Pflege und Betreuung - CURAVIVA Weiterbildung
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Pflege und Betreuung Inhouse-Angebote: Pflege und Betreuung 114 Inhouse Demenz verstehen – den Menschen sehen 115 Inhouse Palliative Care – das Leben vollenden 116 Vorbereitung eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung 117 Qualität und Entwicklung 121 Gerontologie und Geriatrie 127 Gerontopsychiatrie 141 Palliative Care 161 Eidg. Berufsprüfung 170 Pflege und Betreuung 113
www.weiterbildung.curaviva.ch Übersicht Inhouse-Angebote: Weiterbildungen und Beratungen Pflege und Betreuung Berufliche Aufgaben verändern sich, sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende müssen flexibel auf den Wandel reagieren können. Qualitätssicherung und -entwicklung werden von einer Institution erwartet. Themen wie Demenz, Palliative Care, Pflegeprozess, Polymedikation, interdisziplinäre Zusammenarbeit usw. prägen den Berufsalltag. Dies bedeutet, dass auch in diesem Bereich die Anforderungen an die Mitarbeitenden immer grösser werden und ein gemeinsamer Lernprozess in Gang kommen soll. Die dabei erworbenen Qualifikationen bilden eine neue gemeinsame Verständigungsbasis. Dies er- leichtert und fördert die Zusammenarbeit und erhöht die Qualität in der Institution. Beson- ders nachhaltig wirken sich institutionsinterne Weiterbildungen aus, wenn sie auf die Ent- wicklungsziele der Institution abgestimmt sind. Gerne unterstützen wir Sie in der Planung Ihrer Weiterbildungen! Wir bieten zu allen pflege- und betreuungsrelevanten Themen massgeschneiderte Ange bote an. Für die Bereiche Demenz und Palliative Care steht Ihnen ein flexibles Weiter bildungskonzept zur Verfügung, das wir gerne mit Ihnen auf Ihre Institution angepasst ausgestalten. Pflege und Betreuung Mögliche Settings: • Fachliche und praxisnahe Weiterbildungstage • Konzeptbegleitungen • Weiterbildungs- und Prozessbegleitungen • Praxisaufträge und Auswertungen mit Standortgespräch • Fallbesprechungen • etc. Angebote aus dem Kursprogramm, die sich auch für Inhouse-Weiterbildungen INHOUSE- ANGEBOT eignen, sind besonders gekennzeichnet. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: • Marylène Renggli, Bildungsbeauftragte Pflege und Betreuung Telefon 041 419 01 96, m.renggli@curaviva.ch • Doris Troxler, Administration Pflege und Betreuung Telefon 041 419 01 83, d.troxler@curaviva.ch 114 • www.weiterbildung.curaviva.ch/inhouse
Inhouse-Angebot: Demenz verstehen – den Menschen sehen Die personenzentrierte Pflege und Betreuung ist wegweisend für den Umgang mit Men- schen mit Demenz. Erhaltung des Personseins und gelebte Wertschätzung der körperlichen und emotionalen Bedürfnisse sollen dabei im Zentrum des Handelns stehen. Mit dem Inhouse-Weiterbildungsangebot gewähren wir individuell gestaltete Weiterbildungsmög- lichkeiten für alle Zielgruppen. Zielgruppe/Teilnehmende Je nach Zielsetzung und Inhalten unterschiedlich (wird im vorgängigen Bedarfsklärungs gespräch vereinbart). Basiskurs Ziel: Entwicklung einer gemeinsamen, personenzentrierten Grundhaltung in der Beglei- tung von Menschen mit Demenz im Betrieb. Wir empfehlen, den Basiskurs in gemischten Gruppen mit Mitarbeitenden aller Bereiche zu gestalten. Inhalte Kurstag 1 – Grundwerte kennen • Sensibilisierung fürs Thema, Werthaltungen Pflege und Betreuung • verschiedene Demenzformen • Produkte aus der nationalen Demenzstrategie Inhalte Kurstag 2 – personenzentrierte Pflege und Betreuung • humanistisches Menschenbild, personenzentrierte Haltung • Alltagsgestaltung/Normalisierungsprinzip • konkrete Umsetzung in die Praxis Aufbaukurstage Die Aufbaukurstage können ein- oder mehrtägig durchgeführt werden. Die Teilnehmenden werden je nach Thema definiert und die Inhalte im Gespräch mit den Lehrbeauftragten genau geklärt und beschrieben. Die verschiedenen Themenbereiche der Aufbaukurse finden Sie unter www.weiterbildung.curaviva.ch/inhouseangebote, «Demenz» Zusätzlich zu den thematischen Weiterbildungstagen bieten wir auch Kaderworkshops, Praxisaufträge, Fallbesprechungen, Beratung oder Unterstützung bei Standortbestimmun- gen und Konzepterstellung an. Information und Kontakt: • Marylène Renggli, Bildungsbeauftragte Pflege und Betreuung Telefon 041 419 01 96, m.renggli@curaviva.ch • www.weiterbildung.curaviva.ch/inhouse 115
www.weiterbildung.curaviva.ch Inhouse-Angebot: Palliative Care – das Leben vollenden Ausgehend vom Anspruch eines jeden Menschen auf Würde und Autonomie, ist Palliative Care wegweisend bei der Symptomlinderung, in der Begleitung von Sterbenden, bei Trauer und Abschied oder bei der Arbeit mit Angehörigen. Im Blickfeld steht immer auch die Zu- sammenarbeit im interdisziplinären Betreuungsteam und mit Freiwilligen. So gewähren wir mit dem Inhouse-Weiterbildungsangebot individuell gestaltete Weiterbildungsmöglich keiten für alle Zielgruppen. Zielgruppe / Teilnehmende Je nach Zielsetzung und Inhalten unterschiedlich (wird im vorgängigen Bedarfsklärungs gespräch vereinbart). Basiskurs Ziel: Entwicklung einer gemeinsamen Grundhaltung zu Palliative Care im Betrieb. Wir empfehlen, die beiden Basistage in gemischten Gruppen mit Mitarbeitenden aller Bereiche zu gestalten. Inhalte Kurstag 1 – Menschen im Sterben begleiten Pflege und Betreuung • Unterschiedliche Aspekte des Sterbeprozesses, • Grundhaltungen in der Begleitung und im Kontakt mit Sterbenden • Rollenverständnis Inhalte Kurstag 2 – Grundwerte kennen • Definition und Grundwerte von Palliative Care • körperliche, seelische, soziale und spirituelle Dimensionen in der Betreuung • Verschiedene Rollen in der Zusammenarbeit Aufbaukurstage Die Aufbaukurstage können ein- oder mehrtägig durchgeführt werden. Die Teilnehmenden werden je nach Thema definiert. Die Inhalte der Kurstage werden mit den Lehrbeauftragten genau geklärt und formuliert. Die verschiedenen Themenbereiche finden Sie unter www.weiterbildung.curaviva.ch/inhouseangebote, «Palliative Care». Zusätzlich zu den thematischen Weiterbildungstagen bieten wir auch Kaderworkshops, Praxisaufträge, Fallbesprechungen, Beratung oder Unterstützung bei Standortbestimmun- gen und Konzepterstellung an. Information und Kontakt: • Marylène Renggli, Bildungsbeauftragte Pflege und Betreuung Telefon 041 419 01 96, m.renggli@curaviva.ch • www.weiterbildung.curaviva.ch/inhouse 116
