Mathematik - Schulinterner Lehrplan des Joseph-Haydn-Gymnasiums - Sekundarstufe I - Joseph-Haydn-Gymnasium Senden
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Schulinterner Lehrplan des Joseph-Haydn-Gymnasiums – Sekundarstufe I Mathematik (Fassung vom 11.02.2020)
Inhalt 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit.....................................................4 2 Entscheidungen zum Unterricht........................................................................8 2.1 Unterrichtsvorhaben......................................................................................8 2.2 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit..................59 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung................61 2.4 Lehr- und Lernmittel.....................................................................................67 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen................69 4 Qualitätssicherung und Evaluation.................................................................72 2 JHG Senden – Mathematik Sek I 2
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Fachliche Bezüge zum Leitbild der Schule Das Joseph-Haydn-Gymnasium ist das einzige Gymnasium in Senden und liegt im ländlichen Raum. Zurzeit unterrichten 60 Lehrerinnen und Lehrer etwa 600 Schülerinnen und Schüler, die vorwiegend aus den drei Stadtteilen des Schulstandorts stammen. In der Oberstufe kommen u.a. weitere Schülerinnen und Schüler hinzu, welche die Sek I an der Profilschule in Ascheberg besucht haben. Ein wesentliches Leitziel der Schule besteht in der individuellen Förderung. Die Fachgruppe Mathematik versucht in besonderem Maße, jeden Lernenden in seiner Kompetenzentwicklung möglichst weit zu bringen. Außerdem wird angestrebt, Interesse an einem Studium oder Beruf im MINT-Bereich zu wecken. In diesem Rahmen sollen u.a. Schülerinnen und Schüler mit besonderen Stärken im Bereich Mathematik unterstützt werden. Die Fachschaft Mathematik legt besonderen Wert auf die Förderung der Freude an der Mathematik. Dies erfolgt einerseits durch die zeitgemäße unterrichtliche Gestaltung, aber auch durch außerunterrichtliche Angebote wie die Matheolympiade, die Schülerakademie SAMMS, MINT auf Schlössern oder den Känguru-Wettbewerb. Fachliche Bezüge zu den Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds Die Unterrichtsstunden werden im 60-Minuten-Takt erteilt, welcher die Kombination von Wiederholung, Erarbeitung und Übung u.a. in kooperativen Lernformen begünstigt. In der materiellen und medialen Ausstattung kann sich die Fachschaft auf einen hohen Standard beruhen. Der Etat für Neuanschaffungen ermöglicht eine ständige weitere Verbesserung. Darüber hinaus setzen wir Schwerpunkte in der Nutzung von neuen Medien. Hier ist besonders die Nutzung von iPads im Zusammenhang mit Computer- Algebra-Systemen wie Geogebra zu nennen. Alle Oberstufenräume sind mit Beamer und AppleTV ausgestattet, die Klassenräume folgen im Jahr 2020. Außerdem existieren an der Schule zwei Computerräume, welche nach Reservierung für bestimmte Unterrichtsprojekte genutzt werden können. Von den Lehrkräften besitzen alle die Fakultas für die Sekundarstufe I und ein großer Teil der Lehrkräfte zusätzlich die Fakultas für die Sekundarstufe II. Alle Kolleginnen und Kollegen aus der Sekundarstufe II unterrichten ebenfalls in der Sekundarstufe I. Die Fachkonferenz tritt mindestens einmal pro Schulhalbjahr zusammen, um notwendige Absprachen zu treffen. Dieses Vorhaben wird durch die Schulleitung unterstützt. Besondere Aufmerksamkeit unterliegt zurzeit der Umgang mit dem Medien- Kompetenzrahmen (MKR), um die Abstimmung mit den Inhalten des Faches Informatische Bildung und dem Mathematikunterricht zu optimieren. JHG Senden – Mathematik Sek I 3
Fachliche Bezüge zu schulischen Standards zum Lehren und Lernen In der Sek I sind durchschnittlich ca. 80 Schülerinnen und Schüler pro Stufe, aufgeteilt auf drei Klassen. Das Fach Mathematik wird in der Klasse 5-6 (3,5), 7-9 (2,5) und 10 (2) mit den jeweils in Klammern angegebenen Zeitstunden unterrichtet. Die Lehrerbesetzung in Mathematik ermöglicht einen ordnungsgemäßen Fachunterricht in der Sekundarstufe I und sichert zudem Leistungskurse in der Oberstufe. Schülerinnen und Schüler aller Klassen werden zur Teilnahme an mathematischen Wettbewerben motiviert (s.o.). Weitere getroffene Absprachen innerhalb der Fachgruppe sind: Einsatz von digitalen Hilfsmitteln o Nutzung von iPads ab Jahrgangsstufe 5 für ausgewählte Unterrichtsreihen o Nutzung eines Taschenrechners ab Jahrgangsstufe 7 für ausgewählte Unterrichtsvorhaben o Einführung eines eigenen GTR ab Jahrgangsstufe 8 4 JHG Senden – Mathematik Sek I 4
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss die verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, für die einzelnen Jahrgangsstufen allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben unter Angabe besonderer Schwerpunkte in den Inhalten und in der Kompetenzentwicklung zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erlernen sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten. Unter den Hinweisen des Übersichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen und interne Verknüpfungen sowie Möglichkeiten der Vertiefung ausgewiesen. Der ausgewiesene Zeitbedarf (in 60-Minuten-Stunden) versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der schulinterne Lehrplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. Die Fachkonferenz vereinbart verbindlich den Lehrplan bis einschließlich Klasse 6. Die Pläne ab Klasse 7 sind als Entwurf zu sehen. Mit diesen wird sich die Fachkonferenz beschäftigen, sobald die entsprechenden Bücher zur Verfügung stehen. JHG Senden – Mathematik Sek I 5
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Die in den Tabellen aufgeführten inhaltlichen Schwerpunkte und Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung sind dem KLP für das Gymnasium SI Mathematik entnommen. Die hellgrau-kursiven Textpassagen werden an anderer Stelle eingeführt. Diese Darstellungsweise unterstützt den Prozess, die Ziele des KLP vollständig zu erreichen. Längere Auslassungen wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit durch […] gekennzeichnet. 5. Jahrgangsstufe Planungsgrundlage: 140 Zeitstd. (3,5 Stunden pro Woche, 40 Wochen), davon 75% entsprechen 105 Zeitstd. pro Schuljahr. 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.1 Stochastik Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung statistische Daten: (Sto-1) erheben Daten, fassen sie in Ur- und Strichlisten Darstellungswechsel zwischen Urliste, Strichliste Wir lernen uns ken- Datenerhebung, Ur- zusammen und bilden geeignete Klasseneinteilungen, und Säulendiagramm nen: Das Thema erlaubt den gemeinschaftlichen Be- und Strichlisten, (Sto-2) stellen Häufigkeiten in Tabellen und Diagrammen Erhebung und grafi- Klasseneinteilung, dar auch unter Verwendung digitaler Hilfsmittel (Tabel- ginn der Schullaufbahn unabhängig von heteroge- sche Darstellung von lenkalkulation), nen Lernvoraussetzungen. Parallele Diagnose von Säulen- u. Kreisdia- (Sto-3) bestimmen, vergleichen und deuten Häufigkeiten Basiskompetenzen zur Zahlvorstellung (Stellen- Daten gramme, Boxplots und Kenngrößen statistischer Daten, wertsystem, Zahlenstrahl) →5.2 ca. 12 Std. Begriffsbildung: rela- Beim Zeichnen werden Maßstäbe für exaktes und tive und absolute Prozessbezogene Kompetenzerwartungen sauberes Arbeiten und für Heftführung etabliert. Häufigkeit (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, Kenngrößen: arith- (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geo- Zur Vernetzung metisches Mittel, dreieck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und Erstellen von Kreisdiagrammen in →6.5 Median, Spannweite, Konstruieren, Vor- und Nachteile von Darstellungen in →6.5 Quartile (Mod-3) treffen begründet Annahmen und nehmen Verein- digitaler Hilfsmittel erst in →6.5 fachungen realer Situationen vor, Zur Erweiterung und Vertiefung (Kom-1) entnehmen und strukturieren Informationen aus auch Balkendiagramme mathematikhaltigen Texten und Darstellungen, (Kom-9) greifen Beiträge auf und entwickeln sie weiter.
