RAF - Kampf gegen den Rechtsstaat - FWU - Schule und Unterricht
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FWU – Schule und Unterricht VHS 42 10527 / DVD 46 10527 20 min, Farbe RAF – Kampf gegen den Rechtsstaat FWU – ® das Medieninstitut der Länder 00
Lernziele deutscher Geschichte legte. Es war der RAF Grundzüge des RAF-Terrors kennen lernen; gelungen, eine breite Sympathisantenszene Konflikt zwischen Rechtsstaatlichkeit und zu gewinnen, in der die Abgrenzung zum innerer Sicherheit beurteilen gewaltsamen Weg der Terroristen ausge- sprochen unklar blieb. Im geistigen Klima Vorkenntnisse der siebziger und achtziger Jahre wirkte die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland, Selbstdarstellung der Terroristen, die sich die 68er, Anfänge des Kalten Krieges. als Opfer von Isolationsfolter und unrecht- mäßiger Verfolgung inszenierten, bis weit in die alternative Jugendkultur hinein. Dies hat Zum Inhalt nicht nur die damalige Zeit geprägt, sondern auch den heutigen öffentlichen Umgang mit Der Film behandelt das erste Jahrzehnt der der Erinnerung an die RAF. Roten Armee Fraktion bis 1977. Er beginnt mit der Trauerfeier für Hanns-Martin Schleyer Die RAF und die öffentliche Erinnerung und leitet dann über zur Frage nach den Das Kapitel RAF ist für die Bundesrepublik Hauptfiguren und Motiven der RAF, ihren keineswegs abgeschlossen. Erst vor 7 Jah- Zielen und Methoden sowie den sich daraus ren, am 20. April 1998, erklärten die damali- ergebenden Konsequenzen auf staatlicher gen Aktivisten den bewaffneten Kampf für Seite wie beispielsweise dem rapiden Aus- beendet. bau des Bundeskriminalamtes und Eingrif- Die historisch wissenschaftliche Auseinan- fen in die Strafprozessordnung. Schließlich dersetzung mit dieser Phase bundes- wird die Dramatik des Terrors am Beispiel deutscher Geschichte hat noch kaum be- der Entführung von Arbeitgeberpräsident gonnen. Und das führt zu einem ernsthaften Hanns-Martin Schleyer, der parallel dazu Problem: Zwar existiert eine große Anzahl verlaufenen Entführung der Lufthansa- an Literatur über die RAF. Viel davon maschine Landshut und schließlich der schildert subjektive Erfahrungen und dient Ermordung der prominenten Geisel im so nicht zuletzt der Aufarbeitung der eigenen genannten Deutschen Herbst 1977 erzählt. Vergangenheit der Autoren; oder aber die Das im Film verwendete Material stammt Bücher sind dezidiert in politischer Absicht überwiegend aus Fernseharchiven und geschrieben, sei es als Apologie oder spiegelt damit die visuelle Wahrnehmung erneute Anklage gegen die Terroristen. jener Zeit, als der Terrorismus beinahe ein Sicherlich ist der Abstand zu den Ereignis- Jahrzehnt lang die Nachrichtenlage in der sen – speziell der achtziger Jahre – noch Republik entscheidend mitprägte. relativ kurz, und viele Dokumente sind nach wie vor unzugänglich. Ähnlich wie bei der Hintergrundinformationen öffentlichen Diskussion um die Rolle der 68er Generation ist das RAF-Thema auch Die Rote Armee Fraktion war in den siebziger heute noch hochgradig emotional besetzt und achtziger Jahren eine der entscheiden- und polarisierend, wie sich nicht zuletzt an den innenpolitischen Herausforderungen der Diskussion um die Berliner RAF-Ausstel- für die Bundesrepublik Deutschland. lung oder an der popkulturalisierten Ver- Dies lag nicht nur an der Tatsache, dass die wendung von Name, Symbol und Personen- Gruppe eine Blutspur durch zwei Jahrzehnte mythen zeigt. 2
