Schulinterner Lehrplan Biologie - Ernst - Barlach - Gymnasium - Sekundarstufe I/G9 - Ernst-Barlach-Gymnasium
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EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Ernst – Barlach – Gymnasium Castrop - Rauxel Schulinterner Lehrplan Biologie Sekundarstufe I/G9 Stand: März 2021 1
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Inhalt Seite 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 3 2 Entscheidungen zum Unterricht 5 2.1 Unterrichtsvorhaben 6 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 26 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 29 2.4 Lehr- und Lernmittel 36 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifen Fragen 38 4 Individuelle Förderung 39 5 Qualitätssicherung und Evaluation 40 2
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Das EBG ist ein in der Regel vierzügiges Gymnasium mit gebundenem Ganztag, an dem zurzeit ca. 900 Schülerinnen und Schüler von ca. 80 Lehrpersonen und ca.10 ReferendarInnen unterrichtet werden. Es liegt am Rande des inneren Bereichs der Kleinstadt Castrop-Rauxel mit ca. 75.000 Einwohnern. In relativer Nähe befindet sich eine Gesamtschule sowie ein weiteres Gymnasium ohne Ganztag. Das Fach Biologie wird in Unter- und Mittelstufe zweistündig, bzw. in der MINT Klasse in der Jahrgangsstufe 5 vierstündig und in der Oberstufe in Form von dreistündigen Grundkursen und regelmäßig stattfindenden fünfstündigen Leistungskursen angeboten. Aufgrund der Lage können Exkursionen innerhalb des Ruhrgebiets problemlos mit dem öffentlichen Nahverkehr durchgeführt werden. Das Schulgebäude verfügt über drei Biologiefachräume, welche mit Beamer, Elmo und teilweise mit internetfähigen Laptops/Stand- computern und AppleTV ausgestattet sind. In der Sammlung sind in ausreichender Anzahl regelmäßig gewartete Lichtmikroskope und Fertigpräparate zu verschiedenen Zell- und Gewebetypen vorhanden, sowie ein Klassensatz Binokulare. Zudem verfügt die gut sortierte Sammlung über diverse Modelle, wie ein DNA-Modell, Zellmodelle und ein Analyse-Koffer zur physikalischen und chemischen Untersuchung von Gewässern. Die Fachkonferenz Biologie stimmt sich bezüglich in der Sammlung vorhandener Gefahrstoffe mit der dazu beauftragten Lehrkraft der Schule ab. Die Fachgruppe Biologie Insgesamt umfasst die Fachgruppe Biologie zurzeit 10 Lehrkräfte. Die Fachkonferenz tritt zweimal pro Schulhalbjahr zusammen, um notwendige Absprachen zu treffen. In der Regel nimmt auch mindestens ein Mitglied der Elternpflegschaft sowie der Schülervertretung an den Sitzungen teil. Außerdem finden innerhalb der Fachgruppe zu bestimmten Aufgaben weitere Dienstbesprechungen statt. Die Lehrerbesetzung und die übrigen Rahmenbedingungen der Schule ermöglichen einen ordnungsgemäßen laut Stundentafel der Schule vorgesehen Biologieunterricht. Das Fach Biologie ist in der Einführungsphase in der Regel mit ca. 4 Grundkursen vertreten. In der Qualifikationsphase können auf Grund der Schülerwahlen regelmäßig ein- bis zwei Leistungskurse und 2-3 Grundkurse gebildet werden. 3
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Die Verteilung der Wochenstundenzahlen in der Sekundarstufe I und II ist wie folgt: Jg. Fachunterricht von 5 bis 6 5 BI (2)/MINT Zweig (4) 6 BI (2) Fachunterricht von 7 bis 10 8 Bi (2) 9 Differenzierung Biologie als Wahlpflichtfach 10 BI (2) Differenzierung Biologie als Wahlpflichtfach Fachunterricht in der EF und in der QPH 11 BI (3) 12 BI (3/5) 13 BI (3/5) Beitrag zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule sowie fachspezifische Ziele In nahezu allen Unterrichtsvorhaben wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, Schülerexperimente durchzuführen. Insgesamt werden überwiegend kooperative, die Selbstständigkeit des Lerners fördernde Unterrichtsformen genutzt, sodass ein individualisiertes Lernen in der Sekundarstufe I kontinuierlich unterstützt wird. Hierzu eignen sich besonders Doppelstunden. Um die Qualität des Unterrichts nachhaltig zu entwickeln, vereinbart die Fachkonferenz vor Beginn jedes Schuljahres neue unterrichtsbezogene Entwicklungsziele. Aus diesem Grunde wird am Ende des Schuljahres überprüft, ob die bisherigen Entwicklungsziele weiterhin gelten und ob Unterrichtsmethoden, Diagnose- instrumente und Fördermaterialien ersetzt oder ergänzt werden sollen. Nach Veröffentlichung des neuen Kernlehrplans steht dessen unterrichtliche Umsetzung im Fokus. Hierzu werden sukzessive exemplarisch konkretisierte Unterrichtsvorhaben und darin eingebettet Überprüfungsformen entwickelt und erprobt. Der Biologieunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen wecken und die Grundlage für das Lernen in Studium und Beruf in diesem Bereich vermitteln. Dabei werden fachlich und bioethisch fundierte Kenntnisse die Voraussetzung für einen eigenen Standpunkt und für verantwortliches Handeln gefordert und gefördert. Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte Ehrfurcht vor dem Leben in seiner ganzen Vielfältigkeit, Nachhaltigkeit, Umgang mit dem eigenen Körper und ethische Grundsätze. 4
