PLATOW BÖRSE JAHRE - ONVISTA BLOG
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T O P- A K T I E N AU S D E U T S C HL A ND, E U RO PA UND D E N U S A JAHRE www.platow.de ISSN 1439-7684 / 51591 PLATOW Börse PLATOW E MP F E HL U N GE N + + + M A R K T T R E ND S + + + E X K L U S I V- NE W S Nr. 95 | Freitag, 21. August 2020 HIGHLIGHTS HEUTE Aurelius ist nicht leicht zu schocken ����������������� 2 RWE schafft Werte im Sommerloch Zur Rose wartet weiter auf Gewinne ����������������� 3 SFC Energy lockt zum Einstieg ���������������������� 3 ■ Mit der Platzierung eines rd. 10% schweren Aktienpakets hat RWE die Gunst des hohen Kursniveaus genutzt, um die YOC will gestärkt aus Krise hervorgehen �������������� 4 eigene Bilanz für die anstehenden Investitionen in erneuer- bare Energien gehörig aufzupäppeln. Dabei war die Kapitaler- höhung unter Ausschluss der Altaktionäre schnell verdientes UN S E R E ME INUN G Geld. Am Dienstag (18.8.) sicherte sich der DAX-Konzern in nur vier Stunden rd. 2 Mrd. Euro. „Ich kann mich nicht er- Covid macht die Märkte schneller innern, ein solches Volumen im August platziert gesehen zu haben“, staunte auch Goldman Sachs-Experte Christoph ■ Der Befund ist auf den ersten Blick schon erstaunlich. Lange (s. a. „Unsere Meinung“ links auf dieser Seite). Das globale Emissionsgeschäft rund um Aktien hat Anfang Die Kapitalerhöhung drückte die Aktie (32,48 Euro; August trotz der Covid-Pandemie bereits 98% des gesamten DE0007037129) zwar unter die 38-Tage-Linie, allerdings war Vorjahresniveaus erreicht. „2020 wird ein Rekordjahr, was das Papier seit dem Coronatief um rd. 70% gestiegen. Mit dem Emissionen betrifft. Es wird in der jüngeren Vergangenheit frischen Geld kann Konzernchef Rolf Schmitz den Umstieg auf nur von 2009 übertroffen werden“, erläutert Christoph Stan- erneuerbare Energieerzeugung, die bislang nur für ein Fünftel ge, Co-Manager Aktienemissionsgeschäft bei Goldman Sachs, der Kapazität, aber für 65% des Betriebsgewinns steht, schnel- in einer exklusiven Gesprächsrunde. Das überrascht, denn ler finanzieren. Die langfristige Gewinnreihe für RWE muss landläufig lebt dieses Geschäft von persönlichen Kontakten, hochgeschraubt werden. Doch auch das 2021er-KGV von 15 die in der Coronakrise eingeschränkt werden mussten. bleibt unverändert attraktiv und wird von einer Dividenden- Stange hat eine einfache Erklärung. Die Krise hat Unter- rendite von 2,9% gewürzt. Daran lässt sich nichts aussetzen. nehmen aus drei Gründen aktiv werden lassen: Ein Fünftel RWE bleibt ein Kauf. Neuer Stopp bei 26,05 Euro. ■ handelte, weil es durch Corona in Not geraten war und Geld brauchte; 41% agierten aus Vorsicht, um die eigene Bilanz aufzubessern und dabei die Konditionen mitbestimmen zu Dt. Wohnen nimmt neuen Anlauf können; etwas mehr als ein Drittel gingen opportunistisch vor und nutzten die gute Gelegenheit, die eigene Kriegskas- ■ Die ersten Quartalszahlen nach dem DAX-Aufstieg von se für anstehende Transaktionen zu füllen. RWE (s. Bericht Mitte Juni waren bei Deutsche Wohnen durchwachsen. Der rechts auf dieser Seite) und TAG Immobilien (s. S. 3) gehören Immobilienkonzern profitierte im Q2 von im Schnitt 2,7% in letztere Kategorie. höheren Mieteinnahmen. Im Gegenzug mussten die Berli- Im Herbst sind daher noch weitere Transaktionen zu er- ner höhere Zinszahlungen leisten. So sanken die Funds From warten. Denn Covid macht die Märkte volatiler und schneller. Operations (FFO) um 1,8% auf 282,9 Mio. Euro. Obwohl der RWE brauchte nur vier Stunden für eine 2 Mrd. Euro große Wohnungskonzern aufgrund des Berliner Mietendeckels 2020 Kapitalerhöhung, während der milliardenschwere Börsengang rd. 9 Mio. Euro weniger Mieteinnahmen verzeichnen wird, (IPO) des Kaffeespezialisten JDE Peet‘s innerhalb von nur bestätigte CEO Michael Zahn die Jahresprognose. Er erwartet zehn Börsentagen statt der üblichen vier Wochen über die FFO auf Vj.