REAL ESTATE ASSET MANAGER BENCH MARKING SURVEY 2018 DIGITALE TRANSFORMATION - PWC
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www.pwc.de/de/real-estate Real Estate Asset Manager Benchmarking Survey 2018 Digitale Transformation Unsere Studie gibt einen Einblick in den aktuellen Stand und Trends der Digitalisierung sowie wertvolle Erkenntnisse über die Auslagerungsintensität verschiedener Leistungen innerhalber der Immobilienbranche
Real Estate Asset Manager Benchmarking Survey 2018 Digitale Transformation Unsere Studie gibt einen Einblick in den aktuellen Stand und Trends der Digitalisierung sowie wertvolle Erkenntnisse über die Auslagerungsintensität verschiedener Leistungen innerhalber der Immobilienbranche
Real Estate Asset Manager Benchmarking Survey 2018 Inhaltsverzeichnis Digitale Transformation Herausgegeben von der PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) Von Annett Anschütz Mit Susanne Eickermann-Riepe, Ralf de la Camp-Gruber und David Nadge Inhaltsverzeichnis März 2018, 82 Seiten, 42 Abbildungen, Softcover Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigungen, Mikroverfilmung, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien sind ohne Zustimmung des Herausgebers nicht gestattet. Vorwort..................................................................................................6 Die Inhalte dieser Publikation sind zur Information unserer Mandanten bestimmt. Sie entsprechen dem Kenntnisstand der Autoren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Für die Lösung einschlägiger Probleme Abbildungen...........................................................................................8 greifen Sie bitte auf die in der Publikation angegebenen Quellen zurück oder wenden sich an die genannten Ansprechpartner. Meinungsbeiträge geben die Auffassung der einzelnen Autoren wieder. In A Zusammenfassung........................................................................10 den Grafiken kann es zu Rundungsdifferenzen kommen. Aufgrund von Rundungsdifferenzen werden die einzelnen Werte in den Abbildungen nicht immer in B Einführung....................................................................................16 Summe aufgerundet mit 100 % übereinstimmen. C Entwicklung im Outsourcing........................................................22 1 Frontoffice...................................................................................................... 24 2 Middleoffice – Risikomanagement................................................................. 25 3 Backoffice....................................................................................................... 25 4 Outsourcingtrends bis 2020........................................................................... 29 5 Technologie.................................................................................................... 30 D Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation.............................................................................32 1 Die essentiellen 8 Technologien...................................................................... 33 2 Einfluss auf die Wertschöpfungskette............................................................. 45 2.1 Portfolio-Management und Investor Relations............................................... 46 2.2 Investment-Management................................................................................ 49 2.3 Asset-Management und Mietermanagement.................................................. 52 2.4 Property- und Facility-Management............................................................... 54 2.5 Risiko- und Liquiditätsmanagement............................................................... 58 2.6 Fondsverwaltung............................................................................................ 60 E Ausblick.........................................................................................64 1 Der digitale User auf dem Vormarsch............................................................. 65 2 Wie aber wird man digitaler Player?............................................................... 74 Ihre Ansprechpartner .........................................................................80 Mus ter © April 2018 PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft. Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 5
Vorwort Vorwort Vorwort Liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen nun bereits die dritte Ausgabe unserer Benchmarking-Studie für Real Estate Asset Manager zu präsentieren. Aufgrund der Ergebnisse unserer Vorjahresstudie, die einen erhöhten Bedarf an Investitionen im Bereich der digitalen Infrastruktur offenlegte, haben wir uns entschlossen, den Schwerpunkt der diesjährigen Untersuchung auf das Thema „digitale Transformation“ zu legen und den Marktteilnehmern auf ihrem Weg in die Welt der digitalen Technologien mit dieser Ausgabe zur Seite zu stehen. Unser Leben wird immer vernetzter durch den allgegenwärtigen Einsatz von smarten, interaktiven Assistenzprogrammen und intelligenten Geräten, sowohl privat als auch beruflich. Wir sehen schon heute, dass neue Wohn-, Arbeits- und Gewerbekonzepte häufig von Start-ups und Technologieunternehmen voran getrieben werden. Unternehmen wie Facebook oder Google beginnen damit, eigene Immobilien- oder gar Stadtprojekte zu entwickeln. Amazon arbeitet gemeinsam mit unterschiedlichen Unternehmen an neuen Geschäftsmodellen, etwa im Bereich Logistik. Die langfristigen Herausforderungen der Immobilienbranche werden wie in vielen Industrien durch die Digitalisierung angetrieben. Junge Konzepte wie „Shared Working“ und „Space-as-a-service“ oder die Nutzung von Data & Analytics dürften den Aufstieg neuer Geschäftsmodelle beflügeln. Die Immobilienbranche gilt als der große Nachzügler in Sachen Digitalisierung. Wir möchten Ihnen daher einen Überblick über aktuelle Entwicklungen geben sowie Möglichkeiten und Trends der Digitalisierung in ausgewählten Bereichen der Wertschöpfungskette von Asset-Managern aufzeigen. Die vorliegende Studie basiert auf einer standardisierten Onlineumfrage zu den Themenbereichen Digitalisierungsstrategien, digitaler Reifegrad und Outsourcingintensität. Sie soll Asset-Managern ermöglichen, sich mit ihrer Peergroup zu vergleichen und potentielle Zukunftstrends aufzuzeigen. Aus diesem Analyseansatz lassen sich dann wertvolle Erkenntnisse über die eigene Aufstellung in verschiedenen Bereichen im Wettbewerbsvergleich ableiten. Die Studienergebnisse stellen eine Momentaufnahme des Stands der Digitalisierung und des Outsourcings in den befragten Unternehmen dar. Auch wenn sie im Sinne guter statistischer Praxis nicht repräsentativ sind, so sind sie doch als eine der wenigen zugänglichen Quellen für organisatorische Vergleiche wegweisend und wichtig für die Weiterentwicklung der Branche. Mit einer Teilnehmeranzahl von 18 Asset-Managern, die ein Vermögen von rund 415,84 Milliarden Euro Assets under Management (AuM) verwalten, repräsentiert die Studie einen Ausschnitt der Branche in Deutschland. Wir möchten an dieser Stelle allen Teilnehmern der anonymen Umfrage noch einmal herzlich für die Zeit und Mühe, die sie in die Beantwortung des Online fragebogens investiert haben, danken. Wir danken auch allen PwC-Kollegen, die diese Umfrage ermöglicht haben. Auch in Zukunft möchten wir den Markt teilnehmern im Bereich Asset-Management Impulse und Anregungen geben. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns im kommenden Jahr (wieder) als Studien teilnehmer unterstützen würden! Ihr Real Estate Team 6 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 7
Abbildungen Abbildungen Abbildungen Abb. 1 In welchem Branchensegment sind die Teilnehmer tätig?...................... 17 Abb. 35 Welche der folgenden Technologien wird in den nächsten Abb. 2 Wie viele Mitarbeiter werden insgesamt von den Teilnehmern fünf Jahren für Sie am disruptivsten sein?............................................. 66 beschäftigt?........................................................................................... 18 Abb. 36 Bitte bewerten Sie den Reifegrad ihrer Organisation Abb. 3 Welchem Geschäftsmodell ordnen sich die Teilnehmer zu?.................... 18 (aktuell und 2020) für die folgenden Dimensionen auf einer Abb. 4 Welche Investmentstrategien verfolgen die Teilnehmer?........................ 19 Skala von 1 bis 5..................................................................................... 67 Abb. 5 Aus welchen Assetklassen setzt sich das Gesamtportfolio der Abb. 37 Geschäftsmodelle, Produkt- und Dienstleistungsportfolio ..................... 68 Teilnehmer zusammen?......................................................................... 20 Abb. 38 Markt- und Kundenzugang..................................................................... 69 Abb. 6 Wie verteilt sich das Gesamtportfolio (geografische Lage der Assets)?... 20 Abb. 39 Kernprozesse (Portfolio-Management, Asset-Management, Abb. 7 Auf welche Länder verteilt sich das eingesammelte Eigenkapital?.......... 21 Reporting und Controlling).................................................................... 70 Abb. 8 Welche Investorengruppen oder Stakeholder investieren in die Abb. 40 IT-Architektur........................................................................................ 71 Fonds/Produkte?.................................................................................... 21 Abb. 41 Organisation, Compliance und Unternehmenskultur............................. 73 Abb. 9 Wurden folgende Funktionen im Frontoffice ausgelagert?..................... 24 Abb. 42 Welches sind die größten Herausforderungen oder Abb. 10 Wurden folgende Funktionen im Middleoffice (Risikomanagement) Hemmnisse für den Aufbau der für digitale Betriebsabläufe ausgelagert?........................................................................................... 25 erforderlichen Fähigkeiten in Ihrem Unternehmen?............................... 77 Abb. 11 Wurden folgende Funktionen in der Fondsbuchhaltung und -administration ausgelagert?.................................................................. 26 Abb. 12 Wurden die folgenden Funktionen im Investoren-Service ausgelagert?........................................................................................... 27 Abb. 13 Wurden folgende Funktionen im Bereich regulatorisches Reporting ausgelagert?.......................................................................... 28 Abb. 14 Welche der folgenden Funktionen planen Sie, innerhalb der nächsten drei Jahre auszulagern?.......................................................... 29 Abb. 15 Welche Software ist im Einsatz im Front-, Middle- und Backoffice?....... 30 Abb. 16 Welche Software nutzen Sie zur Unterstützung folgender Prozesse (Vergleich 2015 und 2017)?................................................................... 31 Abb. 17 Auf einem Blick die 8+2 Technologien................................................... 34 Abb. 18 Werden folgende Bereiche durch KI beeinflusst?.................................... 35 Abb. 19 Wie funktioniert eine Blockchain?......................................................... 37 Abb. 20 Werden folgende Bereiche durch Blockchain beeinflusst?...................... 37 Abb. 21 Werden folgende Bereiche durch das Internet der Dinge beeinflusst?............................................................................................ 38 Abb. 22 Werden folgende Bereiche durch VR beeinflusst?................................... 39 Abb. 23 Werden folgende Bereiche durch AR beeinflusst?.................................. 40 Abb. 24 Werden folgende Bereiche durch Roboter beeinflusst?........................... 41 Abb. 25 Werden folgende Bereiche durch Drohnen beeinflusst?......................... 42 Abb. 26 Werden folgende Bereiche durch 3-D-Druck beeinflusst?....................... 43 Abb. 27 Welche Technologie beeinflusst Investor Relations am meisten?............ 46 Abb. 28 Datengestütztes Marketing zur Steigerung von Kunden- zufriedenheit......................................................................................... 47 Abb. 29 Modernisierter Reportingprozess mittels Blockchain............................. 49 Abb. 30 Welche Technologie beeinflusst Asset-Management und Mietermanagement am meisten?........................................................... 52 Abb. 31 Welche Technologie beeinflusst Property-Management und Facility- Management am meisten?...................................................................... 54 Abb. 32 Microsoft Azure IoT und Advanced Analytics Suite................................ 57 Abb. 33 Bitte bewerten Sie den Einfluss folgender Technologien auf die Immobilienbranche auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 für den stärksten Einfluss steht.................................................................... 62 Abb. 34 Wie digital ist Ihre Organisation?........................................................... 65 8 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 9