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.2 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Darstellung: Stellen- (Ari-8) stellen Zahlen auf unterschiedlichen Weisen dar, Diagnosebasierte Förderung von Basiskompeten- Die Welt in der wir le- werttafel, Zahlen- vergleichen sie und wechseln situationsangemessen zen zur Zahlvorstellung (Stellenwertsystem, Zah- ben: zwischen den verschiedenen Darstellungen, lenstrahl) ←5.1 strahl, Wortform, Darstellen, Ordnen Bruch, endliche und (Ari-10) runden Zahlen im Kontext sinnvoll und wenden Möglicher Kontext: Unsere Erde in Zahlen und Vergleichen gro- Überschlag und Probe als Kontrollstrategien an, Stellenwerttafel sowohl in Bezug auf Größen und periodische Dezimal- (Fkt-4) rechnen mit Maßstäben und fertigen Zeichnungen auf natürliche Zahlen nutzen ßer Zahlen in der zahl, Prozentzahl in geeigneten Maßstäben an. Größen beschränken auf Länge, Zeit, Masse und Stellenwerttafel und Größen und Einhei- Geld auf dem Zahlen- ten: Länge, Flächen- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Zeichnen von Diagrammen unter Einbeziehung strahl inhalt, Volumen, Zeit, (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, von Skalen und einfachen Maßstäben Geld, Masse (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der Technik des Rundens →5.3 wird dabei einbezo- ca. 8 Std. Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, gen (Ope-7) führen Lösungs- und Kontrollverfahren sicher und effizient durch, Zur Vernetzung Maßstäbe erneut in →5.6 und im →Fach Erdkun- (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geo- de dreieck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und Anbahnen der Dezimalschreibweise →6.1 Konstruieren, Weitere Größen in →5.3, 5.6 (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien ([…] Darstellungswechsel, Zerlegen und Ergänzen […]). Zur Erweiterung und Vertiefung Weiteres Stellenwertsystem (Binärsystem) → In- formatik Römische Zahlen als Beispiel ohne Stellenwert- system JHG Senden – Mathematik Sek I 7
5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.3 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Grundrechenarten: (Ari-9) schätzen Größen, wählen Einheiten von Größen si- Diagnose von Basiskompetenzen zur Größenvor- Größen im Alltag: Addition, Subtrakti- tuationsgerecht aus und wandeln sie um, stellung Rechnen mit Größen on, Multiplikation (Ari-10) runden Zahlen im Kontext sinnvoll und wenden Förderung der Grundvorstellungen der Grundre- und Einheiten in ein- und Division natürli- Überschlag und Probe als Kontrollstrategien an, chenarten, insbesondere der Division (Verteilen, fachen Sachzusam- (Ari-14) führen Grundrechenarten in unterschiedlichen Aufteilen) cher Zahlen, einfa- Darstellungen sowohl im Kopf als auch schriftlich durch Kopfrechnen als kontinuierliche Übung: vielfältige, menhängen cher Brüche und end- und stellen Rechenschritte nachvollziehbar dar, abwechslungsreiche und ritualisierte Übungsfor- ca. 16 Std. licher Dezimalbrü- mate nutzen (Mathefußball, Trio, vermischte Kop- che, schriftliche Divi- (Fkt-2) wenden das Dreisatzverfahren zur Lösung von fübungen, Blitzrechnerwettbewerb, Eckenrechnen, sion Sachproblemen an, ...) Größen und Einhei- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Etablierung einer Lösungsstrategie für Textaufga- ten: Länge, Flächen- (Ope-1) wenden grundlegende Kopfrechenfertigkeiten si- ben z.B. Textaufgabenknacker →5.8: inhalt, Volumen, Zeit, cher an, a) Genaues Lesen Geld, Masse (Ope-7) führen Lösungs- und Kontrollverfahren sicher und b) Wichtiges markieren Darstellung: Stellen- effizient durch, Aufbau eines Situationsmodells: werttafel, Zahlen- (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien ([…] c) Fragen zur Sachsituation strahl, Wortform, Schätzen und Überschlagen […]), d) Veranschaulichung Bruch, endliche und (Mod-7) beziehen erarbeitete Lösungen auf die reale Situ- Bearbeitung: ation und interpretieren diese als Antwort auf die Frage- e) Planung der Rechnung periodische Dezimal- stellung, f) Schrittweises Rechnen brüche, Prozentzahl Interpretation (Kom-1) entnehmen und strukturieren Informationen aus Funktionen g) Deuten des Ergebnisses (zunächst: Formulieren mathematikhaltigen Texten und Darstellungen, einer Antwort im Kontext mit sinnvollen Einhei- Zusammenhang (Kom-5) verbalisieren eigene Denkprozesse und beschrei- ten) zwischen Größen: ben eigene Lösungswege, Dreisatz im Rahmen von Anzahlen Diagramm, Tabelle, (Kom-8) dokumentieren Arbeitsschritte nachvollziehbar Schriftliche Division erst im UV →5.4. Wortform, Maßstab, und präsentieren diese. Dreisatzverfahren Zur Vernetzung Strategien zum Rechnen mit Anzahlen ←LP Pri- marstufe Weitere Größen in →6.3 8 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.4 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Grundrechenarten: (Ari-3) begründen mithilfe von Rechengesetzen Strategien Rechengesetze an Beispielen Rechnen mit System: Addition, Subtrakti- zum vorteilhaften Rechnen und nutzen diese, Flexibles Rechnen, Kopfrechenübungen Rechenterme in Wor- on, Multiplikation (Ari-4) verbalisieren Rechenterme unter Verwendung von Einführen der schriftlichen Division zunächst für ten und Symbolen und Division natürli- Fachbegriffen und übersetzen Rechenanweisungen und natürliche Zahlen darstellen und mithil- Sachsituationen in Rechenterme, Darstellung der Rechengesetze mit Variablen (Va- cher Zahlen, einfa- (Ari-6) nutzen Variablen bei der Beschreibung von einfa- riable als Unbestimmte) fe von Rechengeset- cher Brüche und end- chen Sachzusammenhängen und bei der Formulierung Rechenbäume können Strukturen verdeutlichen zen ausrechnen licher Dezimalbrüche, und helfen, die „Vorfahrtsregeln“ bei der Berech- schriftliche Division von Rechengesetzen, ca. 16 Std. nung von Termen zu beachten und diese richtig