PRESSEDOSSIER 68 - GARTEN FESTIVAL DER JARDINS METISSÉS - Parc de Wesserling

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PRESSEDOSSIER 68 - GARTEN FESTIVAL DER JARDINS METISSÉS - Parc de Wesserling
PRESSEDOSSIER
19. GARTEN
FESTIVAL DER
JARDINS METISSÉS

 68

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                   PARC DE WESSERLING
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EINE TEXTILANSIEDLUNG
MIT FABRIKANLAGEN
DES 19. JAHRHUNDERTS

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EINFÜHRUNG
Der Park von Wesserling stellt mit seinem ‚Ecomusée‘, einer erhaltenen Textilansiedlung, eine
außergewöhnliche kulturelle Einheit dar und gehört zu den touristischen Höhepunkten im Elsass. Wesserling
liegt in 45 Minuten Entfernung von Mulhouse. Im wasserreichen Tal der Thur gelegen, ist er ein historisches
Zeugnis jener fabelhaften Textilepoche, die Ende des 18. Jahrhunderts begann. Begründet als königliche
Manufaktur spezialisierte man sich auf den Holzstoffdruck mit indisch-exotischen Motiven.

Die Anlagen wurden originalgetreu instand gesetzt. Unverwechselbar sind die unterschiedlichen
Gartenanlagen, das kulturhistorische industrielle Erbe und das Textilmuseum. Zahlreiche Veranstaltungen
finden das Jahr über statt. Künstler, Gewerbebetriebe, Geschäfte haben sich ebenfalls dort niedergelassen.

Der Parc von Wesserling besteht aus einer Ansammlung von instand gesetzten Industrieanlagen und solchen,
die noch nicht restauriert sind und erlaubt damit einen unverstellten Blich auf die Textilgeschichte des Elsass.

Jahresthematik: Geheimnisse von Ägypten
Alljährlich verändert sich der Park mit einem wechselnden bunten Jahresthema bei Veranstaltungen und
Ausstellungen.
Dieses Jahr lädt der Parc von Wesserling dazu ein, die Gärten einer ägyptischen Königin zu entdecken, ein
Thema, das durch den Roman «Die Mumiengeschichte» von Théophile Gautier inspiriert wurde.

Im Textilmuseum erfährt man zu Thema ‚Naturfasern‘ Erstaunliches zu Flachs / Leinen, Hanf, Brennnessel
und Lotus. In der riesigen Heizungsanlage breitet sich durch eine Installation die Egypt aus und beim
Garten-Festival steht Theophile Gautiers ‘Roman de la Momie’ im Mittelpunkt

                                                                                     la Grande Chaufferie

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5 gute Gründe, um sich im
PARC VON WESSERLING ohne Einschränkung
zu bewergen

     Ein großer Park von 42 Hektar                        Entdeckung des kulturhistorischen
    5 unterschiedlich gestalteten Gärten auf ca. 10
    Hektar (Gemüsegarten, barocke französische                 textilen Erbes im Elsass
 Gartenanlage, mediterrane Terrasse, englischer Park,          mit seinen renovierten Fabrikanlagen
                 Bauernhofgelände.)

Unterstützung der localen Produktion                      Im Herzen der elsässischen Hochvogesen
    durch direkten Einkauf von Früchten und
                                                             kann man reine und erfrischende Bergluft
  Gemüsen bei lokalen Produzenten – und von
                                                                            einatmen
Bieren aus einer ansässigen Craft-Beer-Brauerei

                                  Für einen unvergesslichen Tag in der
                                Parkanlage mit der Familie oder Freunden
                                         findet man interessante
                                  Themen rund um das industrielle und textile Erbe.

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DIE GÄRTEN VON WESSERLING
VORSTELLUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN GÄRTEN

Mit fünf Gärten, verteilt auf einer Fläche von insgesamt ca. 10 Hektar, ist die größte Parkanlage
im Elsass als Historisches Denkmal klassifiziert. Ausschlaggebend sind:

                                                     • der beeindruckende Lehr-Gemüsegarten.

                                                     Nach und nach wurde der von den Unternehmen
                                                     geförderte Garten im 18. und 19. Jahrhundert
                                                     angelegt, der auf der Tradition der Bauerngärten im
                                                     Tal beruht. Mit seiner geometrischen Struktur fügt
                                                     sich der Gemüsegarten in das Gesamt-Konzept des
                                                     Parks ein. Geschützt durch Hecken und Büsche
                                                     sowie Steinmauern, bietet er den Besuchern den
                                                     diskreten Charme einer speziellen Gartenanlage.
                                                     Blumen und Gemüse, Kräuter und Beeren reflektieren
                                                     in ihrer schmucken Anordnung die Textilmuster
                                                     von Wesserling. Die Holzdrucke spiegeln die
                                                     Blumenmotive, die Cordmuster jene der Rüben und
                                                     Kohlrabi, die leichte Seide strahlt wie Schwarzkümmel,
                                                     grob gewirkte Tücher ähneln dem Knollensellerie.
                                                     Werkteile der Textilproduktion, wie übergroße Spulen,
                                                     Nadeln, Stifte, Gitter wurden ihrer neuen Bestimmung
                                                     den Bedürfnissen des Gartens ein- und angepasst.
                                                     Der Gemüsegarten wird durch ein Arbeitslosenprojekt
                                                     mit zehn Teilnehmern in Teil- und Vollzeit betreut, bis
                                                     diese sich wieder in ein reguläres Arbeitsverhältnis
                                                     eingliedern können. Die saisonalen Erzeugnisse
                                                     des Gartens werden zum Verkauf angeboten.

• die exotisch anmutenden mediterranen
Terrassen.