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Ein Leitgedanke des Schulkonzepts ist die Nachhaltigkeit. Dementsprechend nimmt die Schule an verschiedenen Wettbewerben teil. Hier wurden unter anderem mehrmals der EUV- Umweltpreis Castrop – Rauxel gewonnen. Die Organisation liegt dabei hauptverantwortlich bei der Fachschaft Biologie. Weiterhin gibt es die Deinighauser – Bach/Teich – AG, welche sich um den Schulteich und nahe gelegenen Deinighauser Bach kümmert. Seit dem Schuljahr 2014/2015 gibt es einen eigenen Schulgarten am EBG, welcher durch die Neigungskurse bewirtschaftet wird. 2 Entscheidungen zum Unterricht Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, im Kernlehrplan angeführten Kompetenzbereiche- und Erwartungen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, den Lernenden Gelegenheiten zu geben, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans auszubilden und zu entwickeln. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. 5
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 2.1 Unterrichtsvorhaben Legende: Medienbildung, Verbraucherbildung, KAoA, Europacurriculum JAHRGANGSSTUFE 5 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 5.1: IF1: UF3: Ordnung und …zur Schwerpunktsetzung Die Biologie erforscht das Vielfalt und Angepasstheiten Systematisierung Organisiationsebenen des Leben von Lebewesen • Kriterien anwenden Lebendigen (Zelle → Organismus) Welche Merkmale haben alle Naturwissenschaft Biologie – Lebewesen gemeinsam? Merkmale von Lebewesen E7: Naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten …zur Vernetzung • Kennzeichen des Lebendigen • Einführung an einem → UV 10.1: Kennzeichen des einfachen Experiment Lebendigen: Viren / Bakterien • Organisationsebenen des Wie gehen Wissenschaftlerinnen Lebendigen und Wissenschaftler bei der K1: Dokumentation …zu Synergien Erforschung der belebten Natur • Schritte der natur- • Heftführung Einführung in vor? wissenschaftlichen • einfaches Protokoll naturwissenschaftliches Denken Erkenntnisgewinnung und Arbeiten, Protokoll: (Forscherkreislauf) ca. 12 Ustd. → Physik UV 6.1 → Chemie UV 7.1, 7.4 6
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 5 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 5.2: IF1: B1: Fakten- und Situationsanalyse …zur Schwerpunktsetzung Tiergerechter Umgang mit Vielfalt und Angepasstheiten • Interessen beschreiben Auswahl eines Nutztieres mit Nutztieren von Lebewesen verschiedenen Zuchtformen für B2: Bewertungskriterien und unterschiedliche Nutzungsziele Wie sind Lebewesen durch Vielfalt und Angepasstheiten von Handlungsoptionen (z.B. Hund, Schwein), Züchtung gezielt verändert Wirbeltieren • Werte und Normen Anbahnung des Selektions- und worden? Vererbungskonzepts • Züchtung K2: Informationsverarbeitung • Nutztierhaltung • Recherche Wie können Landwirte ihr Vieh …zur Vernetzung (Informationsrecherche tiergerecht halten? • Tierschutz Züchtung und Artenwandel zielgerichtet durchführen, → IF5 Evolution Suchstrategien anwenden) • Informationsentnahme … zu Synergien ca.16 Ustd. (Themenrelevante Daten aus → Erdkunde Medienangeboten filtern) → Lernzeitprojekt „Wölfe“ → Ggf. Besuch eines landwirt- schaftlichen Betriebes z.B. Dingebauer (Unterrichtsgang) 7
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 5 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 5.3:. IF2: E4: Untersuchung und Experiment …zur Vernetzung Bewegung – Die Energie wird Mensch und Gesundheit UV 5.6: Energie aus der • Experiment planen und genutzt Nahrung Bewegungssystem Handlungsschritte Wie arbeiten Knochen und nachvollziehen • Abschnitte des Skeletts und Muskeln bei der Bewegung … zu Synergien ihre Funktionen zusammen? E5: Auswertung und Sport Wie hängen Nahrungsaufnahme, • Grundprinzip von Schlussfolgerung Energieumwandlung Bewegungen Atmung und Bewegung Physik UV 6.2, 9.4 zusammen? E6: Modell und Realität Zusammenhang körperliche Chemie UV 9.2 Aktivität-Nährstoffbedarf- K1: Dokumentation Sauerstoffbedarf- ca. 14 Ustd. Atemfrequenz- • Diagramm (Medienprodukte Herzschlagfrequenz adressatengerecht gestalten und präsentieren) • Prävention von Haltungsschäden UV 5.4: IF2: E4: Untersuchung und …zur Schwerpunktsetzung Nahrung – Energie für den Mensch und Gesundheit Experiment Ausgewählte Experimente zu Körper Ernährung und Verdauung • Nachweisreaktionen Nährstoffnachweisen Woraus besteht unsere Nahrung? • Nahrungsbestandteile und E6: Modell und Realität ihre Bedeutung • Modell als Mittel zur Erklärung …zur Vernetzung Wie ernähren wir uns gesund? → IF7 Mensch und Gesundheit • ausgewogene Ernährung B4: Stellungnahme und Reflexion (Mittelstufe: Diabetes) • Verdauungsorgane und • Bewertungen begründen Verdauungsvorgänge … zu Synergien K1: Dokumentation 8
