Programmheft 18.03.2022 Frühlingserwachen - Festspiele ...

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Programmheft 18.03.2022 Frühlingserwachen - Festspiele ...
Programmheft 18.03.2022
Frühlingserwachen

                          Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern
Programmheft 18.03.2022 Frühlingserwachen - Festspiele ...
Freitag, 18.03.2022, 19:30 Uhr · Putbus, Marstall

               Frühlingserwachen
               Eröffnungskonzert

               Daniel Hope Violine, Künstlerischer Leiter Festspielfrühling Rügen 2022
               Josephine Knight Violoncello, Ensemblepreisträgerin 1998
               Maxim Lando Klavier
               Julia Okruashvili Klavier

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Putbus
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Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels Oratorium »Judas Maccabäus«
für Violoncello und Klavier WoO 45
(J. Knight, Violoncello; J. Okruashvili, Klavier)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49
    Molto allegro ed agitato
    Andante con moto tranquillo
    Scherzo. Leggiero e vivace
    Finale. Allegro assai appassionato
(D. Hope, Violine; J. Knight, Violoncello; J. Okruashvili, Klavier)

Pause

César Franck (1822–1890)
Sonate A-Dur für Violine und Klavier
    Allegretto ben moderato
    Allegro — Quasi lento — Tempo I
    Recitativo-Fantasia. Ben moderato — Lento
    Allegretto poco mosso
(D. Hope, Violine; M. Lando, Klavier)

Bild- & Tonaufnahmen — auch mit dem Handy — sind untersagt.
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Danksagung

Für ihr Engagement danken wir

den Sponsoren und Förderern des Festspielfrühlings Rügen 2022

                                                                          Stadt Sassnitz   Stadt Bergen auf Rügen

den Partnerhotels des Festspiefrühlings Rügen 2022

Baltische Residenzen, Sellin & Binz                     im-jaich Wasserferienwelt, Lauterbach/Putbus
Cliff Hotel Rügen — Resort & Spa, Sellin                Romantik ROEWERS Privathotel, Sellin
Designhotel Villa niXe, Binz                            Travel Charme Kurhaus Binz, Binz
Hotel Badehaus Goor, Lauterbach/Putbus                  Travel Charme Nordperd & Villen, Göhren
Hotel Bernstein, Sellin                                 Villa Schulenburg, Putbus
Hotel Seeschloss Sellin, Sellin                         Vju Hotel Rügen, Göhren

unserem Partner, unseren Hauptsponsoren und -förderern und
unseren Medienpartnern

     Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern

sowie
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Programmeinführung

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels Ora-
torium »Judas Maccabäus« für Violoncello und Klavier
WoO 45
1796 reiste Ludwig van Beethoven nach Berlin und traf hier
mit dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. zusammen.
Dieser hegte eine Leidenschaft für die Musik: Seine Hofka-
pelle galt als die größte in Europa und der Monarch selbst
war ein passionierter Cellist. Folgerichtig schrieb Beethoven
während seines Aufenthaltes gleich mehrere Kompositionen           gerüchteküche
für dieses Instrument, die sich als wegweisend etablieren          Laut dem Dictionnaire histo-
sollten: die Cellosonaten Nr. 1 und 2 und die Variationen          rique des Musiciens, das 1810
über ein Thema aus Händels Oratorium »Judas Maccabäus«.            in Paris erschien, verband Beet-
   Als Grundlage für seine Variationenreihe wählte Beetho-         hoven und Friedrich Wilhelm II.
ven den Chor »See, the conqu’ring hero comes« aus Georg            noch mehr als die Liebe zur
Friedrich Händels Oratorium »Judas Maccabäus«. Die Melo-           Musik: So kolportierte das
die erfreut sich heute als »Tochter Zion, freue dich« in der       Lexikon das Gerücht, Beethoven
Weihnachtszeit großer Beliebtheit und ist so einfach wie           sei ein illegitimer Sohn des
effektvoll. Einer klaren A-B-A-Form folgend und mehrheit-          Preußenkönigs. Zweifellos han-
lich in Dur gesetzt, schlägt sie nur im mittleren B-Teil kurz in   delt es sich bei dieser Geschichte
die Mollsphäre um, kehrt aber sogleich wieder in die heitere       um eine absurde Verdrehung
Ausgangstonlage zurück.                                            von Tatsachen, die aber trotz-
   Die erste der zwölf Variationen ist dem Klavier vorbehal-       dem noch bis in die 1830er-Jahre
ten, in der zweiten wird das Thema vom Cello abgewandelt.          zu Spekulationen über einen
In der dritten erklingt ein Virtuosenstück des Klaviers. In        royalen Familienhintergrund
der sechsten Variation ist kunstvolle Polyphonie zu hören,         Beethovens führte.
während der Mittelteil in der neunten Variation durch chro-
matisch abwärtsgerichtete Akkorde im Pianissimo einen
schmerzlichen Beiklang erhält. Die zehnte Variation kommt
als munteres Allegro daher, zu dem die ruhige, kantable
Schönheit der elften merklich kontrastiert. Die letzte Varia-
tion kehrt schließlich zur frischen Fröhlichkeit zurück und
beschließt das Werk mit einem kecken Kehraus.
isabel schubert
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Programmeinführung

