Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz

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Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
Nachrichten aus den katholischen Pfarreien

                                   Seelsorgeeinheit
                                     Neckar-Elsenz

Miteinander
6. Jahrgang | Nr. 5                  10. Juli bis 10. Oktober 2021

Amtseinführung
des neuen
Leiters der
Seelsorgeeinheit

Herzliche
Einladung
an alle

Festgottesdienst
Sonntag, 19. September,
10.30 Uhr

Burgbühne Dilsberg
Anmeldung
erforderlich

Nähere Informationen
entnehmen Sie bitte
den Faltblättern,
die u. a. in den Kirchen
ausliegen werden.
Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
2 | Miteinander Nr. 5

 Inhalt                                                  St. Dionysius
                                                         Fischersberg 3
                                                         69245 Bammental
  3     Alles Zufall?
                                                         St. Michael
  4     Feier zum Goldenen Priesterjubiläum              Hauptstraße 5
        von Erhard Hucht                                 69251 Gaiberg

  5     Erntedank                                        St. Michael
                                                         Hauptstraße 54
  6     Gottesdienste in Zeiten von Corona               69257 Wiesenbach
  7     Einladung zur Investitur
                                                         St. Bartholomäus
        von Pfarrer Tobias Streit                        Obere Straße 40
        Nur ein halber Abschied                          69151 Neckargemünd-Dilsberg

   8    Erstkommunion 2021 | Firmung 2021                Herz Jesu-Kapelle
                                                         Alter Hofweg 96
  79    Caritas-Haussammlung                             69151 Neckargemünd-Dilsbergerhof
   3    Freude und Dank der Kirchlichen
                                                         St. Cyriakus
   9    Sozialstation Neckargemünd                       Talstraße 2
2 10    Anzeige                                          69151 Neckargemünd-Mückenloch
  11    Die BlumenteppichlegerInnen                      Herz Jesu
                                                         Klosterstraße 57
  12    Anzeige
                                                         74931 Lobbach-Lobenfeld
  13    Unsere Gemeinden zwischen Leben und
                                                         Maria Gottesmutter
        Tod, Freude und Leid                             Hauptstraße 74
 14     Dank an die Volksbank Neckartal                  74909 Meckesheim-Mönchzell
 27     Offenlage Jahres­abschluss 2020                  St. Peter und Paul
 29     Termine und Notizen aus allen Gemeinden          Hauptstraße 47
                                                         74931 Lobbach-Waldwimmersbach
 15     Bammental | Gaiberg
                                                         St. Bartholomäus
 19     Dilsberg | Mückenloch                            Bahnhofstraße 13
 22     Lobenfeld | Waldwimmersbach | Mönchzell          69256 Mauer
 25     Mauer | Meckesheim                               St. Martin
 27     Neckargemünd | Waldhilsbach                      Schulstraße 17
                                                         74909 Meckesheim
 30     Arche Neckargemünd
                                                         St. Johannes Nepomuk
 33     Wiesenbach                                       Marktplatz 6
 39     Aus Dekanat und Diözese                          69151 Neckargemünd
 41     Gottesdienste                                    St. Josef
 49     Kinderseite                                      Am Forlenwald 16
                                                         69151 Neckargemünd-Waldhilsbach
 50     Sozialstationen, Büchereien, Kindergärten
                                                         St. Franziskus/ARCHE
        in der ­Trägerschaft der ­Kirchengemeinde
                                                         Im Spitzerfeld 42
        Bankverbindungen                                 69151 Neckargemünd
 51     Impressum
 52     Caritas
        Titelbild: Pfarrer Tobias Streit (Foto privat)
Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
Miteinander Nr. 5 | 3

Alles Zufall?

Liebe Leserin, lieber Leser,                                  Mit diesem Blick auf mein Leben
der ZUFALL hat es ergeben,                                    empfinde ich: Plötzlich hat
dass ich für den „ARCHE-Brief“                                ein zu-gefallenes Ereignis Sinn.
und das „Miteinander“ zur                                     Diese zu-gefallenen Ereignisse
selben Zeit schreibe. Zufall: Hier                            können von weitreichender
erinnere ich mich an meinen                                   Natur sein – so wie die oben
Philosophie-Professor. Er sprach                              beschriebenen –, aber es sind
davon, dass manches, was wir Menschen mit        auch ganz kleine und auf den ersten Blick
„Zufall“ beschreiben, vielleicht uns jemand      unscheinbare Momente. Alle wirken in mir
hat ­„zufallen“ lassen.                          weiter. Sie sagen mir, dass ich auf diesen
                                                 Gott vertrauen kann – auch und gerade in
Gerne nehme ich Sie mit in meine Gedanken:       den Zeiten, in denen ich vieles als sinnlos
Vieles in meinem Leben könnte ich „zufällig“     und dunkel erlebe.
nennen: die Wahl des Studienortes, die
Menschen, die ich dort kennen lernte, manche     Vielleicht möchten Sie mit mir beten:
sind mir noch heute gute Freundinnen,            Du mir zugewandter Gott,
einer ist sogar mein Mann und Vater unseres      ich sehne mich nach einem Zeichen von dir.
Kindes geworden. War dies Zufall?                Wo bist du? Ich suche dich.
Für mich ist es mehr.                            Bitte lasse mir heute etwas zu-fallen,
                                                 so dass ich deine Liebe spüren kann.
Wenn ich auf dies alles blicke, dann ahne ich,   Ich weiß, es gibt mehr, als ich sehe.
dass es jemanden gibt, der mich in meinem        Ich öffne meine Augen – mein Herz.
Leben begleitet, der hinter allem steht. Der     Amen.
mir immer wieder Möglichkeiten zu-fallen
lässt, aus denen ich wählen kann. Immer mal       So wünsche ich Ihnen, liebe Leserin und
wieder spüre ich IHN: Gott.                      l­ ieber Leser, dass Ihnen in den kommenden
                                                 Wochen so einiges Gute zu-fällt.
                                                 Und vielleicht spüren Sie:
                                                 es kommt von Gott.
                                                 Viele Grüße
                                                 Ihre Marlene Hartmann, Pastoralreferentin
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4 | Miteinander Nr. 5

                                               Informationen
Seelsorgeeinheit                               aus allen
  Neckar-Elsenz
                                               Gemeinden

Feier zum Goldenen Priesterjubiläum von Erhard Hucht
Es war ein wunderbarer Gottesdienst, den       musikalische Gestaltung haben Sinne und
wir am Pfingstsonntag in der ARCHE zum         Herzen erfreut. Die innige Zugewandtheit,
Goldenen Priesterjubiläum von Erhard Hucht     mit der Erhard Hucht diesen Gottesdienst
gefeiert haben. So viele wollten daran         feierte, war für alle spürbar. „Komm, Heiliger
teilnehmen. Leider konnten coronabedingt       Geist, entzünde in uns das Feuer deiner
nur 80 Personen im Raum sein. Doch die         Liebe“, so beteten wir bei den Fürbitten. Dieses
anderen waren mit ihren Wünschen und           Gebet möge in uns weiterwirken.
Gebeten dabei. In seiner Festpredigt hat       Wir danken Gott für Erhard Hucht und für
Marius Fletschinger einige Stationen aus dem   alles, was wir durch ihn geschenkt bekom-
Leben von Erhard Hucht im Licht des Evange-    men. Wir freuen uns auf viele weitere
liums verdichtet, ein Leben voller Abenteuer   Gottesdienste mit ihm.
mit Gott und Menschen. Der Gesang und die      Birgit Heilmann-Kastner |Foto: Kossi Dikpor
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Miteinander Nr. 5 | 5

Erntedank
Gott, heute versuche ich ein DANKE.
Ein anderes DANKE als vor der Pandemie wird es sein.
Ich nehme wahr:
Die Verwundbarkeit der Gesellschaft und meines Lebens.
Die tiefe Erschütterung von Glauben, Wünschen, Sicherheiten.
Die Grenzerfahrungen der Einsamkeit, der Krankheit, der Trauer, des einsamen Sterbens.
Die Sinnlosigkeit des Leids an sich, die globale Erfahrung von Unglück.
Mein Gott, ich weiß, dass erst mit dem Ende einer Krise ein Sinn sich langsam erschließen
kann. Im Nach-Denken lass mich diesem auf die Spur kommen – wenn es an der Zeit ist.
Mein Gott, du sagst mir immer wieder: es gibt einen Morgen nach dem Abend. Es gibt ein
Licht im Dunkel.
So erfahre ich dich als einen Gott, der mir auch mitten im Leid begegnet, der bei mir ist am
Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
So mache ich mich auf die Suche – und finde: meine Dankbarkeit.
Danke für gelebte Solidarität, weil jemand von der Not anderer angerührt wird.
Danke für Empathie, Freundschaft, Verbunden-Sein.
Danke für Rücksichtnahme und Engagement.
Danke, Gott, für das Wecken der inneren Kraftressourcen in uns Menschen.
Danke, Gott, dass du hilfst zu schweigen, wenn das Leid zu groß ist für jedes Wort.
Danke Gott, dass du immer wieder die Hoffnung weckst: durch kleine alltägliche Dinge,
durch große, für die Menschheit bedeutende Schritte.

