Physik Schulinterner Lehrplan des St.-Antonius-Gymnasiums Sekundarstufe I - St.-Antonius-Gymnasium

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Schulinterner Lehrplan
        des St.-Antonius- Gymnasiums
                Sekundarstufe I

Physik
(Fassung vom 08.06.2021)
Inhalt

1   Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeiten                                3

2   Entscheidungen zum Unterricht                                            4

    2.1   Unterrichtsvorhaben                                           5

          Jahrgangsstufe 6 6.1 – 6.8
          Jahrgangsstufe 8 8.1 – 8.8
          Jahrgangsstufe 9 9.1 – 9.4
          Jahrgangsstufe 10 10.1 – 10.4

    2.2   Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit   33

    2.3   Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung    36

    2.4   Lehr- und Lernmittel                                          38

3   Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden
    Fragen                                                               39

4   Qualitätssicherung und Evaluation                                    41
1     Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Fachliche Bezüge zum Leitbild der Schule

In unserem Schulprogramm ist als wesentliches Ziel der Schule beschrieben, die
Lernenden als Individuen mit jeweils besonderen Fähigkeiten, Stärken und Interessen in
den Blick zu nehmen. Es ist ein wichtiges Anliegen, durch gezielte Unterstützung des
Lernens die Potenziale jeder Schülerin und jedes Schülers in allen Bereichen optimal zu
entwickeln. In einem längerfristigen Entwicklungsprozess arbeitet das Fach Physik daran,
die Bedingungen für erfolgreiches und individuelles Lernen zu verbessern. Um dieses Ziel
zu erreichen, wird eine gemeinsame Vorgehensweise aller Fächer des Lernbereichs
angestrebt. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit und Koordinierung der Fachbereiche
werden Bezüge zwischen Inhalten der Fächer hergestellt.

Fachliche Bezüge zu den Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds

Das Fach Physik wird am St.-Antonius-Gymnasium in der Unter- und Mittelstufe im
Regelzweig in den Klassen 6, 8, 9 und 10 unterrichtet. Im bilingualen Zweig werden aus
organisatorischen   Gründen    Teile   des    Unterrichts     der    Jahrgangsstufe    8
jahrgangsangemessen in die Jahrgangsstufe 7 vorverlegt. In der Oberstufe kann Physik als
Grund- und später als Leistungskurs (mit 2,25 bzw. 3,75 Stunden pro Woche im 60
Minuten-Modell) belegt werden.

Fachliche Bezüge zu schulischen Standards zum Lehren und Lernen

Das Fach Physik vermittelt in den beiden Sekundarstufen sowohl inhaltliche als auch
fachmethodische Kompetenzen. So lernen die Schülerinnen und Schüler die
physikalischen Grundlagen der Fachgebiete Mechanik, Elektrizitätslehre und Magnetismus,
Optik, Wärmelehre, Radioaktivität, Atom- und Kernphysik, Quantenphysik und
Relativitätstheorie kennen.
Im Fach Physik werden in vielen Unterrichtssituationen analytische Fähigkeiten und
problemlösendes Denken gefordert und gefördert. Von den Schülerinnen und Schülern wird
ein erhebliches Abstraktionsvermögen verlangt, um von ihren Alltagserfahrungen
ausgehend zur Analyse zugehöriger Versuche zu gelangen und diese Zusammenhänge
anschließend ggf. auch mathematisch zu erfassen. Dabei sind wir bestrebt, den
Schülerinnen und Schülern durch genaues Beobachten und Beschreiben von
Naturerscheinungen und Experimenten zu helfen, zu einem Modell der Wirklichkeit zu
gelangen. Die fachmethodische Kompetenz, aus Experimenten und Naturerscheinungen
neue Erkenntnisse zu gewinnen und diese durch Vernetzung mit anderen Fachgebieten zur
Planung weiterer Experimente zu nutzen, ist grundlegend für das Fach. Die dabei
notwendige Auswertung und Interpretation von experimentellen Ergebnissen vermittelt
sowohl fachspezifische als auch fachübergreifende Kenntnisse. Eine weiterführende
Übersicht über Inhalte und Methoden der Physik können diesem Curriculum entnommen
werden.

                                                                                      3
2     Entscheidungen zum Unterricht
2.1   Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen
und     Lehrer    gemäß     Fachkonferenzbeschluss       verbindliche      Verteilung  der
Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen
Jahrgangsstufen allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über
Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer
Schwerpunkte in den Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch
soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen
Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte deshalb im
Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten. Unter den weiteren Vereinbarungen
des Übersichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen
sowie interne und externe Verknüpfungen ausgewiesen. Bei Synergien und Vernetzungen
bedeutet die Pfeilrichtung , dass auf Lernergebnisse anderer Bereiche zurückgegriffen
wird (aufbauend auf …), die Pfeilrichtung , dass Lernergebnisse später fortgeführt
werden (grundlegend für …).

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf
über- oder unterschritten werden kann. Der Schulinterne Lehrplan ist so gestaltet, dass er
zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und
Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B.
Praktika, Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen
hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte
möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der
Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans
Berücksichtigung finden.

Für die in der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in Klammern
verwendeten Abkürzungen sei auf den „Kernlehrplan für die Sekundarstufe I Gymnasium in
Nordrhein-Westfalen“ für das Fach Physik in seiner jeweils gültigen Fassung verwiesen.

                                                                                        4
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in Jahrgangsstufe 6
Planungsgrundlage: 60 Std.a 60 Minuten pro Schuljahr (1,5 Stunden pro Woche, 40 Wochen)

                                                        JAHRGANGSSTUFE 6

                                                                        Schwerpunkte der
                                            Inhaltsfelder             Kompetenzentwicklung
    Unterrichtsvorhaben                                                                                   Weitere Vereinbarungen
                                     Inhaltliche Schwerpunkte       Die Schülerinnen und Schüler
                                                                             können…
6.1 Verschiedene                 IF 1: Temperatur und Wärme      ... an Beispielen energetische        … zur Schwerpunktsetzung
Temperaturen und ihre                                            Veränderungen an Körpern
                                 Thermische Energie:                                                   Einführung Modellbegriff
Bedeutung                                                        (Temperaturänderung, Verformung,
                                                                 Bewegungsänderung, …) und die         Erste Anleitung zum
                                    Wärme, Temperatur und       mit ihnen verbundenen                 selbstständigen Experimentieren
                                     Temperaturmessung           Energieübertragungsmechanismen
Wie funktionieren                                                                                      Anwendungen, Phänomene der
                                                                 einander zuordnen (UF1, E2).          Wärme im Vordergrund, als
unterschiedliche
Thermometer?                     Wirkungen von Wärme:            ... an Beispielen beschreiben, dass   Energieform nur am Rande,
                                                                 sich bei Stoffen die                  Argumentation mit dem
                                    Wärmeausdehnung
                                                                 Aggregatzustände durch Aufnahme       Teilchenmodell
                                                                 bzw. Abgabe von thermischer           Selbstständiges
                                 Wärmetransport:
                                                                 Energie (Wärme) verändern (E2,        Experimentieren
Wie beeinflusst die Temperatur                                   E6).
                                    Wärmemitführung,                                                  … zur Vernetzung
Vorgänge in der Natur?               Wärmeleitung,               ... Aggregatzustände,
                                     Wärmestrahlung,             Aggregatzustandsübergänge auf         Ausdifferenzierung des
                                     Wärmedämmung                der Ebene einer einfachen             Teilchenmodells  Elektron-
                                                                 Teilchenvorstellung beschreiben       Atomrumpf und Kern-Hülle-
                                 Wirkungen von Wärme:            (E2, UF4).                            Modell (IF 9, IF 10)
ca. 18 Std.                                                      ... verschiedene Stoffe bzgl. ihrer
                                    Aggregatzustände und ihre                                         Aspekte Energieerhaltung und
                                                                 mechanischen und thermischen
                                     Veränderung,                                                      Entwertung  (IF 7)
                                                                 Stoffeigenschaften vergleichen (E4,
                                     Wärmeausdehnung             K1).                                  Ausdifferenzierung des
                                                                                                       Teilchenmodells  Elektron-
                                                                                                       Atomrumpf und Kern-Hülle-
JAHRGANGSSTUFE 6

