Schule für Kunst und Design - Studiengang Kunst HF Jahresprogramm 2021 / 22 - ffzh.ch
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Schule für Kunst Bildungsangebot und Design Flurstrasse 89 8047 Zürich Jugendkurse Ferien- und +41 44 444 18 88 Monatskurse info@ffzh.ch ffzh.ch Vorkurse @ffzhart Vorkurs / Propädeutikum Öffnungszeiten Sekretariat Vorkurs berufsbegleitend Montag und Freitag 09.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 09.00 – 13.00 Uhr, Nachmittag geschlossen Grundbildung Infoabende EFZ / BM Fachklasse Fotografie Do. 15. April 2021 Di. 18. Mai 2021 Fachklasse Grafik Do. 24. Juni 2021 Di. 31. August 2021 Mo. 4. Oktober 2021 Do. 4. November 2021 Mi. 1. Dezember 2021 Mi. 26. Januar 2022 Höhere Do. 3. März 2022 Mi. 23. März 2022 Berufsbildung Studiengänge HF: Di. 3. Mai 2022 Mi. 8. Juni 2022 Film berufsbegleitend Do. 7. Juli 2022 jeweils um 18.30 Uhr Open House Fotografie Kunst Mi. 1. Dezember 2021 Mi. 23. März 2022 Modedesign jeweils ab 13.00 Uhr Visuelle Gestaltung Gestalterische Weiterbildung Modedesign für Bekleidungs gestalter*innen EFZ Sommer- & Winterateliers Weiterbildungskurse
Abschlussausstellung Studiengänge HF: Ferien & Feiertage Agenda Vernissage: Mittwoch, 11. Mai 2022 Abschlussausstellung: 12.– 19. Mai 2022 Film, Fotografie, Kunst, Modedesign, Visuelle Gestaltung Weihnachtsferien: 20.– 31. Dezember 2021 2021 / 22 Ausstellungsabbau: 20. Mai 2022 Ostern: 15.– 18. April 2022 Ausbildungsjahr 2021 / 22 Auffahrt: 26.– 29. Mai 2022 Schuljahr 2022 / 23 1. August 2021 – 31. Juli 2022 Pfingstmontag: 6. Juni 2022 22. August 2022 – 17. Mai 2023 Sommerferien: 1.– 19. August 2022 (Unterricht) Herbstsemester 2021 30. Mai – 23. Juni 2023 30. August – 17. Dezember 2021 Schuljahr 2022 / 23 (freiwillige selbständige Projektarbeit) Pooling 22. August 2022 bis 28. Juli 2022 Einführungswoche: 30. August – 3. September 2021 Fachklasse Fotografie EFZ / BM Infoabende Frühlingssemester 2022 Do. 15. April 2021 Ausbildungsjahr 2021 / 22 31. Januar – 17. Juni 2022 Di. 18. Mai 2021 Jugendkurse 23. August 2021 – 15. Juli 2022 Pooling Do. 24. Juni 2021 4 Wochen: 31. Januar – 25. Februar 2022 Di. 31. August 2021 Ferienkurse Ferien & Feiertage Mo. 4. Oktober 2021 Sommer 2021 Knaben- und Mädchenschiessen: Diplomausstellung Do. 4. November 2021 16.– 20. August 2021 13. September 2021 Vernissage: Mittwoch, 1. Juni 2022 Mi. 1. Dezember 2021 Anmelden bis: 19. Juli 2021 Herbstferien: 11.– 22. Oktober 2021 Ausstellung: 2.– 12. Juni 2022 Mi. 26. Januar 2022 Weihnachtsferien: (Wochenende und Pfingsten geöffnet) Do. 3. März 2022 Herbst 2021 20.– 31. Dezember 2021 Mi. 23. März 2022 11.– 15. Oktober 2021 Sportferien BMS: 7.– 18. Februar 2022 Ferien Di. 3. Mai 2022 Anmelden bis: 13. September 2021 Sportferien: 14.– 25. Februar 2022 Weihnachtsferien: Mi. 8. Juni 2022 Frühlingsferien: 18.– 29. April 2022 20.– 31. Dezember 2021 Do. 7. Juli 2022 Sportferien 2022 Auffahrt: 26.– 29. Mai 2022 Sommerferien: jeweils um 18.30 Uhr 15.– 19. Februar 2022 Pfingstmontag: 6. Juni 2022 20. Juni – 26. August 2022 Anmelden bis: 17. Januar 2022 Sommerferien: 18. Juli – 19. August 2022 Open House Ausbildungsjahr 2022 / 23 Mi. 1. Dezember 2021 Frühling 2022 Praktikum 1. August 2022 – 31. Juli 2023 Mi. 23. März 2022 19.– 22. April 2022 5./ 6. Semester jeweils ab 13.00 Uhr Anmelden bis: 21. März 2022 23. August 2021 – 15. Juli 2022 Herbstsemesterstart 2022 29. August 2022 Abschlussausstellung Monatskurse Vernissage: Mittwoch, 6. Juli 2022 Herbst 2021 Ausstellung: 7.– 12. Juli 2022 Gestalterische Weiterbildungskurse 8./ 15./ 22./ 29. September, und Vorkurs berufsbegleitend 2. Oktober 2021 Ausbildungsjahr 2022 / 23 Schuljahr 2021 / 22 Anmelden bis: 9. August 2021 22. August 2022 – 14. Juli 2023 23. August 2021 – 29. Juli 2022 Winter 2022 1. Quartal 2021 / 22 (Q 1) 12./ 19./ 26. Januar, 2./ 5. Februar 2022 Fachklasse Grafik EFZ / BM 23. August bis 7. November 2021 Anmelden bis: 20. Dezember 2020 Anmeldung bis: 26. Juli 2021 Ausbildungsjahr 2021 / 22 Frühling 2022 23. August 2021 – 15. Juli 2022 Projektwoche im Tessin 2./ 9./ 16./ 23./ 26. März 2022 11.– 15. Oktober 2021 (nur VKB) Anmelden bis: 7. Februar 2022 Ferien & Feiertage Knaben- und Mädchenschiessen: 2. Quartal 2021 / 22 (Q 2) Sommer 2022 13. September 2021 8. November 2021 – 30. Januar 2022 18./ 25. Mai, 1./ 8./ 11. Juni 2022 Herbstferien: 11.– 22. Oktober 2021 Anmeldung bis: 11. Oktober 2021 Anmelden bis: 18. April 2022 Weihnachtsferien: 20.– 31. Dezember 2021 3. Quartal 2021 / 22 (Q 3) Sportferien BMS: 7.– 18. Februar 2022 31. Januar – 17. April 2022 Vorkurs / Propädeutikum Sportferien: 14.– 25. Februar 2022 Anmeldung bis: 10. Januar 2022 Frühlingsferien: 18.– 29. April 2022 Schuljahr 2021 / 22 Auffahrt: 26.– 29. Mai 2022 Winterateliers 2022 23. August 2021 – 20. Mai 2022 Pfingstmontag: 6. Juni 2022 21.– 25. Februar 2022 (Unterricht) Sommerferien: 18. Juli – 19. August 2022 Anmeldung bis: 10. Januar 2022 30. Mai – 24. Juni 2022 (freiwillige selbständige Projektarbeit) Praktikum 4. Quartal 2021 / 22 (Q 4) 6. Semester 18. April – 3. Juli 2022 Ferien & Feiertage 3. Januar – 15. Juli 2022 Anmeldung bis: 21. März 2022 Herbstferien: 11.– 22. Oktober 2021 Weihnachtsferien: Abschlussausstellung Sommerateliers 2022 20.– 31. Dezember 2021 Vernissage: Mittwoch, 6. Juli 2022 18.– 22. Juli 2022 Sportferien: 14.– 25. Februar 2022 Ausstellung: 7.– 12. Juli 2022 25.– 29. Juli 2022 Ostern: 15.– 18. April 2022 Anmeldung bis: 20. Juni 2022 Sechseläuten: 25. April 2022 Ausbildungsjahr 2022 / 23 22. August 2022 – 14. Juli 2023 Abschlussausstellung 2022 30. Juni – 2. Juli 2022 Vernissage Mittwoch, 29. Juni 2022
F+F angedockt Schule für Kunst Die Räumlichkeiten und Design der F+ F stehen dank Die offene Kunst- und Partnerschaften und Ver- Gestaltungsschule. mietungen allen offen. Druckwerkstatt Zitropress Wenn du die Design- Im Hauptgebäude betreibt der Verein Zitropress zusammen mit der F+ F eine offene Druckwerkstatt. Es stehen zwei grosse Sieb- und Kunstwelt für dich drucktische mit grosszügiger Belichtungs- und Auswaschanlage, diverse Klammern und Tische für Textildruck, Andruck-, Abzieh- entdecken oder einen und Tiefdruckpressen, Risograf und eine Hektografiewalze bereit. Nach einer Einführung kann die Werkstatt selbständig genutzt gestalterischen Beruf werden. Weitere Informationen: zitropress.ch. erlernen möchtest, bist Fotolabor Im analogen Fotolabor können folgende Einrichtungen genutzt du bei der F+ F genau werden: Schwarz-Weiss-Negativ- und -Positiv-Labor, verschiedene Vergrösserungsstationen für Aufnahmen vom Kleinbild bis zum richtig: Hier schärfst du 4 × 5-Inch-Format sowie ein Positiv-Farblabor mit Entwicklungs maschine. Das Fotolabor ist jeden Montagabend offen. Das Team deine kreativen Sinne des Labors steht Nutzer*innen beratend und unterstützend zur Seite. Weitere Informationen: ffzh.ch/Werkstatt. und entwickelst im Aus- Fotomaterialverleih Nomad tausch mit Mitstudie- In der Garage hinter der F+ F ist der Fotomaterialverleih Nomad des Fotografen Dirk