Presseberichte - Sanddorn - Presseberichte - ProVita SIA

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Sanddorn
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Presseberichte

        Eine Übersicht

Nachfrage steigt
Forscher für mehr Sanddorn-Anbau (17. Februar 2016)
Nachfrage kann kaum gedeckt werden

Ernährung
Sanddorn-Das Vitaminwunder von der Küste (16. September 2013)

Große Nachfrage – Gute Sanddorn-Ernte erwartet (12. Oktober 2016)

                    Gesunde Vitamine für Mensch und Tier
                    (23. Dezember 2013)

                        Sanddornprodukte immer beliebter
                        (23.August 2017)

                             Gesundheits-News
                             So gesund ist Sanddorn (03. August 2015)
                             Sanddorn ist eine vorbeugende Frucht

                        Sanddorn-Beere das Vitamin-C Nahrungsmittel
                        (Heilungsberichte.de)

             Superfoods

             Sanddorn – herbstliches Wildobst als Vitaminbombe
             (geo.de)

                   Sanddorn Die „Zitrone des Ostens“ wird hip
                   (22. August 2017)
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Nachfrage steigt

Forscher für mehr Sanddorn-Anbau
Aus der Redaktion der Zeitung für die Landeshauptstadt vom 17. Februar 2016

Nachfrage kann kaum gedeckt werden. Neue Sorten im Test

Der Sanddornanbau in Deutschland sollte nach Ansicht der Landesforschungsanstalt für
Landwirtschaft und Fischerei in Güstrow-Gülzow ausgebaut werden. „Der gesundheitsfördernde
Wert des Sanddorns wird nach wie vor unterschätzt“, sagte der Leiter des Bereiches Obstbau,
Friedrich Höhne, gestern auf dem Obstbautag der Forschungsanstalt in Güstrow. Auf der
Versuchsplantage der Einrichtung im Landkreis Rostock würden derzeit 40 neue Sorten auf ihre
Anbaufähigkeit getestet. Dabei gebe es eine enge Kooperation zu wissenschaftlichen Einrichtungen
und Praktikern in Brandenburg. Das Nachbarland hat mit nahezu 400 Hektar die größte
Sanddornfläche in Deutschland, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 200 Hektar. Bundesweit
wächst die vitaminreiche Frucht auf 700 Hektar. Sanddorn hat einen fünfmal höheren Anteil an
Vitamin C als die Zitrone.

Neben bereits vorhandenen Anlagen, die ihre Flächen erweitern wollen, würden zunehmend auch
Neueinsteiger Interesse am Anbau zeigen, hieß es auf der Tagung. Das Gros der Sorten auf der
Versuchsplantage habe sich bereits in anderen europäischen Ländern und in Russland bewährt, sagte
Höhne. Jetzt solle die Anbaueignung für den Nordosten Deutschlands geprüft werden. Beteiligt seien
auch wissenschaftliche Einrichtungen und Sanddornanbauer aus Brandenburg. Martina Otto vom
Landwirtschaftsministerium in Potsdam forderte, den Anbau deutlich auszubauen. Das Angebot
könne die Nachfrage kaum decken. Sanddorn wird unter anderem zu Saft verarbeitet und
Medikamenten, Bier, Likör und Tee, Bonbons und Kosmetika zugesetzt.

Auf dem Gebiet Mecklenburg-Vorpommerns wurde Sanddorn schon in den 1970er-Jahren angebaut.
Außerdem wurde der Strauch aufgrund seines ausgeprägten Wurzelsystems im Küstenschutz
eingesetzt, um Strandsand zu binden und Verwehungen zu minimieren. Vermehrt werden die
Pflanzen heute vor allem in der Ostseebaumschule Kröpelin bei Rostock.
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Große Nachfrage – Gute Sanddorn-Ernte erwartet

Auf 125 Hektar wird rund um Jessen Sanddorn angebaut.

Schon von weitem sind sie auf den Feldern rund um Jessen zu sehen – die Sanddornsträucher.
Knallig orange leuchten die kleinen Früchte. Seit 2011 setzen die Vereinigten Agrarbetriebe
Seydaland auf Sanddorn. In Bioqualität wird der Strauch angebaut. Landwirt Ralf Donath von
den Agrarbetrieben Seydaland sagte MDR SACHSEN-ANHALT, Sanddorn habe sich in den
vergangenen Jahren unwahrscheinlich entwickelt. Die Säfte würden riesig nachgefragt.

