Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management

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Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Qualitätsbericht 2017
der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
IMPRESSUM

IMPRESSUM

Titel
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management

Herausgeber und Redaktion

FOM Hochschule für Oekonomie & Management

Autoren

Bernhard Minke

Prof. Dr. Frank P. Schulte

Nina Haisch

Dr. Gina Mende

Kai Wang‐Dösch

Erschienen im November 2017

©FOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen 2017

Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

  2                                                                                    FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
LEGENDE
Die in den Diagrammen des Qualitätsberichts abgebildeten Piktogramme
veranschaulichen die verschiedenen Perspektiven, aus denen die im Quali‐
tätsbericht behandelten Qualitätsmerkmale bewertet werden.

               Ergebnisse aus der Studierendenbe‐
               fragung

               Ergebnisse aus der Absolventenbe‐
               fragung

               Ergebnisse aus der Lehrendenbefra‐
               gung

               Daten aus den
               Verwaltungssystemen der FOM

               Besondere Projekte zur Qualitätsent‐
               wicklung
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort................................................................................................................................................................................................................................................... 7
1.     FOM 2017: Zahlen, Daten, Fakten .................................................................................................................................................................................................. 8
     1.1.      Studiengangsangebot der FOM .............................................................................................................................................................................................. 8
     1.2.      Studierende und Absolventen .............................................................................................................................................................................................. 11
     1.3.      Wissenschaftliches Personal................................................................................................................................................................................................. 12
     1.4.      Forschungsstruktur und Forschungseinrichtungen der FOM ...............................................................................................................................................16
     1.5.      Kooperationen ...................................................................................................................................................................................................................... 16
2.     Qualitätsmanagement an der FOM .............................................................................................................................................................................................. 18
     2.1.      Qualitätsmanagement mit System ....................................................................................................................................................................................... 18
     2.2.      Qualitätskultur und Qualitätsverantwortung ....................................................................................................................................................................... 21
     2.3.      Weiterentwicklung des QM‐Systems ................................................................................................................................................................................... 24
3.     Qualität an der FOM ..................................................................................................................................................................................................................... 27
     3.1.      Das Qualitätsverständnis der FOM ....................................................................................................................................................................................... 27
     3.2.      Gute Lehre und Erfolgreiches Studium................................................................................................................................................................................. 29
     3.3.      Beste Rahmenbedingungen.................................................................................................................................................................................................. 42
     3.4.      Angewandte Forschung ........................................................................................................................................................................................................ 50
     3.5.      Vielfalt und Internationalität ................................................................................................................................................................................................ 52
     3.6.      Verantwortung und Integrität .............................................................................................................................................................................................. 58
4.     Ausblick 2018 ................................................................................................................................................................................................................................ 60
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
INHALTSVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1: Hochschulbereiche der FOM ............................................................................................................................................................................................. 8
Abbildung 2: Entwicklung der Studierendenzahlen an der FOM ......................................................................................................................................................... 11
Abbildung 3: Forschungsstruktur der FOM .......................................................................................................................................................................................... 16
Abbildung 4: Der PDCA‐Zyklus an der FOM .......................................................................................................................................................................................... 18
Abbildung 5: Evaluationen an der FOM ............................................................................................................................................................................................... 19
Abbildung 6: Poster‐Kampagne zur Studierendenbefragung............................................................................................................................................................... 21
Abbildung 7: Die sieben Maxime der FOM........................................................................................................................................................................................... 27
Abbildung 8: Handlungsfelder für Lehr‐ & Studienerfolg in der Lehrstrategie der FOM ..................................................................................................................... 28
Abbildung 9: Verteilung der Abschlussnoten ....................................................................................................................................................................................... 30
Abbildung 10: Möglichkeit, die Studienanforderungen in der Zeit zu erfüllen ....................................................................................................................................31
Abbildung 11: Stoffvermittlung durch Lehrende.................................................................................................................................................................................. 32
Abbildung 12: Fachliche Qualität der Lehre ......................................................................................................................................................................................... 32
Abbildung 13: Qualität der Unterlagen ................................................................................................................................................................................................ 33
Abbildung 14: Verfügbarkeit von beruflich stark geforderten Kompetenzen......................................................................................................................................35
Abbildung 15: Veränderungen im Umfang der Budget‐ und Umsatzverantwortung .......................................................................................................................... 36
Abbildung 16: Einkommen in der derzeitigen Beschäftigung .............................................................................................................................................................. 36
Abbildung 17: Praxisbezogene Lehrinhalte .......................................................................................................................................................................................... 38
Abbildung 18: Lehrende aus der Praxis ................................................................................................................................................................................................ 38
Abbildung 19: Urkunde eines Studiengangs nach erfolgreicher Evaluation durch die EKS ................................................................................................................. 39
Abbildung 20: Gesamtzufriedenheit mit der Lehre .............................................................................................................................................................................. 41
Abbildung 21: Weiterempfehlung des Studiums an der FOM ............................................................................................................................................................. 41
Abbildung 22: Studienorganisation ...................................................................................................................................................................................................... 42
Abbildung 23: Bewertung des Online‐Campus ..................................................................................................................................................................................... 42
Abbildung 24:Terminplanung der Vorlesungen und Klausuren ........................................................................................................................................................... 43
Abbildung 25: Absolventenbewertung der zeitlichen Koordination der Lehrveranstaltungen ........................................................................................................... 43
Abbildung 26: Ausstattung der Lehr‐ und Lernräume .......................................................................................................................................................................... 44
Abbildung 27: Impressionen des neuen Hochschulzentrums in Düsseldorf ........................................................................................................................................44
Abbildung 28: Beratung durch Zentrale Studienberatung ................................................................................................................................................................... 46

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                                                                                                    5
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
INHALTSVERZEICHNIS

Abbildung 29: Beratung durch die Regionale Studienberatung ........................................................................................................................................................... 46
Abbildung 30: Individuelle Beratung im Studiengang .......................................................................................................................................................................... 47
Abbildung 31: Geschwindigkeit der Anliegenbearbeitung ................................................................................................................................................................... 47
Abbildung 32: Abstimmung der Lehrenden untereinander ................................................................................................................................................................. 48
Abbildung 33: Unterstützung durch die Modulleitung ........................................................................................................................................................................ 48
Abbildung 34: Service und Betreuung der Lehrenden am Hochschulzentrum ....................................................................................................................................49
Abbildung 35: Internationalisierung an der FOM ................................................................................................................................................................................. 53

TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1: Angebotene FOM‐Bachelorstudiengänge WS 16/17 und SS 17 ............................................................................................................................................ 9
Tabelle 2: Angebotene FOM‐Masterstudiengänge WS 16/17 und SS 17 .................................................................................................................................................10
Tabelle 3: Studierendenzahlen an der FOM ......................................................................................................................................................................................... 11
Tabelle 4: Übersicht zu durchgeführten Weiterbildungsveranstaltungen ...........................................................................................................................................13
Tabelle 5: Aufgabenverteilung zwischen zentraler und dezentraler Verantwortung in der Lehre ...................................................................................................... 14
Tabelle 6: Die Qualitätsteams der FOM ............................................................................................................................................................................................... 20
Tabelle 7: Erasmusprogramme der FOM 2016/2017 ........................................................................................................................................................................... 54
Tabelle 8: Master‐Auslandsprogramme der FOM 2015‐2017.............................................................................................................................................................. 55