Seidler eingemietet. Zwischen Nomad und renden und Dozierenden der F+ F besteht eine enge Zusammenarbeit und Studierende können das Profi-Equipment zu günstigsten Konditionen mieten. deine eigene gestalte- Weitere Informationen: nomad-rent.ch. rische Persönlichkeit. Die Milchbar Seit vielen Jahren ist die Milchbar der Treffpunkt für Studierende, F+ F bringt mehr Form Dozierende und Freund*innen der F+ F. Jeden Tag kommt für einen fairen Preis ein einfaches, frisch zubereitetes Zweigangmenü und Farbe in dein Leben. auf den Tisch – mit Fleisch oder vegetarisch. Wenn es warm ist, ist der lauschige Garten hinter der Schule der bevorzugte Essens- ort. Tagesaktuelle Informationen: ffzh.ch/Milchbar. Die F+ F ist ein Schmelztiegel des Schaffens und ver- sammelt Menschen, die sich mit Leidenschaft dem Ge- Raumvermietungen stalten verschrieben haben. So vermitteln profilierte Die F+ F vermietet insbesondere am Wochenende, in den Ferien Persönlichkeiten aus Kunst, Grafik, Fotografie, Film und in Randzeiten ihre Räume für private Anlässe, Workshops und und Mode bereits seit 1971 ihr Wissen an der F+ F. Der kulturelle Initiativen. Frühzeitige Anfragen bitte an info@ffzh.ch. Austausch sowohl in den Ausbildungsgängen als auch in den Kursen ist entsprechend offen und praxisnah und der Unterricht findet in überschaubaren Klassen statt. Für eine Ausbildung an der F+ F braucht es keine Matur und alle Abschlüsse sind staatlich anerkannt. Die F+ F ist mit fünf HF-Studiengängen, zwei EFZ-Fachklassen, den Vorkursen und den Kursangebo- ten für Jugendliche und Erwachsene die grösste unab- hängige Kunst- und Gestaltungsschule der Schweiz. Bis heute ist sie ein Labor des Design- und Kunstschaf- fens geblieben, das von seinem grossen und dynami- schen Dozierenden-Netzwerk lebt. Öffentliche Anlässe wie Ausstellungen, Projektpräsentationen und Vorträge machen die F+ F zu einem Treffpunkt der Zürcher Kunst- und Gestaltungsszene. Die Schule wird von einer nichtgewinnorien- tierten Stiftung getragen, ihrem Stiftungsrat gehören Persönlichkeiten aus dem Kulturleben an. Die Stadt Zürich, die Kantone und das Fürstentum Lichtenstein unterstützen die F+ F mit Subventionen.
Das - Studiengang Fotografie HF Bildungsangebot Das dreijährige Fotografiestudium ist das einzige Vollzeitstudium auf Stufe Höhere Fachschule in der Deutschschweiz. In diesem Kurse für Jugendliche Studiengang befasst du dich sowohl mit inhaltlichen als auch mit gestalterischen Prozessen. Hochqualifizierte Dozent*innen fördern und Erwachsene, individuelles und projektbezogenes Arbeiten ebenso wie span- nende Kooperationen. Damit tragen sie zu einem zeitgemässen zwei EFZ-Fachklassen Bildverständnis bei. Die Stärke dieses Bildungsganges liegt in seiner Praxisnähe, durch die du dich fortlaufend beruflich vernet- und fünf HF-Studien- zen kannst. gänge: offen für Studiengang Kunst HF Das dreijährige Kunststudium auf Stufe Höhere Fachschule gibt es alle – auch ohne Matur! nur an der F+ F. Der Studiengang Kunst HF unterstützt dich, selbstständig Projekte zu realisieren, die deine ganz persönliche künstlerische Sprache sprechen. Du lernst, wie du die daraus Jugendkurse resultierenden unverwechselbaren Werke im Kunstsystem vermitteln Die Ferien- und Monatskurse für 11- bis 16-Jährige finden in kannst und wie du Netzwerke spinnst. Im dreijährigen Vollzeit einem Umfeld statt, in welchem die Auseinandersetzung mit Kunst studium hast du viele Freiheiten – sowohl in künstlerischer als auch und Gestaltung selbstverständlich ist. Du erlebst eine Atmosphä- in persönlicher Hinsicht. Die Studienzeit kannst du dir grössten- re, in der Interessen und Begabungen im Bildnerischen zu Berufen teils selber einteilen, die F+ F-Ateliers sind rund um die Uhr für dich werden. Arbeitsorte sind die Ateliers der Schüler*innen und offen. Ein Praktikum oder der Austausch an eine internationale Student*innen der F+ F. Erfahrene Persönlichkeiten aus Gestaltung Kunsthochschule bieten dir neue Perspektiven für dein Schaffen. und Kunst ermutigen und unterstützten dich bei der Umsetzung deiner Ideen. Studiengang Modedesign HF Das dreijährige Modedesignstudium ist das einzige Vollzeitstudium Vorkurs / Propädeutikum, Vollzeit auf Stufe Höhere Fachschule in der Deutschschweiz. Der Studien- Der Vorkurs bzw. das Propädeutikum ist eine einjährige Vollzeit gang Modedesign HF bietet dir eine fundierte handwerkliche, ausbildung, die dich in die Grundlagen der Gestaltung einführt. technische und gestalterische Grundlage für deine künftige Berufs- Im Zentrum stehen dabei die Sensibilisierung für künstlerisch- ausübung als Fashiondesigner*in. In der praxisorientierten Aus gestalterische Tätigkeiten und Methoden, die Berufswahl und die bildung werden sowohl konzeptionelles Denken als auch kreatives gezielte Vorbereitung auf einen Übertritt in eine weiterführende Schaffen gefördert. Du bekommst ein Gespür dafür, frühzeitig Ausbildung – sei es eine Berufslehre, eine Fachklasse, einen Studien- Trends und Stiltendenzen auszumachen, um originelle, eigenständige gang an einer Höheren Fachschule oder einer Fachhochschule. Entwurfsarbeiten zu erarbeiten. Die aktuellsten Entwicklungen aus Mode, Wirtschaft und Gesellschaft fliessen stets ins Studium Vorkurs berufsbegleitend ein – kein Hinderungsgrund, sich im Studium nicht auch mit kultur Dieser Vorkurs ist so ausgelegt, dass er berufsbegleitend absolviert historischen Zusammenhängen zu befassen. werden kann. Du wählst eine vorgegebene Anzahl Kurse und belegst zusätzlich das Ausbildungsmodul Studienpool. In diesem Studiengang Visuelle Gestaltung HF Modul werden übergeordnete Fragen zur Kunst und Gestaltung und Im Studiengang Visuelle Gestaltung HF erwirbst du alle Kompeten- die dazugehörenden Prozesse thematisiert. Mit deiner Abschluss zen, um eigene grafische Lösungen zu entwickeln. Du lernst alle arbeit festigen sich deine gestalterischen Kenntnisse zu einem Schritte, die für die Erfüllung von grafischen Aufträgen nötig sind soliden Fundament und zu einer individuellen Position, um ein ge – von der Konzeption über die Planung und den Entwurf bis zur stalterisches Studium zu ergreifen. Realisation. Angewandt und mit realen Aufträgen erprobst du praxisnah den Umgang mit den Ansprüchen von Kund*innen und Fachklassen Fotografie EFZ / BM und Grafik EFZ / BM übst, deine Arbeiten selbstbewusst zu vertreten. Die staatlich anerkannten, vier Jahre dauernden Fachklassen Fotografie EFZ / BM und Grafik EFZ / BM kannst du als berufliche Weiterbildung Modedesign für Bekleidungsgestalter*innen EFZ Grundausbildung nach Abschluss eines gestalterischen Vor- Die F+ F hat eine einjährige berufsorientierte Weiterbildung für kurses absolvieren. Die Fachklassen sind als Vollzeitausbildung auf ausgebildete Bekleidungsgestalter*innen EFZ im Programm. der Sekundarstufe II angesiedelt und bieten dir eine Alternative Die Weiterbildung wird in fünf aufeinanderfolgenden Modulen absol- zum dualen System mit Lehrstelle und Berufsschule. Die Fachklassen viert. Nach Abschluss kannst du als