PROGRAMM DER JÜDISCHEN GEMEINDE ZU BERLIN 59 - Jüdische Volkshochschule Berlin
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j 59. JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE DER JÜDISCHEN GEMEINDE ZU BERLIN LEHRJAHR II PROGRAMM 3. Trimester 2021: 11.10.–17.12.2021 | 1. Trimester 2022: 17.1.–25.3.2022 Anmeldung: 1.–8.10.2021 Ausstellung »Splitter«. Bruchstücke jüdischen Lebens in der ehemaligen Charlottenburger Magistratsbibliothek
Liebe Gäste unserer Volkshochschule, wir freuen uns, Sie wieder in unserer Jüdischen Volkshochschule begrüßen zu können. Die letzten Monate waren für alle eine schwere Zeit. Viele, die sich für unser Kulturprogramm interessierten, haben erleben müssen, dass Veranstaltungen abgesagt werden mussten. Als wichtigste Voraussetzung für die reibungslose Durchführung unserer Kulturveranstaltungen müssen wir uns nun strikt an die 3G-Regel halten (Geimpft, Genesen, Getestet), wobei ein tagesaktu- eller Test notwendig ist. Veranstaltungen, die wir auf Grund des Lock-Downs nicht durch- führen konnten, haben wir zum Teil erneut in unser Programm aufgenommen, auch um AutorInnen und KünstlerInnen in dieser - besonders für Kulturschaffende – schweren Zeit zu unterstützen. Wir beginnen Anfang Oktober mit einem Konzert der Brüder Malaev und der Sängerin Angela Pape mit dem Titel »Klassik meets Klezmer«. Ebenfalls im Oktober führen wir die Vortragsreihe zum Antisemitis- mus fort, die wir in Kooperation u.a. mit dem Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas veranstalten. Eine interessante Lesung ist die Buchvorstellung: »Ich bin noch nie einem Juden begegnet«. Der Autor Gerhard Haase-Hindenberg stellt sich anschließend den Fragen des Publikums. Darüber hinaus wird es eine Buchvorstellung und ein Gespräch zum 2. Jahrestag des Anschlages auf die Synagoge in Halle/Saale geben. Im November ist im Rathaus Charlottenburg die Ausstellung »Splitter – Bruchstücke jüdischen Lebens in der ehemaligen Charlottenbur- ger Magistratsbibliothek« zu sehen. Außerdem bringt uns Cornelia Schönwald, begleitet von Vladimir Miller auf der Klarinette, »Groß- stadtlyrik« der großartigen Masha Kaleko zu Gehör. Am 31. Januar 2022 setzen wir eine wichtige Tradition fort: Zusam- men mit dem Italienischen Kulturinstitut begehen wir mit einem Zeitzeugeninterview den 77. Jahrestag der Befreiung des Konzentra- tions- und Vernichtungslagers Auschwitz. Mit der Bitte, auch unser umfangreiches Kursprogramm zu beachten, hoffen wir, dass der ein oder andere Programmpunkt Ihr Interesse geweckt hat. Bleiben Sie gesund! Ihre Sara Nachama Ihr Ilan Kiesling Kulturdezernentin Leiter Kommunikation und Mitglied des Vorstands und kommissarischer Leiter der Jüdischen Gemeinde der Jüdischen Volkshochschule zu Berlin Berlin 2
»Klassik meets Klezmer« Brüder Malaev & Angela Pape »Durch die Musik begegnen wir KONZERT auf eine ganz besonderen Art und Weise unseren jüdischen Wurzeln Mi 6. Oktober 2021 | 19 Uhr und genau das verbindet uns.« – So beschreibt sich das Trio, bestehend Jüdische Gemeinde aus den Brüdern David (Geige) und Oranienburger Straße 29 Marlen (Klavier) Malaev und Angela 10117 Berlin | Gr. Saal | 6,-/4,- Sarah Pape (Gesang). Anmeldung: dialog@jg-berlin.org Der 1992 in Naltchik geborene Mar- len und der 1994 in Bernau geborene David spielen mit Bravour. Sie zählen zu den auf besondere Weise fesselnden Nachwuchsduos. Sie begeistern mit ihrem hingebungsvollen Zusammenspiel und faszi- nieren durch virtuose Brillianz ihrer Interpretationen. Beide haben als Kinder und Jugendliche alle Preise gewonnen, die es für ihre Al- tersklassen zu gewinnen gab. Inzwischen sind sie gemeinsam als Solomusiker und mit diversen Orchestern auf deutschen und inter- nationalen Konzertbühnen unterwegs. Mit Angela Pape begrüßen die Brüder Malaev ein neues Familienmit- glied. Seit ihrer Jugend ist Angela Pape mit ihrer fesselnden Stimme auf sämtlichen Veranstaltungen in der jüdischen Welt und nationa- len Staatsauftritten mit ihrem breiten Repertoire zu sehen und zu hören. Nun starten die Publikumslieblinge eine neue Reise in die Welt der Klezmermusik. Lassen Sie sich von ihrem Programm aus der einzigartigen Kombination von romantischen Werken wie Pag- anini, Vivaldi, Liszt, Chopin, Bloch und jiddischen Liedern wie »Donna Donna« und »Bay mir bistu sheyn« umarmen. Unterstützt durch den Zentralrat der Juden in Deutschland 3
Zwei Jahre nach dem Attentat von Halle – Jetzt sprechen jüdische Frauen Im Buch »Halle ist überall – Stimmen jüdischer Frauen«, macht die Herausge- berin und Verlegerin Nea Weissberg die Vielfalt der Blickwin- kel, Reaktionen und Reflexionen jüdischer Frauen nach dem Terroranschlag vom 9. Oktober 2019 sicht- bar. Auf dem Podium sind mit Anastassia Ple- toukhina und Karen Engel zwei Frauen vertreten, die den Anschlag selbst erlebt LESUNG & GESPRÄCH haben. Wie hat dieser Gewaltakt ihr Leben So 10. Okt. 2021 | 11 Uhr verändert? Die Veran- staltung gewährt Ein- Jüdisches Gemeindehaus blick in unterschied- Fasanenstraße 79-80 liche Erfahrungen, 10623 Berlin Schlussfolgerungen Kleiner Saal | Eintritt frei und Handlungsstra- Anmeldung: dialog@jg-berlin.org tegien und stellt die Frage nach Stärkung und Solidarität. _Begrüßung: SIGMOUNT A. KÖNIGSBERG, Beauftragter gegen Antisemitismus, Jüdische Gemeinde zu Berlin _Podium: NEA WEISSBERG, ALEXANDRA JACOBSON, JULIA ALFANDARI, ANASTASSIA PLETOUKHINA, KAREN ENGEL _Moderation: MARINA CHERNIVSKY, Leiterin des Kompetenzzen- trums für Prävention und Empowerment Veranstalter: Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST), Jüdische Volkshochschule und Lichtig Verlag. 4
