PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG AM 23.07.2021

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PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG AM 23.07.2021
PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG
                                                       AM 23.07.2021

Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und
-gestaltung

Ausloberin
Stadt Pleystein
vertreten durch Ersten Bürgermeister Rainer Rewitzer
Neuenhammerstr. 1
92714 Pleystein
PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG AM 23.07.2021
WETTBEWERB PLEYSTEIN – AUFWERTUNG DES MARKTBEREICHES

                              Niederschrift über die Sitzung des Preisgerichts am
                              23.07.2021
                              Ort: Zottbachtalschule, Grabenallee 10, 92714 Pleystein
                              Das Preisgericht tritt am 23.07.2021 um 09:15 Uhr
                              zusammen. Herr 1. Bürgermeister Rainer Rewitzer begrüßt
                              die Anwesenden und übergibt anschließend das Wort an
                              Herrn Oberpriller.
                              Herr Oberpriller stellt die Anwesenheit wie folgt fest:

                              Fachpreisrichter
                              Jochen Baur, Architekt, Stadtplaner, München
                              Karlheinz Beer, Architekt, Stadtplaner, Weiden
                              Dr. Hubert Schmid, Regierung der Oberpfalz,
                              Sachgebietsleiter Städtebau
                              Susanne Wamsler, Landschaftsarchitektin, Regensburg

                              Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter
                              Volker Schwab, Architekt, Stadtplaner, Vohenstrauß

                              Sachpreisrichter
                              Rainer Rewitzer, 1. Bürgermeister Pleystein
                              Andrea Lang, 2. Bürgermeisterin Pleystein
                              Barbara Weig, Stadträtin Pleystein

                              Ständig anwesender stellvertretender Sachpreisrichter
                              Uli Rupprecht, Bauamtsleiter Pleystein

                              Sachverständige Berater (ohne Stimmrecht)
                              Bernhard Piehler, Stadtheimatpfleger, Stadtrat Pleystein
                              Thomas Gallitzendörfer, Stadtrat Pleystein
                              Werner Rieß, Stadtrat Pleystein
                              Werner Kraus, Abteilungsleiter Bauabteilung und
                              Bauleitplanung Landratsamt Neustadt a. d. Waldnaab
                              Günter Gschwindler, Geschäftsstellenleiter Verwal-
                              tungsgemeinschaft Pleystein

                              Wettbewerbsbetreuung
                              Jakob Oberpriller, oberprillerarchitekten
                              Tobias Waas, oberprillerarchitekten

                              Protokollführung
                              oberprillerarchitekten, Hörmannsdorf

                              Die Wettbewerbsbetreuung stellt die Vollzähligkeit und
                              Beschlussfähigkeit des Preisgerichtes fest.
                              Anschließend leitet Herr Oberpriller die Wahl des
                              Vorsitzenden ein.
                              Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird Herr Jochen Baur,
                              bei eigener Stimmenthaltung, einstimmig zum Vorsitzenden
                              des Preisgerichtes gewählt.

                                                                                      2
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                              Der Vorsitzende bedankt sich für das ihm entgegengebrachte
                              Vertrauen und übernimmt die Leitung der Sitzung.

                              Herr Jochen Baur stellt fest, dass Anwesenheitsberechtigung
                              für alle Anwesenden und oben protokollierten Personen
                              besteht.

                              Der Vorsitzende umreißt nochmals die Zielsetzungen des
                              Wettbewerbs und weist auf die persönliche Verpflichtung der
                              Preisrichter zur objektiven, allein an der Auslobung
                              orientierten Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten aufgrund
                              der Beurteilungskriterien hin und erläutert den genauen
                              Ablauf der Preisgerichtssitzung.

                              Durch Preisrichtervorbesprechung und Kolloquium sind
                              Situation und Aufgabenstellung hinlänglich bekannt.

                              Der Vorsitzende lässt sich von allen Anwesenden versichern,
                              dass sie außerhalb vom Kolloquium

                              -   keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern
                                  über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt
                                  haben,
                              -   für    die     Dauer      des   Preisgerichtes    keinen
                                  Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern führen
                                  werden,
                              -   bis    zum      Preisgericht   keine     Kenntnis    der
                                  Wettbewerbsarbeiten erhalten haben (ausgenommen
                                  Vorprüfung),
                              -   die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten
                                  werden,
                              -   die Anonymität aller Arbeiten wahren und
                              -   Vermutungen über mögliche Verfasser unterlassen
                                  werden.

                              Der     Vorsitzende  bittet   die   Wettbewerbsbetreuung
                              anschließend um den Bericht der Vorprüfung.

                              Bericht der Vorprüfung
                              Herr Oberpriller erstattet ab 09:35 Uhr den Bericht der
                              Vorprüfung, nachdem der Vorprüfbericht an die Preisrichter
                              und die Berater ausgegeben wurde.

                              Es haben 18 Büros eine Arbeit abgegeben.
                              Der Abgabetermin der geforderten Wettbewerbsleistungen
                              war der 23.06.2021 für die Planunterlagen. 17 Arbeiten
                              wurden fristgerecht eingeliefert. Die Arbeit von Teilnehmer
                              1018 ist 14 Tage später eingetroffen, nach der Online
                              Paketverfolgung wurde sie fristgerecht eingeliefert. Im Falle
                              der   Prämierung     ist   der     Einlieferungsbeleg   noch
                              nachzuweisen.

                                                                                         3
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                              WAHRUNG DER ANONYMITÄT
                              Alle abgegebenen Entwürfe der 18 Wettbewerbsteilnehmer
                              wurden auf ihre Anonymität geprüft.

