Report 2019 Austrian Economics Center

 
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Report 2019

Austrian Economics Center

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Report 2019 Austrian Economics Center
Projekte und Erfolge 2019
    Free Market Road Show 2019                           3
    16th European Resource Bank Meeting                  6
    8. Internationale Konferenz über Austrian Economics  8
    Hayek Lifetime Achievement Awards 2019              10
    ITU Konferenzen                                     12
    Workshops14
    International Conferences                           16
    Kooperationen22
    Publikation24
    Online Artikel                                      33

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Free Market Road Show 2019                                  Datum: 26. März bis 10. Mai,
                                                                    2019

                 Europe at a Crossroads -                           Ort: 30 Städte in Europa,
                                                                    Balkan und Kaukasus
                  Reinventing Freedom
                  30 Years after the Wall

Wir, das Austrian Economics Center, möchten uns bei unseren
internationalen Partnern, bei über 100 führenden Think tanks
und Universitäten herzlich bedanken. Zusammen haben wir
eine fantastische Tour vom 26. März bis zum 10. Mai durch
30 Hauptstädte Europas und des Kaukasus organisiert – von
Scandinavien bis nach Montenegro, von Spanien bis in die
Ukraine.

Europe leidet an den selben alten Problemen. Hohe öffentliche
Ausgaben und ein äußerst gefährliches Budgetdefizit sind in
vielen Ländern zur Normalität geworden. Europas Abhängigkeit
vom Wohlfahrtsstaat erreicht neue Dimensionen.

Zusätzlich zu den ohnehin schon unersättlichen Nationalstaaten
hören wir die Brüsseler Sirene, die eine “Steuerharmonisierung”
fordert. Dies ist nur ein Codewort für Steuererhöhungen in ganz
Europa und die Garantie, dass große Nationen wie Deutschland
und Frankreich nicht der Konkurrenz durch kleinere und
dynamischere Länder ausgesetzt sind. Ein Beispiel: die Verfolgung
und das Mobbing, die die Republik Irland durch die allmächtige
Europäische Kommission erlitten hat. Die jüngste Idee der EU,
die “Digitalsteuer”, ist noch eine schlechte Nachricht für ein
Unternehmensumfeld, das bereits mit belastende Steuern und
Vorschriften kämpft.

Das heutige Europa steht im Schatten eines nicht gewählten
Gremiums von Überbürokraten, die auf mehr Zentralisierung in
Brüssel drängen. Diese gefährlichen Zustände lassen viele Fragen
offen. Ist die EU heute mehr Bedrohung oder mehr Chance für die
Sache der Freiheit auf dem Kontinent? Und noch grundlegender
ist, wie lange werden die Spuren des ursprünglichen liberalen
Projekts der Europäischen Union den Angriff derer ertragen, die
Europa enger zusammenschließen und homogenisieren wollen?

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Darüber hinaus befindet sich die liberale Demokratie – ein
    grundlegender europäischer Wert – in einer Krise. Viele behaupten,
    dass sich illiberale Regierungen auf dem ganzen Kontinent
    ausbreiten. Extremistische Parteien sind auf dem Vormarsch.
    Schon das Konzept der liberalen Demokratie wird in Frage gestellt
    und angegriffen.

    Haben unsere selbsternannten Eliten Erklärungen für den Aufstieg
    des Populismus und die Unzufriedenheit, die immer mehr
    Menschen mit der Demokratie empfinden? Es bleibt abzuwarten…

    Es ist nicht zu erwarten, dass die Europäischen Parlamentswahlen
    2019 die Unsicherheit beseitigen werden. Höchstwahrscheinlich
    werden sie das bereits komplizierte politisches Szenario zusätzlich
    verwirren.

    Viele Fragen sind offen. Was wird mit dem Brexit passieren?
    Wird sich die Migrantenkrise verschlechtern? Und ist eine neue
    Finanzkrise im Entstehen? Fest steht nur, dass keine Kandidaten
    antreten, die Europa wettbewerbsfähiger und freier machen
    wollen.

    Aber die Freiheit ist in Bewegung

    Um diesen vielfältigen Herausforderungen zu begegnen, muss
    sich die Freiheitsbewegung weiterentwickeln. Die Free Market
    Road Show führt diese Entwicklung an. In 2019 waren wir in 30
    Städten in ganz Europa zu Gast mit einer klaren Botschaft für
    weniger Staat und mehr Freiheit für alle.

    Auch heuer waren wieder Top-Redner aus aller Welt eingeladen,
    die zu den aktuellsten Themen und Ansichten der libertären Welt
    Stellung nahmen. Wir wollten zeigen, dass es trotz des großen
    Staats immer noch gute Nachrichten gibt. Die Menschheit
    beginnt gerade, das Potenzial von Innovationen wie 3D-Druck,
    Kryptowährungen, Blockchain-Technologie, Sharing Economy,
    Peer-to-Peer-Netzwerken, Automatisierung, Vlogging usw.
    auszuloten.

    Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer und Milionen Menschen
    wurden frei. Jetzt ist es höchte Zeit für eine neue Liberale
    Revolution. Verbreiten wir gemeinsam diese Botschaft in Europa:
    Individuelle Freiheit ist möglich!

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Free Market Road Show in Wien                               Datum: 11. April 2019

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Erich Weede betonte, dass die Freiheit eng mit dem persönlichen
Eigentum verbunden ist: Die Früchte Ihrer Arbeit gehören nur
Ihnen selbst, „nicht dem Steuereintreiber - und wir sollten unsere
Politiker von Zeit zu Zeit daran erinnern“.

Empirische Belege zeigen einen Zusammenhang zwischen
wirtschaftlicher Freiheit, Wohlstand und Wachstum. “Der Wert
der wirtschaftlichen Freiheit ist überprüfbar”.

Herbert Unterköfler konstatierte: „Dies ist das strukturelle
Ergebnis des Liberalismus in Wien im 19. Jahrhundert. Es bleibt
jedoch die Ideologie nur einer Minderheit in Österreich: “Der
Liberalismus ist rationaler, logischer und weniger emotional als
andere Ideologien.” Heute muss man die Freiheit nicht erfinden,
sondern darauf zurückkommen.

Der Unternehmer Johannes Strohmayer erklärte, dass die liberale
Marktwirtschaft „für die meisten Menschen zu Wohlstand und
Beschäftigung geführt hat“. Die liberale und soziale Marktwirtschaft
hat es zwei Milliarden Menschen weltweit ermöglicht, in den
letzten 15 Jahren der tiefsten Armut zu entkommen.

Während des zweiten Panels erläuterte John Fund, warum Europa
am Scheideweg steht. “Es gab große Euphorie und die Menschen
wollten die EU zu einer politischen Union entwickeln.”

Laut Terry Anker muss sich Europa mit der Frage befassen, ob und
wie sich die westlichen Traditionen des Privateigentums und der
individuellen Freiheit gegenüber denen des orientalischen Erbes
mit kollektivem Eigentum durchsetzen werden.

Daniel Mitchell definierte zwei Probleme, die die EU-Länder
bedrohen, nämlich die alternde Bevölkerung und die Steuerpolitik.
“Ich fürchte, Brüssel versucht, alles zu kontrollieren, harmonisieren
und zentralisieren - das ist ein Fehler.”

Der britische Steuerexperte Richard Teather sieht diese Bedrohung
für Europa: Einerseits gibt es die individuellen Regeln eines Landes,
andererseits gibt es für alle die gleichen Regeln. Österreich schafft
neue Arbeitsplätze viel besser als andere Länder. Europa steht hier
am Scheideweg: „Werden wir alles vollständig harmonisieren
oder Vielfalt akzeptieren?“

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Datum: 28. bis 31. März 2019   16th European Resource Bank Meeting
Ort: ASEM,
Chișinău, Moldova                                   Chișinău, Moldova

                               Das European Resource Bank Meeting ist die größte jährliche
                               Konferenz von marktwirtschaftlichen Think Tanks in Europa
                               und versammelt zahlreiche Vertreter von europäischen und
                               amerikanischen Think Tanks, Wissenschaftlern, Politikexperten,
                               gewählten Beamten und politischen Parteien, die an der
                               Debatte über Strategien und Probleme der EU, Europäische
                               Volkswirtschaften und die Zukunft der individuellen Freiheit in
                               Europa interessiert sind.

