Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - kath-landquart.ch

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Graubünden                                 Nummer 51 | Oktober 2019

Pfarreiblatt
Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione
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2    Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2019

                                                                                 «Ich sehe diese

                                                   Foto: Atelier LE RIGHE GmbH
    Editorial                                                                    Spaltung nicht»
    Liebe Leserin
                                                                                 Seit Mai dieses Jahres ist Bischof Peter Bürcher Bischofs­
    Lieber Leser                                                                 administrator der Diözese Chur. Die Pfarreiblätter des
    In dieser Ausgabe können Sie ein ausführ­                                    ­Bistums haben gemeinsam um ein Interview mit dem Bischof
    liches Interview mit unserem Bischofsad­                                      ersucht. Thomas Binotto, Chefredaktor «forum», führte am
    ministrator Peter Bürcher lesen, das er                                       2. September dieses Gespräch im Ordinariat Chur.
    einem Vertreter der Pfarreiblätter des Bis­
    ­
    tums gegeben hat. Wir freuen uns, dass Bi­
                                                                                 Herr Bischof, wie haben Sie die ersten Wochen als Apostolischer
    schof Peter Bürcher sich bei uns wohlfühlt
                                                                                 ­A dministrator im Bistum Chur erlebt?
    und die gewünschten Gespräche führen                                          In der Westschweiz gibt es den Ausdruck «Je suis deçu en bien» (wörtlich
    kann.                                                                         übersetzt: Ich bin im Guten enttäuscht). Genauso ist es mir ergangen: Ich
    In dieser Ausgabe lesen Sie auch über den                                     war überrascht und erfreut über den freundlichen Empfang. Ich bin bei­
                                                                                  spielsweise froh, dass mich die Synode der Körperschaft in Zürich sofort
    ausserodentlichen Weltmissionsmonat, den                                      nach meinem Amtsantritt eingeladen hat. Und ich werde demnächst mit
    Papst Franziskus für Oktober ausgerufen                                       Verantwortlichen der Körperschaft hier in Chur das Gespräch weiterführen.
    hat (S. 5). Dieser Monat soll uns daran er­
                                                                                 Wie ist es zu Ihrer Ernennung gekommen?
    innern, dass wir alle zur Mission aufgerufen
                                                                                 Sie war für mich eine totale Überraschung. Nie ist mir der Gedanke gekom­
    sind. Ganz im Zeichen dieses ausserordent­                                   men, dass ich Apostolischer Administrator im Bistum Chur werden könnte.
    lichen Weltmissionsmonates und seinem                                        Als ich noch Regens im Priesterseminar Fribourg war, habe ich meinen Semi­
    Motto «Getauft und gesandt» steht die Bis­                                   naristen immer eingeschärft: Wenn der Bischof dir eine neue Aufgabe über­
                                                                                 tragen will und du Bedenken hast, dann sage ihm alles, was du zu sagen
    tumswallfahrt nach Einsiedeln (S. 5 u. 6).
                                                                                 hast, er ist ja dein Vater. Wenn aber der Bischof dich am Ende trotzdem für
    Wie vielseitig die Katholische Landeskirche                                  diese Aufgabe will, dann sage nicht Nein.
    Graubünden im Alltag tätig ist, ist uns oft                                  Genau in dieser Situation war ich im Gespräch mit dem Papst. Ich habe all
                                                                                 meine Bedenken vorgebracht. Er hat gut zugehört. Aber er hat diesen Dienst
    nicht bewusst – so finanziert sie beispiels­
                                                                                 dennoch von mir gewünscht.
    weise die Gefangenenseelsorge. Sie lesen
    darüber auf den Seiten 6 und 7.                                              Wie hat Sie der Papst überzeugt?
    Ende Oktober widmet sich der Kantonale                                       Ich habe gespürt, dass das Bistum Chur dem Papst wirklich am Herzen liegt
                                                                                 und dass er sobald wie möglich eine gute Lösung finden will. Und er hat mir
    Seelsorgerat in seiner Weiterbildungstagung
                                                                                 versprochen, dass meine Amtszeit nur wenige Monate dauern würde.
    einem wichtigen und aktuellen T
                                  ­hema:
    dem Schutzkonzept für die seelische, geis­                                   Sie waren drei Jahre Spiritual der Dominikanerinnen in Schwyz. Was
                                                                                 ­haben Sie in dieser Zeit von der Situation im Bistum Chur mitbekommen?
    tige und körperliche Integrität in der Bis­
                                                                                  Nicht sehr viel. Ich war ja nur die Hälfte des Jahres in der Schweiz und die
    tumsregion Graubünden (S. 7).                                                 andere im Heiligen Land. Aber aus der Ferne dachte ich manchmal, dass
    Gerade für Kinder, Jugendliche und deren                                      es sicher nicht einfach ist, Bischof einer grossen Diözese wie Chur mit so
    Eltern ist Schutz vor Cybermobbing ein                                        vielen, zum Teil gegenläufigen Erwartungen zu sein. Erwartungen der Kör­
                                                                                  perschaften in den einzelnen Regionen und Erwartungen der Gläubigen mit
    wichtiges Thema – auf der Jugendseite die­
                                                                                  traditionellen bis progressiven Vorstellungen.
    ser Ausgabe lesen Sie darüber (S. 11). Wie
    bei allen Formen von Gewalt gilt: Rasch Hil­                                 Welche Aufträge hat der Papst Ihnen erteilt?
    fe holen und das Schweigen durchbrechen.                                     Als Administrator soll ich zu einem guten Übergang beitragen. Aber wie ich
                                                                                 das tue, da hat er mir völlig freie Hand gelassen. Er hat mir keine konkreten
                                                                                 Aufträge gegeben.
    Mit herzlichen Grüssen
                                                                                 Häufig wird von einem gespaltenen Bistum Chur gesprochen. ­
                           Wally Bäbi-Rainalter                                  Erleben Sie das auch so?
                                                                                 Das mag vielleicht äusserlich so erscheinen, aber ich sehe diese Spaltung
            Präsidentin der Redaktionskommission
                                                                                 nicht. Der Glaube ist da, aber er muss gestärkt werden, das ist das Grund­
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ziel. In Europa befinden wir uns jedoch in einer
säkularisierten Situation, die in anderen Kontinen­
ten und Ländern weniger stark vorhanden ist. Die
­Diversität bei uns ist ein Reichtum, aber auch eine
 Herausforderung. Die Sehnsucht nach Gott muss
 wieder wachsen.

Wo setzen Sie konkret an?
Die Frage der Ausbildung ist zentral, ganz beson­
ders bei Priesteramtskandidaten, aber auch bei
Laien. Das Priesterseminar und die Theologische
Hochschule liegen mir deshalb am Herzen. Die
räumliche Nähe zwischen mir und diesen Institu­
tionen hat sich für einen regelmässigen Austausch
bereits als hilfreich erwiesen.

Sie haben bei Ihrem Amtsantritt angekündigt,
                                                       © Manuela Matt

mit allen ins Gespräch zu kommen. Mit wem
­haben Sie inzwischen Gespräche geführt?
 Im Bischofsrat des Bistums konnten wir schon
 über sehr viele Anliegen ins Gespräch kommen.
 Ich habe mich zudem mit verschiedenen Gremien
 und Institutionen des Bistums ausgetauscht, zum       sind ja nicht nur geografische und kulturelle Ver­   Will zu einem guten
 Beispiel mit dem Priesterseminar, der Theologi­       schiedenheiten. Das habe ich besonders bei mei­      Übergang beitragen:
 schen Hochschule, mit mehreren unserer Dom­           nen pastoralen Besuchen, Feiern und Firm­ungen       Bischofsadministrator
 herren, mit dem diözesanen Administrationsrat         erleben dürfen. Diversität ist auch Reichtum!        Peter Bürcher.
 und auch mit einigen Dekanaten. Aber auch mit
 vielen Einzelpersonen habe ich gesprochen, mit         Welche besonderen Herausforderungen stellen
 Verantwortlichen in der Katechese und Jugend­          sich der Leitung des Bistums?
 seelsorge, in der Spitalseelsorge und in Altershei­    Die grösste Herausforderung ist die eines jeden
 men. Dieser vielfältige Dienst gefällt mir, und er     Bistums: Bei aller Verschiedenheit katholische
 gehört selbstverständlich zu meiner apostolischen      Weltkirche zu bleiben. Die Einheit ist nicht nur
 Aufgabe.                                               vor Ort zu wahren, sondern auch mit der gan­
                                                        zen Universalkirche. Das geht nur mit der Ein­
 Im Bistum Chur gibt es das Forum «Priester der         heit im Glauben, über die kulturellen, regionalen
 Diözese Chur». Darin setzen sich gegen hundert        ­Eigenheiten hinaus.
 Priester aus dem gesamten Bistum für eine gute
 Lösung bei der Neubesetzung des Bischofs-             Sie betonen immer wieder, dass Ihre Amtszeit
 stuhls ein. Haben Sie auch mit diesem Forum           nur wenige Monate dauern werde. Was sehen
­Gespräche geführt?                                    Sie als ihre wichtigsten Aufgaben?
 Ich bin mit den Verantwortlichen in Kontakt.          Das Wichtigste ist eine friedliche Übergangszeit.
 Ich treffe mich gerne mit meinen Mitbrüdern im        Ich habe ein gut eingespieltes Team angetroffen
 priesterlichen Dienst. Es ist mir ein Anliegen,
 ­                                                     und bin froh, dass wir das Tagesgeschäft sozu­
 dass ich als Apostolischer Administrator mit allen    sagen bei einem fliegenden Wechsel mehr oder
 Priestern der Diözese – soweit es mir möglich ist –   weniger reibungslos weiterführen konnten.
 ­meine Verantwortung teilen kann.                     Das Gebet aller für einen neuen Bischof halte ich
  Ich suche aber mit allen Mitarbeiterinnen und Mit­   zudem für dringend notwendig.
  arbeitern in der Kirche eine gute Zusammenarbeit,
  mit jenen in leitenden Funktionen wie mit jenen,      Wie gehen Sie mit Personalfragen und
  die in der Katechese und Diakonie arbeiten.          ­-entscheidungen um?
                                                        Ich berate mich mit meinen Mitarbeiterinnen und
In einer Predigt haben Sie gesagt: «Soweit es mir       Mitarbeitern sowie mit dem Bischofsrat, wie das
die gegebene Zeit erlaubt, möchte ich die Diö­zese      auch bei Bischof Vitus üblich war. In Bezug auf
in ihrem ganzen Reichtum kennen lernen.» Wel-           längerfristig wirksame Entscheide versuche ich,
chen Reichtum haben Sie bislang entdeckt?               sie möglichst dem nächsten Bischof von Chur zu
Ich war jetzt schon in allen Regionen des Bistums.      überlassen.
Welche Schönheit und welche Diversität zwischen         Ich möchte keine Fakten schaffen, mit denen der
Lungern und Müstair, Kloten und S. Vittore! Es          nächste Bischof dann einfach leben muss.
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4   Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2019