Islamischer/islamistischer Antisemitismus Dr. Matthias Küntzel Alle Umfragen der letzten Jahre be- legen, dass Antisemitismus unter den 15 bis 22 Millionen Muslimen in Europa stärker verbreitet ist als unter Nicht-Muslimen. So sind auch 2018 für 41 Prozent der Juden in Deutschland die schwerwiegendsten antisemiti- schen Belästigungen von »jemandem mit extremistisch muslimischer Orien- VORTRAGSREIHE* tierung« ausgegangen. Wie in der Ge- samtbevölkerung artikuliert sich Anti- Mo 11. Okt. 2021 | 19 Uhr semitismus auch bei Muslimen über Verschwörungsmythen, in Verbindung Jüdisches Gemeindehaus mit Israel oder als Leugnung des Ho- Fasanenstraße 79-80 locaust. Darüber hinaus gibt es eine 10623 Berlin | Eintritt frei Form von Judenhass, die allein unter Anmeldung: Muslimen kursiert: der islamische Anti- dialog@jg-berlin.org semitismus. Dieser Begriff bezieht sich weder generell auf den Islam, dessen Texte auch pro-jüdische Pas- sagen enthalten, noch pauschal auf die Muslime, von denen nicht wenige Antisemitismus ablehnen. Er bezieht sich auf eine spezifische Ausprägung von Judenfeindschaft, die sich aus dem islamischen An- tijudaismus des 7. Jahrhunderts (der Zeit Mohammeds) und dem europäischen Antisemitismus des 19. Jahrhunderts speist. Hier ver- einen sich die negativsten Judenbilder aus Christentum und Islam und verstärken sich wechselseitig – eine spezielle Form von Juden- hass, die unter maßgeblicher Beteiligung der nationalsozialistischen Propaganda entwickelt und in der arabischen Welt massenhaft ver- breitet wurde. Der Erfolg dieser Propaganda wirkt nach: Der islamische Antisemitismus entfaltet auch heute noch sein destruktives Poten- tial. Der Vortrag informiert auch über Kennzeichen, Geschichte und Möglichkeiten seiner Bekämpfung. DR. MATTHIAS KÜNTZEL ist Politikwissenschaftler und Historiker sowie Politiklehrer an einer Hamburger Berufschule. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik * »Antisemitismus – Woher, weshalb, wohin? Dem Judenhass auf den Grund gehen« ist eine Vortragsreihe des Förderkreises »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.«, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Moses-Mendelssohn-Stiftung, Berlin im Rahmen des Festjahres 2021 »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« 5
»Ich bin noch nie einem Juden begegnet…« Gerhard Haase-Hindenberg Ich bin noch nie einem Juden begegnet«: Diesen Satz haben die meisten Jüdinnen und Juden schon einmal gehört. Gegen Fremdheit und Igno- ranz setzt Gerhard Haase-Hin- denberg aktuelle Lebensge- schichten. Sie erzählen vom Reichtum und der Vielfalt jüdi- schen Lebens in Deutschland, von Shoah-Überlebenden und ihren Kindern und Enkeln, von Juden, die aus Osteuropa, Israel und Amerika nach Deutschland gezogen sind, ebenso wie von Christen, die zum Judentum konvertierten. Ihren Alltag, ihre Geschichten und Erfahrungen, BUCHVORSTELLUNG ihre Hoffnungen und die Be- drohung durch den steigenden Do 14. Oktober 2021 | 19 Uhr Antisemitismus verwebt er mit Erklärungen zu Symbolen, Glau- Jüdisches Gemeindehaus benspraxis und Geschichte. Fasanenstr. 79-80 | 10623 Berlin Großer Saal | 10,-/8,- Die Passagen aus den weib- lichen Anmeldung: dialog@jg-berlin.org Lebensgeschichten lesen Bundesfilmpreisträgerin URSULA WERNER (»Wolke 9«) und Schauspielerin DANIELA HOFFMANN (die deutsche Stimme von Julia Roberts). Es moderiert: KATHARINA SCHMIDT-HIRSCHFELDER, »Jüdische Allgemeine«. GERHARD HAASE-HINDENBERG ist ausgebildeter Schauspieler und arbeitete viele Jahre als Autor für Fernseh- und Hörfunkformate und als Publizist (u.a. für die Welt/Welt am Sonntag, Die ZEIT und Tageszeitungen). Seit einigen Jahren schreibt er außerdem für die Jüdische Allgemeine. Haase-Hin- denberg hat mehr als zehn erzählende Sachbücher verfasst, darunter »Der Mann, der die Mauer öffnete«, das mehrere Wo- chen unter den Top-Ten der Spiegel-Best- sellerliste war. 6
350 JAHRE NEUGRÜNDUNG JÜDISCHE GEMEINDE BERLIN PODIUMSGESPRÄCH UND HISTORISCHE BETRACHTUNG mit Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama Dr. phil. Dr. h.c. Hermann Simon Prof. Dr. Julius H. Schoeps Moderation: Shelly Kupferberg So 24. OKTOBER 2021 | 15.30 UHR NEUE SYNAGOGE ORANIENBURGER STRASSE Großer Saal Oranienburger Straße 29 | 10117 Berlin Begrenzte Teilnehmerzahl. Einlass nur nach vorheriger Anmeldung. Bitte vollständigen Namen mit Emailadresse angeben bis 10. Oktober unter: r-w-loge@t-online.de Bitte beachten Sie die geltenden Hygienevorschriften. Beim Einlass bitte Nachweis der Impfung oder aktuellen Nega- 7 tivtest vorzeigen. Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung.
»Splitter« Bruchstücke jüdischen Lebens in der ehemaligen Charlottenburger Magistratsbibliothek Das Verwaltungsinformati- onszentrum (VIZ), die ehe- malige Magistratsbiblio- thek von Charlottenburg, präsentiert im Rahmen des Gedenkjahres »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutsch- land« eine kleine Ausstellung aus eigenen Beständen: u. a. zwei wertvolle Dokumen- te des Gesamtarchivs der deutschen Juden mit Sitz Oranienburger Straße 28 in Berlin-Mitte von 1932, unterzeichnet vom damali- gen Leiter Jacob Jacobson, einem Überlebenden des AUSSTELLUNG Lagers Theresienstadt und seit 1958 Mitarbeiter des Leo-Baeck-Instituts in Lon- 2.–28. November 2021* don. Zum Bestand gehören auch Anfragen der NSDAP Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf zur Prüfung der »arischen Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin Abstammung« Charlotten- Foyer im 2. Obergeschoss burger Bürger und biogra- *Eröffnung: Di 2. November, 16 Uhr phische Hinweise zum alten Ausstellungsdauer: 2.11.–28.11.2021 jüdischen Geschlecht Del- Eintritt frei zu den Öffnungszeiten des mar aus Charlottenburg. Rathauses Charlottenburg Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich den Biographi- en jüdischer Charlottenburger Stadtverordneter und Magistratsmit- glieder: Bruno Borchardt, Adolph Frank, Paul Hirsch, Max Cassirer und Benno Jaffé. Gezeigt wird außerdem Literatur aus dem (zumeist his- torischen) Bestand des VIZ zum Judentum (z.B. »Rechtsstellung der Juden im preußischen Volksschulrecht« von Ismar Freund, 1908). Zur historischen Einordnung werden dazu die wichtigsten Gesetze und Verordnungen für Juden in Preußen und Deutschland vom »Ju- denedikt« von 1812 bis in die NS-Zeit dargestellt. Mit der Ausstellung wird versucht, anhand von Literatur und erforschten Quellen aus den VIZ-Beständen die Vielfalt des Judentums in der Charlottenburger Verwaltung und Politik zwischen ca. 1808 und 1938 zu präsentieren. 8