Neben dem zentral gelegenen Wasserbecken im
französischen Garten steigen majestätisch Treppen
zu einer Terrasse empor, die den Garten in ihrer
beeindruckenden Form ergänzt und bereichert. Dort
befinden sich zahlreiche klassische Pflanzen einer
Orangerie, wie Zitrusfrüchte oder Oleander…

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•  die   Eleganz      des    französischen
Barockgartens

Der französische Barockgarten wurde zu
Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt,
zeitgleich mit dem Bau des Schlosses, dem
er dadurch einen besonderen Glanz verleiht.
Er entspricht in seinen Ausmaßen einer
planvollen und strengen geometrischen
Umsetzung        und   eröffnet   dadurch
ungewohnte Perspektiven.
                                                    • die Romantik des englischen Parks

                                                    In der Mitte des 19. Jahrhunderts ließen
                                                    die Fabrikbesitzer große Bäume setzen,
                                                    die aus Amerika gekommen waren, dem
                                                    Ursprungsort der in Wesserling verarbeiteten
                                                    Baumwolle. Bäume und Büsche, in freier
                                                    Zusammensetzung angelegt als Haine
                                                    oder kleine Wäldchen umgaben sie oder
                                                    sie wurden solitär inmitten einer Grasfläche
                                                    eingepflanzt und mit lokalen und exotischen
                                                    Gehölzen ergänzt. Dort befindet sich auch
                                                    der Barfuß-Park.
• die friedliche Ruhe auf dem Bauernhofgelände, einem idealen Platz für ein Picknick in freier
Natur

Ländlich liegt der Teil des Parks mit seinem Bauernhof im Schweizer Landhausstil und Stallungen
inmitten der Natur. Er ist umgeben von Eichen, Buchen, Kastanien.

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DAS FESTIVAL DER ‚,MISCHGÄRTEN‘‘
EIN UNUMGÄNGLICHER TREFFPUNKT IM ,,GRAND EST’’!

Das Konzept des Internationalen Festivals wird gestaltet von Landschaftsgärtnern, Künstlern und Designern,
die auf Einladung des Parks die Herausforderung annehmen, phantasievolle temporäre Gärten anzulegen. Diese
Gärten müssen den allgemeinen Vorgaben des Parks entsprechen, sie sollen deshalb zum Träumen anregen
und gleichzeitig lehrreich und spielerisch-lebendig anmuten. Weit weg von einem Postkartenidyll können die
Besucher zu Mitwirkenden werden. Der Garten verwandelt sich dabei in einen gesellig-partizipativen und
märchenhaften Erlebnisraum

Die Angebote während des Festivals: • Führungen • Barfußpark • der außergewöhnliche und pädagogisch
angelegte Gemüsegarten • Entdeckungstouren für Kinder mit dem Führer von ‚Héridou‘s • Bezaubernde
FeenNächte • Kostümpräsentationen im Textil-Museum • Besichtigung der riesigen Heizungs-Anlage ...

EINE KÜNSTLERISCHE, INNOVATIVE, TRADITIONELLE UND
UMWELTBEWUSSTE VERANSTALTUNG
Die Aussagekraft der verwobenen ‚Mischgärten‘ ruht auf drei Pfeilern:

DAS THEMA
2021 wird das Jahresmotto bestimmt durch das Roman «die Mumie» von Théophile Gautier

‚VERWOBENE‘ GÄRTEN
Der Reiz der Gärten besteht in der künstlerischen Gestaltung der Gärten aus Textilien, Blumen, Früchten und
Gemüsen.

DIE ERFAHRBAREN GÄRTEN Lebendig, bewohnbar und lehrreich sind die Gärten von den
Gestaltern angelegt, die dem Park alljährlich ein neues Aussehen verschaffen. Obwohl die Instandsetzung
der Anlagen sonst immer getreu dem historischen Vorbild entsprochen hat, öffnet sich das Festival immer im
Kontrast zu den bestehenden Gartenanlagen hin zur zeitgenössischen Darstellungen und zu Experimenten
mit unterschiedlichsten Materialien.

Jedes Jahr findet der Parc ein neues Jahresthema, das eine neue Farbenpracht in die Ausstellungen und Ve-
ranstaltungen bringt. Im Jahr 2021 verwandelt es sich in ein antikes Land: Ägypten. Durch Théophile Gautiers
Roman de la momie reisen Sie ins Herz des Landes der Pyramiden und Obelisken.

‘‘   Ein Agyptologe entdeckt in einer unversehrten
     Pharaonengrabstätte einer prachtvollen Frau, sowie
     den in Hieroglyphen geschriebenen Bericht über ihre
     Geschichte: Sie heißt Tahoser und ist eine ehemalige
     Königin Agyptens.

                              ‘‘

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VORSTELLUNG DER DESIGNER
Aufgrund der COVID19-Krise mussten sich die Parc de Wesserling-Teams anpassen. In der Regel wurden Desi-
gner hinzugezogen, die zum Teil aus dem Ausland stammten, so dass es für sie unmöglich war, vor Ort die Gärten
der Künstler zu realisieren. So wurden in diesem Jahr vor allem die Teams des Parks angeworben, um bestimmte
Gärten des Festivals der gemischten Gärten einzurichten.

                                                                 Der Garten von Fellah
                                                                         Hugo Carton
                                    Fellah ist der arabische Begriff, von einem Bauern zu reden, der die
                                    schlammigen Flussufer des Nils beackert. Er praktiziert die „Agrikultur
                                    nach dem Rückgang“. Der landwirtschaftliche Kalender ist geprägt von
                                    drei Jahreszeiten (akhet, peret, shemou), die den Alltag der Ägypter
                                    beeinflussen.

