Pressegespräch DZ BANK Research: Ausblick 2016 - Frankfurt am Main, 23. November 2015
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Seite 2 Agenda 1. Konjunkturausblick Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt 2. Ausblick Geldpolitik, Zinsentwicklung Dr. Jan Holthusen, Leiter Zins- und Anleihenresearch 3. Investmentstrategie und Asset Allocation Christian Kahler, Chefanlagestratege 4. Fragen & Antworten
Seite 3 Sechs Thesen für 2016 Ausblick DZ BANK Research 1. Wachstumsdynamik bleibt moderat Weltwachstum wird weiterhin von den Industrieländern getragen 2. Inflationsraten steigen an, Kerninflation bleibt verhalten Inflationsziele der Notenbanken werden nicht erreicht 3. EZB und Fed schlagen unterschiedliche Richtungen ein Während die Fed die Zinswende einleitet, wird die EZB noch expansiver 4. Renditen dürften am langen Ende etwas steigen Spreads bleiben durch die expansive EZB-Politik gut unterstützt 5. Aktienmärkte haben nur noch wenig Potenzial DAX dürfte volatil bleiben, Kursziel: 11.000 Punkte bis Ende 2016 6. Asset Allocation: Für Anleger ergeben sich unterjährig Chancen Niedrige Zinsen und Ölpreis verhindern Crash
Seite 4 Abhängigkeit der globalen Wirtschaft vom Welthandel verringert Globales Bruttoinlandsprodukt (in % ggü. Vorjahr, real, kaufkraftbereinigt); Welthandel (in % ggü. Vorjahresmonat) 25 10 Welt-BIP 20 8 Welthandel (J/J in %) 15 6 10 4 5 2 0 0 -5 -2 -10 -4 -15 -6 -20 -8 -25 -10 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Quellen: Weltbank, CPB
Seite 5 Globales Wachstum Relativ stabile Entwicklung Bruttoinlandsprodukt (% gegenüber Vorjahr) 9 2014 7,3 2015p 6,8 7 6,5 2016p 6,0 2017p 5 3,3 3,3 3,03,0 3 2,42,42,32,4 1,51,51,7 1,61,81,81,7 1,01,0 0,9 1 0,6 -0,1 -1 Welt U.S. Japan China EWU DE Quellen: Datastream, DZ BANK AG
Seite 6 Stabile Entwicklung der Arbeitskosten Nominale Arbeitskosten je Erwerbstätigen (J/J in %) 7 Deutschland USA 6 EWU Frankreich 5 4 3 2 1 0 -1 -2 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Quellen: OECD, DZ BANK AG
Seite 7 Inflationsraten Industrieländer Beschleunigung zum Jahreswechsel Inflationsraten (monatlich in % ggü. Vorjahresmonat) 6 DZ BANK 5 Prognose 4 3 2 1 0 -1 Deutschland EWU -2 UK USA Japan -3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quellen: (supra-)nationale Statistikämter, DZ BANK AG
Seite 8 Agenda 1. Ausblick Weltkonjunktur, Geldpolitik und Eurokrise Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt 2. Ausblick Geldpolitik, Zinsentwicklung Dr. Jan Holthusen, Leiter Zins- und Anleihenresearch 3. Investmentstrategie und Asset Allocation Christian Kahler, Chefanlagestratege 4. Fragen & Antworten
Seite 9 Der Leitzins hat vorerst ausgedient Dafür spielt die Bilanzentwicklung eine größere Rolle Hauptrefinanzierungssatz in % Bilanzsumme (2008 = 100) 7,0 600 6,0 500 5,0 400 4,0 3,0 300 2,0 200 1,0 100 0,0 EZB FED BoJ BoE SNB 1999 2002 2005 2008 2011 2014 0 USA Eurozone UK Japan Schweiz 2008 2010 2012 2014 Quelle: Bloomberg; DZ BANK Research
Seite 10 Fed erhöht, EZB wird noch expansiver Leitzinsen USA Kapitalmarktzinsen USA 6 6 5 5 4 4 3 3 Fed Funds Rate 2 2 Prognose 1 UST 10J. Prognose 1 0 0 2007 2009 2011 2013 2015 2007 2009 2011 2013 2015 Leitzinsen EWU Kapitalmarktzinsen EWU 5 5 4 4 3 3 2 2 Refisatz 1 Prognose 1 Bund 10J. Prognose 0 0 2007 2009 2011 2013 2015 2007 2009 2011 2013 2015
