3-4/2020 1. bis 29. Februar Katholische Kirche Kriens - kath-kriens.ch

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3–4/2020 1. bis 29. Februar Katholische Kirche Kriens

Guugger-Gottesdienst – rüüdig!
Seite 7

Ha-ha-ha-ha-haaaaa!
Seite 8

(Bild: M. Grünenfelder)
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2      Katholische Kirche Kriens

Kolumne
                                                                                             Adressen
Perlen gegen schwere Zeiten
                                                                                             Pfarrei St. Gallus
                                                                                             Kirchrainweg 5, 6010 Kriens
                                                                                             Telefon 041 329 10 00
                                                                                             pfarrei.gallus@kath-kriens.ch

                                                                                             Pfarrei Bruder Klaus
                                                                                             Alpenstrasse 20, 6010 Kriens
                                                                                             Telefon 041 317 30 00
                                                                                             pfarrei.bruderklaus@kath-kriens.ch

                                                                                             Pfarrei St. Franziskus/
                                                                                             Senti
                                                                                             Hackenrainstrasse 2, 6010 Kriens
                                                                                             Telefon 041 329 81 81
                                                                                             pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch

                                                                                             Öffnungszeiten
                                                                                             der Sekretariate
                                                   (Bild: CC0; Matthew Fassnacht;unsplash)   Montag–Freitag:
                                                                                             08.00–11.30 und 14.00–17.00

Gehören Sie zu jenen Menschen, die         ich glaube, dass uns sowohl in guten              Seelsorge Heime Kriens
sich für das neue Jahr etwas Be-           wie in schweren Zeiten das Gebet
                                                                                             Telefon 041 317 10 62
stimmtes vorgenommen haben?                und das Vertrauen auf einen Gott,
Wenn ja, sind Sie noch auf Kurs? Ich       der uns Menschen liebt, wie ein
                                                                                             Pastoralraumleiter
finde es spannend zu hören oder zu         Vater seine oder eine Mutter ihre
lesen, welch Fülle von Vorsätzen je-       Kinder liebt, stärkt und hilft, das zu            Bernhard Waldmüller
weils gefasst werden und stelle dann       bewältigen, was für uns ansteht. So               b.waldmueller@kath-kriens.ch
immer wieder fest, dass ich nicht zu       wünsche ich uns allen, dass wir diese             Telefon 041 329 10 00
dieser Gruppe gehöre. Mir ist die be-      Quelle der Kraft auch in diesem Jahr
wusste Gestaltung des Alltags, mit         immer wieder spüren dürfen.                       Priester
einer Offenheit für das, was jeder Tag
                                                                                             Kurt Grüter
neu mit sich bringt, wichtig. Durch                                                          Telefon 041 329 10 00
diese Achtsamkeit für die kleinen
Dinge erfahre ich immer wieder                                                               Besuchen Sie uns auch
Quellen der Kraft, die mich nähren.                                                          auf unserer Webseite:
Dabei denken ich z. B. an einen rot                                                          www.kath-kriens.ch.
eingefärbten Morgenhimmel, an ein
Gespräch, an eine Skitour, an die
Stille der Natur, an eine brennende
Kerze oder an all die schönen Mo-
mente mit meinen Kindern und
Grosskindern. Dies und vieles mehr
sind Perlen des Alltags, die helfen, all
das zu tragen, was nicht rund läuft.                                   Anna Engel,
Wir alle kennen solche Zeiten und                               Pfarrreiseelsorgerin
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                         Neues RU-Modell – das sagen Schüler und
                         Schülerinnen

                         Cool und intensiver
                         am Thema

Seit August 2018 findet der konfessio-   statt. Vor genau einem Jahr habe         Alex: «Mir gefallen die Halbtage
nelle Religionsunterricht auf der 3.–    ich – aus Sicht des Pädagogen – einen    Unterricht. Da ich jedoch Ministrant
6. Primarstufe in den Räumen der         ersten Erfahrungsbericht mit dem         bin, kenne ich viele Themen bereits.»
Pfarrei statt. Ein Jahr später, ab Au-   neuen System abgegeben. Nun, nach
                                                                                  Livio: «Schade, finden die Halbtage
gust 2019, vollzieht diesen Schritt      einem weiteren Jahr an Erfahrungen
                                                                                  nur fünf Mal statt; ich hätte eigentlich
nebst der 2. Primarstufe auch die 1.     hat es uns interessiert, was die Schü-
                                                                                  lieber alle zwei Wochen RU.»
Oberstufe. Somit wird aktuell die ge-    lerinnen und Schüler zum neuen
samte Primarstufe in Kriens ausser-      Modell meinen. Ich habe hier ein         Romeo: «Da unsere Lehrperson mit
halb der Schulhäuser unterrichtet. In    paar Stimmen meiner Mittelstufen-        den Schülerinnen/Schülern, die
Kriens stellt die Volksschule dafür      Klassen (5./6. Klasse Obernau) einge-    nicht in den RU kommen, den Schul-
pro Kind/Schuljahr 20 Lektionen zur      fangen.                                  stoff weiter bearbeitet, müssen wir
Verfügung. Diese 20 Lektionen wer-                              Hans Zumbühl      diesen nachholen.»
den zwischen Bereichsleitung Reli-
                                                                                  Soraya & Finn: «Wir finden den RU
gionsunterricht und Schulleitung auf     Salome: «Ich finde die Halbtage toll;
                                                                                  sehr cool – sogar besser als Schule,
5 Blockhalbtage zu 4 Stunden festge-     so kann man intensiver an einem
                                                                                  und wir würden mehrmals pro Wo-
legt. Der konfessionelle Unterricht      Thema bleiben. Ich schätze es, dass
                                                                                  che kommen, wenn es weiterhin
findet somit während der Schulzeit,      wir nicht mehr an Randstunden in
                                                                                  keine Noten gibt.»
jedoch in den Räumen der Pfarrei         den RU müssen.»
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Ein Beitrag zum Jahresthema «Kraft»

Love is in the air …
… everywhere I look around …
Vielleicht kennen Sie diesen alten      Liebe kommt das Wesentliche in uns
Song aus den 70ern: Liebe ist in der    zum Vorschein. Das darf und muss
Luft, überall wo ich mich umschaue …    sich zeigen und sollte nicht aus fal-
Die Liebe als grundlegende Kraft, als   scher Rücksicht gebremst werden.
Essenz von allem zu sehen, ist die      Ehrlich und vom Herzen her spre-
Grundlage unseres Glaubens. Für         chen wir die Liebe im Gegenüber an.
mich ist es auch eine Entscheidung.
Die Entscheidung, an diese Liebe zu     Nächstenliebe und Selbstliebe
glauben, an das «Gute» in jedem         Liebe deinen Nächsten wie dich
Menschen. Diese Liebe zeigt sich in     selbst. Grundsätzlich mag ich Men-
der Beziehung zum anderen, zu mir       schen, die Vielfalt, in der sich das
selbst und zur Schöpfung.               Menschliche zeigt, manchmal lustig,
                                        irritierend, rührend oder hinreis-
Liebe in Beziehungen                    send. Die Selbstliebe hilft uns in der
Diese Liebe beinhaltet Fürsorge,        Liebe zum Nächsten. Fehlt die
Rücksichtnahme, Vertrautheit und        Selbstliebe, hat dies Auswirkung auf
Wertschätzung. Ist sie bedingungs-      die Liebe zu anderen Menschen. Sei
los, nehmen wir die Einzigartigkeit     es, die Liebe vom anderen anzuneh-
des Gegenübers wahr. Wir möchten,       men oder sie zu geben.
dass das Gegenüber wachsen und          Selbstliebe, die aus meinem inner-
sich entfalten kann.                    sten Wesenskern kommt, beinhaltet
Nur im Alltag scheint die ganze Sa-     die Liebe zu mir in meiner ganzen
che mit der Liebe komplizierter zu      Existenz: Körper, Geist und Seele.
sein. Beziehungen – positive wie ne-    Viele kennen aber das Gefühl, nicht
gative – prägen von klein auf unser     gut genug zu sein oder Liebe verdie-
Leben. Wir Menschen brauchen            nen zu müssen. Solche Gefühle ha-
Nähe und Liebe, wir wollen an-          ben oft mit alten Prägungen zu tun,
erkannt und wahrgenommen wer-           welche sich im heute wieder zeigen.
den. Nahe Beziehungen, wie zu den       Der innere Antreiber oder Kritiker,
Eltern, Kindern oder dem Partner,       der ständig reklamiert, macht es uns
gehen uns ans «Läbige». So begegnen     mit der Selbstliebe nicht einfach.
wir einander auch mit unseren Be-       Selbstliebe, die mit dem Göttlichen
dürfnissen und Erwartungen. Diese       in uns verbunden ist, nimmt uns sel-
werden und können nicht immer er-       ber an. Sie gibt uns Geborgenheit,
füllt werden. Manchmal sind wir         Trost und liebt uns mit all unseren
müde, genervt und verstehen einan-      Stärken und Schwächen.
der nicht. Dann hilft Innehalten, Zu-
hören und Ansprechen, was einem
wirklich von Herzen her bewegt.
In «Herzensgesprächen» zeigt sich,
                                                       ahe Beziehungen, wie zu den Eltern, Kindern
dass Liebe nicht immer Anpassung
ist. Sie darf auch herausfordern und
widersprechen. Aus der Kraft der
                                                N      oder den Partner, gehen uns ans «Läbige».
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                                       Liebe als Quelle der Kraft
                                       Die Liebe zum anderen, zur Schöp-
                                       fung, zu uns selbst sind Facetten der
                                       göttlichen Liebe. Liebe, die uns und
                                       andere wachsen lässt, ist beseelt von
                                       dieser Kraft: Sie trennt nicht, sondern
                                       verbindet, sie erhebt uns, beflügelt,
                                       ermutigt, motiviert uns, macht uns
                                       lebendig. Sie zeigt sich im Strahlen
                                       der Augen, in einer Umarmung,
                                       einem Gefallen, den wir tun, einem
                                       Gebet oder Gesang.
                                       Mit dem Singanlass vom 5. Februar
                                       haben Sie die Möglichkeit, sich mit
                                       dieser Kraft der Liebe zu verbinden.
                                       Dazu lade ich Sie herzlich ein!
                                                             Claudia Fischer

