RUBY CHOCOLATE BITES (GESCHENKIDEE) - Cookie und Co

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RUBY CHOCOLATE BITES (GESCHENKIDEE) - Cookie und Co
RUBY CHOCOLATE BITES (GESCHENKIDEE)
Posted on 5. Mai 2020

Heute habe ich für dich eine leckere Geschenkidee mitgebracht: Ruby Chocolate Bites. Sie bestehen
aus der von Natur aus rosafarbenen Schokoladensorte Ruby. Natürlich funktioniert dieses Rezept
auch mit jeder anderen guten Schokoladensorte. Aber mit Ruby finde ich diese Chocolate Bites
besonders hübsch und passend zu Anlässen wie Muttertag, Valentinstag, Geburtstag, eine Candy
Bar zur Hochzeit oder Baby Shower Party...♥

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RUBY CHOCOLATE BITES (GESCHENKIDEE) - Cookie und Co
Ruby Chocolate Bites

Die Ruby Chocolate Bites sind eigentlich super schnell und einfach hergestellt. Die Challenge ist
eher dabei nicht allzu viel wegzunaschen. Wichtig ist auch das richtige Temperieren dieser
Schokolade, aber das kennst du sicher von anderen Schokoladensorten auch. Die Ruby ist dabei
etwas anspruchsvoller, aber ich finde das nicht wirklich tragisch. Manche sagen dieser Schokolade
sogar nach, sie sei zickig. Das würde ich so gar nicht bestätigen wollen. Nennen wir sie eine Diva, mit
der man nur richtig umgehen muss. Was du beachten solltest, erkläre ich dir beim Rezept und dann
klappt auch alles prima. Ich finde Ruby jedenfalls sehr reizvoll- nicht nur optisch durch die schöne
Farbe, sondern auch wegen dem besonderen Aroma. Ruby hat eine angenehm frische und fruchtige
sowie leicht säuerliche Note. Alles in allem sehr harmonisch und lecker.

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Deine Kreativität ist gefragt

Du hast die freie Wahl und kannst nach Lust und Laune variieren wie und womit du die Ruby
Chocolate Bites toppen möchtest. Denn erlaubt ist, was schmeckt. Ich habe mich für eine
Blütenmischung sowie gefriergetrocknete Erdbeeren, gehackte Pistazien und Cranberries
entscheiden. Besonders die Erdbeeren (gibt es u.a. in der Drogerie) und Pistazien finde ich in
Kombination mit dieser Schokoladensorte geschmacklich besonders köstlich. Aber auch
Zuckerstreusel, Glitzer oder Marshmallows sehen toll aus.

Ob als runde Schokoladen Taler, als Bruchschokolade oder auch besonders schön als Herzen. Diese
Ruby Chocolate Bites sind optisch ein echter Hingucker. Bruchschokolade ist dabei die einfachste
Variante.

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Was ist Ruby Schokolade?

Wer hat's erfunden? Klar, es waren die Schweizer! Der Schokoladengroßkonzern Barry Callebaut,
um ganz genau zu sein. Callebaut gehört weltweit zu den führenden Herstellern qualitativ
hochwertiger Kakao- und Schokoladenprodukte. Obwohl auf den Verpackungen stets belgische
Schokolade steht, hat der Konzern seinen Hauptsitz in der Schweiz. Für uns ja im Prinzip auch egal-
hauptsache die Schoko schmeckt! Hervorzuheben ist: Die Ruby Schokolade enthält keine
zugesetzten Farbstoffe, keine Aromen oder andere Zusätze. Neben weißer Schokolade,
Vollmilchschokolade und Zartbitterschokolade ist Ruby eine völlig neue und eigenständige
Schokoladensorte.

