Roland Düringer "Regenerationsabend"

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Stand: 26.06.2006
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                              Roland Düringer
                        „Regenerationsabend“

Der Titel „Regenerationsabend“ entstand, als Roland Düringer Hermann Maier anlässlich eines
Doppelinterviews für eine große österreichische Tageszeitung traf, und dieser ihn fragte, ob es
ihm etwas ausmache, sich beim Regenerieren weiter zu unterhalten. Maier regeneriert sich auf
dem Ergometer – Düringer regeneriert sich auf der Bühne.

Über zwei Stunden dauert das Rennen, das einen kleinen Einblick in den Alltag des nicht
öffentlichen Roland Düringer gibt. Was im Frühsommer 99 als „Füller“ für einzelne Montage
und eher einmalig im Wiener Kleinkunstlokal Spektakel geplant war, hat sich nach und nach in
Richtung „Fast ein neues Programm“ verselbständigt, war aber nie so vorgesehen.

Es sind echte „Gschichteln“ aus der mehr oder weniger privaten Sphäre des Volksschauspielers
Düringer:

Das geneigte Publikum erfährt, was es schon immer über Weihnachten im Elternhaus Düringer
in Wien-Favoriten wissen wollte, über die Liebe, die Motorrad-Sonderwertungen am
Katzelsberg und anschließende Besuche in der Ambulanz des LKH Tulln, den Jeep, der trotz
Differenzialsperre zur menschenverbindenden Rodel mit eineinhalb Tonnen wird, Episoden aus
den Schlabarett Anfängen (z. B. ein Chevy-Bus contra Alfred Dorfers Autovorlieben) und der
Schauspielausbildung – autobiographische Dinge, bühnengerecht und stegreif erzählt.
Die Zuschauer bestimmen – weitgehend - den Abend. „I hob net gsogt, ihr soits ma sogn, wos
i erzöhn soi – sondern i wü wissen, wos ihr wissen woits!“

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ROLAND DÜRINGER
Autor, Regisseur und Volksschauspieler

Geboren am Weltspartag 1963.
Bis 1983 keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden.
Seit 1983 Mitglied der Kabarettgruppe SCHLABARETT.
Seit dem habe ich alles gespielt. Vom Schuljungen bis zum Großvater, und den Löwen spiel ich
auch, wenn es sein muss.
Bis 1993 noch immer nicht Gaststar in „Die liebe Familie“ gewesen.

Und das aus gutem Grund:

Mein Vater ist Beamter. Beim Bund. Beim Bundestheaterverband. Im Burgtheater. Garderober.
Er zieht also die Schauspieler an und aus. Nicht irgendwelche Schauspieler – nein:
Burgschauspieler! Traurig genug, wenn man nicht selbst in die eigene Hose findet. So war ich
ein Protektionskind und saß bereits im zarten Knabenalter von vier Lenzen zum ersten Mal drei
Reihen hinter den Brettern, die die Welt bedeuten. Lumpazivagabundus. Hörbiger, Weck und
Anders. Gute zehn Jahre lang hütete ich zumindest einmal im Monat einen Regieplatz in der
dritten Reihe. Danach hatte ich mich damit abgefunden, dass Schauspieler auf der Bühne
unnatürlich reden, sie sich auf der Bühne nicht wie Menschen bewegen, sie mit dem Publikum
kokettieren, sie nur selten Figuren differenzieren, aus lauter Angst, nicht erkannt zu werden,
und Emotionen vorzuheucheln, die dann im obligatorischen Schreikrampf enden.
So beschloss ich, Maschinenbauingenieur zu werden.

Doch eines Tages wurde ich eines Besseren belehrt. Ein kleiner grauer Pudel betrat, umgeben
von zahlreichen Barden und ebenso vielen Statisten, die Bühne. Es war ein kurzer, unfairer
Kampf. Nach wenigen Sekunden war der Hund der Star der Aufführung. Hatte er die bessere
Schauspielschule besucht? Hatte er mehr Bühnenerfahrung? War er bekannt durch Funk und
Fernsehen? Nein. Der Hund war einfach Hund geblieben. Er spielte nicht den Hund. Er war
Hund.
So beschloss ich, „Hund“ zu werden.

