PRESSE Mai 2021 - Pressespiegel Photovoltaic Austria

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3. Mai 2021, der Installateur
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3. Mai 2021, der Standard
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3. Mai 2021, hlk.co.at
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ELEKTRO PRAXIS

                                                                                                                                                                                      www.observer.at
                                                                                                                       Fachmagazin für Elektrotechnik
4. Mai 2021, Elektro Praxis                                                                                   Wien, im Mai 2021, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: 38
                                                                                                         Druckauflage: 10 000, Größe: 87,54%, easyAPQ: _
Druckausgabe                                                                                               Auftr.: 4949, Clip: 13550247, SB: Paierl Herbert

                 ENERGIEWENDE                                                                                                                                ELEKTROPRAXIS

                MIT PHOTOVOLTAIK ZUR ENERGIEWENDE

                Ohne die Länder
                geht’s nicht
                Die Energiewende ist das Herzstück der österreichischen Dekarbonisierungsbestrebungen.
                Um die Klimaziele zu erreichen, müsste sich der Photovoltaik-Zubau massiv erhöhen.
                Der Bund hat die Rahmenbedingungen gesetzt, nun sind die Länder gefordert.

                                                                                                                                                           Der Bund
                                                                                                                                                           erleichterte
                                                                                                                                                           zuletzt PV-Pro-
                                                                                                                                                           jekte auf Gewerbe-
                                                                                                                                                           dächern. Aufgabe
                                                                                                                                                           der Länder ist
                                                                                                                                                           es jetzt, rasch
                                                                                                                                                           Rahmenbedin-
                                                                                                                                                           gungen für
                                                                                                                                                           Sonnenstrom
                                                                                                                                                           zu schaffen.

                                                                                                                                           Foto: Fronius

                           och nicht zu 100 Prozent zufrie-          Event veranstalteten Photovoltaik-Kongres- ZEUGNIS FÜR DIE LÄNDER

                N          den ist Herbert Paierl mit der ak-
                           tuellen Regierungsvorlage zum
                Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz: „Diese ent-
                                                                     ses: „Bis 2040 gilt es, klimaneutral zu wer- Ein dürftiges Zeugnis stellt den Bundeslän-
                                                                     den. Das hat zu einem Zug zum Tor ge- dern eine jüngst veröffentlichte Studie von
                                                                     führt, der nun überall spürbar wird.“            Günter Pauritsch aus. Der Leiter des Zent-
                hält weiterhin bürokratische Hürden für klei-        Stellt sich die Frage, ob                                              rums für Energie-
                nere Anlagen, die sich als Kostentreiber er-         auch die Bundeslän-                                                    wirtschaft und In-
                weisen können“, meint der Vorstandsvor-              der den Ball aufge-              „Beim aktuellen                       frastruktur der Ös-
                sitzende des Bundesverbands Photovoltaic             nommen haben. „Das
                                                                                                  Zubau-Tempo würde                         terreichischen
                Austria. Zu achten sei darauf, dass die Vor-         schaffen wir nur ge-                                                   Energieagentur hat
                gaben der E-Control für Photovoltaikanla-            meinsam!“, plädiert
                                                                                                   es 44 Jahre bis zum                      sich Ökostrompro-
                gen-Betreiber nicht zum „Golden Plating“             Umwelt-, Klimaschutz- Erreichen der Erneuer- duktion und Poten-
                geraten. Zu klären sei weiters die Frage,            und Energieministerin        baren-Ziele dauern.“                      ziale in den Län-
                „wer die Energiewende zahlt“.                        Leonore Gewessler an           Herbert Paierl, Photovoltaic Austria    dern angesehen.
                Die Ziele seien klar – und ebenso ambiti-            die dort Verantwortli-                                                 Die Ausgangssitua-
                oniert wie motivierend, erklärte Klima- und          chen. „Der Bund schafft die Rahmenbedin- tion: Seit den 2000er-Jahren ist Österreich
                Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Hö-              gungen, Raumplanung und Bauordnung lie- Nettostrom-Importeur. Um bis 2030 das Ziel
                barth jüngst anlässlich des als Online-              gen in Länderkompetenz.“                         einer 100%igen Eigenversorgung mit erneu-

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                                                                                                                                                                         Seite: 1/2
w.observer.at
                                                                                                                                                     Fachmagazin für Elektrotechnik
                                                                                                                                        Wien, im Mai 2021, Nr: 2, 4x/Jahr, Seite: 38
                                                                                                                                    Druckauflage: 10 000, Größe: 84,1%, easyAPQ: _
                                                                                                                                     Auftr.: 4949, Clip: 13550247, SB: Paierl Herbert

                   ELEKTROPRAXIS                                                                                                                                    ELEKTROTECHNIK
                                                                                                                                                                      ENERGIEWENDE

                                                          Das Potenzial
                                                        in den Bundes-
                                                           ländern wird
                                                                               Für den Photovoltaik-Ausbau gibt es
                                                           nicht einmal
                                                           ansatzweise
                                                             ausgereizt.
                                                                             PVinStromerzeugung
                                                                              14
                                                                              12
                                                                                   den 2018
                                                                    PV Stromerzeugung  Ländern    nochvs. sehr große
                                                                                            vs. PV-Gesamtpotential
                                                                                           14
                                                                                           12
                                                                                                 2018                 Potentiale
                                                                                                                   - Abschätzung
                                                                                                          PV-Gesamtpotential - Abschätzung
                                                                                                                                                                           5,4 TWh
                                                                                                                                                                            Realisierbares
                                                                              10           10                                                                               Potenzial 2030
                                                                               8            8

                                                                        TWh

                                                                                     TWh
                                                                               6            6
                                                                               4            4
                 erbarem Strom zu erreichen, müsste zusätz- 2            2
                 lich zum Schließen dieser Versorgungslü- 0              0

                                                                                                                                                                                                          Grafik: Austrian Energy Agency
                 cke der prognostizierte Verbrauchszuwachs         BGL        KTN
                                                                                BGL      NOE
                                                                                           KTN      OOE
                                                                                                      NOE     SBG
                                                                                                                OOE          STK
                                                                                                                               SBG         TIR
                                                                                                                                            STK       VOR TIR         WIEVOR             WIE
                 und der Wegfall fossiler Energieträger teil- Bestand 2018Bestand 2018                                  Realisierbares     Potential 2030
                                                                                                                                         Realisierbares   Potential
                                                                                                                                                              (auf Dach-,2030
                                                                                                                                                                          Deponie-, u. Verkehrsflächen)

                 weise abgedeckt werden.                      Erforderlicher Freiflächenausbau
                                                                           Erforderlicher        2030
                                                                                          Freiflächenausbau 2030        Technisches Technisches
                                                                                                                                         Potential Potential
                 In Summe bedeutet dies, dass in den kom-                                                     Quelle: Darstellung und Berechnung AEA auf Basis Fechner/OE Energie (2020) 13

                 menden neun Jahren erneuerbare Erzeu-
                 gungskapazitäten von 27 Terawattstunden
                 aufgebaut werden müssten. Pauritsch: „Die
                 dokumentierten Ziele der Länder ergeben der Steiermark gibt es quantifizierte Ziel- tomatisch dafür ist die Wortmeldung der
                 in Summe aber nur einen Zubau von 10,7 richtlinien“, merkt Pauritsch an. Auch die Kärntner Landesrätin Sara Schaar: „Das
                 Terawattstunden. 60 Prozent der erforder- Rahmenbedingungen seien deutlich ver- derzeitige Bashing der Bundesländer und
                 lichen Kapazität sind in den Länderzielen besserungswürdig. Der Studienautor stellt die Freiflächen-Lobby verstehe ich nicht
                 also noch gar nicht abgebildet.“             diese anhand eines Ampelsystems dar. ganz. Hier wird mit falschen Karten ge-
                 Die größte Lücke besteht ausgerechnet in Geht es etwa um die Rahmenbedingungen spielt und zum Teil extremer Druck auf
                 der Photovoltaik mit einer Differenz                                                                                        Grundbesitzer ausgeübt. Wir ha-
                 von 8,2 Terawattstunden. Im Be-                                                                                             ben großes Potenzial auf Dächern
                 reich der Sonnenenergie müssten            „Die Rahmenbedingungen in                                                        und Fassaden.“ In einem zweiten
                 die Länder somit ihre derzeitigen
                                                        den Bundesländern sind deutlich Schritt könnten Deponie- sowie In-
                 Ausbaupläne von 4,2 Terawattstun-                                                                                           frastrukturflächen, etwa entlang
                 den nahezu verdreifachen, um die
                                                                verbesserungswürdig.“                                                        von Schienen und Autobahnen,
                 Energiewende zu schaffen.                    Günter Pauritsch, Österreichische Energieagentur                               mit Photovoltaikanlagen versehen
                                                                                                                                             werden.
                 VIEL POTENZIAL, KAUM ZIELE                   für Photovoltaikanlagen am Dach, stehen Herbert Greisberger, der Geschäftsführer
                 Die gute Nachricht: Potenzial wäre zur Ge- nur Vorarlberg, die Steiermark, Ober- und der Energie- und Umweltagentur des Lan-
                 nüge vorhanden. Und der Bund kommt den Niederösterreich auf Grün.                                              des Niederösterreich, deutet an, dass man
                 Ländern zu Hilfe: So fiel jüngst die gewer- Brauchen werde es letztlich alle Arten von als Landesverantwortlicher bei der Freiflä-
                 berechtliche Genehmigungspflicht für Pho- Anlagen: Das bis 2030 realisierbare Son- chen-Debatte nicht zuletzt mit Bedenken
                 tovoltaikanlagen auf Fir-                           nenstrom-Potenzial auf Dach-, Depo- der Bevölkerung zu kämpfen habe. „Da
                 mendächern. Ein Erlass,                                   nie- und Verkehrsflächen wird auf spielt einerseits das Neidthema mit, ande-
                 der von manchen Bun-                                         5,4 Terawattstunden ge- rerseits wird die Störung des Landschafts-
                 desländern nicht um-                                          schätzt. Der große Rest muss bildes als Argument genannt. Allerdings wer-
                 gesetzt wird.                                                  demnach von Freiflächen-An- den beispielsweise die Windräder in Nieder-
                 An Zielen scheint es                                           lagen kommen. Gerade was österreich mittlerweile akzeptiert.“ Der
                 überhaupt zu fehlen:                                           diese angeht, ist die Zurück- Energie-Experte denkt, dass durch die Er-
                 „Nur in Niederöster-                                           haltung bis Ablehnung der neuerbare-Energie-Gemeinschaften und
                 reich, Kärnten und                                             Landesvertreter groß. Symp- entsprechende EEG-Projekte auch die Ak-
                                                                                                                                zeptanz von Freiflächen-Anlagen in Zukunft
                                                                                                                                steigen könnte.
                                                                                       Ministerin Leonore                       Vorerst jedenfalls gibt es auf den Dächern
                                                                                         Gewessler: „Der Bund
                                                                                           schafft die Rah-                     in allen Bundesländern noch genügend zu
                                                                                            menbedingungen,                     tun. Als Landeshauptmann-Stellvertreterin
                                                                                              Raumplanung
                                                                                                 und Bauord-                    des Bundeslandes mit den meisten Son-
                                                                                                  nung liegen in                nenstunden will Astrid Eisenkopf mit gutem
                                                                                                    Länderkom-                  Beispiel vorangehen: „Im Burgenland wer-
                                                                                                     petenz.“
                                                                                                                                den wir bis 2023 den Dachausbau auf al-
                                                                                                                                len landesnahen und -eigenen Gebäuden
                                                                                                                                abschließen.“
               K
            BM
           to:
          Fo