Seite 11 Mario Draghi und die EZB: Wohl und Wehe für den Euro Expansivere geldpolitische Gangart setzt Euro unter Abgabedruck USD je EUR 1,40 EZB kündigt OMT- EZB stellt Programm an zusätzliche USD je EUR 1,35 „unkonventionelle Maßnahmen“ in Mittelwert 1,30 Aussicht Prognose 1,25 Zusätzliche 1,20 Maßnahmen angedeutet 1,15 Draghi: „Werden Draghi: „Euro-Stärke QE-Ausweitung/ alles tun, um den ein Grund zur Verlängerung/ Euro zu erhalten“ Besorgnis für den Ankündigung des Einlagensatzsenkung? 1,10 EZB-Rat““ Staatsanleihekauf- progrogramms 1,05 Start PSPP 1,00 2012 2013 2014 2015 2016 Quelle: Datastream, DZ BANK Research
Seite 12 Spreads weiter auf niedrigen Niveaus Irland fast Kern Spreads (Renditen 10J. Staatsanleihen zu Bunds; in bp) 600 500 Spanien Italien 400 Irland Portugal 300 200 100 0 01/13 07/13 01/14 07/14 01/15 07/15 Quelle: Datastream, DZ BANK Research
Seite 13 Credit-Spreads bei anhaltend expansiver Geldpolitik gut unterstützt Asset-Swap-Spreads (iboxx Corporates; in bp) Asset-Swap-Spreads (iboxx Financials; in bp) 200 400 BBB A AA iBoxx € Financials AA Index 350 iBoxx € Financials A Index 150 300 iBoxx € Financials BBB 250 Index 100 200 150 50 100 50 0 0 01/13 07/13 01/14 07/14 01/15 07/15 01/13 07/13 01/14 07/14 01/15 07/15 Quelle: Datastream, DZ BANK Research
Seite 14 Agenda 1. Ausblick Weltkonjunktur, Geldpolitik Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt 2. Ausblick Geldpolitik, Zinsentwicklung Dr. Jan Holthusen, Leiter Zins- und Anleihenresearch 3. Investmentstrategie und Asset Allocation Christian Kahler, Chefanlagestratege 4. Fragen & Antworten
Seite 15 Internationale Aktienmärkte Bewertung überdurchschnittlich Bewertung auf Basis KGV (Gewinne +12 Monate) 25 21,8 20 Kurs-/Gewinn-Verhältnis (KGV) 18,1 16,8 15,7 15,7 15 14,7 13,2 13,8 10 10,0 5,9 5 KGV aktuell Mittelwert 10Jahre +/- 1Standardabw. Max./Min. 0 Topix DAX Stoxx 50 China Brasilien Indien MDAX STOXX S&P 500 Russland 600 Euro Quelle: FactSet
Seite 16 Wie sinnvoll sind Bewertungskennzahlen? Alleinige KGV-Betrachtung nicht zielführend Bewertung S&P 500 in unterschiedlichen Phasen 50 von 0 bis 1885 von 1885 bis 1915 45 von 1915 bis 1923 von 1923 bis 1933 40 von 1933 bis 1955 von 1955 bis 1980 von 1980 bis 1994 von 1994 bis 2003 35 von 2003 bis 2017 30 KGV 25 20 15 10 5 0 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 Rendite Anleihen 10 Jahre Quelle: Bloomberg, Datastream, FactSet
Seite 17 Warum gab es noch keinen Crash? Niedrige Zinsen sorgen für Fehlanreize bei Unternehmen und Anlegern Niedrigzinspolitik Investoren Unternehmen - „China“-Syndrom - Steigende Verschuldung - riskantere Anlagethemen und –instrumente, - Boom am M&A-Markt, Zahlung hoher Prämien z.B. High Yields, Mischfonds, gehebelte - Aktienrückkäufe zu überteuerten Kursen ETFs - Summe aus „Buybacks“ und Dividenden übersteigt Gewinn - Massive Aktienoptionsprogramme Quelle: DZ BANK
Seite 18 DAX-Ausblick Leitindex steht bei 11.000 Punkten zum Jahresende 2016 Kursprognose DAX 14.000 1.200 DAX-Prognose DAX Kursentwicklung (links) 12.000 1.000 DAX-Unternehmensgewinne (rechts) 10.000 800 8.000 Prognose DAX-Gewinne 600 6.000 400 4.000 Prognosen 30.06.16 31.12.16 200 2.000 DAX: 10.500 11.000 ES 50: 3.400 3.600 0 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Quelle: FactSet
Seite 19 Investmentstrategie / Asset Allocation Musterdepot* Aktuelle Allokation Aktuelles Portfolio Barvermögen; Liquidität; 16% 15,5% DJ Japan Sel. Div. 30 TR; 10,1% Staatsanleihen Euroraum; 43,0% Renten; 58% Aktien; 26% Euro Stoxx Sel. Div. 30 TR; 16,3% High Yields Europa; 15,0% * DZ BANK Depot des Research, Kursentwicklung +7,1% seit Jahresbeginn 2015, +9,8% p.a. seit Auflage Juni 2011 Quelle: Bloomberg, DZ BANK