Seit etlichen Jahren stehe ich nun selbst auf der Bühne. Geschätzte 200 Mal im Jahr. Ich
versuche, „Volkstheater“ im wahren Sinn dieses Wortes zu machen. Theater nicht für eine
Handvoll selbsternannter Kunstinteressierter, sondern für jedermann.
Für jenes „gemeine Volk“, dem auch ich angehöre. Ich möchte meinesgleichen zum Lachen,
zum Weinen, zum Ärgern, zum Nachdenken, zum.... Kurz, ich möchte mein Volk unterhalten.

Meine Stücke schreibe ich mir selbst, in einer Sprache, die wir alle verstehen und mit Inhalten,
die uns alle betreffen. Mein Theater lebt vom Wiedererkennungseffekt: Sie lachen über Ihren
Nachbarn; ihr Nachbar lacht über Sie. In Wirklichkeit lachen beide über sich selbst.
Aus Marketinggründen werden meine Stücke als „Kabarettprogramme“ verkauft. Als
„Volksschauspiel“ könnte ich niemanden hinter seinem Ofen hervor-, oder besser, von seinem
Satellitenspiegel fortlocken. Diesen Umstand hat sich das Theater selbst zu verdanken. Mein
Theater ist in anderen Umständen.

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ROLAND DÜRINGER/SCHLABARETT

Im Jahre 1983 hatten mein Partner Alfred Dorfer und ich die Idee, die etablierte heimische
Kabarettszene mit einer neuen Form der Konzeption und Darstellung zu attackieren. Wir
wollten bitterböse Satiren und das Volkstheater im besten Sinn des Wortes populär machen.
Unter dem Pseudonym „SCHLABARETT“ und unter fallweise Mitwirkung von Eva Billisich,
Andrea Händler, Reinhard Nowak und Peter Wustinger schlichen wir uns in die heimische
Kabarettszene ein.

„ATOMPILZ VON LINKS“ hieß der jugendliche Leichtsinn, der im Herbst 1984 seine
Uraufführung in Wien feierte. Das Publikum lachte zwei Stunden durch und der Tenor war ein
einhelliger: „Jössas, genau so is es!“

Auf Anhieb wurden wir mit dem Österreichischen Kleinkunstpreis bedacht und waren vom
Nobody zuerst zum Geheimtipp der Szene und nach zehn Jahren nun endlich zu einem der
Kassenschlager avanciert. Mit Programmen wie „SEIN UND SCHWEIN“, „FRÖSTEL“,
„MUTTERTAG“ und zuletzt „MAHLZEIT“ sind wir unserem Stil treu geblieben, ohne uns zu
wiederholen, ohne uns auf den Lorbeeren auszuruhen.

Die Chronologie der weiteren Ereignisse

1994                        „HINTERHOLZACHT, 20 Jahre Abrechnung“ – Premiere: 18. Jänner 1994
                            Kulisse Wien gewinnt damit den „Österreichischen Kleinkunstpreis 1994“

                            Kinostart „MUTTERTAG“ (Buch: Schlabarett, Regie: Harald Sicheritz)

1995                        „SUPERBOLIC“ – das 2. Soloprogramm – Premiere: 21. März 1995,
                            Kulisse Wien

                            Kinostart „FREISPIEL“ (Buch: Alfred Dorfer/Harald Sicheritz,
                            Regie: H. Sicheritz) Rolle: Agenturboss Schindler – 5. Oktober 1995

                            Ausstrahlungsbeginn der TV-Serie „KAISERMÜHLEN-BLUES“ (Regie:
                            Harald Sicheritz) Rolle: Joschi Täubler – Herbst 1995

