ZEITGENOSSEN 2019 Neue Musik der Opernfestpiele Heidenheim - BIS 14. JULI 2019 - Förderverein für Neue Musik
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ZEITGENOSSEN 2019 Neue Musik der Opernfestpiele Heidenheim 12. BIS 14. JULI 2019 composer & artist in residence: ALBRECHT IMBESCHEID Flötist, Komponist und künstlerischer Leiter
ZEITGENOSSEN 2019 – ÜBERSICHT FREITAG, 12.7.2019, 20 UHR SAMSTAG, 13.7.2019, 20 UHR SONNTAG, 14.7.2019, 11 UHR, STADTBIBLIOTHEK HEIDENHEIM STADTBIBLIOTHEK HEIDENHEIM VORTRAGSSAAL DER MUSIKSCHULE VOX BALAENAE WINTERREISE PORTRAIT – MATINEE Natur und Mythos Schuberts Liederzyklus, Kammermusik von Albrecht Imbescheid im Spiegel der Musik bearbeitet und erweitert Der Komponist im Gespräch von Albrecht Imbescheid Werke von George Crumb, Albrecht Imbescheid, mit Bildern von Andrej Pirrwitz Gérard Grisey und Joseph Michaels in submariner Lichtgestaltung SONNTAG, 14.7.2019, 19 UHR, SONDERKONZERT DER OH! STIFTSKIRCHE MARIÄ HIMMELFAHRT OBERMEDLINGEN BALTIKUM CHORMUSIK BALTISCHER KOMPONISTEN SWR Vokalensemble / Neuer Kammerchor
Albrecht Imbescheid, Jahrgang 1950, eine rege Konzert- und Rundfunktätigkeit studierte zunächst Schulmusik und Germa- als Flötist, solistisch und kammermusika- nistik in Stuttgart. Anschließend folgte ein lisch. Kompositionstudium bei Milko Kelemen 1983 bis 2015 war Albrecht Imbescheid und Studien in der Meisterklasse für Flöte Leiter der Städtischen Musikschule Ost- von Peter Lukas Graf in Basel. 1976 und fildern. 1990 gründete er „Ensemble 20“, 1978 war er Stipendiat der Darmstädter das bis 2015 unter dem Namen >gelber- Ferienkurse. klang
FREITAG, 12.07.2019, EINFÜHRUNG 19.30 UHR, KONZERTBEGINN 20 UHR STADTBIBLIOTHEK HEIDENHEIM, MARGARETHE-HANNSMANN-SAAL EINTRITT FREI – SPENDEN ERBETEN VOX BALAENAE – DIE STIMME DES WALS NATUR UND MYTHOS IM SPIEGEL DER MUSIK Frank Wörner, Bass Albrecht Imbescheid, Flöten Felix Behringer, Klarinetten Céline Papion, Violoncello Markus Stange, Klavier Michael Kiedaisch, Schlagzeug Licht und Technik Bild: Ulrich Gehret Maximilian Komposch mit der Ton- und Licht-AG des Hellensteingymnasiums
ALBRECHT IMBESCHEID (* 1950) GEORGE CRUMB (* 1929) Kassandra (2003) Vox Balaenae (1971/72) nach Texten von Aischylos und Euripides für drei maskierte Spieler für tiefe Stimme, Bassquerflöte und Schlagzeug Vocalise (...zu Beginn der Zeit) Prolog Variationen über Meer-Zeit 1. (aus Aischylos’ Agamemnon) Meer-Thema 2. Apolls Tanz Archeozoic (Variation I) 3. (aus Aischylos’ Agamemnon) Proterozoic (Variation II) 4. (aus Euripides' Troerinnen) Paleozoic (Variation III) Mesozoic (Variation IV) GÉRARD GRISEY (1946 – 98) Cenozoic (Variation V) Anubis (1983) Meer-Nocturno (...am Ende der Zeit) für Kontrabassklarinette solo ALBRECHT IMBESCHEID ALBRECHT IMBESCHEID Jona (1988/2019) Vergessene Landschaft (2007) für Bassquerflöte (mit Piccolo), für Klavier solo Kontrabassklarinette (mit Es-Klarinette), Violoncello, Klavier, Schlagzeug und Zuspiel JOSEPH MICHAELS (* 1977) Pleochroma (2019) Taonga für Violoncello solo und Video Dolphin‘s Clicks (Uraufführung) Vishnu Uraufführung der Neufassung PAUSE Projektion: Bilder des Malers Ulrich Gehret
KASSANDRA ist eine zentrale tragische beschäftigte sich mit Elektroakustik. Ab PLEOCHROMA bezeichnet ein optisches Figur in der Ilias-Sage: Sie war die Tochter 1982 lehrte er in Berkeley an der Univer- Phänomen, bei dem das Licht aufgrund des Trojanischen Königs Priamos. Der sity of California. 