Zusammenfassung Zusammenfassung A Zusammenfassung In Aufbruchsstimmung: bis 2020 will sich die Branche zum digitalen Player weiterentwickelt haben Nach Einschätzung der befragten Unternehmen steht die Immobilienbranche Diese Studie basiert auf einer Umfrage zu den aktuell auf einer Skala von 1 bis 10 bei einem Durchschnittswert von 3,83. Themenbereichen Digitalisierungsstrategien, digitaler Reifegrad und Outsourcing-Intensität von Immobilien-Asset-Managern und Fondsmanagern. Geschäftsmodelle, Produkt- und Dienst- Die hier präsentierten Ergebnisse stellen den leistungsportfolio 2,4 3,6 aktuellen Stand der Digitalisierung und des Markt- und Kunden- Outsourcings in den befragten Unternehmen dar. zugang 2,0 3,0 Sie zeigen, dass sich die meisten von ihnen schon auf dem Weg zum digitalen Player befinden. Um Wertschöpfungs- kette und Prozesse 1,7 3,6 dieses Ziel zu erreichen, sind jedoch noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Für die IT, Daten und 1,9 3,5 Sicherheit nächsten drei Jahre haben sich die Studien teilnehmer ambitionierte Ziele gesetzt, um den Mitarbeiter, Kultur 2,3 3,8 digitalen Wandel – von den Prozessen bis hin zum und Organisation Geschäftsmodell – voranzutreiben. 1 2 3 4 aktuell kurzfristig mittelfristig Aktuell Ziel (2020) 10 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 11
Zusammenfassung Zusammenfassung Digitalisierungsgrad und Kooperationen sollen intensiviert werden Asset- Bis 2020 wollen die Studienteilnehmer ihre Dienstleistungen weiter digitalisieren Client Management Property- Relation Asset- und Mieter und Facility- und die Zusammenarbeit mit Partnern (z. B. Start-ups) und Lieferanten Management Management management Management intensivieren. Das Angebot an digitalen Immobilien wird aufgrund der steigenden Nachfrage seitens der Nutzer zunehmen: Sensortechnik, Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Breitbandanbindung werden schon bald wichtige Kriterien bei die Entscheidung für eine Immobilie sein. Blockchain 67 % Wettbewerbsvorteile nutzen: das Multi-Channel-Konzept und digitale Vertriebskanäle sollen konsequent ausgebaut werden Künstliche Intelligenz 58 % Digitale Vertriebskanäle sollen in den nächsten drei Jahren weiter ausgebaut werden. Der Einsatz von Social Media wird weiter an Bedeutung gewinnen. Die interaktive Kommunikation über mehrere Kanäle zur Förderung der positiven Virtuelle Realität 83 % 83 % Kundenwahrnehmung und zur Nutzung individueller Informationen und Werbeanzeigen (auch in Echtzeit) wird als Wettbewerbsvorteil wahrgenommen. Erweiterte Realität 75 % 75 % End-to-End Prozesse im Fokus: die Steigerung von Agilität und Flexibilität durch Nutzung von Echtzeitdaten Bis 2020 müssen hier die größten Anstrengungen vorgenommen werden, damit die Drohnen 83 % Unternehmen ihr Ziel (digitaler Player) erreichen. Ihre Aktionen werden darauf abzielen, Echtzeitdaten nutzbar zu machen sowie agil und flexibel auf Markt- veränderungen reagieren zu können.Viele Unternehmen sind dabei, eine digitale Internet der Dinge 83 % 83 % Roadmap aufzusetzen bzw. haben dies bereits getan, um die erforderlichen Erweiterungen umzusetzen. Noch sind allerdings in der Immobilienbranche zahlreiche Insellösungen zu finden. Bis 2020 planen die befragten Unternehmen, ihre IT- und Datenarchitektur so zu optimieren, dass sie in Echtzeit Analysen für Roboter 83 % Reporting, Budgetierung, Recherche und Asset-Management durchführen können. 3-D- Für die kommenden Jahre sind erhöhte Investitionen geplant Drucker 67 % Der Ausbau von Ressourcen und Fähigkeiten im Zusammenhang mit der digitalen Transformation soll bis 2020 weiter vorangetrieben werden. Das IoT ist mit mobilen Endgeräten, elektronischem Einchecken, Sensorik und Ähnlichem bereits fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Mit zunehmender Digitalisierung werden die Künstliche Intelligenz liegt im Mittelfeld Themen Cybersicherheit und Datenschutz weiter an Bedeutung gewinnen. Die Hälfte der befragten Unternehmen misst auch der künstlichen Intelligenz eine große Bedeutung zu. Dies lässt sich unter anderem damit erklären, dass diese Property- und Facility-Management sind die Bereiche mit dem größten Technologie in der Immobilienbranche bereits vereinzelt Anwendung findet. Potenzial Die Branche erwartet den größten Effekt der acht essenziellen Technologien im Begriffe wie Smart Contracts, LegalTech, Machine Learning und Spracherkennung Bereich Property- und Facility-Management. An zweiter Stelle werden das sind hier zu nennen. Die Einsatzfelder sind vielfältig, angefangen bei der Asset-Management und das Mietermanagement genannt. Die Prozesse in diesen individuellen und zielgerichteten Kundenansprache über das Vertragsmanagement Bereichen sind in der Regel routinegetrieben und bieten viel Automatisierungs bis hin zu Übersetzungsprogrammen und intelligenter, selbst lernender Gebäude potenzial. Es überrascht nicht, dass hier auch die höchste Auslagerungsquote (bis steuerung. So wird allein das Automatisierungspotenzial durch den Einsatz zu 93 %) der Branche zu finden ist. künstlicher Intelligenz über die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilie hinweg auf rund 40 % geschätzt. IoT sowie die virtuelle und erweiterte Realität beeinflussen die Branche am stärksten Individuelle Tools dominieren: der Einsatz von Excel-Anwendungen ist 83 % der Teilnehmer sehen in IoT einen der größten Einflussfaktoren für die zurückgegangen Wertschöpfungskette. Über das Internet werden immer mehr Daten ausgetauscht; Der Einsatz von Excel hat im Front-, Middle- und Backoffice abgenommen. Im die Immobilien werden immer smarter. Bis 2020 sollen zwischen 25 und Front- und Middleoffice werden kaum Excel- oder Spezialanwendungen genutzt, 80 Milliarden Geräte ans Internet angebunden werden. Bereits heute können sondern überwiegend eigenentwickelte Softwarelösungen. Im Backoffice ist der mittels Sensoren und zentraler Datenbank Energieverbrauch und Sicherheits Einsatz von Standardsoftware wie im Vorjahr weiterhin stark verbreitet. Die systeme überwacht sowie Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen optimiert Dominanz individueller Speziallösungen und Eigenentwicklungen hat im Front-, werden. Genauso viele Teilnehmer betrachten die virtuelle Realität (VR) und die Middle- und Backoffice zugenommen. erweiterte Realität als Technologien, die im Marketing eine wichtige Rolle ein nehmen werden. Durch die Schaffung virtueller Welten können mithilfe von VR-Brillen Objektbesichtigungen ortsunabhängig durchgeführt oder noch nicht existierende Räume und Immobilien entworfen und gestaltet werden. 12 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 13