                           In Zürich haben Sie den Synodalen für den
                           ­evangelisierenden christlichen Einsatz gedankt.
                            Die Mitglieder der Synode sind alle Katholiken.
                            Das habe ich in Zürich unterstreichen wollen:
                            Das Grundziel all dieser Getauften ist, Christus
                            mitten in der Gesellschaft des Kantons Zürich zu
                            verkündigen. Die Verkündigung Jesu Christi in ei­
                            ner globalisierten Welt ist heute auch das grosse
                            Anliegen von Papst Franziskus.

                           Sie haben die Generalvikare im Amt belassen.
                           Auch da will ich dem neuen Bischof die totale
                           Entscheidungsfreiheit lassen. Das Ordinariat in
                           Chur ist auch ein gut eingespieltes Team. Ich bin
                           allen dafür dankbar. Für eine so kurze Amtszeit
                           wollte ich nicht alles ändern.

                           Wie stehen Sie zum sogenannt «dualen ­System»?
                           Das System braucht gemäss dem «Vademecum»
                           der Schweizer Bischofskonferenz gewisse Refor­

                                                                                                                                     © Manuela Matt
                           men. Zu den Einzelheiten dieser Reformen möch­
                           te ich wenig sagen. Aber alle regional bedingten
                           oder kulturell geprägten Arten, wie sich die Kir­
                           che vor Ort organisiert oder in die Gesellschaft
                           hineinwirkt, sind so gut, wie sie der Einheit im
                           Glauben dienen. Das Bewusstsein, mit der gan­              Was hoffen Sie in Ihrer Amtszeit zu erreichen?
                           zen katholischen Kirche im Dienst des Herrn und            Was ist Ihre grösste Befürchtung?
                           der Mitmenschen zu sein, ist unumgänglich. Zü­             Ich versuche, eine gute, friedliche Übergangszeit
                           rich gehört zum Bistum Chur, das Bistum Chur               zu garantieren. Fürchten tue ich in diesem Zu­
                           gehört zur Katholischen Kirche und sie ist das             sammenhang nichts, ausser vielleicht Gott nicht
                           Volk G
                                ­ ottes! Ein Katholik ist kein Satellit: Er ist ein   zu gefallen.
                           Glied des Leibes Christi, also der Kirche.
                                                                                      Und wann dürfen wir mit ­e­iner Bischofswahl
                           Seit zwei Jahren wartet das Bistum auf einen               rechnen?
                           neuen Bischof. Weshalb ist es weder 2017                   Das weiss ich nicht! Aber Papst Franziskus hat mir
                           noch 2019 zu einer Bischofswahl gekommen?                  versprochen, dass ich dem Bistum nur für eine
                           Ich weiss es nicht. Das ist eine Frage an den Hei­         kurze Zeit als Apostolischer Administrator vorzu­
                           ligen Stuhl. Oder allenfalls an den Nuntius.               stehen habe.

                           Beraten Sie als Administrator den Nuntius bei              Im kirchlichen Kontext kann eine kurze Zeit
                           der Suche nach möglichen Bischofskandidaten?               hunderte von Jahren bedeuten. Haben Sie den
                           Wen der Nuntius in seinen Konsultationsprozess             Papst gefragt, was er unter kurz genau versteht?
                           miteinbezieht ist sein Entscheid. Ich bin da nicht         Nein. Warum hätte ich das tun sollen? Ich habe
                           involviert.                                                verstanden, dass er sobald wie möglich eine gute
                                                                                      Lösung für das Bistum Chur will.
                            Welche besonderen Talente sollte der neue
                           ­Bischof mitbringen?                                       Und Sie würden nie zum Papst gehen und ihm
                            Das könnten der Nuntius und das Domkapitel                sagen: «Jetzt ist es genug!»?
                            wohl besser beantworten als ich. Ich persönlich           Darf ich das?
                            wünsche einen Hirten nach dem Herzen Gottes!
                            Im diözesanen Gebet für einen neuen Bischof be­           Bei einem Vater sollte man das dürfen.
                            ten wir unter anderem: «Wir bitten Dich um einen          Ich vertraue dem Papst, dass er die Frage der
                            neuen Bischof, in dem das Feuer des Heiligen              Ernennung eines neuen Bischofs so bald wie
                                                                                      ­
                            Geistes lebendig und die Freude des Evangeliums           möglich klären wird. Hoffen wir es, zur Freude
                            spürbar ist, der uns mit der Liebe des guten Hirten       aller und zum Aufbau der Kirche in der Schweiz.
                            stärkt, der die Zeichen der Zeit aufmerksam wahr­
                            nimmt, der die Gläubigen ermutigt, auf Deinen
                            Ruf zu hören, und der sie in Deinem Wort und in
                            der Lehre Deiner Kirche eint.»
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Oktober 2019 | Pfarreiblatt Graubünden    5

DER HEILIGE GEIST BRINGT DIE
KIRCHE VORAN
Papst Franziskus hat zum 100. Jahrestag des Apostolischen Schreibens
«Maximum illud» den Oktober 2019 zum ausseror­dentlichen Missionsmonat
erklärt. Der Titel der Botschaft lautet «Getauft und gesandt».

Als Papst Benedikt XV. am 30. November 1919           mehr als 50 Jahren erinnert, ist von bleibender
das Apostolische Schreiben «Maximum illud» in         Aktualität. Deshalb lautet auch der Titel der Papst­
Kraft setzte, wollte er der missionarischen Verant­   botschaft wie das Motto des ausserordentlichen
wortung, das Evangelium zu verkünden, neuen           Monats der Weltmission «Getauft und gesandt:
Schwung verleihen. Die Weltmission sollte auf der     Die Kirche Christi auf Mission in der Welt».
Grundlage des Evangeliums erneuert werden –           Papst Franziskus will mit dem ausserordentlichen
frei von den nationalistischen Bestrebungen, die      Missionsmonat das Bewusstsein dafür schärfen,
auch in den Ersten Weltkrieg geführt hatten. Der      dass alle Getauften gesandt sind, das Evangelium
Sinn der Mission bestehe darin, die Botschaft und     in Wort und in Tat zu verkünden. Denn: «Niemand
die Liebe Christi weiterzugeben – so der Papst.       ist unnütz und unbedeutend für die Liebe Gottes.
Damit erhielt die «missio ad gentes», die Missi­      Jeder von uns ist eine Mission in der Welt, weil er
on unter den Völkern, einen besonderen Impuls         Frucht der Liebe Gottes ist» (Papstbotschaft zum
und gab eine Antwort auf die Aufforderung Jesu:       Weltmissionssonntag am 9. Juni 2019). Zugleich
«Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das      betonte der Papst in seiner Ansprache an die Nati­
Evangelium der ganzen Schöpfung!» (Mk 16,15).         onaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke (1.
Dieses Gebot – so hielt es das Zweite Vatikanische    Juni 2018), dass der Urheber der Mission nicht
Konzil fest – ist der Auftrag der Kirche.             der Mensch sein kann: «Der Heilige Geist ist es,
                                                      der uns sendet, begleitet und inspiriert: Er ist der
Zeitlose Aktualität                                   Urheber der Mission. Er ist es, der die Kirche vor­
Was Papst Benedikt XV. vor fast 100 Jahren am         anbringt, nicht wir.» (sc)
Herzen lag und woran das Konzilsdokument seit

Bistumswallfahrt
Am 26. Oktober findet eine Bistumswallfahrt nach Einsiedeln statt. Bischofs-
administrator Peter Bürcher lädt alle herzlich zur Teilnahme ein.

