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VORWORTe Herzlich willkommen zum Internationalen Inklusiven Kulturfestival sicht:wechsel 2022. Dieses Festival ist eine Bereicherung für die oberösterreichische Kulturlandschaft, ganz besonders für den OÖ. Kultursommer. Kunst verbindet Menschen. sicht:wechsel, das in jeder Hinsicht „besondere“ und einmalige Kulturfestival, zeigt konkret, was damit gemeint ist. Es verbindet Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu einer großen internationalen Gemeinschaft im Zeichen künstlerischen Gestaltens, und öffnet so Menschen mit Beeinträchtigungen eine neue Sichtbarkeit und Wirksamkeit in unserer Gesellschaft. sicht:wechsel ist eine Einladung, Neues zu entdecken, und Bewährtes unter einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen. Auf jeden Fall eine Entdeckung und Bereicherung, die weit über die Grenzen unseres Landes hinaus wirkt. Wir alle freuen uns, dass im Sommer 2022 kulturelle und künstlerische Begegnungen – natürlich unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen – wieder möglich sind. Die Sehnsucht der Menschen, Kunst und Kultur wieder real erleben zu können, ist groß. Damit ist das Festival auch ein starkes Zeichen für die kommende Dynamik des kulturellen und künstlerischen Lebens in Oberösterreich. Umso mehr freut es mich, dass das Kulturfestival sicht:wechsel 2022 – nach drei Jahren Pause – unter dem passenden Motto „Zurück in die Zukunft“ wieder dabei ist. Ich heiße alle Künstlerinnen und Künstler des Festivals herzlich willkommen in Oberösterreich, danke den Organisator*innen für ihre Arbeit und wünsche dem Publikum eine anregende und inspirierende Zeit! Mag. Thomas Stelzer Landeshauptmann 3
VORWORTe Ein Festival für Alle! Wir brauchen Kultur in der Gemeinschaft! Nach zweijähriger Covid-bedingter Pause findet das Internationale Inklusive Kultur und künstlerisches Schaffen stiftet Identität und Selbstwert. Die Kulturfestival sicht:wechsel heuer erfreulicherweise wieder statt und wird alle fehlende Teilhabe am gemeinschaftlichen Kulturerlebnis und Kulturschaffen Kunstbegeisterten in seinen Bann ziehen. An insgesamt fünf Tagen rückt das haben viele Menschen in den letzten zwei Jahren durch die coronabedingten Festival unter dem diesjährigen Motto „Zurück in die Zukunft“ Projekte in den Einschränkungen erfahren müssen. Eine frustrierende Erfahrung für jene, für die Mittelpunkt, die sich vor allem mit der Aufarbeitung der besonders schwierigen es bisher selbstverständlich war. Umso mehr schärft dies die Sensibilität für jene, Situation für Menschen mit Beeinträchtigung während der Corona-Pandemie deren Alltag und kulturelle Teilhabe von solchen Hürden und Erschwernissen beschäftigen. Nach der langen Zeit der Isolation und des Rückzugs geht es vor geprägt ist, und die in den letzten beiden Jahren doppelt betroffen waren. allem auch darum, Visionen mit all ihren Facetten zu zeichnen, die sich mit einem Das heuer stattfindende Internationale Inklusive Kulturfestival sicht:wechsel erfolgreichen Neustart auseinandersetzen. kann und soll gerade deshalb ein Aufbruch in eine Zukunft des gesellschaftlichen Zusammenhalts sein. Linz als „Future City of Respect“ ist stolz auf die Besonders erfreulich ist es, dass bei diesem Festival Menschen mit 6. Ausgabe dieses Festivals, das Kunst von, mit und für Menschen mit Beeinträchtigung Hauptdarsteller*innen sind und für die breite Öffentlichkeit vor Beeinträchtigung in den Mittelpunkt stellt und einer breiten Öffentlichkeit den Vorhang geholt werden. Das enorme Engagement, die große Begeisterung und zugänglich macht. die deutlich spürbare Liebe zum künstlerischen Ausdruck werden sicherlich auch dieses Mal ergreifend auf das Publikum übergehen. Die Stadt Linz bekennt sich in ihrem Kulturentwicklungsplan zu einer uneingeschränkten Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Kunst und Kultur für alle Das Internationale Inklusive Festival sicht:wechsel zählt zu jenen Menschen. Damit sollen Menschen mit Beeinträchtigungen die Möglichkeit haben, Veranstaltungen, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass Linz heute als ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potenzial zu entfalten und zu Kulturstadt und als Stadt für Alle einen ausgezeichneten Ruf genießt. nutzen – nicht nur für sich selbst, sondern auch im Sinne der gesellschaftlichen Vielfalt. Ich bedanke mich herzlich bei den Mitgliedern des Vereins Integrative Kulturarbeit für die Organisation dieses Festivals. Den teilnehmenden Künstler*innen aus dem In- und Ausland wünsche ich ein begeistertes Publikum und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Lebensstadt Linz. Doris Lang-Mayerhofer Kulturstadträtin Klaus Luger Bürgermeister der Landeshauptstadt Linz 4 5
i n ha lt Vorworte 3 Inhaltsangabe 7 Festivalkonzept & Eröffnung 8 Theater/Tanz/Kabarett/Literatur 10 HIERBLEIBEN…SPUREN NACH GRAFENECK 10 EINE PEEPSHOW FÜR ASCHENPUTTEL 12 UND AUS! 14 ICH WARS´S NICHT 16 UN/gleich...aber jeder möchte 18 TROTZ MUNDSCHUTZ MIT DEN AUGEN LÄCHELN 20 ACOUSMATIC DANCEFLOOR 22 FIX ME IF YOU CAN 24 Ausstellungen 26 SICHT:WECHSEL-Die Ausstellung 26 ANITA BAIER 28 WAS IST NORMAL? 30 WUNSCHKIND 32 MIT DEM DELOREAN ZURÜCK IN DIE action 34 kunst:wechsel 36 Symposium Wie lila ist das Gelb? 39 stadtwärts 42 allgemein + BLOG 42 Jedermensch 43 Stifter lauscht. Und wir essen Huhn! 44 Mit dem DeLorean zurück in die action 45 Nach Gefühl 46 Rolling by the river 47 Speakers´Corner 48 EIN BLICK DURCH SICHT 49 sicht:wechsel aktiv 50 Mural walk & graffiti-Crashkurs 50 Musik passiert 51 Zu gast im Schloss Hartheim 52 Trommeln mit Leichtigkeit 54 Vom Sonnenaufgang zum sonnenUntergang 55 Begegnungsort KunstRaum Goethestrasse xtd 56 Vermittlungsangebote zur Ausstellung im Schlossmuseum 58 Festivalzentrum + sicht:wechsel Infostand 61 Kartenpreise & Reservierung 62 Spielstätten & Stadtplan 64 Festivalteam 66 Förderer & Sponsoren 67 Veranstaltungsübersicht 68 Legende mit Gebärdensprachdolmetschung 7