Vor etwa 14 Jahren machte ein Forscher bei Callebaut eine folgenschwere Zufallsentdeckung, die
noch zehn weitere Jahre schlummerte, bevor sie wieder ausgegraben und eifrig erforscht wurde.
Wie genau das alles kam ist ein großes Firmengeheimnis. Jedenfalls sollen es ganz besondere
Kakaobohnen mit speziellen Inhaltsstoffen sein, welche die Ruby Schokolade überhaupt möglich
machen. Callebaut spricht von Ruby-Kakaobohnen. Diese werden vom Hersteller weltweit
zusammengetragen und in einem speziellen, geheimen Verfahren fermentiert und weiterverarbeitet.
Das Ergebnis: Eine rosa-rote Schokoladensorte, die im Geschmack mit keiner anderen
Schokoladensorte vergleichbar ist! Fruchtige Aromen von roten Beeren machen diese Schokolade
zu einer völlig neuen Erfahrung für unsere Geschmacksknospen.

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Ruby – Das solltest du wissen

Das A und O ist das richtige Temperieren! Da gibt es nichts dran zu rütteln. Ein Thermometer
(Braten-/ Grillthermometer, Stabthermometer oder Laserthermometer, Schokoladenthermometer)
oder eine Hightech Küchenmaschine ist hier deshalb dein bester Freund. Wichtig ist hierbei das
genaue Temperieren! Nur so bekommt Ruby einen schönen seidigen Glanz und den besonders
zarten Schmelz beim Naschen. Aber das ist bei anderer hochwertiger Kuvertüre ja sehr ähnlich,
wenn nicht sogar genauso. Kakaobutter ist nun mal eine Diva. Die Impfmethode ist dabei ideal für
den Hausgebrauch. Kakaobutter braucht nämlich einen Reiz, um fest zu werden. Hört sich alles
kompliziert an, ist es aber eigentlich nicht, wenn man ein paar Grundregeln beachtet.

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Was ist Temperieren eigentlich?

Als Temperieren (oder Vorkristallisieren) wird die thermische und mechanische Behandlung von
geschmolzener Schokolade vor der eigentlichen Verarbeiten bezeichnet. Das Ziel ist dabei nach
dem Erkalten eine schön glatte und seidig glänzende Oberfläche, ein knackiger Bruch sowie ein
besonders zarter Schmelz.

Schokolade, die einfach nur geschmolzen wird und dann untemperiert (und unkontrolliert) erstarrt,
wird schnell stumpf und neigt dazu eine weiße Schicht auf der Oberfläche zu bilden. Die
Notwendigkeit des Temperierens liegt am besonderen Kristallisationsverhalten der in der
Schokolade enthaltenen Kakaobutter. Vielleicht hast du schon mal von der sogenannten
Kristallisationskurve gehört. Kakaobutter ist die Diva schlecht hin. Ohne temperieren bildet sie beim
Erstarren eine sehr instabile Kristallform.

Für ausführlichere Informationen zu diesem Thema siehe auch hier bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperieren_(Schokolade)

Der erste Schritt beim Temperieren ist immer, die Schokolade zu schmelzen. Egal wie du die
Schokolade schmelzen möchtest, am Ende sollte die Ruby maximal 45°C erreicht haben.

Zum Schmelzen von Schokolade gibt es verschiedene Möglichkeiten

  1. Im Wasserbad: Die Schüssel soll dabei nie Kontakt mit dem Wasser haben. Und das Wasser
     sollte nicht heißer als 65°C sein, also nicht kochen!
  2. In der Küchenmaschine mit Kochfunktion oder beheizbare Rührschüssel: Ob Kenwood
     Cooking Chef (Gourmet), Thermomix, die beheizbare Rührschüssel von Kitchen Aid oder
     andere Hightech Küchenmaschinen- darin kann bequem temperiert werden. Auch hier gilt für
     Ruby die 45°C Regel und bei Schokoladenprogrammen würde ich dir das für weiße Schokolade
     empfehlen.
  3. In der Mikrowelle: Wichtig ist dabei, dass du kein Glas-, sondern ein Plastikgefäß verwendest.
     Alle 30 Sekunden die Schokolade kontrollieren und umrühren. Wird dies nicht sorgfältig
     gemacht, kann die Schokolade schnell anbrennen.
  4. Im Ofen: Schokolade kann auch bei ca. 50°C im Ofen geschmolzen werden, das dauert
     allerdings etwas länger als die anderen beiden Methoden.

