PROTOKOLL Sounding Board II Güterverkehrskonzept Vorarlberg
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PROTOKOLL Sounding Board II Güterverkehrskonzept Vorarlberg online via ZOOM am 18. Oktober 2021, 16:00 bis 19:00 Uhr Zielsetzung Das zweite Sounding Board II diente neben der Information über den Stand der Arbeiten der Verifizierung und Vervollständigung der erarbeiteten Maßnahmen für den Güterverkehr im Land Vorarlberg sowie einem Ausblick über das weitere Vorgehen. Über das Sounding Board II soll die breite Einbindung aller relevanten Akteur:innen, vor allem der Vertreter:innen aus der Wirtschaft, der Gebietskörperschaften (Bund, Land, Regionen, Gemeinden und Nachbarregionen), und der Infrastrukturbetreiber, sichergestellt werden. Einbringen von Feedback war auch im Nachgang möglich. Inhalt Im Rahmen des Sounding Board II wurden die Zwischenergebnisse aus den bisherigen Arbeiten vorgestellt. Diese wurden anschließend im Dialog mit allen Teilnehmer:innen in einem „virtuellen World- Café“ (drei Parallel-Sessions mit wechselnder Zusammensetzung über drei Runden) verifiziert. ● Tisch 1: Raumplanung/Güterverkehr und Umwelt/Klimaschutz/Grüne Logistik ● Tisch 2: Schienengüterverkehr und multimodale Verknüpfung ● Tisch 3: Straßengüterverkehr/Zollthemen und Organisation/ Koordination/ Grundlagen/Finanzierung Der Fokus lag auf dem Feedback der Teilnehmer:innen zu folgenden Fragen: ● Gibt es inhaltliches Feedback zu einzelnen Maßnahmen (Anpassungsbedarf, Klärungsbedarf)? ● Gibt es Feedback zur Beurteilung der Maßnahmen (Dringlichkeit, Priorität)? ● Ist der Maßnahmenkatalog vollständig bzw. fehlen wichtige Maßnahmen. Wenn ja, welche? Nach der Präsentation der Tischergebnisse durch die Moderator:innen, wurden die gesammelten Inhalte und Erkenntnisse im Plenum diskutiert. Organisation und Moderation Tagesmoderation: Martin POSSET (BOKU Wien, thinkport VIENNA) Tischmoderator:nnen: ● Tisch 1: Martin RUESCH (RAPP TRANS AG) und Stefan DUELLI (Land Vorarlberg), ● Tisch 2: Martin POSSET (BOKU Wien) und Barbara MANHART (Land Vorarlberg) ● Tisch 3: Manfred GRONALT (BOKU Wien) und Jörg ZIMMERMANN (Land Vorarlberg) technische Grundlagen/Tools ● ZOOM-Meeting-Tool: Organisation und Kommunikation ● MIRO online Whiteboard: Dokumentation
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Teilnehmer:innen ANDERLUH Lisa (BMK), AUGUSTIN Gernot (Loacker Recycling), BARTL Manfred (ÖBB Infrastruktur AG), BÖHLER Günter (VNL), DIRNBAUER Franz (ÖBB Rail Cargo), FROMM Philipp (Stadt Bregenz), GRIMM Rudolf (WISTO), HEINZLE Walter (Gemeinde Götzis), HÖLZL Gerd (Gemeinde Koblach), HUBER Sabrina (Peter Huber Transport GmbH), JÄGER Florian (Landesregierung Vorarlberg), KIRCHMANN Dominik (Heron Innovations Factory GmbH), KRAMER Oskar (Spedlog Swiss), KÜPFER Isabel (Amt f. Mobilität Kanton Zürich), MATIASEK Florian (BMK), METZLER Christof (Die Grünen), MÖDLAGL Gabor (Stadt Feldkirch), NATTER Andreas, (Transkona Logistik GmbH), NATTER Christian (Wolfurt), OBERHAUSER Stefan (GW), POCKENAUER Robert (Stadt Bregenz), RAUCH Johannes (Landesregierung Vorarlberg), SCHROTT Markus (TISA Speditions GmbH), SKALA Christof (mehramsee eGen), SOHM Rainer (LTW), STEGER Robert (ÖBB Infrastruktur AG), TAGWERKER Michael (Wirtschaftskammer Vorarlberg), THÜR Gerfried (NEOS), VONIER Monika (ÖVP), WESSIAK Philipp (VNL), WIEDL Patrick (ÖVP), ZANGERL Johannes (Marktgemeinde Lustenau), ZÄNGERLE Roger (Zoll Schweiz), ZIMMERMANN Michael (Bischof Transporte). Agenda PROGRAMM Sounding Board II Güterverkehrskonzept Vorarlberg 16.00 -16.10 Begrüßung und Darstellung Hintergrund/Auslöser des “Güterverkehrskonzept Vorarlberg” durch LR Johannes RAUCH 16.10 -16.15 Rückblick 1. Sounding Board I und Vorstellung Projektstand durch DI Jörg ZIMMERMANN 16.15-16.40 Wichtigste neue Zwischenergebnisse mit Schwerpunkt Maßnahmen durch DI Martin RUESCH (RAPP TRANS AG) und Prof. Manfred GRONALT (BOKU Wien) 16.40-18.05 Diskussion der Ergebnisse im virtuellen World Café an 3 «Tischen» (thematische Schwerpunkte) 18.05-18.15 PAUSE 18.15-18.30 Vorstellung der Ergebnisse aus dem World Café 18.30-18.50 Schlussdiskussion (Plenum) 18.50–19.00 Abschluss und Ausblick durch LR Johannes RAUCH Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 1
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Tischzuordnung der angemeldeten Teilnehmer:innen Tisch Runde 1 Tisch Runde 2 Tisch Runde 3 Organisation Nachname Allgäuer Vorname Daniel 1 2 3 FPÖ Anderluh Lisa 3 1 2 BMK Augustin Gernot 2 3 1 Loacker Recycling Bartl Manfred 1 2 3 ÖBB Infrastruktur AG Blum Ingmar 3 1 2 Julius Blum Böhler Elke 2 3 1 VNL Böhler Günter 3 1 2 VNL Dirnbauer Franz 3 1 2 ÖBB Rail Cargo Fromm Philipp 3 1 2 Stadt Bregenz Heinzle Walter 2 3 1 Gde. Götzis Hölzl Gerd 1 2 3 Gemeinde Koblach Huber Sabrina 3 1 2 Peter Huber Transport GmbH Kirchmann Dominik 2 3 1 Heron Innovations Factory GmbH Kramer Oskar 2 3 1 Spedlog Swiss Küpfer Isabel 1 2 3 Amt für Mobilität des Kantons Zürich Matiasek Florian 1 2 3 BMK Metzler Christof 2 3 1 Die Grünen Mödlagl Gabor 2 3 1 Stadt Feldkirch Natter Andreas 1 2 3 TRANSKONA Logistik GmbH Oberhauser Stefan 3 1 2 Gebrüder Weiss Pockenauer Robert 1 2 3 Stadt Bregenz Rauch Johannes 2 3 1 Vorarlberger Landesregierung Schnetzer Wolfgang 1 2 3 Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co KG Schrott Markus 3 1 2 TISA Speditions GmbH Skala Christof 1 2 3 mehramsee eGen Sohm Rainer 3 1 2 LTW Steger Robert 2 3 1 ÖBB Infrastruktur AG Sutter Stefan 1 2 3 Kanton St. Gallen Tagwerker Michael 1 2 3 WKV Thür Garry 3 1 2 NEOS, Rhomberg Sersa Rail Group Tittler Marco 3 1 2 Vorarlberger Landesregierung Vonier Monika 1 2 3 ÖVP Wessiak Philipp 1 2 3 VNL bzw. Hilti + Jehle GmbH Wiedl Patrick 2 3 1 ÖVP Winder Jürgen 2 3 1 Meusburger Zangerl Johannes 2 3 1 Marktgemeinde Lustenau Bauamt Zängerle Roger 3 1 2 Eidgenössische Zollverwaltung EZV Zimmermann Michael 2 3 1 Bischof Transporte Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 2
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Blitzlichter - Moments of the Meeting Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 3