                   Modell (IF 9, IF 10)
                   … zu Synergien

                   Beobachtungen,
                   Beschreibungen, Protokolle,
                   Arbeits- und
                   Kommunikationsformen 
                   Biologie (IF 1)

                   Angepasstheit an Jahreszeiten
                   und extreme Lebensräume
                    Biologie (IF 1)
                   Teilchenmodell  Chemie (IF 1)
JAHRGANGSSTUFE 6

                                                                         Schwerpunkte der
                                Inhaltsfelder                          Kompetenzentwicklung
Unterrichtsvorhaben                                                                                    Weitere Vereinbarungen
                                Inhaltliche Schwerpunkte
                                                                  Die Schülerinnen und Schüler
                                                                  können…
6.2 Elektrische Geräte im       IF 2: Elektrischer Strom und      UF4: Übertragung und Vernetzung      … zur Schwerpunktsetzung
Alltag                          Magnetismus
                                                                     physikalische Konzepte auf       Makroebene, grundlegende
                                Stromkreise und Schaltungen:          Realsituationen anwenden         Phänomene, Umgang mit
                                                                                                       Grundbegriffen
Was geschieht in elektrischen      Spannungsquellen              E4: Untersuchung und Experiment
                                                                                                       … zu Synergien
Geräten?                           Leiter und Nichtleiter
                                                                     Experimente planen und
                                   verzweigte Stromkreise            durchführen
                                                                                                        Informatik
                                                                                                       (Differenzierungsbereich): UND-,
                                Wirkungen des elektrischen        K1: Dokumentation
ca. 12 Std.                                                                                            ODER- Schaltung
                                Stroms:
                                                                     Schaltskizzen erstellen, lesen
                                   Wärmewirkung                      und umsetzen
                                   magnetische Wirkung
                                   Gefahren durch Elektrizität   K4: Argumentation

                                                                     Aussagen begründen
JAHRGANGSSTUFE 6

                                                                      Schwerpunkte der
                              Inhaltsfelder                         Kompetenzentwicklung
Unterrichtsvorhaben                                                                                Weitere Vereinbarungen
                              Inhaltliche Schwerpunkte
                                                               Die Schülerinnen und Schüler
                                                               können…
6.3 Magnetismus –             IF 2: Elektrischer Strom und     E3: Vermutung und Hypothese         … zur Schwerpunktsetzung
interessant und hilfreich     Magnetismus
                                                                  Vermutungen äußern              Feld nur als Phänomen,
                              Magnetische Kräfte und Felder:                                       erste Begegnung mit dem
                                                               E4: Untersuchung und Experiment     physikalischen Kraftbegriff
Warum zeigt uns der Kompass      Anziehende und abstoßende
                                                                  Systematisches Erkunden         … zur Vernetzung
die Himmelsrichtung?              Kräfte
                                 Magnetpole                   E6: Modell und Realität              elektrisches Feld (IF 9)
                                 magnetische Felder
                                 Feldlinienmodell                Modelle zur Veranschaulichung    Elektromotor und Generator
ca. 5 Std.
                                 Magnetfeld der Erde                                              (IF 11)
                                                               K1: Dokumentation
                              Magnetisierung:                                                      … zu Synergien
                                                                  Felder skizzieren
                                                                                                   Erdkunde: Bestimmung der
                                 Magnetisierbare Stoffe
                                                                                                   Himmelsrichtungen
                                 Modell der
                                  Elementarmagnete
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                                                                    Schwerpunkte der
                            Inhaltsfelder                         Kompetenzentwicklung
Unterrichtsvorhaben                                                                                Weitere Vereinbarungen
                            Inhaltliche Schwerpunkte
                                                             Die Schülerinnen und Schüler
                                                             können…
6.4 Physik und Musik        IF 3: Schall                     …die Entstehung und                   … zur Schwerpunktsetzung
                                                             Wahrnehmung von Schall durch          Nur qualitative Betrachtung der
                            Schwingungen und Schallwellen:
                                                             Schwingungen von Gegenständen         Größen, keine Formeln
Wie lässt sich Musik           Tonhöhe und Lautstärke;      mit den bestimmenden
                                                             Grundgrößen Tonhöhe und               … zur Vernetzung
physikalisch beschreiben?       Schallausbreitung
                                                             Lautstärke                             Teilchenmodell (IF1)
                            Schallquellen und
                            Schallempfänger:                 beschreiben (UF1, UF4),
ca. 5 Std.
                               Sender-Empfängermodell       …Eigenschaften von hörbarem
                                                             Schall, Ultraschall und Infraschall
                                                             unterscheiden

                                                             und dazu Beispiele aus Natur,
                                                             Medizin und Technik nennen (UF1,
                                                             UF3, UF4),

                                                             … die Ausbreitung von Schall in
                                                             verschiedenen Medien mithilfe
                                                             eines Teilchenmodells erklären (E6,
                                                             UF1)

                                                             … an ausgewählten
                                                             Musikinstrumenten
                                                             (Saiteninstrumente,
                                                             Blasinstrumente)

                                                             Möglichkeiten der Veränderung von
                                                             Tonhöhe und Lautstärke zeigen und
                                                             erläutern (E3, E4, E5),
… mittels in digitalen Alltagsgeräten
verfügbarer Sensoren
Schallpegelmessungen durchführen
und diese interpretieren (E4, E5),
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Unterrichtsvorhaben        Inhaltsfelder                           Schwerpunkte der               Weitere Vereinbarungen
                           Inhaltliche Schwerpunkte              Kompetenzentwicklung

                                                            Die Schülerinnen und Schüler
                                                            können…
6.5 Achtung Lärm!          IF 3: Schall                     … Schallschwingungen und deren        … zur Vernetzung
                                                            Darstellungen auf digitalen Geräten
                           Schwingungen und Schallwellen:                                          Teilchenmodell (IF1)
                                                            in Grundzügen analysieren (E5,
Wie schützt man sich vor      Schallausbreitung;           UF3).
Lärm?                          Absorption, Reflexion
                                                            … Reflexion und Absorption von
                           Schallquellen und                Schall anhand von Beispielen
                           Schallempfänger:                 erläutern (UF1),
ca. 4 Std.
                              Lärm und Lärmschutz          … Lautstärken den Skalenwerten
                                                            des Schalldruckpegels zuordnen
                                                            und Auswirkungen von Schall und
                                                            Lärm auf die menschliche
                                                            Gesundheit erläutern (UF1, UF4).