                                    Von Juli bis September ist die Überflutung oder „Akhet“. Der Nil führt
                                    Hochwasser bis er sein Hauptbett erreicht. Das Ackerland ist also
                                    unerreichbar. Es ist in dieser Periode, dass der Fellah seinen Beitrag zu
                                    den unglaublichen Baustellen der Pyramiden leistet.

Das Bauen der Pyramiden ist eine harte Arbeit, den Arbeitern musste es jedoch vollkommen bewusst sein,
dass sie an einem heiligen Werk arbeiteten.
Von Oktober bis Februar ist der Abgang oder „Peret“, das bedeutet das Absinken des Nils bis zu seinem
ursprünglichen Zustand und das erneute Erreichen seines Hauptbettes. Dieser Rückgang von Wasser bringt
von Schlamm geladene Böden, welche übermäßig reich und leicht zu kultivieren sind, hervor. Peret ist die
Periode der Bodenarbeit und der Aussaat. Es ist die Zeit des Wachstums von Kultivierung.
Von Februar bis Juni gibt die Hitze oder „Shemou“ die Jahreszeit der Ernte und des Dreschens der Körner

DESIGNER
Hugo Carton ist Keramiker und Öko-Konstrukteur, welcher im Park von Wesserling im „Collectif des
possibles“ wohnt. Er hat dieses Erdfeld mithilfe von Benjamin Bloch und Philippe Kirscher, Öko-Konstrukteur-
Freunde, sowie mit der großzügigen Hilfe von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und dem Einsatz der Kinder,
welche am „mercredi du collectif“ teilnahmen, entworfen.
Diese Hütte ist mit lokalen Materialien und Bautechniken, inspiriert von der antiken ägyptischen Bauernschaft,
entstanden. Diese besteht aus Haselnusssträuchern, Weidenholz, Löss (Ton, welcher traditionell im elsässischen
Strohlehm verwendet wird) und Miskanthus (Schilf, das in der Region wächst). Trotz des Regens im Mai, haben
Künstler und Helfer viel Freude daran gehabt,dieses Habitat aus natürlichen Materialien zu bauen.

                       Der geheime Garten einer Königin Ägyptens
                            Die Mannschaft des Parks von Wesserling
                                                    In den Fußstapfen von Lord Evendale und den Anweisungen
                                                    von Dr. Rumphius folgend, beides unumgehbare Personen
                                                    des Romans „Die Mumie“ von Gautier: werden die Besucher
                                                    den Weg durch das Labyrinth dieser Pyramide finden?

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Textilobelisken
                                                                Thrace Design Studio
                                            Zusammenarbeit mit die Mannschaft des
                                                            Parks von Wesserling
                                                Dieser Stoff hat nicht nur den Körper der Königin Tahoser,
                                                sondern auch das Papyrus, das ihre Geschichte erzählt,
                                                bewahrt. Die Faser mit ihren rechteckigen Mustern hat das
                                                geometrische Layout des Gartens, welcher angepflanzte
                                                Beete, Obelisken, Sandgruben und einen Labyrinthweg
                                                - alles mit Bezug zur Landschaft des Alten Ägyptens -
                                                enthält, inspiriert.
DESIGNER-TEAM
Nachdem sie jahrelang intensiv gereist sind, begannen Yuliya und Petar sich für die Rolle, die natürliche
Umgebung im Leben von Menschen spielt, zu interessieren. Die Neugier inspirierte sie, in den Bereich
der Landschaftsarchitektur einzusteigen. Nachdem sie ihr graduiertes Studium der Landschaftsarchitektur
beendet hatten, zogen Yuliya und Petar nach Californien und gründeten das Thrace Design Studio.

                                                   Der Garten der Balsamierer
                                             Clémence Gabilleau und Laëtitia Billant
                               Im „Garten der Balsamierer“ tauchen Sie mit Ihren Sinnen ein in eine ferne
                               Reise mitten ins Herz des Alten Ägyptens. Hier wird eine neue Seite des
                               Romans „Die Mumie“ von Théophile Gautier mit der Mumifizierung der
                               Hauptperson Tahoser, geschrieben.
                               Ihre ebenmäßige Musterzeichnung, in mehreren nebeneinanderliegenden
                               und nicht hierarchisierten Fundamenten abgelegt, ist sehr von Plänen und
                               Dispositionen ägyptischer Tempel und Paläste inspiriert.
                               Der Garten ist umgeben mit einer von Stoffbändchen ausgeschmückten
                               Säulenhalle, mit großen geflochtenen Kolonnen, welche die zwei
                               Eingangssäulen signalisieren. Die monumentalen Säulen lassen Sie die
                               majestätische Ästhetik des Alten Ägyptens verspüren. Etwas weiter sind
                               in der Allee mythische Figuren dieser Epoche ausgestellt, von Vegetation
                               umrankt. An den Wegkreuzungen stellt das Atelier der Balsamierer zwei
                               Arbeitsplatten, welche mit Werkzeugen aller Art und hieroglyphischen
                               Inschriften bedeckt sind, aus. Sie werden dort geheimnisvolle und für das
                               Einbalsamieren nützliche Rezepturen dechiffrieren können.
Indem Sie aufmerksam die Anpflanzungen betrachten, werden Sie bemerken, dass die Gewächse um drei
Massive, die zur Balsamierung gehören, aufgebaut sind. Ihr Weg wird sich in den landwirtschaftlichen und
altüberliefernden Kulturen fortsetzen, mit blauem Leinen hervorgehoben.