-Niveau von 538 Mio. Euro. Bühne ging. JDE habe gezeigt, dass die Zeitleiste bei einem Dies erscheint realistisch, da es trotz Corona kaum Miet- IPO drastisch verkürzt werden kann, wenn entsprechende ausfälle gab. Allerdings kam es nach der Zahlenvorlage Vorarbeit geleistet wurde und die Chancen der elektronischen zu kleinen Gewinnmitnahmen. Da die Aktie (44,00 Euro; Kommunikation genutzt werden. „Das wird in Zukunft ein DE000A0HN5C6) kurz zuvor bei 44,92 Euro ein neues Allzeit- Trend sein, und er ist gut für die zu erwartenden volatilen hoch markierte, war die Markterwartung im Vorfeld extrem Marktzeiten“, glaubt Stange. Anleger können hoch. Die kleine Korrektur hat den Aufwärtstrend aber nicht sich also auf einen heißen Herbst einstellen. verletzt. Bei einer 2020er-Dividende von 0,95 Euro ergibt sich zudem eine attraktive Rendite von 2,1%. Daher erwarten wir Herzlichst Ihr in Kürze neue Rekordkurse. Deutsche Wohnen bleibt ein PLATOW Team Kauf. Stopp hoch auf 34,80 Euro. ■
2 PLATOW Börse Nr. 95 | Freitag, 21. August 2020 T OP- AK T IEN AU S D EU T S CHL AND, EUROPA UND D EN U S A www.platow.de L E S E R A K T I E I M CHEC K aber auch mit Blick auf das Geschäftsmodell kämpferisch. Denn Aurelius kauft seit jeher krisengeplagte Unternehmen Aurelius kann Krise auf, trimmt sie auf Profitabilität und verkauft sie wieder. Für diese Strategie bietet Covid-19 sogar Chancen, da das ■ In der jüngsten Analyse zu Aurelius in PB v. 8.7. waren wir Virus am Markt für Unternehmenstransaktionen zu erheb- angesichts zahlreicher bestehender Unsicherheiten noch skep- lichen Umbrüchen geführt hat. Es gebe derzeit eine Vielzahl tisch mit Blick die Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft günstiger Gelegenheiten, so Markus, der in den kommenden im weiteren Jahresverlauf. Dass wir bei der Aktie (15,88 Euro; Monaten mit interessanten Zukäufen rechnet. Solide genug DE000A0JK2A8) dennoch zum Einstieg rieten, war ein Risiko, aufgestellt ist Aurelius dafür: Der Free Cashflow kletterte im das sich im Nachhinein ausgezahlt hat: Denn bei den Münch- 1. Hj. mit 19,0 Mio. Euro in den positiven Bereich (Vj.: Ab- nern lief es im 1. Hj. deutlich flüsse von 87,3 Mio. Euro) und die Eigenkapitalquote stieg von Aurelius besser als zunächst befürch- 16,8 auf 21,1%. Zwar sanken die liquiden Mittel zum Stichtag tet, was zu einem Kurssprung um 9%. Im Juli spülten aber zwei weitere Verkäufe frisches von 15% führte. Geld in die Kassen. Zudem konnten die Verbindlichkeiten um Während der Umsatz an- 11% abgebaut werden. Das Gj. könnte also besser als be- gesichts einiger größerer fürchtet verlaufen. Wir raten daher weiter zum Kauf von Veräußerungen um 13,9% auf Aurelius bis 16,00 Euro und mit Stopp bei 11,60 Euro. ■ 1,6 Mrd. Euro sank, hat sich das EBITDA auf 258,0 Mio. D E P O T- U PDAT E Euro mehr als verfünffacht. Aktienkurs in Euro Die fortgeführten Geschäfts- Symrise muss sich noch gedulden bereiche steigerten ihren ■ Wie erwartet wird Delivery Hero Nachfolger von Wire- Umsatz um 4% und veracht- card im DAX. Unser Depotwert Symrise (113,30 Euro; fachten das EBITDA beinahe. Zwar hätten sich auch die Betei- DE000SYM9999) hat aber weiter die Chance auf den Aufstieg ligungen von Aurelius der Corona-Pandemie nicht entziehen in die höchste Börsenliga: Im September könnte er Covestro können, räumt CEO Dirk Markus ein. Aber dank intensiver ersetzen. Angesichts der hohen Profitabilität würde der Aro- Unterstützung durch operative Experten sowie staatlicher menhersteller dem Leitindex nach dem Skandal um