RAMINGER PFARRBLATT - Friedhof - Diözese Linz
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Aktuelles aus der Pfarre Liebe Leute! tieferen Sinn suchen und vieles mehr. Das macht uns als Christen aus und for- dert immer wieder auf, sich in die Hand Foto: Helmut Mitterhauser Die Adventzeit ist die Vorbereitung von Gottes fallen zu lassen. Eine große Her- uns Christen auf die Geburt Jesu Christi. ausforderung, der man sich jeden Tag Frühe Christen adaptierten den lateini- stellen darf: glücklich sein und Zufrie- schen Begriff „Adventus Divi“, der so denheit im täglichen Tun, gesegnet viel bedeutet wie „Ankunft des göttli- durch die heilende, stärkende und Mut chen Herrschers“. An diesen vier Ad- machende Gemeinschaft. Diese Heraus- ventsonntagen beginnt der Christ die forderungen, so denke ich, haben auch Martina Wandl- „Zeit vor der Geburt des Herrn“ zu fei- unsere Pfarrgemeinde und Kleinramin- ern. Dementsprechend genießt die Ad- ger dieses Jahr bewegt. Der meditative ventzeit bis heute den wunderbaren Cha- Gang zum Friedhof am 11. September Pfarrleitungsteam rakter der Nächstenliebe, Vergebung war getragen von diesen Herausforde- und Großzügigkeit. Auch wenn der Ad- rungen, von Geburt, Hochzeit, Weisheit, vent als Fastenzeit seine Bedeutung für Vergänglichkeit von jedem Menschen, viele weitgehend verloren hat, hat er die schlussendlich hin führen in die Zu- seinen prinzipiellen Bußcharakter für versicht. aktive Christen nie verloren. Der Advent Vorausblickend auf das Jahr 2022 steht ist in dieser Hinsicht eine Zeit besonde- unsere Pfarrgemeinderatswahl vor der rer Andacht und innerer Einkehr. Tür. Wir laden alle Kleinraminger und Rück- und vorblickend möchte ich diese alle, die sich der Pfarre verbunden füh- Adventzeit symbolisch für das Jahr len, dazu ein, Werbung für die PGR- 2021 heranziehen. Vieles hat uns in der Wahl zu machen, Kandidatenvorschläge Pfarrgemeinde zum Fasten veranlasst zu machen und sich in welcher Form und uns auf unser „Christ-sein“ zurück- auch immer weiterhin in der Pfarre ein- besinnt, zurück gespiegelt. Wir mussten zubringen und mit zu gestalten. loslassen, neugestalten, experimentieren, Gesegnete, friedvolle und besinnliche Stille halten, Innenschau betreiben, um-, Weihnachtszeit wünschen vor-, andersdenken, um die Ecke schau- en, Altes ausmisten, Neues einladen, Martina Wandl-Ruczkovski sich auf den Ursprung besinnen, den und das Pfarrleitungsteam 400 Decken I n den letzten 25 Jahren hat Aloisia Michl- mayr über 400 Decken gestrickt. Beim Got- tesdienst am 22. August 2021 bedankten sich die Pfarre Kleinraming und die Caritas bei ihr Foto: Hubert Aschauer mit einer Dankes-Urkunde. Darin wurde der persönliche Einsatz und die Nächstenliebe für Menschen in Not hervorgehoben. Theresia Los- bichler erhielt von der Pfarre ein kleines Danke- schön. Sie näht seit einigen Jahren die einzelnen Aloisia Michlmayr mit Dankes-Urkunde, The- verschieden-färbig gestrickten Fleckerl zu einer resia Losbichler erhielt auch ein Dankeschön Decke zusammen. Thomas Reichweger-Cepek „Wer singt und musiziert, betet doppelt“ heißt es. Musik ist für viele ein wesentlicher Bestandteil des kirchlichen Lebens und ein wesentlicher Begleiter ihrer Gottesbeziehung. Kirchenmusik ist mehr als nur eine schöne Zutat zum Wesentli- chen. So ermöglichen die Chöre, Kirchenmusiker, Organisten, 2 Kantoren und alle, die sich für eine lebendige Musik in der Pfar- re engagieren, erlebnisvolle Gottesdienste.
Foto: Helmut Mitterhauser Geschätzte Pfarrangehörige! Advent, die Erwartung des Guten die Bestätigung für ihre negative Einstel- D er Advent ist die Zeit des Wartens und Erwar- tens. Advent heißt Ankunft, wir erwarten die Ankunft Gottes im Kind in der Krippe. Für Kinder lung. Der Advent ist die Erwartung des Guten, des Kommens ist sie ganz besonders diese Zeit der Erwartung. Sie Gottes in Jesu Ge- können das Fest fast nicht erwarten. Kinder zeigen burt. Er nährt und Pfarrprovisor auch die Freude, immer wenn sie auf ein besonde- stärkt die Hoffnung res Ereignis warten, wie auch auf ihren Geburtstag. in uns, weil Gott mit Mag. Die Vorfreude gehört ganz wesentlich zu einem uns ist. Im Glauben Benezeder Fest. Warten können fällt uns nicht immer leicht. an den menschge- Nicht immer haben wir die Geduld, wenn es gilt wordenen Gott ma- sich wo anzustellen. In unserer Zeit muss alles chen wir uns fest an Gottes Dasein in unserem Le- schnell gehen. Es muss alles gleich sein, sofort soll ben. Wir vertrauen in die Kraft seiner Liebe, die sich alles erfüllen. Die neuen Medien verstärken das Gute will für uns. Es ist ein Unterschied, ob ich diesen Druck, ganz besonders im Berufsleben. Jede nur auf mich selber bauen oder ob ich auf die