   6                                                                                                                                                                                       FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
Wurde in den vergangenen Jahren die stabile           FOM auf oberster strategischer Ebene, inwie‐
VORWORT                                            Basis für die bestehende Qualitätskultur gelegt,      weit die hohen Qualitätsziele erreicht wurden.
Die FOM Hochschule zeichnet sich seit ihrer        wurden im Berichtszeitraum nun insbesondere           Durch die Identifikation von Best Practices und
Gründung im Jahr 1991 durch die Dualität von       Transparenz und zielgruppenorientierte Infor‐         den kritischen Diskurs zu Handlungsfeldern wird
Theorie und Praxis aus. Die Studiengänge der       mationsflüsse weiterentwickelt. Hierfür wurden        auch auf Ebene der gesamten Hochschule so der
FOM verbinden die Berufswelt der Studierenden      u.a. für Funktionsträger Scorecards entwickelt,       Regelkreis geschlossen.
und die akademischen Ausbildungsangebote           die einen noch schnelleren und detaillierteren
durch praxisorientierte Lehre, Unterstützung       Überblick über relevante Kennzahlen ermögli‐          Als eine der ersten Hochschulen in Deutschland
beim Transfer der erlernten akademischen In‐       chen und damit zeitnah und systematisch Infor‐        wird die FOM sich bereits 2018 der Re‐Sys‐
halte in die Berufspraxis, praxiserfahrene Leh‐    mationen zur Qualität in Studiengängen, Modu‐         temakkreditierung stellen. Das etablierte Quali‐
rende und angewandte studiengangsbezogene          len und an Studienzentren vermitteln. Diese Er‐       tätsmanagementsystem der FOM und die aus‐
Forschung. Evaluationen und Feedback, ein ent‐     kenntnisse initiieren dann z.B. in den Regional‐      geprägte Qualitätskultur der Hochschule sind
wicklungsorientierter Diskurs in allen Bereichen   konferenzen bundesweit abgestimmte Quali‐             hervorragende Ausgangspunkte für einen er‐
der Hochschule und Projekte zur Qualitätsver‐      tätssteuerungsprozesse. In diesen Entwicklun‐         folgreichen Abschluss dieser externen Zertifizie‐
besserung und Zukunftssicherung, an denen          gen manifestiert sich der hohe Qualitätsan‐           rung nach den Standards des deutschen Akkre‐
Vertretungen aller Statusgruppen der Hoch‐         spruch der FOM Hochschule.                            ditierungsrats.
schule partizipativ mitwirken, prägen und entwi‐
ckeln die Qualitätskultur der FOM seit vielen      Ein exzellentes Qualitätsmanagement mit adä‐
Jahren. Das professionelle Hochschulmanage‐        quaten Instrumenten und Prozessen ermöglicht
ment unterstützt dabei die Lehr‐ und For‐          Transparenz und stetige Qualitätsentwicklung,
schungsbereiche auf allen Ebenen und begrün‐       die das Wachstum in Studierendenzahlen, Hoch‐
det damit u.a. das besondere Format der Hoch‐      schulbereichen und Studiengängen in den letz‐
schule. Mit der erfolgreichen Systemakkreditie‐    ten Jahren erfolgreich ermöglicht haben. Die Ab‐
rung 2012 und der erfolgreichen Institutionellen   sicherung und Weiterentwicklung der Qualität
Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat          in allen Leistungen der FOM war ein zentrales
2016 wurde die Wirksamkeit dieses Systems          Ziel der Hochschulentwicklung in den vergange‐
durch externe Expertinnen und Experten mehr‐       nen Jahren und ist auch im Leitbild reflektiert. Im    Prof. Dr. Burghard Hermeier   Bernhard Minke M.A.
                                                                                                          Rektor                        Qualitätsmanagementbeauftragter
fach bestätigt.                                    Rahmen des Qualitätsberichts resümiert die
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

1. FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAK‐
      TEN
1.1. STUDIENGANGSANGEBOT                         Die Hochschulbereiche „Wirtschaft & Manage‐          gänge und 16 Master‐Studiengänge an 28 Hoch‐
Die von der FOM Hochschule angebotenen Stu‐      ment“, „Wirtschaft & Psychologie“, „Wirtschaft       schulzentren angeboten. Die FOM hat ihr Studi‐
diengänge sind acht Hochschulbereichen, basie‐   & Recht“, „Ingenieurwesen“, „IT Management“          engangsportfolio      zum      Wintersemester
rend auf ihrem thematischen Inhalt und der Or‐   sowie „Gesundheit & Soziales“ sind konsequent        2016/2017 um drei Studiengänge erweitert:
ganisationsstruktur, zugordnet (vgl. Abbildung   auf berufsbegleitende Studiengänge ausgerich‐        Marketing & Digitale Medien (B.A.), Taxation
1). Dies ermöglicht Studieninteressenten einen   tet. Im Hochschulbereich „Duales Studium“ wer‐       (LL.M.) sowie Business Administration Internati‐
strukturierten Überblick über das Studienange‐   den Angebote zusammengefasst, die in beson‐          onal (B.A.). Darüber hinaus wurden zum Som‐
bot der FOM.                                     derem Maße auf Studierende ausgerichtet sind,        mersemester 2017 viele Masterstudiengänge in
                                                 die zeitlich parallel und inhaltlich verzahnt eine   weiterentwickelter Form angeboten.
                                                 akademische sowie eine berufliche Erstqualifi‐
                                                 kation anstreben. Der Hochschulbereich „Of‐          In Tabelle 1 und Tabelle 2 werden die im Be‐
                                                 fene Hochschule“ richtet sich an Studieninteres‐     richtszeitraum angebotenen Bachelor‐ und Mas‐
                                                 sentinen und ‐interessenten, die ihre berufli‐       terstudiengänge aufgeführt. Neben der Bezeich‐
                                                 chen Fortbildungen anrechnen lassen möchten.         nung und dem Abschlussgrad sind dort auch An‐
                                                 Neben den berufs‐ bzw. ausbildungsbegleiten‐         gaben zu der Regelstudienzeit (RSZ), zu den zu
                                                 den FOM Studiengängen werden an der eufom            erwerbenden CreditPoints (CP, nach dem Euro‐
                                                 Business School und an der German‐Sino School        pean Credit Transfer System), dem Studien‐
                                                 of Business & Technology an ausgewählten             gangs‐Profil und dem Zeitpunkt der letzten Be‐
                                                 Hochschulzentren Vollzeitstudiengänge angebo‐        gutachtung durch die Evaluierungskommission
                                                 ten.                                                 Studiengang (vgl. Kapitel 3.2.4) gelistet.