                                                            … Maßnahmen benennen und
                                                            beurteilen, die in verschiedenen
                                                            Alltagssituationen zur Vermeidung
                                                            von und zum Schutz vor Lärm
                                                            ergriffen werden können (B1, B3),

                                                            … Lärmbelastungen bewerten und
                                                            daraus begründete Konsequenzen
                                                            ziehen
                                                            (B1, B2, B3, B4).
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Unterrichtsvorhaben              Inhaltsfelder                            Schwerpunkte der                Weitere Vereinbarungen
                                 Inhaltliche Schwerpunkte               Kompetenzentwicklung

                                                                   Die Schülerinnen und Schüler
                                                                   können…
6.6 Schall in Natur und          IF 3: Schall                      … erworbene Kenntnisse auf
Technik                                                            Alltagssituationen übertragen (UF4)
                                 Schwingungen und Schallwellen:
                                                                   … Phänomene aus Tierwelt und
                                    Tonhöhe und Lautstärke        Technik mit physikalischen Begriffen
Schall ist nicht nur zum Hören                                     beschreiben (E2)
gut!                             Schallquellen und
                                 Schallempfänger:

                                    Ultraschall in Tierwelt,
ca. 4 Std.                           Medizin und Technik
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                                                                      Schwerpunkte der
                            Inhaltsfelder                           Kompetenzentwicklung
Unterrichtsvorhaben                                                                                  Weitere Vereinbarungen
                            Inhaltliche Schwerpunkte
                                                               Die Schülerinnen und Schüler
                                                               können…
6.7 Sehen und gesehen       IF 4: Licht                        … die Sichtbarkeit und die            … zur Schwerpunktsetzung
werden                                                         Erscheinung von Gegenständen mit
                            Ausbreitung von Licht:                                                   Reflexion nur als Phänomen
                                                               der Streuung, der gerichteten
                                                               Reflexion und der Absorption von      … zur Vernetzung
                               Lichtquellen und
Sicher mit dem Fahrrad im       Lichtempfänger                 Licht an ihren Oberflächen erklären    Schall (IF 3)
Straßenverkehr!                Modell des Lichtstrahls        (UF1, K1, K3),
                                                                                                     Lichtstrahlmodell  (IF 5)
                            Sichtbarkeit und die Erscheinung   … die Ausbreitung des Lichts
                            von Gegenständen:                  untersuchen und mit dem
ca. 6 Std.                                                     Strahlenmodell erklären (E4, E5,
                               Streuung, Reflexion            E6),
                               Transmission; Absorption
                               Schattenbildung                … Vorstellungen zum Sehen kritisch
                                                               vergleichen und das Sehen mit
                                                               demStrahlenmodell des Lichts und
                                                               dem Sender-Empfänger-Modell
                                                               erklären (E6, K2),

                                                               … mithilfe optischer Phänomene die
                                                               Schutz- bzw. Signalwirkung von
                                                               Alltagsgegenständen begründen
                                                               (B1, B4).
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Unterrichtsvorhaben              Inhaltsfelder                             Schwerpunkte der                 Weitere Vereinbarungen
                                 Inhaltliche Schwerpunkte                Kompetenzentwicklung

                                                                    Die Schülerinnen und Schüler
                                                                    können…
6.8 Licht nutzbar machen         IF 4: Licht                        … die Entstehung von Abbildungen        … zur Schwerpunktsetzung
                                                                    bei einer Lochkamera und                nur einfache Abbildungen
                                 Ausbreitung von Licht:
                                                                    Möglichkeiten zu deren
                                                                    Veränderung erläutern (UF1,UF3)         … zur Vernetzung
Wie entsteht ein Bild in einer      Abbildungen
(Loch-)Kamera?                                                                                               Abbildungen mit optischen
                                 Sichtbarkeit und die Erscheinung   … Abbildungen an einer
                                 von Gegenständen:                  Lochkamera sowie                        Geräten (IF 5)
Unterschiedliche
Strahlungsarten – nützlich,                                         Schattenphänomene zeichnerisch
aber auch gefährlich!               Schattenbildung
                                                                    konstruieren (E6, K1, K3).

                                                                    … Infrarotstrahlung, sichtbares Licht
ca. 6 Std.                                                          und Ultraviolettstrahlung
                                                                    unterscheiden und

                                                                    an Beispielen ihre Wirkungen
                                                                    beschreiben (UF3)

                                                                    … an Beispielen aus Technik und
                                                                    Alltag die Umwandlung von
                                                                    Lichtenergie in andere
                                                                    Energieformen beschreiben (UF1)

                                                                    … geeignete Schutzmaßnahmen
                                                                    gegen die Gefährdungen durch
                                                                    helles Licht, Infrarotstrahlung und
                                                                    UV-Strahlung auswählen (B1, B2,
                                                                    B3).
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in Jahrgangsstufe 8
Planungsgrundlage: 60 Std.a 60 Minuten pro Schuljahr (1,5 Stunden pro Woche, 40 Wochen)

                                                       JAHRGANGSSTUFE 8

                                             Inhaltsfelder                   Schwerpunkte der
      Unterrichtsvorhaben                                                                                  Weitere Vereinbarungen
                                      Inhaltliche Schwerpunkte             Kompetenzentwicklung

8.1 Spiegelbilder im             IF 5: Optische Instrumente           UF1: Wiedergabe und Erläuterung   … zur Schwerpunktsetzung
Straßenverkehr
                                 Spiegelungen:                           mathematische Formulierung    Vornehmlich Sicherheitsaspekte
                                                                          eines physikalischen          … zur Vernetzung
                                     Reflexionsgesetz                    Zusammenhanges
Wie entsteht ein Spiegelbild?        Bildentstehung am Planspiegel
                                                                      E6: Modell und Realität            Ausbreitung von Licht:
                                 Lichtbrechung:                                                         Lichtquellen und Lichtempfänger,
                                                                         Idealisierung                 Modell des Lichtstrahls,
ca. 4 Ustd.                          Totalreflexion                      (Lichtstrahlmodell)           Abbildungen, Reflexion (IF 4)
                                     Brechung an Grenzflächen
                                                                                                        Bildentstehung am Planspiegel 
                                                                                                        Spiegelteleskope (IF 6)
JAHRGANGSSTUFE 8

      Unterrichtsvorhaben               Inhaltsfelder              Schwerpunkte der               Weitere Vereinbarungen
                                 Inhaltliche Schwerpunkte        Kompetenzentwicklung

8.2 Die Welt der Farben      IF 5: Optische Instrumente      UF3: Ordnung und                  … zur Schwerpunktsetzung:
                                                             Systematisierung                  Erkunden von Farbmodellen am
                             Lichtbrechung:
                                                                                               PC
                                                                digitale Farbmodelle
Farben! Wie kommt es dazu?      Brechung an Grenzflächen
                                                             E5: Auswertung und                … zur Vernetzung:
                             Licht und Farben:               Schlussfolgerung                   Infrarotstrahlung, sichtbares
ca. 6 Ustd.                     Spektralzerlegung              Parameter bei Reflexion und   Licht und Ultraviolettstrahlung,
                                Absorption                      Brechung                      Absorption, Lichtenergie (IF 4)
                                Farbmischung
                                                             E6: Modell und Realität           Spektren  Analyse von
                                                                                               Sternenlicht (IF 6)
                                                                digitale Farbmodelle
                                                                                               Lichtenergie  Photovoltaik (IF
                                                                                               11)
                                                                                               … zu Synergien:
                                                                                               Schalenmodell  Chemie (IF 1),
                                                                                               Farbensehen  Biologie (IF 7)
JAHRGANGSSTUFE 8

      Unterrichtsvorhaben                      Inhaltsfelder             Schwerpunkte der           Weitere Vereinbarungen
                                        Inhaltliche Schwerpunkte       Kompetenzentwicklung

8.3 Das Auge – ein optisches        IF 5: Optische Instrumente     E4: Untersuchung und         … zur Schwerpunktsetzung
System                                                             Experiment
                                    Lichtbrechung:                                              Bildentstehung, Einsatz digitaler
                                                                      Bildentstehung bei       Werkzeuge (z. B.
                                       Brechung an Grenzflächen       Sammellinsen             Geometriesoftware)
Wie entsteht auf der Netzhaut ein      Bildentstehung bei
scharfes Bild?                          Sammellinsen und Auge      E5: Auswertung und           … zur Vernetzung
                                                                   Schlussfolgerung
                                                                                                Linsen, Lochblende 
                                                                      Parametervariation bei   Strahlenmodell des Lichts,
ca. 5 Ustd.                                                            Linsensystemen           Abbildungen (IF 4)
                                                                                                … zu Synergien
                                                                                                Auge  Biologie (IF 7)
JAHRGANGSSTUFE 8

      Unterrichtsvorhaben                   Inhaltsfelder                 Schwerpunkte der                 Weitere Vereinbarungen
                                     Inhaltliche Schwerpunkte           Kompetenzentwicklung