Gesetze und Regeln: (Ari-14) führen Grundrechenarten in unterschiedlichen zu verbalisieren. Kommutativ-, Asso- Darstellungen sowohl im Kopf als auch schriftlich durch Beschreibungsgleichheit von Zahlentermen ziativ- und Distribu- und stellen Rechenschritte nachvollziehbar dar, tivgesetz für Additi- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Zur Vernetzung on und Multiplikati- (Ope-1) wenden grundlegende Kopfrechenfertigkeiten si- Variable als Unbestimmte und Veränderliche in cher an, →5.7 on natürlicher Zah- (Ope-3) übersetzen symbolische und formale Sprache in ←LP Primarstufe: „[…] entdecken, nutzen und be - len, Teilbarkeitsre- natürliche Sprache und umgekehrt, schreiben Operationseigenschaften (z.B. Umkehr- geln barkeit)“ (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der ←LP Primarstufe: Fachbegriffe für die Grundre - Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, chenarten sind bekannt. (Arg-5) begründen Lösungswege und nutzen dabei ma- thematische Regeln bzw. Sätze und sachlogische Argu- mente, (Kom-6) verwenden in angemessenem Umfang die fach- gebundene Sprache. JHG Senden – Mathematik Sek I 9
5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.5 Geometrie Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Zur Umsetzung ebene Figuren: Kreis, (Geo-1) erläutern Grundbegriffe und verwenden diese zur besondere Vierecke: Quadrat, Rechteck, Parallelo- Geometrische Erkun- besondere Dreiecke, Beschreibung von ebenen Figuren und Körpern sowie gramm, Raute, Drachenviereck, symmetrisches dungen: deren Lagebeziehungen zueinander, Trapez, allgemeines Trapez besondere Vierecke, Grundlegende ebene Winkel, Strecke, Ge- (Geo-2) charakterisieren und klassifizieren besondere Symmetrien beschreiben und durch Falten, Zeich- Figuren, erste Kon- Vierecke, nen mit dem Geodreieck erstellen rade, kartesisches (Geo-4) zeichnen ebene Figuren unter Verwendung ange- Eigenschaften von Spiegelungen ohne Koordina- struktionen und Ko- Koordinatensystem, messener Hilfsmittel wie Zirkel, Lineal und Geodreieck tensystem ordinatisierung Zeichnung, Umfang Die Klassifikation von Vierecken kann mit Geo- und Flächeninhalt sowie dynamische Geometriesoftware, ca. 16 Std. brettern unterstützt und als „Haus der Vierecke“ (Rechteck, recht- (Geo-5) erzeugen ebene symmetrische Figuren und Mus- veranschaulicht werden (mögliches Wiederauf- winkliges Dreieck), ter und ermitteln Symmetrieachsen bzw. Symmetrie- greifen bei Symmetrie und Winkeln →6.3). Zerlegungs- und Er- punkte, Motivation des Koordinatensystems über eine gänzungsstrategien (Geo-6) stellen ebene Figuren im kartesischen Koordina- Schatzsuche Lagebeziehung und tensystem dar, Grundkonstruktionen von Mittelpunkt, Lot, Paral- Symmetrie: Paralleli- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen lelen mit Zirkel und Lineal, wenn möglich sowohl tät, Orthogonalität, (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, auf dem Schulhof als auch durch Falten von Pa- Punkt- und Achsen- (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geo- pier symmetrie dreieck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und Zur Vernetzung Abbildung: Verschie- Konstruieren, Grundbegriffe für Lagebeziehungen und Figuren bungen, Drehungen, (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien (Bei- ←LP Primarstufe Punkt- und Achsen- spiele finden, Spezialfälle finden, Analogiebetrachtun- spiegelungen gen, […] Symmetrien verwenden, […] Schlussfolgern, Ver- Zur Erweiterung und Vertiefung allgemeinern), Verschiebung von Figuren möglich, auch rechne- (Arg-4) stellen Relationen zwischen Fachbegriffen her risch →6.3 (Ober-/Unterbegriff), Grundkonstruktionen mit Geometriesoftware (Kom-3) erläutern Begriffsinhalte anhand von typischen inner- und außermathematischen Anwendungssituatio- nen, (Kom-6) verwenden in angemessenem Umfang die fach- gebundene Sprache. 10 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.6 Geometrie Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung ebene Figuren: Kreis, (Geo-10) schätzen die Länge von Strecken und bestim- Rückgriff auf Stellenwerttafel ←5.2 zum Umrech - Unsere Wohnung / besondere Dreiecke, men sie mithilfe von Maßstäben, nen in andere Einheiten Unser Klassenraum: Vorbereitung des funktionalen Denkens durch die besondere Vierecke, (Geo-11) nutzen das Grundprinzip des Messens bei der Berechnung von Flä- Winkel, Strecke, Ge- Flächen- und Volumenbestimmung, Arbeit mit Maßstäben (Ausgangsgröße und zuge- cheninhalt und Um- (Geo-12) berechnen den Umfang von Vierecken, den Flä- ordnete Größe, tabellarische Darstellungsform rade, kartesisches cheninhalt von Rechtecken und rechtwinkligen Drei- legt Grundstein für Dreisatz) fang ebener Figuren Koordinatensystem, ecken, sowie den Oberflächeninhalt und das Volumen Förderung der Größenvorstellung durch Schätzen, ca. 16 Std. Zeichnung, Umfang Vergleichen und Ausschöpfen z.B. mit Einheits- und Flächeninhalt von Quadern, quadraten (Rechteck, recht- (Geo-13) bestimmen den Flächeninhalt ebener Figuren winkliges Dreieck), durch Zerlegungs- und Ergänzungsstrategien, Zur Vernetzung Zerlegungs- und Er- (Ari-9) schätzen Größen, wählen Einheiten von Größen si- Prinzip der Auslegung von Flächen mit Einheits- gänzungsstrategien tuationsgerecht aus und wandeln sie um, quadraten sowie die Zerlegungsstrategie ←LP (Fkt-4) rechnen mit Maßstäben und fertigen Zeichnungen Primarstufe Arithmetik/Algebra in geeigneten Maßstäben an, Größen im Alltag ←5.3, Größen und Einhei- Ebene Figuren ←5.5 Prozessbezogene Kompetenzerwartungen ten: Länge, Flächen- Körper im Raum →5.9 (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der inhalt, Volumen, Zeit, Multiplikation von Dezimalbrüchen anbahnen Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, →6.4 Geld, Masse (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geo- dreieck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und Funktionen Konstruieren, Zusammenhang (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien ([…] zwischen Größen: Schätzen und Überschlagen, […] Zerlegen und Ergänzen Diagramm, Tabelle, […]), Wortform, Maßstab, (Arg-5) begründen Lösungswege und nutzen dabei ma- Dreisatzverfahren thematische Regeln bzw. Sätze und sachlogische Argu- mente. JHG Senden – Mathematik Sek I 11