                                        Gemeinsames Singen und
                                        Liebeslieder als Quelle
                                        der Kraft erfahren

                                                               (Bild: C. Fischer)

                                        Susanna Maeder, Leiterin ver-
                                        schiedenster Ritualchöre, wird
                                        Lieder aus verschiedenen religiö-
                                        sen und kulturellen Traditionen
                                        zur Kraft der Liebe anstimmen.
                                        Die göttliche Liebe ist in vielen
                                        Religionen etwas Grundlegendes,
                                        entsprechend viele rituelle «Lie-
                                        beslieder» gibt es. Diese sind ein-
                                        fach und ohne Noten zu erlernen.
                                        Sie werden lange und wiederho-
                                        lend gesungen. Der Verstand
                                        kommt zur Ruhe, ein Eintauchen
                                        in die Musik wird möglich. Die
                                        Herzenskraft wird berührt.
                                        Mittwoch, 5. Februar,
                                        19.00–21.00,
                                        Kirche St. Franziskus,
                                        Hackenrainstrasse 2
                                        Kosten: Kollekte
(Bild: CC0; Rafael Leao; unsplash)
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6      Katholische Kirche Kriens

Ein spirituelles Angebot während der Fastenzeit

Auszeit im Alltag –
mit Leib und Seele beten

Kleine Auszeiten bieten Ihnen die Möglichkeit, sich mit dem Wesentlichen zu verbinden und neue Energie zu tanken.
                                                                                                          (Bild: by Freepik)

Nehmen Sie sich täglich zehn Minu-      liche spirituelle Vertiefung. Was will   Termine und Themen
ten Zeit, um den Tag zu reflektieren    ich säen? Wie kann ich Gesätes he-
und Sie werden sich neu entdecken.      gen und pflegen? Was hilft mir Dinge     Dienstag, 3. März, 19.30–21.00
Tun Sie Ihrer Seele jeden Tag etwas     sich entwickeln zu lassen? Was           Wage zu säen
Gutes. Nutzen Sie die Fastenzeit, um    kommt zum Blühen? Was darf auf-          Dienstag, 17. März, 19.30–21.00
in Ihr «Innenleben» einzutauchen        brechen und gesehen werden? In der       Hege und pflege
und für Ihr «Seelenleben» Kraft zu      Zeit zwischen den Kursabenden            Dienstag, 31. März, 19.30–21.00
tanken. Nehmen Sie sich dafür wäh-      können die Bilder im persönlichen        Wage zu blühen
rend vier Wochen bewusst jeden Tag      Prozess reifen und im Alltag ihren       Jeweils im Begegnungszentrum
eine kleine Auszeit. Gönnen Sie sich    Platz finden.                            St. Franziskus, Hackenrainstr. 2,
einen Moment Ruhe, und richten Sie      Wir treffen uns an drei Dienstagaben-    6010 Kriens
ihr Leben nach dem Wesentlichen         den im Meditationsraum des Begeg-
aus. Tanken Sie Energie und verbin-     nungszentrum St. Franziskus mit je-      Die Abende bauen aufeinander auf.
den Sie sich mit Gott. Zeitpunkt, Ort   weils:                                   Deswegen ist die Teilnahme an allen
und Dauer bestimmen Sie für sich        • einem thematischen Impuls              Terminen erwünscht. Vorkenntnisse
selbst. Anregungen zur Gestaltung       • Austausch über die Erfahrungen         sind keine nötig.
dieser Auszeiten erhalten Sie an drei     der Wochen                             Begleitung: Michaela Zurfluh,
Kursabenden im März.                    • stiller Zeit (Meditation)              Irmgard Schmid
                                                                                 Anmeldung und weitere Informatio-
Säen, hegen und pflegen,                Für Ihre persönlichen Auszeiten          nen:
blühen                                  unter der Woche erhalten Sie Im-         Michaela Zurfluh, Tel. 041 329 81 84;
Die Bibel kennt wunderbare Texte zu     pulse und Anregungen. Auf Wunsch         m.zurfluh@kath-kriens.ch
Samen und Saat, dem Wachsen und         kann im persönlichen Gespräch der        Anmeldung bitte bis 26. Februar
Blühen. Wir nutzen diese Bilder und     Prozess reflektiert und vertieft wer-
Texte als Anregung für die persön-      den.                                                        Michaela Zurfluh
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Katholische Kirche Kriens                     7

Fasnacht in der Galluskirche

Gugger-Gottesdienst – rüüdig!

Die Fasnacht hat in Kriens eine grosse Tradition. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass es die «Bööggen» am
Fasnachtssamstag sogar in die Kirche zieht!                                 (Aufnahme vom Krienser «Böögge-Triibe» 2019 von Th. Portmann)

Wenn es in der Kirche St. Gallus              Der besondere Reiz dieses Gottes-
schränzt und tönt, wenn wilde Mas-            dienstes liegt für mich darin, dass              Gugger-Gottesdienst
ken und traditionelle Larven in den           sich hier sozusagen «zwei Welten be-
                                                                                               Fasnachtssamstag, 22. Februar
Kirchenbänken Platz nehmen, wenn              gegnen»: Die Stille und die Einladung
                                                                                               10.30, Kirche St. Gallus
populäre Melodien und Besinnliches            zur Besinnung, die die Kirche aus-
                                                                                               Kirchrainweg
sich abwechseln, wenn in der und              strahlt und das wilde und ausgelas-
über die Predigt auch mal gelacht             sene Treiben, das einfach zur Fas-               Mit der Krienser Guggenmusik
werden soll … dann ist Gugger-Got-            nacht gehört.                                    «Loschtmölch» und Konstantin
tesdienst!                                                                                     Keiser (Orgel)
                                              Herzlich sind Sie eingeladen, an die-
                                                                                               Liturgie: Bernhard Waldmüller
Der Anlass hat seinen festen Platz in         ser spannenden Begegnung teilzu-
der Krienser Fasnacht und die Krien-          nehmen – vielleicht sogar verkleidet?
ser Guggenmusiken wechseln sich
bei ihren Auftritten in der Kirche ab.                          Bernhard Waldmüller
In diesem Jahr gestalten die «Loscht-
mölch» den Gottesdienst mit.
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8      Katholische Kirche Kriens

Reihe «Ratgeber, Tipps und Tricks»

