Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen - mit dem Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz - Entwicklungen bis heute
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Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen mit dem Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Themenheft Klimawandel - Entwicklungen bis heute
IMPRESSUM Klimawandel in Rheinland-Pfalz Themenheft Klimawandel - Entwicklungen bis heute Herausgeber und Copyright: Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Hauptstraße 16 D-67705 Trippstadt Internet: www.klimawandel-rlp.de www.kwis-rlp.de Text: Philipp Reiter, Tilmann Sauer (Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen) Matthias Zimmer, Matthias Voigt (Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz) Textsatz, Bildbearbeitung und Gestaltung: Maria Jäger (Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen) Druck: Kerker Druck GmbH, Hans-Geiger-Strasse 4, 67661 Kaiserslautern Trippstadt, Oktober 2018 ___ 2 Themenheft Klimawandel
VORWORT Liebe Leserin, lieber Leser, der Klimawandel gehört zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft. In diesem Themenheft infor- mieren wir, welche klimatischen Veränderungen von Beginn der Messungen bis heute in Rheinland-Pfalz feststellbar sind. Die Grundlage dafür sind Klimadaten und phänologische Beobachtungen in der Natur. Bei bedeutenden klimatischen Kenngrößen wie Temperatur und Niederschlag reichen die Zeitreihen bis in das Jahr 1881 zurück. Das ermöglicht uns, langfristige Entwicklungen aufzuzeigen und Zeiträume in der Vergangenheit mit der Gegenwart zu vergleichen. Rheinland-Pfalz gehört innerhalb Deutschlands zu den Regionen mit der stärksten Erwärmung in den vergangenen Jahr- zehnten. Darüber hinaus gibt es innerhalb des Landes aufgrund der Topographie räumliche Muster und deutliche regio- nale Unterschiede in den Klimakennwerten. Interessant ist in diesem Zusammenhang die räumliche Lage von besonders warmen und gleichzeitig bevölkerungsreichen Regionen in Rheinland-Pfalz. Anschaulich lässt sich der Klimawandel bei- spielsweise an der Entwicklung der Vegetation nachvollziehen, wo er durch die zeitliche Verschiebung von bestimmten Entwicklungsstadien an Baum- und Straucharten sichtbar wird. Mit der im Jahr 2015 gestarteten Reihe der Themenhefte informieren wir kurz und prägnant über ausgewählte Schwer- punktthemen. Das vorliegende Themenheft „Klimawandel - Entwicklungen bis heute“ ist das mittlerweile sechste Heft dieser Reihe. Dr. Ulrich Matthes Dr. Stefan Hill Leiter Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum Präsident Landesamt für Umwelt für Klimawandelfolgen Rheinland-Pfalz ___ Entwicklungen bis heute 3
KLIMA IN RHEINLAND-PFALZ Rheinland-Pfalz ist durch ein westeuropäisch-atlantisches Klima geprägt, das sich durch milde Winter, gemäßig- te Sommer und hohe jährliche Niederschlagsmengen ! kennzeichnet. Aufgrund der Topographie treten innerhalb Koblenz des Landes jedoch starke räumliche Unterschiede auf. Die Jahresdurchschnittstemperatur in der 30-jähri- gen Referenzperiode 1971 bis 20001 beträgt 8,9 °C, ! variiert aber je nach Region deutlich. Die Mittelge- Mainz birgslandschaften haben einen großen Einfluss auf die Temperaturverhältnisse. Die Höhenlage über dem Mee- ! resniveau wirkt sich auf die räumliche Verteilung der Trier Lufttemperatur aus. Im Jahresmittel beträgt die Tempe- raturabnahme knapp 0,6 °C je 100 m Höhenzunahme. Die wärmsten Regionen sind der Oberrheingraben und Rheinhessen sowie die großen Flusstäler von Rhein und Mosel. Die Höhenlagen von Eifel, Westerwald und Jahrestemperatur (°C) Speyer ! Hunsrück weisen die niedrigsten Temperaturen auf. 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5 10,0 10,5 11,0 1 In der Klimatologie werden zu einer robusten Mittelwertsbildung stets Zeit- räume von 30 Jahren betrachtet. Der Bezugszeitraum 1971 bis 2000 wurde für Rheinland-Pfalz aufgrund der variierenden Datenverfügbarkeit unter- Mittlere Jahrestemperatur im Referenzzeitraum 1971 - 2000. schiedlichster Datenprodukte zur bestmöglichen Vergleichbarkeit gewählt. Daten: Deutscher Wetterdienst ___ 4 Themenheft Klimawandel