1986 wurde er an das doppelter Lichtbrechung durch einen Gott Apoll verehrte sie und schenkte ihr Pariser Konservatorium als Professor für farbigen Edelstein in zwei Strahlen auf- die Sehergabe. Da sie sich aber seinem Instrumentation und Komposition berufen. geteilt wird, die in einem Winkel von Werben widersetzte, bestrafte Apoll sie Neben Tristan Murail ist Grisey einer der 90 Grad zueinander polarisiert sind. damit, dass niemand mehr ihren Weissa- Hauptvertreter der sogenannten „Spek- Wenn das Licht den Kristall verlässt, gungen Glauben schenkte. Ihre Warnun- tralisten“ in der Neuen Musik, die die läßt es den Stein dadurch in verschiedenen gen verhallten ungehört. Kassandra wurde Analyse von Obertonstrukturen und deren Farben erscheinen. Das Video imitiert mit nach dem Trojanischen Krieg die Beute des Synthese zu einem zentralen Punkt ihrer Farb- und Strukturmustern die optische siegreichen Agamemnon und später von kompositorischen Arbeit machten. Illusion des Pleochromas. Musikalisch dessen Gemahlin Klytemnästra ermordet. entspricht dem Farbspiel das spielerische Natürlich sah sie alles voraus – vergebens. VERGESSENE LANDSCHAFT wurde für Changieren der Klänge. Markus Stange komponiert. Das Stück ANUBIS ist der Gott des Totenkultes und spielt mit einem breiten Spektrum an Joseph Michaels, geboren in USA, der Mumifizierung in der altägyptischen Klängen, traditionell erzeugt und ergänzt studierte Komposition in Rochester, Mythologie. Meist wird er als Hund oder mit Tonerzeugung und Manipulationen im New York, Rom, San Diego, dann in der Schakal dargestellt, auch als Mensch mit Klavier. So farbig und kurzweilig wie das Meisterklasse an der Musikhochschule in Hundekopf. Anubis ist einer der Söhne des Klangspektrum des Stücks sind auch die Stuttgart. Er promovierte an der Northwes- RE, des Sonnengottes. rhythmische und die dynamische Struktur tern University Evanston. Michaels lebt in auf relativ kleinem Raum. Es handelt sich Stuttgart. Gérard Grisey besuchte von 1968 - 72 die also eher nicht um ein flaches Land mit Kompositionsklasse von Olivier Messiaen, riesigen Maisfeldern, sondern um eine nahm Unterricht bei Henri Dutilleux und abwechslungsreiche Klanglandschaft.
VOX BALAENAE ist vermutlich inspiriert JONA kreist ebenfalls um das Wal-Thema. 2. Dolphin‘s Clicks durch Unterwasser-Tonaufnahmen von Imbescheid entwickelte dafür eine be- Wale pflegen untereinander eine intensi- Gesängen der Buckelwale, die im Jahre sondere Klangwelt. Das Ensemble ist mit ve akustische Kommunikation. Delphine 1970 von dem Bioakustiker Roger Payne Bläsern in extremen Höhen- und Bassla- senden zudem mit ihrem Ultraschall- auf einer Schallplatte veröffentlicht wur- gen, Violoncello, Klavier und Schlagzeug Ortungssystem sogenannte „Clicks“ aus, den. Im Stück gibt es viele Anklänge an besetzt, dazu kommt im ersten Satz ein also kurze Impulse im Ultraschallbereich. diese spektakulären Aufnahmen. Crumb elektronisches Zuspiel. Anlass für dieses Der zweite Satz spielt mit einer Um- wünscht, dass die Spieler Masken tragen Stück war eine Ausstellung des Malers setzung dieser Klänge in den hörbaren (und damit ihre Individualität verbergen) Ulrich Gehret, der sich selbst tauchend Bereich – natürlich sehr hoch, manchmal und dass das Stück in blauem Licht ge- und in bildnerischer Umsetzung mit dem geradezu penetrant und aggressiv. spielt wird. Thema „Wal“ beschäftigt hatte. 3. Vishnu George Crumb studierte bei dem ameri- 1. Taonga In einer hinduistischen Geschichte beauf- kanischen Komponisten Ross Lee Finney Die Ureinwohner Neuseelands glauben, tragt Brahma, der Schöpfergott, Vishnu, sowie bei Boris Blacher in Berlin. Er lehrte dass ihre Vorfahren auf dem Rücken eines den Erhalter des Universums, die Erde neu an der University of Colorado in Boulder Wals über den Ozean bis nach Neusee- zu schaffen. Dazu musste Vishnu jedoch und an der University of Pennsylvania in land transportiert wurden. Sie bezeichnen die geheimnisvollen Bücher, die Veden, Philadephia. die Pottwale als ‘taonga’, was so viel wie die auf dem Boden des Meeres lagen, Crumb erreicht durch Verwendung ‘Schätze’ bedeutet. bergen. Vishnu verwandelte sich in einen ausgeklügelter instrumentaler und vokaler Dem Part der fünf Instrumente ist in Wal und holte die heiligen Bücher aus Techniken einen ungewöhnlichen Reich- diesem Satz ein Zuspiel unterlegt, das aus dem Meer, um mit deren Wissen die Erde tum an Klangfarben, der sich durch alle tiefen orgelpunktartigen Basstönen und neu zu gestalten. seine Werke zieht. vorab produzierten Phrasen eines Ober- ton-Gesangs besteht.