B 1 Pflege und Betreuung | Vorbereitung eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Lehrgang Langzeitpflege und -betreuung Die Anzahl der hochaltrigen BewohnerIn- Kompetenzen nen nimmt zu. Die komplexen gerontopsy- • Sie verfügen über vertieftes Fachwissen chiatrischen und palliativen Pflegesituatio- bezogen auf die Schwerpunkte Geriatrie, nen stellen für die Pflege- und Betreuungs Gerontopsychiatrische Pflege/Betreuung fachpersonen eine grosse Herausforderung und Palliative Care. dar. Mit fachlicher Handlungskompetenz • Sie sind in der Lage, den Pflegeprozess in ist es möglich, den anspruchsvollen Pflege- den Schwerpunktthemen zu gestalten und und Betreuungsprozess im Rahmen der vernetzt zu handeln. Tagesverantwortung mitzugestalten. • Sie sind fähig, die Instrumente und Kon zepte in gerontopsychiatrischen und pal Die Komplexität der gerontopsychiatri- liativen Pflege- und Betreuungssituatio- schen und palliativen Situationen verlangt nen richtig anzuwenden und Ihr Handeln eine bedarfs- und situationsgerechte Pflege zu reflektieren. und Betreuung. Dazu braucht es vertieftes • Sie sind fähig, das Pflege- und Betreuungs- Wissen und Können bezogen auf die team im Rahmen der Tagesverantwortung Schwerpunkte Geriatrie, Gerontopsychiat- zu planen und zu organisieren und inter- Pflege und Betreuung rische Pflege/Betreuung und Palliative Care, disziplinär zusammenzuarbeiten. damit das pflegediagnostische Denken und Handeln und der gezielte Einbezug der Res- sourcen der BewohnerInnen gewährleistet Sie erhalten das Detailprogramm unter: werden können. Diese Voraussetzung er- www.weiterbildung.curaviva.ch möglicht anschliessend eine optimale Planung und Organisation der Pflege und Betreuung im Rahmen der Tagesverant wortung. Lehrgangsleitung Marylène Renggli Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ Betagtenbereich, FA SRK, dipl. Pflegefachpersonen, AltenpflegerInnen mit SRK-Anerkennung Daten/Ort August 2021 bis Februar 2023 (40 Tage), Luzern Weitere Durchführung einmal im Jahr in St. Gallen, in Kooperation mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St. Gallen. Alle Informationen sowie Anmeldung unter www.bzgs.ch Information/ siehe Detailprogramm Kosten 117
B 2 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Vorbereitung eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Wie das Schreiben von schriftlichen Arbeiten gelingt Eine Schreibwerkstatt Das Schreiben von Arbeiten in Ausbildun- Ziele gen stellt für viele Lernende eine Belastung Die Teilnehmenden sind fähig, dar. Negative Erfahrungen aus der Schulzeit • eine Ideenskizze für die schriftliche Arbeit werden wach und blockieren das freie Schrei- zu Papier zu bringen, ben. Dies muss nicht so bleiben! • Themen, Inhalte, Textbausteine zu ordnen und korrekt Quellen und Zitate anzuge- Das Verfassen von Kompetenznachweisen, ben, Modul- und Abschlussarbeiten kann erlernt • ihre schriftliche Arbeit zu strukturieren, werden und sogar Spass machen. Im Semi- eine Disposition und ein Inhaltsverzeich- nar lernen Sie, wie dieses Ziel erreicht wer- nis zu erstellen, den kann. In Einzel-, Paar- oder Gruppen • ihre Arbeit gemäss der Disposition zu arbeiten werden die einzelnen Elemente schreiben, und wenn nötig anzupassen. zum Schreiben einer schriftlichen Arbeit ge übt, Erfahrungen werden ausgetauscht und Inhalte reflektiert. • Methoden von der Idee zur schriftlichen Arbeit Pflege und Betreuung • Strukturelemente einer schriftlichen Arbeit • Disposition einer schriftlichen Arbeit • Der Schreibprozess • Recherchieren von Literatur, Quellen und Zitate • Anliegen und Fragen der Teilnehmenden Kursleitung Erika Schärer-Santschi Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ, FASRK, AltenpflegerInnen, dipl. Pflegefachpersonen Datum 17. Mai 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 260.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 310.– Nichtmitglieder (zusätzlich Fr. 20.– für die Broschüre «Erfolgreiches Verfassen einer Diplomarbeit») 118 Anmeldeschluss 19. April 2021
B 3 Pflege und Betreuung | Vorbereitung eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Fallanalysen Komplexe Pflegesituationen sind in der Ziele Langzeitpflege zur Normalität geworden. Die Teilnehmenden Sie werden beeinflusst durch Hochaltrig- • frischen ihre Kenntnisse des Pflegeprozes- keit, Multimorbidität und rasche Übertritte ses auf, ins Pflegeheim. Im Pflegealltag kann diesen • sind in der Lage, Phänomene und kom Herausforderungen durch eine konsequen- plexe Zusammenhänge in Pflegesituatio- te Orientierung am Pflegeprozess fachkom- nen zu beschreiben, petent begegnet werden. • sind fähig, relevante Probleme in einer komplexen Situation zu erkennen, Die Fallanalyse ist eines der wichtigsten • sind in der Lage, den Pflegeprozess zu ge- Instrumente, um die Qualität der Pflege zu hen und eine Pflegeplanung zu erstellen. gewährleisten, zu reflektieren und zu opti- mieren. Im ersten Teil des Kurses wird ge- Inhalte meinsam ein fiktives Fallbeispiel analysiert, • Merkmale der Komplexität in der Pflege mit dem Ziel, die methodischen Aspekte des • Theoretische Aspekte des Pflegeprozesses Pflegeprozesses aufzufrischen. Im zweiten und Pflegekonzepte Pflege und Betreuung Teil bearbeiten die Teilnehmenden selb- • Pflegeplanung und Evaluation im Pflege- ständig den Pflegeprozess anhand eines prozess vorgegebenen Falls. Ausgehend von gesam- • Präsentieren und Argumentieren melten Beobachtungen und Informationen werden die relevanten Pflegeprobleme be- nannt, Pflegediagnosen gestellt, Ziele formu liert, Massnahmen getroffen und eine Evaluation geplant. Die Teilnehmenden prä- sentieren ihre Fallanalysen und erhalten eine Rückmeldung von der Lehrbeauftrag- ten und den Teilnehmenden. Kursleitung Kurs A: Ruth Lindenmann; Kurs B: Paul-Martin Müller Zielgruppe KandidatInnen für die Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Daten /Orte Kurs A: 13. September 2021, Luzern Kurs B: 22. Juni 2021, St. Gallen Kosten Fr. 260.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 310.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss Kurs A: 9. August 2021 Kurs B: 24. Mai 2021 119