Kraft e-mail soll sofort beantwortet werden, was viel Gottes vertrauen kann. Stress erzeugt. Die nächsten Monate nehmen auch die Vorberei- Wesentlich ist, worauf wir warten, ob es ein wich- tungen auf die PGR-Wahl im März in Anspruch. tiges Ereignis oder ein freudiges Ereignis ist. War- Es ist auch eine Zeit des Erwartens in der Hoff- ten kann auch sehr belastend sein, wenn wir in Un- nung, dass wieder Menschen bereit sind, sich für gewissheit eines Ausgangs eines Ereignisses sind. fünf Jahre in den Dienst der Pfarre zu stellen. Zum Erwarten gehört die Hoffnung, sie hofft auf Gehen wir hoffnungsvoll in den Advent, in der Er- das Gute, auf einen guten Ausgang. wartung des großen Festes der Geburt Jesu, der Nicht wenige Menschen sind sehr auf das Negative Menschwerdung Gottes. Dieser uns Menschen zu- fixiert, weil sie ein dunkles Bild von der Wirklich- gewandte Gott geht mit uns ins Jahr 2022. Ich keit haben. Pessimistische Menschen können wünsche uns allen ein frohes Weihnachtsfest und schwer an das Gute glauben. Sie suchen geradezu ein gottgesegnetes Jahr 2022. Franz Benezeder Adventkranz-Binder wechseln Die Pfarre bedankt sich bei ihnen und allen Helfern sehr S eit 20 Jahren kümmern sich Kurt Bürstmayr und Manuela Wirth um den herzlich. Heuer kümmert sich das Team der jungen Frauen um schönen Adventkranz in der den Adventkranz. Herzli- Kirche: dass er gebunden, chen Dank dafür! Wenn in geschmückt Zukunft jemand Tannenrei- Foto: Pfarrarchiv und aufge- sig zur Verfügung stellen hängt wird. kann, bitte an die Pfarre wenden. Herzlichen Dank! Veronika Reichweger Kurt Bürstmayr, Manuela und Magdalena Wirth hängen den Adventkranz in der Kirche auf Am Ende eines abgelaufenen und neu begin- nenden Kirchenjahres möchten wir die ehren- amtlichen Gruppen und Kirchenmusiker vor- stellen, die übers Jahr unsere Gottesdienste und kirchlichen Feste verschönern. 3
Tag für Tag bekommt er Besuch: zum Blumen gießen, zum Reden, zum Nachdenken, zum Trost suchen und um sich an schöne Stunden mit lie- ben Angehörigen zu erinnern. Die Rede ist von unserem Friedhof, der heuer 100 Jahre alt ist. Dass der Friedhof 1921 zustande gekommen ist, verdankt er vor allem der Familie Hanger, die den Grund zur Verfügung gestellt hat. Im Inter- view mit Thomas Reichweger-Cepek erzählen Helmut und Johannes Hanger aus ihrer Famili- engeschichte und wie sie den Friedhof persönlich erleben. Foto: Thomas Reichweger-Cepek Wie war das damals, als der Friedhof neben dem Sägewerk errichtet worden ist? Gibt es Erinne- rungen und Erzählungen in der Familie? Hannes Unsere Vorfahren sind 1906 in die Lau- dermühle gekommen. Und die sind aus der Steier- La segheria mark hergezogen, weil da unten hat es für sie keine Arbeit mehr gegeben. Helmut Der Grund dafür war der Kohleabbau in al cimitero Voitsberg. Zuerst hat man untertag abgebaut und dann ist man größtenteils übergegangen auf Tagbau. Und die ganze Holz- und Zimmerei-Arbeit vom Stol- Das Sägewerk am Friedhof lenaufbau hat sich erübrigt. Mein Urgroßvater war gelernter Zimmerer. Also hat er sein Elternhaus ver- kauft und ist mitsamt der Familie ins Mürztal gefah- Johannes ren und hat dort eine Sägemühle gekauft. Meine Großmutter hat mir das noch genau erzählt. Später Hanger sind sie dann über ein paar Stationen in die Lauder- mühle gekommen – mein Elternhaus. Hannes Mein Ur-Urgroßvater Matthäus Hanger hat 1918 auch die Reinsperg-Mühle – also das Säge- werk neben dem jetzigen Friedhof gekauft. Helmut Mein Vater hat das einige Male erzählt: der Pfarrkirchenrat ist zusammengekommen und hat sondiert, wo sie einen Friedhof machen können. Und die erste Möglichkeit hätten sie in der Nähe der Kir- che gesehen: der steile Hang hinterm jetzigen Gast- haus Froschauer - die Christbaumleite vom Musikver- Fotos: Manfred Huber ein. Dort haben sie das ins Auge gefasst. Im flacheren Gebiet war keiner bereit irgendetwas zu verkaufen, weil die Landwirtschaft war damals halt das Wich- tigste. Die Kirchenwiese hat damals auch nicht der Kirche gehört. Jedenfalls sind sie dann ins Gespräch Helmut gekommen und dann hat der Urgroßvater gesagt: „Ich stell euch den Grund zur Verfügung.“ Das war eine Hanger Schenkung mit der Bedingung - und das ist auch grundbücherlich festgehalten - dass für das Familien- grab keine Grabgebühr anfällt. Organist Selten sichtbar, aber immer hörbar - und meist erst bemerkt, wenn er fehlt. Rudolf Bramberger - Er spielt auf einer „Neusser Orgel“, eine seltene pneumatische Orgel und begleitet mit seinem Spiel beim Einzug des 4 Priesters mit den Ministranten, beim Gesang, den Kirchenchor beim Sin- gen und die Gläubigen beim Auszug aus der Kirche. Einfach gesagt - ein nicht wegzudenkender Teil der Gottesdienste.