SAMSTAG, 13.7.2019, EINFÜHRUNG 19.30 UHR, KONZERTBEGINN 20 UHR STADTBIBLIOTHEK HEIDENHEIM, MARGARETHE-HANNSMANN-SAAL EINTRITT FREI – SPENDEN ERBETEN WINTERREISE SCHUBERTS LIEDERZYKLUS bearbeitet für tiefe Stimme, Streichquartett und Akkordeon und durch Zwischenspiele ergänzt von Albrecht Imbescheid Projektion Bilder des Photographiekünstlers Andrej Pirrwitz Frank Wörner, Bass Ulrike Stortz, Violine / Viola Thomas Gehring, Violine / Viola Emanuel Wieck, Viola Barbara Borgir, Violoncello Ulrich Schlumberger, Akkordeon Licht und Technik Maximilian Komposch mit der Ton- und Licht-AG des Hellensteingymnasiums
FRANZ SCHUBERT (1797 – 1828) Winterreise (1828) Der Fotograf Andrej nach dem Gedichtzyklus (1823) von Wilhelm Müller (1794 – 1824) Pirrwitz (* 1963) arbeitet bearbeitet und ergänzt von Albrecht Imbescheid mit der Grossbildkamera. Die wenigen, sorgsam ausgewählten Motive Introduction Auf dem Flusse Die Post Täuschung nimmt er mit minuten- Gute Nacht Rückblick Intermezzo 10 Intermezzo 14 langen Belichtungszeiten Intermezzo 1 Intermezzo 6 Der greise Kopf Der Wegweiser auf und erschließt damit Die Wetterfahne Irrlicht Intermezzo 11 Intermezzo 15 einen real erlebbaren Intermezzo 2 Intermezzo 7 Die Krähe Das Wirtshaus Zeitraum in seinem Bild, Geforne Tränen Rast Intermezzo 12 Mut indem er während der Intermezzo 3 Intermezzo 8 Letzte Hoffnung Intermezzo 16 Öffnungszeit Verän- Erstarrung Frühlingstraum Intermezzo 13 Die Nebensonnen derungen in der Szene Intermezzo 4 Intermezzo 9 Im Dorfe Intermezzo 17 vornimmt, Gegenstände Der Lindenbaum Einsamkeit Der stürmische Der Leiermann permutiert oder eine Intermezzo 5 Morgen Epilog Person im Bild ihre Wasserflut PAUSE Stellung ändern lässt.
DIE WINTERREISE SCHUBERTS Ausgestoßenen quasi unerbittlich vor einer Bordunquint, sie könnte tatsächlich „SCHAUERLICHE LIEDER“ sich her. Der Abgewiesene schien nicht von einer Drehleier stammen. Dies bildet die standesgemäße Verbindung für eine die Basis für eine schlichte, aber eindrück- „Komme heute zu Schober, ich werde „reiche Braut“ zu sein. In „Erstarrung“ liche Gesangsmelodie. Erstmals im Zyklus euch einen Zyklus schauerlicher Lieder drückt Schubert die Verzweiflung des gibt es eine direkte Ansprache an ein Du, vorsingen. Ich bin begierig zu sehen, was Wandernden durch die rasende triolische den Leiermann. ihr dazu sagt. Sie haben mich mehr ange- Begleitung aus, die im nachfolgenden griffen, als dies bei anderen Liedern der „Lindenbaum“ nochmals anklingt, aller- Wilhelm Müller hat diese Gedichte in der Fall war“. Diese Worte Schuberts überlie- dings im Kontext glücklicher Erinnerung an Zeit des nach der Niederlage Napoleons ferte sein Freund Joseph von Spaun. Stunden unter dem Blätterdach dieses Bau- gegründeten Deutschen Bundes verfasst. mes, der jetzt den einsam Gewordenen zur Polizei und Spitzel überwachten in allen Die 24 Lieder handeln von unerfüllter letzten Ruhe in seinem Schatten einlädt. deutschen Staaten die Gesinnung der Liebe und Todessehnsucht, Winter Bürger. Es war ein „politischer Winter“ und Kälte. Der Ich-Protagonist ist zum Im Laufe des Zyklus trüben sich die entstanden, der die Menschen in die inne- vagabundierenden Fremden in der eigenen Gedanken und Gefühlslagen immer weiter re Emigration und ins private Idyll fliehen Heimat geworden. Die Lieder hängen ein, gelegentlich unterbrochen durch ein ließ – das Biedermeier. inhaltlich zusammen, ergeben auch eine Aufbäumen wie in „Mut“, das geradezu Art Dramaturgie. Einen klaren Handlungs- überheblich endet mit „Will kein Gott Wilhelm Müller war ein politisch sehr strang jedoch gibt es nicht. Die Phantasie auf Erden sein, sind wir selber Götter“. aktiver Mensch. Stehen Winter und Kälte von Leser oder Hörer muss sich ihren in seiner Dichtung auch für die politische eigenen Reim machen. Mit dem „Leiermann“ endet der Zyklus auf Situation? Resigniert schrieb Müller 1820 eine sehr berührende Art. Eine schlich- in einem Brief an einen Freund: „...Wer in Der schon das erste Lied beherrschende te, sich ständig wiederholende Figur mit dieser Zeit nicht handeln kann, der kann durchgehende Achtelrhythmus treibt den bescheidenem Tonumfang dreht sich über doch ruhen und trauern.“