5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.7 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Begriffsbildung: (Ari-7) setzen Zahlen in Terme mit Variablen ein und be- Kontexte aus ←5.3 und 5.6 aufgreifen Umfang und Flä- Primfaktorzerle- rechnen deren Wert, Rechtecke zur Veranschaulichung des Variablen- cheninhalt zusam- aspekts (Variable als Unbestimmte) gung, Anteile, Bruch- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen mengesetzter Figu- Beschreibungsgleichheit von Termen anschaulich teile von Größen, (Mod-6) erarbeiten mithilfe mathematischer Kenntnisse ren: und Fertigkeiten Lösungen innerhalb des mathemati- (Zahlen-) Terme als Beschreibungsmittel Kürzen, Erweitern, schen Modells, Einsetzungsaspekt von Variablen durch Kopfre- Die Variable als Un- Rechenterm chenübungen mit vorgegebenen Termen bestimmte zur Be- (Ope-3) übersetzen symbolische und formale Sprache in Vorstellung von Variablen eng mit der Aufgabe schreibung erkannter natürliche Sprache und umgekehrt, verbunden - dieselbe Variable wird für verschiede- Strukturen (Ope-5) arbeiten unter Berücksichtigung mathematischer ne unbekannte Zahlen genutzt. Regeln und Gesetze mit Variablen, Termen, Gleichungen ca. 5 Std. und Funktionen. Zur Vernetzung Körper erst in →5.9 (Netze, Schrägbilder), →5.10 (Oberflächen, Rauminhalt) Einsetzungsaspekt ←LP Primarstufe, Rechengesetze mit Variablen (als Unbestimmte) ←5.4 Variable als Veränderliche →6.6 Vgl. „Aufbau eines nachhaltigen Term- und Varia- blenkonzepts“1 Zur Erweiterung und Vertiefung Rückwärtsarbeiten als Strategie: Welchen Wert hat die Variable? 1 https://www.schulentwicklung.nrw.de/materialdatenbank/material/view/5051 (Datum des letzten Zugriffs: 11.01.2020) 12 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.8 Funktionen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Zusammenhang (Ari-14) führen Grundrechenarten in unterschiedlichen Modellierungsaspekte durch offene Aufgaben- Modellieren einfa- zwischen Größen: Darstellungen sowohl im Kopf als auch schriftlich durch stellungen, Fermi-Aufgaben und angemessen cher Zu- und stellen Rechenschritte nachvollziehbar dar, komplexe Sachsituationen motivieren. Diagramm, Tabelle, sammenhänge: (Fkt-1) beschreiben den Zusammenhang zwischen zwei Erweitern der Lösungsstrategien aus ←5.3 auf Wortform, Maßstab, Fermi-Aufgaben Dreisatzverfahren Größen mithilfe von Worten, Diagrammen und Tabellen, einfache, reale Sachzusammenhänge, z.B. a) Genaues Lesen ca. 8 Std. Prozessbezogene Kompetenzerwartungen b) Wichtiges markieren (Mod-1) erfassen reale Situationen und beschreiben die- Aufbau eines Situationsmodells: se mit Worten und Skizzen, c) Fragen zur Sachsituation (Mod-2) stellen eigene Fragen zu realen Situationen, die d) Veranschaulichung mithilfe mathematischer Kenntnisse und Fertigkeiten Bearbeitung: beantwortet werden können, e) Planung der Rechnung (Mod-4) übersetzen reale Situationen in mathematische f) Schrittweises Rechnen Modelle bzw. wählen geeignete Modelle aus und nutzen Interpretation geeignete Darstellungen, g) Deuten des Ergebnisses (hier: Hinterfragen der (Mod-6) erarbeiten mithilfe mathematischer Kenntnisse Ergebnisse) und Fertigkeiten Lösungen innerhalb des mathemati- Plausibilität der Annahmen überprüfen: Kann das schen Modells, stimmen? Sind die getroffenen Annahmen geeig- (Mod-7) beziehen erarbeitete Lösungen auf die reale Situ- net? ation und interpretieren diese als Antwort auf die Frage- Schriftliche Division aufbauend auf ←LP Primar- stellung, stufe (Mod-8) überprüfen Lösungen auf ihre Plausibilität in rea- Zur Erweiterung und Vertiefung len Situationen, Vor dem Hintergrund der Stellenwerttafel für Grö- (Kom-1) entnehmen und strukturieren Informationen aus ßen kann bereits die Addition und Subtraktion mit mathematikhaltigen Texten und Darstellungen, Komma durchgeführt werden →6.2. (Kom-5) verbalisieren eigene Denkprozesse und beschrei- ben eigene Lösungswege, (Kom-8) dokumentieren Arbeitsschritte nachvollziehbar und präsentieren diese. JHG Senden – Mathematik Sek I 13
5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.9 Geometrie Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Körper: Quader, Py- (Geo-1) erläutern Grundbegriffe und verwenden diese zur Das Herstellen von Körpern erfordert das Ver- Körper im Raum: ramide, Zylinder, Ke- Beschreibung von ebenen Figuren und Körpern sowie knüpfen verschiedener Darstellungsformen und Quader, Kegel, Zylin- gel, Kugel, Schrägbil- deren Lagebeziehungen zueinander, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwick- der und Co. erfassen der und Netze (Qua- (Geo-3) identifizieren und charakterisieren Körper in bildli- lung des räumlichen Vorstellungsvermögens; und herstellen chen Darstellungen und in der Umwelt, ebenso wird das räumliche Vorstellungsvermö- der und Würfel), (Geo-14) beschreiben das Ergebnis von Drehungen und gen mithilfe von Kopfgeometrie weiterentwickelt ca. 12 Std. Oberflächeninhalt Verschiebungen eines Quaders aus der Vorstellung her- Zuordnung von Netzen und Körpern mit gefärbten und Volumen (Qua- oder markierten Flächen der und Würfel) aus, Pyramiden, Zylinder und Kegel ggf. als Schablo- (Geo-15) stellen Quader und Würfel als Netz, Schrägbild nen vorgeben, das Zeichnen dieser Netze wird und Modell dar und erkennen Körper aus ihren entspre- erst zum Ende der Sek I erwartet. →10.1 chenden