Hannes Heute sagt man: Warum haben die 1921 mich auch so etwas Verbindendes, dass alles Platz den Grund hergegeben? Das waren aber auch ganz hat in so einer Gemeinde, in so einem Ort. Und dass andere Bedingungen, die dazu geführt haben, dass das auch nebeneinander sein kann. man gewisse Entscheidungen trifft, die man viel- leicht heute nicht ganz nachvollziehen kann. Aber man muss sich ja auch vorstellen, was das für eine Zeit war: 1918 haben die die Reinsperg-Mühle ge- kauft und da war gerade das Ende des 1. Weltkrie- ges, also eine richtige Katastrophenzeit. Wahr- scheinlich waren es auch wirtschaftliche Überlegun- gen, wo sie gesagt haben: wir brauchen's ja eigent- lich nicht, weil die sicher nicht die große Expansion im Blickfeld gehabt haben. Es war ja schon das zweite Werk nach der Laudermühle. Und vielleicht Gibt es eine besondere auch, weil sie Zugereiste waren, haben sie sich ge- Beziehung zum Friedhof? dacht, das könnte ein guter Anknüpfungspunkt sein. Hannes Wir sind wahrscheinlich das einzige Ich vermute, dass die so ähnliche Gedanken gehabt Sägewerk in Mitteleuropa, das einen Friedhof mitten haben. Und die Ur-Urgroßmutter, die Maria Hanger, im Betrieb hat. Das erstaunt natürlich schon immer war eine sehr gläubige Frau. Und wie es halt oft so wieder unsere Kunden und Lieferanten. Ich sag ist, sind ja auch die Frauen prägend in manchen dann immer: „Wir haben so ruhige Nachbarn!“ Dingen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass sie Es verbinden schon sehr viele Leute den Friedhof gesagt hat: „Komm' da helfen wir denen jetzt!“ Ich mit unserer Familie und mit unserem Betrieb, weil stell mir das halt so vor. es eher ungewöhnlich ist. Vor allem in Italien kennt Helmut Es ist manchmal so ein Gedanke aufge- man uns nicht als Sägewerk Hanger, sondern da kommen: Wie schön wär' da jetzt eine Halle! Vor heißt es immer la segheria al cimitero - das Säge- der Erweiterung vom Friedhof 1997 haben wir ja werk am Friedhof. So ist das da unten bekannt. kurz diskutiert über das Thema. Aber da muss man Friedhof bedeutet für mich auch Frieden. Von unse- dann 30 Jahre stilllegen, und dann erst kann man rer Seite ist es ein großes Anliegen Frieden zu haben umwidmen. Das war dann eine kurze Diskussion. auf persönlicher Ebene und dieses gute Nebeneinan- Bei der Friedhofserweiterung war der Reinhard der. Und da trägt für mich der Friedhof dazu bei, Brandstetter ein sehr guter Vermittler und der Herr weil irgendwie, vielleicht ist es auch so bisserl ein Gruber, der war damals der Friedhofsverwalter. Das Spaß, den ich immer wieder anbringe: „Wisst's eh, war ein ganz ein ruhiger, gewinnender Typ. An den aufpassen, weil ihr werdet alle einmal meine Nach- denke ich oft zurück. Die beiden waren da recht ini- barn!“ Weil wir alle einmal den Weg zu gehen ha- tiativ und einfallsreich. Die Bedingung von Franz ben. Ein Gedanke, den ich als Christ auch habe, der Hanger, das war der Cousin von meinem Vater, war alle Religionen schätzt und alle Glaubensgemein- damals: Der Betrieb darf keinen Grund verlieren schaften anerkennt, und das gefällt mir auch am und da hat sich die Gelegenheit ergeben, das Drei- Friedhof: Da gibt es keinen Unterschied. Da sind eck über dem Bach als Ersatz zu erwerben. Evangelische, da sind Katholische begraben, da sind Zeugen Jehovas, da sind verschiedenste Glaubens- Hannes Was für uns schon wertvoll war, weil richtungen. Das ist für mich auch so ein Zeichen durch den Brückenbau haben wir dann eine Erweite- von Frieden, weil am Ende gibt's für mich halt einen rung machen können. Man muss das schon sagen: Gott. Und die Auslegungen der verschiedensten Es hat sich durch die Friedhofserweiterung auch ein Glaubensgemeinschaften das ist wieder etwas ande- Vorteil ergeben. res. Aber das zeichnet für mich auch diesen Platz Ich sehe das mittlerweile als Geschäftsführer vom aus. Wenn ich da am Abend so meine Runden gehe, Betrieb gar nicht als Nachteil, dass der Fried- denke ich mir das auch immer wieder: Am Anfang hof mitten im Betrieb liegt. Der und am Ende sind wir alle gleich. Friedhof hat für Kantorendienst die gesungene Verkündigung des - Reinhard Brandstetter Wort Gottes, bereichert unsere Litur- - Johann Gmainer gie bei den Sonntagsgottesdiensten. - Hermann Preinfalk - Agnes Fuchshuber - Josef Reichweger 5 - Irmgard Preinfalk - Robert Schersch - Veronika Reichweger sind unsere Kantoren, auf deren Kantor Robert Schersch mit seinen Töchtern Stimme Verlass ist.
PGR-Wahl Am 19. und 20. März Der PGR wird alle 5 Jahre neu gewählt, 2022 wird der Pfarrge- nächstes Jahr, am 19. und 20. März ist es meinderat neu gewählt. wieder so weit! Der Pfarrgemeinderat, Zunächst aber müssen Kandidaten ge- kurz PGR, das sind acht funden und gefragt werden. Jeder in der gewählte Frauen und Pfarre kann dabei mitmachen: dem Männer, je ein Vertreter Pfarrblatt liegen Kandidaten-Vorschlags- von der kfb und KMB, der Zettel bei: Obmann des Finanzaus- Wer passt gut zur Pfarre, kann sich ein- schusses (Pfarrkirchenrat), bringen, hat gute Ideen oder Lebenser- Pfarrer Franz Benezeder fahrung, …? Die Namen auf die beilie- Der aktuelle PGR v.l.n.r. und das Pfarrleitungsteam. Der Pfarrge- genden Wahlvorschlagszettel schreiben Franz Benezeder, Martina Wandl-Ruczkovski, Robert meinderat trifft alle großen Entscheidun- und in der Kirche oder im Pfarrheim ab- Schersch, Rudi Bramberger, gen in der Pfarre, er denkt darüber nach, geben. Oder noch einfacher: Vorschläge Josef Großeiber, Thomas wie das Pfarrleben gut funktionieren auf der Pfarr-Homepage machen. Die Reichweger-Cepek, Anni Michlmayr, Sandra Schreiner, kann und trägt selber dazu bei, z.B. bei Wahlvorschläge bilden dann die Grund- Marianne Huber Festen und Feiern. Er bemüht sich um lage für die Erstellung der Kandidaten- Nicht am Bild: Martin Grub- die Vielfalt und Lebendigkeit des pfarrli- liste durch den Wahlvorstand. bauer, Christian Kögl, Marlies Renöckl chen Lebens. Dazu bildet er Fachaus- Auch dem neuen PGR wird wieder eine schüsse: z.B. Liturgiekreis, Finanzaus- bedeutende Rolle zukommen, wenn es schuss, pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit, um die Gestaltung der Pfarre in den … kommenden Jahren geht. PGR-Klausur Der PGR bei der Arbeit und beim gemütlichen durch Pfarrassistent Mag. Reinhard Beisammensein Brandstetter zum Pfarrleitungsteam, den D er PGR traf sich am 02.10.2021 zur Klausur im Pfarrheim. Am Ende der PGR-Periode stand die Reflexion der PGR entscheidend mitgestaltet hat und die Herausforderungen durch Corona. über die persönlichen Erfahrungen im Im zweiten Teil der Klausur stand die Pfarrgemeinderat und die Entwicklungen PGR-Wahl im Mittelpunkt. Zum Ab- und Veränderungen in der Pfarre im Mit- schluss gab es ein Abendessen im Berg- telpunkt. Besonders prägende Ereignisse gasthof Nell. in dieser PGR-Periode waren der Über- Fotos und Texte: Thomas Reichweger-Cepek gang von der hauptamtlichen Leitung Kirchenchor Chorgesang war schon immer integrierender Bestandteil der Liturgie und hat zu gehaltvollen Messfeiern beigetragen. Den Sängern und Sängerinnen unter der Leitung von Josef Reichwe- ger sind die musikalische Gestaltung der Gottesdienste mit traditionel- ler Kirchenmusik, als auch von modernen und schwungvollen Messen 6 ein Anliegen. Nicht selten konnte dabei immer wieder Einmaliges er- lebt werden.