                           Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
                           Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49
                           Sein Klaviertrio op. 49 schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy
                           in kurzer Zeit im Jahr 1839 nieder; uraufgeführt wurde es in
                           Leipzig am 1. Februar 1840 —
                                                      ­ mit Mendelssohn am Klavier,
                           dem Geiger und Freund Ferdinand David und dem Cellisten
                           Carl Wittman. Im Gegensatz zu Beethoven, in dessen späten
                           Klaviertrios die drei Instrumente durch enge thematische
                           Verknüpfungen zu einem weitgehend homogenen Ganzen
                           verschmelzen, bildet bei Mendelssohn das Klavier einen
                           eigenständigen Part.

Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1837 (Lithografie von Friedrich Jentzen)
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Programmeinführung

   Nach einem liedhaften, gezügelt leidenschaftlichen Kopf-
satz kostet das Andante die »Wonne der Wehmut« im Cha-
rakter eines in sich ruhenden Liedes ohne Worte vollends
aus, ehe es ins Traumhafte versinkt. Leichtfüßig und flink
huscht dagegen das Scherzo vorüber, dessen Geisterspuk
sich in luftigem Pianissimo verflüchtigt. Pathetisch wie
rhythmisch packend endet das Trio. Zweimal geht hier die
flammende Feurigkeit zurück, zweimal scheint sie zu stag-
nieren, bevor die Coda dem Werk einen passionierten
Schlusspunkt bereitet.
   Der Komponist Ferdinand Hiller bemerkte zu diesem
Werk: »Gewaltig impressionierte mich das Feuer und Leben,
der Fluss, die Meisterschaft in einem Wort, die sich in jedem
Takt geltend macht.« Für Robert Schumann war Mendels-
sohn »der Mozart des 19. Jahrhunderts, der hellste Musiker,
der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und
zuerst versöhnt«. Kurzerhand kürte er Mendelssohns d-Moll-
Trio zum »Meistertrio der Gegenwart«. Doch auf welche
Widersprüche spielt Schumann hier an? Das Spätwerk des
1827 verstorbenen Beethoven hatte die Tür zu einer neuen
musikalischen Epoche aufgestoßen, der vergangenen war
man sich durch die maßgeblich von Mendelssohn beein-
flusste Wiederentdeckung der Musik Bachs gerade erst
bewusst geworden. Das anwachsende bürgerliche Musik-
leben ebnete neue Rahmenbedingungen für die musikalische
Produktion und führte gleichzeitig zu der zweifelhaften,
aber bis heute geläufigen Differenzierung zwischen E- und
U-Musik. Dass schlussendlich vor allem in Deutschland eine
von diversen Seiten geforderte Anbindung der Musik an die
Literatur sich ausgerechnet in der Instrumentalmusik aus-
breitete, ist ein Widerspruch, mit dem sich sowohl Mendels-
sohn als auch Schumann nachhaltig beschäftigten.
christoph guddorf
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Programmeinführung