Gleichwohl hat das Thema Eingang in die – so lassen sich Analyse und Programm der deutschen Lehrpläne gefunden und bietet ersten Generation der RAF vereinfachend sich für einen problemorientierten Zugriff zusammenfassen. an. Dementsprechend will dieser Film nicht Die Ereignisse, die zur Gründung der RAF eine bloße Abfolge historischer Ereignisse führten, lassen sich folgendermaßen anzeigen, sondern eine Einführung geben in schildern: das Thema, wie die Gesellschaft im Konflikt Im Jahr 1967 lernten sich in Berlin Gudrun zwischen Rechtsstaatlichkeit und innerer Ensslin und Andreas Baader kennen. Sicherheit agiert. Angesichts der aktuellen Gemeinsam mit Thorwald Proll und Horst terroristischen Bedrohung bieten sich hier Söhnlein beschlossen sie, nach dem Vorbild Gegenwartsbezüge an, die sowohl für die eines Brüsseler Kaufhausanschlages, Kauf- historische als auch für die politische Bil- häuser als Symbole für Kapitalismus und dung fruchtbar gemacht werden können. amerikanische Konsumideologie anzuzün- Die Geschichte der RAF den. Ihr Ziel war ein marxistisch geprägter Systemwechsel. In der Nacht zum 3. April Die Gründungsphase 1968 ließen sie in Frankfurter Kaufhäusern Die Gründung der RAF im Jahr 1970 war ge- zwei Brandsätze zünden, schon einen Tag wiss keine notwendige Konsequenz aus den später wurden die vier Brandstifter verhaf- Studentenprotesten der Jahre `67 und `68 tet und angeklagt. Das Urteil lautete drei und fand doch in diesen Auseinandersetzun- Jahre Haft. In der Zeitschrift „konkret“ gen wichtige Impulse. Dazu zählten bei- setzte sich die Journalistin Ulrike Meinhof spielsweise die ideologischen Versatzstücke nicht ohne Sympathie für die Ziele der diverser marxistischer und sozialistischer Brandstifter mit deren Motiven auseinander. Richtungen sowie der rigide Umgang der Baader, Ensslin, Söhnlein und Proll gingen in Sicherheitsbehörden mit den Demonstran- den Untergrund noch bevor die Haft voll- ten, der während des Schahbesuchs 1967 streckt wurde. Durch eine Kontaktperson zum Tod des Studenten Benno Ohnesorg gelangte der Verfassungsschutz auf Baa- führte. Von Einhelligkeit auf Seiten der ders Spur, er wurde erneut verhaftet. Durch Protestanten kann indes keine Rede sein: die Hilfe von Ulrike Meinhof und dem Anwalt Vietnamkrieg, NATO, Kapitalismus, Horst Mahler sowie Gudrun Ensslin und an- NS-Generation – das waren die politischen deren gelang Baader am 14. Mai 1970 nach Feindbilder der heterogenen Studenten- einem Schusswechsel, bei dem ein Mann generation. Hinzu kam ein Generationen- verletzt wurde, die Flucht. Die Gruppe begab konflikt, der sich seit Beginn der sechziger sich nun in ein palästinensisches Militär- Jahre in Musik, Kunst und Literatur nieder- trainingscamp. In den Jahren 1970 und 1971 schlug und sich beispielsweise in der Forde- verübte die Gruppe um Andreas Baader ver- rung nach einer neuen, freizügigeren Sexual- schiedene Angriffe und Überfälle, bei denen moral ausdrückte. Die politischen Ziele der vor allem Geld für Waffen und weitere An- RAF blieben der breiten Öffentlichkeit weit- schläge beschafft werden sollte. Dabei wur- gehend verborgen: Demaskierung eines als den immer wieder auch einzelne Mitglieder demokratisch sich tarnenden, kapitalisti- der Gruppe gefasst, es gab erste Tote. Die schen Polizeistaates und Auslösung von Gewalt eskalierte: 1972 kam es zu mehreren Massenprotesten zum Sturz dieses Systems Bombenanschlägen vor deutschen und ame- 3
rikanischen Einrichtungen. Der Bomben- wesentlichen Punkten geändert, um den anschlag auf das europäische US-Haupt- Prozess zu unterstützen. Eine Folge war, quartier in Heidelberg nahm deutlich den dass Baader bei Prozessbeginn keinen Vietnamkrieg ins Visier, ein fehlgeschla- Anwalt seines Vertrauens mehr hatte. gener Anschlag auf Bundesrichter Budden- Während der Verhandlung ging die Gewalt berg zeigte eine andere Zielrichtung: weiter: Einzelne sollten als Repräsentanten der zu Im Februar entführte die „Bewegung 2. Juni“ bekämpfenden Republik und des Kapitalis- (Todestag B. Ohnesorgs) den Berliner CDU- mus hingerichtet werden. Bürgermeisterkandidaten Peter Lorenz. Der Staat intensivierte nun seine Fahndungs- Mehrere