                               Das European Resource Bank Projekt begann vor 16 Jahren auf
                               Initiative von Prof. Pierre Garello, Dr. Barbara Kolm, Wolfgang
                               Müller und Prof. Hardy Bouillon, als sich Vertreter von 13 liberalen
                               Think Tanks im November 2003 in Gummersbach, Deutschland,
                               trafen, um über Möglichkeiten der Kooperation zu sprechen.

                               Jedes European Resource Bank Meeting wird von einem anderen
                               Europäischen Institut ausgerichtet. Das Programm wird dabei von
                               den Organisatoren in enger Zusammenarbeit mit den historischen
                               Mitgliedern der Gruppe bestimmt.

                               Während die Konferenzthemen von Angelegenheiten der
                               europäischen Wirtschaftsintegration bis zur Finanz- und Geldkrise
                               reichen, ist die primäre Aufgabe der ERB Konferenzen die
                               Strategieverbesserung aller Organisationen, die für mehr Freiheit
                               in Europa stehen. Dabei geht es auch darum, einen Ort zu schaffen,
                               an dem sich Organisationen, Experten, Partner und Freunde treffen
                               können, um gemeinsam neue Ideen zu entwickeln und um sich
                               über gemachte Erfahrungen auszutauschen.

                               Heuer wurde das ERB Meeting in Zusammenarbeit mit der
                               Friedrich Naumann Foundation for Freedom und der Academy of
                               Economic Studies Moldova in Chișinău organisiert.

                               Die Organisatoren und die Teilnehmer haben die Konferenz in
                               Chișinău, den aufschlussreichen Ausflug nach Transnistrien und
                               die ereignisreiche Geschichte dieser Region sehr genossen.

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Die 16. Edition des European Resource Bank Meeting war voller
interessanter Themen und lebhafter Diskussionen. Das Programm
bestand aus Podiumsdiskussionen, Workshops und dem Dragons‘
Den-Wettbewerb.

Der Dragons‘ Den Wettbewerb bietet neu gegründeten sowie
eingesessenen Think Tanks eine Plattform, um ihre Projekte
vorzustellen, und hilft den Gewinnern, sie zu realisieren. Die
diesjährigen Gewinner sind:

        Der erste Preis - € 3.000 - ging an
     Roxana Nicula von der Fundación para
     el Avance de la Libertad für das Projekt
         “Venezuelan Women speak out”.

      Der zweite Preis - € 2.000 - ging an
 Javier Jové von El Club de los Viernes für das
           Projekt “Fight on Twitter”.

Das Preisgeld wurde zur Verfügung gestellt von Global
Philantrophic Trust.

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Datum: 13. bis 14. November        8. Internationale Konferenz über
2019
                                          Austrian Economics
Ort: OeNB, Wien, Österreich
                                       “The Austrian School of Economics
                                              in the 21st Century”
                                             #itscominghome2019

                              In Zusammenarbeit mit dem Hayek Institut und der Fundación
                              Internacional Bases organisierten wir vom 12. bis 14. November
                              die 8. Internationale Konferenz „Die Österreichische Schule
                              der Nationalökonomie im 21. Jahrhundert“. Die Veranstaltung
                              fand bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB) statt und
                              versammelte mehr als dreihundert Wissenschaftler, Studenten,
                              Investmentmanager und Think Tanker aus fünf Kontinenten. Zur
                              Konfernz kamen Teilnehmer aus Amerika, Afrika, Asien, Ozeanien
                              und dem größten Teil Europas nach Wien, um die wichtigsten
                              Fragen rund um die österreichische Schule zu erörtern.

                              Die wachsende Relevanz der Österreichischen Schule zeigte sich
                              nicht nur in der Anzahl der Teilnehmer, sondern auch in ihrem
                              akademischen und beruflichen Status, vom Harvard Absolventen
                              und New York Times Bestseller-Autor Tom Woods bis zu
                              Veronique de Rugy vom Mercatus Center, die regelmäßig vor dem
                              US-Kongress über handelspolitische Fragen aussagt.

                              Weitere Keynote Redner waren außerdem Robert Murphy -
                              dessen jüngstes Buch Contra Krugman: Smashing the Errors of
                              America’s Most Famous Keynesian kürzlich veröffentlicht wurde
                              - und Erich Weede, Autor von elf Büchern und etwa 250 weiteren
                              Veröffentlichungen.

                              Ein weiteres Highlight war die Liveaufnahme der 211 Eposode
                              von Contra Krugman, dem Podcast von Bob Murphy und Tom
                              Woods.

                              Traditionell findet bei der Austrian Economics Konferenz auch
                              ein Free Market Road Show Panel statt. Barbara Kolm, Lawrence
                              Goodman, Franz Wenzel, Daniel Kaddik und Michael Jäger
                              diskutierten “A Transatlantic View on Economics, finance, and
                              governance”. Larry Goodman begann mit einer Keynote über das
                              Bretton Woods Agreement.

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Auf dem Programm standen über 50 Präsentationen. Aufgrund
der großen Resonanz waren die Organisatoren gezwungen, die
meisten Aktivitäten auf drei parallele Sitzungen zu verteilen.

Das Programm spiegelte die verschiedenen Themenbereiche
wieder, die die Österreichische Schule umfasst. So wurden
Geldpolitik, Freihandel, Steuern, Produktion, der Zustand der
Europäischen Union und Ideen des freien Marktes eingehend
erörtert. Darüber hinaus standen anspruchsvolle Präsentationen
zu Blockchain, Kryptowährungen, Erkenntnistheorie und
Wissenschaftsphilosophie auf dem Programm.

Das globale Merkmal der Österreichischen Schule wurde in der
Juan Carlos Cachanosky Memorial Lecture hervorgehoben. Der
aus Argentinien stammende Juan Carlos Cachanosky (1953-2015)
war einer der führenden Gelehrten der österreichischen Schule in
Lateinamerika und wurde von vielen als der brillanteste Denker in
der Tradition der Österreichsichen Schule im spanischsprachigen
Raum anerkannt. Um seine akademischen Beiträge zu würdigen,
beschlossen wir, eine regelmäßige Vorlesung in seinem Gedächtnis
zu initiieren.

Es war ein explizites Ziel der Konferenz, die Österreichische
Schule nach Österreich zurückzubringen. Ungefähr ein Drittel
der Teilnehmer waren österreichische Einwohner, und die
Ankündigung, dass die Konferenz 2021 wieder in Wien stattfinden
wird, lässt hoffen, dass die österreichische Schule ihre Wurzeln
wiederfinden und an dem Ort, an dem alles begonnen hat, wieder
aufblühen kann.

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Datum: 14. November 2019                   Hayek Lifetime Achievement ​
Ort: Gardenpalais Liechtenstein,                  Awards 2019
Wien, Österreich

                                   Im November organisierte das Austrian Economics Center
                                   gemeinsam mit dem Hayek Institut die 10. Verleihung des Hayek
                                   Lifetime Achievement Awards.

                                   Die     diesjährigen    Preisträger   sind    außergewöhnliche
                                   Persönlichkeiten, die Anerkennung und Lob verdienen. Richard
                                   J Stephenson ist einer der großzügigsten und effektivsten
                                   Philanthropen weltweit, während Tom Woods eine der
                                   Hauptantriebskräfte des Libertarismus in den Vereinigten Staaten
                                   und darüber hinaus ist.

                                   Richard J Stephenson (USA)

                                   SD Prinz Michael von und zu Liechtenstein hielt die Laudatio für
                                   Richard J Stephenson.

                                   Mr. Stephenson wurde von seinen Eltern gelehrt, sein Leben
                                   nach folgender Richtlinie zu führen: Wenn Du jemandes Notlage
                                   mildern kannst, ohne Dir selbst oder Deiner Familie zu schaden
                                   oder Gott zu missachten, zögere nicht.

                                   Nachdem seine Mutter an Krebs verstarb, machte Stephenson es
                                   sich zur Aufgabe, den Bereich der Krebsforschung fundamental
                                   zu verändern. Deshalb gründeten er 1988 mit seiner Familie die
                                   CTCA.

                                   Zuvor war er weltweit erfolgreich als Unternehmer und Merchant
                                   Banker tätig. Er schloss 1962 sein Studium am Wabash College ab
                                   und trägt einen Doktortitel der Northwestern University. Darüber
                                   hinaus gründete Stephenson 1991 Gateway for Cancer Research,
                                   wo bislang über 85 Millionen Dollar zur Krebsforschung
                                   gesammelt und so mehr als 160 innovative Projekte finanziert
                                   wurden.

                                   Tom Woods (USA)

                                   Ingo Friedrich vom Europäischen Wirtschaftssenat hielt die
                                   Laudatio für Tom Woods.