Er möchte die Initiative des Papstes aufgreifen,      ­aufe und Firmung zur Evangelisierung gesandt
                                                      T
das Bewusstsein der «misso ad gentes» wieder          sind. Es soll für die Kirche gebetet werden, dass
stärker wachzurufen und mit neuem Schwung
die missionarische Umgestaltung des Lebens und
der Seelsorge wieder aufzunehmen, erklärte Bi­
schofsadministrator Peter Bürcher in einem Brief.
Deshalb lade er alle Gläubigen des Bistums zu
einer Wallfahrt nach Maria Einsiedeln ein.
Im Rahmen einer Eucharistiefeier, im Rosenkranz­
gebet, im stillen Gebet vor der Gnadenkapelle, bei
                                                      Wikimedia Commons

der eucharistischen Anbetung sowie in der Vesper                                                             Das spätgotische
mit der Klostergemeinschaft soll an diesem Tag                                                               Gnadenbild in
Gott für die Evangelisierung gedankt werden, so                                                              der Wallfahrts- und
Bischof Peter Bürcher. An diesem Tag soll eben­                                                              Klosterkirche des
falls neu bedacht werden, dass wir durch die                                                                 Klosters Einsiedeln.
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6   Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2019

                           sie auf der ganzen Welt mit der Hilfe des Heili­                    Zeitlicher Ablauf der Wallfahrt
                           gen Geistes und durch das Zeugnis der Gläubigen                     12.30 Uhr: Pontifikalamt in der Klosterkirche mit
                           weiterhin und noch mehr missionarisch tätig sei.                    Festpredigt von Bischof Peter Bürcher, Apostoli­
                           Zugleich soll an diesem Tag das Bistum ganz be­                     scher Administrator des Bistums Chur.
                           sonders der Fürsprache der Mutter Gottes anemp­                     14.30 – 16.15 Uhr: Beichtgelegenheit in der   ­­
                           fohlen und für die Wahl eines neuen Bischofs von                    Beichtkapelle.
                           Chur gebetet werden.                                                15.30 – 16.15 Uhr: Rosenkranz im Oratorium;
                                                                                               zur gleichen Zeit besteht in der Unterkirche Gele­
                           Programm der Bistumswallfahrt                                       genheit zur eucharistischen Anbetung.
                           Die Reise und die Verpflegung wird Sache der Teil­                  16.30 Uhr: Vesper und Salve Regina mit den
                           nehmenden sein, weshalb es keiner Anmeldung                         Mönchen in der Klosterkirche.
                           beim bischöflichen Ordinariat bedarf. (pd)                          Individuelle An- und Rückreise.

                           Seelsorge für Gefangene
                           Die Katholische Landeskirche Graubünden nimmt zahlreiche und vielfältige
                           Aufgaben und Funktionen wahr. Eine dieser Funktionen ist die Finanzierung der
                           Gefängnisseelsorge. Die Aufgabe wird auf katholischer Seite von Schwester
                           Veronika Ebnöther wahrgenommen.

                                                                                               tember 2014 als Gefängnisseelsorgerin in den
                                                                                               beiden Justizvollzugsanstalten Sennhof in Chur
                                                                                               und Realta in Cazis angestellt.

                                                                                                Muss ein Gefängnisseelsorger, eine
                                                                                                Gefängnisseelsorgerin eine spezielle ­Ausbil-
                                                                                                dung absolvieren?
                                                                                                Grundsätzlich ist ein abgeschlossenes Theologie­
                                                                                                studium oder eine vergleichbare Ausbildung und
                                                                                                natürlich viel Erfahrung in der pastoralen Arbeit
                                                                                                erforderlich. Gleichzeitig besteht die Möglich­
                                                                                                keit, berufsbegleitend das Nachdiplomstudium
                                                                                                Gefängnisseelsorge an der Universität Bern zu
                                                                                               ­absolvieren.

                                                                                               Was fasziniert Sie an dieser Aufgabe?
Arbeitsplatz Gefängnis:                                                                        Mich fasziniert die Herausforderung, mich jeden
 Sr. Veronika Ebnöther                                                                         Tag neu auf ganz verschiedene Menschen, Le­
                                                                          @ Atelier Le Righe

  arbeitet als Gefängis-                                                                       bensgeschichten, Gefängnissituationen mit gan­
seelsorgerin im Auftrag                                                                        zem Herzblut und der Fröhlichkeit des Glaubens
 der Katholischen Lan-                                                                         einzulassen, wobei grosse Flexibilität, Spontanität
deskirche Graubünden.                                                                          und auch Menschen- und Selbstkenntnis gefragt
                                                                                               sind. Und dann alles in diesem grossen Ganzen
                           Schwester Veronika Ebnöther, eine geweihte Jung­                    zu sehen: in Gott, in seiner unendlichen Liebe
                           frau, hat dem «Pfarreiblatt Graubünden» sieben                      und seinem Weg für jeden von uns.
                           Fragen über ihre Arbeit als Gefängnisseelsorgerin
                           beantwortet.                                                        Begegnen Ihnen bei den Menschen im
                                                                                               Gefängnis die gleichen Anliegen wie bei den
                           «Pfarreiblatt Graubünden»: S­eit wann sind Sie                      Menschen ausserhalb des Gefängnisses?
                           als Gefängnisseelsorgerin in Re­alta angestellt?
                           Schwester Veronika Ebnöther: Ich bin seit Sep­                            Fortsetzung S. 7, nach dem Agendenteil
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AGENDA                                       IM OKTOBER

ST. FIDELIS                                 Bruderklausenzentrum Maienfeld           Grusswort
                                            Mesmerin
LANDQUART                                   Marianna Abd-el-Razik, Maienfeld         Liebe Leserin, lieber Leser
                                            Telefon 081 599 39 22
                                            marianna.abd-el-razik@landquart.ch       Papst Franziskus hat den ganzen Monat
                                                                                     Oktober unter das Leitwort «Getauft und
                                            Vereine und Gruppierungen                gesandt» gestellt.
                                            Katholischer Kirchenchor
                                            Reto Casutt, Landquart                   Viele tun sich schwer mit dem Wort
                                            Telefon 079 822 88 29                    Mission und wollen es aus dem Wort-
                                            kirchenchor@kath-landquart.ch            schatz verbannen, denn Mission ist
                                                                                     geschichtlich belastet. Papst Franzis-
                                            Katholischer Frauenbund                  kus geht mit dem Wort Mission ganz
                                            Renata Gienal, Igis                      ungezwungen um. Für ihn ist es kein
Pfarramt Landquart Sekretariat              Telefon 079 760 67 49                    Fremdwort, weil «wir Mission sind; jede
Kantonsstrasse 20, 7302 Landquart           frauenbund.landquart@gmail.com           Getaufte und jeder Getaufte ist eine
Telefon 081 322 37 48                                                                Mission.» Mission geht uns direkt an.
sekretariat@kath-landquart.ch               Senioren-Treff                           Es lohnt sich, über die eigene Mission
www.kath-landquart.ch                       Maria Rensch                             nachzudenken.
                                            Telefon 081 322 35 30
Öffnungszeiten                                                                       Was ist meine Mission,
Montag, Dienstag und Freitag                Kolpingfamilie Landquart                 wo fühle ich mich gesendet,
08.30–11.30 und 14–17 Uhr                   Claus Böhringer, Igis                    wo spüre ich einen Auftrag?
Mittwoch und Donnerstag                     Telefon 079 599 04 37
14–17 Uhr                                   willkommen@kolping-landquart.ch          «Die Liebe Gottes gegenwärtig zu
                                                                                     machen» hat die 30-jährige Aneska
Gregor Zyznowski, Pfarrer                   Samiklausverein Landquart                als ihre Mission entdeckt. In ihrem
Telefon 081 322 25 03                       Claudio Tettamanti, Landquart            Umfeld versucht sie dies «mit Freude,
Mobile 079 516 73 77                        Telefon 081 322 85 19                    Einfachheit und Demut im Dienst am
zyznowski@kath-landquart.ch                 samiklausverein@kath-landquart.ch        Nächsten» zu leben. Sie lebt in Iquitos
                                                                                     im peruanischen Amazonasgebiet, ist
Oliver Kitt, Religionspädagoge              Jubla                                    verheiratet, hat einen zweijährigen Sohn
Telefon 081 322 12 74                       Simona Brändli, Malans                   und Umweltwissenschaften studiert. In
Mobile 079 652 05 24                        Telefon 079 236 17 10                    ihrer Pfarrei ist sie für die Kinderorga-
kitt@kath-landquart.ch                      simona.br@gmx.ch                         nisation Infancia Misionera verantwort-
                                                                                     lich. Als Spezialistin in Umweltfragen
Cristina Brunschwiler, Geschäftsführerin    Missione Cattolica Italiana              versucht sie auch, die Menschen für
Telefon 081 322 37 48                       Don Francesco Migliorati, Domat/Ems      die Schöpfung Gottes zu sensibilisieren.
brunschwiler@kath-landquart.ch              Telefon 081 633 31 93                    Ihre persönliche Mission sieht sie in
                                                                                     einem grösseren Kontext: «Wir sind alle
Flavia Fausch-Walli, Sekretärin             Missão Católica Portuguesa               beauftragt, uns zum Wohl der ganzen
fausch@kath-landquart.ch                    P. Francisco Maurizio De Boni CS         Menschheit und zur Ehre Gottes zu
                                            Telefon 079 330 06 44                    engagieren.»
Beatrice Emery, Mitarbeiterin
emery@kath-landquart.ch                                                              Es ist nur ein Beispiel aus der Welt-
                                                                                     kirche, das uns zeigt, wie Menschen
Mesmer und Hauswart                                                                  ihre Mission leben. Aneska macht uns
Pfarrkirche, Pfarreizentrum                                                          Mut. Wir müssen keine Angst haben,
Aldo Danuser                                                                         wenn wir dem Ruf Gottes folgen, hin-
Telefon 078 762 68 25                                                                ausgehen und unsere Mission leben,
danuser@kath-landquart.ch                  Igis: ab Dorfplatz 9.50 Uhr. Fahrdienst   dort, wo wir gerade gesandt sind.
                                           Malans: L. Senti, Tel. 081 322 25 84.
                                           Rückfahrt ab Pfarrkirche ca. 10 Minuten   Herzliche Grüsse
                                           nach dem Gottesdienst.                                   Ihr Pfr. Gregor Zyznowski
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Pfarreiblatt Graubünden | Landquart                                                                  Agenda im Oktober 2019

