SCHULCURRICULUM FACH LATEIN FU R DIE JAHRGA NGE 6-11 - Sekundarstufe I und Einführungsphase des Johannes Althusius Gymnsasiums - JAG ...

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SCHULCURRICULUM FACH LATEIN FU R DIE JAHRGA NGE 6-11 - Sekundarstufe I und Einführungsphase des Johannes Althusius Gymnsasiums - JAG ...
SCHULCURRICULUM                                                  Sekundarstufe I und

FACH LATEIN FUR DIE                                               Einführungsphase des
                                                                  Johannes Althusius
                                                                  Gymnsasiums

    JAHRGANGE 6-11
  Das Schulcurriculum basiert auf dem Kerncurriculum des Landes
  Niedersachsen und dem Schulbuch Pontes aus dem Klett-Verlag
SCHULCURRICULUM FACH LATEIN FU R DIE JAHRGA NGE 6-11 - Sekundarstufe I und Einführungsphase des Johannes Althusius Gymnsasiums - JAG ...
Inhalt
Zum Schulcurriculum .............................................................................................................................................................................................................................. 2
Schulcurriculum Jahrgang 6 | Pontes Lektion 1-7 .................................................................................................................................................................................. 3
Schulcurriculum Jahrgang 7 | Pontes Lektion 8-15 ..............................................................................................................................................................................12
Schulcurriculum Jahrgang 8 | Pontes Lektion 16-25 ............................................................................................................................................................................19
Schulcurriculum Jahrgang 9 ..................................................................................................................................................................................................................26
   Pontes Lektion 26-34 ........................................................................................................................................................................................................................26
   Übergangslektüre .............................................................................................................................................................................................................................31
Schulcurriculum Jahrgang 10 | Lektüre ................................................................................................................................................................................................34
Schulcurriculum Jahrgang 11 | Lektüre ................................................................................................................................................................................................36

                                                                                                                                                                                                                                                       1
Zum Schulcurriculum

Das Schulcurriculum im Fach Latein für die Jahrgänge 6-11 bezieht sich auf das Kerncurriculum des Landes Niedersachen.

In der Lehrbuchphase arbeiten wir mit dem Lehrwerk Pontes aus dem Klett-Verlag. Je nach           Jahrgang 6             L 1-7
Umständen (z.B. Länge des Schuljahres) soll bis zum Ende des jeweiligen Schuljahres eine
                                                                                                  Jahrgang 7             L 8-15
Mindestzahl an Lektionen erreicht werden (s. Tabelle). Nach der Lehrbuchphase wird eine
Übergangslektüre oder leichte Originallektüre behandelt. In Jahrgang 10 gewinnen die              Jahrgang 8             L 16-25
Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in Themen, Gattungen und Epochen der               Jahrgang 9             L 26-30 / Übergangslektüre
lateinischen Literatur. In der Einführungsphase werden anspruchsvollere Originaltexte übersetzt
                                                                                                  Jahrgang 10            Originallektüre: erster Einblick
und interpretiert. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen einen vertieften Einblick in Themen,
Gattungen und Epochen der lateinischen Literatur.                                                 Jahrgang 11            Originallektüre: vertiefter Einblick

                                                                                                                                                                2
Die von den Schülerinnen und Schülern erbrachten Leistungen werden in allen Kompetenzbereichen festgestellt. Schriftliche Leistungen
(Klassenarbeit/Klausur) und die sonstigen Leistungen gehen jeweils zu 50% in die Gesamtleistung ein. Zu den sonstigen Leistungen gehören u.a. Beiträge zum
Unterrichtsgespräch, mündliche Überprüfungen, Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Mappe, Heft), Anwenden fachspezifischer Methoden und
Arbeitsweisen, Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Plakat, Modell), Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten und deren Darstellung,
Umgang mit Medien und anderen fachspezifischen Hilfsmitteln, freie Leistungsvergleiche (z. B. Schülerwettbewerbe), sprach- und sachbezogene Kurztests.

                                             Ende Jg. 10   kleines Latinum
Die Schülerinnen und Schüler erwerben mit
Bestehen (mindestens „ausreichend“) die      Ende Jg. 11   Latinum
Voraussetzungen für folgende Abschlüsse:     Ende Jg. 12   großes Latinum

Stand März 2021
Schulcurriculum Jahrgang 6 | Pontes Lektion 1-7

Lektion            Sprachkompetenz                     Textkompetenz                      Kulturkompetenz                    Medienkompetenz

           Lexik:                               Erschließen:                      privater Raum:                     Suchen und Verarbeiten:
  Salve!

                21 neue Vok.                      ziehen vorgegebene                 römisches Alltagsleben:           Recherchieren selbständig
                archivieren, lernen und              Informationsträger heran            familia und Namensgebung           Informationen, nutzen
                   wiederholen Wörter unter           (Überschrift,                    Kernbegriffe: familia                Bibliotheken oder
                   Anleitung (z. B.                   Einleitungstext,                                                       Internetportale,
                   Vokabelkasten,                     Illustrationen) gehen bei                                      Produzieren und Präsentieren:
                   Vokabelheft, PC-                   der Übersetzung                                                     Nutzen unterschiedliche
                   Programm)                          systematisch vor (hier:
                                                                                                                             Präsentationsformen und –
           Syntax:                                    Wort-für-Wort-Methode)
                                                                                                                             programme,
                identifizieren als                                                                                       verfassen und visualisieren
                   syntaktisches Minimum des                                                                                 Texte, Zeitungsartikel oder   3
                   Satzes den Satzkern (Subj.
                                                                                                                             Blogs. Analysieren Filme
                   und Präd.)
                                                                                                                             zur römischen Geschichte,
                identifizieren und
                                                                                                                             vergleichen
                   benennen als
                   Füllungsmöglichkeiten des                                                                         Reflektieren:
                   Satzglieds Subjekt:                                                                                    hinterfragen eigene
                Substantiv im Nominativ                                                                                     Produkte und die anderer
                Subjekt aus                                                                                                 nach Wertmaßstäben
                   vorhergehendem Satz in                                                                                 Vergleichen Medien und
                   Personalendung                                                                                            Quellen nach selbst
                   ausgedrückt                                                                                               erarbeiteten Kriterien,
                identifizieren und                                                                                       arbeiten
                   benennen als
                                                                                                                             multiperspektivisch,
                   Füllungsmöglichkeiten des
                   Satzglieds Prädikat:                                                                                   nutzen und analysieren
                einteiliges Präd. aus einem                                                                                 Erklärvideos
                   Vollverb
                zweiteiliges Präd. aus esse
                   und PN
                verstehen einfache
                   lateinische
                   Aufforderungen,
                   Begrüßungs- und
Verabschiedungsrituale
                            bilden kurze lateinische
                             Sätze (z. B.
                             Begrüßungsformeln,
                             Aufforderungen,
                             lateinische Antworten auf
                             Fragen zu ihrer Person oder
                             auf Fragen zum Textinhalt)
                            benennen signifikante
                            Abweichungen vom
                             Lateinischen im Deutschen
                             oder Englischen (hier:
                             Artikel, Genus)
                      Lexik:                               Erschließen:                      privater Raum:
                  1
Wohnen im alten Rom

                           22 neue Vok. (insges. 43)           entnehmen dem Text              • römisches Alltagsleben:
                           entnehmen dem                          aufgabenbezogen                  Leben im Peristylhaus und in   4
                              Wörterverzeichnis des                Einzelinformationen zum          der insula, Unterscheidung
                              Lehrbuches                           Inhalt (hier:                    von Leben von arm und
                              Wortbedeutungen (Ü 8)                Handlungsträger)                 reich
                           unterscheiden                                                        • Fachbegriffe:
                              veränderliche von                                                     – Peristylhaus
                              unveränderlichen                                                      – Peristyl
                              Wortarten und benennen                                                – Atrium
                              diese Wortarten                                                       – Insula
                      Morphologie:
                           erkennen Akkusativobjekt
                           Genus im Lateinischen und
                              Deutschen
                           Subst. im Nom. und Akk.
                              Sg. der
                           o-/a-/kons. Dekl.
                      Syntax:
                           bestimmen mit Hilfe der
                              jeweiligen gezielten Frage
                              Satzglieder, benennen sie
                              und visualisieren sie
   identifizieren und
                                       benennen als
                                       Füllungsmöglichkeiten des
                                       Satzglieds Objekt:
                                      Akkusativobjekt (Subst.)
                                       verstehen einfache
                                       lateinische
                                       Aufforderungen,
                                       Begrüßungs- und
                                       Verabschiedungsrituale
                                      bilden kurze lateinische
                                       Sätze (z. B.
                                       Begrüßungsformeln,
                                       Aufforderungen,
                                       lateinische Antworten auf
                                       Fragen zu ihrer Person oder                                                                            5
                                       auf Fragen zum Textinhalt)
                                Lexik:                               Interpretieren:                     privater Raum:
                           2
Die römische Hausgemeinschaft