Darstellungen, Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Zur Vernetzung (Ope-2) stellen sich geometrische Situationen räumlich Körper und deren Fachbegriffe aus ←LP Primar - vor und wechseln zwischen Perspektiven, stufe (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, Zur Erweiterung und Vertiefung (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geo- Zunehmend komplexe Würfelgebäude können dreieck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und nach Grund- und Aufrissen gebaut und als Konstruieren Schrägbilder aus unterschiedlichen Ansichten ge- (Arg-4) stellen Relationen zwischen Fachbegriffen her zeichnet werden. (Ober- /Unterbegriff), Der Eulersche Polyedersatz kann an Prismen, Py- (Kom-3) erläutern Begriffsinhalte anhand von typischen ramiden und Polyedern entdeckt werden. inner- und außermathematischen Anwendungssituatio- nen, (Kom-6) verwenden in angemessenem Umfang die fach- gebundene Sprache. 14 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.10 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Größen und Einhei- (Geo-11) nutzen das Grundprinzip des Messens bei der Aufgreifen der Stellenwerttafel ←5.2/5.6 als zen- Geschenke verpa- ten: Länge, Flächen- Flächen- und Volumenbestimmung, trale Darstellung und Hilfsmittel für Umwandlun- cken: gen von Einheiten inhalt, Volumen, Zeit, (Geo-12) berechnen den Umfang von Vierecken, den Flä- Berechnung von Geld, Masse cheninhalt von Rechtecken und rechtwinkligen Dreiecken, Einbettung von Volumenberechnungen auch in Rauminhalt und sowie den Oberflächeninhalt und das Volumen von Qua- weitere Sachzusammenhänge (Schwimmbad) dern, Pakete packen und schnüren (Oberfläche und Oberfläche eines (Geo-15) stellen Quader und Würfel als Netz, Schrägbild Umfang) Quaders und Modell dar und erkennen Körper aus ihren entspre- Zur Vernetzung ca. 15 Std. chenden Darstellungen, Quader in ←5.9 aus Netzen hergestellt und (Ari-9) schätzen Größen, wählen Einheiten von Größen si- Schrägbilder gezeichnet tuationsgerecht aus und wandeln sie um, Beschreibung mit Termen und Flächenformeln Prozessbezogene Kompetenzerwartungen ←5.7 (Ope-2) stellen sich geometrische Situationen räumlich Zur Erweiterung und Vertiefung vor und wechseln zwischen Perspektiven, Flächeninhalt Kreis – Ideen zum Auslegen nach (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der dem Grundprinzip des Messens Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, Verallgemeinerung Volumenformel: Grundfläche (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geo- mal Höhe dreieck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und Konstruieren, (Pro-4) wählen geeignete Begriffe, Zusammenhänge, Ver- fahren, Medien und Werkzeuge zur Problemlösung aus. JHG Senden – Mathematik Sek I 15
5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.11 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Gesetze und Regeln: (Ari-1) erläutern Eigenschaften von Primzahlen, zerlegen Primfaktordarstellung als Ergebnis forschend-ent- Atome im Reich der Kommutativ-, Asso- natürliche Zahlen in Primfaktoren und verwenden dabei deckenden Lernens natürlichen Zahlen: die Potenzschreibweise, Systematische Primfaktorzerlegung als algorith- ziativ- und Distribu- Zerlegung natürli- tivgesetz für Additi- (Ari-2) bestimmen Teiler natürlicher Zahlen, wenden dabei misches Verfahren cher Zahlen die Teilbarkeitsregeln für 2, 3, 4, 5 und 10 an und kombi- Mathematik als bedeutende Kulturleistung: Sieb on und Multiplikati- nieren diese zu weiteren Teilbarkeitsregeln, des Eratosthenes ca. 15 Std. on natürlicher Zah- len, Teilbarkeitsre- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Zur Vernetzung geln (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der Grundlage für das Kürzen und Erweitern von Brü- Begriffsbildung: Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, chen →6.1 Primfaktorzerle- (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien ([…] Die Potenzschreibweise wird für die Zinsrech- gung, Anteile, Bruch- systematisches Probieren oder Ausschließen, Darstel- nung benötigt →7.1 teile von Größen, lungswechsel, […] Schlussfolgern, Verallgemeinern), Zur Erweiterung und Vertiefung Kürzen, Erweitern, (Arg-5) begründen Lösungswege und nutzen dabei ma- Teilerdiagramme stellen die Teilbarkeitsrelatio- Rechenterm thematische Regeln bzw. Sätze und sachlogische Argu- nen zwischen allen Teilern einer Zahl dar und er- mente, lauben das Auffinden des ggT und des kgV zweier (Arg-6) verknüpfen Argumente zu Argumentationsketten, . Zahlen. 16 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 5. Jahrgangsstufe Inhaltsfeld Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichtsvorhaben Inhaltliche Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 5.12 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Begriffsbildung: (Ari-8) stellen Zahlen auf unterschiedlichen Weisen dar, Einstieg z.B. mit Stationenlernen mit einfachen Brüche begreifen: Primfaktorzerlegung, vergleichen sie und wechseln situationsangemessen Anteilen Anteil, Bruchteil und Anteile, Bruchteile zwischen den verschiedenen Darstellungen, Veranschaulichung der Brüche auf möglichst vie- Ganzes von Größen, Kürzen, (Ari-11) deuten Brüche als Anteile, Operatoren, Quotien- le Weisen (z.B. Konzept des Bruchstreifens und ten, Zahlen und Verhältnisse, weitere Darstellungen wie Geobrett, Ziffernblatt, ca. 12 Std. Erweitern, Rechen- (Ari-13) berechnen und deuten Bruchteil, Anteil und Gan- Messbecher) term zes im Kontext, Zunächst Unterscheidung von z.B. „3/4 eines Darstellung: Stellen- Ganzen“ und „3 Ganze geteilt durch 4“ (Bruch als werttafel, Zahlen- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Quotient) strahl, Wortform, (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, Bruchteile von Größen durch Einheitenwechsel Bruch, endliche und (Pro-2) wählen