Zusammenfassung Zusammenfassung 70 % 60 % 55 % 50 % 44 % 48 % 47 % „Cloud und Big-Data-Anwendungen sind 40 % bereits weit verbreitet.“ 30 % 31 % 26 % 20 % 20 % „Es gilt vor allem dafür zu sorgen, dass 15 % innovative Software schneller und 10 % 6% flexibler integriert werden kann.“ 0% Excel individuelle Tools Standardsoftware (ggf. kundenspezifisch angepasst) „Weitere neue Fähigkeiten wie Data Frontoffice 2018 Frontoffice 2016 Middleoffice 2018 Middleoffice 2016 Backoffice 2018 Backoffice 2016 Mining stoßen auf immer größeres Interesse.“ Wir glauben, dass diese Umfrage ein nützliches Werkzeug für jeden Manager ist, der sein Geschäft weiter vorantreiben und seine digitale Transformation auf das nächste Level industrieller Stärke bringen möchte. Wir leben in einer dynamischen, sich immer schneller verändernden Welt, voller Möglichkeiten und Chancen! Seien Sie innovativ und setzen Sie neue Maßstäbe in der Digitalisierung. 14 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 15
Einführung Einführung B Einführung Wir haben alle führenden Immobilien- Im folgenden Kapitel beleuchten wir das Teilnehmerfeld etwas genauer, in dem wir das Geschäftsmodell entlang der Produkte und Kunden vergleichen. Asset-Manager Deutschlands eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen. Die 18 Asset-Manager, die Alle Studienteilnehmer sind im Branchensegment Immobilien-Asset-Management tätig. Fast die Hälfte von ihnen ist zudem in der Sparte Private Equity Funds tätig. unsere Fragen beantwortet haben, verwalten über Jeder fünfte Teilnehmer gab an, darüber hinaus in einem weiteren Segment aktiv 415,84 Milliarden Euro AuM. Somit decken wir in zu sein. der Studie einen Marktanteil von 13,9 % nach Abb. 1 In welchem Branchensegment sind die Teilnehmer tätig? AuM1 ab. Gegenüber unserem Benchmarking (Mehrfachnennungen sind möglich) Survey 20162, bei dem die Befragten 130,36 Milliarden Euro AuM1 verwalteten, hat sich Immobilien 100,0 % der Marktanteil nach AuM der teilnehmenden Private-Equity-Fonds 38,9 % deutschen Asset-Manager nahezu verdoppelt. Dies Traditionelle Fonds (nur Long- Fonds, zugelassene Fonds) 27,8 % verweist auf die steigende Relevanz der Umfrage hinsichtlich des Themas Digitalisierung in der Familienunternehmen 22,2 % Immobilienbranche. Sonstiges 22,2 % Hedgefonds 11,1 % Venture-Capital-Fonds 11,1 % %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl 1 ie deutsche Fondsbranche verwaltet Ende Oktober rund 3 Billionen Euro AuM (Quelle: BVI, Stand: Oktober 2017). Betrachten wir Europa, D deckt unsere Studie einen Marktanteil von 1,8 % nach AuM ab, bezogen auf ein Fondsvolumen von geschätzten 22,8 Billionen Euro AuM (Quelle: statista, Value of total assets under management in Europe from 2007 to 2016 [in trillion euros]). 2 PwC, European Real Estate Asset Manager Benchmarking Survey 2016 16 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 17
Einführung Einführung Im Vergleich zum Vorjahr (mehr als die Hälfte der Teilnehmer hatten zwischen Alle Teilnehmer setzen auf reine Core-Produkte. Bei der Betrachtung nach AuM 25 und 250 Mitarbeiter, während 22% der Teilnehmer mehr als 250 Mitarbeiter entfallen 82 % auf den Core-Sektor. Jeder Dritte avisiert ebenfalls Infrastruktur und angaben) ist die Dominanz von Großunternehmen in der Umfrage auffällig. Rund opportunistische Investmentstrategien. Um die erforderlichen Renditen sicher drei Viertel der Teilnehmer haben mehr als 250 Mitarbeiter, davon sogar mehr als zustellen setzt die Mehrheit der Asset-Manager auf verschiedene Investmentstile die Hälfte über 500 Mitarbeiter. Auf diese beiden Gruppen entfallen rund 93 % der (rund 43 % gaben drei Investmentstile an), nur 21 % sind auf einen Stil spezialisiert. AuM. Abb. 4 W elche Investmentstrategien verfolgen die Teilnehmer? Abb. 2 Wie viele Mitarbeiter werden insgesamt von den Teilnehmern beschäftigt? Core 82,0 % Sonstiges 18,0 % Private Equity 5,7 % Opportunistisch 0,7 % Debt 1,4 % Infrastruktur 3,2 % Gemischt 3,4 % Value-added 3,7 % 25–50 51–150 151–250 251–500 > 500 Bei der Frage nach dem Geschäftsmodell gaben rund 40 % der Teilnehmer Hinsichtlich der Asset-Klassen ist vor allem der führende Teilmarkt Office bei allen „Banken“ an. Entgegen den Antworten sind aber lediglich nur rund 22 % echte Anbietern vertreten, gefolgt von Retail (83 %). Auf diese beiden entfallen rund 82 % Banken vertreten, bei den anderen Teilnehmern handelt es sich eher um Tochter des AuM. Fast jeder zweite Teilnehmer bietet seinen Kunden auch die Kategorien gesellschaften eines Bankenkonzerns. Ein weiteres Viertel nannte „Sonstiges“ (z. B. Hotel (39 %), Apartment (39 %), Logistik (44 %) und sonstige Investments (44 %, Real Estate Investment und Fonds), tatsächlich sind unter den Teilnehmern sogar z. B. Development) an. Unterrepräsentiert sind dabei die Kategorien Land mehr als Drei-Viertel im Bereich Real Estate Investments und Fonds (77,8 %) tätig. (Grundstück und Boden), Parking, Senior Living sowie Infrastruktur (jeweils nur Ebenfalls im Teilnehmerfeld vertreten sind Service-KVGen mit 16,7 %. Entgegen 6 %). Laut der PwC-Studie Emerging Trends in Real Estate® Europe 2018 werden den Antworten sind unter den Teilnehmern keine echten Versicherungsunter Investitionen und Entwicklungen in diesen Toptrends erwartet: Logistik, nehmen, Familienunternehmen und vermögende Privatpersonen vertreten. Residential und Development. Der Fokus wird sich auf hochwertige Assets richten, die auch in turbulenten Zeiten Wachstum generieren werden. Abb. 3 Welchem Geschäftsmodell ordnen sich die Teilnehmer zu? 38,9 % 22,2 % 16,7 % 11,1 % 5,6 % 5,6 % 0,0 % 0,0 % Banken Sonstiges Versicherungen Familien- Staatsfonds Dachfonds Pensionsfonds Staatliche unternehmen/ Einrichtungen vermögende Privatpersonen %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl RealEuropean 18 18 Estate Asset RealManager Estate Asset Bench Manager m arkingBenchmarking Survey 2017 Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 19