REGIONALE UNTERSCHIEDE Die Südwest-Nordost orientierten Gebirgszüge von Eifel und Hunsrück stellen großräumige Hindernisse für Luft- ! massen aus westlicher Richtung dar. Dies führt zu einem Koblenz differenzierten Windfeld auf windzu- (Luv) und windab- gewandten (Lee) Seiten und zu einer Ablenkung der groß- räumigen Strömung. Die Niederschlagsereignisse sind vor allem an Tief- ! Mainz druckgebiete (zyklonale Wetterlagen) gebunden. Der Jahresgang des Niederschlags hat zwei Maxi- ! ma (Sommer und Winter) sowie zwei Minima in Trier den Übergangsjahreszeiten (Frühjahr und Herbst). Die Höhenlagen von Eifel, Hunsrück, Westerwald und Pfälzerwald verzeichnen Niederschlagsmen- gen von über 1000 l/m2 pro Jahr; Rheinhessen, das Mosel- und Rheintal dagegen weniger als 600 l/m2. ! Jahresniederschlag (l/m²) Speyer In den Regionen mit hohen Jahressummen fällt ein Großteil des Niederschlags in den Wintermonaten, auf- 400 500 600 700 800 900 1000 1200 1400 grund von Staulagen am Gebirge. Im Lee der Gebirgs- züge fällt mehr Niederschlag im Sommer, der oftmals im Zusammenhang mit Gewitterereignissen steht. Mittlerer Jahresniederschlag im Referenzzeitraum 1971 - 2000. Daten: Deutscher Wetterdienst ___ Entwicklungen bis heute 5
TEMPERATURENTWICKLUNG: DEUTLICHER ANSTIEG 11.0 11.0 10.5 10.5 10.0 10.0 9.5 9.5 Temperatur (°C) 9.0 Mittelwert 8.9 1971−2000 8.5 8.5 8.0 8.0 7.5 7.5 7.0 7.0 6.5 6.5 1881 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 Jahreswerte 10 höchste Jahreswerte 10 niedrigste Jahreswerte gleitendes 11−jähriges Mittel ___ Zeitreihe der Jahresmitteltemperaturen in Rheinland-Pfalz für den Zeitraum 1881 bis 2017. 6 Daten: Deutscher Wetterdienst Themenheft Klimawandel
Der Klimawandel hat in Rheinland-Pfalz bereits zu mess- Tabelle 1: Entwicklung der mittleren Temperaturen in Rheinland-Pfalz baren Veränderungen geführt. Die mittlere Jahrestempe- und Deutschland im Zeitraum 1881 bis 2017. ratur ist seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen (alle Änderungen sind statistisch signifikant) Ende des 19. Jahrhunderts um 1,5 °C angestiegen. Speziell Daten: Deutscher Wetterdienst in den letzten Jahrzehnten ist dieser Anstieg stark ausge- fallen. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass die zehn Zeitraum Rheinland-Pfalz Deutschland wärmsten je gemessenen Jahre seit 1881 alle im Zeitraum seit 1994 auftraten. Des Weiteren ist das langjährige Mit- Kalenderjahr + 1,5 °C + 1,4 °C tel von 1988 bis 2017 mit 9,6 °C gegenüber jenem von 1971 bis 2000 (8,9 °C) besonders deutlich angestiegen. Frühjahr + 1,5 °C + 1,4 °C Analog haben auch die mittleren Temperaturen in den ein- Sommer + 1,5 °C + 1,3 °C zelnen Jahreszeiten zugenommen. Dabei zeigen sich nur geringfügige Unterschiede zwischen der Entwicklung in Herbst + 1,5 °C + 1,4 °C den Jahreszeiten und der Entwicklung für das gesamte Jahr. Winter + 1,6 °C + 1,4 °C In Rheinland-Pfalz ist der bisherige Anstieg der mitt- leren Temperaturen im bundesweiten Vergleich über- Vegetationszeit + 1,4 °C + 1,3 °C durchschnittlich. Unser Bundesland zählt innerhalb (April - Okt) Deutschlands zu den am stärksten von den direkten klimatischen Auswirkungen betroffenen Regionen. ___ Entwicklungen bis heute 7