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 5 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung Was geschieht mit der Nahrung • Protokoll Sport auf ihrem Weg durch den Körper? ca. 14 Ustd. 9
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 6.1: IF2: UF4: Übertragung und Vernetzung …zur Schwerpunktsetzung Atmung und Blutkreislauf – Mensch und Gesundheit • Alltagsvorstellungen hinterfragen Demonstrationsexperiment zum Nahrungsaufnahme allein Atmung und Blutkreislauf Rauchen reicht nicht E6: Modell und Realität Einfache Versuche zu Atem- und • Bau und Funktion der • Modell als Mittel zur Erklärung Warum ist Atmen Herzfrequenz, Berechnung von Atmungsorgane lebensnotwendig? Mittelwerten und Erstellung von • Gasaustausch in der Lunge B4: Stellungnahme und Reflexion Diagrammen (Medienproduktion • Blutkreislauf • Entscheidungen begründen und Präsentation) Wie kommt der Sauerstoff in unseren Körper und wie wird er …zur Vernetzung • Bau und Funktion des K2: Informationsverarbeitung dort weiter transportiert? Fach Sport: Ausdauersport Herzens • Fachtexte, Abbildungen, Schemata (Themenrelevante Informationen Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid • Zusammensetzung und ← IF1 Vielfalt und Angepasstheiten Wie ist das Blut Aufgaben des Blutes und Daten aus Medienangeboten von Lebewesen: Bedeutung der zusammengesetzt und welche filtern, strukturieren, umwandeln Fotosynthese weiteren Aufgaben hat es? • Gefahren von Tabakkonsum und aufbereiten) → IF 7 Mensch und Gesundheit (Mittelstufe): Diabetes und Warum ist Rauchen schädlich? Immunbiologie← IF1 Vielfalt und Angepasstheiten von Lebewesen Blut→ IF7 Mensch und Gesundheit (Mittelstufe): Immunbiologie … zu Synergien ca. 12 Ustd. ↔ Anknüpfung an das Schulprogramm: soziales Lernen (z.B. Lions Quest, Be Smart, Don’t Start) 10
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 6.2 IF 3: UF1: Wiedergabe und Erläuterung …zur Schwerpunktsetzung Pubertät – Erwachsen werden Sexualerziehung Einstieg mit Bezug zu Wie verändern sich Jugendliche • körperliche und seelische K3: Präsentation Alltagsgegenständen in der Pubertät? Veränderungen in der (Quasselsack) Pubertät • bildungssprachlich angemessene Wozu dienen die Nach Möglichkeit Kooperation mit Ausdrucksweise Veränderungen? • Bau und Funktion der GynäkologInnen, dabei teilweise Geschlechtsorgane Arbeit in getrenntgeschlechtlichen ca. 6 Ustd. • Körperpflege und Hygiene Gruppen …zur Vernetzung Entwicklung UV 5.4: Keimung, Wachstum … zu Synergien → Deutsch: Sprachbewusstsein → Religion und Praktische Philosophie: psychische Verän- derung/Erwachsenwerden, Geschlechterrollen, Nähe und Distanz → Politik/Wirtschaft: Rollenbewusstsein 11
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 6.3 IF3: UF 4: Übertragung und Vernetzung …zur Schwerpunktsetzung Fortpflanzung – Ein Mensch Sexualerziehung Ggf. Film: Wunder des Lebens – entsteht Faszination Liebe • Geschlechtsverkehr • Zusammenhang der Organisations- Wie beginnt menschliches ebenen: Wachstum durch …zur Vernetzung Leben? • Befruchtung Vermehrung von Zellen Entwicklung Wie entwickelt sich der Embryo? • Empfängnisverhütung UV 5.3: Wachstum, • Schwangerschaft K3: Präsentation sexuelle Fortpflanzung, • Geburt Vererbung ca. 10 Ustd. Medienprodukte und Präsentation UV 5.3: Züchtung (Medienprodukte adressatengerecht UV 6.4: Blütenpflanzen planen, gestalten und präsentieren) … zu Synergien → Religion und Praktische Philo- K2: Informationsverarbeitung sophie: Übernahme von (Informationsrecherche zielgerichtet Verantwortung durchführen und dabei Suchstrategien anwenden) UV 6.4: IF1: E2: Wahrnehmung und Beobachtung …zur Schwerpunktsetzung Vielfalt der Blüten – Fortpflan- Vielfalt und Angepasstheiten • Präparation von Blüten Kennübungen: Blütenpflanzen im zung von Blütenpflanzen von Lebewesen Schulumfeld und Anlegen eines E4: Untersuchung und Experiment Herbariums Welche Funktion haben Blüten? Vielfalt und Angepasstheiten • Bestimmung Untersuchung einer Blüte von Samenpflanzen • Grundbauplan der Pflanzen Keimungsversuche E7: Naturwissenschaftliches Denken • Aufbau der Blüte und Arbeiten …zur Vernetzung 12