8.4 Mit optischen Instrumenten   IF 5: Optische Instrumente         UF2: Auswahl und Anwendung          … zur Schwerpunktsetzung
Unsichtbares sichtbar gemacht                                          Brechung
                                 Lichtbrechung:                                                         Erstellung von Präsentationen zu
                                                                       Bildentstehung                  physikalischen Sachverhalten
                                    Bildentstehung bei optischen   UF4: Übertragung und
Wie können wir Zellen und            Instrumenten                                                       … zur Vernetzung
                                                                    Vernetzung
Planeten sichtbar machen?           Lichtleiter
                                                                       Einfache optische Systeme       Teleskope  Beobachtung von
                                                                                                        Himmelskörpern (IF 6)
                                                                       Endoskop und Glasfaserkabel
                                                                                                        … zu Synergien
ca. 8 Ustd.                                                         K3: Präsentation
                                                                       arbeitsteilige Präsentationen   Mikroskopie von Zellen 
                                                                                                        Biologie (IF 1, IF 2, IF 6)
JAHRGANGSSTUFE 8

      Unterrichtsvorhaben                   Inhaltsfelder             Schwerpunkte der                Weitere Vereinbarungen
                                     Inhaltliche Schwerpunkte       Kompetenzentwicklung

8.5 Licht und Schatten im        IF 6: Sterne und Weltall       E1: Problem und Fragestellung     … zur Schwerpunktsetzung
Sonnensystem                     Sonnensystem:                     naturwissenschaftlich         Naturwissenschaftliche
                                                                    beantwortbare                 Fragestellungen, ggf. auch aus
                                  Mondphasen                                                     historischer Sicht
                                                                    Fragestellungen
Wie entstehen Mondphasen,           Mond- und
                                      Sonnenfinsternisse        E2: Beobachtung und               … zur Vernetzung
Finsternisse und Jahreszeiten?
                                  Jahreszeiten                 Wahrnehmung
                                                                                                   Schatten (IF 4)
                                                                   Differenzierte Beschreibung   … zu Synergien
ca. 7 Ustd.                                                         von Beobachtungen
                                                                                                  Schrägstellung der Erdachse,
                                                                E6: Modell und Realität
                                                                                                  Beleuchtungszonen, Jahreszeiten
                                                                   Phänomene mithilfe von        ↔ Erdkunde (IF 5)
                                                                    gegenständlichen Modellen
                                                                    erklären
JAHRGANGSSTUFE 8

                                           Inhaltsfelder             Schwerpunkte der
     Unterrichtsvorhaben                                                                             Weitere Vereinbarungen
                                    Inhaltliche Schwerpunkte       Kompetenzentwicklung

8.6 Objekte am Himmel           IF 6: Sterne und Weltall       UF3: Ordnung und                   … zur Vernetzung
                                                               Systematisierung
                                Sonnensystem:                                                      Fernrohr (IF 5),
                                                                  Klassifizierung von            Spektralzerlegung des Lichts (IF
Was kennzeichnet die               Planeten
                                                                   Himmelsobjekten                5)
verschiedenen Himmelsobjekte?   Universum:                     E7: Naturwissenschaftliches
                                                               Denken und Arbeiten
                                   Himmelsobjekte
ca. 10 Ustd.                       Sternentwicklung              gesellschaftliche
                                                                   Auswirkungen
                                                               B2: Bewertungskriterien und
                                                               Handlungsoptionen

                                                                  Wissenschaftliche und andere
                                                                   Weltvorstellungen
                                                                   vergleichen
                                                                  Gesellschaftliche Relevanz
                                                                   (Raumfahrtprojekte)
JAHRGANGSSTUFE 8

      Unterrichtsvorhaben              Inhaltsfelder             Schwerpunkte der                 Weitere Vereinbarungen
                                Inhaltliche Schwerpunkte       Kompetenzentwicklung

8.7 100 m in 10 Sekunden    IF7: Bewegung, Kraft und       UF1: Wiedergabe und                 … zur Schwerpunktsetzung:
                            Energie                        Erläuterung
                                                                                               Einführung von Vektorpfeilen für
                            Bewegungen:                       Bewegungen analysieren
                                                                                               Größen mit Betrag und Richtung,
Wie schnell bin ich?                                                                           Darstellung von realen Messdaten
                               Geschwindigkeit            E4: Untersuchung und
                               Beschleunigung             Experiment                          in Diagrammen
                                                                                               … zur Vernetzung:
ca. 8 Ustd.                                                   Aufnehmen von Messwerten
                                                              Systematische Untersuchung      Vektorielle Größen  Kraft (IF
                                                               der Beziehung zwischen          7)
                                                               verschiedenen Variablen
                                                                                               … zu Synergien
                                                           E5: Auswertung und
                                                           Schlussfolgerung                    Mathematisierung physikalischer
                                                                                               Gesetzmäßigkeiten in Form
                                                              Erstellen von Diagrammen        funktionaler Zusammenhänge 
                                                              Kurvenverläufe interpretieren   Mathematik (IF Funktionen)
JAHRGANGSSTUFE 8

     Unterrichtsvorhaben                      Inhaltsfelder             Schwerpunkte der                Weitere Vereinbarungen
                                       Inhaltliche Schwerpunkte       Kompetenzentwicklung
8.8 Einfache Maschinen und         IF 7: Bewegung, Kraft und      UF3: Ordnung und                   … zur Schwerpunktsetzung
Werkzeuge: Kleine Kräfte,          Energie                        Systematisierung
lange Wege                                                                                           Experimentelles Arbeiten,
                                   Kraft:                            Kraft und Gegenkraft           Anforderungen an Messgeräte
                                    Bewegungsänderung               Goldene Regel                  … zur Vernetzung
Wie kann ich mit kleinen Kräften    Verformung                   E4: Untersuchung und
                                    Wechselwirkungsprinzip                                          Vektorielle Größen, Kraft 
eine große Wirkung erzielen?                                      Experiment
                                    Gewichtskraft und Masse                                         Geschwindigkeit (IF 7)
                                    Kräfteaddition                  Aufnehmen von Messwerten       … zu Synergien
                                    Reibung                         Systematische Untersuchung
ca. 12 Ustd.                                                          der Beziehung zwischen         Bewegungsapparat, Skelett,
                                   Goldene Regel der Mechanik:        verschiedenen Variablen        Muskeln  Biologie (IF 2),
                                                                                                     Lineare und proportionale
                                      einfache Maschinen         E5: Auswertung und                 Funktionen  Mathematik (IF
                                                                  Schlussfolgerung                   Funktionen)
                                                                     Ableiten von
                                                                      Gesetzmäßigkeiten (Je-desto-
                                                                      Beziehungen)

                                                                  B1: Fakten- und
                                                                  Situationsanalyse

                                                                     Einsatzmöglichkeiten von
                                                                      Maschinen
                                                                     Barrierefreiheit
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in Jahrgangsstufe 9
Planungsgrundlage: 50 Std.a 60 Minuten pro Schuljahr (1,25 Stunden pro Woche, 40 Wochen)

                                                        JAHRGANGSSTUFE 9

      Unterrichtsvorhaben                   Inhaltsfelder             Schwerpunkte der              Weitere Vereinbarungen
                                     Inhaltliche Schwerpunkte       Kompetenzentwicklung