Sanddornsträucher hängen so voll wie lange nicht

In diesem Jahr erwartet der Agrarbetrieb Seydaland eine außergewöhnlich gute Ernte. Nach
Angaben von Ralf Donath werden es wohl weit mehr als 100 Tonnen werden. Die Sträucher
würden so voll hängen, dass sie zum Teil schon zur Seite wegbrechen. Der Agrarbetrieb
Seydaland baut mittlerweile auf rund 125 Hektar Sanddorn an. Um die Früchte zu verarbeiten,
mussten Erntemaschinen extra umgebaut werden. Ralf Donath sagt, Landwirte seien aber
erfinderisch. Die Landwirtschaftstechniker hätten sich da eine Menge einfallen lassen.

"Zitrone des Ostens"

In diesem Jahr erwarten die Landwirte aus Jessen eine besonders gute Ernte.

Sanddorn gilt als wahre Vitaminbombe. Die Früchte enthalten bis zu zehnmal so viel Vitamin
C, wie etwa Zitronen. Auch äußerlich soll Sanddorn wirken. Sanddornöl kann zum Beispiel
bei wundgelegener, entzündeter Haut eingesetzt werden. Zu DDR-Zeiten wurde Sanddorn
auch "Zitrone des Ostens" genannt, weil Südfrüchte Mangelware waren und Sanddorn als
wichtige Vitaminquelle diente.

Der Sanddorn aus Jessen wird im nahegelegenen Herzberg weiterverarbeitet. Dort
entstehen Sanddorn-Muttersaft, Marmeladen und Liköre. Zu kaufen gibt es die Produkte in
den drei "SeydaLandMarkt"-Filialen in Jessen, Elster und Seyda.

                                                                          12. Oktober 2016
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Ernährung                                                                                           16.09.2013

Sanddorn – Das Vitaminwunder von der Küste
                                                  Im Nordosten hat die Ernte der gelben, orangefarbenen oder
                                                  knallroten Sanddornbeeren begonnen. Der Ertrag ist diesmal
                                                  vermutlich nur durchschnittlich. Der Winter war zu kalt.
                                                  Züchter arbeiten an Sorten, die frostresistenter sind.

                                                  Erhard Jasper ist mit dem Sanddorn nicht ganz zufrieden.
                                                  Immer wieder wirft der Inhaber der Darßer Manufructur
                                                  einen kontrollierenden Blick auf einzelne Sträucher seiner
                                                  Plantage in Behrenshagen bei Ribnitz-Damgarten. „Der
                                                  Fruchtansatz könnte besser sein. Aber es war im Frühjahr zu
                                                  lange zu kalt und später auch zu nass“, sagt er. Jasper
                                                  erwartet eine nur durchschnittliche Ernte.

Der Sanddorn-Spezialist Friedrich Höhne kennt noch einen Grund für die mäßige Ausbeute. Nach Temperaturen
von bis zu minus 18 Grad im vorigen Winter haben viele Sträucher nicht überlebt, vor allem viele männliche
nicht. Doch deren Pollen ist für die Windbestäubung der weiblichen Pflanzen unersetzlich. Die Züchter sind
bemüht, Sorten hervorzubringen, die resistenter gegen Frost sind als die bislang vier Sorten, die in
Mecklenburg-Vorpommern vorrangig angebaut werden. Höhne ist Chef des Gartenbau-Kompetenzzentrums
der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Gülzow bei Güstrow. Dort testet er rund 20
Sanddornsorten auf ihre Anbaufähigkeit in Norddeutschland.

Das Thema beschäftigt auch die Beerenobstanbauberaterin Kirsten Jensen aus dem südschwedischen Skara. Sie
will in der Region Götaland den Sanddornanbau etablieren. „Rund 20 Betriebe sind interessiert. Allein es fehlt
uns noch immer an Sorten, die auch mit extremen Witterungsbedingungen klarkommen“, sagt die 48-Jährige.
Deshalb hält sie Kontakt zum Gülzower Kompetenzteam, um dessen Erkenntnisse auf eine Nachnutzung in
Schweden zu prüfen. Dabei setzt Jensen auch auf den Rat von Hans-Joachim Albrecht. Der über 80-Jährige gilt
als der deutsche Sanddornexperte schlechthin.