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Es gibt mehrere Möglichkeiten, Schokolade zu temperieren:

  1. Mit Hilfe einer Hightech Küchenmaschine siehe oben.
  2. Mit der Impfmethode (im Rezept beschrieben).
  3. Im kalten Wasserbad: Hierbei wird die Schokolade mit etwas Zeit und regelmäßigem Rühren
     auf die gewünschte Temperatur gebracht. Es sollte dabei keinesfalls Wasser in die Schokolade
     schwappen!
  4. Durch Tablieren: Beim Tablieren wird die Schokolade auf einem Steintisch (z.B. Marmor)
     herumgestrichen und so gekühlt.

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Nun aber genug mit der ganzen Theorie- ran an die Schokolade und keine Angst haben. Hört sich
alles komplizierter an als es tatsächlich ist. Und auch wenn es nicht ganz perfekt werden sollte-
schmecken tut es auf jeden Fall! Viel Spaß beim Nachmachen...♥

   Ruby Chocolate Bites (Geschenkidee)

   Ertrag:
   20 Stück

   Portionen:
    20          Stück

   Zutaten

         200 g Callebaut Ruby Callets (oder 200 g Ruby Schokoladentafeln oder andere
         Schokolade)
         Topping nach Wahl:
         getrocknete Blütenmischung
         getrocknete Rosenblätter
         gefriergetrocknete Erdbeeren
         gefriergetrocknete Himbeeren
         getrocknete Cranberries

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Zuckerperlen
    essbarer Glitzer
    Marshmallows
    Kokos

Zubereitung

Vorbereitung
      1. Toppings bereitstellen, ggf. fein hacken.
         Backblech, Tablett o.ä. mit einem Bogen Backpapier belegen.

Temperieren Mit Der Impfmethode
      1. Schokolade ggf. hacken, bei Callets natürlich nicht nötig.
      2. Ruby im Verhältnis 1/3 zu 2/3 teilen.
      3. Die 2/3 werden unter rühren über dem Wasserbad geschmolzen. Die
         Schokomasse sollte max. 45°C warm werden. (Hier gilt lieber 2° weniger als zu viel.)
         Die Schüssel sollte dabei nur im Dampf des warmen Wassers (ca. 65°C) und nicht
         direkt im Wasser stehen.
         Ist die Schokolade vollständig geschmolzen, wird sie vom Wasserbad genommen
         und der übrigen Teil der Schokolade hinzugefügt.
         Langsam umrühren, bis alles komplett geschmolzen ist und etwa eine Temperatur
         27-28°C erreicht hat.
         (Info: Laut Callebaut ist es ideal Ruby auf 26° runter zu kühlen und die Temperatur
         dann wieder 28,5-29° leicht anzuheben. Allerdings sind wir ja keine Chocolatiers
         und ich hab mit der Methode oben tolle Ergebnisse erzielt.)

Temperieren Mit Einer Küchenmaschine
      1. Gerne eine Schokoladenprogramm (möglichst für weiße Schokolade) nutzen, dabei
         trotzdem möglichst die Temperaturen kontrollieren.
      2. Oder manuell bei 45°C 2/3 der Ruby unter stetigem, langsamen Rühren
         schmelzen.
         Dann das restliche 1/3 hinzufügen ohne Temperaturzugabe unter stetigem,

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langsamen Rühren schmelzen und auf 27-28°C runterkühlen. (Temperatur
                kontrollieren!)
                (Laut Callebaut ist es ideal Ruby auf 26° runter zu kühlen und die Temperatur dann
                wieder 28,5-29° leicht anzuheben. Allerdings sind wir ja keine Chocolatiers und ich
                hab mit der Methode oben tolle Ergebnisse erzielt.)

    Dekorieren
             1. Wenn das Temperieren geschafft ist, kommt der schönste Teil- die Deko. Dazu
                entweder:
             2. Bruchschokolade:
                Gesamte Schokolade gleichmäßig auf das mit Backpapier belegte Blech
                verstreichen.
                Mit Topping nach Wahl verzieren.
                Nach dem Erstarren (am besten nach 2 Stunden oder am nächsten Tag) einfach in
                Stück brechen.
             3. Schokotaler:
                Mit Hilfe eines Teelöffels runde Klekse auf dem mit Backpapier belegte Blech
                verteilen.
                Mit Topping nach Wahl verzieren.
                Danach vollständig erstarren lassen (am besten nach 2 Stunden bis zum nächsten
                Tag).
             4. Herzen:
                Auf eine Macaron Silikonmatte verteilen oder mit einem Teelöffel herzförmig auf
                das mit Backpapier belegte Blech auftragen. (Jede andere Silikonform ist auch
                möglich.)