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung Wie erreichen Pflanzen neue • Vom Samen zur Pflanze • Bestimmungsschlüssel Angepasstheiten bzgl. Bestäu- (Fortpflanzung) bung und Ausbreitung Standorte, obwohl sie sich nicht fortbewegen können? • Verbreitung von Samen und → IF4 Ökologie K2: Informationsverarbeitung Früchten • Arbeit mit Abbildungen und • Artenkenntnis Schemata Algorithmen in einem Wie lässt sich die Vielfalt von Bestimmungsschlüssel erkennen Blütenpflanzen im Schulumfeld erkunden? ca. 12 Ustd. UV 6.5: IF1: E2: Wahrnehmung und Beobachtung …zur Schwerpunktsetzung Erforschung von Bau und Vielfalt und Angepasstheiten • genaues Beschreiben Mikroskopierführerschein Funktionsweise der Pflanzen von Lebewesen Experiment zur Abhängigkeit der E4: Untersuchung und Experiment Fotosynthese von äußeren Was brauchen Pflanzen zum • Vielfalt und Angepassthei- Faktoren (z.B. ten von Samenpflanzen • Faktorenkontrolle bei der Planung Bläschenzählversuch) Leben und wie versorgen sie von Experimenten sich? • Funktionszusammenhang der Pflanzenorgane …zur Vernetzung E7: Naturwissenschaftliches Denken Zelle als Grundeinheit UV 5.1 Wie entwickeln sich Pflanzen? • Bedeutung der und Arbeiten Fotosynthese • Schritte der Erkenntnisgewinnung Bedeutung der Fotosynthese → IF4 Ökologie • Keimung → IF2 Mensch und Gesundheit: Ernährung und Verdauung, ca. 12 Ustd. Atmung 13
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 6 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 6.6: IF1: UF3: Ordnung und Systematisierung …zur Schwerpunktsetzung Wirbeltiere in meiner Vielfalt und Angepasstheiten • kriteriengeleiteter Vergleich vertiefende Betrachtung Umgebung von Lebewesen weiterer Wirbeltierklassen: Welche spezifischen Merkmale Vielfalt und Angepasstheiten UF4: Übertragung und Vernetzung von Wirbeltieren • Konzeptbildung zu Wirbeltierklassen exemplarische Betrachtung kennzeichnen die unter- ausgewählter Wirbeltierklassen schiedlichen Wirbeltierklassen? • Überblick über die Wirbeltierklassen E5: Auswertung und und deren Angepasstheit Schlussfolgerung • Charakteristische Merkmale • Messdaten vergleichen (Daten aus …zur Vernetzung und Lebensweisen Medienangeboten filtern Angepasstheiten Wie sind Wirbeltiere an ihre ausgewählter Organismen strukturieren) → IF4 Ökologie und IF5 Lebensweisen angepasst? Evolution K3: Präsentation ca. 10 Ustd. • Darstellungsformen(Medienprodukte adressatengerecht präsentieren) 14
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 8 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 8.1: IF 4: E2: Wahrnehmung und …zur Schwerpunktsetzung Erkunden eines Ökosystems Ökologie und Naturschutz Beobachtung Exkursion oder Unterrichtsgang, • Beschreiben von Ökosystem- z.B. Schulhof, Ökosystem Teich, Woraufhin können wir „unser“ Merkmale eines Ökosystems struktur und Habitaten Ökosystem untersuchen? Deininghauser Bach • Erkundung eines heimischen • Messen von abiotischen Wie ist der Lebensraum Ökosystems, Faktoren Angepasstheiten: Fokus auf zwei strukturiert? • charakteristische Arten und abiotische Faktoren und ihre jeweiligen E4: Untersuchung und Experiment biotischen Faktor Konkurrenz Welche abiotischen Faktoren Angepasstheiten an den • Planung der Untersuchung: wirken in verschiedenen Teil- ➔ Schulteich Lebensraum Auswahl der zu messenden biotopen? • biotische Wechselwirkungen Faktoren, Festlegung der Biotopschutz: Betrachtung einer Welche Arten finden sich in • Artenkenntnis Datenerfassung, Auswahl der Messmethoden Leitart, z.B. Molche im Teich, verschiedenen Teilbiotopen? alpiner Steingarten Pflanzen Naturschutz und Nachhaltigkeit und Insekten Wie beeinflussen abiotische • Biotop- und Artenschutz Faktoren das Vorkommen von …zur Vernetzung Arten? IF 1 Vielfalt und Angepasst- Wie können Arten in ihrem heiten von Lebewesen Lebensraum geschützt werden? → IF 5 Evolution ca. 8 Ustd. 15
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 8 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 8.2: IF 4: UF3: Ordnung und …zur Schwerpunktsetzung Pilze und ihre Rolle im Öko- Ökologie und Naturschutz Systematisierung biotische Wechselwirkungen: system • Vergleich Pilz – Tier – Pflanze Parasitismus, Symbiose und Merkmale eines Ökosystems • verschiedene biotische saprobiontische Lebensweise Wie unterscheiden sich Pilze von • Erkundung eines heimischen Beziehungen Bau der Pilze: nur grundlegend Pflanzen und Tieren? Ökosystems im Kontrast zu Pflanzen und • Einfluss der Jahreszeiten Tieren • charakteristische Arten und Artenkenntnis: Fokussierung auf Wo kommen Pilze im Ökosystem ihre Angepasstheiten an den wenige, häufige Arten vor und in welcher Beziehung Lebensraum stehen sie zu anderen Lebe- ➔ Pilzprojekt • biotische Wechselwirkungen wesen? • ökologische Bedeutung von …zur Vernetzung Pilzen und ausgewählten ca. 6 Ustd. UV 5.1: Bau der Pflanzen- Wirbellosen zelle • Artenkenntnis → UV 8.3, UV 8.8 Stoffkreisläufe, Destruenten UV 8.3: IF 4: UF3: Ordnung und …zur Schwerpunktsetzung Bodenlebewesen und ihre Rolle Ökologie und Naturschutz Systematisierung z.B. Untersuchung von Streu im Ökosystem Merkmale eines Ökosystems • Überblick über in der Streu Warum wächst der Waldboden • charakteristische Arten und lebende Taxa …zur Vernetzung nicht jedes Jahr höher? ihre Angepasstheiten an den UV 8.2 Lebensraum, Pilze als Destruenten Welche Wirbellosen finden wir im Falllaub? • ausgewählte Wirbellosen- → UV 8.8 Taxa Stoffkreisläufe: Destruenten Welche ökologische Bedeutung • ökologische Bedeutung von haben Wirbellose im Waldboden? Pilzen und ausgewählten Wirbellosen 16