                                                 Im      Berichtszeitraum    (Wintersemester
                                                 2016/2017 und Sommersemester 2017) wurden
                                                 an der FOM insgesamt 17 Bachelor‐Studien‐
Abbildung 1: Hochschulbereiche der FOM

  8                                                                                                                    FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Tabelle 1: Angebotene FOM‐Bachelorstudiengänge WS 16/17
und SS 17

                                                                                                                 Letzte Begutachtung durch die Evaluierungs‐
 Studiengang                                   Akademischer Grad         RSZ   CP    Profil            Status
                                                                                                                 kommission Studiengang (EKS)
 Banking & Finance                             Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   19.06.2015

 Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie   Bachelor of Science       7     180   grundständig‐TZ   Laufend   11.09.2015

 Business Administration                       Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   27.03.2015

 Business Administration (International) China Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   22.07.2016

 Elektrotechnik & Informationstechnik          Bachelor of Engineering   8     210   grundständig‐TZ   Laufend   04.12.2012

 European Business & Psychology                Bachelor of Science       7     210   grundständig‐VZ   Laufend   12.03.2013

 European Management                           Bachelor of Arts          7     210   grundständig‐VZ   Laufend   12.03.2013

 Gesundheits‐ und Sozialmanagement             Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   11.09.2015

 Gesundheitspsychologie & Pflege               Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   25.02.2014

 International Management                      Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   27.03.2015

 Marketing & Digitale Medien                   Bachelor of Arts          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   23.05.2016

 Maschinenbau                                  Bachelor of Engineering   8     210   grundständig‐TZ   Laufend   04.12.2012

 Öffentliches Recht                            Bachelor of Laws          6     210   grundständig‐TZ   Laufend   06.05.2014

 Steuerrecht                                   Bachelor of Laws          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   11.09.2015

 Wirtschaftsinformatik                         Bachelor of Science       7     180   grundständig‐TZ   Laufend   19.06.2015

 Wirtschaftsingenieurwesen                     Bachelor of Science       8     210   grundständig‐TZ   Laufend   11.09.2015

 Wirtschaftsrecht                              Bachelor of Laws          7     180   grundständig‐TZ   Laufend   27.03.2015

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                         9
Qualitätsbericht 2017 der FOM Hochschule für Oekonomie & Management
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

Tabelle 2: Angebotene FOM‐Masterstudiengänge WS 16/17
und SS 17

                                                                                                                                  Letzte Begutachtung durch die Evaluie‐
 Studiengang                         Akademischer Grad               RSZ      CP         Profil                         Status
                                                                                                                                  rungs‐kommission Studiengang (EKS)
 Business Administration              MBA                            4        120/90**   Master weiterbildend ‐ TZ      Laufend   31.03.2017
 Finance & Accounting                 Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   22.07.2016
 Human Resource Management            Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   23.09.2016
 IT‐Management                        Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   22.07.2016
 Logistic & Supply Chain Manage‐                                     4/5*
                                      Master of Science                       120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   23.09.2016
 ment
 Management                           Master of Arts                 4        120/90**   Master weiterbildend ‐ TZ      Laufend   31.03.2017
 Marketing & Communication            Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   22.07.2016
 Public Health                        Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   25.11.2016
 Risk Management & Treasury           Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   23.09.2016
 Sales Management                     Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   22.07.2016
 Taxation                             Master of Laws                 5        120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   23.05.2016
 Technologie‐ und Innovationsma‐                                     4/5*
                                      Master of Science                       120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   22.07.2016
 nagement
 Unternehmensrecht, Mergers & Ac‐
                                      Master of Laws                 4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   23.09.2016
 quisitions
 Wirtschaftspsychologie               Master of Science              4/5*     120        Master konsekutiv ‐ TZ         Laufend   23.09.2016
 Accounting & Financial Manage‐                                      4
                                      Master of Arts                          120        Master nicht‐konsekutiv ‐ VZ   Laufend   15.01.2013
 ment (englisch/deutsch)
 International           Marketing                                   4
                                      Master of Arts                          120        Master nicht‐konsekutiv ‐ VZ   Laufend   15.01.2013
 (deutsch/englisch)
 * Studienstart WS16/17: 4 Semester RSZ; Studienstart SS 17: 5 Semester RSZ
 ** Studienstart WS16/17: 120 CP; Studienstart SS 17: 90 CP

  10                                                                                                                                 FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

1.2. STUDENTINNEN      UND   STUDENTEN     SOWIE   AB‐
     SOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN
Zum Ende des Sommersemesters 2017 (dem
Ende des Betrachtungszeitraums) waren insge‐
samt rund 40.000 Studierende in den Studien‐
gängen an der FOM eingeschrieben (vgl. Abbil‐
dung 2). Insgesamt ist der Anteil an weiblichen
und männlichen Studierenden ausgeglichen. In
den Masterstudiengängen zeigt sich ein leicht
höherer Anteil an männlichen Studierenden,
wobei bei den Studienanfängern im Masterbe‐
reich ein ausgeglichenes Verhältnis vorliegt. So‐
wohl in den Masterstudiengängen als auch in
den Bachelorstudiengängen lag der Anteil aus‐
ländischer Studentinnen und Studenten bei 6 %
                                                         Abbildung 2: Entwicklung der Studierendenzahlen an der FOM
(vgl. Tabelle 3).
Tabelle 3: Studierendenzahlen an der FOM

                                                                       Anzahl Gesamt        männlich             weiblich   inländisch     ausländisch

                                                                         Bachelor‐Studiengänge
 Eingeschrieben im SS 17                                               32163                15919                16244      30148          2015
 Studienanfänger im WS 16/17                                           6792                 3313                 3479       6298           494

 Studienanfänger im SS 17                                              2258                 1069                 1189       2108           150

                                                                         Master‐Studiengänge
 Eingeschrieben im SS 17                                               8552                 4524                 4028       8074           478
 Studienanfänger im WS 16/17                                           2552                 1320                 1232       2412           140
 Studienanfänger im SS 17                                              805                  398                  407        748            57

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                            11
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