ZUR BEARBEITUNG „WINTERREISE“ Je mehr sich Albrecht Imbescheid Der spannende Teil der Arbeit ergibt sich mit drei Bratschen und mit der Winterreise beschäftigte, war für Imbescheid die Komposi- Cello eine sehr spezielle Klangfär- desto klarer wurde ihm, dass tion der Zwischenspiele, die die bung, die insbesondere im Epilog jeder Eingriff in die Klaviersätze Lieder verbinden und musikalisch voll zum Tragen kommt. Schuberts, jede Form der Verfrem- kommentieren. Häufig werden dung oder „Aktualisierung“ nur dabei Elemente aus dem voran- Diese Bearbeitung ist für tiefe Verschlechterung bedeuten konnte. gegangenen Lied aufgegriffen, in Stimme geschrieben. Die meisten Folglich übertrug er die Klaviersätze eine zeitgenössische Tonsprache Lieder erklingen damit eine große weitestgehend entlang dem transformiert und auf das folgende Terz tiefer als die Originalfassung Original auf das Streichquartett. Lied hingeführt. Gelegentlich verwi- für Tenor. Abweichungen von dieser schen sich dabei die Grenzen von Regel ergaben sich durch die Das Akkordeon kam über das originalem Nachspiel und Vorspiel Spielbarkeit für das Ensemble. letzte Lied „Der Leiermann“ des folgenden Liedes. Stets jedoch hat Imbescheid auf die ins Spiel, dafür ist das Instrument teilweise recht eigenartigen tonart- wie geschaffen. Neben seinem Eine Besonderheit sind einige lichen Konstellationen der Original- eigenen klanglichen Reiz, mit dem Stücke für drei Bratschen und fassung Rücksicht genommen. es das Spektrum des Streichquartetts Violoncello. Es ist ein glücklicher erweitert, kann das Akkordeon auch Zufall, dass die beiden Geiger Aufgaben übernehmen, die für dieses Quartetts bereit und in der die Streicher äußerst undankbar Lage sind, beide Instrumente „im und klanglich nur unbefriedigend fliegenden Wechsel“ zu spielen. zu realisieren gewesen wären, Dadurch wurde es möglich, auch wie beispielweise in „Rast“ oder tief liegenden Klaviersätzen klang- in Teilen des „Lindenbaums“. lich nahe zu kommen. Außerdem
SONNTAG, 14.7.2019, 11 UHR MUSIKSCHULE HEIDENHEIM, VORTRAGSSAAL EINTRITT FREI – SPENDEN ERBETEN PORTRAIT – MATINEE KAMMERMUSIK VON ALBRECHT IMBESCHEID DER KOMPONIST IM GESPRÄCH Hilde Scheerer, Mezzosopran Albrecht Imbescheid, Flöte Ulrike Stortz, Violine Cecile Papion, Violoncello Yukiko Naito, Klavier Markus Stange, Klavier Lucas Gérin, Schlagzeug Johannes Werner, Schlagzeug Werner Glatzle, Moderation
ALBRECHT IMBESCHEID (* 1950) Perseveranza (1992) Klaviertrio in drei Sätzen Pans Wiederkehr (2002) für Stimme und Flöte nach einem Text aus den Idyllen von Theokrit, Übersetzung von Eduard Mörike Zwei Klavierlieder (2019) Uraufführung nach Texten von Norbert Hummelt die überschattung die waldschlucht Parabol I (1979) für Violine solo Verlorene Orte (2001) für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger Church Street 9/2001 Avalon Die Gärten von Babylon
Das italienische Wort „ Perseveranza“ bedeutet Beharrlichkeit, auch Hartnäckig- keit. Nach einer langsamen, durch mikro- tonale Bewegungen bestimmten Einleitung manifestiert sich Beharrlichkeit in raschen sich wiederholenden und streckenweise minimalistisch anmutenden Abläufen, die auch die Nähe zur Penetranz nicht scheuen. Mit ähnlicher Wirkung bestimmen solche repetierenden Elemente auch den dritten Satz. Der zweite Satz kontrastiert dazu mit vorwiegend elegischem Gestus. Aus forschen Klaviergesten erhebt sich eine langsame Melodie der beiden Streichinstru- mente in rhythmischem Unisono. Soge- nannte „Hoteldämpfer“ erzeugen dabei eine sehr spezielle Klangfarbe, sie dämpfen und beeinflussen den Klang wesentlich stärker als die üblichen Konzertdämpfer. Ein längerer rhythmisch komplexer Einschub stört diese Ruhe, bevor die wieder aufgenommene Melodie sich in den höchs- ten Höhen der Geige verliert.
