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Positive Pictures – Successful Goals Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Mag.a Monika Monika Neuhauser Arbeitsmaterialien DE
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Diese Arbeitsmaterialien sind ein Ergebnis des Entwicklungs- und Innovationsprojekts Career Learning as a Success Factor for Lifelong Learning 2010-3662/001-001 www.careerlearning.eu © CLLL 2012 Projektpartner: Niederlande Landstede, Zwolle Theo van Geffen (Projektkoordinator) Belgien Dienst Beroepsopleiding, Brüssel Tanja Biebaut Deutschland Volkshochschule Mainburg Matthias Bendl Finnland Kokkolan Kauppaopisto, Kokkola Natascha Skog Österreich SAB Schul- und Ausbildungsberatung, Graz Monika Neuhauser Polen Społeczna Akademia Nauk, Łódź Marta Kędzia, Grażyna Budzińska, Małgorzata Klimka Schottland Adam Smith College, Kirkcaldy Anne Gillen Spanien ITG Tajamar - Madrid Santiago García Gutiérrez Alle Projektpartner stimmen den im Projekt entwickelten Materialien und Produkten gemeinschaftlich zu. Dieses Projekt wurde mit der Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Veröffentlichung reflektiert die Sichtweise der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Informationen. 2
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Inhaltsverzeichnis Vorwort 4 1. Einleitung 5 2. MentalTOP Arbeitsmaterialien 6 3. Zielgruppen 6 4. MentalTOP Methode 7 5. Vier Basics der MentalTOP Methode 9 5.1 Basic 1: Biomentale Maßnahmen 9 5.2 Basic 2: Bewegung-Kinetik 10 5.3 Basic 3: Gehirnaktivierung-Gehirnjogging 10 5.4 Basic 4: Visualisierung-Positives Denken 11 6. Affirmation - Positive Einstellung 12 7. Neun Denkregeln (Dr. T. Pizzecco) 14 8. MentalTOP Methode der Visualisierung 17 9. Positives Denken im Kontext von Career Learning 21 Anhang 1 Übungen 26 Anhang 2 M. KEEGAN. The Opposite of Loneliness.2012 36 Anhang 3 Literatur und Quellenangaben 37 3
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Vorwort Erfolg beginnt im Kopf „Das Geheimnis von Erfolg ist, sich die Vorstellung von einem erfolgreichen Ausgang vor Augen zu halten.“ (Henry David Thoreau, USA) „Nur das, was in unserer bildlichen Erinnerung gespeichert ist, hat Einfluss auf unser Verhalten.“ (Ernst Pöppel, München) „Gefühle gewinnen immer.“ (Hans Immler, Kassel) “Deine vorherrschenden Gedanken ziehen ähnliche Umstände in deinem Leben an. Wenn du viel über Versagen, Schwierigkeiten oder Geldmangel nachdenkst, dann wirst du dies bekommen, aber wenn du Erfolg, Glück oder Wohlstand erwartest, dann wirst du dies letztendlich in dein Leben ziehen.“ (Remez Sasson, Petah Tikva, Israel). „Das Einzige, das einen erfolgreichen Ausgang eines unsicheren Vorhabens garantiert, ist der Glaube am Anfang, dass du es schaffen kannst.“ (William James, USA) 4
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 1. Einleitung Das Projekt Career Learning as a Success Factor for Lifelong Learning stützt sich auf das EU-Programm für Lebenslanges- Lernen, das zum Ziel hat Bürger und Bürgerinnen anzuregen und zu befähigen, Karrieremanagement-Fähigkeiten zu verbessern und der eigenen Karriere selbst Richtung zu geben. Die Vielfältigkeit von Lebensentwürfen in unserer multikulturellen Gesellschaft, die Globalisierung verbunden mit neuen Informationstechnologien, neuen sozialen Strukturen und Arbeitsbedingungen fordern in unserer schnelllebigen Welt mehr und mehr Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Kreativität. Insbesondere junge Menschen müssen schon früh lernen, wie sie ihren Weg in einer sich ständig verändernden Welt mit neuen Herausforderungen finden können. Die Frage „Was werde ich aus meinem Leben machen?“ wird ein zentrales Thema für die nachfolgenden Generationen. Selbstbestimmtes Lebensmanagement kann nur funktionieren, wenn junge Menschen über grundlegende Karrieremanagement-Fähigkeiten verfügen, wie z.B. Entscheidungsfähigkeit, Berufs-/Karriere-Identität und Selbstwirksamkeit. Orientierungslosigkeit, neue Risiken und die Unmöglichkeit vorhersagen zu können wie sich Karrieren langfristig entwickeln, erfordern eine Reflexion über die eigene Lebensplanung. Nur durch eigene Erfahrungen und durch Reflexion über sich selbst und das eigene Umfeld können junge Menschen ihre Kompetenzen anpassen und neue entwickeln und ihr eigenes Lebenskonzept entwerfen. Als Teil des Projekts Career Learning as a Success Factor for Lifelong Learning wurden die aus dem Spitzensport bekannten MentalTOP Techniken für die Anwendung im Bereich Career Learning und Karrieremanagement adaptiert mit dem Ziel, SchülerInnen dabei zu unterstützen, Ziele im Auge zu behalten, motiviert zu bleiben, eine positive Erwartungshaltung zu entwickeln, Vorstellungskraft und Kreativität einzusetzen und Verantwortung für Handlungen zu übernehmen, die für das Erreichen von Zielen notwendig sind. MentalTOP kann ein vielversprechender methodischer Ansatz im Career Learning sein. 5
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 2. MentalTOP Arbeitsmaterialien Die MentalTOP Methode lässt sich im pädagogischen Bereich ebenso einsetzen wie im Spitzensport, wenn es darum geht junge Menschen zu befähigen, sich auf schulische, berufliche und persönliche Ziele zu konzentrieren, motiviert zu bleiben und Situationen und Herausforderungen zu meistern. Im Rahmen des Projektes wurden die Projektpartner aus Österreich und den Niederlanden in jeweils 2 zweitägigen Workshops von TrainerInnen der Gesundheitsakademie health and more Mainburg, DE mit der MentalTOP Methode vertraut gemacht. Auf Basis der vermittelten Trainingsinhalte wurden die vorliegenden Arbeitsmaterialien erstellt. Die entwickelten Arbeitsmaterialien sind eine Einführung in die MentalTOP Methode und beinhalten eine Beschreibung der Basistechniken sowie eine Reihe von Übungsbeispielen. Ein Katalog von Anregungen für positives Denken und positives Handeln im Kontext von Career Learning bietet Vorlagen für das Hinterfragen von Denk- und Handlungsmustern und beschreibt die Relevanz für die Entwicklung von Kompetenzen. Die Arbeitsmaterialien erheben nicht den Anspruch eines vollständigen Trainingsprogramms, sie sollen vielmehr eine Anregung für eine weiter führende und vertiefte Auseinandersetzung mit der MentalTOP Methode sein. Um die MentalTOP Methode in bestimmten Situationen der Bildungs- und Berufsberatung/Coaching bzw. im Unterricht verantwortungsvoll, zieladäquat und zielgruppenorientiert einsetzen zu können, bedarf es eines gezielten Trainings für LehrerInnen, TrainerInnen und Coaches. 3. Zielgruppen: LehrerInnen, TrainerInnen, Coaches Der Ausgangspunkt des Projekts Career Learning as a Success Factor for Lifelong Learning war eine spezielle Befragung von 16-22-jährigen SchülerInnen in den jeweiligen Partnerländern zu drei Themen: Choosing/Making Choices (Ausbildungs- und Berufswahl/Entscheidungsfindung), Work-Identity/Career Identity (Berufs-/Karriere-Identität) und Self-efficacy (Selbstwirksamkeit). Die Ergebnisse aus den Schüler- Arbeitsgruppen-Sessions zeigten, dass viele SchülerInnen Schwierigkeiten damit hatten, auf ihre Ausbildungs- und Berufslaufbahn konzentriert zu bleiben. Viele SchülerInnen sind sich unsicher, wie sie das Gelernte umsetzen, ihre Ressourcen nutzen und ihre beruflichen Ziele erreichen können. 6