                                                                                                                                                                                             April 2021

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                                                                                                                                                                                                                             Seite: 2/2
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4. Mai 2021, hlk.co.at
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6. Mai 2021, ORF 1 Hallo Österreich
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6. Mai 2021, iMagazin                                                                                                                               i Magazin

                                                                                                                                                                                               www.observer.at
                                                                                           Off. Organ der Bundesinnung der österr. Elektrotechniker
     Druckausgabe                                                                                         Korneuburg, im Mai 2021, Nr: 5, 9x/Jahr, Seite: 26
                                                                                                          Druckauflage: 15 185, Größe: 90,97%, easyAPQ: _
                                                                                                       Auftr.: 4949, Clip: 13555134, SB: Photovoltaic Austria

              NEWS Photovoltaic Austria
                                                                                                                 Förderungen für die künftigen Prosumenten reichen nicht,
                                                                                                                      warnt die Photovoltaikbranche; man muss auch den
                                                                                                                        Produktionsstandort durch Investitionen schützen.

                      GEGEN DEN KLIMAWANDEL,
                      FÜR GRÜNE ARBEITSPLÄTZE:

                      Photovoltaikbranche verlangt

                                                                                                                                                                                           Foto: Adobe Stock
                      breite Forschungsinitiative

          D
                      Die Photovoltaik gilt als die vielversprechendste Technologie
                      im Energiesektor. Prognosen zufolge wird sie sich in den kom-
                      menden Jahren und Jahrzehnten so rasant weiterentwickeln wie
                      keine andere Technologie in diesem Bereich. Nicht trotzdem,
                      sondern gerade deshalb sehen sich Fachleute den Stand der
                      Forschung und Entwicklung in Österreich an.

                     D
                             ie weit verbreitete Nutzung der Photo-       erfolgreiche PV-relevante Forschungs- und        ner, Obmann der österreichischen Techno-
                             voltaik ist ein Schlüsselfaktor für Ener-    Produktionsunternehmen in diesen Sekto-          logieplattform Photovoltaik, empört. Waren
                             giewende und die Zukunft Europas. Der        ren. Weltweit anerkannte »Hidden Champi-         es 2016 noch über 11 Millionen Euro, die für
                      Green Deal der EU zur Abwendung der Klima-          ons« gebe es zum Beispiel für Wechselrichter     diese Forschung zur Verfügung standen, so
                      katastrophe erfordert eine Umstellung der           und für die Verdrahtungen von Solarzellen.       erwartet die Technologiepattform für 2021
                      Energiepolitik, insbesondere veralteter Kraft-                                                       nur knapp 4 Millionen Euro. „Der Rückgang
                      werksparks. Für ein klimaneutrales Europa           Österreich steht gut da, aber ...                an Forschungsförderung führt dazu, dass
                      muss die Photovoltaiktechnologie daher auf          Bei der Qualität der Photovoltaikprodukte        international hoch anerkannte Forscherin-
                      bis zu 60 % der Stromerzeugung ausgebaut            muss sich Österreich nicht verstecken. „Es ist   nen und Forscher sowie die dazu benötigte
                      werden, was einer enormen Steigerung der            alles an Know-how und Kapazität vorhanden,       Infrastruktur abzuwandern drohen“, warnt
                      jetzigen PV-Energie von mindestens 7.700 GW         um weltweit ein wichtiger Player in der Pho-     Fechner.
                      entspricht. Laut einer Studie von Solar Power       tovoltaik zu sein“, sagt Gernot Oreski vom
                      Europe, dem europäischen Photovoltaikver-           Polymer Competence Center in Leoben, der         Innovationen dringend notwendig,
                      band, kann die Klimaneutralität Europas mit         zu Photovoltaik forscht. Das sehe man zum        um Potential vollständig zu nutzen
                      einem Energiesystem aus 100 % erneuerba-            Beispiel daran, „dass bei globalen Initiativen   Die österreichische Technologieplattform
                      ren Energien schon vor 2050 kostensparend           Österreicher und Partner der Technologie-        Photovoltaik und die Interessenvertretung
                      erreicht werden. Was Entscheidungsträger            plattform Photovoltaik eine führende Rolle       der Branche, Photovoltaic Austria, fordern
                      dazu wissen müssen: Das aktuelle, veraltete         spielen.“                                        daher von der Bundesregierung eine spe-
                      Energiesystem weiterzutragen, kostet weit                                                            zielle Photovoltaik-Forschungsinitiative, in
                      mehr als eine nachhaltige Investition in ein        Eine Rolle für den europäischen Markt spielt     der spezifische thematische Forschungsför-
                      erneuerbares Energiesystem.                         das Unternehmen Ulbrich of Austria, das          derungen und Instrumente des Klima- und
                                                                          Verbindungslösungen für die Modultech-           Energiefonds gebündelt werden. Dringender
                      22 Millionen Jobs durch grüne Energie               nik liefert. „Wir sind mittlerweile der letzte   und erhöhter Forschungsbedarf besteht in
                      Durch den Ausbau der Photovoltaik werden            Hersteller dieser Produkte in Europa“, sagt      den Marktsegmenten der Bauwerkintegra-
                      weltweit 22 Millionen Jobs in der Branche           Geschäftsführer Peter Berghofer, „und der        tion, der Integration ins Energiesystem, der
                      prognostiziert. Österreich könnte durch inno-       einzige Grund, weshalb es uns noch gibt,         Mobilität (Lärmschutz, Bahntrassen, Straßen
                      vative PV-Lösungen, die speziell im Bereich         ist Forschung und Entwicklung.“ Die Lage         und Verkehrsflächen) sowie der Landwirt-
                      der Integration und Doppelnutzung im Ge-            seines Unternehmens ist sinnbildlich für die     schaft. In der Startphase seien dafür jährlich
                      bäude-, Verkehrs- und Agrarbereich liegen,          von Österreich: „Mit unserer Produktion von      40 bis 60 Millionen Euro an Forschungsför-
                      bis 2030 zumindest 60.000 Arbeitsplätze             Zellverdrahtungen im Burgenland sind wir         derung erforderlich, um den Innovations-
                      schaffen.                                           in einer Nische, in der wir es schaffen, am      standort Österreich und zehntausende Green
                                                                          Weltmarkt unter den Führenden zu sein. Um        Jobs im Bereich der innovativen Photovoltaik
                      Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender von           diese Position halten zu können, ist laufende    zu ermöglichen und weiterhin international
                      Photovoltaic Austria, spannt einen Bogen            Weiterentwicklung unbedingt erforderlich.“       relevanter Wirtschaftsstandort zu bleiben.
                      vom notwendigen Zubau zur Bedeutung der             Während es für die Anschaffung von Pho-
                      Forschung an der PV-Technologie: „Für die Er-       tovoltaikanlagen mittlerweile eine relativ
                      reichung der Zubauziele müssen alle zur Ver-        breite und gesicherte Förderung gibt, zeigt
                                                                                                                                                                   N A U F:
                      fügung stehenden Flächen genutzt werden.            der Trend bei der Forschung und Entwicklung                                 A TI O N E
                                                                                                                                          IN FO R M
                      Hierzu braucht es vor allem Innovationen,           (F&E) von Photovoltaik in eine andere Rich-      W E IT E R E

                      die neuartige Anwendungen ermöglichen.“             tung. „Es ist völlig unverständlich, dass die                            www.pvaustria.at
                      Um im internationalen Wettbewerb weiterhin          Fördermittel für technologiebezogene Pho-                                    www.tppv.at
                      bestehen zu können, seien laufende Innova-          tovoltaik-Forschung in den letzten Jahren
                      tionen erforderlich; Österreich verfüge über        deutlich rückläufig sind“, ist Hubert Fech-                            www.i-magazin.com