Ich erinnere mich an die Gottesdienste auf
der Streuobstwiese, die wir in den beiden
vergangenen Jahren gefeiert haben. Wenn
ich an der Obstwiese spazieren gehe und
mein Blick auf unser Kreuz fällt, spüre ich
Dankbarkeit für unsere betende Gemeinschaft
und gleichzeitig Vorfreude auf den Wiesen-
gottesdienst in diesem Jahr.
Marlene Hartmann | Foto: pixabay.com

Die Gemeinde St. Johannes Nepomuk lädt
zum Erntedank-Gottesdienst auf der Wiese
ein am
Sonntag, 10. Oktober, um 10.30 Uhr.
Nähere Infos folgen zeitnah auf der
­Homepage und über das Amtsblatt.
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Gottesdienste in Zeiten von Corona
Erlass der Erzdiözese ­Freiburg
Die Kirche weiß sich verpflichtet, die Gesund-    Regelungen zur Feier der Heiligen Messe:
heit aller zu schützen, die einen Gottesdienst    • Die Körbe für die Kollekte werden nicht
mitfeiern. Deshalb sind Gottesdienste so zu         durch die Reihen gereicht, sondern am
gestalten, dass die Gefahr einer Ansteckung         Ausgang aufgestellt.
auszuschließen ist. Gleichzeitig gilt, dass bei   • Auf den Friedensgruß mit Handschlag,
jedem Gottesdienst Form und Ästhetik eine           Umarmung o.ä. wird verzichtet.
besondere Rolle spielen. Alle diese Faktoren      • Die Kommunion wird ohne den Spende­
sind gegeneinander abzuwiegen. Daraus               dialog („Der Leib Christi“ – „Amen“)
ergeben sich unter Beachtung des Infektions­        ausgeteilt. Mund- und Kelchkommunion
schutzgesetzes des Bundes und der Corona-           werden nicht praktiziert.
Verordnung des Landes die folgenden               • Kinder und Erwachsene, die zur
Regelungen für Gottesdienste:                       ­Kommunion hinzutreten, aber nicht
                                                     kommunizieren, werden ohne Berührung
• Die allgemein geltenden Hygieneanforde-            gesegnet.
     rungen sind einzuhalten. Die Kontakt­        • Vom Gottesdienst wird weiterhin Dispens
     daten der Mitfeiernden (Name, Vorname,          erteilt.
     Telefonnummer, E-Mail oder Adresse)
     werden dokumentiert.                         Die Gottesdienst-Regelungen werden
• Taufen, Firmungen und Hochzeiten unter-         jeweils in Abhängigkeit von der 7-Tage-­
  liegen wegen ihres besonderen Charak-           Inzidenz angepasst. Bei Werten von über 100
  ters besonderen Regeln. Tauffeiern sind         gelten zusätzliche Einschränkungen (wie
  ­bevorzugt als Einzeltaufen zu feiern.          Anmeldung zum Gottesdienstbesuch,
• Die Krankensalbung erfolgt nur als              Beschränkung der Teilnehmerzahl, Verzicht
   ­Einzelspendung.                               auf Gemeindegesang etc.).
• Im Gottesdienstraum ist eine OP-Maske           Auf der Grundlage des erzbischöflichen Erlasses
    oder eine FFP2-Maske zu tragen, auch          vom 27. Mai 2021 zusammengefasst von
    während des gesamten Gottesdienstes.          Arnold Bühler
    Ausgenommen sind die liturgischen             Die vollständigen, jeweils aktualisierten
    Dienste, wer durch ärztliches Attest davon    ­Bestimmungen unter www.ebfr.de/corona
    befreit ist oder Kinder unter sechs Jahren.
• Der Zugang zu Gottesdiensten wird so
    begrenzt, dass ein Mindestabstand von
    1,5 m zwischen den Personen bzw. den
    Familien / häuslichen Gemeinschaften
    nach allen Seiten eingehalten wird.
    Die Sitzplätze im Gottesdienstraum
    werden entsprechend gekennzeichnet,
    ­Absperrungen und Markierungen
     weisen die Laufwege aus.
Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
Miteinander Nr. 5 | 7

Herzlich willkommen,                             Nur ein halber Abschied
Herr Pfarrer!
Einladung zur Investitur                         Liebe Leserinnen und Leser,

von Pfarrer Tobias Streit                        am 1. September fängt Pfarrer Tobias Streit
                                                 als Leiter unserer Seelsorgeeinheit an.
Nach langer Zeit ist es nun endlich soweit:      Normalerweise sollte ich mich an dieser
Wir dürfen unseren neuen Pfarrer Tobias          Stelle verabschieden, denn ich übernehme
Streit ganz herzlich in unserer Kirchenge-       die Seelsorge und die Leitung der Spanischen
meinde begrüßen. Seit einigen Jahren ist         Mission Mannheim-Weinheim. Wie einige
unsere Kirchengemeinde sehr gewachsen, so        schon wissen, bin ich nach Absprache mit
dass mittlerweile die Ortschaften Bammental,     Pfarrer Streit und dem Erzbischöflichen
Dilsberg, Gaiberg, Lobenfeld, Mauer, Meckes­     Ordinariat von Neckargemünd nach Bammen-
heim, Mönchzell, Mückenloch, Neckar­             tal umgezogen. Da der Auftrag für die
gemünd, Waldhilsbach, Waldwimmersbach            Spanische Mission territorial die nördlichen
und Wiesenbach eine einzige Kirchen­             Dekanate des Erzbistums bis nach Tauber­
gemeinde bilden. Gemeinsam wollen wir            bischofsheim umfasst, ist Bammental ein
Herrn Pfarrer Streit in einem Festgottesdienst   ziemlich zentraler Ort. So gesehen, dürfen
zur Investitur willkommen heißen. Dazu darf      die Abschiedswehen entfallen. Einen Auftrag
ich Sie im Namen der ganzen Kirchenge-           in der Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz habe
meinde herzlich einladen.                        ich dann nicht mehr, aber Gelegenheiten,
                                                 sich zu treffen, werden sich sicher ergeben.
Der Festgottesdienst wird am                     An Pfarrer Tobias Streit auf diesem Weg
Sonntag, 19. September, um 10.30 Uhr             herzlichen Dank dafür, dass er mir den
auf der Burgbühne in Dilsberg unter              Wohnsitz in Bammental ermöglicht – nicht
­freiem Himmel stattfinden. Sollten wir          zuletzt im Namen meines peruanischen
 die ­Genehmigung erhalten, laden wir            Dachkaters Toto, der sich schon ganz
 ­anschließend zu einem kleinen Empfang ein.     heimisch fühlt.

Aufgrund der Hygienebestimmungen ist             Lieber Tobias, einen guten Anfang bei uns!
eine Anmeldung erforderlich. Bitte beachten      Als Einwohner von Bammental gehöre ich
Sie, dass Sie jede Person (auch Kinder!)         jetzt zu deinen Schäfchen.
­separat anmelden müssen. Anmelden               Tibor Szeles
 können Sie sich ganz einfach auf der
 Homepage www.kath-neckar-elsenz.de oder
 telefonisch in den Pfarrbüros.
  (Die Kontaktdaten aller Pfarrbüros finden
 Sie hinten in diesem Heft.)
Thomas Sickinger, ­
Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
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                Erstkommunion                 Firmung 2021
                2021                                            In diesem Jahr werden
                                                                 in unserer Seelsorge­
36 Familien haben sich entschieden, dass                         einheit 46 Jugendliche
ihr Kind in diesem Sommer zur Kommunion                       die Firmung empfangen, an
gehen wird.                                                 folgenden Terminen:
Die Erstkommunionfeiern im Jahr 2021
finden unter den dann geltenden Pandemie-     Samstag, 10. Juli, um 16 Uhr in Wiesenbach,
Bedingungen statt.                            Pfarrer Szeles;
                                              Samstag, 24. Juli, um 10 Uhr in Wiesenbach,
Zum Ort und Tag der Erstkommunionfeiern:      Pfarrer Fletschinger;
Wir haben uns die Kirchen unserer Seel­       Samstag, 24. Juli, um 16 Uhr in Wiesenbach,
sorgeeinheit unter dem Aspekt der erforder-   Pfarrer Szeles;
lichen Corona-Maßnahmen angeschaut.           Samstag, 11. September, um 16 Uhr in Wie-
Ebenso haben wir gezählt, in welchem Raum     senbach, Pfarrer Stern.
die meisten Familien Platz finden und vor
allem wo die Kommunionkinder die meisten      Die Einstimmung zur Firmung findet
Familienmitglieder mitbringen können. Die     jeweils freitags vorher um 17 Uhr statt
Kommunionfeiern sind samstags, so dass        (Dauer 1,5 Stunden).
die sonntäglichen Gottesdienste stattfinden
können. Nur so stehen alle möglichen Plätze   Weitere 17 Jugendliche wurden bereits in
zur Verfügung.                                Sonntagsgottesdiensten gefirmt.
                                              Die anderen Firmbewerber/innen möchten
Die Erstkommunionfeiern finden statt          coronabedingt erst im nächsten Jahr zur
Samstag, 10. Juli, um 9 Uhr                   Firmung gehen.
in Wiesenbach, Zelebrant: Pfarrer Szeles;     Tatjana Abele, Gemeindereferentin
Samstag, 11. September, um 10 Uhr
in Wiesenbach, Zelebrant: Pfarrer Stern;
Samstag, 25. September, um 10 Uhr
in Wiesenbach, Zelebrant: Pfarrer Streit.

