der      sale Achtung der Würde und Über 100 000 Freiwillige arbeiten in den
dem die finanziellen Mittel der Denkmal­     Schweiz?                                Rechte der Menschen ein und Werken des Ordens mit. In der Schweiz
pflege seit 2010 um über 50 Prozent          Nach der Anerkennung durch              bekämpft       Menschenhandel, wirken 230 Ordensmitglieder und 1000
­gekürzt worden sind, stellen die Staats­    den Papst gründete der Orden            Diskriminierung und Aus­ Ehrenamtliche des «Malteser Hospital­
 beiträge nur noch eine geringe Entlas­      in ganz Europa sogenannte               grenzung von Minderheiten.           diensts» bei der Betreuung von Demenz­
 tung dar. Um den Erhalt der zahlreichen     Kommenden, die bis heute                                                        kranken und Multiple-Sklerose-Patienten
 Kapellen, Kirchen oder Klöster für kom­     ­unter dem damaligen Ordens­            «Ritterorden»: Das klingt so, als sei   mit und engagieren sich auch im Rahmen
 mende Generationen zu sichern, sind          namen «Johanniter» bekannt             er Adelsfamilien vorbehalten.           anderer sozialer Projekte wie «Tischlein
 angemessene finanzielle Mittel der öf­       sind. Im Kanton Luzern wurde           Heute können Frauen und                 deck dich» und «Point d’Eau».
 fentlichen Hand unabdingbar.                 1183 die Kommende Hohenrain            Männer unabhängig von ihrer
                        Cony Grünenfelder     aufgebaut, 1280 übernahm der           Herkunft Mitglied des Ordens
                                              Orden die Burganlage Reiden.           werden. Aufgrund der langen
Hier äussern sich Gäste und Mitarbei­                                                Geschichte gehören aber nach
tende der Katholischen Kirche Stadt          Wie kam es zum Namenswechsel            wie vor auch viele Menschen                                 Das Kreuz des
­Luzern zu einem frei gewählten Thema.       von Johanniter zu Malteser?             aus Adelsfamilien dazu. Un­                                ­Malteserordens.
Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
Kirche Stadt Luzern                                                                                                       3

In Kürze
                                             «Toll, dass Kirche offen ist für mich»
Kinderkapellenfest im St. Karl               Der bekannte Kolumnist und Autor Max Küng wird am 30. Juni im MaiHof an
                                             der liturgischen Feier «Wort und Musik» eine Lesung halten. Religion findet bei
                                             ihm auf dem Velo statt – und er ist überzeugt, dass Humor in die Kirche gehört.

                                             Humor und Kirche – geht das über-
                                             haupt?
                                             Max Küng: Auf jeden Fall,
Eines der drei bepflanzten Hochbeete.        Humor ist ein wichtiger Teil
                                             des Lebens. Mit diesem Thema
el. Unter dem Motto «zusammen wach­          sollte man sich unbedingt be­
sen – zusammenwachsen» traf sich eine        schäftigen. Darum gehört es
grosse Schar von kleinen und grossen         meiner Meinung nach auch in
Besucherinnen und Besuchern zum Kin­         einen kirchlichen Kontext.
derkapellenfest im St. Karl. Gleich zu
Beginn begeisterte Zauberer Magic            Sie werden sich im Maihof zum
­Pierre mit fantastischen Tricks. Die bib­   Thema Humor äussern. Belustigt Sie
 lische Geschichte vom Sämann führte         die Kirche manchmal?
 über zum Basteln einer Steckblume und       Dazu fällt mir ein ehemaliger          «Spiritualität hat mich immer interessiert.» Der Kolumnist Max Küng liest am 30. Juni
 zum Bepflanzen der drei Hochbeete. In       Lehrer an der Journalisten­            an der Sommermatinée des Singkreises Maihof. Foto: Dan Cermak
 der Kinderkapelle bewässerten die Kin­      schule ein. Er gab mir einen
 der zwei Efeupflanzen, und die ganze        Ratschlag mit auf den Weg.             Ich komme aus einer Bauern­                 Trauerfällen, bei denen ich er­
 Festschar bat um die göttliche Segens­      Dass ich über alles schreiben          familie. Mein Vater erzählte                fahren habe, dass dieses er­
 kraft für das Wachsen und Gedeihen der      könne, ausser über drei The­           den ganzen Tag Witze, aber                  probte Instrumentarium ein
 Pflanzen und aller Anwesenden. Mit          men: Hunde, Militär und Kir­           eher von der derben Sorte.                  starkes Werkzeug ist.
 ­einer Teilete, beim gemütlichen Zusam­     che.                                   Das hat mich geprägt. Die be­
  mensein und einem letzten unglaub­                                                freiende Kraft des Lachens                  Wo haben Sie Ihre persönliche «Kir-
  lichen Zaubertrick klang das Fest aus.     Und? Haben Sie sich daran gehal-       faszinierte mich schon immer.               che»?
                                             ten?                                   Lachen kann man auch über                   Für mich ist die Natur eine
«Danke für die schöne Zeit!»                 Über das Militär habe ich im­          ernste Sachen, das hilft im Le­             grosse Inspirationsquelle. Me­
                                             mer wieder mal geschrieben,            ben und entspannt.                          ditieren kann ich nicht, aber
                                             über die Kirche eigentlich                                                         ich erlebe vielleicht etwas
                                             nicht. Religion hat viel mit           Kirchen sind spirituelle Räume, was         Ähnliches beim Velofahren.
                                             Empfindungen zu tun. Mir               können Sie damit anfangen?                  Wenn du fünf Stunden unter­
                                             geht es nicht darum, die Ge­           Ich bin reformiert erzogen wor­             wegs bist, denkst du immer
                                             fühle der Menschen zu verlet­          den. Als ich Kind war, wurde                nach, aber nicht zu viel, weil du
                                             zen. Ich versuche vielmehr,            es einem schwer gemacht mit                 ja in Bewegung bist. Dieses
Domherr Beat Jung spendete                   den Alltag humorvoll zu be­            der Religion. Als kritischer, re­           Nachsinnieren ist eine gute Er­
die Firmung in der Kirche St. Anton.         trachten. Ich schlage nicht mit        bellischer Geist musste ich ge­             fahrung. Und tut gut in Zeiten
                                             dem Holzhammer herum, viel             gen diese klassische Vermitt­               der permanenten Ablenkung.
Am Samstag, 25. Mai, empfingen 26 jun-       mehr versuche ich, eine feine          lung von Religion sein. Ich bin
ge Erwachsene der Pfarreien St. Anton ∙      Klinge zu führen.                      überhaupt nicht abgeholt wor­               Sie sind, wie Sie sagten, aus der Kir-
St. Michael das Sakrament der F­ irmung.                                            den, meine Kritik blieb unge­               che ausgetreten. Was haben Sie für
Firmspender war der Domherr Beat Jung,       In Ihrer Arbeit als Kolumnist spielt   hört. Und irgendwann bin ich                eine Verhältnis zur Institution?
ehemaliger Pfarrer von St. Leodegar. Bei     Humor eine grosse Rolle. Wie bringt    ausgetreten. Eigentlich grund­              Ein durchaus Kritisches. Ich
sieben Treffen verteilt über das Jahr be­    man etwas Lustiges zu Papier?          los – weil man es konnte.                   finde es toll, dass die Kirche so
reiteten sich die Firmlinge auf diesen Tag   Das ist ein schwieriges Ge­                                                        offen ist und mich da rein lässt.
vor. Es war eine beeindruckende Feier mit    schäft. Jeder versteht unter           Und das Spirituelle?                        Im besten Fall haben wir beide
Texten und Bildern der Jugendlichen Fir­     Humor etwas anderes. Es gibt           Das hat mich immer interes­                 etwas davon.
manden. Die Musik, die von einer Chor­       auch Menschen, die keinen ha­          siert. Ich habe sogar das Esote­                 Interview: Robert Bossart
gruppe und von Solisten des Jugendchors      ben. Darum kann man es nie             rische etwas gestreift und auch
St. Anton ∙ St. Michael vorgetragen wurde,   allen recht machen. Wichtig ist        Abgründe religiöser Bewegun­
trug zur feierlichen Stimmung bei. Die       für mich, dass ich mich selber         gen gesehen, bei denen es oft               Sommermatinée im MaiHof
Begleitpersonen Thomas Glur, Céline          nicht zu ernst nehme. Es               um Seelenfängerei ging. Aber                Von Forellen und anderen Widersprüchen
Epple, Thomas Betschart und Thomas           braucht eine gewisse Leichtig­         auf das Alter hin wird man                  Mit dem Singkreis Maihof, Max Küng
Walpen danken allen Gefirmten, «für die      keit, um lustig zu sein.               milde, und ich sehe, dass die               (Texte) und Franz Zemp (Liturgie)
schöne Zeit während der Vorbereitung im                                             religiöse Tradition durchaus                Sonntag, 30. Juni, 10.00, Kirchensaal
letzten Jahr».                               Wann ist für Sie etwas zum Lachen?     sinnvoll sein kann. Etwa bei                MaiHof, Weggismattstrasse 9
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4                                           Kanton – Bistum – Weltkirche
In Kürze
                                            Kochen, was für das Leben stärkt
Ein Monat ohne Predigt
                                            Jugendliche mit und ohne Behinderung, die sich treffen, um das Leben zu teilen
                                            – und auch ihre Wünsche und Träume: Das ist die Gruppe «Mein Weg» der Behin­
                                            dertenseelsorge. Ein Angebot der beiden Landeskirchen.