                              TARNZAHL
                              Die sechsstelligen Kennzahlen der Arbeiten wurden mit
                              vierstelligen Tarnzahlen von 1001 bis 1018 überklebt.
                              Die Tarnzahlen, sowie auch die sechsstelligen Kennzahlen,
                              wurden für die spätere Auswertung in eine Sammelliste
                              eingetragen.

                              VOLLSTÄNDIGKEIT DER UNTERLAGEN
                              Alle Wettbewerbsleistungen waren auf 3 Plänen DIN A0,
                              Hochformat darzustellen. Lageplan und Grundrisse waren
                              so aufzutragen, dass Norden oben liegt. Die Pläne wurden
                              nebeneinander aufgehängt.

                              Geforderte Leistungen waren:

                              -   Freiraumplanerisches       und   Verkehrsplanerisches
                                  Gesamtkonzept                               M 1/500

                              -   Nachtbeleuchtungsplan                      M 1/1000

                              -   Freianlagen u. Verkehrsplanung            M 1/200
                                  Vier charakteristische Ausschnitte, die die
                                  Entwurfsidee am Marktplatz verdeutlichen:
                                  Bereich vor der Kirche, mittlerer Bereich,
                                  Rathausbereich, Steingasse mit Bach.

                              -   Schnitte – Ansichten                             M 1/50
                                  jeweils mit Grundrissdetail

                              -   Visualisierungen

                              -   Erläuterungen

                              Zusätzlich waren folgende Unterlagen einzureichen:

                              -   Datenträger: Alle Unterlagen mussten zur Vorprüfung
                                  auf CD oder USB-Stick eingereicht werden.

                              -   Verfassererklärung

                              -   Verzeichnis der eingereichten Unterlagen

                              Alle   vorgeprüften  Wettbewerbsarbeiten       haben    die
                              Anforderungen im Wesentlichen erfüllt.

                                                                                        4
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                              Der     Prüfbericht    enthält   alle    zusammengefassten
                              Informationen, welche im Laufe der Vorprüfung ermittelt
                              wurden. Der Bericht der Vorprüfung unterteilt sich in die
                              formale und die fachtechnische Prüfung:
                              Im Bericht wurden die fachtechnischen Anforderungen nach
                              Vorgaben      der    Auslobung     unter    den     folgenden
                              Gesichtspunkten zusammengefasst und Besonderheiten,
                              ebenso wie objektivierbare Beurteilungskriterien aus neutraler
                              Sicht für jede Arbeit dokumentiert, zusammen mit einzelnen
                              Ausschnitten der Präsentationspläne.

                              -   Entwurfsidee
                              -   Verkehr
                              -   Nutzungen / Zonierung
                              -   Möblierung
                              -   Beleuchtung
                              -   Oberflächen, Materialien

                              Informationsrundgang
                              Um 09:45 Uhr beginnt das Preisgericht den Informations-
                              rundgang. In diesem Rundgang werden alle Arbeiten von der
                              Vorprüfung ausführlich und ohne Wertung erläutert, wobei
                              dem Preisgericht die wesentlichen, funktionalen Merkmale
                              aufgezeigt werden. Herr Oberpriller stellt die Arbeiten
                              anhand einer Präsentation der digital eingereichten Pläne
                              vor.
                              Das Preisgericht beendet den Informationsrundgang um
                              12:10 Uhr.

                              Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle abgegebenen
                              Wettbewerbsentwürfe zur Wertung zuzulassen, da alle
                              Wettbewerbsarbeiten      den     formalen    Bedingungen
                              entsprechen, in wesentlichen Teilen dem geforderten
                              Leistungsumfang entsprechen, termingemäß eingereicht
                              wurden und keinen Verstoß gegen den Grundsatz der
                              Anonymität erkennen lassen.

                              Bindende inhaltliche Vorgaben, deren Nichteinhaltung zum
                              Ausschluss führt, wurden in der Auslobung nicht festgesetzt.

                              Wertungsrundgänge
                              Herr Jochen Baur geht auf die Beurteilungskriterien ein, die
                              im Bericht der Vorprüfung noch einmal wie folgt abgedruckt
                              sind:

                              - Qualität des Gesamtkonzeptes (Städtebau, Nutzung und
                                Verkehr) und der Gestaltung
                              - Qualität und Nutzbarkeit der Freiräume und Verkehrs-
                                flächen

                                                                                          5
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                              - Berücksichtigung der Nutzungsanforderungen, -angebote
                                und Funktionalität
                              - Wirtschaftlichkeit  und    Nachhaltigkeit  hinsichtlich
                                Bauunterhalt und der Folgekosten

                              Er bittet die Preisrichter, die Arbeiten ausschließlich anhand
                              dieser Kriterien zu bewerten.

                              Das Preisgericht unterbricht um 12.15 Uhr die Sitzung zu
                              einer nochmaligen Begehung des Wettbewerbsgebietes und
                              für eine kurze Mittagspause.

                              Anschließend wird die Sitzung mit den Wertungsrundgängen
                              fortgesetzt.

                              Erster Wertungsrundgang
                              Im ersten Wertungsrundgang werden anhand der
                              allgemeinen Beurteilungskriterien und der vertiefenden
                              Gesichtspunkte aus dem Informationsrundgang nur
                              diejenigen Arbeiten ausgeschieden, die aufgrund von
                              schwerwiegenden Mängeln in den grundsätzlichen
                              Zielsetzungen keinen weiterführenden Beitrag zur Lösung der
                              gestellten Aufgabe erwarten lassen. Arbeiten werden im
                              ersten Wertungsrundgang nur mit einstimmigem Beschluss
                              ausgeschieden.

