RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157

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RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
RESIDENZBLÄTTCHEN
      GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG

                                                                                  N R. 1
                                                                                  AUGU
                                                                                       S   T BIS
                                                                                                   OKTO
                                                                                                       57
 LEBE DEINE                                                                                               BER 2
              N SOMMER SO                                                                                      021
                            , DASS ER DIC
                                            H AUCH NOC
                                                         H IM WINTE
                                                                      R WÄRMT —
                                                                                  D. LESZINSK
                                                                                                   I
RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
02   Inhaltsverzeichnis | Alle Themen im Überblick                                                                                                         Vorwort | Grüße der Einrichtungsleitung        03

     INHALTSVERZEICHNIS                                                                 VORWORT
                                                                                        SOMMER, SONNE, SONNENSCHEIN — WAS KANN DENN NOCH SCHÖNER SEIN?

 04–07                                               11                                 Unser begrünter Innenhof mit seiner Sommerbe-
                                                                                        pflanzung, die wundervolle Blütenpracht auf den
                                                                                                                                                 Gelingen unseres Vorhabens mit. Mit ihren Erfahrun-
                                                                                                                                                 gen in diesem Bereich sowie ihrem Einfühlungsver-
 BEWOHNERVERTRETUNG                                  GEDICHTE & LEBENSWEISHEITEN        Balkonen der Einrichtung, das pulsierende Leben          mögen in die Situation der Senioren sind Fach- und
                                                                                        im Innenhof, das Vogelzwitschern an der Feuer-           Sozialkompetenz gepaart und damit ein Garant für
 WISSENSWERTES VON MITARBEITERN                                                         treppe, die Goldfische im Teich des hinteren Gar-        die erfolgreiche Umsetzung unseres Vorhabens. In
                                                                                        tenbereiches — all das verzaubert und lädt zum           der Weiterentwicklung des allgemeinen Betreuungs-
 AKTUELLES & INFORMATIONEN
                                                     12                                 Verweilen im Freien der Anlage ein. Es hat den
                                                                                        Anschein, dass wir für die zurückliegenden Ent-
                                                                                        behrungen nun gebührend entschädigt werden
                                                                                                                                                 konzeptes unseres Hauses unterstützt uns neu Frau
                                                                                                                                                 Sabine Eisenreich seit dem 15. Juni 2021. Ihr obliegt
                                                                                                                                                 die Leitung und Koordination des gesamten Berei-
                                                     SPIEL UND SPASS UND DIES UND DAS   sollen.                                                  ches Soziale Betreuung mit den vielseitigen Aufga-
                                                                                                                                                 ben, unter anderem Veranstaltungsmanagement und

 08–09                                                                                          Dank der Lockerungen, der positiven Entwick-
                                                                                                 lung zum Infektionsgeschehen und dem Impf-
                                                                                                                                                 Personalverantwortung. Ihr und dem Team wünschen
                                                                                                                                                 wir gutes Gelingen und freuen uns auf eine erfolgrei-

 VITALRESIDENZ – GESUNDHEITSGRUPPE                   13–18                                      status in der Einrichtung kehrt der Alltag mit
                                                                                              schnellen Schritten in unser Leben zurück. End-
                                                                                            lich wieder zahlreiche vielseitige Veran-
                                                                                                                                                 che Zusammenarbeit.

                                                                                                                                                          Ab September 2021 greifen weitere struk-
                                                     VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK              staltungen, Ausflüge, Grillen im Innen-                            turelle Veränderungen im Haus. So wird
                                                                                        hof, gemeinsame Gespräche und vieles                                   die Einrichtung in zwei Wohnbereiche

 10                                                                                     mehr. Trotzdem eigenartig, wie man
                                                                                        sich doch erst an die neue Freiheit
                                                                                                                                                                 gegliedert. Diese bewusste Entschei-
                                                                                                                                                                   dung dient der Weiterentwicklung

 GESCHICHTEN, DIE DAS LEBEN SCHRIEB                  19                                 gewöhnen muss und nur langsam
                                                                                        begreift, was wir in den letzten Mo-
                                                                                        naten gemeinsam durchgestanden
                                                                                                                                                                   unserer Pflegequalität und einer
                                                                                                                                                                   Optimierung der Kommunikations-
                                                                                                                                                                   struktur für Bewohner/innen, Ange-
                                                     ABSCHIED                           haben. Dafür gilt Ihnen Allen noch                                        hörige und Mitarbeiter. Das Haus 25
                                                                                        einmal ein großes Dankeschön.                                            wird Wohnbereich 1 mit der Wohn-
                                                                                                                                                               bereichsleitung Frau Lena Scherf. Der
                                                                                        Ab jetzt schauen wir nur noch nach vorn,                            Wohnbereich 2 im Haus 26 wird von Frau
                                                                                        denn das „Zurückliegende“ haben wir bereits                      Monja Jozic geleitet. Frau Jozic obliegt neben
                                                                                        sehr oft thematisiert. Unser Blick richtet sich in die   der Funktion Wohnbereichsleitung weiterhin die Auf-
                                                                                        Zukunft, mit den hoffentlich vielen schönen zu erwar-    gabe der stellvertretenden Pflegedienstleitung. Die
                                                                                        tenden Momenten. Die Mitarbeiter/innen der Einrich-      Mitarbeiter des Pflegeteams wurden frühzeitig in die
                                                                                        tung werden Ihnen diese schönen Momente herbei-          Entscheidung eingebunden und freuen sich auf die
                                                                                            zaubern und Sie in die neue Zukunft begleiten.       bevorstehende Veränderung. Sie arbeiten bereits
                                                                                             Fast eineinhalb Jahre wurden wir in unseren         seit längerem in Qualitätszirkeln an dem Prozess der
                                                                                              Vorhaben blockiert, doch nun stehen die bereits    Implementierung. Viel Erfolg der Pflegedienstleitung
                                                                                              länger geplanten Veränderungen ins Haus und        Frau Diehl und ihrem Team.
                                                                                                nehmen Fahrt auf.