1997                        „DIE BENZINBRÜDER“ – 3. Soloprogramm – Premiere: 11. März 1997,
                            Kulisse Wien

                            Gründung eines Autoverleih-Unternehmens
                            Unternehmensgegenstand: „Verborgung amiganischer
                            Straßenzerkreuzer“, Firmenphilosophie: „Besser Hubraum als Wohnraum“

                            im Oktober und November 1997 Dreharbeiten zu „HINTERHOLZACHT“ –
                            Der Kinofilm - Kinostart: 18.9.1998 – im Jänner 1999 die 600.000
                            Besucher-Marke („Super Golden Ticket“) überschritten und damit
                            erfolgreichster österreichischer Film seit „Sissi“

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1998                        im Februar Dreharbeiten zu „MA 2412“ – Sitcom nach dem Stück
                            „Mahlzeit“ von Schlabarett
                            Regie: Harald Sicheritz - Ausstrahlungsbeginn 1. Staffel: 14.2.1999
                            Dreh 2. Staffel: 19.1.–5.2.1999, Ausstrahlungsbeginn: April 1999

1999                        Triple Platin im Februar für 70.000 verkaufte VHS-Kassetten von MA 2412

                            Goldene Romy als beliebtester Schauspieler – April 1999

                            „BENZINBRÜDER-SHOW“ in der Stadthalle am 28. und 29. April 1999
                            (1. Termin nach 3 Wochen ausverkauft, 2. ebenfalls ausverkauft – in
                            Summe knapp 16.000 Zuseher)

                            Gold bei Veröffentlichung am 25.8.1999 für mehr als 10.000 verkaufte
                            Doppel-VHS-Kassetten „BENZINBRÜDER-SHOW“

                            Platinstatus im Oktober (mehr als 20.000 verkaufte Kassetten)

                            Präsentation des Videos „Hinterholz 8“ nach dem Kinoerfolg – Platinstatus
                            bei Veröffentlichung am 29.10.1999

                            Gründung eines Motocrossteams: „Die Benzinbrüder MotoXtreme“ mit
                            Fahrer Ronald „Ronman“ Grosskopf, Designer Knud Tiroch und einer
                            Honda CR 250 – November 1999

1999 - 2000                 Dreharbeiten „DER ÜBERFALL“ (Regie: Florian Flicker)
                            Hauptrolle mit Joachim Bissmeier und Josef Hader
                            Kinopremiere: 29.9.2000

2000                        Dreharbeiten 3. Staffel „MA 2412“ im Juni
                            Ausstrahlung: Frühjahr 2001

                            im August Aufzeichnung des „REGENERATIONSABEND“ – eines Abends,
                            der zum ersten Mal unter diesem Titel am 17. Mai 1999 im Wiener
                            Spektakel gespielt wurde. Es gab keine Premiere, weil es kein neues
                            Programm war, sondern ein Abend variierenden Inhalts der genau das
                            darstellt, was sein Titel aussagt: Regeneration.

2001                        „250 CCM / DIE VIERTELLITERKLASSE“ – 4. Soloprogramm – Premiere
                            am 10. April 2001 im Wiener Rabenhof (als Produktion der Wiener
                            Kulisse, die wegen Bauschadens kurzfristig unbespielbar wurde).

                            Geburt der Tocher Ilvy

                            Dreharbeiten 4. und letzte Staffel „MA 2412“ im September
                            Ausstrahlung: ab 7.3.2002

                            Dreharbeiten „POPPITZ“ (Buch: Roland Düringer und Harald Sicheritz,
                            nach einer Idee von R. Düringer; Regie: H. Sicheritz) Ende 2001 -
                            Kinostart: 30.8.2002

2002                        Aufzeichnung der „VIERTELLITERKLASSE“ im Wiener Burgtheater (Der
                            Vater ist sehr stolz auf seinen Sohn!) im Sommer

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                            Wiederaufnahme des Bühnenstücks „HINTERHOLZACHT“ (das
                            1. Soloprogramm) ab 13.9. im Wiener Gasometer