Gottesdienste/Anlässe                    Montag, 7. Oktober
                                         20.00 Uhr Meditationsabend mit Paula
                                                    Zahner im Pfarreizentrum
                                                    Keine Anmeldung
                                                    erforderlich

                                         Mittwoch, 9. Oktober
                                         08.30 Uhr Rosenkranz in der
                                                   Lourdesgrotte
                                         09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
                                                   Pfarrkirche

Dienstag, 1. Oktober                     Donnerstag, 10. Oktober
10.00 Uhr Gottesdienst im Alters-        07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt in
           zentrum Senesca,                        der Lourdesgrotte
           Maienfeld                     08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte
14.00 Uhr Contakt.Punkt                  14.00 Uhr Senioren-Treff/Spielnach-
           Gartenstrasse 12,                       mittag im Pfarreizentrum
           Landquart
16.00 Uhr «Gschichta-Kischta»
           im Pfarreizentrum                                                       08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.
                                                                                             Sprache in der Pfarrkirche
Mittwoch, 2. Oktober                     Samstag, 12. Oktober                      10.15 Uhr Eucharistiefeier in der
08.30 Uhr Rosenkranz in der              19.00 Uhr Eucharistiefeier in der                   Pfarrkirche
          Lourdesgrotte                               Pfarrkirche
09.00 Uhr Wortgottesdienst mit           Sonntag, 13. Oktober                      Dienstag, 22. Oktober
          Kommunion, gestaltet           Kollekte für Frauenhaus Graubünden        10.00 Uhr Gottesdienst im Alters-
          von der Liturgiegruppe         08.45 Uhr Eucharistiefeier in der                    zentrum Senesca,
          des Frauenbundes in der                     Bruderklausenkapelle                    Maienfeld
          Pfarrkirche                                 Maienfeld
19.30 Uhr Ökumenisches Bibelteilen       08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.       Mittwoch, 23. Oktober
          im Sitzungszimmer                           Sprache in der Pfarrkirche   08.30 Uhr Rosenkranz in der
          des reformierten               10.15 Uhr Eucharistiefeier in der                   Lourdesgrotte
          Kirchgemeindehauses                         Pfarrkirche                  09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
                                                                                             Pfarrkirche
Donnerstag, 3. Oktober                   Dienstag, 15. Oktober
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt in   12.00 Uhr «Am gleichen Tisch»,            Donnerstag, 24. Oktober
          der Lourdesgrotte                         gemeinsames Mittagessen        07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt in
08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte               im Pfarreizentrum,                       der Lourdesgrotte
                                                    Anmeldung bis Montag,          08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte
Freitag, 4. Oktober                                 17 Uhr beim Pfarramt,
Herz-Jesu-Freitag                                   Telefon 081 322 37 48          Freitag, 25. Oktober
19.00 Uhr Rosenkranz in der                                                        19.30 Uhr Taizé-Gebet in der
            Lourdesgrotte                Mittwoch, 16. Oktober                                Lourdesgrotte
19.30 Uhr Wortgottesdienst zum           08.30 Uhr Rosenkranz in der
            Herz-Jesu-Freitag mit                  Lourdesgrotte
            Aussetzung und Segen in      09.00 Uhr Eucharistiefeier in der
            der Lourdesgrotte                      Pfarrkirche
                                                                                   Samstag, 26. Oktober
Samstag, 5. Oktober                      Donnerstag, 17. Oktober                   19.00 Uhr Eucharistiefeier in der
19.00 Uhr Eucharistiefeier in der        07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt in                 Pfarrkirche
            Pfarrkirche                            der Lourdesgrotte               Sonntag, 27. Oktober
Sonntag, 6. Oktober                      08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte     Kollekte für Priesterseminar Chur
Kollekte CAB Schweiz. Caritas-Aktion                                               08.45 Uhr Eucharistiefeier in der
der Blinden                              Samstag, 19. Oktober                                   Bruderklausenkapelle
08.45 Uhr Eucharistiefeier in der        19.00 Uhr Eucharistiefeier in der                      Maienfeld
            Bruderklausenkapelle,                    Pfarrkirche                   08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.
            Maienfeld                    Sonntag, 20. Oktober                                   Sprache in der Pfarrkirche
08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.      Weltmissionssonntag                       10.15 Uhr Eucharistiefeier in der
            Sprache in der Pfarrkirche   Kollekte Ausgleichsfonds der Weltkirche                Pfarrkirche, gleichzeitig
10.15 Uhr Eucharistiefeier in der        08.45 Uhr Eucharistiefeier in der                      «KinderKircha» in der
            Pfarrkirche                              Bruderklausenkapelle                       Lourdesgrotte
                                                     Maienfeld
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Agenda im Oktober 2019                                                                    Landquart | Pfarreiblatt Graubünden

Montag, 28. Oktober                       Samstag, 5.                             Taufen
19.00 Uhr Kreativ-Abend vom Frauen-       Manfred Eisel, Landquart
          bund im Pfarreizentrum
                                          Sonntag, 6.
Mittwoch, 30. Oktober                     Elisabeth Becker-Spescha, Landquart
08.30 Uhr Rosenkranz in der               Hildegard Hartmann-Kobler, Fläsch
          Lourdesgrotte
09.00 Uhr Eucharistiefeier in der         Montag, 7.                              mit den Eltern und Angehörigen über die
          Pfarrkirche                     Camila Arias Marques Gravioli, Igis     Kinder, welche durch die Taufe in unsere
15.00 Uhr Eucharistiefeier im Zentrum     Bernard Jehle, Landquart                Gemeinschaft aufgenommen wurden.
          für Betagte und Kinder          Hedwig Nigg, Maienfeld
          Neugut                                                                  Gianna, der Eltern Markus und Olivia
                                          Mittwoch, 9.                            Benz-Kunz aus Igis, ist am 30. Juni
Donnerstag, 31. Oktober                   Brigitte Rieder-Baumgartner, Malans     in der Pfarrkirche in Landquart getauft
07.45 Uhr Gebet Schritt für Schritt in                                            worden.
          der Lourdesgrotte               Donnerstag, 10.
08.00 Uhr Laudes in der Lourdesgrotte     Angelina Sulis, Malans                  Sina, der Eltern Stefan und Joy Jenal
                                                                                  aus Trimmis, ist am 14. Juli in der
Freitag, 1. November                      Samstag, 12.                            Lourdesgrotte in Landquart getauft
Allerheiligen                             Maria Theresia Burkard, Landquart       worden.
Kollekte für TECUM, Begleitung Kranker    Dolores Cagienard-Carigiet, Landquart
und Sterbender                                                                    Dario, der Eltern Matthias und Sarah
19.00 Uhr Eucharistiefeier zum            Sonntag, 13.                            Schwaninger-Frei aus Maienfeld, ist am
              Fest Allerheiligen in der   Robert Achermann-Tanner, Maienfeld      8. September in der Bruderklausen-
              Pfarrkirche, anschlies-     Gisella Peyer-Beltrame, Malans          kapelle Maienfeld getauft worden.
              send Friedhofbesuch und     Ida Richiger-Linder, Malans
              Segnung der Gräber, der
              Kirchenchor singt           Montag, 14.
                                          Susanna Compagno-Weber, Landquart       Trauungen
Samstag, 2. November                      Anna Signer-Felix, Landquart
Allerseelen
18.00 Uhr Eucharistiefeier in der         Dienstag, 15.
             Pfarrkirche                  Susanna Fäh-Amacher, Fläsch
19.00 Uhr Stay Alive – ökumeni-           Rinaldo Merluzzi, Landquart
             scher Jugendgottesdienst                                             Graziella und Rolf Joos-Valsecchi von
             und anschliessende Party     Mittwoch, 16.                           Igis, Trauung am 4. Mai in der Pfarr-
             Blue Box in der reformie-    Pia Margreth-Janutin, Landquart         kirche Landquart.
             ren Kirche mit Pfr. Tobias
             Winkler und Oliver Kitt      Freitag, 18.                            Nadja und Michael Blaas-Benz von
Sonntag, 3. November                      Anna Bäbi-Wehrli, Landquart             Maienfeld, Trauung am 8. Juni in der
Kollekte fürSeelsorgeaufgaben der                                                 Kirche St. Leonhard in Bad Ragaz.
Pfarrei                                   Sonntag, 20.
08.45 Uhr Eucharistiefeier in der         Angelo Cirino, Landquart
             Bruderklausenkapelle
             Maienfeld                    Montag, 21.                             Unsere Verstorbenen
08.45 Uhr Eucharistiefeier in ital.       Hedwig Bügler-Guggiana, Igis
             Sprache in der Pfarrkirche   Carmen Gubelmann-Janes, Maienfeld
09.15 Uhr zmorga mit den Erst-            Silvia Meneghini-Carisch, Landquart
             kommunionkindern             Hubert Merkli, Landquart
10.15 Uhr Familien-Eucharistiefeier
             mit den Erstkommunion-       Dienstag, 22.                           Im Gebet sind wir verbunden mit den
             kindern in der Pfarrkirche   Noelio Cappellin, Maienfeld             Verstorbenen unserer Pfarrei:
                                          Riccardo Maggioni, Landquart
                                                                                  Antonia Cargnel-Uehli aus Landquart,
                                          Montag, 28.                             geb. am 15. November 1941, verstor-
Geburtstage Oktober                       Isidoro Forlin, Mastrils                ben am 2. Mai 2019.
                                          Erna Steiger-Moser, Landquart
                                                                                  Lidio Lisignoli aus Landquart, geb.
                                          Dienstag, 29.                           21. April 1934, verstorben am 10. Au-
                                          Eleonore Joseph-Latzer, Igis            gust 2019. Die Urnenbeisetzung mit
Freitag, 4.                               Gina Micheli, Igis                      anschliessender Abdankung fand am
Lorenz Göddemeyer, Landquart                                                      16. August in Landquart statt.
Verena Sailer-Ehrensperger, Maienfeld
Pfarreiblatt GrauBünden - Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione - kath-landquart.ch
Pfarreiblatt Graubünden | Landquart                                                                            Agenda im Oktober 2019