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Thomas E. Woods, Jr. ist Senior Fellow des Mises Institute. Sein
Podcast Tom Woods Show veröffentlicht täglich aktuelle Berichte.
Er studierte Geschichte in Harvard und hat einen Master, M.Phil.
und einen Doktortitel der Columbia Universität.

Woods ist Autor von zwölf Büchern, darunter der New York
Times-Bestseller “Meltdown: A Free-Market Look at Why the
Stock Market Collapsed, the Economy Tanked, and Government
Bailouts Will Make Things Worse” und “The Politically Incorrect
Guide to American History”.

Woods war zu Gast bei CNBC, MSNBC, Fox News, Fox
Business, C-SPAN und Bloomberg Television sowie hunderten
Radioprogrammen.

Next Generation Preis

Michael Jäger vom Europäischen Wirtschaftssenat stellte die
Teilnehmer des Next Generation Projektes vor: die Schüler des
Alpen Adria Gymnasiums in Kärnten. Fünf Jugendlich nahmen
an der Gala teil und präsentierten das Schulprojekt und das
neugewonnene Wirtschaftswissen.

Die Musiker

Beim musikalischen Teil der Gala sangen The Tenors, Victor
Micallef, Fraser Walters und Clifton Murray zusammen mit Pia
Toscano eine fulminante Mischung aus Pop und Oper.

Die Preise

Die Preisträger wurden mit Risings Stars geehrt, die von Swarovski
zur Verfügung gestellt wurden.

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Datum: 11. bis 13. Dezember                     ITU Konferenzen
2019

Ort: Hotel De France, Wien,   Das Austrian Economics Center organisierte zusammen mit dem
Österreich                    Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie,
                              der International Telecommunication Union (ITU), der United
                              Nations Economic Commission for Europe (UNECE) und der
                              United Nations University (UNU) eine Reihe von Konferenzen
                              mit Schwerpunkt über künstliche Intelligenz und ihre Verwendung
                              für die Umwelteffizienz.

                               Forum on Environmental Efficiency for Artificial
                                Intelligence and other Emerging Technologies

                              Ziel des Forums war es, den globalen Dialog über Umwelteffizienz
                              für künstliche Intelligenz und andere neue Technologien anzuregen.
                              Es bot eine Plattform, um gemeinsame Herausforderungen
                              zu definieren, Ideen auszutauschen und Anwendungsfälle,
                              Anforderungen, Anwendungen, Schnittstellen, Protokolle,
                              Architekturen usw. zu präsentieren und zu diskutieren.

                              Das Forum bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich mit der
                              neuesten Künstlichen Intelligenz und anderen neuen Technologien
                              sowie deren Potenzial für Umweltvorteile und potenzielle
                              Bedenken hinsichtlich der menschlichen Gesundheit und der
                              Umweltsicherheit auseinanderzusetzen.

                               The First Meeting of the ITU-T Focus Group on
                              Environmental Efficiency for Artificial Intelligence
                               and other Emerging Technologies (FG-AI4EE)

                              Die ITU-T Focus Group zu “Environmental Efficiency for
                              Artificial Intelligence and other Emerging Technologies” (FG-

12
AI4EE) wurde beim Treffen der ITU-T Study Group 5 am 22. May
2019 in Genf ins Leben gerufen.

Das Ziel der Fokusgruppe ist die Ausarbeitung einer
Standardisierung, die erforderlich ist, um einen nachhaltigen
Ansatz für KI und andere neue Technologien zu entwickeln,
einschließlich Automatisierung, Augmented Reality, Virtual
Reality, Extended Reality, Smart Manufacturing, Industrie
5.0, Cloud/Edge Computing, Nanotechnologie, 5G, etc.
Die Fokusgruppe wird technische Berichte und technische
Spezifikationen entwickeln, um die Umwelteffizienz sowie den
Wasser- und Energieverbrauch neu entstehender Technologien zu
berücksichtigen, und den Interessengruppen Anleitungen geben,
wie diese Technologien umweltfreundlicher eingesetzt werden
können, um die 2030 Agenda for Sustainable Development und
ihre 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erfüllen.

FG-AI4EE wird eine offene Plattform für relevante Stakeholder
sein - wie Vertreter der vertikalen Industrie, Regulierungsbehörden,
politische Entscheidungsträger, Forscher, Ingenieure, Praktiker,
Unternehmer, Dienstleister, Plattformanbieter, Netzbetreiber;
Internationale Organisationen, Branchenforen und Konsortien -
um Wissen, bewährte Praktiken und Lehren aus diesem Bereich
auszutauschen.

The Meeting of the Thematic Group on the United
       for Smart Sustainable City Index

Barbara Kolm, Kalpana Dash und Helmut Berrer präsentierten
den ersten Entwurf der Methodologie für den U4SSC Index,
der Messungen und Einblicke in die Schwerpunkte Smartness,
Nachhaltigkeit, Umwelt, Wirtschaft sowie Gesellschaft und
Kultur in Städten liefert. Die Ergebnisse der Diskussionen auf dem
thematischen Gruppentreffen sollten als strategische Leitlinien für
die Fertigstellung des U4SSC-Index dienen.

                                                                       13
Datum: 4. bis 7. April 2019                               Workshops
Ort: Hayek Institut, Wien,
Österreich                                 Journalistenkonferenz in Kooperation
                                                      mit Liberty Fund
Diskussionsleiter und
Teilnehmer: Karl-Peter Schwarz
und 15 Journalisten aus ganz           POLITISCHE UND WIRTSCHAFTLICHE
Europa und den USA                      FREIHEIT UND DIE ZUKUNFT DER
                                             EUROPÄISCHEN UNION

                                   Die Teilnehmer waren sehr engagierte Journalisten, Blogger und
                                   Social-Media-Spezialisten. Sie diskutierten aktuelle libertäre
                                   Themen unter der Leitung von Karl-Peter Schwarz, einem
                                   erfahrenen Diskussionsleiter und Journalisten.

                                   Die Mischung aus erfahrenen und neuen Liberty Fund-
                                   Teilnehmern aus ganz Europa und den USA führte zu interessanten
                                   Diskussionen, die nicht nur während der Sitzungen stattfanden,
                                   sondern in allen Pausen und Mahlzeiten fortgesetzt wurden.
                                   Die Teilnehmer schätzten das Gespräch mit Menschen mit
                                   unterschiedlichem Hintergrund sehr.

                                   Bei der Untersuchung der möglichen Zukunft Europas ging
                                   es zunächst darum zu prüfen, ob die Motive für eine stärkere
                                   Zentralisierung in der Europäischen Union mehr als nur die
                                   Festigung der Macht betreffen. Die Teilnehmer bewerteten nicht
                                   nur die Reformaussichten, sondern auch das mögliche Schicksal
                                   der individuellen Freiheit in Europa.
Datum: 16. Juli 2019

Ort: WIFI, St Pölten, Österreich                  Kinderbusinessweek
                                          in Kooperation mit dem Hayek Institut
Teilnehmer: Martin Gundinger
                                                 Wirtschaft macht Spaß
und 30 Kinder von 8 bis 12
Jahren
                                   Die österreichische Wirtschaftskammer organisiert jedes Jahr
© Felix Kleibel                    die Kinderbusinessweek. Es ist eine hervorragende Gelegenheit,
                                   Kinder zu erreichen und wirtschaftliche Themen verständlich
                                   zu erklären. Es ist notwendig, in wirtschaftliche Bildung zu
                                   investieren. Diese Veranstaltung hilft Kindern zu verstehen, wie
                                   Wirtschaft funktioniert und dass es kein langweiliges Thema ist.

14
In diesem Jahr begann der Workshop mit einer kurzen theoretischen
Einfürung von Martin Gundinger. Danach diskutierte die
interessierte Gruppe von 8- bis 12-Jährigen die Frage nach dem
Wert eines Apfels. Wie viel Schokolade würde ich für einen Apfel
zahlen? Was ändert sich, wenn es nur diesen einen Apfel gibt?

Etwa 30 Kinder nahmen an dem Workshop teil und lernten dabei         © Clemens Schmiedbauer
die Grundlagen von Handel und Wettbewerb.