Miniausflug nach St. Johann im Pongau D er heurige Ministranten-Ausflug führte uns in den wunderschönen Ort St. Johann im Pongau. Umgeben von den dichten Wäldern genos- sen wir die Ruhe vor Ort. Der See war kristallklar und auch warm genug, dass man dort schwimmen konnte. Am ersten Tag bezogen wir unsere Zimmer und am späten Nachmittag gab es ein Sportprogramm und man konnte auch in die Trampolinhalle gehen. Über der Trampolinhalle gab es Tischtennis und einen Aussichtsblick auf die Sporthalle. Am Abend wurden wir mit köstlichen Speisen überhäuft und aßen uns satt. Am zweiten Tag spazierten wir die Liechtenstein- klamm hinauf. Dort gingen wir Stufe um Stufe nach oben. Bei der Aussichtsplattform angekom- Die Minis beim Fototermin in der Liechtensteinklamm men war es atemberaubend schön, der Wasserfall rauschte hinab und der Bach plätscherte leise vor Am Dienstag wurden die Zimmer aufgeräumt und sich hin. die Koffer gepackt, um 12.45 Uhr gab es Mittages- Am Montag fand das erste Völkerball-Spiel um sen, danach konnte man noch in die Trampolinhal- den Pokal statt. Schlussendlich haben die Jungs le und um 13.30 Uhr machten wir uns fertig für die sich den Pokal zurückerobert. Werden sie den Po- Fahrt nach Hause. kal nächstes Jahr verteidigen? Viktoria Zöttl Fotos: Manfred Huber Ob baden im kühlen See für Mutige, Wanderungen durch die Liechtensteinklamm ... ... Indoor Trampolin springen, Wickinger Schach, Völkerball, Spiele drinnen und draußen, für alle ist etwas dabei. So begleitet uns der Chor, durch das gesamte Kir- chenjahr - in der Karwoche, zu Ostern, Pfingsten, Fronleich- nam, Kirchweihfest, Erntedank, Jubelpaare, Aller- heiligen, Maria Empfängnis, Weihnachten - bei Chorkonzerten - beim Adventsingen - bei Begräbnissen 7
116. Kirchweihfest light seinen Gesten und Symbolen: Dreimal ist Bischof Franz rundum die neue Kirche gezo- gen, bevor er mit seinem Bi- schofsstab an das Kirchenpor- Fotos: Helmut Mitterhauser tal gepocht hat, um die Kirche zu eröffnen. Auf dem Weg zur eigenen Pfarre war auch das Jahr 1921 bedeutsam: mit der Errichtung des Friedhofes konnte Kleinraming eine Pfarr-Expositur werden, ehe A Reinhard Brandstetter schil- dert in der Predigt die Weihe m 19.09.2021 wurde das 116. es 1947 eine eigene Pfarre wurde. Seit der Pfarrkirche in Kleinra- Kirchweihfest gefeiert. Der Gottes- 1921 werden in Kleinraming auch die ming. Die Ministranten halten dienst fand am Kirchenplatz vor der Auf- Matriken geführt: das Taufbuch, das den ersten Band von Tauf- buch, Heiratsbuch und Ster- bahrungshalle statt, Kirchenchor und Heiratsbuch, das Sterbebuch. Kleinra- bebuch. Musikkapelle gestalteten das Fest musi- ming ist ein guter Ort um hier geboren kalisch. Reinhard Brandstetter spannte in zu werden, hier zu leben und hier zu seiner Predigt einen Bogen von der Wei- sterben, meinte Reinhard Brandstetter. he der Kirche 1905 durch Bischof Franz Im Anschluss an den Gottesdienst gab es Maria Doppelbauer bis zum Jahr 1921, Kaffee und Kuchen, Leberkäse- als Kleinraming eine eigene Pfarr- Semmeln, Getränke und eine gemütli- Expositur wurde. Er beschrieb dabei den ches Beisammensein bei schönem ausgeprägten Ritus der Kirchweihe mit Wetter. Thomas Reichweger-Cepek Erntedank in Kleinraming Fotos: Manfred Huber Kindergartenkinder feiern gemeinsam mit den Agape mit Brot und Wein auf dem Kirchenplatz Kleinramingern Erntedank Erntedank ist das Fest, um Danke zu An Erntedank sollen wir den Blick aber sagen, den Blick auf alles Gelungene auch auf die Umwelt richten, auf die Na- zu richten und auf die Vielfalt der Ga- tur und verantwortungsvoll mit ihr um- ben und der Natur. gehen. Nach der Messe gab es eine Am 03.10.2021 feierte die Pfarre Klein- Agape mit Brot und Wein und Gebäck raming Erntedank. Pfarrer Franz Bene- von den Goldhauben-Frauen am Kir- zeder sprach dabei den Dank aus für al- chenplatz. Die Musikkapelle umrahmte les, was in Beruf, Familie, im Ehrenamt, das gemütliche Beisammensein am Kir- in der Pfarre gelingt – für die „Ernte“. chenplatz musikalisch. Thomas Reichweger Chor - Quartett In Zeiten von Corona, war und ist es vielfach nicht möglich, als großer Chor aufzutreten. Aus dieser Not heraus bildete der Chor mehrere Quartette, um auch in Zeiten der Einschränkung die liturgischen Feste feierlich zu gestalten. 8 Irmgard und Hermann Preinfalk, Agnes Fuchshuber und Leopold Stubauer als Quartett beim Fronleichnamsfest im letzten Jahr