                              Glück
                                                                                                                                                 Im Namen der gesamten Redaktion
                                                                                                 Der Vielseitigkeit unseres Veranstaltungska-    wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen
                                                                                              lenders geschuldet sowie der zahlreichen Auf-      und Leser, eine schöne Sommerzeit
                                                                                            gaben des Betreuungsteams wurden Veränderun-         und Genuss beim Lesen der aktuel-
                                                                                        gen im Bereich der sozialen Betreuung notwendig. Die     len Ausgabe. Anregungen nehmen

                                  Wellen!
                                                                                        Ergänzungen enthalten u.a. die Weiterentwicklung         wir gern entgegen.

                         kommt in                                                       des spezifischen Betreuungskonzeptes für Menschen
                                                                                        mit besonderem Betreuungsaufwand. Wir freuen uns,
                                                                                        dass wir Frau Yvonne Kriszio für diese anspruchs-
                                                                                                                                                 Einrichtungsleitung
                                                                                                                                                 Ihre Andrea Petrick
                                                                                        volle Aufgabe gewinnen konnten. Gerade durch ihre
                                                                                        Zusatzqualifikation als gerontopsychiatrische Fach-
                                                                                        kraft bringt sie die fachliche Voraussetzung für das
RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
04      Aktuelles | Nachrichten aus der Bewohnervertretung                                                                                                                                                   Übertitel |Aktuelles
                                                                                                                                                                                                                         Untertitel   05

 AKTUELLES                                                                                                            „ALLES ÜBER MICH“
 & INFORMATIONEN                                                                                                      Mitarbeiter der Senioren Residenz verraten etwas über sich

 NEUIGKEITEN AUS DER BEWOHNERVERTREUNG                                                                                                                           Ich heiße:       Jennifer Rohn
                                                                                                                                                                 Mein Beruf:      Fachkraft im Gastgewerbe
 Liebe Bewohner, sehr geehrte Bewohnerinnen,
 zunächst nehme ich noch einmal Bezug auf das                                                                                                                    In der Senioren Residenz arbeite ich seit: 01.   Oktober 2020
 letzte Residenz Blättchen Nr. 156 und bitte Be-
 wohner und Bewohnerinnen, diese Informationen                                                                                                                   Ich bin hier tätig als:   Küchenhilfe
 nochmals zu lesen und zu beachten. Alle neuen Be-
 wohner und Bewohnerinnen haben auch in der Begrü-                                                                                                               Das mag ich an meiner Arbeit: Meine     Kollegen & die Bewohner
 ßungsmappe eine Niederschrift über die Vertretung
 der Interessen unserer Mitbewohner und –bewohne-
 rinnen mit Schreiben vom 15. Oktober 2020 erhalten.

                                                                                                                      Damit beschäftige ich mich momentan (z.B. Fortbildungen, neue Aufgaben o.Ä.): Wohnungssuche in Lüneburg
                                                              Sodann weisen wir noch einmal auf die zwei Briefkäs-
                                                              ten für Bewohnerinnen und Bewohner in der GBS Se-       Wenn ich gefragt werde, gebe ich dieses Alter an: 27     Jahre
                                                              nioren Residenz Lüneburg hin. Der eine hängt am Ein-
                                                              gang zum Speisesaal durch den Wintergarten an der       Meine Lieblingsfarbe: Türkis
                                                              rechten Seite. Hier können Sie Anregungen, Lob und
                                                              Kritik zu allen Bereichen des Hauses – also Hauswirt-   Meine Lieblingspflanze: Orchideen
                                                              schaft, Haustechnik, Küche, Pflege, Reinigung und
                                                              soziale Betreuung – schriftlich äußern. Entsprechende   Meine liebste Jahreszeit: Frühling
                                                              Bögen hierfür finden Sie unter dem Briefkasten. Sie
                                                              bekommen auf jeden Fall eine Antwort.                   Mein Lieblingsessen: Asiatisch

                                                                                                                      Das mache ich gerne in meiner Freizeit: Musik hören, Zocken, Zeichnen, Keyboard spielen, koreanisch lernen
     Der zweite Briefkasten ist vor der sozialen Betreuung
     gegenüber dem Gymnastikrondell im Untergeschoss,                                                                 Zu dieser Musik halten meine Beine nie still:     K-Pop (koreanische Musik)
     rechts vom Eingang zum Beschäftigungszentrum.
     Hier können Sie Nachrichten an Mitarbeiterinnen und                                                              Mein Lieblingsbuch- oder Film: Anime-Reihe        Swort Art Online
     Mitarbeiter der sozialen Betreuung einwerfen oder
     auch zum Beispiel die Lösung des Preisrätsels unse-                                                              Ich bin ein Fan von: Oneas   (K-Pop-Band)
     res Residenz Blättchens. Sie können dann etwas War-
     mes und Süßes gewinnen — wär' das nichts!? Wenn                                                                  Das ist mir wichtig: Gesundheit   & Ehrlichkeit
     Sie Ihrer Bewohnervertretung gezielt etwas schriftlich
     mitteilen wollen, nutzen Sie gerne die Briefkästen der                                                           Das mag ich überhaupt nicht: Lügen
     Mitglieder der Bewohnervertretung in den jeweiligen
     Häusern.                                                                                                         Mit dieser Person würde ich gerne für einen Tag tauschen:        Mit niemandem
     Für die Bewohner-vertretung — Gisela Soltau                                                                      Weil:   Jeder Mensch seinen Wert hat, und genau das, was der andere geschafft hat,
                                                                                                                              kannst du auch schaffen. Du musst es nur wollen!
                                                                                                                      Das würde ich mit einer Million anstellen: Nach    Südkorea fliegen und Urlaub machen
                                                                                                                      Mein Lieblingsspruch für Euch:          If you can dream it, you can do it
                                                                                                                      					                                   („Wenn du es träumen kannst, dann kannst du es auch tun“)
RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
06     Aktuelles | Aktuelles & Informationen                                                                                                                                                                Übertitel |Aktuelles
                                                                                                                                                                                                                        Untertitel     07