e r ö ff n u n g Zurück in die Zukunft M enschen mit Beeinträchtigung mussten ganz besonders unter den Einschränkungen, die uns im Rahmen der Corona- Pandemie auferlegt wurden, leiden. Viele gehörten zur Corona- Dialog zu einem neuen, geänderten Blick auf Menschen mit Beeinträchtigung, zu einem Sichtwechsel. Kunst wird so zum Brückenbauer für eine Begegnung unterschiedlichster Gesellschaftsgruppen auf Augenhöhe. Risikogruppe und mussten sich deshalb noch stärker von Anderen zurückziehen. Isolation und psychische Belastungen waren die In diesem Sinn bedanke ich mich bei Allen, die am Zustandekommen dieses Folge. Von einer gesellschaftlichen Teilhabe waren Menschen mit Festivalprogramms beteiligt waren, insbesondere bei den vielen mitwirkenden Beeinträchtigung weiter entfernt denn je. Dies galt natürlich auch für den künstlerisch Künstler*innen und wünsche allen Besucher*innen einen anregenden kreativen Bereich, der für viele Menschen mit Beeinträchtigung in den letzten sicht:wechsel. Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil ihres Selbstverständnisses geworden war. Die vorübergehende Schließung vieler Kunstwerkstätten und damit verbunden massive Einschränkungen bei den kreativen Arbeitsprozessen, der Ausfall von Aus- und Weiterbildungsangeboten, fehlende Präsentationsmöglichkeiten ohne den wichtigen Austausch mit anderen Künstler*innen und vor allem mit dem Publikum machten eine künstlerische Auseinandersetzung und Aufarbeitung der aktuellen Alfred Rauch Lebenssituation fast unmöglich. Die Pandemie versetzte (nicht nur) die inklusive Künstlerische Leitung Kunst- und Kulturszene in einen kollektiven Dornröschenschlaf, von dem sie sich nur sehr langsam und mit enormen Anstrengungen zu erholen scheint. Um an die Zeit vor der Pandemie anschließen zu können, müssen wir daher einen Schritt zurücksetzen, um eine inhaltliche Bestandsaufnahme und eine Aufarbeitung der unterschiedlichen Erfahrungen in der Zeit der Pandemie zu ermöglichen. Was waren die Themen, die Künstler*innen mit Beeinträchtigung während der Zeit der Isolation und des Rückzugs beschäftigten und mit welchen Inhalten setzen sie sich jetzt aktuell auseinander? Wurden in dieser Zeit neue Festival–Eröffnung künstlerische Prozesse entwickelt und sind dadurch neue künstlerische Formen entstanden, die den Erfordernissen der Pandemie entsprechen? Haben diese auch jetzt noch eine Gültigkeit? Welche Lehren und Konsequenzen lassen sich aus den Erfahrungen dieser für alle so herausfordernden Zeit für die Zukunft ziehen? D ie 6. Ausgabe des Internationalen Inklusiven Kulturfestivals sicht:wechsel wird in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten aus Politik und Kultur im Schauspielhaus des Linzer Landestheaters feierlich eröffnet. Für die musikalische Und sollte dieser Stillstand nicht auch eine Möglichkeit zur Einkehr, zur kritischen Umrahmung der Feier sorgt ein inklusives Ensemble rund um Andreas Huber. Reflexion und somit auch eine Chance auf eine vielleicht andere, bessere Zukunft sein? Fragen, denen wir uns im Rahmen des Festivals sicht:wechsel 22 Im Anschluss an die Eröffnungsfeier zeigt das deutsche inklusive Theater stellen möchten. Daher haben wir die 6. Ausgabe des Festivals unter das Motto Reutlingen Die Tonne ihr viel gelobtes Stück HIERBLEIBEN…SPUREN NACH Zurück in die Zukunft gestellt und werden mit unterschiedlichsten Projekten GRAFENECK. und Gastspielen nicht nur eine Aufarbeitung des Vergangenen versuchen, Informationen zum Stück entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten. sondern auch einen Blick in die Zukunft werfen und mögliche Visionen eines gleichberechtigten Zusammenlebens aller zur Diskussion stellen. Da bekanntlich jedes Kunstwerk auch ein Stück der Seele seines Schöpfers offenbart, ist dieses auch eine Aufforderung zum Dialog, zur Auseinandersetzung mit einer vielleicht MO 20. Juni 2022 ungewöhnlichen Gefühls- und Fantasiewelt und kann so zur Vermittlerin des Schauspielhaus Linz Unaussprechlichen, Ungewöhnlichen, Besonderen werden. Im Idealfall führt dieser 18:30 Uhr Sektempfang für die Gäste 19:00 Uhr Feierliche Eröffnung mit anschließender Vorstellung HIERBLEIBEN…SPUREN NACH GRAFENECK 8 9
T h e at e r Hierbleiben … Spuren nach Grafeneck Theater Reutlingen Die Tonne/DE M it dieser Produktion versucht die inklusive Theater- gruppe aus Deutschland die Tötung der als „lebensunwertes Leben“ kategorisierten Menschen während des Nationalsozialismus im Schloss Grafeneck südlich von Stuttgart künstlerisch aufzuarbeiten und schließt eine Klammer zur parallelen Geschichte im Schloss Hartheim. Das Stück greift Fakten und Hintergründe, sowie konkrete Biografien Betroffener auf und setzt sich in verschiedenen Formen damit auseinander. „Eine berührende Inszenierung, die eindrückliche Worte, Klänge, Bilder und Tänze für das Grauen von Grafeneck findet. Zugleich eine beherzte Mahnung - gerade in Zeiten des wieder zunehmenden Rechtsextremismus.“ Schwäbisches Tagblatt Im Zusammenhang mit dem Gastspiel beim Festival sicht:wechsel bietet der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim in Kooperation mit dem Festival am DI 21. Juni zwei Schulpakte für Schüler*innen ab der 9. Schulstufe an. Siehe dazu Seite 52. Regie Enrico Urbanek Ausstattung Sibylle Schulze Komposition Michael Schneider, Stefan Menzel (Sandrow M) Musik Michael Schneider Choreografie Yaron Shamir Multimedia Friedrich Förster, Sabine Weißinger (Casa Magica) Mit Haydar Baydur, Dunja Fuchs, Bahattin Güngör, Cornelius Hoffmann-Kuhnt, Coralie Honl, Seyyah Inal, Daniel Irschik, Roswitha John, Alfhild Karle, Anne-Kathrin Killgus, Santiago Österle, Antje Rapp, Michael Schneider, Gabriele Wermeling Mit Unterstützung durch Die Theatergruppe kommt MO 20. Juni aus Deutschland. Sie erzählt 19:00 Uhr Geschichten von Menschen. Landestheater Linz, © Fotos: Theater DIE TONNE Diese wurden 1940 in Grafeneck Schauspielhaus Dauer: 120 min wie hier in Hartheim ermordet. Daraus machen sie ein Stück und zeigen es in Linz und in Kartenreservierung unter 0732 7611 400 bzw. Hartheim. www.landestheater-linz.at 11 10
th e at e r Eine Peepshow für Aschenputtel Paola Guerra, Antonio Viganò Teatro La Ribalta – Kunst der Vielfalt /IT A schenputtel dient in dieser während der Pandemie entstandenen Produktion des Teatro La Ribalta aus Italien als Vorwand, um die Themen Begehren, Lust und Schönheit zu durchleuchten. Eine Peepshow als Ort für Verführungs- und Sinnlichkeitsspiele in plüschiger Atmosphäre, die sich von verborgenen Blicken nährt, ohne selbst gesehen zu werden. Ein Bühnenraum bestehend aus einer kreisförmigen Plattform, umgeben von 14 einzelnen verglasten Kabinen, die Platz für 14 Zuschauer*innen bieten und somit Corona-konforme physische Distanz garantieren, ohne die Einzigartigkeit der Live-Show zu verlieren und dennoch eine intime, fast geheime Beziehung zwischen Schauspieler*innen und Zuschauer*innen schaffen. Wie selbstverständlich spielen die acht Darsteller*innen mit den leider immer noch viel zu tabuisierten Themen Sexualität und Sinnlichkeit. Regie Antonio Viganò Choreografie Michela Lucenti Bühnenbild Roberto Banci Kostüme Elena Beccaro Mit Jason De Majo, Paolo Grossi, Mirenia Lonardi, Maria Magdolna Johannes, Stefania Mazzilli Muratori, Sara Menestrina, Michael Untertrifaller, Rocco Ventura Aschenputtel dient als MO 20. Juni Vorlage für dieses DI 21. Juni Theaterstück. Das Stück spielt in einer MI 22. Juni Peepshow. DO 23. Juni Es geht um Themen wie jeweils 17:00 & 20:00 © Fotos: Marzia Rizzo Sexualität und Sinnlichkeit. Wissensturm Saal EG Dauer: 50 min Reservierung unter 0676 93 71 477 bzw. www.sicht-wechsel.at 12 13