                                    • 33 neue Vok. (insges. 76)          • arbeiten aufgabenbezogen          • Römisches Alltagsleben,
                                    • nennen als                            vorherrschende                      Familia,
                                       Wortbildungsbausteine bei            Textmerkmale heraus (hier:          Stellung der Sklaven,
                                       Nomina Stamm und                     Sachfelder)                         Vergleich zur heutigen
                                       Endung, bei Verben Stamm,         • setzen den Inhalt des                Situation und
                                       Endung und ggf.                      übersetzten Textes                  Problematisierung
                                       Sprechvokal                          gestaltend um (hier:             • Kernbegriffe:
                                    • sortieren die gelernten               szenische Darstellung)              – familia
                                       Wörter nach                                                              – pater familias
                                       grammatischen Gruppen                                                    – matrona
                                       (hier: Konjugationen, Ü 4)                                               – patria potestas
                                    • erklären bei signifikanten                                             • beschreiben
                                       Wörtern die im                                                           Lebenswirklichkeiten in der
                                       Lateinischen und Deutschen                                               römischen Welt aus einer
                                       unterschiedlichen Konzepte                                               vorgegebenen Perspektive
                                       (hier: familia – Familie)                                                (z. B. Sklave, Herr)
                                    • sortieren die gelernten
                                       Wörter nach semantischen
Gruppen (hier: Sachfelder,
                       Ü 7)
                   • erläutern die Bedeutung
                       einiger Fremd- und
                       Lehnwörter im Deutschen
                       im Rückgriff auf das
                       lateinische Ursprungswort,
                       wenn ihnen der
                       Zusammenhang bekannt ist
                       (Ü 10)
               Morphologie:
                   • Subst. im Nom. und Akk. Pl.
                   • Neutra der o-Dekl.
                   • Vokativ
                   • 3. Pl. Ind. Präs. Akt.
                   • Inf. Präs. Akt.                                                                                                                     6
                   • gem. Konj.
                       (= kurzvok. i-Konj
               Syntax:
                   • Erkennen Kongruenz: Subj.
                       und Präd.
                   • identifizieren als
                       syntaktisches Minimum des
                       Satzes den Satzkern (Subj.
                       und Präd.) unter Beachtung
                       der SP-Kongruenz
               Lexik:                               Erschließen:                      privater Raum:                        Suchen:
Auf dem Land
           3

                   • 31 neue Vok. (insges. 107)          formulieren ausgehend von        römisches Alltagsleben:             Recherche im Internet
                   • erklären bei signifikanten             den im Textumfeld                – Leben in der villa rustica
                       Wörtern die im                       gegebenen Informationen          – Tagesablauf
                       Lateinischen und Deutschen           Fragen und Erwartungen           – Kleidung
                       unterschiedlichen Konzepte           zum Inhalt des Textes          Fachbegriffe:
                       (hier: villa – Villa)                                                 – villa rustica
                   • sortieren die gelernten                                          öffentlicher Raum:
                       Wörter nach semantischen                                            Versorgung und Wirtschaft
                       Gruppen (hier: Wortfelder,                                     kultisch-religiöser Raum:
Ü 6)                                                                       Latifundien
                    • entdecken ihnen bekannte                                                     beschreiben angeleitet
                        lateinische Wörter in                                                       antike Kunstgegenstände
                        anderen Fremdsprachen (Ü                                                    (S. 27: Mosaike)
                        7)                                                                         Latifundien
                Morphologie:                                                                       (vilicus)
                     1. und 2. Pl. Ind. Präs. Akt.
                     esse
                     Pron. Pers
                     geben die Paradigmen
                         wieder:
                         der Verben der a-, e-, i- und
                         kons. Konj. (inkl. kurzvok. i-
                         Konj.) im Ind. Präs. Akt.
                     esse im Ind. Präs.
                Syntax:                                                                                                           7
                     erkennen AB der Richtung
                Lexik:                                    Übersetzen:                        künstlerisch-kultureller Raum:
In der Schule
            4

                31 neue Vok. (insges. 138)                   • lösen Strukturdifferenzen         Schule (Unterricht),
                Morphologie:                                    zielsprachlich angemessen            Vergleich zu heute
                     Neutra der kons. Dekl.                    auf (hier: Antwort auf           Erziehung
                     Imp.                                      Satzfragen mit einem Wort)       beschreiben angeleitet
                     Posse                                                                          antike Kunstgegenstände
                     geben die Paradigmen                                                           (S. 35: Neumagener Relief)
                         wieder:                                                                 Fachbegriffe:
                     posse im Ind. Präs.                                                           – ludus
                     bilden die Imperative aller                                                   – magister
                         Konjugationen                                                              – grammaticus
                     sortieren die gelernten                                                       – Rhetorik
                         Wörter nach                                                                – orator
                         grammatischen Gruppen
                         (hier: Deklinationen, Ü 3)
                Syntax:
                     Fragesätze
                     Aufforderungssätze:
                     Befehl
   Verbot
                          identifizieren und
                           benennen als
                           Füllungsmöglichkeiten des
                           Satzglieds AB: Adv.
                          Subst. im Akk. ohne Präp.
                           (hier: domum)
                          unterscheiden Aussage-,
                           Frage- und Befehlssätze
                          bestimmen mehrdeutige
                           Formen aus dem
                           Satzzusammenhang heraus
                           eindeutig (Ü 9)
                    Lexik:                               Übersetzen:                         öffentlicher Raum:
Das Forum Romanum
                5

                         30 neue Vok. (insges. 168)          lösen Strukturdifferenzen          Topographie der Stadt
                         sortieren die gelernten                zielsprachlich angemessen            Rom:
                                                                                                                                   8
                            Wörter nach                          auf (hier: Wortstellung,         Forum Romanum
                            grammatischen Gruppen                Ü 5)                             benennen ihren Eindruck
                            (hier: Wortarten, Ü 1)       Interpretieren:                              bei der Rezeption
                         entnehmen dem                       finden zu vorgegebenen                 römischer Kunst und
                            Wörterverzeichnis des                Abschnitten passende                 Architektur (S. 44 f.)
                            Lehrbuches                           Überschriften                    Nutzung von den einzelnen
                            Wortbedeutungen (Ü 8)             setzen den Inhalt des                  Gebäuden
                    Morphologie:                                 übersetzten Textes               Fachbegriffe:
                         KNG-Kongruenz                          gestaltend um (hier:               – Forum Romanum
                         Adj. der o-/a-Dekl.                    Verfassen einer                    – rostra
                    Syntax:                                      Fortsetzung)                       – curia
                         Adj. und Subst. als Attr.           vergleichen moderne           kultisch-religiöser Raum:
                         Adj. als PN                            Problemstellungen und            Götter:
                         identifizieren und                     Problemlösungen mit                    – Vesta (S. 44 f.)
                            benennen als                         antiken (S. 45, Aufg. 2)         Tempel (S. 44)
                            Füllungsmöglichkeiten des                                             nutzen das Lehrbuch als
                            Satzglieds AB:                                                            Informationsquelle (hier:
                                –       Subst. im Akk.                                                Karten im hinteren Einband
                                        (mit Präp.)                                                   des Lehrbuchs)
                         identifizieren und
benennen als
                           Füllungsmöglichkeiten des
                           Satzglieds Attribut:
                               –        Adjektivattribut
                               –        Apposition
                          identifizieren nach KNG-
                           Kongruenz
                           zusammengehörende
                           Wortgruppen

                    Lexik:                                 Erschließen:                         privater Raum:
Im Circus Maximus
                6

                         38 neue Vok. (insges. 206)            arbeiten aufgabenbezogen            römisches Alltagsleben:
                         erklären an einfachen                    vorherrschende                      Kleidung (hier: tunica)
                            deutschen und lateinischen             Textmerkmale heraus (hier:   künstlerisch kultureller Raum:
                            Wörtern die Bildhaftigkeit             Wort- und Sachfelder)             nutzen das Lehrbuch als         9
                            der Sprache (hier: pecunia)         analysieren einfache                  Informationsquelle (hier:
                         sortieren die gelernten                  Textstrukturen anhand von           Abbildungen)
                            Wörter nach                            Konnektoren                       Circus (Wagenrennen)
                            grammatischen Gruppen               benennen                            vergleichen in ausgewählten
                            (hier: Wortarten, Ü 4)                 textsortenspezifische               Bereichen die römische
                         wenden ihr Wissen um die                 Merkmale (hier: Dialog)             Lebenswelt mit der eigenen
                            Wortbildung auf parallele                                                  Erfahrungswelt (hier: circus
                            Beispiele bei anderen                                                      – Zirkus)
                            Wörtern an (Ü 8) (+)                                                     beschreiben angeleitet
                         erschließen Formen mit                                                       antike Kunstgegenstände
                            Hilfe der grundlegenden                                                    (S. 49: Relief eines
                            Bildungsprinzipien (hier:                                                  Wagenrennens; S. 51:
                            Nomen agentis, Ü 8) (+)                                                    Polydus-Mosaik)
                    Morphologie:                                                                     Fachbegriffe:
                         geben die Paradigmen                                                         – Circus Maximus
                            wieder:
                         der Possessivpronomina (+)
                    Syntax:
                         Gen. als Attr.
                         Pron. poss. (refl. und nicht
refl
                                  identifizieren und
                                   benennen als
                                   Füllungsmöglichkeiten des
                                   Satzglieds Attribut:
                                   Genitivattribut
                                  unterscheiden Pronomina
                                   (hier: refl. und nicht refl.
                                   Pron. poss., Ü 3) (+)