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele In der Schule können LehrerInnen, TrainerInnen und Coaches die SchülerInnen bei der Entwicklung ihrer Karriere- Kompetenzen unterstützen, indem sie eine entsprechende Lernumgebung schaffen, SchülerInnen in einer dialogischen Weise begleiten und ihnen Methoden und Techniken vermitteln, mit denen sie ihr Selbstvertrauen, ihre Selbstbestimmtheit und Selbstverwirklichung erweitern können. Die entwickelten Arbeitsmaterialien stellen eine Einführung in die MentalTOP Methode dar und bieten einen Einblick in die MentalTOP Basistechniken. LehrerInnen, TrainerInnen und Coaches sollen somit in die Lage versetzt werden, die MentalTOP Methode zu evaluieren und MentalTOP Techniken in bestimmten Situationen ihrer täglichen Arbeit mit den SchülerInnen einzusetzen. 4. MentalTOP Methode MentalTOP zielt darauf ab, mentale Fitness und emotionale Stabilität durch biomentale Maßnahmen, Bewegung/Kinetik, Gehirnaktivierung/Gehirnjogging und Visualisierung/positives Denken zu optimieren. MentalTOP basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Hirnforschung und Neuro-Psychologie. MentalTOP setzt erprobte Methoden der Psychologie und Pädagogik ein. MentalTOP Techniken, die im ausbildungs- und berufsbezogenen Coaching eingesetzt werden, erfüllen keinerlei therapeutischen Zweck, sondern dienen der Hilfe zur Selbsthilfe. MentalTOP konzentriert sich auf individuelle Ressourcen und zielt darauf ab, alle verfügbaren Potentiale zu nutzen und auszubauen. MentalTOP ist eine ganzheitliche Methode zur Optimierung von Lernen und emotionaler Stabilität. Die Methode kann im beruflichen, schulischen und persönlichen Kontext als eine probate Methode für Ausbildungs- und Berufsplanung, Karrieremanagement und Lifelong Learning genutzt werden. Im Bereich von Bildungs- und Berufsberatung/Coaching können MentalTOP Techniken in bestimmten Situationen und bei bestimmten Problemstellungen angewandt werden. Die Techniken können ergänzend in das Gesamtkonzept von Career Learning integriert werden. 7
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Die Beherrschung der MentalTOP Techniken der Visualisierung und des Positiven Denkens unterstützt junge Menschen dabei, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, motiviert zu bleiben, die Kraft des Unterbewusstseins zu aktivieren, eine positive Erwartungshaltung zu entwickeln, das Vertrauen in die eigenen Potentiale und Möglichkeiten zu stärken, zielgerichtet zu handeln, Vorstellungskraft und Kreativität zu nutzen und Verantwortung für Handlungen zu übernehmen, die zum Erreichen der eigenen Ziele notwendig sind. MentalTOP ermutigt junge Menschen selbst zu gestalten, was sie in ihrem Leben erreichen möchten. Durch die Anwendung der MentalTOP Techniken lernen SchülerInnen: Die Kraft des Unterbewusstseins zur Verbesserung ihres Lebens zu nutzen. Die Kraft des positiven Denkens einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Art des Denkens zu verändern, um sich von negativen Denkmustern und Erwartungshaltungen zu befreien und Veränderung und Fortschritt in ihr Leben zu bringen. 8
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 5. Vier Basics der MentalTOP Methode 1. Biomentale Maßnahmen 2. Bewegung/Kinetik 3. Brain Training 3. Gehirnaktivierung Gehirnjogging 4. Visualisierung Positives Denken 5.1 Basic 1: Biomentale Maßnahmen Neurobiologische Studien haben den Einfluss von Ernährung auf die Gehirnleistung nachgewiesen. Je ausgewogener sich die jungen Menschen ernähren (viel Obst und Gemüse, wenig gesättigte Fettsäuren, Nahrungsmittel mit niedrigem GI- Index, ballaststoffreiche Ernährung), desto konzentrierter, ausdauernder und effizienter sind sie. Optimale Hirnfunktion und Sinneswahrnehmung • Gesundes Essen zur richtigen Zeit (z.B. Starter-Frühstück) • Ausreichend Flüssigkeit (Durst vermeiden) • Ausreichend Schlaf und mäßiger Medienkonsum Der glykämische Index GI ist ein Maß, das die Auswirkung von Kohlehydraten in der Nahrung auf den Blutzuckerspiegel angibt. Die Graphik zeigt, dass durch die Aufnahme von Nahrung mit hohem GI-Index der Blutzuckerspiegel schnell und steil ansteigt und dann wieder schnell und tief sinkt. Im Falle von Nahrung mit niedrigem GI-Index bleibt der Blutzuckerspiegel relativ konstant. Dies gewährleistet einen längeren Zeitraum von Konzentrations- und Gehirnleistungsfähigkeit. Nahrungsmittel mit niedrigem Gl-Index: z.B. die meisten Obst- und Gemüsesorten, Vollkorngetreide, Nüsse, Fruktose Nahrungsmittel mit hohem Gl-Index: z.B. Weißbrot, die meisten weißen Reissorten, Glukose, Maltose, Maltodextrine 9
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 5.2 Basic 2: Bewegung-Kinetik • Bewusste Bewegungen: Das Großhirn ist in zwei Hemisphären geteilt, in die linke und rechte Gehirnhälfte, die durch ein Bündel von Nervenfasern (Corpus Callosum) verbunden sind. Jeder Hemisphäre kommen spezielle Funktionen zu. Damit Lernprozesse, Kommunikation und Bewegung optimal ablaufen können, müssen beide Hemisphären gleichzeitig aktiviert und eingesetzt werden. Übungen, die die „Mittellinie“ überkreuzen, verbinden die Funktionen der linken und rechten Gehirnhälfte. Durch bestimmte bewusste Bewegungen (Überkreuz-Bewegungen) werden neue Verknüpfungen gebildet, und in einer Art integrativem Prozess neue Nervenstraßen gebaut. • Unbewusste Bewegungen wie Kaugummi kauen, Kritzeln oder Umhergehen steigern die Konzentration. Übung 1: Kinetik-Gehirntraining: Aktivierung beider Hemisphären (Alphabet und Bewegung L R Z) 5.3 Basic 3: Gehirnaktivierung-Gehirnjogging Neuronale Plastizität oder Gehirnplastizität bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, sich während eines Lebens zu verändern. Das Gehirn kann sich selbst reorganisieren, indem es neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen (Neuronen) herstellt. Es ist möglich, Konzentration, Aufmerksamkeit, Informations- Verarbeitungsgeschwindigkeit und Gedächtnisspanne durch verschiedene Gehirntrainings- und Gedächtnisübungen (u.a. Neurobics, Mind-Mapping, Schlüsselwort-Methode, Erzähl- Methode, Loci-Methode, PQRST-Methode) zu steigern. Übung 2: Gehirnjogging: Konzentration (Wort-Farben-Test) 10