T h e at e r Und aus! Be(a)st of Blaue Hunde/AT S tefan hat die geheimen Aufzeichnungen von Alex gestohlen, könnte ihn damit erpressen, wenn nicht dieses Unglück passieren würde, dass Alex wieder die Oberhand gewinnt, bis es aus ist für beide... Die letzte Produktion der Blauen Hunde. Ein Resümee all ihrer Versuche, die Welt und sich selbst zu retten. Ein hinterhältiges Be(a)st of Blaue Hunde. Ein Stolpern zwischen Inklusion und Intervention, Lebenshilfe und Todesverachtung. Ein Endkampf zwischen (von und mit) Alex Dick, Stefan Wartbichler, Sabrina Janota und Selina Gnadlinger und Wolf Junger. Stückentwicklung Alex Dick, Selina Gnadlinger, Sabrina Janota, Wolf Junger, Stefan Wartbichler Regie Wolf Junger Licht Manfred Eckinger Die Blauen Hunde spielen ein Theaterstück über einen DI 21. Juni Diebstahl. 17:00 Uhr Die letzte Produktion der Tribüne Linz © Fotos: Wolf Junger Blauen Hunde ist eine Dauer: 60 min Übersicht besonders Kartenreservierung unter 0699 11 399 844 beliebter Stücke. bzw. www.tribuene-linz.at Fotos 14 15
T h e at e r Ich war´s nicht! Ein Krimi in 17 Szenen Theater Malaria des Diakoniewerkes/AT N icoles Geist erwacht am Friedhof in Gars am Lump. Sie wurde Opfer eines Verbrechens und wird erst Ruhe finden, wenn sie ihren Mörder gefunden hat. Die Bewohner*innen des kleinen Städtchens sind schrullig und jede*r von ihnen hat ein dunkles Geheimnis. Die Ruhe trügt. Hat Nicoles Tod mit den Menschen des Dorfes zu tun? Scheinbar alle hatten einen Grund, Nicole zu ermorden. Die Lage im Dorf spitzt sich zu. Ein weiterer Mord passiert… In Form eines Kriminalstückes widmet sich die Theatergruppe dem Thema Solidarität in unserer Gesellschaft. Wie können wir gemeinsam Verantwortung oder auch Schuld tragen? Was lässt sich gegen Mobbing Andersdenkender unternehmen? Und wie können wir aufeinander zugehen ohne dem anderen zu schaden? Ein hoch aktuelles und brisantes gesellschaftliches Thema, mit dem sich die Theatergruppe Malaria ins oberösterreichische Kulturleben zurückmeldet. Regie Iris Hanousek-Mader Ausstattung Martina Kornfehl Tanz Ursula Buttinger Produktion Johannes Pilz Lichtdesign Alexander Böhmler Sounddesign Johannes Steininger Mit Kurt Engleder, Florian Gerstl, Veronika Grün, Herwig Hack, Markus Klambauer, Christoph Kremser, Astrid Meyer, Ruth Oberhuber, Markus Rechberger, Livia Riener, Christian Scharrer, Birgit Schwamberger-Kunst, Elena Seidl, Elisabeth Stachl, Mit Unterstützung durch DI 21. Juni 20:00 Uhr DO 23. Juni 20:00 Uhr FR 24. Juni 10:00 Uhr SA 25. Juni 20:00 Uhr SO 26. Juni 17:00 Uhr Ein Verbrechen ist passiert. OÖ Kulturquartier, Nicoles Geist sucht ihren Ursulinensaal, 2. Stock © Fotos: Verena Mandl Mörder. Dauer: 75 Minuten Ein spannender Krimi der Kartenreservierung unter 0676 93 71 477 Gruppe Malaria. bzw. www.sicht-wechsel.at 16 17
ta n zth e at e r UN/gleich… aber jeder möchte Ich bin O.K. Dance Company Wien/AT In dieser neuesten Tanztheaterproduktion der Ich bin O.K. Dance Company Wien wird die Vision einer Welt voller Gleichklang und Uniformität erschaffen. Was würde es bedeuten, wenn wir alle wirklich gleich wären? Wäre das die Erfüllung all unserer Träume und Sehnsüchte? Das Ensemble spürt dem ambivalenten Spannungsverhältnis nach, einerseits als Teil einer Gruppe nach Gleichheit zu streben und andererseits ein starkes Verlangen nach Individualität und Einzigartigkeit zu verspüren. Mit ihren einfühlsamen Choreografien begeistert die Wiener Tanzformation ihr Publikum seit vielen Jahren im In- und Ausland. Regie/Choreografie Kirin España Künstlerische Leitung/Choreografie Attila Zanin Choreografische und Regie-Assistenz Hana Zanin Pauknerová Mit Simon Couvreur, Maira Horvath, Lina Tabitha Hufnagel, Raphael Kadrnoska, Niklas Kern, Maria Naber, Marina Rützler, Alexander Stuchlik, Sophie Waldstein Die Gruppe aus Wien tanzt MI 22. Juni ein sehr einfühlsames Stück. 20:00 Uhr Wer bin ich wirklich? Was OÖ Kulturquartier, © Fotos: Hesky, Puschner macht mich aus? Ursulinensaal 2. Stock Eine tänzerische Darbietung Dauer: 60 min mit großen Fragen. Kartenreservierung unter 0676 93 71 477 bzw. www.sicht-wechsel.at 18 19
l it e rat u r Trotz Mundschutz mit den Augen lächeln Literarische Perspektiven auf ein Leben mit Covid-19 von Menschen mit Lernbehinderungen, vorgetragen von Felix Mitterer C orona hat Menschen mit Beein- trächtigung vor besondere Heraus- forderungen gestellt. Viele von ihnen haben ihre Erfahrungen in dieser schwierigen Zeit literarisch verarbeitet. Mit dieser Lesung versuchen wir zu ergründen, wie Autor*innen mit Lernbehinderung die Pandemie erlebt haben? Welchen Einfluss diese herausfordernde Zeit auf die literarische Perspektive der Literat*innen hatte? Wie die Gegenwart wahrgenommen wird und welche Szenarien für die Zukunft erzählt werden? Alle vorgetragenen Texte wurden während der Corona-Pandemie verfasst und beim Literaturpreis Ohrenschmaus eingereicht. Wir freuen uns sehr, dass der Vorsitzende der Ohrenschmaus-Jury, Autor Felix Mitterer diese Texte präsentieren wird. Mit Texten von Hanna Gugler, Peter Gstöttmaier, Martin Kautnik, Julian Messner und vielen mehr. Musikalisch unterstützt wird die Lesung durch die inklusive Band TOGETHER. Der Literaturpreis Ohrenschmaus wird seit bereits 15 Jahren an Autor*innen mit Lernbehinderung verliehen. In dieser Zeit wurden mehr als 2.300 Texte eingereicht und bereits zahlreiche Schreibtalente durch den Wettbewerb entdeckt. In Kooperation mit Corona war für Menschen DO 23. Juni mit Beeinträchtigung ein 17:00 Uhr © Fotos: Hanna Fasching besonderes Problem. Viele TRIBÜNE Linz haben über ihre Erfahrungen Dauer: 70 min geschrieben. Felix Mitterer Kartenreservierung unter 0699 11 399 844 liest diese Texte vor. bzw. www.tribuene-linz.at 20 21