Jedes Kommunionkind kann bis zu
10 Personen mitbringen.
Die Einstimmung zur Erstkommunion ist
jeweils freitags vorher um 15 Uhr mit einem
Elternteil.
Außerdem werden noch Erstkommunionen
in Sonntagsgottesdiensten stattfinden.
Bei Fragen rufen Sie uns gerne an:
Tatjana Abele Tel. 0170/206 16 72;
Marlene Hartmann Tel. 0163/ 920 24 18
Tatjana Abele, Gemeindereferentin
Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
Miteinander Nr. 5 | 9

„Hier und jetzt helfen“                        Freude und Dank der
Caritas-Haussammlung                           Kirchlichen Sozialstation
vom 18. – 26. September                        Neckargemünd
Sehr geehrte Mitbürgerinnen,                   Die Corona-Pandemie scheint auszuklingen,
sehr geehrte Mitbürger,                        wie die rasch sinkenden Zahlen belegen.
                                               Während der ganzen Zeit haben die Pflege­
vom 18. bis 26. September findet in der        kräfte den caritativen Auftrag der Kirche
Erzdiözese Freiburg die Haus- und Straßen-     ohne Unterbrechung trotz eigener Gefähr-
sammlung der Caritas statt. Sie steht unter    dung bei ihren Pflegetouren zuverlässig
dem Motto: „Hier und jetzt helfen“. In den     aufrechterhalten. Das gilt es festzuhalten,
Gemeinden unserer Seelsorgeeinheit             wenn die Öffentlichkeit der Kirche vorwirft,
­beteiligen wir uns an dieser Aktion und       sie sei in der Pandemie zu wenig sichtbar
 bitten alle Einwohner um eine Spende für      gewesen!
 die soziale Arbeit der Caritas.               Freude über die wiedererlangte Freiheit und
 Wir bitten Sie freundlich um Ihre Spende      neue Hoffnung machen sich nun wieder
 per Bankauftrag auf folgendes Konto der       allerorten breit, trotz noch gebotener Vorsicht.
 Kirchengemeinde:                              Liebgewordenes, was unser Leben lebendiger
                                               macht, aber so lange zurückgefahren war,
Kirchengemeinde Neckar-Elsenz, Volksbank       Freude und Geselligkeit dürfen wieder gelebt
Neckartal, IBAN: DE29 6729 1700 0028 3591 01   werden. Einen Beitrag dazu schenkten mit
Der Bankbeleg reicht bis 200 € als Quittung    bekannt-berührender Großzügigkeit nun
für die Steuererklärung. Bei höheren Beträ-    zum 15.(!) und wohl letzten Mal das sozial
gen stellen wir Ihnen gerne eine Spenden-      sehr engagierte Eigentümer-Ehepaar Koser
bescheinigung aus. Barspenden können           vom Neckargemünder Restaurant „Alte
auch gerne im jeweiligen Pfarrbüro zu den      Scheune“, bevor das Gasthaus noch in
Öffnungszeiten abgegeben werden.               diesem Jahr in andere Hände übergeht.
                                               31 Bewohner*innen der von der Kirchlichen
Wir sind auf Spendengelder angewiesen,         Sozialstation betreuten Seniorenwohn­
denn nur dann können wir weiterhin spon-       anlagen in Neckargemünd und Wiesenbach
tan und unbürokratisch helfen. Ein Drittel     wurden mit je einem „Spargelessen to go“,
des Erlöses verbleibt in der eigenen Gemein-   also einem warmen, leckeren Spargel-Mittag-
de und wird hier konkret für bedürftige        essen-Paket, verwöhnt.
Menschen eingesetzt.
Mit freundlichen Grüßen                        Das ganze Team der Kirchlichen Sozial­station
Tibor Szeles, Pfarrer                          Neckargemünd und ich als Verantwortliche
Bernhard Stern, Pfarrer                        sagen herzlichen Dank, verbunden mit
                                               der Bitte, dass das Ehepaar den verdienten
                                               ­„Ruhestand“ genießen darf, mit Gottes
                                                Schutz und Segen.
                                               Verena Hammann-Kloss
Miteinander - Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz
10 | Miteinander Nr. 5

             Die Katholische Kirchengemeinde Neckar-Elsenz
             bietet ab sofort für die Kath. Kirche in Neckargemünd
             eine

                                                   Mesnerstelle
                                                     (m/w/d)
             Wir bieten Ihnen
             • eine Stelle mit 3,0 Wochenstunden
             • neben den tariflichen Leistungen zusätzliche soziale Leistungen
             • Bezahlung nach den tariflichen Regelungen der AVO
             • inklusive Sonderzahlungen
             • regelmäßige Anpassung durch Anlehnung an den TVL

             Unsere Erwartungen an Sie
             • Bereitschaft an den ortsüblichen Gottesdienstzeiten zu arbeiten
             • Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit
             • es fallen Sonntags-, Feiertags und Werktagsdienste an
             • Bereitschaft bei Tauffeiern und Beerdigungen zu arbeiten
             • die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche und die Identifikation mit
               den Zielen der Katholischen Kirche

             Interessiert?
             Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bitte schicken Sie diese an die
             Verrechnungsstelle für Katholische Kirchengemeinden in Obrigheim
             (Kirchgasse 5, 74847 Obrigheim) oder vorzugsweise per Mail an
             andreas.hannes@vst-obrigheim.de. Ihre Fragen beantwortet Ihnen Herr
             Hannes auch gerne persönlich. Rufen Sie einfach an (0 62 61 / 97 19
             42). Natürlich steht Ihnen auch das nächste bekannte Pfarrbüro für Ihre
             Bewerbung zur Verfügung.

             Eingereichte Unterlagen werden nicht zurück geschickt.
Miteinander Nr. 5 | 11

Unverzichtbare ­Ehrenämter
Die BlumenteppichlegerInnen
Zu Fronleichnam gehören traditionell die        Am Tag vor Fronleichnam sichten die Helferin-
Blumenteppiche am Wegesrand entlang der         nen die Blumenspenden und entscheiden
Prozession. Seit Gründung der Seelsorge­        endgültig, was mit welchen Blumen ausgelegt
einheit Neckar-Elsenz feiern wir den Fest­      wird. Um 5.30 Uhr am Fronleichnamstag
gottesdienst gemeinsam jeweils abwechselnd      treffen sich Jung und Alt zum Helfen. Jetzt gibt
in einer Gemeinde. Die Blumenteppiche           es für viele Hände Arbeit: Das Motiv wird
werden dabei von mehreren Pfarrgemeinden        aufgemalt, Blütenblätter und Farn je nach
gestaltet. Natürlich erfordern diese Blumen-    Verwendung gezupft, die Blütenblätter von
teppiche nicht nur Helfer, die diese legen,     innen nach außen auf die Konturen gestreut
sondern auch sehr viele Blumenspenden, ohne     bzw. gelegt und die einzelnen Motive mit
die die Teppiche nicht gelegt werden könnten.   Kaffeesatz umrandet. In den letzten Jahren
Als Beispiel dient hier die Pfarrgemeinde       trafen sich die HelferInnen danach zum
St. Martin in Meckesheim. Zwei Wochen vor       gemeinsamen Frühstück, was die Arbeit schön
Fronleichnam treffen sich die Helferinnen       abrundete. Jetzt heißt es hoffen, dass kein
zum ersten Mal. Zuerst wird ein Blick in die    Wind und kein Regen den Teppich bis zum
Gärten im Ort geworfen. Was blüht schon?        Gottesdienst zerstört. War für Fronleichnam
Was wird in zwei Wochen voraussichtlich         Regen angekündigt oder durfte nicht mit
(noch) blühen? Nun wird ein Motiv ausge-        vielen Gottesdienstbesuchern gefeiert werden
wählt. Sind viele Blumen zu erwarten, kann      (wie dieses Jahr), wurde ein kleiner Blumen-
der Blumenteppich aufwendiger ausfallen,        teppich in der Kirche gestaltet. Kurz nach
ansonsten muss mit Rasenschnitt oder Sä-        dem Gottesdienst müssen dann alle Blüten-
gemehl ausgeholfen werden. Im Amtsblatt         blätter zusammengekehrt werden. – Es ist
wird um Blumenspenden gebeten, die an           also nur ein kurzes Vergnügen für die Augen!
zentraler Stelle gesammelt werden.              Melanie Heck und Margit Breitkopf | Fotos: Eva Boppre