                                            «Frühlingsdinner» heisst es
                                            auf der Menükarte zum heuti­
Ein Schild am Ambo wies auf die predigt­    gen Abend. Also kümmert
freie Zeit hin. Foto: FM1Today              sich Erich Betschart erst um
                                            die Pouletbrüstchen, die es
us. Zwei Pfarrerinnen und ein Pfarrer der   zum Spargelrisotto gibt, und
reformierten Kirchgemeinde Straubenzell     seine Schwester Vanessa und
im Kanton St. Gallen verzichteten einen     Olivia Iten rüsten Erdbeeren
Monat lang auf die Sonntagspredigt. Ka-     fürs Tiramisu. Kochen ist be­
thrin Bolt, Regula Hermann und Uwe          liebt in der Gruppe «Mein
Habe haben im Mai nicht gepredigt, weil     Weg»: Für alle gibt es eine
sie sich fragten, «ob die monologische      Aufgabe, die sie mit ihren Fer­
Verkündigungsform» noch die richtige        tigkeiten gut ausführen kön­
sei «oder ob es Alternativen dazu gibt»,    nen, «und beim Hantieren
wie Kathrin Bolt dem St. Galler Tagblatt    kommt man automatisch mit­
sagte. Anstelle der Predigten wurden Im-    einander ins Gespräch», sagt
provisationstheater, Workshops und Ge-      Sandra Dietschi. Sie leitet
schichten mit anschliessender Diskus-       «Mein Weg» seit vier Jahren
sion geboten. Das Echo sei positiv ge-      zusammen mit Hans Sutter,
wesen. Die Idee zur Aktion stammt aus       reformierter Sozialdiakon im
                                            ­
einem Artikel der Theologin Hanna Ja-       Ruhestand. Die Stimmung in
cobs im «Bref», dem Magazin der Refor-      der Küche am Abendweg 1 in         Ab in den Ofen mit den Pouletbrüstchen: Vanessa und Erich Betschart am Frühlings-
mierten. Unter dem Titel «Herr Pfarrer,     Luzern, wo die katholische         Kochabend von «Mein Weg». Foto: Dominik Thali
lassen Sie Ihre Predigt stecken!» hinter-   Landeskirche ihre Büros hat,
fragte sie Sinn und Zweck der Predigt.      ist fröhlich. «Inzwischen ken­     Gilbert Löhle erwähnt hat:                bei «Mein Weg» Freundinnen
                                            nen wir uns gut genug, dass wir    «Die Mitglieder von ‹Mein                 und Freunde zu treffen, die sie
Luzerner Religionspreis 2019                uns auch Vertrauliches erzäh­      Weg› kennen sich gut, wissen              nicht oft sehe, und über The­
                                            len», sagt Gilbert Löhle. Seine    voneinander, auch um die Hö­              men in den Austausch zu kom­
                                            Partnerin Brigitte Kunz kramt      hen und Tiefen. Dies ermög­               men, die nicht alltäglich seien.
                                            eine Flasche Roten aus einer       licht sehr persönliche Ge­                «Das geniesse ich ebenfalls»,
                                            der vielen Taschen ihres Elek­     spräche, in denen gelacht und             sagt Max Scheitlin. Für ihn
                                            tro-Rollstuhls.                    geweint werden darf.» Sie sei             sind auch Religion und Glaube
                                                                               überzeugt, dass «Mein Weg»                wichtig. Dieser Bereich kommt
Preisträgerin Melanie Büchler (rechts).     Menschen wachsen lassen            für die Teilnehmenden ein                 an den Abenden zum Zug, die
                                            Die Gruppe «Mein Weg – ge­         wichtiger Freundeskreis sei.              sich nach den Jahreszeiten und
pd. Melanie Büchler aus Kriens und Sha-     meinsam finden» geht auf Max                                                 Kirchenfesten richten.
ron De Filippis aus Buttwil gewinnen den    Scheitlin zurück, der vor über     Über den Alltag hinaus                    Aber auch die Tagesaktualität
Luzerner Religionspreis 2019 für heraus-    zehn Jahren in einem Ge­           Die beiden Landeskirchen un­              fliesst ins Programm ein: Es
ragende Maturaarbeiten. Melanie Büch-       spräch mit dem damaligen           terstützen das Angebot seit               ging schon um Menschen­
ler untersuchte den Einfluss des Kasten-    ­Behindertenseelsorger Gregor      Beginn. In der Regel gibt es              rechte und Behinderung oder
systems auf das Leben von Angehörigen        Gander vorschlug, eine Ju­        vier Treffen pro Jahr; um die             das Leitbild «Leben mit Be­
der Mittelschicht in der indischen Stadt     gendgruppe von Menschen mit       20 Namen stehen auf der                   hinderung» des Kantons. «Je-
Trivandrum. Die Maturandin der Kan-          und ohne Beeinträchtigung         Adressliste; mal nimmt nur                de und jeder kann sich bei
tonsschule Alpenquai in Luzern führte        zu bilden. Max Scheitlin, ein     eine Handvoll an einem An­                ­diesem Projekt mit seinen Fä­
dazu im Rahmen eines Austauschpro-           heute 28-jähriger Mann mit        lass teil, mal sind es ganz viele,         higkeiten und Vorstellungen
jekts auch Interviews in Indien. Sharon      einer körperlichen Beein­
                                             ­                                 wie etwa beim sommerlichen                 einbringen», heisst es in der
De Filippis beschreibt in ihrer Arbeit an    trächtigung, ging und geht es     Grillen im Brändi. Es gab                  Medienmitteilung zum Start
der Kantonsschule Wohlen ein Projekt         darum, Menschen zu helfen,        schon Filmabende, einmal                   2010. Das funktioniere gut,
zur Unterstützung von volljährigen männ-     ihr Potenzial auszuschöpfen.      führte die sehbehinderte Oli­              stellt Sandra Dietschi fest und
lichen Asylsuchenden, das sie selbst         «Dann können sie wachsen»,        via Iten ihr Flechthandwerk                ist überzeugt: «Hier wird nicht
aufgebaut hat. Der mit 500 Franken do-       heisst es in einem Text von ihm   vor, oder Spielen ist beliebt.             nur von Inklusion gesprochen,
tierte Luzerner Religionspreis wird von      aus der Gründerzeit. Heute        «Wir machen alles gerne», sagt             hier wird sie gelebt.»
der Theologischen Fakultät verliehen.        bestätigt Sandra Dietschi, was    Brigitte Kunz, wichtig sei ihr,                             Dominik Thali
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Thema                                                                                                                      5

Einsiedler Klosterplatz soll hindernisfrei werden
Werner Ruch kämpft seit Jahren für einen barrierefreien Klosterplatz in Einsiedeln. Nun könnte sich die Um­
setzung verzögern. Dem Kloster fehlt das Geld. Das hat den engagierten Kämpfer für barrierefreies Bauen
veranlasst, eine eigene Spendenaktion ins Leben zu rufen.