B 4 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Vorbereitung eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Kompetenznachweise für die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Sie wollen die Kompetenznachweise für die Formen der Kompetenznachweise Zulassung zur Berufsprüfung absolvieren? • Gerontopsychiatrische und geriatrische Das können Sie – wir unterstützen Sie gerne! Situationen: Schriftliche Arbeit Die Kompetenznachweise bestätigen, dass • Palliative und geriatrische Situationen: Sie die geforderten Kompetenzen gemäss Schriftliche Arbeit Prüfungsverordnung Fachfrau/Fachmann • Planung und Organisation: Projektarbeit Langzeitpflege und -betreuung erfüllen. • Pflegeprozess: Mündliche Präsentation (Weitere Informationen finden Sie unter mit Fachgespräch www.epsante.ch) Wir beraten Sie individuell, führen Sie in die entsprechenden Kompetenznachweise ein und begleiten Sie bei der Erarbeitung des Kompetenznachweises. Pflege und Betreuung Auskunft/Beratung Marylène Renggli, m.renggli@curaviva.ch, Telefon 041 419 01 96 Zielgruppe Personen, die für die Zulassung zur Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung Kompetenznachweise absolvieren möchten und die entsprechenden Kenntnisse mitbringen. Termine Individuelle Vereinbarung Ort Luzern Kosten Gerontopsychiatrische und geriatrische Situationen: Fr. 600.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 720.– Nichtmitglieder, Planung und Organisation: Fr. 750.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 900.– Nichtmitglieder, Pflegeprozess: Fr. 750.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 900.– Nichtmitglieder, Palliative und geriatrische Situationen: Fr. 600.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 720.– Nichtmitglieder In den Kosten sind inbegriffen: Einführung in den Kompetenznachweis, punktuelle Beratung, Rückmeldung zur Disposition, Beurteilung der Dokumentation, Durchführung Fachgespräch, Ausstellung des Kompetenz 120 nachweises
B 5 Pflege und Betreuung | Qualität und Entwicklung Fresh Up – Den Wiedereinstieg in die Langzeit- pflege mit Freude anpacken Die Pflege braucht Sie! Planen Sie nach ei- Ziele ner Familienphase wieder in den Pflegebe- Die Teilnehmenden ruf einzusteigen? Möchten Sie sicher und • wissen, wie sie sich in herausfordernden kompetent zu Ihrem erlernten Beruf zu- gerontopsychiatrischen Situationen rich- rückkehren? tig verhalten, • kennen die komplexen Dimensionen von Dieser Kurs hilft Ihnen, Ihr Pflegewissen Palliative Care, und Pflegekönnen zu aktualisieren und • können behandlungspflegerische Inter- sich den Wiedereinstieg in die Berufstätig- ventionen sicher und kompetent ausfüh- keit in der Langzeitpflege zu erleichtern. ren, • kennen die Rahmenbedingungen des Pfle- Sie machen sich mit den aktuellen Pflege- geprozesses und der Pflegedokumentati- entwicklungen und den Prinzipien des on, Pflegeprozesses vertraut. Sie setzen sich • sind in der Lage, die Prinzipien einer ge- mit ihrer Rolle als Fachperson auseinander, sprächsfördernden Kommunikation anzu- lernen modernes Schmerz- und Wundma- wenden. Pflege und Betreuung nagement kennen und wissen, wie Sie sich in herausfordernden gerontopsychiatri- Inhalte schen Situationen richtig verhalten. Die • Herausfordernde Situationen in der Ge- Zusammenarbeit im Team und der Um- rontopsychiatrie gang mit depressiven und dementen Men- • Wundmanagement und Behandlungs- schen werden ebenso thematisiert, wie pflege die aktuellen Leitlinien für Palliative Care. • Palliative Care / Pflegeprozess • Team und Kommunikation Kursleitung André Winter Zielgruppe Dipl. Pflegefachpersonen (AKP, KWS, PsyKP DNII, HF u.a.) Daten Dezember 2021 bis März 2022 (8 Tage) Ort Luzern Kosten Siehe Detailprogramm Anmeldeschluss 2. November 2021 121
B 6 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Qualität und Entwicklung Tagesverantwortung kompetent INHOUSE- ANGEBOT gestalten Organisation – Planung – Pflegeprozess 8-tägige Fachvertiefung Sie nehmen die Herausforderung an! Sie ar- Ziele beiten in einem Team mit Mitarbeitenden Die Teilnehmenden der Pflege und Betreuung und wollen sich • setzen sich mit der Rolle als Tagesverant- für die Übernahme der Tagesverantwortung wortliche/r auseinander, fit machen. • kennen die Grundsätze der delegierten Steuerung des Pflegeprozesses, Wichtige Themen sind: Priorisierung der • kennen mögliche Grenzsituationen beim Aufgaben, Organisation der Arbeitsabläufe, Übernehmen der Tagesverantwortung und effiziente Planung der Mitarbeitenden, können Lösungen entwickeln, sinnvolle Delegation von Aufgaben, Über- • kennen die Schwerpunkte der wirksamen prüfung der Arbeitsqualität, Klärung von Kommunikation. schwierigen Situationen, Information und Dokumentation. Sie setzen sich mit dem Inhalte Pflegeprozess auseinander, reflektieren Ihr • Arbeitsinstrumente für die Organisation Pflegeverständnis und entwickeln Ihre und Planung Pflegehaltung weiter. Sie lernen die Bedeu- • Pflegeprozess, Pflegeplanung, Pflegekon Pflege und Betreuung tung der Organisation und Planung der ein- zepte zelnen Schritte des Pflegeprozesses kennen • Delegieren, Kontrollieren, Qualitätssiche und können für Sie wichtige Schlüsse für die rung delegierte Tagesverantwortung ableiten. • Konfliktsituationen erkennen und handeln • Interdisziplinäre und interprofessionelle Anhand von praktischen und persönlichen Zusammenarbeit Führungs- und Pflegesituationen können Sie Ihr Wissen, Ihre Fähigkeiten und Erfah- rungen mit kompetenzorientierten Metho- Die Inhalte entsprechen den Vorgaben den reflektieren und weiterentwickeln. «Kompetenznachweis Pflegeprozess und Planung/Organsation» für die Zulassung an die eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege- und -betreuung. Kursleitung Petra Herger Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ, FASRK, AltenpflegerInnen, HauspflegerInnen, dipl. Pflegefachpersonen Daten Mai bis September 2021 (8 Tage) Ort Luzern Kosten Fr. 1950.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 2350.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 19. April 2021 122