                              Der erste Wertungsrundgang wird um 16:25 Uhr beendet

                              Folgende Arbeiten wurden im ersten Wertungsrundgang
                              einstimmig ausgeschlossen:

                                  Tarnzahl
                                  1002
                                  1012
                                  1014
                                  1017
                                  1018

                              Damit verbleiben 13 Arbeiten im zweiten Wertungsrundgang.

                              Zweiter Wertungsrundgang
                              Um 16:40 Uhr beginnt das Preisgericht mit dem zweiten
                              Wertungsrundgang. Im zweiten Wertungsrundgang werden
                              diejenigen Arbeiten mit Stimmenmehrheit ausgeschieden,
                              deren Konzept in einzelnen Prüfbereichen nicht vollständig
                              überzeugt.

                              7 Arbeiten scheiden mit Mehrheit wie folgt aus:

                               Tarnzahl       Abstimmungsverhältnis
                               1003           5:2
                               1004           7:0
                               1006           6:1
                                                                                          6
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                               1008           4:3
                               1011           6:1
                               1013           6:1
                               1015           7:0
                                                                         1006

                              Der zweite Wertungsrundgang         wird    um    17:30   Uhr
                              abgeschlossen.

                              Für die im 2. Rundgang ausgeschiedenen Teilnehmer werden
                              folgende Beurteilungstexte verabschiedet:

                              1003
                              Der     Planungsansatz,       den    langen    Platz   durch
                              "Aneignungsflächen" mit wassergebundener Decke zu
                              gliedern, ist gut nachvollziehbar, wirkt aber in der Abfolge
                              etwas schematisch. Der Vorbereich des Rathauses entspricht
                              nicht seiner Bedeutung. Dies gilt auch für die Kirche, deren
                              Umfeld wenig ansprechend erscheint. Der Vorschlag, durch
                              Baumstellungen die Baulücke in der Steingasse zu verdecken,
                              kann nicht überzeugen. Problematisch ist die Anordnung der
                              Bushaltestelle in der steilen Lohmaer Straße.

                              1004
                              Die Gliederung des Marktes durch eine Grünfläche sowie die
                              farblichen Materialkontraste sind dem historischen Ensemble
                              nicht angemessen. Die Auftaktsituation im Westen mit dem
                              Kirchenumfeld ist wenig attraktiv gestaltet. Die strenge
                              Baumreihe entspricht nicht dem Gassencharakter der
                              Steingasse. Die Idee, das Stadtmobiliar von dem Rosenquarz
                              abzuleiten, ist fragwürdig.

                              1006
                              Die Führung des Fahrverkehrs in beiden Richtungen auf der
                              Nordseite des Marktes ist durchaus vorstellbar. Allerdings
                              wird dieser Stadtraum durch die ergänzten Kleinbäume in
                              seiner gestalterischen Wirkung verunklärt. Problematisch ist
                              die Auftaktsituation im Westen durch den verkehrsgerechten
                              Straßenausbau.

                              1008
                              Die vorgeschlagene Verkehrsführung im Süden erscheint
                              grundsätzlich möglich, es ergeben sich dort allerdings nur
                              schmale     Freischankflächen      im     Gehbereich.     Eine
                              Wendemöglichkeit für den Bus ist nicht vorgesehen. Das
                              Baumtor ist als Auftakt richtig gesetzt, die Straßenanbindung
                              an den übergeordneten Verkehr ist jedoch kritisch zu sehen.

                              1011
                              Die Idee der "Goldenen Straße" ist ein interessanter Ansatz,
                              führt aber in der konsequenten Umsetzung zu funktionalen
                              und gestalterischen Problemen im Bereich des Kirchplatzes.
                              Die zügige Straßenführung unterstützt nicht die Maßnahmen
                              zur Verkehrsberuhigung. Dies gilt auch für die parallelen
                                                                                          7
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                              Gassen. Nicht nachvollziehbar ist die Ausführung der
                              "Goldenen Straße" mit Betonsteinen.

                              1013
                              Der Planungsvorschlag für eine "Grüne Mitte" kann nicht
                              überzeugen. Durch die intensive Begrünung mit
                              Baumstellungen werden die Sichtbeziehungen und
                              Durchblicke auf die Kreuzbergkirche und die Stadtpfarrkirche
                              erheblich beeinträchtigt. Auch die Platzsituation vor der
                              Stadtpfarrkirche wird dadurch gestört. Die Begrünung in den
                              Gassen erscheint überzogen.

                              1015
                              Die Führung des Fahrverkehrs in beiden Richtungen auf der
                              Nordseite des Marktes ist durchaus vorstellbar. Die
                              Begrünung am Markt und in den Gassen wirkt mit ihrer
                              schematischen Anordnung etwas monoton. Das Fußwegenetz
                              in der wassergebundenen Decke am Markt kann nicht
                              überzeugen. Bei dem Kreisverkehr ergeben sich Bedenken
                              aufgrund der topographischen Situation.

                              Damit verbleiben folgende sechs Arbeiten in der engeren
                              Wahl:

                              1001
                              1005
                              1007
                              1009
                              1010
                              1016

                              Engere Wahl
                              Mit der Bildung von Arbeitsgruppen tritt das Preisgericht um
                              17:35 Uhr in die ausführliche schriftliche Einzelbeurteilung
                              der in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten ein. Jochen
                              Baur stellt im Vorfeld nochmals die Beurteilungskriterien vor
                              und verweist darauf, dass die Arbeiten nicht beschrieben,
                              sondern bewertet werden sollen.
                              Dazu werden Arbeitsgruppen, jeweils bestehend aus einem
                              Fach- und einem Sachpreisrichter gebildet.
                              Ab 19:30 Uhr werden die schriftlichen Beurteilungen vor den
                              Plänen verlesen, diskutiert und wie folgt vom Preisgericht
                              verabschiedet:

                              1001
                              Die     Arbeit    überzeugt     durch     ihre  gelungenen
                              Raumentwicklungen an den Zugängen des Marktplatzes und
                              vor der Kirche durch die geschickten Baumsetzungen und die
                              entschiedene Straßenführung. Die Bestandsbäume werden
                              sehr gut in das neue Konzept eingebunden. Es entsteht ein
                              stadträumlich selbstverständliches Kontinuum, dass durch die

                                                                                         8
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                              überlegte Setzung der Bäume, die durchgängige
                              Materialwahl und Gestaltung der Oberflächen gestärkt wird.
                              Die Verkehrsführung über den Marktplatz erfolgt folgerichtig
                              auf der Südseite des Platzraumes und wird durch
                              entsprechende Eingriffe in der Durchfahrtsgeschwindigkeit
                              selbsterklärend gebremst. Das flächenmäßig parallel
                              verlaufende Band an der Südseite sollte jedoch die
                              Fahrradständer und möglichen Gastronomiemöblierungen
                              auf der anderen Seite begrenzen, um diese eindeutig dem
                              nicht befahrbaren Bereich zuzuordnen.
                              Die Verortung der Denkmäler auf dem Platz wird vom
                              Preisgericht begrüßt.
                              Die Zugangssituation von Westen überzeugt insbesondere
                              durch das Baumtor am ehemaligen Stadttor und die neue
                              begleitende Baumreihe an der zuführenden Vohenstraußer
                              Straße.
                              Sehr gelungen ist der Vorbereich der Kirche mit seinen
                              subtilen Begrenzungen und dem gegenüberliegenden
                              „Wasserspiel“ unter der Dreier-Gruppe sowie dem gekonnt
                              gesetzten Solitärbaum vor dem Kirchturm.
                              Unverständlich bleibt die Ausbildung des östlichen
                              Platzabschlusses mit Parkplätzen und Fahrradständern
                              Fragwürdig erscheint die Anordnung der nördlichen
                              Bushaltestelle mit entsprechendem Häuschen gegenüber der
                              Kirche und am Entrée zu dem starken Platzraum. Die
                              Zufahrten zu den nördlichen Gebäuden am Platz sind nicht
                              immer gewährleistet; die Anordnung von Fahrradständern
                              behindert teilweise den Fußgänger.
                              Die Gestaltung des Museumsgartens wird in seiner
                              Multifunktionalität und Aufenthaltsqualität begrüßt, auch
                              wenn die Gestaltung als artifiziell beurteilt wird.
                              Die vorgeschlagenen Holzbänke erscheinen beliebig. Die
                              Ausbildung der Steingasse und Unteren Steingasse wirkt
                              schematisch und wird durch die gesetzten Baumreihen in
                              ihrer kleinteiligen Struktur und Rhythmik überfrachtet.
                              Die vorgeschlagenen Längsparker vor den Häusern sind
                              denkbar, andere wohnumfeldverträglichere Nutzungen sind
                              in Betracht zu ziehen.
                              Großzügig und überzeugend zeigt sich die Fassung des
                              Stadtweihers auf der Nordseite mit Solitärbaum.
                              Die vorgeschlagene Beleuchtung ist stimmig und gut gesetzt.
                              Der hohe Anteil an Versiegelung durch hochwertigen
                              Granitbelag lässt höhere Herstellungskosten erwarten und
                              erfordert technische Lösungen zur dauerhaften Bewässerung
                              der Bäume.
                              Insgesamt stellt die Arbeit einen sehr interessanten Beitrag zur
                              Aufgabenstellung dar, auch wenn in einigen Details und zur
                              Kostenentwicklung Fragen offen bleiben.

                              1005
                              Die Arbeit bietet eine klare Hierarchie der Straßenräume: die
                              bestehende strenge Baumreihe im Markt , die Steingasse mit
                              lockerer Baumstellung entlang des Stadtbachs, sowie die gut
                              gesetzten Einzelbäume in der Unteren Steingasse.
                                                                                            9
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                              Hervorzuheben ist die Ufersituation am Stadtweiher mit den
                              Sitzstufen. Der Bachlauf über die gesamte Länge ist
                              hinsichtlich der Realisierbarkeit zu überprüfen. Seine
                              Weiterführung über Privatgrund zum Stadtweiher stellt einen
                              interessanten Beitrag dar, erscheint aber wenig realistisch.
                              Gleiches gilt für den Vorschlag einer Platzsituation im Bereich
                              des Rathauses. Der hohe Versiegelungsgrad wird
                              problematisch gesehen.
                              Die westliche Zufahrt mit dem Baumtor ist gut gelöst und der
                              Kirchenvorbereich wird betont. Die Beibehaltung der beiden
                              Fahrtrichtungen als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich
                              bietet eine angemessene Erschließung beider Straßenseiten.
                              Die Mittelzone erlaubt differenzierte Nutzungen und
                              Kurzparkmöglichkeiten. Die Bushaltestelle ist zu überprüfen
                              (Rechtseinstieg). Die Gestaltung des Museumsgartens ist
                              angemessen.
                              Die     Belagsgestaltung mit den gebäudebezogenen
                              Pflasterplatten in Reihen und der Fischgrätpflasterung im
                              gesamten Zwischenbereich ist grundsätzlich positiv zu werten.
                              eine Regelung der Anlieferzone bleibt jedoch offen. Die
                              Gestaltung der Baumscheiben ist nicht erkennbar.
                              Die Beleuchtung im Markt wird beibehalten. Die zusätzlichen
                              Mastleuchten wirken zufällig und bilden kein schlüssiges
                              Konzept.
                              Die vorgeschlagenen hochwertigen Materialien sind der
                              qualitätvollen räumlichen Situation angemessen.