Das Werk ist gelungen:                          Man erkennt schon gut, wie er werden soll:
Fronleichnamsteppich in Mauer 2019              ­Zuzenhausener Teppich 2011
12 | Miteinander Nr. 5

 Die Verrechnungsstelle für kath. Kirchengemeinden in Obrigheim ist eine moderne Dienst-
 leistungseinrichtung der Erzdiözese Freiburg. Sie berät und unterstützt Kirchengemeinden
 und kirchliche Einrichtungen in personellen, finanziellen, organisatorischen, rechtlichen
 und baulichen Angelegenheiten. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist es, zusammen mit den
 örtlichen Pfarrbüros sämtliche Verwaltungsaufgaben in den Kirchengemeinden zu erledi-
 gen und die Sitzungen des Stiftungsrates zu koordinieren. Für diese Aufgabe suchen wir
 Sie zum nächstmöglichen Termin als

                VERWALTUNGSBEAUFTRAGTE/
                VERWALTUNGSBEAUFTRAGTEN
                         (m/w/d)

IHRE AU FGABEN:                                   • Kommunikations- und Organisationsfä-
Im Rahmen der Verwaltungsbeauftragung               higkeit
unterstützen Sie die Kirchengemeinden bei         • Erfahrungen im Projektmanagement
der Erledigung aller Verwaltungsarbeiten.         U NSER ANGE BOT:
Einzelne Aufgaben übernehmen Sie selbst.
Sie sorgen dafür, dass Beschlüsse der Gre-        • eine unbefristete Vollzeitstelle
mien und die im Haushalt der Kirchenge-           • Tariflohn in Anlehnung an den TVL und
meinde geplanten Maßnahmen umgesetzt                zusätzliche Sozialleistungen
werden, und kümmern sich um den Einsatz           • flexible Arbeitszeiten
des Personals im Bereich des facility mana-       • ein attraktives Gesundheitsmanagement
gements. Bei Projekten der Kirchengemein-         • Unterstützung bei der Vereinbarkeit von
den arbeiten Sie mit oder übernehmen die            Familie und Beruf
Projektsteuerung. Die Sitzungen des Stif-         • eine betriebliche Altersversorgung
tungsrates planen und strukturieren Sie. An       • die Möglichkeit, sich fort- und weiterzu-
den Sitzungen nehmen Sie teil und leiten            bilden
diese zeitweise.                                  • ein gutes Wissens- und Qualitätsma-
                                                    nagement sowie ein Team, das Sie in Ihrer
IHRE QU ALI FI KATION:                              Aufgabe unterstützt und Ihnen zuarbeitet
• eine abgeschlossene kaufmännische Be-
  rufsausbildung und eine betriebswirt-           INTERESSIERT?
  schaftliche Zusatzqualifikation oder            Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
• ein Studium (bevorzugt der Betriebswirt-        Bitte schicken Sie diese per Mail an
  schaft oder in Public Management), das          bewerbung@vst-obrigheim.de.
  Sie für diese Verwaltungsaufgabe befä-
  higt.                                           Und wenn Sie Fragen haben, beantwortet
                                                  Ihnen diese Herr Hannes
U NSERE ERWARTU NGEN:                             (andreas.hannes@vst-obrigheim.de) gern.
• Identifikation mit den Zielen und Werten        Mehr über die Verrechnungsstelle Obrigheim
  der katholischen Kirche
                                                  erfahren Sie unter www.vst-obrigheim.de
• mehrere Jahre Berufserfahrung
• Dienstleistungsorientierung und Verhand-
  lungsgeschick
• trotz Teamfähigkeit eine selbstständige
  Arbeitsweise und ein hohes Verantwor-
  tungsbewusstsein für die Anliegen unse-
  rer Kunden und deren Einrichtungen

Weitere interessante Stellenangebote finden Sie unter: www.ebfr.de/stellenangebote
Miteinander Nr. 5 | 13

U NSERE GEMEI N DEN ZWISCH EN LEBEN U N D TOD, FREU DE U N D LEI D

                              Neckargemünd                 Gaiberg
                              Rebecca Smolle und           Lothar Hafner am 4. Mai
                              Florian Toth am 7. August    Thea Theresia Zinner
                                                           am 13. Mai
TAUFEN                        Waldhilsbach
In unseren Gemeinden          Petra Ihm und                Lobenfeld
­haben das Sakrament der      Simon Henn                   Hannelore Schmitt
 Taufe empfangen:             am 18. September             am 3. Juni

Meckesheim                    Wiesenbach                   Mauer
David Hartmann am 6. Juni     Nina Risse und Kai Korolus   Gisela Jautz am 22. Mai
                              am 31. Juli
Den Eltern Gottes Segen und                                Meckesheim
viel Freude mit ihrem Kind.                                Gertrud Lehnert am15. April
                                                           Siegfried Goldberg
                                                           am 29. Mai

                                                           Mönchzell
                                                           Josef Leitgeb am 7. April

                              TODESFÄLLE                   Mückenloch
AUFGEBOTE                     Aus den Gemeinden der        Robert Keller am 3. Juni
Das Sakrament der Ehe         Seelsorgeeinheit sind
­wollen sich spenden:         ­verstorben:                 Waldwimmersbach
                                                           Waltraud Hafner am 27. März
Dilsberg                      Bammental
Isabel Bellem und             Edmund Merkle am 11. April   Wiesenbach
Patrick Laier am 31. Juli     Siegfried Goldberg           Herta Halter am 7. Mai
Laura Tietz und Johannes      am 29. Mai
Ziegler am 28. August         Dorothea Gade am 19. Juni    Der Herr gebe ihnen die
                                                           ­ewige Ruhe und das ewige
Mauer                         Dilsberg                      Licht leuchte ihnen.
Nina Kotucz und               Rita Brox am 21. Mai
Julian Wünsche am 24. Juli    Michael Roth am 20. Juni

Mönchzell
Lena Meister und
Axel Winterbauer
am 21. August
14 | Miteinander Nr. 5

                                                 Die Volksbank Neckartal förderte unter
                                                 anderem die Umgestaltung eines Pfarr­
                                                 gartens, die Ausstattung eines Jugendraums
                                                 mit einem Beamer sowie die Reparatur bzw.
                                                 Neuanschaffung von Ausstellungsvitrinen.
                                                 Stellvertretend für alle, denen durch den
                                                 freundlichen Einsatz des Instituts der Erwerb
                                                 lang ersehnter Ausstattungen möglich
                                                 wurde, sagt die Kirchengemeinde Neckar-
                                                 Elsenz, namentlich Pfarrer Tibor Szeles, ein
                                                 herzliches Dankeschön und vergelt´s Gott.
                                                 Friedrich Welz
Dank an die
Volksbank Neckartal                              Offenlage Jahres­
Der Gewinnsparverein                             abschluss 2020
e.V. der Volksbanken
                                                 Der Katholische Pfarrgemeinderat Neckar-
­fördert viele Projekte                          Elsenz hat in seiner Sitzung vom 22. Juli 2021
                                                 den Beschluss gefasst, das Jahresergebnis
Schon seit vielen Jahren unterstützt der         2020 festzustellen. Der Lagebericht sowie
Gewinnsparverein e.V. der Volksbanken            die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrech-
verschiedene Einrichtungen und Projekte          nung für das Jahr 2020 liegen vom 26. Juli
innerhalb unserer Kirchengemeinden.              bis zum 6. August im Pfarrbüro Bammental
Gesponsert wird die Jugendarbeit von             zur Offenlage aus.
Gruppierungen (u.a. Pfadfinder, Ministranten).   Pfarrgemeinderat Neckar-Elsenz

TERMI N E U N D NOTIZEN AUS ALLEN GEMEI N DEN

KIRCHENCHÖRE (PROBEN)

Dilsberg                                         Meckesheim
Donnerstag, 20 Uhr,                              Mittwoch, 19.30 Uhr,
Pfarrsaal                                        Katholisches Pfarrzentrum
Lobenfeld                                        Neckargemünd
Freitag, 20 Uhr,                                 Dienstag, 20 Uhr,
Katholisches Pfarrheim                           „Goldener Anker“
Mauer                                            Neckargemünd
Dienstag, 20.15 Uhr,                             Mittwoch, 20.30 Uhr,
Katholisches Pfarrzentrum                        ARCHE, ev. Gottesdienstraum
Miteinander Nr. 5 | 15