Herzlichen Glückwunsch zur Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit Silbernen Hochzeit Fotos: Reinhard Streitner Rosi und Ernst Schwödiauer Karin und Mario Steinmaurer Veronika und Leopold Wieser Vertraut auf Gott, er wird euch leiten! Am 10.10.2021 fand der Sonntag der Jubel- paare statt. Drei Paare feierten ihre Goldene bzw. Silberne Hochzeit. Mit einem Himmel voller Geigen, dem Gefühl von tausend Schmetterlingen im Bauch und einem Rucksack voll Gottvertrauen habt ihr euren ge- meinsamen Weg damals begonnen. Heute blickt ihr voll Dankbarkeit zurück auf die gemeinsame Zeit. Eine Zeit, die sicher nicht immer einfach war. Doch war es für euch die schönste Zeit, denn ge- meinsam durch dick und dünn zu gehen, Freude und Leid miteinander teilen, ist doch das höchste Glück auf Erden. Unser herzlicher Glückwunsch für Rosi und Ernst Die Jubelpaare vor dem Entzünden ihrer Hochzeitsjubiläums-Kerze. Schwödiauer zur Goldenen Hochzeit. Sehr herz- Für Theresia und Leopold Losbichler, die aus gesundheitlichen lich gratulieren wir Karin und Mario Steinmaurer Gründen nicht anwesend waren, wurde auch eine Kerze entzündet. und Veronika und Leopold Wieser zur Silbernen Hochzeit. bild im Glauben. Danke aber auch allen, die immer Wer Liebe lebt, wird reich beschenkt und wunder- mithelfen, dass es für unsere Jubelpaare ein ganz voll von Gott gelenkt. Gott schenke euch Zusam- besonderes Fest wird. menhalt, viel Liebe, Glück und Zärtlichkeit, Anni Michlmayr Geduld und Kraft für alle Zeiten. Wir wünschen allen Jubelpaaren noch viele schöne gemeinsame Jahre und danken euch für euer Vor- Chor der jungen Frauen Aus Freude am Singen haben sich junge Frauen zusammengetan und begleiten mit ihrem schwung- vollen Gesang hauptsächlich Feierlichkeiten mit Kindern und Jugendlichen, z.B. Erstkommunion, Firmung, Vater-unser-Sonntag, Kindersegnung, Sternsingermesse und Vorstellung der Erst- kommunionkinder. 9
Leserbrief von Regina Ebner Dank aus Brasilien G estern kam hier an der Konto- auszug vom April des Jahres. der leiden darun- ter und denen gilt Foto: Regina Ebner Die Post dauert leider lange und man das Augen- muss sich freuen, wenn es ankommt. merk. Es waren So sage ich innigen Dank für die bei- fast eine Tonne den großen Hilfen von jeweils € 500,- an Lebensmitteln, meist Reis und am 07-04 und am 30-4. Bohnen und Maismehl. Man sieht Möchte man versuchen in Es wird Essen dafür gekauft und an aber und hört auch immer, wie dank- Worte zu fassen, was als un- jene verteilt die am meisten Not ha- bar die Menschen sind, sie wünschen sichtbare Berührung zwi- ben. Ich konnte eine Sozialassisten- einem den Himmel auf Erden und schen uns Menschen besteht, tin finden, welche der Situation der sicherlich beten sie auch für euch. so sind dies die unsichtbaren Leute etwas nachging und untersucht Damit wieder herzlichen Gruß und Fäden von einem Herzen hat, um jene heraus zu finden, die nochmals innigen Dank an Sie und zum anderen. Ich glaube, mehr Notwendigkeit haben. Die Leu- alle guten Leute in der Kleinraming, dass ein guter Gedanke einen te sind ja oft Lebenskünstler, wenn welche immer wieder mithelfen. Ver- anderen Menschen erreichen man sieht mit wie wenig sie durch bunden im Gebet verbleibe ich: kann und dass ich ihm einen kommen müssen. Vor allem die Kin- Engel schicken kann, der ihn Ihr sehr dankbarer: umgibt und beschützt. Wer einmal von einem lieben An- Ihre Spende hilft gehörigen oder Freund abge- Vom 05. bis 12.12.21 wird es in der Kirche schnitten war, weiß, wie viel die Möglichkeit zum Spenden für Bischof diese Zeichen der Verbun- Dom Alfredo und die Straßenkinder in denheit bedeuten. Es ist, als seinen Sozialzentren geben. ob die Liebe unseren Gedan- ken Flügel verleiht. Diese Verbundenheit zeigt sich auch, wenn man seit langem wieder einmal an einen lie- ben Menschen denkt und plötzlich klingelt das Telefon und es ist dieser liebe Freund. Was wohl hinter diesem Ge- heimnis verborgen ist? Hilde- gard von Bingen, die eine Friedhofs-Gang Text und Fotos: Thomas Reichweger-Cepek visionäre Begabung hatte, sah den Menschen vernetzt mit der ganzen Schöpfung, eingenistet im Herzen Gottes. Alles ist miteinander verbun- A nlässlich 100 Jahre Friedhof fand am 11.09.2021 ein Gang zum Friedhof statt. Beginnend in der den Gräbern und in der Wiese die aufkommende Dunkelheit erhellten. Viele nutzten die besinnliche Stim- den, ist aufeinander bezogen, Kirche wurden 4 Stationen mit Bibel- mung anschließend für das persönli- wirkt aufeinander ein. So lan- stellen, meditativen Texten und Lie- che Gebet an den Gräbern. Wenn der ge wir einen Menschen im dern gestaltet - angelehnt an die 4 Friedhof in 100 Jahren auch viel Herzen haben, können wir Jahreszeiten und die Abschnitte des Trauer und Abschiednehmen gesehen ihn niemals verlieren. Lebens. Die letzte Station war am hat, so bleibt er immer ein Ort des Friedhof, wo die vielen Lichter auf Trostes und der Hoffnung. Musikkapelle Kleinraming An vielen Tagen im Kirchenjahr nimmt die Musikka- beimessen. Nicht selbstverständlich, aber für viele pelle eine zentrale Rolle ein, bereichert die Liturgie schon Tradition, ist die musikalische Begleitung zu und trägt besonders zur Feierlichkeit am Kirchen- Ostern, Mostkost, Erstkommunion, Florianisonntag, platz bei. Viele Proben und Ausrückungen, aber Firmung, Fronleichnam, Kirchweihfest, Erntedank, auch der Besuch kirchlicher Würdenträger, zeigt den Jubelpaare, Allerheiligen, Hochzeiten, Begräbnissen 10 hohen Stellenwert, den die Musiker und Musikerin- nen mit ihrer klangvollen Teilnahme, den Festtagen und Bischofs-Visitationen.