«Sehen Sie, mit den kleinen       Der Impuls dazu, sich aktiv für
Vorderrädern bleibe ich in den    die Barrierefreiheit des Platzes
Fugen stecken», erklärt Wer­      zu engagieren, kam auch von
ner Ruch. Der gepflasterte        aussen. Eine andere Rollstuhl­
Klosterplatz von Einsiedeln       fahrerin hatte sich 2010 an ihn
mit dem holprigen Untergrund      gewandt, weil sie den bereits im
macht dem Rollstuhlfahrer         Rahmen einer ersten Sanie­
und Berater für Barrierefrei­     rungsetappe renovierten, nun
heit zu schaffen. «Wenn ich       als behindertengerecht präsen­
mich nicht enorm konzent­         tierten Abteihof als immer
riere, riskiere ich, aus dem      noch schwierig zugänglich ein­
Rollstuhl zu fallen.»             stufte. Laut Ruch waren die
Spätestens jetzt wird klar:       verwendeten Flusssteine zwar
Rollstuhlfahrer sind auf dem      einigermassen glatt, aber eben
riesigen Kirchenvorplatz gleich   nur einigermassen. Zusammen
in mehrfacher Hinsicht gefor­     mit der wenig beständigen Fu­      Werner Ruch auf dem seitwärts abfallenden Klosterplatz von Einsiedeln: Wenn er
dert. Entlang der Kirchenfas­     genfüllung Sand führte das zu      nicht aufpasst, driftet er ab. Hindernisfreie Wege sollen dies ändern. Foto: Ueli Abt
sade fahren sie aufgrund des      einem schwierigen Untergrund.
Quergefälles seitwärts geneigt.                                      Menschen mit Beeinträchti­                    gestartet (Adresse Webseite
Sie müssen permanent einsei­      Spur in den Platz geschliffen      gung an einigen Stellen Hand­                 ­siehe unten). Sie läuft parallel
tig abbremsen, um nicht hang­     In der Folge hat Ruch und die      läufe mit eingebauten LED-                     zu der bereits laufenden
abwärts zu driften.               von ihm gegründete «IG Hin­        Lichtern zur Beleuchtung der                   Sammlung des Klosters. «Wir
Ein weiteres Problem sind die     dernisfreier Klosterplatz» im      Stufen angebracht werden.                      Menschen mit Behinderung
Zwischenräume zwischen den        Austausch mit der Vereini­         Optimierungen seien auch                       nehmen oftmals die Rolle der
Pflastersteinen: Wo der Sand      gung «Freunde des Klosters         beim Eingang in die Kloster­                   Fordernden ein. Ich möchte
in den Fugen ausgespült wurde,    Einsiedeln» erwirkt, dass man      kirche nötig. Dort verunmög­                   mich selbst auch engagieren»,
bleiben kleine Gräben zurück.     auf dem Abteihof auf einer         liche im Winter ein Windfang                   sagt Ruch.
Und dann senkt sich die in die    Breite von 1,40 Metern die         Rollstuhlfahrern den selbst­                   Er hofft, dass die Sanierung
Jahre gekommene Pflästerung       Steine nachträglich abschliff      ständigen Zutritt. «Wir sind                   noch dieses Jahr stattfinden
an gewissen Stellen ab – eine     und so eine Spur für Rollstuhl­    daran, eine bessere Lösung                     kann. Andernfalls würde das
Herausforderung für alle Men­     fahrer schuf.                      mit einem Windfang nach in­                    für Rollstuhlfahrer wie Ruch
schen mit Sehbehinderung.         Heino von Prondzynski, Präsi­      nen zu erarbeiten», sagt von                   bedeuten, dass der Weg zur
Inzwischen sind aber Bemü­        dent der Vereinigung «Freunde      Prondzynski.                                   Klosterkirche gleich zwei wei­
hungen im Gang, auf dem Ein­      des Klosters Einsiedeln» und       Offen ist derzeit noch, bis                    tere Jahre beschwerlich bleibt.
siedler Klosterplatz die Hin­     vom Abt beauftragter ehren­        wann die hindernisfreien Wege                  Denn die seit Jahren laufende
dernisse so gut wie möglich ab­   amtlicher Projektleiter für die    auf dem oberen Klosterplatz                    etappenweise Platzsanierung
zubauen. «Jedes Jahr pilgern      Klosterplatzsanierung, sagt:       realisiert werden können.                      wird 2020 sistiert, zugunsten
viele Betagte und Beeinträch­     «Beim Abteihof haben wir           Denn derzeit fehlt es noch am                  des Freilichtspiels «Einsiedler
tigte hierhin, um Kraft zu        geübt, bei der Sanierung des
                                  ­                                  Geld. «Das Kloster baut im­                    Welttheater». «Mit viel Glück
schöpfen. Barrierefreiheit ist    Hauptplatzes werden wir für        mer erst, wenn das Geld vor­                   können wir die linke Hälfte des
sehr wichtig», sagt Ruch.         die Wege für Menschen mit          handen ist», so von Prond­                     oberen Platzes noch 2019 er­
                                  Behinderung von Anfang an          zynski. Für die Sanierung des                  neuern», sagt von Prondzynski.
Immer wieder in Einsiedeln        andere Materialien verwen­         oberen Klosterplatzes fehlten                  Er sei zuversichtlich, dass das
Mit zwei Jahren erkrankte er      den.»                              derzeit noch zwei Milllionen                   Geld spätestens 2020 vorhan­
an Kinderlähmung und sitzt        Konkret sollen es geschliffene     Franken, wovon 700 000 Fran­                   den sei, um die Sanierung 2021,
schon lange im Rollstuhl. Seit    und nicht bloss gebrochene         ken auf die hindernisfreien                    im Jahr nach der Welttheater-
er vor ein paar Jahren schwie­    Flusssteine sein. Die Flusskie­    Wege entfielen.                                Aufführung, ausführen und ab­
rige Zeiten durchmachte,          sel würden fest verfugt, die                                                      schliessen zu können.
kommt er immer wieder nach        Füllung könne somit im Ge­         Eigene Spendenaktion gestartet                              Ueli Abt, kath.ch
Einsiedeln. Es gab Zeiten, da     gensatz zu Sand nicht ausgewa­     Werner Ruch will mithelfen,
habe er praktisch täglich an      schen werden.                      um dieses Geld zusammen­
der öffentlichen Vesper in der    Weiter sollen zur Verbesse­        zubringen. Mit seiner IG hat                  Weitere Infos und Spendenmöglichkeit:
Klosterkirche teilgenommen.       rung der Treppenanlage für         er seine eigene Spendenaktion                 www.hindernisfreier-klosterplatz.ch
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6                                            Pfarreien St. Anton • St. Michael
Gottesdienste
                                             Pfarreireise Rheinland-Pfalz                                                              Pfarreiagenda