                          Lexik:                                  Übersetzen:                          privater Raum:
Badevergnügen für alle!
                      7

                                31 neue Vok. (insges. 237)           lösen Strukturdifferenzen            römisches Alltagsleben:
                                sortieren die gelernten                zielsprachlich angemessen             Kleidung (hier: toga, vestis)
                                  Wörter nach                           auf (hier: bestimmter und      öffentlicher Raum:
                                  grammatischen Gruppen                 unbestimmter Artikel)               Thermen                          10
                                  (hier: Wortarten, Ü 3)          Interpretation:                           nutzen das Lehrbuch als
                          Morphologie:                                benennen stilistische                  Informationsquelle (hier:
                               Abl. loc., sep., soc., instr.,          Gestaltungsmittel des Textes          Abbildungen)
                                  temp.                                 (hier: Anapher) und                 vergleichen in ausgewählten
                               ire                                     beschreiben ihre Wirkung (+)          Bereichen die römische
                               Präpositionen                                                                 Lebenswelt mit der eigenen
                               geben die Paradigmen                                                          Erfahrungswelt (hier:
                                  wieder:                                                                     Thermen – Spaßbad)
                                  ire im Ind. Präs. Akt. (+)                                                Fachbegriffe:
                               unterscheiden mehrdeutige                                                     – balnea
                                  Endungen                                                                    – Hypocaustum
                          Syntax:
                               benennen den
                                  Sammelkasus Ablativ als
                                  Kasus der AB, differenzieren
                                  die Funktionen (lok. und
                                  temp., sep., instr.) und
                                  verwenden dafür im
                                  Deutschen einen
                                  Präpositionalausdruck
 identifizieren und
  benennen als
  Füllungsmöglichkeiten des
  Satzglieds AB:
       – Subst. im Abl. (mit
            Präp.)

                               11
Schulcurriculum Jahrgang 7 | Pontes Lektion 8-15

Lektion                Sprachkompetenz                       Textkompetenz                     Kulturkompetenz              Medienkompetenz

               Lexik:                                Übersetzung:                      öffentlicher Raum:
           8
Amphitheater

                    30 neue Vok. (insges. 267)          wählen kontextbezogen die         Amphitheater
                    differenzieren                        passende Bedeutung häufig        Kolosseum (Amphitheatrum
                       kontextbezogen                      anzutreffender polysemer           Flavium)
                       Bedeutungen einiger                 Wörter aus (hier: petere)        vergleichen in ausgewählten
                       polysemer Wörter (z. B.                                                Bereichen die römische
                       basilicam petere – auxilium                                            Lebenswelt mit der eigenen
                       petere)                                                                Erfahrungswelt (hier:
               Morphologie:                                                                   Amphitheater –
                    hic, ille                                                                Sportarenen)
                    unterscheiden Pronomina                                                stellen die Andersartigkeit                      12
                       (hier: hic und ille                                                    der römischen Kultur heraus
               Syntax:                                                                        und benennen die
                    AcI als satzwertige Konstr.                                              Unterschiede zur eigenen
                    identifizieren die                                                       Kultur (hier:
                       satzwertige Konstruktion                                               Gladiatorenspiele)
                       AcI, benennen den Auslöser                                           römisches Alltagsleben:
                       und die notwendigen                                                  Tagesablauf (S. 63: eines
                       Bestandteile und                                                       Gladiators)
                       übersetzen die                                                       Fachbegriffe:
                       Konstruktion adäquat                                                   – Kolosseum /
                    identifizieren und                                                          Amphitheatrum Flavium
                       benennen als                                                              (+)
                       Füllungsmöglichkeiten des                                              – Ludi
                       Satzglieds Objekt:
                       AcI
                    vergleichen das Phänomen
                       AcI im Lateinischen und im
                       Deutschen und benennen
                       die Grenzen der wörtlichen
                       Übertragung
Der Theaterbesuch   Lexik:                               Übersetzung:                      künstlerisch kultureller Raum
                9