César Franck (1822–1890)
Sonate A-Dur für Violine und Klavier
Obwohl in Belgien geboren, verbrachte César Franck die
längste Zeit seines Lebens in Paris. In der Hoffnung, dass er
ein Konzertpianist werden würde, meldete ihn sein Vater
1830 im Konservatorium von Lüttich an — mit Erfolg: César
wurde ein guter Pianist, ging auf Konzerttourneen und
gewann Preise, aber seine Persönlichkeit sträubte sich gegen
eine Karriere als Solist. Von früher Kindheit an interessierte
er sich für das Komponieren, doch erst viel später ging er die-
sem Interesse ernsthaft nach. Franck entwickelte einen
Kompositionsstil, der seinen Erfolg in der Kombination von
tonartlichen »Schwebezuständen«, schillernden Modulatio-
nen und chromatischer Harmonik einhergehend mit einer
freien Verwendung klassischer Formgebung fand.
   Die Violinsonate schrieb Franck als Hochzeitsgeschenk
für den legendären Geiger Eugène Ysaÿe. Das gesamte Werk
ist von unaufhörlichen Melodien und einem rhythmischen
Element, ähnlich dem sanften Wiegen einer Barcarole,
geprägt. Der zweite Satz brodelt vor Leidenschaft und Ener-
gie und beginnt mit einer der anspruchsvollsten pianisti-
schen Eröffnungspassagen der gesamten Literatur. Trotz des
Tempos und der permanenten Bewegung herrscht der melo-
dische Fluss vor, sodass sich melodische Eindringlichkeit mit
rhythmischer Aufgeregtheit mischt. Der dritte Satz ist eine
kreative Selbstreflexion, bei der die düstere und über-
schwängliche Stimmung neben ekstatischer, zwischen den
Instrumenten wechselnder Melodik steht. Angesichts des
enormen Erfolgs, der der Violinsonate César Francks von
Beginn an beschieden war, verwundert es nicht, dass Tran-
skriptionen (u. a. für Viola und Violoncello) nicht lange auf
sich warten ließen und mindestens ebenso populär wurden.
christoph guddorf
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Biografien

Daniel Hope
Violine, Künstlerischer Leiter Festspielfrühling Rügen 2022
Seit 30 Jahren ist Daniel Hope auf den Bühnen der Welt
zuhause. Er ist Preisträger des Europäischen Kulturpreises
2015 und wird für seine musikalische Kreativität und für
sein Engagement für humanitäre Zwecke weltweit ge-
schätzt. Hope ist musikalischer Direktor des Zürcher Kammer-
orchesters und des in San Francisco ansässigen New Century
Chamber Orchestra. Im Januar 2019 wurde ihm die Künst-
lerische Leitung der Dresdner Frauenkirche übertragen. Seit
Februar 2020 ist Hope Präsident des Beethoven-Hauses Bonn.
Während der Corona-Pandemie 2020 schuf und moderierte
er »Hope@Home« direkt aus seinem Berliner Wohnzimmer für
den Fernsehsender arte. Die Serie wurde fast fünf Millionen     Daniel Hope erspielte sich 1998
Mal gestreamt, brachte mehrere tausend Euro für Wohltätig-      mit dem London International
keitsorganisationen ein und lief bis April 2021.                Piano Quintet den Ensemble-
   Von 2002 bis 2008 war Daniel Hope das jüngste Mitglied       preis der Festspiele Mecklen-
des legendären Beaux Arts Trios, mit dem er über 400 Mal        burg-Vorpommern, war 2006
konzertierte. Für seine mehr als 25 Aufnahmen bis heute         erster Preisträger in Residence
erhielt Hope Auszeichnungen wie den Deutschen Schall-           und von 2009 bis 2013 Künstle-
plattenpreis oder den französischen Diapason d’Or. Die Ver-     rischer Partner bzw. Direktor
öffentlichung der Deutschen Grammophon von Max Richters         des Festivals. 2022 ist er Künst-
Vivaldi Recomposed, die es auf Platz 1 der internationalen      lerischer Leiter des Festspiel-
Klassik-Charts in 22 Ländern schaffte, gehört mit über          frühlings Rügen.
250.000 verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten
Alben eines klassischen Künstlers überhaupt. Daniel Hope
tritt regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen welt-
weit auf. Er ist zudem gern gesehener Gast bei allen großen
internationalen Festivals, darunter die Salzburger Festspiele
und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
   Daniel Hope spielt die Guarneri del Gesù »Ex-Lipinski«
von 1742, die ihm zur Verfügung gestellt wird, und lebt seit
2016 mit seiner Familie in Berlin.
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Biografien