                                                 Bammental
                                                 Gaiberg
Gemeinschaft kann                                Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das
                                                 Dach ist gerichtet und wurde inzwischen
­wieder erlebt werden!                           mit der Plane so weit abgedichtet, dass der
 Pfadfinder unterwegs                            Innenausbau beginnen kann. Leider waren
                                                 die gebrauchten Trapezbleche, die wir für
 in Bammental                                    die Dachdeckung wiederverwenden wollten,
                                                 zu sehr beschädigt. Dank der großzügigen
                Was für eine Freude! Dank        Spende der Firma Harsdorff Gardening
                der niedrigeren Corona-          werden wir aber diese bald durch ein ganz
                Zahlen dürfen die Gruppen-       neues Blechdach ersetzen können.
                stunden wieder in Präsenz,       Herzlichen Dank, Felix!
                real und in bester Ton­
                qualität stattfinden!            Die nächsten Schritte sind die Verschalung
                Es ging gestaffelt los: die      des Bauwagenbodens. Anschließend sind
                Pfadfinder-Stufe zuerst,         die Sanitärinstallation und der Innenaus-
dann die Wölflinge und die Jungpfadfinder.       bau dran. Im Juli geht es dem Zaun an den
Die Rover-Stufe ist ein besonderer Fall: Die     Kragen. Die Zaunpfosten sind zum größten
meisten in der neuen Gruppe werden erst          Teil morsch und der dünne Drahtzaun hängt
am Stufensprung am 30. Juli in die Stufe         durch. Wir hoffen wieder auf zahlreiche
kommen und einen neuen Rover-Ansprech-           ­freiwillige Helfer für die Zaun-Aktion.
partner wählen. Wir werden dann berichten!
                                                 Apropos Juli… Wir haben schon versprochen,
Mit dem Bauwagen haben wir große                 dass es MAGISCH wird, und ein Pfadfinder
Fortschritte gemacht. Die fleißigen Helfer       hält sein Versprechen! Das Groß-Lager der
haben am Pfingstsamstag bei bestem               Diözese wurde erneut auf 2022 verschoben,
Wetter das Dach des Bauwagens gerichtet          also steigt die Sommeraktion der Pfadfinder
und von oben wasserdicht abgedeckt. Eltern       Bammental als Spielwochenende unter dem
und Freunde der Pfadfinder waren dabei,          Motto „Harry Potter in der Zauberschule“
die vorbereiteten Dachteile hochzuwuchten        vom 30. Juli bis 1. August auf dem Pfadfinder-
und fest zu machen sowie die Helfer mit          Grundstück und darum herum. Die Kids
Essen und Trinken zu versorgen. Ein herzliches   werden in der Zauberschule lernen, wie man
Dankeschön an alle, die dies möglich             zaubert, Zaubertränke mischt oder auch
gemacht haben!                                   einen Zauberstab schnitzt. Gewappnet
                                                 mit Besen und Zauberstab, Umhang und

                                                 ➤ Bitte umblättern
16 | Miteinander Nr. 5

Spitzhut werden die Pfadis jede Menge
Abenteuer rund um diese magische Welt
erleben, während sie an unserer Seite gegen
das Böse kämpfen!

Wir planen, auf dem Pfadfinder-Grundstück
zu übernachten und am Lagerfeuer die
Abenteuer des Tages Revue passieren zu
lassen.

Mehr verrate ich nicht – erst in der nächsten
Ausgabe!
Evelyn Rivera Candelaria | Foto: Robin Bandini
Miteinander Nr. 5 | 17

Ist die Corona-Krise
auch eine Chance für
­unsere Pfarrgemeinde?
In vielen Bereichen hat die Corona-Krise          die Gottesdienste. Anfangs gab es Gottes-
Probleme verdeutlicht. Probleme, die schon        dienste ohne Besucher, dafür übertragen im
lange da waren, aber nun wie unter ein            Livestream. Was sich einfach anhört – stellen
Brennglas geschoben verstärkt wurden. So          wir halt mal eine Kamera auf und übertragen –,
auch in unserer Kirche und unserer Pfarr-         erforderte doch hohen zeitlichen und
gemeinde. War es vorher schon schwierig,          technischen Aufwand. Für die Aktiven wie
Mut für die Gemeindearbeit zu behalten,           Pfarrer, Organisten, Lektoren, Sänger und
sich nicht als Insolvenzverwalter einer           Mesner war die leere Kirche sehr befremdlich.
absterbenden Kirche zu fühlen, so ist das mit     Später waren Gottesdienstbesucher wieder
den eingeschränkten Möglichkeiten durch           erlaubt, aber nur unter Auflagen, was neue
Corona-Auflagen nicht leichter geworden.          Herausforderungen mit sich brachte. Die
Alles hat sich noch weiter reduziert: der Kreis   Kirche musste entsprechend den Auf­lagen
der Aktiven, die Anzahl der Gottesdienst­         hergerichtet werden, Ordnerdienste waren
besucher, alle Aktivitäten in den Gruppen         notwendig und bei bestimmten Gottesdiens-
und in der Gemeinde.                              ten ein Anmeldeverfahren. Sicher konnten
Das Gemeindeteam hat versucht, mit den            wir es nicht immer allen recht machen. Alle
gegebenen Möglichkeiten ein Minimum               sonstigen Aktivitäten wie Gruppenstunden,
an Gemeindeleben und Kirche vor Ort               Chorproben, Nachtcafé, Vorträge usw. waren
aufrecht zu erhalten. Da sind an erster Stelle    eingestellt.

                                                  ➤ Bitte umblättern
18 | Miteinander Nr. 5

Wie unter einer Corona-Maske, so hat sich        auch in Zukunft Übertragungen und Auf-
die vergangene Zeit angefühlt. Alles war         zeichnungen anzubieten. Oder beim Singen
reduziert, zurückgefahren, von Verzicht ge-      in der Kirche. Viele sind mutig geworden und
prägt. Aber mal ehrlich, kennen wir das nicht    haben jeden Gottesdienst mit einer S  ­ chola
irgendwie als Christen? Jedes Jahr ist Fasten­   bereichert, weil kein Gemeindegesang
zeit, in der wir Verzicht üben können. Der       ­möglich war.
Verzicht ist ja nicht Selbstzweck. Er bereitet    An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die
uns vor, schärft unsere Sinne, weckt freudige     sich in dieser schwierigen Zeit eingebracht
Erwartung auf das, was sonst alltäglich und       und den Mut nicht verloren haben!
normal ist.                                       Es ist immer noch schwierig, die Krise als
So wie Ostern einbricht in die Zeit der Trauer    Chance zu begreifen. Die katholische Kirche
und des Verlustes und uns neue Hoffnung           steht – nicht nur durch Corona – vor so
und neues Leben schenkt, so hoffen wir auf        vielen Herausforderungen. Aber wir w ­ ollen
zurückkehrendes und neues Gemeindeleben          nicht vergessen, dass der Kern unseres
nach der Corona-Krise. Wir dürfen auch stolz     Engagements immer der Glaube an Jesus
darauf sein, was wir erreicht und hinzuge-       Christus, seine Nächstenliebe und seinen
lernt haben. Zum Beispiel sind ­Gottesdienste    positiven Blick auf die Menschen ist. Seine
und Andachten, die wir per Livestream            Lehre hat nichts an Kraft verloren und es ist
übertragen, auch in Zukunft eine Chance für      heute genauso wichtig wie in allen Zeiten,
Gemeindemitglieder, die nicht oder nicht         sein Leben und Vorbild zu reflektieren und
mehr selber in die Kirche kommen können.         in unsere Zeit und unsere Gesellschaft zu
Hier haben wir viele positive Rückmeldun-        übertragen.
gen bekommen, verbunden mit der Bitte,           Christof Döbler | Foto: Helmut Mathies

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

PFADFINDER BAMMENTAL                             SENIORENKREIS BAMMENTAL
Gruppenstunden der                               Wegen der derzeitigen Corona-Situation
Wölflinge                                        finden zunächst keine Veranstaltungen
Freitag 17.30 Uhr – 19 Uhr (7 – 9 Jahre)         im Gemeindezentrum statt.
Jungpfadfinder                                   Über Änderungen informieren wir
Mittwoch 18.30 Uhr – 20 Uhr (10 – 13 Jahre)      ­rechtzeitig.
Pfadfinder                                        Wir wünschen allen eine gute Zeit.
Mittwoch 19 Uhr – 20.30 Uhr (14 – 16 Jahre)       Auf baldiges Wiedersehen.
Rover                                            Ursula Brähler und Gertraud Gehrig
Donnerstag 18.30 Uhr – 20 Uhr (ab 16 Jahre)

Situationsbedingt sind Änderungen möglich.
Bitte erfragen Sie aktuelle
Information bei den Gruppenleitern oder
besuchen Sie die Homepage
unter www.pfadfinder-bammental.de.
Miteinander Nr. 5 | 19

                                             Dilsberg
Ludolf Hennrich
                                             Mückenloch
Nachrichten aus Peru
Aus mehreren Orten erreichten uns im Mai     Angriff genommen werden. Diakon Zamora
Briefe, die Frau Benner für die Mitglieder   bedankt sich sehr herzlich für die Spenden-
übersetzt hat.                               gelder und schickt uns Fotos von den Bau-
In der Partnergemeinde Motil konnte mit      arbeiten mit Belegen und Rechnungen der
Unterstützung aus Dilsberg das undichte      ausführenden Firmen. Diesen Dank geben
Kirchendach renoviert werden. Anschließend   wir gerne an die Unterstützer und Spender
sollen auch Schäden an den Wänden in         der Partnerschaft weiter.