1.3. WISSENSCHAFTLICHES PERSONAL                  Der Einsatz von Lehrbeauftragten ist an der FOM      Qualifizierung des wissenschaftlichen Personals
1.3.1. HAUPTBERUFLICHE PROFESSORINNEN      UND    aufgrund des differenzierten Studienangebots         durch Weiterbildungen ist daher von zentraler
                                                  mit vielen Spezialisierungsmöglichkeiten und         Bedeutung. Schwerpunkte der Qualifizierungs‐
     PROFESSOREN UND LEHRBEAUFTRAGTE
                                                  der didaktischen Besonderheiten von Studien‐         maßnahmen waren zum Beispiel die Stärkung
Die Lehrenden der FOM sind haupt‐ oder neben‐     gängen für Berufstätige besonders wichtig. Um        der Medienkompetenz der Lehrenden und die
beruflich an den Studienzentren tätig. Durch      die Integration aktueller praxisrelevanter In‐       Integration der Transferdidaktik in die Lehre. Le‐
ihre praktische und wissenschaftliche Expertise   halte zu gewährleisten, ist der Einsatz von Spezi‐   benslanges Lernen ermöglicht einen gezielten
sind sie im besonderen Maße dazu geeignet,        alistinnen und Spezialisten als nebenberufliche      Ausbau von Kompetenzen – in jedem Alter und
Studierende durch anwendungsbezogene Lehre        Dozentinnen und Dozenten essentiell. Von den         in jeder Position. Die FOM Hochschule legt da‐
auf Fach‐ und Führungsaufgaben in der Praxis      Studierenden wird die Mehrzahl der Lehrbeauf‐        her großen Wert auf die intensive fachliche, di‐
vorzubereiten. Sowohl die hauptberuflich als      tragten aufgrund ihres hohen Integrationsgra‐        daktische und methodische Weiterbildung ihrer
auch die nebenberuflich Lehrenden verfügen        des und wiederholten Einsatzes wie hauptberuf‐       Lehrenden.
über eine enge Anbindung an die Unternehmen‐      liche FOM Lehrende wahrgenommen. Im Som‐
spraxis.                                          mersemester 2017 wurden bundesweit 1.400             Das größte Weiterbildungsformat der FOM, die
                                                  Lehrbeauftragte eingesetzt. Mehr als 24 % der        4‐tägigen zentralen Dozententage, fanden im
Hauptberufliche Professorinnen und Professo‐      Lehrbeauftragten lehrten bereits länger als zwei     Februar 2017 in Essen mit Thementagen zu For‐
ren übernehmen an der FOM den größten Teil        Jahre an der FOM. Durchschnittlich 10 % der          schung, Strategie, Prüfung & Lehre sowie Inter‐
der Lehre. Durch ihre hohen wissenschaftlichen    Lehrbeauftragten lehren bereits länger als fünf      disziplinäres statt. An der Dozentenvollver‐
und praktischen Qualifikationen sind sie in der   Jahre an der FOM. Dabei erfüllen regelmäßig          sammlung, die unter dem Motto „Lehre & For‐
Lage, das Potenzial der beruflichen Erfahrungs‐   mehr als ein Drittel der Lehrbeauftragten die Be‐    schung – The Next Level“ stand, nahmen über
welt der Studierenden zu nutzen und Lernpro‐      rufungskriterien des Hochschulgesetzes (§ 36         350 Lehrende teil.
zesse am aktuellen Stand der Forschung zu ori‐    HG NRW).
entieren. Im abgeschlossenen Hochschuljahr                                                             Das Programm der bundesweiten regionalen
waren insgesamt über 400 hauptberufliche Pro‐                                                          Dozententage ergänzte im Berichtszeitraum das
                                                  1.3.2. (WEITER‐) QUALIFIZIERUNG     UND   ABSTIM‐
fessorinnen und Professoren an der FOM tätig                                                           zentrale Programm und griff in bewährter Form
                                                       MUNG UNTER DEN LEHRENDEN
und erbrachten im Wintersemester 2016/2017                                                             die Bedarfe der Regionen auf und förderte dar‐
58,0 % und im Sommersemester 2017 60,5 %          Die entscheidenden Akteure bei der Sicherung         über hinaus den kollegialen Austausch zu The‐
der Lehre.                                        und Fortentwicklung der Qualität in der Lehre        men rund um Lehre und Forschung. Die Veran‐
                                                  sind die einzelnen Lehrenden. Eine fortlaufende

  12                                                                                                                    FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

staltungsorte in diesem Jahr waren die Hoch‐        beginnend mit dem WS 2018/2019, durch die Er‐   Tabelle 4: Übersicht zu durchgeführten Weiterbildungsver‐
                                                                                                    anstaltungen
schulzentren Frankfurt, Hamburg, Essen und          kenntnisse aus der Evaluierung optimiert, ein
Berlin. Zielgruppe der zentralen und regionalen     weiteres Mal durchgeführt werden.                Titel der Weiterbildungsveranstaltungen
Dozententage sind nicht nur die hauptberuflich                                                       (Auswahl 2017)
Lehrenden, sondern auch die Lehrbeauftragten                                                         Methoden quantitativer Forschung – Datenhandlung
der FOM. Hierdurch ergibt sich eine Fülle von                                                        und Einstieg in die Analyse mit R
                                                                                                     Workshop Einführung in Methoden qualitativer For‐
Möglichkeiten beispielsweise zur Abstimmung
                                                                                                     schung
über Forschungsprojekte, Lehrinhalte, Weiter‐                                                        Vielfalt in der Lehre – Herausforderungen im Umgang
entwicklung der Studiengänge und innovative                                                          mit heterogenen Gruppen
Lehr‐ und Prüfungsformen. Im vergangenen Jahr                                                        Bestimmung von Lehrzielen & Lernergebnissen – Didak‐
wurden rund 80 unterschiedliche zentrale und                                                         tische Basisqualifizierung
dezentrale       Weiterbildungsveranstaltungen                                                       Innovative Lehrprojekte
durchgeführt (vgl. Tabelle 4).
                                                                                                     Evaluierung der eigenen Lehrveranstaltung

Die erste Kohorte des 18‐monatigen Formats                                                           Achtsamkeitstoolbox: Workshop zur Achtsamkeit im
„Förderprogramm Wissenschaftsmanagement“                                                             Hochschulalltag
                                                                                                     Fachlichkeitsworkshops zu Industrie 4.0, Turnaround
(Beginn im WS 2015/2016) konnte im Berichts‐
                                                                                                     Management, Gesundheit & Soziales
zeitraum von fast allen Teilnehmenden erfolg‐
                                                                                                     Visualisierung: Kreative Gestaltung von Flipcharts
reich absolviert werden. Ziel des Programms war
es, (zukünftigen) Funktionsträgern der Hoch‐                                                         Medienkompetenz mit aktivierenden Lernmethoden –
                                                                                                     Tipps & Tricks zum Ausprobieren
schule die für die vorgesehenen Positionen er‐
                                                                                                     Leistungsbewertung von Prüfungsleistungen – Didakti‐
forderlichen Fach‐, Sozial‐ und Transferkompe‐                                                       sche Basisqualifizierung
tenzen zu vermitteln. Die meisten Absolventin‐
                                                                                                     Betreuung und Bewertung von Abschlussarbeiten
nen und Absolventen des Programms nehmen
bereits Aufgaben im Wissenschaftsmanagement                                                          Motivierung von Studierenden
wahr, z.B. als Studienleitungen, Dekane, oder
                                                                                                     Schwierige Gesprächssituationen in der Lehre – vonei‐
Modulleitungen. Das Programm wurde abschlie‐                                                         nander Lernen
ßend evaluiert und als gut strukturiert und ziel‐
führend bewertet. Daher wird das Programm

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                          13
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