Antisemitismus in den moderen Medien Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel Juden werden in deutschen Medien fast immer sehr plakativ als ultrareli- giöse Personen dargestellt. Als seien sie nicht integraler Be- standteil der deutschen Gesellschaft seit 1700 Jahren, sondern »die unbe- kannte Welt nebenan« (Der Spiegel: Geschichte 4/2019). Durch solche Darstellungen von Juden als etwas Fremdes oder Exo- VORTRAGSREIHE* tisches werden vorhandene Ressen- timents bestärkt. Mo 22. Nov. 2021 | 19 Uhr Auch in Berichten über Israel werden Jüdisches Gemeindehaus Juden fast ausschließlich als Ortho- Fasanenstraße 79-80 doxe, Soldaten oder Siedler darge- 10623 Berlin | Eintritt frei stellt. Dass dieser Staat eine liberale Anmeldung: Demokratie und ein Rechtsstaat ist dialog@jg-berlin.org – übrigens der einzige im Nahen Osten – geht dabei völlig unter. Die meisten antisemitischen Erfahrungen, die Juden hierzulande ma- chen, beruhen auf diesem israelbezogenen Antisemitismus. Der wächst in den Medien tagtäglich. PROF. DR. MONIKA SCHWARZ-FRIESEL ist Antisemitismus-For- scherin und Kognitionswissenschaftlerin an der TU Berlin, wo sie das Fachgebiet Allgemeine Linguistik leitet. Von 2014 bis 2019 leitete sie das DFG-Forschungsprojekt »Antisemitismen im World Wide Web«. Daraus ging das Buch »Judenhass im Internet« hervor. Wei- tere Veröffentlichungen u.a. »Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert« (mit Jehuda Reinharz, 2017) und »Gebildeter Anti- semitismus« (2015). *»Antisemitismus – Woher, weshalb, wohin? Dem Judenhass auf den Grund gehen« ist eine Vortragsreihe des Förderkreises »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.«, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Moses-Mendelssohn-Stiftung, Berlin im Rahmen des Festjahres 2021 »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« 9
Mascha Kaléko: »Zerreiß deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder.« Cornelia Schönwald & Vladimir Miller Mascha Kaléko, 1907 in Chrzanów, Polen geboren, ver- bringt ihre Kindheit in Berlin. Cha- rakteristisch für ihr Werk ist die »Großstadtlyrik« in ironisch-zärt- lichem Ton. Ihre reizvollen und originellen frühen Gedichte ver- binden Berliner Schnoddrigkeit mit der Wärme und Melancholie der Mentalität des Ostjuden- tums.1928 heiratet Mascha den Philologen Saul Kaléko, zehn Jahre später den Dirigenten Chemjo Vinaver, Vater ihres Soh- nes Evjatar. Von den Nazis zur Aufgabe ihrer Heimat und ihrer LESUNG MIT MUSIK Karriere gezwungen, emigriert die Familie 1938 nach New York; Do 25. Nov. 2021 | 19 Uhr In »Verse für Zeitgenossen« verar- beitet Kaléko ihre Exilerfahrungen Jüdische Gemeinde in eindringlichen satirischen Ge- Oranienburger Straße 29 dichten. Ihr Comeback hatte sie 10117 Berlin | Großer Saal | 10,-/8,- 1956 mit dem Wiederabdruck des Anmeldung: dialog@jg-berlin.org Lyrischen Stenogrammheft. Ma- scha Kaleko stirbt 1975 in Zürich. CORNELIA SCHÖNWALD wurde in München geboren, absolvierte ihre Schauspielausbildung in Ulm und lebt in Berlin. Sie gastierte bundesweit, inszenierte an verschiedenen Theatern, ist freie Sprecherin und tritt mit Chanson-Programmen, musikalisch-literarischen Programmen und Lesun- gen auf. www.cornelia-schoenwald.de VLADIMIR MILLER studierte an der Gnessin Musikakademie Moskau und schloss dort mit einem Diplom als Solo-Klarinettist für Kammer- und Sinfonieorchester ab. Seit 1992 lebt er in Ber- lin und arbeitet für Orchester- und Theaterprojekte und solistisch als Klarinettist und Komponist. www.avlostrio.de 10
Strategie zur Bekämpfung des Antisemitismus – Was ist zu tun? Dr. Ronen Steinke, Benjamin Steinitz, Lea Rosh Nachdem wir in den vergangenen Wochen und Monaten in unserer Reihe »Antisemitismus – Woher, Weshalb, Wohin?« die vielfältigsten Ursachen des Judenhasses aufge- zeigt haben, wollen wir in der ab- schließenden Diskussion die Frage aufwerfen: Was müssen Politik und Gesell- VORTRAGSREIHE* schaft leisten, um sich dem wieder erstarkten Antisemitismus Einhalt zu gebieten? Di 7. Dezember | 19 Uhr Mit der Vorsitzenden des »Förder- Jüdisches Gemeindehaus kreises Denkmal für die ermorde- Fasanenstraße 79-80 ten Juden Europas e.V.« LEA ROSH 10623 Berlin | Eintritt frei diskutieren DR. RONEN STEINKE, Anmeldung: Jurist, Journalist und Buchautor dialog@jg-berlin.org (u.a. »Terror gegen Juden«) und BENJAMIN STEINITZ, Leiter der Recherche- und Informationsstel- le Antisemitismus, RIAS Berlin und Geschäftsführer des Bundesver- bands RIAS e.V. Sie sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Fragen und Anmerkun- gen in die Debatte einzubringen. * »Antisemitismus – Woher, weshalb, wohin? Dem Judenhass auf den Grund gehen« ist eine Vortragsreihe des Förderkreises »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.«, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und der Moses-Mendelssohn-Stiftung, Berlin im Rahmen des Festjahres 2021 »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« 11
Edith Bruck: »Il pane perduto« Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus Edith Bruck, 1932 in Un- garn geboren, wurde 1944 im Alter von 13 Jah- ren mit ihren Eltern von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Sie überlebte die Inhaf- tierung und wurde im April 1945 gemeinsam mit ihrer Schwester als einzige Überlebende der Familie aus dem K onzentrationslager Bergen-Belsen befreit. Nach gescheiterten Ver- suchen, nach Ungarn zurückzukehren, wan- derte Bruck 1948 nach Israel aus. 1954 zog sie LESUNG & GESPRÄCH nach Italien und wurde dort, neben ihrer Tätig- Mo 31. Januar 2022 | 19 Uhr keit als Journalistin und Drehbuchautorin, vor Jüdische Gemeinde zu Berlin allem als Schriftstellerin Oranienburger Straße 29 bekannt. Für ihr Werk, in 10117 Berlin | Großer Saal | Eintritt frei dem sie sich häufig mit Um Anmeldung wird gebeten: ihrer Kindheit und der antwort.iicberlino@esteri.it Shoah auseinandersetzt, wurde sie mehrfach aus- gezeichnet, u.a. mit dem »Premio Viareggio« und zuletzt mit dem Pre- mio Strega Giovani 2021 für »Il pane perduto« (La nave di Teseo 2020). Über dieses Buch und über ihre Erfahrungen als Shoah-Überlebende gibt sie im Rahmen des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozia- lismus über eine Live-Videoschaltung Auskunft. Eine Veranstaltung des Italienischen Kulturinstituts Berlin in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin 12