Mitte der 70er Jahre hatte der versierte Gärtner begonnen, im Auftrag der DDR-Regierung einen alternativen
Vitaminspender zur Zitrone hervorzubringen. Für Zitronen fehlten zunehmend die Devisen. Nach wenigen
Jahren wuchs mit der Sorte Leikora die „Zitrone des Ostens“ heran – mit einem zehnfach höheren Vitamin-C-
Gehalt als die Zitrone selbst. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die aber erst jetzt an Fahrt gewinnt.
Deutschlandweit hat sich die Plantagenfläche in den vergangenen zehn Jahren auf 500 Hektar mehr als
verdoppelt. Bevorzugtes Anbaugebiet ist der Nordosten. Von Anfang an dabei ist die Storchennest GmbH
Ludwigslust, die als größte Plantage bundesweit gilt. Dort wird dieser Tage Sanddorn auf rund 100 Hektar
geerntet.

Bis 1990 waren Plantagen eher die Ausnahme. Stattdessen wurden die Sträucher zumeist im Küstenschutz
gepflanzt. „Wir haben auf festgelegten Dünen kilometerlang Sanddorn in den Seesand gesteckt. Weil die
Wurzeln tief in den Boden eindringen, konnten sie den Sand festhalten. Einfach ideal“, erinnert sich der Leiter
des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt in Rostock, Hans Joachim Meier.

Geerntet – oder gemolken, wie es hieß – wurde der Sanddorn vor allem im Nebenerwerb. Viele Menschen
nahmen sich tagelang Urlaub, um mit Schutzhandschuhen ausgerüstet die Beeren direkt an den stacheligen
Sträuchern auszupressen, quasi zu melken, um den Saft durch die geschlossene Faust in mitgebrachte Gefäße
fließen zu lassen. Das war aufwendig und gewinnbringend zugleich.
Inzwischen gibt es andere Verfahren. Der große Durchbruch ist jedoch bis heute nicht gelungen. So werden die
Beeren weiterhin bevorzugt per Hand geerntet. Bis zu 40 Zentimeter lange Aststücke samt Beeren werden mit
einer Schere vom Strauch abgeschnitten und anschließend bei minus 40 Grad schockgefrostet. Dann fallen die
Früchte fast von allein ab und können ausgepresst werden.

Sanddorn gilt nach wie vor als teurer Rohstoff. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Pharma- und
Kosmetikhersteller, Saft-, Wein-, Marmeladen-, Bonbon-, Tee- und Likörproduzenten sind interessiert. Die
Nachfrage steigt ständig.
Presseberichte - Sanddorn - Presseberichte - ProVita SIA
Sanddornprodukte immer beliebter

                                                       23.08.2017

Jetzt leuchtet es wieder an den Strandaufgängen:
Der Sanddorn ist reif! Die orangefarbenen, winterharten Beeren erfreuen sich aber nicht nur
zum Anschauen großer Beliebtheit. Daraus hergestellte Produkte erfahren zurzeit so einen
Boom, dass Deutschland die Nachfrage ohne Import nicht mehr decken kann.

Auf Langeoog sind Sanddorn-Produkte das Mitbringsel schlechthin: Ein Glas
Sanddornkonfitüre, ein Beutel Sanddorn-Bonbons, eine Tüte Sanddorn-Tee, ein Fläschchen
Sanddornschnaps oder ein Päckchen Sanddornkekse. Die Lieben mögen keinen Sanddorn?
Dann reicht auch eine Tasse, eine Kachel, ein Bild mit dem Abbild des dekorativen Strauches.
Sanddorn ist allgegenwärtig.

War Sanddornsaft früher eher für Urlaube an Nord- und Ostsee das, was der Tomatensaft
für die Fliegerei ist (man trinkt ihn eher nicht Zuhause), so wird die saure Frucht aus der
Familie der Ölweidengewächse inzwischen zu allen Anlässen geschätzt.

Die Nachfrage nach Hippophae rhamnoides ist so groß, dass der Bedarf nicht mehr ohne
Importe gedeckt werden kann, wobei der meiste Import-Sanddorn aus der Volksrepublik
China stammt.

In Deutschland wird der meiste Sanddorn in Brandenburg angebaut, darauf folgt
Mecklenburg-Vorpmmern und Sachsen-Anhalt. Der Schwerpunkt auf den neuen
Bundesländern weist auf die Wiege deutscher "Sanddorn-Kultur": Da an Zitrusfrüchte zu
DDR-Zeiten schwer ranzukommen war, wurde im Winter der Sanddorn als wertvoller
Vitamin-C-Lieferant kultiviert. Er wird daher auch scherzhaft als "Zitrone des Ostens"
bezeichnet.