Wirecard Maßnahmen seien die meisten von ihnen gut durch diese bei- und der Aufnahme des Geldverbrenners Delivery Hero gut zu spiellose Krise gekommen. Ein Zustand, der ihm keine Sorgen Gesicht stehen. CEO Heinz-Jürgen Bertram kann warten. Er macht: „Wir können Krise“, zeigt sich Markus angesichts der wollte nie direkter Wirecard-Nachfolger sein. Greifen Sie Vergangenheit des Konzerns mit zahlreichen Short-Attacken, bei Symrise wieder zu. Stopp: 89,20 Euro. ■ DAX DISPOLISTE Name ISIN Erst- Jüngstes Kauf- Akt. Gewinn/ Börsen- Aktuelles Votum Stopp empfehlung Update kurs Kurs Verlust wert Deutsche Wohnen DE000A0HN5C6 30.06.20 21.08.20 33,51 44,05 +31,5% 15,9 Kaufen 34,80 RWE St. DE0007037129 30.03.20 21.08.20 23,24 32,45 +39,6% 20,0 Kaufen 26,05 Vonovia DE000A1ML7J1 24.04.20 10.08.20 43,20 59,12 +36,9% 32,5 Kaufen 46,85 Bayer DE000BAY0017 01.04.20 05.08.20 51,50 57,09 +10,9% 56,1 Halten 54,15 Infineon DE0006231004 24.06.20 05.08.20 21,05 22,08 +4,9% 28,8 Kaufen 17,60 FMC DE0005785802 31.07.20 31.07.20 74,38 73,48 -1,2% 22,4 Kaufen 59,50 Fresenius DE0005785604 27.04.20 31.07.20 38,49 38,56 +0,2% 21,5 Halten 34,40 Linde PLC IE00BZ12WP82 08.05.20 31.07.20 166,90 207,10 +24,1% 110,7 Kaufen 161,00 SAP DE0007164600 14.04.20 29.07.20 112,60 136,34 +21,1% 167,5 Kaufen 115,25 Daimler DE0007100000 20.07.20 20.07.20 39,20 41,69 +6,3% 44,6 Kaufen 30,40 BASF DE000BASF111 19.06.20 15.07.20 50,90 49,61 -2,5% 45,6 Kaufen 40,40 Volkswagen Vz. DE0007664039 20.04.20 13.07.20 126,60 136,30 +7,7% 68,3 Halten 114,40 Kurse in Euro, Börsenwert in Mrd. Euro, Performance seit Erstempfehlung (Nachkäufe nicht berücksichtigt) Updates zu Deutsche Wohnen und RWE lesen Sie auf Seite 1. Bei beiden Aktien sowie bei Vonovia haben wir die Stopps nachgezogen.
Nr. 95 | Freitag, 21. August 2020 PLATOW Börse 3 www.platow.de T OP- AK T IEN AU S D EU T S CHL AND, EUROPA UND D EN U S A E U RO PA - A K T I E D E R WO C HE Für das Gesamtjahr strebt Vorstandschef Walter Oberhäns- li weiter ein Wachstum von über 10% an, bei Einrechnung der Zur Rose muss Wachstum Akquisitionen. Das EBITDA wird tiefrot bleiben, da der CEO nur auf bereinigter Basis, also u. a. ohne Berücksichtigung teuer einkaufen von Akquisitionskosten, ein ausgeglichenes Ergebnis erwar- tet. Daher litt die Aktie (238,00 CHF; CH0042615283) nach ■ Online-Bestellungen waren zu Zeiten des Lockdowns sehr Bekanntgabe der Informationen unter Gewinnmitnahmen. Der beliebt. Davon profitierte auch Zur Rose als größte Online- Titel war aber zuletzt extrem gut gelaufen, womit bereits Apotheke in Europa. Das organische Umsatzwachstum im 1. viel Fantasie eingepreist worden war. So liegen PB-Leser seit Hj. von 4,4% auf 698 Mio. Schweizer Franken (CHF) zeigt aber, Empfehlung v. 20.3. schon 95% im Plus. Wir stufen Zur dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Weiterhin muss Rose auf Halten ab. Zur Gewinnsicherung erhöhen wir den das Unternehmen daher zukaufen. So sorgte die Akquisition Stopp massiv von 98,00 auf 190,40 CHF. ■ von Medpex, die Ende 2019 abgeschlossen wurde, für ein wäh- rungsbereinigtes Wachstum von 9,2 Prozent. Die Ertragsseite belasten diese Deals, da Integrationskosten anfallen. Hinzu TAG Immo – Fast schon ein Exot kommen Investitionen in die Logistik, damit das aus der ab 2022 in Deutschland geltenden eRezept-Pflicht erwachsende ■ Es gibt in diesen Pandemiezeiten nicht viele Unternehmen, Geschäft abgedeckt werden kann. So stand nach sechs Mo- die ihre im November 2019 ausgegebene Prognose für das lau- fende Jahr im August bestätigen und dabei sogar noch eine UNSER VOTUM: HALTEN Erhöhung andeuten. Der Wohnungsverwalter TAG Immobilien, der sich auf die weniger beachteten B- und C-Standorte rund Zur Rose um große Metropolen