Ha-ha-ha-ha-haaaaa!
Alois ist ein geselliger Mensch. Er     habe kein Repertoire an Witzen, das      und eine gewisse Schlitzohrigkeit an.
hat es gerne gemütlich und lustig.      ich zücken kann. Und die Gelegen-        Wer die Menschen gerne zum La-
Wenn irgendwo – sei es in kleiner       heiten sind immer wieder anders.         chen bringt, ist selber ein fröhlicher
Gruppe oder grösserer Gesell-                                                    Mensch und liebt die Unterhaltung –
schaft – ein paar Lacher erklingen,     Es ist also völlig ungeplant, frei und   also trägt er auch selber spontan
reizt es ihn, diese Stimmung zu stei-   spontan?                                 dazu bei. Dazu braucht es keine
gern. Am Tisch fängt er an, passend     Ja, das was ich mache, schon. Ich        Bühne und kein Engagement.
                                        kenne einen Unterhalter, der schreibt
                                        alle Witze auf und nummeriert sie. Er    Wenn es lustig zu- und hergeht, la-
                                        kennt Hunderte und kann sie auch         chen die meisten Leute ja mit. Aber
                                        abrufen. Oder ein Anderer, der merkt     es gibt auch Momente, wo eine
                                        sich die Witze in Gruppen. Du nennst     kleine, feine Grenze überschritten
                                        ein gängiges Thema aus dem Leben,        wird – oder gar eine grosse. Da wird
                                        und er erzählt dazu eine ganze Reihe     es schnell geschmacklos, beleidi-
                                        von lustigen Sachen. Da entsteht         gend, verletzend, billig oder sogar
                                        eine Steigerung in der Spannung und      blöd. Ich erinner mich noch jetzt,
              Tipp:
                                        dem Zusammenhalt, bis manchmal           nach ein paar Jahren, an den peinli-
    Lache mit und sei spontan!
                                        alle nur noch grölen.                    chen Auftritt eines Komikers an
                                                                                 einem Festival. Dieses ist für mich
                                        Kann man es lernen, das gute Erzäh-      seit damals «abgeschrieben». Unter-
                                        len von Witzen?                          haltsamer Humor ist eine Kunst, die
                                        Wahrscheinlich schon. Es gibt ja         nicht jeder kann.
zu den Gesprächen der Leute, den        viele Menschen, die es zum Beruf ge-                               Luzia Wirz
einen oder anderen Spruch zu ma-        macht haben, z. B. die Kabarettisten.
chen. Dann fällt ihm ein Witz dazu      Die machen eine Show und planen
ein … und es kann gut geschehen,        die Komik. Ein geborener Witze-
dass bald die ganze Tischreihe gige-    erzähler hat einen verschmitzten
let. Das spornt seine Fantasie an, er   Ausdruck. Du siehst ihm den Schalk
«setzt noch einen drauf» und lacht
fröhlich mit. Er ist für mich einer
dieser Menschen, die das Leben lus-
tiger machen – auf ganz spontane
Art und Weise. Diesen Mann habe
ich gefragt:

Wie machst du das eigentlich mit dem
Witzeerzählen?
Ich erzähle keine Witze. Ich mache
Witze aus den Situationen, die ent-
stehen.

Hast du ein Beispiel?
(Er überlegt) Hmmm – das ist
schwierig so auf Kommando. Ich
sehe die Komik in einer Situation
                                                                                                   Bild: Nicolas Borie ,Pixabay
und mache einen Spruch dazu. Ich
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Katholische Kirche Kriens            9

Reduktion der Pfarreiblatt-               «Prima Klima?!»                                 Fasnacht mit Kriens 60plus
ausgaben                                  mit GottesdienstPlus                            und der Galli-Zunft

Liebe Leser
und Leserinnen des Pfarreiblatts
Durch den Weggang von Tanja Metz,
die verantwortlich war für Redaktion
und Layout des Pfarreiblatts, entsteht
eine Lücke, die wir leider nicht sofort
schliessen können. Wir haben des-                                     (Bild: T. Metz)
halb beschlossen, bis zur voraussicht-
lichen Neubesetzung der Stelle die
                                          Im vergangenen November ist die Li-
Zahl der Pfarreiblattausgaben zu re-
                                          turgiegruppe GottesdienstPlus in ein
duzieren. Konkret heisst das: In den
                                          neues Themenjahr gestartet. Die Kli-
Monaten Februar bis April erscheint
                                          mafrage in ihrer Vielschichtigkeit be-
monatlich nur eine Ausgabe des
                                          schäftigt, rüttelt auf, polarisiert. Das
Pfarreiblatts. Wir bitten Sie um Ver-                                                      (Bild: Archiv)
                                          fängt bei ganz alltäglichen und zu-
ständnis für diese Übergangsmass-
                                          gleich lebensnotwendigen Handlun-
nahme.
                                          gen an wie dem Essen. «Man ist, was             Für Seniorinnen und Senioren und
                Bernhard Waldmüller
                                          man isst» wird mehr und mehr zum                weitere fasnächtlich gestimmte und
                                          Credo einer Gesellschaft, die sich              verkleidete Gäste
Rise up plus
                                          der Zusammenhänge von industriel-               Dienstag, 18. Februar, 13.30,
Steh auf, rise up! Ergänzend zum be-      ler Nahrungsmittelproduktion und                Türöffnung 13.15,
stehenden Kirchengesangbuch wur-          Ressourcenverschwendung bewusst                 im Zentrum Bruder Klaus,
den für alle drei Pfarreien das öku-      wird. Wie steht es da um den Genuss             Pilatusstrasse 13
menische Liederbuch Rise up plus          und weitere Aspekte, die wir über das           Das Team von Kriens 60plus ver-
angeschafft. Das Gesangbuch ist eine      Funktionale hinaus mit dem Essen                wöhnt Sie mit Wein, Kaffee und
Einladung über alle Generationen          verbinden? Essen ist ja weit mehr als           einem fasnächtlichen Zvieri. Zur
hinweg, in zeitgenössischen Liedern       «nur» Nahrungsaufnahme! Dieser                  Unterhaltung spielt unser bewährter
und Gebeten das Leben in seiner           Spur folgt das zweite Gottesdienst-             Musiker Hansruedi Brun bekannte
Vielfalt wahrzunehmen, zu bedenken        Plus-Wochenende zum Jahresthema                 Melodien und lüpfige Stücke. Das
und zu feiern. Es will Gemeinschaft       «Prima Klima?!». Die neutestamentli-            lässt kaum ein Tanzbein ruhig, und
fördern, in die Stille führen, zum Be-    che Botschaft, in welcher unter ande-           es darf geschunkelt und mitgesungen
ten einladen, Freude und Hoffnung         rem auch von Jesus, dem «Fresser                werden. Wer’s lieber gemütlich mag,
schenken, den Glauben stärken. Und        und Säufer» die Rede ist, steht dabei           kann das bunte Treiben auch vom
es will Mut machen, in die nahe und       besonders im Blickpunkt.                        Platz aus geniessen.
ferne Welt hinaus zu sehen und zu                                                         Als Höhepunkt wird der Besuch der
gehen – mit gesellschaftskritischen       Samstag, 15. Februar, 17.00                     Galli-Zunft erwartet. Wir heissen
Liedern und Gebeten sowie mit Bei-        Kirche Bruder Klaus, Pilatusstrasse             Hugo und Lucette Oggier Herzog mit
trägen aus fremden Ländern und            (anschl. Apéro)                                 ihrem Gefolge herzlich willkommen
Kulturen.                                 Sonntag, 16. Februar, 11.00                     und freuen uns aufs gemeinsame
Am Wochenende vom 22./23. Feb-            Kirche St. Franziskus, Hackenrain-              Feiern. Ebenso gern gesehen sind
ruar werden wir alle Gottesdienste        strasse (anschl. Apéro)                         wieder viele intrigierende Bööggen,
mit dem neuen Buch musikalisch ge-        Liturgie: Anita Stirnimann, Beatrice            Gruppen und fasnächtlich gekleidete
stalten. Wir freuen uns auf das ge-       Egli, Thomas Portmann                           Gäste.
meinsame Singen!                          Musik: Remo Leitl (Horn) und                    Eintritt Fr. 10.–, Masken frei.
                      Konstantin Keiser   Elena Wigger (Orgel)                                                 Stephan Kurpanik
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10          Katholische Kirche Kriens

Agenda                                  Tauferneuerung                          Gesellschaftliches
                                        Für Erstkommunionkinder der Pfar-
                                        rei St. Gallus und ihre Familien