B 7 Pflege und Betreuung | Qualität und Entwicklung Wissen in der Institution nachhaltig sichern Sie arbeiten in einer Institution, welche in Geschäftsleitung und/oder Bereichsleitung den letzten Jahren viel investiert hat in ein erteilt Ihnen den Auftrag und unterstützt Fachgebiet (z.B. Palliative Care, ergänzende Sie darin. Nahrung, Hygiene in der Hauswirtschaft, …) und es ist Ihnen ein Anliegen, mehr Kompe- Ziele tenz in der Rolle als Fachverantwortliche/r Die Teilnehmenden sind in der Lage, zu erwerben. Ihr Ziel ist, das Gelernte und • eine Auftragsklärung durchzuführen und Erarbeitete in die Praxis zu transferieren, es ihre Rolle als «Fachverantwortliche/r» zu zu festigen und weiterzuentwickeln. Als reflektieren, Fachverantwortliche/r mit vertieftem Fach- • in ihrem Betrieb den Prozess zur Veranke- wissen, haben Sie den Auftrag, dieses Wis- rung ihres Fachwissens zu gestalten und sen nachhaltig in der Institution zu sichern. begleiten, • gezielte Massnahmen wie Sitzungen lei- Der Fachkurs soll Sie befähigen, in Ihrem ten, Einführung ins Fachthema für neue Fachgebiet konzeptionelle Fixpunkte kons- Mitarbeitende organisieren, Weiterbildun- truktiv im Team und gegenüber anderen gen planen, Wissen weiter geben etc. Pflege und Betreuung Mitbeteiligten zu vertreten. Sie setzen sich mit möglichen Stolpersteinen auseinander Inhalte und erhalten Tipps, wie Wissen im Betrieb • Unterschied Wissensmanagement – Wis- und im Team umgesetzt und integriert sen sichern werden kann. Zudem sollen neue Mitarbei- • Strukturiertes, konzeptionelles Planen tende die Möglichkeit erhalten, schnell an- • Sitzungsgestaltung und Sitzungsleitung schlussfähig zu werden, um die gemeinsa- • Informieren, Verhandeln und Argumentie- me Haltung und Praktiken aktiv mittragen ren in der Rolle der «Fachverantwortlichen» zu können. Um diesen Prozess erfolgreich • Fallbesprechung durchführen gestalten zu können, muss die Leitungse- bene mit einbezogen sein. Wissensma- nagement ist eine Führungsaufgabe. Die Kursleitung Marylène Renggli, Petra Herger Zielgruppe Fachpersonen mit EFZ oder einem Tertiärabschluss, welche sich in ei- nem Fachgebiet bereits weitergebildet haben und weiterführende Fachverantwortung im Betrieb übernehmen oder übernehmen werden. Daten 15./16. September, 23. November 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 870.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 1050.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 16. August 2021 123
B 8 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Qualität und Entwicklung Pflegerische Fallbesprechungen kompetent gestalten Tragfähige Lösungen für komplexe Pflegesituationen finden Pflegeteams in der Langzeitpflege und Ziele -betreuung werden im Alltag immer häufi- Die Teilnehmenden ger mit komplexen Pflegesituationen kon- • kennen die Bedeutung von Fallbesprechun frontiert. Eine pflegerische Fallbesprechung gen im Pflegeprozess, ist ein effizienter Weg, gemeinsam struk • kennen die erforderlichen Rahmenbedin turiert Pflege- und Betreuungsangebote kri- gungen von Fallbesprechungen, tisch zu hinterfragen. Ziel ist es, zu perso- • setzen sich mit den Anforderungen und nenzentrierten Lösungen, im Sinne einer den Aufgaben der Moderation von Fall verstehenden Pflege, zu kommen. besprechungen auseinander, • sind in der Lage, Fallbesprechungen vorzu- Regelmässige pflegerische Fallbesprechun- bereiten, durchzuführen und zu evaluie- gen fördern einen qualitativ hochstehen- ren. den Pflegeprozess in Theorie und Praxis massgeblich. Einerseits setzen sie durch das Inhalte strukturierte Vorgehen den Problemlösungs • Fallbesprechungen als qualitätssichernde prozess in Gang. Andererseits vertieft das Aufgabe im Pflegealltag Pflege und Betreuung Pflegeteam das Verständnis für die indivi- • Verschiedene Modelle zur Fallbesprechung duelle Lebenssituation der BewohnerInnen. • Strukturelle und inhaltliche Rahmenbedin Mit Hilfe von Fallbesprechungen werden in gungen von Fallbesprechungen dividuelle und erkenntnisgeleitete Mass • Rolle der Moderation nahmen entwickelt, welche zur Verbesse- rung der Pflegequalität beitragen. Um einen effizienten und zielorientierten Austausch zu ermöglichen, kommt der Moderation von Fallbesprechungen eine be- deutsame Rolle zu. Anhand konkreter prak- tischer Beispiele kann die Moderationsrolle erfahren und reflektiert werden. Kursleitung Ruth Lindenmann Zielgruppe Dipl. Pflegefachpersonen, TeamleiterInnen, Qualitätsverantwortliche in der Pflege, Betreuung und Spitex Datum 14. September 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder 124 Anmeldeschluss 16. August 2021
B 9 Pflege und Betreuung | Qualität und Entwicklung Pflegeprozess vernetzen mit den Bedarfsklärungsinstrumenten Eines der beiden Bedarfsklärungsinstru- Ziele mente BESA oder RAI sind in ihrem Betrieb Die Teilnehmenden eingeführt. Zum Erfassen einer individuellen • setzen sich mit der Nutzung des Erhe- und bedarfsgerechten Pflege ist das Wissen bungs- und Abrechnungsinstrument im um den Pflegeprozess aus professioneller Rahmen des Pflegeprozesses auseinander, Sicht eine Grundvoraussetzung. Die opti- • kennen die Bedeutung des Beobachtens male Vernetzung von der Erhebung über die und vermeiden Beobachtungsfehler, Planung bis hin zur Evaluation und Abrech- • verstehen die Wichtigkeit der Evaluation nung will geübt sein, damit die Umsetzung der Pflegemassnahmen, in der Praxis gelingt. • wissen wie Verlaufs- und Wirkungsberich- te geschrieben werden. Sie lernen, die bei Ihnen vorhandenen Inst- rumente mit dem Pflegeprozess in Verbin- Inhalte dung zu bringen. Im Zentrum stehen die • Zusammenhang zwischen Erhebungs-, Aufgaben der Pflegefachperson in Bezug Abrechnungsinstrument und dem Pflege- auf die Dokumentation der Befragungen, prozess Pflege und Betreuung der Beobachtungen, der Massnahmenpla- • Dokumentation der Beobachtungen (Beob nung und der Evaluation der Massnahmen. achtungsphase) • Formulierung der Pflegemassnahmen Sie lernen die Vorteile der differenzierten • Evaluation der Pflegemassnahmen, Doku- Pflegedokumentation kennen und erlangen mentation Verlauf und Wirkungsbericht Sicherheit in der konkreten Anwendung. Kursleitung Petra Herger Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ, Altenpflegerinnen, dipl. Pflegefachpersonen Datum 25. März 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 22. Februar 2021 125
B 10 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Qualität und Entwicklung Pflegebericht verständlich und INHOUSE- ANGEBOT nachvollziehbar schreiben Pflegehandlungen müssen genau dokumen Ziele tiert werden, damit sie für alle am Pflege- Die Teilnehmenden und Betreuungsprozess beteiligten Fach • verfügen über ein pflegesprachliches Instru personen verständlich und nachvollziehbar mentarium, sind. • wenden die Pflegesprache korrekt und Für fremdsprachige Mitarbeitende in der effizient an, Pflege und Betreuung stellt der korrekte • fühlen sich im Umgang mit der Pflege Einsatz der Pflegesprache aufgrund des feh- sprache sicher, lenden Sprachrepertoires eine grosse He • sind sich der Bedeutung der Sprache im rausforderung dar. Aber auch für Mitarbei- Pflegealltag bewusst. tende mit der Muttersprache Deutsch, wel- che mehr Sicherheit im Berichtschreiben Inhalte erlangen möchten, ist diese Weiterbildung • Einsatz von kurzen, präzisen und wert geeignet. freien Ausdrücken und Formulierungen • Unterscheidung von subjektiven Wahr Für viele Mitarbeitende in der Pflege und nehmungen und objektiven Beobachtun Pflege und Betreuung Betreuung ist die schriftliche Dokumentati- gen on im Pflegealltag aufgrund fehlender oder • Kennzeichnung von fremden Äusserun- ungenutzter Kenntnisse mit Unsicherhei- gen ten, Missverständnissen und Mehraufwand • Gewährleistung von Kontinuität bei Ein verbunden. Diese Weiterbildung führt die tragungen Teilnehmenden in die Pflegesprache ein und unterstützt sie, diese im Pflege- und Be treuungsalltag einzusetzen und vorhande- ne persönliche sprachliche Ressourcen zu nutzen. Kursleitung Petra Herger Zielgruppe Mitarbeitende in Pflege, Betreuung und Spitex Datum 18. November 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder 126 Anmeldeschluss 18. Oktober 2021
