Pontifikalamt zur bundesweiten Eröffnung der 27. Renovabis-Pfingstaktion am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn ...

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Pontifikalamt zur bundesweiten Eröffnung der 27. Renovabis-Pfingstaktion am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn ...
Pontifikalamt
     zur bundesweiten Eröffnung
    der 27. Renovabis-Pfingstaktion
am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10.00 Uhr
     im Hohen Dom zu Paderborn

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Pontifikalamt zur bundesweiten Eröffnung der 27. Renovabis-Pfingstaktion am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn ...
Hauptzelebrant:
Erzbischof Hans-Josef Becker

Konzelebranten:
Bischof Stanislav Szyrokoradiuk, Diözese Charkiv-Saporoshe/Ukraine
Bischof Vasile Bizău, Griech.-Kath. Eparchie Maramureş/Rumänien
Weihbischof Matthias König, Paderborn
Pfarrer Dr. Christian Hartl, Renovabis
Pastor Meinolf Wacker, Kamen

Diakone:
Markus Jux und Erwin Winkler

Musikalische Gestaltung:
Trio der Seminaristen Andrii Khomen, Andrii Shabanov und Yurii
Shabanov aus Kiew/Ukraine
Mädchenkantorei am Paderborner Dom,
Ltg.: Domkantorin Gabriele Sichler-Karle
Domorganist Tobias Aehlig

Motiv auf der Vorderseite:
Laura Knura, Schülerin der Hildegardis-Schule, Hagen

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Pontifikalamt zur bundesweiten Eröffnung der 27. Renovabis-Pfingstaktion am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn ...
Zur geistlichen Einstimmung in die Messfeier singen
Seminaristen aus dem Erzbistum Kiew (Ukraine).

Zum Einzug – GL 326

2. Es ist erstanden Jesus Christ, der an dem Kreuz gestorben
ist; ihm sei Lob, Ehr zu aller Frist.
3. Er hat zerstört der Höllen Pfort, die Seinen all
herausgeführt und uns erlöst vom ewgen Tod.
4. Es singt der ganze Erdenkreis dem Gottessohne Lob und
Preis, der uns erkauft das Paradeis.
5. Des freu sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.
T: 1. Str.: Medingen bei Lüneburg um 1380, 2.-5. Str.: nach „Resurrexit Dominus“ (14. Jh.),
M: Hohenfurt 1410/Böhmische Brüder 1544/Wittenberg 1573

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Pontifikalamt zur bundesweiten Eröffnung der 27. Renovabis-Pfingstaktion am Sonntag, 19. Mai 2019, um 10.00 Uhr im Hohen Dom zu Paderborn ...
Thematische Einführung und Vorstellung der Gäste durch
Weihbischof Matthias König

Liturgischer Gruß und Eröffnung

Kyrie – Trio der Seminaristen

Gloria – GL 173, 1 (Mädchenkantorei/Gemeinde im Wechsel)

T: Lk 2,14, M: Jean-Paul Lécot, Ü: Ehre sei Gott in der Höhe!

Tagesgebet

Wortgottesdienst
1. Lesung (in ungarischer Sprache)
In jenen Tagen kehrten Paulus und Barnabas nach Lystra,
Ikonion und Antiochia zurück. Sie stärkten die Seelen der
Jünger und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie
sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes
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gelangen. Sie setzten für sie in jeder Gemeinde Älteste ein
und empfahlen sie unter Gebet und Fasten dem Herrn, an
den sie nun glaubten.
Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach
Pamphylien, verkündeten in Perge das Wort und gingen dann
nach Attalia hinab. Von dort segelten sie nach Antiochia, wo
man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der
Gnade Gottes übereignet hatte.
Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde
zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen
zusammen getan und dass er den Heiden die Tür zum
Glauben geöffnet hatte.
                                                 Apg 14, 21b-27

Kehrvers zum Antwortpsalm – GL 649, 5

T: Ps 57,8, M: Johannes Lenius 2009

2. Lesung (in rumänischer Sprache)

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn
der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das
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Meer ist nicht mehr.
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her
aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine
Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht,
die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer
Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott,
wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird
nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.
                                                   Offb 21, 1-5a

Halleluja – GL 175, 3

T: Liturgie, M: Gerhard Kronenberg (1913-2001)

Evangelium – Joh 13, 31-33a.34-35

Predigt

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Credo – GL 122

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Fürbitten und Gabengang
Zusammen mit Brot und Wein werden weitere Gaben aus den
Partnerländern zum Altar gebracht.