Die Spielgruppe Foto: Thomas Reichweger-Cepek trifft sich wieder Fotos: Nicole Tempelmayr Laudato si‘ Preis D ie Pfarre Kleinraming hat von der Diözese einen Preis für Ökologie am Friedhof erhalten. Der Laudato si‘ Preis wird alle zwei Jahre für kirchliches Um- Hanna Ladurner mit Anton (li) und Moritz und Anton beim Spielen welt-Engagement vergeben. „Der bewuss- Nicole Tempelmayr mit Moritz te und sorgsame Umgang mit unserer Umwelt und allen Geschöpfen“ ist für Papst Franziskus ein Schlüsselfaktor, wie D as soziale Umfeld ist seit jeher für den Menschen es- sentiell. So brauchen auch die Kleinsten in unserer Gemeinschaft bereits seit Anfang an Spielgefährten und er in seiner Enzyklika Laudato si‘ Freunde. So wurde die Spielgruppe in Kleinraming, nach schreibt, die sich mit Umwelt- und Klima- längerer Corona-Pause, wieder ins Leben gerufen. Von schutz beschäftigt. Die Jury hob folgende krabbelnden Babys bis hin zu angehenden Kindergarten- Punkte heraus, die die Friedhofsgestaltung Kindern treffen sich Montag-Vormittag im zwei-Wochen und -verwaltung in Kleinraming auszeich- Rhythmus die Jungfamilien unserer Pfarre, um den Kin- nen: sorgsame Trennung von Kunst- dern gemeinsames Spielen zu ermöglichen. Eines ist klar: stoff- und Kerzenresten, gepflegte Grün- Viel Spaß ist garantiert! Neben einer großen Auswahl an flächen - Entgegenwirken von Flächen- Spielsachen für Groß und Klein wird auch gemeinsam ge- versiegelung, keine Verwendung von sungen und gejausnet. Katharina Heigl Pestiziden, Pflanzung eines heimischen Baumes und das Aufstellen einer Sitzgele- genheit für Besucher. Danke Friedhofs- Die Spielgruppe trifft sich jeden zweiten Montag verwalter Karl Bürstmayr für seine im von 09.00 bis 11.00 Uhr im Pfarrheim. wahrsten Sinne des Wortes ausgezeich- Nähere Infos bei Nicole Tempelmayr 0664 / 1840707 nete Arbeit! Thomas Reichweger-Cepek A m 24.09.2021 fand für die Firmlin- ge eine Taschenlampen-Führung im Linzer Dom statt. Im abendlichen Dunkel gab es allerhand zu entdecken. Die beiden Führer erklärten die Bauge- schichte des Domes und viele Details. Der Ausflug war der Abschluss der Fir- mung. Text und Fotos: Thomas Reichweger-Cepek Taschenlampenführung Die Trachtenmusikkapelle Kleinraming, die übers Jahr ihre Zeit und ihre Fähigkeiten zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen einbringt. 11
Radwallfahrt 2021 A m 21. August war es wieder mal soweit: Bereits zum 35. Mal lud die KMB zur Radwallfahrt nach Mariazell richtig zur Sache: Wie sich herausstellte, war dies die anstrengendste der insge- samt 35 Fahrten, denn wir mussten an ein. Nach der Andacht und dem Reise- diesem Samstag weit mehr als 2.000 segen in der Kirche, gestaltet von Manf- Höhenmeter bewältigen! Angekommen red Huber, starteten wir Richtung Maria am Ziel schmeckte dann das Abendes- Neustift. Auf der Kreuzgruberhöhe war sen im Quartier ganz besonders. An- die 1. Pause angesagt. In der Nähe von schließend fuhren wir nach Mariazell Maria Seesal hielt Manfred Huber bei zur Lichterprozession. Am Sonntag fuh- einer Kapelle neben der Strecke eine ren wir dann mit dem Rad zur hl. Messe kurze Andacht nach Mariazell und dann wieder heim- ab. In St. An- wärts nach Kleinraming. ton an der Jeß- Ein großes Dankeschön an alle Organi- nitz erwarteten satoren für’s Einladen, Bus organisieren, uns schon Her- Verpflegung einkaufen, Quartier bu- mi und Pius chen, für’s Begleiten und Verpflegen, Infanger. Sie für den Reise-Segen und die Andacht, ... hatten bereits Danke an: Fritz Großeiber, Hermi und zum Pius Infanger, Manfred Huber und Kon- Foto: Pius Infanger „Mittagsmahl“ rad Ritt, der uns spontan seinen Bus zur gedeckt. Diese Verfügung gestellt hat. Ich glaube im ausgiebige Sinne aller sagen zu dürfen: Wir freuen Stärkung war uns schon auf die 36. KMB- auch notwen- Radwallfahrt nach Mariazell im Jahr V.r.n.l: Hermann Reitner, Manfred Wögerbauer und dig – denn ab 2022! Michael Großeiber mit dem Rad unterwegs nach Mariazell jetzt ging‘s Alois Fuchshuber Herbstliche Dankwallfahrt Am 04. September 2021 Am 04. September traf sich fand zum ersten und be- eine kleine Gruppe bei der stimmt nicht zum letzten Kirche um durch den Koh- Mal die Herbstfußwall- lergraben zur Gerolder Ka- fahrt der Raminger zur pelle zu gehen. Bei herrli- Gerolder Kapelle statt. chem Herbstwetter feierte Am ersten Samstag im dort Pfarrer Franz Beneze- September machen sich die der einen Dankgottesdienst. Raminger traditionell zu Im Anschluss gab es noch einer Dankwallfahrt auf. ein gemütliches Zusam- Foto: Manfred Huber Normalerweise ist das Ziel mensitzen mit Stärkung im des Pilgerweges die Kirche Eigruberhof. in Maria Neustift. Heuer Manfred Huber wurde ein neuer Weg be- stritten: Pfarrer Franz Benezeder feiert mit der Pilgergruppe den Dankgottesdienst bei der Gerolder Kapelle s‘Blechragout sind 5-10 Musiker der Trachtenmusikkapelle Klein- raming, die mit Freude an der Musik, vor allem Hochzeiten und Feiern musikalisch umrahmen. Fester Bestandteil ist die musikalische Begleitung 12 der Goldhaubenmesse (Kräuterweihe am 15. Au- gust) und des Martinsfestes.