                                                                                                                   Foto: Mabel Amber, Pixabay
Kinder                                  Samstag, 8. Februar, 16.00,
                                        Kirche St. Gallus, Kirchrainweg 5
                                        Die Erstkommunionkinder feiern in
                                        diesem Wortgottesdienst ihre Taufer-
                                        neuerung. Mit der Taufe sagt Gott
                                        jedem Menschen: Du bist einmalig
                                        und kostbar. Gesegnet mit Wasser
                                        des Lebens und begleitet vom gött-       Anmeldung Fastenwoche
                                        lichen Licht versammeln sich die         säen … ernten
                                        Kinder in Gottes Garten unter dem
                                                                                 Wir laden Sie ganz herzlich zur
                                        umspannenden Regenbogen und
(Bild: Weusual Click; unsplash)                                                  Teilnahme an der Fastenwoche
                                        verbinden sich mit Gott.
                                                                                 im St. Franziskus ein! Wir wollen
 Familiengottesdienst mit                                                        miteinander säen, warten … und
 Kerzen- und Brotsegnung                                                         schauen was entsteht. Ähnlich,
                                                                                 wie es in der Bibel steht bei Mk 4:
 Für Kinder und Familien
                                                                                 Mit dem Reich Gottes ist es so, wie
 Sonntag, 2. Februar, 9.30,
                                                                                 wenn ein Mann Samen auf seinen
 Kirche St. Gallus, Kirchrainweg 5
                                                                                 Acker sät; dann schläft er und
 In der Segensfeier wird durch den
                                                                                 steht wieder auf, es wird Nacht
 Segen allen Besuchenden göttliche
                                        (Bild: CC0; ddimitrova; pixelio)         und wird Tag, der Samen keimt
 Kraft, Glück und viel Schutz zuge-
                                                                                 und wächst und der Mann weiss
 sprochen. Alle mitgebrachten Ker-
                                         Sprachförderung mit Musik               nicht, wie … Mehr Infos unter
 zen und Brote werden gesegnet!
                                                                                 www.kath-kriens.ch
                                         Für Eltern mit ihren Kindern im
 Im Anschluss wird der Blasiusse-                                                Datum: 5.–11. März
                                         Alter von 3 Monaten bis zum Kin-
 gen gespendet. So können Sie                                                    Ort: Pfarreizentrum St. Franziskus,
                                         dergarten.
 Gottes Zuspruch für Leib und                                                    Hackenrainstr. 2, Kriens
                                         Mittwoch, 12. Februar,
 Seele empfangen.                                                                Leitung: Luzia Wirz
                                         9.30–10.30
                                                                                 Anmeldung: bis 17. Februar an
 Vor dem Gottesdienst können Sie         Begegnungszentrum St. Franzis-
                                                                                 l.wirz@kath-kriens.ch
 Ihre Kerzen und Brote beim Sei-         kus, Hackenrainstrasse 2
                                                                                 oder Telefon 041 329 81 81
 tenaltar abstellen und diese nach       Mit Andrea Strohbach
 dem Gottesdienst gesegnet wieder        Mitnehmen: bequeme Kleider
 mit nach Hause nehmen.                  und Anti-Rutsch-Socken, Woll-
                                                                                Jahresversammlung des
                                         decke
                                                                                Vereins Hildegard-Kreis
                                         Kosten: Fr. 5.– pro Familie
Kinderhort Bruder Klaus                  Keine Anmeldung erforderlich           Mittwoch, 5. Februar, 16.00,
                                         Andrea Strohbach, 076 449 47 41        Gallus-Treff, Kirchrainweg 5
Ein Angebot der Krienser Frauen
                                                                                Anschliessend gemütliches Beisam-
Jeden Donnerstagnachmittag,
                                                                                mensein.
13.30–16.30, Zentrum
                                        Zwei Cellofreunde
Bruder Klaus, Pilatusstrasse 13
                                        im Zauberwald                           Mittagstisch für alle
Ausgenommen Schulferien und
Feiertage.                              Konzert für Kinder ab 4 Jahren          Mittwoch, 12. Februar, 12.00,
Sie können Ihre Kinder flexibel brin-   Sonntag, 8. März, 16.00,                Begegnungszentrum St. Franziskus,
gen und abholen.                        Gallus-Treff, Kirchrainweg 5            Hackenrainstrasse 2
Alter: ab 2 Jahren.                     Die beiden Cellistinnen Christa Hell-   Anmeldung bis Montagmittag 10. Feb-
Kosten: pro Kind Fr. 5.–,               müller und Elodie Thery führen          ruar beim Pfarreisekretariat St. Fran-
Auskunft: Anita Stirnimann,             durch ein rund 40-minütiges, inter-     ziskus, 041 329 81 81,
Tel. 041 340 91 85.                     aktives Kinderkonzert.                  pfarrei.franziskus@kath-kriens.ch
Katholische Kirche Kriens                 11

                                              Mit Begleitung durch Pfarrer Roman      schen ein Schwatz bei Kaffee und
                                              Grüter.                                 frisch gebackenem Kuchen.
                                              Nächste Treffen für Fastenbegleitung    Eine Anmeldung ist nicht nötig.
                                              und Austausch:
                                              Montag, 16. März, 18.00–19.00
                                              Mittwoch, 18. März, 18.00–19.00
                                              Freitag, 20. März, 18.00–19.00
                    (Bild: M. Grünenfelder)
                                              Stilles Gebet
 Walk & Talk
                                              Mittwoch, 26. Februar, 14.15–15.00
 Ein Angebot der katholischen und             in der Kapelle der Kirche Bruder
 reformierten Kirche für alle, die            Klaus, Pilatusstrasse
 gerne gemeinsam unterwegs sind               Stilles Gebet mit Dank, Fürbitte und
 Sonntag, 16. Februar,                        Segen, dazwischen kurze Impulse
 14.00–16.30,                                 von Beatrice von Holzen.
 Treffpunkt: Bellpark
 (Bushaltestelle)                             Klagemauer in der Kirche
 Kommen Sie mit auf eine Kurz-
                                              Für alle Kirchenbesuchenden
 wanderung um Kriens, Dauer
                                              Von Freitag, 6. März bis Ostern,
 max. 2,5 h. Wer möchte, kehrt im
                                              Kirche St. Gallus, Kirchrainweg
 Anschluss auf einen Kaffee ein. Es
                                              Klagen, Bitten, Sorgen – aber auch
 ist keine feste Gruppe und eine
                                              Dank und Freude können auf kleine
 Anmeldung ist nicht nötig. Der
                                              Zettel geschrieben und in den Ritzen
 zügige Spaziergang findet bei je-
                                              der Mauer deponiert werden.
 der Witterung statt. Bitte geeigne-
                                              In der Osternacht werden die Zettel
 tes Schuhwerk tragen. Die Leitung
                                              dem Osterfeuer übergeben und so in
 wird von den Sozialarbeiterinnen
                                              Licht und Wärme verwandelt.
 der beiden Kirchen oder von Frei-                                                                             (Bild: P. Rohr)
                                              Die Passions- oder Fastenzeit ist in
 willigen übernommen.
                                              der christlichen Tradition eine Zeit
 Wir freuen uns auf viele spontane                                                     Infonachmittag zur
                                              der Einkehr, des Nachdenkens. Die
 Mitspazierende und einen beweg-                                                       Wanderwoche
                                              Menschen, die in Jerusalem vor der
 ten Nachmittag!
                                              westlichen Mauer, besser bekannt         Kriens 60plus
 Weitere Daten:
                                              unter dem Namen Klagemauer, be-          Donnerstag, 13. Februar, 14.00,
 22. März, 19. April, 17. Mai,
                                              ten, tun dies in einer langen Tradi-     Gallus-Treff, Kirchrainweg 5
 28. Juni, 23. August, 27. Septem-
                                              tion.                                    «Wandern in der Gruppe und
 ber, 25. Oktober, 29. November
                                              Wenn während der Fastenzeit auch         eine frohe Gemeinschaft erleben».
 Bei Fragen: sozialdienstbruder-
                                              bei uns eine «Klagemauer» steht, so      Nach diesem Motto findet auch
 klaus@kath-kriens.ch,
                                              soll sie an diese Tradition anknüpfen    im kommenden Sommer wieder
 041 317 30 10 oder
                                              und einladen, nachzudenken und zu        eine Wanderwoche vom 29. Au-
 monika.seehafer@reflu.ch,
                                              meditieren.                              gust bis 4. September in Pontre-
 041 310 64 63
                                                                                       sina mit Unterkunft im Hotel Ro-
                                                                                       satsch statt. Geplant sind jeweils
                                              60plus
                                                                                       drei Wanderungen, die in ver-
                                                                                       schiedenen Stärkeklassen angebo-
Einfaches Dinkelfasten                        Zischtig-Jass
                                                                                       ten werden. Der Wanderleiter Pe-
Ein Angebot des Hildegard-Kreis               Kriens 60plus                            ter Rohr und sein Team stellen
Kriens                                        Dienstag, 11. Februar, 13.30,            das Angebot vor und beantworten
Orientierungsabend und Abgabe von             Zentrum Bruder Klaus,                    Fragen. Prospekte liegen in den
Hildegard-Fastenprodukten                     Pilatusstrasse 13                        Kirchen auf oder sind unter
Montag, 9. März, 18.00–19.00,                 In gemütlicher Runde jassen oder         www.kath-kriens.ch zu finden.
Gallus-Treff, Kirchrainweg 5                  ein anderes Spiel probieren. Dazwi-
12      Katholische Kirche Kriens

Pfarrei St. Gallus
                                                          Sonntag, 23. Februar
                                                          09.30      Eucharistiefeier mit Anna Engel
 Sonntag, 2. Februar                                                 und Kurt Grüter
 09.30       Familiengottesdienst und Eucharistiefeier    Musik:     Konstantin Keiser, Orgel
             mit Mirjam Baur, Béatrice von Holzen und     Kollekte: Philipp Neri Stiftung
             Kurt Grüter
                                                          Mittwoch, 26. Februar – Aschermittwoch
             Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung
                                                          Fast- und Abstinenztag
 Musik:      Elena Wigger, Orgel
                                                          08.45      Eucharistiefeier mit Michaela Zurfluh
 Kollekte: Seraphisches Liebeswerk Luzern
                                                                     und Kurt Grüter
 Mittwoch, 5. Februar                                     Musik:     Agnes Wunderlin, Orgel
 08.45      Eucharistiefeier mit Kurt Grüter              Im Gottesdienst wird geweihte Asche ausgeteilt
 Musik:     Gallus-Werktagschor mit K. Keiser