9.1 Energie treibt alles an      IF 7: Bewegung, Kraft und      UF1: Wiedergabe und            … zur Schwerpunktsetzung
                                 Energie                        Erläuterung
                                                                                               Energieverluste durch Reibung
                                 Energieformen:                    Energieumwandlungsketten   thematisieren, Energieerhaltung erst
Was ist Energie? Wie kann ich                                                                  hier, Energiebilanzierung
schwere Dinge heben?                Lageenergie                UF3: Ordnung und
                                    Bewegungsenergie           Systematisierung               … zur Vernetzung
                                    Spannenergie                                              Energieumwandlungen,
                                                                   Energieerhaltung
ca. 10 Ustd.                     Energieumwandlungen:                                          Energieerhaltung  Goldene Regel
                                                                                               (IF7)
                                    Energieerhaltung
                                    Leistung                                                  Energieumwandlungen,
                                                                                               Energieerhaltung 
                                                                                               Energieentwertung (IF 1, IF 2)
                                                                                               … zu Synergien
                                                                                               Energieumwandlungen  Biologie
                                                                                               (IF 2)
                                                                                               Energieumwandlungen,
                                                                                               Energieerhaltung  Biologie (IF 4)
                                                                                               Energieumwandlungen,
                                                                                               Energieerhaltung,
                                                                                               Energieentwertung  Biologie (IF
                                                                                               7)
Energieumwandlungen,
Energieerhaltung  Chemie
(alle bis auf IF 1 und IF 9)
JAHRGANGSSTUFE 9

     Unterrichtsvorhaben              Inhaltsfelder               Schwerpunkte der            Weitere Vereinbarungen
                               Inhaltliche Schwerpunkte         Kompetenzentwicklung

9.2 Druck und Auftrieb        IF 8: Druck und Auftrieb     UF1: Wiedergabe und            … zur Schwerpunktsetzung
                                                            Erläuterung
                           Druck in Flüssigkeiten und                                      Anwendung experimentell
                                                             Druck und Kraftwirkungen
                           Gasen:                                                          gewonnener Erkenntnisse
Was ist Druck?                                              UF2 Auswahl und Anwendung
                                                                                           … zur Vernetzung
                              Druck als Kraft pro Fläche
                                                               Auftriebskraft
                              Schweredruck                                                Druck  Teilchenmodell (IF 1)
ca. 15 Ustd.                  Luftdruck (Atmosphäre)       E5: Auswertung und             Auftrieb  Kräfte (IF 7)
                              Dichte                       Schlussfolgerung
                                                                                           … zu Synergien
                              Auftrieb                      Schweredruck und Luftdruck
                              Archimedisches Prinzip           bestimmen                  Dichte  Chemie (IF 1)
                           Druckmessung:
                                                            E6: Modell und Realität
                              Druck und Kraftwirkungen      Druck und Dichte im
                                                               Teilchenmodell
                                                             Auftrieb im mathematischen
                                                               Modell
JAHRGANGSSTUFE 9

      Unterrichtsvorhaben                 Inhaltsfelder              Schwerpunkte der             Weitere Vereinbarungen
                                   Inhaltliche Schwerpunkte        Kompetenzentwicklung

9.3 Blitze und Gewitter        IF 9: Elektrizität             UF1: Wiedergabe und Erläuterung … zur Schwerpunktsetzung
                               Elektrostatik:                    Korrekter Gebrauch der      Anwendung des Elektronen-
                                                                  Begriffe Ladung, Spannung   Atomrumpf-Modells
Warum schlägt der Blitz ein?      elektrische Ladungen
                                                                  und Stromstärke
                                  elektrische Felder                                         … zur Vernetzung
                                                                 Unterscheidung zwischen
                                  Spannung
                                                                  Einheit und Größen           Elektrische Stromkreise (IF 2)
ca. 10 Ustd.                   elektrische Stromkreise:       E4: Untersuchung und Experiment … zu Synergien
                                  Elektronen-Atomrumpf-         Umgang mit Ampere- und      Kern-Hülle-Modell  Chemie
                                   Modell                         Voltmeter                   (IF 5)
                                  Ladungstransport und       E5: Auswertung und
                                   elektrischer Strom         Schlussfolgerung

                                                                Schlussfolgerungen aus
                                                                 Beobachtungen
                                                              E6: Modell und Realität

                                                                 Elektronen-Atomrumpf-
                                                                  Modell
                                                                 Feldlinienmodell
                                                                 Schaltpläne
JAHRGANGSSTUFE 9

   Unterrichtsvorhaben               Inhaltsfelder                Schwerpunkte der                 Weitere Vereinbarungen
                              Inhaltliche Schwerpunkte          Kompetenzentwicklung
9.4 Sicherer Umgang mit      IF 9: Elektrizität            UF4: Übertragung und Vernetzung   … zur Schwerpunktsetzung
Elektrizität
                             elektrische Stromkreise:         Anwendung auf               Analogiemodelle (z.B. Wassermodell);
                                                               Alltagssituationen          Mathematisierung physikalischer
                                elektrischer Widerstand
Wann ist Strom gefährlich?      Reihen- und               E4: Untersuchung und Experiment Gesetze; keine komplexen
                                                                                           Ersatzschaltungen
                                 Parallelschaltung
                                                            Systematische Untersuchung    … zur Vernetzung
                                Sicherungsvorrichtungen
                                                              der Beziehung zwischen
ca. 15 Ustd.                 elektrische Energie und          verschiedenen Variablen       Stromwirkungen (IF 2)
                             Leistung                      E5: Auswertung und                … zu Synergien
                                                           Schlussfolgerung
                                                                                             Nachweis proportionaler Zuordnungen;
                                                              Mathematisierung              Umformungen zur Lösung von
                                                               (proportionale                Gleichungen  Mathematik (Funktionen
                                                               Zusammenhänge, graphisch      erste Stufe)
                                                               und rechnerisch)
                                                           E6: Modell und Realität

                                                              Analogiemodelle und ihre
                                                               Grenzen
                                                           B3: Abwägung und Entscheidung
                                                           Sicherheit im Umgang mit
                                                           Elektrizität
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in Jahrgangsstufe 10
Planungsgrundlage: 60 Std.a 60 Minuten pro Schuljahr (1,5 Stunden pro Woche, 40 Wochen)

                                                        JAHRGANGSSTUFE 10

      Unterrichtsvorhaben                    Inhaltsfelder                  Schwerpunkte der                 Weitere Vereinbarungen
                                      Inhaltliche Schwerpunkte            Kompetenzentwicklung

10.1 Gefahren und Nutzen          IF 10: Ionisierende Strahlung      UF4: Übertragung und Vernetzung     … zur Schwerpunktsetzung
ionisierender Strahlung           und Kernenergie
                                                                         Biologische Wirkungen und      Quellenkritische Recherche,
                                  Atomaufbau und ionisierende             medizinische Anwendungen       Präsentation
                                  Strahlung:
Ist ionisierende Strahlung                                           E1: Problem und Fragestellung       … zur Vernetzung
gefährlich oder nützlich?            Alpha-, Beta-, Gamma
                                                                         Auswirkungen auf Politik und   Atommodelle  Chemie (IF 5)
                                      Strahlung,                                                         Radioaktiver Zerfall 
                                                                          Gesellschaft
                                     radioaktiver Zerfall,                                              Mathematik Exponentialfunktion
ca. 15 Ustd.                         Halbwertszeit,                 E7: Naturwissenschaftliches         (Funktionen zweite Stufe)
                                     Röntgenstrahlung               Denken und Arbeiten                  Biologie (SII, Mutationen, 14C)
                                                                         Nachweisen und Modellieren
                                  Wechselwirkung von Strahlung mit
                                  Materie:                           K2: Informationsverarbeitung

                                     Nachweismethoden,                  Filterung von wichtigen und
                                     Absorption,                         nebensächlichen Aspekten
                                     biologische Wirkungen,
                                     medizinische Anwendung,
                                     Schutzmaßnahmen
JAHRGANGSSTUFE 10

     Unterrichtsvorhaben                 Inhaltsfelder               Schwerpunkte der              Weitere Vereinbarungen
                                  Inhaltliche Schwerpunkte         Kompetenzentwicklung