ANSTIEG SOMMERTAGE & RÜCKGANG FROSTTAGE 1951-1960 1961-1970 1971-1980 1981-1990 1991-2000 2001-2010 2008-2017 0 10 20 30 40 50 60 70 40 60 80 100 120 140 1951-1960 1961-1970 1971-1980 1981-1990 1991-2000 2001-2010 2008-2017 ___ Mittlere Anzahl an Sommertagen (Tagesmaximumtemperatur ≥ 25°C, oben) und Frosttagen (Tagesminimumtemperatur < 0°C, unten) pro Jahr. 8 Daten: Deutscher Wetterdienst Themenheft Klimawandel
Sommer- und Frosttage gehören zu den sogenannten Kenntagen. Ein Kenntag ist ein Tag, an dem ein festgelegter Schwellenwert eines klimatischen Parameters erreicht, be- ziehungsweise über- oder unterschritten wird. Als Sommertage gelten Tage mit einer maximalen Tempe- ratur von 25 °C oder mehr. Die Anzahl an Sommertagen ist im Landesmittel seit 1951 um 20 Tage pro Jahr angestie- gen. Die Abbildung zeigt die Zunahme der Sommertage als 10-jährige Mittel von 1951 bis heute. Im Oberrheingraben werden heute bereits in großen Teilen über 60 Sommerta- ge im Jahr gezählt. Weniger als 20 Sommertage kommen heute nur noch in den Hochlagen von Hunsrück, Eifel und Westerwald vor. Frosttage sind Tage, an denen die Minimumtemperatur un- ter 0 °C fällt. Hier verläuft die Entwicklung entgegengesetzt zu den Sommertagen. Die Anzahl an Frosttagen ist im Lan- desmittel seit 1951 um 20 Tage pro Jahr zurückgegangen. In den höheren Lagen von Rheinland-Pfalz hat die Anzahl der Frosttage besonders stark abgenommen. Mehr als 100 Frosttage werden heute nur noch an wenigen exponierten Orten erreicht. In tieferen Lagen sind es im Mittel heute noch 40 bis 60 Frosttage. ___ Entwicklungen bis heute 9
NIEDERSCHLAGSENTWICKLUNG: ZUNAHME VOR ALLEM IM WINTER 1100 1100 1000 1000 900 900 Mittelwert 800 804 hydr. Jahr 1971−2000 Niederschlag (l/m²) 700 700 600 600 500 500 Mittelwert hydr. Sommer 409 1971−2000 400 395 Mittelwert hydr. Winter 1971−2000 300 300 200 200 100 100 0 0 1881 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 Jahreswerte hydrologischer Winter Jahreswerte hydrologischer Sommer → 10 höchste Jahreswerte hydrologisches Jahr → 10 niedrigste Jahreswerte hydrologisches Jahr gleitendes 11−jähriges Mittel hydrologisches Jahr ___ Zeitreihe der Niederschlagsentwicklungen in Rheinland-Pfalz für den Zeitraum 1881 bis 2017. 10 Daten: Deutscher Wetterdienst Themenheft Klimawandel
Auch beim Niederschlag hat der Klimawandel bereits zu Tabelle 2: Entwicklung der Niederschlagsmengen in Rheinland-Pfalz teilweise deutlichen Veränderungen seit Beginn der syste- und Deutschland im Zeitraum 1881 bis 2017. matischen Messungen Ende des 19. Jahrhunderts geführt. So (signifikante Änderungen sind mit * gekennzeichnet) ist die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Rheinland- Daten: Deutscher Wetterdienst Pfalz in diesem Zeitraum um gut 10 % angestiegen und be- trug im 30-jährigen Zeitraum 1971 bis 2000 circa 800 l/m². Zeitraum Rheinland-Pfalz Deutschland Die Entwicklungen in den einzelnen Jahreszeiten sind – im Kalenderjahr + 11 % * + 10 % * Gegensatz zu den Entwicklungen bei der Temperatur – nicht einheitlich. Es zeigen sich sowohl in etwa gleichbleibende Frühjahr + 17 % * + 11 % (Sommer und Herbst) als auch zunehmende Niederschlags- mengen (Frühjahr und insbesondere Winter). Aus den Sum- Sommer -3% -1% men resultiert die Zunahme der Jahresniederschlagsmenge von etwa 10 Prozent. Herbst +3% +8% Im Vergleich zu den entsprechenden Veränderungen in Winter + 31 % * + 30 % * Deutschland zeigen sich keine großen Unterschiede. Ledig- lich die Niederschlagszunahme im Frühjahr ist in unserem hydrologischer ±0% +1% Bundesland etwas stärker ausgeprägt als im bundesweiten Sommer (Mai - Okt) Durchschnitt. hydrologischer + 24 % * + 23 % * Winter (Nov - Apr) Vegetationszeit +1% +1% (Apr - Okt) ___ Entwicklungen bis heute 11