                         27 neue Vok. (insges. 294)          gehen bei der Übersetzung        Theater in Rom
                         sortieren die gelernten               systematisch vor (hier:         benennen ihren Eindruck
                            Wörter nach                         Pendelmethode)                    bei der Rezeption römischer
                            grammatischen Gruppen        Interpretation:                          Kunst und Architektur (hier:
                            (hier: Wortarten)                 benennen                           Marcellus-Theater, S. 68)
                    Morphologie:                                textsortenspezifische           unterscheiden griechische
                         Adv. zu den Adj. der o-/a-            Merkmale (hier: Dialog)           Kunst und Architektur (hier:
                            Dekl.                             setzen den Inhalt des              Theater) grundsätzlich von
                         geben die Paradigmen                  übersetzten Textes                römischer (+)
                            wieder:                             gestaltend um (hier:           • Fachbegriffe und Namen:
                            – der Subst. der 1.– 3.             szenische Darstellung)            – Plautus
                               Dekl.                                                              – Komödie
                            – der Adj. der 1./2. Dekl.                                     privater Raum:
                            – der                                                               römisches Alltagsleben:
                               Demonstrativpronomina                                              Stellung der Sklaven           13
                               hic und ille                                                     beschreiben
                            – der Personalpronomina                                               Lebenswirklichkeiten in der
                               (ohne Gen.)                                                        römischen Welt aus einer
                    Syntax:                                                                       vorgegebenen Perspektive
                         Dativobjekt                                                             (z. B. Sklave, Herr)
                         identifizieren und
                            benennen als
                            Füllungsmöglichkeiten des
                            Satzglieds Objekt:
                            Dativobjekt (Subst.)
                         identifizieren und
                            benennen als
                            Füllungsmöglichkeiten des
                            Satzglieds AB:
                            Adv. zum Adj.
Lexik:                                 Übersetzen:                           kultisch-religiöser Raum:
        10
Das Kapitol
                   31 neue Vok. (insges. 325)           lösen Strukturdifferenzen              Kapitol (kultisch-religiöser
              Morphologie:                                 zielsprachlich angemessen               Raum)
                   Ind. Perf. Akt. (v-, u-, s-,           auf (hier: narratives Perfekt         Götter:
                      Stamm, Dehnung)                                                            Tempel, Opfer
                   Inf. Perf. Akt.                                                              stellen die Andersartigkeit
                   erkennen bei der 3. Dekl.                                                      der römischen Kultur heraus
                      auch Abweichungen vom                                                        und benennen die
                      Normalschema und ordnen                                                      Unterschiede zur eigenen
                      diese an der richtigen Stelle                                                Kultur (hier: Religion und
                      in das Schema ein, z. B. -ium                                                Götterkult)
                      als Gen.Pl.                                                                nutzen das Lehrbuch als
                   geben die Paradigmen                                                           Informationsquelle (hier:
                      wieder:                                                                      Eigennamenverzeichnis)
                   der Verben der a-, e-, i- und                                                Kern- und Fachbegriffe:
                      kons. Konj. (inkl. kurzvok. i-                                               – pietas (s. Anm.)              14
                      Konj.) im Ind. Präs. und                                                     – Laren
                      Perf. Akt.                                                                   – Penaten
              Syntax:                                                                      öffentlicher Raum:
                   Vorzeitigkeit im AcI                                                           Topographie der Stadt
                   adv. Nebensätze                                                           Rom:
                   vergleichen das narrative                                                 Kapitol
                      Perfekt des Lateinischen                                                     politisch-historische
                      mit dem deutschen                                                       Ereignisse (hier: Galliersturm 387
                      Erzähltempus Präteritum                                                 v. Chr.)
                      und übersetzen mit                                                           altrömische
                      Präteritum                                                              Persönlichkeiten als Exempla
                   unterscheiden bei den                                                     (hier: M. Manlius)
                      Infinitiven die
                      Zeitverhältnisse (hier:
                      Gleich- und Vorzeitigkeit)
Lexik:                                   Erschließung:                         kultisch-religiöser Raum:
                     11
Aeneas flieht aus Troja
                               30 neue Vok. (insges. 355)              erklären die Funktion von            einzelne Mythen: Aeneas in
                               sortieren die gelernten                    Grammatik (hier:                     Troja
                                  Wörter nach semantischen                 Tempusrelief)                      benennen das Fremde in
                                  Gruppen (hier:                   Interpretation:                              den Verhaltensweisen und
                                  Wortfamilien, Ü 5)                    arbeiten Eigenschaften von             Regeln der Römer (hier:
                          Morphologie:                                     Personen heraus (hier: pius          Verhaltensweisen des
                               Ind. Impf. Akt.                            Aeneas)                              Aeneas)
                               Ind. Perf. Akt. (Redupl.,               vergleichen und bewerten             Kernbegriffe und Namen:
                                  esse, posse, ire)                        andere Materialien in                – pietas
                               geben die Paradigmen                       Hinblick auf Textbezug und           – Vergil
                                  wieder:                                  Abbildung der inhaltlichen           – Troja
                                  der Verben der a-, e-, i- und            Aussagen (S. 85: Bernini)            – pius Aeneas
                                  kons. Konj. (inkl. kurzvok. i-        setzen den Inhalt des                  – Dido
                                  Konj.) sowie esse, posse                 übersetzten Textes                   – Merkur
                                  und ire (+) im Ind. Präs. und            gestaltend um (hier: Skizze                                      15
                                  Perf. Akt.                               eines Drehbuchs; S. 87:
                               identifizieren Formen im                   Umsetzung von Text in Bild
                                  Ind. Impf. Akt. anhand der
                                  Signale für Person,
                                  Numerus und Tempus (+)
                          Syntax:
                               vergleichen die Funktionen
                                  der Tempora im
                                  Lateinischen und Deutschen
                                  und benennen
                                  Unterschiede zum
                                  Deutschen (hier: Impf. und
                                  Perf.)
Lexik:                               Erschließen:                          kultisch-religiöser Raum:
               12
Aeneas in Italien
                         26 neue Vok. (insges. 381)          erklären die Funktion von            einzelne Mythen: Aeneas in
                         Komposita                              Grammatik (hier:                     Italien
                    Morphologie:                                 Tempusrelief)                      Kernbegriffe und Namen:
                         ipse                           Übersetzung:                                 – „do, ut des“ (hier: Opfer
                         geben die Paradigmen                wählen kontextbezogen die                  vor dem Tempel des
                            wieder:                              passende Bedeutung häufig                Apoll)
                         der Pronomina hic, ille und            anzutreffender polysemer             – Sibylle
                            ipse                                 Wörter aus (hier: ipse)              – Latium , Latinus
                         identifizieren Formen im       Interpretation:                              – Lavinia
                            Fut. I Akt. anhand der            setzen den Inhalt des                  – Turnus
                            Signale für Person,                  übersetzten Textes                 Tempel, Opfer
                            Numerus und Tempus                   gestaltend um (hier:               Priester und Orakel
                    Syntax:                                      Umwandlung in eine andere
                         Fut. I Akt.                            Textsorte)
                         Substantivierung von Adj.           vergleichen und bewerten                                             16
                            und Pron. dem.                       andere Materialien in
                         identifizieren und                     Hinblick auf Textbezug und
                            benennen weitere                     Abbildung der inhaltlichen
                            Füllungsmöglichkeiten der            Aussagen (hier: Gemälde
                            Satzglieder (hier:                   von Brueghel, Lorrain und
                            substantivierte Adjektive            Giordano, S. 92 f.)
                            und Pronomina)                    arbeiten Eigenschaften von
                         vergleichen die Funktionen             Personen heraus (hier: pius
                            der Tempora im                       Aeneas)
                            Lateinischen und Deutschen
                            und benennen
                            Unterschiede zum
                            Deutschen (hier: Fut. I)
Lexik:                                   Erschließung:                         kultisch-religiöser Raum:
               13
Romulus und Remus
                         Unterscheidung der                      erkennen die                         Mythologischer und
                            Sinnrichtung von                         Handungschronologie im                historischer Ursprung Roms
                            Konjuntionen                             Textzusammenhang                   Gründe für Migration und
                    Morphologie:                                  erkennen der Vorzeitigkeit              Stadtgründungen
                         geben die Paradigmen                       durch das Plusquamperfekt          Mythos von Romulus und
                            wieder:                          Interpretation:                               Remus
                         der Verben der a-, e-, i- und           Gliederung eines Textes              Kernbegriffe und Namen:
                            kons. Konj. (inkl. kurzvok. i-        Das Einnehmen                            – Mars
                            Konj.) im Ind.                           unterschiedlicher                      – Alba Longa
                            Plusquamperfekt Aktiv                    Positionen anhand von                  – Numitor
                    Syntax:                                          Romulus und Remus                  Erklärung der Funktion von
                         Plusquamperfekt                                                                  Mythen
                         erkennen und                                                                  Vergleich von Mythos und
                            unterscheiden von                                                              Wissenschaft
                            unterschiedlichen                                                                                           17
                            Nebensätzen
                    Lexik:                                   Interpretation:                       kultisch-religiöser Raum:
               14
Bauern und Adlige

                         nutzen Eselsbrücken bei                 bestimmen Textsorte Rede             die römische Republik in der
                            den Vokabeln                          erkennen einzelne einfache             Krise
                    Morphologie:                                     Stilmittel wie Alliteration        politische Lage 133 v. Chr.
                         Passivbildung des                          oder Trikolon                      Optimaten und Popularen
                            Präsensstammes                                                              Lage der Bauern
                         geben die Paradigmen                                                          Folgen für Rom
                            wieder:                                                                     Tiberius Gracchus
                            der Verben der a-, e-, i- und
                            kons. Konj. (inkl. kurzvok. i-
                            Konj.) im Passiv des
                            Präsensstammes Indikativ
                    Syntax:
                         Infinitiv Präsens Aktiv und
                            Infinitiv Präsens Passiv
Lexik:                                   Interpretieren:                  kultisch-religiöser Raum:
              15
Römische exempla
                        Bedeutungen differenzieren              Textinhalte zu einfachem        Frühgeschichte Rom
                           (afficere)                              produktiven Schreiben          Exempla: Cloelia, Horatius,
                   Morphologie:                                    nutzen                           Cocles, Mucius Scaevola,
                        Passiv des Perfektstammes                                                Römische
                        geben die Paradigmen                                                       Geschichtsschreibung
                           wieder:                                                                Vergleich zu heutigen
                           der Verben der a-, e-, i- und                                            Vorbildern
                           kons. Konj. (inkl. kurzvok. i-
                           Konj.) im Perfektstamm
                           Indikativ
                        Bildung des PPP
                        Relativpronomina
                   Syntax:
                        Relativsätze
                                                                                                                                 18
Schulcurriculum Jahrgang 8 | Pontes Lektion 16-25

Lektion                                     Sprachkompetenz                     Textkompetenz                      Kulturkompetenz                       Medienkompetenz

                                    Lexik:                             Interpretation:                     Inhaltsbereich öffentlicher Raum:     Reflektieren:
                               16
Geben und Nehmen: Politik in Rom

                                        • vergleichen verschiedene         • erkennen Redeabsicht und          • benennen wesentliche                • beurteilen die Bedeutung
                                            romanische Sprachen und            belegen sie am Text.                Merkmale der                          medialer Darstellung für
                                            entdecken                      • charakterisieren Personen.            Amtsbewerbung                         politische
                                            Wortverwandtschaften                                               • beschreiben den Cursus                  Meinungsbildung, indem
                                    Morphologie:                                                                   honorum                               sie Möglichkeiten
                                        • unterscheiden Adjektive                                                                                        zusammenstellen und
                                            der i-Deklination und                                                                                        reflektieren, wie Politker
                                            Adverbien von anderen                                                                                        heute mit ihren Wählern in
                                            Deklinationsklassen.                                                                                         Kontakt treten können (z.V.
                                    Syntax:                                                                                                              TV, Radio, Plakate, soziale   19
                                        • bestimmen Relativsätze                                                                                         Netzwerke,
                                                                                                                                                         Videoplattformen,
                                                                                                                                                         Wahlkampf)
                                    Lexik:                             Übersetzen:                         Inhaltsbereich                        Produzieren:
                 17
Ein VIP der Antike:
            Caesar