                              1007
                              Der sehr ruhige mit einheitlichem Granitbelag belegte Platz
                              lässt den Stadtraum sehr gut zur Wirkung kommen. Die
                              barrierefreie niveaugleiche Belagsausbildung und die
                              Zurücknahme der PKW-Nutzung auf „Schrittgeschwindigkeit“
                              im gesamten Platzbereich und in den Gassen stellt die
                              Nutzung durch den Fußgänger in den Fokus und lässt
                              dadurch      einen       lebendigen   und    gut    nutzbaren
                              Marktmittelpunkt entstehen.
                              In der Mittelzone unter den vorhandenen Bäumen wird eine
                              stabile und dadurch gut und vielfältig nutzbare
                              Schotterrasenfläche vorgeschlagen. Hiermit wird der Erhalt
                              der vorhandenen Bäume sichergestellt und das Kleinklima im
                              Platzbereich verbessert. Allerdings kann sich die im Laufe der
                              Zeit evtl. heterogene Dichte des Bewuchses nachteilig auf
                              das gängige Schönheitsempfinden auswirken. Somit wird der
                              offene Belag im mittleren Bereich sehr positiv gesehen und
                              sollte durch entsprechende technische Umsetzung so
                              ausgebildet werden, dass er langfristig akzeptiert wird. Auch
                              ein Wechsel zu wassergebundener Fläche ist denkbar.
                              Die Setzung der Denkmäler: Nepomuk und Brunnen ist im
                              Platzgefüge stimmig, kann allerdings hinsichtlich ihrer
                              Wirtschaftlichkeit diskutiert werden.
                              Der westliche Beginn des Marktplatzes erfolgt unprätentiös,
                              neue Bäume betonen den Eingang in den Markt. Die
                              Bushaltestelle ist richtig situiert.

                                                                                          10
WETTBEWERB PLEYSTEIN – AUFWERTUNG DES MARKTBEREICHES

                              Die Pflasterrichtung im Umgriff der Kirche erscheint etwas
                              willkürlich. Auch das Entfernen der Grünfläche an der Kirche
                              ist zu hinterfragen.
                              Die Bachöffnung in der Steingasse erfolgt partiell und am
                              richtigen Ort. Durch die grünen Übergänge zu den Scheunen
                              wird die Gasse in diesem Bereich zusätzlich aufgewertet. Der
                              vorgeschlagene Neubau für Wohnen und Parken nimmt die
                              städtebauliche Grundstruktur auf und schließt die
                              vorhandene Lücke sehr gut.
                              Der Vorschlag der Aufwertung des nördlichen Stadtweihers
                              durch großzügige Sitzstufen überzeugt ebenfalls. Der
                              Bestandsbaum an der Nordwestecke sollte allerdings
                              erhalten bleiben.
                              Die untere Steingasse wird gestalterisch zurückgenommen,
                              dabei werden die Pflasterungen an den Rändern beibehalten.
                              Die mittige Asphaltierung ist angemessen.
                              Das Beleuchtungskonzept ist stimmig, vor allem die
                              dimmbare und sensible Beleuchtung der mittleren Zone
                              überzeugt. Anstelle der vorgeschlagenen Leuchtenstelen an
                              der Fassade wären jedoch auch die neu bestückten
                              bestehenden Wandleuchten vorstellbar.
                              Kurzzeitstellplätze werden sehr selbstverständlich als
                              Längsparker im verkehrsberuhigten Bereich angeboten. Das
                              Langzeitparken erfolgt ausschließlich im Bereich des
                              Friedhofs.
                              Insgesamt stellt der Entwurf eine angemessene und gute
                              Aufwertung des Marktbereichs dar, der ebenfalls ökologische
                              Themen anspricht und neue Wege aufzeigt.
                              Auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit wird eine
                              angemessene Lösung aufgezeigt. Lediglich die versetzten
                              Denkmäler werden kritisch gesehen.

                              1009
                              Die Situierung einer 2-spurigen Straße in beide Richtungen
                              direkt vor der Südseite der Häuser am Markplatz ist nicht
                              unproblematisch. Die Möglichkeit Freisitze für die
                              Gastronomie zu schaffen wird dadurch eingeschränkt. Die
                              vorhandene Gastronomie befindet sich aber ohnehin auf der
                              Südseite des Platzes und kann diese Flächen nun besser
                              nutzen.
                              Zusätzlich zu pflanzende Bäume ergänzen den bewährten
                              Bestand. Für den Wurzelbereich ist genügend Platz
                              vorhanden.
                              Die Anordnung der Parkplätze als Senkrechtparker zwischen
                              den Bäumen in der Platzmitte wird kritisch gesehen.
                              Das Gesamtkonzept für die Obere und Untere Steingasse
                              kann so nicht überzeugen,
                              Der Minikreisel an der westlichen Zufahrt in den Markplatz
                              bringt keine merkliche Verbesserung der Verkehrssituation
                              und lässt zudem die erwünschte Aufenthaltsqualität
                              vermissen.
                              Die östlich daran angrenzende Bushaltestelle ist an dieser
                              Stelle vorstellbar, allerdings stört der größere Baum
                              gegenüber der Kirche vor allem die längeren Busse.
                                                                                       11
WETTBEWERB PLEYSTEIN – AUFWERTUNG DES MARKTBEREICHES

                              Der vorgeschlagene Flossenbürger Granit, gelbgrau, in
                              wildem Verband verlegt, wird positiv gesehen.
                              Die städtebaulich wichtigen Gebäude Pleysteins werden
                              durch das Beleuchtungskonzept ins richtige Licht gesetzt.
                              Insgesamt wird die Arbeit als wirtschaftlich und nachhaltig
                              gesehen.