In Pans Wiederkehr sind Flöte und Gesang Parabol I ist ein äußerst virtuoses Solostück Die Sätze zwei und drei sind in Assoziati- gleichberechtigte Partner. Diese musika- für die Violine, es fordert von der Inter- on zu mythologischen Orten benannt. lische Idylle wurde für Hilde Scheerer pretin höchste technische Fertigkeit und Avalon ist ein geheimer entlegener Ort, geschrieben im Zusammenhang mit einem Spielfreude. Es basiert in seiner formalen meistens zudem in Nebel gehüllt. Avalon abendfüllenden Programm rund um den Anlage auf mathematisch - ästhetischen soll Aufenthaltsort des Königs Arthus nach skurrilen und unberechenbaren Hirten- Eigenschaften der Paraboloide. Deren seiner Verwundung gewesen sein, auch die gott Pan. Im Mittelpunkt stand seinerzeit Form wird in Scheinwerfer-Hohlspiegeln, heilende Fee Morgan wird dort verortet. Musik, die zum Pan-Thema um bzw. nach Parabolantennen und Spiegelteleskopen Die Gärten von Babylon, auch 1900 entstanden war, u.a. von Claude genutzt. Eigenschaften des Parabols waren „Die hängenden Gärten der Semiramis“ Debussy und Albert Roussel. Anregung für formale Merkmale des Stücks genannt, sollen nach Berichten griechi- bis hin zu Mikrostrukturen, auch für die scher Autoren aufwändige Gartenanlagen Die Zwei Klavierlieder nach Texten von komplexe rhythmische Gestalt. am Euphrat gewesen sein. Norbert Hummelt sind ebenfalls für Hilde Gemeinsam ist den drei „Verlorenen Scheerer geschrieben. Die zwei Gedichte Verlorene Orte wurde im Herbst 2001 Orten“, dass sie entweder durch Zer- sind 2016 bzw. 2018 entstanden. unter dem Eindruck des Terroranschlags störung oder Vergessen verloren gingen auf die beiden Hochhäuser in New York und nur noch als Vorstellungen und innere mit vielen unschuldigen Toten komponiert. Bilder existierten. Die Bezeichnung des ersten Satzes „Church Street 9/2001“ verbindet die Adresse von „ground zero“ mit dem Jahr der Zerstörung der Zwillingstürme.
KÜNSTLER KÜNSTLER Frank Wörner Der in Esslingen a.N. gebore- ne Bass-Bariton Frank Wörner studierte Gesang und Musik- pädagogik an der Musikhoch- schule in Stuttgart sowie Alte Musik und Renaissance-Laute an der Schola Cantorum in Basel. Dort begann er auch Wörner bis 2014 neue Vokal- Hilde Scheerer sie auch als Regisseurin und ein Gesangsstudium bei musik und neues Musikthea- Nach ihrem ersten Studium inszenierte Musiktheaterpro- Kurt Widmer, das er an der ter an der Musikhochschule im Bereich der Geisteswis- jekte wie Henzes Kindero- Opernschule in Stuttgart bei in Stuttgart. Als Regisseur senschaften entschied sich per „Pollicino“, Kurt Weills Prof. Luisa Bosabalian und realisierte er u.a. Inszenierun- Hilde Scheerer für die Musik „Happy End“, „Kiss me Kate“ Carl Davis fortsetzte. Neben gen von G. Ligeti/S. Beckett und studierte Gesang an der sowie aktuelle Musicals wie Engagements an verschiede- (Aventures – Spiel – Novelles Hochschule für Musik und „Der kleine Horrorladen“ nen Theatern in Deutschland, Aventures), G. Aperghis (Sex- Darstellende Kunst Stuttgart. oder „Paradise of Pain“. Italien und Brasilien und tuor) und S. Litwin (Nacht mit Neben ihrem Schwerpunkt einer umfangreichen Kon- Gästen). Seit 2011 arbeitet er der Gesangspädagogik entwi- zerttätigkeit im klassischen als Professor für Gesang an ckelte sie vielfältige musik- Repertoire galt sein Interesse der Hochschule für Musik in literarische Liedprogramme, schon sehr früh der zeit- Saarbrücken. Meisterkurse die sie zusammen mit ihrem genössischen Musik. 2018 zur neuen Vokalmusik gab er Klavierbegleiter und Spre- wurde er vom „Klangforum am Conservatoire national su- chern bzw. Schauspielern Wien“ für die abendfüllende périeur in Paris, in Warschau auf die Bühne brachte. So Uraufführung „Bildbeschrei- sowie an den Universitäten entstanden beispielsweise bung“ der Komponistin Agata in Bukarest und Graz und Programme zu Bert Brecht Zubel nach Wien und zum an der Harvard-Universität und Hanns Eisler, Kurt Warschauer Herbst eingela- in Boston. 2017 gestalte er Tucholsky, J.W. von Goethe, den. als Sänger und Regisseur das Federico Garcia Lorca u.a.m. Neben seiner Opern- und Heidenheimer Zeitgenossen- Im Rahmen ihrer langjährigen Konzerttätigkeit lehrte Frank Festival. Musikschultätigkeit arbeitete