1.3.3. UNTERSTÜTZUNG DER LEHRENDEN DURCH            der Wahl von Vertiefungsrichtun‐ Tabelle 5: Aufgabenverteilung zwischen zentraler und dezentraler Verantwortung
                                                                                       in der Lehre
     WISSENSCHAFTLICHE FUNKTIONSTRÄGER UND          gen oder der Erläuterung von Stu‐
     MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER               dien‐ und Prüfungsordnungen.
                                                    Weitere wissenschaftliche Mitar‐
Die bundesweit tätigen Modulleitungen sind in       beiterinnen und Mitarbeiter unter‐
der Regel nicht nur fachlich ausgewiesene Leh‐      stützen die Bereiche strategische
rende, sondern ebenfalls Wissenschaftsmana‐         Hochschulentwicklung,     wissen‐
gerinnen und ‐manager, die sowohl mit der be‐       schaftliche Dienste, Unterneh‐
sonderen Studierendenstruktur als auch den          mensorganisation, Personal, Kom‐
FOM‐Besonderheiten hinsichtlich Organisation,       munikation & Marketing sowie Fi‐
Verwaltung und Studiengangskonzeption ver‐          nanzen & Infrastruktur.
traut sind. Dies ermöglicht u. a. ein umfassendes
und qualitätsgesichertes Zusammenspiel zentra‐
ler und dezentraler Lehrverantwortlichkeiten
zwischen Modulleitungen und Lehrenden. Zu‐
gleich führen diese und weitere digitale Unter‐
stützungsprozesse zu einer Entlastung der FOM
Lehrenden (vgl. u.a. Tabelle 1). Insbesondere
das zentral zur Verfügung gestellte Lehr‐/Lern‐
material wird in den nächsten Semestern syste‐
matisch evaluiert und im Sinne der Qualitätssi‐
cherung als fester Bestandteil in die Lehre inte‐
griert.

Zahlreiche wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind an den Hochschulzentren
und in der Zentralen Studienberatung tätig. Sie
unterstützen die Lehre u.a. durch die Beratung
in lehr‐ und standortbezogenen Fragen, wie z.B.

  14                                                                                                                              FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

 15 Jahre FOM Frauen‐Foren: Erfolgreiche Unterstützung für weibliche Karrieren

 Im Jahr 2002 ging das Veranstaltungsformat der FOM Frauen‐Foren in Essen, damals noch unter dem Titel „Infotag für Frauen“, an den Start. In den vergan‐
 genen 15 Jahren wurden inzwischen über 60 Frauen‐Foren in 17 verschiedenen Städten durchgeführt. Zielsetzung des Formats ist es, Frauen auf ihrem indi‐
 viduellen Karriereweg zu unterstützen. So geht es an den Abenden beispielsweise um Hilfestellungen für das Netzwerken oder Ansätze zur Entwicklung eines
 starken Selbstmarketings, es werden beispielhafte Vorbilder vorgestellt und Diskussionen über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf initiiert. Das lokal
 ausgerichtete Konzept soll die Teilnehmerinnen insbesondere dabei unterstützen, ihre beruflichen Ambitionen zu festigen und vor Ort neue Kontakte zu
 knüpfen. Aus diesem Grund wurde in den letzten Jahren systematisch die Netzwerklounge etabliert, die es unmittelbar im Anschluss an die jeweiligen inhalt‐
 lichen Impulse ermöglicht, sich zum Thema auszutauschen und das Gelernte direkt anzuwenden. Um das Format kontinuierlich zu verbessern, wurde im Jahr
 2014 ein Evaluationsbogen konzipiert, der mithilfe 12 standardisierter Fragen erhebt, wie die Teilnehmerinnen die einzelnen Veranstaltungen beurteilen.
 Durch die Evaluation wurden bisher über 30 Veranstaltungen erfasst, wobei von insgesamt 2775 Teilnehmerinnen (und wenigen Männern) in diesem Zeitraum
 rund 1160 den Fragebogen ausgefüllt haben. Die Teilnehmerinnen der Frauen‐Foren kommen in der Regel, um „etwas Neues [zu] lernen“, das ist mit 77 %
 die häufigste Erwartung an die Veranstaltung. Knapp 43 % erwarten außerdem, die „Karriereplanung voranzubringen“ und „neue Kontakte zu knüpfen“.
                                        Diese Erwartungen werden bei über 35 % der befragten Teilnehmerinnen voll und ganz erfüllt. Insgesamt geben sogar
                                        über 80 % der Frauen an, dass die Erwartungen an die Veranstaltung mindestens erfüllt (bzw. voll und ganz erfüllt und
                                        erfüllt) wurden. Weiterhin wird erfragt, wie die Veranstaltung den Frauen insgesamt und hinsichtlich verschiedener
                                        Teilaspekte gefallen hat. So erfolgt bspw. eine Bewertung der Vorträge/ Workshops, der Möglichkeit des Netzwer‐
                                        kens, der Location etc. auf einer Skala von „voll und ganz“ bis „gar nicht“. Sämtliche Aspekte erhalten dabei eine
                                        positive Bewertung von mindestens 70 %. Das erfolgreiche Format wird daher fortgeführt und perspektivisch auf wei‐
                                        tere FOM Hochschulzentren ausgeweitet.

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                            15
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