T a n zp e rforma n c e Acousmatic Dancefloor Cornelia Scheuer/AT D ie charismatische Tänzerin aus Wien zeigt, dass gelähmte Beine kein Hindernis sind für beeindruckende Bewegungsbilder. Sie zieht Kreise, lotet Grenzen aus, dehnt sich rhythmisch in einem verformbaren Metallring und tanzt scheinbar spielerisch mit den flexiblen Stäben eines Zaunes. Untermalt wird das Ganze vom beeindruckenden Sound dreier Kompositionen von Dieter Kaufmann. Cornelia Scheuer setzt sich der Wucht der Klänge aus, sie reibt sich an ihnen, lässt sich von ihnen treiben, geht in ihnen unter, kooperiert und revoltiert. Eine enge Beziehung mit Höhen und Tiefen. Das Geschehen wird von Ulrich Kaufmann live auf eine riesige Leinwand im Hintergrund gespiegelt. Ein Tanzstück, das „funkelt, wie ein Weihnachtsstern“. Kronenzeitung Musik Dieter Kaufmann Konzept/Regie Ulrich Kaufmann Objekte Karl-Heinz Ströhle Mit Cornelia Scheuer Eine Produktion von LizArt In Kooperation mit Die Tänzerin zeigt, dass DO 23. Juni gelähmte Beine kein 20:00 Uhr Hindernis sind. Musiktheater, BlackBox Sie bewegt sich zur Musik © Fotos: Peter Miletits Dauer: 60 min von Dieter Kaufmann. Dazu werden live Videos Kartenreservierung unter 0732 7611 400 abgespielt. bzw. www.landestheater-linz.at 22 23
sit- dow n - com e d y Fix me if you can Elisabeth Löffler/AT E lisabeth Löffler lädt gemeinsam Frans Poelstra und Yosi Wanunu zu einer persönlichen und humorvollen Reise in ihre mit Kindheit ein. Die Sit-Down-Comedy Fix me if you can erzählt die Geschichte einer Familie auf der Suche nach einem Wunder, einer Familie, die alles unternimmt, um ihrem Kind eine bessere Zukunft zu ermöglichen, eine auf zwei Beinen. Es ist zugleich die Geschichte eines Kindes, das seine ganz eigene Mission verfolgt, im Namen Gottes und der Liebe, mit tatkräftiger Unterstützung seines ganz persönlichen Painkillers Udo Jürgens. Performerin Elisabeth Löffler Regie Frans Poelstra Ton/Video Yosi Wanunu Mit Elisabeth Löffler Eine Produktion von LizArt In Kooperation mit Elisabeth Löffler erzählt die FR 24. Juni Geschichte von ihrem Leben 20:00 Uhr im Rollstuhl. Zirkus des Wissens, JKU Witzig berichtet sie von den Dauer: 80 min Versuchen, ihren Körper zu „reparieren“. © Fotos: TimTom Auch eine Wallfahrt nach Kartenreservierung unter 0676 93 71 477 bzw. www.sicht-wechsel.at Lourdes kann ihr nicht helfen. Pay as you wish 24 25
A u sst e l l u n g sicht:wechsel – Die Ausstellung Kunst aus Ateliers oberösterreichischer Sozialeinrichtungen E rstmals findet im Linzer Schlossmuseum eine großangelegte Präsentation von Kunst aus Ateliers oberösterreichischer Sozialeinrichtungen statt. Die Ausstellung, die von der OÖ Landes Kultur GmbH in Zusammenarbeit mit dem inklusiven Kulturfestival sicht:wechsel veranstaltet wird, bietet einen umfassenden Einblick in die Kunst von Menschen mit Beeinträchtigungen, die sich in Oberösterreich durch eine aktive Szene und hohe kreative Qualität auszeichnet. Anita Baier Anhand unterschiedlicher Themenfelder wie „Schrift-Bild“, „Wiederholung“ oder „Narration“, spürt die Ausstellung verbindende Elemente von Kunst im Kontext mit Beeinträchtigungen auf. Sie ermöglicht den Besucher*innen damit einen attraktiven Parcours durch die Bildwelten von besonderen Menschen. Ernst Schmid Kurator*innen Gabriele Spindler, Kristiane Petersmann Im Zusammenhang mit ERÖFFNUNG der Ausstellung bietet das Schlossmuseum ein umfangreiches MI 22. Juni Vermittlungsangebot. 17:00 Uhr Siehe dazu Seite 58! Schlossmuseum Linz, Nordtrakt AUSSTELLUNGSDAUER DO 23. Juni bis SO 18. September ÖFFNUNGSZEITEN DI-SO, Feiertag: 10.00 bis 18.00 Uhr Andreas Krötzl MO geschlossen Eintritt frei 26 27
A u sst e l l u n g Anita Baier 1975 – 2019 „Malen ist für mich Musik, malen ist für mich tanzen auf dem Papier. Malen ist für mich mit Farben einen Kuchen backen. Malen ist für mich Schmetterlinge auf Bäumen.“ D iese Sätze passen zur künstlerischen Arbeit der 2019 verstorbenen Malerin Anita Baier. Das Malen war für sie Genuss und Freude. Gerne experimentierte sie mit neuen Techniken und Materialien. So entstanden ganz unterschiedliche Zyklen zu verschiedenen Themen. Immer zeigte sie ihre ganz individuelle Handschrift, bei den Häusern genauso wie bei der Erkundung ihrer eigenen Schrift. In ihrem Schaffensprozess war nichts kompliziert. Mit dem Aufstrich ihres Namens setzte sie an und ging mühelos über in Schwünge und Linien, die eine ungeheure Leichtigkeit erkennen lassen. Oftmals liest sie die Textzeilen vor. Eben in der Sprache, in der sie geschrieben sind. Sie bleibt den Betrachter, dem Leser, dem Hörer aber verborgen. Anita hatte ihre Freude daran . ANITA BAIER war von 2000 bis zu ihrem überraschenden Tod im Atelier von KUNST St. Pius als Malerin tätig. Sie wirkte bei zahlreichen internationalen Kunstprojekten mit, wie 2015 bei Irregular Talents in Touron (PL) und Bologna (IT) oder 2017 bei den Sequenzen in Sabionetta (IT) und hatte Ausstellungsbeteiligungen in der Landesgalerien Linz, der Galerie Pimmingstorfer und im Parlament Wien. Die Ausstellung wird vom Kulturdirektor der Stadt Linz, Dr. Julius Stieber eröffnet. ERÖFFNUNG DI 14. Juni 19:00 Uhr Galerie KULTURFORMEN Pfarrplatz 4 AUSSTELLUNGSDAUER DI 14. Juni bis SA 16. Juli © Anita Baier 10:00 bis 18:00 Uhr Feiertags geschlossen Eintritt frei 28 29
A u sst e l l u n g Was ist normal? Interaktiver Ausstellungsrundgang der Lebenshilfe Grein A nlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Werkstätte der Lebenshilfe in Grein entstand ein interaktiver Ausstellungsrundgang, der sich auf unterschiedliche Weise mit der Frage „Was ist normal?“ auseinandersetzt. 8 Stationen rund um die Linzer Stadtpfarrkirche laden zum Schauen, Staunen, Schmunzeln und Nachdenken ein. Ob Windhosen, Fußgängerparkplatz, Regenmacher oder Verkehrsschilder-Strauß. Die Künstler*innen der Lebenshilfe Werkstätte scheuen auch nicht vor der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen zurück und beweisen so ihre Offenheit und Vielseitigkeit. Denn „es gibt kein „normal“. Normal ist so bunt und unterschiedlich wie wir Menschen.“ Die ausgestellten Werke stammen von Künstler*innen des Ateliers am Ufer in Zusammenarbeit mit Anna Maria Brandstätter, Willibald Katteneder und Sarah M. Kamleitner. Idee und Konzept: Walter Edtbauer Die Ausstellung wird vom Kulturdirektor der Stadt Linz, Dr. Julius Stieber eröffnet. ERÖFFNUNG DI 14. Juni 19:00 Uhr Pfarrplatz Linz AUSSTELLUNGSDAUER Der interaktive Ausstellungsrundgang kann bis MO 27. Juni ganztags besucht werden. Eintritt frei 30 31