Anita Stocker-Barandun aus Landquart,        ottobre ci sarà ben poco da raccoglie-         dendo il suo miracolo come nelle nozze
geb. 23. September 1935, verstorben          re. Anche nella nostra vita quotidiana         di Cana dove l’ acqua diventa vino. Ma
am 12. August 2019. Die Urnenbeiset-         troviamo tempi di vendemmia e tempi di         non solo vino. In tutto e sopratutto in
zung fand am 19. August statt.               carestia. Ma il mangiare e il bere sono        noi riscopriamo il miracolo della vita,
                                             talmente indispensabili che fin dalle          della festa, della gioia e della speranza.
Jürg Beiner aus Landquart, geb. am           epoche più antiche questo è sempre             Auguro a tutti voi un mese di ottobre
27. Oktober 1962, verstorben am              stato condizionato dalla religione. Sape-      angelico, pieno di momenti di festa e di
18. August 2019. Die Urnenbeisetzung         vate che sono ben sette i santi legati ad      piccoli e grandi miracoli. Per la Missione
mit anschliessendem Trauergottesdienst       affidarsi per un buon vino con compiti         Cattolica Italiana e da Don Francesco un
fand am 24. August statt.                    molto diversi: c’é chi si occupa della         cordialissimo pace e bene a tutti,
                                             produzione e del commercio (S. Urba-                                  Leonardo Benvenuto
Sabine Schmidt aus Maienfeld, geb. am        no), chi scongiura la grandine (S. Barna-
10. August 1962, verstorben am               ba), chi protegge i vigneti e i vignaioli
23. August 2019. Die Urnenbeisetzung         (S. Teodulo) e famosissimo S. Martino          Oktober-Rosenkranzmonat
fand am 29. August in Maienfeld statt.       patrono dei bevitori, degli osti, dei vig-
                                             naioli e dei vendemmiatori per elencare
Stefan Eggenberger aus Chur, geb.            ancora S. Vincenzo Ferrer, S. Elisabetta
am 4. Oktober 1929, verstorben am            e San Vinceslao. Tutti con i loro compiti
4. September 2019. Die Beerdigung mit        perché noi umani avessimo un buon
anschliessender Abdankung fand am            vino. E se poi guardiamo il cibo la lista
10. September in Landquart statt.            diventa lunghissima, dal patrono del
                                             pesce, dei panettieri, delle arti culinarie,
Gilberto Gustin aus Landquart, geb.          del caffè una lista interminabile per
am 11. Dezember 1949, verstorben am          finire con San Nicola da Tolentino,
6. September 2019. Die Urnenbeiset-          protettore di vegani e vegetariani (infatti
zung mit anschliessender Abdankung           fece rinascere sulla croce due quaglie         Traditionell gilt der Oktober als Rosen-
fand am 13. September in Landquart           che dovette forzatamente mangiare). Poi        kranzmonat und ist, wie der Monat Mai,
statt.                                       ci sono i patroni per ogni paese, in Italia    in besonderer Weise Maria gewidmet.
                                             almeno uno per ogni regione. Doman-            Wir beten den Oktober-Rosenkranz je-
                                             datemi se volete sapere il vostro patrono      weils am Mittwoch, 2./4./9./16. Ok tober
                                             regionale. Perfino il piccolo principato       um 8.30 Uhr in der Lourdesgrotte.
Gedächtnismessen                             di Liechtenstein ha come patrono San
                                             Lucio di Coira e la nostra comunità di
Sonntag, 6. Oktober                          Landquart San Fedele. Adesso c’é da
Stefan Eggenberger                           chiedersi come di fronte a tutti questi        Kolping
(Dreissigster)                               Santi abbiamo sempre da lamentarci.
                                             Sono i Santi che hanno troppo lavoro
Sonntag, 13. Oktober                         o magari siamo noi che a furia di Santi
Robert Becker-Spescha                        non sappiamo più a che porta bussare.
Viktor Mathiuet                              Eppure proprio ad ottobre festeggiamo
Gilberto Gustin-Rizzi (Dreissigster)         gli Angeli Custodi (il 2). Ricordiamoci
                                             che abbiamo tutti un Angelo Custo-
Sonntag, 20. Oktober                         de, forse anche di più. Abbiamo tante
Heinz Hintermann-Seglio                      pretese nella nostra vita e tanti momenti      60 Jahre Kolpingfamilie
Mario und Elsa Bernardini-Salvetti           di bisogno che forse un solo Angelo            Landquart
                                             Custode non basta più. Poi la nostra vita      Höhepunkt und Abschluss der Jubi-
Sonntag, 27. Oktober                         si complica con mille cose che nean-           läumsveranstaltungen wird der Fest-
Ella und Karl Weibel-Wyss                    che troviamo il tempo di trovare il filo       gottesdienst vom Sonntag, 10. No-
                                             di tutti i Santi che ho appena elencato.       vember, in unserer Pfarrkirche mit
                                             Ma ci resta un appoggio forte nel nostro       anschliessendem Apéro und Mittages-
                                             Angelo Custode – anche se forse non            sen (Religion und Familie) sein.
Mitteilungen                                 sappiamo come si chiama e chi esatta-
                                             mente sia – ma abbiamo mai provato a           Bitte halten Sie sich den Termin frei.
Missione Cattolica                           dirgli grazie per tutto quello che ha già      Alle Pfarreiangehörigen sind herzlich
Carissimi tutti                              fatto? E cose immensamente più grandi          eingeladen.
Molti di noi hanno un orticello e adesso     che arrivano dall’ alto? E qui che comin-                    www.kolping-landquart.ch
a ottobre si tirano le somme di un’ anno     cia la festa, e terminando il discorso del
pazzerello, tanto caldo ma anche periodi     vino cito Papa Francesco: «immaginatevi
lunghi di pioggia. Ottobre qui in zona è     di finire una bella festa bevendo tè …
importantissimo per la raccolta dell’ uva.   senza vino non c’é festa.» Cerchiamo
Pieni di entusiasmo raccogliamo gli ul-      allora di vivere almeno questo momento
timi frutti dell’ anno, sapendo che dopo     di festa, non abusando del vino, ma go-
Agenda im Oktober 2019                                                                           Landquart | Pfarreiblatt Graubünden