Terroristen wurden frei gepresst, bemühungen. Im Mai 1972 wurden alle Poli- alle aus dem Umfeld der „Bewegung“. zisten in Deutschland dem BKA unterstellt, • Im April 1975 besetzten 6 Terroristen die die Großrazzia blieb ergebnislos. Wenig spä- Deutsche Botschaft in Stockholm und for- ter wurden Andreas Baader, Holger Meins derten die Freilassung u.a. der Baader- und Jahn-Carl Raspe verhaftet, die spekta- Meinhof Gruppe. Die Besetzung misslang, kulären Filmaufnahmen davon flimmerten zwei Geiseln wurden erschossen. Der mit- am 2. Juni 1972 über die Bildschirme. Wenige gebrachte Sprengstoff explodierte und Tage später wurden Gudrun Ensslin und beendete das Drama, zahlreiche Men- Ulrike Meinhof verhaftet. schen wurden verletzt, darunter die Ter- roristen, zwei von ihnen starben. Haft und Prozess Bis heute gehen die Berichte darüber aus- • Am 9. Mai 1976 wurde Ulrike Meinhof er- einander, wie die Haftbedingungen für die hängt in ihrer Zelle aufgefunden. Sofort RAF-Gefangenen waren: Wurden sie alle in sprach die Sympathisantenszene von der so genannten Isolationshaft gehalten, Mord. Inzwischen wurde deutlich, dass der also ohne Außenkontakte und Informa- Bundesnachrichtendienst (BND) die Zellen tionen? Oder waren die Bedingungen so der Gefangenen mit Wanzen abgehört liberal, dass es sogar zu zeitweiligem Zu- hatte. sammenschluss kommen konnte, wie der • Am 7. April 1977 wurde der Generalbundes- ehemalige Angestellte der JVA in Stuttgart anwalt Siegfried Buback in seinem Dienst- Stammheim, Horst Bubeck, berichtet? Für wagen erschossen. Stammheim darf dies wohl angenommen • Am 28. April 1977 wurden die RAF-Gefan- werden, allerdings waren nicht alle Terroris- genen zu lebenslänglicher Haft verurteilt. ten von Beginn an in Stammheim unterge- • Am 30. Juli 1977 wurde der Bankier bracht. Wie auch immer – das Schlagwort Jürgen Ponto bei einem missglückten von der „Isolationsfolter“ mobilisierte die Entführungsversuch erschossen. Sympathisantenszene, die Gefangenen • Am 5. September 1977 wurde der Arbeit- traten in den Hungerstreik. Im November geberpräsident Hanns-Martin Schleyer 1974 starb Holger Meins an den Folgen des auf offener Straße entführt, drei Poli- Hungerstreiks. zisten und Schleyers Chauffeur wurden Am 21. Mai 1975 begann der Prozess im extra erschossen. Die Entführer verlangten die errichteten Hochsicherheitsgebäude in Freilassung der Baader-Meinhof-Gruppe. Stammheim. Daraufhin wurde in Stammheim eine Kon- Zuvor hatte der Bundestag die StPO in taktsperre erlassen, die Rechtsgrundlage 00 4
dafür wurde vom Bundestag nachgeliefert. waren da die rechtstaatlich bedenklichen Die Bundesregierung blieb hart und wollte Eingriffe beispielsweise in die Strafprozess- nicht nachgeben, die Fahndung nach den ordnung, die gewaltige Aufrüstung des BKA Entführern lief unter Hochdruck. und das Anlegen umfangreicher Dateien Am 13. Oktober 1977 wurde die Lufthansa- über bis zu fünf Millionen Bundesbürger. maschine Landshut auf dem Weg von Palma Nach dem Tod von Hanns-Martin Schleyer de Mallorca nach Frankfurt am Main von bestand die RAF fort. Die achtziger Jahre einem Palästinenserkommando entführt wurden erneut von zahlreichen Morden und landete schließlich in Mogadischu. Die und Anschlägen geprägt, bis 1998 in einem Palästinenser wollten ihre in Deutschland Schreiben an Nachrichtenagenturen die RAF inhaftierten „Genossen“ frei pressen. Der ihren Kampf für beendet erklärte, wohl nicht Pilot wurde erschossen. Am 18. Oktober zuletzt, weil ihre Erfolglosigkeit offenkundig wurde die Landshut von der GSG 9 (Grenz- geworden war. schutzgruppe 9) gestürmt, drei Terroristen wurden erschossen, eine Terroristin schwer verletzt. Verwendung im Unterricht Noch in der gleichen Nacht begingen Bader, Raspe und Ensslin, die trotz Kontaktssperre Der Film erzählt in einer sehr dichten