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 8 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung ca. 4 Ustd. • Artenkenntnis UV 8.4: IF 5: UF4: Übertragung und Vernetzung …zur Schwerpunktsetzung Mechanismen der Evolution Evolution • Mechanismus der Art- Fokussierung auf gegenwärtig umwandlung beobachtbare evolutive Wie lassen sich die Angepasst- Grundzüge der Prozesse der Artumwandlung heiten von Arten an die Umwelt Evolutionstheorie E2: Wahrnehmung und erklären? Beobachtung …zur Vernetzung • Variabilität • Veränderungen wahrnehmen • natürliche Selektion UV 5.3 Nutztiere, Züchtung • Fortpflanzungserfolg E6 Modell und Realität ca. 8 Ustd. UV 8.1 Angepasstheiten • Modellvorstellung (Züchtung) zur Erklärung anwenden → UV 10.4/10.5 Genetik Entwicklung des Lebens auf der Erde • biologischer Artbegriff UV 8.5: IF 5: E2 Wahrnehmung und … zur Schwerpunktsetzung Der Stammbaum des Lebens Evolution Beobachtung Rekonstruktion von • Veränderungen wahrnehmen Stammbaumhypothesen Wie hat sich das Leben auf der Entwicklung des Lebens auf der1) Erde entwickelt? Erde E5: Auswertung und …zur Vernetzung • zeitliche Dimension der Schlussfolgerung UV 5.2: Wirbeltiere in meiner Erdzeitalter 2) Umgebung • Leitfossilien • natürliches System der K4: Argumentation ...zu Synergien Lebewesen ca. 6 Ustd. • Evolution der Landwirbeltiere • naturwissenschaftliche Geschichte Denkweise 17
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 8 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 8.6: IF 5: E2: Wahrnehmung und ...zur Schwerpunktsetzung Evolution des Menschen Evolution Beobachtung Fokussierung auf Australo- • anatomische Veränderungen pithecus, Homo erectus und Wie entstand im Laufe der Evolution des Menschen wahrnehmen Homo sapiens/Homo neander- Evolution der heutige Mensch? • Merkmalsänderungen im Ver- E5: Auswertung und thalensis lauf der Hominidenevolution Schlussfolgerung ...zu Synergien E7: Naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten Geschichte Evolution – nur eine Theorie? • Theoriebegriff → Religion 3) ca. 5 Ustd. E2: Wahrnehmen, Beobachten UV 8.7: IF 4: ...zur Schwerpunktsetzung Ökologie im Labor Ökologie und Naturschutz • (Mikroskopie) Untersuchung Pflanzenzelle Toleranzversuche mit Wie lässt sich Angepasstheit unter Merkmale eines Ökosystems E3: Vermutung und Hypothese Kellerasseln (Temperatur, Laborbedingungen untersuchen? • begründete Vermutungen zur Helligkeit, Feuchtigkeit) • Erkundung eines heimischen Ökosystems Blattstruktur und zur Habitat- • charakteristische Arten und präferenz …zur Vernetzung ihre Angepasstheiten an den E4: Untersuchung und Experiment Lebensraum UV 5.1 Einführung in das • Wiederholung des Umgangs Mikroskopieren mit dem Mikroskop UV 8.4: mögliche evolutive ca. 4 Ustd. • Faktorenkontrolle bei Über- Erklärung von prüfung der Habitatpräferenz Angepasstheiten 18
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 8 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 8.1: Angepasstheiten UV 8.8: IF 4: E6: Modell und Realität …zur Schwerpunktsetzung Energiefluss und Stoffkreisläufe Ökologie und Naturschutz • Vereinfachung in Schemata Historische Experimente: im Ökosystem • kritische Reflexion VAN HELMONT o.a. Energiefluss und Stoffkreisläufe Wie lässt sich zeigen, dass E5: Auswertung und • Grundprinzip der Foto- Schlussfolgerung …zur Vernetzung Pflanzen energiereiche Stoffe aufbauen können? synthese und des UV 5.4: Bedeutung der Kohlenstoffkreislaufs E7: Naturwissenschaftliches Fotosynthese • Nahrungsbeziehungen und Denken und Arbeiten … zu Synergien Welche Bedeutung hat die Nahrungsnetze • Nutzung von Schemata und Physik UV 9.4: Energieum- Fotosynthese für Pflanzen und • Energieentwertung Experimenten wandlungsketten Tiere? Chemie UV 7.2: Energieumwandlung bei ca. 8 Ustd. chemischen Reaktionen Kohlenstoffkreislauf → Chemie UV 10.6 UV 8.9: IF 4: B1: Fakten- und Situations- …zur Schwerpunktsetzung Biodiversität und Naturschutz Ökologie und Naturschutz analyse Sukzession am Beispiel der • Vielfalt der Einflussfaktoren auf Entwicklung einer Brache Wie entwickelt sich ein Naturschutz und Nachhaltigkeit das Insektensterben Lebensraum ohne menschlichen Begründung des Naturschutzes, • Veränderungen von Öko- B2: Bewertungskriterien und z.B. Schulgarten Einfluss? systemen durch Eingriffe des Handlungsoptionen konkrete Beispiele für Hand- Wieso ist der Schutz von Menschen lungsoptionen mit lokalem Biodiversität so wichtig? • Biotop- und Artenschutz Bezug, z.B. Insektenschutz 19