spezialisiert, gehört zu dieser exklusi- Aktienkurs in CHF ven kleinen Gruppe. Nach einem sehr starken Q2, in dem die wichtige Ergebniskennziffer Funds From Operations (FFO) um 8% auf 86,5 Mio. Euro kletterte, kündigte das Management an, die Jahresziele (FFO: 168 Mio. bis 170 Mio. Euro nach 160,6 Mio. Euro im Vj.; Dividende: 0,87 nach 0,82 Euro je Aktie) mit den Q3-Zahlen überprüfen und möglicherweise nach oben anpassen zu wollen. Solche Aussagen kommen natürlich an in diesen krisen- haften Zeiten. Da konnte auch die zeitgleich am Donnerstag (20.8.) verkündete Ausgabe von 2-jährigen Wandelschuldver- schreibungen in Höhe von 450 Mio. Euro Investoren nicht davon abhalten, bei der Aktie (25,16 Euro; DE0008303504) beherzt zuzugreifen. Mit dem frischen Geld soll u. a. der Kauf von 4 200 Wohnungen finanziert werden, was dem inneren Vermögenswert (NAV) guttun wird. Das MDAX-Papier erreichte am Donnerstag ein 18-Jahreshoch. Das KGV von 13 ist soli- de, die Dividendenrendite von 3,3% ordentlich. Zum von uns höher kalkulierten 2022er-NAV bestehen noch gut 10% Luft. TAG bleibt ein Kauf. Neuer Stopp: 20,50 Euro. ■ naten ein EBITDA-Fehlbetrag von 24,5 Mio. (Vj.: Verlust von 2,5 Mio.) CHF in den Büchern der Schweizer. Positiv: Durch Ausgabe einer Wandelanleihe und Durchfüh- SFC Energy – Wasserstoff boomt rung einer Kapitalerhöhung sind ausreichend liquide Mittel für den weiteren Wachstumskurs vorhanden. Diese nutze das ■ Die Hj.-Zahlen, die SFC Energy am Donnerstag (20.8.) vor- Unternehmen aber bereits für die Übernahme der Versand- legte, weisen eine auffallende Divergenz aus: Während die und Diabetes-Aktivitäten von Apotal. Sie sorgt dafür, dass Segmente Oil & Gas, Industry und Defense & Security teils die führende Marktstellung in Deutschland (u. a. DocMorris) deutliche Umsatz- und Gewinnrückgänge verzeichneten, sieht weiter ausgebaut wird. Eher aus strategischen Gründen und es bei Clean Energy & Mobility ganz anders aus. Die Erlöse zur Abrundung des Angebots haben die Schweizer zudem kürz- legten 70%, das Bruttoergebnis 64% zu. Hier kommt den lich den deutschen Telemedizin-Pionier TeleClinic geschluckt. Brunnthalern die steigende Nachfrage nach Brennstoffzellen- Dessen Kernstück ist eine Fernbehandlungsplattform, die auch Produkten zugute. In den anderen Geschäftsbereichen machte die Möglichkeit elektronischer Verschreibungen vorsieht – was sich jedoch die Coronakrise deutlich bemerkbar. Doch obwohl mit dem eRezept weiteren Auftrieb erfahren dürfte. sich Kunden mit Käufen zurückhielten und Aufträge verscho-
4 PLATOW Börse Nr. 95 | Freitag, 21. August 2020 T OP- AK T IEN AU S D EU T S CHL AND, EUROPA UND D EN U S A www.platow.de ben wurden, stieg der Auftragsbestand zum 30.6. um 9,4%. -rückgängen zu kämpfen. Wuchs der Umsatz von Jahresbeginn Der Konzernumsatz sank jedoch um 10,8% auf 27,7 Mio. Euro, bis zum Corona-Ausbruch um 20%, sackte er im kompletten 1. der operative Verlust (EBITDA) vergrößerte sich von 371 000 Hj. um 6,1% auf 6,3 Mio. Euro ab. Und doch zeigten sich die auf 2,1 Mio. Euro. Berliner äußerst profitabel: Das EBITDA hat sich auf 405 Mio. Da CEO Peter Podesser weiter eine Prognose vermissen Euro mehr als verachtfacht. CEO Dirk Kraus führt das auf den ließ, sackte die Aktie (15,16 Euro; DE0007568578) zeitweise automatisierten Handel von Werbeprodukten zurück, der sich um 5% ab. Schon seit ihrem Anfang Juli erreichten Mehrjahres- äußerst widerstandsfähig zeigt und dessen Volumen um 91% hoch bei 18,00 Euro lässt die Dynamik etwas nach. Das kommt zulegte. „Wir werden gestärkt aus der Krise hervorgehen“, ist uns gelegen, denn wir sind vom Geschäftsmodell der Bayern sich Kraus daher sicher. überzeugt und rechnen ab 2021 wieder mit schwarzen Zahlen. Wie