»Schlamassel!« Marcia Zuckermann Der Ich-Erzähler John, der als Kind mit dem letzten Kinder- transport aus Berlin noch nach England ausreisen konnte, hat sich früh zu behaupten gelernt und folgt verspätet seiner Mizwa: der Aufklärung des Schicksals seines Vaters und seiner spurlos verschwundenen Mutter. Bei dieser Spurensuche durchquert er abenteuerliche bis tragische Exile der wiedergefundenen Familienmitglieder: Der Cousin, der das KZ Buchenwald überlebt hat und dessen Bruder, der nach England flüchten und sich dem jüdischen Bataillon anschließen BUCHVORSTELLUNG wollte, aber im Geheimdienst lan- dete, die Tante Selma, die sich mit Di 15. Februar 2022 | 19 Uhr dem Seelenverkäufer »Atlantic« in Palästina einschiffen wollte, aber Jüdisches Gemeindehus im Piratengefängnis Beau Bassin Kleiner Saal auf Mauritius landete und Onkel Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin Georg, der mit den Papieren eines Eintritt: 10,– | 8,– Selbstmörders unter der falschen Identität eines Professors als Hochstapler wider Willen in der Schweiz überlebte. Sie alle finden sich 1962 in West-Berlin zum Begräbns der legendären Tante Franziska ein. Die Suche nach der Mutter Johns endet mit einem Paukenschlag. MARCIA ZUCKERMANN arbeitete 40 Jahre als Journalistin in Ber- lin-West, leitete in deren Gründungsphase als Geschäftsführerin die Zeitschrift ZITTY, und war dann als freie Journalistin im In- und Ausland tätig, zuletzt für mehrere Medien in Spanien. Seit 2001 lebt sie wieder in Berlin und veröffentlichte die Romane »Das vereinigte Paradies« und »Mischpoke!«, der jetzt auch als Hörbuch vorliegt und als Serie verfilmt werden soll. »Schlamassel!« baut als eigenständiges Buch auf dem Erfolgsbuch »Mi- schpoke!« auf. Wie dort schöpft Zuckermann auch hier aus authenischen Begebenheiten ihrer Familie und kann aus den Akten der Wiedergutmachungs- prozesse Unglaubliches zitieren. 13
KURSE UND SEMINARE 1 Musik aus Osteuropa - vielfach inspiriert von jüdischer Kul- tur und oft bedrängt durch politische Repression 3. Trimester 2021 | Fr 10.30–12.30 Uhr | 29.10.–21.1.2022 (10 Termine) I Treffpunkt im EG: 29.10./ 5.11./ 12.11. / 19.11./ 26.11./ 3.12./ 10.12./ 17.12./ 14.1.2022/ 21.1.2022 Kursgebühr: 70,- Kommen Sie mit auf eine musikalische Reise, bei der wir bekann- te romantische und moderne Komponisten kennenlernen wollen. Erfahren Sie mehr über ihr Leben, ihre Werke und ihre Bedeutung. Wir beginnen mit dem romantischen Komponisten Rimsky-Korsa- kov und tauchen dann in die Kammermusik, Sinfonien und Opern von Schostakowitsch und Prokofjew etc. ein. Einflüsse der jüdischen Musik, wie z.B. Klezmer, werden thematisiert. Der Kurs wird mit einem Ausblick auf die Musik des 21. Jahrhunderts (Pärt, Gubaidulina) ab- gerundet. Vorkenntnisse wie Notenkunde sind nicht erforderlich. Auf Wunsch können gerne die wichtigsten musikalischen Grundlagen vermittelt werden. DOZENTIN: DINAH BACKHAUS studierte Vio- line und Schulmusik an der Universität der Küns- te und Germanistik. Sie wirkte in Konzerten unter Dirigenten wie Abbado, Rattle, Giulini, Ashkenazy u.a. mit. Sie ist Gründerin des E.T.A.-Hoffmann-Or- chester (www.etahoffmannorchester.de), das beim Dt. Orchester-Wettbewerb ausgezeichnet wurde und mit dem sie an ganz unterschiedlichen Orten Konzerte gibt. Sie arbeitet als Dirigentin, Violinpädagogin und Studienrätin für Musik und Deutsch. 2a Jiddische Lieder aus aller Welt–»Lomir singen« I Anfänger 3. Trimester 2021 | Di 14.30–16 Uhr I 12.10.–14.12.2021 | Raum 20 Kursgebühr: 50,- Der Kurs bietet die Möglichkeit, jiddische Lieder mit ihren Motiven von Liebe, Trauer, Sehnsucht, Glück und Schmerz kennen zu lernen und selber mitzusingen. Es werden jüdische Bräuche und Kultur vermittelt. Einfache Grundkenntnisse sind erwünscht, aber keine Teilnahmevoraussetzung. 14
KURSE UND SEMINARE 2b Jiddische Lieder aus aller Welt–»Lomir singen« I Anfänger 1. Trimester 2022 | Di 14.30–16 Uhr | 18.1.–22.3.2022 | Raum 20 Siehe 3. Trimester 2021 3a Jiddische Lieder aus aller Welt–»Lomir singen« I Fortgeschrittene 1 3. Trimester 2021 | Di 16–17.30 Uhr |12.10.–14.12.2021 I Raum 20 Kursgebühr: 50,- Ziel ist es, »bühnenreife« mehrstimmige jiddische Lieder einzuüben und vorzutragen. Vorkenntnisse sollten vorhanden sein. 3b Jiddische Lieder aus aller Welt–»Lomir singen« I Fortgeschrittene 1 1. Trimester 2022 | Di 16–17.30 Uhr |18.1.–22.3.2022 I Raum 20 Siehe 3. Trimester 2021 4a Jiddische Lieder aus aller Welt–»Lomir singen« I Fortgeschrittene 2 3. Trimester 2021 | Di 17.30–19 Uhr |12.10.–14.12.2021 I Raum 20 Kursgebühr: 50,- Ziel des Unterrichtes ist es, »bühnenreife« mehrstimmige jiddische Lieder einzuüben und vorzutragen. Vorkenntnisse sollten vorhanden sein. 4b Jiddische Lieder aus aller Welt–»Lomir singen« I Fortgeschrittene 2 1. Trimester 2022 | Di 17.30–19 Uhr |18.1.–22.3.2022 I Raum 20 Siehe 3. Trimester 2021 DOZENT: JOSSIF GOFENBERG, geb. 1949 in Czernowitz, lebt seit 1990 in Berlin. Musikstudium als Chordirigent, Preisträger internationaler Musik- festivals und Koordinator des Klezmer-Zentrums an der Fanny Hensel Musikschule Berlin. 2004 gründe- te er die Klezmer-Gruppe Klezmer chidesch. 15
KURSE UND SEMINARE 5 Acht kulturhistorische Spaziergänge durch das jüdische Berlin Höhepunkte jüdischen Lebens in Berlin vom Mittelalter bis heute: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und 350 Jahre seit Neu- gründung der jüdischen Gemeinde in Berlin. Auf unseren kulturhistorischen Spaziergängen entdecken wir viele Orte der Hauptstadt, an denen Juden zur Entwicklung, Blüte und Berühmtheit Berlins beigetragen haben und somit von großer Be- deutung für die deutsche Kultur und Wissenschaft sind. Wir besich- tigen Bauten von angesehenen jüdischen Baumeistern und erfahren Neues über das Leben von bekannten Berliner Juden. 