 Freitag, 7. Februar – Herz-Jesu-Freitag                 Pfarrei Bruder Klaus
 08.45        Eucharistiefeier mit Kurt Grüter
              Anschliessend stille Anbetung
                                                          Samstag, 1. Februar
 09.15-09.45 Beichtgelegenheit
                                                          17.00       Eucharistiefeier mit Edith Pfister und
 Musik:       Konstantin Keiser, Orgel
                                                                      Kurt Grüter
 Samstag, 8. Februar                                                  Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung
 16.00       Tauferneuerung für Erstkommunikanten         Musik:      Elena Wigger, Orgel
             mit B. Waldmüller und Mirjam Baur            Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut
 Musik:      Elena Wigger, Orgel
                                                          Donnerstag, 6. Februar
 Sonntag, 9. Februar                                      09.00     Frauengottesdienst in der Kapelle
 09.30       Eucharistiefeier mit Kurt Grüter
                                                          Samstag, 8. Februar
 Musik:      Konstantin Keiser, Orgel
                                                          17.00       Wortgottesdienste mit Kommunionfeier
 Kollekte: Kollegium St-Charles in Pruntrut
                                                                      mit Michaela Zurfluh und der Gruppe
 Mittwoch, 12. Februar                                                Schweiz-Kolumbien, mit Gastpredigerin
 08.45      Eucharistiefeier mit Kurt Grüter                          Julia Erazo
 Musik:     Gallus-Werktagschor mit K. Keiser             Musik:      Einklangchor, Leitung: Suzanne
 18.00      Lichtfeier für Verstorbene und ihre                       Z‘Graggen, Konstantin Keiser, Orgel
            Angehörigen mit Anna Engel                    Kollekte: Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien

 Sonntag, 16. Februar                                     Sonntag, 9. Februar
 09.30      Eucharistiefeier mit Kurt Grüter              10.00       Chenderfiir für junge Familien in der
 Musik:     Elena Wigger, Orgel                                       Kapelle
 Kollekte: Tischlein deck dich
                                                          Samstag, 15. Februar
 Mittwoch, 19. Februar                                    17.00      GottesdienstPlus mit Thomas Portmann
 08.45      Eucharistiefeier mit Kurt Grüter                         und der GDPlus-Gruppe
                                                          Musik      Remo Leitl, Horn; Elena Wigger, Orgel
 Samstag, 22. Februar – Rüüdige Samschtig                 Kollekte: Tischlein deck dich
 10.30      Gugger-Gottesdienst mit Bernhard              Anschliessend Apéro
            Waldmüller und der Guggenmusik
            Loschtmölch                                   Samstag, 22. Februar
 Musik:     Guggenmusik Loschtmölch                       17.00      Eucharistiefeier mit Anna Engel und
            und Konstantin Keiser, Orgel                             Fritz Dommann
 Kollekte: Stiftung Theodora – Spitalclowns               Musik:     Konstantin Keiser, Orgel
                                                          Kollekte: Philipp Neri Stiftung
Katholische Kirche Kriens               13

                                                       Heime Kriens
 Mittwoch, 26. Februar – Aschermittwoch
 Fast- und Abstinenztag
                                                       Samstag, 1. Februar
 19.30      Eucharistiefeier mit Michaela Zurfluh
                                                       Wortgottesfeier mit Blasiussegen; R. Gemperle, A. Engel
            und Kurt Grüter
                                                       Musik: Panflöten, Mägi und Gabi
 Musik:     Agnes Wunderlin, Orgel
                                                       10.00 Uhr Mehrzwecksaal Zunacher
 Im Gottesdienst wird geweihte Asche ausgeteilt
                                                       15.30 Uhr Kapelle Grossfeld
 Samstag, 29. Februar
 17.00      Eucharistiefeier mit Kurt Grüter           Samstag, 8. Februar
 Musik:     Ruedi Frischkopf, Orgel                    Eucharistiefeier mit Kurt Grüter
 Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die             Musik: Jodelgesang, Kurt und Heidi Stalder
            Unterstützung der Seelsorger               10.00 Uhr Mehrzwecksaal Zunacher
                                                       15.30 Uhr Kapelle Grossfeld
 Jeweils am Freitag um 18.30 Eucharistiefeier
 in der Kapelle                                        Samstag, 15. Februar
                                                       Wortgottesfeier mit Anna Engel
                                                       Musik: Peter Bachmann, Panflöte
Pfarrei St. Franziskus
                                                       10.00 Uhr Mehrzwecksaal Zunacher
                                                       15.30 Uhr Kapelle Grossfeld
 Sonntag, 2. Februar
 11.00       Eucharistiefeier mit Edith Pfister und    Samstag, 22. Februar
             Kurt Grüter                               Eucharistiefeier mit Joseph Huber
             Blasiussegen, Kerzen- und Brotsegnung     Musik: Robert Bollschweiler, Klavier
 Musik:      Elena Wigger, Orgel                       10.00 Uhr Mehrzwecksaal Zunacher
 Kollekte: Kollegium St-Charles, Pruntrut              15.30 Uhr Kapelle Grossfeld

 Sonntag, 9. Februar                                   Samstag, 29. Februar
 11.00       Wortgottesdienst mit Kommunionfeier       Wortgottesfeier mit Rita Gemperle und Anna Engel
             mit Michaela Zurfluh und der Gruppe       Musik: Rita Coltorti, Klavier
             Schweiz-Kolumbien, mit Gastpredigerin     10.00 Uhr Mehrzwecksaal Zunacher
             Julia Erazo                               15.30 Uhr Kapelle Grossfeld
 Musik:      Konstantin Keiser, Orgel
 Kollekte: Arbeitsgruppe Schweiz–Kolumbien
                                                       Wallfahrtskirche Hergiswald
 Sonntag, 16. Februar
 11.00      GottesdienstPlus mit Thomas Portmann       Gottesdienste sind am Werktag im Von-Wyl-Saal
            und der GDPlus-Gruppe                      der Kaplanei, am Sonntag in der Wallfahrtskirche.
 Musik:     Remo Leitl, Horn; Elena Wigger, Orgel      Jeweils 45 Min. vor den Gottesdiensten: Rosenkranz
 Kollekte: Tischlein deck dich                         Sonntag, 2. Februar: 10.00 Uhr Eucharistiefeier
 Anschliessend Apéro                                   mit Kerzensegnung und Blasiussegen
                                                       Mittwoch, 5. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
 Sonntag, 23. Februar                                  Freitag, 7. Februar, Herz-Jesu-Freitag: 14.15 Uhr Beichtg.
 11.00      Eucharistiefeier mit Anna Engel und        15.00 Uhr Eucharistiefeier mit eucharistischem Segen,
            Kurt Grüter                                Sonntag, 9. Februar: 10.00 Uhr Eucharistiefeier
 Musik:     Konstantin Keiser, Orgel                   Mittwoch, 12. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
 Kollekte: Philipp Neri Stiftung                       Freitag, 14. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                       Sonntag, 16. Februar: 10.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                       Mittwoch, 19. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                       Sonntag, 23. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                       Mittwoch, 26. Februar, Aschermittwoch:
Chenderfiir
                                                       15.00 Uhr Eucharistiefeier und Ascheauflegung
                                                       Freitag, 28. Februar: 15.00 Uhr Eucharistiefeier
Kapelle Bruder Klaus: Sonntag, 9. Februar, 10.00 Uhr
14      Katholische Kirche Kriens

                                   Kollekten                                 Gedächtnisse
             enn man auf

 W           ein Ziel zugeht,
             ist es äusserst
 wichtig, auf den Weg zu
                                   Pfarrei St. Gallus

                                   Caritas – Solidaritätsaktion
                                   «Eine Million Sterne»           500.40
                                                                             Pfarrei St. Gallus