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                                                                                                                                                                              Seite: 1/1
AGRAR
6. Mai 2021, Raiffeisen Zeitung
Druckausgabe

                                               ENERGIE

                                               Sonnensturm                                                                                                                     Raiffeisenverband (ÖRV). „Um
                                                                                                                                                                               zur bilanziellen CO2-Neutralitä

                                               um Photovoltaik
                                                                                                                                                                               voltaik garantieren zu können,
                                                                                                                                                                               bis 13.000 ha Fläche notwen
                                                                                                                                                                               diese auf Dächern oder im Fr
                                                                                                                                                                               sind. – Das ist durchaus machb
                                                                                                                                                                               des Tages werde man alle Fläc
                                               Mit dem Erneuerbaren-ausbau-Gesetz                                                                                              „Gute ackerböden müssen ab
                                                                                                                                                                               landwirtschaftliche Produktion
                                               (EaG) soll hierzulande bis 2030 Strom aus                                                                                       ben.“
                                                                                                                                                                                  in diese Richtung geht auch
                                               Photovoltaik um das Sechsfache steigen. Der                                                                                     papier der LK Steiermark aus

                                               Weg dorthin birgt noch Unwägbarkeiten.                                                                                          März. Zuerst die bestehende
                                                                                                                                                                               nutzen, landwirtschaftliche G
                                                                                                                                                                               optimieren – aber auch „Forcie
                                                                                                                                                                               tovoltaik-Mehrfachnutzungen,
                                                                                                                                                                               üblichen, dem Standort entspre
                                                                                                                                                                               und forstwirtschaftlichen Prod
                                                                                                                                                                               nutzungen sind auszuschlie
                                                                                                                                                                               Priorisierung schließt sich Vera
                                                                                                                                                                               PV austria zur Gänze an, in
                                                                                                                                                                               schüre kommt die Nutzung de
                                                                                                                                                                               letzter von sechs Punkten vor,
                                                                                                                                                                               zu einer Bodenversiegelung fü
                                                                                                                                                                                  Hubert Fechner, Lektor an
                                                                                                                                                                               schule Technikum Wien, hat i
                                                                                                                                                                               Vorjahrs im auftrag von „Oest
                                                                                                                                                                               gie“, der interessenvertretung d
                                                                                                                                                                               schen E-Wirtschaft, das Fläche
                                                                                                                                                                               hoben. Sein Fazit ist eindeutig:
                                                                                                                                                                               Potenziale an oder auf Gebäud
                                                                                                                                                                               deutende Änderung der Rahme
               ECO-TEC.aT-PHOTOVOLTaiCS GMBH

                                                                                                                                                                               – reichen bei weitem nicht aus
                                                                                                                                                                               zu erreichen.“ Zu den Freifläc
                                                                                                                                                                               ner: „Ein gesteuerter ausbau
                                                                                                                                                                               einem ungesteuerten vorzuzie
                                                                                                                                                                               ßeren anlagen werde es imm
                                                                                                                                                                               probleme geben.

                                                                                                                                                                               Zwei Strömungen
                                                                                                                                                                               Thomas Schauppenlehner vo
                                               Bei Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen gehen die Meinungen auseinander.                                                       Landschaftsentwicklung, Erhol
                                                                                                                                                                               turschutzplanung der Universi
                                                                                                                                                                               kultur Wien spricht in dem Zu

                                               Es     ist sehr anspruchsvoll – kompliziert in
                                                      weiterer Folge vielleicht auch. Wenn
                                               das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 den
                                                                                                 erbarer Energie in Österreich. Die Frage nach
                                                                                                 Photovoltaikanlagen auf Freiflächen wurde
                                                                                                 explizit gestellt. Dies wird zum Teil kritisch
                                                                                                                                                                               von zwei Strömungen in Pol
                                                                                                                                                                               schaft, die das aktuelle Klima
                                                                                                                                                                               tovoltaik auf Freiflächen auf d
                                               Strom zur Gänze bilanziell CO2-neutral zu         gesehen. Dennoch können sich 38 Prozent                                       gen. Zum einen herrsche „eine
                                               erzeugen, zum angepeilten Zeitpunkt tatsäch-      der Befragten den ausbau auch in Natur-                                       gräberstimmung“, zum ander
                                               lich Realität sein wird, dürften sich zwei        schutzgebieten vorstellen.                                                    sichtbaren und spürbaren Ve
                                               Punkte eingeprägt haben. Erstens: Das ist ein                                                                                   Wenn binnen neun Jahren Stro
                                               enorm ambitioniertes Vorhaben in jeglicher        Mehrere Sichtweisen                                                           voltaik um das Sechsfache stei
                                               Hinsicht. Zweitens: Jetzt geht es ans Einge-      Eine weitere Umfrage präsentierte die Öster-                                  sich richtig viel tun. Die art u
                                               machte, Nutzungskonflikte treten zutage.          reichische Hagelversicherung. Laut Market-                                    das passieren soll, ist leider na
                                                  Mit dem Erneuerbaren-ausbau-Gesetz             institut lehnt eine Mehrheit der Österreicher                                 fen. Viele in der Politik glauben
                                               (EaG) sollen jetzt Tatsachen geschaffen wer-      die Nutzung von Photovoltaik auf landwirt-                                    dass es ausschließlich mit vorha
                                               den. Wenn Klimaschutz, Dekarbonisierung,          schaftlich nutzbaren Flächen ab. Kurt             Um den Beitrag zur CO2-     flächen und Nutzung von Sch
                                               etc. wirklich ernst genommen werden, muss         Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Ha-                                     den geht. – Das allein ist ab
                                               die Produktion von erneuerbarer Energie sehr      gelversicherung: „Boden darf nicht unwieder-      Neutralität durch Photo-    Dabei bezieht sich Schauppenle
                                               deutlich und sehr rasch zulegen – parallel mit    bringlich der Photovoltaik geopfert werden.                                   eine vergangene Woche präse
                                               Effizienzsteigerung und Energieeinsparung.        Es gibt zudem ausreichend Platz auf Dächern        voltaik garantieren zu     von Christian Mikovits, ebenf
                                               Die hohe Energiedichte von Öl, Gas und Koh-       und toten Flächen wie Mülldeponien. Deshalb                                   verfügbare Dachflächen in ga
                                               le macht deutlich, dass ein dekarbonisiertes      Hände weg von einer weiteren Verbauung.“
                                                                                                                                                    können, ist eine Fläche    hochgerechnet hat. Der Haken
                                               Energiesystem auf vielen Beinen stehen muss.      Dieser Position schloss sich auch der oberös-     von rund 13.000 Hektar      kommenden zehn Jahren mü
                                               Statt der Erdölleitung braucht es viele aufei-    terreichische agrar-Landesrat Max Hiegels-                                    lich(!) 400 anlagen montieren.
                                               nander abgestimmte Energieträger – Sonne,         berger an: „Die Menschen wünschen sich,          notwendig – das ist durch-   konstatiert: „Man wird zumin
                                               Wind, Wasser, Biomasse und Biogas. Mehr           dass Äcker und Wiesen für die Landwirtschaft                                  auch freie Flächen am Boden
                                               Standbeine bedeuten auch mehr Sicherheit          erhalten bleiben.“                                     aus machbar.“          sen.“
                                               und Stabilität.                                      Doch auch hier gehen die Sichtweisen teil-                                    Dass es immer noch keine
                                                  am Beispiel Photovoltaik wird allerdings       weise auseinander, was den nach wie vor                   Josef Plank         für PV-anlagen bei Neubaute
                                               auch sichtbar, dass selbst Sonnenenergie, das     anhaltenden Diskussionsprozess unter-                                         rungen gibt, sei ein schwerer
                                               Bild der Erneuerbaren, ins Gerede kommt,          streicht: Bei einem Besuch einer Freiflächen-                                 schwere den ausbau – dabei „
                                               wenn ihr ausbau deutlich sichtbar wird und        Photovoltaik-anlage in Trosselsdorf im Mühl-                                  gische Konsequenz aus dem
                                               andere interessen zumindest tangiert. Nina        viertel auf einer Wiese, die Schafen auch als                                 ausbaugesetz.“ Einschränkend
                                               Hampl, Universitätsprofessorin am institut        Weide diente, sagte Bauernbundpräsident                                       penlehner: „Wenn auf jedes H
                                               für Produktions-, Energie- und Umweltma-          Georg Strasser: „agrarphotovoltaik ist, wenn                                  PV-anlage montiert werden so
                                               nagement der Uni Klagenfurt, wundert die          Schafe und Sonne Grünlandflächen gemein-                                      so wichtige aufgabe an Priva
                                               Polarisierung nicht sehr. „Die Deadline der       schaftlich nutzen. Wir müssen das Potenzial                                   – das ist nicht im Sinne des Ge
                                               gesetzten Ziele rückt immer näher, so gibt es     der Landwirtschaft erkennen und mit einer                                     gieexperte Hubert Fechner: „P
                                               ein Hochkochen von Mutmaßungen. Jetzt             Doppelnutzung von agrarflächen dem Klima-                                     der inbegriff der dezentralen
                                               wird es ernst, die Diskussion intensiver. angst   wandel die Stirn bieten.“                                                     gung. Mit lokaler Energiegew
                                               und Unsicherheit sind aber größer als die tat-       „Politisch gibt es die deutliche Botschaft,                                tuell in Verbindung mit Ene
                                               sächliche Wirkung selbst.“ Vor zwei Monaten       PV-Module möglichst auf Dachflächen und                                       schaften, kann etwas ganz Ne
                                               präsentierten die Universität Klagenfurt und      Deponien zu montieren, um eine Flächen-                                       Dann wird deutlich, woher E
                                               die Wirtschaftsuniversität Wien, Deloitte Ös-     konkurrenz zu vermeiden“, betont dazu Josef                                   und welchen Wert sie hat, etwa
                                               terreich und Wien Energie die siebente auf-       Plank, Leiter der abteilung für Wirtschafts-,                                 Die elf Terrawattstunden bis
                                               lage einer repräsentativen Umfrage zu erneu-      agrar- und Europafragen im Österreichischen           VON ULRiCH aHaMER       ein erster Schritt.“
Vorjahrs im auftrag von „Oesterreichs Ener-
                                                                   gie“, der interessenvertretung der österreichi-
                                                                   schen E-Wirtschaft, das Flächenpotenzial er-
                                                                   hoben. Sein Fazit ist eindeutig: „Die aktuellen
                                                                   Potenziale an oder auf Gebäuden – ohne be-
                                                                   deutende Änderung der Rahmenbedingungen
                                                                   – reichen bei weitem nicht aus, um die Ziele
                                                                   zu erreichen.“ Zu den Freiflächen sagt Fech-
                                                                   ner: „Ein gesteuerter ausbau ist jedenfalls
                                                                   einem ungesteuerten vorzuziehen.“ Bei grö-
                                                                   ßeren anlagen werde es immer akzeptanz-
                                                                   probleme geben.