               Next Generation Workshop                              Datum: 18. Jänner 2019
              im Alpen Adria Gymnasium                               Ort: Alpen Adria Gymnasium,
                                                                     Kärnten, Österreich
Die Lehrer des Alpen Adria Gymnasiums sind sehr an der
wirtschaftlichen Bildung ihrer Schüler interessiert. Daher nehmen    Teilnehmer:
die Schüler regelmäßig an Next Generation Wettbewerben teil          4ACD - 23 Schüler
und reichen ihre Projekte über die österreichische Wirtschaft, das   5B - 27 Schüler
Steuersystem und das Budget ein. Eine ihrer Quellen ist unser
Rating Europe (siehe Seite 24).

Im Jahr 2019 wurde Barbara Kolm eingeladen, vor 14- und
15-Jährigen einen Vortrag mit Workshop über politische Systeme,
den Vergleich zwischen Monarchie, Diktatur und Demokratie
und die Unterschiede in den Wirtschaftstheorien von Hayek und
Keynes zu halten.

Einige Zeit nach dem Workshop schickten uns die Schüler ihre
Ideen zu Rentensystem, Steuern und Bildung. Sie waren sehr kreativ
und schickten uns Fotos, Videos, Power Point-Präsentationen und
Essays. Diese harte Arbeit musste belohnt werden und wir luden
eine Gruppe von Schülern zur Hayek Lifetime Achievement Award
Gala ein. Fünf Schüler folgten der Einladung und präsentierten
ihre Ideen während der Gala. (siehe Seite 10f)

                                                                                                   15
Datum: 17. bis 20. Juli 2019               International Conferences
Ort: Paris Resort, Las Vegas,
USA                                                     Freedom Fest
                                                         Wild West

                                Barbara Kolm nahm beim diesjährigen Freedom Fest in Las Vegas
                                an gleich drei Diskussionspanels teil:
                                • How the Destruction of the Dollar Threatens the Global
                                    Economy—and What We Can Do about It
                                • The Real Story of Brexit: Politics vs. the People
                                • Global Economic Summit

                                Zahlreiche unabhängige Experten aus den Bereichen Technologie,
                                Wirtschaft, Philosophie, Geopolitik, Bürgerrechte usw. aus den USA
                                und der ganzen Welt setzen sich beim FreedomFest in spannenden
                                Diskussionsrunden mit aktuellen und globalen (wirtschaftlichen)
                                Entwicklungen und Problembereichen auseinander. Die Liste
                                der Redner liest sich wie ein intellektuelles „Who is Who“; hier
                                trifft sich die Spitze der amerikanischen politischen Beobachter,
                                Ökonomen und globalen Finanzmarktakteure, einschließlich
                                Barbara Kolm, Direktorin des Austrian Economics Center in Wien.

                                Sie erklärte die Situation und Vision Europas und präsentierte
                                Fakten zu Migration, Geldpolitik, Brexit oder den EU-Haushalt
                                und stellte damit die Diskussion in einem globaleren Kontext.

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Datum: 15. März 2019                    AmCham Talk Business Breakfast
Ort: Hilton Vienna
                              30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer und kurz vor dem Brexit
Plaza, Wien, Österreich
                              wurde die Direktorin des Austrian Economics Center, Barbara
                              Kolm, eingeladen, einen Vortrag über Europa am Scheideweg zu
                              halten.
                              Im Jahr 2018 verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum in den
                              meisten europäischen Ländern, und die Prognosen für 2019 und
                              2020 sind nicht besser. Diese Entwicklung zeigt, dass dringend
                              Reformen in der europäischen Wirtschaft erforderlich sind.

© Roland Rudolph

Datum: 3. Mai 2019                        Millstätter Wirtschaftsgespräche
                                           Freiheit und Vertantwortung
Ort: Millstadt, Österreich
                              In ihrer Keynote konzentrierte sich Barbara Kolm auf Forschung
                              und Entwicklung, die beide für das Wirtschaftswachstum von
                              Bedeutung sind. Sie erklärte, dass F&E für die Zukunft Österreichs
                              im Verhältnis zu anderen EU-Mitgliedern von wesentlicher
                              Bedeutung sind.

                                2019 WORLD TAXPAYERS’ CONFERENCE
Datum: 23. bis 27. Mai 2019
                                      17th Biennial World Conference
Ort: Sydney, Australien               & 7th ALS Friedman Conference

                              In Sydney präsentierte Barbara Kolm die „Steuerreform in
                              Österreich“. Laut dem International Tax Competitiveness Index
                              verbesserte sich der Gesamtrang Österreichs in den letzten
                              fünf Jahren. In einigen Kategorien muss das österreichische
                              Steuersystem jedoch reformiert werden.

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10th Southern California Libertarian Conference                     Datum: 20. Juli 2019

                                                                     Ort: Geezers, 12120 Telegraph
Barbara Kolm war die Hauptrednerin der Southern California
                                                                     Rd, Santa Fe Springs,
Libertarian Party Conference und berichtete über ihre persönlichen
                                                                     Kalifornien
Erfahrungen als Organisatorin der Free Market Road Show und
anderer Aktivitäten zugunsten der wirtschaftlichen und sozialen
Freiheit.

    California’s Emerging Free Markets Seminar                       Datum: 21. Juli 2019

Das Seminar wurde vom uRULEu Institute, einer neu gegründeten        Ort: Event Center, 150 N.
kalifornischen gemeinnützigen Organisation veranstaltet. Das         Madison Ave., Pasadena,
Programm umfasste zahlreiche Präsentationen zu wirtschaftlichen,     Californien
rechtlichen und gemeinnützigen Aspekten von öffentlichen
Budgets.

                California Club Luncheon                             Datum: 22. Juli 2019

Barbara Kolm sprach über Austrian Economics und den                  Ort: California Club, 538 South
Konjunkturzyklus vor Fachleuten und Unternehmern. Das                Flower Street, Los Angeles,
Mittagessen, veranstaltet von der Wirtschaftswissenschaftlerin       Californen
Lupe Kindel, war eine exklusive Veranstaltung zu aktuellen
Wirtschaftsthemen in opulentem Setting vor einem sehr
engagierten Publikum.

                                                                     © Mark Hayes

                                                                                                     19
Datum: 11. September 2019                    Nanny State Index Konferenz
Ort: Sofitel Europe Brussels,
                                Martin Gundinger representierte das Austrian Economics Center
Belgien
                                bei der Nanny State Index Konferenz.

                                Der Nanny State Index, der bei der Konferenz präsentiert wurde,
                                ist ein Ranking der schlechtesten Orte in der Europäischen Union,
                                wenn es um essen, trinken, rauchen und dampfen geht. Deutschland
                                und die Tschechische Republik sind 2019 die Orte mit dem am
                                wenigsten eingreifenden Nanny-Staat, wobei auch Österreich in
                                diesen Bereichen relativ wenig Regulierung hat. Martin Gundinger
                                sprach für das AEC im ersten Panel über die Folgen einer solchen
                                Regulierung, wobei er sich hauptsächlich auf die Auswirkungen
                                auf Verantwortung und Wohlfahrt konzentrierte.

Datum: 12. April 2019
                                  Contemporary Challenges of Monetary Systems
Ort: Open University, Tbilisi
                                Am Freitag vor unserer Free Market Road Show in Tbilisi sprach
                                Kai Weiß mit seinem FMRS-Kollegen Thomas Bachheimer vor
                                Studenten der Tbilisi Open University über Geldpolitik.

                                Die beiden erklärten den Studenten die Grundsätze einer stabnilen
                                Währung und diskutierten die Vor- und Nachteile verschiedener
                                Währungssysteme und Währungen wie Goldstandard und
                                Bitcoin. Die Botschaft war klar: Eine gesunde und prosperierende
                                Wirtschaft braucht ein umsichtiges Währungssystem, das nicht
                                der Regierung unterliegt.

                                           Euro - Necessity or Catastrophe?
Datum: 9. April 2019
                                Am 9. April sprach Kai Weiß vor Studenten des CEVRO-Instituts
Ort: CEVRO Institut, Prag,      in Prag über die Vor- und Nachteile des Euro-Systems.
Tschechische Republik
                                Während das Euro-System zu positiven Entwicklungen wie einer
                                einheitlichen Währung für alle Europäer geführt hat, die den
                                grenzüberschreitenden Handel erleichtert, war insbesondere die
                                Geldpolitik der Europäischen Zentralbank höchst fragwürdig.
                                Laut Kai Weiß sollte die EU anstelle eines zentralisierten Systems
                                für den gesamten Kontinent Möglichkeiten für ein vielfältiges und
                                wettbewerbsfähiges Währungssystem eröffnen.