                                                                             Sonntag, 2. Februar, 09.30
                                                                             Jzt. für Annelies Löffel-Sager; Elisa-
 achten. Denn der Weg              Die dargebotene Hand –                    beth Bucher-Bachmann; Hans und
 lehrt uns am besten, ans          Tel. 143                         297.—    Margrit Rebmann-Krummenacher;
 Ziel zu gelangen, und er          Kinderspital Bethlehem          2452.—    Pfarrer Josef Lang.
                                   Migration – Kriens integriert    351.55
 bereichert uns, während           Verein Friedensdorf Broc         396.55   Sonntag, 9. Februar, 09.30
 wir ihn zurücklegen.              Epiphanieopfer für                        Jzt. für Maria Blümli; Heinz Haindl-
                    Paulo Coelho   Kirchenrestaurationen           541.70    Wiget.
                                   Solidaritätsfonds für Mutter
                                   und Kind                        723.60    Sonntag, 16. Februar, 09.30
                                                                             1. Jgd. für Rolf Amstutz-Bütler.
                                                                             Jgd. für Lisbeth Lötscher-Föllmi;
                                   Pfarrei Bruder Klaus
                                                                             Markus Lötscher.
Taufen                             Caritas – Solidaritätsaktion
                                   «Eine Million Sterne»          350.50     Pfarrei Bruder Klaus
                                   Die dargebotene Hand –
Mara Iannotta                      Tel. 143                       359.95     Samstag, 8. Februar, 17.00
Jana Amrein                        Kinderspital Bethlehem        2912.05     Jgd. für Irene Amstutz-Odermatt.
Chiara Re                          Migration – Kriens integriert 205.40
Elina Wyss                         Verein Friedensdorf Broc       308.80     Samstag, 15. Februar, 17.00
                                   Epiphanieopfer für                        Jzt. für Emilie Lütolf und Angehörige.
                                   Kirchenrestaurationen          472.05
                                   Solidaritätsfonds für Mutter
Todesfälle                         und Kind                       259.75

Bruno Henzi, 1954                  Pfarrei St. Franziskus
Josef Bachmann, 1932
Konrad Isenegger, 1938             Caritas – Solidaritätsaktion
Gertrud Joho Lötscher, 1929        «Eine Million Sterne»          394.20
Franz Erni-Villiger, 1934          Die Dargebotene Hand –
Ernst Burkart-Salzmann, 1941       Tel. 143                       199.70
Alice Blättler-Vogt, 1933          Kinderspital Bethlehem        1455.55
Louise Fischer, 1930               Migration – Kriens integriert 157.35
Maria Furrer-Vock, 1934            Verein Friedensdorf Broc       212.15
Anna Enz-Scherer, 1928             Epiphanieopfer für
Susanne Valdepeñas-Metry, 1963     Kirchenrestaurationen          157.70
Louisa Bachmann-                   Solidaritätsfonds für Mutter
Krummenacher, 1924                 und Kind                       180.65
Gerold Stucki, 1930

                                                                                            (Foto: Jaime Reimer; pexels.com)
Thema           15

Ein Amt in Ehren: Esther Stöckli, Anton Sidler und Doris Herzog (v. l.) engagieren sich als Freiwillige im Luzerner Kantons-
spital (LUKS).                                                                                               Bilder: Thomas Stucki

Freiwillige Mitarbeitende im Spital

Geschenkte Zeit am Spitalbett
Ehrenamtliche ergänzen die Arbeit                                                       lasteten Situation bewusst, dass sie
des pflegerischen und therapeuti-            Spital sucht Freiwillige                   Körper, Geist und Seele seien: «Der
schen Spitalpersonals und auch der           Das Luzerner Kantonsspital (LUKS)          Mensch als Patient will seine Seele zei-
Seelsorge. Dabei gelingt ihnen ein           sucht Freiwillige für Sitz-Nachtwa-        gen», sagt Herzog. Obwohl es über-
ganz eigener Kontakt zu Patientin-           chen, Besuchs- und Begleitdienste,         haupt nicht dauernd voller Tränen sei
nen und Patienten. Bloss: Es fehlt an        eine Gottesdienst-Begleitgruppe            bei ihnen. Oft sei es auch lustig, was sie
Freiwilligen für diese Aufgaben.             und einen muslimischen Besuchs-            mit Patienten erlebe. Stehe einmal
                                             dienst. Das LUKS ist das grösste           kein Name auf der Besuchsliste, mach-
Den Austausch zwischen Menschen              Zentrumsspital der Schweiz und             ten sie trotzdem ihre Runde. Denn es
könne man zum Glück noch nicht di-           sichert die medizinische Grund-            freue sich immer jemand über Besuch.
gitalisieren, sagt Nana Amstad, wel-         versorgung der Zentralschweiz.
che das Seelsorge-/Care-Team am              Kontakt: nana.amstad@luks.ch               Patientin dankt für ihr Leben
Luzerner Kantonsspital (LUKS) leitet:                                                   Es sind zumeist ältere Menschen und
«Freiwillige engagieren sich aus dem                                                    solche, die auch sonst zur Kirche ge-
Herzen, professionelle Leistungen ha-       andere», sagt er, «manche reissen sich      hen, die Esther Stöckli zum Spital-
ben eine andere Charakteristik.»            die Infusionen weg, werden aggres-          gottesdienst begleitet. Aber viele Plät-
                                            siv.» Das sei nicht persönlich gemeint,     ze bleiben leer. Die Aufenthaltsdauer
Sitzwache: besser unbequem                  es seien Menschen in Grenzsituatio-         sei kürzer als früher, das beeinflusse
Er verlange jeweils einen unbeque-          nen, Sterbende zum Beispiel, deshalb        die Besucherzahlen. «Wer nicht mobil
men Stuhl für seine Einsätze, sagt An-      müsse man für diese Aufgabe in sich         ist, kann den Gottesdienst im Spital-
ton Sidler. Ein bis zwei Mal im Monat       gefestigt sein. «Manche wollen eine         radio hören», sagt sie. «Einmal be-
verbringt er eine Nacht an einem Pa-        Zigarette rauchen, andere wollen re-        dankte sich eine Patientin, dass sie
tientenbett. Stundenlang, in völliger       den, es ist hinter jeder Tür anders»,       noch lebt – nicht bei mir, versteht
Stille. Es könne aber auch laut werden,     sagt Doris Herzog. Sie leitet den ehren-    sich», sagt Stöckli und schmunzelt.
etwa wenn jemand Schmerzen habe             amtlichen Besuchsdienst des Spitals.        Die Frau hatte eine schwere Operation
oder Angst. «Von einer Sekunde auf die      Vielen Menschen werde in einer be-          überstanden.            Thomas Stucki
16       Thema

Wie sich die katholischen Schulen in der Schweiz positionieren

Traditionell am Puls der Zeit
Wie behaupten sich katholische           träge des Kantons. Der Prorektor zeigt   verbunden: (1) die Lernförderung, (2)
Schulen in der Schweizer Bildungs-       sich aber auch dankbar, dass Kollek-     die Verantwortungsschulung und (3)
landschaft? Wen sprechen sie an und      ten und andere Zuwendungen das           die Interdisziplinarität. Die Lernförde-
was haben sie «mehr» zu bieten als       Gymnasium ideell und materiell
andere Schulen? Der Verband Ka-          unterstützen.

                                                                                  E
tholische Schulen der Schweiz gibt
Auskunft, das Gymnasium St. Kle-         Drei Säulen geben Profil                         ine katholische Schule
mens Ebikon ein konkretes Beispiel.      Was unternimmt St. Klemens, um in                ist primär eine
                                         der Bildungslandschaft attraktiv zu              Schule.
Franco Luzzatto unterrichtet mit Be-     bleiben? Immerhin sind auch im Ebi-
                                                                                                     Susanne Gabriel,
geisterung seit 21 Jahren. Der Prorek-   koner Kurzzeitgymnasium die Schü-
                                                                                      Katholische Schulen der Schweiz
tor von St. Klemens in Ebikon erklärt    ler*innenzahlen in den letzten Jahren
die Struktur dieses Gymnasiums, lie-     aufgrund der demografischen Ent-
bevoll «Klemi» genannt. Zur Schule       wicklung gesunken. Franco Luzzatto
gehöre das Kurzzeitgymnasium sowie       rechnet zum einen wieder mit gebur-      rung erfolge unter anderem durch die
die eine Tagesstruktur bietende Tages-   tenstärkeren Jahrgängen, zum ande-       Möglichkeiten der Tagesschule, wel-
schule. Hervorgegangen, so Luzzatto,     ren habe sich die Schule mit drei Säu-   che stark nachgefragt würden: profes-
sei das heutige Gymnasium aus einer      len ein klares Profil für ihr Wirken     sionelle Lernunterstützung durch
Gründung der Pallottiner-Gemein-         gegeben und 2019/20 explizit einge-      Lehrpersonen, Hausaufgaben in klei-
schaft vor bald 90 Jahren, welche das    führt. «Alle drei Säulen entstanden in   nen Gruppen, eine Plattform für
Gymnasium dann im Jahr 2000 in eine      einem gemeinsamen Prozess von            Nachhilfeunterricht, den ältere Schü-
Stiftung überführt habe. Die Schule      Stiftungsrat, Schulleitung, ehemaligen   lerinnen und Schüler erteilen, sowie
führe wie die Kantonsschulen zur all-    und jetzigen Schüler*innen», erklärt     eine besondere Förderung grundle-
gemeinen Matura und finanziere sich      der Prorektor erfreut. Und alle drei     gender Kenntnisse in Sprache und
hauptsächlich durch die Pro-Kopf-Bei-    seien mit Formen der Digitalisierung     Mathematik. Hier sei das «Klemi»,

«Christliche Werte beginnen, wo es gelingt, den Gedanken einer anderen Person wirklich nachzuvollziehen», sagt Prorektor
                                                                                                                      or und
Thema          17