B 11 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Lehrgang Gerontologie Die Zahl betagter und hochbetagter Men Inhalte (Auswahl) schen verzeichnet in den letzten Jahren eine • Altersbilder, Altersmodelle markante Zunahme. Diese Entwicklung • Soziale Beziehungen, Heimeintritt dürfte sich fortsetzen. • Bedeutung der Biogaphiearbeit Die Begleitung und Betreuung betagter • Geriatrische Krankheitsbilder, Gerontopsy- Menschen ist eine anspruchs- und verant- chiatrie wortungsvolle Aufgabe. Die Gerontologie • Das lustvolle Begehren im Alter – Heraus- als interdisziplinäre Wissenschaft vom Alter forderung für alle Beteiligten und Alterungsprozess hat sich entwickelt • Pflegeprozess und Leistungserfassungsin- und liefert eine Fülle von hilfreichen, wei- strumente terführenden Erkenntnissen. • Sozialraumorientierung • Begleitung von Menschen mit Demenz Das Alter wird heute als individueller, mehr- • Kritische Lebensereignisse und dimensionaler Prozess verstanden. Die älte- Bewältigungsstrategien ren Menschen sind so zu begleiten, dass • Ethisches Handeln ihre Autonomie und ihre persönlichen Res- • Palliative Care Pflege und Betreuung sourcen im Vordergrund stehen. Dies braucht anwendbares gerontologisches Fachwissen, Abschluss sonst besteht die Gefahr, dass die Altersbe- Die Teilnehmenden, welche den qualifizie- treuung ausschliesslich vom sogenannten renden Abschluss erfolgreich bestehen, Alterswissen mit seinem stereotypen Den- erhalten ein Zertifikat von CURAVIVA. ken geprägt wird. Dieses belegt das Branchenwissen im Durch den Besuch des Lehrgangs Geronto- Fachbereich Gerontologie und ist ein Teil logie erlangen Sie ein breitgefächertes für die Zulassung zur höheren Fachprüfung gerontologisches Grundwissen in soziologi- Institutionsleitung. sche, psychologische, ethische und betreue- rische Aspekte des Alters. In der Kursgruppe Sie erhalten das Detailprogramm unter: profitieren Sie von der Diversität der Teil- www.weiterbildung.curaviva.ch oder nehmenden. wb.betagte@curaviva.ch. Lehrgangsleitung Petra Herger Zielgruppe Pflegefachpersonen mit Neuorientierung im Spezialgebiet Langzeit- pflege, QuereinsteigerInnen, welche sich gerontologisches Branchen- wissen aneignen möchten, Altersbeauftragte der Kantone und Ge- meinden, Mitglider von Trägerschaften der Langzeitinstitutionen Daten Februar bis Dezemer 2021 (20 Tage) Orte Zürich/Luzern Kosten Fr. 5800.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 6950.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss siehe Detailprogramm 127
B 12 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Behandlungspflege Stehen Sie in Ihrem Berufsauftrag vor den • den Verbandswechsel bei infizierten und herausfordernden Aufgabe der Behand- nicht infizierten Wunden sowie die Pflege lungspflege? Lernen Sie in diesem Kurs die des Stomas ausführen, Bedeutung der Abkürzungen Hb, Hk, Lc, und • die Behandlungspflege gegenüber den Quick kennen. Üben Sie nebst vielen ande- BewohnerInnen verantwortungsbewusst ren Verrichtungen, Injektionen zu verabrei- ausüben. chen und Blut abzunehmen. Im Wechsel Inhalte von Theorie und praktischem Üben lernen • Haut, Schmerz, Medikamentenlehre, sub- Sie auch die Wund-, Sonden- und Stoma kutane Injektion pflege kennen. • Herz-Kreislauf und Gefässsystem, venöse und kapillare Blutentnahmen Ziele • Muskeln, Nerven, Immunologie, intramus- Die Teilnehmenden können kuläre Injektionen • Veränderungen der Vitalwerte bei einer • Infusionstherapie Herz-Kreislauf-Erkrankung verstehen und • Verdauungstrakt, ableitende Harnwege, sachgerecht handeln Sonden und Stoma Pflege und Betreuung • Venenpunktionen, subkutane und intra- • Wundpflege, Verbandswechsel muskuläre Injektionen korrekt ausführen, • mit Ernährungssonden umgehen und Sondennahrung verabreichen sowie naso- gastrale Magen- und PEG-Sonden pflegen, • Infusionen richten und verabreichen, Abschluss • Subcutane Infusionen legen, Bei erfolgreicher Abschlussprüfung er • Indikationen für einen Blasenkatheter er- halten die Teilnehmenden ein Zertifikat kennen, suprapubische Katheter fachge- recht pflegen, von CURAVIVA. Die Inhalte entsprechen den Vorgaben «Kompetenznachweis medi- Sie erhalten das Detailprogramm unter: zinaltechnische Verrichtungen» für die Zu- www.weiterbildung.curaviva.ch oder lassung an die eidg. Berufsprüfung Lang- wb.betagte@curaviva.ch zeitpflege und -betreuung. Kursleitung Petra Herger Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ Behinderte in Pflegeabteilungen in sozialen Institu tionen, FABE EFZ Behinderte in der Langzeitpflege, AltenpflegerInnen EFZ, FABE EFZ Betagte, FASRK, Dipl. Pflegefachpersonen Voraussetzung Anwendungsmöglichkeit am Arbeitsplatz Daten 5 Kurse (A bis E) pro Jahr (10 Tage), Daten siehe Detailprogramm Orte Luzern oder Zollikerberg ZH Kosten Fr. 2600.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 3100.– Nichtmitglieder 128 Anmeldeschluss jeweils 1 Monat vor Kursbeginn, siehe Detailprogramm