2003                        Dreharbeiten im April und Mai zu „MA 2412 – DIE STAATSDIENER“
                            (Regie: Harald Sicheritz) Kinostart: 25.12.2003

2004                        Beginn der Dreharbeiten zur Verfilmung des Kabarettprogramms „DIE
                            VIERTELLITERKLASSE“ (Regie: Roland Düringer und Florian Kehrer)
                            Kinostart: März 2005

                            Kabarettprogramm „DÜRINGER SPIELT DÜRFLINGER“
                            Premiere: 7.9.2004 in der Cselley Mühle, Oslip

ab 2005                     einzelne Gastauftritte in Dorfers Donnerstalk

2006                        neues Kabarettprogramm „DÜRINGER AB 4.99“
                            Premiere: 15.3.2006 im Orpheum Wien

                            Dreharbeiten zum Film „Midsummer Madness (Janu Nakts)“
                            Regie: Alexander Hahn, Rolle: Karl

                            zweites neues Kabarettprogramm „EINZELSTÜCK“ als Nachfolge von
                            Regenerationsabend, Spiel-Start im Dezember

                            Einzelstück und Düringer ab 4.99 werden parallel gespielt

2007                        Entwicklung eines Gartenmagazins in Form eines TV-Formats für den ORF
                            Titel: „Der wilde Gärtner“

                            Dreharbeiten zum Kinofilm DARUM – Regie: Harald Sicheritz
                            Rolle: Chefinspektor Tomek

                            November: Derniere von Düringer ab 4.99

                            Darsteller in Werbespots nach eigenen Ideen für Lorenz Bahlsen
                            „Naturals“

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PRESSESTIMMEN:

                                                                 Erlaftal Bote, 02.01.2002

Österreichs Parade-Kleinkünstler lockte 600 Besucher in die Fabrik nach
Neubruck

Alle rutschen - Düringer nicht
STEFAN HACKL

SCHEIBBS-NEUBRUCK -Am 19. Dezember brachte Kabarett-Star Roland Düringer
Farbe in die alte Papierfabrik. Spätestens bei der dritten Pointe fragte man sich:
„Warum ist dieser Kerl so witzig?" – der Versuch einer Erklärung.

Die Welt ist eine Scheibe, oder besser ein Autoreifen. Im Düringer-Universum dreht sich alles
um Motorräder, Autos und nochmals Motorräder. Das ganze Leben ist ein Rennen. Das Baby-
Geschrei wird mit dem „Spruch" einer Suzuki verglichen. Beim weihnachtlichen Schreiten zum
Christbaum wird dem Opa ein halber Meter abgenommen („Das ist, wie wennst bei Paris-Dakar
überrundet wirst.") Roland Düringer, ein PS-Fetischist, ein GTI-Prolo? Keineswegs! Er ist
einfach zum Tot-Lachen. Auch Frauen und Männer, die bei Pferdestärken zuerst an die Tierwelt
denken, können sich seinen Pointen nicht entziehen. Warum?
Weil Roland Düringer so ist wie Franz und Sepp, wie du und ich - nur eben witziger. Ein Otto
Normalverbraucher, der einzigartig ist.
Im neuen Programm „Regenerationsabend“, das er in der ausverkauften Papierfabrik zeigte, ist
„Improvisieren“ angesagt. So sagt Düringer auch gleich zu Beginn: „hat irgendwer Fragen an
mi?“ Das lässt sich das Publikum nicht zwei Mal sagen: „Wie groß bist du?“ „Hast du Durst?"
„Fährst du mit uns einmal eine Runde Motorrad?" Egal, wie die Frage lautet, Düringer hat eine
schlagkräftige Antwort parat.
Man erfährt auch viel über den jungen Roland. Zum Beispiel von den Versuchen seiner Mutter,
ihm „schön' Sprechen" beizubringen. Eine unmögliche Mission in Favoriten, „wie die Gallier
gegen die Römer". Allein, es fehlte der Zaubertrank. Auch von einem Treffen mit Hermann
Maier erzählt der „Hinterholz 8"-Star „Der Hermann hat bei mir des Haus verputzt." Wobei der
Wunsch der Vater der Wuchtl ist. Erkenntnisse wie „Pippi Langstrumpf war der erste Punk"
oder „Die Sängerknaben, dieser Eunuchenchor" mischen sich ins Programm. Doch irgendwie
landet man stets beim Motorrad. Die Welt ist eine Scheibe, Sie wissen schon.