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Ergebnisse Die Anmerkungen, Inputs und Erkenntnisse der drei Tische der drei World Café Runden werden auf den folgenden Seiten anhand der einzelnen Tische dargestellt: Tisch 1: Raumplanung/Güterverkehr und Umwelt/Klimaschutz/Grüne Logistik (Martin RUESCH (RAPP TRANS AG) und Stefan DUELLI (Land Vorarlberg)) KONKRETISIERUNG: Inputs zur Darstellung der Maßnahmen: Maßnahme 1.1: • vermutlich die wichtigste Maßnahme. Aber auch die schwierigste, wenn ich an die Konflikte z.B. mit Nachbarn denke. Flächen stehen nur begrenzt zur Verfügung • Definition „raumplanerisch sichern“ bedeutet was konkret? Aus meiner Sicht sollte es bedeuten: konkrete Aufnahme in Flächenwidmungspläne der Gemeinden und ggf. umwidmen – mit Land als übergeordnete Raumplanungsbehörde. Fragen: woher weiß man zum aktuellen Zeitpunkt, welche zusätzliche Gleistrassen (Flächen) man unbedingt benötigt? Kann man jetzt schon entscheiden, ob ein eigenes Güterbahngleis errichtet werden soll oder ob bestehende und künftige Gleise im Mischverkehr (Personen- und Güterverkehr) betrieben werden sollen. • Intermodale Verkehre mit ROLA, WAB und kranbaren / nicht kranbaren SAL erfordern ein Vielfaches des Flächenbedarfs von Containern, da nicht stapelbar; Wachstum dieses Marktes erfordert entsprechende Flächen 1., rasch umsetzbare Priorität: unternutzte und stillgelegte Anschlussgleise aktivieren - allenfalls für neue Systeme nutzbar machen; Teilweise Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 4
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Anschlussgleise gekappt; Auch Umschlag von KV; auch Sicherung von Anschlussgleisen mitgemeint; Adaptierung auf neue Transportsysteme • Übergeordnete RP (Mobilität, Infrastruktur f Logistik, etc.) muss über Landesraumpläne wahrgenommen werden. ->Konflikt mit Gemeindeautonomie, da RP Gemeindekompetenz Maßnahme 1.2: • Clusterung für Bahnanschluss von erheblicher Bedeutung, ansonsten deutliche betriebliche Nachteile. • Vielleicht ist es auch möglich, Teile der Verladeanlagen unterirdisch mit sogenannten automatischen Paternostersystemen abzudecken, um die Lärmbelastung für Anwohner so gering wie möglich zu halten (auch relevant für Maßnahme 1.4 und Thema Schienengüterverkehr und multimodale Verknüpfung). • Überlegung Widmungspriorität für Cluster mit Bahnanschluss (danach Reihung hochwertiger Straßenanschluss) • Denken von Logistikflächen zukunftsorientierter - keine massiven Flächenverbräuche sondern effizient und synergetisch genutzte Zonen; Standorte in Betriebsgebieten; evtl. M1.4 • Zusätzliche Gunstlagen: Leiblach; grenzüberschreitend mit Allgäu? (im Bereich Hörbranz) • auch kleinere und mittlere Flächen sichern; nicht nur die großen Flächen Maßnahme 1.3: • Voraussetzung beim Grundverkehr schaffen, dass strategische Käufe seitens der Gemeinde gemacht werden könnten; Hebel schaffen bei strategisch wichtigen Flächen (künftige Betriebsgebiete) • Zusammenarbeit Land + PSG: Projektstrukturgenossenschaft (wie teils schon erfolgreich auf Gemeindeebene), so haben auch kleinere Unternehmen Möglichkeiten Maßnahme 1.4: • Untersuchung alternativer Abstellmöglichkeiten für insbesondere nicht stapelbare KV-Ladeeinheiten (kranbare Sattelauflieger, Wechselaufbauten) - zB. im Hochregallager - um so die Puffer- bzw. Lagerkapazität bei den KV Terminals zu erhöhen und so auch kontinentale Transporte auf die Schiene verlagern zu können • Maßnahme 1.5: • evt. stärkere Berücksichtigung des Themas "Kommunale Ent- und Versorgungslogistik?" • Finanzielle Unterstützung möglich? Anschubfinanzierung mit in die Maßnahmen aufnehmen • Kooperation der Kommunen im Bereich City-Logistik/ last mile forcieren und fördern • Thema "Baustellenlogistik" nicht vergessen: Klima- und Verkehrswende erfordern in den nächsten 20 Jahren auch umfangreiche Veränderungen an der Verkehrsinfrastruktur, welche viele Baustellen bedingen werden (z.b. Ladeinfrastruktur, Energiegewinnung, etc.) • Pilotprojekte in Dornbirn, Wolfurt, Interesse von Feldkirch Maßnahme 1.6: • Güterverkehr bei der geplanten Verlängerung der Montafonerbahn mitberücksichtigen. Eine vielleicht preisgünstige zu errichtende Tram-Train-Verlängerung würde dem GV auf der Schiene ins hintere Montafon für immer die Tür zuschlagen (Kraftwerksbauten, Abfall, Holz,...) (auch relevant für das Thema Schienengüterverkehr und Multimodalität) Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 5
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Maßnahme 1.7: • evt. stärkere Berücksichtigung des Themas "Kommunale Ent- und Versorgungslogistik?" • Transport ist Teil der Wertschöpfung. kurze Wege sind also ebenfalls ökologischer; enthält die Sensibilisierungskomponente • Thema "Baustellenlogistik" nicht vergessen: Klima- und Verkehrswende erfordern in den nächsten 20 Jahren auch umfangreiche Veränderungen an der Verkehrsinfrastruktur, welche viele Baustellen bedingen werden (z.B. Ladeinfrastruktur, Energiegewinnung, etc.) Maßnahme 2.1: • Es könnte auch in Vorarlberg ähnlich wie in Tirol eine Wasserstoff-Strategie erarbeitet werden (nicht nur Tankstelleninfrastruktur, sondern auch Möglichkeiten zur lokalen Produktion von Wasserstoff prüfen) • Was gibt es außer Wasserstoff und Strom für Alternativen? • Versorgungssicherheit sollte eine hohe Priorität eingeräumt werden (z.B. Krankenversorgung, Blaulicht-Dienste, kommunale Versorgung); Alternative Antriebe sollten gerade in kritischen Bereichen auch auf ihre Zuverlässigkeit und Praktikabilität geprüft werden. • Anreize bzw. Verpflichtung bei gewisser Größe der Verlader / Produzenten zur Schaffung von Versorgungspunkten (Lademöglichkeiten bei Rampen) • Wasserstoffstrategie sicher notwendig. Abstimmung mit CH und Tirol • Gott sei Dank steht hier immer alternative Antriebe, denn die Elektromobilität war schon immer eine Umweltsünde und nun sieht man auf der ganzen Welt, welche Probleme bezügliche Strommangel herrschen - es werden schon viele Produktionen gedrosselt aber wir sollen E - Autos kaufen; breite Sicht der Technologien wichtig Maßnahme 2.3: • Durch die Last Mile Logistik fallen erhebliche verdeckte Kosten an. Lt. einer Studie der BCG fallen in einer Stadt jährlich 700$ pro Person an Umwelt- und Sozialkosten an (Staus, Umweltbelastung, Feinstaub, Infrastruktur) nur durch die Last Mile Logistik. Daher ist die Bewusstseinsbildung sehr wichtig, da es die Unternehmen und Privatpersonen direkt betrifft. Wichtig Bewusstseinsbildung; mit Kennzahlen bildhaft darstellen Maßnahme 2.4: • Wirkungscontrolling nur in Bezug auf Luftqualität und Lärm (Emissionen), vielleicht allgemeineres Controlling / Monitoring der GVK Maßnahmen BEWERTUNG: Inputs zur Bewertung von Maßnahmen: Maßnahme 1.1: • Gut, dass Flächensicherung eine hohe Priorität hat Maßnahme 1.3: • Gut, dass Flächensicherung eine hohe Priorität hat Maßnahme 1.4: • Realisierbarkeit sehr niedrig bewertet: kein politischer Wille da? kann / dürfte nicht sein Maßnahme 1.5: Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 6