                                                          ERFAHRUNGEN MIT „SYSTEMRELEVANZ“                          UNSER GYMNASTIKRONDELL…

                                                          Ich arbeite in einer Senioren Residenz in Lüneburg.       …erstrahlt in völlig neuem Glanz: Die Firma Raum-
                                                          Heute bin ich um 9:15 da, weil mein Dienst um 9:30        ausstatter Schmidt aus Kirchgellersen hat in wahrhaft
                                                          beginnt, und werde bis gegen 17:00 im Hause sein.         schweißtreibender Arbeit zuerst den alten türkisgrü-
                                                          Der Tag scheint „normal“ zu werden, aber was heißt in     nen Teppichfußboden rausgerissen und einen neuen
                                                          diesen merkwürdigen Zeiten schon normal? Es ist ja        Laminatboden verlegt. In einer halben Woche war der
                                                          langfristig und verbindlich so wenig planbar oder be-     Fall erledigt. Schick sieht’s aus!
                                                          rechenbar. Man kann sich auf nichts festlegen. Kaum
                                                          bin ich da, treffe ich „meine“ PDL (Pflegedienst-Lei-                                            Joachim Opitz
                                                          tung): „Oh, Joachim, schön, dass du schon da bist.
                                                          Könntest du gleich mal zu Frau T. gehen? Sie möchte
                                                          dich gerne mal sprechen. Und Herr P. hat auch noch
                                                          ein Anliegen, bei dem er dich um Hilfe gebeten hat.

       Einkaufsservice                                    Und dann wartet noch Frau L. auf dich — du wolltest
                                                          sie noch besuchen.“ So geht das fast den ganzen Tag.
                                                                                                                    EINEN NAMEN FÜR DIE ENTZÜCKENDEN STEINFIGUREN
                                                          Mir wird klar, wie sehr mein Dienst als Mitarbeiter in
         Liebe Bewohner und Bewohnerinnen,                der Sozialen Betreuung nicht nur gebraucht wird und       Die folgende Zuschrift erreichte uns als Reakti-          gossen aus Zement-Sandsteinguss, damit witterungs-
                  nicht vergessen!                        nötig ist, sondern sowohl von den Kollegen in der Pfle-   on auf die Suche nach einem Namen für die bei-            beständig.
                                                          ge, aber ebenso von den Menschen, die in unserem          den entzückenden Steinfiguren vor dem Eingang
    Sie haben die Möglichkeit, einmal die Woche           Hause wohnen, außerordentlich oft angefragt und ge-       durch den Wintergarten in den Speisesaal. Sehr            Für ein paar Jahre habe ich in einem Antiquitätenge-
 kleine käuflich zu erwerbende Dinge, wie z.B. Zeit-      schätzt wird. Die Menschen wollen und sollen ja nicht     gerne drucken wir diesen Brief ab - Ihnen, liebe          schäft in Potsdam gearbeitet und dort wurden unter
   schriften, Frisches vom Markt, Schokolade oder         nur im Blick auf ihr leibliches Wohl mit den Grundbe-     Leserinnen und liebe Leser, zur Freude!                   anderem diese Steinfiguren angeboten, die ich dann
       ähnliches von uns einkaufen zu lassen.             dürfnissen versorgt sein, sondern auch bezüglich ihrer                                                              meinen Eltern für ihren Garten geschenkt habe.
                                                          mentalen (und geistlichen) Verfassung. Es geht also       Mein Bruder, der gestern unsere Mutter in der Senio-
      Bitte teilen Sie uns auf einem extra Zettel Ihren   um Leibsorge, aber eben auch um Seelsorge. Darin          renresidenz besucht hat, hat den Artikel in Ihrem Resi-   Dort standen sie bereits etwa 18 Jahre und haben sich
       Wunsch so präzise wie möglich mit (bei Zeit­       besteht ein ganz fundamentaler Auftrag bei der Be-        denzblättchen abfotografiert und an uns Geschwister       doch wunderbar gehalten. Ich habe immer gedacht,
       schriften: den Titel, Zeitraum, Ausgabe, etc.).    treuung. Das gilt umso mehr, da unser Haus aus Si-        geschickt. Das ist ja eine schöne Idee die, beiden vor-   es sind Bruder und Schwester, bin jetzt aber sehr ge-
                                                          cherheitsgründen gemäß den politischen Vorgaben           zustellen und Namen für sie zu suchen.                    spannt, was für Namen und Geschichten den Bewoh-
     Versehen Sie bitte den Zettel mit Ihrem Namen        strenge Auflagen und Hygienebestimmungen für Be-                                                                    ner*innen dazu einfallen.
         und der Nummer Ihres Appartements.               sucher und Angehörige eingeführt hat, die ja vor allem    Ich habe sie kennengelernt als Vicky Girl, kurz "Vicky"
                                                          unsere Bewohner schützen sollen. Für unser „Mikro-        und Vicky Boy Vicky von "Victorian", da sie Kopien                                            Herzliche Grüße
          Wir bieten den Einkaufsservice für Sie          System“ Senioreneinrichtung ist dieser Zustand nicht      englischer viktorianischer Gartenfiguren sind, nachge-                                        Gisela Hillmann
        jeden Mittwoch an. Bitte geben Sie Ihren          gerade erstrebenswert, aber es führt wohl kein ande-
         Einkaufszettel bei den Pflegekräftenoder         rer Weg daran vorbei.
            beim Team der sozialen Betreuun
     (weißer Briefkasten am Eingang zum Beschäfti-        Diese Regeln sind eine echte Herausforderung und
       gungszentrum) bis spätestens Dienstag ab.          mit viel Entbehrungen und Umständen verbunden.                                                                                    …Und folgende Vorschläge für die
                                                          Und bekanntlich reißt ja eine Kette immer an ihrem                                                                                Namen der beiden Figuren erreichten
          Die Einkäufe werden umgehend nach               schwächsten Glied – und das sind nach der derzei-                                                                                 uns:
                 dem Besorgen verteilt.                   tigen Lage der Dinge nun mal unsere Bewohner. Je-
                                                          dem Querdenker oder „Corona-Leugner“ empfehle                                                                                     Frau Tietje meint, die beiden sollten
                      Liebe Grüße                         ich sehr, mal eine Woche oder auch nur einen Tag in                                                                               „Paul und Paulinchen“ heißen; Frau
            Ihr Team der sozialen Betreuung               einer Senioreneinrichtung oder auf einer Intensivsta-                                                                             Knobloch votiert für „Hänsel und Gretel“
                                                          tion eines Krankenhauses zu arbeiten… Ich bin davon                                                                               und Frau Kaczinski stimmt für „Resi und
                                                          überzeugt, dass der lebendige Gott auch diese be-                                                                                 Herno“.
                                                          sondere Zeit beherrscht — „aber der HERR ist immer
                                                          noch größer…“ Natürlich sollen wir unseren Verstand                                                                               Das sind drei wahrhaft niedliche Vor-
                                                          und unsere Vernunft gebrauchen, aber für mich ist das                                                                             schläge für die Beiden! Das Redak-
                                                          Vertrauen auf Gott kein Gegensatz dazu. Diese Erfah-                                                                              tionsteam hat sich nun mehrheitlich
                                                          rung möchte ich mit „meinen“ Bewohnern teilen.                                                                                    für Paul und Paulinchen entschieden.
                                                                                                                                                                                            Sehr hübsch und treffend!
                                                                                                   Joachim Opitz