                                        • nennen Adjektive zur            • vergleichen weitere            Einzelpersönlichkeiten:                   • wenden ästhetische
                                            Mengenangabe.                     satzwertige Konstruktionen       • beschreiben die                         Gestaltungsmittel an,
                                    Syntax:                                   im Lateinischen mit                  Einzelpersönlichkeit Caesar           indem sie einen Lebenslauf
                                        • identifizieren die                  Wiedergabemöglichkeiten              an einem anekdotischen                zu Cäsar entwerfen
                                            satzwertige Konstruktion          im Deutschen.                        Beispiel (Piratenüberfall).       • und berücksichtigt die
                                            PC,                           • isolieren und lösen                                                          Bedeutung von geistigem
                                            benennen ihre                     Partizipialkonstruktionen                                                  Eigentum
                                            Bestandteile.                     auf (hier: PC).
Lexik:                                 Übersetzen:                         Inhaltsbereich
                    18
Cicero und die Republik
                               unterscheiden die                   • übersetzen die                 Einzelpersönlichkeiten:
                                  Demonstrativpronomina                 Genitivfunktionen adäquat.       • beschreiben die
                                  hic, ille, ipse, iste in ihrer    • übersetzen das PC in                   Einzelpersönlichkeit Cicero
                                  Bedeutung.                            verschiedenen                        als Redner an einem
                          Morphologie:                                  Übersetzungsvarianten.               Beispiel (Rede gegen
                               bilden und bestimmen den Interpretieren:                                     Catilina).
                                  Genitiv der 1./2. Person des      • erkennen die Stilmittel
                                  Personalpronomens.                    Hyperbaton, Asyndeton,
                          Morphologie:                                  Klimax und Trikolon.
                               bilden und bestimmen die
                                  Formen des
                                  Demonstrativpronomens
                                  iste (ODER geben das
                                  Paradigma des Pronomens
                                  iste wieder).                                                                                            20
                          Syntax:
                              • unterscheiden die
                                  Genitivfunktionen
                                  partitivus und
                                  subiectivus/obiectivus.
Morphologie:                        Erschließen:                        Inhaltsbereich Mythos:              Suchen und Verarbeiten:
               19
Götter und Helden
                       • geben das Paradigma des            • nutzen Schlüsselbegriffe          • beschreiben den Mythos           • rufen Daten und
                            PPA wieder.                         zur Vorerschließung.                von Odysseus (bei den              Informationen zu
                       • bestimmen und                  Übersetzen:                                 Sirenen). ◦ erfassen den           mythischen Figuren ab.
                            unterscheiden die               • unterscheiden bei den                 Mythos als
                            lateinischen Formen sicher,         Partizipien die                     Welterklärungsmodell der
                            indem sie insbesondere              Zeitverhältnisse.                   Antike (z.B. Europa).
                            auch flektierte Formen von      • wägen verschiedene
                            Partizipien auf ihre                Übersetzungsmöglichkeiten
                            Grundform zurückführen.             komplexer Strukturen ab
                    Syntax:                                     und entscheiden begründet
                       • identifizieren die                     (z. B.
                            satzwertige Konstruktion            Partizipialkonstruktionen).
                            PC unter Verwendung des
                            PPA und benennen ihre
                            Bestandteile.                                                                                                                       21
                    Morphologie:                        Übersetzen:                         Inhaltsbereich Mythos:              Produzieren:
         20

   Eurydike
Orpheus und

                       • geben das Paradigma des            • geben                             • beschreiben den Mythos           • wenden technische
                            Demonstrativpronomens is,           Partizipialkonstruktionen           von Orpheus und Eurydike.          Verarbeitungswerkzeuge
                            ea, id wieder.                      wie ira commotus                                                       an, um Satzglieder zu
                    Syntax:                                     zielsprachengerecht wieder                                             veranschaulichen.
                       • identifizieren den Akkusativ
                            der Ausdehnung.
Syntax:                               Übersetzen:                       Inhaltsbereich Mythos:             Suchen:
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Der Mythos als Ratgeber
                                        • unterscheiden bei den               • wägen verschiedene               • erklären den Begriff der        • recherchieren in
                                             Infinitiven und Partizipien          Übersetzungsmöglichkeiten          Hybris am Beispiel des             verschiedenen
                                             die Zeitverhältnisse.                und Sinnrichtungen                 Mythos von Daedalus und            Umgebungen die
                                        • identifizieren die                      komplexer Strukturen ab            Ikarus.                            Zuständigkeitsbereiche des
                                             satzwertige Konstruktion             und entscheiden                                                       Gottes Bacchus und seinen
                                             Abl. abs. und benennen               begründet.                                                            griechischen Namen
                                             ihre Bestandteile.               • geben komplexe Strukturen                                       Produzieren:
                                        • vergleichen weitere                     zielsprachengerecht wieder                                       • wenden technische
                                             satzwertige Konstruktionen                                                                                 Bearbeitungswerkzeuge
                                             im Lateinischen mit                                                                                        (z.B. Video) an, um
                                             Wiedergabemöglichkeiten                                                                                    „Tantalusqualen“ oder
                                             im Deutschen.                                                                                              „Sisyphusarbeit“ im
                                                                                                                                                        eigenen Alltag darzustellen
                                     Lexik:                                Übersetzen:                       Inhaltsbereiche künstlerisch-      Suchen:
                                22
Diogenes: Ein besonderer Philosoph

                                         • unterscheiden die                   • geben das                   kultureller Raum: Erziehung           • recherchieren in                 22
                                             Wiedergabemöglichkeiten               Reflexivpronomen im       (Philosophie):                             verschiedenen digitalen
                                             von se im Deutschen                   lateinischen AcI in der       • diskutieren den Begriff              Umgebungen
                                     Morphologie:                                  deutschen Sprache mit             Glück                                   o Sokrates‘ Tod und
                                         • ordnen die Formen des                   dem Personalpronomen          • setzen sich mit ihnen                         die Bedeutung der
                                             Verbes velle in das                   wieder.                           fremden Verhaltensweisen                    Todesart für
                                             Gesamtsystem der Formen       Interpretation:                           und Regeln auseinander.                     dessen Charakter.
                                             ein.                              • reflektieren Textinhalte.       • erkennen sich selbst im                   o ODER die
                                     Syntax:                                   • charakterisieren Personen           Kontinuum von                               Interpretation von
                                         • beschreiben das Phänomen                strukturiert.                     Wertetraditionen.                           Wilhelm Buschs
                                             der Reflexivität im                                                                                                 „Diogenes und di
                                             lateinischen AcI .                                                                                                  bösen Buben.
                                         • vergleichen weitere
                                             satzwertige Konstruktionen
                                             im Lateinischen mit
                                             Wiedergabemöglichkeiten
                                             im Deutschen.
Morphologie:                          Übersetzen:                          Inhaltbereich                       Suchen:
              23
Rom und Karthago
                      • identifizieren Formen im             • gehen systematisch nach        Einzelpersönlichkeiten:                • recherchieren in
                              – Indikativ und                    analytischen                     • erläutern Hannibals                   verschiedenen digitalen
                                  Konjunktiv Imperfekt           Satzerschließungsverfahren           Bedeutung in der                    Umgebungen antike Städte
                              – Indikativ und                    vor.                                 Römischen Geschichte
                                  Konjunktiv                 • wägen verschiedene                 • nennen wesentliche
                                  Plusquamperfekt                Formen gedanklicher                  Begriffe des Militärwesen
                                anhand der Signale für           Verknüpfungen ab und                 und zum Punischer Krieg
                              – Person/Numerus/Ge                entscheiden begründet
                                  nus verbi                      (konditional).
                              – Tempus und Modus.        Interpretieren:
                   Syntax:                                   • benennen
                      • trennen in überschaubaren                textsortenspezifische
                           Satzgefügen Haupt- und                Merkmale (z. B. Brief,
                           Nebensätze und benennen               Rede).
                           die semantische Funktion          • charakterisieren Personen                                                                             23
                           der Nebensätze                        strukturiert. die
                           fachsprachlich richtig                Bedeutungsdimensionen
                           (irreale Konditionalsätze).           eines Textes beschreiben
                                                                 und sich mit ihm kritisch
                                                                 und wertend
                                                                 auseinandersetzen: •
                                                                 nehmen begründet
                                                                 Stellung zur zentralen
                                                                 Aussage des Textes.
Lexik:                               Erschließen:                       Fakten- und Sachwissen:             Suchen:
                                  24
Sizilien: Die erste römische Provinz
                                           • vergleichen verschiedene           • benennen und belegen             • filtern aus                      • recherchieren in
                                               romanische Sprachen und              nach dem Hören und/oder            unterschiedlichen Medien            verschiedenen digitalen
                                               beschreiben eine                     Lesen eines Textes                 zunehmend selbstständig             Umgebungen
                                               Wortverwandtschaft                   wesentliche Merkmale (z.           thematisch relevante                Sehenswürdigkeiten der
                                       Syntax:                                      B. zentrale Begriffe,              Sachinformationen heraus.           antiken Provinz Syrakus
                                           • trennen in überschaubaren              gliedernde                     • benennen wesentliche
                                               Satzgefügen Haupt- und               Strukturelemente) und              Merkmale der römischen
                                               Nebensätze und benennen              stellen Bezüge her.                Provinzverwaltung
                                               die semantische Funktion     Übersetzen:
                                               der Nebensätze                   • wägen verschiedene
                                               fachsprachlich richtig               Formen gedanklicher
                                               (Konsekutiv-, Finalsätze).           Verknüpfungen ab und
                                           • bestimmen mehrdeutige                  entscheiden begründet
                                               Konjunktionen (ut) jeweils           (final – konsekutiv).
                                               aus dem Kontext eindeutig.                                                                                                            24
Lexik:                              Interpretieren:                  Inhaltsbereich privater und          Produzieren:
                    25
Die Römer in Germanien
                             • führen häufig verwendete          • nehmen begründet           öffentlicher Raum:                      • wenden technische
                                 Fremd- und Lehnwörter auf           Stellung zur zentralen       • Leben in der Provinz                  Verarbeitungswerkzeuge
                                 das lateinische                     Aussage des Textes.               (Germania Romana, Limes)           an, um Satzstrukturen zu
                                 Ursprungswort zurück und                                              •                                  veranschaulichen
                                 beschreiben den                                              kultisch religiöser Raum: Gründung          (Einrückmethode).
                                 Bedeutungswandel (z. B.                                          • einer römischen Stadt
                                 forum – Forum).                                              Rezeption und Tradition:
                         Morphologie:                                                             • zeigen die Romanisierung
                             • geben die Paradigmen der                                                Europas an
                                 Substantive der 4. und 5.                                             Stadtgrundrissen und
                                 Deklination (u-Dekl.)                                                 Kulturdenkmälern (z. B.
                                 wieder                                                                Trier, Pont du Gard) auf.
                         Syntax:                                                                  • zeigen an Bauformen (z. B.
                             • trennen in überschaubaren                                               Basilica, Amphitheater)
                                 Satzgefügen Haupt- und                                                Kontinuität und                                               25
                                 Nebensätze und benennen                                               Veränderungen ihrer
                                 die semantische Funktion                                              Funktion auf.
                                 der Nebensätze
                                 fachsprachlich richtig
                                 (Temporal-, Kausal-,
                                 Konzessivsätze).
                             • bestimmen mehrdeutige
                                 Konjunktionen (cum)
                                 jeweils aus dem Kontext
                                 eindeutig.
Schulcurriculum Jahrgang 9
Pontes Lektion 26-34