                                   Josephine Knight
                                   Violoncello, Ensemblepreisträgerin 1998
                                   Seit über 25 Jahren tritt Josephine Knight in Konzertsälen
                                   auf der ganzen Welt auf. Als Solistin hat sie mit führenden
                                   Orchestern auf der Bühne gestanden und mit namhaften
                                   Dirigenten wie Sir Colin Davis, Edward Gardner, Richard
                                   Hickox und Vasily Petrenko zusammengearbeitet.
                                      Im Jahr 2005 gab Knight gemeinsam mit dem BBC Natio-
                                   nal Orchestra of Wales unter Leitung von Jac van Steen ihr
                                   Debüt bei den BBC Proms in der Royal Albert Hall. Sie hat
                                   zahlreiche Einspielungen — darunter viele Weltpremieren —
                                   bei den Labels EMI Classics, Deutsche Grammophon, Chandos
                                   und Dutton Epoch vorgelegt und wurde für diese von der
Als Mitglied des London Inter-     Kritik weltweit gelobt. Knight hat mit führenden Künstle-
national Piano Quintet erspielte   rinnen und Künstlern zusammengearbeitet, u. a. mit Daniel
sich Josephine Knight 1998 in      Hope, Maxim Vengerov, Lisa Batiashvili, Menahem Pressler,
Landow gemeinsam mit Daniel        dem Emerson String Quartet und dem Takács Quartet. Sie
Hope den Ensemblepreis der         ist Gründungsmitglied des 2005 ins Leben gerufenen Pizarro
Festspiele Mecklenburg-            Trios.
Vorpommern.                           Knight hat viele Auszeichnungen und Preise gewonnen.
                                   In Anerkennung ihres Erfolges als internationale Künstlerin
                                   wurde sie 2008 als Fellow der Royal Academy of Music
                                   London ausgewählt, wo sie den Alfredo-Piatti-Lehrstuhl
                                   innehat und eine gefragte Professorin für Violoncello ist.
                                      Knights Ausgabe von Robert Schumanns Cellokonzert
                                   (»Concertstück«) ist die erste Veröffentlichung des Werks,
                                   die auf der Erstausgabe der Edition Peters basiert.
                                      Knight spielt auf einem Johannes Guidantus von 1728,
                                   den sie von Florian Leonhard erworben hat.
Biografien

Maxim Lando
Klavier
Der Pianist Maxim Lando, Gilmore Young Artist 2020 und
Musical America’s New Artist of the Month, machte interna-
tionale Schlagzeilen, als er zusammen mit Lang Lang, Chick
Corea und dem Philadelphia Orchestra unter der Leitung
von Yannick Nézet-Séguin bei der Carnegie Hall Opening
Night Gala 2017 auftrat. Als Solokünstler war Maxim Lando
u. a. beim Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg
und dem Russischen Nationalorchester, den Israelischen
und den Moskauer Philharmonikern, den St. Petersburger
Symphonikern zu Gast.
   Lando gewann den ersten Preis bei den Young Concert
Artists International Auditions 2018. Seine ausverkauften
Rezital-Debüts in der Carnegie’s Zankel Hall und im
Kennedy Center’s Terrace Theater beinhalteten Liszts legen-
däre Études d’exécution und wurden unter den empfohlenen
Konzerten in der Rubrik »10 Months of Classical Concerts
You Won’t Want to Miss!« der New York Times gelistet.
   Maxim Lando tritt häufig mit den Jupiter Symphony
Chamber Players in New York City auf und hat mit Künst-
lern wie Daniel Hope, Julian Rachlin und dem verstorbenen
Lynn Harrell zusammengearbeitet. Er gab Solo- und Kammer-
konzerte im National Center for Performing Arts in Peking,
in der Symphony Hall in Shenzhen, in der Louis Vuitton
Foundation in Paris, beim Kissinger Sommer, beim Ravinia
Festival, beim Gilmore Keyboard Festival und beim Aspen
Music Festival. Er ist Alumnus der Lang Lang International
Music Foundation und studiert bei seinen langjährigen Men-
toren Hung-Kuan Chen und Tema Blackstone an der Juilliard
School.
Biografien