                                                in St. Klemens ein Gesicht haben. Die
     Dachverband und Charta                     Schule will auf die jeweiligen Fähig-
     Der Dachverband «Katholische               keiten und Schwierigkeiten eines jun-
     Schulen der Schweiz» ist in Luzern         gen Menschen individuell eingehen.»
     ansässig. Er unterstützt die jeweils       Konkret erfolge die Schulung der Ver-
     autonomen katholischen Privat-             antwortung über Arbeitsaufträge, die
     schulen mit Dienstleistungen wie           Mitverantwortung der Schüler*innen
     gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit          im Schülerrat, etwa zum Thema «Um-
     und fördert die Vernetzung unter-          gang mit dem Handy», oder bei der
     einander. Zum Dachverband ge-              Integration von neuen Schülerinnen
     hören 34 katholische Schulen als           und Schülern durch ältere. «Interdis-
     Vollmitglieder und 10 als assoziier-       ziplinarität schliesslich heisst für uns,
     te Mitglieder. Unter Federführung          dass wir Themen nicht nur fachspezi-
     des Dachverbands entstand die              fisch angehen, sondern von verschie-
     sogenannte «Charta», in welcher            denen Seiten anschauen und immer
     alle Vollmitglieder eine gemeinsa-         deren ethische Implikationen mitbe-
     me Haltung ausdrücken.                     denken», beendet Franco Luzzatto
     www.katholischeschulen.ch                  seine Ausführungen.                         Besser lernen durch den Austausch
                                                                                            in kleinen Gruppen.           Bild: zVg
                                                Mehrwert des Katholischen
    erläutert Luzzatto, klar am Puls der        Wen spricht eine katholische Privat-        eine Schule. Der Bildungsauftrag
    Zeit und erfülle mit der Digitalisierung    schule wie St. Klemens an? Susanne          kommt zuerst», unterstreicht Susanne
    eine weitere aktuelle Empfehlung der        Gabriel von der Geschäftsstelle des         Gabriel, «und eine Privatschule muss
    Schweizerischen Konferenz der kan-          Dachverbands «Katholische Schulen           im Bildungssystem komplett an-
    tonalen Erziehungsdirektoren.               der Schweiz» (s. Kästchen) beschreibt       schlussfähig sein.» Eine christliche
                                                drei Personenkreise, an die sich ka-        Werteorientierung und lebendige Tra-
    V
    Verantwortung schulen                       tholische Schulen besonders richten:        ditionen kämen dann noch hinzu.
    Der Prorektor fährt fort: «Mit Verant-      «Eltern, die schon sehr früh für ihr
    w
    wortungsschulung zielen wir auf die         Kind planen, Eltern mit Teenagern,          Religion als Unterbrechung
    personale Würde jedes Menschen ab.          die gezielt Talente gefördert wissen        Worin zeigt sich in St. Klemens in Ebi-
    Jede Schülerin und jeder Schüler soll       wollen, sowie Eltern mit Kindern, die       kon das Katholische? Franco Luzzatto
                                                allenfalls Schwierigkeiten haben und        schmunzelt: «An den geprägten Zei-
                                                bei denen ein Schulwechsel eine neue        ten», wobei die Rorate- und Licht-
                                                Perspektive eröffnen kann.» Bei all         feiern im Dezember dann durchaus
                                                diesen Kindern und Jugendlichen             auch «Weihnukka» heissen dürften,
                                                biete, so Gabriel, eine eher kleine und     da sie mit Blick auf christliche und jü-
                                                familiäre Privatschule, wo man sich         dische Schüler*innen Elemente von
                                                gut kennt, einen geeigneten Ort. Da-        Weihnachten und von Chanukka zu-
                                                mit deute sich auch an, wo der Mehr-        sammenbrächten. Das empfinde er
                                                wert einer katholischen Schule liegt.       dann so richtig als «katholisch», der
                                                Patrizio Foletti, seit fünf Jahren Präsi-   Wortbedeutung nach «offen für alle».
                                                dent des Dachverbandes und Rektor           Überhaupt verstehe er, fährt Luzzatto
                                                des Collegio Papio in Ascona, bestä-        fort, Religion ganz stark als «heilsame
                                                tigt: «Wir legen Wert auf die Bezie-        Unterbrechung vom Alltagstrott». Das
                                                hungspflege mit den Familien und            würden sie im «Klemi» ganz stark le-
                                                schenken den einzelnen Schüler*in-          ben, schon in etwas so Einfachem wie
                                                nen hohe Aufmerksamkeit.» Zusätz-           dem Tischgedanken vor dem Mittag-
                                                lich werde die geistliche Dimension         essen und erst recht in den grossen
                                                des Menschen berücksichtigt, natür-         Schulunternehmungen. Von der
                                                lich in einer grossen Freiheit und Of-      Nachtwallfahrt ins Flüeli-Ranft etwa
                                                fenheit, so Foletti. Klar ist aber auch:    schwärmten die jungen Leute noch
Philo
Philosophielehrer Franco Luzzatto.   Bild: aw   «Eine katholische Schule ist primär         Jahre später.      Andreas Wissmiller
18         Veranstaltungen

Treffpunkte                                       Lassalle-Haus, Edlibach                                      Was mich bewegt
                                                  Drei Tage mit Blick auf
                                                                                                  Wasch mir den Pelz ...
                                                  die Pensionierung
                                                                                                  Kurz nach
                                                  Mit der Pensionierung wird vieles an-
                                                                                                  Neujahr, die
                                                  ders. Im Lassalle-Haus ob Zug bietet
                                                                                                  Bilder aus dem
                                                  Theres Spirig-Huber dazu vom 3. bis
                                                                                                  Fernsehen von
                                                  5. Juni unter dem Titel «Mich dem Le-
                                                                                                  der Neujahrs-
                                                  ben neu öffnen» drei Kurstage für Ein-
                                                                                                  messe mit dem
                                                  zelpersonen und Paare an. Die Ver-
                                                                                                  Papst sind mir
                                                  bindung von Biografiearbeit und
                                                                                                  noch frisch vor Augen: eine Pha-
                                                  einer christlich verwurzelten, offenen
                                                                                                  lanx von Männern im Altarraum,
                                                  Spiritualität ermöglicht, sich innerlich
                                                                                                  Priester, Bischöfe, Kardinäle. Keine
Migrantinnen und Migranten beglei-                neu auszurichten und nach Kraftquel-
                                                                                                  Frauen.
ten: Caritas hilft. Bild: Caritas/Conradin Frei   len für den neuen Lebensabschnitt zu
                                                  suchen.
                                                                                                  Keine Frauen. Was für ein Bild
                                                  Auskunft: Theres Spirig-Huber, 031 991 76 88,
Caritas Luzern                                    spirituelle-begleitung.ch; Anmeldung über       gibt die Kirche ab? Werden so
Migrant*innen betreuen:                           lassalle-haus.ch                                auch kommende Generationen
Erfahrungsaustausch                                                                               hierzulande noch die Freude am
                                                                                                  Glauben entdecken, sich auf Jesus
In vielen Kirchgemeinden und Pasto-               Luzerner Landeswallfahrt
                                                                                                  einlassen? Und was geschieht
ralräumen setzen sich Freiwilligen-               Die Wallfahrtstermine 2020
                                                                                                  dafür heute in der Kirche – und
gruppen für Migrantinnen und Mig-
                                                  Die Termine für die Luzerner Landes-            was geschieht nicht? Da ist viel
ranten ein. Die Caritas Luzern lädt
                                                  wallfahrten stehen fest: Nach Einsie-           von Reform die Rede und von
Personen, die solche Gruppen koor-
                                                  deln pilgern die Luzernerinnen und              Glaubwürdigkeit zurückgewinnen.
dinieren oder selbst Migrantinnen
                                                  Luzerner am Sonntag, 3. Mai; tags               Gewiss möchte die Kirche auch im
und Migranten begleiten, am 5. März
                                                  zuvor machen sich wie gewohnt viele             21. Jahrhundert anschlussfähig
zum Erfahrungsaustausch ein. Sie ha-
                                                  zu Fuss und mit dem Velo auf den                bleiben, aber sie agiert nach dem
ben an diesem Treffen die Möglich-
                                                  Weg. Die Wallfahrt zu Bruder Klaus              Motto: «Wasch mir den Pelz, aber
keit, sich über ihre Erfahrungen und
                                                  nach Sachseln und Flüeli-Ranft findet           mach mich nicht nass.» Natürlich
Herausforderungen mit Menschen,
                                                  am Mittwoch, 2. September statt.                Erneuerung, aber gleiche Zugänge
die Ähnliches tun, auszutauschen,
                                                                                                  für Frauen zu allen Ämtern,
können Kontakte knüpfen und Inspi-
                                                                                                  Gewaltenteilung, demokratische
ration für ihre Tätigkeit finden. Das
                                                                                                  Legitimationen – alles Selbstver-
Treffen leitet Stefanie Hodel, Integra-
                                                                                                  ständlichkeiten im 21. Jahrhun-
tionsprojekte, Caritas Luzern.
                                                                                                  dert –, das lieber doch nicht.
Do, 5.3., 17.30 bis ca. 20.30 Uhr, Caritas
Luzern, Brünigstrasse 25, Luzern; Anmeldung
unter caritas-luzern.ch/erfa-diakonie bis                                                         Klar, Reformen können wehtun,
27.2.; Teilnahme kostenlos                                                                        sie beinhalten das Eingeständnis,
                                                                                                  sich verrannt zu haben. Aber
                                                  Gut gelaunt – auch im Regenschutz:
RomeroHaus Luzern                                                                                 sie befreien auch. Der Reformstau
                                                  an der Velowallfahrt 2019.    Bild: do
Ein Morgen in Achtsamkeit                                                                         lähmt die Kirche. Ein neues
                                                                                                  Jahrzehnt hat begonnen. Warum
Menschen sprechen auf Stille und
                                                  Sonnenhügel Schüpfheim                          sich nicht lösen aus der Verkramp-
Meditation an. Wenn äussere Reize
                                                  Sonntagabendfeier                               fung? Speziell in der Frauenfrage.
wegfallen, eröffnen sich neue Räume
                                                                                                  Oder hofft jemand insgeheim,
und die Seele richtet sich auf Wesent-            Mit Licht, Stille und Gesang den Über-
                                                                                                  das Rad der Gleichberechtigung
liches aus. Einen Vormittag lang wird             gang vom Sonntag in die Arbeitswo-
                                                                                                  liesse sich wieder zurückdrehen?
dies achtsam eingeübt.                            che gestalten. Jeden letzten Sonntag
Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 8.2.,              im Monat, nächstmals am 23. Februar.
                                                                                                                Andreas Wissmiller,
7.15–12.15, mit Frühstück, RomeroHaus             Sonnenhügel, Kapuzinerweg 1, Schüpfheim,
Luzern, Anmeldung bis Do an 041 280 41 26         19.30 Uhr, Klosterkirche, 041 485 71 20,             Zentralredaktion Pfarreiblatt
oder shibashi@bluewin.ch; Fr. 25.–                keine Anmeldung nötig
Luzern – Schweiz – Welt                    19