WINDENTWICKLUNG: EIN AUF UND AB 45 45 Anzahl Tage mit Sturmpotential (Windstärke > 8 Bft) 40 40 35 35 30 30 25 25 Mittelwert 20 20 1971−2000 15 15 10 keine Messdaten 10 5 5 0 0 1931 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2017 Jahreswerte 10 höchste Jahreswerte 10 niedrigste Jahreswerte gleitendes 11−jähriges Mittel ___ Zeitreihe des Sturmpotentials (Windstärke von mehr als 8 Beaufort) über Rheinland-Pfalz im Zeitraum 1956 bis 2017, basierend auf dem geostrophischen Wind. 12 Daten: Deutscher Wetterdienst Themenheft Klimawandel
Wind beschreibt eine gerichtete, stärkere Luftbewegung, die in 10 m Höhe über Grund gemessen wird. Trotzdem reagiert der gemessene Wind, insbesondere die Windge- schwindigkeit, empfindlich auf Veränderungen im Umfeld der Messstation (z. B. wachsende Bäume, veränderte Be- bauung). Daher ist es schwierig, auf dieser Basis Aussagen über die Entwicklung der Windgeschwindigkeit über einen längeren Zeitraum zu treffen. Eine Möglichkeit ist aber die Betrachtung des geostrophischen Windes. Dieser beruht auf Luftdruckdifferenzen und nähert die Windgeschwin- digkeiten oberhalb der durch Reibung beeinflussten boden- nahen Schicht an. Er dient damit als Abschätzung der maxi- mal möglichen Windgeschwindigkeiten am Boden. Wird der geostrophische Wind über Rheinland-Pfalz auf diese Weise berechnet, lässt sich die zeitliche Entwicklung abbilden. Es zeigen sich Abschnitte von mehreren Jahren bis wenigen Jahrzehnten mit höherer oder niedrigerer Anzahl von Tagen mit Sturmpotential. Deutlich erkennbar ist die sturmreiche Zeit der 1990er und 2000er Jahre, in die beispielsweise die Stürme Vivian und Wiebke (1990), Lothar und Anatol (1999), Kyrill (2007) so- wie Emma (2008) fielen. ___ Entwicklungen bis heute 13
SONNENSCHEINDAUER: AUSWIRKUNGEN LUFTREINHALTUNG 2150 2150 2050 2050 1950 1950 Sonnenscheindauer (h) 1850 1850 1750 1750 1650 1650 1550 Mittelwert keine Messdaten 1520 1971−2000 1450 1450 1350 1350 1250 1250 1931 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2017 Jahreswerte 10 höchste Jahreswerte 10 niedrigste Jahreswerte gleitendes 11−jähriges Mittel ___ Zeitreihe der jährlichen Sonnenscheindauer in Rheinland-Pfalz für den Zeitraum 1951 bis 2017. 14 Daten: Deutscher Wetterdienst Themenheft Klimawandel
Die Sonnenscheindauer wird durch viele Faktoren wie Be- wölkung und Luftqualität beeinflusst. Für Rheinland-Pfalz liegen für die Sonnenscheindauer erst ab 1951 Messwerte vor. Aus den Daten zeigt sich bisher keine eindeutige Ent- wicklung, es lassen sich aber drei Zeitabschnitte unter- schiedlicher Sonnenscheindauer identifizieren: Von 1951 bis 1976 eine Phase höherer Jahreswerte, anschließend bis etwa zum Ende der 1980er-Jahre vermehrt geringere Jah- ressummen und dann wieder zunehmende. Zwischen etwa 1950 und 1980 gab es weltweit eine Phase zurückgehen- der Sonneneinstrahlung, die u. a. einer verstärkten Luftver- schmutzung zugeschrieben wird. Verbunden mit den Erfol- gen der Maßnahmen zur Reinhaltung der Luft nahm danach die den Boden erreichende Sonneneinstrahlung wieder zu. Im langjährigen Mittel von 1971 bis 2000 schien die Son- ne an 1520 Stunden im Jahr; das entspricht 63 Tagen mit 24 Stunden ununterbrochenem Sonnenschein. Die längste Sonnenscheindauer wurde bisher im Jahre 2003 mit 2050 Stunden gemessen, was in etwa 85,5 Tagen ununterbro- chenem Sonnenschein entspricht. ___ Entwicklungen bis heute 15