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 • Prio 1: Binnenverkehr hat höchsten Anteil; neue Lösungen haben somit sehr hohe Wirkung; Wirksamkeit langfristig unterschätzt Maßnahme 2.1: • Wenn 2.1 eine wichtige Basis ist für 2.2, warum ist die Priorität dann niedriger von 2.1? Müsste dann eher andersherum sein, oder zumindest gleichgewichtet • sollte ebenso Prio 1 sein • sehe ich auch so Maßnahme 2.3: • auch wenn nur Prio 3: könnte aber interessant / wichtig sein, ein Partnernetzwerk zu diesem Thema aufzubauen; Engagement der Zivilgesellschaft nutzen und nicht als Prio 3 Maßnahme verkümmern lassen!; sollte nicht untergehen; Zusammenarbeit mit Partnern ERGÄNZUNG: fehlende Maßnahmen: KEINE Anmerkungen Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 7
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 8
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Tisch 2: Schienengüterverkehr und multimodale Verknüpfung (Martin POSSET (BOKU Wien) und Barbara MANHART (Land Vorarlberg)) KONKRETISIERUNG: Inputs zur Darstellung der Maßnahmen: Maßnahme 3.1: • Die Ergebnisse der SMA-Studie fließen in das GV-Konzept ein bzw. dient die Endfassung als Anhang zum GVK VBG (ist als Vorschlag zu sehen) o Ausweitung der Kapazität zwischen Feldkirch und Bregenz und - inwiefern betrifft das auch Bregenz und Lochau - Ist in SMA Studie berücksichtigt • Zielvorstellung 2040 -> 2030 sinnvoller; Vom Güterverkehr ist Anbindung nach Norden deutlich wichtiger als Arlbergbasistunnel. o 2030 ist unrealistisch, da im Raum Bregenz jetzt schon viel los ist und es in der Realität nicht so schnell gehen wird o Friedrichshafen-Ulm-Lindau ist GV sehr wichtig - wird auch jetzt elektrifiziert, Eingleisigkeit bleibt aber erhalten. Wir brauchen Richtung Norden Gleiskapazität - Bevölkerung soll nicht mit GV überlastet werden o Staus sind wesentlicher Emissionsverursacher, auch die Blockabfertigung - deshalb muss unser Fokus Richtung Norden sein! o DE ins Boot holen damit es mehr/schneller zweigleisig wird Richtung Norden - das muss man politisch einhängen • Nordhäfen sind noch sehr beliebt; Südhäfen kommen auf; ein Teil des derzeitigen Nordhafenverkehrs wird sich Richtung Südhäfen verlagern; kürzere Transportzeit, aber noch höhere Transportkosten; o auch im Hinblick auf Abhängigkeiten (Krisenresilienz) wichtig • Rheinbrücke soll auch 2 Gleise haben?!? • Verbindung nach Norden (D) am wichtigsten, da schon jetzt am meisten Güterverkehr bzw. höchstes Verlagerungspotenzial o Realisierung der Bahnunterflur-Lösung Großraum Bregenz o bitte unbedingt faktenbasiert Prioritäten auswählen: Exporte nach D vielfacher Faktor höher als nach Tirol; aus GV Sicht Arlbergstrecke niedrige Priorität; Ausbau nach D höchste Priorität; Unterflurlösung wichtig Maßnahme 3.4: • Bei der Versorgung mit Wasserstofftankstellen wäre auch die Möglichkeit zur lokalen Wasserstoffproduktion mitzuberücksichtigen (Nähe zu Wasserkraftwerken) - siehe auch Wasserstoff-Strategie Land Tirol (siehe auch Maßnahme 2.1) • entspricht dies Maßnahme 2.1? o konkreter nochmal Bezug auf 2.1 herstellen und zeigen, dass hier der Intermodalverkehr gemeint ist Maßnahme 3.5: • Aufzeigen konkreter Verbesserungen. z.B. Lärmschutz, Verkehrslenkung etc. • gleich von Anfang an konkret sagen, was man machen soll/will Maßnahme 3.6: • Ohne diese Maßnahme machen Anschlussbahnen möglicherweise weniger Sinn. Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 9
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 • Reservierung von Flächen in Betriebsgebieten mit der Möglichkeit von Ladegleisen für schienenaffine Gewerbebetriebe (ev. gezielte Standortförderung) (auch relevant für Maßnahme 1.1/1.2/1.3) • siehe auch Maßnahmenbündel 1 Raumplanung - das spielt hier rein! Maßnahme 3.7: • Die Unterschiede bei den Herangehensweisen für Transit., Ziel und Quellverkehr sowie für den Binnenverkehr sollten im Konzept dargestellt werden o Maßnahmen je nach Verkehrsart vorsehen bzw. individuell für Verkehrsarten Maßnahmen spezifizieren • beachte geplante Senkungen Trassenpreise in D als politischer Auftrag an DB - Richtung GV! DE macht doch was - nicht aus dem Auge verlieren! • auch unter Berücksichtigung Potentiale in D mit Ausbau Hubs wie z.B. Ulm • Thema Transit: kommt in VBG mit Bahn und geht mit Lkw in CH - das sind klassische Umladeverkehre weil das Umladen in Wolfurt gut sind und Kosten in die CH hoch sind - darum fährt man mit dem Lkw dann in die CH. Deswegen muss man die Rahmenbedingungen verändern, dass dieses Substrat auf der Schiene bleibt. o dabei auch neue Technologien in nächsten 5-10 Jahre berücksichtigen, die Schienenkapazitäten erhöhen werden: z.B. Potential autonom fahrende Güterwagons o Statt Umlad in Wolfurt von Bahn auf Straße Weiterführung direkt per Bahn in die CH o warum passiert das noch nicht mehr: Infra in der CH oder Infra in die CH, oder nur die Kosten - was ist der Grund - muss man klären warum hier umgeladen wird! • Mix nach Distanzen soll auch bei Lkw als Basis der Betrachtung herangezogen werden BEWERTUNG: Inputs zur Bewertung von Maßnahmen: Maßnahme 3.4: • Wenn das Land Rahmen-bedingungen schaffen soll muss das Prio 1 haben • Rahmen-bedingungen stehen immer am Anfang jeder Maßnahme und daher braucht es vor der Umsetzung einen Rahmen