Fürbittruf – GL 561

M (Kyrie): Ostkirchlich, M (Vers) und S: AG GL-Salzburg
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Herr, wir bringen zu Dir diese Gitarre aus der Ashkali-Siedlung
„Tranzit“ in Prizren/Kosovo: Musische Bildung bietet
ungeahnte Möglichkeiten für junge Menschen: Sie hilft, die
eigene Persönlichkeit zu entwickeln und Brücken zwischen
verschiedenen Kulturen und Ethnien wachsen zu lassen.
Herr, wir bitten Dich: Schenke allen Menschen im Osten und
Westen Europas Verständnis für die kulturellen, sozialen und
religiösen Unterschiede, vor allem aber den Blick auf das, was
uns miteinander verbindet.
Fürbittruf

Herr, wir bringen zu Dir dieses Holzkreuz aus einer
Holzwerkstatt im Zentrum für Straßenkinder in
Chișinău/Republik Moldau. Kinder, die heimatlos und ohne
Eltern aufwachsen müssen, können sich dort handwerklich
betätigen, ihre seelischen Verletzungen bearbeiten und sich
selbst finden.
Herr, wir bitten Dich: Stärke die Kinder und Jugendlichen im
Osten Europas, die als sogenannte Euro-Waisen ohne ihre
Eltern leben; ermutige unsere Partner, die Ihnen Bildung und
Perspektiven ermöglichen.
Fürbittruf

Herr, wir bringen zu Dir dieses Programm der Katholischen
Sozialakademie in Kiew. Dort werden Menschen
verschiedener Altersgruppen befähigt, sich für den
demokratischen Wandel der ukrainischen Gesellschaft zu
engagieren und Verantwortung für das Gemeinwesen zu
übernehmen.

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Herr, wir bitten Dich: Schenke Deinen Geist allen Menschen,
die sich für einen friedlichen und gerechten Wandel in den
Ländern im Osten Europas einsetzen, besonders in der
Ukraine, wo die Menschen unter dem Krieg leiden.
Fürbittruf

Herr, wir bringen zu Dir die ersten drei Buchstaben des
Alphabets aus der so genannten „Schule der Möglichkeiten“
an verschiedenen Orten in Ungarn. Dort bekommen
Erwachsene ohne Schulbildung die Möglichkeit, sich
lebensnotwendige Grundkenntnisse anzueignen, um den
Teufelskreis aus fehlender Bildung und Armut zu überwinden.
Wir bitten Dich: Schenke den ausgegrenzten und mit
Vorurteilen belasteten Menschen die Chance zur vollen
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und damit zu einem
Leben in Würde.
Fürbittruf

Herr, wir bringen die eucharistischen Gaben von Brot und
Wein zum Altar. Sie sind Zeichen Deiner Gegenwart, in denen
Du selbst Dich gibst. Mit ihnen willst Du unseren Hunger und
unseren Durst nach Leben in Fülle, nach friedlichem
Miteinander und Versöhnung, stillen.
Wir bitten Dich: Stärke uns im Mahl der Versöhnung für
unsere Sendung, damit wir an den Orten unseres Lebens
Zeuginnen und Zeugen der Verständigung und des Frieden
werden.
Fürbittruf

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Hinweis zur Kollekte
Der Südwesten Georgiens zählt zu den am wenigsten
entwickelten Regionen des Kasusstaates. Nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion fielen fast alle
Arbeitsplätze weg. Die Region ist stark von Auswanderung
geprägt, viele Menschen suchen Erwerbsarbeit in Russland.
Konflikte zwischen den Bevölkerungsgruppen der Georgier
und Armenier stellen zudem ein Entwicklungshemmnis dar.
Die Caritas Georgien betreibt in den stark betroffenen
Ortschaften Vale und Arali zwei Kinder- und Jugendzentren.
Neben Freizeitaktivitäten werden dort Förder- und
Nachhilfeunterricht angeboten sowie berufsvorbereitende
Kurse (Mathematik, Sprachen, PC-Kenntnisse) und
Schulungen für einen gesundheitsfördernden Lebensstil.