Gewinner der Leseintiative K inder sind unsere fleißigsten Leser, daher möchte ich die Gewinner der Leseinitiative vom Land Oberösterreich vorstellen. Es sind dies- mal drei Mädchen und ein Bub, die bei der Verlo- sung in unserer Bibliothek gezogen wurden: Caro- lina Lindner, Hannah Bürg, Lena Schmid und Ben- Carolina Lindner und Lena Schmid Josef Brantner Benjamin Mayer jamin Mayer. Heuer war sogar wieder ein Gewinner bei der Gewinner, einer davon ist Josef Brantner aus der oberösterreich-weiten Verlosung aus der Biblio- Bibliothek Kleinraming. Die Preisträger wurden thek Kleinraming dabei: Bei der Ziehung aus allen mit einem tollen Buffet und dem Theater „In 80 oberösterreichischen Bibliotheken gab es vierzig Tagen um die Welt“ verwöhnt! Theresia Bramberger tina zu einer Mutprobe überre- Buch-Tipp den, dass sie in der Bande blei- Fotos Theresia Bramberger Die Mutprobe ben kann. Doch diese Mutprobe geht anders aus als erwartet und ISBN: 978-3-86760-010-1 Carolin Phillips Kristina hat seitdem ein schlech- Hase und Igel Verlag I n dieser Geschichte geht es darum, dass Kristina nicht draußen spielen darf, da ihre tes Gewissen… Ich finde das Buch sehr gut, da es sehr spannend ist und die Mutter Angst hat ihr könnte et- Hauptfiguren sehr viele Aben- Praktikantin was passieren. Doch eines Tages teuer erleben. Außerdem finde Miriam Leitner trifft sie auf die Bande von Tobias, Patrick und ich es toll, dass die Geschichte Sven. Durch die drei schleicht sich Kristina jeden zum Schluss einen unerwarteten Verlauf nimmt. Tag raus, um mit ihren neuen Freunden etwas zu Ich persönlich empfehle das Buch für Leute, die unternehmen. Das läuft eine lange Zeit gut, doch spannende und actionreiche Geschichten lieben. eines Tages wollen Tobias und seine Freunde Kris- Miriam Leitner geklärtheit. Während seines Studiums arbeitet Buch-Tipp Schlembach u.a. als Bestattungshelfer und Toten- Nebel gräber, Texter und Postler. Sein Roman „Nebel“ ist das Ergebnis seiner engen ISBN: 978-3-7013-1257-3 Mario Schlembach Verbundenheit mit dem Tod. Nach Jahren im Exil Otto Müller Verlag kommt der junge Ich-Erzähler zurück zum Ort sei- D er Kleinraminger Friedhof wird 100 Jahre alt, der Schriftsteller Mario Schlembach ner Kindheit, um seinen Vater zu begraben, und übernimmt dessen Geschäfte als Totengräber. Ein tragisches Erlebnis hatte ihn damals flüchten und ist 36, Sohn eines Totengräbers alles Gewesene vergessen lassen. Mit seiner und aufgewachsen neben einem Friedhof in der Rückkehr und der immer intensiveren Be- Nähe von Hainburg. Von klein auf begleitet er sei- schäftigung mit dem Bestattungswesen öff- nen Vater bei seiner Arbeit und ist mit den Abläu- net er nach und nach seine eigene Ge- fen rund um den Tod auf natürliche Art und Weise schichte. vertraut und begegnet ihnen mit ungespielter Ab- Elisabeth Wimmer Solisten und Gäste Cousinellas (Sandra Schwödiauer, Cornelia An besonderen Festen sind immer wieder be- Blümelhuber und Melanie Reitzenberger sondere Stimmen zu hören. Dazu gehört der mit Band), welches im Advent stattfindet. Klang eines Alphorns, das dann und wann von Nicht zu überhören sind auch die Hans Gmainer gespielt wird. Oder Barbara Orchester-Musiker aus ganz Haas, die bei Andachten und Festen mit ihrer Österreich, die an hohen Festtagen, Solostimme zu hören ist. Aber auch die Ge- schwister Reitzenberger, sowie das Konzert der mit dem Chor stimmgewaltig von der Empore erschallen. Hans Gmainer am Alphorn 13
Euch aber schenke der Herr eine immer größere Liebe zueinander und zu allen anderen Menschen 1 Thess 3,12 M it dem ersten Adventsonntag, dem und zu beten. Der Begleiter soll dazu Fotos: Manfred Huber Beginn des Kirchenjahres, beginnt einladen auch die Bibel aufzuschlagen die Zeit des Wartens auf das Fest der und das Wort Gottes mit dem eigenen Geburt von Jesus. Viele Menschen ver- Leben in Verbindung zu bringen. Die sammeln sich in den Familien um den Gedanken dazu stammen von Manfred Adventkranz, um miteinander zu singen Huber. 28. November 2021 I m Evangelium des Tages mahnt Jesus immer bereit zu sein für das Kommen der neu- Was möchte ich schon lange erledigen und lähmt mich in meinem Leben? Was will ich „Bleibt also wachsam und 1. Adventsonntag en Welt Gottes. Der Advent hört nicht auf ausreden? Welche Gedanken zu beten“ Lk 21,25-28.34-36 lädt uns immer wieder neu da- belasten mich? Wo brauche ich Lk 21,36 zu ein uns vorzubereiten. Klarheit? J „Kehrt um, wer- ohannes hört den Ruf Gottes Bund schließt und uns auf ei- det neue Men- als Auftrag zu handeln und nen guten Lebensweg führt. 5. Dezember 2021 schen und lasst den Menschen Hoffnung zu 2. Adventsonntag euch zum Zei- geben. Die Taufe im Jordan ist Spüre ich diese Zusage Gottes Lk 3,1-6 chen dafür von das Zeichen, dass Gott sich um durch die Taufe in meinem Le- mir taufen.“ uns Menschen annimmt, einen ben? Lk 3,3 8. Dezember 2021 Maria Empfängnis Patrozinium unserer „Freu dich, Ma- ria, denn du bist von Gott W elches Leben weckt der heilige Geist in mir? Bin ich bereit mich für den „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft Gottes wird in Kirche reich gesegnet“ heiligen Geist zu öffnen? dir Leben wecken“ Lk 1,26-38 Lk 1,28 Lk 1,35 12. Dezember 2021 Auch N eid und Gier verfolgen mich immer wieder. wenn ich vom Verstand der Neid in mir keimt und ich das Gefühl habe zu kurz zu kommen. „Seid zufrieden 3. Adventsonntag mit eurem her dem anderen seinen Wohl- Wie zufrieden bin ich mit mei- Gaudete - Freut euch Sold“ stand, das was er sich erarbei- nem Reichtum, mit meinem Lk 3,10-18 Lk 3,14 tet hat oder geschenkt bekom- Leben, mit dem, was mein Le- men hat, gönne, ertappe ich ben ausmacht? mich immer wieder dabei, wie 19. Dezember 2021 W ie tief ist mein Glaube wirklich? Am Kirchen- platz unter Gleichgesinnten schaut es aus, wenn ich nicht im geschützten Umfeld über Gott rede? Bin ich mit meiner „Glücklich darfst du dich preisen, weil du 4. Adventsonntag lässt sich leicht behaupten Überzeugung sicher oder geglaubt hast“ Lk 1,39-45 gläubig zu sein. Doch wie komme ich ins Wanken? Lk 1,45 Besonderheiten Immer wieder gelingt es auch mit beson- deren Gästen aus der weiteren Umge- bung und aus verschiedensten Regionen und Ländern deren Feier- und Musikkul- 14 tur in Kleinraming zu erleben. Harmonika-Messe