Im Übrigen tragen nur die weiblichen Büsche die gesunden Früchte, die männlichen haben
nach der Bestäubung im Frühjahr ihren Dienst getan und werden oft gerodet, um mehr Platz
für die beerentragenden Büsche zu schaffen. Im Mittelalter galt Sanddorn als giftig; sein
Wert als Lebensmittel wurde erst in den Vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts
erkannt, in großem Rahmen zum Kulturanbau entdeckt wurde der Sanddorn sogar erst
Anfang der Achtziger.

Wer auf Langeoog Sanddornprodukte kaufen oder probieren möchte, fragt am Besten den
Händler oder die Händlerin nach der Herkunft des Sanddorns. Die Bezeichnung "Langeooger
Sanddorn" ist nicht geschützt — d.h. das Produkt kann Sanddorn von Langeooger Sträuchern
enthalten, es kann aber auch nur auf der Insel abgefüllt oder etikettiert worden sein. Denn
auch auf der Insel gilt: Die steigende Nachfrage ist über die Produktion auf der Insel nicht zu
decken, zumal viele Sträucher im Naturschutzgebiet stehen. Um die Natur zu schonen,
haben dort nur wenige Betriebe eine Erntegenehmigung. von: Mayk D. Opiolla
Presseberichte - Sanddorn - Presseberichte - ProVita SIA
3. August 2015

Gesundheits-News

So gesund ist Sanddorn
Sanddorn eine vorbeugende Frucht

Sanddorn gilt nach wie vor als teurer Rohstoff. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Unter
anderem sind Pharma- und Kosmetikhersteller, Saft-, Wein-, Marmeladen-, Bonbon-, Tee-
und Likörproduzenten an der Pflanze interessiert. Die Nachfrage steigt ständig. Im
Nordosten Deutschlands hat die Ernte der orangefarbenen oder knallroten Sanddornbeeren
bereits begonnen. Aufgrund des langen Winters, wird der Ertrag diesmal aber eher
mittelmäßig ausfallen. Züchter arbeiten bereits an Sorten, die frostresistenter sind, als die
bislang vier Sorten, die in Mecklenburg-Vorpommern vorrangig angebaut werden.

Die Vitaminreichen Eigenschaften hat Sanddorn. Bild: tashka2000 – fotolia

Hier in Deutschland war Sanddorn (Hippophae rhamnoides) als Vitamin C-Spender lange
unbekannt. In der tibetischen Medizin hingegen wird die Beere seit 1200 Jahren genutzt. Die
Heimat des dornigen, baumartigen Strauchs liegt in Zentralasien. In Deutschland gedeiht er
am besten an Meeresküsten und im Schotter von Gebirgsflüssen. Seine roten Beeren
strotzen nur so vor Vitaminen.

Wirkung
– immunregulierend,
– entzündungshemmend
– krebsvorbeugend
– cholesterinsenkend, Arteriosklerosevorbeugend, adstringierend
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23. Dezember 2013

Gesunde Vitamine für Mensch und Tier
Herzberger Betrieb verarbeitet 700 Tonnen Sanddorn im Jahr /
Nachfrage nach den Produkten der orangen Beere steigt stetig
Herzberg Sanddorn gilt nach wie vor als teurer Rohstoff. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Unter
anderem sind Pharma- und Kosmetikhersteller, Saft-, Wein-, Marmeladen-, Bonbon-, Tee- und Likörprodu-
zenten an der Pflanze interessiert. Die Nachfrage steigt ständig. Was Andreas Brylka, Geschäftsführer der im
Herzberger Gewerbegebiet ansässigen Sanddorn GbR, nur freuen kann, denn seinem kleinen Unternehmen
kann nichts Besseres passieren. Der Vorrat lagert bei -18 Grad. Gut möglich, dass morgen zur Bescherung
irgendwas aus Sanddorn auf dem Gabentisch liegt. Schließlich sind die Produkte der orangen Beere gefragter
denn je. Und dann ist es auch sehr wahrscheinlich, dass ihre Verarbeitung in dem Betrieb im Herzberger
Gewerbegebiet An den Steinenden begann.