                                                          Aus: Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchen Lüneburg
                                                          Ausgabe Mai-Juni 2021
RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
08
 8    Gesundheit | Gesundheitsgruppe                                                                                                                                                                              Gesundheit        09

     VITALRESIDENZ
     – GESUNDHEITSGRUPPE                                                                                                                                                     ZIEGENKÄSEKNÖDEL MIT GERÖSTETEN
                                                                                                                                                                             NÜSSEN UND BÄRLAUCH

 SHOW-KOCHEN AM 30. APRIL MIT FRAU RUITER UND FRAU REICH                                                                                                                       500g mehlige Kartoffeln       100g Weizengrieß
                                                                                                                                                                               15g Olivenöl Extravergine     1 Ei
 Ist es ein Wunder, dass der Mai die Zeit der Hoch-                                                                                                                            150g Ziegenkäse 		            400g Bärlauch
 zeiten ist? …so weiß, so zart, so duftig, so elegant,                                                                                                                         Pfeffer aus der Mühle         Salz
 wie jede Braut gerne sein möchte, so zeigt sich auch                                                                                                                          Je 1 Handvoll Walnüsse, Pinienkerne,
 die Natur. Ihr schönstes Kleid hat sie an – erhaben ist                                                                                                                       Sesam und Muskat
 sie und doch bescheiden, verträumt und von unglaub-
 licher Reinheit. Apfel-, Kirsch- und Birnbäume, Birken                                                                                                                      Kartoffeln kochen, schälen und zerstampfen. Mit Ei,
 und Linden stehen in voller Blütenpracht. Ihre süßen                                                               AUSBLICK DER GESUNDHEITSGRUPPE                           Grieß und Olivenöl zu einem Teig verkneten, mit Salz
 und leicht würzigen Düfte schwelgen in der Luft. Die                                                                                                                        und Muskat abschmecken. Den Ziegenkäse in kleine
 Natur öffnet sich und auch unser Herz blüht auf und                                                                Hallo, ihr Lieben, am 18. August verwöhnen wir Euch      Stücke schneiden und auf dem Teig platzieren. Knö-
 will voller Liebe und mit allen Sinnen genießen. So                                                                mit Frozen Joghurt und Früchten. In der Zeit von 12.30   del formen und im Salzwasser weich sieden. Den Bär-
 lasst uns nicht nur sehen, sondern auch essen, was                                                                 Uhr bis 14.00 Uhr kommt Frau Ruiter und behandelt        lauch verlesen, waschen, in Streifen schneiden und
 der Mai uns bringt…                                                                                                uns mit Akkupunktur, allerdings ohne Nadeln, sondern     blanchieren und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl ab-
                                                                                                                    mit Klebepunkten. Wir freuen uns auf Euch.               schmecken. Pinienkerne und Walnüsse hacken und
                                                           Als Thema beschäftigen wir uns heute mit den Fett-                                                                mit dem Sesam in einer Pfanne trocken rösten. Die
                                                           säuren. Es gibt gesättigte, einfach ungesättigte und                                             Liebe Grüße      gegarten Knödel darin wälzen. Die Knödel mit dem
                                                           mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die gesättigte Fett-                                   Annett und Ramona        Bärlauch servieren. Guten Appetit!
                                                           säure ist in folgenden Nahrungsmitteln enthalten: But-
                                                           ter, Sahne, Wurst, Fleisch, Schmalz, Talg, Kokosfett     Unser Motto:                                             Weitere Rezepte sind auf Anfrage bei der sozialen
                                                           und Palmfett. Der Genuss von zu viel dieser Fettsäure    „Die wirklich großen Dinge passieren in aller Stille!“   Betreuung erhältlich!
                                                           kann zu einem erhöhten Cholesterinspiegel, zu Herz-                                                                                                    Joachim Opitz
                                                           Kreislauf-Erkrankungen oder zu Rheuma führen. Die
                                                           einfachen ungesättigten Fettsäuren finden wir im Oli-
                                                           ven- und Rapsöl, in Haselnüssen und Avocados.
                                                                                                                    SHOWKOCHEN IM JUNI

                                                                                                                    Hier ein Zitat von Frau Graff: „Ich bin schon solange
                                                                                                                    dabei, aber so schön wie heute war es noch nie!!!“ Wir
                                                                                                                    waren uns alle einig, dass Frau Reich und Frau Zieg-
                                                                                                                    ler sich mit ihren wunderschön angerichteten Speisen
                                                                                                                    mehrere Sterne erkocht haben!!! Ein Riesendanke-
                                                                                                                    schön an alle, die dabei waren. Das war großartig.