              Raiffeisenverband (ÖRV). „Um den Beitrag             Zwei Strömungen
              zur bilanziellen CO2-Neutralität durch Photo-        Thomas Schauppenlehner vom institut für
  nder.       voltaik garantieren zu können, ist eine 12.000       Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Na-
              bis 13.000 ha Fläche notwendig – egal ob             turschutzplanung der Universität für Boden-
              diese auf Dächern oder im Freien montiert
                                                                   kultur Wien spricht in dem Zusammenhang
              sind. – Das ist durchaus machbar.“ am Ende
 reich. Die Frage nach                                             von zwei Strömungen in Politik und Wirt-
              des Tages werde man alle Flächen brauchen.
uf Freiflächen wurde                                               schaft, die das aktuelle Klima rund um Pho-
              „Gute ackerböden müssen aber klar für die
 ird zum Teil kritisch                                             tovoltaik auf Freiflächen auf den Punkt brin-
              landwirtschaftliche Produktion erhalten blei-
 nen sich 38 Prozent                                               gen. Zum einen herrsche „eine richtige Gold-
              ben.“
  bau auch in Natur-                                               gräberstimmung“, zum anderen „angst vor
                  in diese Richtung geht auch ein Positions-
en.           papier der LK Steiermark aus dem heurigen            sichtbaren und spürbaren Veränderungen.
              März. Zuerst die bestehende infrastruktur            Wenn binnen neun Jahren Strom aus Photo-
weisen        nutzen, landwirtschaftliche Gebäude für PV           voltaik um das Sechsfache steigen soll, muss
 räsentierteoptimieren
               die Öster- – aber auch „Forcierung von Pho-         sich richtig viel tun. Die art und Weise, wie
  erung. Laut     Market-
              tovoltaik-Mehrfachnutzungen,        in einer orts-   das passieren soll, ist leider nach wie vor of-
 heit der Österreicher
              üblichen, dem Standort entsprechenden land-          fen. Viele in der Politik glauben immer noch,
 voltaik aufund landwirt-
                    forstwirtschaftlichen Produktion. alibi-       dass es ausschließlich mit vorhandenen Dach-
   Flächen nutzungen            Um den Beitrag zur CO2-
               ab. Kurt sind auszuschließen.“ Dieser               flächen und Nutzung von Schallschutzwän-
vorsitzender      der Ha- schließt sich Vera immitzer von
              Priorisierung                                        den geht. – Das allein ist aber zu wenig.“
   darf nicht PV
               unwieder-        Neutralität durch Photo-
                   austria zur Gänze an, in einer infobro-         Dabei bezieht sich Schauppenlehner auch auf
 aik geopfert     werden.
              schüre    kommt die Nutzung der Freifläche als       eine vergangene Woche präsentierte Studie
 nd Platz auf    Dächern         voltaik garantieren zu
              letzter von sechs Punkten vor, die auch nicht        von Christian Mikovits, ebenfalls Boku, der
  ülldeponien.zu Deshalb                                           verfügbare Dachflächen in ganz Österreich
weiteren Verbauung.“
                                 können, ist eine Fläche
                  einer Bodenversiegelung führe.
                  Hubert Fechner, Lektor an der Fachhoch-          hochgerechnet hat. Der Haken daran: in den
sich auch der     oberös-
              schule            von rund 13.000 Hektar
                       Technikum Wien, hat im Februar des          kommenden zehn Jahren müsste man täg-
  desrat Max      Hiegels-
              Vorjahrs    im auftrag von „Oesterreichs Ener-       lich(!) 400 anlagen montieren. auch Mikovits
 hen wünschen gie“, der
                      sich,    notwendig – das ist durch-
                          interessenvertretung der österreichi-    konstatiert: „Man wird zumindest temporär
              schen E-Wirtschaft, das Flächenpotenzial er-
 ür die Landwirtschaft                                             auch freie Flächen am Boden nutzen müs-
                                     aus machbar.“
              hoben. Sein Fazit ist eindeutig: „Die aktuellen      sen.“
              Potenziale
n die Sichtweisen      teil- an oder auf Gebäuden – ohne be-          Dass es immer noch keine Verpflichtung
 s den nach   deutende
                  wie vorÄnderung der Rahmenbedingungen
                                                 Josef Plank       für PV-anlagen bei Neubauten oder Sanie-
              –  reichen
 ionsprozess unter-        bei weitem  nicht aus,  um die Ziele    rungen gibt, sei ein schwerer Fehler und er-
              zu  erreichen.“
  ch einer Freiflächen-          Zu den Freiflächen  sagt Fech-    schwere den ausbau – dabei „ist das die lo-
Trosselsdorfner:     „Ein gesteuerter ausbau ist jedenfalls
                im Mühl-                                           gische Konsequenz aus dem Erneuerbaren
  die Schafen auchungesteuerten
              einem      als           vorzuziehen.“ Bei grö-      ausbaugesetz.“ Einschränkend sagt Schaup-
              ßeren
 auernbundpräsident    anlagen    werde es immer akzeptanz-        penlehner: „Wenn auf jedes Häuschen eine
              probleme
 hotovoltaik ist, wenn     geben.                                  PV-anlage montiert werden soll, wird diese
 landflächen gemein-                                               so wichtige aufgabe an Private ausgelagert
            Zwei Strömungen
müssen das Potenzial                                               – das ist nicht im Sinne des Gesetzes.“ Ener-
            Thomas Schauppenlehner vom institut für
ennen und mit einer                                                gieexperte Hubert Fechner: „Photovoltaik ist
            Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Na-
arflächen dem Klima-                                               der inbegriff der dezentralen Energieversor-
            turschutzplanung der Universität für Boden-
 “                                                                 gung. Mit lokaler Energiegewinnung, even-
            kultur Wien spricht in dem Zusammenhang
  deutliche Botschaft,                                             tuell in Verbindung mit Energiegenossen-
            von zwei Strömungen in Politik und Wirt-
 uf Dachflächen und                                                schaften, kann etwas ganz Neues entstehen.
            schaft, die das aktuelle Klima rund um Pho-
n, um eine Flächen-                                                Dann wird deutlich, woher Energie kommt
            tovoltaik auf Freiflächen auf den Punkt brin-
 n“, betont gen.
            dazuZum
                  Josefeinen herrsche „eine richtige Gold-         und welchen Wert sie hat, etwa für Mobilität.
ung für Wirtschafts-,
            gräberstimmung“, zum anderen „angst vor                Die elf Terrawattstunden bis 2030 sind nur
n im Österreichischen
            sichtbaren und spürbaren VONVeränderungen.
                                           ULRiCH aHaMER           ein erster Schritt.“
             Wenn binnen neun Jahren Strom aus Photo-
             voltaik um das Sechsfache steigen soll, muss
8. Mai 2021, topleader.at
Online
10. Mai 2021, energate messenger Newsletter
Online
10. Mai 2021, energate messenger
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13. Mai 2021, fhkufstein.ac.at
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17. Mai 2021, Elektro Branche
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                                                                                                                                                                                        .observer.at
                                                                                                           Wien, im Mai 2021, Nr: 5, 8x/Jahr, Seite: 38
                                                                                                    Druckauflage: 10 000, Größe: 90,64%, easyAPQ: _
                                                                                                 Auftr.: 4949, Clip: 13574761, SB: Photovoltaic Austria