und der Rahmen sollte daher Prio 1 sein und die jeweilige Maßnahmen dann eben Prio 2 • würde das auf Prio 1 sehen! Neue Antriebe werden in Zukunft sicher ein großes Thema sein. Maßnahme 3.6: • Priorität zu niedrig im Verhältnis zum Hebel solcher Maßnahmen • kein Großprojekt mit großen Massen ohne Schiene! Priorität dort 3 zu wenig • bspw. Tiefbauprojekte - hier werden große Massen bewegt und dann passt die Prio 3 nicht mehr dazu! Auch hier wieder auf die zu bewegenden Massen achten und/oder zu individualisieren je nach Masse und Projekt • Priorität zu niedrig • weit zu niedrige Prio • Sollte höher priorisiert werden Maßnahme 3.7: • Verlagerungspotenzial zeigt uns das Treibhausgaseinsparungspotenzial - darum soll man das schnell machen - Prio muss auf 1 • sehe ich auch so: Verlagerungspotenzial als Basis für weiteren Ausbau/Effizienzsteigerungen • soll Prio 1 sein, weil es wichtige Datengrundlagen für Zielbildung kurz- / mittel- und langfristig liefern würde Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 10
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 ERGÄNZUNG: fehlende Maßnahmen: • Der Bau eines Arlberg Basistunnels ist langfristig zu prüfen. Geprüft werden sollte auch, ob die Bahnunterflur Großraum Bregenz (Machbarkeitsstudie ist bereits vorhanden) nicht sinnvoller ist, als ein Arlberg Basistunnel bzw. ob beide Maßnahmen sinnvoll umgesetzt werden sollten. Die Bahnunterflur Lösung Großraum Bregenz würde die fehlende Verbindung zwischen der Schweiz und Deutschland doppelgleisig wahrscheinlich besser als der geplante Arlberg Basistunnel, abdecken. • Verbindungen nach D und CH sollten mindestens genauso konkret mit Maßnahmen versehen werden wie jene für den Arlberg • Richtung Lindau und Buchs sind mindestens so wichtig wie der Arlberg - darum sollte man das explizit anführen! Der Basistunnel wird ebenfalls explizit angeführt. Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 11
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 12
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Tisch 3: Straßengüterverkehr/Zollthemen und Organisation/ Koordination/ Grundlagen/Finanzierung (Manfred GRONALT (BOKU Wien) und Jörg ZIMMERMANN (Land Vorarlberg)) KONKRETISIERUNG: Inputs zur Darstellung der Maßnahmen: Maßnahme 4.2: • Was macht man konkret bis zur Realisierung der S18 für die Verkehrsentlastung in den betroffenen Gemeinden? • push&pull vorantreiben Maßnahme 4.3: • Genaue Analyse der Transit- und Umwegverkehre - Basis GVE_2017 Maßnahme 4.5: • neben der Errichtung ist auch die personelle Besetzung, am besten 24/7 sicher zu stellen • Kann der Bestand ausgebaut werden? z.B. Rosenberger Hohenems, andere Parkplätze • Rast- und Kontrollplätze und Flächenversiegelung Maßnahme 5.1: • eine Anlaufstelle wird zu wenig sein; gesamte Umsetzungsorgan mit Partnern (WKO, IV, etc) erforderlich; siehe Herausforderung Breitbandkoordinator im Land ist überlastet • moderne Kommunikationsweise (weg vom Behördendasein) • Controlling / Monitoring aller Maßnahmen des GVK sollte auch Aufgabe der Koordinationsstelle sein und mitaufgenommen werden in diese Maßnahme o Kompetenzmatrix für den/die Koordinator:in • Koordination und Puschen, wenn es nicht im Sinne des Güterverkehrs-konzeptes läuft, ist wichtig und deshalb eine Anlaufstelle, konkrete Projekte sollen rauskommen, übergeordneter Blick, nicht Interessengetrieben Maßnahme 5.2: • es gibt in Vorarlberg 2 Terminals, 12 Allg. Ladegleise und 17 Anschlussbahnen, in Summe 31 Zugänge zum System Schiene • Termine ergänzen; bis wann Maßnahme 5.5: • Wasserstoff- / E-LKW auf der first / last-mile • Wasserstoff wir dann interessant, wenn er aus erneuerbarer Energie (Photovoltaik, Wasserkraft) erzeugt werden kann, hier sollten auch Pilotprojekte vom Land gestartet werden. • nicht nur "beobachten": Land soll sich proaktiv in EU-Projekte einbringen und als Leuchtturmprojekte umsetzen; Vernetzung mit anderen Regionen und Blick über den Tellerrand institutionalisieren • EU "Code Free Zones" für Innovationsprojekte nutzen Maßnahme 5.6: Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 13
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 • Land "Unterstützt": kann es wirklich wirksam sein? wie konkret Unterstützung möglich? Maßnahme 5.7: • Schulungsmodule Bahn-Logistik in der Speditionsausbildung aktualisieren und Umfang der Wissensvermittlung Bahn-Logistik ausweiten o Bewusstsein in der breiten Bevölkerung schaffen, dass es ohne Logistik nicht geht! Logistik nicht verteufeln als Staubilder oder Luftverschmutzer. (5 V Strategie Punkt 2.3 - vermeiden, verringern, verlagern - alles negative assoziierbare Punkte) • Auch Land und Gemeinden müssen sich als Auftraggeber logistischer Dienstleistungen bewusst sein, dass sie nur dann qualitativ gute Ergebnisse erhalten, wenn es gut ausgebildet und motivierte Arbeitskräfte im Bereich Logistik und Dienstleistung gibt (gilt auch für eigenen Wirkungsbereich, z.B. Gemeindearbeiter im Bereich kommunaler Logistik), will heißen auch Land und Gemeinden haben hier direkt Einflussmöglichkeiten (nicht nur Bestrebungen der Wirtschaft unterstützen...) BEWERTUNG: Inputs zur Bewertung von Maßnahmen: Maßnahme 5.2: • unbedingt Prio 1: es geht jetzt auch um eine Datenbasis für zukünftige Entscheidungen; auch um Wirksamkeit neuer Technologien bewerten zu können; ohne Daten keine faktenbasierten Entscheidungen • Sehe ich auch so: Prio 1 Maßnahme 5.7: • So früh wie möglich damit anfangen, vor allem in Hochschulen / Unis Raumplanern und Architekten das Thema Ver- und Entsorgung nahebringen, dass es so früh wie möglich in die Planung integriert wird ERGÄNZUNG: fehlende Maßnahmen: • Ein elektronisches Leitsystem von der Grenze bis zur Zollabwicklung Wolfurt, • digitale Zollabfertigung mittels digitalen Dokumenten und Prozessen forcieren (Entfall des Gangs der Fahrer zum Schalter) • Stärkere Kontrollen der Einhaltung der Straßenvorschriften (Kontrollstellenkonzept) • Angaben zur voraussichtlichen Warte / Standzeit am angefahrenen Zollamt zur Optimierung der Disposition / Gestaltung der Fahrzeit • Forcierung der Adaption des Zollamtes Wolfurt • frühzeitige und vorgelagerte Verkehrssteuerung der anfahrenden LKW (Blockabfertigung?) zur Vermeidung von Staubildungen vor den Engstellen • Finanzierung: Begleitmaßnahmen, aus EU Programmen Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 14