Einführung Einführung Abb. 5 Aus welchen Assetklassen setzt sich das Gesamtportfolio der Teilnehmer zusammen? Mehr als zwei Drittel der finanziellen Mittel stammt aus dem Heimatland der Teilnehmer. Weitere 26 % − ein nicht geringer Teil − stammt aus europäischen 55,9 % Kapitalmärkten. Mit weniger als 6 % sind amerikanische und asiatische Investoren beteiligt. Investoren aus dem EMEA-Raum sind nur mit 0,4 % vertreten. 18 Abb. 7 A uf welche Länder verteilt sich das eingesammelte Eigenkapital? 15 Asien/Pazifik 1,7 % Nord-, Mittel- u. Südamerika 4,0 % Sonstiges EMEA 0,4 % 20,8 % 8 8 Sonstiges Europa 26,2 % 7 7 3 Inland (z. B. Land des 1 1 1 1 2 6,2 % 5,7 % Hauptsitzes) 67,7 % 1,9 % 0,5 % 0,2 % 1,0 % 3,1 % 1,8 % 2,9 % %-Angaben bezogen auf das AuM der Teilnehmer 0,0 % „Wir konzentrieren uns auf hochwertige Assets in den stärksten Grundstück und Boden Infrastruktur Senior Living Parking Studentisches Wohnen Gewerbe Apartment Hotels Logistik Sonstiges Einzelhandel Büros Märkten, die – egal wie der nächste Abschwung aussehen wird – weiterwachsen werden.“ ein international tätiger Investmentmanager nach AuM Teilnahmeranzahl Banken sowie Individual- und Kleinanleger stellen die zwei stärksten Investoren- gruppen dar. Danach folgen Familienunternehmen und vermögende Privatpersonen sowie Stiftungen. Bei der Lage der Investments zeigt sich der starke Fokus der Investments auf den Heimatmarkt Deutschland sowie die europäischen Nachbarschaftsländer (rund Eine Spezialisierung nach Kundengruppen ist bei der Hälfte der befragten Teil 84 %). Nur 16 % der AuM sind außerhalb Europas investiert. Amerika sowie die nehmer zu erkennen. Gerade einmal 15 % der AuM entfallen auf spezialisierte Region Asien-Pazifik spielen noch keine bedeutende Rolle. Dies entspricht dem Manager mit maximal zwei Kundengruppen. Rund 65 % haben drei bis vier Kunden- Ergebnis der Emerging Trends in Real Estate Europe 2018, die ein solides Wachstum gruppen, während die restlichen 20 % Produkte für fünf oder mehr Kunden im europäischen Markt sehen, auch wenn der Brexit weiterhin für Verunsicherung segmente anbieten. sorgt. Politische und geopolitische Unsicherheiten in anderen Teilen der Welt sind Treiber dieser Entwicklung. Abb. 6 Wie verteilt sich das Gesamtportfolio (geografische Lage der Assets)? Abb. 8 Welche Investorengruppen oder Stakeholder investieren in die Fonds/Produkte? Asien/Pazifik 3,2 % Nord-, Mittel- u. Südamerika 7,2 % 61,1 % Sonstiges EMEA 5,4 % 50,0 % 44,4 % Inland (z. B. Land des 38,9 % 33,3 % Hauptsitzes) 42,3 % Sonstiges Europa 41,9 % %-Angaben bezogen auf das AuM der Teilnehmer 16,7 % 16,7 % 16,7 % Banken Individual-/ Familien- Stiftungen Dachfonds Sonstiges Staatsfonds Staatliche Kleinanleger unternehmen/ Einrichtungen vermögende Privatpersonen nach Mitarbeiteranzahl (100% = 18) 20 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 21
Entwicklung im Outsourcing Entwicklung im Outsourcing C Entwicklung im Outsourcing Die Anforderungen und Erwartungen auf Seiten des Gesetzgebers und der Investoren werden immer größer, bei anhaltendem Margendruck und administrativen Kosten. Die Real Estate Branche, in der Vergangenheit noch als hemdsärmelig, hoch manuell und wenig automatisierte Branche wahrgenommen, entwickelt sich immer mehr hin zu einem Geschäftsmodell mit effizienten und standardisierten Prozessen. Dieser Trend wird unterstützt durch die steigende Anzahl von Service-Providern, die neben ihren Dienstleistungen für Wertpapiere im Middle- und Backoffice, diese ebenfalls auf die Real Estate Branche ausweiten und standardisierte Angebote präsentieren. Auch wenn wir uns hier erst am Anfang einer Trendwende befinden, sind im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung hier noch weitere tiefgreifende Veränderungen zu erwarten. 22 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 23
Entwicklung im Outsourcing Entwicklung im Outsourcing 1 Frontoffice 2 M iddleoffice – Risiko management Im Fonds-, Investment- und Asset-Management ist die interne Leistungserbringung Standard, was an der strategischen Kernkompetenz dieses Geschäftsbereichs liegt. Im Gegensatz zu unserer Vorjahresstudie haben wir diesmal keine Unterteilung in Outsourcing spielt beim Middleoffice (hier speziell im Risikomanagement) auf „inhouse“, „internes Outsourcing“, „teilweise Drittvergabe“ oder „vollständiges grund der hohen Komplexität der Schnittstelle zu einem Dritten in Kombination von Outsourcing an Dritte“ vorgenommen. kaum erzielbaren Kostenvorteilen auch weiterhin eher eine untergeordnete Rolle. Analog zum Vorjahr konnte bei den Teilnehmern keine vollständige Auslagerung Die Bereiche Pre-Trade- und Post-Trade-Compliance werden von den Teilnehmern beobachtet werden. Überraschend ist das Bild beim Leasing und beim Development: vollständig intern erbracht (im Vorjahr war hier eine Fremdleistung von 17 % bzw. Hier werden bei im Schnitt hoher Eigenleistung auch externe Partner für Teil 22 % zu beobachten). Dies lässt vermuten, dass das Thema Compliance von den leistungen eingebunden. Verglichen mit 2016 werden diese Funktionen vorwiegend Teilnehmern immer mehr an Relevanz gewinnt. intern erbracht, wobei sich hier die Frage stellt, ob die Leistungen gegebenenfalls intern ausgelagert sind und deshalb von den Teilnehmern als Eigenleistung angesehen werden. Abb. 10 W urden folgende Funktionen im Middleoffice (Risikomanagement) ausgelagert? Bei allen Teilnehmern wird das Facility-Management sowie mit Abstrichen auch das Property-Management nicht als Kerngeschäft der Manager angesehen, sodass hier Risiko-Controlling die höchste Auslagerungsquote festzustellen ist (Facility-Management zu 92,3 % 15,4 % 84,6 % (AIFMD) und Property-Management zu 84,6 % ausgelagert). Verglichen zum Vorjahr ist hier nur eine leichte Veränderung zu beobachten. Risiko-Attribution (Position/ 7,7 92,3 % Kontrahent) Abb. 9 Wurden folgende Funktionen im Frontoffice ausgelagert? Risikoreporting 7,7 92,3 % Fond-/Portfolio- 7,7 92,3 % Management Kurssicherung 7,7 92,3 % Investment/ 7,7 92,3 % Transaktionen Pre-Trade Compliance 100,0 % Asset- Management 15,4 % 84,6 % Post-Trade 100,0 % Compliance AM/Development 7,7 92,3 % ja n ein AM/Leasing 15,4 % 84,6 % %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl Property- 84,6 % 15,4 % Management Facility- 3 Backoffice Management 92,3 % 7,7 Zu den wichtigsten Funktionen im Backoffice gehören Fondsbuchhaltung & Administration sowie Reporting. Hauptaufgabe ist die Erfüllung der ja nein regulatorischen Anforderungen, die an Buchhaltung, internes sowie externes %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl Reporting, Tax Compliance und Informationsbeschaffung für Management und Investoren gestellt werden. Abbildung 11 zeigt weitestgehend ein hohes Maß an Eigenleistung im Teilnehmerfeld. Ähnlich wie im Vorjahr haben mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Buchhaltung von Zweckgesellschaften (SPV’s) und die Objekt-/ Anlagenbuchhaltung (Property Accounting) ausgelagert. 24 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 25