Donnerstag, 20. Juni, Fronleichnam           Fast 50 Pfarreiangehörige erlebten eine erlebnisreiche Mittagstisch
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier,       Reise nach Trier, dem «Rom des Nordens», und lern­ DI, 25. Juni, 12.15, Pfarreisaal St. Anton
«Rodter Platz» der Stiftung Rodtegg (bei     ten viel Neues in der Rheinland-Pfalz-Gegend kennen. Anmeldung bis MO, 11.00:
Regen vis-à-vis in der Kirche St. Mi-                                                                                                  041 229 91 00, st.anton@kathluzern.ch
chael), Infos: siehe auch Pfarreiblatt 12
Samstag, 22. Juni
18.00 Eucharistiefeier, Kapelle St. Anton                                                                                              Spielplatzcafé
Sonntag, 23. Juni                                                                                                                      Mittwoch, 26. Juni / 3. Juli, 14.00–17.00,
10.00 Eucharistiefeier, Kirche St. Michael                                                                                             Spielplatz St. Anton (bei trockenem
Gestaltung: Franz Scherer                                                                                                              ­Wetter)
Orgel: Peter Heggli                                                                                                                     Kaffee, Mineral, Sirup, Kuchen, Snacks
Kollekte: Papstopfer / Peterspfennig                                                                                                    und Glacé können konsumiert werden.
Freitag, 28. Juni
16.00 Firmung / Konfirmation der Stiftung
Rodtegg, Kirche St. Michael                                                                                                            Malatelier
Samstag, 29. Juni                                                                                                                      Freies Malen für Erwachsene
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier,                                                                                                 DO, 27. Juni / 4. Juli, 19.00
Kapelle St. Anton                                                                                                                      Termine, auch einzeln buchbar,
Sonntag, 30. Juni                                                                                                                      Anmeldung bis DO, 12.00: Elisa Müri,
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier,                                                                                                 076 544 37 75
Kirche St. Anton                             Klosterkirche der Benediktinerabtei Maria Laach. Foto: Verena Binkert                     Es braucht kein Talent, nur ein bisschen
Gestaltung: Thomas Glur                                                                                                                Neugierde. Ein wertungsfreier Malraum.
Orgel: Beat Heimgartner                      Schon die Fahrt nach Trier                  ist. Auf der gemütlichen Mo­                  Kosten: 4 Franken pro Mal
Kollekte: Brücke ∙ Le pont                   wurde mit dem Besuch des pit­               selschifffahrt durch grünende
                                             toresken Städtchens Rique­                  Landschaften wurde eine
Werktagsgottesdienste                        wihr zum Genuss. Die Besich­                Schleuse durchquert, was eini­                Brücke ∙ Le pont
Dienstag, 25. Juni / 2. Juli                 tigung der Saarschleife liess               ges zu beobachten gab.                        SA / SO, 29. / 30. Juni
9.00 Eucharistiefeier, Kapelle Matthof       die Reisenden erstaunen. Da                                                               Nach den Gottesdiensten in St. Anton
18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier,       hat die Natur ein gewaltiges                Trier – «Rom des Nordens»                     verkauft das Team Brücke ∙ Le pont
Unterkirche St. Michael                      Kunstwerk geschaffen.                       Trier entpuppte sich als frohe,               ­Produkte aus fairem Handel.
Mittwoch, 26. Juni                                                                       lebendige Stadt mit einer be­
9.00 Frauengottesdienst, Unterkirche         Benediktinerabtei Maria Laach               merkenswerten, facettenrei­
St. Michael, anschliessend Frühstück         Einzigartig schön liegt Maria               chen Geschichte. Auf einer                    Wandergruppe A + O
Gestaltung: Hildegard Amrein                 Laach am Laacher See, um­                   Stadtführung wurde uns diese                  Tageswanderung
Mittwoch, 3. Juli                            armt von unendlich scheinen­                unterhaltsam nähergebracht.                   MO, 1. Juli, Treffpunkt: 10.00 Bahnhof­
9.00 Frauengottesdienst, Kapelle             den Wäldern. Der besinnlich                 Am Abschlussabend in einem                    kiosk, Abfahrt: 10.10 nach Engelberg
St. ­A nton, anschliessend Frühstück         schöne und gehaltvolle Gottes­              Weingut lernten wir die Viel­                 Wanderung der Aa entlang zum Restau-
                                             dienst in der zur Abtei ge­                 seitigkeit der Moselweine ken­                rant Wasserfall. Picknick oder Restau-
Stunde der Achtsamkeit                       hörenden St-Nikolaus-Kirche                 nen und geniessen.                            rant. Rückweg rechte Talseite zum
Donnerstags, 19.00 und 19.30, Kirche         umrahmt von Flöten- und Ak­                 Auf der Heimfahrt am Sonn­                    ­K loster und Bahnhof. Wanderzeit: je
St. Michael (ausser Schulferien, Feier-      kordeonklängen bleibt allen                 tag mit der Besichtigung der                   ­etwas mehr als eine Stunde. Auskunft:
tage)                                        in dankbarer Erinnerung. Der                Autobahnkirche St. Christo­                     Verena Mengotti, 041 360 78 67, Paul
                                             Einblick in das monastische                 phorus bei Baden-Baden lies­                    Hess, 041 360 08 37
                                             Leben der Mönche beein­                     sen wohl alle die genussvolle
Kontakte                                     druckt. Grosse Bewunderung                  Reise Revue passieren, dank­
                                             fand die Gärtnerei der Abtei,               bar über viele beglückende                    Wechsel im Pastoralteam
                                             die mit mannigfaltigen Pflan­               Augenblicke.                                  Thomas Glur-Schüpfer verlässt unsere
Pfarreien St. Anton ∙ St. Michael            zen und Blüten in allen Farben                             Verena Binkert,               Pfarreien Ende August, um als Bezugs-
St. Anton, Langensandstrasse 5               eine grandiose Augenweide                   Pfarreirätin                                 person für Nottwil im künftigen Pastoral-
Tel. 041 229 91 00                                                                                                                     raum ­Region Sursee zu arbeiten und den
MO–FR, 8.30–11.30 / 14.30–16.30                                                                                                        Errichtungsprozess dieses Pastoral-
E-Mail: st.anton@kathluzern.ch               Regelmässige Angebote                       Krabbeltreff                                  raumes mitzugestalten. Die Suche nach
St. Michael, Rodteggstrasse 6                Tanzen beflügelt                            DO, 27. Juni / 4. Juli, 9.30, kleiner Saal    einer Nachfolge ist im Gang. Wir verab-
Tel. 041 229 97 00, DI–FR, 8.30–11.30        Montags, 18.00–19.15, St. Michael           St. Anton                                     schieden T­ homas Glur-Schüpfer im Got-
E-Mail: st.michael@kathluzern.ch             Waldspaziergang                             Seniorentreff: Jassen                         tesdienst vom 25. August und wünschen
www.anton-michael.ch                         Dienstags, 8.15, Waldeingang Biregg         DO, 27. Juni, 14.00, Pfarreisaal St. Anton    ihm für die Zukunft alles Gute!
Das Sekretariat St. Michael bleibt am        offenes malen für Mütter und Kinder         Ehemals KAB: Jassen                                                  Das Leitungsteam,
Freitag, 21. Juni geschlossen.               Mittwochs, 15.00–17.00, St. Anton           FR, 28. Juni, 19.00, kleiner Saal St. Anton              Urs Brunner und Thomas Lang
Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
Pfarrei St. Johannes                                                                                                             7

Gottesdienste
                                           Aber es ist doch alles sauber!?                                                         Pfarreiagenda