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 15
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Plenumsdiskussion • Herr Skala: o Skala: emissionsfrei werden wir nicht damit, aber ein Reduktionsziel müssen wir uns vornehmen. o Skala: sendet Input zu den Verkehrszahlen ... Verständnisfrage zu Ziel-, Quellverkehr etc. o Skala meint, schwierig. Wir sind rundum einspurig oder eingleisig unterwegs. Schweiz, Liechtenstein, Tirol ist schwierig. Es braucht umweltschonende o Skala: Prio 3.7 und 5.2 von Prio 2 auf Prio 1 setzen als Anmerkung o Skala: aufgefallen, dass es vorsichtig formuliert ist ... das was das Land im Wirkungsbereich machen kann ... MEHR MUT! dass man es umsetzen kann. was wir als sinnvoll erachten, kann man politisch vertreten... macht es wie wir!!! das darf man sich trauen .. es wird gute Studie... es braucht politischen Mut. nicht für die Schublade arbeiten! ein ordentliches Reduktionsziel wollen wir schon erreichen! unsere Wirtschaft schreit nach noch mehr umweltschonender Mobilität in den Norden reichen die Maßnahmen auf der Schiene nicht aus! es soll schon mehrspurig sein o Skala: wir sind stark, gute Leut ... Politik kann dem nachziehen und braucht sich weder vorm Bund noch vor den Nachbarländern verstecken. • Herr Augustin: o Augustin: es braucht mehr als das Konzept... man muss dann auch dranbleiben. o Augustin: möchte erinnern, dass Politik nicht danach getrachtet hat, ob es mehrheitsfähig ist. Vorarlberg ist wunderbares Land, Politiker sollten sich das trauen, wenn sie überzeugt sind, dass es gut fürs Land ist. das Konzept ist der Beginn eines Prozesses - es muss evaluiert werden und weiter machen weg von der Legislaturperiode hin zur Umsetzungsperiode • Herr Thür: o Thür: unterstütze was Herr Skala gesagt hat. Es braucht konkrete Projekte …hoffentlich kann so Wien mitmotiviert werden. auch international. o von der Strategie in Projekte kommen! o wir müssen aus den Startlöchern kommen ... DRINGLICHKEIT ist gegeben. Wir müssen ein Zielbild entwickeln, um zu entscheiden ob die Maßnahmen reichen. • Herr Wessiak: o Wessiak: gute Basis für ganzheitliches Vorgehen... aber es zeigt sich, dass der Teufel in der Praxis begraben ist. Das Land muss die Unternehmen unterstützen. Knackpunkt: man muss es tun, nicht nur planen... sonst schaffen wir den Shift nicht. o Wessiak: konkrete Umsetzungsmaßnahmen sind besonders wichtig - mit dem Konzept haben wir die Basis - der Teufel liegt in der Praxis - Stichwort Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 16
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 Anschlussbahnen - da sieht man in der Praxis was alles nicht geht - und da muss dann das Land ansetzen o Wessiak: Raumplanung. Verkehrsplanung und Raumplanung sind getrennte Bereiche ... Raumplaner müssen logistisch denken können , sonst können sie nicht effizient, nutzenorientiert handeln . Investition in nach-universitäre Ausbildungen. Gibt viel Missverständnis, weil das Grundverständnis fehlt o nicht nur benennen, sondern auch tun! • Herr Pockenauer: o Auch Bregenz hat Interesse an Pilotprojekten auf der letzten Meile • Herr Dirnbauer: o Dirnbauer vom Chat: es Bedarf konkreter (messbarer)Zielformulierungen mit Zeitachsen o Stichwort - 1 Systemtrasse pro Stunde für den GV auf der Schiene und darüber zeigen was man damit an Zusatzkapazität schafft o dann kommen wir mit den Fakten aber noch ziemlich weit und lang o dann liegt es wohl woanders - wie komme ich in die Bahn und wie fahre ich Bahn - daran liegt es! o und die Kosten der Bahn: Transport und Infra o lieber wenige, große und gute ASB als viele kleine, da man sonst die Gesamtkapazität der bahn mindert - es braucht Erschließungsgrundsätze des Landes in diesem Kontext • Herr Duelli: o Duelli: es wird einen Endbericht geben bis Ende November. Konzept bis Ende 2021 fertig. Umsetzung der Maßnahmen mit Beginn 2022. • Abschluss Herr Rauch o vielen Dank für Ihre Zeit! Sounding Board soll zuhören. alles dokumentiert, wird alles berücksichtigt. Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 17
Güterverkehrskonzept Vorarlberg | Sounding Board II am 18.10.2021 ANHANG Foliensammlung des Sounding Boards II vom 18.1.2021 Rapp Trans AG & BOKU Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Seite 18
Beraten. Planen. Steuern. Güterverkehrskonzept Land Vorarlberg Sounding Board II Wichtigste neue Zwischenergebnisse mit Schwerpunkt Massnahmen Martin Ruesch, Manfred Gronalt HERZLICH WILLKOMMEN! ZOOM-Meeting, 18. Oktober 2021 VERTRAULICHER ENTWURF
Moderation: Martin POSSET, BOKU, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 2
HINWEIS: Datenschutzinformationen gemäß Artikel 13 DSGVO Wir fertigen bei dieser Veranstaltung Fotos an, die im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit auf unseren Websites, in sozialen Medien und in Printmedien veröffentlicht werden. VERANSTALTUNG: GVK Sounding Board II Vorarlberg, 18.10.2021 Online Event, durchgeführt von Rapp Trans AG und Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Produktionswirtschaft und Logistik
Agenda Ablauf Sounding Board II am 18. Oktober 2021 15.45 Einfindung in die Videokonferenz Tagesmoderator: Martin Posset 16.00-16.10 Begrüssung/Einleitung durch Landesräte LR Mag M. Tittler/ LR J. Rauch 16.10-16.15 Rückblick 1. Sounding Board und Vorstellung Projektstand J. Zimmermann/ S. Duelli 16.15-16.40 Wichtigste neue Zwischenergebnisse mit Schwerpunkt M. Ruesch/ Massnahmen (inkl. Fragen/Antworten 10’) M. Gronalt 16.40-16.45 Einführung in das World Café Martin Posset 16.45–18.05 World Café mit Diskussion der Massnahmen an 3 «Tischen» Tischmoderator und (thematische Schwerpunkte) Co-moderator:innen 18.05-18.15 Pause 18.15-18.30 Vorstellung der Ergebnisse von den Tischen Martin Posset Tischmoderator:innen 18.30-18.50 Schlussdiskussion (Plenum) Alle 18.50–19.00 Abschluss und Ausblick LR Mag M. Tittler Martin Posset Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 6