KÜNSTLER Felix Behringer, der Klarinet- Stipendiat in die renommierte tist gilt als Spezialist auf dem Internationale Ensemble Mo- Gebiet der zeitgenössischen dern Akademie in Frankfurt Musik und ihrer Interpretati- am Main aufgenommen. Es on. Neben seiner engagierten folgten zahlreiche Arbeiten Tätigkeit als Pädagoge an der mit international bekannten Musikschule Konservatorium Komponisten und Auftritte an Zürich und der Jugendmusik- Festivals, Universitäten und Céline Papion studierte Cello schule Pfannenstiel, widmet Bühnen von Hongkong bis in Orléans, Paris, Stuttgart er sich vor allem eigenen Chicago. und Trossingen. Als Solistin künstlerischen Projekten, so- und Kammermusikerin entwi- wohl organisatorisch als auch ckelt sie Ihre eigene Projekte instrumental. Er ist ständiges und Formate und engagiert Mitglied der Ensembles Suo- sich für die Interpretation no Mobile, Polywerk, ExVoCo der Musik des 20. und und NOISE-BRIDGE. 21. Jahrhunderts. Dabei Bruges, Música Hoje Bienale Seine Studien begann Felix spielen Begegnungen und Curitiba - Brasilien, Borneo Behringer als Jungstudent an Austausch mit Komponisten Art Collective. der Zürcher Hochschule der und Künstlern der Gegenwart Seit 2008 fokussiert sie Künste, wo er sein Bachelor- eine entscheidende Rolle. ihre Arbeit im performativen studium mit Auszeichnung Sie ist Mitglied sehr unter- Bereich auf Theaterbühnen abschloss, und sich anschlie- schiedlicher Formationen wie wie Theater Junges Ensemble ßend mit einem Master in Il Capriccio, ensemble cross. Stuttgart, Württembergische zeitgenössischer Performance art und S-K-A-M und kon- Landesbühne Esslingen, The- an der Manhattan School of zertiert bei internationalen ater Rampe und in der Arbeit Music in New York speziali- Festivals u. a. Sinuston Festi- mit dem Duo Marie Muks. sierte. Danach wurde er als val Magdeburg, Schwetzin- ger SWR Festspiele, Festival international de Besançon, MA Festival/Flanders Festival
KÜNSTLER KÜNSTLER Markus Stange studierte Kammermusikpartner und Klavier bei Jürgen Uhde in Liedbegleiter. Er war 20 Jahre Stuttgart, Roland Keller in Pianist im „Stuttgarter Klavier- Lübeck, František Rauch und duo“, seit 2005 als Partner Valentina Kamenikova in des „Klavierduo Yukiko Naito Prag, Meisterkurse besuchte & Markus Stange“. Neben er bei Ditta Pásztory-Bartók dem traditionellen Repertoire und Aloys Kontarsky. Da- beschäftigt er sich intensiv neben betrieb er Komposi- mit zeitgenössischer Musik. tions- und Dirigierstudien. Er arbeitete mit Karlheinz Stange konzertiert weltweit Stockhausen, György Ligeti, als Solist, Ensemble-Pianist, George Crumb, Peter Eötvös, Adriana Hölszky, Albrecht Yukiko Naito wurde in Nago- Imbescheid und vielen ande- ya/Japan geboren. Nach dem ren Komponisten zusammen. Studium der Musikwissenschaft Stange spielte Rundfunk-und in Tokyo studierte sie Klavier CD-Produktionen ein und lei- bei Jürgen Uhde und Liedbe- tet Meisterklassen in Europa gleitung bei Konrad Richter in und Überseee. Markus Stange Stuttgart. Seitdem gibt sie Solo- ist Professor für Klavier an der und Kammermusikkonzerte in Musikhochschule Karlsruhe Deutschland, Frankreich, der in den Bereichen Klavier Schweiz und Japan. Sie tritt als Solo, Kammermusik und Mitglied der Stuttgarter Philhar- Master Neue Musik. moniker und als Duo-Partnerin von Hansheinz Schneeberger (Violine), Guillermo Anzorena (Bariton) und Markus Stange (Klavier) auf.