Bekleidungsgestalter*innen schliesst du mit dem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) ab mit EFZ-Abschluss direkt in das 3. Semester des F+ F-Studiengangs und du kannst während der Ausbildung zusätzlich die gestalterische Modedesign HF einsteigen. Berufsmaturitätsschule Zürich (BMS) besuchen. Weiterbildungskurse Studiengang Film HF (berufsbegleitend) Mit den Weiterbildungskursen macht die F+ F ihren Wissenspool Das vierjährige Filmstudium ist das einzige Teilzeitstudium auf Stufe allen Interessierten zugänglich. Die praxisnahen Kurse in den Berei- Höhere Fachschule in der Deutschschweiz. Der berufsbegleitende chen Kunst, Gestaltung und Kunsttheorie starten viermal jährlich. Studiengang Film vermittelt dir alle Kompetenzen, damit du Filme Insbesondere für Berufstätige ideal ist, dass die Kurse an Abenden, und Videos produzieren kannst. Während des acht Semester dauern- die Tageskurse am Freitag oder Samstag stattfinden. Jeweils im den Studiengangs erwirbst du das technische Knowhow für Regie, Juli und Februar gehen die einwöchigen Winter- und Sommer der Kamera-, Licht- und Tontechnik. Du lernst die Regeln des Dreh- ateliers über die Bühne. Die F+ F bietet auch Kunstreisen an und sie buchschreibens und der Schauspielführung kennen, schneidest führt externe Projektwochen durch. eigene Filme und entwickelst inspirierende Vermarktungskonzepte. Diese sind Teil des Rüstzeugs, das du dir im Studiengang aneignest, um in der Filmbranche bestehen zu können.
Studiengang Kunst HF
Studiengang Zulassungsbedingungen Berufliche Perspektiven Kunst HF Mindestalter 18 Jahre. Abschluss auf Sekundarstufe II (drei- bis vierjährige Künstler*innen realisieren selbst ständig künstlerische Werke und Freie Kunst – dank berufliche Grundausbildung mit Projekte. Das berufliche Umfeld ist der Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis breitgefächerte lokale und globale offenem Kunststudium. oder Matur). Die Vorbildung muss Kunstbetrieb, der eine selbstbeauftragte nicht einschlägig, bzw. fachspezifisch künstlerische Tätigkeit ebenso wie In diesem Studiengang sein. Bewerber*innen können beim Projektentwicklungen im Rahmen von Nachweis herausragender gestal privaten oder öffentlichen Aufträ- realisierst du mit viel terischer Fähigkeiten auch ohne ab gen umfasst. Eine Betätigung in den geschlossene Sekundarstufe II Bereichen Visuelle Gestaltung, Freiheit selbstständig «sur dossier» aufgenommen werden. Fotografie und Video / Film, für Medien- betriebe der Information und Unter Projekte, die eine eigene Aufnahmeverfahren haltung oder in der Kultur- und Zur Online-Anmeldung reichen die Vermittlungsarbeit jenseits des klassi- künstlerische Sprache Bewerber*innen ein Motivations schen Kunstbetriebs sind ebenso schreiben, einen Lebenslauf, sowie vorstellbar wie anstrebenswert. sprechen. Deine Werke Arbeits- und Ausbildungszeugnisse ein. Bei positiver Beurteilung der und Arbeiten wirst Unterlagen werden die Bewerber*innen Ausbildungsjahr 2021 / 22 zu einem Aufnahmegespräch 1. August 2021 – 31. Juli 2022 du im Kunstsystem ver eingeladen. Danach wird über die Aufnahme in Herbstsemester 2021 mitteln können. den Studiengang entschieden. Eintritte 30. August – 17. Dezember 2021 während des laufenden Semesters Pooling sind in der Regel ausgeschlossen. Einführungswoche: Die F+ F-Schule bietet dir in einem dreijährigen Vollzeit- Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 150.–. 30. August – 3. September 2021 studium viel Freiheit – sowohl in künstlerischer als auch in persönlicher Hinsicht. Eine einfache, offen gestaltete Studienbeginn und Dauer Frühlingssemester 2022 Studienstruktur ermöglicht dir während der ganzen Der Studiengang startet jeweils im 31. Januar – 17. Juni 2022 Studienzeit müheloses Eintauchen in die Kunstpraxis. August und umfasst 5 400 Lernstunden Pooling Die F+ F-Ateliers stehen rund um die Uhr und auch am und wird nach sechs Semestern per 4 Wochen: 31. Januar – 25. Februar 2022 Wochenende zur Verfügung. Die Entwicklung deiner Ende Frühlingssemester mit der Dip eigenständigen künstlerischen Sprache und die Be- lomarbeit abgeschlossen. Es ist Diplomausstellung teiligung an den aktuellen Kunstdiskursen stehen an möglich, das Studium im Frühlings Vernissage: Mittwoch, 1. Juni 2022 erster Stelle. Der Austausch mit anderen Studieren- semester zu beginnen, der Abschluss Ausstellung: 2.– 12. Juni 2022 den s piegelt eigene Stärken und initiiert ein persön- ist jedoch nur im Frühlingssemester (Wochenende und Pfingsten geöffnet) liches Netzwerk. Praktika in der Kunstszene oder der möglich. Dadurch verlängert sich das Austausch an einer europäischen Kunsthochschule Studium um ein Semester, welches Ferien bieten dir einen zusätzlichen Blick von aussen auf dein für ein Praktikum, ein Austausch- Weihnachtsferien: eigenes Werk. semester, eine Studienpause oder für 20. Dezember 2021 – 2. Januar 2022 Verbindlich für den Studiengang sind ledig Erwerbsarbeit genutzt werden kann. Sommerferien: lich zwei Fixtage pro Woche für Seminare und Mentorate Einschlägige Berufserfahrung und 20. Juni – 28. August 2022 sowie ein Semesterprojekt, eine Arbeitspräsentation Vorbildungen können dem Studium pro Semester und der Besuch von Vertiefungssemina- angerechnet werden. Eintritte während Ausbildungsjahr 2022 / 23 ren. Projekte entstehen mit Gästen aus der Kunstwelt. des laufenden Semesters sind in der 1. August 2022 – 31. Juli 2023 Die Seminare bieten eine Form der Zusammenarbeit, Regel ausgeschlossen. die das Nachdenken über die Erzählung zur eigenen Herbstsemesterstart 2022 künstlerischen Arbeit unterstützt. Während der Bera- Ausbildungsstufe 29. August 2022 tungs- und Mentoring-Tage besprichst du mit Fach- Tertiärstufe, Höhere Berufsbildung, leuten aus Kunst, Theorie und Vermittlung die e igenen Höhere Fachschule Kontakt, Angebot & Anmeldung Arbeiten und Strategien. Daniel Hauser, Leitung Die Überschaubarkeit und die kurzen Wege Diplom Gökçe Ergör, Assistenz zwischen den Studierenden und der Schulleitung ste- Eidgenössisch anerkannter Titel kunst@ffzh.ch hen für eine offene Kultur, die in der F+ F gelebt wird. dipl. Gestalterin HF Bildende Kunst / Dazu gehören sowohl die Mitbestimmung bei der Aus- dipl. Gestalter HF Bildende Kunst Folge uns gestaltung des Studienbetriebs als auch die Selbstor- facebook.com/kunstHF ganisation. Der künstlerischen Selbstbestimmung steht Kosten @ff_kunst nichts im Weg: weder eine fehlende Matur, noch eine Die Studiengebühren betragen für mühsame Bürokratie und schon gar kein unnötiges Studierende mit zivilrechtlichem Punktesammeln. Wohnsitz in der Schweiz oder Liechten- stein pro Semester: CHF 6 750.– (= CHF 1 125.– mtl.). Inbegriffen ist die individuelle Benutzung der Schul infrastruktur (inklusive Atelierarbeits- platz) auch ausserhalb der Unter- richtszeiten sowie die Nutzung der Tutorialplattform Linkedin Learning. Die Ausbildung an der F+ F ist staat- lich anerkannt und subventioniert. Studierende sind grundsätzlich in ihrem Wohnsitzkanton stipendienberechtigt.