Be- Radio hören konnten, in ihren Stammheimer schreibung die Geschichte der RAF bis 1977. Zellen Selbstmord. Irmgard Möller überlebte Sein Schwerpunkt liegt auf den Ereignissen schwer verletzt. Auch hier hält sich in der des Deutschen Herbstes 1977 sowie auf den Sympathisantenszene trotz gegenteiliger Reaktionen des Staates gegenüber der Untersuchungsergebnisse noch immer die terroristischen Provokation. These vom staatlichen Mordkomplott. In dieser Kürze liegen zwei Einsatzmöglich- Einen Tag später, am 19. Oktober 1977, wurde keiten im Unterricht. Hanns-Martin Schleyer erschossen. Seine Für die Sekundarstufe 1 bietet der Film Familie hatte erfolglos vor dem Bundesver- angesichts des allgemein recht kurzen Zeit- fassungsgericht versucht, ein Eingehen der rahmens in der Lehrplaneinheit einen Regierung auf die Forderungen der RAF zu raschen und kursorischen Überblick ohne erstreiten. sich in der Fülle der Daten, Personen und Diese Phase im Jahr 1977 ging als der Ereignisse zu verlieren. Die problemorien- „Deutsche Herbst“ in die Bundesrepublika- tierte Abhandlung kann dann beliebig, je nische Geschichte ein. Damit endete die nach Kenntnisstand und Interesse vertieft Phase der ersten und zweiten Generation und in verschiedene Richtungen ausgebaut der RAF, die nach wie vor häufig mit dem werden. Im Film sehen die Schülerinnen und Namensgespann Baader-Meinhof in Verbin- Schüler überwiegend aus Nachrichten- dung gebracht wird, obwohl diese Gruppe archiven stammendes Material und werden die Jahre seit 1970 überwiegend im Gefäng- so unmittelbar mit der visuellen Erlebnis- nis verbracht hat. In dieser Zeit aber hatte welt der Bundesbürger in den siebziger sich das Gesicht der Republik verändert. Die Jahren im Zusammenhang mit dem RAF- allgegenwärtigen Fahndungsplakate waren Terrorismus konfrontiert. nur ein Ausdruck für einen nahezu hysteri- schen Fahndungsdruck. Problematischer 00 5
Anschlussfragen können sein, Wer die Gefahr der Terrorattentate dazu • ob und wie die Öffentlichkeit wohl auf den nutzt, mit dem Sicherheitsversprechen die Terrorismus damals reagierte. Freiheitsrechte zu erdrosseln, schafft am • ob die Schüler selbst einen Bezug zu Ende eine geschlossene Gesellschaft, in der aktuellen Berichten über Terroranschläge es sich nicht zu leben lohnt“, schreibt der herstellen können. Soziologe Ulrich Beck in der SZ (25.07.2005). • wie sie die damalige Reaktion des Staates Um das politische Dilemma zu erörtern, beurteilen. kann mit den aus dem Unterricht bekannten • ob und wie sie die Ziele der RAF beschrei- Begriffen des Gewaltmonopols und des ben würden. Gemeinwillens argumentiert werden. Diese Ziele stehen bewusst nicht im Mittel- Denn über das Gewaltmonopol delegieren punkt des Films, denn sie blieben auch den die Mitglieder einer Gesellschaft ihre damaligen Betrachtern weitgehend verbor- Gewaltbefugnis auf ein Kollektivorgan, das gen. Deutlich wurde nur, dass die RAF in diese Gewalt zum Schutze aller verwaltet. ihrer ersten Generation den Staat soweit Der Gemeinwille organisiert die Gesellschaft provozieren wollte, bis er sich als der ange- als Kompromissgemeinschaft, in der das feindete Polizeistaat entpuppte. Dahinter Individuum seine Freiheit durch die der stand die Idee, eine Massenbewegung zu anderen beschränkt. Beide Prinzipien sind provozieren und den Staat in seiner existie- notwendig aufeinander bezogen und renden Form zu zerstören. Konstruktive sichern das, was Beck als „offene“ Gesell- Alternativen blieben unklar und die Frage, schaft, in der Bürgerrechte verwirklicht was danach kommen solle, unbeantwortet. worden sind, bezeichnet. Folgende RAF-Generationen sahen verstärkt die Freipressung inhaftierter Kampfgefähr- ten als Ziel ihrer Kampagnen. Literatur Die Strategie der RAF ist auch Anlass für die Stefan Aust: Der Baader Meinhof