                              1010
                              Die Entwurfsidee, den Marktplatz mit zwei kleinen
                              Platzflächen an der Kirche und am Rathaus zu begrenzen,
                              wurde umgesetzt. Der kleine Museumsvorplatz kann auch für
                              Ausstellungszwecke genutzt werden. Die Anordnung der fünf
                              Stellplätze an der Ostseite des Marktplatzes ist nicht
                              angemessen gewählt.
                              Der mittig gelegene, vielfältig nutzbare "Marktplatz", befestigt
                              mit einer gegliederten, wassergebundenen Sanddecke ist von
                              den beiden Platzrändern aus gut erreichbar. Die bestehenden
                              Bäume und Denkmäler bleiben an den bisherigen
                              Standorten.
                              In der Steingasse ist eine partielle Öffnung des Bachlaufs mit
                              einer schmalen Rinne vorgesehen. Im Bereich der Zufahrten
                              zu den Gebäuden wird der Bachlauf mit Platten abgedeckt.
                              Die wenigen Bäume an der Nordseite und die kleinen
                              Grünflächen vor den Scheunen/Garagen lockern den
                              Straßenraum in der Steingasse auf. Insgesamt ist eine
                              angemessene, zurückhaltende Gestaltung gelungen.
                              Die untere Steingasse wird gänzlich gepflastert und mit einer
                              mittigen Rinne versehen. Die hierarchische Straßenordnung
                              wird damit unterstrichen. Deutliche Aussagen zur Fläche am
                              Stadtweiher werden vermisst, ebenso der dort vorhandene
                              Großbaum.
                              Die Umgestaltungen an der Kreisstraße ermöglichen eine
                              neue Vorfahrtsregelung. Die Lage der Bushaltestellen an der
                              Einfahrt zum Marktplatz ist zu prüfen und gegebenenfalls
                              nach Westen zu verlegen.
                              Die Verkehrsführung über den Marktplatz erfolgt über eine
                              Einbahnregelung wie im Bestand. Entlang der Gehwege an
                              den Gebäudefronten sind Kurzzeitstellplätze vorgesehen. die
                              Anzahl und Anordnung der Dauerparkplätze ist zu prüfen.
                              Dies betrifft besonders die Parkplätze an der Ostseite des
                              Marktplatzes und an der Steingasse.
                              Die großzügigen wassergebundenen Sandflächen am
                              Marktplatz, sowie die Stauden und Grünflächen reduzieren
                              den Pflastereinsatz und lassen eine wirtschaftliche Lösung
                              erwarten.

                              1016
                              Die hohe Qualität des Gesamtkonzeptes überzeugt durch die
                              gute räumliche Zonierung der einzelnen Hauptbereiche
                              Ortseingang, Kirchplatz, Rathausplatz. Der Übergang des
                              östlichen Steingassenbereiches zum Stadtweiher wird als
                              qualitätvolle Aufwertung gesehen. Die Bushaltestelle am
                              westlichen Ortseingang mit der Wendemöglichkeit auf dem
                              Kirchplatz führt zur Entlastung des Marktplatzes. Das Angebot
                                                                                           12
WETTBEWERB PLEYSTEIN – AUFWERTUNG DES MARKTBEREICHES

                              an Verweilmöglichkeiten in den Bereichen Bushaltestelle,
                              Museumsgarten, Marktplatz, Vorplatz Bürgerhaus und dem
                              Uferbereich des Stadtweihers ist hervorzuheben. Die klare
                              Zonierung der einzelnen Nutzungsbereiche des Marktplatzes:
                              Verkehr, Bewegung, Verweilen wertet diesen auf. Die bewusst
                              gestalteten Freibereiche mittels Baumgruppierungen und
                              Freischankflächen lassen eine hohe Aufenthaltsqualität
                              erwarten. Eine ansprechende Aufenthaltsqualität im Bereich
                              der Steingasse durch die teilweise Öffnung des ehemaligen
                              Stadtbaches, begleitet von Bäumen ist gegeben. Die
                              Ausgewogenheit des Parkkonzeptes durch die teilweise
                              Verlagerung der Parkplätze an den Ortseingang und dem
                              innerörtlichen Angebot wird begrüßt. Die Setzung der
                              Sechser-Baumgruppe vor dem Rathaus auf Kosten der
                              bestehenden historischen Linde ist kritisch zu sehen. Gleiches
                              gilt für die Baumsetzung im Parkplatzbereich der Steingasse.
                              Die vorgeschlagenen Detaillösungen unter Verwendung
                              hochwertiger Materialien lassen geringe Unterhalts- und
                              Folgekosten erwarten.

                              Festlegung der Rangfolge der Arbeiten der engeren Wahl
                              Nach ausführlicher Abwägung der Vorzüge, aber auch der
                              kritischen Punkte bezüglich der Qualität der jeweiligen
                              Arbeiten wird vom Preisgericht folgende Rangfolge
                              einstimmig beschlossen:

                               Rang              Tarnzahl
                               1                 1005
                               2                 1001
                               3                 1007
                               4                 1010, 1016
                               6                 1009

                              Festlegung der Preise und Anerkennungen
                              Das Preisgericht beschließt, Preise und Anerkennungen
                              entsprechend der beschlossenen Rangfolge, und die
                              Preisgelder entsprechend der Auslobung wie folgt
                              zuzuerkennen:

                               Preis            Preissumme      Tarnzahl    Abstimmungs-
                                                                            verhältnis
                               1. Preis         28.000,-   €    1005        7/0
                               2. Preis         17.500,-   €    1001        7/0
                               3. Preis         10.500,-   €    1007        7/0
                               Anerkennung       7.000,-   €    1010        7/0
                               Anerkennung       7.000,-   €    1016        7/0

                              Das Preisgericht beschließt weiterhin einstimmig, dass im
                              Falle der Nichtzulassung einer mit einem Preis oder einer
                              Anerkennung ausgezeichneten Arbeit die frei werdende
                              Summe im Verhältnis der zuerkannten Beträge auf die

                                                                                         13
WETTBEWERB PLEYSTEIN – AUFWERTUNG DES MARKTBEREICHES

                              verbleibenden mit einem Preis oder einer Anerkennung
                              ausgezeichneten Arbeiten verteilt wird.