Reparaturarbeiten am Kirchendach in Motil
                                             ➤ Bitte umblättern
20 | Miteinander Nr. 5

Sauerstoffflaschen werden angeliefert                              Krankensalbung
                                                                   auf der Covid-Station

Von Bischof Nann und aus Canete erhielten          täglich jeweils 100 Menschen ein Mittag­
wir Nachrichten zur aktuellen Corona-              essen. Dies und der Ankauf von Sauerstoff-
Situation, die gerade in den Ballungszentren       anlagen wird aus Spendengeldern finanziert.
äußerst problematisch ist. Es gibt eine hohe
Zahl von Erkrankungen. Die Todesrate liegt         Wenn Sie die Arbeit in den Projekten unter-
prozentual im obersten Bereich aller be-           stützen möchten, können Sie einen Betrag
troffenen Länder; Impfungen schreiten nur          auf unser Partnerschaftskonto überweisen:
langsam voran. Auch unter Geistlichen und
Bischöfen gibt es Erkrankungen und Todes-          Sparkasse Heidelberg,
fälle. Die Kirche in Peru hilft, wo sie kann, um   Seelsorgeeinheit Neckar-Elsenz,
den staatlichen Mängeln entgegenzuwirken.          Sonderkonto Peru:
Vielerorts werden Sauerstoffanlagen aufge-         DE55 6725 0020 0007 0458 75.
baut und Volksküchen eingerichtet. In der          H. Hermann Grimm,
Prälatur Yauyos erhalten in 15 dieser Küchen       Perugruppe Dilsberg/­Mückenloch
Miteinander Nr. 5 | 21

­   TE R M I N E U N D N OTI Z E N

    SOMMERURLAUB DES PFARRBÜROS                       KATHOLISCH ÖFFENTLICHE BÜCHEREI (KÖB)
    VOM 12. BIS 31. JULI                              Wir stehen Ihnen mittwochs von 16 bis
    Bitte wenden Sie sich in dieser Zeit an das       17 Uhr und freitags von 18 bis 19 Uhr mit
    Büro der Arche, Im Spitzerfeld 42, Tel. 7 23 72   neuen Medien für die Sommerzeit zur
    oder Pfarrbüro Bammental, Fischersberg 3,         ­Verfügung.
    Tel. 89 90 10.                                     Während der Schulferien haben wir im
                                                       14tägigen Rhythmus geöffnet:
    ÖKUMENISCHER FRAUENKREIS                           mittwochs, 11. und 25. August und
    DILSBERG-MÜCKENLOCH                                8. September, freitags, 13. und 27. August und
    Freitag, 23. Juli, Wanderung zur Eisdiele nach     10. September, zu den üblichen Zeiten.
    Waldwimmersbach.
    Treffpunkt „Radschuhbahnhof“                      PERUSONNTAG
    oberhalb Mückenloch um 16 Uhr.                    Die Perugruppe Dilsberg/Mückenloch
                                                      feiert ihren Jahresgottesdienst
    PATROZINIUM ST. CYRIAKUS                          am Sonntag, 5. September, um 10.45 Uhr in
    Samstag, 7. August, 18 Uhr feiern wir die         St. ­Bartholomäus. Wenn es die Corona-­
    ­Eucharistie zum Patrozinium des                  Situation erlaubt, will die Gruppe gegen
     Hl. Cyriakus.                                    12 Uhr zum traditionellen Mittagessen im
                                                      Pfarrhaus einladen. Näheres wird in der
    PATROZINIUM ST. BARTHOLOMÄUS                      Tageszeitung bekannt gegeben.
    Sonntag, 22. August, 10.45 Uhr, herzliche
    Einladung zur Eucharistiefeier. Leider ist eine   SENIORENKREIS
    Prozession durch den Ort nicht möglich.           Kommen Sie gut durch die Sommerhitze.
                                                      Wir hoffen, uns im Herbst wieder sehen zu
                                                      können.
22 | Miteinander Nr. 5

                                Lobenfeld
                                Waldwimmersbach
                                Mönchzell
Fronleichnam
wie von
alters her
An Fronleichnam durften
wir mit unserem Diakon
Ralf Edinger vor unserer
Kirche Herz Jesu in Loben-
feld das Fronleichnamsfest
feiern.

So wie in alten Zeiten wurde
vom Gemeindeteam vor der
Kirche ein Blumenteppich
gestaltet und im ­Pfarrgarten
ein kleiner Altar für den
eucharistischen Segen
aufgestellt. Aus der Kirche
ertönten Trompetenklänge
von Martin Heinisch und
Holger Braun, diese gaben
der Feier einen festlichen
Rahmen. Die Tradition
unserer Vorfahren wollen
wir Frauen vom Gemeinde-
team gerne bewahren.
Text und Foto:
Marianne Berberich
Miteinander Nr. 5 | 23

Das Heiligste Herz Jesu
und die Polizei – wie
passt das zusammen?
Diese Frage beantwortete Pfarrer Bernhard
Stern in seiner Predigt zum Patrozinium in
Lobenfeld, das am 12. Juni gefeiert wurde. Er
hatte als anschauliche Unterstützung seiner
Worte eine kugelsichere Weste der Polizei
mitgebracht. Wie die Polizei, aber in unvor-
stellbar größerem Ausmaß ist das Heiligste
Herz Jesu den Menschen zugewandt, schützt
sie, leitet sie, ist immer bereit, einen Vor-
schub an Barmherzigkeit zu leisten, aber vor
allem: lässt sich verwunden, schlägt nicht
zurück…

Unsere Kirche in Lobenfeld ist eine der vielen
Herz Jesu-Kirchen – als Beispiel nannte
Pfr. Stern die berühmte Kirche Sacré-Coeur
in Paris. Er ging in seiner Predigt auf die
Entwicklung der Herz Jesu-Verehrung ein,
die den Gläubigen in aller Welt Gottes Barm­
herzigkeit deutlicher vor Augen führte.

Dass der feierliche Gottesdienst mit einem
Eklat endete, weil ein Besucher mit den
Aussagen der Predigt nicht einverstanden
war, hat hoffentlich allen anderen die Freude
nicht verdorben. „Meinungsfreiheit“ sagte
Pfr. Stern dazu…
Text und Foto: Barbara Hetzel
24 | Miteinander Nr. 5

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

FRAUENGEMEINSCHAFT                            GOTTESDIENST IM WALD
WANDERGOTTESDIENST                            Sonntag, 15. August, 10 Uhr Wortgottes-
am 25. Juli (Jakobustag)                      feier mit Kräuterweihe an der Schutzhütte
                                              am Rad- und Fußweg Lobenfeld – Wald-
Ungefährer Verlauf:                           wimmersbach. Es soll auch ein Fahrdienst
9.30 Uhr                                      eingerichtet werden, der von Lobenfeld –
Kurzgottesdienst in der Kirche                Schutzhütte – Waldwimmersbach pendeln
­Waldwimmersbach                              wird. Ob im Anschluss vom ASV Lobbach
 Ca. 10.15 Uhr                                e.V. etwas organisiert werden kann, kann
 Station an der „Ölmühle“ in                  aufgrund der aktuellen Situation noch nicht
 ­Waldwimmersbach                             geklärt werden.
  Ca. 10.35 Uhr                               Freuen wir uns aber, wenn wir unseren
  Station an der Schutzhütte Rad- und Fuß-    beliebten Gottesdienst an der Schutzhütte
  weg                                         wieder aufnehmen können, und hoffen
  Ca. 11.15 Uhr                               wir, dass er auch stattfindet kann, wenn
  Kurzgottesdienst in der Kirche Lobenfeld    auch nur im kleineren Rahmen. Bei Regen,
  Was, wenn es gewittert, regnet oder         ­Donnerwetter und sonstigem Unwetter
  „schneit“?                                   findet der Gottesdienst in der Kirche in
  Dann: 9.30                                   Lobenfeld statt.
  Wortgottesfeier in Waldwimmersbach           „Richte auf, was daniederliegt…, heile,
  und 11 Uhr in Lobenfeld                      was krank ist“, heißt es im Segnungsgebet.
  (das sind Ausnahme­zeiten).                  ­Bringen Sie etwas „Kräuterliches“ mit,
                                                ­Heilkräfte aus der Natur.
Hoffen wir, dass die aktuelle Pandemie-­
Situation uns keinen Strich durch die                         EUCHARISTISCHE ANBETUNG
­Rechnung macht.                                              Herzliche Einladung zur
 Wer gerne mit dem ÖPNV fahren möchte:                        ­Eucharistischen Anbetung
 Die Linie 743 fährt von Lobenfeld 9.13 Uhr                    am Montag, 26. Juli, und an
 nach Waldwimmersbach.                                         den Dienstagen, 24. August,
 Busse fahren stündlich.                                       28. September und
                                                               26. O
                                                                   ­ ktober, jeweils 19 Uhr
                                                               in der Herz Jesu-Kirche,
                                                               Lobenfeld.