                                                                                                                                          Liebe Grüße Ramona Hettwer

 DAS REZEPT FÜR EINEN SPINATSALAT:                         2 EL Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und den Tofu
                                                           knusprig braten. Im Bratrückstand kurz die Karotten-
    2 Karotten			                4 EL Sesamsamen           raspeln andünsten. Tofu und Karotten auskühlen las-
    150g Räuchertofu		           1 Prise Salz              sen. Spinat und Rucola waschen, abtrocknen und in
    2 Handvoll junger Blattsalat 4 EL Apfelessig           einer Salatschüssel mit den Karottenraspeln und Tofu
    Saft einer Orange		          2 Handvoll Rucola         gut vermischen. Aus Sesamsamen, 2 EL Sesamöl,
    Pfeffer                                                Pfeffer, Salz und Orangensaft eine Marinade zube-
 Karotten waschen und grob raspeln. Räuchertofu            reiten. Marinade über den Salat geben und vorsichtig
 in Würfel schneiden.                                      durchmischen.
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10      Geschichte | Geschichten, die das leben schrieb                                                                                                                                          Gedichte & Lebensweisheiten         11

     LEBENSGESCHICHTEN                                                                                                   GEDICHTE &
     GESCHICHTEN, DIE DAS LEBEN SCHRIEB
                                                                                                                         LEBENSWEISHEITEN
 AUCH IN DIESER AUSGABE SOLL FRAU LIEBENAU ZU WORT KOMMEN
 MIT EINER ENTZÜCKENDEN GESCHICHTE                                                                                       DAS GEWICHT DES LEBENS                                              DER OKTOBER

                           Ich saß an einem Sonntag wütend vor           dann endlich kam, zeigte ich ihm das An-        Ein junger Mann kam zu einem alten Weisen.                          Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
                           dem fertigen Mittagessen und wartete          gebot und sagte zu ihm: „Weil du mich hast                                                                          Was vorüber schien, beginnt.
                           auf meinen Mann, der zum Kartenspiel          warten lassen, fahre ich nach Ceylon!“ Er       „Meister", sprach er mit schleppender Stimme,                       Chrysanthemen blühn und frieren.
                           unterwegs war. Inzwischen kam das Wo-         lachte nur und sagte: „Gute Reise! Für ei-      „das Leben liegt mir wie eine Last auf den Schultern.               Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
                           chenend-Blatt, das ich aufmerksam stu-        nen reicht’s immer!“ – Tatsächlich haben wir    Es drückt mich zu Boden und ich habe das Gefühl,                    Und du folgst ihr wie ein Kind.
                           dierte. Dabei fand ich ein Inserat für eine   dann diese Reise doch zusammen unter-           unter diesem Gewicht zusammenzubrechen."                            Geh nur weiter. Bleib nicht stehen.
                           Reise nach Ceylon. Diese Reise war für        nommen. Das ist jetzt 40 Jahre her und ich                                                                          Kehr nicht um, als sei's zuviel.
                           den halben Preis zu haben! Als mein Mann      träume noch heute vom Indischen Ozean…          — „Mein Sohn“, sagte der Alte mit einem liebevollen                 Bis ans Ende musst du gehen.
                                                                                                                         Lächeln, „das Leben ist leicht wie eine Feder."                     Hadre nicht in den Alleen.

                                                                                                                         — „Meister, bei allem Respekt, aber hier musst                      Ist der Weg denn schuld am Ziel?
                                 FRAU KUBASTA ERZÄHLT AUS IHREM LEBEN                                                    Du irren. Denn ich spüre mein Leben Tag für Tag wie                 Geh nicht wie mit fremden Füßen,
                                                                                                                         eine tonnenschwere Last auf mir lasten.                             und als hätt'st du dich verirrt.
                                Als Ingeborg Marwe-           Mahla“ unterstützt. Das ist ein Industrieunternehmen,      Sag, was kann ich tun?"                                             Willst du nicht die Rosen grüßen?
                                de bin ich am 23. April       das sich auf den Innenausbau und die Innenausstat-                                                                             Laß den Herbst nicht dafür büßen,
                                1923 in Breslau zur Welt      tung von Schiffen und maritimen Einrichtungen spe-         — „Wir sind es selbst, die uns Last auf unsere Schultern            daß es Winter werden wird.
                                gekommen, als zweite          zialisiert hat. Ich durfte ihn auch auf vielen Auslands-   laden“, sagte der Alte, noch immer lächelnd.                        An den Wegen, in den Wiesen
                                Tochter meiner Eltern         reisen begleiten. Auch wenn er allein unterwegs war,                                                                           leuchten, wie auf grünen Fliesen,
                                nach meiner zwei Jah-         hat er immer Geschenke mitgebracht.                        — „Aber...“, wollte der junge Mann einwenden.                       Bäume bunt und blumenschön.
                                re älteren Schwester                                                                     Doch der alte Mann hob die Hand:
     Karla. Meine Jugendjahre habe ich in Berlin verlebt.     Ende der 1950er lernte ich dann meinen zweiten Mann        „Dieses ‚Aber‘, mein Sohn,                                          Sind's Buketts für sanfte Riesen?
     Besonders das Sommerhaus meiner Eltern am Schar-         Herbert Kubasta (wieder) kennen – unsere Wege hat-         wiegt allein schon eine Tonne...“                                   Geh nur weiter. Bleib nicht stehn.
     mützelsee ist eine bleibende Erinnerung, wie auch        ten sich schon einmal gekreuzt, denn ich hatte ihn als                                                                         Blätter tanzen sterbensheiter
     mein geliebter schokoladenbrauner Dackel mit Namen       Schwerverwundeten in der Charité gepflegt. Er eröff-       (Quelle unbekannt)                                                  ihre letzten Menuetts.
     „Seppl von der Venushöhle“. Als ich eingeschult wur-     nete eine Praxis als Neurologe und Psychologe, spä-                                                                            Folge folgsam dem Begleiter.
     de, „dackelte“ der Hund jeden Morgen hinter mir her      ter auch als Psychoanalytiker, in Augsburg. Von dort                                                                           Bleib nicht stehen. Geh nur weiter.
     und wollte mit in die Schule. Da das natürlich nicht     aus sind wir oft nach Südtirol gefahren, wo mein Vater                                                                         Denn das Jahr ist dein Gesetz.
     möglich war, musste ich jedes Mal wieder umkehren        des Klimas wegen seinen Alterssitz hatte; in der Zeit                                                                          Nebel zaubern in der Lichtung
     und ihn zurück nach Hause bringen.                       entdeckte ich auch meine Passion für das Golfspielen.                                                                          eine Welt des Ungefährs.