1.4. FORSCHUNGSSTRUKTUR UND FORSCHUNGSEIN‐        Eigeninitiativ oder auf Basis einer Initiierung    wurde das ifid Institut für IT‐Management & Di‐
       RICHTUNGEN                                 durch die Hochschule wird den Forschenden die      gitalisierung unter der wissenschaftlichen Lei‐
Um institutionell auch den durch den Wissen‐      Gelegenheit zum fachlichen Austausch im Rah‐       tung von Prof. Dr. Uwe Kern gegründet. Als Kom‐
schaftsrat formulierten forschungsbezogenen       men von sogenannten Round‐Tables gegeben.          petenzCentren wurden das KCQ Kompetenz‐
Anforderungen des Mastersektors zu entspre‐       Zur stärkeren formellen Ausgestaltung eines        Centrum für industrielle Forschung & Qualifika‐
chen, wurden die Forschungsaktivitäten in den     Forschungsfeldes können Forschungsteams aus        tion sowie das KCN KompetenzCentrum für
entsprechenden wissenschaftlichen Fachgebie‐      einem Round‐Table heraus gemeinsame For‐           nachhaltige Entwicklung neu gegründet. Mit
ten erhöht. Im Zuge der Umsetzung der master‐     schungsaktivitäten (Publikationen, Ausrichtung     dem KCBT KompetenzCentrum for Business &
kongruenten Forschungsprofilierung zielt die      von und Teilnahme an Konferenzen, Einwerben        Technology befindet sich erstmals eine aus‐
FOM Hochschule auf eine systematische Institu‐    von Drittmitteln etc.) entwickeln und umsetzen.    schließlich international ausgerichtete For‐
tionalisierung von strategisch relevanten For‐    Nachhaltig erfolgreiche Forschungsteams kön‐       schungseinrichtung der FOM Hochschule in
schungsfeldern sowie auf die Verbesserung von     nen bei der Hochschulleitung die Gründung ei‐      Gründung.
Zugangsmöglichkeiten zu den Forschungsein‐        nes KompetenzCentrums (KC) beantragen, in
richtungen ab (vgl. Abbildung 3).                 dem es den Forschenden u.a. möglich ist eine ei‐   1.5. KOOPERATIONEN
                                                  gene thematische Schriftenreihe zu publizieren     Als Hochschule der Wirtschaft legt die FOM tra‐
                                                  und die erbrachte Forschungsleistung auf der       ditionell besonderen Wert auf einen hohen Pra‐
                                                  FOM Homepage zu präsentieren. Sobald sich KC       xisbezug in ihren Studiengängen und arbeitet
                                                  nachhaltig profiliert haben, können diese zu In‐   dazu eng mit verschiedenen Partnern aus der
                                                  Instituten der FOM Hochschule weiterentwi‐         Wirtschaft zusammen. Der Grad der Koopera‐
                                                  ckelt werden. Diese tragen durch Drittmittelpro‐   tion reicht dabei von der reinen Finanzierung
                                                  jekte, Veröffentlichungen, Netzwerkaktivitäten     einzelner Studienplätze durch den Arbeitgeber
                                                  etc. umfassend zur Stärkung des thematischen       bis hin zu gemeinsam entwickelten Studiengän‐
                                                  Forschungsschwerpunkts bei. Da die For‐            gen, die an den spezifischen Bedarfen der Wirt‐
                                                  schungsleistungen der Institute für die FOM        schaft ausgerichtet sind. Zahlreiche internatio‐
                                                  Hochschule eine besonders große Multiplikati‐      nal tätige Konzerne und mittelständische Unter‐
                                                  ons‐ und Außenwirkung haben, wird von Institu‐     nehmen haben die Potenziale eines Studiums
                                                  ten ein stetiger Output erwartet. Zum Berichts‐    neben dem Beruf bereits erkannt. Darunter sind
                                                  zeitpunkt verfügt die FOM über 12 Kompetenz‐       namhafte Unternehmen wie Aldi, Allianz, Ber‐
        Abbildung 3: Forschungsstruktur der FOM
                                                  Centren und 10 Institute. Im Berichtszeitraum

  16                                                                                                                  FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
FOM 2017: ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

telsmann, Deutsche Telekom, Peek & Cloppen‐
burg und Siemens. Dank dieser vielfältigen Zu‐
sammenarbeit erhält die FOM wichtige Impulse
für die Einrichtung neuer Hochschulzentren, die
Entwicklung neuer Studiengänge und das Ange‐
bot standortspezifischer Zeitmodelle.

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                17
QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER FOM

2. QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER                            Die FOM setzt sich darüber hinaus selbst weitere   Leistungsfähigkeit auf, reagiert auf Entwick‐
                                                         Qualitätsziele, die über formale Standards hin‐    lungspotentiale und erhöht dadurch nachhaltig
   FOM                                                   ausgehen und in der Qualitätskultur der Hoch‐      die Qualität ihrer Leistungen.
2.1. QUALITÄTSMANAGEMENT MIT SYSTEM                      schule verankert sind. Im Rahmen des QM‐Sys‐
Die vier Schritte des Regelkreises (PDCA‐Zyklus:         tems übernehmen alle Mitarbeiterinnen und
Plan‐Do‐Check‐Act) bilden die grundlegende               Mitarbeiter der FOM Qualitätsverantwortung in
Systematik des Qualitätsmanagements an der               ihren jeweiligen Aufgabenbereichen.
FOM (vgl. Abbildung 4). Die Orientierung am
PDCA‐Zyklus findet bei der Konzeptionierung              Innerhalb ihrer Prozesse orientiert sich die FOM
und Entwicklung neuer Strategien, Studien‐               am PDCA‐Zyklus und setzt sich neue Ziele, baut
gänge oder Prozesse Anwendung. Der Regel‐                Wissen über ihre Zielgruppen und die eigene
kreis lässt sich aber auch auf bestehende Pro‐
zesse und Leistungen anwenden. Ein Regelkreis
funktioniert erst dann richtig, wenn er geschlos‐
sen ist. Im Sinne der kontinuierlichen Verbesse‐
rung beginnt er nach dem Durchlaufen aller
Schritte auf einem höheren Qualitätsniveau er‐
neut.

Das QM‐System umfasst die gesamte Hoch‐
schule und alle Standorte. Es orientiert sich ins‐
besondere an den „Standards and Guidelines for
Quality Assurance in the European Higher Edu‐
cation Area“, an den Beschlüssen der Kultusmi‐
nisterkonferenz und an den Regeln des Akkredi‐
tierungsrats. Studierende, Lehrende, For‐
schende, die Verwaltung und die Vertretung der
Berufspraxis sind in das systematische Qualitäts‐
                                                     Abbildung 4: Der PDCA‐Zyklus an der FOM
management eingebunden.

  18                                                                                                                        FOM QUALITÄTSBERICHT 2017
QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER FOM

2.1.1. EVALUATIONEN
Im Rahmen des QM‐Systems werden zur daten‐
basierten Analyse der Leistungsbereiche der
FOM regelmäßig und anlassbezogen Evaluatio‐
nen durchgeführt (vgl. Abbildung 5). Evaluation
bezeichnet hierbei die systematische Untersu‐
chung von Qualität oder Nutzen eines Evaluati‐
onsgegenstands. Hierfür werden Daten aus den
Informationssystemen der Hochschule herange‐
zogen und zahlreiche regelmäßige Befragungen
der Stakeholder‐Gruppen (z.B. Studierende, Ab‐
                                                   Abbildung 5: Evaluationen an der FOM
solventinnen und Absolventen, Lehrende, Peers
und Unternehmen) durchgeführt. Bei Bedarf          2.1.2. AUDITS                                     Wenn in einem Audit größere Weiterentwick‐
entwickelt das Evaluationsbüro anlassbezogen                                                         lungspotentiale festgestellt werden, wird in der
                                                   Das Auditwesen orientiert sich schwerpunktmä‐
weitere Evaluationen und unterzieht die regel‐                                                       Regel ein Qualitätsgewinnprojekt initiiert und
                                                   ßig am Hochschulprozessmodell der FOM und
mäßigen Evaluationen einer wissenschaftlichen                                                        von den Prozessverantwortlichen oder der
                                                   an den dort definierten Führungs‐, Ausführungs‐
Prüfung und Wirkungsanalyse. Die Evaluations‐                                                        Stabsstelle Qualitätsmanagement geleitet. Bei
                                                   und Unterstützungsprozessen. Das Auditwesen
aktivitäten der FOM Hochschule orientieren sich                                                      der Besetzung der Projektgruppen wird stets die
                                                   wird sukzessive ausgebaut und eng mit der Ab‐
an ihrem Leitbild, an der FOM Charta Partner‐                                                        Beteiligung der Fachabteilung sowie des wissen‐
                                                   teilung Prozessmanagement abgestimmt. In der
schaft für Lehre und Lernen und an den beson‐                                                        schaftlichen und nichtwissenschaftlichen Be‐
                                                   Regel werden Audits mit einem Bericht für die
deren Bedarfen ihrer Stakeholder. Die Details                                                        reichs berücksichtigt.
                                                   Hochschulleitung und die jeweiligen Prozessei‐
des Evaluationssystems sind in der durch die De‐   gentümer abgeschlossen. Der Auditbericht um‐
legiertenversammlung beschlossenen Evalua‐         fasst die Feststellungen des Audits sowie Emp‐
tionsordnung der FOM festgehalten.                 fehlungen zu Optimierungsmöglichkeiten, deren
                                                   systematische Umsetzung im Rahmen des Maß‐
                                                   nahmenmanagements durch die Stabsstelle
                                                   Qualitätsmanagement nachverfolgt wird.