Julia Okruashvili
Klavier
Die aus Moskau stammende Pianistin Julia Okruashvili ist
eine Musikerin voller Lebendigkeit, Hingabe und Emotion.
Lebendige Phrasengestaltung, Flexibilität und eine spre-
chende Artikulation charakterisieren ihr Spiel. So urteilt die
Presse über die Musikerin: »Eine Pianistin aus der Eliteliga«.
   Sie konzertiert regelmäßig im Duo mit Künstlerinnen
und Künstlern wie Daniel Hope, Bomsori Kim, Camilla
Nylund, Albrecht Mayer und László Fenyö in den wichtigs-
ten Musikzentren Europas und Deutschlands, wie u. a. in der
Berliner Philharmonie, im Gasteig in München, in der Alten
Oper Frankfurt, im Festspielhaus Baden-Baden, in der
Musikakademie Budapest, im Wiener Musikverein, im
Athenäum in Bukarest sowie in den Philharmonien in Mos-
kau und St. Petersburg. Bei den großen Festivals wie dem
Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Mosel Musikfesti-
val, dem Kronberg Academy Festival, den Bregenzer Fest-
spielen, den Folle Journée in Nantes, dem Gent Festival van
Vlaanderen, dem George Enescu Festival oder dem Tokio
Spring Festival ist die Musikerin gern gesehener Gast. Sie
konzertierte mit Orchestern wie dem Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks, Frankfurter Museumsorches-
ter, dem Kollegium Winterthur oder dem Wiener Kammer-
orchester.
   Im Jahr 2019 erschien ein Doppelalbum »Russian Piano
Trios« bei Haenssler Classic. Im Sommer 2021 nahm sie
gemeinsam mit László Fenyö ein Album mit Werken von
Zoltán Kodály, Ernst von Dohnányi und Franz Liszt auf, das
anläßlich des Jubiläumsjahres 2022 von Kodály erscheinen
wird.
   Die in ihrer internationalen Konzerttätigkeit gewonnene
Erfahrung gibt sie als Lehrkraft an der Hochschule für Musik
und Tanz in Köln an aufstrebende Generationen weiter.
Spielstätte