Komplex, Verwendung in Sekundarstufe 2: München 1998. Im vorsichtigen Vergleich mit der aktuellen terroristischen Bedrohung kann die Gewalt- Infos im Internet logik der RAF erarbeitet werden, die auf der Provokation des Staates beruht und dessen http://www.zeitgeschichte-online.de/portal/ Gegenmaßnahmen als Entlarvung des alias__rainbow/lang__de/tabid__40208316/ Polizeistaates kalkuliert. Da dies zumindest Default.aspx Umfangreiche und gut sortierte Linksamm- rhetorisch stets von Erfolg gekrönt sein lung des DFG-geförderten Historikerportals kann – denn jede Polizeiaktion scheint diese zirkuläre Logik zu bestätigen – erwächst http://www.zeitgeschichte-online.de/ dem Staat ein Dilemma. Wie kann er auch md=RAF-Inhalt Informationsseite mit weiterführenden Links weiterhin innere Sicherheit und die Freiheit zur Berliner RAF-Ausstellung der Bürger ausbalancieren? „Das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit, auf das sich die Waffe der Terrorristen richtet, ist im Idealfall der offenen Gesellschaft ausbalanciert. (…) 6
Bearbeitete Fassung und Herausgabe FWU Institut für Film und Bild, 2005 Bearbeitung Leo Linder Produktion SDR Erich Schütz, Martin Thoma (Redaktion) Wolfgang Breuning (Kamera) Bildnachweis Preußischer Kulturbesitz, Berlin Begleitkarte Fabio Crivellari Pädagogischer Referent im FWU Fabio Crivellari Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen, Medienzentren Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild, Grünwald Nur Bildstellen/Medienzentren: öV zulässig © 2005 FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D-82031 Grünwald Telefon (0 89) 64 97-1 Telefax (0 89) 64 97-300 1’8/9/05 Bau E-Mail info@fwu.de vertrieb@fwu.de Internet http://www.fwu.de 00
® FWU – Schule und Unterricht ■ VHS 42 10527 ■ DVD-VIDEO 46 10527 ■ ■ Paket 50 10527 (VHS 42 10527 + DVD 46 10527) FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht 20 min, Farbe gemeinnützige GmbH Geiselgasteig RAF – Kampf gegen den Rechtsstaat Bavariafilmplatz 3 D-82031 Grünwald Die Rote Armee Fraktion war für die junge Bundesrepublik Telefon (0 89) 64 97-1 die bis dahin brisanteste innenpolitische Herausforde- Telefax (0 89) 64 97-300 rung. Der Film zeigt anhand historischer Aufnahmen das E-Mail info@fwu.de Internet http://www.fwu.de Dilemma, das dem Rechtsstaat aus der Konfrontation mit dem Terrorismus erwuchs und führt damit in eine Proble- zentrale Sammelnummern für matik ein, die – wenngleich im globalen Kontext – auch zu unseren Vertrieb: Beginn des 21. Jahrhundert hoch aktuell ist: Wie ist die Telefon (0 89) 64 97-4 44 Balance zwischen innerer Sicherheit und Rechtsstaatlich- Telefax (0 89) 64 97-2 40 E-Mail vertrieb@fwu.de keit angesichts der Herausforderung des Terrorismus zu gewährleisten? Schlagwörter RAF, Rote Armee Fraktion, Rechtsstaat, Verfassung, Terrorismus, Deutscher Herbst, Bundesrepublik Deutschland Geschichte Epochen • Geschichte von 1945 bis 1990 • Deutschland • Bundesrepublik Deutschland 1949-1990 Politische Bildung Politikfelder • Innere Sicherheit, Recht Laufzeit: 20 min Gesellschaftspolitische Gegenwartsfragen • Gewalt Kapitelanwahl auf DVD-Video Sprache: deutsch Allgemeinbildende Schule (9-13) Systemvoraussetzungen Erwachsenenbildung bei Nutzung am PC DVD-Laufwerk und DVD-Player-Software, Weitere Medien empfohlen ab WIN 98 42 02772 Eine Jugend revoltiert. Die 68er-Bewegung in Frank- reich und Deutschland, 22 min, sw+f GEMA 42 02465 Die 68er Story. Die Studentenbewegung im Rückblick, LEHR 35 min, sw+f Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte Programm 42 01740 Die innere Krise. Die Bundesrepublik Deutschland 1966- vorbehalten. Nicht erlaubte/geneh- gemäß 1969, 21 min, sw+f migte Nutzungen wer- den zivil- und/oder § 14 JuSchG 00 strafrechtlich verfolgt
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