                              Empfehlung
                              Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die
                              Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Projekts, mit
                              der      Tarnzahl  1005    auf    der    Grundlage     ihres
                              Wettbewerbsentwurfs und unter Berücksichtigung der
                              schriftlichen Beurteilung, mit der weiteren Planung zu
                              beauftragen.
                              Bei der weiteren Bearbeitung sollen die in der
                              Einzelbewertung genannten Aspekte berücksichtigt werden,
                              insbesondere soll der Oberflächenbelag im mittleren Bereich
                              des Marktes vor allem bei den Baumstellungen offener
                              gestaltet werden.

                              Aufhebung der Anonymität
                              Um 21:45 Uhr werden dem Vorsitzenden die verschlossenen
                              Umschläge mit den Verfassererklärungen übergeben. Der
                              Vorsitzende überzeugt sich von der Unversehrtheit sämtlicher
                              Umschläge mit den Verfassererklärungen. Nach Öffnen der
                              Kuverts werden die Namen der Wettbewerbsteilnehmer
                              verlesen (siehe Anlage).

                              Verlesung des schriftlichen Protokolls
                              Das Preisgericht verzichtet einstimmig auf die vollständige
                              Verlesung des Preisgerichtsprotokolls und beauftragt den
                              Vorsitzenden des Preisgerichts zusammen mit der Vorprüfung
                              die endgültige Fassung des Protokolls auf der Grundlage der
                              protokollierten Beschlüsse und Erkenntnisse und der
                              Zuerkennung der Preise zu erstellen.

                              Entlastung der Vorprüfung und Rückgabe des Vorsitzes
                              Der Vorsitzende des Preisgerichts dankt der Vorprüfung für
                              den ausführlichen und systematischen Bericht sowie die
                              sachkundige Begleitung und Beratung während des
                              Verfahrens und bittet um Entlastung der Vorprüfung, welche
                              einstimmig durch das Preisgericht erfolgt.

                              Der Vorsitzende dankt dem Auslober und den Mitgliedern
                              des Preisgerichtes für die intensive und sehr konstruktive
                              Zusammenarbeit. Für die Architektenschaft und insbesondere
                              im Namen der Teilnehmer dankt der Vorsitzende des
                              Preisgerichts dem Auslober für die Durchführung des
                              Wettbewerbes für diese wichtige Planungsaufgabe.

                              Er wünscht dem Auslober für die Realisierung auch im
                              Namen des gesamten Preisgerichts viel Glück und vollen
                              Erfolg. Damit gibt Herr Jochen Baur den Vorsitz an den
                              Auslober zurück.

                              Abschluss der Preisgerichtssitzung
                              Herr Bürgermeister Rewitzer dankt allen Beteiligten für den
                                                                                       14
WETTBEWERB PLEYSTEIN – AUFWERTUNG DES MARKTBEREICHES

                              guten und erfolgreichen Verlauf des Wettbewerbsverfahrens
                              und schließt um 22:20 Uhr die Sitzung.

                              Der Anhang mit der Aufstellung der Wettbewerbsarbeiten
                              und deren Verfasser ist Bestandteil des Protokolls.

                              Pleystein, den 23.07.2021

                                                                                    15
ANHANG
AUFLISTUNG DER WETTBEWERBSTEILNEHMER
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                        1.Preis
120509                                                                   1005

Architekt/ Landschaftsarchitekt
lohrer hochrein landschaftsarchitekten und
stadtplaner gmhb
Ursula Hochrein
Axel Lohrer
80796 München
Bauerstrasse 8

Fachplaner
Day & Light Lichtplanung GbR
Frank Vetter
81373 München
Welserstraße 25
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                          2.Preis
471168                                                                   1001

Architekt/ Landschaftsarchitekt
capattistaubach urbane landschaften
Matthias Staubach, Landschaftsarchitekt
Tancredi Capatti, Architekt
Mariannenplatz 23
10997 Berlin

Mitarbeit
Kamila Lejman-Kudła
Daria Wolańska
Mariannenplatz 23
10997 Berlin
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                               3.Preis
507274                                                                                      1007

Architekt/ Landschaftsarchitekt                     Fachplaner
SHL Architekten und Stadtplaner                     formstadt architekten gmbh
Christina Lehner, Dipl.-Ing., Stadtplanerin,        Stephan Janßen, Dipl.-Ing., Architekt (FH)
Landschaftsarchitektin                              Leopoldstrasse 65
Uwe Reil, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Stadtplaner   80802 München
Dr. Emil Lehner, Architekt, Stadtplaner
Christian-Seltmann-Straße 2
92637 Weiden

Mitarbeit
Sabine Bäumler, Dipl.-Ing. (FH), Architektin

Hilfskräfte
Celina Schmid, Auszubildende
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                       Anerkennung
123821                                                                   1010

Architekt/ Landschaftsarchitekt
impuls°Landschafts-architektur
Ehrensberger . Facius . Facius PartGmbB
Philipp Facius, M. Eng., Landschaftsarchitekt
bdla
Josephine Facius, M. Eng., Landschaftsarchitekt
bdla
August-Bebel-Straße 12
07743 Jena