      1. Ende der Lehrbuchphase
         Die Themen am Ende des Lehrwerks (nd-Formen, Deponentien, Konjunktiv im HS) können mit Hilfe des Lehrwerks Pontes und dort den Sequenzen Rom
         zu Zeiten des Prinzipats und Latein zwischen Antike und Moderne (ab Lektion 26ff. mit Kürzungen) erarbeitet werden. Ebenso ist eine Erarbeitung der
         Themen auch anhand ähnlicher Materialien/Texte möglich, die von der Lehrkraft mit Hinblick auf den Lernstand und den Interessen der Lerngruppe
         ausgewählt werden.

Lektion                   Sprachkompetenz                      Textkompetenz                    Kulturkompetenz                     Medienkompetenz

                   Lexik:                             Erschließung:                      kultisch-religiöser Raum:
jungen Octavian
              26
Der Aufstieg des

                        Medio in agro von in medio       Vokabelkenntnisse sowie           Octavian und das römische
                           agro unterscheiden und             deutsche Fremd- und               Prinzipat                                                      26
                           übersetzen                         Lehnwörter zur
                   Syntax:                                    Erschließung unbekannter
                        Nominalen Abl.Abs als                Vokabeln nutzen
                           adverbiale Bestimmung
                           erkennen und übersetzen
27
Die Herrschaft des Kaisers Augustus    Lexik:                              Übersetzen:                       kultisch-religiöser Raum:
                                           häufig verwendete Fremd-           Partizipien kontextgerecht        Herrschaft von Kaiser
                                               und Lehnwörter auf das             entweder als PC oder               Augustus
                                               lateinische Ursprungswort          Attribut erkennen und
                                               zurückführen und                   zielsprachengerecht
                                               beschreiben den                    wiedergeben
                                               Bedeutungswandel
                                       Morphologie:
                                           Konjunktiv Präsens
                                               identifizieren und
                                               übersetzen
                                       Syntax:
                                           die satzwertigen
                                               Konstruktion PC benennen,
                                               ihre Bestandteile
                                               identifizieren und sie                                                                      27
                                               adäquat übersetzen
                                           Zeitverhältnis in konj.
                                               Nebensätzen bestimmen:
                                               GZ
28
Nero- Künstler oder Kaiser?   Lexik:                                 Interpretation:                     kultisch-religiöser Raum:           Suchen:
                                   indirekte Fragesätze                  Wirkung von                        Herrschaft des Kaisers Nero        aus unterschiedlichen
                                      erkennen und übersetzen                unterschiedlichen                                                       Medien zunehmend
                              Morphologie:                                   Wortstellungen erkennen                                                 selbstständig thematisch
                                   Das Paradigma von                        und beschreiben                                                         relevante
                                      Konjunktiv Perfekt                                                                                             Sachinformationen
                              Syntax:                                                                                                                herausfiltern
                                   Zeitverhältnis in konj.                                                                                  Präsentieren:
                                      Nebensätzen bestimmen:                                                                                      mediengestützt
                                      VZ                                                                                                             selbstständig erarbeitete
                                                                                                                                                     und nach sachlichen
                                                                                                                                                     Gesichtspunkten geordnete
                                                                                                                                                     Inhalte präsentieren
                                                                                                                                             Sicher agieren:
                                                                                                                                                  agieren sicher und
                                                                                                                                                     verantwortungsbewusst in    28
                                                                                                                                                     digitalen Umgebungen.
                              Lexik:                                 Interpretation:                     privater und öffentlicher Raum:
Macht und Ohnmacht
                29

                                   Komposita von ferre                   benennen stilistische              Rolle der Frau in der röm.
                              Morphologie:                                   Gestaltungsmittel des               Kaiserzeit
                                   neue Formen ferre +                      Textes (Chiasmus) und
                                      Komposita in das                       beschreiben ihre Wirkung.
                                      Gesamtsystem der Formen
                                      einordnen
                              Syntax:
                                   präpositionslose Herkunfts-
                                      , Ort und
                                      Richtungsangaben
                                      erkennen und übersetzen
                                   Aufforderungs- und
                                      Wunschsätze (Konjunktiv
                                      im Hauptsatz) identifizieren
                                      und übersetzen diese
                                      adäquat
30
                               Morphologie:                         Interpretation:                     kultisch-religiöser Raum:
   Katastrophe
Eine ungeahnte
                                   Deponentien und                     textsortenspezifische               Den Vesuvausbruch
                                       Semideponentien                     Merkmale (Brief) benennen
                                   fieri erkennen und                  grafische Analysetechniken
                                       übersetzen                          zur Darstellung einfacher
                               Syntax:                                     Satzgefüge (z. B. Einrück-
                                   Partizipien der Deponentien            methode). verwenden
                                       als adverbiale Bestimmung
                                       identifizieren und
                                       übersetzen
                          31
Die Anfänge des Christentums

                               Lexik:                               Erschließung:                       kultisch-religiöser Raum:
                                    Wörter trotz                       Erwartungen an einen Text       Der Apostel Paulus und das
                                        Lautveränderung                     formulieren                     frühe Christentum
                                        wiedererkennen und sie
                                        Wortfamilien zuordnen (z.
                                        B. afficere: ad+facere)                                                                        29
                               Morphologie:
                                   neue Formen nolle in das
                                       Gesamtsystem der Formen
                                       einordnen
                               Syntax:
                                   Kasusfunktion Dativ
                                       benennen und übersetzen
                                       (finalis, commodi,
                                       possessivus)
Christen und Nicht-
                 32

           Christen

                               Morphologie                          Interpretation:                     kultisch-religiöser Raum:
                                   Gerundium erkennen                   benennen stilistische              Die Entwicklung des
                               Syntax:                                      Gestaltungsmittel des               Christentums
                                   Gerundium übersetzen                    Textes (Asyndeton) und
                                   Kasusfunktion des Genitivus             beschreiben ihre Wirkung.
                                       qualitatis erkennen und
                                       übersetzen
33
Latein im Mittelalter      Morphologie:                       Interpretation:                 kultisch-religiöser Raum:
                                Gerundivum (mit + ohne            Sich kritisch mit              Karl der Große und die
                                   esse) identifizieren               Textaussagen                    karolingische Renaissance
                           Syntax:                                    auseinandersetzen und
                               Bestandteile des                      diese reflektieren
                                   Gerundivums nennen und
                                   übersetzen
                               Dativus auctoris erkennen
                                   und übersetzen
                     34
Busbequius in der Türkei

                           Lexik:                             Interpretation:                 kultisch-religiöser Raum:
                                unvollständige Deklination        Redeabsicht erkennen           Latein im Zeitalter des
                                   von vis                                                            Humanismus
                           Morphologie:
                               Das Paradigma der
                                   Steigerung der Adjektive
                               Das Paradigma von
                                                                                                                                  30
                                   unvollständigen
                                   Deklinationen sowie i-
                                   Deklination erkennen
                                   Syntax:
                               weitere Kasusfunktionen
                                   unterscheiden: Ablativus
                                   comparationis.
Übergangslektüre

    2. Übergangslektüre und Einstieg in Wörterbucharbeit

Im Verlauf des 2. Halbjahrs wird der Einstieg in die Originallektüre oder Übergangslektüre angedacht. Denkbar sind folgende Autoren, die im Sinne einer
Übergangslektüre mit der Lerngruppe gelesen werden können.
Klassische Texte                                       Mittelalterliche Texte                             Neuere Texte/ Verschiedenes
     -   Phaedrus: Fabula                                  -    Vulgata (Bibel)                             -     De simia Heidelbergensi (M. v. Albrecht)
     -   Plautus : Mostellaria (Komödie)                   -    Lengenda aurea (Heiligengeschichten)        -     Texte aus verschiedenen Bänden/ Heften
     -   Apuleius : Amor und Psyche                        -    Einhard: Carolus Magnus                           (Clara, Classica,..: Alltag in Rom, Frauen in
     -   Historia Apollonii regis Tyri                     -    Epistulae v. Abaelard + Heloise                   Rom, Mythen, etc).