                                                          Andreas Brylka bei der Qualitätskontrolle zu Beginn
                                                          der Verarbeitung. Foto: Sylvia Kunze Seit Ende 2011
                                                          wird hier produziert. Die Anfänge hat die Sanddorn
                                                          GbR aber im Nachbarkreis Teltow-Fläming in
                                                          Hohenseefeld erlebt. Doch dort wurde die
                                                          Produktionsfläche bald zu klein, weshalb Maschinen
                                                          und Mitarbeiter komplett nach Herzberg in den dort
                                                          neu gebauten Standort umzogen. Die sieben
                                                          Beschäftigten, alle aus Herzberg und Umgebung,
                                                          haben seitdem einen kürzen Arbeitsweg, bessere
                                                          Produktionsbedingungen und immer mehr zu tun,
                                                          denn "der Umsatz steigt jährlich um 20 bis 25
                                                          Prozent", rechnet Andreas Brylka, Chef des kleinen
Unternehmens, vor. 700 Tonnen Sanddornbeeren werden dort gegenwärtig im Jahr verarbeitet. Geliefert
werden sie von relativ beständigen Partnern aus dem Brandenburger Land, aber auch aus Sachsen-Anhalt und
Mecklenburg-Vorpommern. Sie kommen in gefrostetem Zustand bei -18 Grad Celsius in Herzberg an und
wandern in der Regel erst einmal in die Vorratskühlkammer. Die Verarbeitung selbst ist relativ unspektakulär:
waschen und noch einmal Holzreste aussortieren, saften, passieren und den gewonnenen Saft abfüllen, in der
Regel entweder in Zehn-Liter-Packs oder in 200-Liter-Fässer. "Wir haben für alles Abnehmer", sagt Brylka, also
auch für Sanddornmark, -püree, -konzentrat, -pulver, Fruchtfleischöl und Kernöl. Selbst das Wasser, das sich bei
der Trocknung der Schalen und Kerne als Kondensat absetzt, wird später weiterverwendet. "Es gibt Kunden, die
finden auch dafür Verwendung", sagt der Firmenchef.
                                                            Sanddornbeeren sind längt nicht mehr nur
                                                            Ausgangsbasis für Saft. Die Nachfrage nach
                                                            Produkten der kleinen Vitaminbomben steigt
                                                            stetig. Beste Bedingungen für den verarbeitenden
                                                            Betrieb in Herzberg. Foto: Sylvia Kunze Absatz
                                                            finden die Herzberger Rohprodukte (fast) in der
                                                            gesamten Welt. Zu den Bestellungen aus
                                                            Deutschland gesellen sich ebenso Lieferaufträge
                                                            nach Finnland, Schweden, Frankreich und Fernost.
In Dubai und Singapur seien die Vitaminbomben übrigens nicht nur für Menschen bestimmt, dort seien sie
insbesondere auch für Rennpferde und -kamele gefragt, weiß Brylka. "Doping" auf eine ganz natürliche Art.

Berrit Brylka kümmert sich um die Herstellung des Sanddornöls. Foto: Sylvia Kunze Er selbst
gibt dem Sanddorn den Vorrang in Wein und Likör. Dort schmecke er seiner Ansicht nach
am leckersten. Mehr als 100 Produkte, in denen die Beeren eine mehr oder minder große
Rolle spielen, seien inzwischen auf dem Markt, zum Beispiel auch Nudeln und Schinken.
Selbst Schweine habe man schon damit gemästet, um Fleisch mit besonderem Geschmack
zu erhalten, weiß Andreas Brylka. Aber nur ein Drittel all der Produkte habe sich richtig
durchgesetzt und sei wirklich in größeren Mengen gefragt. Steigender Nachfrage erfreue
sich zum Beispiel das Sanddornöl. Davon könnten die Herzberger inzwischen das Dreifache
verkaufen. Aber soviel gibt das Rohmaterial aktuell noch nicht her.
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Sanddorn-Beere das Vitamin-C Nahrungsmittel
Sanddorn-Beere rund um das Jahr ein wertvoller Vitamin-C spender

                                         Sanddornbeere:

                                         Nicht nur schön anzusehen, sondern auch von großem Nutzen für die Gesundheit
                                         – das ist die Sanddorn-Beere. Sie ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen, vor allem
                                         beeindruckt sie durch einen extrem hohen Gehalt an Vitamin-C. Als äußerst
                                         gesundes Nahrungsmittel sollte die Sanddorn-Beere rund ums Jahr genutzt
                                         werden.