7.11.2021 I Anfang 13. Jahrhundert - Stadt Spandau Älteste nachweisbare Spuren jüdischen Lebens: Jüdenstraße und Synagoge am Lindenufer. Martin Luther, der Protestantismus und die Juden. Treffpunkt: U-Bahnhof Zitadelle Spandau, Bahnsteigmitte, an den Bänken 21.11.2021 I Anfänge jüdischen Lebens in Alt-Berlin Jüdenstraße und Jüdenhof, Hofjude Lippold und die Verbindung der Juden aus Berlin-Brandenburg, die erste Synagoge Berlins, Ephraim- palais, Familie Mendelssohn, Hofbankier D. Itzig, Aufstand in der Ro- senstraße. Treffpunkt: U-Bahnhof Klosterstraße, Bahnsteigmitte, an den Bänken 5.12.2021 I Oranienburger Straße Zentrum des neuen jüdischen Lebens im deutschen Kaiserreich: Neue Synagoge, Jüdisches Gymnasium, erster jüdischer Friedhof, ers- tes jüdisches Krankenhaus, Hackesche Höfe usw. Treffpunkt: S-Bahn- hof Hackescher Markt, Bahnsteigmitte, an den Bänken 23.1.2022 I Bayerisches Viertel – »die jüdische Schweiz« Erich Fromm, Albert Einstein, Anna Seghers, Billy Wilder, Egon Erwin Kisch, Familie Haberland, Inge Deutschkron, die Synagoge in der Münchener Straße und vieles mehr. Treffpunkt: U-Bahnhof Bayeri- scher Platz, Bahnsteigmitte, an den Bänken 6.2.2022 I Blüte des jüdischen Bürgertums und jüdisches Leben im Grunewald Walter Rathenau, Familie Ullstein, Max Reinhardt, Alfred Kerr, Mahn- mal »Gleis 17« und vieles andere. Treffpunkt: S-Bahnhof Grunewald, Bahnsteigmitte, an den Bänken 16
KURSE UND SEMINARE 20.2.2022 I »Millionärsclub Berlin«– jüdisches Leben am Wannsee Max Liebermann, Verlegerfamilie Springer, Familie Oppenheim, christlich-jüdischer Friedhof, Haus der Wannsee-Konferenz usw. Treffpunkt: S-Bahnhof Wannsee, Bahnsteigmitte, an den Bänken 6.3.2022 I Blüte und Niedergang des jüdischen Lebens am Griebnitzsee Die Architekten M. Landsberg, A. Breslauer und P. Salinger, die Familie Guggenheim und andere. Treffpunkt: S-Bahnhof Griebnitzsee, Bahn- steigmitte, an den Bänken 20.3.2022 I Unbekanntes jüdisches Leben im Grünen Der Jüdische Friedhof Heerstrasse, Villenkolonie am Rupenhorn, Architekt Erich Mendelssohn, Touro College Berlin. Treffpunkt: S-Bahnhof Pichelsberg, Bahnsteigmitte, an den Bänken 3. Trimester 2021 + 1. Trimester 2022 jeweils sonntags: 11–13.15 Uhr Kursgebühr: 85,- Euro. Die Sonntagsspaziergänge können auch einzeln zum Preis von je- weils 12,- Euro gebucht werden. Eine Kursteilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich! DOZENTIN: LUDMILA BUDICH, Studium der Kul- turwissenschaften und Bibliothekswissenschaften an der Universität Sankt Petersburg, Ausbildung zur Fremdenführerin und Dolmetscherin. Seit Juni 2015 staatlich geprüfte Stadtführerin und Reiseleiterin für Berlin und Potsdam. 17
KURSE UND SEMINARE 6 Blockseminar: Kultur- und Wissenschaftstransfer in Toledo über drei Jahrhunderte (11.–13. Jh.) 3. Trimester 2021 | So 7.11.+ So 14.11.2021 | 14–17 Uhr | Raum 19 Kursgebühr: 25,- Der über drei Jahrhunderte in Toledo ablaufende Kultur- und Wis- senschaftstransfer kann in seiner Bedeutung für die Entwicklung der abendländischen Wissenschaften im christlichen Europa gar nicht überschätzt werden. Dass dabei die Juden eine entscheidende Rolle gespielt haben, wird auch aus der großen Zahl hebräischer Manu- skripte deutlich. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI wurde in Berlin geboren und studierte Semitistik, Ara- bistik, Islamwissenschaften und Judaistik an der Freien Universität Berlin sowie an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1994 ist sie Dozentin für Religionswissenschaft/Jüdische Studien an der Universität Potsdam. 7 8Blockseminar: Die Entstehung der Jesusgestalt 1. Trimester 2022 | So 6.2. + So 13.2.2022 | 14–17 Uhr | Raum 19 Kursgebühr: 25,- Der christliche Jesus ist aus den griechischen Mysterienreligionen entstanden. Der oberste Gott in der griechischen Mythologie war Zeus. Sein Sohn Dionysos gehörte in der gesamten griechischen Welt zu den am meisten verehrten Göttern; er wurde zum Wunder- täter, Überwinder des Todes und Erlöser. Noch ein weiterer Zeussohn gelangte zu eminenter Bedeutung: Herakles. Parallelen zum Neuen Testament sollen diskutiert werden. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 8 Historischer Überblick zur jüdischen Medizin 3. Trimester 2021 | Mi 17−18.30 Uhr | 13.10.–15.12.2021 | Raum 19 Bereits in vorislamischer Zeit studierten die Juden Medizin an Schu- len unter persischer Herrschaft. Die erste medizinische Abhandlung 18
KURSE UND SEMINARE in nachtalmudischer Zeit stammt von Assaf ha-Jehid (7. Jahrhundert). Die islamische Zeit bedeutete einen Fortschritt für Wissenschaft und Medizin, denn die Kalifen förderten die medizinischen Hochschulen der Juden und holten berühmte jüdische Ärzte an ihren Hof. Moses Maimonides verfasste alle seine medizinischen Schriften auf Ara- bisch. Bis heute werden in Ägypten seine diätischen Regeln beachtet. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 9 Judentum – Christentum – Islam (Gemeinsamkeiten und Unterschiede) 1. Trimester 2022 | Mi 17−18.30 Uhr | 19.1.–23.3.2022 I Raum 19 Bibel, Talmud und Koran sind die Schlüsseltexte der monotheisti- schen Religionen. Eine Synopse dieser Tradition zeigt aber, dass im Einzelfall unterschiedliche Interpretationen bestehen. Im Sinne einer möglichst sachgerechten Interpretation/Intention werden wir die Originaltexte zugrunde legen. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 19
KURSE UND SEMINARE 10a Jiddische Literatur: Chaim Grade »Der mames shabosim« (1. Teil) 3. Trimester 2021 | Di 18–19.30 Uhr | 11.10.–13.12.2021 | Online auf Zoom Der Dichter und Prosaschriftsteller Chaim Grade (1910-1982) wurde in Vilne geboren. Nach einer traditionellen Erziehung und Ausbil- dung begann er eine Laufbahn als Schriftsteller und veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände und Prosawerke. Sein autobiographischer Erzählband »Der mames shabosim« (1955) beschreibt das Leben in Vilne vor der Shoah, seine Zeit als Flüchtling in der Sowjetunion sowie seine Rückkehr nach dem Krieg. Das Werk gehört zu den wich- tigsten Werken der Holocaust-Literatur. DOZENTIN: DR. LIA MARTYN, Studium der Jid- distik an der Columbia University, New York. Lekto- rin für jiddische Sprache und Literatur am Institut für Jüdische Studien/Religionswissenschaft an der Universität Potsdam. 10b Jiddische Literatur: Chaim Grade »Der mames shabosim« (2. Teil) 1. Trimester 2022 | Di 18–19.30 Uhr | 18.1.–22.3.2022 | Online auf Zoom Fortsetzung der Lektüre: Chaim Grade Der mames shabosim DOZENTIN: DR. LIA MARTYN 20