stark, bleibt allerdings abzuwarten. Die ursprüngliche Nutzen Sie den Kursrücksetzer daher zum Einstieg bei Guidance hat Kraus schon im April gekappt. Dabei hätte 2020 SFC Energy bis 15,30 Euro. Stopp: 11,95 Euro. ■ mit einer Gewinnverdopplung ein äußerst starkes Jahr werden sollen. Aktuell rechnet er lediglich mit einem positiven EBITDA. Auch Aktionäre bleiben vorsichtig. Die Aktie (2,82 Euro; YOC – Gewinnrally 2021? DE0005932735) hat sich seit dem 33%-Crash im März noch nicht erholt und läuft volatil seitwärts. Bevor die Werbeaufträ- ■ Die Werbebranche hatte im Frühjahr stark unter der Pan- ge nicht zurückkommen, wird sich daran nicht viel ändern. Im demie zu leiden, das musste auch YOC erfahren. Der Anbieter besten Fall werden die Gewinnsteigerungen 2021 nachgeholt. von Mobile Advertising hatte mit Auftragsstornierungen und Beobachten Sie YOC daher zunächst. ■ PLATOW-DEPOT Symrise musste beim Rennen um den DAX-Aufstieg Delivery Hero den Vortritt lassen. Im September gibt es aber bereits die nächste Mög- lichkeit (s. S. 2). Die DZ Bank hat ihre Kaufempfehlung für Freenet mit einem fairen Wert von 23,50 Euro bestätigt. Stück ISIN Wertpapier Kauf- Kaufpreis Aktueller Gesamtwert Perfor- Stopp Aktuelles Votum datum Kurs mance 100 DE0008402215 Hannover Rück 25.03.20 131,00 € 142,00 € 14 200,00 € +8,4% 131,00 € Halten 150 DE000SYM9999 Symrise 26.03.20 78,00 € 113,30 € 16 995,00 € +45,3% 89,20 € Kaufen 1 500 DE000A1X3XX4 DIC Asset 27.03.20 9,30 € 11,12 € 16 680,00 € +19,6% 9,95 € Kaufen 800 AT0000A0E9W5 S&T 11.05.20 23,18 € 24,26 € 19 408,00 € +4,7% 19,75 € Kaufen 700 DE000A2NB601 Jenoptik 11.05.20 22,14 € 23,98 € 16 786,00 € +8,3% 17,90 € Kaufen 3 000 LU1673108939 Aroundtown 04.06.20 5,80 € 5,04 € 15 120,00 € -13,1% 4,10 € Kaufen 400 DE0005936124 OHB 09.06.20 39,50 € 39,95 € 15 980,00 € +1,1% 35,25 € Kaufen 300 DE0007493991 Ströer Media 23.06.20 63,70 € 62,70 € 18 810,00 € -1,6% 47,70 € Kaufen 250 DE000A288904 Compugroup 24.06.20 67,90 € 75,05 € 18 762,50 € +10,5% 59,60 € Kaufen 1 400 DE000A0Z2ZZ5 Freenet 15.07.20 14,69 € 18,06 € 25 284,00 € +22,9% 14,69 € Kaufen 500 DE000SHL1006 Siemens Health 04.08.20 41,12 € 39,40 € 19 700,00 € -4,2% 33,25 € Kaufen Regeln zu Depotänderungen WERTPAPIERBESTAND 197 725,50 Euro KURSE VOM 20.08.20 (NACHMITTAGS) sowie zur Behandlung der Stoppkurse finden Sie auf LIQUIDITÄT 170 590,54 Euro RENDITE SEIT JAHRESBEGINN: -5,9% www.platow.de DEPOTWERT 368 316,04 Euro RENDITE SEIT START 1996: +3 501,8% Disclosure: Die PLATOW Medien ist an der pfp Advisory GmbH beteiligt. Die pfp Advisory GmbH berät die DWS Investment GmbH bei der Verwaltung des Aktienfonds DWS Concept Platow und erhält dafür eine Vergütung. pfp Advisory und die Redaktion der PLATOW Börse haben unterschiedliche Unternehmensstandorte und arbeiten unabhängig voneinander. Umschichtungen innerhalb des DWS Concept Platow werden ausschließlich durch pfp Advisory initiiert und den Mitarbeitern der PLATOW Medien GmbH nicht bekannt gemacht. Umgekehrt hat pfp Advisory vorab keine Kenntnis von Umschichtungen im virtuellen PLATOW-Depot. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass Umschichtungen im Portfolio des DWS Concept Platow deckungsgleich, parallel oder aber auch entgegengesetzt zu Umschichtungen im PLATOW-Depot erfolgen. Die kompletten Disclosure-Regeln der PLATOW Börse finden Sie unter www.platow.de, Informationen zum DWS Concept Platow unter www.pfp-advisory.de. PLATOW Börse IMPRESSUM PLATOW Verlag GmbH | Stuttgarter Straße 25 | 60329 Frankfurt | Tel: 069 242639-0 | Fax: 069 236909 Geschäftsführer und Herausgeber: Albrecht F. Schirmacher; Chefredakteur: Frank Mahlmeister; Redaktion: Goran Culjak, Melanie Ehmann, Vanessa Trzewik; Chefreporter: Mirko Reipka (München); Börse: Klaus Brune (Ltg.), Patrick Daum (CEFA), Steffen Manske; Marketing: Tina Joekel (Ltg.); Freie Mitarbeiter: Andrea Diederich (Recht), Thomas Koch (Derivate), Wolfgang Raum, Werner Rohmert (Immobilien). 3 x wchtl., Quartalsbezugspreis 160,00 Euro inkl. 19% Mwst. Kündi- gung: 4 Wochen zum Ablauf des Zahlungszeitraumes. Kopie/Elektronische Verbreitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags. Empfehlungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keine Haftung übernommen. E-Mail: info@platow.de.