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                                                               NÖ Nachrichten, KW 10/2001

Am Freitag gastierte Roland Düringer mit seinem „Regenerations-Abend" im Fischamender
Volksheim. Regenerierend wirkte auch die erste Hälfte des Programms.
Düringer eröffnete den Abend, nach der Begrüßung der „lieben Fischamender" mit: „Gibt's
Fragen, will irgendwer was wissen?". Das Publikum, zu Beginn noch etwas schüchtern, wollte
was wissen: „Wie geht's dir?", „Was macht der Herr Weber aus MA 2412?", „Wie kommt das
Nougat in die Ostereier?"
Egal welche Frage auftauchte, der „Motorfreak" hatte auf alles eine Antwort parat. War ihm der
Schmäh für einen Moment ausgegangen, dann stellte er eine Gegenfrage: „Ich glaube nicht,
dass sich die Frage nach dem Nougat stellt. Schon eher, wie kriegen wir das Fett nach Ostern
wieder weg".
Die erste Stunde war tatsächlich komplett gefüllt mit Motorsport. Es fiel auf, dass sich das
weibliche Geschlecht unterm Publikum doch ein wenig langweilte.
Im zweiten Teil erlebte man einen Düringer in Höchstform. Obwohl er immer wieder auf den
Motorsport zurückkam, erzählte er „Gschichtl'n" aus seiner Familie, seiner Zeit mit Schlabarett
(Alfred Dorfer, Andrea Händler, Reinhard Nowak), seiner Schauspiel- und Theaterausbildung:
„Eines Tages rief der ORF bei uns an und bot uns 15.000 Schilling plus Umsatzsteuer für einen
Fernsehauftritt. Wir waren natürlich fassungslos. Wir wussten nicht, was die Umsatzsteuer ist".
Der „Benzinbruder" unterhielt das Publikum mit einem leichten, unpolitischen und witzigen
Programm, das für alle Beteiligten „regenerierend" wirkte.                          RUDOLF SCHMIED

                                                                 OÖ Nachrichten, 22.02.2001

STEGREIF; Düringers Regenerationsabend

Wuchteln mit viel PS
VON FRANZ THEK

Drei Jahre lang hat er seine „Benzinbrüder" gespielt, dazwischen gefilmt, im April beginnt er
mit neuem Programm „Die Viertelliterklasse" auf Touren. Und damit ihm ja nicht fad wird, hat
er als Zwischenspiel seine Regenerationsabende erfunden. Zwei davon absolvierte er, nach
Wels in der Vorwoche, Dienstag und Mittwoch im Linzer Posthof. Sicher weiß jeder, dass hier
von Roland Düringer die Rede ist, dem Stillstand ein Fremdwort bedeutet und echte Rege-
neration nur im Bühnenlicht sinnvoll erscheint.
Also, für diese Abende habe er nichts vorbereitet, das Publikum könne ihm Fragen stellen und
er würde nicht mit Antwortmenge knausern. So jedenfalls lautet das Düringersche Konzept,
und der Kapperlträger mit den ausgebeulten Hosen, Sportschuhen und Flatterhemd braucht
auch nicht viel vorzubereiten. Wie die Fragen auch kommen, Düringer kommt immer wieder
auf fahrbare Untersätze, Hubraum, Zylinder und PS zu sprechen. Und diese Wuchtel drückt er
mit Charme und Rasanz seinem Publikum an die Lachmuskulatur. Beispiel gefällig? „Wie oft
sind Sie auf dem Golfplatz?" Erst ein wenig Erstaunen, dann: „Wann's duat mehr Wagerl mit
mehr PS gabat, warad i efter am Goifplazz!"
Regeneration? Ja! Düringers Sager kommen aus seinem Stegreifreservoir, das Publikum darf
sich zerkugeln wie immer.