ZUNAHME VON HITZEWELLEN 4 Anzahl Hitzewellen (−) 3 2 1 0 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 Hitzewelle mit Tagen mittlerer gesundheitlicher Gefährdung (AT ≥ 26.7°C) Hitzewelle mit Tagen hoher gesundheitlicher Gefährdung (AT ≥ 32.8°C) Mittleres Tagesmaximum der gefühlten Temperatur (°C) Die Größe der Kreise ergibt sich als Kombination aus Intensität und Länge der jeweiligen Hitzewelle. 35.0 2016 2015 32.5 2003 1998 2017 1957 1964 2010 1990 2016 1983 2015 1994 1976 2006 30.0 1969 2013 2005 1991 1975 2018 1995 1983 2003 2004 1997 1999 27.5 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Länge der Hitzewelle in Tagen (−) ___ von Hitzewellen am Beispiel der Klimastation Trier-Petrisberg für den Zeitraum 1955 bis 2018. Ableitung über die gefühlte Temperatur (AT). Zeitreihe 16 Daten: Deutscher Wetterdienst Themenheft Klimawandel
Hitze stellt eine starke Belastung für den menschlichen Or- Seit Ende der 1980er Jahre kommt es zu einem gehäuften ganismus dar. Vor allem sehr junge und alte Menschen sind Auftreten von Hitzewellen. Diese sind hier definiert als Perio- besonders betroffen, da ihr Organismus noch nicht oder den, an denen die gefühlte Temperatur an mindestens 5 auf- nicht mehr ausreichend auf die Belastung reagieren kann. einanderfolgenden Tagen einen Wert von 27 °C überschrit- Diese Personengruppen sind somit eher auf Hilfe zur An- ten hat. Eine Unterbrechung von einem Tag wurde ignoriert. passung an die Belastung angewiesen. Dabei fällt auf, dass es in den jüngsten Jahren vermehrt Dabei ist nicht nur die Temperatur alleine ausschlaggebend zum Auftreten von Hitzewellen mit starker Belastung für die Belastung des Menschen. Auch die Luftfeuchtigkeit kam, bei denen an mindestens einem Tag eine gefühlte spielt eine entscheidende Rolle. Ein Maß, das diese beiden Temperatur von 32 °C erreicht wurde. Speziell bei diesen Faktoren zusammenführt, ist die sogenannte „gefühlte starken Hitzewellen zeigt sich eine Veränderung: Während Temperatur“. Bei hohen Luftfeuchtigkeiten erhöht sich die früher innerhalb einer Hitzewelle typischerweise nur an ei- Belastung. So beträgt die gefühlte Temperatur bei 33 °C und nigen wenigen Tagen eine gefühlte Temperatur von 32 °C einer Luftfeuchtigkeit von 45 % beispielsweise 35 °C, bei erreicht wurde, findet man in der jüngeren Vergangen- gleicher Temperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 60 % heit vermehrt Hitzewellen (beispielsweise in 2003, 2015, aber bereits 40 °C und liegt damit 7 Grad höher als die ge- 2016, 2018) bei denen dies an mehreren Tagen der Fall war. messene Temperatur. Die bisher längste Hitzewelle in Trier wurde mit 28 Ta- Beim Thema Hitze denkt man auch in Rheinland-Pfalz gen im Jahr 2018 verzeichnet. Während dieser Hitzewelle an den „Jahrhundertsommer“ im Jahr 2003. Im Zuge wurden dabei zwar keine so hohen maximalen gefühlten des Klimawandels ist die Hitzebelastung in Rheinland- Temperaturen wie während anderer Hitzewellen erreicht, Pfalz deutlich angestiegen. Die nebenstehende Ab- aber allein aufgrund ihrer Länge stellte diese Hitzewel- bildung zeigt diese Entwicklung beispielhaft für Trier. le dennoch eine starke Belastung für den Menschen dar. ___ Entwicklungen bis heute 17
THERMISCHE SITUATION Die Temperatur der Landoberfläche lässt sich mit Hilfe von Satelliten flächendeckend erfassen. Damit ist diese Größe für flächenhafte Betrachtungen besser geeignet als die an ! Koblenz nur wenigen Stationen erfasste Lufttemperatur. Für eine Kartierung der thermischen Situation wurden alle wolken- freien Überflüge des NASA-Satelliten Aqua in den Sommer- monaten Juni bis August seit 2003 betrachtet. Anhand der zur Mittagszeit gemessenen Temperaturen wurde jedem ! Ort eine der sechs Klassen von „sehr kühl“ bis „heiß“ zu- Mainz gewiesen. Die verbliebene Klasse „dauerheiß“ wurde verge- ben, falls der Ort auch bei den nächtlichen Temperaturen zu ! Trier den wärmsten Orten gehörte. Die räumliche Verteilung zeigt, dass die heißen Gebiete oft- mals mit der Lage der großen Städte entlang von Rhein und Mosel übereinstimmen. Noch deutlicher wird dies bei den Fläche Bevölkerung dauerheißen Gebieten, die in den Siedlungskernen liegen. 