SPRACHKURSE | ALTHEBRÄISCH SPRACHKURSE | ALTHEBRÄISCH 11a Althebräisch mit geringen Vorkenntnissen (Teil 1) 3. Trimester 2021 | Fr 12.30–14 Uhr I 15.10.–17.10.2021 | Raum 9 Leichte Prosatexte. Ausführliche Erklärung der Strukturen der hebrä- ischen Sprache (Wurzelstruktur; das Verb und seine Ausdrucksmög- lichkeiten; wichtige Unterschiede zu den europäischen Sprachen). Die möglichst ausführlichen Erklärungen dienen dazu, sich mit der Sprache vertraut zu machen und ein Sprachgefühl zu entwickeln. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 11b Althebräisch mit geringen Vorkenntnissen (Teil 2) 1. Trimester 2022 | Fr 12.30–14 Uhr | 21.1.–25.3.2022 | Raum 9 DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 12a Hebräische Grammatik (Teil 1) 3. Trimester 2021 | Mi 15–16.30 Uhr | 13.10.–15.12.2021 | Raum 19 Wiederholung der hebräischen Grammatik, insbesondere der Verb- strukturen. Lehrmaterialien werden von der Dozentin gestellt. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 12b Hebräische Grammatik (Teil 2) 1. Trimester 2022 | Mi 15–16.30 Uhr | 19.1.–23.3.2022 | Raum 19 Wiederholung der hebräischen Grammatik, Fortsetzung vom 3. Tri- mester 2021. DOZENTIN: DR. SYLVIA POWELS-NIAMI 21
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH SPRACHKURSE | HEBRÄISCH FÜR NEUANFÄNGER 13a Hebräisch A1– Startstufe 1a 3. Trimester 2021 | Mo 17–18.30 Uhr | 11.10.–13.12.2021 | Raum 20 Erlernen der Schreib- und Druckschrift. Leichte Hör-, Schreib- und Le- seübungen. Hören und Sprechen kurzer Sätze im Dialog. Lehrbuch: Ivrit- Schritt für Schritt bis Lektion 7. DOZENT: AVI EICHENBAUM, geboren in Israel, seit 1976 in Berlin, Studium an der TU-Berlin, erst- mals Hebräisch-Unterricht an der JVHS im Jahre 1985 und erneut ab 2010. 13b Hebräisch A1– Startstufe 1b 1. Trimester 2022 | Mo 17–18.30 Uhr | 17.1.–21.3.2022 | Raum 20 Hör-, Schreib- und Leseübungen. Hören und Sprechen kurzer Sätze im Dialog. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt ab Lektion 7. DOZENT: AVI EICHENBAUM 14a Hebräisch A1–Startstufe 1a 3. Trimester 2021 | Di 17–18.30 Uhr I 12.10.–14.12.2021 | Raum 20 Erlernen der Schreib- und Druckschrift. Leichte Hör-, Schreib- und Le- seübungen. Hören und Sprechen kurzer Sätze im Dialog. Lehrbuch: Ivrit Schritt für Schritt bis Lektion 7. DOZENT: AVI EICHENBAUM 14b Hebräisch A1–Startstufe 1b 1. Trimester 2022 | Di 17–18.30 Uhr I 18.1.–22.3.2022 | Raum 20 Hör-, Schreib- und Leseübungen. Hören und Sprechen kurzer Sätze im Dialog. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt ab Lektion 7. DOZENT: AVI EICHENBAUM 22
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH 15 Hebräisch A1– Startstufe 1 (Kurs auf Englisch) 3. Trimester 2021 | Fr 14–15.30 Uhr | 15.10.–17.12.2021 | Online auf Zoom Erlernen der Schreib- und Druckschrift einschließlich der Vokalzei- chen. Leichte Schreib- und Leseübungen. Hören und Sprechen kur- zer Sätze im Dialog. Leichte Hörverständnisübungen. DOZENT: DAN ALLON wurde in Israel geboren und studierte Graphik-Design und Jüdische Studi- en in Israel. Seit 2015 in Berlin gibt er u. a. Zeichen- workshops für Kinder und Jugendliche und unter- richtet an verschiedenen Grundschulen Hebräisch und Jüdische Religion. 16a 16a. Hebräisch A1–Startstufe 1a 3. Trimester 2021 | Mo 19–20.30 Uhr I 11.10.–13.12.2021 | Raum 9 Erlernen der Schreib- und Druckschrift. Leichte Schreib- und Lese- übungen. Leichte Hörverständnisübungen. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt bis Lektion 5. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN, geboren in Haifa/Israel, hat in Israel in verschiedenen »Ul- panim« gearbeitet. Ihr Lehrbuch Ivrit-Schritt für Schritt basiert auf dem offiziellen Lehrplan des is- raelischen Ministeriums für Erziehung und Kultur. Miriam Rosengarten unterrichtet an der JVHS-Ber- lin nach ihrem Buch. 16b Hebräisch A1– Startstufe 1b 1. Trimester 2022 | Mo 19–20.30 Uhr | 17.1.–21.3.2022 | Raum 9 Fortsetzungskurs vom 3. Trimester 2021. Schreib- und Leseübungen. Vergangenheitsformen. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt ab Lektion 6. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN 23
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH HEBRÄISCH FÜR ANFÄNGER MIT VORKENNTNISSEN 17 Hebräisch A1–Startstufe 2 (Kurs auf Englisch) 3. Trimester 2021 | Fr 16.30–18 Uhr I 15.10.–17.12.2021 I Online auf Zoom Fortsetzung der Verblehre. Erweiterung des Wortschatzes zu All- tagsthemen mittels leichter bis mittelschwerer Dialoge, leichte bis mittelschwere Schreib-und Leseübungen. DOZENT: DAN ALLON 18a Hebräisch A1–Startstufe 4b 3. Trimester 2021 | Mo 17.30–19.30 Uhr I 11.10.–13.12.2021 I Raum 9 Fortsetzung der Verblehre. Erweiterung des Wortschatzes zu Alltags- themen. Hören und Verstehen einfacher bis mittelschwerer Texte. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt ab Lektion 18. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN 18b Hebräisch A1–Startstufe 4c 1. Trimester 2022 | Mo 17.30–19.30 Uhr I 17.1.–21.3.2022 I Raum 9 Fortsetzung der Verblehre. Erweiterung des Wortschatzes zu Alltags- themen. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt ab Lektion 20. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN 19a Hebräisch A1–Startstufe 2a 3. Trimester 2021 | Mo 18.30–20 Uhr I 11.10.–13.12.2021 I Raum 20 Fortsetzung der Verblehre. Israelische Lieder und Kindergeschichten zur Unterstützung des Lernprozesses. Lehrbuch: Ivrit-Schritt für Schritt. 24
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH DOZENT: AVI EICHENBAUM 19b Hebräisch A1 - Startstufe 2b 1. Trimester 2022 | Mo 17–18.30 Uhr I 17.1.–21.3.2022 I Raum 20 Fortsetzung des Kurses vom 3. Trimester 2021. DOZENT: AVI EICHENBAUM SPRACHKURSE | HEBRÄISCH FÜR FORTGESCHRITTENE 20a Hebräisch A2–Grundbaustein 2a 3. Trimester 2021 | Do 18.30–20 Uhr | 14.10.–16.12.2021 | Raum 9 Fortsetzungskurs. Vertiefung des Verbsystems. Konversationstraining. Lehrbuch: Ivrit Min Ha´Hatchala B Lektion 1. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN 20b Hebräisch A2–Grundbaustein 2b 1. Trimester 2022 | Do 18.30–20 Uhr | 20.1.–24.3.2022| Raum 9 Fortsetzungskurs. Vertiefung des Verbsystems. Konversationstraining. Lehrbuch: Ivrit Min Ha´Hatchala B Lektion 2. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN 21a Hebräisch B2–Oberstufe 3. Trimester 2021 | Do 17-18.30 Uhr | 14.10.–16.12.2021 | Raum 9 Vertiefung der Grammatik und Syntax. Konversation und Vorträge. Lehrmaterial: The Jerusalem Post in hebräischer Sprache. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN 25