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         du Reid auf Schutz vor wittoisidlikdber

                       Raus aus dem Schatten
                       MIT EINER FARBENFROHEN AKTION AM WIENER HELDENPLATZ VERLIEH DER BUNDESVERBAND
                       PHOTOVOLTAIC AUSTRIA SEINER FORDERUNG NACHDRUCK, EIN MOGLICHST RASCH EIN
                       PRAXISNAHES ERNEUERBAREN-AUSBAU-GESETZ (EAG) UMZUSETZEN UND DAMIT DER
                       PHOTOVOLTAIK SCHNELL ANS LICHT ZU HELFEN. BEREITS ENDE MARZ GING ZUDEM DER
                       DIESJAHRIGE PV-KONGRESS ALS ONLINE-EVENT OBER DIE BONNE.

                      er 3. Mai war freilich nicht           den Parlamentarierinnen und Parlamenta-         zu entwickeln. Zwar verfiige bsterreich
                      ganz zufallig gewahlt - was            riem, das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz zu         schon jetzt iiber erfolgreiche PV-relevante
                      wiirde furs Thema schlieBlich          einem erfolgreichen Wegbereiter zu machen       Forschungs- und Produktionsunterneh-
                      besser passen als der interna-         und ztigig zu beschlieBen", so Paierl. „Nur     men in der Elektro-, der Elektronik- und
                      tionale Tag der Sonne. Sie ist         mit einem praxisnahen EAG und dessen            der glasverarbeitenden Industrie, in der
        namlich nicht nur Grundlage allen Lebens             Beschluss vor dem Sommer 'carmen wir            Gebaudetechnik sowie im Bausektor - fin
        auf unserem Planeten, sondern auch eine              noch im Jahr 2021 tatig werden und mit          laufende Innovationen sei aber auch eine
        unerschopflicher Energielieferantin und              der Photovoltaik aus dem Schatten und in        breit aufgestellte F&E Infrastruktur not-
        damit auch die zukunftstrachtigste Energie-          die Solarrevolution eintreten."                 wendig, die auch durch entsprechende
        quelle. „Urn die solare Kraft aber auch tat-                                                         Forschungsprogramme des Bundes und
        sachlich gut nutzen und die Energiewende             Arbeitsplatze schaffen                          der Lander unterstiltzt werden muss.
        und die Klimaziele in bsterreich erreichen           Zumindest was die PV-Forschung betrifft,             „ \Wig unverstandlich ist daher, dass
        zu konnen, muss das Erneuerbaren-Aus-                prasentiert sich die Situation derzeit nicht    die Fordermittel für technologiebezogene
        bau-Gesetz (EAG) jetzt umgesetzt werden",            ganz so rosig, wie die Branchenverbande         Photovoltaik-Forschung in den letzten Jah-
        fordern PVA-Vorstand Herbert Paierl und              PVA und TPPV bereits eine Woche zuvor           ren deutlich rucklaufig sind", zeigt sich
        Geschaftsfuhrerin Vera Immitzer. Der Kampf           berichten mussten. Denn obwohl inno-            Hubert Fechner, Obmann der Technolo-
        gegen den Klimawandel durch mehr erneu-              vative Photovoltaik-L5sungen bis 2030           gieplattform Photovoltaik, emport. Waren
        erbare Energie in bsterreich ist aber nur            mindestens 60.000 neue Arbeitsplatze            es 2016 noch fiber elf Mio. Euro, die fur
        eine Seite - auch viele zukunftstrachtige            schaffen konnten, sind die Fordermittel         die PV-Forschung zur Verfugung standen,
        Arbeitsplatze hangen von einer schnellen             fur technologiebezogene Photovoltaik-For-       so erwartet die TPPV fin 2021 knapp vier
                                                                                                                                                               FOTOS: ASTRIDKNIE, PVA

        Umsetzung der rechtlichen Grundlagen ab.             schung in den vergangenen Jahren kraftig        Mio. Euro. „Der Ruckgang an Forschungs-
        „Anlasslich des Internationalen Tags der             gesunken - damit besteht zudem auch             forderung fidhrt dazu, dass international
        Sonne, machen wir darauf aufmerksam,                 die Gefahr, dass bsterreich seine Rolle als     hoch anerkannte Forscherinnen und For-
        wie wichtig es ist, in osterreich die nachs-         Innovations-Standort im internationalen         scher sowie die dazu benotigte Infrastruk-
        ten Schritte der Energiewende jetzt einzu-           Wettbewerb verliert. Urn den intemationa-       tur abzuwandern drohen", fasst Fechner
        leiten und der Photovoltaik mit dem EAG              len Anschluss nicht zu verlieren, ware es       zusammen. „bsterreich hat mittlerweile
        ans Licht zu helfen. Der Ball liegt nun bei          allerdings erforderlich, neue Innovationen      ambitionierte Ziele was die Errichtung

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                                                                                                                                                          Seite: 1/2
Wien, im Mai 2021, Nr: 5, 8x/Jahr, Seite: 38

                                                                                                                                                                                                                      server.at
                                                                                                                  Druckauflage: 10 000, Größe: 90,64%, easyAPQ: _
                                                                                                               Auftr.: 4949, Clip: 13574761, SB: Photovoltaic Austria

                                                                                                                                                                        INSTALLATION                   37

           von innovativen PV Anlagen betrifft, aber
                                                                                         Durch geeignete Rahmenbedingungen kann das                                                       4 TWh
           auch bei Forschung, Entwicklung und Pro-
                                                                                         Potential fUr       !i. , ii, ! erhoht werden.                                                   zusatzlich
           duktion von Komponenten und Systemen
                                                                                                                                                                                          Hellen sich
           bestehen grof3e Chancen auf die Schaffung
                                                                                                                                                                                          auf Dachern
           vieler heimischer Arbeitsplatze."
                                                                                                                                                                                          realisieren,
                „Fur die Erreichung der Zubauziele in
                                                                                                                                                                                          wenn der
           osterreich miissen alle uns zur Verftigung
                                                                                                                                                                                          Rahmenbe-
           stehenden Flachen genutzt werden. Hier-
                                                                                                                                                                                          dingungen
           zu braucht es vor allem Innovationen, die                                           1241.     KTN       NOE        00E        MG            SIX        TIR       POR      W8
                                                                                                                                                                                          passen.
           neuartige Anwendungen ermoglichen. Nur                                                 • Destand 2018    is Realisierbares Potential 2030         Technisches Potential
                                                                                                                             meNe, ......rvulearechnumnbiaufOosit FechnetIOr
           so kann es gelingen, Osterreichs PV-Zu-
           bau zu versechsfachen", erganzt Paierl.                   Ende Marz ging — nach einem Jahr corona-                              realisieren — nur das wird nicht reichen. Fur
                                                                     bedingter Pause — der PV-Kongress als zwei-                           Herbert Paierl ist daher bereits klar, dass es
           Forschungsinitiative gefordert                            tagiges Online-Event Ober die Brihne. Rund                            ganz ohne Freiflachen-PV nicht funktio-
           Gemeinsam fordern die Verbande daher                      370 Teilnehmer konnte die Veranstaltung                               nieren wird. Diese werde man aber auf Ba-
           von der Bundesregierung eine spezielle                    verzeichnen, die sich nicht nur mit den poli-                         sis „sachlicher Argumente" finden mussen
           PV-Forschungsinitiative, in der spezifi-                  tischen, sondern auch mit den technischen                             — etwa mit dem Hinweis, dass PV-Anlagen
           sche Forschungs-Forderungen, aber auch                    Rahmenbedingungen        befasste.            Dass der                nicht zwingend eine Bodenversiegelung be-
           aws-Basisprogramme sowie Instrumen-                       PV-Ausbau bislang deutlich zu langsam vor                             deuten mussen.
           te des Klima- und Energiefonds gebtin-                    sich geht, ist zwar keine groge Oberraschung,
           delt werden. Dringender und erhohter                      dafur aber em n standiges Kongress-Thema.
           Forschungsbedarf besteht etwa in den                      Befeuert wurde diese Feststellung nun durch
           wichtigsten Marktsegmenten der Bau-                       die Studie „Klima und Energiestrategien der
           werkintegration (z.B. Industriebauten,                    Bundeslander", veraffentlicht vom Dachver-
           Mehrfamilienhauser), der Integration ins                  band Erneuerbare Energie Osterreich (EEO).
           Energiesystem (z.B. Energiegemeinschaf-                   Demnach seien die Potenziale hierzulande
           ten), der MobiEtat (Larmschutz, Bahntras-                 durchaus vorhanden, die Rahmenbedingun-
           sen, Straf3en und Verkehrsflachen) sowie                  gen dafijr wurden aber noch fehlen, meint
           der Landwirtschaft (Agrar-Photovoltaik                    etwa Studienautor Gunter Pauritsch. Allein                            PVA-Geschaftsfiihrerin Vera Immitzer
           und schwimmende Photovoltaik). In der                     auf den Dachflachen liegen sich durch bes-                            konnte heuer rund 370 Teilnehmer
           Startphase sind claftir jahrlich 40 his 60                sere Rahmenbedingungen zusatzlich 4 TWh                               beim virtuellen Kongress begriiBen.
           Mio. Euro an Forschungsforderung erfor-