                                              Was ist Anbetung?
                                              Anbeten heißt, sich in die Kraft Gottes zu
                                              stellen, sich seiner Gegenwart auszusetzen,
                                              da sein zu dürfen mit nichts als sich selbst
                                              und zu wissen: ER ist da, ER sieht mich, ER ist
                                              unendlich groß und gut und ER ist es, der die
                                              ganze Liebe der Welt vereint.
Miteinander Nr. 5 | 25

                                                  Mauer
                                                  Meckesheim

                  ÖKUMENISCHER                    IRISCHES SEGENSLIED
                  ­SENIORENKREIS
                   MECKESHEIM-MÖNCHZELL           Refrain: Und bis wir uns wiedersehen,
                                                  halte Gott dich fest in seiner Hand;
                                                  und bis wir uns wiedersehen,
Liebe Seniorinnen und Senioren,                   halte Gott dich fest in seiner Hand.
wir wünschen Ihnen eine schöne Sommer­
zeit. Falls die Seniorennachmittage ab            1. Möge die Straße uns zusammenführen
September wieder stattfinden, so entnehmen        und der Wind in deinem Rücken sein;
Sie bitte die Termine aus dem jeweils             sanft falle Regen auf deine Felder
aktuellen Amtsblatt.                              und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.
Herzlichen Dank und bleiben Sie gesund!
Barbara Rogasch & Team                            2. Führe die Straße, die du gehst,
Ökumenischer Seniorenkreis Meckesheim-Mönchzell   immer nur zu deinem Ziel bergab;
                                                  hab, wenn es kühl wird, warme Gedanken
Mit dem Flugzeug zu Oma                           und den vollen Mond in dunkler Nacht.
Papa und Salomon liegen faul auf einer
Decke im Garten und sehen in den Himmel.          3. Hab unterm Kopf ein weiches Kissen,
Ein Flugzeug fliegt vorbei. „Wo das wohl          habe Kleidung und das täglich Brot;
hinfliegt?“, fragt Salomon und setzt sich auf.    sei über vierzig Jahre im Himmel,
„Vielleicht nach Amerika“, meint Papa. „Da        bevor der Teufel merkt, du bist schon tot.
wohnt deine Großtante Lizzy.“ – „Oder nach
Afrika“, überlegt Salomon. „Da wohnt die          4. Bis wir uns mal wiedersehen,
Oma von Sally und Yunis.“ – „Vielleicht auch      hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;
nach Wien“, sagt Papa, „zu Onkel Ernst.“          er halte dich in seinen Händen,
„Weißt du was?“, sagt Salomon. „Bei so            doch drücke seine Faust dich nicht zu fest.
vielen Verwandten bekomme ich Lust, mal
wieder Oma Elli zu besuchen.“ „Gute Idee“,
meint Papa. Dann grinst er. „Fliegen wir mit
dem Flugzeug hin?“ Salomon grinst zurück.
„Ach“, sagt er, „lass uns lieber das Fahrrad
nehmen – wie immer.“
S. H., Quelle: 365 Gutenachtgeschichten
26 | Miteinander Nr. 5

Meckesheimer
Ministranten unterstützen
den Naturschutz
                              Dank einer
                              großzügigen
                              Spende des
                              Ökumenischen
Vereins für Caritas und Diakonie Meckesheim
und des großen Engagements der Ministran-        anzuschaffen. Herr Scholz, der selbst ein
ten dürfen sich mehrere Zugvögel über            großes Interesse an Vögeln zeigt, organisierte
neue Brutstellen freuen. Anfang des Jahres       den Kauf von 23 neuen Brutkästen. Auch
erhielten die Meckesheimer Ministranten          Bürgermeister Maik Brandt ist über diese
eine Spende für ihre Kinder- und Jugendarbeit.   Aktion erfreut und bedankt sich recht herzlich
Zurzeit zählen die Ministranten 22 Kinder        bei allen Ministranten. Nach der Kontaktauf-
und Jugendliche, die immer wieder mit            nahme mit Herrn Grzesiak von der NABU-
diversen Aktionen, wie z.B. das Osterlämmer-     Gruppe Meckesheim wurden die Ministran-
backen, auf sich aufmerksam machen. In           ten über geeignete Brutkastenstellen
Zusammenarbeit mit Vertretern des Pfarr­         informiert. Bei einem gemeinsamen Treffen
gemeinderates, Herrn Scholz und Herrn            wurden die Brutkästen durch Herrn Pfarrer
Weber, entschieden sich die Gruppenleiter        Stern zum Wohle der Erhaltung der Arten-
Matthias Boppre und Kevin Dick dazu, für         vielfalt im Namen Gottes gesegnet. Text und
die Zugvögel aus Afrika neue Brutstellen         Foto: Matthias Boppre

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

                   EUCHARISTISCHE                Was die Nahrung für den Leib, ist das
                   ANBETUNG IN MECKESHEIM        Gebet für die Seele. In der Eucharistischen
                   ST. MARTINSKIRCHE             ­Anbetung können wir die heilende Nähe
                                                  des gegenwärtigen Christus erfahren.
                   „Seid gewiss: Ich bin bei      Dazu ergeht eine herzliche Einladung in
                   euch alle Tage bis zum Ende    die St. Martinskirche Meckesheim an den
                   der Welt“                      ­Montagen, 2. August, 6. September und
                   (Mt 28, 20).                    4. Oktober, jeweils 19 – 20 Uhr.
                                                   Die Termine finden Sie auch unter Gottes-
„Das erste – Gott anbeten – bedeutet auch,         dienste in diesem Heft.
die Anbetung zu lernen, die wir gewöhn-
lich vergessen. Deshalb lade ich alle ein, die
Schönheit der Anbetung zu entdecken und sie
oft zu praktizieren.“
Papst Franziskus
Miteinander Nr. 5 | 27

                                                Neckargemünd
                                                Waldhilsbach
Maria breit´
den Mantel aus
Mit diesem Lied endete der Sonntagsgottes-
dienst in St. Johannes Nepomuk und damit
auch die kleine Ausstellung rund um die
Gottesmutter. Rund um das „Mai-Altärchen“
– im Volksglauben eine fest verankerte
Tradition, ebenso wie die Maiandachten
und der Besuch von Marienkapellen – wurde
in der Kirche im Marienmonat Mai die
Möglichkeit gegeben, über unser Bild von
MARIA nachzudenken. Von Woche zu Woche
kamen neue Impulse hinzu, selbst gepflückte
Blumensträuße wurden gebracht, Kerzen
angezündet, Fürbitten in Wort und Bild
vorgebracht – es war eine Lebendigkeit und
Hingabe zu erleben, die uns als Gemeinde
erfüllt und dankbar macht. Dankbarkeit,
dass wir in diesen Zeiten der Pandemie und
der persönlichen Sorge um MARIA wissen,
die wir als Fürsprecherin, Vertraute und
Mutter erleben dürfen. Mit einem stillen
Gebet, mit unserer Sprachlosigkeit, mit
unserer Unsicherheit, mit unseren Anliegen
als Menschen dürfen wir uns an sie wenden.
Die Kirche, zentral am Marktplatz gelegen,
wird auch von vielen Touristen besucht. Ob
religiös oder kulturell motiviert, ob gläubig
oder nicht, es kamen vertraute und fremde
Menschen in die Kirche, Kinder, Erwachsene,
Familien, auch unabhängig von Gottesdiens-
ten, und betrachteten mit besonderem Blick
MARIA in all ihren Facetten.
                                                ➤ Bitte umblättern
28 | Miteinander Nr. 5