2% dauerheiß 8% 4% heiß 11 % ! Andererseits heben sich bewaldete Gebiete als deutlich 21 % sehr warm 32 % Speyer kühler von der Umgebung ab. 26 % warm 20 % 25 % mäßig warm 16 % 18 % kühl 11 % Obwohl die heißen Gebiete im Mittel nur 6% der Landes- 4% sehr kühl 2 % fläche umfassen, leben darin 19% der Bevölkerung. In ext- remen Jahren wie 2003, 2015 oder 2018 war sogar die Hälf- te der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz von Hitze betroffen. Mittlere thermische Situation im Zeitraum 2003-2018. Daten: NASA, LVermGeo RLP, StLa RLP ___ 18 Themenheft Klimawandel
100 100 90 90 linke Säule: Anteil Landesfläche (%) rechte Säule: Anteil Bevölkerung (%) 80 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 10 10 0 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Die linke Säule stellt die jeweiligen Anteile an der Landesfläche dar, die rechte Säule die jeweiligen Anteile an der Bevölkerung von Rheinland−Pfalz. Thermische Situation im Sommer (Juni − August) dauerheiß heiß sehr warm warm mäßig warm kühl sehr kühl Zeitreihe der thermischen Situation für den Zeitraum 2003 bis 2018, aufgeschlüsselt nach Bevölkerungs- und Flächenanteilen in Rheinland-Pfalz. Daten: NASA, LVermGeo RLP, StLa RLP ___ Entwicklungen bis heute 19
STARKNIEDERSCHLÄGE: KEIN LANDESWEITER TREND In den vergangenen Jahren haben lokale Starkniederschläge Deutlich längere Zeitreihen liegen für Tageswerte des Nie- in Rheinland-Pfalz zu großen Schäden geführt. Bei Starknie- derschlags vor. Allerdings können nur Häufigkeiten von derschlägen fallen innerhalb kurzer Zeiträume sehr hohe Niederschlägen über einem bestimmten Schwellenwert Niederschlagsmengen, die kleinere Bäche sowie Abwasser- ausgewertet werden. Eine Kombination mit der Dauer des und Regenrückhaltesysteme überfordern können. Die Fol- zugehörigen Ereignisses ist nicht möglich. gen sind oftmals Sturzfluten, die sich ihren Weg durch Ort- schaften bahnen und teilweise 35.0 35.0 zu sehr hohen Schadenssum- men in den betroffenen Ge- 32.5 Anzahl Tage mit mehr als 10 l/m² Niederschlag (−) 32.5 meinden führen. 30.0 30.0 27.5 27.5 Die systematische Erfassung solcher Ereignisse ist auf- 25.0 25.0 grund ihrer oftmals kleinräu- 22.5 keine Messdaten 22.4 Mittelwert 1971−2000 migen Ausdehnung nur mit 20.0 20.0 flächendeckenden und zeitlich hochaufgelösten Messungen 17.5 17.5 möglich. Mit der Einführung 15.0 15.0 der flächendeckenden Nie- 12.5 12.5 derschlagserfassung durch Radar ist dies seit Anfang des 10.0 10.0 21. Jahrhunderts möglich. Die 7.5 7.5 Zeitreihen sind aber für eine 1931 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2017 statistische Auswertung noch Jahreswerte 10 höchste Jahreswerte 10 niedrigste Jahreswerte gleitendes 11−jähriges Mittel zu kurz. ___ 20 Themenheft Klimawandel
Dabei zeigt sich, dass in Rheinland-Pfalz seit Mitte des 20. So zeigt sich beispielsweise bei der Anzahl der Tage mit Jahrhunderts Tagesniederschläge von mehr als 10, 20 oder mindestens 10 Liter pro Quadratmeter Niederschlag an der 30 Liter pro Quadratmeter bisher im Flächenmittel nicht Klimastation Alzey eine Zunahme. Das langjährige Mittel zugenommen haben. Lediglich einige Regionen verzeichnen an der Station Alzey liegt mit einem Wert von 12,3 Tagen bei einzelnen Schwellenwerten eine Zunahme. jedoch unter dem landesweiten Mittel von 22,4 Tagen. Dies verdeutlicht die starken regionalen Unterschiede in der 25.0 25.0 Häufigkeit der Überschreitung der einzelnen Schwellenwerte. Anzahl Tage mit mehr als 10 l/m² Niederschlag (−) 22.5 22.5 20.0 20.0 17.5 17.5 15.0 15.0 12.5 Mittelwert keine Messdaten 12.3 1971−2000 10.0 10.0 7.5 7.5 5.0 5.0 2.5 2.5 1931 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2017 Jahreswerte 10 höchste Jahreswerte 10 niedrigste Jahreswerte gleitendes 11−jähriges Mittel Zeitreihe der Tage mit mehr als 10 l /m2 Niederschlag in Rheinland-Pfalz (links) und an der Klimastation Alzey (oben) für den Zeitraum 1951 bis ___ 2017. Entwicklungen bis heute Daten: Deutscher Wetterdienst 21