A u sst e l l u n g Wunschkind Fotoausstellung von Klaus Heymach K laus Heymach ist Fotograf und lebt in Berlin. Dort hat er ein knappes Dutzend Familien fotografiert, die sich bewusst für die Geburt eines Kindes mit Behinderung entschieden haben. Pränatalmediziner schätzen, dass sich neun von zehn Schwangeren für den Abbruch der Schwangerschaft entscheiden, wenn sie erfahren, dass das Kind möglicherweise eine Behinderung haben wird. Die Pränataldiagnostik wird von den Kassen finanziell unterstützt. „Klaus Heymach porträtiert Familien mit Kindern, die es eigentlich gar nicht geben sollte“ schreibt eine Mutter hierzu. Entstanden ist ein intensives Porträt rund um Glück, Leben und Wunschkinder, das andere Menschen motivieren kann, künftig andere Entscheidungen zu treffen. ERÖFFNUNG MO 20. Juni 16:00 Uhr Wissensturm Foyer EG AUSSTELLUNGSDAUER MO 20. – DO 24. Juni Die Ausstellung ist während der © Klaus Heymach üblichen Öffnungszeiten des Wissensturms zugänglich. Eintritt frei 32 33
A u sst e l l u n g Mit dem DeLorean zurück in die Action Ausstellung der Werke des Farben – Theater – Musik – Mash-up K ünstler*innen der Lebenshilfe-Werk- statt Kreativum, Studierende Sozialpädagogischen Kollegs und Kinder des und Jugendliche der Caritas OÖ Horte des Kompetenzzentrums für Hör- und Sehbildung schaffen am DI 21. Juni im Rahmen eines Actionpaintings an der Linzer Donaulände Kunstwerke, die von 23. Juni bis 14. Juli in der Weißen Galerie der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ausgestellt werden. Die Eröffnung der Ausstellung wird von Studierenden des Sozialpädagogischen Kollegs musikalisch umrahmt. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos jeweils Montag bis Freitag 7:30 bis 17:00 Uhr möglich. Mehr Infos zum Actionpainting auf Seite 45 ERÖFFNUNG DO 23. Juni 19:00 Uhr Weiße Galerie der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz AUSSTELLUNGSDAUER FR 24. Juni – DO 14. Juli ÖFFNUNGSZEITEN MO–FR von 7:30 – 17:00 Uhr Eintritt frei 34 35
A u sst e l l u n g kunst:wechsel Kunst wechselt die Besitzer*innen B ildende Kunst entfaltet erst dann seine besondere Wirkung, wenn sie der kunstinteressierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Ob im Rahmen einer Ausstellung, in einem Atelier, einer Galerie oder im privaten Bereich. Erst die gedankliche und emotionale Auseinandersetzung mit dem Kunstwerk macht es lebendig und für den Betrachter einzigartig. Gerade zeitgenössische Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung schafft es immer wieder, außergewöhnliche Assoziationen zu wecken und starke Emotionen im Betrachter aufkommen zu lassen. 40 ganz unterschiedliche Kunstwerke von Künstler*innen aus den Ateliers der Caritas KUNST St.Pius, des Diakoniewerkes, der Lebenshilfe Gmunden, aus dem Atelier Neuhauserstadl in Hartheim und von Künstler*Innen der Pro mente OÖ warten darauf, von IHNEN entdeckt und erstanden zu werden. Die Kunstwerke sind während der gesamten Festivalwoche im Foyer des Ursulinensaales im 2. Stock des OÖ Kulturquartiers ausgestellt und können gekauft werden. Ein Anruf unter 0676 93 71 477 oder eine Mail an info@sicht-wechsel.at genügt. Im Festivalbüro können Sie auch einen Katalog mit allen 40 Kunstwerken und einer Beschreibung der Bilder anfordern. AUSSTELLUNGSDAUER MO 20. – SO 26. Juni jeweils 10:00 – 20:00 Uhr OÖ Kulturquartier, Foyer Ursulinensaal, Gunter Zehetner 2. Stock Eintritt frei 36 37
s y mposi u m Sigrid Reingruber Wie Lila ist das Gelb? Symposium zur MI 22. Juni Individuellen Kunst 9:00 – 16:45 Uhr im Kontext von Schlossmuseum Linz, Festsaal Inklusion Leitung: Maria Reitter-Kollmann 38 39
s y mposi u m Wie Lila ist das Gelb? Symposium zur Individuellen Kunst im Kontext von Inklusion Programm Leitung: Maria Reitter-Kollmann 9:00 Begrüßung + Einführung: Alfred Rauch, Leiter Festival sicht:wechsel & Maria Reitter-Kollmann, Moderation Im Rahmen des Internationalen Inklusiven Kulturfestivals sicht:wechsel 22 findet ein prominent besetztes Symposium zu Themen der Individuellen Kunst im Kontext von Inklusion statt. Verschiedene Impulsvorträge internationaler Expert*innen solle 9:15 – 9:45 Statements der Geschäftsführer*innen bzw. Leiter*innen der OÖ Institutionen 9:45 – 10:30 Best Practice 1 – Die Schlumper & Diskussion Einblicke in das Kunstschaffen von Menschen mit Beeinträchtigungen in Ateliers von Sozialeinrichtungen oder im familiären Umfeld geben. Im Anschluss daran 10:30 – 11:00 kleine Pause werden Fragen im Spannungsfeld der künstlerischen Arbeit in diesen Ateliers sowie 11:00 – 11:45 Best Practice 2 – Atelier Rohling & Diskussion zu deren Besonderheiten in der Außenwirkung und Sichtbarmachung diskutiert. Für 11:45 – 12:30 Best Practice 3 – Kunsthaus Kannen & Diskussion diese Vorträge sind folgende Atelier- bzw. Museumsleiterinnen eingeladen: 12:30 – 14:00 Mittagspause 14:00 – 15:15 Workshops 1 – 4 • Anna-Karoline Pongs-Laute – Künstlerische Leitung Die Schlumper, Hamburg Angeboten werden 4 Kreativpool-Workshops zu Zukunftsvisionen mit • Sophie Brunner – Künstlerische Leitung Atelier Rohling, Bern anschließender Poster-Präsentation: • Lisa Inckmann – Leiterin Kunsthaus Kannen, Münster • Thema 1: Ideenpool für die Entwicklung einer kollektiven Galerie in OÖ • Thema 2: Ideenpool zur künstlerischen Weiterbildung Folgende Fragestellungen stehen im Zentrum der Diskussion: • Thema 3: Ideenpool zur Sichtbarmachung der Individuellen Kunst • Welchen Stellenwert hat das künstlerische Arbeiten in den Ateliers für die Institutionen? • Thema 4: Ideenpool zur Nutzung neuer Medien in der Individuellen Kunst • Wie wichtig ist die kreative Auseinandersetzung der Künstler*innen mit Beeinträchtigungen für die Gesellschaft allgemein und für das Selbstverständnis der Organisationen und 15:15 – 15:30 Pause Sozialeinrichtungen? 15:30 – 16:15 Präsentation der Poster aus den Workshops • Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit ein kontinuierliches 16:15 – 16:45 Resümee und Überleitung zur Ausstellung SICHT:WECHSEL – künstlerisches Arbeiten in den Ateliers bzw. in der Familie möglich ist? Die Ausstellung durch die beiden Ausstellungskuratorinnen • Muss für die Beurteilung und Bewertung individueller Kunst ein anderes Verständnis Gabriele Spindler und Kristiane Petersmann vorausgesetzt werden? 17:00 Ausstellungseröffnung SICHT:WECHSEL – Die Ausstellung • Was sind die Bedingungen, damit Künstler*innen mit Beeinträchtigung in der allgemeinen Kunst aus oberösterreichischen Sozialeinrichtungen Kunstszene auf Augenhöhe wahrgenommen werden? • Wie kann die Individuelle Kunst nach außen besser präsentiert und kommuniziert werden? Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. • Was ist für die Zusammenarbeit zwischen Ateliers und Galerien bzw. Museen wichtig? • Wie kann das Kunstschaffen von Künstler*innen mit Beeinträchtigung auf dem Kunstmarkt Um verbindliche Anmeldung unter info@sicht-wechsel.at bis 15. Juni 2022 wird gebeten. positioniert werden? Für Fragen steht Ihnen das sicht:wechsel Festivalteam gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an unter +43 732 60 23 55 Im 2. Teil des Symposiums werden in mehreren Kreativpool-Workshops Zukunftsvisionen einer möglichen umfassenden Verbesserung der Situation Individueller Kunst in Oberösterreich erarbeitet und präsentiert. MI 22. Juni 9:00 – 16:45 Uhr Den Abschluss bildet die Eröffnung der Ausstellung SICHT:WECHSEL – Schlossmuseu Die Ausstellung im Nordtrakt des Schlossmuseums. Eintritt frei 40 41
S tadtw ä rts stadtwärts Jedermensch Inklusive Kooperationsprojekte im öffentlichen Raum Was bleibt, wenn uns das letzte Stündlein schlägt? „… wer recht in seinem Leben tut, den überkommt „Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel ein starker Mut …“ pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt.“ Hugo von Hofmannsthal Ausgehend vom Zitat des deutschen Theologen Reinhard Turre werden unter dem Titel stadtwärts heimische inklusive Ensembles und Künstler*innen unterschiedlichster Kunstrichtungen mit ihren künstlerischen Aktivitäten die Linzer Innenstadt „besetzen“, beleben, für Irritationen bei der Bevölkerung sorgen M achen Sie sich mit uns auf die Suche nach den beständigen Werten des eigenen Lebens. In Jedermensch begeben wir uns auf eine Pilgerfahrt, und Begegnungen verschiedenster Art provozieren. die „Jedermensch“ einmal antreten muss. Wer wird uns dabei begleiten? Was können wir mitnehmen? Was wird Alle Projekte sind frei zugänglich. plötzlich unwichtig und was bekommt Bedeutung? In unterschiedlichen Formationen haben wir uns mit Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem auseinandergesetzt, uns nach den wirklich wichtigen Dingen im Leben umgeschaut und dafür verschiedene Ausdrucksformen gefunden. Immer wieder locken uns aber auch Versuchungen und spuken Mächte in unserem sicht:wechsel Blog Leben, die nur scheinbar Bedeutung haben. Eine multimediale Performance, die viele Fragen stellt, ohne fixe Lösungen parat zu Lust auf Zusatzinfos und unge- haben. „Jedermensch“ kann sie nur für sich selbst beantworten. wöhnliche Einblicke in die Welt des Eine Kooperation der Tanzgruppe des Diakoniewerks Gallneukirchen mit Studierenden sicht:wechsel Festivals? des Schwerpunktes Musik und Theaterpädagogik in der Primarstufenausbildung an der Die sicht:wechsel Website wird im PH OÖ. Vorfeld und im Laufe des Festivals durch einen Blog erweitert. Leitung Tanzgruppe Angelica Oswald, Veronika Pilz, Christoph Schwaiger und Stefan Vogt Ein Team aus Schüler*innen der Leitung Studierende Elisabeth Marischler, Julia Kastner Caritas-Schule für Sozialbetreu- Mit Arasto Sohrab, Auer Eberhard, Bleier Katrin, Gallhammer Lukas, Himmelbauer Anna, ungsberufe Salesianumweg Kaip Laura, Kastner Julia, Keplinger Marlene, Kopf Stefanie, Marischler Elisabeth , Mathes Linz und Menschen mit Beein- Leonie, Oswald Angelica, Pilz Veronika, Priessner Axel, Puschacher Clara, Raffetseder Laura, trächtigung wird Sie laufend Rebhandl Sandra, Rodlauer Dieter, Schiffler Sabine, Schramböck Luise, Schwaiger Christoph, Steiner Kerstin, Vogt Stefan mit spannenden Infos versorgen. Fotos, Videos, Berichte, Kritiken aber auch Infos zur Arbeit des Teams In Kooperation mit DI 21. Juni hinter der Bühne werden eine neue, aufregende Perspektive auf das 11:00 – 12:00 Uhr sicht:wechsel Festival eröffnen. Stadtpfarrkirche Urfahr Wir laden Sie herzlich ein, diesen Blog zu besuchen und natürlich auch fleißig zu kommentieren. Dauer: 40 min sicht-wechsel.at/blog Eintritt frei 42 43
S tadtw ä rts Stifter lauscht. Mit dem DeLorean Und wir essen Huhn zurück in die Action Literatur mit allen Sinnen Farben – Theater – Musik – Mash-up von Lebenshilfe Kreativum und Sozialpädagischem Kolleg A dalbert Stifter war nicht nur ein außergewöhnlicher Dichter, sondern auch ein großer Genießer. Und um Genuss geht es auch in dieser Literaturveranstaltung. Literat*innen Im Rahmen dieses Kunst-Mash- Ups werden die Künstler*innen der Lebenshilfe-Werkstatt Kreativum und mit Beeinträchtigung haben sich Studierende des Sozialpädagogischen mit den Themen Essen, Genuss und Kollegs gemeinsam mit den Kindern Lebenslust auseinandergesetzt. Diese und Jugendlichen der Caritas OÖ Horte Texte werden Passagen aus Werken von des Kompetenzzentrums für Hör- Adalbert Stifter gegenübergestellt und und Sehbildung mithilfe dynamischer von Gabriele Deutsch und Christian Maltechniken Kunstwerke schaffen. Higer lustvoll interpretiert. Yevgenij Begleitet wird das Actionpainting mit einer Kobyakov sorgt am Akkordeon für spontan improvisierten Musik, welche die die entsprechende Stimmung. Dazu Künstler*innen anspornt und mitreißen werden an die Zuhörer*innen gebratene lässt. Verbunden wird das Ganze durch Hühnerkeulen, Stifters Lieblingsgericht, kurze schauspielerische Szenen einer gereicht. wilden, amüsanten, manchmal holprigen oder auch nachdenkliche Reise durch die Ein literarisches Fest für alle Sinne Zeit. Und natürlich spielt dabei auch der zum Nachdenken, Entspannen und berühmte DeLorean aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ eine gewisse Rolle… Schmunzeln. Präsentiert werden die entstandenen Werke dieses Actionpaintings ab Donnerstag, 23. Juni 19:00 Uhr in der Weißen Galerie der Pädagogischen Hochschule der Diözese. (siehe dazu Seite 34) Ein Projekt der Caritas KUNST St.Pius DI 21. Juni DI 21. Juni 12:00 – 13:00 Uhr 16:00 – 17:00 Uhr Promenade Linz, Donaulände Linz vor dem Stifterdenkmal Eintritt frei Eintritt frei 44 45