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 5.4 Basic 4: Visualisierung - Positives Denken „Kreative Visualisierung ist eine Mentaltechnik, die die Stärke der Psyche und Vorstellungskraft nutzt, um das zu erschaffen, was wir in unserem Leben möchten. Mithilfe dieser Technik können wir unser Leben, unsere Persönlichkeit und unsere Lebensumstände gestalten und Möglichkeiten, Menschen und Dinge, die wir ersehnen, anziehen.“ (Remez Sasson) Menschen denken in mehr als 9000 Bildern pro Tag. Visualisierung funktioniert durch das Erstellen positiver Bilder im Kopf (ausgemalte Szenarien von Ereignissen oder Situationen), wobei die Zielvorstellung in allen Details und mit allen Sinnen „gesehen“ wird: sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken. Das Prinzip hinter dieser Visualisierung ist - kurz gesagt - das Prinzip der sich selbsterfüllenden Prophezeiung. Mentale Bilder wirken als Reize sowohl für das Bewusstsein als auch für das Unterbewusstsein. Positive Bilder, die durch die Visualisierung erzeugt werden, stimulieren positive Gefühle, das Unterbewusstsein löst Reiz- Reaktionen aus. Das Unterbewusstsein tendiert dazu, jede Vorstellung Realität werden zu lassen und reagiert umso stärker auf Bilder, je lebhafter diese sind. „Ein Gedanke, der oft wiederholt wird bekommt Kraft und tendiert dazu wahr zu werden. So funktioniert kurz gesagt Visualisierung.“ (Remez Sasson) Übung 3: Auswirkung verschiedener Formulierungen (Ich muss…/ Ich entscheide mich...) Übung 4: Übung zur Visualisierung (Eine Zitrone essen) 11
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 6. Affirmation - Positive Einstellung Eine positive Einstellung zu entwickeln, gehört zu den wirkungsvollsten Lebensstrategien. Der Einsatz von positiven Denkmethoden, Visualisierung und positiver Affirmation kann helfen, eine starke und positive Einstellung zum Leben zu entwickeln, was eine wesentliche Grundlage für den Erfolg im Leben ist. Affirmationen sind positive Aussagen, die auf positive Gedanken, Gefühle und Ergebnisse ausgerichtet sind, mit dem Ziel, positive Gefühle und Vertrauen in die eigene Person und in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Affirmationen sind üblicherweise Begriffe oder einfache Sätze, die gesprochen oder nieder geschrieben werden. Auch ein Bild kann als Affirmation dienen. Genauso können auch Begriffe und Handlungen kombiniert werden und zusammen als Affirmation fungieren, ähnlich dem aus der Lernpsychologie bekannten „Ankereffekt“ (Konditionierung). Der Ankereffekt nutzt emotionale Assoziationen, um die Wirkung der Affirmation zu verstärken. Durch neuronale Verknüpfung von Affirmationen mit positiven Gefühlen, die bereits im Gedächtnis vorhanden sind, können emotionale Anker kreiert werden, die die Affirmationen noch wirkungsvoller machen. Das Aktivieren visueller, akustischer, kinästhetischer, olfaktorischer und gustatorischer Sinne während ein positiver Moment wiedererlebt wird (z.B. ein unvergessliches Fußballspiel), verstärkt die neuronale Verknüpfung von Bildern und Gefühlen, die durch eine Affirmation hervorgerufen werden (z.B. „Ich bin super!“). Mithilfe eines „Ankers“ (ein positives Bild, eine positive Erinnerung, eine Bewegung, Gegenstände, Begriffe...) können positive Gefühle unverzüglich aus dem Unterbewusstsein abgerufen werden. 12
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Anleitung zur Gestaltung von Affirmationen Wie kreiere ich meine eigenen Affirmationen Denke darüber nach, was du in deinem Leben gerne verbessern würdest und wie dein Leben deiner Meinung nach sein sollte. Nimm dir für diesen Prozess ausreichend Zeit und schreibe die wesentlichen Punkte in einer Liste auf. Überlege dir zu jedem aufgelisteten Punkt einige positive Aussagen und notieren diese. Die Aussagen müssen positiv formuliert und im Präsens geschrieben werden. Konzentriere dich auf das was du gerne möchtest, nicht auf das was du nicht möchtest. Beispiel: Du wünschst dir einen Beruf, der dich erfüllt. Die Affirmation könnte in etwa so lauten: „Ich habe einen wunderbaren Beruf, der mich auf vielen Gebieten erfüllt.“ Übung 5: Affirmation (Erstelle deine eigenen Affirmationen) 13
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 7. Neun Denkregeln (Dr. T. Pizzecco) Denkregel 1: Denken funktioniert in Bildern Denkregel 2: Das Gehirn erfasst immer nur ein Bild nach dem anderen Denkregel 3: Das Gehirn kann negative Befehle nicht umsetzen („Denke nicht an einen rosa Elefanten!“) 14
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Denkregel 4: Das Gehirn speichert alle erlebten und empfundenen Bilder Denkregel 5: Alle Bilder werden im Unterbewusstsein gespeichert Denkregel 6: Jedes neue Bild überlagert das vorherige Bild 15
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Denkregel 7: Erinnern speichert die vorhandenen Bilder neu ab (Lernprozess) Denkregel 8: Die Summe der gespeicherten Bilder bestimmt unser Unterbewusstsein und unseren inneren Zustand Denkregel 9: Das Unterbewusstsein ist stärker als das Bewusstsein 16