     Nach der Schule machte ich eine Ausbildung zur Kin-      Nach dem Tod meines Vaters und dem Ende meiner                                                                                 Raum wird Traum.
     dergärtnerin im Pestalozzi-Fröbel-Haus in Berlin. Spä-   Ehe bin ich 1989 nach Lüneburg gekommen und habe                                                                               Und Rauch wird Dichtung.
     ter arbeitete ich als Hilfsschwester in der Charité in   über 30 Jahre als Konventualin im Kloster Lüne ge-                                                                             Folg der Zeit. Sie weiß die Richtung.
     Berlin. Dort lernte ich meinen ersten Mann kennen.       lebt. Meiner Leidenschaft für das Golfspielen konnte                                                                           "Stirb und werde!" nannte er's.
     Wir heirateten im Frühjahr 1945, aber nur wenige Wo-     ich weiterhin in St. Dionys nachgehen. Es hat mir gro-
     chen später fiel er als begleitender Stabsarzt eines     ße Freude gemacht, mich in die Geschichte des Klos-                                                                            Erich Kästner
     Lazarettzuges.                                           ters zu vertiefen und dieses Wissen auch den vielen
                                                              Besuchern weiterzugeben.                                                                             DER EINE FRAGT:
     Die Nachkriegsjahre habe ich mit meinen Eltern in                                                                                                             „WAS KOMMT DANACH?“
     Hamburg verlebt und meinen Vater in seiner Arbeit        Am 1. Oktober 2020 bin ich in die Seniorenresidenz
     als Auslandsdirektor Orient der Firma „Rheinhold und     Lüneburg eingezogen.                                                                                 DER ANDERE FRAGT NUR:
                                                                                                                                                                   „IST ES RECHT?“

                                                                                                                                                                   UND ALSO UNTERSCHEIDET
                                                                                                                                                                   SICH DER FREIE VON DEM KNECHT.

                                                                                                                                                                   (Theodor Storm,1817 - 1888)
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12        Spiel & Spaß                                                                                                                              Veranstaltungen | Rückblick zu den vergangenen Veranstaltungen            13

     SPIEL & SPASS                                                                                          RÜCKBLICK
                                                                                                            VERANSTALTUNGEN
 Wie genau kennen Sie
 unser Haus – Ihr Zuhause?                                                        Die neue Gewinnerin
                                                                                     ist Frau Tietje!
                                                                                                            IM FESTLICH GESCHMÜCKTEN RESIDENZ CAFÉ…

                                                                                                            …bei köstlichem Kaffee und leckerer Torte feierten wir
 Daran sind Sie bestimmt schon oft vorbei gegangen, aber wo war das                                         den Quartalsgeburtstag im April. Frau Petrick begrüß-
 doch gleich noch…? Viel Spaß beim Suchen und Raten!                             Herzlichen Glückwunsch!    te herzlich und liebevoll alle Gäste und wünschte in
                                                                                                            ihrer kleinen Ansprache den Jubilaren Glück, Zufrie-
                                                                                    Sie wird dann den       denheit und Gottes Segen für deren neues Lebens-
                                                                                 Gewinner für dieses neue   jahr. Als „special guest“ wurde Ben Boles willkommen
 1.                                 2.                                                Rätsel ziehen.        geheißen, die alle Anwesenden mit seiner Musik und
                                                                                                            ansteckend guter Laune auf das beste unterhielt. Es
                                                                                                            war ein richtig schöner Nachmittag, der allen Teilneh-
                                                                                                            mern gut gefiel!
                                                                      3.                                                                          Joachim Opitz

 4.                                 5.

 6.                                 7.                                8.

                                                                                                            „MUSS I DENN, MUSS I DENN ZUM STÄDTELE HINAUS…“

                                                                                                                                                      Dieses Lied stimmte Herr Lüchow spontan an (natürlich mit Mund-
                                                                                                                                                      Nase-Schutz!), als fünf Herren, und zwar Herr Brennecke, Herr Funk,
                                                                                                                                                      Herr Lüchow, Herr Portworsnick und Herr Schröder, sich zusammen
                                                                                                                                                      mit Bostan Hamraz und Joachim Opitz zu Christi Himmelfahrt („Va-
                                                                                                                                                      tertag“) auf den Weg machten zu einer (feucht-) fröhlichen Spritztour
                                                                                                                                                      ins Grüne. Bei durchwachsenem Wetter – es regnete etwas, was
 Ihre Lösung                                                                                                                                          aber der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch tat – ging es mit
                                                                                                                                                      unserem Bus hinaus in die schöne Natur, die jetzt geradezu explo-
     1.                    2.                         3.                    4.                                                                        sionsartig grün geworden ist.