In diesem Zusammenhang ist der Einstieg in die Wörterbucharbeit sinnvoll. Die SuS können am Ende wichtige Kürzel des Wörterbuchs erklären und deuten.
Dies schließt ebenso den Umgang mit Polysemie ein. Das Wissen um Paradigmen wird an dieser Stelle vertieft, da die SuS Verbalinformationen auf ihre
Grundform/1.Prs. Sg sowie Adjektive und Substantive auf den Nominativ zurückführen können.
                                                                                                                                                                  31
Kompetenzen im Einzelnen:
Sprachkompetenz                         Textkompetenz                            Kulturkompetenz                          Medienkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler…           Die Schülerinnen und Schüler…            Die Schülerinnen und Schüler…            Die Schülerinnen und Schüler…
Lexik:                                  Erschließen:                                                                      Suchen:
     beherrschen den                        erschließen leichte                       vergleichen angeleitet                nutzen sachgerecht ein zwei-
       Lernwortschatz ihres Lehr-               Originaltexte, übersetzen sie            Elemente der römischen                  sprachiges lateinisch-
       buches (ca. 80 % des                     adäquat ins Deutsche und                 Gesellschafts- und                      deutsches (digitales)
       Grundwortschatzes).                      interpretieren sie.                      Lebensstruktur mit denen                Wörterbuch für die
     wenden Techniken des              Übersetzen:                                      ihres eigenen Erfahrungs-               selbständige Übersetzung
       Erschließens, Archivierens,           gewinnen einen ersten                      und Erlebensbereiches (z. B.          beschaffen sich vermehrt
       Lernens und Wiederholens                 Einblick in Themen,                      Erziehung, Schulbildung,                eigenständig Informationen
       von Wörtern und                          Gattungen und Epochen der                politisches und religiöses              aus zugänglichen Quellen (z.
       Wendungen selbstständig                  lateinischen Literatur anhand            Handeln, Ehe).                          B. Sachwörterbücher,
     zerlegen Komposita in ihre                entsprechender Texte von                setzen sich mit ihnen                   Fachliteratur aus
       Bausteine Simplex, Präfix,               Autoren wie z. B. Nepos,                 fremden Verhaltensweisen                Bibliotheken, Internet).
       Suffix (z. B. con+vocare) und            Caesar, Phaedrus, Hygin,                 und Regeln auseinander.               filtern aus unterschiedlichen
       erschließen die                          Gellius, Einhard, Caesarius             erkennen sich selbst im                 Medien zunehmend
       Wortbedeutungen.                         von Heisterbach, anhand von              Kontinuum von Werte-                    selbstständig thematisch
     erkennen Wörter trotz                     Passagen der Vulgata oder                traditionen.                            relevante Sachinformationen
       Lautveränderung wieder und               der Legenda Aurea.                                                               heraus
ordnen sie Wortfamilien zu    Interpretieren:                         Präsentieren:
        (z. B. afficere: ad+facere).       benennen und belegen nach              präsentieren mediengestützt
    benennen grundlegende                    dem Hören und/oder Lesen               selbstständig erarbeitete und
        Regeln der Lautveränderung            eines Textes wesentliche               nach sachlichen
        (Vokalschwächung,                     Merk-male (z. B. zentrale              Gesichtspunkten geordnete
        Assimilation).                        Begriffe, gliedernde Struktu-          Inhalte.
    erkennen, dass Wörter über               relemente) und stellen
        mehr Bedeutungen verfügen             Bezüge her.
        als die gelernten, und wählen      entnehmen
        bei der Übersetzung                   aufgabenbezogen
        zunehmend selbstständig               komplexere Informationen
        kontext-bezogen das                   zum Inhalt (z. B.
        passende deutsche Wort.               Haupthandlung,
    beschreiben das Konzept von              Handlungsmotive).
        Kernbegriffen, die in der          erklären Funktion und
        Welt der Römer verankert              Bedeutung einzelner                                                    32
        sind (z. B. virtus, imperium,         Wortgruppen und Wörter
        fides, gloria, honor), und            aufgabenbezogen
        wählen bei der Übersetzung         arbeiten die Grobstruktur
        zunehmend selbstständig               eines Textes heraus.
        kon-textbezogen                    verwenden grafische
        entsprechende deutsche                Analysetechniken zur Dar-
        Begrif                                stellung einfacher Satzgefüge
    führen häufig verwendete                 (z. B. Einrück-methode).
        Fremd- und Lehnwörter auf          fassen ihre Beobachtungen
        das lateinische                       zu einem vorläufigen
        Ursprungswort zurück und              Textverständnis zusammen
        be-schreiben den                      und belegen diese.
        Bedeutungswandel (z. B.            wägen verschiedene
        forum – Forum).                       Übersetzungsmöglichkeiten
Morphologie:                                  komplexer Strukturen ab und
    erschließen Formen mithilfe              entscheiden be-gründet (z. B.
        der grundlegenden                     Partizipialkonstruktionen).
        Bildungsprinzipien.                wägen verschiedene Formen
Syntax:                                       gedanklicher Verknüpfungen
    trennen in überschaubaren                ab und entscheiden
Satzgefügen Haupt- und              begründet (temporal, kausal,
    Nebensätze und benennen             konditional, konzessiv,
    die semantische Funktion der        modal; final – konsekutiv).
    Nebensätze fachsprachlich          wählen kontextbezogen
    richtig (Temporal-, Kausal-,        passende Wortbedeu-tungen
    Konzessiv-, Konsekutiv-,            aus.
    Final-, Komparativ- und reale      vergleichen ihre Vorschläge
    sowie irreale                       mit anderen Über-setzungen
    Konditionalsätze).                  und nehmen Stellung dazu.
   erkennen und übersetzen            prüfen die Übersetzbarkeit
    indirekte Fragesätze                lateinischer Strukturen und
   bestimmen mehrdeutige               Wendungen.
    Konjunktionen (ut, cum)
    jeweils aus dem Kontext
    eindeutig.
                                                                       33
Schulcurriculum Jahrgang 10 | Lektüre

Textauswahl:        Die Schülerinnen und Schüler gewinnen einen ersten Einblick in Themen, Gattungen und Epochen der lateinischen Literatur anhand
                    entsprechender Texte von Autoren wie z.B. Nepos, Caesar, Phaedrus, Martial, Hygin, Gellius, Einhard, Caesarius von Heisterbach, anhand
                    von Passagen der Vulgata oder der Legenda Aurea.
                    Anhand dieser originalen Texte werden weitergehende inhaltliche Fragestellungen sowie die Einheit von gedanklicher und künstlerischer
                    Form erarbeitet. Die Analyse der sprachlichen Gestaltungsmittel leistet eine Vertiefung der inhaltlichen Aspekte durch die Interpretation
                    ihrer Form im Text.
                    Die Textauswahl erfolgt themen- und/oder problemorientiert an repräsentativen Inhalten für das Fortleben der lateinischen Literatur und
                    römischen Kultur und ermöglicht durch Übersetzung auch umfangreicherer Textstellen ein vertiefendes Einlesen. Die Lektüreauswahl
                    deckt die Inhalte der Kulturkompetenz mit den verbindlichen Kernbegriffen bellum iustum, imperium, Romanisierung, mos maiorum,
                    honor, virtus, gloria, fides und pietas ab.