Sonntag, 23. Juni                          Eltern und Kinder vom Club junger Familien sorgen Sommerpause
10.30 Kommunionfeier mit Gedenken          am Mittwoch, 26. Juni bereits zum dritten Mal für ein Während der Monate Juli und August
für Verstorbene                            sauberes Quartier. Sie freuen sich auf viele mithel- finden kein Mittagstisch für Senioren
Gestaltung: Eva Hämmerle                                                                         und kein Rosenkranz statt. Wiederbe-
                                           fende kleine und grosse Hände.
Orgel: Beat Heimgartner                                                                                                            ginn ist am Mittwoch, 4. September.
Kollekte: Papstopfer
Sonntag, 30. Juni                                                                                                                  Während der Schulferien vom 8. Juli bis
10.30 Lager- und Feriensegen                                                                                                       18. August pausieren zusätzlich folgende
Gestaltung: Herbert Gut, Mark Steffen,                                                                                             Angebote: Beizli nach dem Sonntagsgot-
Andreas Kaufmann                                                                                                                   tesdienst und offener Mittagstisch am
Kollekte: Jugendvereine                                                                                                            Dienstag.
19.15 Abendlob im Geiste Taizés
                                                                                                                                   Öffnungszeiten Pfarreisekretariat
Regelmässig in St. Johannes                                                                                                        Montag bis Freitag, 9.00–12.00
Rosenkranz am Mittwoch, 19.00                                                                                                      Dienstag und Donnerstag, 14.00–16.00
                                                                                                                                   Während der Schulsommerferien ist das
Bei den Ritaschwestern                                                                                                             Sekretariat am Nachmittag geschlossen.
Jeden Dienstag, 7.30 Eucharistiefeier an
der Seeburgstrasse 35. Jeden letzten
Freitag im Monat, 16.00 Ritamesse in       Quartierputzete vom Club junger Familien im letzten Jahr. Foto: Veronika Goertz         Adressen Sommerlager
der Kapelle                                                                                                                        Blauring St. Johannes: 8.–20. Juli
                                           «Wir sind nicht nur verant-                 zum Umweltschutz leisten,                   Hans Freiburghaus
Tertianum Bellerive                        wortlich für das, was wir                   sondern unseren Kindern und                 Noflen 36b
Freitag, 21. Juni, 10.00 Gottesdienst an   tun, sondern auch für das,                  uns selbst ins Gedächtnis ru-               3178 Bösingen (FR)
der Kreuzbuchstrasse 33b                   was wir nicht tun» (Molière                 fen, dass der Abfall korrekt                Jungwacht St. Johannes: 6.–20. Juli
                                           1622–1673). Also tun wir doch               entsorgt werden muss. Wir                   Comune di Rossa
Unsere Verstorbenen                        etwas für unsere Umwelt.                    sind übrigens mit unserer Auf-              Al Municipi 12
Arthur Stocker (1936)                      Aber warum eigentlich eine                  räumaktion nicht alleine. Seit              6548 Rossa
Marianne Rogger-Ziegler (1937)             Quartierputzete? Es ist doch                2013 werden in der Schweiz am               Pfadi St. Johannes: 6.–20. Juli
Isolde Demmler-Fröhlich (1935)             alles so schön sauber …, so                 Clean-up-Day, der jeweils im                Lagerplatz Kampfmatt
Lina Eckrodt-Fuchs (1927)                  dachten wir beim ersten Mal                 September stattfindet, Stras-               6287 Aesch (LU)
Anton Kurmann (1932)                       auch. Trotzdem haben wir                    sen, Plätze, Wiesen und Wäl-                Wölfe St. Johannes: 6.–14. Juli
                                           einen Termin abgemacht und
                                           ­                                           der vom Abfall befreit. Über                Pfadiheim Störgel
                                           sind mit hochmotivierten klei-              530 Gemeinden, Schulen, Fir-                Störgel 471
Kontakt                                    nen und grossen Helfern ge-                 men und Vereine haben 2018                  9063 Stein (AR)
                                           startet, ausgerüstet mit Hand-              mitgemacht (www.igsu.ch/de/
                                           schuhen, Zangen und stark                   clean-up-day). Und es werden
 Pfarrei St. Johannes                      leuchtenden Westen. Wenn wir                jedes Jahr mehr.                            Seelsorgliche Begleitung
 Schädrütistrasse 26, 6006 Luzern          nichts finden, dann war es eben             Da man jederzeit putzen und                 Wenn Sie ein persönliches Gespräch
 Tel. 041 229 92 00                        ein schöner Spaziergang mit                 aufräumen kann, ist es bei                  oder die Kommunion zu Hause empfan-
 E-Mail: st.johannes@kathluzern.ch         einer kleinen Stärkung zwi-
                                           ­                                           uns bereits am Mittwoch,                    gen wollen, sind wir gerne für Sie da.
 www.johanneskirche.ch                     schendurch – so unser Ge-                   26. Juni wieder so weit. Alle               Melden Sie sich im Pfarreisekretariat.
 www.kathluzern.ch                         danke. Aber unsere Sorge war                sind herzlich eingeladen, bei
 Pfarreiteam:                              unbegründet: Wir fanden PET-                der 3. Quartierputzete des
 Herbert Gut, Gemeindeleiter               Flaschen, Getränkedosen, Alt-               Clubs junger Familien mitzu-
 Ingrid Bruderhofer, Theologin             metall, Karton, viel Plastik und            machen.
 Eva Hämmerle, Theologin                   Verpackungsfolie und unzäh-                             Veronika Goertz,
 Madeleine Leu, Quartierarbeit             lige Zigarettenstummel. Wuss-                       Club junger Familien
 Markus Hildbrand, Irene Gasser-Kehl,      ten Sie, dass ein Zigaretten-
 Pia Weingartner, Katechet/innen           stummel 400 Liter Wasser
 Andreas Kaufmann, Soziokultureller        (eine Badewanne voll) verun-
­A nimator                                 reinigen kann, wenn er in die               Quartierputzete
 Franz Gantner, Hauswart und Sakristan     Kanalisation oder in den schö-              Wer hilft mit?
 Mark Steffen, Hauswart und Allrounder     nen Würzenbach gelangt?                     Mittwoch, 26. Juni, Treffpunkt: 14.30 bei
 Beat Heimgartner, Organist                                                            der Brüelwiese (neben der Migros)
 Fausto Corbo, Chorleiter                  Aktiver Beitrag zum Umweltschutz            Die Teilnehmenden der 3. Quartierput-
 Monika Schenk, Andrea Ruesch,             Mit dieser Aktion möchten wir               zete des Clubs junger Familien sind bis
 Pfarreisekretariat                        nicht nur aktiv einen Beitrag               circa 16.30 Uhr tatkräftig unterwegs.
Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
8                                           Der MaiHof – Pfarrei St. Josef
Gottesdienste
                                            Mit Humor in den Sommer                                                                   Pfarreiagenda

Freitag, 21. Juni                           Die Sommermatinée verbindet Gesang und Wort zu Turm-Männer MaiHof
16.00 Betagtenzentrum Viva Rosenberg        einer musikalischen Feier. Sie lädt zum Schmunzeln Heiliger Bimbam
Gottesdienst mit Kommunionfeier             und Nachdenken ein.                                Samstag, 22. Juni, 16.30, Kirchenplatz
Sonntag, 23. Juni
Kein Gottesdienst in St. Josef
10.00 Kirche St. Karl
Firmgottesdienst der Pfarreien St. Josef,
St. Karl und St. Leodegar
Gestaltung: Domherr Alfredo Sacchi,
Winfried Adam, Beni Ledergerber und
Jürgen Rotner
Musik: Kinder- und Jugendchor St. An-
ton ∙ St. Michael (Leitung: Thomas
­Walpen), Samuel Staffelbach (Klavier)                                                                                                Kirchenglocken faszinieren die Men-
 Kollekte: Helvetas Schweiz                                                                                                           schen seit jeher. Das Einläuten des
 Freitag, 28. Juni                                                                                                                    Sonntags mit allen fünf Glocken kann
 16.00 Betagtenzentrum Viva Rosenberg                                                                                                 man bei der Turmführung in unmittel-
 Gottesdienst mit Kommunionfeier                                                                                                      barer Nähe des Glockenstuhls miterle-
 Samstag, 29. Juni                                                                                                                    ben und im wörtlichen Sinne spüren.
 17.00 Lagersegen Pfadi Seppel              Lorenz Ganz dirigiert den Singkreis Maihof bereits seit zehn Jahren gekonnt durch         Kosten: 5 Franken pro Person. Be-
 Gestaltung: Fiona Duddleston und Franz     unterschiedlichste Werke und Musikstile. Foto: Peter Küng                                 schränkte Platzzahl (12 Personen), für
 Zemp                                                                                                                                 Kinder unter 12 Jahren ist der Anlass
 Sonntag, 30. Juni                          Der Singkreis Maihof ist ak­               Bekannter Autor zu Gast                        nicht geeignet. Gehörschutz wird zur
 10.00 Sommermatinée «Von Forellen          tuell mit viel Spass dabei, die             Dazu liest der Autor Max                      Verfügung gestellt.
 und anderen Widersprüchen»                 Lieder für die Sommermati­                  Küng aus seinen Texten. Als                   Anmeldung: maihofturm@kathluzern.ch
 Gestaltung: Singkreis Maihof (Leitung      née vom 30. Juni einzustudie­               Kolumnist des «Tages-Anzei­
 Lorenz Ganz), Max Küng und Franz Zemp      ren. Diese trägt den Titel «Von             ger»-Magazins hat er sich                     Seniorinnen und Senioren
 Kollekte: SOS-Dienst Luzern – kirchliche   Forellen und anderen Wider­                ­einen legendären Ruf für seine                Mittagstreff
 Familien- und Nachbarschaftshilfe          sprüchen».                                  humoristische Sichtweise auf                  Mittwoch, 3. Juli, 11.30, Restaurant
 Anschliessend Apéro                                                                    die Szenen des Alltags erarbei­               Weggismatt
                                            Aus der Feder des Dirigenten                tet. Regelmässig hält er auch                 Marlis Kottmann, 041 420 51 43
Unsere Verstorbene                          Der Chor hat die Ehre, eine                 Lesungen. Pfarreileiter Franz
Ottilia Sigrist-Testorelli (1931)           Vertonung seines Dirigenten                 Zemp wird für den liturgischen                Wandern der Frauen
                                            Lorenz Ganz zur Aufführung                  Rahmen und erfrischende Ge­                   Blosenberg
Unsere Taufkinder                           zu bringen. Er hat zum Ge­                  tränke sorgen.                                Donnerstag, 4 Juli, 8.50, Bahnhofplatz
Ron Büchler                                 dicht «Nichttrinklied» von                              Singkreis Maihof                 (Abfahrt Bus Linie 50: 9.05)
Marla Schmid                                ­Robert Gernhardt eine Melo­                                                              Billett: Luzern – Beromünster und Sursee
Nico Schöpfer                                die und den vierstimmigen                                                                – Luzern; mitnehmen: Picknick. Aus-
                                             Chorsatz komponiert! Von den              Mehr zu Max Küng                               gangspunkt ist Beromünster. Nach kur­
                                             weiteren Texten Robert Gern­              Lesen Sie auch das Interview mit Max           zem Besuch der Stiftskirche wandern wir
Kontakt                                      hardts, die in der mu­sikalischen         Küng auf Seite 3.                              übers Schlössli zur einzigartigen Waldka-
                                             Feier zu hören sind, wurde                                                               thedrale, weiter über Huoben und Erlosen
                                             die Musik vom deutschen                   Zehn Jahre mit Schwung                         auf den Blosenberg (mit Sendeturm), hi-
Der MaiHof – Pfarrei St. Josef               Komponisten und Mundart­                  Unter der Leitung von Lorenz Ganz tritt        nunter nach Waldi und über Grüt nach
Weggismattstrasse 9, 6004 Luzern             liedermacher Uli Führe ge­                der Singkreis Maihof regelmässig in ver-       Tann. Einkehr im «Rosengarten». Ab hier
Tel. 041 229 93 00                           schrieben.                                schiedenen Formationen auf und berührt         mit dem Postauto nach Sursee und mit
E-Mail: st.josef@kathluzern.ch                                                         die Konzertbesucherinnen und Gottes-           der SBB nach Luzern. Herzliche Einladung:
www.dermaihof.ch                            Schubertlied in neuem Gewand               dienstteilnehmer mit abwechslungsrei­          Helen Merki-Deicher, 041 420 02 58
Sekretariat: Montag bis Freitag,            Das Hauptwerk der Sommer­                  cher Literatur immer wieder aufs Neue.
8.30–12.00 und 14.00–17.00                  matinée ist «Die launige Fo­               Dank Lorenz’ Offenheit und Vir­tuo­sität       www.dermaihof.ch/agenda
Donnerstagnachmittag geschlossen            relle». Das Lied ist das wohl              gelingt das Zusammenspiel von Text und         Weitere öffentliche
Pfarreileiter:                              populärste Werk des österrei­              Gesang und zieht auch kirchenferne             Veranstaltungen und
Franz Zemp, 041 229 93 10                   chischen Musikers und Kom­                 Leute an. Für dieses kooperative Enga-         Konzerte im MaiHof
Zentrumsleiter:                             ponisten Franz Schöggl. Es be­             gement danke ich Lorenz im Namen der           finden Sie unter:
Artemas Koch, 041 229 93 73                 steht aus zehn humoristischen              Pfarrei und aller Zuhörenden sehr herz-        dermaihof.ch/agenda
Reservationen/Gästebetreuung:               Variationen des berühmten                  lich und wünsche ihm weiterhin viel Elan,      oder mit dem rechts Mit dem Smart-
041 229 93 71                               Schubertliedes in verschie­                sei es beim Dirigieren oder Komponieren!       abgebildeten QR-    phone scannen.
empfang.maihof@kathluzern.ch                denen Stilrichtungen.                                        Franz Zemp, Pfarreileiter   Code.
Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
Pfarrei St. Karl                                                                                                                   9