                                             in Stein die Schaukäserei. Alle waren        Rückblick
                                             beeindruckt und konnten mitansehen,
                                             wie 6000 Liter Milch zu Käse ver-            Pfarrei-Kinder-Lager Jägeri
                                             arbeitet wurden. Nach einer Degustation      Auf Daniels Spuren
Kreativ-Abend                                hiess es schon bald wieder einsteigen        Eine lange und mühselige Reise, ein
Im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer       und weiterfahren. Die beiden Vorstands-      Leben am Königshof mit fremden
werden, bieten wir für alle Interessierten   mitglieder Jeanette Bürkler und Andrea       Gebräuchen und Religionen, belächelt
einen Kreativ-Abend an. Am Montag,           Caspar hatten nämlich im Erlebnis-           wegen des Glaubens und zum Schluss
28. Oktober, 19 Uhr im Pfarreizentrum        Restaurant Waldegg in Teufen ein             eine Grube voller Löwen. Das sind
gestalten wir unter der Anleitung            währschaftes Mittagessen bestellt.           Stichworte aus Daniels Leben, diese
von Frau Schocher Selic unser ganz                                                        begleiteten uns im Pfarrei-Kinderlager.
persönliches Türschild.                                                                   Mit sechs Jungen und zehn Mädchen
                                                                                          sind wir diesen Momenten während je
                                                                                          zweieinhalb Tagen vom 5. bis 9. August
                                                                                          begegnet. Im Naturfreundehaus «Jägeri»
                                                                                          in St. Margrethenberg verbrachten wir
                                                                                          einige sehr schöne Tage mit Spielen im
                                                                                          Freien und im Haus, basteln, malen und
                                                                                          einer Wanderung auf den Pizalun. Und
                                                                                          wer Dienstag- und Donnerstagnacht an
                                                                                          den Hang oberhalb von Mastrils blickte,
                                                                                          konnte uns sogar mit den Taschenlam-
                                             Zudem konnten wir im «Schnuggebock»          pen ins Tal blinken sehen.
                                             diesem altehrwürdigen Appenzeller
                                             Gasthaus, eine Bäckerei wie zu Gross-
JublaTag                                     vaters Zeiten und viele museumsähn-
Die erste Gruppenstunde nach den             liche Räumlichkeiten besichtigen. Die
Sommerferien war sehr gelungen. Die          sehr gute Stimmung wurde nur ganz
Schar wurde aufgeteilt und während           kurz getrübt, als wir über die sozia-
einige der Mädchen spannende Black           len Medien erfahren musste, dass
Stories schrieben, waren die anderen         Armon Orlik, aus unserer Pfarrei, am
Kinder in Landquart unterwegs, um das        Eidg. Schwingfest den Schlussgang
Tauschspiel zu spielen. Dazu bekommt         ganz knapp verpasst hatte. Nach dem          Wir nehmen viele schöne Erinnerun-
jedes Team einen wertlosen Gegen-            Mittagessen konnten wir die Gäste            gen aus dem Lager mit nach Hause,
stand, den sie immer weiter tauschen         im Erlebnis-Restaurant Waldegg mit           vielleicht sogar neue Freundschaften.
müssen, bis sie einen interessanteren        drei Liedern erfreuen. Zum Abschluss         Aber wir nehmen auch die Botschaft
und vor allem wertvolleren Gegenstand        fuhren wir in den Hauptort Appenzell.        aus Daniels Geschichte mit: Bleib dir
besitzen. Das Tauschspiel wie auch das       Wir mussten ja etwas gegen die vollen        selber treu und vertraue auf Gott und du
Schreiben der Black Stories machten          Mägen unternehmen. Die Produkte der          kannst dich jedem Löwen stellen, der dir
riesigen Spass und nebenbei konnten          Destillerie Appenzeller Alpenbitter waren    in deinem Leben im Weg steht.
wir fleissig Werbung für den Jubla Tag       dazu genau richtig. Eine Führung durch                                  Markus Krebs
machen.                                      den Familienbetrieb weckte das Interes-
                          Nadine Brändli     se aller. Während der Heimreise war es
                                             wesentlich ruhiger im Kleinbus als bei
                                             der Hinfahrt. Man weiss nicht genau, ob
                                             es die Hitze während des ganzen Tages
                                             war oder ob eventuell doch der Alpenbit-
                                             ter das Seine dazu beigetragen hat. Ein
                                             ganz grosses Dankeschön geht natürlich
                                             an die beiden oben erwähnten Jeanette
                                             Bürkler und Andrea Caspar.
Vereinsausflug bei                                                          Reto Casutt
Bilderbuchwetter
Pünktlich um 8.45 Uhr sassen alle
Sängerinnen und Sänger und natürlich
auch unsere Dirigentin, Claudia Held-
stab, im Kleinbus und starteten mit
Chauffeur Hausi Ludwig zum jährlichen
Ausflug. Bekannt war nur, dass uns
die Reise ins Appenzellerland führen
soll. Nach gut einer Stunde war der
erste «Gwunder» vorbei. Wir besuchten
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau                                                           Agenda im Oktober 2019

 VORDER- UND                                      Gottesdienste                               Samstag, 26. Oktober
                                                                                              2. Kollekte für das Priesterseminar
 MITTELPRÄTTIGAU                                 Sonntag, 29. September                       St. Luzi
                                                 Kollekte: Migratio, Tag der Migranten        18.00 Uhr «Kanzelgspröch», Gottes-
                                                 10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie                    dienst mit Kommunionfeier
                                                              in der kath. Kirche Schiers,                 in der kath. Kirche Seewis-
                                                              gestaltet von Pfr. Walter                    Pardisla, gestaltet von
                                                              Bühler                                       L. Gschwend, Gast: Rapper
                                                                                                           Gimma, mit Kinderhüte-
                                                                                                           dienst und anschliessen-
                                                                                                           dem Nachtessen
                                                 Mittwoch, 2. Oktober
                                                 09.30 Uhr Ökumenischer Klein-
                                                           kindergottesdienst in der
 Pfarramt Seewis-Pardisla                                  kath. Kirche Schiers
 Daniela und Lars Gschwend
 Kantonsstrasse 15                               Donnerstag, 3. Oktober                       Weitere Daten
 7212 Seewis-Pardisla                            09.30 Uhr Ökumenischer Klein-
 Telefon 081 325 34 74                                     kindergottesdienst in der          Dienstag, 1. Oktober
 pfarramt@kath-vmp.ch                                      kath. Kirche Schiers
     www.kath-vmp.ch
     facebook.com/kath.vmp

 Öffnungszeiten
 Montag: geschlossen                                                                          11.40 Uhr Spies & Tratsch, gemein-
                                                                                                        sames Mittagessen und
 Pfarradministrator                                                                                     tolle Geschichten hören im
 Pfarrer Peter Miksch                                                                                   kath. Pfarrhaus Seewis-
 Mobile 079 313 24 68                                                                                   Pardisla
 peter.miksch@gmx.ch
                                                                                              Mittwoch, 2. Oktober
 Ansprechperson Kirchenvorstand                  Sonntag, 6. Oktober                          13.15 Uhr Kaffee-Treff Verein Mitein-
 Sonia Roberto                                   Kollekte: Inländische Mission (IM)                     ander Valzeina im Pfarrsäli
 Prastrasse 38, Grüsch                           10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie                 Seewis-Pardisla
 Telefon 079 560 37 02                                         in der kath. Kirche Schiers,
 sonia.roberto@kath-vmp.ch                                     gestaltet von Pfr. Schütz      Mittwoch, 16. Oktober
                                                                                              13.15 Uhr Kaffee-Treff und Beratung,
 Smartphone-App                                                                                         Verein Miteinander Valzeina
                                                                                                        im Pfarrsäli Seewis-Pardisla
                                                 Samstag, 12. Oktober
                                                 Kollekte: Tischlein deck dich                16. bis 18. Oktober
                                                 18.00 Uhr Gottesdienst mit Eucha-            Firmlager in Feldkirch (3. Oberstufe)
                                                               ristie in der kath. Kirche
                                                               Seewis-Pardisla, gestaltet     Montag, 21. Oktober
                                                               von Pfr. Peter Miksch          19.30 Uhr Sitzung Kirchgemeinde-
                                                                                                        vorstand

                                                                                              Freitag, 25. Oktober
                                                 Sonntag, 20. Oktober                         09.30 Uhr «Singä mit dä Chleinä»
Bei dieser Kennzeichnung kann das                Kollekte für den Ausgleichsfonds der                    im ref. Pfarrhaus Fideris
Kirchen-TAXI bestellt werden. Es holt            Weltkirche                                              (kleine Kinder, ca. 2 bis
Sie kostenlos zu Hause ab und fährt              10.00 Uhr Gottesdienst mit Eucharistie                  5-jährig singen, klatschen,
Sie in den Gottesdienst. Nach der Feier                       in der kath. Kirche Schiers,               tanzen, lernen neue Lieder
werden Sie wieder nach Hause ge-                              gestaltet von Kapuziner-                   mit ihren Angehörigen)
fahren. Es ist für ältere Pfarreiangehörige                   Pater, L. Gschwend und          14.00 Uhr Jassnachmittag im Pfarr-
oder Menschen mit einer Behinderung                           den Firmanden                              haus Seewis-Pardisla (siehe
gedacht. Anmeldung jeweils bis zum                                                                       Mitteilungen)
vorgehenden
Freitag, 11 Uhr beim Pfarramt,                                                                Mittwoch, 30. Oktober
081 325 34 74                                                                                 16.10 Uhr Firmabend (3.OS): «Sakra-
Das Kirchen-TAXI wird durch «IM –                                                                       mente» in der kath. Kirche
Inländische Mission» unterstützt.                                                                       Schiers
Agenda im Oktober 2019                                                            Vorder- und Mittelprättigau | Pfarreiblatt Graubünden