VERLÄNGERUNG UND VERFRÜHUNG DER VEGETATIONSPERIODE Die Phänologie befasst sich mit den im Jahresablauf wie- Der innere Ring zeigt die mittleren phänologischen Phasen derkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinun- für den Referenzzeitraum 1951-1980, der äußere Ring den gen von Pflanzen. Es werden die Eintrittszeiten charakte- Zeitraum 1988-2017. Es zeigt sich, dass fast alle phänologi- ristischer Vegetationsstadien (Phasen) wie Blattentfaltung, schen Leitphasen im Zeitraum 1988 bis 2017 früher einsetzen Blühbeginn und Herbstfärbung beobachtet und festgehal- als noch im Zeitraum 1951 bis 1980. Besonders deutlich wird ten. Sie stehen in enger Bezie- hung zur Witterung und zum 1988−2017 Klima und sind daher bei lan- Vegetationsruhe 99 Tage gen Beobachtungsreihen ein (Blattfall Stieleiche) 1951−1980 guter Indikator für den Klima- Spätherbst 116 Tage Vorfrühling wandel. (Blattverfärbung 40 (Blüte Hasel) Stieleiche) 19 Dez Jan Kulturpflanzen Nov Feb Veränderungen können mit 20 35 Vollherbst einer doppelten phänologi- (Früchte 26 16 Okt Mrz schen Uhr dargestellt werden. Stieleiche) Sep Apr 32 Erstfrühling In dieser wird für zwei Zeiträu- 26 32 (Blüte Forsythie) me anhand von sogenannten Aug Jul Jun Mai Frühherbst 30 Leitphasen der Beginn und die (Früchte 27 31 Dauer der einzelnen phäno- Schwarzer Holunder) 39 23 30 Vollfrühling logischen Jahreszeiten darge- 19 (Blüte Apfel) stellt. So beginnt die Vegetati- Spätsommer (Früchte frühreifender Apfel) 46 24 onsperiode beispielsweise mit Frühsommer der Blüte der Hasel und endet Hochsommer (Blüte Schwarzer Holunder) (Blüte Sommerlinde) mit dem Blattfall der Stielei- che. ___ 22 Themenheft Klimawandel
dies im Fall des Vegetationsbeginns. Das Ende der Vegetati- Werden Wildpflanzen als Grundlage für die Leitphasen onsperiode hat sich kaum verändert, sodass sich insgesamt herangezogen, hat sich die Vegetationszeit um circa eine eine Verlängerung der Vegetationsperiode von circa zwei Woche verlängert. Bei dieser Variante wird der Vegetati- Wochen ergibt. onsbeginn durch die Blüte des Huflattichs angezeigt. Diese hat sich im Vergleich der beiden Zeiträume weniger nach vorne verlagert als die Blüte Vegetationsruhe 1988−2017 der Hasel. Die Aktivitäts- und (Blattfall Stieleiche) 130 Tage Ruhephasen von Pflanzen 1951−1980 werden durch klimatische Spätherbst (Blattfall Rotbuche) 138 Tage Einflüsse unterschiedlich ge- Vollherbst 6 Jan steuert. Beispielsweise kön- Dez (Blattverfärbung 4 Nov Feb nen Austrieb und Blüte neben 23 Wildpflanzen Hängebirke) 22 16 Vorfrühling (Blüte Huflattich) den Tagestemperaturen auch Okt Mrz 17 von Tageslänge, Kältepha- Sep Apr se im Winter (Vernalisation), 36 Frühherbst 31 30 Erstfrühling (Blüte Temperatursummen vorher- 46 Aug Mai (Früchte Schwarzer 12 Jul Jun Buschwindröschen) gehender Monate oder Tem- Holunder) 28 peraturen im vorhergehenden 54 23 25 Vollfrühling Herbst abhängig sein. Je nach 20 (Blattentfaltung Fragestellung oder Zielset- Spätsommer (Früchte Eberesche) 45 24 Stieleiche) zung bietet sich daher die eine Frühsommer oder andere Uhrenvariante an. Hochsommer (Blüte Schwarzer Holunder) (Blüte Sommerlinde) Doppelte phänologische Uhr für Rheinland-Pfalz (links: Standard, oben: Wildpflanzenvariante). Im Vergleich die Zeiträume 1951 bis 1980 und 1988___ bis 2017. Entwicklungen bis heute Daten: Deutscher Wetterdienst 23