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Eucharistiefeier
Gabenbereitung – GL 325 (2. Str.: Chor)

T: Peter Gerloff, M: William Henry Monk 1861

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Gabengebet

Sanctus
Antonio Rendina: Missa brevis

Eucharistisches Hochgebet

Vater unser

Friedensgebet und -gruß

Agnus Dei
Miskinis Vytautas: Missa brevis

Zur Kommunion
Franz Liszt: Osterhymnus
Musikstück? – Trio der Seminaristen

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Zur Danksagung
Im Wechsel Gemeinde/Mädchenkantorei

Schlussgebet

Eröffnung der 27. Renovabis-Pfingstaktion
(Pfr. Dr. Christian Hartl, Hauptgeschäftsführer von Renovabis)

Segen und Entlassruf

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Schlusslied – GL 347
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            1. Der Geist des           Herrn            er- füllt das            All

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               er krönt mit            Ju   -           bel Berg und             Tal,
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      mit Sturm und              Feu       -        ers - glu            -   ten;
      er läßt die                Was       -        ser flu              -   ten.
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     Ganz ü - ber - strömt von Glanz und                                     Licht

                                                                                     
                                                                               
                                       
      er - hebt die           Schöp - fung ihr                  Ge       -   sicht,

                                  
                                                                                   
      froh - lok - kend:           Hal          -           le - lu          -        ja

2. Der Geist des Herrn erweckt den Geist in Sehern und
Propheten, / der das Erbarmen Gottes weist und Heil in
tiefsten Nöten. / Seht, aus der Nacht Verheißung blüht; die
Hoffnung hebt sich wie ein Lied und jubelt: Halleluja.

4. Der Geist des Herrn durchweht die Welt gewaltig und
unbändig; / wohin sein Feueratem fällt, wird Gottes Reich
lebendig. / Da schreitet Christus durch die Zeit in seiner
Kirche Pilgerkleid, Gott lobend: Halleluja.
T: Maria Luise Thurmair [1941] 1946, M: Melchior Vulpius 1609
Rechteinhaber: Christophorus-Verlag, Freiburg

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Die sechs Patrone Europas repräsentieren die verschiedenen
Regionen des Kontinents: die Heiligen Method und Kyrill den
Osten, Benedikt den Westen, Birgitta von Schweden den
Norden, Katharina von Siena den Süden und Edith Stein die
Mitte Europas. Sie stehen rechts und links des zentralen
Throns, auf dem das geöffnete Evangelienbuch liegt. In ihm
ist zu lesen: „Ich bin das Licht der Welt“ (Joh 8,12). Es
symbolisiert Jesus Christus. Ihn haben die Heiligen den
Menschen verkündet und deren Leben mit dem Licht des
Evangeliums erhellt.
Die Ikone wurde von Hildegard Rall für Renovabis
geschrieben.

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Gebet für Europa
Vater der Menschheit, Herr der Geschichte!
Sieh auf diesen Kontinent, dem du die Philosophen, die
Gesetzgeber und die Weisen gesandt hast,
Vorläufer des Glaubens an deinen Sohn, der gestorben und
wieder auferstanden ist.
Sieh auf diese Völker, denen das Evangelium verkündet
wurde,
durch Petrus und durch Paulus, durch die Propheten, durch
die Mönche und die Heiligen.
Sieh auf diese Regionen, getränkt mit dem Blut der Märtyrer,
berührt durch die Stimme der Reformatoren.
Sieh auf diese Völker, durch vielerlei Bande miteinander
verbunden und getrennt durch den Hass und den Krieg.
Gib, dass wir uns einsetzen für ein Europa des Geistes, das
nicht nur auf wirtschaftlichen Verträgen gegründet ist,
sondern auch auf menschlichen und ewigen Werten:
Ein Europa, fähig zur Versöhnung, zwischen Völkern und
Kirchen, bereit um den Fremden aufzunehmen, respektvoll
gegenüber jedweder Würde.
Gib, dass wir voll Vertrauen unsere Aufgabe annehmen, jenes
Bündnis zwischen den Völkern zu unterstützen und zu
fördern, durch das allen Kontinenten zuteilwerden soll die
Gerechtigkeit und das Brot, die Freiheit und der Friede.
Amen.
                                   Carlo Maria Kardinal Martini

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