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 8 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung • individuelle, gesellschaftliche Nutzung des Biotopkatasters Wie muss eine Landschaft und politische Handlungs- (Informationsauswertung) strukturiert sein, damit möglichkeiten Insektenvielfalt möglich ist? …zur Vernetzung ca. 7 Ustd. UV 8.1: Zusammenhang von Biotop- und Artenschutz UV 8.10: IF 8: B1: Fakten- und Situationsanalyse …zur Schwerpunktsetzung Menschliche Sexualität Sexualerziehung • Unterscheidung von Fakten und Wertungen (geschlechtliche altersgemäßes Grundwissen Worin besteht unsere Verant- • Umgang mit der eigenen Orientierung und Identität) über Verhütungsmethoden wortung in Bezug auf sexuelles Sexualität Verhalten und im Umgang mit B4: Stellungnahme und Reflexion unterschiedlichen sexuellen • Verantwortung für sich selbst Sexualitätsprojekt in • Verhütung Orientierungen und Identitäten? und Verantwortung der Kooperation mit externem Anderen Partner, dabei teilweise Arbeit in ca. 4 Ustd. getrenntgeschlechtlichen + Sexualitätsprojekt Gruppen …zur Vernetzung UV 6.3: körperliche und psychische Veränderungen in der Pubertät UV 6.4: Verhütung → UV 10.3: Verhütung, Thematisierung der Datenerhebung, hormonelle Details 20
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung IF7: UV 10.1 …zur Schwerpunktsetzung Mensch und Gesundheit UF4 Übertragung und Vernetzung Immunbiologie – Abwehr und • variable Problemsituationen Auswertung von Schutz vor Erkrankungen Immunbiologie lösen Abklatschversuchen und • virale und bakterielle historischen Experimenten Wie unterscheiden sich (FLEMING, JENNER, BEHRING o. Infektionskrankheiten E1 Problem und Fragestellung Bakterien und Viren? • Bau der Bakterienzelle • Fragestellungen z.B. zu a.) Wie wirken Antibiotika und • Aufbau von Viren historischen Experimenten Einüben von weshalb verringert sich in den • Einsatz von Antibiotika formulieren Argumentationsstrukturen in letzten Jahrzehnten deren • unspezifische und spezifische E5 Auswertung und Bewertungssituationen anhand Wirksamkeit? Immunreaktion Schlussfolgerung von Positionen zum Thema • Organtransplantation • Beobachtungen interpretieren Impfung mit Hilfe einer Wie funktioniert das Immun- • Allergien K4: Argumentation Internetrecherche system? • Impfungen • faktenbasiert, rational und (Medienanalyse, Wie kann man sich vor schlüssig argumentieren Meinungsbildung, Infektionskrankheiten schützen? Informationsrecherche, B3 Abwägung und Entscheidung Informationsbewertung) • Nach Abschätzung der Folgen Handlungsoption auswählen …zur Vernetzung B4 Stellungnahme und Reflexion UV 5.1 Kennzeichen des ca. 14 Ustd. • Bewertungen argumentativ Lebendigen vertreten UV 5.6 Muttermilch als passive Immunisierung UV 6.1 Blut und Bestandteile → UV 10.2 Schlüssel-Schloss- Modell → UV 10.5 Blutgruppen- vererbung 21
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung IF7: UV 10.2 …zur Schwerpunktsetzung Mensch und Gesundheit E5: Auswertung und Hormonelle Regulation der Schlussfolgerung Erarbeitung der Blutzuckerkonzentration Hormonelle Regulation • Messdaten vergleichen (Blut- Blutzuckerregulation als Beispiel zuckerkonzentration, einer Regulation durch Wie wird der Zuckergehalt im • Hormonelle Hormonkonzentration), negatives Feedback, Blut reguliert? Übertragung auf andere Blutzuckerregulation Schlüsse ziehen • Diabetes Regulationsvorgänge im menschlichen Körper Wie funktionieren Insulin und E6: Modell und Realität Glukagon auf Zellebene? • Schlüssel-Schloss-Modell als Nutzung des eingeführten Mittel zur Erklärung Schlüssel-Schloss-Modells zur • Kritische Reflexion Erklärung der beiden Wie ist die hormonelle verschiedenen Diabetes-Typen Regulation bei Diabetikern K1: Dokumentation verändert? • Fachtypische …zur Vernetzung Darstellungsformen UV 5.6 Bestandteile der (Pfeildiagramme mit „je, desto“- Nahrung, gesunde Ernährung Beziehungen) UV 6.1 Blut und Bestand- teile, Zellatmung UV 6.2 Gegenspielerprinzip bei Muskeln UV 10.1 Schlüssel-Schloss- ca. 8 Ustd. Passung bei Antikörpern und Antigenen 22
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung IF 8: UV 10.3: B1 Fakten- und Situationsanalyse …zur Schwerpunktsetzung Sexualerziehung Fruchtbarkeit und Familien- • relevante Sachverhalte Thematisierung der planung identifizieren • hormonelle Steuerung des Datenerhebung zur Sicherheit • gesellschaftliche Bezüge von Verhütungsmitteln, digitale Welchen Einfluss haben Zyklus beschreiben Hormone auf die zyklisch • Verhütung Recherche wiederkehrenden • Schwangerschaftsabbruch B2 Bewertungskriterien und (Medienanalyse, Veränderungen im Körper einer • Umgang mit der eigenen Informationsrecherche, Handlungsoptionen Informationsbewertung) Frau? Sexualität • gesetzliche Regelungen Wie lässt sich die Entstehung • ethische Maßstäbe …zur Vernetzung einer Schwangerschaft UV 6.3 Keimzellen, Ablauf hormonell verhüten? des weiblichen Zyklus, K4 Argumentation Wie entwickelt sich ein • faktenbasierte Argumentation, Voraussetzungen für eine ungeborenes Kind? • respektvolle, konstruktiv- Schwangerschaft kritische Rückmeldungen zu UV 6.4 Befruchtung und Welche Konflikte können sich bei kontroversen Positionen Schwangerschaft, einem Schwangerschafts- Entwicklung des abbruch ergeben? Ungeborenen UV 10.2 Hormonelle Regulation, Regelkreise, ca. 8 Ustd. negatives Feedback 23