Ein Ölweidengewächs namens Sanddorn
Der Sanddornstrauch ist in der Wissenschaft unter dem botanischen Namen Hippophae rhamnoides bekannt. Er zählt zur
Pflanzenfamilie der Ölweidengewächse und war zunächst in Nepal beheimatet. Heute wächst der Sanddornstrauch auch in
unseren Regionen, in Deutschland bevorzugt an den Küsten von Nord- und Ostsee, in den Dünen der davorliegenden Inseln
und im Schwarzwald. Sein Lieblingsboden ist sandhaltig, was seinen Namen erklärt. Mit zahlreichen Dornen schützt er seine
im Herbst heranreifenden, leuchtend orangenen Früchte. Das macht die Ernte der Beeren sehr schwierig: Sowohl die
maschinelle wie auch die Handernte der vitaminreichen Powerfrüchte ist besonders aufwendig. Aber mit einem speziellen
Verfahren, in dem ganze Zweige tiefgekühlt und dann die gefrorenen Früchte abgeschüttelt werden, können die Sanddorn-
Beeren zur Weiterverarbeitung geerntet werden.

Vitamin C-Bombe und Multitalent in Sachen Gesundheit
                             Sanddornsaft: Frische Sanddornfrüchte übertreffen mit 450 mg Vitamin C pro 100 g essbare
                             Frucht die als Vitamin C-Lieferanten bekannten Zitronen, Orangen, Kiwi oder Paprika um ein
                             Vielfaches! Vor allem daraus ergibt sich der hohe gesundheitliche Wert der Wildfrucht.
                             Doch es kommen weitere wichtige Gesundstoffe hinzu: So enthält die Sanddorn-Beere als eines
                             der sehr wenigen pflanzlichen Nahrungsmittel auch Vitamin B12. Seine Aufnahme ist
                             lebensnotwendig, da es zur Zellteilung und Blutbildung benötigt wird. Da es sonst
                             ausschließlich in tierischen Produkten enthalten ist, haben vor allem Veganer hier ein gutes
                             natürliches Mittel zur Versorgung mit diesem Vitamin. Auch das Immunsystem stärkende
                             Vitamin E, das knochenfestigende Vitamin K und Beta-Carotin für Augen- und
                             Hautgesundheit sind in nennenswerter Menge enthalten. Dazu Mineralstoffe und
                             Spurenelemente sowie das Bioflavonoid Quercetin, ein Radikalfänger, der antioxidativ und
                             außerdem antikanzerogen krebshemmend) wirkt.

Der gesundheitliche Wert der Sanddorn-Beere.
Einige positive Einflüsse, die die Sanddornbeere auf die Gesundheit haben kann, sind bereits im Zusammenhang mit den
Inhaltsstoffen angeklungen. Im Fokus von Forschung und Studien steht aber vor allem der hohe Vitamin C-Gehalt. Das
auch unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Ascorbinsäure bekannte Vitamin ist im menschlichen Organismus an vielen
Prozessen beteiligt. Immunsystem, Stoffwechsel, Stütz- und Bindegewebe,Wundheilung – alles ist auf eine ausreichende
Zufuhr von Vitamin C angewiesen. Vor allem wirkt das Vitamin als Antioxidans, das die Abwehrkräfte stärkt und vor
Infektionen, Erkältungen, grippalen Infekten schützt. Doch auch die Krebsabwehr soll unterstützt werden, indem generell die
Abwehrkräfte gestärkt und somit der Organismus widerstandsfähiger wird. Viele Studien haben sich mit der Wirkung von
Ascorbinsäure befasst und es liegen gute Erkenntnisse vor, dass das Vitamin gezielten Zellschutz liefern kann sowie den
Cholesterinabbau beschleunigt (und damit vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt). Auch Haut, Muskeln, Knochen und
Gelenke werden geschützt, außerdem die Bildung von Botenstoffen für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems
unterstützt. Zudem steigert es die Eisenaufnahme aus der Nahrung in den Körper. Die möglichen Wirkungen auf die
Gesundheit sind also erstaunlich vielfältig.