B 13 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Anatomie und Physiologie Basiswissen für den Behandlungspflegekurs und alle die sich interessieren Warum schlägt unser Herz autonom und an Ziele welchen Zellen wirken Beta Blocker®? Wie Die Teilnehmenden funktioniert der Gasaustausch zwischen • kennen die Organe im menschlichen Kör- Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid und wes- per und die jeweiligen Funktionen, halb sind wir Menschen CO2-gesteuert? • wenden die Fachsprache korrekt an, Was ist der Unterschied zwischen Insulin • überprüfen den eigenen Wissensstand und Glukagon? Und warum sagen uns die und bauen diesen gezielt auf. Pupillen viel über unser Gehirn aus? Inhalte Viele Fragen, worauf Sie schon immer eine • Anatomie und Physiologie der Körper Antwort haben wollten. Wir unterstützen organe Sie dabei! Mit anschaulichen, kreativen und • Fachsprache lernfördernden Lernmethoden eignen Sie • Funktionsabläufe und wichtige Werte sich das Grundwissen in Anatomie und Phy- siologie an. Mit einfach aufgebauten Stand- ortbestimmungen haben Sie die Möglich- Pflege und Betreuung keit, Ihr Wissen selber zu überprüfen und einzuschätzen. Das Basiswissen ist für Sie eine gute Vorbereitung, besonders wenn Sie die Fachvertiefung in Behandlungspflege besuchen möchten. Kursleitung Tony Mendes Zielgruppe Mitarbeitende in Pflege und Betreuung, FABE EFZ Betagte, FABE EFZ Behinderte, FASRK, AltenpflegerInnen Daten 2./3. November 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 480.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 580.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 2. Oktober 2021 129
B 14 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Medikamentenlehre für ausgebildete Pflegefachpersonen Medikamente sind wichtig. Das Wissen Ziele über die Wirkungsweise und Wirkungsorte Die Teilnehmenden von Medikamenten hat stark zugenom- • kennen die grundlegenden Fachbegriffe men. Die Aufnahme, die Verteilung und der der modernen Medikamentenkunde, Abbau von Medikamenten werden heute • wissen, wo sie zuverlässige Informationen intensiv studiert, bevor sie zur Anwendung über Medikamente finden können, in der Pflege und Betreuung zugelassen • verfügen über Kenntnisse der Einnahme werden. Ausgebildete Pflegefachpersonen vorschriften und Verabreichungsformen, müssen deshalb wissen, wie sich ein Wirk- • erhalten einen Einblick in die verschiede- stoff sich im Körper festsetzt, und wie sich nen Medikamenten-Wirkungsgruppen. daraus die therapeutischen, aber auch die unerwünschten Wirkungen ergeben. Inhalte • Wirkungsweise und Wirkungsorte der Sie beschäftigen sich mit der Wirkungs Medikamente im Körper weise diverser Medikamentengruppen, die • Abbau von Medikamenten und uner- in der Langzeitpflege häufig angewendet wünschten Wirkungen Pflege und Betreuung werden. Beispielhaft werden die Gruppen • Genetische Faktoren und Veränderungen der Schmerz- und Kreislaufmittel sowie die im Alter Psychopharmaka besprochen. Spezifische • Medikamentenformen Fragen der Teilnehmenden werden direkt in Nachschlagewerken oder per Internet ge- klärt. Kursleitung Kurs A: Christian Kämpf Kurs B: Elisabeth Odermatt Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ, FASRK, AltenpflegerInnen, HauspflegerInnen, dipl. Pflegefachpersonen Voraussetzung Täglicher Umgang mit Medikamenten Daten/Orte Kurs A: 15. April 2021, Bern Kurs B: 17. November 2021, Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss Kurs A: 15. März 2021 130 Kurs B: 18. Oktober 2021
B 15 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Polymedikation Medikamentenmanagement – Assessment und Behandlungsziele Die systematische Erfassung der verab- Ziele reichten Medikation in Bezug auf die Wir- Die Teilnehmenden kung zeigt sich als Herausforderung. Wir- • kennen Fakten und Zahlen zur Polymedi- kungen werden oft ungenau beschrieben, kation im Alter. was zu Unsicherheiten seitens der Pflegen- • kennen Instrumente zur systemischen Be- den in der Verabreichung führt. Als Folge obachtung und Erfassung. davon, erhöht sich für die erkrankten Men- • verfügen über Wissen zu Guidelines und schen das Risiko, von einer medikamentö- Standards zur Medikationssicherheit. sen Unter- oder Übertherapie betroffen zu • sind sich der Bedeutung der Adhärenz sein. (Einhalten der Therapiepläne) im Medika- mentenmanagement bewusst und ken- Die Polymedikation im Alter stellt für alle nen Adhärenz unterstützende Massnah- Fachpersonen in der Pflege und Betreuung men. eine grosse Herausforderung dar. In die- sem Fachkurs wird die Rolle der Pflege im Inhalte Medikamentenmanagement von chro- • Nationale Qualitätsindikator Polymedika- Pflege und Betreuung nisch kranken, alten Menschen beleuch- tion tet. Neben der Bedeutung von medika- • Beeinflussende Faktoren von Polymedika- mentösen Behandlungsplänen wird insbe- tion im Pflegeheim sondere die Beobachtung und die Doku- • Guidelines und Standards Medikamenten- mentation von Wirkungen und Nebenwir- sicherheit kungen thematisiert. Weiter werden die • Adhärenz chronisch kranker Menschen grundlegenden Faktoren einer erfolgrei- chen medikamentösen Therapie themati- siert. Kursleitung Ruth Lindenmann Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ, FASRK, AltenpflegerInnen, HauspflegerInnen, dipl. Pflegefachpersonen Voraussetzung Besuch des Fachkurses «Medikamentenlehre für ausgebildete Pflege- fachpersonen» Datum 11. Mai 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 12. April 2021 131
B 16 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Visitenkompetenz Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten Die interprofessionelle Zusammenarbeit Ziele zwischen Pflege- und Arztdienst ist ein Die Teilnehmenden wichtiger Faktor, um ein fachlich kompeten- • verfügen über Wissen zur professionellen tes Medikamentenmanagement im Alters- Vorbereitung, Durchführung und Nachbe- und Pflegeheim zu erreichen. reitung von Arztvisiten. • kennen grundlegende Techniken im Argu- Eine bestmögliche Wirkung in Bezug auf mentieren und Verhandeln. den aktuellen Behandlungsplan der Be- wohnenden ist Ihnen als zuständige Pfle- Inhalte gefachperson wichtig. Sie erkennen, wie • Verstehen der Diagnostik wichtig Ihr Argumentieren und sachliches • Bezug herstellen zum Behandlungsplan Darstellen in Bezug auf die Behandlungssi- • Assessment als Argumentationsgrundla- cherheit und –qualität ist, beispielsweise ge nutzen bei der Polymedikation. In diesem Fach- • Verhandeln mit den Ärzten/Ärztinnen kurs werden den pflegefachlichen Aspek- ten wie Vorbereitung, Durchführung und Pflege und Betreuung Nachbereitung von Arztvisiten Rechnung getragen. Die Kommunikation in der Zu- sammenarbeit, wie fachliche Argumenta- tion und Verhandeln werden ebenso the- matisiert. Kursleitung Ruth Lindenmann Zielgruppe FAGE EFZ, FABE EFZ, FASRK, AltenpflegerInnen, HauspflegerInnen, dipl. Pflegefachpersonen Datum 27. Mai 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder Empfehlung Besuch der Fachkurse «Medikamentenlehre für ausgebildete Pflege- fachpersonen» und «Polymediaktion» 132 Anmeldeschluss 26. April 2021