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung IF6: UV 10.4: E6: Modell und Realität …zur Schwerpunktsetzung Genetik Die Erbinformation- eine • Modell zur Erklärung und zur Vereinfachte, modellhafte Bauanleitung für Lebewesen Vorhersage Darstellung der Cytogenetik • kritische Reflexion • DNA Proteinbiosynthese zur Woraus besteht die • Chromosomen Erklärung der Erbinformation und wie entstehen • Zellzyklus Merkmalsausbildung; deutliche • Mitose und Zellteilung Abgrenzung zur thematischen Merkmale? Komplexität im Oberstufenunterricht E7: Naturwissenschaftliches • Karyogramm Denken und Arbeiten • Bedeutung und Sachstruktur (DNA – Welcher grundlegende • artspezifischer Mechanismus führt zur Bildung Weiterentwicklung biologischer Proteinbiosynthese – Genorte Chromosomensatz des von Tochterzellen, die bezüglich Erkenntnisse auf Chromosomen – Menschen ihres genetischen Materials Karyogramm – K1: Dokumentation Mitose) beachten, um KKE identisch sind? • fachtypische „mithilfe von Chromosomen- Darstellungsformen (z.B. modellen eine Vorhersage über Karyogramm) den grundlegenden Ablauf der Mitose treffen“ ansteuern zu können. Mitose: Fokussierung auf Funktion, grundsätzlichen Ablauf und ca. 10 Ustd. Ergebnisse …zur Vernetzung 24
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung UV 10.1 Blutgruppen- vererbung UV 10.1 Schlüssel-Schloss- Modell, Proteine … zu Synergien einfache Teilchenvorstellung Physik UV 6.1 Chemie UV 7.1 IF6: UV 10.5: UF2 Auswahl und Anwendung …zur Schwerpunktsetzung Genetik Gesetzmäßigkeiten der UF4 Übertragung und Vernetzung Meiose: Vererbung Cytogenetik • Systemebenenwechsel Fokussierung auf Funktion, Nach welchem grundlegenden • Meiose und Befruchtung E5 Auswertung und Schluss- grundsätzlichen Ablauf und Mechanismus erfolgt die • Karyogramm folgerung Ergebnisse Vererbung bei der sexuellen • Genommutation • Analyse von fachtypischen Fortpflanzung? • Pränataldiagnostik Darstellungen Erbgutveränderung: Fokussierung auf zytologisch Regeln der Vererbung B1 Fakten- und Situationsanalyse sichtbare Veränderungen Welche Ursache und welche • Gen- und Allelbegriff • relevante Sachverhalte (numerische Folgen hat eine abweichende • Familienstammbäume identifizieren Chromosomenaberrationen Chromosomenzahl? • Informationsbeschaffung durch Meiosefehler) am Beispiel B2 Bewertungskriterien und Hand- Trisomie 21, Pro/Contra lungsoptionen Pränataldiagnostik mit Hilfe des Welche Vererbungsregeln lassen Internets recherchieren sich aus den Erkenntnissen zur B3 Abwägung und Entscheidung (Informationsrecherche, - auswertung – und bewertung) 25
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 JAHRGANGSSTUFE 10 Inhaltsfelder Schwerpunkte der Unterrichtsvorhaben Weitere Vereinbarungen Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzentwicklung sexuellen Fortpflanzung • nach Abschätzung der Folgen …zur Vernetzung ableiten? Handlungsoption auswählen UV 8.4 Evolution ca. 12 Ustd. UV 10.3 Fruchtbarkeit und Familienplanung UV 10.1 Immunbiologie, Blutgruppenvererbung IF7: UV 10.6: UF3 Ordnung und Systematisie- … zur Schwerpunktsetzung Mensch und Gesundheit Neurobiologie- rung didaktische Reduktion: Signale senden, empfangen • zentrale biologische Konzepte Erregung = elektrisches Signal, und verarbeiten Neurobiologie E6 Modell und Realität Analogie Neuron-Stromkabel • Reiz-Reaktions-Schema Wie steuert das Nervensystem • Erklärung von • einfache Modellvorstellungen Bei einer Unterrichtszeit von 8 das Zusammenwirken von Zusammenhängen Stunden: Kombination der zu Neuron und Synapse Sinnesorgan und Effektor? • kritische Reflexion • Auswirkungen von inhaltlichen Schwerpunkte Drogenkonsum K3 Präsentation „Stress und Drogenkonsum“ zu Welche Auswirkungen des • Reaktionen des Körpers auf • fachtypische Visualisierung einem alltagsnahen Kontext Drogenkonsums lassen sich auf Stress (z.B. Schulstress und B1 Fakten- und Situationsanalyse Nikotinkonsum) neuronale Vorgänge zurück- • Sachverhalte und führen? …zur Vernetzung Zusammenhänge identifizieren UV 10.1 Schlüssel-Schloss- Wie entstehen körperliche Modell (Synapse) Stresssymptome? UV10.1 Immunbiologie (Stress) ca. 8 Ustd. UV 10.2 Hormone (Stress) 26