Nr. 95 | Freitag, 21. August 2020 PLATOW Immobilien 5 www.platow.de Büros, Gewerbe, Wohnen • Die neuesten Markttrends einer durchschnittlichen Abwertung des Portfolios um 5,5%. Shopping-Center zahlen im zweiten Die Deutsche EuroShop könne diese coronabedingt deutlich negativen Ergebnisse gut verkraften und verfüge bei einer Quartal nur die halbe Miete Verschuldungsquote von 32,5% sowie einer stabilen Liquidität von 178,8 Mio. Euro weiter über solide Finanzkennzahlen, be- Deutsche Euroshop muss abwerten ■ Mit Spannung teuert das Unternehmen. Ein Ausblick auf das Gesamtjahres- war der Halbjahresbericht des Shopping-Center-Spezialisten ergebnis sei aufgrund der aktuell weiter hohen Unsicherheit Deutsche EuroShop erwartet worden. Schließlich hatten alle jedoch nicht verlässlich möglich. ■ Analysten Einkaufszentren als einen der großen Verlierer der Pandemie ausgemacht. Viele Meldungen aus der gewerblichen Immobilienszene lassen nach wie vor etliche Fragen offen. Wohnungsneubau – Als wäre nichts Die Bandbreite reicht hier von deutlich spürbaren bis hin zu keinen Mietausfällen. Rein juristisch ist es sicherlich so, dass geschehen gestundete Mieten noch keine Mietausfälle sind. Bei boni- Preise steigen trotz sinkender Verkaufszahlen Es ■ tären Konzernen dürfte das auch weitgehend der Fall sein. wirke fast so, als wäre nichts gewesen, resümiert die Markta- Bei kleinen Unternehmen hat sich jedoch durch die aktuellen nalyse von Project Research für das zweite Quartal. Die Ent- Pandemie-Regelungen eine riesige Überschuldungswelle bei wicklung der Verkaufspreise im Wohnungsneubau verlief in der mehr als 500 000 Unternehmen aufgebaut, berichtet Cre- Hochphase der Krise in etwa so weiter wie vor der Pandemie. ditreform. Dies macht deutlich, dass aus Mietstundungen Während die Verkaufszahlen neu gebauter Wohnimmobilien im sehr leicht Mietausfälle werden können. Corona-Quartal bei ungefähr gleichbleibendem Angebot deut- Sofern der Vermieter vor der Wahl steht, auf aufgelaufe- lich zurückgingen, stiegen die angebotenen Verkaufspreise in ne Mietrückstände zu verzichten, wenn dafür das laufende Geschäft des Mieters wieder mietzahlungsfähig wird, dürfte Verkaufspreise für neue Wohnimmobilien Quelle: Project Research das sicherlich eine vernünftigere Entscheidung sein als über eine Kündigung Mietausfälle zu realisieren, Leerstandszeiten zu riskieren und teure Investitionen sowie Vermarktungs- kosten für Nachvermietungen in Kauf zu nehmen. Insofern dürften belastbare Zahlen zu Mietausfällen frühestens drei Monate nach Auslaufen der Insolvenzregelungen vorliegen. Zudem führt die aktuelle Erholung in vielen Fällen in die Irre. Zwar steigt die Stimmung, wenn das Geschäft wieder anzieht, jedoch stellt sich insbesondere im Handel mit hohen Mieten die Frage, wann die Umsätze wieder eine volle Miet- zahlungsfähigkeit erlauben. Hier liefert der Halbjahresbericht der Deutschen EuroShop erstmals belastbare, allerdings auch nachdenkenswerte Zahlen. EuroShop sieht zwar eine weitere Stabilisierung des opera- tiven Geschäfts nach dem Lockdown, im Halbjahresergebnis 2020 hat die Corona-Pandemie aber tiefe Spuren hinterlassen. fast allen deutschen Metropolen