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 8. MentalTOP Methode der Visualisierung (in Anlehnung an Prof. E. Pöppel, LMU München) Schritt 1: Zielsetzung Klare Ziele vor Augen zu haben ist eine wichtige Voraussetzung, um im schulischen, beruflichen und persönlichen Kontext erfolgreich zu sein. Sich auf klare Ziele zu konzentrieren hilft dabei sich für einen bestimmten Weg zu entscheiden und motiviert zu bleiben. Wer genau weiß, was er erreichen möchte, weiß auch worauf Energie und Einsatz gerichtet werden müssen. Das persönliche Ziel (z.B. ein erfolgreiches Bewerbungs- gespräch, Anstellung, Berufsaufstieg) muss sehr konkret, detailliert und genau definiert werden. Der Prozess der Zielerreichung muss in Gedanken mit motivierenden Eindrücken (z.B. Musik) und motivierenden Bildern (z.B. die Spitze eines hohen Berges erreichen, auf dem endlosen Ozean segeln, bei Sonnenuntergang am Strand spazieren) verbunden werden, um die Bilder der erfolgreichen Zielerreichung mit positiven Emotionen zu verknüpfen. Das Unterbewusstsein wird automatisch Reiz-Reaktionen aktivieren und danach streben, das vorgestellte Ziel zu erreichen. Regeln für Zielformulierung Regel Implikation Kompetenzeffekt Sätze in der Ich-Form Ich bin der „Kapitän“ Aktive Rolle Ich bestimme den Kurs meines „Schiffes“ Selbstbezug Ich bestimme meine Werte Selbstbestimmtheit Ich bestimme meine Erfolgskriterien Selbstwirksamkeit Ich treffe die Entscheidung Verantwortung Ich bestimme meine Ziele Selbstreflexion Ich bestimme den Weg Ich bestimme das Was? Wie? Wann? Ich gestalte mein Leben Sätze im Präsens Das Erreichen des Ziels wird als gegebene Mentale Stärkung Tatsache dargestellt Selbstvertrauen Drückt Sicherheit und Erfolg aus Selbstwertgefühl Affirmation Positive Gefühle Motivation Affirmative Sätze Positiver Blick aufs Leben Mentale Stärkung Aufmerksamkeit wird auf positive Haltung Stimulieren der und Situationen gelenkt selbsterfüllenden Optimismus Prophezeiung Zuversicht Lösungsorientiertes Handeln 17
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Fünf Kriterien für das Setzen von Zielen (in Anlehnung an Paul J. Meyer, Attitude is Everything) Ein Ziel sollte sein: S Spezifisch: Welche Schritte wirst du unternehmen, um dein Ziel zu erreichen? M Messbar: Wie willst du Fortschritte erkennen und messen? A Attraktiv: Passt dein Ziel zu deinen Intentionen, Wünschen und Bedürfnissen? R Realistisch: Ist das Ziel realistisch und erreichbar? T Terminiert: Wie sieht dein genauer Zeitplan auf dem Weg zu deinem Ziel aus? Spezifische Ziele beantworten die fünf „W“-Fragen: Was? - Was willst du erreichen? Warum? - Gründe, Zweck oder Nutzen der Zielerreichung Wer? - Wer ist mit einbezogen? Wo? - Bestimme einen Ort Welche? - Welche Voraussetzungen/ Hindernisse gibt es? Messbare Ziele beantworten Fragen wie: Wie viel/ wie viele? Wie erkennst du, wann du am Ziel bist? Attraktive Ziele beantworten Fragen wie: Lohnt sich der Aufwand? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt? Passt es zu deinen anderen Bemühungen/ Bedürfnissen/ Intentionen/ Wünschen? Realistische Ziele beantworten die Fragen: Kann das Ziel verwirklicht werden? Wie kann das Ziel erreicht werden? Terminierte Ziele beantworten Fragen wie: Wann? Was kannst du in den nächsten 6 Monaten tun? Was kannst du in den nächsten 6 Wochen tun? Was kannst du heute tun? Übung 6: Ziele setzen (SMART-Kriterien) 18
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Schritt 2: Entspannung Visualisierung setzt einen Zustand der Entspannung voraus, in dem durch Einbeziehung möglichst vieler Sinne lebhafte Bilder erzeugt werden können. Deshalb ist es wichtig sich selbst von belastenden Problemen und Stress zu befreien. Entspannungsübungen zielen darauf ab, sich zu beruhigen, einen gleichmäßigen Gedankenfluss zu ermöglichen und eine Entspannungsreaktion hervorzurufen. Es gibt eine Vielzahl von Entspannungsübungen und Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Atemtechniken, meditative Entspannungsübungen, Entspannung durch Visualisierung. Entspannung durch Visualisierung ist eine Technik, die erlernt werden kann und umso effektiver wirkt, je öfter sie angewandt wird. Entspannung durch Visualisierung kann immer dann praktiziert werden, wenn man sich mental entspannen möchte. Entspannung durch Visualisierung funktioniert beispielsweise so, indem man sich einen wunderschönen Ort vorstellt („Mein eigenes Paradies“), wo man sich wohl fühlt und in den man sich mental zurückziehen kann. Entspannung durch Visualisierung ist eine wirksame Technik um Körper und Geist zu entspannen. Durch das Abrufen des Bildes, das mit dem angenehmen Zustand („Mein eigenes Paradies“) verknüpft ist, kann die erwünschte Entspannung jederzeit herbei geführt werden. Grundregeln für Entspannungsübungen Nicht jede Entspannungstechnik ist für jeden geeignet. Finde heraus, welche für dich passt. Gehe an Entspannungsübungen mit der Einstellung „Lass es geschehen“ heran. Entspanne dich in einer ruhigen Umgebung mit so wenigen Ablenkungen wie möglich und mache es dir bequem. Beginne mit kurzen Entspannungsphasen von ca. 5 Minuten. Übung 7: Entspannungstechnik(Tiefenatmung) Übung 8: Entspannung durch Visualisierung (Mein eigenes Paradies) 19
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Schritt 3: Filmtechnik - „Kopf-Kino“ Durch Visualisierung kann Erfolg antizipiert werden, wann immer man möchte. Um sich selbst zu motivieren, ein gestecktes Ziel zu erreichen ist es hilfreich, einen persönlichen Film (Mind-Movie) zu kreieren. Dieser Film braucht ein gut durchdachtes Drehbuch, das wiederum eine sehr genaue Vorstellung und Beschreibung der Emotionen erfordert, die sich einstellen werden, wenn das Ziel erreicht ist. Es ist wichtig, das Drehbuch in der Ich-Form und im Präsens zu formulieren: „Ich bin ..., Ich habe ...“ (siehe Seite 17). Die erzeugten Bilder und der visualisierte Prozess der erfolgreichen Zielerreichung sollen wie ein Film vor dem inneren Auge abgespielt werden. Dieser Film im Kopf (Mind- Movie) soll aufmerksam und lustvoll aus der Position eines Zuschauers wieder und wieder betrachtet werden - „Kopf- Kino“. Das Betrachten des Films löst positive Gefühle wie „Ich hab’s geschafft“, „Ich war erfolgreich“ aus. Diese positiven Gefühle des Erfolgs bzw. der Bewältigung einer Aufgabe sollen ganz bewusst erlebt und ausgekostet werden. Durch das wiederholte Abspielen des Films über einen längeren Zeitraum, wird der Inhalt des Films verinnerlicht und in das Unterbewusstsein übertragen. Das Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen Imagination und Realität und reagiert mit positiven Reizreaktionen. Anleitung zum Drehen eines „Kopf-Kino-Films“ (Mind-Movie) Relevante Fragen für die Gestaltung des Drehbuchs Wie fühlst du dich, wenn du dein Ziel erreichst? (Selbstsicher, stolz, zufrieden, dankbar, aufgeregt, glücklich,..) Was wirst du hören, sehen, riechen, schmecken? (Erfasse möglichst viele Sinneseindrücke.) Wie wirst du auftreten? Wie wirst du sprechen? (Selbstsicher, entspannt, locker,…) Wie ist deine Körperhaltung/ dein Erscheinungsbild? (Aufrecht, lockere Schultern, Blick geradeaus, Lächeln,…) Wie reagiert dein soziales Umfeld? (Positives Feedback, Applaus, Wertschätzung, Akzeptanz,…) Übung 9: Visualisierungstechnik (Drehe deinen eigenen Kopf-Kino-Film) 20