B 17 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Medikamente – Veränderungen und Nebenwirkungen erkennen und verstehen Die pflegerische Aufgabe setzt eine gute In diesem Kurs lernen Sie, Ihre Beobachtun- und professionelle Beobachtungsgabe vor- gen zu verstehen, zu interpretieren und an aus. Als Pflegemitarbeitende/r sind Sie ge- die zuständige Stelle zu rapportieren. Dies wohnt, Situationen zu beobachten und zu vor allem auch in Bezug auf verabreichte beschreiben. In der Wahrnehmung und Be- Medikamente. Sie befassen sich mit ver- schreibung objektiv und präzis zu sein, schiedenen Medikamentengruppen und stellt dabei eine grosse Herausforderung lernen deren mögliche Wirkungen kennen. dar. Die meisten BewohnerInnen sind auf regelmässige Medikation angewiesen. Bei Ziele der Wahrnehmung von veränderten Befind- Die Teilnehmenden lichkeiten ist es deshalb wichtig, auch die • kennen objektive Beobachtungskriterien, (Neben-)wirkungen von Medikamenten in • können ihre Beobachtungen beschreiben, Betracht zu ziehen. • kennen die Medikamentengruppen wie Opiate, Diuretika, Analgetika und ihre Wir- «Jetzt musste Herr Suter bereits zum fünf- kung, ten Mal zur Toilette, und das innerhalb von • sind in der Lage, mögliche Erklärungen für Pflege und Betreuung einer Stunde. Das könnte am neu verord eine Beobachtung zu nennen. neten Ausscheidungsmedikament liegen.» «Frau Müller hat seit heute Morgen einen Inhalte ganz roten Kopf – Ah ja, Sie hat ja seit Kur- • Medikamentengruppen zem eine neue Hautcreme vom Arzt ver- • Beobachtung und Dokumentation von schrieben bekommen». «Herr Meier wirkt Veränderungen seit zwei Tagen apathisch und isst keine • Information und Rapport Süssigkeiten mehr, die er sonst so gerne mag – Könnte das daran liegen, dass er vor einer Woche ein neues Schlafmedikament erhalten hat?» Kursleitung Simone Lützelschwab Zielgruppe Mitarbeitende Pflege, Betreuung, Aktivierung, Sozialpädagogik, Spitex Datum 20. Oktober 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 20. September 2021 133
B 18 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Chronische Wunden – die Herausforderung in der Langzeitpflege Aufbaukurs Haben Sie sich auch schon öfter gefragt, wie Ziele es gelingt, den Wundheilungsprozess bei Die Teilnehmenden chronischen Wunden zu optimieren, wie • sind in der Lage, eine Wunde fachgerecht Wunden korrekt erfasst und die entspre- zu beurteilen, chenden Interventionen geplant werden? • erkennen die Ursachen der verschiedenen Wundheilungsstörungen, Sie setzen sich mit den Ursachen unter- • kennen die vielfältigen Produktegruppen schiedlicher Wundheilungsstörungen aus- und deren Einsatzmöglichkeiten, einander und üben das Einschätzen von • kennen die aktuellen Behandlungsmetho chronischen Wunden mit Hilfe von Stan- den und können diese fachgerecht einset- dards. Zudem lernen Sie verschiedene Inter- zen. ventionen im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit kennen, vor allem zu den Inhalte Themen Ernährung, Hautpflege, Kompres • Basiselemente des Wundmanagements sionstherapie und Kommunikation. In die- • Materialkunde und deren Einsatzmöglich sem Zusammenhang setzen Sie sich mit keiten Pflege und Betreuung den aktuellen Behandlungsmethoden aus- • Führen von Wundprotokollen einander, die sich am Stand der neuesten • Verschiedene Anwendungen der Kompres wissenschaftlichen Erkenntnisse orientie- sionstherapie ren. • Wundbehandlungskonzepte nach dem Stand aktueller wissenschaftlicher Erkennt nisse Kursleitung Gudrun Drews Zielgruppe AbsolventInnen des Behandlungspflegekurses CURAVIVA Weiterbildung (FABE EFZ Betagte, FASRK, AltenpflegerInnen, HauspflegerInnen), FAGE EFZ, Dipl. Pflegefachpersonen HF Daten/Orte Kurs A: 25./26. Mai 2021, Luzern Kurs B: 4./5. Oktober 2021, Luzern Kosten Fr. 480.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 580.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss Kurs A: 25. April 2021 134 Kurs B: 4. September 2021
B 19 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Notfallsituationen in Altersinstitutionen INHOUSE- ANGEBOT Plötzlich nimmt das Mittagessen auf Grund • erfassen Atemstörungen und leiten sinn- der Aspiration eines Heimbewohners eine volle Massnahmen ein (z. B. Freilegen der unerwartete Wende. Oder: Eine Bewohne- Atemwege, Sauerstoffgabe usw.), rin bricht auf dem Korridor zusammen ... • überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen weiterer Fachpersonen sinnvoll, Notfallsituationen können jederzeit auftre- • reflektieren das eigene Verhalten und den ten. Unerwartet stellen sie hohe Anforde- Umgang mit Notfallsituationen. rungen an alle Beteiligten. Korrektes Vor gehen in der Beurteilung der Situation und Inhalte bei den anschliessenden Massnahmen ge- • Erkennen unterschiedlicher Notfallsitua ben sowohl dem Personal als auch den tionen HeimbewohnerInnen Sicherheit. • Einschätzung einer Notfallsituation auf ihre Dringlichkeit Ziele • Alarmierungsvorgehen Die Teilnehmenden • Einleitung der Erste-Hilfe-Massnahmen • führen korrekte Beurteilungen nach syste- • Eigenes Verhalten in einer Notfallsituation Pflege und Betreuung matischen Schritten durch, • Psychische Betreuung von Notfallpatien- • kennen die wesentlichen Regeln und Ab tInnen läufe bei Notfallsituationen, • Integration von Notfallsituationen, welche • beherrschen einfache Erste-Hilfe-Mass- die Teilnehmenden in ihrem Heim erlebt nahmen bei Bewusstseinsstörungen und haben Bewusstlosigkeit, Kursleitung Jost Wicki Zielgruppe Mitarbeitende Pflege, Betreuung, Aktivierung, Spitex Daten/Orte Kurs A: 30. März 2021, Olten Kurs B: 9. November 2021, Olten Kosten Fr. 350.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 450.– Nichtmitglieder (inkl. Kursunterlagen) Anmeldeschluss Kurs A: 1. März 2021 Kurs B: 11. Oktober 2021 135