Begrüßung Landesrat Mag. Marco TITTLER Landesrat Johannes RAUCH Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 7
Stefan DUELLI, Land Vorarlberg Jörg ZIMMERMANN, Land Vorarlberg Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 8
Beraten. Planen. Steuern. Güterverkehrskonzept Land Vorarlberg Sounding Board II Wichtigste neue Zwischenergebnisse mit Schwerpunkt Massnahmen Martin DI JörgRuesch, Manfred Gronalt Zimmermann, Amt der Vorarlberger Landesregierung ZOOM-Meeting, 18. Oktober 2021 VERTRAULICHER ENTWURF
Rückblick Sounding Board I Eindrücke Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 10
Rückblick Sounding Board I Kernthemen: Stossrichtungen und Kurzfristmassnahmen Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 11
Projektstand Arbeitspakete Breitenbefragung AP 1: Datenbasis AP 2: Analyse, AP 6: Projektmanagement, Lenkungs- ausschuss, Kernteam, Sounding Board und Faktenlage Ist- InterviewsHerausforderungen Situation und und AP 5: Dokumentation Entwicklung Handlungsbedarf Stakeholder Forum AP3: Ziele und Stossrichtungen zur Umsetzung Sounding Board I Arbeits- Gruppen AP4: Massnahmenvorschläge nach Handlungsfeldern Sounding Board II Pilot- und Umsetzungsprojekte Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 12
Projektstand Terminplan Meilensteine und Arbeitsprogramm 2020 2021 2022 Monat 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1. Quartal Meilensteine M1 Herausforderungen und Handlungsbedarf liegen vor X M2 Ziele und Stossrichtungen liegen vor X M3 Massnahmen liegen vor X M4 GVK-Konzeptbericht liegt vor X M5 Verabschiedung durch Regierung und Start Umsetzung X Sitzungen Lenkungsausschuss LA1 LA2 LA3 LA4 LA5 Sitzungen Kernteam KT1 KT2 KT3 KT4 KT5 Sitzungen/Workshops Arbeitsgrupppen AG1 AG2 AG3 Veranstaltungen V1 Stakeholder Forum Wirtschaft V2 Sounding Board 1 2 AP1 Datenbasis und Faktenlage Ist-Situation und Entwicklung AP2 Analyse, Herausforderungen und Handlungsbedarf AP3 Ziele und Stossrichtungen, Handlungsfelder AP4 Massnahmenvorschläge nach Handlungsfeldern AP5 Dokumentation AP6 Projektmanagement, Sitzungen und Workshops Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 13
Projektstand Themen Sounding Board II Sounding Board I Sounding Board II Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 14
Projektstand Ziel / Zweck Sounding Board II und Fragen Ziel/Zweck • Information TeilnehmerInnen über Stand Projekt und neue Ergebnisse (Schwerpunkt Massnahmen) • Verifizierung Vollständigkeit Massnahmenkatalog, Massnahmeninhalte, Massnahmenbeurteilung • Information TeilnehmerInnen über weiteres Vorgehen Fragen 1. Ist der Massnahmenkatalog vollständig bzw. fehlen wichtige Massnahmen? Wenn ja, welche? 2. Gibt es inhaltliches Feedback zu einzelnen Massnahmen? (Anpassungsbedarf, Klärungsbedarf, etc.) 3. Gibt es Feedback zur Beurteilung der Massnahmen? (Dringlichkeit/Prioritäten) Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 15
Martin RUESCH, Rapp Trans AG Manfred GRONALT, BOKU, Institut f. Produktionswirtschaft und Logistik Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 16
Beraten. Planen. Steuern. Güterverkehrskonzept Land Vorarlberg Sounding Board II Wichtigste neue Zwischenergebnisse mit Schwerpunkt Massnahmen Martin Ruesch, Manfred Gronalt ZOOM-Meeting, 18. Oktober 2021 VERTRAULICHER ENTWURF
Inhalt 1. Rückblick Grundsätze, Ziele und Stossrichtungen 2. Massnahmenkatalog Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 18
1. Rückblick Grundsätze, Ziele, Stossrichtungen und Rolle Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 19
1. Rückblick Grundsätze, Ziele und Stossrichtungen Grundsätze Logistik • Die Logistik plant und steuert Warenflüsse in Lieferketten; sie wirkt als elementarer Treiber für den Güterverkehr. Ihr kommt deshalb eine strategische Schlüsselposition als unternehmensspezifischer Wertschöpfungsfaktor zu. Dies gilt insbesondere für die stark auf den Export ausgerichteten Unternehmen im Land Vorarlberg. • Eine nachhaltig gestaltete Logistik schafft eine Balance zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, Arbeits- und Lebensbedingungen und ausgewogener Nutzung von Raum und Umwelt. • Eine effiziente Logistik ist ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor. Sie steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und schafft Arbeitsplätze im Land Vorarlberg. Eine effiziente Logistik ist auf eine gute und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. • Die Logistik bzw. die damit verbundenen Dienstleistungen dienen einer effizienten und resilienten Ver- und Entsorgung des Landes Vorarlberg mit Gütern. Die Logistik trägt so zu einer hohen Versorgungssicherheit von Unternehmen und 20 Haushalten bei. • Das Land Vorarlberg schafft Rahmenbedingungen für den Erhalt und eine gezielte Weiterentwicklung der Logistik als Wirtschafts- und Standortfaktor. Das Land Vorarlberg stellt dabei eine möglichst gute Raum- und Umweltverträglichkeit der Logistik sicher. Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 20
1. Rückblick Grundsätze, Ziele und Stossrichtungen Ziele für das GVK Vorarlberg Hauptziel: Die Erbringung von Ver- und Entsorgungs- leistungen für Unternehmen und Haushalte im Land Vorarlberg ist attraktiv, effizient, sozial- und raumverträglich, umwelt- und klimaschonend, sicher und finanzierbar. Teilziele Themen Unterziele attraktiv Erreichbarkeit, Netzzugang, Redundanz effizient Effizienz Verkehrssystem, Optimale Auslastung, geringe Konflikte PV sozialverträglich Korrekte Arbeitsverhältnisse, Arbeitsbedingungen, Gleichbehandlung raumverträglich Hohe Flächeneffizienz, geringer Flächenverbrauch, geringe Nutzungskonflikte und Eingriffe 21 umwelt- und Geringe Lärm-, Treibhausgas-, Luftschadstoffemissionen; 2 klimaschonend geringer Energieverbrauch, geringe Konflikte mit Natur-, 1 Gewässer, Bodenschutz sicher Hohe Arbeitssicherheit, Verkehrssicherheit finanzierbar Hohe Eigenwirtschaftlichkeit, Effektiver und effizienter Mitteleinsatz, Sicherstellung mittel- und langfristige Finanzierung Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 21