Mitteilungen                                kleine Bergpfarreien im Tessin, im           laden wir Sie in diesem Fall ein, das
                                            Bündnerland und in der Innerschweiz          Kirchen-TAXI anzurufen. Dieses holt
Taufe                                       unterstützt, ergänzt mit Hilfen für          Sie zu Hause ab und fährt Sie auch
Durch das Sakrament der Taufe in die        einzelne Kapellvereine, die im Som-          wieder nach Hause.
christliche Gemeinschaft aufgenommen        mer Berggottesdienste anbieten. In der
wurde:                                      Arbeitsgruppe für den ausserordentlichen
Aline Gander, Eltern: Roman und             Missionsmonat Oktober 2019 ist auch          Einschreibgottesdienst der
Cordelia Gander aus Grüsch, getauft am      die Inländische Mission vertreten und        Firmanden
21. September 2019 in der kath. Kirche      hilft bei der Finanzierung der Kampagne      Sonntag, 20. Oktober, kath. Kirche
Seewis-Pardisla.                            «Getauft und gesandt» mit, welche von        Schiers
                                            Papst Franziskus angeregt wurde.             Acht Jugendliche haben vor den
Wir wünschen dem Taufkind und der           Die seit der Gründung in Zug beheima-        Sommer ferien den zweijährigen Vorkurs
Familie Gottes Segen.                       tete Inländische Mission verlegte 2018       zur Firmung «flf» abgeschlossen und
                                            wegen der Totalsanierung der Liegen-         beginnen nun im Herbst mit der
                                            schaften in Zug ihre Büros von Zug nach      Firmvorbereitung. Im Firmlager werden
Gedächtnismessen                            Zofingen. Die neue Geschäftsstelle liegt     sie sich während dreier Tage intensiv mit
Samstag, 12. Oktober                        in unmittelbarer Bahnhofsnähe und            ihrem Glauben auseinandersetzen und
(Seewis-Pardisla)                           verfügt über ein grosses und kleines         auch den Gottesdienst vom Sonntag,
Bertha Fausch-Vogel                         Sitzungszimmer, welche anderen kirch-        20. Oktober, mitvorbereiten.
                                            lichen Institutionen gratis für Sitzungen,   Im Gottesdienst werden sich die Fir-
                                            Schulungen und Anlässe zur Verfügung         manden vorstellen und sich für den
Kollekte: Inländische Mission               gestellt werden. Das Angebot stösst auf      Firmweg einschreiben.
Sonntag, 6. Oktober, kath. Kirche           guten Anklang. Auch Sie sind herzlich        An der Firmung sagen die Jugendli-
Seewis-Pardisla                             eingeladen, vom Angebot der Inländi-         chen Ja zu ihrem Glauben und Ja zur
In diesem Jahr ist uns die Kollekte für     schen Mission Gebrauch zu machen.            Zugehörigkeit in der Glaubens- und
die Inländische Mission ein beson-                                                       Pfarreigemeinschaft. Deshalb freuen wir
deres Anliegen, da uns diese Organi-                                                     uns auch auf viele Gemeindemitglieder,
sation auch bei der Umsetzung des           Gottesdienst in den Herbstferien             die diesen Entscheid der Jugendlichen
Kirchen-TAXI unterstützt.                   am Samstagabend                              unterstützen und mittragen.
                                            Samstag, 12. Oktober, kath. Kirche           Herzliche Einladung.
                                            Seewis-Pardisla
                                            Trotz intensiver Suche konnte kein Pries-
                                            ter für den Gottesdienst am Sonntag-         Jass-Nachmittag
                                            morgen, 13. Oktober, verpflichtet            Freitag, 25. Oktober, 14 Uhr,
                                            werden. Deshalb findet der Gottesdienst      im kath. Pfarrhaus Seewis-Pardisla
                                            am Wochenende vom 12./13. Oktober            Jassbegeisterte Personen haben sich
Drei Themenbereiche stehen in der           am Samstagabend statt.                       beim Pfarramt gemeldet und nach-
diesjährigen Kollekte stellvertretend für                                                gefragt, ob man nicht einmal einen
die gesamte Seelsorgehilfe, welche die                                                   Jassnachmittag anbieten kann. Dank der
Inländische Mission in diesem Jahr mit                                                   Unterstützung von Maria Davatz können
87 Projekten in der ganzen Schweiz                                                       wir nun einen ersten solchen Nachmit-
leistet. Diese Themenbereiche sind                                                       tag anbieten.
Diakonie/Seelsorge bei Randständigen,                                                    Alle jassbegeisterten Frauen und Männer
Jugend- und Fremdsprachigenseelsorge,                                                    aller Altersklassen sind dazu herzlich
ausserdem die Unterstützung einzelner                                                    eingeladen. Bewusst findet kein Turnier
Pfarreien und Kapellvereine. Mit der                                                     statt. Der Spass und die Freude am Jas-
landesweiten Spendenaktion engagiert                                                     sen sollen im Vordergrund stehen.
sich die Inländische Mission erneut                                                      Eine Anmeldung ist nicht erforder-
für die Solidarität unter den Schweizer                                                  lich. Wir freuen uns, wenn Sie dabei
Katholikinnen und Katholiken.                                                            sind beim Jassen, Trumpfen, Klopfen,
In Freiburg und Genf unterstützt die                                                     Schieben …
Inländische Mission Anlaufstellen für
Obdachlose und Randständige, Integra-
tionsprojekte und spirituelle Angebote.
Beim zweiten Themenbereich werden
grosse Jugendtreffs wie das Ranfttref-
fen, der Weltjugendtag in Luzern und
das Adoray-Treffen in Zug unterstützt.
Finanzielle Hilfe für die Fremdsprachi-     Da es bereits Richtung Herbst geht
genseelsorge wird im Kanton Neuen-          und die Tage kürzer werden, getrauen
burg und in den Bistümern Sitten und        sich vielleicht einige ältere Personen
Lugano geleistet. Ausserdem werden          nicht mehr aus dem Haus. Gerne
Pfarreiblatt Graubünden | Vorder- und Mittelprättigau                                                      Agenda im September 2019

«Kanzelgspröch» mit Rapper                       Pfarramt im Oktober nicht                  Rückblick
Gimma                                            immer besetzt                              Familienwochenende
Samstag, 26. Oktober, kath. Kirche               Im Monat Oktober findet vom 30. Sep-       Am 7. und 8. September konnten
Seewis-Pardisla                                  tember bis 4. Oktober die Dekanats-        Familien aus dem Prättigau auf dem
Gian-Marco Schmid wurde als Rüpel-               fortbildung für die Seelsorgerinnen        Gelände der EMS, im Kirchgemeinde-
Rapper Gimma bekannt und polarisierte            und Seelsorger statt. Anschliessend        haus und in der Kirche Schiers zum
gerne. 2006 tauchte er erstmals mit              beginnen die Herbstferien, in der auch     Thema «Mit Freunden unterwegs»
dem Album «I gega d’Schwiiz» in den              das Firmlager stattfindet. Deshalb ist     zwei gemütliche und besinnliche
Schweizer Charts auf. Ausserdem war er           das Pfarramt im Oktober nicht immer        Tage verbringen. Dies im Rahmen
mit seiner Single «Hymna» der Gewinner           besetzt. Es hat jedoch immer einen         der «ökumenischen, regionalen
des offiziellen WM-Songs der Schweizer           Seelsorger/eine Seelsorgerin (teils von    Familientage».
Fussballnationalmannschaft. Im folgen-           auswärts) Notfalldienst. Auf der Website
den Jahr erschien «Panzer», welches              www.kath-vmp.ch ist jeweils aufgeführt,    Am Samstag durften die Familien
sich in den Top Ten der Charts platzieren        an welche Stellen man sich in Notfällen    spannende Workshops (Brotbrett
konnte. Gian-Marco Schmid konnte meh-            wenden kann. Ebenfalls wird auf dem        herstellen, Freundschaftsbändeli
rere Auszeichnungen empfangen (z. B.             Telefonbeantworter bekannt gegeben,        knüpfen, Steinmännli bauen, Speck-
Kultur-Anerkennungspreis der Stadt Chur,         wohin man sich wenden darf.                stein bearbeiten) besuchen. Wer gerne
Corssmedia Gold-Award, Goldene Schall-                                                      Geschichten hören wollte, fand grosse
platte, MTV European Music Award).                                                          Freude beim Schwarzlichttheater.
                                                 Voranzeige                                 Auch ein Singworkshop gehörte zum
Doch wer steckt hinter der Künstler-             Kirchgemeindeversammlung                   Programm.
figur Gimma? Wie kam es, dass aus                Sonntag, 17. November 2019
einem ehemaligen Ministranten und                Die nächste Kirchgemeindeversammlung       Die katholischen Kirchgemeinden ver-
Kloster-Anwärter ein Rapper wurde, der           (Budgetversammlung) findet am              wandelten zudem die Turnhalle in einen
in jungen Jahren für einige Skandale             Sonntag, 17. November 2019, nach           temporären Indoorspielplatz mit ver-
sorgte?                                          dem Gemeindegottesdienst statt.            schiedenen Hüpfburgen, Kapla-Hölzern
                                                                                            und Riesen-Lego. Und wer eine ru-
Im «Kanzelspröch» wollen wir mehr über                                                      hige Hand hatte, durfte sich bei den
die Person Gian-Marco Schmid erfahren,                                                      7000 Domino-Steinen versuchen.
der keinen guten Start ins Leben hatte
und im Leben von vielen Auf und Ab ge-                                                      Umrahmt wurde der Anlass am
prägt wurde. Er wird uns schonungslos                                                       Sonntagmorgen mit einem ökumeni-
erzählen, was er von Gott hält.                                                             schen Gottesdienst in der reformierten
                                                                                            Kirche Schiers.
Damit auch Eltern mit Kindern an
diesem Gottesdienst teilnehmen können,
bieten wir einen Kinderhütedienst an.
Im Anschluss an den Gottesdienst
wird unsere Apéro-Gruppe ein kleines
Burger-Festival anbieten. Sie dürfen sich
also auf selbstgemachte Hamburger
freuen!
Oktober 2019 | Pfarreiblatt Graubünden   7