10.2 Energie aus Atomkernen   IF 10: Ionisierende Strahlung   K2: Informationsverarbeitung      … zur Schwerpunktsetzung
                              und Kernenergie
                                                                  Seriosität von Quellen       Meinungsbildung, Quellen-
                              Kernenergie:                                                      beurteilung, Entwicklung der
Ist die Kernenergie                                           K4: Argumentation
                                                                                                Urteilsfähigkeit
beherrschbar?                    Kernspaltung,                   eigenen Standpunkt           … zur Vernetzung
                                 Kernfusion,                      schlüssig vertreten
                                 Kernkraftwerke,                                                Zerfallsgleichung aus 10.1.
ca. 15 Ustd.                                                  B1: Fakten- und
                                 Endlagerung                                                    Vergleich der
                                                              Situationsanalyse                 unterschiedlichen Energieanlagen
                                                                  Identifizierung relevanter   (IF 11)
                                                                   Informationen
                                                              B3: Abwägung und Entscheidung

                                                                  Meinungsbildung
JAHRGANGSSTUFE 10

     Unterrichtsvorhaben                     Inhaltsfelder               Schwerpunkte der               Weitere Vereinbarungen
                                      Inhaltliche Schwerpunkte         Kompetenzentwicklung

10.3 Versorgung mit               IF 11: Energieversorgung         E4: Untersuchung und              … zur Schwerpunktsetzung
elektrischer Energie                                               Experiment
                                  Induktion und                                                      Verantwortlicher Umgang mit
Wie erfolgt die Übertragung der   Elektromagnetismus:                 Planung von Experimenten      Energie
elektrischen Energie vom                                               mit mehr als zwei Variablen
                                     Elektromotor                                                   … zur Vernetzung
Kraftwerk bis zum Haushalt?                                           Variablenkontrolle
                                     Generator                                                       Lorentzkraft, Energie-
                                     Wechselspannung              B2: Bewertungskriterien und       wandlung (IF 10)
ca. 15 Ustd.                         Transformator                Handlungsoptionen                  mechanische Leistung und
                                  Bereitstellung und Nutzung von                                     Energie (IF 7), elektrische
                                                                      Kaufentscheidungen treffen
                                  Energie:                                                           Leistung und Energie (IF 9)

                                     Energieübertragung
                                     Energieentwertung
                                     Wirkungsgrad
JAHRGANGSSTUFE 10

     Unterrichtsvorhaben                  Inhaltsfelder                Schwerpunkte der               Weitere Vereinbarungen
                                   Inhaltliche Schwerpunkte          Kompetenzentwicklung
10.4 Energieversorgung der     IF 11: Energieversorgung          UF4: Übertragung und              … zur Schwerpunktsetzung
Zukunft                                                          Vernetzung
                               Bereitstellung und Nutzung von                                      Verantwortlicher Umgang mit
Wie können regenerative        Energie:                             Beiträge verschiedener        Energie, Nachhaltigkeitsgedanke
Energien zur Sicherung der                                           Fachdisziplinen zur Lösung
                                  Kraftwerke                                                      … zur Vernetzung
Energieversorgung beitragen?                                         von Problemen
                                  Regenerative Energieanlagen                                      Kernkraftwerk,
                                  Energieübertragung            K2: Informationsverarbeitung      Energiewandlung (IF 10)
ca. 15 Ustd.                      Energieentwertung
                                  Wirkungsgrad                     Quellenanalyse                … zu Synergien
                                  Nachhaltigkeit                                                  Energie aus chemischen
                                                                 B3: Abwägung und Entscheidung
                                                                                                   Reaktionen  Chemie (IF 3, 10);
                                                                    Filterung von Daten nach      Energiediskussion  Erdkunde
                                                                     Relevanz                      (IF 5), Wirtschaft-Politik (IF 3,
                                                                                                   10)
                                                                 B4: Stellungnahme und Reflexion
                                                                    Stellung beziehen
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Die Lehrerkonferenz hat unter Berücksichtigung des Schulprogramms als überfachliche
Grundsätze für die Arbeit im Unterricht bekräftigt, dass die im Referenzrahmen
Schulqualität NRW formulierten Kriterien und Zielsetzungen als Maßstab für die kurz- und
mittelfristige Entwicklung der Schule gelten sollen. Gemäß dem Schulprogramm sollen
insbesondere die Lernenden als Individuen mit jeweils besonderen Fähigkeiten, Stärken
und Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Fachgruppe vereinbart, der individuellen
Kompetenzentwicklung und den herausfordernden und kognitiv aktivierenden Lehr- und
Lernprozessen besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms
hat die Fachkonferenz Physik bezüglich ihres schulinternen Lehrplans die folgenden
fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen:

Lehr- und Lernprozesse
      Schwerpunktsetzungen nach folgenden Kriterien:

          o Herausstellung zentraler Ideen und Konzepte, auch unter Nutzung von
            Synergien zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern
          o Zurückstellen von Verzichtbarem bzw. eventuell späteres Aufgreifen,
            Orientierung am Prinzip des exemplarischen Lernens
          o Anschlussfähigkeit (fachintern und fachübergreifend)
          o Herstellen von Zusammenhängen statt Anhäufung von Einzelfakten

      Lehren und Lernen in sinnstiftenden Kontexten nach folgenden Kriterien:

          o Eignung des Kontextes zum Erwerb spezifischer Kompetenzen („Was kann
            man an diesem Thema besonders gut lernen“?)
          o klare Schwerpunktsetzungen bezüglich des Erwerbs spezifischer
            Kompetenzen, insbesondere auch bezüglich physikalischer Denk- und
            Arbeitsweisen
          o eingegrenzte und altersgemäße Komplexität
          o authentische, motivierende und tragfähige Problemstellungen
          o Nachvollziehbarkeit/Schülerverständnis der Fragestellung
          o Kontexte und Lernwege sollten nicht unbedingt an fachsystematischen
            Strukturen, sondern eher an Erkenntnis- und Verständnisprozessen der
            Lernenden ansetzen.

      Variation der Lernaufgaben und Lernformen mit dem Ziel einer kognitiven Aktivierung
       aller Lernenden nach folgenden Kriterien:

          o Aufgaben auch zur Förderung von vernetztem Denken mit Hilfe von
            übergreifenden Prinzipien, grundlegenden Ideen und Basiskonzepten
          o Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen zur Verständnisförderung und
            zur Unterstützung und Beschleunigung des Lernprozesses.

                                                                                       33
o Einbindung von Phasen der Metakognition, in denen zentrale Aspekte von zu
            erwerbenden Kompetenzen reflektiert werden, explizite Thematisierung der
            erforderlichen Denk- und Arbeitsweisen und ihrer zugrundeliegenden Ziele
            und Prinzipien, Vertrautmachen mit dabei zu verwendenden Begrifflichkeiten
          o Vertiefung der Fähigkeit zur Nutzung erworbener Kompetenzen beim Transfer
            auf neue Aufgaben und Problemstellungen durch hinreichende Integration
            von Reflexions-, Übungs- und Problemlösephasen in anderen Kontexten
          o ziel- und themengerechter Wechsel zwischen Phasen der Einzelarbeit,
            Partnerarbeit und Gruppenarbeit unter Berücksichtigung von Vielfalt durch
            Elemente der Binnendifferenzierung
          o Beachtung von Aspekten der Sprachsensibilität bei der Erstellung von
            Materialien.
          o bei kooperativen Lernformen: insbesondere Fokussierung auf das
            Nachdenken und den Austausch von naturwissenschaftlichen Ideen und
            Argumenten

Experimente und eigenständige Untersuchungen
      Verdeutlichung der verschiedenen Funktionen von Experimenten in den
       Naturwissenschaften und des Zusammenspiels zwischen Experiment und
       konzeptionellem Verständnis

      überlegter und zielgerichteter Einsatz von Experimenten: Einbindung in
       Erkenntnisprozesse und in die Klärung von Fragestellungen

      schrittweiser und systematischer Aufbau von der reflektierten angeleiteten Arbeit hin
       zur Selbstständigkeit bei der Planung, Durchführung und Auswertung von
       Untersuchungen