Gottesdienste
                                            Im Element sein                                                                            Pfarreiagenda

Sonntag, 23. Juni, Firmung                  Im Firmweekend begaben sich unsere Jugendlichen Summer in the city
10.00 Firmgottesdienst mit Eucharistie­     auf eine elementare Suche.                      Mittwoch, 26. Juni, 14.00–15.30,
feier für die Firmanden der Pfarreien                                                                                                  T­ errassencafé auf der oberen Kirchen­
St. Karl, St. Josef und St. Leodegar                                                                                                    terrasse
Firmspender: Domherr Alfredo Sacchi                                                                                                     Auch diesen Sommer wollen wir zusam­
Gestaltung: Die Firmteams von St. Karl,                                                                                                 men mit Ihnen und unseren speziellen
St. Josef und St. Leodegar                                                                                                              Angeboten auf der Kirchenterrasse die
Musik: Samuel Staffelbach, Piano; Ge­                                                                                                   warme Jahreszeit geniessen. Kommen
sang durch den Kinder- und Jugendchor                                                                                                   Sie vorbei und geniessen Sie je nach An­
St. Anton ∙ St. Michael                                                                                                                 lass Kaffee und Kuchen oder ein Feier­
Kollekte: Helvetas Schweiz                                                                                                              abendbier.
Sonntag, 30. Juni, Feriensegen
10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier                                                                                                  Terrassencafé
im Pfarreihausgarten und bei der Stadt­                                                                                                Mittwoch, 26. Juni, 24. Juli und
gärtnerei                                                                                                                              21. August, 14.00–15.30
Gestaltung: Eugénie Lang, Pia Schläfli,
Stefan Ludin und Benjamin Ledergerber                                                                                                  Feierabendbier
Musik: Benjamin Ledergerber, Gitarre        Im Firmweekend auf Wirzweli: Gestalterisch sein Element suchen.                            Mittwoch, 10. Juli und 7. August,
Kollekte: Sommerlager der Jubla St. Karl                                                                Foto: Beni Ledergerber        17.00–20.00
Mittwoch, 3. Juli
9.00 Eucharistiefeier mit Marco Riedweg     Oft gebrauchen wir in der heu-              sondere Brisanz. Die Weichen
in der Karl-Borromäus-Kapelle               tigen Umgangssprache den                    für die Berufswahl wurden be-                  Offener Mittagstisch
                                            Ausdruck «er/sie ist in seinem/             reits ein Stück weit oder wer-                  Donnerstag, 27. Juni, 12.00,
                                            ihrem Element». Diese Ele-                  den gerade gestellt. Führen                    ­Pfarreizentrum
 Auftritt St. Karli Chor                    mente können ganz unter-                    diese Weichen in mein Ele-                      Geniessen Sie ein feines Essen in netter
 Sonntag, 30. Juni, 9.45, Kantonsspital     schiedlicher Natur sein: Für die            ment? Bin ich auf dem rich-                     Gesellschaft. Kosten: 13 Franken inklu­
 Luzern                                     einen ist die Musik ihr Element,            tigen Dampfer?                                  sive Dessert und Getränke. An- oder
 Der Chor tritt an diesem Sonntag im        für andere das Fussballspielen,                                                             ­A bmeldung bitte bis Dienstagmittag ans
­Spitalgottesdienst auf.                    für wieder andere das Gamen.                Firmung                                          Pfarreisekretariat: 041 229 94 00
                                                                                        Die Firmung wird keine Ant-
                                            Auf der Suche nach seinem Element           worten auf all diese (Lebens-)
Unsere Firmanden                            Im Firmweekend machten sich                 Fragen geben. Noch wird sie                    Ökumenisches Angebot
Sonntag, 23. Juni, 10.00, Kirche St. Karl   unsere Jugendlichen auf die                 den Jugendlichen «Entschei-                    Spiel- und Jassnachmittag
Folgende junge Menschen aus unserer         Suche nach ihrem Element.                   dungen» abnehmen. Aber viel-                   Montag, 1. Juli, 14.00–17.00, Myconius­
Pfarrei werden gefirmt: Natalia Viqueira    Dabei kam Erstaunliches he-                 leicht ist sie eine kleine Insel               haus, St.-Karli-Strasse 49
Rama, Vanessa Ferreira, Pascal Peter,       raus. Einige wussten genau,                 der Besinnung. Sie soll den                    Schauen Sie vorbei und verweilen Sie
Rafael Borges.                              welches ihr Element ist, andere             ­Jugendlichen auch vermitteln,                 mit Gleichgesinnten beim Spiel. Es ist
                                            wiederum studierten und stu-                 dass sie auf ihrem Weg getra-                 keine Anmeldung erforderlich. Neue Mit­
                                            dierten und konnten ihr Ele-                 gen sind von vielen Menschen.                 spielerinnen und Mitspieler sind jederzeit
                                            ment einfach nicht finden.                                Beni Ledergerber                willkommen. Immer am ersten Montag
                                                                                                                                       im Monat:
                                            Firmung mit 18                                                                             1. Juli, 5. August, 2. September,
Kontakt                                     Gerade im Firmalter von 18                  Firmung                                        7. Oktober, 4. November, 2. Dezember
                                            Jahren hat diese Frage eine be-             Sonntag, 23. Juni, 10.00, Kirche St. Karl