Putbus, Marstall
Bereits hundert Jahre vor der Gründung von Putbus im Jahr
1810 ließ Graf Moritz Ulrich I. hier einen Park anlegen. Unter
Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus erfolgte zu Beginn des 19.
Jahrhunderts die Umgestaltung in einen englischen Land-           Der Marstall in Putbus war am
schaftspark. Der mitten im Park gelegene klassizistische          3. August 1994 erstmals Spiel-
Marstall verfiel ab 1945 zusehends, bis ihn die Festspiele        stätte für ein Konzert der Fest-
Mecklenburg-Vorpommern und das Rossini-Festival Rügen             spiele Mecklenburg-Vorpom-
nach der Wende als Spielstätte für sich entdeckten. Seit der      mern.
Wiedereröffnung 2009 präsentiert sich der Marstall im Inneren
als stimmungsvoller Saal, während die Fassade — auf einer
Seite verputzt, auf der anderen Seite mit seinem freigelegten
Backstein — die Bauhistorie erlebbar macht.
Wir danken unseren Stifterinnen und Stiftern
platin (ab 100.000 €) Prof. Dr. Dietmar Enderlein* · Inga Maren Otto · Ingeborg & Dr. H. Jürgen Tiemann · Günther Weber
gold (ab 50.000 €) Katja Enderlein · Christoph Forsthoff* · Owe Gluth · Kirsten Zahrnt
silber (ab 25.000 €) Ursula & Adolf Adrion · Monika & Lars M. Clasen* · Dr. Detlev Geerds · Gerüstbau B. Werdermann e. K. ·
Dorothee Hennings-Holtmann & Claus Friedrich Holtmann (†) · Kühne-Stiftung · Horst Rahe* · Lutz Schumacher* · TUI AG · Webasto
Neubrandenburg GmbH
bronze (ab 10.000 €) Leander Forsthoff · Detlev U. Fricke* · Ela & Dirk Grolman · Katrin & Klaus Hamker · Dorothy & Dr. Matthias von
Hülsen · Anno August Jagdfeld* · Regina & Volker König · Körber-Stiftung · Almuth & Dr. Fritz Kröger · Anne & Peter Leibold* · Margret
Leppin · Lewens Sonnenschutz-Systeme GmbH & Co. KG · Katharina & Manfred Meiner* · Alice & Haymo (†) Rethwisch · Luise & Guenter
Roese (†) · Angela & Dr. Gerd Schäfer · Prof. Robby Scholz · Dres. Annette & Klaus Wehmeier · Irene Wiens & Arndt-Peter Reinhardt · Hilke
& Bernd Wrede · Sylvia & Burkhard Zunk
presto (ab 5.000 €) 1. Mecklenburger Obstbrand Gut Schwechow GmbH · Sabine & Dietmar Brauer · Helga & Fritz Hellmuth Contag ·
Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Hamburg · Andrea & Karl Walter Eschweiler · Ursula B. & Hartmuth Haase · Jochen Heins · Rita
Jeß · Regina & Heinz Erich Karallus · Gesa (†) & Thies J. Korsmeier · Ingrid & Dr. Neidhardt Krauß · Dr. Rosemarie & Dietrich Krügel · Renate &
Dipl.-med. Rainer Kubbutat · Janet Kunze-Gattermann & Matthias Kunze · Sabine & Dr. Klaus Landry · Dieter Lück · Angelika Münchow ·
Michaela & Dr. Stefan Pulkenat · Dorothee Frfr. & Matthias Frhr. von Rheinbaben · Veronika & Dr. Walter Ried · Adelheid Sailer-Schuster &
Dr. Martin Schuster · Irene & Boris Schucht · Renate & Hans-Georg Schultz · Frank Seifert · Prof. Dr. Hans W. Sikorski (†) · STADT+HAUS
Architekten und Ingenieure GmbH & Co. KG Wismar · TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e. V. · Prof. Dr. Johanna E. Weber & Prof.
Dr. Hans Westmeyer (†) · Katja & Ralph Zecher
vivace (ab 2.500 €) Georg Wilhelm Dieter Ammer · Harald Boberg · Peter Boie & Ronny Planke · Ute Brinkama · Juliane & Knut Brinkmann ·
Sabine & Ulf Broschewitz · Sven Buck & Partner · Maria & Dr. Michael (†) Bunners · Renate & Claus-Edmund Danger · Gabriele & Dr.
Andreas Dikow · Birgit & Axel Erdmann · Karin & Hermann Holstein · Angelika & Wolfgang Jahnel · Silke & Prof. Dr. Norbert Janz · Kay und
Hans-Jakob Kruse Stiftung · Dorothee Kemper · Christiane & Felix Keyser · Elke & Wolfgang Kolodziej · Gerd Körner (†) · Marianne &
Bernd-Eckhard Korthals · Kerstin & Matthias Kunze · Markus Lehmann · Dr. Renate Leis · Dres. Heike & Dirk-Michael Mach · Susan &
Hanjo Mirasch · Berit J. Nevries & Jörg Schwiering-Nevries · Wolf Nisslmüller · Karin Oertel-Hagge & Nikolaus Hagge · Hubertus von der
Recke · Karina & Peter Reizlein · Dr. Helmar Rendez · Elke & Diether Roßmann · Sylvia Maria & Dr. Eberhard Schmitt · Erika & Werner Stoll ·
Hotel Miramar U. Tietz · Christiane Winter-Thumann & Alexander Winter
allegro (ab 1.000 €) AgipGas NB-Propangas-Service GmbH · Sabine Bäcker & Thomas Beyer · Cynthia & Gunter Baer · Brigitte
Bellefontaine · Beraterkollegium Reizlein GmbH · Dr. Gottfried von Bismarck · Jörg Detlef von Boddien · Donata Gräfin & Christian Graf