DESIGNER-TEAM
Clémence Gabilleau ist eine D.E. Architektin und Bühnenbildnerin. Als junge Frau entdeckt die das
lebende Spektakel durch das Cello- und Theaterspielen. Ihre Erfahrungen führen ihren Geschmack in
Richtung der Vorführungsorte und anschließend zur Bühnenbildnerei. Im Jahr 2018 gründet sie das Atelier
Panka, um, ganz ohne Grenzen oder Beschränkungen, Projekte in Architektur, Bühnenbildnerei und
Handwerk zu kreieren.
Laëtitia BILLANT est eine D.P.L.G. Landschaftsarchitektin. Geboren in Brest und durch ihre Urgroßmutter
an das Gärtnern herangeführt, nährt sie unermüdlich ihre Leidenschaft für die Landschaft. Im Jahr 2015
hat sie ihre Landschaftsarchitekturfirma, FLORIS MILENDALL gegründet, um Kunst und die Magie des
Lebendigen zusammenzuführen.

                                        PRESSEDOSSIER
                                       DOSSIER DE PRESSE
                                      PARC DE WESSERLING
Der Garten der „Zwei Länder“
                                   Zusammenarbeit von vier Künstlern
                                   In diesem überraschenden Garten werden Sie riesigen Tieren begegnen.
                                   Ihre schwindelerregende Größe erinnert an die Größe der ägyptischen
                                   Monumente, sowie an die Wichtigkeit der Götter im Alltag des Alten
                                   Ägyptens. Unter dem kantigen Schnabel, werden Sie die Oberfläche
                                   der Federn aus Weidenholz und Haselnusssträuchern von Nechbet, der
                                   Geiergöttin von Oberägypten, leicht berühren. Die weiße Bischofsmütze,
                                   das Symbol des südlichen Königtums, kommt oft vor, um das Haupt
                                   dieses weißen Geiers zu zieren.
Am Fuße ihres gestreckten Halses, werden Sie die imposante Wadjet, die Göttin uræus, also die weibliche
Kobra, Verteidigerin Unterägyptens, herausfordern. Diese trägt manchmal die rote Krone des Nordens. Aus
Holz und Metall bestehend, windet sich ihr monumentaler Körper in den Gärten und richtet sich auf, um die
Pharaonen vor ihren Feinden zu beschützen. Werden Sie es wagen, sich in den Schoß dieser Gottheit zu
begeben?
Wadjet und Nechbet formen zusammen das Symbol der „zwei vereinten Länder“, Unterägyptens (Nildelta)
und Oberägyptens (Tal des Nils). Vor Zeiten waren diese beiden Reiche sehr vernehmlich. Die zwei Reiche
haben sich schlussendlich unter dem Namen des Pharaos, mächtiger Herrscher des Alten Ägyptens, vereint.
Als Beschützerfiguren, waren Wadjet und Nechbet beide auf dem Diadem des Königs vorhanden. Die
berühmte Totenmaske des Tutanchamuns trägt übrigens diese beiden Bildnisse auf dem Kopfteil, die so den
Pharao auf seiner Reise in die Unendlichkeit beschützten.

DESIGNER-TEAM
Damien Ley und Shinya Yamamoto haben zusammengearbeitet, um diese metallische Kobra von zwei
Tonnen und 6,5 Metern Höhe zum Leben zu erwecken.
Damien Ley
Als beruflicher Landschaftsgärtner hatte Damien sehr schnell Lust seine „Unterschrift“ in den Gärten einer
anderen Materie zu setzen. Die Skulpturpraxis ist ihm ganz selbstverständlich gekommen.
Autodidaktisch, haben ihm die Willenskraft und die Umgebung an Kunstschmiedfreunden ermöglicht
monumentale Strukturen entstehen zu lassen. Diese Skulptur ist einem seiner Freunde, Gérard Raucy, der
zu früh von uns gegangen ist, gewidmet.
Shinya Yamamoto
Als Bühnenbildner des Unternehmens Système Paprika, baut Shinya dort Kulissen mit Schubladen, Masken,
Marionetten, und riesigen Maschinen für verschiedene Vorführungen und Installationen.
Ausgebildet in der dramatischen Kunst, dem Theatergefecht und im Mimenspiel (in Tokyo und Paris),
hat er sich anschließend für die Kehrseite der Kulisse entschieden: Maschinerie, Skulptur, Schlosserei,
Elektromechanik, Druckluft und Hydraulik…
Ramya Chuon
Ramya bietet Ihnen im Herzen der Gärten der zwei Länder eine riesige Karte Ägyptens an, die Ihnen
ermöglicht die antiken Städte, Tempel und Oasen zu lokalisieren.
Benoît Benni
Benoît ist der Teamchef der Gärtner im Park von Wesserling. Begeistert von Holzarbeit, weiß er, wie
man dieser Materie ein zweites Leben schafft. Im Rahmen des Festivals der Gärten, bietet er Ihnen eine
Geierskulptur aus geflochtenem Holz mit einer Höhe von 3,5 Metern an.