Aus der Kirche                               Pastoralraum im Rottal
                                             Neu gibt es jedes Jahr
                                                                                        Für Menschen im AHV-Alter
                                                                                        Pro Senectute hilft bei der
                                             die «Chelewoche 12»                        Steuererklärung
Luzern                                       Der Pastoralraum im Rottal – dazu ge-
                                             hören die Pfarreien Buttsholz, Ettiswil
                                             und Grosswangen – ist mit einem neu-
                                             en Projekt ins neue Jahr gestartet.
                                             Künftig wird die Kalenderwoche 12
                                             eine kirchliche Schwerpunktwoche
                                             sein. Verschiedene Programmpunkte,
                                                                                                                     Bild: pixabay.com
                                             dieses Jahr vom 15. bis 22. März, laden
                                             zur Weiterbildung, Besinnung und
                                                                                        Das Ausfüllen der Steuererklärung ist
                                             Gemeinschaft ein. «Chelewoche 12»
                                                                                        nicht immer einfach. Erfahrene Steuer-
                                             heisst die Idee. Hauptreferent ist
                                                                                        fachpersonen von Pro Senectute Kan-
                                             heuer der Kapuziner Niklaus Kuster.
                                                                                        ton Luzern helfen Menschen im
Das ehemalige Kloster Marienburg             Die Zahl 12 sei eine biblische Symbol-
                                                                                        AHV-Alter beim Ausfüllen. Nach Erhalt
ob Wikon.                     Bild: pd       zahl, erklärt Pastoralraumleiter Kurt
                                                                                        der Steuererklärung kann ein Termin
                                             Zemp. Sie stehe unter anderem für die
                                                                                        vereinbart oder die Steuerunterlagen
Bauunternehmer steigt ein                    12 Apostel im Neuen Testament. «Die-
                                                                                        können an eine der nachfolgenden
Ehemalige Klöster Wikon und                  se und 72 Jüngerinnen und Jünger hat
                                                                                        Adressen gesandt werden. Die Bera-
Melchtal verkauft                            Jesus damals in die Welt hinausgesen-
                                                                                        tungen finden in Luzern, Emmen, Wil-
                                             det, um die frohe Botschaft weiterzu-
Die früheren Benediktinerinnenklös-                                                     lisau, Sursee und Hochdorf statt.
                                             tragen», schreibt Zemp. «Heute sind
ter Marienburg in Wikon und St. Nik-                                                    Luzern Stadt/Luzern-Land und Drehscheiben
                                             wir als Getaufte und Gefirmte die Ge-      Rontal, Seetal und Sursee: Maihofstrasse
laus von Flüe in Melchtal haben einen
                                             sendeten und haben Anteil am allge-        76, 6006 Luzern, 041 319 22 80, steuern@
neuen Besitzer. Die Luzerner Trans-                                                     lu.prosenectute.ch
                                             meinen Priestertum. Die «Chelewo-
terra Immobilien AG hat die beiden                                                      Emmen: Gerliswilstrasse 63, 6020 Emmen-
                                             che 12» in der Fastenzeit wolle diesen
Liegenschaften per Anfang Jahr über                                                     brücke, 041 268 60 90, emmen@lu.
                                             Auftrag vermehrt bewusst machen.           prosenectute.ch
die Stiftung «Ora et Labora – Leben im
                                                                                        Willisau und Drehscheibe Entlebuch:
Kloster» erworben. Diese ist Trägerin                                                   Menzbergstrasse 10, 6130 Willisau,
des neuen Benediktinischen Zent-                                                        041 972 70 60, willisau@lu.prosenectute.ch
rums im Kloster St. Andreas in Sarnen,
in dem die Schwesterngemeinschaf-
                                                                                        Schweiz
ten von Sarnen, Melchtal und Wikon
seit einem Jahr leben. Insgesamt ver-
                                                                                        Synode beschliesst Fonds
bringen 24 Schwestern in dem Zent-
                                                                                        Berner Kirchen investieren
rum ihren Lebensabend.
                                                                                        in den Klimaschutz
Wie Transterra die Klosterbauten
künftig nutzt, ist offen. Sprecher Ro-                                                  Die Reformierten Kirchen Bern-Jura-
land Joho erklärte in der «Luzerner                                                     Solothurn schaffen einen neuen
Zeitung» vom 9. Januar, «Entwickler»                                                    Fonds, um Kirchgemeinden beim Kli-
würden nun nach Ideen suchen, wo-                                                       maschutz zu unterstützen. Die Syno-
                                              So ein Witz!
für sie sich zwei bis vier Jahre Zeit las-                                              de sprach dafür eine halbe Million
sen könnten. Es solle der Geschichte,         Die Synodalrätin zur Kirchenrats-         Franken. Das Geld soll an Kirchge-
der Tradition und den Werten der              präsidentin: «Na, wie macht sich          meinden gehen, die sich für den Kli-
Klosterliegenschaften Rechnung ge-            denn der neue Kirchmeier so?»             maschutz engagieren, heisst es in
tragen werden, sagt Stiftungsratsprä-         «Toll, dieser Mann.» – «Kann er           einer Medienmitteilung vom 18. De-
sident Hanspeter Kiser in einer Me-           denn so viel?» – «Ja, er ist gelernter    zember. Die Bestände der Fonds für
dienmitteilung.                               Friseur.» – «Und dann kann er die         Beratungen in Energie- und Umwelt-
Die Liegenschaft Marienburg ist ge-           Bücher führen?» – «Wieso führen?          management und zur Förderung von
mäss LZ 28 000 Quadratmeter gross.            Frisieren!»                               Solaranlagen auf kirchlichen Gebäu-
stiftung-ora-et-labora.ch                                                               den werden im Gegenzug aufgelöst.
Impressum
Herausgeber: Katholische Kirche Kriens,
Alpenstrasse 20, 6010 Kriens                             Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Bereich Kommunikation                         Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                                Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Janette Fuller, cc0 1.0, www.publicdomainpictures.net

                                               W
                                                         enn sich jemand, der 20 Jahre an der Kurie in Rom
                                                         gearbeitet hat, vorstellen muss, dass Frauen als
                                                         Diakoninnen da sind, später auch als Priesterinnen,
                                               dass da auch Kinder herumspringen – dann ist offenbar
                                               eine Mauer da. Diese Menschen wollen die Vergangenheit
                                               einmauern. Aber Jesus war ein Schreiner und kein Maurer,
                                               er hat Türen und Fenster gemacht.
                                                                                                Paulo Suess, *1938, dt.-brasil. Befreiungstheologe,
                                                                                                               Interview in «Die Furche» 46/2019
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