von Brockdorff · Gabriele Brockfeld · Alexandra von Buchwaldt · Prof. Dr. Rolf Budde (†) · Gabriele Bull · Volkert Carstens & Hans Meier-
Carstens · Harald Dethlefsen (†) · Dr. Andreas Dierich · Isabelle S. Eisenbeis & Dr. Ulrich Vetter · Burghild Fritz & Matthias Müller-Fritz ·
Geiersberger Glas & Partner · Marlit Gnewuch & Siegfried Jung · Elfi & Detlef Harms · Angelika Heim & Günter Oldigs · Gebr. Heinemann
SE & Co. KG · Gunnar Heinemann · Gertraud & Dieter Hildebrandt · Karin & Dr. Bernhard von Hülsen · Andrea & Thomas Hummel · Maren &
Sönke Jändling · Julia & Dr. Clemens Janning · Ursula Kapaun · Marie-Luise Kauffmann-Lauven & Heiko Kauffmann · Sigrid & Jan Keler ·
Gesine & Ulrich Kempf · Astrid & Niels Klitsch · Petra Klopsch & Ingo Aschmann · Sigrid & Wolfgang Kobrow · Antje Kopp & Dietrich Neick ·
Dagmar & Prof. Dr. Wolfgang Krüger (†) · Anne Kühnemann & Rik Hannemann · Thomas Lambusch · Anke Latacz-Blume & Jürgen Blume ·
Dr. Thomas Lingenfelser · Bernd-Albrecht von Maltzan · Brigitte Mardt & Helge Schmidt-Heß · Gisela Marwan · Gabriele Mathes · ME-LE
Beteiligungsgesellschaft · Kerstin & Holger Mieth · Susanne & Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier · Dr. Uwe Möller · Hanna Müller · Mechthild &
Fred Nechels · Dr. Jens Odewald · Katharina & Prof. Dr. Rolf-Rüdiger Olbrisch · Ursula (†) & Christian (†) Oldag · Edda & Klaus Paetow ·
Dr. Arno W. de Pay · Luise Pechmann & Dr. Till Uwe Keil · Sabine Peters-Barenbrock & Ralph Barenbrock · Heike Polzin · Karl-Heinz Prey ·
Anette Pröber & Thomas Schwandt · PW AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hamburg · Beate & Hans Philipp von Randow · Kirsten &
Dr. Andreas Richter · Karin Rohde · Prof. Dr. Wolfgang Schareck · Peter Schmalz · Renate Schuer · Hannelore & Martin Schulze · Gabriele &
Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Schumpelick · Dr. W. Bernhard von Schweinitz · Wilhelm Graf von Schwerin von Schwanenfeld · Daniela See ·
Uwe Seinwill · Karin & Eberhard (†) Steiniger · Irmtraud Stoffer & Morten Weyrich · Michael Sturm · Nicola Sturm · Juliane F. & Dr. Jan C.
Tegtmeyer · Marianne & Wilfried Thomas · Touchtronic H. Edelijn J. Hagstroem · Levin von Usslar · Hella & Ekkehardt Walther · Lucienne &
Kurt Weidner · Birgit Weißwange-Lehmann · Dr. Wolf von der Wense · Alexandra & Lüder A. von Wersebe · Maria & Klaus Willer · Dr. Josef
Wolf · Sebastian Zahrnt
andante (ab 500 €) Alumni der Festspiele MV · Lore & Klaus Behrens · Dr. Wilhelm Benecke · Dagmar Berghoff · Dr. Kornelia von
Bersworth-Wallrabe · Alfons Besel · Edith & Friedhelm Blücher · Sebastian Bobinski · Karen Ann Bode · Gerlinde Brinckmann · Katharina
Brock (†) · Dr. Jutta Busch · Sabine Crasemann · Thomas Döbber-Rüther · Monique & Johann Friedrich Engel · Marion & Wilfried Fischer ·
Dr. Jörg Flachsmeyer & Caroline von Bodecker · Katrin & Andreas Gruczek · Wolf-Rainer Hermel · Armgard & Ewald Hilger · Dr. Wolfgang
Jähme · Marlene & Prof. Dr. Peter Kauffold · Christa & Prof. Dr. Martin Keysser · Joachim Klewe · Inge & Helmut Kühnemann · Andrea &
Wieland Kunert · Anke & Ekkehardt Leisner · Gabriele & Michael Martin · Andre P. H. Müller · Stefanie & Burghard Raven · Doris & Manfred
Rehbein · Anja Rohde · Dres. Heinke & Gaston Schley · Edda Schütte · Barbara Tewaag · Heinrich Toepfer (†) · Warnemünder Bau GmbH ·
Elisabeth & Joachim von der Wense · Verena & Hartmut Ziegler
höhe ungenannt Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. · Prof. Dr. Bodo von Bodungen · Stefan Dräger · Dr. Erdmute & Alfred Drückler ·
FIEGE Deutschland Stiftung · Golfverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. · Dagmar & Dr. Christian Grabow · Klaus Groth · Yvonne &
Wilken von Hodenberg · Anne Homann-Trieps & Wolfgang Höfer · Karin & Dr. Michael Jungrichter · Tobias Keil · Karin & Norbert Kenzler ·
Klaus Groth Development GmbH & Co. KG · Dr. Hannelore & Prof. Dr. med. h. c. (mult.) Horst Klinkmann F.R.C.P. · B. & C. Mayer-Aull · Dr.
Marianne & Prof. Dr. Albrecht Platzhoff · Sabine Pott · Dr. Martin Rethmann* · Anita & Albert C. Schmidt* · Ingrid Schümann · Monika &
Cord Sürie · Dr. Friedrich Heinrich Thomale · Annie & Heiner Wilkens
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»Die Musik spricht für sich allein.
 Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.«
Lord Yehudi Menuhin