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele 9. Positives Denken im Kontext von Career Learning (in Anlehnung an http://www.rncentral.com/) Positives Denken – Positives Handeln Kompetenzen Versuche deine Gedanken mit Worten auszudrücken, Verwende Begriffe, die die dich glücklich und stark fühlen lassen und dir ein Selbstmotivation Gelingen und Erfolg ausdrücken Gefühl des Gelingens vermitteln. Versuche diese positiven Begriffe im Fokus zu haben, anstatt Begriffe, Selbstwertgefühl die Versagen oder Unfähigkeit ausdrücken. Eine der wirksamsten Übungen des positiven Denkens ist die Affirmation. Wiederhole regelmäßig positive Sätze wie „Es steht mir zu, glücklich zu sein“ oder „Ich Selbstmotivation Übe positives Denken bin es wert, geliebt zu werden“. Derartige Selbstwertgefühl Affirmationen können hilfreich sein, eine positivere Sicht auf das Leben zu bekommen. Der Glaube an sich selbst ist eine wesentliche Voraussetzung für Erfolg. Es stärkt dich, wenn du fest Selbstwertgefühl Glaube an dich selbst daran glaubst, dass du deine Ziele erreichen kannst Mentale Stärke und dass du erfolgreich sein wirst. Positives Denken bedeutet nicht, dass Fehler Selbstreflexion Finde die Ursache von Fehlern geleugnet werden sollen. Denke vielmehr darüber heraus nach, wie du in diese Situation geraten bist, um diese Lernfähigkeit Fehler künftig vermeiden zu können. So kannst du Selbstbewusstsein optimistisch in die Zukunft schauen. Die Vergangenheit liegt hinter dir und egal wie die Selbstreflexion Dinge gelaufen sind, sie können nicht mehr Lass Vergangenes hinter dir rückgängig gemacht werden. Immer wenn du merkst, Lernfähigkeit dass Gedanken an negative Erfahrungen auftauchen, Veränderungsfähigkeit ersetze sie durch positive Gedanken. Manchmal bieten uns negative Geschehnisse in unserem Leben eine Chance, für die wir ansonsten nie Lernfähigkeit Nimm Negatives als Chance stark genug gewesen wären. Vielleicht ist der Verlust Resilienz des Jobs genau der Anstoß, den du brauchst, um dein eigenes Unternehmen zu gründen oder wieder die Veränderungsfähigkeit Schulbank zu drücken. Dir bildlich vorzustellen, was du erreichen willst oder wer du sein willst, kann dir als Motivation dienen um Arbeite mit Visualisierung dorthin zu gelangen, wohin du gelangen möchtest. Es Motivation hilft dir durchzuhalten und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. 21
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Denke nach, wie du dein Ziel erreichen kannst. Die Plane konkrete bloße Vorstellung reicht nicht aus, schmiede einen Eigenmotivation Handlungsschritte Plan, wie du Schritt für Schritt vorgehen wirst um an Zielstrebigkeit dein Ziel zu gelangen. Es kann hilfreich sein sich vorzustellen, wie ein Projekt Visualisiere ein erfolgreiches erfolgreich zu Ende gebracht wird und du die Selbstmotivation Ergebnis Anerkennung bekommst, die du verdienst. Das kann dich ermutigen und zuversichtlich machen. Manchmal ist der beste Umgang mit Problemen ihnen einfach ihren Lauf zu lassen. Probleme können Lass Dingen ihren Lauf Entspannung manchmal größer scheinen als sie eigentlich sind. Sich dessen bewusst zu sein, ermöglicht es dir loszulassen und dich nicht so gestresst zu fühlen. Ändere deine Denkmuster indem du versuchst, die Identitätsfindung Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, z.B. Betrachte Dinge aus anderen aus dem deines Kollegen, Chefs oder eines Berufsidentität Perspektiven Unbeteiligten. Es kann dir dabei helfen zu erkennen, Veränderungsfähigkeit was schief gelaufen ist und zu verstehen, warum jemand anderer enttäuscht ist. Wenn du dich selbst bei negativen Gedanken Achte auf deine Gedanken ertappst, versuche sie abzuschütteln. Entwickle einen Selbstbeobachtung Weg, wie du dich selbst anders sehen oder negative Selbstkontrolle Situationen umkehren kannst. Es kann leicht passieren, dass man sich Dinge allzu Selbstreflexion sehr zu Herzen nimmt und man Kleinigkeiten Überprüfe deine Sichtweise überbewertet. Versuche einen Schritt zurück zu Selbsteinschätzung gehen und erneut auf die Situation zu schauen. Selbstwirksamkeit Vielleicht stellt sich heraus, dass das, was dir so groß erschien, in Wirklichkeit gar nicht so wichtig ist. Jeder Fehler bietet auch die Möglichkeit zur Suche neue Wege und Entwicklung. Denke darüber nach, wie du Flexibilität Möglichkeiten Rückschläge in neue Möglichkeiten verändern kannst, Resilienz die dich zukünftig voranbringen können. Ein guter Freund findet auch in schwierigen Situationen meistens die richtigen Worte, die du Nutze die positive Einstellung brauchst, um dich wieder wohl zu fühlen. Suche bei Networking anderer denjenigen Menschen Trost und Zuspruch, die positive Einstellungen haben und dich aufbauen Soziale Interaktion können, damit du selbst dein Leben wieder positiv sehen kannst. 22
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Zu wissen, dass man nicht allein ist, kann sehr hilfreich und heilsam sein. Besprich deine negativen Finde jemanden mit dem du Gedanken mit einem Freund, einem Familienmitglied Networking dich austauschen kannst oder einem Experten. Du wirst dich besser fühlen und Soziale Interaktion es wird eine Last von deinen Schultern fallen, wenn du dich jemandem anvertraut hast. Wenn du jemandem, den du magst, etwas Gutes tust Tue anderen etwas Gutes Soziale Kompetenz und ihm damit vielleicht den Tag rettest, wirst du dich selbst gut fühlen. Mentale Stärkung Eine Möglichkeit sich die positiven Dinge des Lebens bewusst zu machen besteht darin, sich selbst mit dem Tue dir selbst etwas Gutes zu verwöhnen, was man gerne hat. Ob es eine Tafel Selbststärkung Schokolade, ein Videospiel, eine Pause ist, gönne dir etwas und entspanne dich. Wenn du deinen Gedanken einfach freien Lauf lässt, Beobachte deinen überwiegen dann die negativen Gedanken? Selbstbeobachtung Gedankenfluss Beobachte wohin deine Gedanken führen, wenn du ganz ruhig bist und lerne, negative Gedanken Selbststeuerung umzulenken auf positive Erinnerungen. Wenn du beispielsweise versuchst abzunehmen, backe am Wochenende besser keine Kekse, die dich Tue Dinge, die dich deinem Ziel nur verlocken und dich von deinem Plan abbringen Zielorientierung näher bringen würden. Gehe stattdessen wandern, mit einem Aktivität Freund Tennisspielen oder