                                       DOSSIER DE PRESSE
                                      PARC DE WESSERLING
Horus 2.0
                                                                                Romain Bresson
                                               «Horus 2.0» und seine Mitkreaturen bezieht sich auf die Evolution
                                               des Menschen, der die Götter anfangs durch die Natur, die
                                               Gestirne sowie durch Mond- und Sonnenzyklen verehrt. Heute
                                               ist die Industrialisierung zu unserer neuen Religion geworden.
                                               Die Gottheiten haben sich diesem Glauben angepasst und
                                               haben sich in mechanische Götter verwandelt. Vor Ihren
                                               Augen mischen sich Horus 2.0 und Seth 2.0 mit der luxuriösen
                                               Vegetation des Tals des Nils. In der Ägyptischen Mythologie
                                               bilden sie zusammen die Ikone des göttlichen Paares, das
                                               durch unaufhörliche Rivalität und Auseinandersetzungen
                                               gekennzeichnet ist. Gegen Ende des Alten Imperiums ist dieser
                                               Mythos neu interpretiert worden, indem die Person des Osiris,
                                               der Archetyp des vergöttlichten und verstorbenen Pharaos
                                               integriert wurde. Horus wird also als der Sohn von Iris und Osiris
                                               dargestellt. Er bekämpft seinen Onkel Seth (der Bruder und
                                               Mörder von Osiris), um seinen verstorbenen Vater zu rächen.
                                               Schlußendlich besiegt Horus Seth und nimmt ihn gefangen.
                                               Der Falkengott wird zum König Ägyptens gekrönt, während sein
                                               Vater Osiris zum König des Jenseits ernannt wird.
DESIGNER
Als Romain BRESSON den Geruch und das Geräusch des Metalls wahrgenommen hat, wendete er sich
dieser Materie zu. Schon seit einigen Jahren badet er im industriellen Universum und ist verliebt in die Natur. Er
realisiert mit Rückgewinnung von Materialien verschiedene Typen von Metallskulpturen.
In seinen Werken konfrontiert Romain den Menschen mit der Maschine, um sie mehr als EINS werden zu
lassen. Das Konzept des Künstlers besteht darin, uns vor der Zukunft des Menschen zu warnen, wenn dieser
seine Besessenheit immer mehr zulasten der organischen Welt und der Natur produzieren zu wollen, nicht
einstellt.
                                                              Nomadische Skarabäen
                                                                       Marie Barbé
                                                Diese drei überdimensional dargestellten Skarabäen, welche
                                                auf Stahlfedern angebracht wurden, tauchen beiläufig auf
                                                Wegen auf und machen uns auf ihre Anwesenheit in den
                                                Gärten aufmerksam. Sie wurden aus metallischen Strukturen,
                                                auf welchen Panzer aus verschiedenen Materialien fixiert sind,
                                                realisiert: bemalte Leinwände, Textil- oder Pflanzenfasern und
                                                geklebtes Papier..
                                                Diese Skulpturen beziehen sich auf den heiligen Skarabäus
                                                des Alten Ägypten. Weil er ein kugelförmiges Nadelkissen rollt,
                                                das aus tierischer Darmentleerung besteht, wurde der heilige
                                                Skarabäus, oder Mistkäfer von den Alten Ägyptern mit dem
                                                Lauf der Sonne in Verbindung gebracht. Als zyklisches Symbol
                                                der Sonne stellt er das Bild der Auferstehung und Wiedergeburt
 DESIGNER                                       dar.

 Marie Barbé
 Der künstlerische Werdegang von Marie Barbé hat im Bereich des Textils begonnen, und sich in die Malerei
 und in Kreationen weiterentwickelt.
 Sie versucht, die Materien, Fasern und Texturen zu verbinden, um Werke des Erinnerns, des Verlaufs und der
 Schriften zu bilden. In Verbindung mit den Hauptfragen der Umwelt und des Klimawandels, sind die Bäume,
 Baumrinden, Wurzeln und Insekten ihre Hauptquellen der Inspiration und Kreation.

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INDUSTRIELLES ERBE
Der ländliche Raum diente anfangs des 19. Jahrhunderts als geeignetes Gebiet, um dort kleine
Industrie-Ansiedlungen samt Unterkünften einzurichten. Diese geschichtsträchtigen Arbeits- und Wohn-
Siedlungen wurden krisenbedingt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgegeben und verfielen
zusehends.
Der ‚Parc de Wesserling‘ besteht aus einer dieser ehemaligen Industrie-Ansiedlung auf einer Fläche von
42 Hektar, mit einem Schloss, Gärten, Villen, Häusern und einem Bauernhof. Alleine 60.000 m² nehmen
ehemalige Fabrikanlagen aus unterschiedlichen Epochen ein. Heute steht das Gelände beispielhaft für
ein gelungene Umwandlung in eine kultur-touristische Attraktion.

DIE GROSSE HEIZUNGSANLAGE
Dieses Jahr verwandelt sich der große Heizraum in eine riesige agyptische Grabstatte. Gehen Sie wie
ein wahrer Archaologe auf Entdeckungsreise, um diesen verstecken Schatz zu finden...

Weg zur Unsterblichkeit
Der Aufstieg zum bemerkenswert erhaltenen Grab der Königin zeigt uns den Reichtum der ägyptischen
Flora, durch getrocknete gelbe Strohblumen, heilige Lotusblumen, Kornblumen, riesige Stoffmohnblumen,
alles starke Symbole der Unsterblichkeit und der Wiedergeburt. Während des schwindelerregenden
Abstiegs, der Sie zum Sarkophag einer Königin führt, werden Sie ein riesiges Skarabäus-Fresko
bewundern können, das Symbol schlechthin im alten Ägypten.

Ägyptisches Fresko und Sarkophag
Fresken sind ein wichtiger Bereich der ägyptischen Kunst. Über mehr als 5 Meter Länge spielt sich hier
die Geschichte von Tahoser, Königin von Ägypten ab, die Théophile Gauthiers zu seinem “Roman de
la Momie“ inspirierte.

Ein ägyptisches Grab, das von stählenden Göttern bewacht wird
Sammlung von Stahlskulpturen “Egypt 2.0” des Künstlers Romain Bresson: Isis, Thot, Horus, Osiris
Seine Arbeit zeigt Kontraste zwischen Mensch und Maschine. Er belebt alte mechanische Teile wieder,
indem er sie in seine Arbeiten einbezieht. Eine Mischung, die sich perfekt in den Rahmen der “Grande
Chaufferie” einfügt.