KÜNSTLER Michael Kiedaisch studierte CD-Produktionen, die Arbeit an der Musikhochschule mit verschiedenen Ensembles Stuttgart, Percussion, Marim- (z.B. Open Music, Mike Svo- ba, Vibraphon und Klavier. Er boda Ensemble), Studioarbeit komponiert im Spannungsfeld sowie Lehrtätigkeiten an der zwischen Neuer Musik, im- Musikhochschule Stuttgart provisierter Musik und Jazz. und der Uni Witten/Herdecke Insbesondere die Zusammen- ergänzen sein Arbeitsfeld. arbeit mit komponierenden Improvisatoren bzw. impro- Ulrike Stortz legte ihr Kon- garter Kammerorchester und visierenden Komponisten zertexamen nach Studien im SWR-Symphonieorchester wie Mike Svoboda, Stefano bei Igor Ozim in Köln und Hinzu kommen vielfältige Scodanibbio, Michael Riess- Ricardo Odnoposoff, pädagogische Tätigkeiten ler, Scott Roller etc. spiegelt Wilhelm Melcher und vom Instrumentalunterricht dies wider. Joachim Schall in Stuttgart bis zur Teamleitung bei Als Komponist von Bühnen- ab. Sie besuchte außerdem „Response / Neue Musik und Hörspielproduktionen Meisterkurse u.a. bei Henryk macht Schule“ in Hessen und erhielt er Kompositionsaufträ- Szeryng, Denes Zsigmondy beim Landesjugendensemble ge für die Bundesgartenschau und dem Fine Arts Quartett. Neue Musik Baden-Württem- 1998, für „Hamlet ruft“ mit Ihr Schwerpunkt liegt im berg. Sie ist Mitinitiatorin von dem Ballett Nürnberg, für das Bereich der zeitgenössischen Open Music, einer Plattform Ballett am Nationaltheater Musik, wo sie in Konzerten für freie Improvisation mit Mannheim (2010), das Forum und Aufnahmen als Solistin Kindern und Jugendlichen. Theater Stuttgart und die Frei- sowie in diversen Ensembles, Seit 2014 entwickelt sie lichtspiele Schwäbisch Hall. wie dem Ensemble Modern, zusammen mit Katharina Das Überschreiten musikali- Musikfabrik, Ascolta, Varianti, Gerhard die Konzeption scher und kultureller Grenzen gelberklang und dem Helios- und Planung des Education- ist ein zentraler Aspekt seiner Streichquartett zu hören ist. Programms des Stuttgarter Arbeit, z.B. mit dem Shangyin Außerdem spielt sie im Stutt- Kammerorchesters. Ensemble.
KÜNSTLER Thomas Gehring absolvierte Emanuel Wieck studierte sein Violinstudium an der Viola an der Hochschule der Stuttgarter Musikhochschule Künste Berlin bei Wolfram bei Wolfgang Müller-Nishio Christ. Seit 1984 ist er Mit- und Ricardo Odnoposoff. glied im Stuttgarter Kammer- Dirigierunterricht bei Prof. orchester. Daneben spielt Dieter Kurz und Kammer- Wieck in verschiedensten musikunterricht beim Melos- Kammermusik-Formationen. Quartett rundeten sein Studium Seit 2004 ist er für das Stutt- an der Stuttgarter Musikhoch- garter Kammerorchester auch schule ab. Danach nahm in der Konzertakquise und in Gehring zunächst eine Stelle der Programmplanung tätig. als Geiger bei den Stuttgarter Philharmonikern an. Seit 2000 ist er als Bratschist Mitglied des Stuttgarter Opernorchesters. Zudem war er als Orchester- leiter an der Stuttgarter Musik- schule tätig. Seine Mitwirkung in ver- schiedenen freien Formationen wie dem Ensemble modern, Frankfurt, dem Bach-Collegi- um, Stuttgart, dem Stuttgarter Barockorchester und verschie- denen Kammermusikensem- bles waren immer ein fester Bestandteil seiner vielfältigen Aktivitäten.