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                  19
QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER FOM

Tabelle 6: Die Qualitätsteams der FOM

                                                                                         2.1.3. QUALITÄTSTEAMS
 Qualitätsteam                                           Arbeitsbereich                  „Talente finden Lösungen – Genies erkennen
                                                                                         Probleme“ unter diesem Slogan arbeiten die
                                           Lehr‐ und Prüfungsgestaltung                 Qualitätsteams der FOM. Die Qualitätsteams
                                           Studien‐ / Seminarprogrammen                 entwickeln Vorschläge für Innovations‐ und Ver‐
 Qualitätsteam Lehre                       Integration von Forschung                    besserungsmaßnahmen. Sie sind thematisch in
                                           Services für Lehrende
                                                                                         drei Teams unterteilt (Lehre, Kundendialog, Stu‐
                                           Lehr‐ / lernbezogene Ausstattung
                                                                                         dienservice) und setzen sich aus Mitarbeiterin‐
                                                                                         nen und Mitarbeitern der Verwaltung, Lehren‐
                                           Immatrikulation/Exmatrikulation
                                                                                         den und Studierenden zusammen (vgl. Tabelle
                                           Rechnungsstellung
 Qualitätsteam Studienservice              Semester‐/Stundenplanung                     6).
                                           Prüfungsorganisation/Zeugnisse/Zertifikate
                                           Dienstleistungen (OC, Apps,..)               Die Stabsstelle Qualitätsmanagement koordi‐
                                                                                         niert die Teams und unterstützt die Teamleitun‐
                                           Interessentenberatung                        gen bei ihren Qualitätsgewinnprojekten. Im Be‐
                                           Studien‐/Teilnehmerbetreuung                 richtszeitraum wurden die Themenbereiche der
 Qualitätsteam Kundendialog                Alumni
                                                                                         Qualitätsteams weiterentwickelt. Das Qualitäts‐
                                           Social Media / Internetauftritte
                                           Messe‐ / Sonderveranstaltungen
                                                                                         team Lehre kümmert sich nun auch um Fragen
                                                                                         der lehr‐ und lernbezogenen Ausstattung sowie
                                                                                         die Prüfungsgestaltung, das Qualitätsteam Kun‐
                                                                                         dendialog hat sein Portfolio um die Themen
                                                                                         Alumni und Social Media erweitert und das Qua‐
                                                                                         litätsteam Studienservice hat sein Profil auf die
                                                                                         studiennahen Dienstleistungen geschärft.

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QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER FOM

2.2. QUALITÄTSKULTUR   UND   QUALITÄTSVERANT‐      hohe Vertrauen in die Qualität der FOM weiter
    WORTUNG                                        auszubauen.
Eine Grundvoraussetzung für ein funktionieren‐
des Qualitätsmanagementsystem ist das Be‐          Partizipation in Qualitätsgremien sowie Beteili‐
wusstsein für die gemeinsame Qualitätsverant‐      gung an Befragungen spielen ebenfalls eine
wortung. Im Sinne der Charta „Partnerschaft für    große Rolle. So wurden im Sommer 2017 die
Lehre und Lernen“ setzen sich Lehrende, Studie‐    Vertreterinnen und Vertreter der Studierenden‐
rende und Lehrkoordination gemeinsam für die       schaft in der EKS, den Qualitätsteams, sowie
kontinuierliche Optimierung von Zielen und Er‐     zahlreichen weiteren hochschulischen Gremien
gebnissen, Prozessen, und Rahmenbedingungen        neu gewählt. Im gleichen Zeitraum wurden
im jeweiligen Umfeld ein (vgl. Abbildung 6). Die   durch eine Informationskampagne Studierende
Qualitätskultur an der FOM ist geprägt durch       und Lehrende auf die anstehenden Befragungen
qualitätsorientierte Dialoge unter Lehrenden,      für das Qualitätsmanagement hingewiesen. Die
Studierenden und der Lehrkoordination, einen       Rücklaufquoten konnten dadurch gesteigert
offenen Umgang mit Herausforderungen und           werden und liegen nun bei rund 30 %. Somit sind
konstruktive Feedbackschleifen mit dem Ziel,       repräsentative Ergebnisse ermöglicht worden
gemeinsam an der Weiterentwicklung der Hoch‐       und die Nutzbarkeit der Befragungsergebnisse
schule zu arbeiten. Die Qualitätskultur zeichnet   ist gewährleistet (vgl. Abbildung 6). Die Ergeb‐
sich auch durch ein hohes Maß an dezentralen       nisse der Studierendenbefragung können durch
Freiräumen im Sinne der Subsidiarität aus. Hier‐   die Lehrenden veranstaltungsbezogen den Stu‐
bei wird durch das Steuerungssystem der FOM        dierenden über den Online‐Campus zur Verfü‐
ein hochschulweiter Standard gesetzt, der aus      gung gestellt werden. Rund ein Drittel aller Leh‐
den vielfältigen Erfahrungen in den Studiengän‐    renden nutzt bereits diese Möglichkeit zur          Abbildung 6: Poster‐Kampagne zur Studierendenbefragung
gen und an den Hochschulzentren gespeist wird.     Transparenzerhöhung. Die Qualitätskultur der
Dieser Rahmen wird vor Ort an den Hochschul‐       FOM zeigt sich in besonderem Maße in den zahl‐
zentren, in den einzelnen Studiengängen bis hin    reichen Diskursen zur Qualität in Lehre und
zu Vorlesungen und Prüfungen mit Leben ge‐
füllt. So tragen alle Beteiligten dazu bei, das

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                             21
QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER FOM