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Stand: 26.06.2006
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KABARETT: Roland Düringer gönnt sich in der Stadthalle Enns einen "Regenerationsabend"

Im Kampfgeschwader auf die
Dopplerhütte
ENNS. "Wer kann mir kurz seinen Autoschlüssel borgen? Ah, ein Fiat - hast du a Wett
verloren?" Mit diesen Worten geht Starkabarettist Roland Düringer in seinen "Regenera-
tionsabend". Zu sehen am Mittwoch, dem 17. April, in der Stadthalle Enns. Was den Titel des
Programms betrifft, war Josef Hader ein wenig schneller. "Privat" hätte nämlich den Nagel auf
den Kopf getroffen. So steht eben "Regenerationsabend" auf den Plakaten, und so falsch liegt
man da ja auch nicht. Denn Düringer tut hier das, was er anscheinend am besten kann. Er
plaudert einfach drauflos, erzählt Schnurren aus seinem Leben: von der Kung Fu-Einlage des
kleinen Roland am Heiligen Abend über manch schmerzhafte Motorrad-Tour mit seinen Freun-
den vom "Reitwagen" bis zur Geschichte des ersten "Schlabarett-Bandbusses“.
Der "Regenerationsabend" ist ein klassisches Düringer-Programm Marke Joschi Täubler oder
Ing. Breitfuß und bildet das Komplementär zum zweiten Programm, mit dem Düringer derzeit
durch Österreich tourt: "250 ccm - Die Viertelliterklasse".

       „Regenerationsabend“ war als einmalige Abwechslung geplant, wurde aber rasch zum
       Erfolg: Ohne fixen Text erzählt Düringer private Geschichten über Weihnachten in der
       Kindheit, absurde Autounfälle oder die Schauspielausbildung mit Alfred Dorfer,
       improvisiert und blödelt mit dem Publikum. Dabei erweist sich der oft des
       Brachialkabaretts verdächtigte Düringer als sensibler, kluger Kleinkünstler.
                                                                   (Kurier 03.09.2001 – GUITAR)

       „Zwischen zwei PS-Programmen hat sich Roland Düringer eine Ruhepause verordnet.
       Was macht aber eine österreichische Kabarettinstitution, wenn sie nichts macht? Sie
       macht was! Allein der Gedanke an Pause trieb den Proli-Roli auf die Bühne. Und wenn ein
       Vollblutkomödiant zwischen Fiktion und Realität unterscheiden kann, dann war er bei
       seinem zur Schau gestellten „Regenerationsabend“ textlich unvorbereitet. Jeder Abend
       also ein Unikat, ein Kleinod der Stegreifunterhaltung. Den Rahmen hat Düringer natürlich
       im Hirn, und somit bleibt es dem Publikum unmöglich, den Schmähbruder aus der
       Fassung zu bringen. Immer wieder kommt die Plauderei auf dröhnende Motoren,
       Alkoholkonsum oder Mannerwafferl zurück. Auf eine höchst vergnügliche Art, das
       versteht sich. Berechnete Improvisation ist ebenso aus der Luft gegriffen (...)
       Nichtsdestotrotz bietet der Düringer in seiner Art ein Vergnügen, das dem oberen
       Niveaubereich zuzurechnen ist.“
                                                             (OÖ Nachrichten 29.09.2001 – thek)

       „Roland Düringer braucht keine Requisiten. Ihm genügt ein Wort aus dem Publikum, um
       für perfekte Unterhaltung zu sorgen.“
                                                                           (KTZ, 16.11.2000)

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