Seit 2010 unterstützt die Stiftung der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern das
Festival dabei, Musik erklingen zu lassen und das Publikum zu begeistern. Mit dem
Stiftungsvermögen wird eine langfristige Finanzierung gesichert. Mit dem Kauf
der ehemaligen »Ersparnisanstalt« in der Schweriner Lindenstraße konnte dem
Festival ein Zuhause gegeben werden. So tun wir das Unsrige, um der Musik eine
Chance zu geben. Seien Sie ein Teil davon.
Das Stiftungskonzert im Festspielsommer und das Stifterfest im November bieten
Raum und Rahmen für Austausch und Begegnung. Über die vielfältigen Möglich-
keiten einer einmaligen, regelmäßigen oder testamentarischen Zustiftung beraten
wir Sie gerne persönlich.
Werden Sie Stifter, werden Sie Stifterin!

 kontakt Bianca Wagner · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin · t 0385 5918530 · f 0385 5918510 · stiftung@festspiele-mv.de
 stiftungskonto Sparkasse Mecklenburg-Schwerin · IBAN DE22 1405 2000 1729 9323 00 · BIC NOLADE21LWL
Nordisch bewegen.
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Wir hauen ganz
klassisch auf die Pauke.
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Kultur im LAND ZUM LEBEN: Vollen Einsatz zeigen Celia Verlemann
und Kevin Weltzien vom Team der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
Gemeinsam bereiten sie der Musik die Bühne bei fast 200 Konzerten pro
Saison an den schönsten und ungewöhnlichsten Orten im Land.
Mehr über Kultur und Freizeit in MV: mecklenburg-vorpommern.de

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Willkommen bei Freunden

Mehr als 2.000 Mitglieder haben sich bereits dafür entschieden: Sie genießen das
vielfältige Konzertangebot, fördern mit ihren Beiträgen musikalische Talente der
Jungen Elite und erleben bei exklusiven Sonderveranstaltungen des Vereins Begeg-
nungen untereinander sowie mit Künstlerinnen und Künstlern.
Eine Einzelmitgliedschaft ist ab 50 Euro Jahresbeitrag möglich.
Seien Sie mit dabei, Sie sind uns herzlich willkommen!

Ihre Anne Homann-Trieps
Vorsitzende des Fördervereins der Festspielfreunde

kontakt Festspielfreunde-Förderverein Festspiele MV e.V. · Christina Renneberg · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin ·
t 0385 5918599 · f 0385 5918510 · info@festspielfreunde-mv.de · www.festspiele-mv.de/engagement/festspielfreunde/
PIANOS                NOTEN            GITARREN
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   (auch gebraucht)        Partituren             & Profis

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Impressum

Herausgeber Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbH · Lindenstraße 1 · 19055 Schwerin ·
T 0385 591850 · F 0385 5918510 · www.festspiele-mv.de
Intendantin Ursula Haselböck KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Toni Berndt
redaktion und satz Isabel Schubert · i.schubert@festspiele-mv.de
Anzeigen Emilia-Therese Damme · e.damme@hne-sponsorenpool.de
druck Digital Design — Druck und Medien GmbH
fotos und abbildungen Nicolas Zonvi (Daniel Hope, Titel) · Wikimedia Commons, gemeinfrei
(Felix Mendelssohn Bartholdy) · Inge Prader (Daniel Hope, Biografie) · Aiga Ozolina (Josephine
Knight) · Matt Dine (Maxim Lando) · Mischa Blank (Julia Okruashvili) · Geert Maciejewski (Mar-
stall Putbus)

Änderungen vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.

wir danken
unserem partner
    Finanzgruppe Mecklenburg-Vorpommern

unseren hauptsponsoren und -förderern

unseren medienpartnern

sowie
ANKOMMEN         PUTBUS
              Die Weiße Stadt
                     Kurverwaltung
                       Alleestr. 2
ENTSPANNEN           18581 Putbus
                    Te.: 038301-431
             Mail: info.putbus@putbus.de
WOHLFÜHLEN   Web: www.ruegen-putbus.de
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