S tadtw ä rts Nach Gefühl Rolling by the River Tanzperformance in sieben Stationen Inklusive Buchpräsentation – Inklusive Verkostung Transitheart Productions/AT Inspirationsbuch für Menschen, die kochen. ORF-Moderatorin Claudia Em (vormals Woitsch) hat ein ungewöhnliches Kochbuch geschrieben. D as Ensemble von Transitheart Productions rollt diesmal in freier Wildbahn, d. h. im öffentlichen Raum, „Sie werden in diesem Buch keine detaillierten Angaben finden, wieviel sie theatral-tänzerisch an den Themen der wovon in Ihr Gericht geben sollen, damit Mobilität, Agilität und Empowerment es gelingt. Jeder hat in seinem Leben die vorbei. Das Publikum darf dabei von Verantwortung für selbiges zu übernehmen, Station zu Station an witzigen, intimen und so auch für das, was auf den Teller kommt. überraschenden Szenen teilhaben. Drei Es sind Ihre Gerichte, Ihre Lieblingsgewürze, Tänzerinnen, die unterschiedlicher nicht Ihre bevorzugten Gemüsesorten und sein können, bezaubern das Publikum mit es sind Ihre Lieblingsmenschen, die Sie Charme, Ironie und einer überraschenden bekochen. Was ich Ihnen bieten kann, sind Inspiration und viele Ideen, was Sie mit Ihren bereits vorhandenen Dramaturgie. Dabei werden Fragen Kochkünsten noch alles zaubern können. Künstler*innen mit aufgeworfen wie: Welches Hilfsmittel benötigst du um fortzuschreiten, zu überholen, Beeinträchtigung tragen mit ihren Bildern und Texten das ihre einzufangen? Ist es Zurschaustellung, Spaß oder Notwendigkeit? Und was sagt das dazu bei, um versteckte Dogmen zu eliminieren und geistigen über dich eigentlich aus? Freiraum zu schaffen. Dank ihnen wird dieses Buch zum Erlebnis für alle Sinne. Konzept & Choreografische Leitung Constantin Georgescu, Damian Cortés Alberti Choreografie Ulli Ullmann, Núria Giménez Villarroya, Marcela López Morales, Constantin Und so wird auch die inklusive Buchpräsentation zu einem Georgescu, Damian Cortés Alberti sinnlichen Gesamterlebnis, bei dem wir gemeinsam ungewöhnliche Gerichte kreieren und verkosten, Texte von außergewöhnlichen Produktion Ilona Roth Menschen hören und uns von den Bildern der Künstler*innen Mit Núria Giménez Villarroya,Marcela López Morales, Ulli Ullmann bezaubern lassen. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung werden sich zu den Gerichten, den Bildern und Texten äußern, werden gustieren und neue ungewöhnliche Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Das alles mit viel Leidenschaft, bunt und vor allem inklusiv. Mit Künstler*innen der Caritas KUNST St.Pius/Peuerbach und aus dem Atelier und den DI 21. Juni 18:30 Uhr Kunstwerkstätten im Institut Hartheim. DI 21. Juni MI 22. Juni In Kooperation mit 10:00 Uhr 18:30 Uhr Treffpunkt Lentos Vorplatz Landwirtschaftskammer OÖ, Festsaal Dauer 80 min Dauer 60 min Eintritt frei Eintritt Frei Verbindliche Anmeldung unter Verbindliche Anmeldung unter 0676 93 71 477 bzw. info@sicht-wechsel.at 0676 93 71 477 bzw. info@sicht-wechsel. 46 47
S tadtw ä rts Speakers´ Corner Ein Blick durch Sicht Ihr fühlt euch nicht gehört und nicht verstanden? Ein aktionistisches Auslagenprojekt Habt den Mut und sprecht mit uns! N icht nur in London wird der freien und offenen Rede Platz geboten – Z wei große Auslagenfenster werden zur Bühne eines aktionistischen Projektes von Kunst und Kultur der Pro mente OÖ. jetzt auch in Linz. Sinnsprüche erscheinen darauf, wie von Geisterhand geführt, und verblassen Menschen mit Beeinträchtigung sowie wieder. Tänzerinnen bewegen sich an den Schüler*innen der Caritas-Schule für Scheiben, lassen Muster entstehen und Sozialbetreuungsberufe Salesianumweg- verbergen somit den Blick in das Innere Linz, bieten euch einen Platz, um gehört der Galerie. zu werden! Aufgerufen sind alle, die sich rund um das Thema „Inklusion“ äußern In diesen Mustern bilden sich wieder neue möchten und sich dafür interessieren. Sinnsprüche. Danach wird der Blick in Ob mit oder ohne Beeinträchtigung. das Innere wieder frei und der Tanz kann Gleichzeitig laden wir alle ein, den beginnen. Äußerungen der Redner*innen zu lauschen. Wir freuen uns auf euren Die Theatergruppe Die KuKis unter Beitrag! der Leitung von Thomas Pohl und das TanzKollektivKuk unter Sandra Hofstötter © Christa Mitterhumer bespielen zwei große Auslagenfenster des OÖ Kunstvereins im Kulturquartier. In Kooperation mit DO 23. Juni 18:30 – 19:10 Uhr OÖ Kulturquartier, Geeignet für alle, die etwas zu sagen MI 22. Juni OÖ Kunstverein haben mit und ohne Beeinträchtigung 10:00 – 14:00 Uhr Taubenmarkt Linz Dauer: 40 min Die Teilnahme ist kostenlos Eintritt frei 48 49
sicht : w e chs e l aktiv Mural Walk & Musik passiert Graffiti-Crashkurs barrierefreies Musizieren für alle Barrierefrei Graffitikunst erleben und selber sprayen M usik passiert…..überall wo Christoph Cech auftaucht. Der Respekt, den E rlebe Linz von einer anderen Seite: Dieser Workshop ganz führt dich – barrierefrei - vorbei an Österreichs bunte Eminenz im Bereich der grenzignorierenden Musik vor jeder klanglichen Äußerung hat, bildet die riesigen Lagerhallen und Hafensilos, angenehm fördernde Atmosphäre bei © Foto: Eckhart Derschmidt die durch internationale Graffiti- Cech´s sich an wirklich jede Form von Künstler*innen zu beeindruckenden, Klientel richtenden Musikvermittlungen, teils überdimensionierten Kunstwerken wo niemand Angst hat und nichts peinlich wurden. sein muss, im Gegenteil musikalische Resultate im wahrsten Sinne des Wortes Im Anschluss daran kannst du dich selbst spielerisch entstehen. an der Spraydose versuchen. Die Guides erklären dir zuerst den Umgang mit der An dem Workshop können bis zu 15 Spraydose und geben dir wichtige Tipps. Personen mit und ohne Beeinträchtigung Und dann bekommst du eine eigene teilnehmen. Musikalische Vorkenntnisse Wand und kannst dich selbst als Graffiti sind nicht notwendig. Wer ein Instrument - Sprayer*in verwirklichen. mitbringen möchte, kann das gerne tun. Viel Spaß! Geeignet für alle mit oder ohne Beeinträchtigung jeden Alters. MO 20. Juni 14:00 – 16:00 Uhr Mural Harbor Gallery, Geeignet für alle mit oder ohne DI 21. Juni Beeinträchtigung jeden Alters. 9:30 – 12:00 Uhr Industriezeile 40, 4020 Linz KunstRaum Goethestraße Eintritt frei Eintritt frei Verbindliche Anmeldung unter Verbindliche Anmeldung unter 0676 93 71 477 bzw. 0676 93 71 477 bzw. info@sicht-wechsel.at info@sicht-wechsel.at 50 51