unternimm einfach sonst etwas. Dein Job kann oft anstrengend und belastend sein. Daneben gibt es aber sicher auch andere Dinge in deinem Leben, die dir Spaß und Freude machen. Motivation Konzentriere dich auf das, was dir Spaß und Freude macht Konzentriere dich auf diese Dinge und verbringe ganz Intentionalität bewusst Zeit damit, dir neue spannende Möglichkeiten auszudenken, wenn du einmal „nicht Mentale Stärkung gut drauf bist“. Lenke dich von deinen negativen Gefühlen und Gedanken ab, indem du aktiv auf Neues zugehst. Offenheit Entdecke die Welt um dich Besuche beispielsweise einen Stadtteil, in dem du herum vorher noch nie warst, mache einen Tagesausflug Identitätslernen oder nimm dir einfach Zeit, schöne Erinnerungen Eigenverantwortung aufzufrischen. Wenn tausend Dinge auf dich warten, die erledigt werden müssen und du das Gefühl hast es nicht schaffen zu können, versuche zumindest eine Motivation Motiviere dich durch etwas, was du gerne machst Aufgabe zu finden, auf die du dich freust. Diese eine Mentale Stärkung Aufgabe kann dich motivieren und großen Einfluss darauf haben, wie du dich fühlst und wie du den Tag Intentionalität angehst. 23
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Wenn ein Tag besonders öde war und du nie lachen Emotionalität Denke an etwas Lustiges konntest, denke an ein Erlebnis oder Ereignis, das dich zum Lachen bringt. Dadurch wird sich deine Optimismus Stimmungslage schnell verbessern. Mentale Stärkung Visualisierungen können eingesetzt werden, um sich aus einer Situation zu lösen, die unglücklich macht Stelle dir eine Situation/einen und sich in eine Situation hineinzuversetzen, die Selbstmotivation Ort vor, wo du glücklich warst glücklich macht. Stelle dir eine Situation oder einen Mentale Stärkung Ort bildlich vor, wo du dich glücklich gefühlt hast und es wird dir besser gehen. Wenn du dir zu hohe Ziele setzt und du dir zu viel auf Setze einen Schritt nach dem einmal vornimmst, kann dich das überfordern und Selbsteinschätzung anderen entmutigen. Teile dir dein Vorhaben in kleinere Schritte ein und setze einen Schritt nach dem Zielorientierung anderen, biss du dein Ziel erreicht hast. Die Welt befindet sich in einem ständigen Wandel Anpassungsfähigkeit Nimm Veränderungen an und die Menschen in deiner Umgebung ebenfalls. Nimm diese Tatsache an und betrachte Veränderung Flexibilität nicht „als Ende des Glücks“, sondern als neue Chance. Aktivität Im Leben kannst du entweder an Herausforderungen Nimm Herausforderungen an zerbrechen und eine negative Sichtweise auf die Welt Resilienz und entdecke deine Stärken entwickeln oder du kannst an Herausforderungen wachsen, Stärken entdecken, die dir vorher gar nicht Belastbarkeit bewusst waren und über dich selbst hinauswachsen. Manchmal ist es besser, Rückschläge mit Fassung zu Resilienz Trage Rückschläge mit Fassung tragen. Schon wenn du beginnst nach einer Lösung zu und werde aktiv suchen oder an ihr zu arbeiten, wirst du dich besser Aktivität fühlen. Verharre nicht in deinen Problemen. Versuche statt- dessen aktiv eine Lösung zu finden, um die Probleme Lösungsorientierte Suche Lösungsmöglichkeiten zu beseitigen. Du wirst dich handlungsfähig fühlen Einstellung und spüren, dass du die Kontrolle über dein Leben Eigenverantwortung hast. Manchmal wird man leicht schwach und lässt sich vom Ziel abbringen. Versuche, gegen diese Schwäche Zielorientierung Behalte dein Ziel im Auge anzukämpfen, später würdest du dich bloß noch schlechter fühlen. Lege einen Zeitplan und Selbstkontrolle Meilensteine fest, um auf dem Weg zu bleiben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Du bestimmst, was in deinem Leben geschieht, auch dann wenn du den Eindruck hast, nicht frei Selbstbestimmung Nimm das Heft in die Hand entscheiden zu können. Nimm das Heft wieder in die Eigenverantwortung Hand und triff Entscheidungen, die dich zufrieden machen. Selbstverwirklichung 24
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Wenn du enttäuscht bist, weil du Ziele nicht erreicht hast, nimm dir Zeit darüber nachzudenken, warum du diese Ziele erreichen wolltest. Vielleicht erkennst du, Identitätslernen Nimm dir Zeit herauszufinden, was dir wichtig ist dass diese Ziele gar nicht so wichtig für dich sind wie Eigenverantwortung du früher dachtest. Finde heraus, was dir wirklich wichtig ist in deinem Leben und konzentriere dich Selbstwirksamkeit darauf. Wenn Ziele unerreichbar sind, egal wie hart man Selbstreflexion daran arbeitet, löst dies unweigerlich ein Gefühl von Setze dir realistische Ziele Frustration aus. Setze dir kleinere bzw. realisierbare Selbsteinschätzung Ziele, sodass du dich nicht überfordert fühlst, sondern Identitätslernen dich imstande siehst, die Ziele zu erreichen. Jeder hat Eigenschaften, die er an sich nicht mag und Anpassungsfähigkeit die zu negativen Gefühlen führen können. Glaube Selbstwirksamkeit Glaube daran, dass du dich daran, dass du negative Eigenschaften ändern kannst ändern kannst Eigenverantwortung und du wirst Wege finden, wie du diese Veränderung bewerkstelligen kannst. Optimismus 25
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele ANHANG 1 Übungen Übung 1: Kinetik-Gehirntraining: Aktivierung beider Hemisphären Alphabet und Bewegungen L R Z Aufgabe Lies das Alphabet laut vor und bewege dazu deine Arme L: linker Arm auf rechte Schulter R: rechter Arm auf linke Schulter Z: beide Arme überkreuzt auf Schultern A B C D E L R Z Z R F G H I J L Z L R L K L M N O Z R R L Z P Q R S T R R Z R L U V W X Y Z Z R Z L R R 26
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 2: Gehirnjogging: Konzentration Wort-Farben-Test Aufgabe 1. Schritt: Lies die Wörter laut vor 2. Schritt: LIES NICHT die Wörter, sondern nenne die FARBE, in der die Wörter gedruckt sind. GELB BLAU ORANGE SCHWARZ ROT GRÜN ROSA GELB ROT ORANGE GRÜN SCHWARZ BLAU ROT ROSA GRÜN BLAU ORANGE 27
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 3: Auswirkung verschiedener Formulierungen Ich muss... / Ich entscheide mich… Aufgabe Schreibe 3 Sätze, die beginnen mit: Ich muss.../ Ich entscheide mich... Schreibe 3 Sätze, die beginnen mit: Ich kann nicht…/ Ich möchte… Schreibe 3 Sätze, die beginnen mit: Ich brauche unbedingt… / Ich würde gerne… Schreibe diese Sätze langsam und aufmerksam und beobachte deine Gefühle! Was spürst du? Ich muss… Ich entscheide mich… Ich muss… Ich entscheide mich… Ich muss… Ich entscheide mich… Ich kann nicht... Ich möchte... Ich kann nicht... Ich möchte... Ich kann nicht... Ich möchte... Ich brauche unbedingt... Ich würde gerne... Ich brauche unbedingt... Ich würde gerne... Ich brauche unbedingt... Ich würde gerne... 28