      Nutzung sowohl von manuell-analoger, aber auch digitaler Messwerterfassung und
       Messwertauswertung
      Entwicklung der Fähigkeiten zur Dokumentation der Experimente und
       Untersuchungen (Versuchsprotokoll) in Absprache mit den Fachkonferenzen der
       anderen naturwissenschaftlichen Fächer
Individuelles Lernen und Umgang mit Heterogenität
Gemäß ihren Zielsetzungen setzt die Fachgruppe ihren Fokus auf eine Förderung der
individuellen Kompetenzentwicklung, Die Gestaltung von Lernprozessen kann sich deshalb
nicht auf eine angenommene mittlere Leistungsfähigkeit einer Lerngruppe beschränken,
sondern muss auch Lerngelegenheiten sowohl für stärkere als auch schwächere
Schülerinnen und Schüler bieten. Um den Arbeitsaufwand dafür in Grenzen zu halten,
vereinbart die Fachgruppe, bei der schrittweisen Nutzung bzw. Erstellung von
Lernarrangements, bei der alle Lernenden am gleichen Unterrichtsthema arbeiten, aber
dennoch vielfältige Möglichkeiten für binnendifferenzierende Maßnahmen bestehen, eng
zusammenzuarbeiten. Gesammelt bzw. erstellt, ausgetauscht sowie erprobt werden sollen
zunächst

                                                                                         34
   unterrichtsbegleitende Testaufgaben zur Diagnose individueller
    Kompetenzentwicklung in allen Kompetenzbereichen

   komplexere Lernaufgaben mit gestuften Lernhilfen für unterschiedliche
    Leistungsanforderungen

   unterstützende zusätzliche Maßnahmen für erkannte oder bekannte
    Lernschwierigkeiten

   herausfordernde zusätzliche Angebote für besonders leistungsstarke Schülerinnen
    und Schüler (auch durch Helfersysteme oder Unterrichtsformen wie „Lernen durch
    Lehren“)

                                                                                  35
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

    Hinweis:

    Die Fachkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren
    Gewichtung. Ziele dabei sind, innerhalb der gegebenen Freiräume sowohl eine
    Transparenz von Bewertungen als auch eine Vergleichbarkeit von Leistungen zu
    gewährleisten.

    Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 6 APO-S I sowie die Angaben
    in Kapitel 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung des Kernlehrplans.

Die Fachkonferenz hat im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die
nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
beschlossen:

Grundsätzliche Absprachen:

Erbrachte Leistungen werden auf der Grundlage transparenter Ziele und Kriterien in allen
Kompetenzbereichen benotet, sie werden den Schülerinnen und Schülern jedoch auch mit
Bezug auf diese Kriterien rückgemeldet und erläutert. Auf dieser Basis sollen die
Schülerinnen ihre Leistungen zunehmend selbstständig einschätzen können. Die
individuelle Rückmeldung erfolgt stärkenorientiert und nicht defizitorientiert, sie soll dabei
den tatsächlich erreichten Leistungsstand weder beschönigen noch abwerten. Sie soll
Hilfen und Absprachen zu realistischen Möglichkeiten der weiteren Entwicklung enthalten.

Die Bewertung von Leistungen berücksichtigt Lern- und Leistungssituationen. Einerseits
soll dabei Schülerinnen und Schülern deutlich gemacht werden, in welchen Bereichen
aufgrund des zurückliegenden Unterrichts stabile Kenntnisse erwartet und bewertet
werden. Andererseits dürfen sie in neuen Lernsituationen auch Fehler machen, ohne dass
sie deshalb Geringschätzung oder Nachteile in ihrer Beurteilung befürchten müssen.

Überprüfung und Beurteilung der Leistungen

Die Leistungen im Unterricht werden in der Regel auf der Grundlage einer
kriteriengeleiteten, systematischen Beobachtung von Unterrichtshandlungen beurteilt.
Weitere Anhaltspunkte für Beurteilungen lassen sich mit kurzen schriftlichen, auf stark
eingegrenzte Zusammenhänge begrenzten Tests gewinnen.

Kriterien der Leistungsbeurteilung:

Die Bewertungskriterien für Leistungsbeurteilungen müssen den Schülerinnen und
Schülern bekannt sein. Die folgenden Kriterien gelten allgemein und sollten in ihrer
gesamten Breite für Leistungsbeurteilungen berücksichtigt werden:

                                                                                           36
   für Leistungen, die zeigen, in welchem Ausmaß Kompetenzerwartungen des Lehrplans
    bereits erfüllt werden. Beurteilungskriterien können hier u.a. sein:
    o          die inhaltliche Geschlossenheit und sachliche Richtigkeit sowie die
               Angemessenheit fachtypischer qualitativer und quantitativer Darstellungen
               bei Erklärungen, beim Argumentieren und beim Lösen von Aufgaben,
    o          die zielgerechte Auswahl und konsequente Anwendung von Verfahren
               beim Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten und bei der
               Nutzung von Modellen,
    o          die Genauigkeit und Zielbezogenheit beim Analysieren, Interpretieren und
               Erstellen von Texten, Graphiken oder Diagrammen.

   für Leistungen, die im Prozess des Kompetenzerwerbs erbracht werden.
    Beurteilungskriterien können hier u.a. sein:
    o          die Qualität, Kontinuität, Komplexität und Originalität von Beiträgen zum
               Unterricht (z. B. beim Generieren von Fragestellungen und Begründen von
               Ideen und Lösungsvorschlägen, Darstellen, Argumentieren,
               Strukturieren und Bewerten von Zusammenhängen),
    o          die Vollständigkeit und die inhaltliche und formale Qualität von
               Lernprodukten (z. B. Protokolle, Materialsammlungen, Hefte, Mappen,
               Portfolios, Lerntagebücher, Dokumentationen, Präsentationen,
               Lernplakate, Funktionsmodelle),
    o          Lernfortschritte im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns
               (z. B. Vorbereitung und Nachbereitung von Unterricht, Lernaufgabe, Referat,
               Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation),
    o          die Qualität von Beiträgen zum Erfolg gemeinsamer Gruppenarbeiten.

Verfahren der Leistungsrückmeldung und Beratung
Die Leistungsrückmeldung kann in mündlicher und schriftlicher Form erfolgen.
 Intervalle
      Eine differenzierte Rückmeldung zum erreichten Lernstand sollte mindestens einmal
      pro Quartal erfolgen. Aspektbezogene Leistungsrückmeldung erfolgt anlässlich der
      Auswertung benoteter Lernprodukte.

   Formen
       Schülergespräch, individuelle Beratung, schriftliche Hinweise und Kommentare
      (Selbst-)Evaluationsbögen; Gespräche beim Elternsprechtag

                                                                                         37
2.4 Lehr- und Lernmittel

   Lehrwerke, die an Schülerinnen und Schüler für den ständigen Gebrauch ausgeliehen
   werden:

           Klasse 6:        Universum Physik
                             Gymnasium Nordrhein-Westfalen G9
                             5./6. Schuljahr
                             Verlag Cornelsen, Berlin 2019

           Klasse 8:        Universum Physik
                             Gymnasium Nordrhein-Westfalen G9
                             7.-10. Schuljahr
                             Verlag Cornelsen, Berlin 2020

           Klasse 9:        Universum Physik
                             Gymnasium Nordrhein-Westfalen G9
                             7.-10. Schuljahr
                             Verlag Cornelsen, Berlin 2020

           Klasse 10:       Universum Physik
                             Gymnasium Nordrhein-Westfalen G9
                             7.-10. Schuljahr
                             Verlag Cornelsen, Berlin 2020

   Plattformen für Unterrichtsmaterialien und digitale Instrumente:

 Nr.       URL / Quellenangabe                     Kurzbeschreibung des Inhalts / der Quelle