20
The future of Free-market Solutions for                      Datum: 10. Dezember 2019
             Environmental Challenges
                                                                    Ort: Paris, Frankreich
                  by EPICENTER

Dieses Seminar bot gleichgesinnten Vertretern der freien
Marktwirtschaft eine Plattform, um die Herausforderungen der
Klimabewegung für eine freie Gesellschaft zu diskutieren und
alternative Lösungen zu finden, um die negativen Auswirkungen
des Klimawandels zu mildern. Nach dem Seminar fand ein
Sponsorendinner statt, das von der DCI Group (einem Unternehmen
für öffentliche Angelegenheiten) veranstaltet wurde. Experten und
Kunden der DCI Group wollten von Wirtschaftsforschern und
Think Tankern ihre Ideen zur Klimabewegung und alternative
Lösunge hören.

                                                                    Datum: 12. Dezember 2019
  Madrid Climate and Freedom Colloquium 2019                        Ort: Hotel NH Collection
   by Fundación para el Avance de la Libertad                       Madrid Colón, Madrid, Spanien

Das Kolloquium für Klima und Freiheit in Madrid wurde von der
Fundación para el Avance de la Libertad, der Reason Foundation
und dem Clean Capitalist Leadership Council im Lichte der
UN-Klimakonferenz (COP25) organisiert. Kai Weiß nahm an
einem Panel zum Thema „Glasgow 2020 & Beyond: Globale
saubere freie Marktchancen“ teil und diskutierte Marktlösungen
für Umweltprobleme und wie diese weiter gefördert werden
könnten. In der Tat ist die Marktwirtschaft nicht gegen
Erhaltungsbemühungen. Sie ergänzen sich eher.

                                                                                                21
Datum: 27. Februar 2019
                                                   Kooperationen
Ort: Wirtschaftskammer
Österreich, Wien, Österreich        Die Unendliche Geschichte der Bürokratie

                               Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich organisierten
                               wir eine Podiumsdiskussion über die Bürokratielast für
                               Unternehmen.

                               Den Einführungsvortrag hielt der Präsident der Kammer,
                               Harald Mahrer. Er danach nahm gemeinsam mit Günther Ofner
                               vom Flughafen Wien, Katharina Koßdorff von der Abteilung
                               Lebensmittelindustrie der Kammer, Ralf Lothert von Japan
                               Tobacco International und Michael Jäger von der Taxpayers
                               Association of Europe an der anschließenden Podiumsdiskussion
                               teil.

                               Die Bürokratie gilt als der größte Stolperstein für Unternehmer.
                               Sie bremst den Tatendrang, verringert die Risikobereitschaft und
                               erstickt die Kreativität. Unternehmer müssen von bürokratischen
                               Fesseln befreit werden, damit sie sich auf das Wesentliche
                               konzentrieren können: die Verwirklichung ihrer Ideen und damit
                               die Schaffung von Arbeitsplätzen. Es ist dringend notwendig, das
                               bürokratische Korsett zu sprengen.

                               Wo beginnt die Bevormundung? Warum widersetzt sich die
                               Bürokratie hartnäckig allen Bemühungen, sie abzubauen? Nicht
                               zuletzt bleibt die Frage offen: Cui bono?

22
Eine Steuerreform für Wirtschaftswachstum:
             Studie mit Tax Foundation

Autoren
• Daniel Bunn, Direktor für Globale Projekte bei der           Tax
   Foundation.
• Kai Weiß, Vorstandsmitglied beim Hayek Institut              und
                                                                      Strudienpresentation
   Wissenschaftler beim Austrian Economics Center.
• Martin Gundinger, Wissenschaftler beim Hayek Institut        und
                                                                      Datum: 20. Februar 2019
   beim Austrian Economics Center, mit Spezialisierung         auf
   Steuerfragen.
                                                                      Ort: Haus der Industrie, Wien,
                                                                      Österreich
Am 20. Februar wurde die Studie im Haus der Industrie in Wien
vorgestellt. Kai Weiß wies auf Steuern hin, die das österreichische
Wirtschaftswachstum bremsen, und machte Vorschläge zur
Lösung des Problems.

Im Anschluss an die Präsentation wurden die Vorschläge auf
einem Panel mit Barbara Kolm, Direktorin der AEC, und Clemens
Wallner vom Industrieverband diskutiert.

Die Studie ist in deutscher und englischer Sprache unter https://
www.hayek-institut.at/neue-steuerreform-2019-analyse/
verfügbar.

                                                                                                  23
Publikation

                            Rating Europe

     Die Webseite https://ratingeurope.eu/ bietet Informationen über
     Steuern und Staatsausgaben in sieben europäischen Ländern.

     Österreich           Italien               Schweden
     Frankreich           Spanien               Vereinigtes
     Deutschland                                Königreich

     Wie viel Geld nimmt der Staat und wofür werden die Einnahmen
     verwendet? Die Benutzer erhalten einen Überblick über die
     Budgets dieser Länder. Sie erhalten auch Informationen über die
     genaue Höhe ihrer individuellen Beiträge und können sich ihre
     persönliche Rechnung für die Leistungen des Staates errechnen.
     Im Kapitel “Das Budget ausgleichen” können die Benutzer die
     Auswirkungen ihrer Ideen für eine andere Verwendung des
     Budgets testen. Und schließlich gibt es einen Ticker, der den
     Benutzern anzeigt, wie schnell die Schulden des Staates steigen.

               Laufendes Projekt - 100 Questions

     Letztes Jahr baten wir zum ersten Mal Schüler und Studenten, uns
     Fragen zu Steuern zu schicken. Wir erhielten viele Fragen, die
     nacheinander beantwortet und veröffentlich wurden und werden.

     Bislang sind die Fragen in deutscher Sprache verfügbar.
     Übersetzungen sind geplant. Das Projekt wird in Zusammenarbeit
     mit dem Hayek Institut durchgeführt.

24
Samples of Press Releases

  Eine Steuerreform für das Wirtschaftswachstum

                        February 2019

Einheitsverpackung: Fünf vergeudete Jahre! Ein offener Brief an
WHO Direktor Dr. Tedros Ghebreyesus

Wien, “Fünf Jahre vergeudete Jahre” Das ist die Botschaft
welche eine weltweite Allianz aus 62 Think Thanks und
Interessensvertretern an den neuen WHO Direktor Dr. Tedros
Ghebreyesus senden. Anlass ist die WHO - Politik betreffend plain
packaging (neutrale Verpackung).

Vor fünf Jahren war Australien das erste Land, welches
Einheitsverpackungen für Tabakprodukte gesetzlich verankerte,
indem jede Verwendung von Markenkennzeichnung untersagt
wurde. Die Maßnahme zielt darauf ab, Anreize für Tabakkonsum
zu reduzieren, um somit Bürgervom Rauchen abzubringen.

Ein Erfahrungsbericht der australischen Regierung zeigt nun,
dass die seit zwei Jahrzehnten rückläufigen Raucherzahlen seit
Einführung von plain pagckaging keine weitere Dynamik erhielten,
sondern dass der Rückgang tatsächlich endete.

Der Anteil an Schmuggelware stieg in Australien von 11,5% auf
14%. Das bedeutet nicht nur einen Verlust von Steuereinnahmen
in der Höhe von fast $2 Milliarden AUS $, sondern auch einen
Anstieg der organisierten Kriminalität und Begünstigung von
Terrorfinanzierung. Die Reisetätigkeit von Jihadisten nach Syrien
und in den Irak wurde in Frankreich, einem weiteren Land mit
Einheitsverpackungsregelungen, mit dem illegalen Handel mit
Zigaretten in Verbindung gebracht und auch Anschläge in Paris
scheinen mit dieser Art organisierter Kriminalität zu tun zu haben.

Trotz eindeutiger Hinweise auf enorme unbeabsichtigte
Konsequenzen, tritt die Weltgesundheitsorganisation weiterhin
für Plain Packaging ein.

Als Unterstützer dieser weltweiten Koalition, schließt sich
das Austrian Economics Center der Mitteilung an Dr. Tedros

                                                                      25
Ghebreyesus an: Eigentumsrechte sollten unantastbar sein.

     Der Brief legt dar, dass „selbst wenn Einheitsverpackungen
     effektiv wären, müssten entsprechende Vorschriften dennoch
     abgelehnt werden, denn Rechte sind unverzichtbar und dürfen
     nicht für politische Zwecke verworfen werden sollten.“

     Die Weltweite Koalition rät der WHO Markenrechte zu schützen, da
     „der Innovationsanreiz durch Markenkennzeichnung Wettbewerb
     und Produktentwicklungen fördert, etwa leistbaren medizinischen
     Fortschritt“.