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19. Mai 2021, Ö1 Mittagsjournal
Radio & Online
19. Mai 2021, Ö3
Radio & Online
19. Mai 2021, Radio Niederösterreich
Radio & Online
21. Mai 2021, HLK Heizung Lüftung Klimatechnik
Druckausgabe

                                                                                          HLK Heizung Lüftung Klimatechnik
                                                                              Fachzeitschrift für Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik
                                                                                                       Wien, im Mai 2021, Nr: 5, 9x/Jahr, Seite: 82
                                                                                                  Druckauflage: 10 280, Größe: 90,5%, easyAPQ: _
                                                                                             Auftr.: 4949, Clip: 13585116, SB: Photovoltaic Austria

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               Interessante HLK
               Nachrichten online
               Dass man das EAG rasch (mit Solartechnik) umsetzen moge, Ober Kupferfittings
               als Mikrofon, die Produktionskapazitats-Verdoppelung bei KWB, die kraftigen
               Investitionen bei Poloplast und warum sich Studierende fOr das Department
               Energie und Umwelt der FH Burgenland entscheiden, lesen Sie auf www.hlk.co.at.

               Kupferfittings als Mikrofon?                                                                    EAG rasch umsetzen und
               Wie der finnische Audiotechnikhersteller Scope Labs                                          „rein in die Solarrevolution"
               und die Kupfer-Pressfittings der Serie 6000 von Sanha              Der 3. Mai war der Tag der Sonne — der zukunftstrachtigs-
               zusammengefunden haben, ist nicht bberliefert.                     ten Energiequelle far die Energiewende. Urn die Solarkraft
               Was daraus entstanden ist, hingegen schon: das Mikrofon                 aber auch gut nutzen zu konnen, braucht es laut dem
               Periscope. GroBen des Musikbusiness, wie z. B. die Toten          Bundesverband Photovoltaic Osterreich (PVA) eine schnelle
               Hosen, sollen semen charakteristischen Kiang zu schatzen                       und praxisnahe Umsetzung des Erneuerbaren-
               wissen, was die Nachfrage naturlich nach oben treibt.                                                Ausbau-Gesetzes (EAG).

               KWB verdoppelt Produktionskapazitat                                                      „Nur noch kurz die Welt retten"
               Aufgrund des Green Deals steigt die Nachfrage an sauberen        In den Studiengangen des Departments Energie und Umwelt
               und effizienten Heizsystemen international. Auch das steiri-        der FH Burgenland setzen sich die Energie-, Umwelt- und
               sche Unternehmen KWB verspiirt diese Nachfragezunahme                  Gebaudetechnikerinnen von morgen mit Umweltfragen
               und investiert daher in einen groBflachigen Zubau am                   auseinander. Aber warum haben sich die Studierenden
               Standort St. Margarethen/Raab. Nach dem Ausbau sollte             der FH Burgenland ffir das Department Energie und Umwelt
               die Produktionskapazitat verdoppelt werden keinnen.                       entschieden? Antwort erhalten Sie auf HLK-Online.

                                                                              Poloplast: Erneuter Investitionsschub
                                                                              nach Rekordumsatz
                                                                              Der Rekordumsatz von 100 Mb. Euro im Geschaftsjahr 2020
                                                                              sorgt bei Poloplast, dem Anbieter von Kunststoffrohrsyste-
                                                                              men fur Haustechnik, Kanalisation, Wasserversorgung und
25. Mai 2021, Austria Solar Newsletter
Online
w.observer.at
                                                                                                                 für ein einfach besseres Leben
                                                                                       Wien, im Mai 2021, Nr: 3/100.Ausgabe, 7x/Jahr, Seite: 90-94
                                                                                                 Druckauflage: 50 000, Größe: 86,22%, easyAPQ: _
                                                                                                   Auftr.: 4949, Clip: 13588905, SB: Paierl Herbert

25. Mai 2021, Bio Magazin
Druckausgabe Nachhaltig

                  Strom aus
                                                                                                „Mit der Umsetzung des Erneuer-
                                                                                                baren-Ausbau-Gesetzes werden wir
                                                                                                von einer Randerscheinung zu einem
                                                                                                ernst-zunehmenden Player in der

                  der Sonne
                                                                                                Stromwirtschaft", sagt PHOTOVOLTAIC
                                                                                                AUSTRIA-Vorstand DI Herbert Paierl -
                                                                                                und wiinscht sich, dass diese Meta-
                                                                                                morphose „endlich bald losgeht".

                                                                                                         D
                                                                                                                    as neue „Bundesgesetz aber
                                                                                                                    den Ausbau von Energie aus
                                                                                                                    erneuerbaren Quellen" oder
                                                                                                                    kurz Erneuerbaren-Ausbau-
                                                                                                        Gesetz (EAG) soli, geht es nach dem Plan
                                                                                                        der Bundesregierung einen wesentlichen
                                                                                                        Beitrag zur Verwirklichung der Ziele des
                                                                                                        Pariser Klimaschutzabkommens 2015
                                                                                                        und des daraus abgeleiteten Ziels der EU
                                                                                                        leisten, den Bruttoendenergieverbrauch
                                                                                                        der EU bis 2030 zu einem Anteil von min-
                                                                                                        destens 32 Prozent durch erneuerbare
                                                                                                        Energie zu decken.
                                                                                                        Far Osterreich formuliert der vorliegende
                                                                                                        Gesetzestext allerdings eine wesentlich
                                                                                                        ambitioniertere Zielsetzung: „Die Bundes-
                                                                                                        regierung will bis ins Jahr 2030 die Strom-
                                                                                                        produlction bilanziell zu 100 Prozent aus
                                                                                                        heimischen Ressourcen aus erneuerbaren
                                                                                                        Energiequellen abdecken", erldutert DI
                                                                                                        Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender
                                                                                                        des Bundesverbandes PHOTOVOLTAIC
                                                                                                        AUSTRIA „Derzeit sind es (Aber das ge-
                                                                                                        samte Jahr betrachtet nur etwa 70 bis 75
                                                                                                        Prozent, der Rest wird importiert Dabei
                                                                                                        handelt es sich, wie wir wissen, nicht nur
                                                                                                        um ,Granstrom', maximal um mit Zertifi-
                                                                                                        katen begranten Strom, zum Tell aus
                                                                                                        kalorischen Kraftwerken oder Atomkraft-
                                                                                                        werken."
                                                                                                        Um das angepeilte Ziel vor dem Hinter-
                                                                                                        grund eines auch weiterhin wachsenden
                                                                                                                                                         FOTOS: ertex-Solar/ Dieter Moor; ZOTTER; Photovotta ikAustria

                                                                                                        Stromverbrauchs zu erreichen, berechnen
                                                                                                        Experten einen zusdtzlichen Strombedarf
                                                                                                        von 27 TWh (Terawattstunden) an Oko-
                                                                                                        strom. 40 Prozent davon sollen bis 2030

                                                                                                        Im Zuges eines Umbaus wurde das Giraffenhaus
                                                                                                        im Wiener Tiergarten Schonbrunn 2017 mit einer
                                                                                                        individuellen Photovoltaik-Oberdachung aus
                                                                                                        Isolierglasscheiben ausgestattet.

                                                                                                        90 bioMagazin

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                                                                                                                                                                                                             Seite: 1/5
Bio Magazin

                                                                                                                                                                          www.observer.at
                                                                                                                        für ein einfach besseres Leben
                                                                                              Wien, im Mai 2021, Nr: 3/100.Ausgabe, 7x/Jahr, Seite: 90-94
                                                                                                        Druckauflage: 50 000, Größe: 94,8%, easyAPQ: _
                                                                                                          Auftr.: 4949, Clip: 13588905, SB: Paierl Herbert

                                                                                                                                                Nachhaltig
                                      Die Freiftachen in der ZO17ER Ertebniswett in Riegersburg (Steiermark) werden
                                          sowohlagrarisch wie auch als Standort fiir Photovottaik-Antagen genutzt.
                                             Giraffen gibt es zwar (noch) keine, aber den Lamas und Atpakas kommt
                                                                    der zusatzliche „Schattenspender" gerade recht.