  1        http://www.mabo-physik.de/index.html    Simulationen zu allen Themenbereichen der
                                                   Physik

  2        http://www.leifiphysik.de               Aufgaben, Versuch, Simulationen etc. zu allen
                                                   Themenbereichen

  3        https://www.howtosmile.org/topics       Digitale Bibliothek mit Freihandexperimenten,
                                                   Simulationen etc. diverser Museen der USA

  4        http://phyphox.org/de/home-de           phyphox ist eine sehr umfangreiche App mit
                                                   vielen Messmöglichkeiten und guten
                                                   Messergebnissen. Sie bietet vielfältige
                                                   Einsatzmöglichkeiten im Physikunterricht. Sie
                                                   läuft auf Smartphones unter IOS und Android
                                                   und wurde an der RWTH Aachen entwickelt.
5       http://www.viananet.de/                     Videoanalyse von Bewegungen

    6       https://www.planet-schule.de                Simulationen, Erklärvideos

    7       https://phet.colorado.edu/de/simulations/   Simulationen
            category/physics

    8       https://www.geogebra.org/                   Mathe Apps

3         Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsübergreifenden Fragen

        Die Fachkonferenz erstellt eine Übersicht über die Zusammenarbeit mit anderen Fächern,
        trifft fach- und aufgabenfeldbezogene sowie übergreifende Absprachen, z. B. zur
        Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf.
        Methodentage, Projektwoche, Facharbeitsvorbereitung, Schulprofil…) und über eine
        Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.

Die drei naturwissenschaftlichen Fächer beinhalten viele inhaltliche und methodische
Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede, die für ein tieferes fachliches
Verständnis genutzt werden können. Synergien beim Aufgreifen von Konzepten, die schon
in einem anderen Fach angelegt wurden, nützen dem Lehren, weil nicht alles von Grund
auf neu unterrichtet werden muss und unnötige Redundanzen vermieden werden. Es
unterstützt aber auch nachhaltiges Lernen, indem es Gelerntes immer wieder aufgreift und
in anderen Kontexten vertieft und weiter ausdifferenziert. Es wird dabei klar, dass Gelerntes
in ganz verschiedenen Zusammenhängen anwendbar ist und Bedeutung besitzt.
Verständnis wird auch dadurch gefördert, dass man Unterschiede in den Sichtweisen der
Fächer herausarbeitet und dadurch die Eigenheiten eines Konzepts deutlich werden lässt.

Zusammenarbeit mit anderen Fächern
Die schulinternen Lehrpläne und der Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern
sollen den Schülerinnen und Schülern aufzeigen, dass bestimmte Konzepte und Begriffe in
den verschiedenen Fächern aus unterschiedlicher Perspektive beleuchtet, in ihrer
Gesamtheit aber gerade durch diese ergänzende Betrachtungsweise präziser verstanden
werden können. Dazu gehört beispielsweise der Energiebegriff, der in allen Fächern eine
bedeutende Rolle spielt.
Im Kapitel 2.1. ist jeweils bei den einzelnen Unterrichtsvorhaben angegeben, welche
Beiträge die Physik zur Klärung solcher Konzepte auch für die Fächer Biologie und Chemie
leisten kann, oder aber in welchen Fällen in Physik Ergebnisse der anderen Fächern
aufgegriffen und weitergeführt werden. Im Wahlpflichtbereich II vertieft das Fach PBC
(Physik-Biologie-Chemie) in den Jahrgangsstufen 9 und 10 mit seinem vielfältigen
Programm (s. auch die ausführlichen Hinweise zu diesem Fach auf der Homepage des St.-
Antonius-Gymnasiums) diese Wechselbeziehungen noch einmal auf besondere Weise.

                                                                                                 39
Am Tag der offenen Tür präsentieren sich die Fächer Physik, Biologie und Chemie mit
einem gemeinsamen Programm. In einer Rallye durch alle drei Naturwissenschaften
können die Grundschüler und -schülerinnen einfache Experimente durchführen und so
einen Einblick in naturwissenschaftliche Arbeitsweisen gewinnen.

Medien- und Methodenkompetenzen

Für den fachgerechten Umgang mit neuen Medien gibt es am St.-Antonius-Gymnasium ein
Medienkonzept, das die Erfordernisse und Möglichkeiten der einzelnen Fächer über die
einzelnen Klassenstufen hinweg differenziert berücksichtigt. Ebenfalls über die einzelnen
Klassenstufen verteilt erlernen und vertiefen alle Schülerinnen und Schüler bekannte und
neue Methoden im Rahmen des modulisierten Programms „OLGA“. Die
naturwissenschaftlichen Fächer greifen dabei für sie relevante Kompetenzen auf und
entwickeln sie weiter, wobei fachliche Spezifika und besondere Anforderungen
herausgearbeitet werden (z.B. bei Fachtexten, Protokollen, Erklärungen, Präsentationen,
Argumentationen usw.).

Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern

Das St.-Antonius-Gymnasium unterhält vertraglich vereinbarte Kooperationen mit der TU
Dortmund (School Lab), der WWU Münster und dem Münsterländer Bezirksverein des VDI.
Darüber hinaus bestehen enge Kooperationen mit der Stiftung Jugend & Schlösser und
dem Biologischen Zentrum des Kreises Coesfeld in Lüdinghausen.

Arbeitsgemeinschaften

Die Schule bietet regelmäßig AG´s im naturwissenschaftlich-technischen Bereich an, z. Zt.
eine Technik- und Forscher-AG und eine Robotik-AG. In den Jahrgangsstufen 6 und 7 gibt
es darüber hinaus regelmäßig wiederkehrende MINT-Tage, wobei die einzelnen
naturwissenschaftlichen Fachschaften bei der Vorbereitung und der Durchführung eng
miteinander kooperieren. Die naturwissenschaftlichen Fachschaften bewerben in
besonderer Weise auch die Teilnahme an Wettbewerben und bieten hierzu jederzeit
umfassende Unterstützung an.

                                                                                      40
4     Qualitätssicherung und Evaluation

Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „dynamisches
Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf.
Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz trägt durch diesen Prozess zur
Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung:

Das Fachkollegium überprüft kontinuierlich, inwieweit die im schulinternen Lehrplan
vereinbarten Maßnahmen zum Erreichen der im Kernlehrplan vorgegebenen Ziele geeignet
sind. Dazu dienen beispielsweise auch der regelmäßige Austausch sowie die gemeinsame
Konzeption von Unterrichtsmaterialien, welche hierdurch mehrfach erprobt und bezüglich
ihrer Wirksamkeit beurteilt werden.

Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft (ggf. auch die gesamte Fachschaft) nehmen
regelmäßig an Fortbildungen teil, um fachliches Wissen zu aktualisieren und pädagogische
sowie didaktische Handlungsalternativen zu entwickeln. Zudem werden die Erkenntnisse
und Materialien aus fachdidaktischen Fortbildungen und Implementationen zeitnah in der
Fachgruppe vorgestellt und für alle verfügbar gemacht. Eine Übersicht über die Vorhaben
der Fachgruppe innerhalb eines Schuljahres bietet der Jahresarbeitsplan. Der
Jahresarbeitsplan wird im Rahmen der Fachkonferenzen regelmäßig aktualisiert.

Überarbeitungs- und Planungsprozess, Evaluation:

Eine Evaluation erfolgt fortlaufend. In den Dienstbesprechungen der Fachgruppe werden
Erfahrungen ausgewertet und diskutiert sowie eventuell notwendige Konsequenzen
formuliert.

Die Ergebnisse dienen der/dem Fachvorsitzenden ggf. auch zur Rückmeldung an die
Schulleitung. Außerdem sollen wesentliche Tagesordnungspunkte und Beschlussvorlagen
der Fachkonferenz daraus abgeleitet werden.

Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend
sind die dort getroffenen Absprachen stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen
vornehmen zu können. Die Fachschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung
und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

                                                                                          41
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