     Der gemeinsame Brief der Property Rights Alliance, die Mitglieder
     von den USA bis Hong Kong eint, appelliert an die WHO und an
     Regierungen aus aller Welt, „die Missachtung von Rechten am
     geistigen Eigentum durch Einheitsverpackung zu beenden.“

26
Tax Freedom Day Austria: August 5th, 2019

 Ab Montag wird nicht für die Staatskasse sondern
         in die eigene Tasche gearbeitet

„Tax Freedom Day“ 2019 ist am 5. August: Nach Berechnung des
Austrian Economics Center können Österreichs Steuerzahler ab
diesem Tag über ihr Einkommen frei verfügen.                             Veröffentlicht auf:

Ab Montag kommender Woche ist es soweit: Von diesem Tag                  https://www.hayek-institut.at/
an müssen alle heimischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler             tax-freedom-day-2019/
nichts mehr an die Österreichische Staatskasse abliefern. Ab
diesem Zeitpunkt können sie über ihr jeweiliges Einkommen frei           https://www.austriancenter.
verfügen, also praktisch in die eigene Tasche arbeiten.                  com/tax-freedom-day-2019/

„Das ist natürlich eine statistische Annahme, der Tax Freedom Day
ist ein symbolischer Tag, der den Bürgern für alle Diskussionen
rund um Steuern und Gerechtigkeit eine anschauliche Grundlage
bieten soll“, sagt Barbara Kolm, Direktorin des Austrian Economics
Center (AEC), das bereits seit 2010 jährlich die Berechnung
des „Tax Freedom Days“ (TFD) für Österreich durchführt. Der
„Steuerzahlertag“ oder „Steuerzahlergedenktag“ ist der erste
Tag im Jahr, von dem an das erwirtschaftete Einkommen einer
Volkswirtschaft nicht mehr zur Bezahlung von Steuern und
Abgaben an den Staat abgeführt werden muss.

                        Rechenmethode
„Wir ziehen dafür alle derzeit vorhandenen Prognosedaten für das
laufende Jahr heran“, erklärt AEC-Mitarbeiter Martin Gundiger,
der die Berechnungen durchgeführt hat. Das bedingt, dass es
später nach Vorliegen der endgültigen Zahlen noch zu einer
Verschiebung kommen kann. So war der TFD für 2018 zunächst
für den 4. August prognostiziert, letztlich fiel er schließlich jedoch
auf den 10. August.

Zur Bestimmung des TFD werden Steuern und Abgaben
(direkte Steuern wie die Lohnsteuer, indirekte wie Mehrwert-,
Mineralölsteuer) ins Verhältnis zum Einkommen der Haushalte und
Unternehmen gesetzt. Der sich daraus ergebende Prozentsatz wird
auf das Jahr mit 365 Tagen umgelegt - das bestimmt den TFD. Die

                                                                                                       27
gesamte Steuer- und Abgabenbelastung, die von durchschnittlichen
                                                                                                                                                                                              Steuerzahlern      getragen     wird       (volkswirtschaftliche
                                                                                                                                                                                              Einkommensbelastungsquote) berechnet sich als Quotient aus
                                                                                                                                                                                              Steuern und Abgaben und dem Volkseinkommen. Gundiger:
                                                                                                                                                                                              „Wir ziehen als Grundlage der Berechnung das Volkseinkommen

                                                                                                           Weekend Magazin Steiermark
                                                                                                                                                                            www.observer.at

                                                                                                                  Das Wochenendmagazin Österreichs
                                                                                                            Graz, am 23.08.2019, Nr: 15, 23x/Jahr, Seite: 26
                                                                                                           Druckauflage: 173 633, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                                                                                Auftr.: 8645, Clip: 12360538, SB: Austrian Economics Center

                                                                                                                                                                                              heran, das das gesamte in einer Volkswirtschaft von privaten
                Tax Freedom Day
                HALBE-HALBE MUSS REICHEN. Bis zum 5. August haben die Österreicher nur für den
                                                                                                                                                                                              Haushalten sowie Unternehmen erzielte Einkommen beinhaltet.“
                Staat gearbeitet. Daraus folgt: Von jedem Euro bleiben nicht einmal mehr 41 Cent über.

                     unge Wirtschaft und                  in der ersten Jahreshälfte statt-   Industrie). Derzeit bleiben von     mit einer der höchsten Belas-                               Würde als Basis etwa das Bruttoinlandsprodukt herangezogen,
                J    Junge Industrie forderten            finden. Belastungen müssen          jedem verdienten Euro näm-          tungsquoten unter allen 36

                                                                                                                                                                                              dann „kommt es zu Verzerrungen beim Volkseinkommen.“ Das
                     anlässlich des Tax Free-             gesenkt werden – halbe-halbe        lich nicht einmal mehr 41           OECD Staaten, mit denen wir
                dom Days am 5. August mehr                ist mehr als genug“, so die bei-    Cent im eigenen Geldbörserl.        international im Wettbewerb
                Zukunfts- und Generationen-               den Vorsitzenden Christoph                                              stehen.
                gerechtigkeit. Ihr Ziel: „Der             Kovacic (Junge Wirtschaft)          Unrühmlicher Spitzenplatz.

                                                                                                                                                                                              Bruttoinlandsprodukt ist zudem höher als das Volkseinkommen,
                Tax Freedom Day soll wieder               und Dominik Santner (Junge          Immerhin 216 Tage lang ha-          Schritt für Schritt. Die Junge
                                                                                              ben Herr und Frau Österrei-         Wirtschaft und die Junge In-
                                                                                              cher in diesem Jahr ausschließ-     dustrie fordern daher, die Be-
                                                                                              lich für den Staat gearbeitet.      lastungen Schritt für Schritt zu

                                                                                                                                                                                              was einen früheren „Tax Freedom Day“ bedeuten würde.
                                                                                              Das geht aus einer aktuellen        reduzieren. Im kommenden
                                                                                              Studie des Austrian Econo-          Jahr ist das Ziel, den Tax Free-
                                                                                              mics Centers hervor, wo ein-        dom Day in den Juli zu ver-
                                                                                              mal jährlich der sogenannte         schieben – mittelfristig am 1.
                                                                                              „Tax Freedom Day“ berechnet         Juli. „Halbe-halbe ist genug –
                                                                                              wird. Diese Belastungsquote         von jedem in Österreich erar-
                                                                                              von fast 60 Prozent des durch-      beiteten Euro müssen nach
                                                                                              schnittlichen österreichischen      Abzug aller Steuern und Abga-
                                                                                              Steuerzahlers ist viel zu hoch.     ben 50 Cent dem zur Verfü-

                                                                                                                                                                                                          Vergleiche mit anderen Ländern
                JW-Vorsitzender Christoph Kovacic (l.) und JI-Vorsitzender                    Damit schaffen wir auch einen       gung stehen, der sie erarbeitet
                Dominik Santner fordern eine Senkung der Steuerlast.                          unrühmlichen Spitzenplatz           hat“, so das Duo.              V

                                                                                                                                                                                              Die verschiedenen Berechnungsmethoden für den TFD machen
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                                                                                                                                                                                              Vergleiche mit anderen Ländern allerdings schwierig. Der
                                                                                                                                                                                              Deutsche „Bund der Steuerzahler“ rechnet gleich wie das AEC:
                                                                                                                                                               Seite: 1/1

                                                                                                                                                                                              Bei unserem großen Nachbarn fiel der TFD 2019 nach aktueller
                                                                                                                                                                                              Prognose bereits auf den 15. Juli (2018: 18. Juli).

                                                                                                                                                                                              Wie immer dürfen sich die US-Bürger weitaus früher im Jahr
                                                                                                                                                                                              darüber freuen, all ihren steuerlichen Verpflichtungen bereits
                                                                                                                                                                                              nachgekommen zu sein: Heuer schon am 16. April, das Jahr zuvor
                                                                                                                                                                                              drei Tage später. In Großbritannien wurde der TFD heuer am 30.
                                                                                                                                                                                              Mai gefeiert.