Fotoausstellung Ägypten zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Marcel Schueller
Ein Standbild auf den Überresten und Denkmälern aus den verschiedenen Epochen der langen und
reichen Geschichte Ägyptens, wie sie zwischen 1909 und 1928 festgehalten wurden. Es ist auch ein
Eintauchen in den Alltag auf den Märkten und in die Straßen Ägyptens zu Beginn des 20. Jahrhunderts,
was außerdem die ersten Touristen empfing. Die Fotos wurden in Stereoskopie aufgenommen. Das
Stereoskop ist ein Instrument zur Beobachtung fotografischer Bilder und zur Wiedergabe der Schärfe
von Tiefe und Relief durch die Verschmelzung zweier leicht unterschiedlich flacher Bilder, die von jedem
Auge gleichzeitig und getrennt betrachtet werden können.
Digitaler Leinwanddruck von der Firma Barrisol

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INDUSTRIELLES ERBE
ENTDECKUNG DES INDUSTRIELLEN ERBES
Auf einem ausgeschilderten zwei Kilometer langen Weg kann man die Gebäude aus allen Epochen
auf dem Gelände kennenlernen. Einige wurden instandgesetzt, wie der Bauernhof (Schweizer
Landhausstil) mit Pferde- und Kuhstall, das Wasserschloss, das Bauernhofgelände… Entlang des
Weges stehen aber auch noch Gebäude in ihrem Originalzustand, bis jetzt als stumme Zeugen ihrer
industriellen Vergangenheit, so die Weberei, der Gasometer, die kleine Heizungsanlage. Man gelangt
aber auch an instandgesetzte Häuser eines Gewerbeparks, in denen sich lokale Kleinunternehmen
ansiedeln konnten, die dem Gelände eine zusätzliche Attraktivität verleihen. Der Weg ist überall frei
zugänglich.

                               Industriebrache                                   Die große Heizungsanlage

   Textil-Museum                                                                            Gewerbepark

Schlossanlage Wesserling                              Wohnanlage am ehemaligen Standort der Textilfabrik

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TEXTIL-MUSEUM
Das Textil-Museum ist im Gebäude der ehemaligen Holzstoffdruck-Fabrikation mit fünf
Ausstellungsbereichen untergebracht. Ein Bereich stellt die historische Entwicklung von Wesserling
dar, wo die unterschiedlichen Berufe im Textilbereich anschaulich gezeigt werden. Weiter kann
man die Herstellung der Indienne-Stoffe vom Spinnen, Weben, der Gravur der Holzstempel bis
zum Stoffdruck verfolgen. Neben dieser Dauerausstellung bietet das weiträumige Gebäude die
Möglichkeit zu themenorientierten Wechselausstellungen.

DAUERAUSSTELLUNG: WESSERLINGS TEXTILGESCHICHTE ISTOIRE TEXTILE
DE WESSERLING / EXPOSITION PERMANENTE

In diesem Ausstellungsbereich wird die 250 Jahre dauernde fabelhafte und bestimmende Epoche
der Baumwollherstellung, des Stoffdrucks und der jeweiligen Eigentümer Wesserlings dargestellt.
Die Industrieansiedlung umfasste 70 Hektar Fläche, wovon 17 Hektar Parks und Gärten waren, 24
Hektar Fabrikfläche und 30 Hektar Wiesen- und Waldflächen. Weltweit wurde die hiesige Indienne-
Produktion geschätzt; 5.000 Arbeitskräfte fanden um 1900 eine Beschäftigung. Die ehemalige und
renommierte Manufaktur wurde 1762 in einem von Gärten umgebenen Jagdschloss gegründet, das
den Fürstäbten von Murbach gehörte und 1789 zur königlichen Manufaktur wurde. Zu jener Zeit war
Wesserling die wichtigste Manufaktur Frankreichs bei der Herstellung von Indienne-Stoff-Drucken.
In den 1980er Jahren wurde der Untergang der französischen Textilproduktion eingeläutet, da
man nicht mehr konkurrenz- und investitionsfähig war. Ab dem Jahr 2000 ging es in der hiesigen
Textilproduktion stetig bergab, was 2003 zur Schließung führte.
Das Textil-Museum macht es sich zur Aufgabe, die damalige Handwerkskunst (Spinnen, Weben,
Farbherstellung, Musterentwürfe, Holzstoffdruck…) rund um die Textilindustrie vom Ende des 18.
bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts lebendig und authentisch darzustellen.
Während einer unterhaltsamen und lehrreichen Kostümführung lässt sich die alte Handwerkskunst
entdecken.

                Vorführung des Stoffdrucks mit Holzmodel bei einer Kostümführung (14.30 Uhr),
                im Eintrittspreis eingeschlossen, unter Einhaltung der Hygienebestimmungen

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TEXTIL-MUSEUM
PFLANZENFASERN VON DAMALS UND MORGEN
Leinen, Hanf, Brennnessel… in diesem Ausstellungsbereich kann man die Geschichte der Naturfasern von
der Antike bis in die heutige Zeit entdecken, wo sie wieder auf gestiegenes Interesse stoßen. Leinen wurde
bereits 36 Tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung verwendet.

Die Weberei Emanuel Lang / Hirsingue stellt ihre Ausstellung mit dem Titel ‚Leinen – vom Anbau bis
zur Verarbeitung‘ zur Verfügung, in der anhand von Arbeitsgeräten die gesamten Produktions- und
Verarbeitungsschritte gezeigt werden.

Des Studenten der HEAR (Haute école des arts du Rhin) und der ESAD (Ecole Supérieure d’Art et de
Design) stellen ihre Arbeiten zur Naturfaser Hanf aus...