Seite 20 Agenda 1. Ausblick Weltkonjunktur, Geldpolitik Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt 2. Ausblick Geldpolitik, Zinsentwicklung Dr. Jan Holthusen, Leiter Zins- und Anleihenresearch 3. Investmentstrategie und Asset Allocation Christian Kahler, Chefanlagestratege 4. Fragen & Antworten
Seite 21 www.bielmeiersblog.dzbank.de/
Seite 22 Impressum Herausgeber: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, Platz der Republik, 60265 Frankfurt am Main Telefon: 069 7447-01 Telefax: 069 7447-1685 Homepage: www.dzbank.de E-Mail: mail@dzbank.de Vertreten durch den Vorstand: Wolfgang Kirsch (Vorstandsvorsitzender), Lars Hille, Wolfgang Köhler, Dr. Cornelius Riese, Thomas Ullrich, Frank Westhoff, Stefan Zeidler Verantwortlich: Stefan Bielmeier, Leiter Research und Volkswirtschaft Aufsichtsratsvorsitzender: Helmut Gottschalk Sitz: Eingetragen als Aktiengesellschaft in Frankfurt am Main, Amtsgericht Frankfurt am Main, Handelsregister HRB 45651 Aufsicht: Die DZ BANK wird durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Europäische Zentralbank (EZB) beaufsichtigt. Umsatzsteuer Ident. Nr. DE114103491 Einlagensicherung und Institutsschutz Die DZ BANK ist der amtlich anerkannten BVR Institutssicherung GmbH und der zusätzlich freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen. www.bvr-institutssicherung.de www.bvr.de/SE © DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main 2015 Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genehmigung der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main Pflichtangaben gemäß §34b WpHG und Interessenkonflikte Pflichtangaben gemäß § 34b WpHG und Interessenkonflikte finden Sie unter www.research.dzbank.de Disclaimer Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken. Dieses Dokument ist durch die DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank („DZ BANK”) erstellt und zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Dieses Dokument richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und / oder Gesellschaftssitz und / oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Dieses Dokument darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden, und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Dieses Dokument ist keine Finanzanalyse. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Verfassers des Dokuments und stimmen nicht notwendigerweise mit denen dritter Parteien überein. Die DZ BANK hat die Informationen, auf die sich das Dokument stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und / oder Verwendung dieses Dokuments verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieses Dokuments im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgespräches sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieses Dokuments. Unsere Empfehlungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Da Trading-Empfehlungen stark auf kurzfristigen technischen Aspekten basieren, können sie auch im Widerspruch zu anderen Aussagen mit Empfehlungscharakter der DZ BANK stehen. Die Empfehlungen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung des Dokuments. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass das Dokument geändert wurde.
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