                                                                                                                                                                                                                        Ausblick
                                                                                                                                                                                              In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der TFD in Österreich
                                                                                                                                                                                              kontinuierlich nach hinten verschoben. „Seit gut vier Jahren geht
                                                                                                                                                                                              es wieder etwas nach vorne, die Belastungsquoten sinken aufgrund

28
der guten Konjunkturlage“, sagt Barbara Kolm. Sie macht aber
deutlich, dass sich dies rasch ändern könnte. „Leider ist die
Steuerreform durch das Ende der Regierungskoalition bis dato
liegen geblieben, da gebe es einige gute Ansätze zur Entlastung
für alle“, so Kolm. Wie etwa eine Senkung der Beiträge für die
Sozialversicherungen. Diese könnte allerdings noch im September
vom Parlament beschlossen werden.

Die Höhe der Abgaben- und Steuerbelastung in einem Staat auf
eine verständliche Weise allen Bürgern näher zu bringen – das
ist laut Barbara Kolm der Sinn des (theoretischen) „Tax Freedom
Day“. Erst damit könne eine gute Diskussion darüber geführt
werden, welche (positiven) Leistungen der Staat mit dem Geld
seiner Bürger einerseits erbringt und andererseits wie effizient er
mit dem Geld umgeht.
Hinweise:
 - Pressekonferenz (Freitag, 2. August um 10:30 Uhr, Steirischer
Presseclub, Bürgergasse 2, 8010 Graz) mit Mag. Christoph
Kovacic (Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft), Dipl.-Ing.
Dominik Santner (Landesvorsitzender der Jungen Industrie),
Martin Gundinger (Austrian Economics Center, Berechner des
TFD).
 - Ein ausführliches Dokument mit allen Hintergründen, Details
und Grafiken zum Tax Freedom Day 2019 liegt unter https://
www.hayek-institut.at/tax-freedom-day-2019/ und https://www.
austriancenter.com/tax-freedom-day-2019/         zum Download
bereit.

Weitere Presseaussendungen:

•   Die Trump Reformen aus amerikanischer Sicht
•   Plain Packaging - fife lost years
•   Free Market Road Show in Vienna: Europa muss über seine
    Werte diskutieren
•   Was ist der Wert eines Apfels_ Kinderbusinessweek
•   Handelskrieg- Strafzölle lassen nur Verlierer zurück

                                                                      29
Habsburg und Hayek

     Karl Habsburg spricht anlässlich der Hayek Tage 2019 an der
     Universität Wien

     Als Otto von Habsburg in den 1940er-Jahren zufällig Friedrich
     von Hayek in der Schweiz begegnete, führte das Gespräch
     schließlich dazu, dass Otto von Habsburg anlässlich der
     Gründungsversammlung der von Hayek initiierten Mont
     Pèlerin Society geladen und als „einziger Nicht-Ökonom in die
     Gesellschaft aufgenommen“ wurde, sozusagen als „Student unter
     den Professoren“. So erzählte es Karl Habsburg bei den 2019
     Hayek Tagen in Wien.

     Der kleine Festsaal der Alma Mater Rudolphina war Schauplatz
     der jährlichen Versammlung der Mitglieder der deutschen Hayek
     Gesellschaft e.V. unter der wissenschaftlichen Leitung der
     Vorstandsmitglieder Professoren Dr. Wolf Schäfer, Dr. Stefan
     Kooths und Dr. Gerd Habermann. Das Programm beinhaltete ein
     Symposium über die „Aktualität der Österreichischen Schule -
     Wirtschaft, Ethik, Politik“ und eine Vielzahl von Vorträgen.

     Ein starkes Europa

     Ein Höhepunkt der Hayek Tage war aber zweifelsohne der
     Vortrag „Europa, die Freiheit und die Geopolitik“ des Präsidenten
     der Paneuropabewegung Österreich Karl Habsburg. Der
     berufsmäßige und passionierte EU-Optimist (Eigendefinition)
     sowie konservative Österreicher betonte dabei unter anderem,
     dass ein Rückbau der EU auf eine rein staatliche Zusammenarbeit
     oder gar ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten speziell
     im Hinblick auf die heutigen geopolitischen Herausforderungen
     keine vernünftigen Alternativen seien.

     „Das muss man angesichts der zunehmenden Zahl an Leuten,
     die achselzuckend sagen, dass es nicht schade wäre, wenn die
     EU auseinanderfiele, einfach festhalten - was diese Achselzucker
     nicht bedenken ist, was kommt danach“, so Habsburg. In einer
     Zeit, in der die Weltordnung gerade neu aufgestellt wird, müsste
     ein in nationalstaatliche Egoismen zurückfallendes Europa damit
     rechnen, dass außereuropäische Mächte über das Schicksal, die
     Politik und das wirtschaftliche Handeln der einzelnen Länder
     Europas bestimmen würden.

30
Habsburg erinnerte dazu einmal mehr an die Kerngedanken der
europäischen Einigung, die „Schaffung einer gemeinsamen Zone
der Freiheit, der Sicherheit und der Rechtsstaatlichkeit.“ Dass
eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Europas nicht
mit einem zunehmenden Zentralismus verbunden sein sollte,
machte Habsburg ebenfalls klar: Das Subsidiaritätsprinzip müsste
demnach noch viel mehr nach Unten, bis hinab auf die Ebene der
Familie, geltend gemacht werden. Insofern müsste man die alte
„Reichsidee“ aus der Vergessenheit heben – das Konzept einer
übernationalen Rechtsordnung unter dem Subsidiaritätsprinzip
für eine Gruppe von toleranten, der Freiheit verbundenen und
nicht auf Abgrenzungen bauenden Ländern. Parallelen zu dieser
Reichsidee fänden sich auch bei Friedrich A. von Hayek.

Ehrungen und Auszeichnungen:

Weitere Höhepunkte stellten die Verleihung der Hayek Medaille
an Prof. Dr. Roland Vaubel, die Ehrung der Gewinner des Essay
Wettbewerbs, darunter der junge Österreicher Josef Glavanovits
und die Auszeichnung des österreichischen Friedrich A. v.
Hayek Instituts dar. Letztere wurde den österreichischen von den
deutschen Hayekianern „als Zeichen unserer Anerkennung und
Bewunderung für das Wirken des Wiener Hayek-Instituts“ zuteil,
hielt der deutsche Soziologe und Politikwissenschafter Erich
Weede in seiner Laudatio fest. Ausdauernd und unermüdlich
sei das Institut seit seiner Gründung 1993 für die Verbreitung
hayekianischer Ideen sowie der Lehren der „Österreichischen
Schule der Ökonomik“ im Einsatz. Als „Weltbürgerin, die
gleichzeitig in der Heimat Österreich verwurzelt ist, “trüge die
Präsidentin Barbara Kolm die Lehren Hayeks in jeden Winkel
Europas und auch in die ganze Welt.

Die Freiheit, Europa und der Markt

Weitere Vorträge präsentierten Prof. Dr. Roland Vaubel „Zur
Begründung der Freiheit“, Dr. Barbara Kolm über „30 Jahre nach
dem Mauerfall wird Freiheit und Verantwortung langsam wieder
vorstellbar - Hayek und die Österreichische Schule in Österreich“,
sowie Dr. Johanna Jauernig über „Die Kluft zwischen Vorsatz
und Verhalten - kann experimentelle Ethik eine Brücke bauen?“,
Sebastian Müller „Zur Zukunft der EU aus ordnungspolitischer
Perspektive“ und Martin Lorenzen über „Die Moral des Marktes“.

                                                                     31
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                                                                                                                                                                                                              und ein Galaabend
                                                                                                        Hauptmenü

                                                                                                        Untermenü

                                                                                                                                                                 Was ist MyCity24.at?