SPRACHKURSE | HEBRÄISCH 21b Hebräisch B2–Oberstufe 1. Trimester 2022 | Do 17-18.30 Uhr I 20.1.–24.3.2022 I Raum 9 Vertiefung der Grammatik und Syntax. Konversation und Vorträge. Lehrmaterial: The Jerusalem Post in hebräischer Sprache. DOZENTIN: MIRIAM ROSENGARTEN SPRACHKURSE | JIDDISCH 22a Jiddisch für Anfänger 3. Trimester 2021 | Mo 19.30–21 Uhr | 11.10.–13.12.2021 | Online auf Zoom Dieser Kurs bietet eine Einführung in die jiddische Sprache und Kul- tur. Es besteht die Möglichkeit, das jiddische Alphabet zu erlernen sowie Lese- und Schreibkompetenzen zu erwerben. Als Lektüre sind Gedichte, kürzere literarische Texte sowie Lieder vorgesehen. Lehr- buch: Uriel Weinreich College Yiddish. DOZENTIN: DR. LIA MARTYN 22b Jiddisch für Anfänger 1. Trimester 2022 | Mo 19.30–21 Uhr | 17.1.–21.3.2022 | Online auf Zoom Dieser Kurs bietet eine Einführung in die jiddische Sprache und Kul- tur. Siehe 3. Trimester 2021 DOZENTIN: DR. LIA MARTYN 23a . Jiddisch für Anfänger mit Vorkenntnissen (Teil 1) 3. Trimester 2021 | Di 19.30–21 Uhr | 12.10.–14.12.2021 | Online auf Zoom 26
SPRACHKURSE | JIDDISCH Dieser Sprachkurs bietet die Möglichkeit, die Einführung in die jid- dische Sprache und Kultur fortzusetzen und Grundkenntnisse in Grammatik und Grundwortschatz sowie Lesekompetenzen zu er- weitern. Lehrbuch: Uriel Weinreich College Yiddish; С.А. Сандлер Самоучитель языка идиш. DOZENTIN: DR. LIA MARTYN 23b Jiddisch für Anfänger mit Vorkenntnissen (Teil 2) 1. Trimester 2022 | Di 19.30–21 Uhr | 18.1.–22.3.2022 | Online auf Zoom Siehe 3. Trimester 2021 DOZENTIN: DR. LIA MARTYN 24a Jiddisch für Fortgeschrittene: Lektüre und Übersetzung 3. Trimester 2021 | Mo 18–19.30 Uhr | 11.10.–13.12.2021 | Online auf Zoom In diesem Semester setzen wir die Lektüre des dritten Bandes der autobiographischen Roman-Trilogie von Mendel Mann (1916-1975) fort. »Dos faln fun Berlin« (1960) schildert die Eroberung Berlins, das Ende der Kriegsereignisse und die anschließende Nachkriegszeit aus der Perspektive eines jüdischen Offiziers der Roten Armee. DOZENTIN: DR. LIA MARTYN 24b Jiddisch für Fortgeschrittene: Lektüre und Übersetzung 1.Trimester 2022 | Mo 18–19.30 Uhr | 17.1.–21.3.2022 | Online auf Zoom Siehe 3. Trimester 2021 DOZENTIN: DR. LIA MARTYN Kursgebühr jeweils 60,- | Bei Belegung von zwei Jiddisch-Kursen beträgt die Kursgebühr für den zweiten Kurs 40,- 27
SPRACHKURSE | RUSSISCH SPRACHKURSE | RUSSISCH 25a Russisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse 3. Trimester 2021 | Do 17.30–19 Uhr I 14.10.–16.12.2021| Raum 20 Vermittlung des Basis-Wortschatzes und Vorbereitung auf die gän- gigsten Kommunikationssituationen im persönlichen oder familiären Umfeld. Erlernen einfacher Satzstrukturen für den mündlichen und schriftlichen Austausch. DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS, geboren in Rostow am Don, studierte Germanistik und An- glistik an der Staatlichen Universität Rostow am Don, Zusatzstudium an der FU Berlin, seit 2007 ist sie als Dozentin für Deutsch an der Jüdischen Volkshochschule beschäftigt. 25b Russisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse 1. Trimester 2022 | Do 17.30–19 Uhr | 20.1.–24.3.2022 | Raum 20 Fortsetzungskurs vom 3. Trimester 2021 | DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS 28
SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV DEUTSCH | INTENSIVKURSE DER STUFEN A1–C1 3. Trimester 2021: 11.10.–17.12.2021 Alle Deutsch-Intensivkurse folgen dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für das Fremdsprachenlernen. Das Kurspro- gramm ist nach 5 Sprachstufen aufgebaut: A1, A2, B1, B2, C1 Deutschprüfungen, die zu anerkannten Sprachzertifikaten für »Deutsch als Fremdsprache« führen, bietet die JVHS nicht an. Kursgebühr: 130,- Deutsch-Intensiv | 70,- Konversationskurs 26 A1 - Elementare Sprachanwendung I Anfänger ohne Vorkenntnisse I 120 UE á 45 Minuten | Mo–Do 15.30–18 Uhr I Online auf Zoom Vermittlung einfacher sprachlicher Strukturen im mündlichen und schriftlichen Bereich zur Bewältigung von Alltagssituationen (Gram- matik-Schwerpunkte: Satzstrukturen; Zeitformen: Präsens, Perfekt; Imperativ; Modalverben; Kasus: Nominativ, Dativ, Akkusativ; Präpo- sitionen). DOZENT: HARRY TIMMERMANN, geboren bei Güstrow, aufgewachsen in Wuppertal, studier- te und lehrte Germanistik an der TU Berlin, war Rundfunkautor und Musiker, arbeitet seit 2007 als Deutsch-Dozent. 27 A2 - Elementare Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 12.30–15 Uhr I Online auf Zoom Erweiterung der in A1 erlernten sprachlichen Strukturen, differenzier- tere Ausdrucksmöglichkeiten (Grammatik-Schwerpunkte: Nebensät- ze; Infinitivgruppen mit zu; Reflexivverben; Zeitformen: Futur I, Prä- teritum, Plusquamperfekt; Passiv; Adjektivdeklination; Komparation). DOZENT: HARRY TIMMERMANN 29
SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV 28 B1 - Selbstständige Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 9–11.30 Uhr I Online auf Zoom Ausbau der in A1 und A2 erlernten Basiskenntnisse (Gramma- tik-Schwerpunkte: Konjunktiv II; Verwendung der Partizipien I und II; zweiteilige Konjunktionen; Passiv; Verben mit Präpositionen). DOZENT: HARRY TIMMERMANN 29 B2 - Selbstständige Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 9 –11.30 Uhr I Online auf Zoom Erlernen differenzierter sprachlicher und wissenschaftlicher Struk- turen. Bearbeitung anspruchsvoller Texte (Schwerpunkte: Indirekte Rede; Konjunktiv I; Wiederholung grammatischer Strukturen auf hö- herem Niveau). DOZENT: RALF BARTEL, geboren in Ludwigslust. Studium der Geschichte, Judaistik und Semitistik in Potsdam, Berlin, Jerusalem und Tel Aviv. Ausgebil- deter DaF-Lehrer. 30 C1–Kompetente Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 11.30–14 Uhr I Online auf Zoom Vertiefung und Erweiterung des Wortschatzes und grammatischer Strukturen anhand komplexer Lese- und Hör-Texte (Schwerpunkt Nominalisierungen); evtl. Vorbereitungen auf Test-DaF-Prüfungen. DOZENT: RALF BARTEL 31 Konversations- u. Lektürekurs ab Stufe B1 I 60 UE á 45 Min. Di + Mi 15–17.30 Uhr I Online auf Zoom Dieser Kurs richtet sich an DaF-Studenten, die ihre sprachlichen Fä- higkeiten ausbauen möchten. Sprechsituationen und Lesestücke aus Alltag und Beruf. Teilnahme nur nach abgeschlossenem B1-Kurs. DOZENT: RALF BARTEL 30