Jesus wird geboren I n dieser Nacht bewachten draußen auf dem Feld einige Hirten ihre Herden. Plötzlich trat ein Engel Got- botschaft: Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur 24. Dezember 2021 tes zu ihnen, und Gottes Licht um- Welt gekommen. Es ist Christus, der Heiliger Abend strahlte sie. Die Hirten erschraken Herr. Geht und überzeugt euch Lk 1,67-79 sehr, aber der Engel sagte: „Fürchtet selbst: Das Kind liegt, in Windeln euch nicht! Ich bringe euch und al- gewickelt, in einer Futterkrippe!“ len Menschen eine große Freuden- LK 2,8-12 Z u Weihnachten, der Zeit mit den kürzesten Tagen, wirkt der Schein einer Kerze Tage, die grau und dunkel sind. „Er kam in die Unser Glaube kann uns helfen Welt, um für die Tage wieder heller zu ma- alle Menschen 25. Dezember 2021 Hochfest der viel heller als bei Sonnen- chen. Jesus Christus ist es, der das Licht zu Geburt des Herrn schein. In unserem Leben gibt immer wieder Licht in unsere bringen“ Joh 1,1-18 es Tage mit Sonnenschein und dunklen Tage bringen kann. Joh 1,9 „Die Menschen liebten ihn und erkannten: Gott J edem von uns ist etwas in die Wiege gelegt. Verschie- dene Talente, Charaktereigen- Familie trägt wesentlich dazu bei. Erkenne ich, was Gott Be- sonderes mit mir vor hat? 26. Dezember 2021 Fest der hat etwas Be- schaften, Begabungen. Je nach Kann ich meinen Lebensplan heiligen Familie sonderes mit unserem Umfeld bilden sie erfüllen? Wie kann ich meine Stefanietag ihm vor.“ sich unterschiedlich aus und Kinder bei dem, was Gott für Lk 2,41-52 Lk 2,52 werden sie gefördert. Unsere sie vor hat, unterstützen? Ü ber die Ereignisse nachzu- denken, das eigene Leben immer wieder zu reflektieren, und das weniger Gute in Got- „Maria aber tes Hände legen. Der Jahres- merkte sich je- wechsel ist ein guter Zeitpunkt 1. Jänner 2022 des Wort und Hochfest der Got- kann uns immer wieder weiter- dafür. Beim Dankgottesdienst dachte immer helfen auf unserem Weg zu denken wir an die Verstorbe- wieder darüber tesmutter Maria einem Leben in Fülle. nen, bei der Festmesse zum Neujahr nach.“ Lk 2,16-21 Aus dem Vergangenen lernen, Jahresanfang bitten wir beson- Lk 2,19 sich über das Gelungene freuen ders um den Frieden. „Da kannte ihre Freude keine D ie Weisen waren lange unterwegs und haben ihr Grenzen.“ Ziel verfolgt. Sie sind den rich- Da kannte ihre Freude keine Grenzen. Welche Ziele verfolge ich? 6. Jänner 2022 Mt 2,10 tigen Wegweisern gefolgt. Wann hab ich zuletzt eines Erscheinung Vermutlich sind sie auch man- meiner großen Ziele erreicht? chen Irrweg gegangen. Sie ha- Welche Schwierigkeiten sind des Herrn ben ihr Ziel aber nie aus den Dreikönigstag aufgetaucht? Konnte ich mich Augen verloren und sie haben richtig darüber freuen? Mt 2,1-12 es auch erreicht. Gäste von fremden Kontinenten 15 Fotos: Pfarrarchiv / Text: Helmut Mitterhauser
Vorbehaltlich eventueller Einschränkungen aufgrund Corona Maßnahmen! 27. November 19.00 Uhr Adventkranzweihe Sünd- 01. Dezember 06.00 Uhr Rorate haftes 08. Dezember 09.00 Uhr Patrozinium und Pfarrfrühstück Leben 10. Dezember 08.00 Uhr Frauengottesdienst Der Pfarrer 14. Dezember 19.00 Uhr Feier der Versöhnung redet einem 15. Dezember 06.00 Uhr Rorate seiner „schwarzen Scha- 17. Dezember 08.00 Uhr Seniorenmesse fe“ ins Gewissen: „Mein 19.30 Uhr Cousinellas-Konzert „Aukema im Advent“ Sohn, ich fürchte, wir werden uns nie im Him- 22. Dezember 06.00 Uhr Rorate mel begegnen!“ - 24. Dezember 16.00 Uhr Krippenandacht „Nanu, Herr Pfarrer, was 23.00 Uhr Mette haben Sie denn ausge- 31. Dezember 15.00 Uhr Jahresschlussandacht mit Gedenken der fressen?!“ Verstorbenen von 2020 und 2021 01. Jänner 09.00 Uhr Neujahrsgottesdienst 06. Jänner 09.00 Uhr Gottesdienst mit den Sternsingern 14. Jänner 08.00 Uhr Frauengottesdienst 30. Jänner 09.00 Uhr Kindersegnung 11. Februar 08.00 Uhr Frauengottesdienst 06. März 09.00 Uhr Begrüßung der Erstkommunionkinder Christbaum-Verkauf Besuchen Sie uns auch heuer wieder beim alljährlichen Christbaumverkauf. Fr, 17. Dezember ab 13.00 Uhr bis So, 19. Dezember ab 09.00 Uhr Je nach Corona-Situation wird für das leibliche Wohl gesorgt. Danke! Musikverein Kleinraming Wir sind überzeugt davon, dass ein Leben in Würde und Freiheit für die Familie möglich ist. Machen Die Sternsinger kommen am: wir die Welt gemeinsam ein Foto: Helmut Mitterhauser Stück gerechter. 29.12.2021 Schachnersiedlung, Zaunersiedlung Vielen Dank für Ihre Unter- 02.01.2022 Ebersegg, Kohlergraben, Unterwald stützung bei der Sei So Frei- 04.01.2022 Ort, Raming hinaus und Raming herein Adventsammlung! Weitere Infos und eventuelle Änderungen finden Sie Sei So Frei auf der Homepage und in der Kirche. 18. Dezember - 19.00 Uhr 19. Dezember - 09.00 Uhr am 4. Adventsonntag Wir wünschen allen Lesern Frohe Weihnachten und Gottes Segen für das Neue Jahr 2022! Die Pfarrblattredaktion Impressum: Medieninhaber: Pfarrgemeinde Kleinraming Herausgeber: Pfarrgemeinderat, Team für Öffentlichkeits- arbeit, 4442 Kleinraming, Kirchenplatz 7 Redaktion: Thomas Reichweger-Cepek, Christian Bramberger, Manfred Huber, Helmut Mitterhauser und Veronika Reichweger Kontakt: raminger@aon.at DVR-Nr. 0029874 (1923) Hersteller: Onlineprinters GmbH, Rudolf-Diesel-Straße 10 Verlags- und Herstellungsort: D-91413 Neustadt a. d. Aisch 16 Kommunikationsorgan der Pfarrgemeinde Kleinraming IBAN Pfarre Kleinraming: AT45 3227 8000 0010 0024 Redaktionsschluss für die nächste So, 16. Jänner 2022
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