Studiengang Fortlaufende Angebote Kunst HF Studienangebot 2021 / 22 Veranstaltungsreihe alumni_*talks Student*innen Dozierende: und Gäste Noa Bacchetta Anmerkung: Die Veranstaltung ist öffentlich und Sofia Bempeza die Teilnahme ist für alle HF-Studiengänge offen Klasse: Alle Semester Sarah Burger Wer weiss, welche F+ F-Abgänger*innen heute welche Kunstszenen beeinflussen? Susanne Clausen Seit ihrer Gründung 1971 ist die F+F autonom organisiert. Seit dieser Zeit haben unzählige Persönlich- Andreas Dobler keiten hier eine Ausbildung absolviert, die bereits wäh- rend des Studiums oder kurz danach im Kunstbetrieb, Nina Emge in der Musikszene, ja sogar auf der Bühne des Sports Fuss gefasst haben – und teils bekannt geworden sind. Gökçe Ergör Kunststudent*innen laden ehemalige Studierende zum Lunch-Talk ein und wir lauschen ihren Ausführungen. Fabian Flückiger Die Alumni bieten Einblicke in ihr Schaffen, sei es als Künstler*in, Autor*in, Musiker*in oder in einem ganz Clare Goodwin anderen Beruf. Daniel Hauser Veranstaltungsreihe Salomé Hohl guest_*talks-Reihe Esther Kempf Daniel Hauser Stefanie Knobel Künstler*innen des Franz Krähenbühl Studiengangs Kunst Katja Lell und Gäste Luc Mattenberger Anmerkung: Die Veranstaltung ist öffentlich und für alle HF-Studiengänge offen Irene Müller Klasse: Alle Semester Die guest_*talks-Reihe lässt die Gäste nur das Span- Sandi Paucic nendste ansprechen. Die Gäste kommen meistens aus der Kunstwelt, doch nicht immer, denn auch sie braucht Brita Polzer «Frischluft». Die guest_*talks werden kuratiert von einem Esther Rieser wechselnden Team des Studiengangs Kunst und leben von Konzerten, Performances, Vorträgen, Gesprächen, Alun Rowlands Spaziergängen, Führungen und anderen Formaten. In bisherigen guest_*talks-Reihen sind etwa öffentliche Talaya Schmid Räume, das Ende der Kunstkritik, den Klimawandel, die Ressourcenknappheit, die Beziehung vom Geld zum Riikka Tauriainen Wert, künstlerische Allianzen oder das «wo?» als Frage nach dem Ort der Kunst aufgegriffen worden. Die ak- Sandi Paucic tuelle guest_*talks-Reihe mit Titel Who Cares? bringt vor dem Hintergrund von Covid-19 und weiterer Krisen Latefa Wiersch jene Ambivalenz ins Spiel, die zwischen Empathie und Sorglosigkeit kaum nachvollziehbar pendelt.
Projekt Herbstsemester 2021 / 22 Arbeitspräsentation Studiengangleitung und Gäste Projekt Anmerkung: Leitung und Gast werden während des Recherchegruppe Archiv Semesters bekanntgegeben Voraussetzung: Vorgängig eingereichte Doku Stefanie Knobel mentation der eigenen Arbeiten und aktive Teilnahme an allen Arbeitspräsentationen Mitbringen: Dokumentation der eigenen Arbeiten Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Klasse: Alle Semester Klasse: 1., 3. und 5. Semester Die Arbeitspräsentationen sind ein hilfreiches Format, Die Recherchegruppe F+ F Archiv erforscht, re-enacts Kriterien für die eigene künstlerische Praxis zu entwi- und befragt das digitalisierte Archiv der F+ F Schule für ckeln und Hierarchien und autoritäre Positionen zu hin- Kunst und Design der 1970er-Jahre. terfragen. Alle Präsentationsformate sind willkommen. Das Projekt beforscht den künstlerischen Un- An den Präsentationstagen werden die Ar- terricht der F+F in den 1970er-Jahren. Anhand von Zeit- beiten mit einem bis zwei Gästen aus dem Kunstbetrieb dokumenten werden die künstlerisch-pädagogischen und unter der Leitung einer*s Kunstdozent*in bespro- Ansätze untersucht, befragt und als Material für eigene chen. Im Vordergrund steht dabei die kritische Aus Arbeiten weiterverwendet. Wie lassen sich die Ansätze einandersetzung mit der vorgestellten künstlerischen der damaligen F+ F heute anwenden? Welche ästheti- Praxis. Gleich von Studienbeginn weg kann so ein Ver- schen, sozialen, historischen und politischen Inhalte sind ständnis für geeignete Arbeitsweisen entstehen und für zeitgenössische Kontexte relevant? Wie können wir werden erste Erkenntnisse zur Funktionsweise eigener an diese anknüpfen und sie kritisch befragen? Im Projekt Werke gewonnen. Die Präsentationen sind beste Ge- Recherchegruppe F+F Archiv entstehen Re-Enactments, legenheiten, um Arbeiten und Sichtweisen mit einem Performances, künstlerisch-pädagogische Interventio- interessierten Publikum zu diskutieren. nen und kollektive Arbeiten, die in einer Ausstellung zum F+F-Archiv im Dezember 2021 gezeigt werden. Information Start- Projekt On Waiting … & Schlusswoche (for the host to join) Daniel Hauser Irene Müller Gökçe Ergör Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Klasse: 1., 3. und 5. Semester Klasse: Alle Semester Text und Sprache, Geschriebenes und lautmalerisch Während der Startwoche des Studiums wird zusammen Artikuliertes sind Ausgangs- und Untersuchungs mit der Studiengangleitung das neue Semester ge- material für eine Ausstellung im Strauhof in Zürich. plant. In Gesprächen werden die Studienpläne festge- Das Projekt On Waiting … (for the host to legt. Dazwischen finden Inputs statt und es ist Atelier- join) entsteht in Zusammenarbeit mit Susanne Clausen betrieb: Die Künstler*innen, die das Studium beginnen, und Alun Rowlands von der Reading School of Art der machen sich vertraut mit der Arbeitsumgebung. In der University of Reading (UK) sowie mit dem Museum letzten Semesterwoche wird jeweils Bilanz gezogen. Strauhof in Zürich – einer Schnittstelle zwischen Lite- Die Startwoche bietet den Künstler*innen ratur und räumlicher Inszenierung. Künstler*innen er- eine Einführung in die Angebote des Studiengangs. arbeiten in zahlreichen Versuchen Assoziationen, Bilder Am Ende der Startwoche wissen alle, was sie während und Bewegungen. Unter Einsatz von Stimme, Lauten der Seminarwochen belegen. In der letzten Woche des und Artikulationen entstehen Live-Performances, die Herbstsemesters wird Bilanz gezogen und werden die gefilmt und teils als Stream übertragen, Teil der Aus- Ergebnisse der Projekte, Seminare, Mentoratstage, stellung sein werden. On Waiting … (for the host to join) Vertiefungen, Querschnittformate, Veranstaltungs wird ab Ende November 2021 bis Anfang Januar 2022 reihen und Beiträge aus den Arbeitsgruppen bespro- im Museum Strauhof zu sehen sein. chen. Die einzelnen künstlerischen Praxen werden nochmals besprochen und zum Schluss im Plenum und in Einzelgesprächen ausgewertet.