- WOVEN MEETING, von Cécile Le Picaut (HEAR) und Aline Riehl (ESAD)
Das Ziel des Projektes ist es, den Beruf in 3D zu weben besser in Betracht zu ziehen, um eine sich selbst
strukturierende Form, welche die Beschaffenheit des Hanfs hervorhebt zu erhalten.

- GUIPURE, von Chloé Leroy (ESAD) und Juliette Planchon-Clément (HEAR)
Das Projekt erkundet das in 3D fließgepresste Motiv mit Hilfe eines einfachen Prozesses, einem Raster, der
aus Nägeln auf einem Holzbrett, auf welchen die Fäden gespannt sind, besteht.

- SYMBIOSIS, von Maëlle Charpentier (HEAR) und Victor Le Fessant (ESAD)
Das Projekt bietet die Begegnung von zwei Produkten auf Basis von Hanf, Papier und Isolationsfilz an. Der
Zellstoff wird aus Hanfzellulose hergestellt und durch eine Färbung, entstehend aus Abfallprodukten von
Textilien, Fasern und Baumwolle, veredelt.

Élisabeth Heim kommt aus Blois und ist Spezialistin der aus Japan stammende Kunst des Oshibana
(Blumenpressens), die sie mithilfe einer eigens entwickelten Technik betreibt. Die Blumen werden nach
dem Pflücken unter einer Presse getrocknet und dann kunstvoll zu Szenen und Bildern arrangiert und
zusammengesetzt.

Im oberen Stock kann man den Naturfasern interaktiv ganz nahe kommen, dort gibt es Stoffe und Gewebe
aus Hanf, Baumwoll- und Leinen-Ballen zum Anfassen.

Der Lotus, eine aussergewöhnliche Faser
Dieser Schal wurde traditionsgemäß in Kambodscha im Hof des Lotus nach den alten Handtechniken von
vor 5.000 Jahren gewebt. Die Handwerker, hauptsächlich Frauen, haben Preise der Exzellenz der UNESCO
und des französischen Instituts für Textilien (IFTH) erhalten.

                                                                                       Woven meeting

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TEXTIL-MUSEUM
INDIEN UND DIE INDIENNE-STOFFE
Die Ausstellung zu den Indienne-Stoffen ist in Wesserling genau richtig angesiedelt, denn hier war man auf
die besondere Technik des ‚indischen‘ Stoffdrucks spezialisiert. Es handelt sich dabei um Kattungewebe /
Baumwolle, das mit der aus Indien stammenden Färbetechnik bemalt oder bedruckt wurde. Die Baumwollstoffe
wurden dabei meist mit exotischen Motiven in leuchtenden Farben bedruckt.
Die Ausstellung zu Indien und den Indienne-Stoffen ist eindrücklich und informativ, erfährt man doch Einiges
über Indien und seine kulturelle Vielfalt. Bei der Reise in den Subkontinent steht vor allem die reiche Geschichte
zu Stoffen und Textilien im Vordergrund und besonders deren Technik der Bearbeitung. Aus Indien kamen
die Technik des Stoffdrucks mit Holzmodeln, das batikähnliche Färben, das Sticken, das Weben, die Ikat-
Webtechnik und der Kalamkari-Handdruck…
Zahlreiche indische Gebräuche werden dargestellt, wie die Kolams, die aus Reismehl gefertigten Mandala-
Muster im Hauseingang, aber auch Tanz- und Hochzeits-Gewänder, Kinderkleider, Schals, Teppiche und
indische Gewürze, so wie weitere überraschende Details !

STRICK - HÄKELGARNHERSTELLER DMC – ‚L’ART DU FIL‘
Innerhalb der Ausstellung kann man die zahlreichen Stickvorlagen der elsässischen Firma DMC /
Mulhouse bewundern. Während zwei Jahrhunderten stellte die Firma DMC diese künstlerisch hochwertigen
Vorlagen her, die heute in den Städtischen Archiven von Mulhouse aufbewahrt werden. Die schönsten und
ansprechendsten Vorlagen und deren farbenfrohe Umsetzungen wurden für diese Ausstellung ausgesucht.
Gleichzeitig kann man in die 1746 von Jean-Henri Dollfus gegründete Firmengeschichte eintauchen und
dabei in die Entwicklung der Faden- und Garnherstellung. Faszinierend wie aus einem simplen Faden ein
Kunstwerk entstehen kann.
Die Kunstlern: Hélène Le Berre, MDGP, Nathalie Weinzaepflen, Sew & Saunders, Nuria Picos, PIKI, Raquel Ezquerro,
Marie-Thérèse de Saint Aubin, Mylène Bollmeier, Anne-Marie Ambiehl und Aurélien Finance.

EXPEDITION JULES VERNE
Ein Labyrinth entführt in pädagogischer Absicht in die fantastische Welt von Jules Verne und lässt dabei
Schlüsselmomente seiner Biographie entdecken, dazu gehören die industrielle Revolution, die bahnbrechenden
Erfindungen jener Zeit, die ihn zu seinen phantastischen und imaginären Reisen inspirierten.
In Frankreich war das 19. Jahrhundert durch wissenschaftlichen Fortschritt, Entdeckungen und die
Industrialisierung gekennzeichnet. Jules Verne zieht als markante Figur jener Epoche seine Inspirationen
aus den damaligen Umwälzungen, um seine Werke zu verfassen. In seiner Nachfolge hat sich Georges
Méliès, der Pionier des Science-Fiction-Kinos von den futuristischen Abenteuern begeistern lassen, um
mehrere seiner Filme zu drehen.