sicht: w echs e l aktiv Schulpaket A: 9:00 Uhr: Begleitung durch die Ausstellung „Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren“ und die Gedenkstätte 11:00 Uhr: Pause 11:30 Uhr: Vorstellung „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ 12:30 Uhr: Diskussion mit den Darsteller*innen und dem Regisseur Schulpaket B: 11:00 Uhr: Begleitung durch die Ausstellung „Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren“ und die Gedenkstätte 13:30 Uhr: Pause 14:00 Uhr: Vorstellung „Hierbleiben… Spuren nach Grafeneck“ 15:00 Uhr: Diskussion mit den Darsteller*innen und dem Regisseur Geeignet für Schüler*innen ab der 9. Schulstufe. Die Theatervorstellungen finden im Außenbereich des Schlosses statt. sicht:wechsel zu Gast im Schloss Hartheim Hierbleiben … Spuren nach Grafeneck Mit Unterstützung durch Theater Reutlingen Die Tonne/DE Eintritt Im Zusammenhang mit dem Gastspiel des Theaters Die Tonne aus Reutlingen in Deutschland bietet der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim in Kooperation mit dem Festival zwei Schulpakte für Schüler*innen ab der 9. Schulstufe an. Geförderter Preis für Schüler*innen: EUR 6,- Begleitende Lehrpersonen frei Nach einer Begleitung durch die neu gestaltete Ausstellung „Wert des Lebens. Der Reservierung unter Umgang mit den Unbrauchbaren“ und die Gedenkstätte besuchen die Schüler*innen Büro des Lern- und Gedenkorts Schloss das Stück „Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck“ und haben die Gelegenheit, im Anschluss daran mit den Darsteller*innen und dem Regisseur des Stückes zu sprechen. Hartheim DI 21. Juni Schlossstraße 1, A-4072 Alkoven 9:00 Uhr & 11:00 Uhr Siehe dazu auch die Stückinformation auf Seite 10 07274 6536 546 Lern- und Gedenkort office@schloss-hartheim.at Schloss Hartheim, Alkoven 52 53
sicht: w echs e l aktiv Trommeln mit Leichtigkeit Vom Sonnenaufgang zum Musik verbindet - Rhythmus verbindet - Sonnenuntergang Ein ganzheitlicher Kreativworkshop im SONNENSTEIN ATELIER trommeln verbindet Woher komme ich – wohin gehe ich – In diesem einstündigen Trommelwork- shop tauchen wir in die Welt der Trommelrhythmen ein. was bleibt von mir? Wir erlernen Basisschläge, Basisrhythmen aus verschiedenen Kontinenten und erfahren in erster Linie das Erlebnis in einen gemeinsamen Rhythmus, in D as barrierefreie und großzügige SONNEN- STEIN ATELIER in Linz Urfahr lädt Menschen ein, sich künstlerisch auf vielfältige Weise gemeinsame Schwingung einzutauchen. auszudrücken und spannende Momente Im künstlerisch kreativen Prozess arbeiten in der Gruppe zu erleben. Dabei folgen die Menschen mit sehr unterschiedlichen Teilnehmer*innen ihrem Interesse und bringen Bedürfnissen und Begabungen zusammen sich dort ein, wozu sie Lust verspüren. Der und schaffen gemeinsam etwas Außer- große Tanzsaal bietet zuerst Raum für gewöhnliches. Dies gelingt deshalb, weil unterschiedlichste Bewegung und das Schau die Kunst und nicht das Handicap im - Spiel, sowie Instrumente und Sound für Mittelpunkt steht. unterstützende Musik. Die Kreativateliers warten im Anschluss mit Gips, Draht, Ton, Farben, Holz, Mit Andreas Huber und Mitgliedern von Papier, Stoff, Recycling – Material und vielem time warp. mehr. Die Workshopleiter*innen begleiten alle Bereiche und setzen Impulse, die einladen, Trommeln werden zur Verfügung gestellt, eigene Ideen einzubringen oder einfach nur zum Vorkenntnisse sind keine Voraussetzung Mitmachen anregen. für diesen Workshop. Mit Christine Maria Krenn (Tanzpädagogin, Choreo-grafin), Barbara Moser (Kreativpädagogin und Kunsttherapeutin), Christian Scharrer (Schauspieler und Theaterpädagoge) Geeignet für alle mit oder ohne DO 23. Juni Geeignet für alle mit oder ohne Beeinträchtigung jeden Alters. 9:00 – 12:00 Uhr Beeinträchtigung jeden Alters. MI 22. Juni Sonnenstein Atelier 14:00 – 15:00 Uhr Festivalzentrum am Pfarrplatz Die Teilnahme ist kostenlos Dauer 3 Stunden Eintritt frei Verbindliche Anmeldung unter Verbindliche Anmeldung unter 0676 93 71 477 bzw. 0676 93 71 477 bzw. info@sicht-wechsel.at info@sicht-wechsel.at 54 55
sicht: w echs e l aktiv 2. Zwei Kreativworkshops zur Ausstellung Beate Rathmayr bietet für alle zwei Workshops zur Ausstellung an. Bild- und Textmaterial werden zur Verfügung gestellt. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Tuns steht der spielerische Umgang mit Sprache und Bildern. Verschiedene Techniken werden ausprobiert, wodurch neue Texte und Bilder entstehen. KunstRaum Goethestrasse xtd Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Verbindliche Anmeldung unter 0676 93 41 477 bzw. info@sicht-wechsel.at als Begegnungs- und Kreativort DO 23. Juni 9:00 – 12:00 Uhr Goethestr. 30, 4020 Linz 14:00 – 17:00 Uhr 3. MUSIK PASSIERT D er KunstRaum Goethestrasse xtd ist ein Angebot von pro mente OÖ und seit seiner Gründung 1998 ein Ort für Produktion und Präsentation zeitgenössischer Kunstformen. Das Besondere am KunstRaum Goethestrasse xtd ist es, für ein Barrierefreies Musizieren für alle ohne Vorkenntnisse mit Christoph Cech Siehe dazu Seite 51 erweitertes Kunstverständnis zu arbeiten und der Kunst eine Brückenbauaufgabe zwischen unterschiedlichsten Menschen und Kunst im sozialen Kontext Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. zukommen zu lassen. Menschen, Kunst und psychische Gesundheit zu verbinden, Verbindliche Anmeldung unter Perspektiven zu eröffnen, Kreativität zu ermöglichen, Kunst zu erfahren und diese 0676 93 41 477 bzw. info@sicht-wechsel.at Auseinandersetzung in das eigene Leben einzubinden, braucht Kontinuität, einen langen Atem, Erfahrung, attraktive Angebote und Beziehungsarbeit. DI 21. Juni Dafür steht der KunstRaum Goethestrasse xtd. 9:30 – 12:00 Uhr Für die Festivalbesucher*innen öffnet der KunstRaum Goethestrasse xtd während 4. KLANGJAUSN der gesamten Festivalwoche seine Pforten und steht mit einem umfangreichen M u sikimprovisation im Kollektiv mit Franz X. Ruhmannseder und Angebot als Begegnungs- und Kreativort für alle zur Verfügung: Christoph Cech Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. 1. BILDER, DIE WIR JETZT MAchEN KÖNNEN Eine Anmeldung ist nicht notwendig. DI 21. Juni 14:00 – 16:00 Uhr Au sste l lu n g im Schauraum Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht der spielerische Umgang mit Sprache und 5. T-SHIRTS Bildern. Aus einem vorhandenen Vorrat an Texten und Bildern wurden von einer Projekte, die im KunstRaum Goethestrasse xtd entstehen, entwickeln sich gerne inklusiven Gruppe aus Künstler*innen und Teilnehmer*innen unter der Leitung weiter, finden neue Formen und Materialien, finden Anwendungsmöglichkeiten und von Beate Rathmayr und Margit Gusenbauer neue Zusammenhänge gesucht Empfänger*innen. Das neueste T-Shirt Design des KunstRaum Goethestrasse xtd, pro und ungewöhnliche Inhalte kreiert. So entstand auf diese Weise Neues und mente OÖ wird im Rahmen des sicht:wechsel Festivals präsentiert und zum Verkauf Außergewöhnliches. angeboten. Die Ausstellung ist DI bis DO von 14.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Eintritt frei 56 57
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