1. Rückblick Grundsätze, Ziele und Stossrichtungen 6 Hauptstossrichtungen • HS1: Raumsicherung und optimale Abstimmung Raumplanung und Logistik/Güterverkehr (Raumplanung) • HS2: Rahmenbedingungen für einen emissionsarmen, klimaverträglichen und ressourcenschonenden Güterverkehr (Umwelt/Klimaschutz/grüne Logistik) • HS3: Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für den Schienengüterverkehr und die Multimodalität (Schiene & Multimodalität) • HS4: Sicherstellung Rahmenbedingungen für einen effizienten und sicheren Strassengüterverkehr (Strasse) • HS5: Institutionalisierung des Güterverkehrs in der Verwaltung und Sicherstellung Koordination (Organisation/Koordination/Grundlagen) • HS6: Förderung und Nutzung der Potentiale von Innovationen (Koordination/Finanzierung) Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 22
1. Rückblick Grundsätze, Ziele und Stossrichtungen Einflusspotential und Rolle Land im Güterverkehr gross mittel klein Einflusspotenzial Nr. Handlungsfeld Beispiele Handlungsfeld Land Bund Land Gemeinde Güterverkehrs- und Logistikkonzept, Netzkonzepte für den Strassen- und 1 Konzepte/Strategien Schienengüterverkehr, Konzept für Verladeanlagen, Konzept für bahnorientierte City Cargo Hubs Erschliessungsvorgaben im Baugesetz oder bei Bau- und Betriebsbewilligungen, 2 Regulierung Sektorale Fahrverbote, Modal Split Vorgaben für güterverkehrsintensive Einrichtungen Flächen- und Standortsicherung für Logistiknutzungen/Anlagen, Raumsicherung für Betriebsgebiete, Rahmenbedingungen Erhöhung Flächeneffizienz, 3 Raumplanung Rohstoffsicherung mit raumpl. Instrumenten, Förderung Cluster Bildung Branchen/Logistik Erhöhte Ausbaustandards für Strecken mit hohem Schwerverkehrsanteil, 4 Infrastrukturplanung Sondertransportrouten, LKW-Parkplätze, Sicherung Befahrbarkeit für LKW, Mitgestaltung Langfristplanung Schieneninfrastruktur Schwerverkehrsmanagement (inkl. Abstimmung mit Verzollung), Signalisation Infrastrukturbetrie b/ 5 von LKW-Routen, Bewilligungen für Sondertransporte, Steuerung Strassenbenutzungsgebühren Abgeltungen für den Schienengüterverkehr, Infrastrukturbeiträge an 6 Finanzierung Verladeanlagen, Beantragung finanzieller Beiträge (z.B. Infrastruktur City Logistik) Institutionalisierter Dialog mit Verladern/Logistikern u. weiteren Akteuren Kooperation/ (Güterverkehrsrunde, etc.), Partizipation/Einbezug im Rahmen von Planungen, 7 Partnerschaften Vereinbarungen (z.B. zu Modal Split Vorgaben), Vermittlungsrolle bei überkommunalen Projekten Integration Logistik/Güterverkehr in Mobilitätsberatung, Steuererleichterungen für emissionsarme Fahrzeuge, Nutzen-Lastenausgleich zwischen Gemeinden 23 8 Förderung/Anreize 2 bezüglich Logistikansiedlung, Einflussnahme Ansiedlung Logistik (Abgabe Land im Baurecht), Finanzielle Förderung Innovations-/Forschungs- und Pilotprojekte, 3 Anpassung von Rahmenbedingungen für Ermöglichung von Innovationen Planungsleitfäden Logistik/Güterverkehr, Weiterbildung/Information von Ausbildung/ Schulung/ Mitarbeitern zum Thema, Unterstützung/Förderung Ausbildung im Bereich 9 Sensibilisierung Logistik/Güterverkehr an Fachhochschulen, Informations- und Sensibilisierungskampagnen Datenerhebungen Logistik/Güterverkehr, Befragungen Logistik/Güterverkehr, Grundlagen/Monitoring/ 10 Flächenbedarfsschätzungen für Logistikflächen, Integration Güterverkehr in Controlling Modellinstrumente, Erstellung von Prognosen, Studien zu spez. Themen Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 23
2. Massnahmenkatalog Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 24
2. Maßnahmenkatalog Vorgehen Entwicklung Maßnahmenkatalog Handlungsbedarf Stossrichtungen “Massnahmenkataloge” Güterverkehr - Projekt GVK: Breitenbefragung, Interviews, Stakeholderforum, Sounding Board I, Handlungsfelder und AG-Workshops März 2021 Einflusspotential Land - Andere Konzepte/Studien/Projekte: Mobilitätskonzept Vorarlberg 2019, Raumbild 2030, Rohstoff- und Deponiestrategie, Luftqualitätsplan, Lärmaktionsplan, Projekt „Optimierung Zollabwicklung Binnenzollamt Wolfurt“, Machbarkeitsuntersuchung zur längerfristigen Entwicklung der Schieneninfrastruktur im Rheintal, ……… Massnahmenkatalog (als Grundlage für Diskussion in AG) Ziele GVLK Grobevaluation und Vorauswahl Vertiefung ausgewählter Massnahmen und ev. Neugruppierung/Aggregierung Massnahmen Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 25
2. Maßnahmenkatalog Methodik der Bewertung Bewertung Wirksamkeit der Ziel: Identifizierung der Massnahmen in Bezug auf die «wirksamen» und formulierten Ziele GVK (qualitativ) «machbaren» Massnahmen - Verwendete Skala - Grosser posit. Zielbeitrag +++ (+3) - Grosser neg. Zielbeitrag - - - (-3) Teilziele 1. Sicherstellung einer attraktiven Ver- und Entsorgung mit Gütern 2. Sicherstellung einer effizienten Ver- und Entsorgung mit Gütern 3. Sicherstellung einer sozialverträglichen Ver- und Entsorgung Bewertung Realisierbarkeit 4. Sicherstellung einer raumverträglichen Ver- und Entsorgung mit Gütern (technisch, finanziell, politisch) 5. Sicherstellung einer umwelt und -klimaschonenden Ver- und Entsorgung mit Gütern qualitativ 6. Sicherstellung einer sicheren Ver- und Entsorgung mit Gütern 7. Sicherstellung einer finanzierbaren Ver- und Entsorgung mit - Verwendete Skala Gütern - Sehr einfache Realisierbarkeit +++ (+3) - Sehr schwierige Realisierbarkeit - - - (-3) Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 26
2. Maßnahmenkatalog Methodik der Bewertung Bewertung der Dringlichkeit • 3: hohe Dringlichkeit Ziel: Identifizierung Massnahmen grösster • 2: mittlere Dringlichkeit «Dringlichkeit» • 1: geringe Dringlichkeit • Dringlichkeit wurde aus dem Handlungsbedarf abgeleitet, d.h. zum Beispiel grosser Handlungsbedarf hohe Dringlichkeit • Priorität aus Wirksamkeit, Realisierbarkeit und Dringlichkeit abgeleitet Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 27