Sanddorn – die Nährwerte
Sanddorn ist nicht nur eine echte Vitamin-C-Bombe, sondern Sie können ihn auch unbeschwert genießen, da er sehr
kalorienarm ist – vorausgesetzt, Sie verwenden ihn in ungesüßter Form. In 100 Milliliter Saft sind nur 42 Kilokalorien
enthalten, das entspricht 176 Kilojoule. Auf 100 Milliliter Sanddornsaft kommen, abhängig von der Sorte und vom
Reifegrad: – 3,0 Gramm Kohlenhydrate – 2,0 Gramm Fett – 1,0 Gramm Eiweiß
Weiterhin sind Vitamine und Mineralstoffe enthalten, der Hauptbestandteil ist Wasser. Das Fett ist vorwiegend in Form von
mehrfach ungesättigten Fettsäuren vorhanden, die wichtig für das Herz-Kreislauf-System, aber auch für das Gehirn und
das Zentralnervensystem sind. Sie schützen vor schädlichen Ablagerungen in den Blutgefäßen und wehren freie Radikale ab
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Superfoods
Sanddorn – herbstliches Wildobst als Vitaminbombe
In den kälteren Herbst- und Wintermonaten schützen uns die orangefarbenen Sanddornbeeren
vor Erkältungen, da sie viel Vitamin C in sich tragen. Hier finden Sie alle wichtigen
Informationen zu dem Superfood. Von Luisa Fernau
                                                 Sanddorn enthält zehnmal mehr Vitamin
                                                 C als Zitronen.

                                                                 Wissenswertes: Was ist Sanddorn?
                                                                 Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein Wildobst, das am
                                                                 Strauch europaweit wächst. Am besten gedeiht die Frucht in
                                                                 vollem Sonnenlicht und auf sandigem Boden, weshalb sie
                                                                 am häufigsten in Küstenregionen angebaut wird. In
                                                                 Deutschland findet man die Beeren-Sträucher meist in
                                                                 Mecklenburg-Vorpommern an den Dünen der Ostsee.

                                                                 Zuerst zeigen sich die Sanddornbeerenn klein und hellgrün,
reifen im Herbst allerdings auf eine füllige Größe heran und färben sich dabei tief Orange. Da die Beeren sehr sauer im
Geschmack sind, werden sie nur selten roh verzehrt, sondern meist zu Saft oder Marmelade verarbeitet.

Wann wird Sanddorn geerntet?
Die Ernte der Pflanze zwischen September und Oktober gestaltet sich oftmals sehr schwierig, da die Sanddornbeeren von den
namensgebenden Dornen umzingelt sind. So können die Früchte schnell platzen und es besteht Verletzungsgefahr. Eine
beliebte Methode zur Sanddorn-Ernte ist es daher einzelne bewachsene Äste abzuschneiden und einzufrieren. Sind die
Beeren erst tiefgefroren, lassen sie sich einfach von den Ästen schütteln.

Wie gesund ist Sanddorn?
Wichtigster Inhaltsstoff des Sanddorns ist das stark konzentrierte Vitamin C. Nur wenige Teelöffel Sanddornsaft decken den
erwachsenen Tagesbedarf an Vitamin C, weshalb die kleinen Beeren viele Zitrusfrüchte in den Schatten stellen.

Darüber hinaus ist Sanddorn auch reich an Vitamin E, der Spurenelemente Eisen, Kalzium, Mangan und Magnesium und
enthält sogar Vitamin B12, was sonst nur in tierischen Produkten vorkommt. Besonders im Winter stärkt das Wildobst damit
unser Immunsystem und hilft bei Erkältungen. Zusätzlich wirkt Sanddorn entzündungshemmend und fördert die
Wundheilung - ein echtes Superfood!

Wie isst man Sanddorn?
Aufgrund des sauren Geschmackes wird Sanddorn nur selten im rohen Zustand verzehrt und ist meist nur in verarbeiteter
Form erhältlich. Am häufigsten konsumiert wird das Wildobst in Form von Sanddornsaft, Mus, Tee, Sanddornöl, Marmelade
oder Gelee und Sirup.

Leider geht bei der Verarbeitung ein Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe verloren. Eine der gesündesten Alternativen ist es,
tiefgefrorene Sanddorn-Beeren zu Smoothies oder als selbst gepressten Saft zuzubereiten.

Wo wird Sanddorn noch verarbeitet?
Aufgrund seiner heilenden Wirkung wird Sanddorn auch in Körperpflegeprodukten verarbeitet. Cremes oder Öle werden mit
dem Saft des Sanddorns und seiner orangefarbenen Früchte versetzt und helfen so bei Haut- oder Zahnfleischentzündungen.
22. August 2017

Sanddorn Die „Zitrone des Ostens“ wird hip
                                                                         Als giftig im Mittelalter verteufelt, in der DDR
                                                                         gezüchtet, ist Sanddorn heute salonfähig.