                                                                                                                                          MYCITY24.AT BEI FACEBOOK
                                                                                                                                                                                            Die 2019 Hayek Lifetime Achievement Awards wurden am
                                                                                                                                                                                            vergangenen Donnerstag an den Philanthropen Richard J.
                                                                                                                                                                                            Stephenson und den Historiker Thomas E. Woods überreicht.
                                                                                                                                                                                            Stephenson, Gründer und Vorsitzender der Stephenson Family
                                                                                                                                          PARTNER
                                                                                                                                                                                            Foundation, wurde insbesondere für sein Engagement für die
                                     Drei Ehrungen, zwei Konferenztage und ein
                                                                                                              Kleine Zeitung Völkermarkt                                                    Krebsforschung (Cancer Treatment Centers of America) und
                                                                                                                                                                          www.observer.at

                                     Galaabend                                                                               Unabhängige Tageszeitung

                                                                                                                                                                                            seinen Einsatz im Bereich Bildung (entrepreneurial education)
                                     Posted on 18. November 2019                                   Klagenfurt,     am0 23.11.2019,
                                                                                                           Gefällt mir    Teilen   312x/Jahr, Seite: 4
                                                                                                   Druckauflage: 6 815, Größe: 100%, easyAPQ: _
                                     Wien (OTS) – Die 2019 Hayek Lifetime Achievement Awards wurdenAuftr.:
                                                                                                    am vergangenen
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                                                                                                                                                                                            geehrt. Woods erhielt den Award für seinen New York Times
                                     Donnerstag an den Philanthropen Richard J. Stephenson und den Historiker Thomas E.
                                     Woods überreicht. Stephenson, Gründer und Vorsitzender der Stephenson Family
                                     Foundation, wurde insbesondere für sein Engagement für die Krebsforschung (Cancer

                                                                                                                                                                                            Bestseller „Meltdown“, in dem er die Ursachen der weltweiten
                                     Treatment Centers of America) und seinen Einsatz im Bereich Bildung (entrepreneurial
                                     education) geehrt. Woods erhielt den Award für seinen New York Times Bestseller
                                     „Meltdown“, in dem er die Ursachen der weltweiten Finanzkrise von 2008 erläutert. In seiner

                                                                                                                                                                                            Finanzkrise von 2008 erläutert.
                                     Laudatio für Stephenson zitierte Prinz Michael von Liechtenstein die Antwort des
                                     Philanthropen auf die Frage nach seinen Beweggründen mit „weil unsere Hilfe gebraucht
                                     wird“. Kaum etwas ist dem hinzuzufügen, außer dass, „Unternehmer wie er Vorbild sind und
                                     von enormer Bedeutung für die Zukunft der Medizin,“ so Vizepräsident des Hayek Instituts
                                     Julian Hadschieff. Woods Leistungen wurden von Ingo Friedrich, Präsident des Europäischen
                                     Wirtschaftssenats, gewürdigt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der präzisen Analyse der

                                                                                                                                                                                            In seiner Laudatio für Stephenson zitierte Prinz Michael von
                                     Finanzkrise 2008 und der erstaunlichen Treffsicherheit mit der Woods im 2009
                                     veröffentlichten Buch die weitere Entwicklung vorhersagte. Den Rahmen der Verleihung
                                     bildete ein außergewöhnliches Galadinner im Gartenpalais Liechtenstein, zu dem neben dem

                                                                                                                                                                                            Liechtenstein die Antwort des Philanthropen auf die Frage nach
                                     HayekVÖLKERMARKT
                                              Institut und dem Austrian Economics Center auch Mezzanine Management, AXA
                                     Investment Managers, SOBI (Swedish Orphan Biovitrum GmbH), sowie der Europäische
                                     Wirtschaftssenat luden. Barbara Kolm, Präsidentin des Friedrich A. v. Hayek Instituts, und die

                                                                                                                                                                                            seinen Beweggründen mit „weil unsere Hilfe gebraucht wird“.
                                     Vorstandsmitglieder Dr. Georg Vetter und Dr. Andreas Unterberger überreichten Swarovski
                                     Rising Stars und Urkunden – unter anderen von Nobelpreisträger Vernon Smith signiert – an
                                     die Preisträger. Ebenfalls geehrt wurden SchülerInnen des Alpen-Adria-Gymnasiums für ihre

                                                                                                                                                                                            Kaum etwas ist dem hinzuzufügen, außer dass, „Unternehmer
                                     kreativen Arbeiten zu wirtschaftlichen Themen. Michael Jäger, Generalsekretär der Taxpayer
                                     Association of Europe, interviewte die Schülerinnen, die einen Scheck in die Schule
                                     mitnehmen durften. Im Vorfeld des Galaabends fand die 8. Internationale Konferenz „The
                                     Austrian School of Economics in the 21st Century” in den Räumen der Österreichischen
                                     Nationalbank statt. Der Hayek Preisträger Tom Woods war auch dort als Vortragender
                                     vertreten. Weitere 48 Sprecher, die an 29 Universitäten und einer Vielzahl anderer
                                                                                                                                                                                            wie er Vorbild sind und von enormer Bedeutung für die Zukunft
                                     Institutionen wirken, präsentierten in jeweils drei parallelen Vorträgen an zwei Tagen die
                                     Ergebnisse ihrer Studien. Das hohe Niveau, wie auch die Vielfalt der Inhalte wurde von den
                                     mehr als 300 internationalen Teilnehmern, die aus über 40 Ländern zu dieser einzigartigen
                                                                                                                                                                                            der Medizin,“ sagte Vizepräsident des Hayek Instituts Julian
                                     Konferenz anreisten, hervorgehoben. Die beiden Veranstaltungen fanden weitere
                                            Von links:
                                     Unterstützung         Jernej,
                                                       durch
                                     die LGT Bank Österreich.
                                                                   Puchacher,
                                                             den Sparkasse      Fürst,
                                                                            Verband      Grilz und
                                                                                     Österreich,  St.Oswald                    TA FAEC
                                                                                                     Stephan Capital Partners und                                                           Hadschieff.
                                           Ehrenvolle Auszeichnung für Schüler
                                     F.A.v. Hayek Institut +43 676 433 93 78 britt.schier@hayek-institut.at

                                           Völkermarkter nahmen bei Galaabend Preis entgegen.
                                     OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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                                           Bereits seit  einigen Jahren  DESbe-AUSSENDERS.   www.ots.at
                                                                                    Professorin     Andrea Weinber-                                                                         Woods Leistungen wurden von Ingo Friedrich, Präsident
                                                                                                                                                                                            des Europäischen Wirtschaftssenats, gewürdigt. Besonderes
                                     (C) Copyright
                                           teiligenAPA-OTS Originaltext-Service
                                                     sich Schüler    des Alpen- GmbHger
                                                                                    und ein
                                                                                        der jeweilige
                                                                                             Jahr langAussender.
                                                                                                         intensiv mit
                                             Adria-Gymnasiums Völker-                     den Themen Steuern, Pensio-
                                             markt am „Next Generation“-                  nen und der aktuellen Krebsfor-

                                                                                                                                                                                            Augenmerk lag dabei auf der präzisen Analyse der Finanzkrise
                                      Jetzt kommentieren bei www.Labarama.com
                                             Programm. Dabei handelt es
                                     Posted in Allgemein
                                                                                          schung beschäftigt. Dafür nah-
                                             sich um eine Initiative des                  men die Schüler Yvonne Jernej,
                                             „Friedrich August von Hayek                  Katharina Grilz, Victoria Fürst,
                                             Institut“ und des „Austrian Eco-
                                             nomics Center“ zur Förderung
                                             von wirtschaftlichem Grund-
                                                                                          Christina Oswald und Elias
                                                                                          Puchacher kürzlich stellvertre-
                                                                                          tend für ihre   Kollegen
                                                                                                    Fußzeile Menü  beim
                                                                                                                                                                                            2008 und der erstaunlichen Treffsicherheit mit der Woods im 2009
                                             wissen für Jugendliche. Heuer
                                             haben sich 150 Völkermarkter
                                                                                          Galaabend in Wien den „Hayek
                                                                                          Lifetime Achievement Award                                                                        veröffentlichten Buch die weitere Entwicklung vorhersagte.
                                             Schüler mit Unterstützung der                2019“ entgegen.

                                                                                                                                                                                            Den Rahmen der Verleihung bildete ein außergewöhnliches
                                                                                                                                                                                            Galadinner im Gartenpalais Liechtenstein, zu dem neben dem
                                                                                                                                                                                            Hayek Institut und dem Austrian Economics Center auch Mezzanine
                                                                                                                                                                                            Management, AXA Investment Managers, SOBI, sowie der
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                                                                                                                                                                                            des Friedrich A. v. Hayek Instituts, und die Vorstandsmitglieder Dr.
                                                                                                                                                             Seite: 1/1

                                                                                                                                                                                            Georg Vetter und Dr. Andreas Unterberger überreichten Swarovski
                                                                                                                                                                                            Rising Stars und Urkunden – unter anderen von Nobelpreisträger
                                                                                                                                                                                            Vernon Smith signiert – an die Preisträger.

                                                                                                                                                                                            Ebenfalls geehrt wurden SchülerInnen des Alpen-Adria-
                                                                                                                                                                                            Gymnasiums für ihre kreativen Arbeiten zu wirtschaftlichen
                                                                                                                                                                                            Themen. Michael Jäger, Generalsekretär der Taxpayer Association
                                                                                                                                                                                            of Europe, interviewte die Schülerinnen, die einen Scheck in die
                                                                                                                                                                                            Schule mitnehmen durften.

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