geeignete heuristische Hilfsmittel aus Rückwärtsarbeiten: Schluss vom Anteil auf das periodische Dezimal- (Skizze, informative Figur, Tabelle, experimentelle Ver- Ganze durch Operatorvorstellung zahl, Prozentzahl fahren), Drei Grundaufgaben zur Berechnung von Bruch- (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien ([…] teil, Anteil und Ganzem in beziehungshaltigen Analogiebetrachtungen, […] Zurückführen auf Bekann- Sachkontexten tes, […] Vorwärts- und Rückwärtsarbeiten […]), Zur Vernetzung (Kom-3) erläutern Begriffsinhalte anhand von typischen Bruchstreifen als Prozentstreifen in →7.2 inner- und außermathematischen Anwendungssituatio- nen, Zur Erweiterung und Vertiefung (Kom-7) wählen je nach Situation und Zweck geeignete Erforschen des Grundprinzips des Kürzens, kon- Darstellungsformen. kret in →6.1, Gemischte Schreibweise JHG Senden – Mathematik Sek I 17
6. Jahrgangsstufe Planungsgrundlage: 140 Zeitstd. (3,5 Stunden pro Woche, 40 Wochen), davon 75% entsprechen 105 Zeitstd. pro Schuljahr. 6. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichts- Inhaltsfeld Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen vorhaben Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 6.1 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Begriffsbildung: Prim- (Ari-8) stellen Zahlen auf unterschiedlichen Weisen dar, ver- Aufbau auf Grundvorstellungen (natürlicher) Zahlen Die drei Ge- drei Gesichter: Dezimalzahl-, Bruch- und Prozent- faktorzerlegung, Antei- gleichen sie und wechseln situationsangemessen zwi- sichter einer schen den verschiedenen Darstellungen, schreibweise le, Bruchteile von Grö- Zahl: (Ari-11) deuten Brüche als Anteile, Operatoren, Quotienten, erneute Verwendung von Bruchstreifen zur Vorberei- ßen, Kürzen, Erweitern, tung des Rechnens ←5.12 und der Prozentrechnung Einführung der Rechenterm Zahlen und Verhältnisse, →7.1 möglich rationalen Zah- Darstellung: Stellen- (Ari-12) kürzen und erweitern Brüche und deuten dies als Bruch als Teil eines Ganzen sowie als Anteil len werttafel, Zahlenstrahl, Vergröbern bzw. Verfeinern der Einteilung, Nutzung der gemischten Schreibweise zur Veran- Wortform, Bruch, endli- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen schaulichung und zum Vergleichen ca. 26 Std. Unterscheidung abbrechender und periodischer Dezi- che und periodische (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, Dezimalzahl, Prozent- malzahlen (Kom-3) erläutern Begriffsinhalte anhand von typischen in- Strategien beim Ordnen und Vergleichen (Vergleich zahl ner- und außermathematischen Anwendungssituationen, der Zähler und Nenner, Rest zur 1, Vergleichszahlen, (Arg-4) stellen Relationen zwischen Fachbegriffen her (Ober Stützzahlen) /Unterbegriff), Sprachsensibilität (z.B. Anteil vs. Verhältnis) (Kom-7) wählen je nach Situation und Zweck geeignete Dar- Ordnen von Brüchen am Zahlenstrahl (mit der Länge stellungsformen. 1 m), Identifikation mit bekannten Dezimalzahlen Erzeugen von periodischen Dezimalbrüchen durch schriftliche Division (falls der Nenner kein Teiler von 100) ←5.11, ←5.4 (Grundvorstellung des Bruchs als Quotient) Kopfrechenübungen Zur Vernetzung Einfache Brüche und Dezimalzahlen bei Größenanga- ben (Geld, Pizza...) aus ←LP Primarstufe Schriftliche Division ←5.4 Brüche begreifen ←5.12 Teilbarkeitsregeln ←5.11 18 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 6. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichts- Inhaltsfeld Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen vorhaben Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 6.2 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Grundrechenarten: Ad- (Ari-3) begründen mithilfe von Rechengesetzen Strategien Entdeckendes Lernen: Wie können Bruchzahlen ad- Addition und dition, Subtraktion, zum vorteilhaften Rechnen und nutzen diese, diert und subtrahiert werden? Subtraktion Aufteilung in zwei Abschnitte zum Rechnen mit De- Multiplikation und Divi- (Ari-14) führen Grundrechenarten in unterschiedlichen Dar- von Brüchen stellungen sowohl im Kopf als auch schriftlich durch und zimalzahlen und mit Bruchzahlen. sion natürlicher Zahlen, und Dezimal- stellen Rechenschritte nachvollziehbar dar, Systematische Variationen in Termen zur Vorberei- einfacher Brüche und zahlen tung der Variablenvorstellung →6.6, →7.3 endlicher Dezimalzah- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Gemischte Schreibweise als Summe von natürli- 15 Std. len, schriftliche Divisi- (Pro-1) geben Problemsituationen in eigenen Worten wieder cher Zahl und Bruch on und stellen Fragen zu einer gegebenen Problemsituation, Addition und Subtraktion ggf. mit Bruchstreifen Zahlbereichserweite- (Pro-2) wählen geeignete heuristische Hilfsmittel aus (Skiz- ←5.12 rung: positive rationale ze, informative Figur, Tabelle, experimentelle Verfahren), Kontextaufgaben mit Alltagsbezug Zahlen, Darstellung (Pro-7) überprüfen die Plausibilität von Ergebnissen, Problemlösestrategien als kurze Anleitungen/ ganzer Zahlen (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der Merksätze im Regelheft formulieren Darstellung: Stellen- Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, Zur Vernetzung werttafel, Zahlenstrahl, (Arg-5) begründen Lösungswege und nutzen dabei mathe- Aufbau auf Grundvorstellungen zu Zahlen ←5.2 Wortform, Bruch, endli- matische Regeln bzw. Sätze und sachlogische Argumen- che und periodische te. Dezimalzahl, Prozent- zahl JHG Senden – Mathematik Sek I 19
6. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichts- Inhaltsfeld Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen vorhaben Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 6.3 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Zahlbereichserweite- (Geo-1) erläutern Grundbegriffe und verwenden diese zur Untersuchung der Eigenschaften von Spiegelungen Kunst und Ar- rung: positive rationale Beschreibung von ebenen Figuren und Körpern sowie de- und Verschiebungen im 2D-Koordinatensystem chitektur: ren Lagebeziehungen zueinander, Kopfgeometrische Übungen in der Ebene Zahlen, Darstellung Ornamente ganzer Zahlen (Geo-4) zeichnen ebene Figuren unter Verwendung ange- Schätzen, Messen und klassifizieren von Winkeln ebener Figuren messener Hilfsmittel wie Zirkel, Lineal, Geodreieck sowie bestehender Ornamente Geometrie dynamische Geometriesoftware, Einführung in eine dynamische Geometriesoftware erkunden und ebene Figuren: Kreis, (Geo-5) erzeugen ebene symmetrische Figuren und Muster (DGS) zeichnen Zeichnen symmetrischer Ornamente auf der Basis besondere Dreiecke, und ermitteln Symmetrieachsen bzw. Symmetriepunkte, ca. 15 Std. ebener Figuren auch mit DGS besondere Vierecke, (Geo-6) stellen ebene Figuren im kartesischen Koordinaten- Sauberkeit und Genauigkeit beim Zeichnen und Winkel, Strecke, Gera- system dar, Messen de, kartesisches Koor- (Geo-7) erzeugen Abbildungen ebener Figuren durch Ver- Konstruktionen nach Vorgabe und Beschreibung dinatensystem, Zeich- schieben und Spiegeln, auch im Koordinatensystem, von Konstruktionen (z.B. in Partnerarbeit) nung, Umfang und Flä- (Geo-8) nutzen dynamische Geometriesoftware zur Analyse Verschiebungspfeile im Koordinatensystem cheninhalt (Rechteck, von Verkettungen von Abbildungen ebener Figuren, Vorzeichen vs. Rechenzeichen rechtwinkliges Drei- (Geo-9) schätzen und messen die Größe von Winkeln und Erweiterung Zahlenstrahl auf Zahlengerade eck), Zerlegungs- und klassifizieren Winkel mit Fachbegriffen, Erweiterung des Koordinatensystems auf vier Qua- Ergänzungsstrategien dranten Lagebeziehung und (Ari-15) nutzen ganze Zahlen zur Beschreibung von Zustän- Untersuchung der Verkettungen von (gleich- oder Symmetrie: Parallelität, den und Veränderungen in Sachzusammenhängen und verschiedenartigen) Abbildungen mit dynamischer Orthogonalität, Punkt- als Koordinaten, Geometriesoftware und Achsensymmetrie (Ari-14) führen Grundrechenarten in unterschiedlichen Dar- Zur Vernetzung Abbildungen: Verschie- stellungen sowohl im Kopf als auch schriftlich durch und Beschreibung und Erzeugung achsensymmetri- bungen, Drehungen, stellen Rechenschritte nachvollziehbar dar, scher Figuren baut auf ←LP Primarstufe Punkt- und Achsen- Fach Kunst: Gestaltung mit geometrischen Formen spiegelungen Prozessbezogene Kompetenzerwartungen (z.B. Mondrian, Itten), Parkettierungen im Stil von (Ope-8) nutzen schematisierte und strategiegeleitete Ver- Escher oder Penrose fahren, Algorithmen und Regeln, Verschiebungen von Figuren ←5.5 Handelndes Spiegeln mit Geometriespiegel be- (Ope-9) nutzen mathematische Hilfsmittel (Lineal, Geodrei- kannt aus ←LP Primarstufe eck und Zirkel) zum Messen, genauen Zeichnen und Kon- struieren, Zur Erweiterung und Vertiefung (Ope-11) nutzen digitale Mathematikwerkzeuge (dynami- Kreismuster können auf dem Schulhof gezeichnet 20 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 6. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichts- Inhaltsfeld Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen vorhaben Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 6.4 Arithmetik/Algebra Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Grundrechenarten: (Ari-4) verbalisieren Rechenterme unter Verwendung von Produkt von Brüchen sowohl als Anteil eines An- Planung des Multiplikation und Divi- Fachbegriffen und übersetzen Rechenanweisungen und teils als auch als Flächeninhalt Schulgartens: Sachsituationen in Rechenterme, Division als Umkehrung der Multiplikation durch sion einfacher Brüche Multiplikation und endlicher Dezimal- (Ari-5) kehren Rechenanweisungen um, Rückwärtsrechnen und Division (Ari-11) deuten Brüche als Anteile, Operatoren, Quotienten, Kopfrechenübungen zahlen, schriftliche Di- von Brüchen vision Zahlen und Verhältnisse, Zur Vernetzung und Dezimal- Begriffsbildung: Antei- (Ari-14) führen Grundrechenarten in unterschiedlichen Dar- Flächen mit natürlichen Maßzahlen ←5.6 zahlen le, Bruchteile von Grö- stellungen sowohl im Kopf als auch schriftlich durch und Die drei Gesichter einer Zahl ←6.1 ßen, Kürzen, Erweitern, stellen Rechenschritte nachvollziehbar dar. Addition und Subtraktion von rationalen Zahlen ca. 22 Std. Rechenterm Prozessbezogene Kompetenzerwartungen ←6.2 Größen und Einheiten: (Ope-1) wenden grundlegende Kopfrechenfertigkeiten si- Zur Erweiterung und Vertiefung Länge, Flächeninhalt, cher an, Doppelbrüche Volumen, Zeit, Geld, (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der Rechenoperation mit Brüchen in gemischter Masse Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, Schreibweise oder in unterschiedlicher Darstellung (Ope-5) arbeiten unter Berücksichtigung mathematischer Multiplikation im Kontext von Volumina ←5.10 Regeln und Gesetze mit Variablen und Termen (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien ([…] Zurückführen auf Bekanntes, […] Vorwärts- und Rück- wärtsarbeiten, Schlussfolgern, Verallgemeinern), (Arg-4) stellen Relationen zwischen Fachbegriffen her (Ober /Unterbegriff). JHG Senden – Mathematik Sek I 21
6. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichts- Inhaltsfeld Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen vorhaben Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 6.5 Stochastik Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung statistische Daten: Da- (Sto-1) erheben Daten, fassen sie in Ur- und Strichlisten zu- Mit Sto-3, Sto-4 und Sto-5 in ←5.1 erworbene Wir führen eine tenerhebung, Ur- und sammen und bilden geeignete Klasseneinteilungen, Grundlagen weiterführen Befragung Einführung in eine Tabellenkalkulation Strichlisten, Klassen- (Sto-2) stellen Häufigkeiten in Tabellen und Diagrammen durch: dar auch unter Verwendung digitaler Hilfsmittel (Tabellen- Durchführung einer Wahl und Darstellung der Er- einteilung, Säulen- u. Grundlagen der kalkulation), gebnisse in Kreisdiagrammen, auch mit digitalen Kreisdiagramme, Box- (Sto-3) bestimmen, vergleichen und deuten Häufigkeiten Hilfsmitteln Stochastik plots, und Kenngrößen statistischer Daten, Vergleich von unterschiedlichen Ergebnissen von ca. 12 Std. Begriffsbildung: relati- Umfragen in Kenngrößen, Darstellung und Daten ve und absolute Häu- (Sto-4) lesen und interpretieren grafische Darstellungen sta- Vergleich der Darstellungen Kreis-/ Säulendiagram- figkeit tistischer Erhebungen, me vs. Boxplots; Vor-/ Nachteile Kenngrößen: arithmeti- (Sto-5) führen Änderungen statistischer Kenngrößen auf sches Mittel, Median, den Einfluss einzelner Daten eines Datensatzes zurück, Zur Vernetzung Spannweite, Quartile (Sto-6) diskutieren Vor- und Nachteile grafischer Darstel- Wir lernen uns kennen ←5.1 lungen, Politik: Darstellung der Ergebnisse einer Landtags-/ Bundestagswahl Prozessbezogene Kompetenzerwartungen (Ope-11) nutzen digitale Mathematikwerkzeuge, Multire- präsentationssysteme und Tabellenkalkulation), (Kom-1) entnehmen und strukturieren Informationen aus mathematikhaltigen Texten und Darstellungen, (Kom-7) wählen je nach Situation und Zweck geeignete Dar- stellungsformen. 22 JHG Senden – Mathematik Sek I
Curriculum Mathematik Sek I (G9) JHG Senden 6. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Unterrichts- Inhaltsfeld Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen vorhaben Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 6.6 Funktionen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung Zusammenhang zwi- (Ari-5) kehren Rechenanweisungen um, Anbahnung des funktionalen Denkens →7.1 Muster und schen Größen: Dia- (Fkt-1) beschreiben den Zusammenhang zwischen zwei Zahlenfolgen (Dreieckszahlen, Quadratzahlen, Zahlenfolgen Streichholz-Folgen, …) gramm, Tabelle, Wort- Größen mithilfe von Worten, Diagrammen und Tabellen, erkunden und mögliche Methode: Laborstationen zu Dreiecks- form, Maßstab, Drei- (Fkt-3) erkunden Muster in Zahlenfolgen und beschreiben mit Termen be- die Gesetzmäßigkeiten in Worten und mit Termen, zahlen2 satzverfahren schreiben Einfache, anschauliche Problemlösestrategien (ver- Prozessbezogene Kompetenzerwartungen bindlich: Symmetrien verwenden, Beispiele finden, ca. 15 Std. (Ope-5) arbeiten unter Berücksichtigung mathematischer Schlussfolgern) Regeln und Gesetze mit Variablen, Termen, Gleichungen Variable als Veränderliche und Funktionen. (Pro-2) wählen geeignete heuristische Hilfsmittel aus (Skiz- Zur Vernetzung ze, informative Figur, Tabelle, experimentelle Verfahren), Variable als Unbestimmte ←5.7 (Pro-3) setzen Muster und Zahlenfolgen fort, beschreiben Zur Erweiterung und Vertiefung Beziehungen zwischen Größen und stellen begründete Fibonacci-Zahlen Vermutungen über Zusammenhänge auf, (Pro-5) nutzen heuristische Strategien und Prinzipien (Bei- spiele finden, […] Symmetrien verwenden, […] Schlussfol- gern, Verallgemeinern). 2 www.mathe-labor.de – Stationen – Archiv – figurierte Zahlen (Datum des letzten Zugriffs: 11.01.2020) JHG Senden – Mathematik Sek I 23
7. Jahrgangsstufe Planungsgrundlage: 100 Zeitstd. (2,5 Stunden pro Woche, 40 Wochen), davon 75% entsprechen 75 Zeitstd. pro Schuljahr. 7. Jahrgangsstufe Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Inhaltsfeld Unterrichtsvorhaben Vorhabenbezogene Absprachen und Empfehlungen Inhaltliche Schwerpunkte Die Schülerinnen und Schüler 7.1 Funktionen Konkretisierte Kompetenzerwartungen Zur Umsetzung proportionale und anti- (Fkt-1) charakterisieren Zuordnungen und grenzen diese Fkt-4: Hier noch kein Funktionsbegriff Zuordnungswerk- proportionale Zuord- anhand ihrer Eigenschaften voneinander ab, Erkunden verschiedener Zuordnungen (proportio- statt: nale, antiproportionale, sonstige) und Ermögli- nung: Zuordnungsvor- (Fkt-2) beschreiben zu gegebenen Zuordnungen passen- Zuordnungen und schrift, Graph, Tabelle, de Sachsituationen, chung experimenteller Erfahrungen mit Präsenta- ihre Darstellungen (Fkt-4) stellen Funktionen mit eigenen Worten, in Werte- tionen z.B. im Rahmen eines Stationenlernens Wortform, Quotienten- tabellen, als Graphen und als Terme dar und nutzen die Vermeidung einer frühzeitigen Fixierung auf pro- ca. 15 U.-Std. gleichheit, Proportio- Darstellungen situationsangemessen, portionale und antiproportionale Zuordnungen nalitätsfaktor, Produkt- Integrierende Wiederholung des Rechnens mit gleichheit, Dreisatz (Fkt-7) lösen innermathematische und alltagsnahe Pro- Größen bleme mithilfe von Zuordnungen und Funktionen auch Betonung zeitlicher Änderungen zur Vernetzung mit digitalen Mathematikwerkzeugen (Taschenrechner, mit der Physik Tabellenkalkulation, Funktionenplotter und Multireprä- Einführung des Taschenrechners zur Bearbei- sentationssysteme), tung alltagsnaher Aufgaben Prozessbezogene Kompetenzerwartungen Angabe von Rechenvorschriften ermöglicht Er- (Ope-4) führen geeignete Rechenoperationen auf der fahrungen im Umgang mit Vorformen der mathe- Grundlage eines inhaltlichen Verständnisses durch, matischen Formelsprache (Ope-5) arbeiten unter Berücksichtigung mathematischer Regeln und Gesetze mit Variablen, Termen, Gleichun- Zur Vernetzung gen und Funktionen, Dreisatzrechnen vorentlastet ←5.3 Lineare Funktionen →8.3 (Ope-6) führen Darstellungswechsel sicher aus, Exponentialfunktionen →10.2 (Ope-11) nutzen digitale Mathematikwerkzeuge ([…] Ta- schenrechner […]), (Mod-1) erfassen reale Situationen und beschreiben die- se mit Worten und Skizzen, (Mod-4) übersetzen reale Situationen in mathematische Modelle bzw. wählen geeignete Modelle aus und nut- zen geeignete Darstellungen, (Mod-5) ordnen einem mathematischen Modell passen- 24 JHG Senden – Mathematik Sek I
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