                                             Zukunft für ­
                                             „Goldenen Anker“?!
                                             Mit neuen Investoren
                                             zeichnet sich
                                             eine Lösung ab
                                             Nachdem bereits seit einigen Jahren über
                                             die Zukunft des kath. Gemeindezentrums in
Leider ist es nicht möglich gewesen, eine    Neckargemünd diskutiert wurde, zeichnet
Diskussionsrunde zu Maria 2.0 und die        sich nun eine Lösung ab. Mit zwei privaten
Rolle der Frau in der katholischen Kirche    Investoren aus Heidelberg und Karlsruhe
in Präsenz, direkt vor Ort anzubieten. Die   soll nun die Zukunft des Gemeindezentrums
Corona-Schutz-Regeln lassen dies (noch)      sowie des darin ebenfalls untergebrachten
nicht zu.                                    Kindergartens St. Ulrich langfristig gesichert
Text und Fotos: Stephanie Müller             werden.
Miteinander Nr. 5 | 29

Bereits im Jahr 2012 begannen die ersten          3. Danach mietet die Kirchengemeinde
Gespräche über Sanierungsmöglichkeiten               Gemeinderäume in benötigter Größe und
des in die Jahre gekommenen ehemaligen               Ausstattung langfristig zurück.
Gasthauses „Goldener Anker“. Durch eine           4. Ebenfalls mietet die Kirchengemeinde den
dringend nötige Kirchensanierung der Sand­           Gebäudeteil des Kindergartens zurück,
steinfassade im Jahr 2015 war der ­finanzielle       um dort weiterhin den dreigruppigen
Spielraum für das Gemeinde­zentrum                   Kindergarten St. Ulrich zu betreiben.
schnell erschöpft. Ebenfalls zeigte sich, dass       Der Einbau einer vierten Gruppe ist räum-
ein Raumangebot in dieser Größe für die              lich leider nicht realisierbar.
Kirchengemeinde überdimensioniert ist.            5. Die Räume für das Gemeindezentrum
                                                     ­erstrecken sich auf das Erdgeschoss.
Die Gespräche der letzten Jahre mit mögli-            ­Dieses wird nach den Wünschen der
chen Investoren konnten zunächst nicht                 ­Kirchengemeinde umgebaut und saniert.
in konkretes Interesse oder gar Planungen         6. Ober- und Dachgeschoss werden
überführt werden. Die Kirchengemeinde                   ­vermietet. Dies ist Angelegenheit der
wollte sich auch nicht wahllos auf dem                   Investoren.
Markt von finanzstarken Investoren bedienen,
sondern war auf der Suche nach Partnern,
deren Wertvorstellungen zur Gemeinde              Jetzt folgen die konkreten ­Detailplanungen,
passen.                                           verbunden mit der Hoffnung, dass es
                                                  diesmal zu einem guten Abschluss kommen
Nun ergab sich vor einigen Monaten die            wird. Im Gemeindeteam und im Pfarrge-
Möglichkeit, mit neuen Investoren eine            meinderat wird dann von Seiten der Kirchen-
Konzeption für den „Goldenen Anker“ zu            gemeinde über die Planung entschieden,
entwickeln. Nach ersten Sondierungs­              bevor Gespräche mit den Genehmigungs­
gesprächen und weiteren Absprachen ergab          instanzen sowie Vertragsverhandlungen
sich daraus ein beiderseits interessanter         ­folgen. Dies alles lässt sich zeitlich noch
Lösungsansatz:                                     nicht konkretisieren. Gemeinde und
                                                   ­Investoren sind jedoch guter Dinge, dass es
1. Die Investorengruppe erwirbt das                 eine gute Lösung für beide Seiten werden
   ­gesamte Areal (einschl. Kindergarten).          könnte!
2. Die vorhandenen Räumlichkeiten werden          Thomas Sickinger
    neu gestaltet und saniert.

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

SOMMERURLAUB DES PFARRBÜROS
VOM 12. BIS 31. JULI.
Bitte wenden Sie sich in dieser Zeit an das
Büro der Arche, Im Spitzerfeld 42, Tel. 7 23 72
oder Pfarrbüro Bammental, Fischersberg 3,
Tel. 89 90 10.
30 | Miteinander Nr. 5

                         Arche
                         Neckargemünd

                         Ökumenischer
                         ­Gottesdienst
                          an Christi
                          Himmelfahrt

                         Fotos: Petra Melchers
Miteinander Nr. 5 | 31

Vom Anfangen, Bleiben
und Loslassen
Abschiedsgottesdienst
für Pastoralreferent
­Alfred Jordine
Passend zum Thema seiner letzten Predigt
als Pastoralreferent, hatte Alfred Jordine
einen jungen Weinstock in den ökumenischen
Abschiedsgottesdienst der Arche-Gemeinde
im Wiesenbacher Tal mitgebracht. Das Wort
aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 15:
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“
bezog er in seiner Rückschau auf die fast
29 Jahre seines Wirkens für die Franziskus-
gemeinde in der Arche, in den Kirchenge-
meinden der Stadt und der Seelsorgeeinheit
sowie als Religionslehrer in der Stephen-
Hawking-Schule. Im Anfang, im Bleiben und
im Loslassen zeichnete er den Kreislauf
des von ihm mitgestalteten, nicht immer
konfliktfrei verlaufenden ökumenischen
Entwicklungsprozesses der Arche nach und
erwies sich einmal mehr als hervorragender
Prediger, auch eine Eigenschaft, für die er      den Gottesdienst auf. Lieder aus dem
Wertschätzung erfuhr. „Bleiben ist die leben-    ökumenischen Gesangbuch der Arche
dige Bewegung, die aus der Spannung von          erklangen, darunter auch sein Lieblingslied
Anfang und Loslassen entsteht“, sagte Alfred     „Strahlen brechen viele aus einem Licht“ und
Jordine und erkannte darin die Grundstruk-       die Toccata e-moll von Johann Pachelbel.
tur des Lebens und des Glaubens. Vor ihm         Den Gottesdienst, bei dem rund 80 Kirchen-
aber steht nun ein neuer Lebensabschnitt.        besucher mit ausreichendem Abstand im
Auch wenn ihm das Loslassen nicht leicht-        gemeinsamen Gottesdienstraum Platz
fällt, fühlt er sich doch in Dankbarkeit mit     fanden, hielt Alfred Jordine zusammen mit
allen verbunden, mit denen er zusammenar-        dem evangelischen Pfarrer Thomas Lehm-
beitete. Das betonte er in aller Herzlichkeit.   kühler von der Stephanusgemeinde der
                                                 Arche.
Rainer Metzger an der Orgel und am Klavier
zusammen mit einem vierköpfigen Gesang-          Danke zu sagen – das Bedürfnis hatten einige
sensemble bewährter Stimmen nahm gerne           Wegbegleiter, die stellvertretend für viele
Alfred Jordines musikalische Anregungen für      sprachen. Norbert Hucht und Regina Meyer

                                                 ➤ Bitte umblättern
32 | Miteinander Nr. 5

vom Öku-Rat überbrachten zum Abschied           der katholischen Schwestergemeinde
wie alle anderen Grußwortredner auch            St. Johannes Nepomuk fest. Weit über die
Geschenke, die Alfred Jordines künftige         Arche hinaus habe Alfred Jordine die
Freiräume im Ruhestand ausfüllen sollen.        Ökumene hinausgetragen. Sabina Müller,
„Was wäre die Arche ohne Alfred?“, stellte      Abteilungsleiterin des Gymnasiums der
Norbert Hucht die Frage in den Raum. Er         Stephen-Hawking-Schule, lobte die gute
hatte ihn als Ansprechpartner, als guten        Vorbereitung der Abiturienten auf die
Zuhörer, Organisator, Gestalter, Tonmeister     Religionsprüfung und seine einfühlsame
und gewissenhaften Menschen im Umgang           Trauerarbeit, wenn einer der Schüler
mit anderen erlebt und kam zum Schluss:         verstarb.
„Du warst der katholische Seelsorger der
Arche.“ Freiheiten habe Alfred Jordine in der   Bevor der Posaunenchor auf der Rasenfläche
Ökumene und für diese entdeckt und damit        vor der Arche für Alfred Jordine und seine
bereichert, dankte der katholische Pfarrer      Ehefrau Regine mehrere Ständchen spielte,
und Leiter der Seelsorgeeinheit Neckar-         verabschiedeten Tibor Szeles und Thomas
Elsenz, Tibor Szeles, dem Pastoralreferenten.   Lehmkühler am Ende des Gottesdienstes
Sein Wunsch an ihn war, dass er weiterhin       einen sichtlich gerührten Alfred Jordine mit
verbunden bleiben möge. „Der Beruf ist          vielen guten Segenswünschen.
ihm Berufung“, stellte Thomas Sickinger von     Anna Haasemann-Dunka | Foto: Kossi Dikpor

TE R M I N E U N D N OTI Z E N

                  EUCHARISTISCHE
                  ANBETUNG
                  Herzliche Einladung dazu.
                  Die nächsten Termine sind:
                  Montag, 13. September und
                  11. Oktober,
                  jeweils um 18 Uhr.
                  Andrea Engel
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