und in der österreichischen Seit dem Ende des Lockdowns sind die Kundenfrequenzen in Hauptstadt Wien. Das liege aber daran, dass Bauträger wei- den EuroShop-Centern auf aktuell 77% und die Mieterumsätze terhin mit ihren ursprünglich kalkulierten Verkaufspreisen auf im Juni weiter auf 82% des Vorjahresniveaus angestiegen. Das den Markt gehen und zunächst abwarten, relativiert Project als Collection Ratio bezeichnete Verhältnis der gezahlten zur Real Estate-Vorstand Matthias Schindler. Die Preisstabilität fälligen Miete hat sich ebenfalls deutlich verbessert. Nach- hänge deshalb von einer zügigen wirtschaftlichen Erholung dem im zweiten Quartal lediglich 48% aller Mietforderungen ab. Die wiederum sei wegen einer möglichen zweiten Welle beglichen wurden, beträgt die Mietzahlung für Juli bereits der Krise noch nicht gesichert. 78%. In der ersten Jahreshälfte hat die Deutsche EuroShop Besonders stark stiegen die Verkaufspreise in den beiden bei einem Umsatz von 109,4 Mio. Euro (-2,2%) ein aufgrund Metropolregionen Düsseldorf und Hamburg. In Düsseldorf höherer Wertberichtigungen auf Mietforderungen deutlich liegt das durchschnittliche Preisniveau bei 7 442 Euro pro gesunkenes Nettobetriebsergebnis (NOI) von 80 Mio. Euro qm (+4,4% zum Vorjahr). In Hamburg stieg der Quadratme- erzielt. Die Funds from Operations (FFO) sanken um 21,1% ter-Preis in den vergangenen 12 Monaten um satte 14,9% auf 59,9 Mio. Euro. auf aktuell 6 910 Euro. Das Preisniveau in der Mietendeckel- Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die Bewertung des Metropole Berlin liegt bei 7 093 Euro (+5,8%). Insgesamt Immobilienvermögens des Konzerns ausgewirkt. Das negative weisen neun der 12 Berliner Stadtbezirke sogar Wachstums- Bewertungsergebnis von insgesamt 217,9 Mio. Euro entspricht raten im zweistelligen bzw. fast zweistelligen Bereich auf.
6 PLATOW Immobilien Nr. 95 | Freitag, 21. August 2020 Büros, Gewerbe, Wohnen • Die neuesten Markttrends www.platow.de Die Preisentwicklung liege aber auch an der sich ändernden erwartenden konjunkturellen Einbrüchen in Folge des Brexit Lagequalität der Objekte, berichtet Schindler. In Düsseldorf und stark veränderten Büronutzungen durch Covid-19. Die Me- kämen derzeit vor allem gute und teure Lagen auf den Markt, ga-Metropole London mit überlastetem Rush Hour-Verkehr und während Berlin ein steigendes Angebot an preisgünstigeren aus PLATOW-Sicht dem Nachteil einer weltweit gesprochenen Lagen verzeichne. Die seit Jahren konstante Preissteigerung Sprache, die Auslagerungen weit über das Homeoffice hinaus in der bayerischen Landeshauptstadt setzt sich fort. Der aktu- ermöglicht, wird von der Pandemie besonders getroffen. Die elle Quadratmeter-Preis für eine Neubauwohnung in München Bewältigung dieses Zusammenspiels dürfte nach Analysten- liegt bei 10 780 Euro (+10,4%). Selbst einfachere Wohnlagen ansicht mehrere Jahre dauern. wie Moosach verzeichnen Preise bis zu 10 000 Euro, meint Im aktuellen Kommentar des ursprünglich deutschstäm- Schindler. Die österreichische Hauptstadt Wien weist mit migen englischen Maklers Müller International heißt es durchschnittlichen Verkaufspreisen von nun 6 063 Euro ein gleich zu Beginn, dass die üblichen Marktstatistiken zur Be- Plus von 7,4% zum Vorjahr auf. Die größten Preissteigerungen urteilung der aktuellen Situation derzeit unangebracht seien. wurden im innenstadtnahen Bezirk Landstraße (+15,1%) und Auch sechs Monate nach dem Ausbruch seien die längerfri- im Außenbezirk Döbling (+13,2%) beobachtet. ■ stigen Auswirkungen und Einflüsse der Coronakrise immer noch lediglich Mutmaßungen. Auch London wird durch die Homeoffice-Situation beherrscht. Im Investmentmarkt spiele Immobilienindex stoppt Erholung das