DEUTSCHKURSE FÜR RUSSISCHSPRACHIGE DEUTSCHKURSE FÜR RUSSISCHSPRACHIGE 3. Trimester 21: 11.10.–16.12.2021 | 1. Trimester 22: 18.1.–24.3.2021 32 Grundstufe A2 Lehrbuch: Linie 1 Mo 12–13.30 Uhr + Do 14–15.30 Uhr I Raum 20 DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS 33 Mittelstufe B1 Lehrbuch: Linie 1 Mo 13.30–16 Uhr I Raum 20 + Do 15.30–17 Uhr I Raum 20 DOZENTIN: MARINA MARKARIANTS 34 Grundstufe A1.2 Di + Do 12–13.30 Uhr I Foyer 1. OG Lehrbuch: Begegnungen DOZENTIN: OLGA NIELBOCK, geboren in Lipezk, studierte Germanistik und Anglistik an der Pädago- gischen Universität für Fremdsprachen in Kiew, ab- solvierte ein Zusatzstudium an der FU Berlin in den Fachrichtungen Germanistik und Anglistik. 35 Grundstufe A2.2 Di + Do 14–15.30 Uhr I Foyer 1. OG Lehrbuch: Begegnungen DOZENTIN: OLGA NIELBOCK, 31
SPRACHKURSE | DEUTSCH INTENSIV A1–C1 DEUTSCH | INTENSIVKURSE DER STUFEN A1–C1 1. Trimester 2022: 17.1.–25.3.2022 (10 Wochen) 36 A1 – Elementare Sprachanwendung I Anfänger ohne Vorkenntnisse I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 15.30–18 Uhr 37 A2 – Elementare Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 12.30–15 Uhr 38 B1 – Selbstständige Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 9–11.30 Uhr 39 B2 – Selbstständige Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 11.30–14 Uhr 40 C1–Kompetente Sprachanwendung I 120 UE á 45 Min. Mo–Do 11.30–14 Uhr 41 Konversations- + Lektürekurs ab Stufe B1 I 60 UE á 45 Min. Di + Mi 15–17.30 Uhr 32
ANMELDE- UND TEILNAHMEBEDINGUNGEN Anmelde- & Teilnahmebedingungen für alle Kurse und Seminare Das 3. Trimester 2021 beginnt am 11.10.2021 und endet am 17.12. 2021. Vom 20.12.2020 bis zum 14.1.2022 findet wegen der Winterferien kein Unterricht statt. Das 1. Trimester 2022 beginnt am 17.1.2021 und endet am 25.3.2025. Am 8.3.2022 findet kein Unterricht statt. Der Unterricht erstreckt sich jeweils auf 10 Wochen. Alle Kurse finden, wenn nicht anders angegeben, im Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin statt. Anmeldefrist 3. Trimester 2021: 1.10.–8.10.2021 Anmeldefrist 1. Trimester 2022: 10.1.–14.1.2022 Anmeldung per E-Mail Die Anmeldung per E-Mail ist ausdrücklich erwünscht. Dazu bedarf es in jedem Fall einer beigefügten Kopie des gültigen Personalaus- weises oder Reisepasses und der anschließenden Überweisung auf folgendes Konto: Berliner Sparkasse IBAN: DE 83 100 500 00 660 410 2910 Empfänger: Jüdische Gemeinde zu Berlin Verwendungszweck: die jeweilige Kursnummer Sprechzeiten des Sekretariats der JVHS Mo-Do 9-16 Uhr I Fr 9-14 Uhr Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin, Raum 11 Telefon: (030) 880 28 265 I Fax: (030) 880 28 288 Email: jvhs-berlin@jg-berlin.org I Homepage: www.jvhs.de Die Kursgebühr beträgt, wenn nicht anders angegeben, 60,- Euro. Die Kursgebühr für die Deutsch-Intensivkurse in allen Sprachstufen beträgt, wenn nicht anders angegeben, 130,- Euro. Bei gleichzeitiger Belegung von zwei Deutsch-Intensiv-Kursen be- trägt die Kursgebühr für 2 Kurse insgesamt 220,- Euro. Die Kursgebühr für die Deutschkurse für Senioren beträgt 30,- Euro. Teilnahmebedingungen Eine Teilnahme an den Kursen der JVHS ist nur nach vorheriger An- meldung und Bezahlung der Kursgebühren möglich. Andernfalls 33
kann der Kurs nicht angetreten werden. Die TeilnehmerInnen der Deutsch-Intensivkurse, die bei der Einschät- zung ihres Niveaus unsicher sind, sollten mittels eines Online-Einstu- fungstests eigenständig ihr Niveau testen: www.vhs-brb.de/onlinetest/. Angemeldete TeilnehmerInnen, die innerhalb der ersten Woche nach Kursbeginn weder zum Kurs erscheinen noch die JVHS über ihre Gründe informieren, verlieren ihren Platz. Die Kursgebühr wird nicht rückerstattet. Bei späterer Absage oder Abbrechen des Kurses erfolgt ebenfalls keine Rückzahlung. Bei Rücktritt bis eine Woche vor Kursbeginn wird die volle Kursgebühr zurückerstattet. Falls der Unterricht aufgrund der Richtlinien des RKI zur gesund- heitlichen Covid-19-Prävention oder bei Erkrankung einer Lehrkraft ausfallen muss, kann der ausgefallene Unterricht nachgeholt oder gutgeschrieben werden. Ein Online-Unterricht ist nach Absprache mit Lehrkräften und TeilnehmerInnen möglich. Die Kursgebühr wird nicht rückerstattet. Datenschutz Bei der Anmeldung erhobene Daten werden elektronisch gespei- chert und weiterverarbeitet. Dies erfolgt ausschließlich für Verwal- tungs- und Abrechnungszwecke der Jüdischen Volkshochschule und ggf. für den Versand des Semesterprogramms. Durch ihre An- meldung erklären die Teilnehmenden ihr Einverständnis zu dieser Verarbeitung ihrer persönlichen Daten. Es gelten die Datenschutz- regelungen der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Diese finden sie hier: www.jg-berlin.org/impressum-datenschutz.html Sie haben die Möglichkeit, das aktuelle Programmheft als PDF-Da- tei von der Homepage www.jvhs.de herunter zu laden. Sollten Sie Interesse haben, sich in den E-Mail Verteiler aufnehmen zu lassen, schicken Sie eine kurze E-Mail an jvhs-berlin@jg-berlin.org Änderungen vorbehalten! Impressum Leitung: Ilan Kiesling Kurse & Seminare: Mona Kraft Programm: Judith Kessler I Sigmount Königsberg I Hendrik Kosche Jüdische Volkshochschule, Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin Telefon: (030) 880 28 265 I Fax: (030) 880 28 288 Email: jvhs-berlin@jg-berlin.org I Homepage: www.jvhs.de Gestaltung: Judith Kessler Druck: Medien Herstellungs- und Vertriebs GmbH 34
Die Jüdische Volkshochschule Berlin wünscht allen Hörern und Freunden ein gesundes und erfolgreiches Jahr 5782! Schana towa we metuka! 35
Jüdische Kulturtage Berlin 06–18 NOV 2021 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland Das Programm der Jüdischen Kulturtage Berlin 2021 finden Sie in Kürze auf www.juedische-kulturtage.org 36
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