                                                                         Die neue Sanddorn-Zeit naht. Ende August beginnt
                                                                         die Ernte der orangefarbenen Multivitamin-Beere
                                                                         mit dem speziellen Geschmack. Deutschlandweit
                                                                         stehen die meisten der kultivierten Wildsträucher
                                                                         in Brandenburg, gefolgt von Mecklenburg-
                                                                         Vorpommern und Sachsen-Anhalt. „In der DDR
                                                                         war im Umlauf, dass sowjetische Kosmonauten
                                                                         Sanddorn ins All mitgenommen haben - für die
                                                                         Gesundheit“, erinnert sich der 85-jährige Hans-
                                                                         Joachim Albrecht. Er gilt bis heute als d e r
                                                                         Experte für Sanddorn und seine Züchtung.

 In den heutigen Späth'schen Baumschulen in Berlin - zu
DDR-Zeiten Teil des Kombinats VEG Saatzucht
Baumschulen Dresden - kreierte Albrecht als Zuchtleiter
mit seinem Team allein sieben weibliche Sorten
Sanddorn sowie die männlichen Bestäuber, nachdem die
DDR auf die genügsame Wildfrucht gestoßen war.
Albrecht: „Wir mussten Erfolge bringen.“ Insgesamt
wurden seinerzeit in dem Betrieb rund 40 Pflanzensorten
gezüchtet.

Sanddorn enthält enorm viel
Vitamin C
Die Beere wurde auch schon mal „Zitrone des Ostens“
genannt - wegen ihres enorm hohen Gehalts an Vitamin C
sowie neun anderer Vitamine. Und in ihrem Hit „Du hast
den Farbfilm vergessen“ sang Rockröhre Nina Hagen:
„Hoch stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee“.         Hans-Joachim Albrecht, Experte für Sanddorn und dessen Züchtung.

Der Verband zur Förderung von Sanddorn und Wildobst schätzt, dass die Sträucher heute auf mehr als 800 Hektar angebaut
werden: in Brandenburg auf etwa 400 Hektar, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt jeweils auf etwa 200
Hektar; aber auch in Niedersachsen und Baden-Württemberg gebe es Plantagen. „Sanddorn ist stark im Kommen“, stellt
der Vereinsvorsitzende Jörg-Thomas Mörsel fest.

Säfte, Gummibären, Kosmetik - aus Sanddorn
Deutschland müsse für das mittlerweile gefragte Nischenprodukt bis zu 2000 Tonnen im Ausland hinzukaufen. Säfte,
Marmeladen, Gummibären und Liköre werden aus den Früchten des genügsamen Strauchs, der in kultivierter Form 20 Jahre
gute Erträge verspricht. Auch in Kosmetika kommen Stoffe der vielseitigen Beere vor. Weltweit ist China der größte
Sanddorn-Produzent. Dort sowie in Indien und Nepal werde der Strauch mit den verzweigten Wurzeln auch gegen die
Bodenerosion in die Erde gesetzt, erklärt Mörsel. In der Internationalen Sanddorn-Gesellschaft seien 54 Mitgliedsländer. Der
gelernte Gartenbauingenieur Albrecht ist seit jeher von der lange unterschätzten Pflanze fasziniert. Er habe ihren Wert als
Nahrungsmittel erkannt, erzählt der Rentner noch heute stolz. 1941 sei in Deutschland die erste Schrift zum Sanddorn heraus-
gekommen. Der hatte sich einst nach der Eiszeit hierzulande angesiedelt. Im Mittelalter habe man gedacht, die Pflanze sei
giftig.

Sanddorn sollte Ostseeküste schützen
1979 wurde dann laut Albrecht die erste Züchtung aus einem wilden Sandorn für den Kulturanbau nach jahrelanger Mühe
und Prüfung zugelassen. Ihr Name: Leikora. Die Eigenschaften: große Früchte, viel Ertrag, wenige Dornen. Andere neue
Sorten wurden Frugana, Askola, Habego, Sirola oder Dorana getauft. „Es mussten Phantasienamen sein, wir waren dann
schon recht geübt“, berichtet Petra Müller, die damals auch in der Berliner Baumschule arbeitete.
Die 60-Jährige betreibt heute mit einem Partner eine Firma für Wildobstpflanzen in Brandenburg. Auch Sanddorn sei dabei.
„Ich möchte die alten Sorten erhalten“, begründet Müller ihre Anstrenungen. Dafür müsse man aber einen langen Atem
haben. Ex-Züchter Albrecht lobt: „Sie hat den Sanddorn gerettet und Mutterpflanzen erhalten.“
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