aber noch keine Rolle. Es bleibe dabei, dass in London bei verschwindend geringen Anleiherenditen von nur noch Erneute Trendwende? ■ Das erste Aufatmen weicht schon 0,07% alle Vermögenswerte, die auch nur einen Hauch von wieder der Realität. Noch vor vier Wochen sah die Deutsche Einkommen versprächen, attraktiv blieben. Zumindest haben Hypo das „Immobilienklima auf Erholungskurs“. Jetzt deutet aber bis heute die Auswirkung von Corona noch nicht auf die der aktuelle Immobilienindex für Juli, den bulwiengesa mo- Spitzenrenditen beziehungsweise Multiplikatoren durchge- natlich für die Deutsche Hypo erarbeitet, schon wieder eine schlagen. In der City of London liegen die Spitzenrenditen Wende an. Ob es sich bei der derzeitigen Entwicklung ledig- unverändert zwischen 3,75 und 4,5%. Im West End werden lich um ein Unterbrechen oder doch um eine Negativwende 3,25 bis 3,75% erreicht, Midtown bleibt bei 4,25 bis 5% und handelt, können die Researcher noch nicht einschätzen. Canary Wharf liegt bei 4,5 bis 5%. Im Vergleich zum Vormonat ging der Gesamt-Index um Auch bei den Mieten seien derzeit keine substanziellen 2,5% zurück. Während das Investmentklima dabei moderat um Änderungen festzustellen. Allerdings machten es die schwa- 1,2% auf 73,7 Punkte sank, zog die negative Entwicklung des chen Marktaktivitäten, die ökonomische Unsicherheit der Ertragsklimas (-4% auf 66,1 Punkte) den Index deutlich nach Bestandsmieter und die weitverbreitete Praxis von Vertrau- unten. Es zeigt sich aber, dass einige Assetklassen weniger lichkeitserklärungen extern schwierig, eindeutige Trends für negativ reagieren und sogar einen Aufwärtstrend seit dem Mieten aufzuzeigen. Insgesamt sieht Müller International in März-Crash verzeichnen können. Der Wohnungsmarkt zeige London und in ganz Großbritannien Stagnation. Bei Core- sich mit einer V-Formation in Richtung Vor-Coronazeit krisen- Investments übersteige nach wie vor die Nachfrage das An- fest. Er konnte im Vergleich zum Juni erneut einen positiven gebot. Müller International erwartet deshalb auch nicht, dass Trend (+3,3%) verzeichnen. viele „Schnäppchen“ auf den Markt kommen werden. ■ Die Negativserie des Büroklimas setzte sich auch im Juli fort. Nach einem Rückgang um 7,4% hat sich das Büroklima P e r s onali e seit Jahresanfang auf den niedrigsten Wert seit März 2010 halbiert. Der Logistikimmobilienindex gab um 4,9% nach. Seit Berlin ■ Manfred Schoeps (76), „Erfinder“ der desaströsen Januar 2020 verlor er aber insgesamt nur rund 6,5% und ist LBB/IBV-Fondskonstruktionen der 90er-Jahre, hat den AR- damit der mit Abstand kleinste Verlierer in der Krise. Auf Vorsitz bei der GBI aus Altersgründen abgegeben. Der bishe- niedrigem Niveau verzeichnete der Handelsklimaindex den rige Vize Markus Beugel (60) übernimmt. größten Anstieg (+17,9%) und übergibt damit die rote Laterne an das Hotelklima, das noch einmal um 18,8% nachgab. Seit da s ne u e s t e in k ü r z e Jahresbeginn bedeutet das ein Minus von rund 73%. ■ Bochum Der Getränkelieferservice Durstexpress mietet ■ 12 700 qm im „Sirius Business Park Bochum“ von Sirius Fa- London vor schwierigen Jahren cilities. Corona, Brexit und Politik lähmen In den Marktpro- ■ Frankfurt Drees & Sommer hat sich in einem europa- ■ gnosen für die europäische Immobilienwirtschaft wird aktuell weiten Wettbewerb als Projektsteuerer für die Erweiterung Großbritannien regelmäßig als negativer Ausreißer identifi- und Sanierung der Bundesbank-Zentrale durchgesetzt. Das ziert. Die unzureichende politische Reaktion auf Corona mit Projekt umfasst die geplanten Neubauten mit insgesamt rund anhaltenden katastrophalen Effekten gingen einher mit zu 100 000 qm BGF.
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