KÜNSTLER Ulrich Schlumberger erhielt mit dem Radio-Sinfonie nach seinen Akkordeon- Orchester Stuttgart, den Studien an den Musikhoch- Stuttgarter und Münchner schulen Trossingen und Essen Philharmonikern, den ein Stipendium der Kunststif- Prager Symphonikern, dem tung Baden-Württemberg. Orchester der Ludwigsburger Er ist Preisträger nationaler Schlossfestspiele und dem und internationaler Solo- und Stuttgarter Kammerorchester Kammermusikwettbewerbe. zu hören. Barbara Borgir war Jungstu- Gesellschaft und Preisträgerin Sein Repertoire umfaßt eben- dentin am Hermann Zilcher beim deutschen Hochschul- so Übertragungen Alter Musik Konservatorium Würzburg wettbewerb (Kammermusik). wie auch zeitgenössische und setzte danach ihr Vio- Im Jahr 2010 erhielt sie einen Originalkompositionen, von loncellostudium in Karlsruhe Vertrag als musikalische denen er mehrere (z.T. ihm und Frankfurt fort. Während Leiterin am Hessischen gewidmete) uraufführte. des Instrumentalstudiums Landestheater Marburg, Ulrich Schlumberger war entdeckte sie u.a. im Rah- welches sie aber aufgrund als Solist und Orchester- men des Theorieunterrichts der Geburt ihrer Tochter nach musiker bei den Ludwigsbur- die Welt der Neuen Musik. einer Spielzeit wieder verließ. ger Schlossfestspielen, den Auch im Rahmen eines Seitdem lebt die Musikerin in Schwetzinger Festspielen, Schulmusikstudiums hat sie Stuttgart und ist freischaffend beim Festival Europäische sich neben dem Cellostudi- als Cellistin und musikalische Kirchenmusik Schwäbisch um intensiv mit Performance Leiterin tätig. Gmünd, Sommet Musicaux und Chorleitung befasst. Sie de Gstaad/Schweiz, Eclat wirkte bei verschiedenen Stuttgart, TonArt Esslingen, Musiktheaterproduktionen, u.a. an der Oper Stuttgart, dem Staatstheater Wiesbaden, und beim Ensemble ascolta, mit, war Stipendiatin der Bayreuther Richard Wagner
KÜNSTLER KÜNSTLER Lucas Gérin begann schon auch neue Kompositionen während seines Bachelor- (ur-)aufführt. Daneben ist studiums Schlagzeug in er Mitglied des MSP Duos Toulouse mit Komponisten (Schlagzeug, Gesang und zusammenzuarbeiten. Elektronik). Er spielte viele Uraufführun- Gérin gastierte im In- und gen von Solo- und Kammer- Ausland, u.a. in Frankreich, musik. Im Rahmen seines Österreich, Großbritannien, Masterstudiums in Stuttgart Russland Indien, China und hatte er die Möglichkeit, sich Süd-Afrika und in renom- Johannes Werner studierte zusammen und spielte Urauf- mit elektronischer Musik zu mierten Konzerthäusern an der Hochschule für Musik führungen u.a. von Adriana beschäftigen. wie Salle Pleyel in Paris, und Darstellende Kunst Hölszky, Frederic Durieux, Seit 2016 ist er Mitglied des Berliner Konzerthaus und Stuttgart sowie in Stockholm Robin Hoffmann, Martin Ensembles Pony Says, das Moscow Performing Arts klassisches Schlagzeug und Schüttler und Gerhard neben improvisierter Musik Center. Neue Musik. Als Schlagzeu- Stäbler. 2014 wurde er mit ger und Performer gastiert er einem Förderpreis beim regelmäßig auf verschiedenen Deutschen Hochschulwettbe- nationalen und internationa- werb ausgezeichnet. len Festivals und Bühnen wie Werner ist Stipendiat dem Staatstheater Stuttgart, der Kunststiftung Baden- ZKM Karlsruhe, der Phil- Württemberg 2019. harmonie München, ECLAT Er lebt und arbeitet in Stutt- Festival, den Donaueschinger gart, ist Schlagzeuglehrer an Musiktage oder den Darm- der Musikschule Ostfildern städter Ferienkursen für Neue und als Dozent für Schlag- Musik. zeug beim Landesjugend- Er arbeitete mit zahlreichen ensemble Neue Musik namhaften Komponisten Baden-Württemberg aktiv.
SONNTAG, 14.7.2019, 19 UHR, ZEITGENOSSEN STIFTSKIRCHE MARIÄ HIMMELFAHRT OBERMEDLINGEN SONDERKONZERT EINTRITTSKARTEN IN DEN OH!-VORVERKAUFSTELLEN DER OPERNFESTSPIELE BALTIKUM OH! IN DER STIFTSKIRCHE CHORMUSIK BALTISCHER KOMPONISTEN Neuer Kammerchor Heidenheim Werke von Leitung: Thomas Kammel Veljö Tormis (* 1930) SWR – Vokalensemble Maija Einfelde (* 1939) Leitung: Marcus Creed Andris Dzenitis (* 1978) Peteris Vasks (* 1946) Arvo Pärt (* 1935) Rytis Mažulis (* 1961) Eriks Ešenvalds (* 1977) Rihards Dubra (* 1964)
VERANSTALTER / IMPRESSUM: Heidenheimer Förderverein für Neue Musik e.V. Verantwortlich: Werner Glatzle, Design: Grafik Taxi www.neuemusik.heidenheim.com Fotos: Imbescheid: Lahoti Andrej Pirrwitz Stortz: Yakup Zeyrek Papion: Natascha Gurevich Behringer: Andreas Zihler Stange: Ruth Casper Wörner: Konrad Schmitz SWR: Alexander Kluge Pixabay – Simon Matzinger, Tomislav Jakupec WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN WIR DANKEN UNSEREN Stadt Heidenheim KOOPERATIONSPARTNERN Stiftung Zeitgenössische Musik Heidenheim, Opernfestspiele Heidenheim Hanns-Voith-Stiftung, Hugo-Rupf-Stiftung, Musikschule Heidenheim Regierungspräsidium Stuttgart Hellenstein-Gymnasium Heidenheim, Ton&Licht-AG und zahlreichen privaten Spendern
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