                                                                                                                                                      Haben Sie schon mal beobachtet oder gezählt, wie viele verschiede-
     5.                    6.                         7.                    8.                              ne Grüntöne es gibt…? Zu bewundern gab es unterwegs das Schiffshebewerk in Scharnebeck und den Dom zu
                                                                                                            Bardowick. Zwischendurch genossen wir – außer dem armen Fahrer… - immer wieder einmal einen „Klopfer“
     Name, Zimmernummer                                                                                     oder eine andere kleine Leckerei gegen den kleinen Durst. Einen Zwischenstopp legten wir direkt am Elbe-Sei-
                                                                                                            ten-Kanal in Hohnsdorf (bei Bienenbüttel) ein. Der Clou war das sehr leckere Eis für alle aus der Eisdiele bei
                                                                                                            Fabrizio in Bienenbüttel. Pünktlich zum Abendessen waren wir bestens gelaunt wieder zu Hause. Die Herren
                                                                                                            Männer hatten viel Spaß miteinander und untereinander!
 Bitte werfen Sie diese ganze Seite bis zum 6. September in den weißen Briefkasten vor dem                                                                                                                Joachim Opitz
 Beschäftigungszentrum! Danke. Wir verlosen diesmal etwas „Süßes und Warmes für die Seele“.
RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
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14    Übertitel | Untertitel
      Veranstaltungen                                                                                                                                                                                   Übertitel
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                                                                                                                                                                                                                  | Untertitel   15
                                                                                                                                                                                                                                 15

  AUSFLÜGE NACH JORK ZUR APFELBLÜTE                                                                                 EIN NACHMITTAG MIT VIEL SCHWUNG – „LIVE-MUSIC-NOW“-KONZERT

  Fröhlich und gut gelaunt ging es mit unserem voll-                                                                Vier junge Leute mit Posaunen im Chor, vielleicht
  besetzten Bully auf zwei Touren zur Apfelblüte nach                                                               zwanzig Jahre alt, mit viel Können und Liebe zu ihrem
  Jork ins Alte Land zum Obsthof Matthies. Beim ers-                                                                Instrument haben uns mit ihrem Konzert viel Freude
  ten Mal war es noch recht kalt, sodass vor allem die                                                              bereitet. Bekannte und weniger bekannte Melodien
  Apfelblüten noch nicht voll entfaltet waren, wohl aber                                                            ließen die Zuhörer mitschwingen. Besonders die Mu-
  die Kirsche. Wir waren gut bewaffnet mit Kaffee und                                                               sik von Leonard Bernstein (ein Medley aus der „West
  diversen hochprozentigen „Kleinigkeiten“, die wir un-                                                             Side Story“) ließ keinen still auf seinem Platz. Nach
  terwegs zum Aufwärmen gern zu uns nahmen. Das                                                                     drei Zugaben ging der grandiose Nachmittag viel zu
  hob auf jeden Fall die Stimmung, die ohnehin schon                                                                schnell zu Ende, und die vier Musiker wurden mit kräf-
  ausgelassen war. Den Kaffee und unverzichtbaren                                                                   tigem Applaus verabschiedet. Wir sagen: „Herzlichen
  Kuchen genossen wir wegen der doch recht kühlen                                                                   Dank! Und kommt bald mal wieder!“
  Witterung dann lieber in unserem Bus.
                                                                                                                                            Jutta Lemke, Joachim Opitz

                                                           Bei der zweiten Tour war es nicht so kalt, sondern gut
                                                           auszuhalten; die Sonne zeigte sich doch ab und zu
                                                           mal von ihrer Schokoladenseite. All das frische Grün
                                                           war eine Augenweide und herrlich anzusehen. Nach-
                                                           dem wir uns dann ausgiebig im Hofladen umgeschaut
                                                           hatten, genossen wir die üblichen Riesenstücken Ku-
                                                           chen und leckeren Kaffee, und zwar draußen unter
                                                           einem Holzrondell. Das war schön! Der Brüller des
                                                           Tages geschah unterwegs: Beiläufig meinte Herr Port-
                                                           worsnick über das Wetter: „Das schadet ja nicht viel,
                                                           wenn’s regnet oder kühl ist, denn wir sitzen hier ja
                                                           warm und trocken“. Aber durch das Motorengeräusch
                                                           verstand Yvonne zu ihrem großen Schreck: „Ich habe
                                                           mich erbrochen…“, und erst aus dem Zusammenhang
                                                           des ganzen Geschehens wurde uns deutlich, dass das                        SOMMER – SONNE – SONNENSCHEIN…
                                                           unmöglich gemeint sein konnte. Die Quittung für diese
                                                           komische Episode war ein allseits großes Gelächter.                       …da darf auch ein Eis nicht fehlen. Am 27. Juni haben sich zahlreiche Be-
                                                           Fröhlich kamen wir nach einem schönen Nachmittag                          wohner und Bewohnerinnen im Innenhof „die kalte Kugel“ gegeben. Eine
                                                           pünktlich zum Abendessen wieder zu Hause an.                              wunderbare Erfrischung und fröhliche Stimmung!
                                                                                                                                                                                           Sabine Eisenreich
                                                                                                 Joachim Opitz
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16   Veranstaltungen                                                                                                                                 Veranstaltungen         17