Abschluss:     Am Ende des 10. Jahrgangs erwerben die Schülerinnen und Schüler bei Erfüllung der Mindestvoraussetzungen (vgl. AVO GOBAK in der gültigen
               Fassung) das Kleine Latinum.                                                                                                                     34
Kompetenzen im Einzelnen:
Sprachkompetenz                       Textkompetenz                            Kulturkompetenz                         Medienkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler…         Die Schülerinnen und Schüler…            Die Schülerinnen und Schüler…           Die Schülerinnen und Schüler…
Lexik:                                Erschließung:                             erarbeiten sich die Biografien der      lesen bzw. tragen Originaltexte
 beherrschen einen                    erstellen textbezogen semantische         behandelten Autoren (s.                  (Prosa) nach sprachlicher,
   Grundwortschatz von 1000             Felder.                                   Textauswahl) und wichtiger               formaler und inhaltlicher Klärung
   Wörtern und Wendungen.              strukturieren mit ihrem Wissen um         antiker Persönlichkeiten.                und Vertiefung unter Beachtung
 beherrschen nach Maßgabe der          Satzglieder komplexere lateinische  gewinnen kritisch-reflektierte                der Betonungsregeln
   gelesenen Originallektüre (s.        Sätze vor.                                zeitgebundene und                        sinnadäquat vor.
   Textauswahl) einen autoren- und     arbeiten Grob- und Feinstruktur           zeitübergreifende Einblicke in die     nutzen sachgerecht ein
   textspezifischen                     eines Textes anhand von Bei- und          römische Geschichte und Kultur           zweisprachiges lateinisch-
   Aufbauwortschatz.                    Unterordnungssignalen heraus.             (Romanisierung, Imperium                 deutsches (digitales) Wörterbuch
Morphologie:                          Übersetzung:                                Romanum, bellum iustum,                  für die selbständige Übersetzung.
 wiederholen, festigen und            entscheiden sich bei der                  Staatsarchitektur, römische            recherchieren selbstständig
   ergänzen ihre Grammatik- und         Übersetzung kontextbezogen                Kunst).                                  Informationen zum Kontext (z.B.
   Sprachkenntnisse.                    begründet für eine Wortbedeutung         erarbeiten sich Besonderheiten           Autor, Thema).
Syntax:                                 (z.B. virtus, imperium, fides, gloria,    der römischen Gesellschaft und         vergleichen für das Fortleben
 Erweitern sukzessive ihre             honor).                                   ziehen für einen existentiellen          römischer Literatur und Kultur
   Sprachkenntnisse, indem             klären die Funktion und Bedeutung         Transfer den Gesellschaftswandel         repräsentative Texte mit anderen
   Passagen der oratio obliqua          einzelner Wortgruppen und                 kritisch-reflektiert heran               geeigneten Sekundärtexten oder
identifizieren, analysieren und         Wörter selbstständig.                   (Sklavenfrage, mos maiorum,          Rezeptionszeugnissen (z.B.
  zielsprachlich angemessen             überblicken, analysieren und             pietas, fides).                      Gemälde, Statuen, Bilder,
  übersetzen.                             übersetzen auch komplexere             erläutern begründet die              Comics).
 vergleichen den Gebrauch des            Satzgefüge eines Originaltextes (s.     Bedingtheit ihres Weltbildes und    verwenden grafische
  Aktivs und Passivs im Lateinischen      Textauswahl) und benennen               ihrer Wertvorstellungen und          Analysetechniken zur (digitalen)
  und Deutschen und übersetzen            dessen zentrale Aspekte und             setzen sich für ein                  Darstellung komplexer
  das lateinische Passiv den Kontext      Problemstellungen.                      verantwortliches Handeln mit         Satzgefüge.
  und der Zielsprache angemessen.       treten in einen Diskurs über eine        anderen Wertvorstellungen           setzen den Inhalt des
                                          Übersetzung ein.                        auseinander (virtus, honor,          übersetzten Textes gestaltend
                                       Interpretation:                            gloria).                             um (z.B. Schreiben eines fiktiven
                                        erläutern selbstständig sprachliche                                           Briefes an einen vorgegeben
                                          Bilder.                                                                      Adressaten, Skizzen und andere
                                        benennen weitere stilistische                                                 Visualisierungen von Situationen
                                          Gestaltungsmittel (z.B.                                                      oder Personen eines Textes).
                                          Parallelismus, Chiasmus, Antithese,
                                          Klimax, Trikolon) und analysieren                                                                                35
                                          ihre Wirkung.
                                        benennen wichtige autoren- und
                                          gattungsspezifische Merkmale (z.
                                          B. auktoriale Erzählweise bei
                                          Caesar).
Schulcurriculum Jahrgang 11 | Lektüre
                                                                              Abschluss Latinum
Die Schüler und Schülerinnen…
     erschließen anspruchsvollere Originaltexte, übersetzen sie adäquat ins Deutsche und interpretieren sie.
     gewinnen einen vertieften Einblick in Themen, Gattungen und Epochen der lateinischen Literatur anhand entsprechender Texte von Autoren wie z. B.
        Plautus, Terenz, Cicero, Catull, Ovid, Martial, Plinius d. J., Curtius Rufus, Augustinus, Erasmus.
        Die Lektüre mindestens eines Dichters ist verbindlich.
     Werke, die in der Qualifikationsphase für einen Jahrgang verpflichtend behandelt werden, sollen in der entsprechenden Einführungsphase nicht
        unterrichtet werden.

          Sprachkompetenz                            Textkompetenz                         Kulturkompetenz                       Medienkompetenz
Lexik:                                    Erschließung:                            •  erwerben Kompetenzen in den      •   festigen den Umgang mit dem
  erklären häufig verwendete               untersuchen einen Text                   Bereichen                            (digitalen) Wörterbuch
     wissenschaftliche Termini von             systematisch auf vorherrschende       o privater und öffentlicher       •   nutzen (digitale) Visualisierung für   36
     ihren lateinischen Wurzeln her.           Textmerkmale.                             Raum: Leben im otium und          Satzanalyse (z.B. Einrückmethode)
Syntax:                                     analysieren einen poetischen Text           negotium; Liebe und Erotik,   •   erstellen mind, ein digitales
  überblicken, analysieren und                (hexametrische Dichtung)              o künstlerisch-kultureller            Produkt unter Berücksichtigung
     übersetzen auch komplexe                  metrisch.                                 Raum: Bildung (z. B.              der Urheberrechte (z.B.
     Satzgefüge eines Originaltextes.     Übersetzung:                                   Rhetorikausbildung).              Präsentation, Video, Blogeintrag),
  erweitern sukzessive ihre                geben umfangreiche Satzgefüge in      • filtern auch aus argumentativen       das sich thematisch an einen
     Sprachkenntnisse, indem sie den           der Zielsprache angemessen             Texten thematisch relevante          behandelten Autor anlehnt.
     Konjunktiv im Relativsatz (final,         wieder.                                Sachinformationen heraus.
     kausal, konsekutiv) identifizieren     berücksichtigen textsorten- und       • setzen sich mit der Welt der
     und zielsprachlich angemessen             autorenspezifische Merkmale bei        lateinischen Texte auseinander
     übersetzen.                               der Übersetzung (v. a.                 und stellen Ähnlichkeiten und
  differenzieren sukzessive den               Hyperbaton, Ellipse, historisches      Verschiedenheiten zu ihrer
     Ablativus und Genitivus qualitatis        Präsens).                              eigenen Lebenswelt fest.
     als weitere Kasusfunktionen.           geben einfache lateinische               Kernbegriffe:
  lesen bzw. tragen Originaltexte             poetische Texte im Deutschen            o otium cum dignitate
     (Prosa und hexametrische                  adäquat wieder.                         o amor
     Dichtung) nach sprachlicher,         Interpretation:                          • setzen sich kritisch mit dem
     formaler und inhaltlicher Klärung      stellen einen von ihnen                  Phänomen der Wertetradition
     und Vertiefung unter Beachtung            analysierten Text unter Einsatz        auseinander. Kernbegriffe:
     der Betonungsregeln bzw. der              von Präsentationstechniken vor          o dignitas
Metrik sinnadäquat vor.       und erläutern ihre Analyse              o humanitas
                              fachsprachlich korrekt.            •   erfassen die Einheit von Inhalt
                             benennen die stilistischen             und sprachlicher Gestaltung
                              Gestaltungsmittel Metapher,            (Stilistik, Metrik) als ein
                              Trikolon, Personifikation,             Wesensmerkmal literarischer
                              Hyperbaton und erläutern sie in        Kunst.
                              ihrer kontextbezogenen Funktion.   •   identifizieren angeleitet
                             vergleichen den übersetzten Text       kulturelle Zeugnisse (z. B. aus
                              mit anderen Materialien und            Literatur, Architektur, Kunst) als
                              arbeiten die spezifischen              Fortwirken der römischen
                              Darstellungsmittel heraus.             Antike.
                                                                 •   setzen sich kritisch mit
                                                                     möglichen Bedeutungen von
                                                                     Rezeptionszeugnissen
                                                                     auseinander.
                                                                                                          37
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