Studium an der FOM. In Semestersprechertref‐
fen tauschen sich an den Hochschulzentren Stu‐    Vier Fragen an die Vorsitzenden des FOM‐Studierendenparlaments
dien‐ und Geschäftsleitungen mit der Studieren‐
denvertretung über aktuelle Herausforderun‐       Das Studierendenparlament (StuPa) der FOM ist das höchste beschlussfassende Wahlgremium der Stu‐
gen im Studium aus. Dekane, Modulleitungen        dierendenschaft der FOM. Die Semestersprecherinnen und Semestersprecher der einzelnen Studien‐
und Lehrende stimmen sich regelmäßig dazu ab,     gangskohorten eines jeden FOM‐Studienzentrums konstituieren das Studierendenparlament. Dieses
wie Studiengänge und Module weiterentwickelt      wählt wiederum einen Vorsitz und einen stellvertretenden Vorsitz.
werden können und wie Herausforderungen in
der Durchführung der Lehre gelöst werden kön‐
nen. Auch die Studienleitungen tauschen sich zu
Qualitätsthemen in den Regionen und bundes‐
weit aus. Im Rahmen der jährlichen Tagung der
Studienleitungen wurden im Mai 2017 in Zusam‐
menarbeit des Prorektorats Lehre und der
                                                  Alexander Potthoff                              Cemil Cayli
Stabsstelle Qualitätsmanagement zahlreiche
                                                  4. Semester M.Sc. Wirtschaftspsychologie        5. Semester B.A. Business Administration
Qualitätsthemen in World Cafés intensiv disku‐    (Vorsitz des StuPa)                             (stellv. Vorsitz des StuPa)
tiert und bearbeitet.
                                                  Was macht aus Ihrer Sicht die Qualität der FOM aus?
                                                  Die FOM zeichnet sich aus unserer Sicht durch die Dualität von Praxis und Theorie aus: die Studiengänge
                                                  der FOM sind so gestaltet, dass der Transfer von akademischem Wissen in die Praxis besonders unter‐
                                                  stützt wird. Das ist der Schlüssel zu einer hohen Lerneffizienz und zu einem hohen Lernerfolg. Die ideale
                                                  Unterstützung durch das praxisorientierte Studium schätzen wir Studierende als eine Chance der per‐
                                                  sönlichen Entfaltung sowohl auf der beruflichen als auch auf der wissenschaftlichen Ebene. Zudem zei‐
                                                  gen Erfahrungsberichte, dass die FOM in der Wirtschaft und Industrie ein hohes Ansehen genießt und
                                                  dass FOM Absolventinnen und Absolventen ‐ genauso wie Absolventinnen und Absolventen eines Voll‐
                                                  zeitstudiums ‐ Arbeitsplätze bei angesehenen Unternehmen besetzen. Ein Studienabschluss an der FOM
                                                  ist ein wertvoller Karrierebaustein. Darüber hinaus weiß jeder, der ein berufsbegleitendes Studium ab‐
                                                  solviert hat, was er zu leisten im Stande ist. Und das wissen auch die Arbeitgeber.

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QUALITÄTSMANAGEMENT AN DER FOM

 Welche Angebote der FOM sind für die Studierenden besonders wichtig?
 Insgesamt zeigt sich an deutschen Hochschulen seit geraumer Zeit eine sinkende Beurteilung der Qualität in den Vorlesungen. Ein möglicher Erklärungsgrund
 könnten die veränderten Erwartungen der Studierenden sein, die mittlerweile über Frontal‐Vorlesungen hinausgehen. Wir sehen, dass die FOM stetig an der
 Weiterentwicklung der Studiengänge und der Veranstaltungsformate arbeitet. Durch kleinere Lehrveranstaltungen an der FOM, ein interaktives Lehrformat
 und flexible Prüfungsformen wird auf den besonderen Bedarf der Studierenden eingegangen. Dies ist aus unserer Sicht auch nötig, da wir praxisrelevante und
 aktuelle Studienkonzepte ebenso erwarten, wie attraktive Lehrformate und die Unterstützung des Selbststudiums. Die Lehrenden der FOM bieten eine hoch‐
 wertige Lehre, gute unterstützende Medien für die Selbstlernphasen und gut organisierte fachliche Betreuung an. Dabei gehen sie auf den Bedarf der Studie‐
 renden ein. Sie nutzen ihren beruflichen Erfahrungsschatz und binden diesen im interaktiven Dialog in die Lehre mit ein. Für uns Studierende ist es wichtig,
 neben den Vorlesungen auch gute Rahmenbedingungen für eine optimale Vor‐ und Nachbereitung der Inhalte unserer Studienfächer zu haben. Neben dem
 jederzeit zugreifbaren Online‐Campus und der Studienberatung, welche sich durch Ihre hohe Erreichbarkeit auszeichnet, ist uns der stetige Ausbau der Infra‐
 struktur sehr wichtig. Die vielfältigen weiteren Angebote, wie z.B. Forschungsforen oder die lange Nacht der Hausarbeiten werden von den Studierenden sehr
 geschätzt.

 Wie bewerten Sie die Möglichkeiten zur Beteiligung der Studierenden am Qualitätsmanagement der FOM?
 Durch regelmäßige Evaluationen am Ende jedes Semesters haben alle Studierenden die Möglichkeit Themenbereiche wie z.B. Lehre, Rahmenbedingungen und
 Beratung zu bewerten. Studierende können zusätzlich bei Lehrenden und Studienleitungen direktes Feedback äußern. Zudem bietet die Rolle der Semester‐
 sprecherinnen und Semestersprecher als Schnittstelle zwischen Studierenden und Lehrenden sowie Studienleitungen vor allem in regelmäßigen Semester‐
 sprechertreffen die Möglichkeit des indirekten Feedbacks. Aus Sicht der Studierendenvertretung wird Feedback an der FOM konstruktiv aufgenommen und
 wenn möglich in Verbesserungen übersetzt. Studierende haben die Möglichkeit in verschiedenen Gremien unserer Hochschule aktiv mitzuwirken und so ihre
 Themen einzubringen. Gremien sind unter anderem das Studierendenparlament, einzelne Studiengangsfachgruppen, die Evaluierungskommission Studien‐
 gang (EKS) sowie die Qualitätsteams. In den einzelnen Studiengangsfachgruppen zum Beispiel können die Studierenden gemeinsam mit Dekanen und Lehren‐
 den bei der Weiterentwicklung von Studiengängen mitwirken.

 Welche wichtigen Handlungsfelder sehen Sie für die Zukunft?
 Die Weiterentwicklung der Didaktik sowie die schnelle Integration von neuen Trends und Innovationsthemen in einzelne Module und die Entwicklung innova‐
 tiver Studiengänge gehören unseres Erachtens zu den Kernaufgaben einer zukunftsweisenden Hochschule. Die optimale Unterstützung des Transfers zwischen
 Theorie und Praxis (z.B. durch nebenberuflich Lehrende als Experten aus der Wirtschaft) soll auch zukünftig einen hohen Stellenwert an der FOM haben. Die
 Einbindung von studentischen Vertreterinnen und Vertretern in wichtige Entwicklungsprozesse ist in den vergangenen Jahren deutlich gestärkt worden. Wir
 wünschen uns, dass studentische Interessen an der FOM auch weiterhin bei der Weiterentwicklung der Hochschule berücksichtigt werden.

FOM QUALITÄTSBERICHT 2017                                                                                                                            23
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