 ZWEIMAL HOHEN BESUCH IN UNSEREM HAUSE…

 …hatten wir - zuerst am 25. Mai: Frau Pia Steinrücke
 ist ihres Zeichens Sozialdezernentin der Stadt Lüne-
 burg und kandidiert zum Amt der Oberbürgermeisterin
 unserer Hansestadt. Und in dieser doppelten Eigen-
 schaft traf sie sich mit etlichen Bewohnern, natürlich
 unter Einhaltung der „Corona-Regeln“, im Residenz
 Café zu einem regen Austausch. Frau Steinrücke
 setzte sich dem durchaus engagierten und kritischen
 Auditorium aus und beantwortete die Fragen der Zu-
 hörer aus ihrer Sicht der Dinge. Hauptsächlich ging es
 dabei um den Zustand der kleinen Straßen und man-
 cher Gehwege, die für Benutzer von Rollatoren sehr                                                                 EINE SEHR SCHÖNE VERANSTALTUNG…
 mühsam seien. Frau Steinrücke betonte immer wieder
 die Notwendigkeit der Bürgernähe und den Wunsch                                                                    …im Wonnemonat Mai haben die Mitbewohner der
 nach gelingender Kommunikation – „wir müssen mit-                                                                  GBS Senioren Residenz im Speisesaal sowie in der
 einander im Gespräch bleiben.“ Mit freundlichem Ap-                                                                Bibliothek mit Bubi Twesten erlebt. Wir wurden unter-
 plaus und einem schönen Blumenstrauß wurde Frau                                                                    halten mit Akkordeon, Trompete, Keyboard und Ge-
 Steinrücke verabschiedet.                                                                                          sang. Die Schunkellieder und viele alte Schlager, auch
                                                                                                                    zum Mitsummen (Singen darf ja noch nicht sein…)
                                                                                                                    auf Hoch- und Plattdeutsch brachten uns Senioren in
                                                                                                                    allerbeste Stimmung. Ein Lied war echt witzig: „Män-
                                                                                                                    ner mit Glatze – jadawarjamahaarda…!“ Versuchen
                                                                                                                    Sie das mal schnell zu lesen oder zu sprechen, ohne
                                                                                                                    einen Knoten in die Zunge zu kriegen… Die kleinen
                                                                                                                    Geschichten und Döntjes auf Plattdeutsch erhöhten
                                                                                                                    unsere gute Laune. Bubi Twesten ist ein hervorragen-
                                                                                                                    der Unterhaltungskünstler unserer Gegend, den wir
                                                                                                                    gerne in unserem Haus wieder hätten.

                                                                                                                                                           Gisela Soltau

                                                          Am 23. Juni besuchte uns Frau Scherf, die ebenfalls
                                                          für das Amt der Oberbürgermeisterin kandidiert (sie ist
                                                          die Ehefrau von „unserem“ Jürgen Scherf, der das Ge-
                                                          dächtnistraining und den Singkreis mit Frau Denzer in
                                                          unserem Haus begleitet hat). Frau Scherf ist Jahrgang
                                                          1964, in Trier aufgewachsen und lebt seit 1990 in Lü-
                                                          neburg. Als Ingenieurin und Raumplanerin hat sie 15
                                                          Jahre in Verwaltungen auf Landes- und kommunaler
                                                          Ebene gearbeitet. Ihre Themen sind: „Moderne Mobi-
                                                          lität, lebendige Innenstadt, innovative Wirtschaft, be-
                                                          zahlbarer Wohnraum, starker Uni-Standort, Offensive
                                                          für Bildung“. Die Zuhörer und Zuhörerinnen bedankten
                                                          sich bei Frau Scherf mit warmem Beifall und etwas
                                                          Süßem und (das war ein Tipp von Herrn Scherf!) einer
                                                          Flasche selbstgemachtem Eierlikör.
                                                                                                 Joachim Opitz
RESIDENZBLÄTTCHEN GBS SENIOREN RESIDENZ LÜNEBURG - NR. 157
18   Veranstaltungen                                                                                                                                                                   Übertitel
                                                                                                                                                                                         Veranstaltungen
                                                                                                                                                                                                 |Abschied
                                                                                                                                                                                                   Untertitel   19
                                                                                                                                                                                                                19

 NATÜRLICH BRACH BEI UNS AUCH EIN BESONDERES FIEBER AUS…

 …aber diesmal keins im Zusammenhang mit „Corona“
                                                                                                                    WIR NEHMEN ABSCHIED
 – nein: Das Fußball-EM-Fieber! Am 19. Juni spielten
 „Jogis Jungs“ gegen Portugal. Nachdem sie ihr erstes
 Spiel gegen Weltmeister Frankreich mit 0:1 verloren
 hatten, standen die Armen mächtig unter Erfolgsdruck
 – sie mussten gewinnen, sonst flögen sie schon in der                                                                                   Jesus Christus spricht:
 Vorrunde ‘raus. Das wäre eine große Blamage für den
 Weltmeistertrainer von 2014, und Joachim Löw hät-                                                                                    In der Welt habt ihr Angst,
 te einen schmählichen Abgang als Bundestrainer ge-
 habt.                                                                                                                                      aber seid getrost:
 Aber dann – womit keiner so richtig gerechnet hat: Am                                                                               Ich habe die Welt überwunden.
 Ende stand es nach einem echt spannenden Spiel 4:2
 für Deutschland! Sechs Damen (!) – Frau Bacmeister,                                                                                     Evangelium des Johannes Kap. 16, 33
 Frau Heitmann, Frau Tietje, Frau Lichte, Frau Naujoks
 und Frau Vieths haben dieses Spiel in der Guten Stu-
 be mit viel Spaß, einem kühlen Bier und Knabberzeug
 verfolgt. Also hat unser gemeinschaftliches kräftiges   …oder auch nicht: Das Achtelfinale gegen England
 Daumendrücken wohl doch geholfen…                       endete mit 2:0 für England – damit ist für „Jogis Jungs“   Herr Dr. Georg Bacmeister                            Herr Horst Waldmann
                                                         die Europameisterschaft zu Ende. Na, macht ja nichts       (gestorben am 20. Mai 2021)                       (gestorben am 22. Juni 2021)
                                                         – ist ja nur ein Spiel, und der Bessere soll halt gewin-
                                                         nen!
                                                                                                 Joachim Opitz                              Frau Barbara Neubronner
                                                                                                                                              (gestorben 12. Juli 2021)“
20   Übertitel | Untertitel

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