Grundsätzlich ja. Wenngleich ich hinter den Mau­       Beten Sie mit den Gefangenen?
ern natürlich viel öfter ganz spezifisch mit der       Wenn jemand im Gespräch bei mir ist und ein
Auseinandersetzung mit Delikten zu tun habe als        Gebet oder einen Segen wünscht, beten wir. Ich
ausserhalb des Gefängnisses.                           dränge es jedoch nie auf. Sicher ist, dass ich täg­
Letztendlich jedoch geht es wohl überall auf der       lich für die Eingewiesenen und die Justizvollzugs­
Welt immer um Liebe, um das Geliebtsein und um         mitarbeiterInnen bete, auch für die bereits ent­
den Mangel davon.                                      lassenen Menschen oder noch nicht eingetretenen
                                                       und selbstverständlich für alle betroffenen Opfer.
Wie verarbeiten Sie das, was Sie in den                Wir haben auch eine Gebetsgruppe in der JVA
Seelsorgegesprächen hören?                             Sennhof. Dazu treffen wir uns wöchentlich wäh­
Ich trage es im Gebet vor Jesus, habe einen geist­     rend 20 bewilligten Minuten und beten und dis­
lichen Begleiter und einen Psychologen als Super­      kutieren in verschiedenen Sprachen über den
visor, mit denen ich wenn nötig sprechen kann,         Glauben. Von ca. 34 möglichen Teilnehmern
ohne Namen von Eingewiesenen zu nennen (an­            kommen immer jeweils rund 25, das ist eine sehr
onymisiert).                                           schöne Zahl.
Es hilft aber auch, in der Natur zu sein, Sport zu
machen, mit den Händen zu arbeiten oder ganz           Was wünschen Sie sich von der Gesellschaft
allgemein mich in der Gesellschaft von Menschen,       für die Menschen im Gefängnis?
die mir nahestehen, oder allein zu entspannen.         Ich wünschte mir, dass wir alle füreinander beten:
Und manchmal ist nichts davon möglich. Dann            die draussen für die drinnen und umgekehrt.
versuche ich es zu akzeptieren und Jesus zu            Ich habe zum Beispiel mit den Eingewiesenen der
schenken. Das ist schon eine Entlastung, ohne          JVA Sennhof abgemacht, dass wir jeden Abend
dass sie vielleicht spürbar ist.                       um 20 Uhr, wenn sie die Glocken der Kathedrale
Die Berufserfahrung trägt natürlich auch das ihre      Chur hören, ein «Gegrüsst seist du, Maria» für­
dazu bei, dass ich vieles nicht mehr so ­verarbeiten   einander beten (egal wo ich gerade bin). Da kann
muss, wie noch zu Beginn meiner Arbeit als Ge­         jeder mitmachen, der dies hier liest. (sc)
fängnisseelsorgerin.

Tagung: Sexuelle Übergriffe
Am 26. Oktober lädt der Kantonale Seelsorgerat zu einer Informations- und
Weiterbildungstagung ein, die sich mit dem Schutzkonzept für die seelische, geistige
und körperliche Integrität in der Bistumsregion Graubünden befasst.

Sexuelle Übergriffe sind ein Übel, die in allen        Chur wird an der Tagung des Kantonalen Seel­
Bereichen des menschlichen Zusammenlebens              sorgerates das Konzept vorgestellt und thematisch
vorkommen. Deshalb ist es wichtig, dass in der         dazu gearbeitet. Ziel ist es, dass alle Menschen,
Gesellschaft eine Sensibilisierung stattfindet, um     die in der Katholischen Kirche Verantwortung
Übergriffe wenn immer möglich zu verhindern.           tragen, sensibilisiert und achtsam mit Nähe und
Kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhal­     Distanz umgehen. Und dass sie wissen, wo sie
ten nach wie vor grosses und berechtigtes Vertrau­     Unterstützung bekommen können und welche
en. Um diesem Vertrauen auch in Zukunft gerecht        Verpflichtungen sie haben. Ebenfalls soll es Raum
zu werden, ist eine systematische und kontinuier­      für den Austausch geben, was diese wiederkeh­
liche Weiterentwicklung von Inter­vention, Präven­     renden, schmerzhaften Geschichten bei den heu­
tion und Nachbetreuung unerlässlich.                   te Engagierten auslösen.
                                                       Das Schutzkonzept wird von Frau Dolores Waser
Eine Frage der Grundhaltung                            Balmer, Leiterin der Fachstelle Diakonie der Cari­
Seit vielen Jahren wird die katholische Kirche im­     tas St. Gallen-Appenzell, vorgestellt. (pd/sc)
mer wieder erschüttert durch Missbrauchsskan­
                                                       Wann: Samstag, 26. Oktober, 8.30–12 Uhr
dale. Es gibt viele Bemühungen, dieser Thematik        Wo: Theologische Hochschule Chur
                                                       Anmeldung bis: 15. Oktober, ksr@gr.kath.ch, Sekretariat Kantonaler
zu begegnen. Eine Folge davon ist die Entstehung       Seelsorgerat Graubünden, Welschdörfli 2, 7000 Chur
der Schutzkonzepte in den Bistümern. Im Bistum         Tagungsbeitrag: Fr. 15.– (Mittagessen zzgl. Fr. 20.–)
8   Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2019

                             Dultsch sco mél d’aviuls
                             Plaids curteseivels ein sco mèl d’aviuls, stat ei scret en il cudisch dils versets ­
                             en ­la Sontga Scartica. Quels plaids ein aunc suenter 2000 onns valeivels ed omni­
                             presents per mintgin da nus.

                                                                                    nus stuessen nus prender a pèz. Ses plaids ein
                                                                                    carezia, curteseivels, gie els ein sco mèl d’aviuls
                                                                                    ch’ins streha sin ina pischuta. Denton, ses plaids
                                                                                    da carezia muntan bia dapli. Quels fan buca mo
                                                                                    bein al magun, mobein era a nossa olma. Ses
                                                                                    plaids curteseivels ein schizun «sanadeivels per
                                                                                    las giugadiras», stat ei scret en il cudisch dils ver­
                                                                                    sets. Gie, quei che stat scret en la Sontga scartira
                                                                                    ein aunc suenter 2000 onns frestgs, dultsch per
                                                                                    l’olma e sanadeivels per las giugadiras.
                                                                                    E sche nus disdin, astgein nus adina, e quei di
                        en

                                                                                    e notg, vegnir tier Jesus e rughar el per perdun.
      © Bernhard Petsch

                                                                                    Jesus ha bugen mintgin da nus. El ha schizun
                                                                                    bugen ils arrestai, ils assasins e tut quels che han
                                                                                    negin interess dad el. Tuts tuttina bugen. Cura che
                                                                                    Jesus ei vegnius arrestaus, han ils Romans buc
                                                                     Sporadica­     giu bials plaids per el. Ei han detg lefas, spidau,
                                      mein segidel jeu ora a Cuera sin in stan      schlagau e marterisau el. E Jesus? El ha rispundiu
                             per ina cuminonza cristiana. Per part ei quei giu­     mo cun plaids da carezia. Entras sia gloriusa mi­
                             vens cristians che brischan per Jesus ed enquer­       sericordia ha el schizun perdunau a ses inimitgs
                             an il discuors cun giuven e vegl. Denter auter ha      cura ch’ei han crucifigau el.
                             ina giuvna – ch’era en discuors cun ina dunna pli
                             passada – detg ch’ella hagi buca mo petta e caffè,     Jesus ei il muossavia
                             mobein era in vers biblic ch’ei bia pli dultschs che   Dieus seigi ludaus, astgein nus adina ira tier Je­
                             petta. Vers, plaids biblics, Bibla?                    sus. El ha adina peda per nus. Enquera buca mo
                             En la Sontga scartira savein nus leger en il cu­       il Spindrader sche nies saccados ei pleins cun
                             disch dils versets las suandontas lingias «Plaids      quitaus, mals, dagretas, dispetas e malsognas. E
                             curteseivels ein sco mèl, dultscha per l’olma e        sche nus tedlein bein, udin nus il sogn Spért en
                             sanadeivels per las giugadiras» (Versets 16,24).       nies cor. Siu Plaid ha veta perpetna, di igl apiestel
                             Quei cuort verset ord la Sontga scartira tuna propi    Gion. «Pilver, pilver, jeu ditgel a vus: Tgi che teidla
                             sco da magliar mèl d’aviuls. Denton astgein nus        miu plaid e crei a quel che ha tarmess mei, ha
                             buca emblidar il coc che stat davos quels plaids.      veta perpetna e vegn buc avon dertgira, mobein
                             Cheu va ei per la conversaziun denter carstgauns       ei ius dalla morta alla veta», Gion 5,24. Ed ussa,
                             ed il cumportament enviers autras persunas.            sco communichein nus cun nies visavi? Ei nos­
                             Plaids curteseivels ein multifars e varionts, han      sa conversaziun sco mèl? Nossa communicaziun
                             denton in punct central: Els ein visai vi sin dis­     duess esser per principi adina e dapertut aschia,
                             cuors curteseivels e sin acceptanza e quei fa bein     independentamein tgei ureglia che teidla tier nus.
                             a tgierp ed olma.                                      Suenter ils plaids da Diu lein nus s’orientar. Ses
                                                                                    plaids ein in muossavia per in e scadin da nus.
                             Buns plaids portan veta                                Apropos: Quella sera ha la dunna giuvna giu in
                             Plaids benedeschan, plaids blasfemeschan.              bien discuors cun la dunna pli passada. Sto esser
                             Plaids medegeschan ni els san far nus malsauns.        ch’ils plaids da communicaziun ein stai sco mèl. Il
                             Nauschas tschontschas engolan a nus substanzas         glatsch ei ruts, il sem semnaus. Gie, ils plaids da
                             da luvrar e viver. Lein sespruar – sche nus essan      Diu ein curteseivels, sco mèl, dultschs per l’olma
                             en conversaziun cun ina persuna critica – che nus      e sanadeivels per il tgierp.
                             savein communichar plaids curteseivels sco Jesus       Tgei grondiusa empermischun. Dieus seigi l­ udaus.
                             ha perdegau a nus. Il plaid da Diu schenghegia a
                             nus veta e sanadad. Quei ei tut in’autra qualitad                                Bernhard Petschen, Coira
                             da viver. Gest quels plaids che Jesus ha detg a                                       catechet e scribent
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