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 4: Visualisierung Eine Zitrone essen Aufgabe Lies den Text langsam und achte auf deine Gefühle und körperlichen Reaktionen Stell dir vor, du sitzt in einer Küche. Auf dem Tisch vor dir steht ein Korb voller Zitronen. Du greifst danach und nimmst dir eine reife, gelbe Zitrone. Du spürst das Gewicht der Zitrone in deiner Hand..., Du fährst mit deinen Fingern über die glatte, wachsige Haut..., spürst du die unebene Struktur... Du hältst die Zitrone an dein Gesicht und atmest den Zitronenduft ein... und dann schneidest du die Zitrone durch. Aus dem gelben Fruchtfleisch der Zitrone, siehst du den Saft austreten... ein wunderbares Zitronenaroma erfüllt den Raum. Du schneidest ein Stück heraus und nimmst es in den Mund. Du beißt richtig hinein... der Saft läuft über deine Zunge... Dein Mund erfüllt sich mit dem Geschmack des Zitronensafts.. 29
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 5: Affirmation Erstelle deine eigenen Affirmationen Beispiele: Ich habe den perfekten Job für mich; Ich bin hervorragend in Mathe; Ich bin erfolgreich; Ich habe gute Beziehungen zu meinen Freunden Aufgabe 5 Schritte 1. Durchsuche deinen „Erinnerungsspeicher“ nach positiven Ereignissen in deinem Leben, die dir viel Kraft gaben: ein Augenblick, wo du Erfolg, Begeisterung, oder Triumph gespürt hast. 2. Erstelle eine Liste mit positiven Ereignissen, sodass du sie später wieder leicht abrufen kannst. 3. Schließe deine Augen und erlebe eines dieser Ereignisse noch einmal und beobachte, was du siehst, spürst, hörst und riechst. 4. Schreibe einige der Eindrücke und Gefühle auf, die dieses Ereignis bei dir hervor rief? 5. Wähle und formuliere deine Affirmation dazu. 6. Schließe deine Augen und erlebe diese starke Erinnerung erneut, einschließlich aller Sinneseindrücke, Gefühle und Emotionen. Wiederhole deine Affirmation mehrmals, entweder laut oder im Kopf. 30
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 6: Ziele setzen SMART Kriterien Spezifisch Welche Schritte wirst du unternehmen, um dein Ziel zu erreichen? Messbar Wie wirst du Fortschritte erkennen und messen? Attraktiv Passt dein Ziel zu deinen Intentionen, Wünschen und Bedürfnissen? Realistisch Ist das Ziel realistisch und erreichbar? Terminiert Wie sieht deine genaue Zeitplanung zur Erreichung deines Ziels aus? Aufgabe: Formuliere folgende Zielsetzungen neu und wende die SMART Kriterien an. Formuliere Affirmationen: Schreibe im Präsens, benutze die Ich-Form, vermeide Verneinungen. Formulierung nach SMART Kriterien Ich möchte in meinem Job erfolgreich sein. Ich übernehme nächstes Jahr die Leitung der Marketing- Abteilung im Unternehmen wo ich arbeite. S M A R T Ich möchte keine Angst vor Prüfungen haben. S M A R T Ich würde gerne glücklich sein. S M A R T Ich will mehr Sport treiben. S M A R T Tragen dein persönliches Ziel ein: S M A R T 31
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 7: Entspannungstechnik Tiefenatmung Wenn man Stress hat oder ängstlich ist, wird die Atmung schneller. Tiefes Atmen hilft nicht nur Stress und Angst zu lindern, sondern führt auch zur Entspannung. Die folgende Übung zeigt eine Möglichkeit die Atmung durch tiefes Einatmen und vollständiges Ausatmen zu verlangsamen. Aufgabe Atme langsam ein und zähle bis vier (zähle langsam; mit der Geschwindigkeit wie ein- hunderttausend, zwei-hunderttausend...). Halte den Atem an, bis du bis drei gezählt hast. Atme langsam aus bis du bis fünf gezählt hast. Der Atmungsprozess geht wie folgt: Einatmen...eins, zwei, drei, vier Anhalten...eins, zwei, drei Ausatmen...zwei, drei, vier, fünf... Einatmen...eins, zwei, drei, vier Anhalten...eins, zwei, drei Ausatmen...zwei, drei, vier, fünf... Wiederhole die Atemübung zwei bis drei Minuten lang. 32
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 8: Entspannung durch Visualisierung Mein eigenes Paradies Aufgabe Lies das „Meeresstrand“ Visualisierungs-Entspannungs-Skript langsam: Mache es dir gemütlich. Setze dich in einen bequemen Stuhl oder lege dich auf den Rücken. Entspanne deinen Körper, indem alle Anspannungen gelöst werden. Lasse deine Arme erschlaffen... dann die Beine... Spüre, wie deine Arme und Beine locker werden Entspanne jetzt deinen Nacken und Rücken, indem du die Wirbelsäule lockerst. Lockere die Anspannung beginnend vom Kopf über den Nacken, jeden einzelnen Wirbel abwärts bis hin zur Spitze der Wirbelsäule... Atme tief in dein Zwerchfell, ziehe die Luft tief in deine Lunge hinein...und lasse die Luft mit einem zischenden Geräusch entweichen... Atme wieder tief ein, langsam...halte einen Moment die Luft an ...und atme wieder aus... Atme tief ein...und aus... Ein...aus... Werde bei jedem Atemzug entspannter... Spüre, wie dein Körper jegliche Anspannung verliert... sich entspannt... und ruhig... friedlich wird. Spüre eine Welle der Entspannung von den Fußsohlen, zu den Knöcheln, Waden, Hüften, Becken, Bauch, Brust, Rücken, Hände, Unterarme, Ellenbogen, Oberarme, Schultern, Nacken, Hinterkopf, Gesicht und zur Schädeldecke. Lass deinen Körper schwer auf der Fläche ruhen, auf der du liegst oder sitzt. Jetzt, wo dein Körper vollkommen entspannt ist, beginne mit der Visualisierung. Stelle dir vor, du wanderst in Richtung Meer... Du wanderst durch einen wunderschönen, tropischen Wald... Du kannst die Wellen in der Ferne hören,... du kannst die Meeresgischt riechen... die Luft ist feucht und warm... Spüre die angenehm kühle Brise, die durch die Bäume weht... Du gehst einen Weg entlang... kommst dem Meer immer näher... Wenn du am Ende der Bäume angekommen bist, siehst du die glänzende Wasserfarbe des Meeres vor dir... Du verlässt den Wald und gelangst auf einen langen, breiten Streifen mit weißem Sand... der Sand ist fein und weich wie Pulver... Stelle dir vor, du ziehst deine Schuhe aus, und gehst auf dem heißen, weißen Sand zum Wasser... Der Strand ist weit und lang... Höre die Wellen, wie sie ans Ufer schlagen... Rieche das reine Salzwasser und den Strand... Blicke noch einmal auf das Wasser... es ist hell blau-grün... 33