Priorität Prio Gruppen Prio 1 = >4.95 Prio 4 = x>=4.0 Prio 2 = 4.05>x>=4.95 1. Sicherstellung einer 2 1 2 3 3 attraktiven Ver- und Entsorgung mit Gütern 2. Sicherstellung einer 1 1 2 3 3 effizienten Ver- und Entsorgung mit Gütern 3. Sicherstellung einer sozialverträglichen Ver- 3 2 1 2 1 Methodik der Bewertung und Entsorgung mit Gütern 2. Maßnahmenkatalog Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II 4. Sicherstellung einer raumverträglichen Ver- 0 0 1 1 1 und Entsorgung mit Gütern 5. Sicherstellung einer umwelt-und 1 0 1 0 1 klimaschonenden Ver- und Entsorgung mit Gütern Wirksamkeit (Beiträge zur Zielerreichung) 6. Sicherstellung einer 2 3 1 2 2 sicheren Ver- und Entsorgung mit Gütern 7. Sicherstellung einer 1 1 2 2 2 finanzierbaren Ver- und Entsorgung mit Gütern Total 1.4 1.1 1.4 1.9 1.9 1. Technische 3 2 2 3 3 Realisierbarkeit 2. Finanzielle 2 2 3 2 2 Realisierbarkeit 3. Politische Realisierbarkeit 3 2 0 -1 -2 Realisierbarkeit Total 1.3 2.3 2.3 1.0 1.7 Dringlichkeit 3.0 2.0 3.0 3.0 3.0 Bewertung = Total Wirksamkeit + Total Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2 VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 Bewertung (Summe Wirksamkeit + 4.3 4.5 5.3 4.4 5.0 Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2) Priorität 28 Prio 2 Prio 2 Prio 1 Prio 2 Prio 1 Prio Gruppe
2. Maßnahmenkatalog Bewertung Maßnahmen Raumplanung/Güterverkehr Wirksamkeit Realisier- (Beiträge zur Priorität barkeit Zielerreichung) Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2) Wirksamkeit + Prio Gruppe Dringlich- Bewertung Nr. Maßnahme (Summe keit Total Total Verladeanlagen und Güterbahnhöfe raumplanerisch sichern 1.1 (inkl. Trassen welche vorwiegend für den Güterverkehr 1.4 2.3 3.0 5.3 Prio 1 benötigt werden) 1.2 Flächeneignung und Bedarf für Logistiknutzungen ermitteln 1.4 2.3 3.0 5.3 Prio 1 1.3 Flächen für Logistiknutzungen raumplanerisch sichern 1.9 1.7 3.0 5.0 Prio 1 Rechtliche und raumplanerische Rahmenbedingungen zur 1.4 Erhöhung der Flächeneffizienz von Logistiknutzungen 1.4 1.3 2.0 3.8 Prio 3 schaffen Rahmenbedingungen für die City Logistik und eine Abhol- 1.5 /Aufgabeinfrastruktur auf der letzten Meile im urbanen 2.0 1.3 3.0 4.8 Prio 2 Raum schaffen 1.6 Nachhaltige und effiziente Versorgung von Talschaften 1.7 1.7 2.0 4.4 Prio 2 Rahmenbedingungen für eine ressourcenschonende 1.7 1.7 1.3 3.0 4.5 Prio 2 Kreislaufwirtschaft schaffen Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 29
Maßnahmenkatalog Bewertung Maßnahmen Umwelt/Klimaschutz/ Grüne Logistik Wirksamkeit Realisier- (Beiträge zur Priorität barkeit Zielerreichung) Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2) Wirksamkeit + Prio Gruppe Dringlich- Bewertung Nr. Maßnahme (Summe keit Total Total Alternative Antriebe bei Lade- und Betankungsinfrastruktur 2.1 1.0 2.0 3.0 4.5 Prio 2 fördern Umstellung auf emissions- und lärmarme Lieferfahrzeuge 2.2 0.9 2.7 3.0 5.0 Prio 1 unterstützen Unternehmen und Haushalte für eine umweltschonende 2.3 1.0 2.0 2.0 4.0 Prio 3 und energieeffiziente Logistik sensibilisieren Etablierung Emissions- und Umsetzungscontrolling GV- 2.4 1.0 2.0 3.0 4.5 Prio 2 Maßnahmen gemäss Luftqualitäts- und Lärmaktionsplan Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 30
2. Maßnahmenkatalog Bewertung Massnahmen Schienengüterverkehr und multimodale Verknüpfung Wirksamkeit Realisier- (Beiträge zur Priorität barkeit Zielerreichung) Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2) Wirksamkeit + Prio Gruppe Dringlich- Bewertung Nr. Maßnahme (Summe keit Total Total Ganzheitliches Zielbild für den Schienengüterverkehr 3.1 1.6 2.3 3.0 5.4 Prio 1 entwickeln Intermodale Terminalanlagen und deren Prozesse für 3.2 1.6 2.0 2.0 4.6 Prio 2 weitere Verlagerung auf die Bahn vorbereiten 3.3 Leistungsfähige Straßenanbindungen für Verladeanlagen 1.3 1.7 3.0 4.5 Prio 2 Voraussetzungen für durchgehend emmisisonsarme 3.4 multimodale/intermodale Transportketten prüfen und 0.9 2.0 3.0 4.4 Prio 2 schaffen Verladeanlagen in der Fläche: Anschlussbahnen erhalten 3.5 1.9 1.7 3.0 5.0 Prio 1 und Nutzung vereinfachen Anreize zur Verlagerung von der Straße auf die Schiene: 3.6 multimodale Strategien für die effektive Kombination und 1.1 1.3 2.0 3.5 Prio 3 Nutzung vorhandener Verkehrsträger aufbauen Ermittlung des Verlagerungspotentials: Verkehre von der 3.7 1.0 2.3 3.0 4.8 Prio 2 Straße auf die Schiene verlagern Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 31
2. Maßnahmenkatalog Bewertung Maßnahmen Strassengüterverkehr/Zollthemen Wirksamkeit Realisier- (Beiträge zur Priorität barkeit Zielerreichung) Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2) Wirksamkeit + Prio Gruppe Dringlich- Bewertung Nr. Maßnahme (Summe keit Total Total Zollabwicklung systemisch weiterentwickeln zur 4.1 1.9 1.7 3.0 5.0 Prio 1 Verbesserung des Güterflusses 4.2 Nutzbarkeit der Straßen für den Güterverkehr verbessern 1.9 1.0 3.0 4.4 Prio 2 4.3 Verkehrslenkung zur Verbesserung des Verkehrsflusses 1.4 2.3 3.0 5.3 Prio 1 Verkehrssicherheit erhöhen durch Planung, Kontrolle und 4.4 1.1 2.3 2.0 4.5 Prio 2 Bewusstseinsbildung Erhalt, Errichtung und Ausbau von Rast- und 4.5 1.4 1.3 3.0 4.3 Prio 2 Kontrollplätzen Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 32
2. Maßnahmenkatalog Bewertung Maßnahmen Organisation/ Koordination/ Grundlagen/Finanzierung Wirksamkeit Realisier- (Beiträge zur Priorität barkeit Zielerreichung) Realisierbarkeit + Dringlichkeit/2) Wirksamkeit + Prio Gruppe Dringlich- Bewertung Nr. Maßnahme (Summe keit Total Total Schaffung einer Anlauf- und Koordinationsstelle 5.1 1.6 2.0 3.0 5.1 Prio 1 Güterverkehr und Logistik 5.2 Daten- und Faktenlage im Güterverkehr verbessern 1.0 2.3 2.0 4.3 Prio 2 Tätigkeiten Land mit Akteuren der öffentlichen Hand 5.3 1.0 2.3 3.0 4.8 Prio 2 abstimmen 5.4 Tätigkeiten Land mit Akteuren der Wirtschaft abstimmen 1.1 2.0 3.0 4.6 Prio 2 Innovationen und Pilotvorhaben in der Logistik/im 5.5 1.7 2.3 2.0 5.0 Prio 1 Gütertransport fördern Rahmen/Konzept zur einfachen Nutzung digitaler Dienste 5.6 1.6 2.0 2.0 4.6 Prio 2 für vernetzte, effiziente und nachhaltige Logistik schaffen Das Image der Logistik als zukunftsfähiges Berufsfeld und 5.7 1.3 1.3 2.0 3.6 Prio 3 die Rahmenbedingungen der Beschäftigten verbessern Güterverkehrskonzept Vorarlberg / Sounding Board II VERTRAULICHER ENTWURF 18. Oktober 2021 33
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