                                                                                                                       DI Herbert Paiert,
                                                                                                                       Vorstandsvorsitzender
                                                                                                                       des Bundesverbandes
                                                                                                                       PHOTOVOLTAIC AUSTRIA

                                                                                                                      Dort wurden unter dhnlichen klimati-
                                                                                                                      schen Voraussetzungen zuletzt zum Teil
                                                                                                                      deutlich hithere Zuwdchse geschafft, in
                                                                                                                      Deutschland zum Beispiel im Vorjahr urn
                                                                                                                      37 Prozent
                                                                                                                      Far die Urnsetzung der im EAG formulier-
                                                                                                                      ten Zielsetzung wird aberjedenfalls nicht
             Ober neue Photovoltaik-Anlagen in das                   PHOTOVOLTAIC AUSTRIA beschreibt die              nur emn politischer (Gesetzesbeschluss),
             Stromnetz eingespeist werden. Edr die                   daft:1r notwendigen Anstrengungen bild-          sondem auch emn technischer und vor
             Branche bedeutet das, dass sie ihren der-               haft „Aktuell wird in Osterreich etwa alle       allem emn finanzieller Kraftalct erforderlich
             zeitigen Energieausstog von etwa zwei                   elf Minuten eine Photovoltaik-Anlage             sein. Fur Letzteren stehen laut Regierungs-
             TWh auf dann 13 TWh mehr als versechs-                  installiert. Dieses Tempo muss sich bis          plan ausgiebig FOrdermittel zur Verfilgung,
             fachen muss. In den vergangenen Jahren                  2030 auf alle drei Minuten erhohen." Auch        die zum Teil nach ganz neuen FOrderprin-
             betrug die Steigerungsrate gerade einmal                wenn das Vorhaben im ersten Moment               zipien vergeben werden sollen. Insgesamt
             moderate 10 bis 15 Prozent, es darf also                Oberambitioniert klingt, unerreichbar 1st        will man so jdhrlich bis zu eine Milliarde
             Icraftig in die Hdnde gespucict werden.                 das vorgegebene Ziel nicht, was em n Blick       Euro investieren. Aber alles schOn der
             DI Vera Immitzer, GeschaftsfiThrerin von                Ober unsere Landesgrenzen bestatigt.             Reihe nach.                                )0-

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                                                                                                                                                             Seite: 2/5
Bio Magazin

                                                                                                                                                                           www.observer.at
                                                                                                                      für ein einfach besseres Leben
                                                                                           Wien, im Mai 2021, Nr: 3/100.Ausgabe, 7x/Jahr, Seite: 90-94
                                                                                                     Druckauflage: 50 000, Größe: 85,59%, easyAPQ: _
                                                                                                       Auftr.: 4949, Clip: 13588905, SB: Paierl Herbert

                  Nachhaltig

                    Was ist geeignet und was nicht...?
                    Die ambitionierten Ausbauptane werden sich
                    nicht attein auf osterreichs Dachflachen
                    reatisieren Lassen. Rund die Hatfte der
                    Zuwachse soil daher auf „geeigneten"
                    Freiftachen produziert werden.

                 LANDER UND GEMEINDEN MOSSEN SICH ENGAGIEREN. Paierl '                 auch wenn es inzwischen Projekte gabe, die eine Doppelnutzung
                 halt das EAG jedenfalls frir eine .gute Grundlage". Als ehemaliger    - agrarisch und energetisch - durchaus erfolgreich vorzeigen
                 Landespolitiker - zwischen 1996 und 2004 steirischer Landesrat        warden. So kOnnten Weiden auch unterhalb der Solarpaneele
                 fur Wirtschaft und Europa - weig er sehr genau, dass es vom           Weiden bleiben. Mit entsprechendem Innovationsgeist liege sich
                 Gesetzesentwurf im Parlament zur Umsetzung in Landern und             die Biodiversitat der Flachen sogar noch verbessern, Krauter
                 Kommunen em n welter Weg ist, der viele Stolpersteine oder            anpflanzen und Bienen ansiedeln..Da ist vieles mOglich. Also
                 zumindest BremsklOtze bereithalt Im EAG, wie es jetzt vorliegt,       aus Okologischer Sicht mache ich mir Uberhaupt keine Sorgen.
                 gabe es .noch einige Ecken und Kanten", so Paierl, man werde das      Unsere Argumente sind sehr gut: Wir larmen nicht, wir versie-
                 Gesetz daher .da und dort nachtraglich aufgrund der praktischen       geln nicht, wir blenden nicht, wir produzieren keine Abgase."
                 Erfahrungen anpassen mUssen".                                         Aber selbst wenn man alle agrarisch genutzten Flachen aus-
                 Vor allem aber mUssten parallel zur Gesetzwerdung .zwei Dinge         schliegt, blieben immer noch genagend seeignete" Freiflachen
                 passieren", damit das Ziel erreicht werden kann: .Das Stromnetz       ribrig vor allem in den Flachenbundeslandern wie Nieder- oder
                 muss ausgebaut werden, die Plane liegen fertig in der Schublade,      OberOsterreich. Gegen Westen hin wird der Raum naturgemag
                 und die Gemeinden, vor allem aber auch die Lander milssen mit-        etwas enger, dort ist aber auch der Bedarf geringer
                 spielen und die Umsetzung der Beschlasse aktiv unterstatzen
                 und engagiert vorantreiben. Wenn sie sich zurtIcIdehnen, wird         NEUE WE GE BEI DEN FoRDERUNGEN. Vor dem Hintergrund,
                 das Ganze scheitern: Es brauche also die Anstrengung aller,           dass sowohl Dachflachen- als auch Freiflachen-Anlagen benOtigt
                 .damit wir das schaffen. Aber ich bin prinzipiell optimistisch:       werden, stogen die geplanten Abschlage bei den Investitions-
                 In manchen Bundeslandern wurden bereits entsprechende                 zuschUssen fur Anlagen in der Freiflache auf Unverstandnis bei
                 gesetzliche Voraussetzungen geschaffen. So hat Wien die Bau-          vielen Experten. Gleichzeitig sollen innovative PV-Anlagen" - wie
                 ordnung geandert, um etwa die Dachflachen der Stadt fill' den         beispielsweise gebaudeintegrierte Photovoltaik - einen Zuschlag
                 Photovoltaik-Ausbau nutzen zu kOnnen. In anderen gabe es aber         von 30 Prozent erhalten.
                 noch einen gehOrigen .Gap" zwischen Wunsch und Wirklichkeit,          Ffir Anlagen mit einer Engpassleistung von rnindestens 20 kWp
                 wollte Paierl aber hier keine Namen nennen.                           karin eine Forderung mittels MarIctprarnie in Ausschreibungs-
                                                                                       verfahren beantragt werden. Mit dem Prinzip der Marktpramie
                 DACH- UND FREIFLACHEN NUTZEN. Nur mit Dachflachen werde               wird der bisher gangige FOrdermechanismus der fixen Einspeise-
                 der benotigte Mehrbedarf Osterreichweitjedenfalls nicht zu            tarife drastisch geandert Marlctpramien werden als .Zugabe auf
                 schaffen sein. Fur rund die Halfte des Zusatzbedarfs braucht es       den Preis, den die Stromproduzenten durch den Stromverkauf
                 seeignete" Freiflachen. Landschaftsschutzgebiete und frei ein-        am Markt erzielen, aufgeschlagen. Damit sollen die Erneuerbaren
                 sichtige Flachen seien mit dieser Definition ebenso ausgeschlos-      starker an den MarIct herangefiihrt werden. Kostenoptimierung
                 sen wie agrarisch nutzbare Flachen, erklart Paierl, der es far ver-   und Effizienz sollen sich fCir den Betreiber also starker als bisher
                 nunftig halt, jeden Konflilct mit der Landwirtschaft zu vermeiden,    rechnen, so der Plan.

                 92 bioMagazin

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                                                                                                                                                              Seite: 3/5
Bio Magazin

                                                                                                                                                                    www.observer.at
                                                                                                                  für ein einfach besseres Leben
                                                                                        Wien, im Mai 2021, Nr: 3/100.Ausgabe, 7x/Jahr, Seite: 90-94
                                                                                                   Druckauflage: 50 000, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                                                                    Auftr.: 4949, Clip: 13588905, SB: Paierl Herbert