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Sieh den Wellen zu, wie sie den Sand überspülen... und sich wieder zurückziehen... anspülen... und wieder zurückfließen... genieße den sich ständig wiederholenden Rhythmus der Wellen... Stelle dir vor, du gehst zum Wasser... über den feinen, heißen Sand... dir ist sehr heiß... Wenn du am Wasser ankommst, spürst du den Wasserdunst des Meeres auf deiner Haut. Du gehst näher an die Wellen heran, und fühlst wie der Sand feuchter und fester wird... Eine Welle spült über den Sand zu dir... und berührt deine Zehen bevor du sie zurückziehst... Wenn du weiter nach vorne gehst, spülen mehr Wellen über deine Füße...Fühle wie erfrischend das kühle Wasser ist bei dieser Hitze... Gehe weiter in das glasklare Wasser hinein... Du kannst den weißen Sand auf dem Meeresboden sehen...das Wasser hat eine angenehme, entspannende Temperatur... es erlöst dich von der Hitze der Sonne...es ist kühl, aber nicht kalt... Wenn du willst, gehe tiefer ins Wasser hinein... schwimme ruhig, wenn du willst... Genieße das Meer ein paar Minuten lang... Lass das Gefühl der Entspannung tief auf dich einwirken... entspanne dich tiefer und tiefer... genieße das Meer... Jetzt fühlst du dich ruhig und erfrischt... Du gehst heraus aus dem Wasser zurück auf den Strand... Schlendere den Strand entlang – ganz nahe am Wasser... frei von Sorgen... ohne Stress... ruhig... genieße diesen Augenblick... Vor dir steht ein bequemer Liegestuhl mit einem Handtuch, nur für dich... Setze oder lege dich hin oder breite das Handtuch auf dem Sand aus... Entspanne dich im Liegestuhl oder auf dem Handtuch... genieße die Sonne...die Brise... die Wellen... Du fühlst dich ruhig und entspannt... lass all deine Sorgen dahin schmelzen... Wenn du bereit bist aus der „Reise an deinen Meeresstrand“ zurückzukehren, dann tue dies langsam... Kehre zu deinem gewohnten Zustand der Wachheit und der Wahrnehmung zurück... Behalte dein Gefühl von Ruhe und Entspannung... sei bereit wieder in deinen Alltag. zurückzukehren… Öffne deine Augen, dehne deine Muskeln... und werde vollkommen wach... erfrischt... gestärkt… und voll Energie. 34
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele Übung 9: Visualisierungstechnik Drehe deinen eigenen Kopf-Kino-Film Aufgabe Formuliere dein Ziel:_________________________________________________________________ Beschreibe deine Gefühle/ deine Stimmung, wenn du dein Ziel erreicht hast Beschreibe deine Körperhaltung/ dein Verhalten Beschreibe deine Sinneseindrücke: Was siehst, hörst, riechst,… du? Beschreibe positive Reaktionen deines sozialen Umfelds: Freunde, Eltern, Kollegen, Lehrer,… 35
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele ANHANG 2 Lebensvorstellungen und Lebenspläne junger Menschen im 21. Jahrhundert Marina KEEGAN. The Opposite of Loneliness 2012 “…We’re so young. We’re so young. We’re twenty-two years old. We have so much time. There’s this sentiment I sometimes sense, creeping in our collective conscious as we lay alone after a party, or pack up our books when we give in and go out – that it is somehow too late. That others are somehow ahead. More accomplished, more specialized. More on the path to somehow saving the world, somehow creating or inventing or improving. That it’s too late now to BEGIN a beginning and we must settle for continuance, for commencement. When we came to Yale, there was this sense of possibility. This immense and indefinable potential energy – and it’s easy to feel like that’s slipped away. We never had to choose and suddenly we’ve had to. Some of us have focused ourselves. Some of us know exactly what we want and are on the path to get it; already going to med school, working at the perfect NGO, doing research. To you I say both congratulations and you suck. For most of us, however, we’re somewhat lost in this sea of liberal arts. Not quite sure what road we’re on and whether we should have taken it. If only I had majored in biology…if only I’d gotten involved in journalism as a freshman…if only I’d thought to apply for this or for that… What we have to remember is that we can still do anything. We can change our minds. We can start over. Get a post-bac or try writing for the first time. The notion that it’s too late to do anything is comical. It’s hilarious. We’re graduating college. We’re so young. We can’t, we MUST not lose this sense of possibility because in the end, it’s all we have. …We’re in this together, 2012. Let’s make something happen to this world.” Marina KEEGAN war Absolventin der Yale University 2012. “The Opposite of Loneliness” war ihre Abschlussrede, veröffentlicht in einer Sonderausgabe der Yale Daily News. Zwei Tage später am 1. Juni 2012 starb sie bei einem Autounfall. Sie war 22. 36
Positive Bilder – Erfolgreiche Ziele ANHANG 3 Literatur und Quellenangaben Scriptum Career Learning – Positive Pictures: Successful Goals! MentalTOP, Gesundheitsakademie Mainburg. 2012 Altmann, Claudia: Das Kino im Kopf. http://www.ichlaufe.org/de/coach_sportpsychologie/115912366/visualisierung_das_kino_im_gehirn Baschab, Thomas & Prange, Peter: Träume wagen! Der mentale Weg zum Erfolg. München. 2001 Blech, Jörg: Dünger fürs Gehirn. In „Der Spiegel“. 20.12.2008 http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,597556,00.html Immler, Hans: Vorgehensweise der Visualisierung. Universität Kassel, http://prof- immler.de/index.php?option=com_content&view=article&id=69&Itemid=75 Knierim, Andreas: Die kreative Ziel- Arbeit im Coaching. In Handbuch Coaching, C. Rauen (Hg.). 2005 Kogler, Alois: Die Kunst der Höchstleistung. 2003. http://teamspirit.at/index.php?page=kunst-der- hoechstleistung Meyer, Paul J.: Attitude Is Everything! – If you want to succeed above and beyond! 2006 http://en.wikipedia.org/wiki/SMART_criteria Pizzecco, Toni: MUT machen oder MIES machen? Die Kunst des Denkens. Bozen. 2007. Pöppel, Ernst: Vorgehensweise der Visualisierung. München. 2010 http://www.hss.de/uploads/tx_ddceventsbrowser/AMZ_2010-1.pdf Pöppel, Ernst: Der Rahmen. Ein Blick des Gehirns auf unser Ich. München. 2006 Sasson, Remez: Visualize and Achieve. http://www.successconsciousness.com/index_00003a.htm Schütz, A. & Hoge, L: Positives Denken. Vorteile – Risiken – Alternativen. Stuttgart. 2007 Stavemann, Harlich, H.: Im Gefühlsdschungel. Weinheim. 2001 100 Positive Thinking Exercises. 2008. http://www.rncentral.com/ Guided Imagery Scripts: Free Relaxation Scripts: http://www.innerhealthstudio.com/guided-imagery- scripts.html 37
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