B 20 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Schluckstörungen – erkennen und behandeln Sicherheit gewinnen im Umgang mit Schluckstörungen Schluckstörungen (Dysphagie) können die Ziele Lebensqualität der Betroffenen erheblich Die Teilnehmenden beeinträchtigen. Sie bleiben im Pflegealltag • kennen den normalen Schluckvorgang oft unerkannt und unbehandelt. Bereits und sind in der Lage, Schluckstörungen zu einfache Massnahmen können, richtig ein- erkennen und einzuschätzen, gesetzt, eine entscheidende Verbesserung • können mögliche Massnahmen planen und bewirken. anwenden, • kennen Risiken und Komplikationen und Unbehandelte Dysphagie ist eine Hauptur- sind in der Lage, im Notfall angemessen zu sache für Mangelernährung und kann zu reagieren. Lungenentzündungen führen. Folgen sind bei den BewohnerInnen oftmals Frustrati- Inhalte on, Angst vor dem Essen und sozialer Rück- • Erkennen und Beurteilen von Schluckstö- zug. Das Wissen um einen geeigneten Um- rungen gang mit Schluckstörungen kann Sympto- • Geeignete Massnahmen anwenden und me lindern und präventiv wirken. Die Teil- anpassen Pflege und Betreuung nehmenden lernen geeignete Massnahmen • Spezielle Fragestellungen bei Demenz und kennen und können diese praktisch üben. am Lebensende Gerade am Lebensende oder bei Menschen • Notfallmassnahmen bei drohendem Er mit Demenz stellen sich zudem immer auch sticken grundsätzliche Fragen rund um die Nah- rungsaufnahme, denen im Kurs nach gegangen wird. Kursleitung Martin Führer Zielgruppe Mitarbeitende Pflege, Betreuung, Aktivierung, Spitex Datum 12. Mai 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 240.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 290.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 12. April 2021 136
B 21 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Nachtarbeit – eine besondere Herausforderung Pflegerische Haltung bei herausforderndem Verhalten in der Nacht Kennen Sie das Dilemma: Sie müssen Ihre Ziele „Runde machen“ und gleichzeitig möchte Die Teilnehmenden eine Bewohnerin gerade jetzt, um 2 Uhr • kennen Gründe für herausforderndes Ver- nachts, frühstücken? Können Tagarbeiten in halten und erlernen einen Umgang damit, der Nacht verrichtet werden? Wie begründe • entwickeln ein Repertoire an schlafhygie- ich am Morgenrapport, dass ich den Bewoh- nischen Massnahmen und nicht-medika- ner habe schlafen lassen, anstatt die Einla- mentösen Schlafmitteln, ge um 6 Uhr noch zu wechseln? • reflektieren sich selber in der Rolle als Nachtwache, Die Arbeit in der Nacht erfordert von den • reflektieren die Arbeit im Team in Bezug Pflegenden hohe fachliche und persönliche auf die Nachtarbeit. Kompetenzen. Der eigene Schlaf-Wach- Rhythmus wird gestört und auch die Be- Inhalte wohnenden zeigen in der Nacht oft beson- • Personenzentrierte Pflege nach Tom Kit- dere Verhaltensweisen. Besonders heraus- wood fordernd kann das Verhalten von an Demenz • Einsamkeit, Unsicherheit und Ängste Pflege und Betreuung erkrankten Menschen sein. Dieser Kurs soll • Physiologie des Schlafes, Schlaf beeinflus- helfen, eine eigene professionelle Haltung sende Faktoren, verschiedene Schlafstö- zu entwickeln, um den Anforderungen der rungen Nachtarbeit gerecht zu werden. • Schlafmedikamente und deren Wirkung Kursleitung Angelika Sohm Zielgruppe Mitarbeitende in der Pflege und Betreuung mit Nachtwache in der Langzeitpflege Daten 25./26. Oktober 2021 Ort Zürich Kosten Fr. 480.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 580.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 27. September 2021 137
B 22 www.weiterbildung.curaviva.ch Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Basale Stimulation® in der Pflege INHOUSE- ANGEBOT Grundkurs Erwachsene Menschen, deren Wahrneh- Ziele mung durch Unfall, Krankheit oder Alter be- Die Teilnehmenden einträchtigt ist, brauchen regelmässig Anre- • kennen die Grundlagen der Basalen Stimu gungen, um den eigenen Körper und die lation®, Aussenwelt in für sie verstehbarer Weise • haben erste Erfahrungen zur Gestaltung zu erfahren und v. a. eine Kommunikation, des basalen Dialoges, welche sie als Persönlichkeit meint. • kennen Möglichkeiten, um das Gelernte in Ihrem Praxisfeld anzuwenden. Das Konzept der Basalen Stimulation® er- öffnet für Menschen mit beeinträchtigter Inhalte Wahrnehmung und für Fachpersonen Mög- • Einführung in Wahrnehmung, Bewegung lichkeiten, die alltägliche Pflege und Betreu- und Kommunikation ung so zu gestalten, dass Betroffene Selbst- • Berührungen und pflegerische Interventio und Mitbestimmung erleben können. Eine nen als basalen Dialog gestalten gezielte Nutzung der Sinne knüpft an die • Erfahrungen zur somatischen, vestibulä- Lebensgeschichte an, ermöglicht Orientie ren und vibratorischen Stimulation Pflege und Betreuung rung, vielleicht sogar Sinnfindung in der aktuellen Situation und aktiviert die Hirn funktionen. Die Teilnehmenden erhalten eine Bestätigung «Basale Stimulation® in der Pflege». Kursleitung Ruth Alder-Waser Zielgruppe Mitarbeitende Pflege, Betreuung, Aktivierung, Spitex Daten 8./9. April und 18. Mai 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 720.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 870.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 8. März 2021 138
B 23 Pflege und Betreuung | Gerontologie und Geriatrie Basale Stimulation® in der Pflege INHOUSE- ANGEBOT Aufbaukurs Menschen mit beeinträchtigter Wahrneh- Ziele mung möchten reden und verstanden wer- Die Teilnehmenden den – auch ohne Worte. Sie brauchen indivi- • vertiefen und erweitern ihre Handlungs duelle, elementare Kommunikationsange- kompetenz zum Dialogaufbau unter Ein bote ... bezug weiterer Sinnesbereiche, • entwickeln Ideen zur Umsetzung der neuen ... und Menschen, die bereit sind, sich auf Erkenntnisse in ihrem Praxisfeld. einen basalen Dialog einzulassen. Der basale Dialog ermöglicht Menschen mit veränder- Inhalte ter Wahrnehmung sich als gleichwertig und • Grundlagen der auditiven, olfaktorischen, gleichberechtigt zu erleben, weil bereits oral-gustatorischen, taktil-haptischen und kleinste Bewegungen als Signale zum Dia- visuellen Wahrnehmung log aufgenommen und durch Variationen • Zentrale Ziele / Lebensthemen der Basalen als nonverbale Kommunikation verfolgt Stimulation® werden. So können Pflegende und Betreu- • Erweiterung der Handlungskompetenz zur ungspersonen Menschen erreichen, deren Gestaltung basaler Anregungen Pflege und Betreuung Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähig keiten u. a. durch Krankheit, Unfall oder altersbedingte Prozesse beeinträchtigt sind. Die Teilnehmenden erhalten eine Bestätigung «Basale Stimulation® Mit der gemeinsamen Gestaltung von Akti- in der Pflege». vitäten im Alltag im Sinne der Basalen Stimulation® erfahren diese Menschen Selbst- und Mitbestimmung. Pflege und Be- treuung wird so zu etwas, was den betroffe- nen Menschen Vertrauen aufbauen, Bezie- hung und Autonomie leben lässt. Kursleitung Ruth Alder-Waser Zielgruppe Mitarbeitende Pflege, Betreuung, Aktivierung, Spitex Voraussetzung Besuch des Grundkurses «Basale Stimulation® in der Pflege» oder vergleichbare Kenntnisse Daten 4./5. November und 16. Dezember 2021 Ort Luzern Kosten Fr. 720.– Mitglieder CURAVIVA, Fr. 870.– Nichtmitglieder Anmeldeschluss 4. Oktober 2021 139
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