BLITZ- UND GEWITTEREREIGNISSE Gewitter und damit einhergehende Blitze sind ein fas- zinierendes Naturschauspiel, das entstehen kann, wenn feuchtwarme Luft vom Boden über mehrere Kilometer bis in Höhen aufsteigt, in denen sich aufgrund der niedrigen Temperaturen erst Wasser und dann Eis bildet. Temperatur, Feuchte und Stabilität der Atmosphäre sind Die nebenstehende Abbildung zeigt einen nahezu kon- wichtige Faktoren für die Bildung von Gewittern und än- tinuierlichen Anstieg der Anzahl extrem starker Blitze dern sich im Zuge des Klimawandels. Die Atmosphäre kann – sogenannte Superblitze mit mehr als 150 Kiloampere pro Grad Celsius Temperaturanstieg sechs bis acht Prozent Stromstärke – während des 19 Jahre umfassenden Be- mehr Wasserdampf aufnehmen, wodurch die Gewitterbil- obachtungszeitraums. Ob dies in Zusammenhang mit dung wahrscheinlicher wird. der regionalen Ausprägung des Klimawandels in Rhein- land-Pfalz steht, kann aufgrund der Kürze der Zeitreihe In Rheinland-Pfalz werden im Vergleich zu anderen Regio- nicht beantwortet werden. Dazu muss die Entwicklung nen Deutschlands überdurchschnittlich viele Blitzereignisse der Blitzintensität und -häufigkeit langfristig beobachtet registriert. Diese stehen hauptsächlich im Zusammenhang werden. mit sommerlichen Gewittern. Bestimmte Gebiete in Rhein- land-Pfalz wie zum Beispiel die Westpfalz oder das Rheintal sind besonders häufig von Gewittern betroffen. Die Anzahl der Blitze schwankt dabei stark von Jahr zu Jahr. Eine lang- fristige Zu- oder Abnahme ist bisher weder für Rheinland- Pfalz noch global zu beobachten. ___ 24 Themenheft Klimawandel
100 100 90 90 80 80 70 70 Anzahl der Superblitze (−) 60 60 50 50 40 Mittelwert 39 1999−2017 30 30 20 20 10 10 0 0 1999 2001 2002 2004 2006 2008 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Jahreswerte 5 höchste Jahreswerte 5 niedrigste Jahreswerte lokale lineare Regression Zeitreihe der „Superblitze“ in Rheinland-Pfalz (Stromstärke >= 150 kA) für den Zeitraum 1999 bis 2017. ___ Entwicklungen bis heute Daten: BLIDS 25
BILDNACHWEIS UND WEITERE INFORMATIONEN Bildnachweis Titelbild: Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen / Dr. Ulrich Matthes Seite 9, Landesforsten RLP / Ernst-Christian Driedger Seite 15, Landesforsten RLP / Hansen/Lamour Seiten 13, 21, 24, 25, Pixabay Abbildungsnachweis Alle Abbildungen erzeugt durch Philipp Reiter (Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen) unter Verwendung externer Daten (s. Quellenangaben). Aktualisierung Die Online-Version des Themenhefts „Klimawandel - Entwicklungen bis heute“ wird jährlich aktualisiert, um den neuesten Datenstand zu präsen- tieren. Die jeweils aktuelle Version des Themenhefts finden Sie unter www.klimawandel-rlp.de. Informationsangebot Die in diesem Themenheft dargestellten Informationen und viele weiterführende Abbildungen, Daten und Fakten zum Thema Klimawandel in Rheinland-Pfalz finden Sie im Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz unter www.kwis-rlp.de. ___ 26 Themenheft Klimawandel
Bisher erschienene Themenhefte Themenheft Boden (2015), mit dem Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz Themenheft Beifuß-Ambrosie (2016) Themenheft invasive Stechmücken (2016) Themenheft Krautige Neophyten (2017) Themenheft Zecken (2018) Themenheft Klimawandel - Entwicklungen bis heute (2018), mit dem Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Landesregierung Rheinland-Pfalz herausgegeben. Sie darf weder von Partei- en noch Wahlbewerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehen- den Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden. ___ Entwicklungen bis heute 27
MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN
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