Mitarbeit
Marleen Krüger, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur
Vincent Brückner, M. Eng. Landschaftsarchitektur
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                        Anerkennung
270176                                                                   1016

Architekt/ Landschaftsarchitekt
bbzl böhm benfer zahiri landschaften
städtebau
Prof. Ulrike Böhm, Landschaftsarchitektin
Prof. Katja Benfer, Landschaftsarchitektin
Dr. Cyrus Zahiri, Architekt
Markgrafendamm 24 Haus 16 Etage 4
10245 Berlin
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                          Engere Wahl
703922                                                                   1009

Architekt/ Landschaftsarchitekt
fischer heumann landschaftsarchitekten
Eva Fischer, Dipl.-Ing., Landschaftsarchitektin
Michael Heumann, Dipl.-Ing.,
Landschaftsarchitekten
Rotwandstraße 24
81539 München

Mitarbeit
Yiqun Le, M.A. Landschaftsarchitektur
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                       2. Rundgang
784410                                                                   1003

Architekt/ Landschaftsarchitekt
rosa architekten Gautillot Schneider
PartGmbB
Romain Gautillot, Architecte HMONP
Sarah Philine Schneider, Dipl.-Ing.
Hobrechtstraße 22
12047 Berlin

Julie Biron Architektin
Julie Biron, Architecte DPLG
Schererstraße 7
13347 Berlin
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                  2. Rundgang
210934                                                                   1004

Architekt/ Landschaftsarchitekt
FGComicArt
Felix Grundhöfer
Saflischstraße 1
3900 Brig
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                      2. Rundgang
583367                                                                   1006

Architekt/ Landschaftsarchitekt
urban:lab Glück und Höng GbR
Karl Markus Höng, M. Sc. Architekt
Sohnstraße 19
40237 Düsseldorf

Mitarbeit
Stefan Manfred Glück, M. Sc. Bauingenieur,
Verkehrsplaner
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                         2. Rundgang
615001                                                                   1008

Architekt/ Landschaftsarchitekt
reiner Heinz architektur + stadtplanung
Reiner Heinz, Dipl.-Ing., Architekt, Stadtplaner
Nikolaistraße 10
83022 Rosenheim

Fachplaner
Beratung Lichtkonzept: CONCEPTLICHT GMBH
Helmut Angerer
Jan Nielsen
Kantstraße 18b
D83301 Traunreut
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                         2. Rundgang
103824                                                                   1011

Architekt/ Landschaftsarchitekt
Plankontor S1 Landschaftsarchitekten
Ulrich Schuster, Freier Landschaftsarchitekt
Schickhardtstraße 49
70199 Stuttgart

Mitarbeit
Esther Santamaria, Master Landschaftsarchitektur
MichalCzajouski, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektur

Fachplaner
3d Landschaften Landschaftsvisualisierung
Prof. Diek Stendel
Etterstraße 70
73252 Lenningen
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                       2. Rundgang
539591                                                                   1013

Architekt/ Landschaftsarchitekt
mahl gebhard konzepte
Landschaftsarchitekten BDLA Stadtplaner
PartG mbB
Andrea Gebhard, Landschaftsarchitekten BDLA,
Stadtplanerin DASL
Hubertusstraße 4
80639 München

Mitarbeit
Thiemo Tippmann, M.Sc. Urbanistik
Anni Zhao, M.Sc. Landschaftsarchitektur

Hilfskräfte
Daniel Hildebrandt, B.Eng.Landschaftsarchitektur
Katharina Gorochow, B.Sc.Landschaftsarchitektur
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                       2. Rundgang
281715                                                                   1015

Architekt/ Landschaftsarchitekt
Michael Stoss - Architekt
Michael Stoss, Dipl.-Ing., Architekt
Am Fischtal 66
14169 Berlin
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                  1. Rundgang
956216                                                                   1002

Architekt/ Landschaftsarchitekt
Atelier KI JUN KIM
Ki Jun Kim
Boxhagener Straße 16
10245 Berlin
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                         1. Rundgang
384456                                                                   1012

Architekt/ Landschaftsarchitekt
Dots. Freiraum Landschaftsarchitekten
Uta Gabriela Henze, Dipl.-Ing.,
Landschaftsarchitektin
Teichweg 16
04356 Leipzig

Mitarbeit
Andreas Paul Meißner, M.A. Dipl.-Ing.,
Landschaftsarchitekt
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                       1. Rundgang
994336                                                                   1014

Architekt/ Landschaftsarchitekt
wild & wilnhammer architekten . stadtplaner
Barbara Wilnhammer, Dipl.-Ing. Univ.
Architektin, Stadtplanerin
Adam-Wild-Straße 12
93437 Furth im Wald

Mitarbeit
Michael Baltes, Dipl.-Ing. Architekt

Hilfskräfte
Diego Leighton
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                  1. Rundgang
753269                                                                   1017

Architekt/ Landschaftsarchitekt
Landschaftsarchitektur Ueberle
Folkhart Ueberle
Van Gogh Straße 4
85521 Ottobrunn

Hilfskräfte
Thai Hung Dao

Fachplaner
Lumen³ Light Desing
Robert Busch-Maas
Prinz-Regenten-Platz 10
81675 München
Offener einphasiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Aufwertung des Marktbereiches in Pleystein mit Platzkonzeption und -gestaltung

                                            1. Rundgang
243020                                                                   1018

Architekt/ Landschaftsarchitekt
Von Ferrari & Walter
Architektenpartnerschaft mbB
Fabian von Ferrari, Dipl.-Ing., Architekt
Florian Walter , Dipl.-Ing., Architekt
Schlesische Straße 25
10997 Berlin

Amelie Rost Architect
Amelie Rost, Dipl.-Ing., Architektin
Torstraße 79
10119 Berlin
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