Seminar Beratung & Mentoring Watching me, Input Sound und watching you – Blicke, zeitgenössische Kunst Video und Körper Nina Emge Katja Lell Anmerkung: Die Lehrveranstaltung ist offen für Anmeldungen aus der Weiterbildung Riikka Tauriainen Mitbringen: Fitnessmatte, Sitzkissen, Kopfhörer, Laptop, Papier und Stift Anmerkung: Das Seminar bezieht sich auf das Klasse: 1., 3. und 5. Semester vorangegangene Seminar I want to break the order of Im Input Sound und zeitgenössische Kunst liegt der things (Herbstsemester 2020) und ist offen für Studie- Fokus beim Zuhören. Anhand einer Auswahl von Bei- rende, die jenes Seminar nicht besuchen konnten, trägen von Künstler*innen zeigen wir auf, wie Sound- sowie offen für Anmeldungen aus der Weiterbildung arbeiten entstehen und wie sie gehört werden können. Voraussetzung: Bereitschaft, sich mit queer- Ausgehend von meiner künstlerischen Pra- feministischen Themen zu beschäftigen sowie die xis, die ich vorstelle, und der Recherche zu Sound in der Bereitschaft, sich in kurzer Zeit die Bedienung von zeitgenössischen Kunst, möchte ich die Herangehens- Videokamera, Mikrophone, Mischpult und Aufnahme- weise an und die Umsetzungsmöglichkeiten von Sound- gerät anzueignen arbeiten untersuchen und besprechen. Dies beinhaltet Klasse: 1., 3. und 5. Semester eine Analyse der Hörbeispiele, die f ormale Umsetzung Ausgehend von queer-feministischen Videos und Fil- von Kunstwerken und in Teilen deren räumliche Installa- men werden in diesem Kurs – individuell und in Klein- tion. Wenn du dich gleichermassen mit verschiedenen gruppen – Videos erstellt. In verschiedenen technischen Aspekten des kritischen Zuhörens auseinandersetzen Settings arbeitest du mit Echtzeit-Videoübertragungen möchtest und dich Pauline Oliveros, Terry Adkins oder und entwickelst gemeinsam mit anderen Studierenden Charles Gaines interessieren, dann ist dieser Input mit queere Blicke auf Körper. Sicherheit anregend für dich. Live-Bildschaltungen und Echtzeit-Video- übertragungen sind heute allgegenwärtig, ob auf den Kanälen der sozialen Medien oder in der täglichen Video Beratung & Mentoring konferenz. Historisch lassen sich diese auf feministi- sche Videokunst zurückführen. Viele Künstler*innen be- Input Das Atelier Sandi Paucic gannen mit Live-Bildschaltungen (sog. Closed-Circuits) zu arbeiten und entwarfen in Video-Installationen und Video-Performances queere Blicke auf Körper – abseits Mitbringen: Kurze mündliche Präsentation der heteronormativer Bildwelten. Diese ermöglichten es, eigenen Atelier-Praxis den eigenen Blick auf Körpernormierungen, Geschlech- Voraussetzung: Neugier, Interesse und Bereitschaft terinszenierungen und Sexualitäten zu verschieben. Im Klasse: 1., 3. und 5. Semester Seminar wirst Du diese Techniken ausprobieren, quee- Das Kunst-Atelier gestern und heute. Ein Angebot zur re Videos schauen und gemeinsam in Gruppen Video- Reflexion der Geschichte des Kunst-Ateliers und zur Performances erarbeiten. Weiterentwicklung der eigenen Atelierpraxis. Früher war das Atelier in der Kunst klar de- finiert: Es ist der physische Raum, in dem Kunstwerke Seminar als Objekte hergestellt werden oder es ist eine Werk- Rechercheseminar statt mit Angestellten, Assistenzen und Lernenden. Und heute? Umschreibt das Atelier noch diesen physischen Franz Krähenbühl Ort oder ist es nicht vielmehr ein Denk- und Entwick- lungsraum der Kunst? Also in erster Linie der Ort, an Anmerkung: Das Seminar ist für die Studierenden dem Ideen, Konzepte, Haltungen –allein oder im Team im Diplomjahr vorgesehen – ausformuliert und geschärft werden. Ein Ort für die Mitbringen: Aktuelle eigene Arbeiten und Dossiers, künstlerische Praxis aber auch des Selbstmanage- Text- und Bildmaterial von Hobbies / Interessen sowie ments. Wir wagen den kunsthistorischen Blick zurück Beispiele geschätzter Künstler*innen und setzen uns mit aktuellen Atelier-Situationen aus- Klasse: 1., 3. und 5. Semester einander. Ziel ist die Reflexion und Weiterentwicklung Für deine künstlerische und die theoretische Arbeit der Atelier-Praxis. lernst du Methoden und Praktiken des Recherchierens kennen, du benennst zutreffende Themenbereiche und formulierst zielführende Fragen. Erst die vertiefte thematische Auseinander- setzung, die auf einem vielfältigen Wissen fusst, erlaubt eine künstlerische Positionierung sowie ein reichhaltiges Werk. Die Kenntnis verschiedener A rbeitsmethoden und Zugänge, die Fähigkeit unterschiedliche kritische Pers- pektiven einzunehmen sowie das Verständnis eines kon- tinuierlichen Prozesses der Fokussierung, Erweiterung, Anreicherung, Kontextualisierung und Re-Formulierung von Fragestellungen führen zu einer Recherchenpraxis, die sich aus einer Vielzahl von Quellen nährt.