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                                         PARC DE WESSERLING
WICHTIGE DATEN

60 000
im 2019
                     Besucher

41 Hektare
Fläche

10 Hektare
Gärten

19.
Garten-Festival

24 Jahre
jung

5      Textil-Ausstellungen

5      zeitweilige Gärten

4   künstlerische Installationen

26       Fotos

1      Barfuß-Park

3      Einkehrmöglichkeiten

2      Getränkekiosk

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PRAKTISCHE INFORMATIONEN

PREISE                                                                              10,5
                                                                                         6

                                                                                         29

ÖFFNUNGSZEITEN

  ACCÈS
  • En train : Gare SNCF de Wesserling située
  à 200 m. du Parc
  • En voiture : RN66 par Thann, direction
  Epinal / RN66 par le col de Bussang,
  direction Mulhouse
                                                                                               direction Strasbourg

         Mulhouse               35 km                                   A35-E25
                                                                                   Sélestat

                                                    Epinal
           Colmar               55 km                     Gérardmer Munster        Colmar
           Belfort              55 km                              La Bresse
                                                                                                     Freiburg

          Freiburg              50 km           Vosges                     N83
                                                                       St-Amarin

         Gérardmer              35 km
                                                                                   A36
                                                         Bussang
                                                                    Thann                     Allemagne
           Epinal               75 km
                                                                            N66
                                                 WESSERLING                   Mulhouse
                                                                        A36-E60
                                                                                   A35

                                                                              Alsace          Bâle
                                                             Belfort
                                                                                                     Suisse

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                      Q                                                                                                                          B

                                              N
                                                                            P
                                                                                 V
                                                                                                                                      K

                                                                             O
                                                                                                    M
                                                              R                                         ENTRÉE
                                                                                                            MUSÉE TEXTILE
                                                                                                                                                 6
JARDINS              • Gärten • Gardens
                                                                                                                                 U

A   Jardin Potagers
    Gemüsebeet • Kitchen garden
B Point de vente des Potagers                                                                                                        ENTRÉE      7
    Verkaufsstellen für unser Gemüse •                                                                                                JARDINS
    Vegetable garden sales outlet
C Jardin Régulier                                                                                                           S
    ein Garten • Regular garden
D Terrasses méditéranéennes
    Terrassen in mediterranem Stil • Mediterranean terraces

E Parc à l’Anglaise                                                                                     H
    Englische Gärten • English park
F Parc rural : zone de pique-nique
    Picknickplatz • Picnic place
    Départ du sentier pieds-nus Barfuß-Pfad • Barefoot trail

PATRIMOINE • Erbe • Heritage
G    Château Schloss • Castle
H    La Grande Chaufferie größe Heizraum • the Grande Chaufferie
I    Friches industrielles Industriebrachen Parks • Industrial brownfield areas
J    Ferme patrimoniale Historischer Bauernhof • Heritage farm
K    Anciennes écuries Ställe • Old stables
L    Temple Tempel • Temple
     Sentier du Patrimoine
                                                  ZONE D’INTÉRÊT • Interessensbereiche • Area of interest                                       LES
     Historische Spaziergang • Heritage Trail
     visite libre (départ au Musée Textile)       O    Halle des produits fermiers                      S          La Fabrique
                                                       Bauernhofmarkt • Farm products
TEXTILE                                           P    Pavillon des Créateurs                           T          L’Orée du Parc
                                                       Das Pavillon der Kreativen • Designer shop
M     Musée Textile                                                                                              À la Manufacture
                                                  Q     Supermarché                                     U
N     Magasin Textile :                                                                                          Royale
      Bleu des Vosges                             R     Théâtre de poche                                V        La Cafêterie
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Bussang

                                          L                                                             Zone payante

  G              8                                                                              Direction
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                     3

            2             5   4
    B                1        C

   A

            J

                                  F

                                              I

S SERVICES • Dienstleistungen • Services                                JARDINS D’ARTISTES
  Restaurants/                                       Parking bus et     1 Le jardin des         5   Passage vers
  pique-nique            Cafés/buvettes              personnes à           embaumeurs               l’éternité

                                                     mobilité réduite   2 Le jardin du fellah   6
   Toilettes             Points d’information                                                       Obélisques textiles

                                                                        3 Le jardin secret      7   Horus 2.0
  Boutiques              Parkings                    Distributeur
                                                     de monnaie                                 8   Scarabées nomades
                                                                        4 Le jardin des
                                                                           Deux-Terres
                                                   DOSSIER DE PRESSE
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HYGIENEREGELN ZU COVID19

Der ‚Parc de Wesserling‘ hat seit 6. Juni geöffnet und sich verpflichtet, alle vorgeschrieben Regeln
hinsichtlich seiner Besucher auf dem gesamten Gelände umzusetzen.

- Der Parc erlaubt den Besuchern sich ungezwungen und mit Abstand zu bewegen und gewährleistet
dadurch optimalen Schutz

- Eine unübersehbare Beschilderung weist auf die Sicherheitsregeln hin

- Ein zuständiger Mitarbeiter überwacht die Einhaltung der Hygieneregeln

- Im Eingangsbereich bestehen strikte Maßnahmen zur Einlasskontrolle

- Im Parkbereich gilt bei ungehinderter Bewegung die Abstandsregel

- Um Querungen von Besuchern zu vermeiden, gibt es im Museum und der Heizanlage vorgezeichnete
Wegstrecken. Das Tragen von Schutzmasken ist obligatorisch

- In den Geschäften gelten die Regeln für den Verkauf in geschlossenen Räumen, zwischen den
Regalen besteht genügend Platz, Desinfektionsmittel ist am Eingang sowie Ausgang vorhanden.

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KONTAKT

              Votre contact presse :
                  Ludivine ILTIS
                  06 11 84 89 20
             KommunikationsAbteilung
          communication@parc-wesserling.fr

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