    Notizen

    Die Toppings in der Zutatenliste sind nur Vorschläge. Erlaubt ist was schmeckt und gefällt.

♥

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Rezept drucken

   Ruby Chocolate Bites – Thermomix-Rezept

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Arbeitszeit:
                 25 Minuten

                 Wartezeit:
                  5 Minuten

                 Gesamtzeit:
                 30 Minuten

     Ertrag:
     20 Stück

Portionen:
20              Stück

Zutaten

     200 g Callebaut Ruby Callets (oder 200 g Ruby Schokoladentafeln oder andere Schokolade)
     Topping nach Wahl:
     getrocknete Blütenmischung
     getrocknete Rosenblätter
     gefriergetrocknete Erdbeeren
     gefriergetrocknete Himbeeren
     getrocknete Cranberries
     Zuckerperlen
     essbarer Glitzer
     Marshmallows

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Kokos

Zubereitung

Vorbereitung
     1. Toppings bereitstellen, ggf. fein hacken.
        Backblech, Tablett o.ä. mit einem Bogen Backpapier belegen.

Temperieren Mit Der Impfmethode
     1. Auch beim Thermomix empfiehlt es sich bei der Ruby Schokolade nach der Impfmethode
        zu arbeiten.
     2. Schokolade ggf. für 5 Sek. / Stufe 7 hacken und mit dem Spatel runterschieben. Bei
        Callets natürlich nicht nötig.
     3. 70 g Ruby beiseite stellen.
        130 g Ruby im Mixtopf für 3:30 Min. | 45°| Stufe 0,5 schmelzen.
     4. Dann die restlichen 70 g Ruby hinzufügen (neben und nicht auf das Messer).
        Für 1,5 Min. | Stufe 2 mischen.
        Möglichst die Temperatur kontrollieren, ob 27-28°C erreicht sind.
     5. Wenn die Temperatur nicht erreicht ist in eine Schale umfüllen und 1-2 Minuten langsam
        rühren und somit die Schokolade in Bewegung halten. Spätestens dann sollte die Ruby-
        Wohlfühltemperatur erreicht sein.
        (Info: Laut Callebaut ist es ideal Ruby auf 26° runter zu kühlen und die Temperatur dann
        wieder 28,5-29° leicht anzuheben. Allerdings sind wir ja keine Chocolatiers und ich hab mit
        der Methode oben tolle Ergebnisse erzielt.)

Dekorieren
     1. Wenn das Temperieren geschafft ist, kommt der schönste Teil- die Deko. Dazu entweder:
     2. Bruchschokolade:
        Gesamte Schokolade gleichmäßig auf das mit Backpapier belegte Blech verstreichen.
        Mit Topping nach Wahl verzieren.
        Nach dem Erstarren (am besten nach 2 Stunden oder am nächsten Tag) einfach in Stück
        brechen.

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3. Schokotaler:
               Mit Hilfe eines Teelöffels runde Klekse auf dem mit Backpapier belegte Blech verteilen.
               Mit Topping nach Wahl verzieren.
               Danach vollständig erstarren lassen (am besten nach 2 Stunden bis zum nächsten Tag).
            4. Herzen:
               Auf eine Macaron Silikonmatte verteilen oder mit einem Teelöffel herzförmig auf das mit
               Backpapier belegte Blech auftragen. (Jede andere Silikonform ist auch möglich.)

   Notizen

   Die Toppings in der Zutatenliste sind nur Vorschläge. Erlaubt ist was schmeckt und gefällt.

Ruby Schokolade ist unter anderem in der Metro oder online, z.B. beim Pati Versand, erhältlich oder
natürlich bei Amazon:

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