Beratung & Mentoring Beratung & Mentoring Input Performance Mentoring Practises Sofia Bempeza Latefa Wiersch Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Anmerkung: Der Input ist für Studierende des Schreibzeug HF-Studiengangs Modedesign offen Klasse: 1., 3. und 5. Semester Mitbringen: Bequeme Kleidung und Schuhe. Mentoring zur künstlerischen Produktion und des- Falls schon individuelle Herangehensweisen erprobt sen Kontextualisierung. Gegenwärtige Debatten über wurden, an die angeknüpft werden kann, bitte ent- Ästhetik, künstlerische Praktiken und ihre gesellschaft- sprechendes eigenes Material mitbringen liche Rezeption. Klasse: 1., 3. und 5. Semester Machst du dir Gedanken über den sozialen, Der Input gliedert sich in Gruppenaktivitäten, in das ästhetischen und politischen Kontext deiner eigenen Entwickeln deines künstlerischen Vokabulars und in und deiner kollektiven künstlerischen, respektive krea- Gespräche dazu. tiven Arbeit? Wo stehst du als Autor*in? Wo könntest du Dein «Material» kann Sprache, Sound oder deine Praxis in Bezug auf gegenwärtige gesellschaft- Bewegung sein, vielleicht verwendest du dein Smart- liche Diskurse verorten und wie deine Thematik präzi- phone, einen Pinsel, vielleicht nur den eigenen Körper. sieren? Beim Mentoratstreffen sprechen wir über Kunst Deine Performance kann dazu einladen, den Herstel- und Öffentlichkeit(en), die soziopolitische Relevanz von lungs- oder Transformationsprozess von Objekten künstlerischen Praktiken und den eigenen Standpunkt oder Bildern zu begleiten, kann Ritual sein, Kochkurs, bzw. Situiertheit als Kunst- und Kulturproduzent*in. Emailwechsel, Konzert oder Happening, im digitalen Auf Anmeldung mit Kaffee oder Tee. Raum oder quer durch die Stadt. Du wirst eine kurze Performance entwickeln, diese präsentieren und dazu ein Gespräch führen. Welche Kriterien gibt es für eine Beratung & Mentoring gelungene Arbeit? Wann wird etwas beliebig? Konkrete Aufgabenstellungen, allein und in der Gruppe helfen, Mentoring Brita Polzer solche Fragen zu beantworten. Voraussetzung ist, dass du dich auf künstlerische Prozesse einlässt. Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Beratung & Mentoring Schreibzeug Input Berufspraxis Klasse: 1., 3. und 5. Semester Was erzählt deine künstlerische Arbeit und mit welchen Kunst Mitteln? Spricht sie aggressiv oder zurückhaltend, ein- silbig oder geschwätzig? Ist sie farbig oder monoton, Gökçe Ergör gross oder klein? Gemeinsam versuchen wir das ästhe- tische Ding vor uns zu entschlüsseln und ihm vielleicht Daniel Hauser eine mächtigere Sprache zu verleihen. Die Studierenden sind gefordert, im Rahmen und Gäste des Mentoratstags mein Wissen und meine Erfahrungen «anzuzapfen». Folgende Kompetenzen kann ich offerie- Klasse: 1., 3. und 5. Semester ren: Arbeits- und Werkbesprechungen, Dokumenta- Wie geht die Berufspraxis Kunst? «Möglichst jung und tionskritik, Textbesprechungen und -korrekturen (ge- schnell reich und berühmt werden und in allen Samm- meint sind hier die Texte der Studierenden, vor allem im lungen aller Museen präsent sein», lautet ein frühes Rahmen der Doku), Ausstellungs- und Atelierbesuche, selbstironisches Statement des später berühmt gewor- Lektüre von theoretischen Texten aus Büchern und/oder denen Trios General Idea. Zeitschriften/Zeitungen. Ist Berufspraxis, das abgefahrene Leben der Kunst zu geniessen und gut gelaunt darauf zu warten, dass Galerien, Museen und Sammler*innen Schlange Beratung & Mentoring stehen? Oder ist Durchprofessionalisierung die An- sage? Ab wann ist jemand Künstler*in? Wie kommt Mentoring Stefanie Knobel jemand mit der Kunstwelt ins Gespräch? Kann ich als Künstler*in auch Kurator*in und Kunstkritiker*in sein? Und was ist ein*e Kulturarbeiter*in? Wie komme ich Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material zu Geld? Geh ich betteln oder kann ich was fordern? zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Wie komme ich zu einem Atelier? Wie geht «informiert Schreibzeug sein»? Was ist mit «Freiheit der Kunst» gemeint? M ache Klasse: 1., 3. und 5. Semester ich das alles alleine? Oder schliesse ich mich mit ande- Kollektive Malerei? Fiktionale Autorschaft? Non-lineare ren zusammen? Gehören diese Fragen überhaupt noch Geschichtsschreibung? Performative Zeichnung? zur Kunst oder ist das alles eh schon passé? Lebendige Archive? Feministische Science-Fiction? Kunst als Pädagogik? Dokumentarische Installationen? Wir untersuchen gemeinsam, wo du mit deiner Arbeit gerade stehst, welche Fragestellungen und Themen du damit aufnimmst und wie sie sich wei- terentwickeln und kontextualisieren lässt. Dabei ist es mir wichtig, theoretische und praktische, formale und inhaltliche Aspekte zusammen zu denken und den je- weils eigenen Blickwinkel und Standpunkt zu schärfen.
Beratung & Mentoring Beratung & Mentoring Mentoring Mentoring Irene Müller Franz Krähenbühl Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Schreibzeug Schreibzeug Klasse: 1., 3. und 5. Semester Ein Gespräch über deine Arbeit im Zusammenhang mit Neugierde ist eine Tugend. Die Augen offen halten, den Gesellschaft und Öffentlichkeit; Kunst, Demokratie und Blick nicht verengen; aber auch bewusst zurücktreten Aktivismus; Public Art; Selbstorganisation. und reflektieren. Daraus kann sich künstlerisches und Deine künstlerische Arbeit steht im Zentrum theoretisches Denken entwickeln, ein Projekt oder ein des Mentorats. Das Gespräch dient der Standortana- Text entstehen – das beobachtende, denkende Ich ist lyse: Wo stehst du mit deiner Arbeit und worauf zielt immer involviert, wobei die Subjektivität ebenso wert- diese ab? Welche Themen werden aufgegriffen, welche voll wie kritisch zu hinterfragen ist. Fragestellungen und Methoden werden verhandelt? Der Prozess, der vom Wahrnehmen oder Im Gepräch versuchen wir die Arbeit in Bezug zu Ge- Beobachten zum Denken, zur sprachlichen Argumen- sellschaft, Öffentlichkeit, Demokratie und Aktivismus tation führt, ist nie geradlinig. Er führt über Um- und einzuordnen. Abwege oft nicht dorthin, wo man meinte, hingelangen zu wollen. Trotzdem ist jeder Schritt wertvoll, auch das stolpernde Herantasten, das Schwanken und Schlen- Beratung & Mentoring dern. Ockhams Razor, das Prinzip der einfachsten Er- klärung, ist hier nicht anwendbar – und doch entpuppt Mentoring Luc Mattenberger sich manchmal der erste Gedanke, die unmittelbare As- soziation als zutreffend. Sich in ein Verhältnis zur Kunst, zur Welt zu setzen bedingt Neugierde und Offenheit, Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material Ausdauer und Beweglichkeit. zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Schreibzeug Klasse: 1., 3. und 5. Semester Beratung & Mentoring A motorbike meets an aircraft fuel tank to take on the Mentoring appearance of a water-born weapon; swirling heli- copter blades on a concrete base cut through the air, Sandi Paucic restricting access to an exhibition space; a generator is suspended like a chandelier, illuminating a single Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material light bulb. zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Mattenberger is just the last figure to ad- Schreibzeug vance a functional lexicon and aesthetic developed Klasse: 1., 3. und 5. Semester over generations. His conjunctions of steel, aluminium, Individuelle Beratung und Mentoring für Studierende. heavy-duty fabrics and rubber express practicality, Fragen zu eigenen Projekten können, ja sol- precision and effectiveness, but might also be tools for len diskutiert werden. Standortbestimmung, Planung sadomasochism. Mechanical power and human desires des weiteren Vorgehens in eigenen Projekten, D iskussion encounter human fragility. eingesetzter Medien für eigene Projekte, inhaltliche und During the mentoring days we will explore thematische Fragestellungen. those collages. Dig the territory of tension and eventu- ally always keep in mind that we should hurry to think about a shelter. What shelter? Which form? Which fun- Beratung & Mentoring ction? Which quotation, or which re-enactment? Mentoring Nina Emge Beratung & Mentoring Mentoring Mitbringen Konkrete Fragestellungen und Material zur Katja Lell eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Schreibzeug Klasse: 1., 3. und 5. Semester Was interessiert dich an deiner künstlerischen Praxis? Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material Womit setzt du dich zurzeit auseinander? Wie übersetzt zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, du deine Interessen in deine eigene künstlerische P raxis? Schreibzeug Dies sind Fragen, denen auch ich mich in Klasse: 1., 3. und 5. Semester meinen eigenen Arbeiten gelegentlich stelle, aber mer- Das Mentorat geht von deinen Bedürfnissen und Fra- ke, dass sie zu zweit oder in Gruppen leichter zu beant- gen aus. Dabei können Fragen nach den gesellschaft- worten sind. Falls dir die Antworten auf diese Fragen lichen Zusammenhängen künstlerischer Produktion schwer fallen und du deine künstlerische Auseinander- oder aber auch ganz konkrete, (video-)technische setzung und Recherche besprechen möchtest, können Probleme, die sich aus deiner künstlerischen Praxis wir uns gerne zusammentun. Unser Gespräch findet ergeben, im Fokus stehen. ohne Erwartungen oder Druck statt. Wie finde ich Arbeitsweisen, die für mich funktionieren? Wie gehe ich mit Zweifeln um? Wie finde ich mich in den zeitgenössischen Kunstdiskursen zu- recht? Wie begegne ich den zahlreichen gesellschaft- lichen Widersprüchen in dieser Welt und im künstleri- schen Arbeiten? Wie kann ich mich in gesellschaftlichen Machtzusammenhängen positionieren, wie meine Per- spektive reflektieren? Diese und a ndere Fragen können
im Mentorat besprochen werden. Ausserdem un- Frühlingssemester 2022 terstütze ich dich bei der Konzeption von Projekten, beim Auswählen von Materialien, beim Setzen von Bildausschnitten, beim Ordnen von Gedanken und bei Projekt vielem mehr. The Big, the Bold Beratung & Mentoring and the Ridiculous Mentoring Clare Goodwin Rikka Tauriainen Mitbringen: Basic personal painting materials must be brought to the workshop by students - brushes, Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material paints, pens zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Anmerkung: For the last day of the workshop a visit to Schreibzeug a contemporary painting exhibition in Switzerland will Klasse: 2., 4. und 6. Semester be arranged. Participation is mandatory Im Mentorat unterstütze ich dich bei der Entwicklung Klasse: 2., 4. und 6. Semester von persönlichen Konzepten für deine eigene künstle- The Practice of Painting in Everyday Life – The project rische Arbeit. will focus on how to take an individual artistic idea into Formate und Praktiken wie Video, Installa- the area of contemporary painting. There are no pain- tion, Performance, künstlerische Recherche, narrative terly boundaries, think beyond the canvas! Erzählung, aktivistische, kollektive und performative The workshop will begin with a practical Arbeitsweisen stehen bei mir im Fokus: Wie entsteht introduction by Clare Goodwin into creative materials eine künstlerische Position? Welche Rolle spielt das je- which many contemporary painters use in their artistic weilige Medium und wie verändert sich die Materialität practice. Whether it be painting with acrylic, oil, house- in den jeweiligen Zusammensetzungen? Welche Narra- hold paint, spray paint onto canvas, wood, cardboard, tive entstehen durch unsere Interventionen im Raum? paper, textiles or even site-specific wall paintings, the Wie lernt man mit «jemandem» oder mit «etwas» zu focus will be on transcribing ideas and concepts into denken? Ein Versuch, ein Verständnis für spezifische actual art works, keeping the focus on the understan- Konzepte, Ideen, Probleme oder Aussagen zu entwi- ding of what a painting can be. Students are encoura- ckeln, die auf die eine oder andere Weise relevant oder ged to infuse their own ideas with the practical material lebendig für dich und unsere heutige Gesellschaft discoveries. As the workshop develops, individual pro- sind. Es wird mit Spekulation und Fiktion experimen- jects should evolve in a playful and experimental appro- tiert oder eine persönliche Form der künstlerischen ach. The workshop also includes a museum visit. Recherche entwickelt. Projekt ACT Beratung & Mentoring Mentoring N. N. Latefa Wiersch Anmerkung: Kollaboration mit anderen Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material Schweizer Kunst(hoch)schulen zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, Klasse: 2., 4. und 6. Semester Schreibzeug ACT ist ein jährlich stattfindendes Performance-Festi- Klasse: 2., 4. und 6. Semester val von und für Kunststudierende der Schweizerischen Ich berate dich in deinem individuellen Prozess. O bjekte Kunst(hoch)schulen. Du entwickelst alleine oder im oder Installationen bauen, mit Bewegung, Verwandlung Kollektiv eine Performance für ACT und bist Mitorgani- oder Erzählerischem spielen, etwa via Video oder Per- sator*in des Festivals. formance – ich unterstütze dich dabei, eine eigene Welt ACT ist ein Performance-Festival, das zu kreieren. jährlich von und für Kunststudierenden der Schwei- Welche deiner künstlerischen Fragen ist die zerischen Kunst(hoch)schulen organisiert wird. ACT absolut hinreissendste, sperrigste, komischste oder findet in verschiedenen Städten in der Schweiz statt. unheimlichste? Braucht es ein Bild, einen Text, eine In Vorbereitung auf ACT gibt es einen Input-Tag zum Performance, eine Installation mit Sound und Video, Thema Performance. Gemeinsam erarbeiten die teil- um sich ihr zu nähern? Ist dein Werk gar nicht im Aus- nehmenden Studierenden Performances, die an ACT stellungsraum sondern auf anderen Bühnen zu Hause, gezeigt werden und wirken bei der Organisation des fiktiven, realen, oder digitalen? Wir besprechen ganz Festivals mit. konkret deine Ansätze, reflektieren über das, was dich antreibt und jene Fragen, die noch keine Form gefun- den haben. Dabei helfen können die Auseinanderset- zung mit den Werken anderer Künstler*innen, Ausstel- lungsformaten oder Texten.
Seminar Atelier- und Museumsbesuche sowie einige städte- Portfolio bauliche Sehenswürdigkeiten lassen dich den aktuel- len Puls der europäischen Hauptstadt fühlen. Treffen Esther Rieser mit Künstler*innen, Kurator*innen und Architekt*innen reiben die Oberfläche eines Kurzbesuchs auf und du Voraussetzung: Digitalisiertes Bildmaterial der hörst aktuelle Stadtgespräche, die bis in die koloniale eigenen Arbeiten in hoher Auflösung und Grund- Zeit zurückreichen können. In diesem Seminar bildet kenntnisse in Indesign das künstlerische Schaffen von ektor garcia den Aus- Klasse: 2., 4. und 6. Semester gangspunkt für Analysen des Protests und des Post Das Portfolio ist ein wichtiges Kommunikationsmit- kolonialismus. Die Brüssel-Exkursion richtet den Fokus tel über das eigene Schaffen und dient sowohl als nicht auf die Arbeit eines einzelnen Kunstschaffenden, Leistungsausweis als auch als Reflexion über die sondern auf die Stadt, die Institutionen und ihre Kultur- persönliche Arbeit. Ausgangsmaterial für das Semi- schaffenden allgemein. nar können ausgewählte Projekte oder das gesamte Schaffen sein. Im Zentrum dieses Seminars steht die Ver- Beratung & Mentoring mittlung der eigenen Arbeit. Davon ausgehend werden Inhalt, Zweck, Mittel, Medium sowie Zielpublikum fest- Input Kunst gelegt und ein entsprechendes Gestaltungskonzept entwickelt. Durch die Auseinandersetzung mit den ei- und Recht Noa Bacchetta genen Projekten und der Frage, welche gestalterischen Mittel diese am geeignetsten und überzeugendsten in eine Form bringen, entstehen individuelle Portfolios. Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Dabei werden verschiedene Layoutmöglichkeiten dis- Klasse: 1., 3. und 5. Semester kutiert und mit Indesign umgesetzt. Die gedruckten Das Verhältnis zwischen Kunst und Recht ist spannungs- oder digitalen Werkdokumentationen verleihen der Ar- voll und wirft Fragen auf. Wie sind künstlerische Leistun- beit der Student*innen einen unverkennbaren Charak- gen rechtlich geschützt? Wie weit geht die Kunstfreiheit? ter für ausgewählte Kontexte. Welche Rechte und Pflichten haben Kunstschaffende im Austausch mit anderen Akteuren des Kunstbetriebs? Der / Die Künstler*in ist durch einen schöp- Seminar ferischen Akt mit seinem / ihrem Werk verbunden. Die Erschaffung Diese Verbindung ist durch das Urheberrecht jedoch nur unter gewissen Voraussetzungen geschützt. Die neuer Welten verfassungsmässig garantierte Kunstfreiheit steht oft im Konflikt mit anderen Grundrechten und Ansprü- Fabian Flückiger chen. Mit der Unterschrift unter einen Galerievertrag besiegelt der*die Künstler*in ein Verhältnis, das mehr Salome Hohl nach Zwang als nach künstlerischer Freiheit riecht. Diese Diskrepanzen werden in Kunstkreisen und in der Klasse: 2., 4. und 6. Semester juristischen Lehre verschiedentlich thematisiert und Ein postkolonialer und queerer Blick auf das Kunst- kritisiert. Für Künstler*innen ist es von Vorteil, ihre handwerk. Rechte zu kennen und ihre rechtlichen Beziehungen zur Im Zusammenhang mit der Ausstellung von Umwelt aktiv mitzugestalten. ektor garcia (*1985) im Cabaret Voltaire bieten wir ein Seminar an, das ausgehend von garcias Schaffen die Geschichte diverser Materialien und Handwerksküns- Beratung & Mentoring te als Ausdruck von Protest und der Unterwanderung von Normen analysiert. Auf den Spuren von garcias Mentoring Sarah Burger Produktion für die Ausstellung im Cabaret Voltaire ver- gleichen wir aktuelle queere und postkoloniale Frage- stellungen mit Techniken der Avantgarde, speziell der Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Dadaist*innen, die 1916 das Cabaret Voltaire gründeten. Klasse: 1., 3. und 5. Semester Beispielsweise beschäftigt uns, welche unterschiedli- Ein Mentorat ist ein offenes Gespräch, ein Angebot, chen Bedeutungen der Keramik oder dem Textilhand- eine Carte Blanche. Ich stehe gerne eine Stunde zur werk zugeschrieben werden. Im Fokus steht auch die Verfügung für einen Austausch über künstlerische Pro- Hierarchisierung zwischen High Art und Low Art, die zesse, Einsichten und Manifestierungen, über drängen- Aneignung nicht-westlicher Ausdrucksformen und die de Fragen und aufscheinende Hürden. Hoffnung, durch antikonforme Herangehensweisen Welches sind die Dringlichkeiten, die ein neue Welten zu erschaffen. Im Seminar produzieren wir Projekt anstossen? Wie gestaltet sich die Umsetzung, Wissen zur Ausstellung, befassen uns aber auch prak- wo entstehen Fragen, wie können Schwierigkeiten tisch mit g arcias Handwerkstechniken. überwunden werden? Was kann das Werk und was soll es können? Künstlerische Prozesse sind persönli- che Bewegungen und immer auch in ein gegenwärti- Exkursion ges und historisches Netz eingebunden – nebst dem Exkursion Brüssel Benennen der eigenen Anliegen kann das Wissen um zeitgleiche und vergangene künstlerische Positionen Fabian Flückiger sowie um geeignete Texte und Autor*innen helfen, ein Projekt zu schärfen. Klasse: 2., 4. und 6. Semester Eine postkoloniale Stadt und ihre aktuellen Debatten – In vier Tagen Brüssel lernst du die zum Teil blutige Ver- gangenheit der Stadt und gleichzeitig die Lebendigkeit der Kunstszene im Herzen Europas kennen.
Beratung & Mentoring Beratung & Mentoring Mentoring Mentoring Luc Mattenberger Esther Rieser Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Anmerkungen: Das Mentorat richtet sich an Klasse: 1., 3. und 5. Semester Studierende im Diplom oder Studierende die eine A motorbike meets an aircraft fuel tank to take on the schriftliche Arbeit verfassen appearance of a water-born weapon; swirling heli- Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material copter blades on a concrete base cut through the air, zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, restricting access to an exhibition space; a generator Schreibzeug is suspended like a chandelier, illuminating a single Klasse: 2., 4. und 6. Semester light bulb. Ich begleite dich in deinem individuellen Prozess, bei Mattenberger is just the last figure to ad- der Gestaltung und Umsetzung deines Portfolios oder vance a functional lexicon and aesthetic developed deiner Theoriearbeit. over generations. His conjunctions of steel, alumini- Die Ausgangslage für ein Mentorat bei mir um, heavy-duty fabrics and rubber express practicality, bildet dein Portfolio oder einen Entwurf deiner Theorie precision and effectiveness, but might also be tools for arbeit. Das Mentorat baut auf den Inhalten aus mei- sadomasochism. Mechanical power and human desires nem Seminar Portfolio auf, also auf den Entwürfen, encounter human fragility. die im Seminar entstanden sind. Das Portfolio oder die During the mentoring days we will explore Theoriearbeit soll als Ausdruck (im richtigen Format) those collages. Dig the territory of tension and eventu- mitgebracht werden. Erstelle im Vorfeld bitte eine Liste ally always keep in mind that we should hurry to think von Fragen, die du gerne mit mir besprechen möchtest: about a shelter. What shelter? Which form? Which fun- zum Beispiel: Fragen zum Layout, zur Struktur, dem ction? Which quotation, or which re-enactment? Raster, der Bildanordnungen, der Bildauswahl. Fragen zur Schriftwahl, Anordnung und Umgang mit der Typo- grafie, Umgang mit den Einstiegsseiten, der Dramatur- Beratung & Mentoring gie, dem Cover, Fragen zur Bindung oder auch konkrete Mentoring technische Fragen in Indesign. Franz Krähenbühl Beratung & Mentoring Mentoring Mitbringen: Notizbuch, Schreibzeug Klasse: 1., 3. und 5. Semester Brita Polzer Ein Gespräch über deine Arbeit in Zusammenhang mit Gesellschaft und Öffentlichkeit; Kunst, Demokratie und Aktivismus; Public Art; Selbstorganisation. Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material Deine künstlerische Arbeit steht im Zentrum zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, des Mentorats. Das Gespräch dient der Standortana- Schreibzeug lyse: Wo stehst du mit deiner Arbeit und worauf zielt Klasse: 1., 3. und 5. Semester diese ab? Welche Themen werden aufgegriffen, welche Was erzählt deine künstlerische Arbeit und mit welchen Fragestellungen und Methoden werden verhandelt? Mitteln? Spricht sie aggressiv oder zurückhaltend, ein- Im Gepräch versuchen wir die Arbeit in Bezug zu Ge- silbig oder geschwätzig? Ist sie farbig oder monoton, sellschaft, Öffentlichkeit, Demokratie und Aktivismus gross oder klein? Gemeinsam versuchen wir das ästhe- einzuordnen. tische Ding vor uns zu entschlüsseln und ihm vielleicht eine mächtigere Sprache zu verleihen. Die Studierenden sind gefordert, im Rah- Beratung & Mentoring men des Mentoratstags mein Wissen und meine Er- Mentoring fahrungen «anzuzapfen». Folgende Kompetenzen kann ich offerieren: Arbeits- und Werkbesprechungen, Doku- Talaya Schmid mentationskritik, Textbesprechungen und -korrekturen (gemeint sind hier die Texte der Studierenden, vor allem Mitbringen: Notizbuch & Schreibzeug, Arbeiten oder im Rahmen der Doku), Ausstellungs- und Atelierbesu- Dokumentationen che, Lektüre von theoretischen Texten aus Büchern Klasse: 1., 3. und 5. Semester und / oder Zeitschriften / Zeitungen. Wenn du dich weder mit Frauen noch mit Männern verstehst? Komm zu mir! Du willst beliebt sein – oder wenigstens gute Kunst machen? Deine*e Partner*in ist Beratung & Mentoring mit jemandem durchgebrannt und du brauchst sofort Hilfe? Das sind meine Spezialgebiete! Man wird dich Mentoring Latefa Wiersch über alles lieben und ich kreiere für dich die perfekte Vereinigung und künstlerischen Erfolg auf Liebesbasis. Die Probleme, die dich zur Verzweiflung treiben, löse Mitbringen: Konkrete Fragestellungen und Material ich. Schutz gegen böse Geister, Erfolg bei Prüfungen, zur eigenen künstlerischen Arbeit, Notizbuch, kein sexuelles Versagen mehr, sofort heiraten, jetzt Schreibzeug schnell. Auf Anmeldung mit Kaffee und Kuchen. Auch Klasse: 2., 4. und 6. Semester Fernbehandlung. Frankierten Umschlag beilegen. Ich berate dich in deinem individuellen Prozess. Objek- te oder Installationen bauen, mit Bewegung, Verwand- lung oder Erzählerischem spielen, etwa via Video oder Performance – ich unterstütze dich dabei, eine eigene Welt zu kreieren. Welche deiner künstlerischen Fragen ist die absolut hinreissendste, sperrigste, komischste oder
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