Pfarrei St. Karl                                                                                                                       Schulabschlussritual
Spitalstrasse 93, 6004 Luzern               Gottesdienst mit Feriensegen                                                               Mittwoch, 3. Juli, 11.15, Pausenplatz
Tel. 041 229 94 00                          Sonntag, 30. Juni, 10.00–13.00, im          des Gartens. Mit einer Pferdekutsche           St.-Karli-Schulhaus
E-Mail: st.karl@kathluzern.ch               Garten des Pfarreihauses und unterwegs      werden möglichst alle kleinen und gros­        Vor den Sommerferien werden die
www.kathluzern.ch                           Passend zum Pfarreimotto «zusammen          sen Mitfeiernden weitertransportiert. In       Schulkinder des St.-Karli-Schulhauses
                                            wachsen – zusammenwachsen» treffen          der Stadtgärtnerei werden wir eine kurze       mit einem eindrücklichen Ritual in die
Leitung Administration und Infrastruktur,   sich die Erstkommunionkinder und ihre       Führung erleben und den besonders              Ferienzeit entlassen. Um 11.15 Uhr tref­
Raumreservation:                            Familien, die Gottesdienstgemeinschaft      ­gestalteten Gottesdienst mit dem Ferien­      fen sich alle Kinder, Lehrpersonen und
Armin Huber, 041 229 94 10                  St. Karl und weitere Interessierte zuerst    segen abschliessen. Anschliessend             Eltern und weitere Interessierte auf dem
                                            im Pfarreihausgarten. Bei der ersten         ­bietet sich die Möglichkeit für eine Pick­   Pausenplatz.
Öffnungszeiten Sekretariat:                 Station auf dem Weg in die Stadtgärtne­       nickzeit, und die Rückkehr gestaltet         Verschiebedatum: Donnerstag, 4. Juli
MO–FR, 8.15–11.30                           rei werden wir einen kleinen, aber wich­      sich individuell. Auf viele Mitfeiernde
MO, DO, FR, 14.00–17.00                     tigen Beitrag leisten zur Umgestaltung        freut sich das Team Religionsunterricht.
Pfarreiblatt - Katholische Kirche Stadt Luzern
10                                          Pfarrei St. Leodegar im Hof
Gottesdienste
                                            Lebensübergänge gestalten                                                         Seelsorge Wesemlin

Samstag, 22. Juni                           «Eine Initiation beginnt immer mit einem Ende und                                 Samstag, 22. Juni
16.15 Beichtgelegenheit, Ruedi Beck         endet mit einem Anfang.» (Victor Turner)                                          Betagtenzentrum: 16.30 Eucharistiefeier
17.15 Eucharistiefeier                                                                                                        Sonntag, 23 Juni
Sonntag, 23. Juni                                                                                                             Klosterkirche: 10.00 Eucharistiefeier
Predigtreihe «Heiliger Geist: Feuer –                                                                                         Predigt: Hanspeter Betschart
Funke – Wärme»: Claudia Nuber                                                                                                 Kollekte: Papstopfer / Peterspfennig
Thema: «Was hilft gegen die Kälte?»                                                                                           Samstag, 29. Juni
Kollekte: Papstopfer / Peterspfennig                                                                                          Betagtenzentrum: 16.30 Kommunion­
8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral                                                                                        feier, Astrid Rotner
11.00 Eucharistiefeier                                                                                                        Sonntag, 30. Juni
18.00 Eucharistiefeier                                                                                                        Klosterkirche: 10.00 Eucharistiefeier
Freitag, 28. Juni, Herz-Jesu-Fest                                                                                             Gestaltung: Br. Josef / Br. Beat
18.00 Deutsche Vesper mit den Chor-                                                                                           Kollekte: Sommerlager der Pfarrei
herren des Kollegiatstiftes St. Leodegar
18.30 Eucharistiefeier mit Orgelmusik
Samstag, 29. Juni                                                                                                             Bewegung und Begegnung
16.15 Beichtgelegenheit, Ruedi Beck                                                                                           Mittwoch, 26. Juni und 3. Juli,
17.15 Eucharistiefeier                                                                                                        14.00–16.00, Pfarreisaal
Sonntag, 30. Juni                                                                                                             Kurs: Feldenkrais
Predigtreihe «Heiliger Geist: Feuer –                                                                                         Kosten: 10 Franken; keine Anmeldung
Funke – Wärme»: Mirjam Furrer                                                                                                 nötig. Infos: daniela.huber@kathluzern.ch
Thema: «Wer hütet die Glut unter der
Asche?»                                                                                                                       Emmenuferweg
Kollekte: Sommerlager der Pfarrei           Die 6.-Klässlerinnen und 6.-Klässler kochen über dem Feuer. Foto: Regula Keiser   Donnerstag, 27. Juni, Treffpunkt: 11.00
8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral                                                                                        Schalterhalle im 1. OG; Abfahrt: 11.16
11.00 Eucharistiefeier                      Die Initiation als Eintritt in              trachtet. Auch im Mittelalter         Route: Wolhusen / Neuemsern – Entle-
18.00 Eucharistiefeier                      ­eine neue Lebensphase ist uns              waren Ablösungsri­  tuale ver-        buch. Billett: Luzern – Wolhusen; Entle-
                                             allen bekannt. Oft stellen sol-            breitet. So mussten zum Bei-          buch – Luzern. Wanderzeit: etwa 2½
Voranzeige                                   che Übergänge eine Herausfor-              spiel Handwerksburschen nach          Stunden. Kurze Auf- und Abstiege. Mit-
Weltjugendtag um Hofkirche                   derung im Leben eines Men-                 ihrer Ausbildung in die Fremde        nehmen: Picknick, Regenschutz, Sitz­
Vom Freitag, 5. Juli bis Sonntag, 7. Juli    schen dar.                                 ziehen und sich dort einige           unterlage. Rückkehr: 17.03
findet in der und um die Hofkirche der                                                  Jahre ihr Leben verdienen.            Info und Anmeldung: Pia Schmid,
Deutschschweizer Weltjugendtag statt.       Früher                                                                            041 420 69 91
Bitte beachten Sie die geänderten Got-      Werfen wir einen Blick auf tra-             Heute
tesdienstzeiten:                            ditionelle Völker wie beispiels-            Rituale haben wieder Kon-             Pfadi-Lagersegen
Freitag, 5. Juli                            weise die Indianer Nordameri-               junktur, auch wenn nicht in           Samstag, 29. Juni, 15.30, Wäsmeli-Träff
18.30 Kein Gottesdienst                     kas, zeigt sich, dass sie über ein          ers­
                                                                                           ter Linie Fragen nach der          Die traditionelle Lagersegensfeier der
Samstag, 6. Juli                            selbstverständliches Urwissen               geistigen und göttlichen Welt         Pfadi Lindegar findet auch dieses Jahr
11.30 Gottesdienst mit Weihbischof          über die Notwendigkeit und                  im Zentrum stehen. Rituale            statt. Die Eltern sind herzlich eingeladen.
Alain de Raemy                              Bedeutung der Gestaltung sol-               schaffen Nähe, Gemeinsam-
17.15 Kein Gottesdienst                     cher Übergänge verfügten. In                keit wie auch Orientierung im         Herzlich willkommen
Sonntag, 7. Juli                            speziellen Initiationsritualen              Umbruch. Dieses Erlebnis bie-
8.30 Kein Gottesdienst                      wurden etwa Kinder mit einem                ten wir unseren 6.-Klässlerin­
11.00 Gottesdienst mit Bischof Felix        Ritual vom Kindsein verab-                  nen und 6.-Klässlern am Ende
Gmür                                        schiedet und im Erwachsen-                  ihrer Primarschulzeit an. Spi-
                                            sein begrüsst. Einige Indianer-             rituelle Impulse, Kochen über
                                            kulturen verwendeten bei                    dem Feuer, Spiele und Schla-
                                                                                                                                                         Eugen Bütler,
                                            ­ihren Initiationsriten ein Medi-           fen im Stroh schaffen die Mög-                                   Betagtenheim-
Kontakt                                      zinrad als Hilfsmittel. Es sollte          lichkeit eines erlebnisorientier­                                Seelsorger.
                                             die Verbundenheit mit der                  ten Übergangs.
                                             geis­tigen oder göttlichen Welt            Ich freue mich immer wieder           Nachdem das Haus Pilatus im Viva Lu-
Pfarrei St. Leodegar im Hof                  darstellen und Klarheit über               auf diese gemeinsame Erfah-           zern Dreilinden wieder eröffnet wurde,
St.-Leodegar-Strasse 6, 6006 Luzern          die einzelnen Lebensphasen                 rung mit meinen Schülerinnen          darf unser Team Eugen Bütler begrüs-
Tel. 041 229 95 00                           vermitteln. Durch das Einge-               und Schülern, denn es ermög-          sen. Er wird ab 1. Juli als zusätzlicher
E-Mail: st.leodegar@kathluzern.ch            bettet-Sein in diese Welt wur-             licht auch mir ein bewusstes          Betagtenheim-Seelsorger tätig sein. Wir
Ruedi Beck, Pfarrer, 041 229 95 10           den die Übergänge zwischen                 Abschiednehmen.                       freuen uns auf die Zusammenarbeit und
Regula Keiser, Religionslehrerin,            den einzelnen Lebensphasen                                  Regula Keiser,      wünschen ihm in seinem Wirken alles
041 229 95 84                                als ein heiliges Geschehen be-             Religionslehrerin                    Gute.
Pfarrei St. Maria zu Franziskanern                                                                                        11