Entwicklung im Outsourcing Entwicklung im Outsourcing Abb. 11 Wurden folgende Funktionen in der Fondsbuchhaltung und -administration ausgelagert? Die Fondsbuchhaltung sowie die Buchhaltung von Partnerschaften werden zu rund 90 % (im Vorjahr etwa 60 %) vollständig in Eigenleistung erbracht. Ein Anstieg der Outsourcingaktivitäten ist ebenfalls bei den Funktionen Tax Preparation und Bank Gewinn-und- 15,4 % 84,6 % Reconciliation zu erkennen.. Verlust-Rechnung Abbildung 12 zeigt ebenfalls ein sehr hohes Maß an Eigenerbringung der Buchhaltung von Partnerschaften 7,7 92,3 % Leistungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Inhouse-Leistungen angestiegen und nur noch 8 % extern vergeben (z. B. Mittelabrufe, Investoren Reporting). Fonds- buchhaltung 15,4 % 84,6 % Abb. 12 Wurden die folgenden Funktionen im Investoren-Service ausgelagert? Buchhaltung von Zweckgesellschaften 46,2 % 53,8 % Zeichnungen/Rücknahmen 100,0 % (SPVs) Objekt-/Anlagen 53,8 % 46,2 % Mittelabrufe/ buchhaltung 7,7 92,3 % Ausschüttungen Cash-Management/ Treasury 7,7 92,3 % Rücknahmegebühren 100,0 % Überprüfung Wasserfall/IRR- 100,0 % von Preisen Berechnung/erfolgs 100,0 % bezogene Vergütung Abwicklung von 7,7 92,3 % Corporate Actions Investoren-Reporting 100,0 % Kontenabgleich 23,1 % 76,9 % (Bargeld, Positionen) Investoren-Risikoreporting 7,7 92,3 % Shareholder Unterstützung bei Einhaltung Reconciliations 100,0 % von Investoren-Reporting- 7,7 92,3 % Richtlinien (INREV etc.) Steuererklärung 38,5 % 61,5 % Sonstige Investoren- Services 100,0 % Erstellung des Konzern-/Jahres 7,7 92,3 % abschlusses ja n ein Management-/ %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl Gesellschafter- 7,7 92,3 % berichtswesen Berichterstattung Vorstand/ 100,0 % Geschäftsleitung Sonstige Leistungen der Fonds 100,0 % „Digitale Technologien sind für Unternehmen buchhaltung unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. ja %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl nein Digitale Technologien helfen den Unternehmen, Kosten zu senken und effizienter zu werden. Sie helfen ihnen, fit für die Zukunft zu werden sowie die Leistungsfähigkeit und Funktionalität von Prozessen durch den Einsatz von Technologie zu verbessern. Diese Technologien sind also äußerst hilfreich für das Unternehmenswachstum.“ Partner, Frankreich, AuM > 1 Milliarde Euro 26 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 27
Entwicklung im Outsourcing Entwicklung im Outsourcing Abb. 13 W urden folgende Funktionen im Bereich regulatorisches Reporting ausgelagert? 4 Outsourcingtrends bis 2020 Auf die Frage, welche Leistungen innerhalb der nächsten drei Jahre ausgelagert AIFMD-Verwahrstelle 38,5 % 61,5 % werden könnten, nannte die Hälfte der Teilnehmer Objekt- und Anlagenbuch- haltung. An zweiter Stelle folgt die Buchhaltung von Zweckgesellschaften (SPV AIFMD-Reporting 100,0 % Accounting) mit 33 % und an dritter die Fondsbuchhaltung mit 17 %. Auch in naher Zukunft werden viele Leistungen selbst erbracht. FATCA 100,0 % Abb. 14 W elche der folgenden Funktionen planen Sie, innerhalb der nächsten drei Jahre auszulagern? AML/KYC 15,4 % 84,6 % Fondsbuchhaltung 16,7 % 83,3 % EMIR-Reporting 100,0 % Buchhaltung von Zweck 33,3 % 66,7 % Länderspezifische, gesellschaften periodische 15,4 % 84,6 % Objekt-/Anlagen Veröffentlichung 50 % 50 % buchhaltung ja nein Regulatorisches Reporting 8,3 91,7 % %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl Portfolio- 8,3 91,7 % Management Die Anforderungen an das Reporting werden immer umfangreicher und komplexer (siehe Abbildung 13). Die Eigenleistung hat hier zum Vorjahr zugenommen. Nur Planung und 100,0 % noch 38 % der Teilnehmer haben die Berichterstattung an die AIFMD-Verwahrstelle Prognosen vollständig ausgelagert. Mit 100 % vollständiger Eigenleistung gehören das Reporting an Aufsichtsbehörden unter AIFMD, FATCA und EMIR den Bereichen Investment 100,0 % ohne Outsourcing bzw. das Reporting unter AML/KYC und der Erfüllung von nationalen Vorschriften zu den mit der geringsten Auslagerungsquote. Diese Risiko- Bewertung mag aber vor dem Hintergrund guter Automatisierbarkeit im Fall von 100,0 % management AIFMD bzw. vertraulicher Kundendaten im Fall von FATCA und EMIR nach vollziehbar sein. Bewertung 100 % Buchhaltung von Partnerschaften 8,3 91,7 % Hauptbuch 100,0 % Business Intelligence 8,3 91,7 % Datenbanken 8,3 91,7 % Kunden- 100,0 % management ja n ein %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl 28 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 29
Entwicklung im Outsourcing Entwicklung im Outsourcing 5 Technologie Abb. 16 W elche Software nutzen Sie zur Unterstützung folgender Prozesse (Vergleich 2015 und 2017)? Standard- Die Digitalisierung wird die IT-Landschaften in den Unternehmen und darüber software hinaus grundlegend verändern und ein wichtiger Treiber für die Entwicklung und (ggf. kunden Individuelle spezifisch Gestaltung neuer Geschäftsmodelle und Prozesse sein. Cloud- und Big-Data- Excel Tools angepasst) Anwendungen sind bereits weit verbreitet. Weitere neue Fähigkeiten wie Data Mining stoßen auf immer größeres Interesse. Es gilt vor allem, eine neue Flexibilität 2016 2018 2016 2018 2016 2018 und Schnelligkeit zur Integration innovativer Softwareangebote zu erlangen. Frontoffice Beim Vergleich mit den Vorjahresergebnissen des Softwareeinsatzes im Front-, Middle- und Backoffice ist zu erkennen, dass der Einsatz von Excel abgenommen Portfoliomanagement 61 % 33 % 22 % 56 % 30 % 33 % hat (2016 noch am häufigsten verwendet). Planung und Prognose 65 % 33 % 4% 44 % 17 % 33 % Im Front- und Middleoffice werden demnach nicht Excel oder Spezialanwendungen, Invesmentanalyse 61 % 67 % 30 % 44 % 22 % 11 % sondern überwiegend eigenentwickelte Softwarelösungen eingesetzt. Analog zum Vorjahr ist der Einsatz von Standard-Softwares auch weiterhin im Backoffice Middleoffice stark verbreitet. Die Dominanz von individuellen Speziallösungen und Eigen Risikomanagement 44 % 10 % 17 % 60 % 13 % 20 % entwicklungen hat im Front-, Middle- und Backoffice zugenommen. Bewertung 39 % 30 % 22 % 50 % 9% 10 % Die Veränderungen lassen darauf schließen, dass die Teilnehmer den erhöhten Backoffice Bedarf an Investments in die digitale Infrastruktur erkannt und entsprechend reagiert haben. Fondsbuchhaltung 13 % 0% 9% 17 % 44 % 67 % In den nächsten Kapiteln gehen wir tiefer in das Thema digitale Transformation ein Buchhaltung Partnerschaften 17 % 0% 13 % 17 % 30 % 67 % und möchten den Marktteilnehmern auf der Reise durch die digitale Technologie Buchhaltung Zweckgesellschaften 22 % 0% 9% 33 % 48 % 50 % welt einen kleinen Wegweiser an die Hand geben. Objekt-/Anlagenbuchhaltung 9% 17 % 9% 33 % 48 % 17 % Abb. 15 Welche Software ist im Einsatz im Front-, Middle- und Backoffice? Hauptbuch 4% 17 % 9% 33 % 48 % 33 % 70 % regulatorisches Reporting 30 % 0% 9% 50 % 30 % 50 % Weitere 60 % Business Intelligence (BI) 4% 17 % 4% 33 % 22 % 50 % 55 % 50 % Datenbanken 13 % 17 % 17 % 33 % 22 % 50 % 48 % 47 % 44 % Kundenmanagement 4% 0% 22 % 33 % 22 % 67 % 40 % 30 % 31 % 26 % 20 % 20 % 15 % 10 % 6% 0% Excel individuelle Tools Standardsoftware (ggf. kundenspezifisch angepasst) Frontoffice 2018 Middleoffice 2018 Backoffice 2018 Frontoffice 2016 Middleoffice 2016 Backoffice 2016 30 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 31
Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation D Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Acht essenzielle Technologien, die Sie in Erwägung ziehen sollten Wir haben über 150 Technologien auf ihre globalen 1 Die essentiellen 8 Technologien Geschäftsauswirkungen analysiert. Die Schnelligkeit, mit der neue technologische Innovationen auf den Markt kommen, hat in den letzten Jahren immens zugenommen. Doch welche technologischen Neuerungen sind für die Immobilienbranche bzw. das Asset- Management wirklich von Bedeutung? Um das herauszufinden, hat PwC über 150 diskrete Technologien untersucht und dabei die Kriterien Business Impact und Commercial Viability für die nächsten fünf Jahre bewertet (Details siehe Seite 28). Analysieren Dabei haben sich acht Technologien herauskristallisiert, die die Branche in den der Daten von Unternehmen, kommenden Jahren am stärksten beeinflussen werden − wir nennen sie die Start-ups und aus der „essenziellen Acht“.3 Es handelt sich hierbei um die Technologien Erweiterte wissenschaftlichen Forschung Realität, Internet der Dinge (IoT), Drohnen, künstliche Intelligenz, 3-D-Druck, Virtuelle Realität, Roboter und Blockchain (Abbildung 17). Diese acht Technologien werden bestehende Geschäftsmodelle verändern – und auch erschüttern. Beurteilen hinsichtlich der branchen- Durch den Einsatz der beiden Technologien Cloud und benutzerfreundliche „neue übergreifenden Relevanz, der Verbraucheroberfläche“ werden die 8 essentiellen Technologien schnell an technischen Umsetzbarkeit, der Akzeptanz gewinnen, wir sprechen deshalb auch von den 8+2 Technologien. globalen Skalierbarkeit (Größe und Wachstumspotenzial) und Doch können zukünftige Herausforderungen allein durch Technologien gelöst der zugrunde liegenden werden? Oder geht es nicht viel mehr darum, neue Pfade zu beschreiten! Digitale Investmentanforderungen Transformation, oftmals ausgelöst durch Technologie, gefolgt durch sich ver ändernde Kundenerwartungen, neue Wettbewerber und Geschäftsmodelle, bedarf mehr als inkrementelle, d. h. schrittweise, kontinuierliche Veränderung. Durch das Auswählen der Technologien, die wir für die nächsten drei bis sieben Jahre als die wichtigsten erachten 3 Vgl. PwC, Tech breakthroughs megatrends: How to prepare for its impact, 2016 32 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 33
Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Zusammenspiel von Business, Technologie und Experience (sog. BXT-Modells4) können komplexe Sachverhalte aus allen Richtungen von verschiedensten Experten beleuchtet und gelöst werden. Der Faktor Experience spielt hierbei eine große Rolle: Künstliche Intelligenz der Mensch (Kunde) steht hier im Mittelpunkt, sein Erleben und seine Erfahrung. Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet im Wesentlichen die Fähigkeit von Software- Durch die Entwicklung von Prototypen kann ein einmaliges Kundenerlebnis algorithmen, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz geschaffen werden, um Innovationen greifbar und real zu machen. erfordern, wie visuelle Wahrnehmung, Spracherkennung, Entscheidungsfindung und Sprachübersetzung. KI kommt in verschiedensten Anwendungsfeldern und Nachfolgend werden wir Ihnen diese wichtigsten 8 Technologien und die dies Funktionen zum Einsatz. Neben Machine Learning, das sich auf die Entwicklung bezüglichen Ergebnisse unserer Umfrage vorstellen. von selbst lernenden, verstehenden und handelnden Programmen konzentriert, zählen Technologien wie „Natural Language Processing“, „Expert System“, „Vision“, (Hinweis: In unserer Teilnehmerumfrage haben wir uns auf die acht essenziellen „Speech“, „Planning“ und „Robotics“ zu den Bereichen, die in Kombination Technologien beschränkt.) Maschinen die Fähigkeit geben zu lernen. Abb. 17 Auf einem Blick die 8+2 Technologien Nach Ansicht von 58 % der Befragten wird KI den Bereich Asset-Management am stärksten beeinflussen. Fast jeder zweite Teilnehmer geht zudem davon aus, dass die Bereiche Property- und Facility-Management hiervon weitreichend profitieren Erweiterte Realität werden. Abb. 18 Werden folgende Bereiche durch KI beeinflusst? Blockchain Internet der Dinge Immobilienbewertung 41,7 % 58,3 % Property-Management 50,0 % 50,0 % und Facility-Management Asset-Management und 41,7 % 58,3 % Mietermanagement Roboter Drohnen Asset-Management 58,3% 41,7 % Kundenmanagement 25,0 % 46% 75,0 % Outlook 2020 Unternehmensstrategie 41,7 % 58,3 % und -entwicklung ja n ein Virtuelle Realität Cloud %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl Mögliche Anwendungen 3-D-Drucker Neue Verbraucheroberflächen • Identitätsmanagement • Abstimmungen • Peer-to-Peer-Transaktionen Künstliche Intelligenz • Lieferkettenmanagement • Smart Contracts • Herkunft/Rückverfolgbarkeit • Registrierung und Besitz von Anlagen • Handelsfinanzierung • Datenverwaltung 4 BXT steht für die drei Perspektiven Business, eXperience und Technologie 34 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 35
Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Abb. 19 Wie funktioniert eine Blockchain? Blockchain Blockchain wird oft als gewaltiger Tsunami beschrieben, der auf uns zukommt und das Potenzial hat, die gesamte uns bekannte Welt zu verändern. Ihr disruptiver Effekt soll enorm sein. Aber ist das wirklich so? Die beabsichtigte Transaktion Validierung Blockchain funktioniert wie ein verteiltes, elektronisch dezentralisiertes Hauptbuch (Ledger), das Softwarealgorithmen verwendet, um Transaktionen wird an ein P2P-Netzwerk gesandt. Dieses besteht aus Das Knotennetzwerk validiert die Transaktion und den Status des Jemand Computern, auch als Knoten Nutzers, indem es auf bekannte zuverlässig und anonym zu erfassen und zu bestätigen. Die in der Blockchain beabsichtigt bezeichnet. Algorithmen zurückgreift. vorhandenen Aufzeichnungen der Ergebnisse können von jedem eingesehen und eine Trans von allen genutzt werden. Informationen, die einmal eingegeben worden sind, aktion. können nicht mehr geändert werden, da die nachgeschaltete Kette die vor Eine überprüfte gelagerten Transaktionen verifiziert. Transaktion kann Kryptowährung, Verträge, Datensätze oder andere Ein Block ist ein Satz von Transaktionen, die verifiziert wurden, der als neues Glied Informationen betreffen. an die Blockchain gehängt wird. Sobald ein Block in das Hauptbuch geschrieben wurde, kann er nicht mehr geändert werden. Jede Transaktion wird überprüft, um sicherzustellen, dass: • nichts verändert oder außerhalb des normalen Prozesses erstellt worden ist, Die Transkation Der neue Block wird an die Ist die Transaktion überprüft, • Beteiligte über entsprechende Berechtigungen verfügen und ist nun vollzogen. vorhandene Blockchain wird sie mit anderen • eine Transaktion nicht im Konflikt mit anderen Transaktionen steht (z. B. gehängt, und zwar so, dass er Transaktionen verbunden, um Doppelerfassung). dauerhaft und unveränderbar einen neuen Datenblock für ist. das Hauptbuch zu bilden. Die Blockchain-Technologie wird nicht nur für Kryptowährungen wie Bitcoin genutzt, sondern bereits für viele weitere Aufgaben, zum Beispiel: Speicherung digitaler Dokumente, Eigentumsnachweis zu einem bestimmten Zeitpunkt, Handelsaktien oder Vermögenswerte, Reduzierung von „Know your customer“ Abb. 20 Werden folgende Bereiche durch Blockchain beeinflusst? -Checks, Überprüfung der digitalen Identität, Treuhandservice. Manche Länder haben bereits angefangen, ihr Grundbuch auf einer Blockchain abzubilden (z. B. Schweden). Darüber hinaus sind Anwendungen im Bereich Smart Contracts, Immobilienbewertung 41,7 % 58,3 % insbesondere durch die Verknüpfung mit dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) denkbar. Treffen vier der sechs folgenden Kriterien für das Umfeld, in Property-Management dem sich ein Unternehmen bewegt, zu, kann Blockchain eine effektive Technologie 41,7 % 58,3 % und Facility-Management sein: • mehrere Parteien benötigen Zugriff auf dieselben Daten Asset-Management und • mehrere Parteien sollen in der Lage sein, diese Daten zu aktualisieren 66,7 % 33,3 % Mietermanagement • die Beteiligten müssen Sicherheit haben, dass die Daten historisch aufgezeichnet werden und valide sind Fondsmanagement und 58,3 % 41,7 % • Vermittler sorgen für Vertrauen, erhöhen aber die Komplexität Investmentmanagement • Interaktionen sind zeitkritisch • die von verschiedenen Parteien getätigten Transaktionen sind voneinander Produktentwicklung 33,3 % 66,7 % abhängig und -marketing Ein Großteil der befragten Unternehmen (67 %) ist der Meinung, das Blockchain Kundenmanagement 58,3 % 41,7 % den Bereich Asset-Management und Mieter-Management beeinflussen wird. Mehr als die Hälfte nannte ebenfalls die Bereiche Fonds- und Investment-Management sowie Kundenmanagement. Etwa jeder dritte Befragte geht davon aus, dass Block- Unternehmensstrategie 33,3 % 66,7 % und -entwicklung chain die Bereiche Unternehmensstrategie und Business Development sowie Produktentwicklung und -marketing beeinflussen wird. ja n ein %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl 36 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 37
Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Die wichtigsten Ergebnisse zum Stand der digitalen Transformation Internet der Dinge Virtuelle Realität Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) beschreibt ein Netzwerk von Virtuelle Realität oder „Virtual Reality“ (VR) beschreibt die computergenerierte Objekten, das aus Geräten, Fahrzeugen und Anwendungen besteht, die mithilfe von Simulation eines dreidimensionalen Bildes oder einer vollständigen Umgebung Sensoren, Software und Netzwerken miteinander kommunizieren. Diese können innerhalb eines definierten und geschlossenen Raumes, mit dem die Anwender auf über das Internet Daten sammeln und untereinander austauschen, Prozesse realistische Weise interagieren können. VR ist als immersives Erlebnis gedacht und überwachen oder fernsteuern. Der Begriff IoT umfasst alle Geräte, die mit dem erfordert in der Regel eine ausgereifte Hardware, heute meist in Form einer Brille Internet verbunden sind, also über eine Netzwerkverbindung (einschließlich oder eines Helms. Bluetooth und LPWAN) erreichbar und somit über eine IP-Adresse identifizierbar sind. Das Internet der Dinge: VR ist bereits relativ weit in unseren Alltag vorgedrungen und wird von der Verbindungen für eine neue Welt Mehrheit der Teilnehmer (83 %) als Technologie wahrgenommen, die die Bereiche IoT wird nach Einschätzung von 83 % der Befragten maßgeblich die Bereiche Das Internet der Dinge ist ein Asset-Management, Mietermanagement sowie Kundenmanagement maßgeblich Property- und Facility-Management sowie Asset-Management beeinflussen. Jedes Netzwerk physischer Objekte – beeinflussen wird. Den geringsten Einfluss wird VR demnach auf die Bereiche dritte Unternehmen ist auch der Ansicht, dass die Bereiche Mietermanagement und Geräte, Fahrzeuge, Anwendungen Unternehmensstrategie und -entwicklung haben. Kundenmanagement hiervon beeinflusst werden. Im Bereich Unternehmens – die miteinander kommunizieren strategie und -entwicklung wird der Einfluss am geringsten gesehen (25 %). mithilfe von Sensoren, Software Abb. 22 Werden folgende Bereiche durch VR beeinflusst? und Netzwerkkonnektivität. Sie Abb. 21 Werden folgende Bereiche durch das Internet der Dinge beeinflusst? können Daten sammeln, aus tauschen und verarbeiten – Immobilienbewertung 50,0 % 50,0 % oftmals sogar ohne menschliche Immobilienbewertung 58,3 % 41,7 % Intervention. Property-Management 66,7 % 33,3 % und Facility-Management Property-Management Das industrielle IoT (IIoT) bezieht und Facility-Management 83,3 % 16,7 % sich auf die B2B Anwendungsfälle Asset-Management und im verarbeitenden Gewerbe und in 83,3 % 16,7 % Mietermanagement Asset-Management und anderen Industriezweigen wie Öl Mietemanagement 75,0 % 25,0 % und Gas, Bergbau, Energie sowie Asset-Management 33,3 % 66,7 % Transport. Das IIoT fügt Sensoren Asset-Management zu Personen, Orten, Prozessen und 83,3 % 16,7 % Produkten über eine Wert Kundenmanagement 83,3 % 16,7 % schöpfungskette hinzu, um Kundenmanagement Informationen zu erfassen und 75,0 % 25,0 % zu analysieren, die die Ziele eines Unternehmensstrategie und -entwicklung 16,7 % 83,3 % Unternehmensstrategie Unternehmens vorantreiben und -entwicklung können. 25,0 % 75,0 % ja n ein Property-Management %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl 75,0 % 25,0 % ja nein %-Angaben bezogen auf Teilnehmeranzahl Mithilfe von VR-Headsets und VR-fähigen Smartphones tauchen Benutzer in eine 73 % 73 % der Führungskräfte der Führungskräfte computergenerierte 3-D-Umgebung ein, in der räumliche Daten real und erlebbar werden. Ein Beispiel hierfür ist die haben IoT-Initiativen haben IoT-Initiativen Projektion eines Gebäudes. Obwohl VR eingeleitet eingeleitet oft mit Spielen und der Unterhaltungs- branche verbunden wird, sind VR- Anwendungen auch für Unternehmen vielversprechend. 38 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 Real Estate Asset Manager Benchm arking Survey 2018 39
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