      Nachhaltig

     Zusatzliche Mittel erhofft sich die Branche auch aus dem alctuell               aussehen werden, auf die Photovoltaik-Branche kommt so oder
     viel zitierten EU-Recovery Fund (Wieder-aufbaufonds nach der                    so eine grae Herausforderung zu, will man den Sprung vom
     Corona-Pandemie), der mit insgesamt 750 Mrd. Euro prall geftillt                Nischenanbieter zum Big Player tatsachlich schaffen. Neben den
     ist Fur Osterreich sind 3,5 Mrd. Euro reserviert, mindestens emn                daffir notwendigen Materialien und Baustoffen kOnnte es vor
     Drittel davon muss per definitionem in Klimaschutzma8nahmen                     allem im Bereich der Facharbeitskrafte eng werden, urn diese
     fliegen. Im Vorfeld hatte auch PHOTOVOLTAIC AUSTRIA bei den                     Materialien, so sie ausreichend vorhanden sein werden, auch
     zustandigen Ministern lobbyiert, bestatigt Paierl, ob und welche                entsprechend zu verbauen. In Kooperation mit dem TOV Austria
     konkreten Projekte am Ende von der Bundesregierung eingereicht                  wurde eine eigene neue Ausbildungsschiene entwickelt, die auf
     wurden, stand bei Redalctionsschluss allerdings noch nicht fest                 eine besonders schnelle, aber dennoch fundierte Ausbildung
                                                                                     zukiinftiger Photovoltaik-Monteure abzielt
     ERNEUERBAREN-ENERGIE-GEMEINSCHAFTEN. Auch eine Direkt-                          Sowohl was die materiellen als auch die personellen Ressourcen
     vermarktung von Strom soil auf Grundlage des neuen Gesetzes                     betrifft, vertraut die Branche auf die „Marktrnechanismen. Mit
     ermOglicht werden. Die Basis dafilr bilden sogenannte Erneuer-                  der steigenden Nachfrage wird auch das Angebot entsprechend
     baren-Energie-Gemeinschaften (EEG). Sie stellen die vielleicht                  mitziehen", ist Paierl Uberzeugt: „Daft& benetigen wir aber von
     grate Innovation im Gesetzesentwurf dar. Der Ansatz, Betrof-                    alien Beteiligten hechste Effizienz und Marktbeteiligung." Das
     fene nicht nur als Konsumenten, sondern auch als Produzenten                    Allerwichtigste sei vorerst, dass es endlich losgeht, sieht Paierl
     zu beteiligen, was das erklarte Ziel der EEG ist, sei wichtig und               die griiike HUrde in der bisher verlorenen Zeit Urspranglich war
     der richtige Weg, meint Paierl. In der konlcreten Umsetzung wird                geplant, das Gesetz mit 1. Janner 2021 in Kraft treten zu lassen. In
     es hier aber wohl noch Nachscharfungen und Klarungen geben                      der Zwischenzeit hatten sich Tausende Projekte aufgestaut, die
     mUssen. So lehnen es etwa die grogen Stromproduzenten ab, dass                  darauf warten, eingereicht zu werden. „Unser Problem verscharft
     EEG eigene Stromnetze betreiben dUrfen.                                         sich mit jedem Tag Verziigerung", &Mgt Paierl auf einen umge-
     Ihr Argument: Stromnetze seien als kritische Infrasiruktur ein-                 henden Gesetzesbeschluss mit einer anschlieSend entsprechend
     zustufen, daher dUrfe es hier zukiinftig keinen „Wettbewerb auf                 raschen Umsetzung der notwendigen Verordnungen. Ziel musse
     Kosten der Sicherheit geben", wie es etwa der VERBUND formu-                    es sein, allerspatestens im Spatsommer die ersten Ausschreibun-
     liert Wie die Details des beschlossenen Gesetzes am Ende auch                   gen zu starten, andernfalls ware „das Jahr 2021 verloren".         •

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IKZ Haustechnik Österreich

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                                                                                                                          Magazin für Gebäude- u. Energietechnik
                                                                                                                     Wien, im Mai 2021, Nr: 2/Energy, 8x/Jahr, Seite: 12
  26. Mai 2021, IKZ Haustechnik Österreich                                                                            Druckauflage: 10 200, Größe: 97,88%, easyAPQ: _
                                                                                                                        Auftr.: 4949, Clip: 13592781, SB: Paierl Herbert
  Druckausgabe

      PV Forschung sichert Arbeitsplatze
      Breit angelegte Photovoltaik-Forschungsinitiative des Bundes ist erforderlich

      Photovoltaik wird sich, wie keine andere Technologie im Energiebereich, in den kommenden Jahren und Jahrzehnten rasant
      weiterentwickeln. Die weit verbreitete Nutzung der Photovoltaik zAlt zu den Schliisselfaktoren fur den von der EuroOischen
      Union geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien und die Energiezukunft Europas. Der „European Green Deal" als Magnahme
      zur Abwendung der Klimakatastrophe erfordert eine Umstellung der Energiepolitik und insbesondere der veralteten
      Kraftwerksparks.

      Oberdies ist bis 2050 mit einer Steigerung  plattform Photovoltaik „Osterreich hat mitt-                                     Weltmarkt unter den Fiihrenden zu• sein.
      des Strombedarfs von bis zu 25 % zu rech-   lerweile ambitionierte Ziele was die                                             Urn diese Position halten zu konnen ist
      nen, der vor allem auf den Ausbau der       Errichtung von innovativen PV Anlagen                                            laufende Weiterentwicklung unbedingt er-
      Elektromobilitat und das Bevolkerungs-      betrifft, aber auch bei Forschung, Entwick-                                      forderlich."
      wachstum zurackfahren ist. Fiir em n Idima- lung und Produktion von Komponenten                                              Alfred Molzer, Geschaftsfahrer der Kioto
      neutrales       Europa      muss        die und Systemen bestehen groBe Chancen auf                                          Solar: „Unsere PV-Modulproduktion in
      Photovoltaiktechnologie daher auf bis zu    die Schaffung vieler heimischer Arbeits-                                         Karnten zahlt zu den groBten Produktio-
      60 % der Stromerzeugung ausgebaut wer-      platze." Osterreich hatte dabei die Chance,                                      nen in Europa. Wir investieren gerade 10
                                                                    durch innovative Photovol-                                     Millionen Euro am Standort St. Veit um das
                 PHOTOVOLTAIK MARKTENTWICKLUNG in
                         Osterreich 2011 bis 2030
                                                                    taik-Losungen, die speziell                                    Produktprogramm Photovoltaik in der Ge-
                                                                    im Bereich der Integration                                     baudehalle welter auszubauen."
             1600
                                                                    und Doppelnutzung im
                                                                    Gebaude-, Verkehrs- und
             1400
                                                                                                                                   Innovationen dringend notwendig
       I     1200
                                                                    Agrarbereich liegen, bis                                      Für laufende Innovationen ist eine breit
       .E1000                                                       2030 zumindest 60.000                                         aufgestellte F&E Infrastruktur notwendig,
       2
       0.1
          Boo                                                       Arbeitsplatze zu schaffen.                                    die auch durch entsprechende Forschungs-
             600                                                    Hinzu kommen noch tau-                                        programme des Bundes und der Lander
             400                                                    sende weitere Arbeitsplat-                                    unterstiltzt werden muss. „Wag unver-
              200                                                   ze im Bereich der                                             standlich ist, dass die Fordermittel far
                                                                    Stromspeicherung.                                             technologiebezogene         Photovoltaik-For-
                                                                    Herbert Paierl, Vorstands-
                    2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029
                                                                                                                                  schung in den letzten Jahren jedoch deut-
      den, was einer enormen Steigerung der jet- vorsitzender von Photovoltaic Austria: „Far                                      lich riicklaufig sind", zeigt sich Fechner
      zigen Photovoltaikenergie von mindestens die Erreichung der Zubauziele der Photo-                                           emport. Waren es 2016 noch Ober 11 Milli-
      7.700 GW entspricht. Laut einer Studie von voltaik in Osterreich massen alle uns zur                                        onen Euro, die far die Photovoltaik-For-
      „SolarPower Europe", dem europaischen Verfagung stehenden Flachen genutzt wer-                                              schung zur Verffigung standen, so
      Photovoltaik-Verband, kann die Klimaneu- den. Hierzu braucht es vor allem Innovatio-                                        erwartetOsterreichische Technologiepatt-
      tralitat Europas mit einem Energiesystem nen,         die    neuartige    Anwendungen                                       form Photovoltaik far 2021 knapp 4 Millio-
      aus 100 % erneuerbaren Energien schon ermoglichen. Nur so kann es gelingen, Os-                                             nen      Euro.    „Der     Rackgang       an
      vor 2050 kostensparend erreicht werden. terreichs PV-Zubau zu versechsfachen".                                              Forschungsforderung fahrt dazu, dass in-
      Das Besondere dabei ist die Tatsache, dass Um im internationalen Wettbewerb weiter-                                         ternational hoch anerkannte Forscherin-
      die Kosten und negativen Auswirkungen hin bestehen zu konnen, sind laufende In-                                             nen und Forscher sowie die dazu benotigte
      auf die Umwelt (Luftverschmutzung, CO2 novationen erforderlich. Osterreich verfilgt                                         Infrastruktur abzuwandern drohen," fasst
      Belastung etc.) bei Weiterfiihrung des ak- iiber sehr erfolgreiche PV-relevante For-                                        Fechner zusammen.
      tuellen Energiesystems weit holier sind als schungs- und Produktionsunternehmen in                                          Die Osterreichische Technologieplattform
      em n nachhaltiges Investment in em n erneu- der Elektro-, Elektronik- und der Glasverar-                                    Photovoltaik und Photovoltaic Austria for-
      erbares Energiesystem.                      beitenden Industrie, in der Gebaudetechnik                                      dern daher gemeinsam von der Bundesre-
                                                  sowie im Bausektor. Weltweit fiihrende                                          gierung eine spezielle Photovoltaik-
      Hidden Champions in osterreich               Hidden Champions" gibt es zum Beispiel                                         Forschungsinitiative, in der spezifische
      Durch den Ausbau der Photovoltaik wer- far Wechselrichter und far die Verdrahtun-                                           thematische        Forschungs-Forderungen,
      den weltweit 22 Millionen Jobs in der Pho- gen von Solarzellen. Peter Berghofer, Ge-                                        aber auch aws-Basisprogramme sowie In-
      tovoltaik-Branche prognostiziert, welche schaftsfahrer von Ulbrich of Austria                                               strumente des Klima- und Energiefonds
      knapp 2/3 aller Arbeitsplatze im Bereich GmbH: „Mit unserer Produktion von Zell-                                            gebandelt werden.
      des Energiesektors ausmachen werden. verdrahtungen im Burgenland sind wir in
      Hubert Fechner, Obmann der Technologie- einer Nische, in der wir es schaffen, am                                             wwvv. pva u stria . at

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