Gottesdienste
                                              Pfadi, was ist das …?                                                           Pfarreiagenda

Samstag, 22. Juni                             Jetzt brechen sie wieder auf in ihre Sommerlager. Gemeinsamer Mittagstisch
9.30 Eucharistiefeier                         Aber worum geht es genau bei der Pfadi?           DI, 2. Juli, 11.45, Pfarreizentrum
16.00 Vorabendgottesdienst                                                                                                    «­Barfüesser»
Musik: Kantatengottesdienst mit                                                                                               Anmeldung bis FR, 28. Juni, 10.00 mit
dem Chor des Bach Ensembles; Franz                                                                                            Anmeldetalon oder 041 229 96 00
Schaffner, Orgel
Sonntag, 23. Juni                                                                                                             Bach Ensemble
9.00 / 11.00 Eucharistiefeiern                                                                                                Bach, Telemann & Harfenklänge
Gestaltung: Justin Rechsteiner                                                                                                SO, 23. Juni, 17.00, Franziskanerkirche
Kollekte: Projekt Dr. Ruth Pfau, Pakistan                                                                                     Es werden folgende Werke aufgeführt:
Musik: Präambeln und Toccaten von                                                                                             – Johann Sebastian Bach:
Dietrich Buxtehude und Vincent Lübeck;                                                                                           Erwünschtes Freudenlicht, BWV 184
Franz Schaffner, Orgel                                                                                                        – Georg Philipp Telemann:
17.00 Konzert Bach Ensemble                                                                                                      Stehe auf, Nordwind, TVWV 9:14
Samstag, 29. Juni                                                                                                             – François-Adrien Boieldieu:
9.30 Eucharistiefeier                                                                                                            Harfenkonzert C-Dur
16.00 Vorabendgottesdienst
Sonntag, 30. Juni                             Mystische Stimmung am Lagerfeuer. Foto: Alessandro Vögeli                       Yvonne Lehmann geht in Pension
9.00 / 11.00 Eucharistiefeiern                                                                                                Yvonne Lehmann von der reformierten
Gestaltung: Winfried Bader und Bruder         Bei den einen kommen bei                   Weit mehr                            Lukaskirche ist vielen in der Franzis­
George                                        dem Wort «Pfadi» Erinnerun­                Pfadi ist, sich selbst ein Bild      kanerpfarrei ein Begriff. Sie hat in der
Kollekte: Verein Jobdach                      gen an idyllische Lagerfeuer               von der Wirklichkeit zu ma­          ökumenischen Spurgruppe Lukas,
Musik: Louis Marchand: Livre d’orgue;         auf, andere sehen den kleinen,             chen, es selbst zu erleben und       St. Paul und St. Maria mitgewirkt, hat
Franz Schaffner, Orgel                        noch etwas hilflosen, zu allen             Erfahrungen zu sammeln. Je­          öfters beim Kanzeltausch die Predigt ge-
                                              guten Taten bereiten Jungen                dem die Freiheit zu geben, dies      halten mit klaren, fundierten und lebens-
                                              aus dem Film «Oben» vor sich.              auf seine ganz eigene Art zu         nahen Worten, hat die Kirchennacht, das
                                              Wieder andere denken sofort                tun. Mit den anderen Pfadis          Ritardando in der Fastenzeit und den
                                              an Abenteuer in der Natur.                 zu diskutieren, zu streiten und      szenischen Gottesdienst vor Ostern mit-
                                              Doch was ist nun genau die                 am Ende gemeinsam darüber            gestaltet – alles mit Herz und Verstand.
                                              Pfadi?                                     zu lachen. Daher wird es die         Ja, mit einem unglaublichen Willen hat
                                                                                         Pfadi nie geben. Denn Pfadi ist      sich Yvonne Lehmann für ökumenische
Kontakt                                       Eine Definition                            für jede und jeden etwas ganz        Projekte eingesetzt.
                                              Die Antwort weiss ganz be­                 Eigenes, etwas Persönliches.
                                                                                         ­                                    Liebe Yvonne, die «katholische Fraktion»
                                              stimmt Wikipedia: «Ein Pfad­               Es entspricht viel mehr einem        sagt dir schlicht und einfach «Danke!»
Pfarrei St. Maria, Franziskanerplatz 1        finder ist ein Angehöriger                 Gefühl, einem Erlebnis und           Du wirst am 30. Juni in der Lukaskirche
Postfach 7648, 6000 Luzern 7                  einer internationalen, religiös
                                              ­                                          einem Miteinander.                   verabschiedet und in den wohlverdienten
Tel. 041 229 96 00                            und politisch unabhängigen                                                      Ruhestand entlassen. Dazu wünsche ich
E-Mail: st.maria@kathluzern.ch                Erziehungsbewegung für Kin­                Pfadi sind Erfahrungen               dir Zeit, Musse und Gottes Segen.
Cornel Baumgartner, Gemeindeleiter,           der und Jugendliche, die Men­              Um dieses Gefühl zu stärken,                              Cornel Baumgartner
041 229 96 10, Notfall-Nr. 079 654 31 38      schen aller Nationalitäten und             freuen wir uns jetzt schon auf
Simone Marchon, Pastoralassistentin,          Glaubensrichtungen         offen­          das bevorstehende Sommer­            Rückblick Kinderfest
041 229 96 13                                 steht. Ziel der Pfadfinderbe­              lager in den Kantonen Bern           Trotz Regen haben sich am 25. Mai viele
Winfried Bader, Pastoralassistent,            wegung ist die Förderung der               und Basel-Landschaft. Dank           Kinder mit ihren Eltern auf den Weg in
041 229 96 11                                 Entwicklung junger Menschen,               den auf Hochtouren laufenden         den «Barfüesser» gemacht. Ab 14.30 Uhr
Franco Luzzatto, priesterlicher Mitarbeiter   damit diese in der Gesellschaft            Vorbereitungen der Leiterin­         gab es für alle ein spannendes Programm
Leila Blättler / Carina Waeber,               Verantwortung übernehmen                   nen und Leiter kann es schon         zum Thema Stadtmusikanten. Unvergess-
Sekretariat, 041 229 96 00                    können.»                                   bald losgehen. Hoffen wir nur        liche Stunden bei uns im «Barfüesser».
Luca Rey, Sakristei, 041 229 96 60            Alles geklärt, ein Hoch auf                noch auf gutes Wetter, oder          Trommeln basteln, Strassenspiele, Pizza
Rebecca Hutter, Teamleiterin Gemeinde-        unsere Technik! Oder doch
                                              ­                                          wie wir sagen: «Es gibt kein         und vieles mehr gab es auf der Strasse.
katechese und Religionsunterricht,            noch nicht ganz zufrieden?                 schlechtes Wetter, nur die fal­      Abschluss und Höhepunkt war das Kin-
041 229 98 12                                 Ich sehe, da liest ein ehemali­            schen Kleider.» Die Erinne­          derkonzert mit Wolfgang Schönenberger,
Ulrike Grosch, Chorleiterin                   ger, besser gesagt aktiver (denn           rungen werden bleiben.               der alle zum Mitsingen animierte.
Franz Schaffner, Organist,                    jeder, der dabei ist, weiss, ganz                     Alessandro Vögeli
Verantwortlicher Kirchenmusik                 raus kommt man da nie), oder                                                    Unsere Taufkinder
Barbara Hildbrand / Dani Meyer,               zukünftiger Pfadfinder. Pfadi                                                   Moreno Schärli
Pfarreizentrum Barfüesser, Winkelried-        steht doch genau für alles, was            Lust auf Pfadi?                      Sophie Thürig
strasse 5, 041 229 96 96                      über eine Definition hinaus­               Schreib uns: al@pfadi-reuss.ch       Victoria Sandoiu
E-Mail: barfueesser@kathluzern.ch             geht.                                      Wir freuen uns, von euch zu lesen.   Tom Achermann
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