EBG Kernlehrplan Biologie G9 Stand März 2021 2.2 Grundsätze der fachdidaktischen Arbeit Die Lehrerkonferenz des EBG hat unter Berücksichtigung des Schulprogramms als überfachliche Grundsätze für die Arbeit im Unterricht beschlossen, dass als Maßstab für die kurz- und mittelfristige Entwicklung der Schule die im Referenzrahmen Schulqualität NRW formulierten Kriterien und Zielsetzungen gelten sollen. Gemäß dem Schulprogramm sollen insbesondere die Lernenden als Individuen mit jeweils besonderen Fähigkeiten, Stärken und Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Fachgruppe vereinbart, der individuellen Kompetenzentwicklung (Referenzrahmen Kriterium 2.2.1) besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Planung und Gestaltung des Unterrichts soll sich deshalb an der Heterogenität der Schülerschaft orientieren (Kriterium 2.6.1). In Verbindung mit dem fachlichen Lernen legt die Fachgruppe außerdem besonderen Wert auf die kontinuierliche Ausbildung von überfachlichen personalen und sozialen Kompetenzen (Kriterium 1.2.1). In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Biologie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 25 sind fachspezifisch angelegt. Überfachliche Grundsätze: 1.) Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2.) Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Lerner. 3.) Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4.) Medien und Arbeitsmittel sind lernernah gewählt. 5.) Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs. 6.) Der Unterricht fördert und fordert eine aktive Teilnahme der Lerner. 7.) Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8.) Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Lerner. 9.) Die Lerner erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Einzel-, Partner- bzw. Gruppenarbeit sowie Arbeit in kooperativen Lernformen. 11.) Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12.) Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13.) Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14.) Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: 15.) Der Biologieunterricht orientiert sich an den im gültigen Kernlehrplan ausgewiesenen, obligatorischen Kompetenzen. 16.) Der Biologieunterricht ist problemorientiert und an Unterrichtsvorhaben und Kontexten ausgerichtet. 17.) Der Biologieunterricht ist lerner- und handlungsorientiert, d.h. im Fokus steht das Erstellen von Lernprodukten durch die Lerner. 18.) Der Biologieunterricht ist kumulativ, d.h. er knüpft an die Vorerfahrungen und das Vorwissen der Lernenden an und ermöglicht das Erlernen von neuen Kompetenzen. 19.) Der Biologieunterricht fördert vernetzendes Denken und zeigt dazu eine über die verschiedenen Organisationsebenen bestehende Vernetzung von biologischen Konzepten und Prinzipien mithilfe von Basiskonzepten auf. 27
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 20.) Der Biologieunterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und gibt den Lernenden die Gelegenheit, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten möglichst anschaulich in den ausgewählten Problemen zu erkennen. 21.) Der Biologieunterricht bietet nach Produkt-Erarbeitungsphasen immer auch Phasen der Metakognition, in denen zentrale Aspekte von zu erlernenden Kompetenzen reflektiert werden. 22.) Der Biologieunterricht ist in seinen Anforderungen und im Hinblick auf die zu erreichenden Kompetenzen für die Lerner transparent. 23.) Im Biologieunterricht werden Diagnoseinstrumente zur Feststellung des jeweiligen Kompetenzstandes der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft, aber auch durch den Lerner selbst eingesetzt. 24.) Der Biologieunterricht bietet immer wieder auch Phasen der Übung. Strukturierung und Vernetzung von Wissen und Konzepten • Herausstellung zentraler Ideen und Konzepte, auch unter Nutzung von Synergien zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern • Orientierung am Prinzip des exemplarischen Lernens • Anschlussfähigkeit (fachintern und fachübergreifend) • Herstellen von Zusammenhängen statt Anhäufung von Einzelfakten Lehren und Lernen in sinnstiftenden Kontexten • eingegrenzte und altersgemäße Komplexität • authentische, motivierende und tragfähige Problemstellungen, auch als Grundlage für problemlösendes Vorgehen Einbindung von Experimenten und Untersuchungen • Verdeutlichung der verschiedenen Funktionen von Experimenten in den Naturwissenschaften und des Zusammenspiels zwischen Experiment und konzeptionellem Verständnis • überlegter und zielgerichteter Einsatz von Experimenten: Einbindung in Erkenntnisprozesse und in die Klärung von Fragestellungen • schrittweiser und systematischer Aufbau von der reflektierten angeleiteten Arbeit hin zur Selbstständigkeit bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Untersuchungen • wenn möglich, authentische Begegnung mit dem lebendigen Objekt (z. B. durch Realobjekte im Unterricht) und Aufbau einer unmittelbaren Beziehung zur Natur (z. B. auch durch Unterrichtsgänge und Exkursionen) • Entwicklung der Fähigkeiten zur Dokumentation der Experimente und Unter- suchungen (Versuchsprotokoll) in Absprache mit den Fachkonferenzen der anderen naturwissenschaftlichen Fächer Individuelle Förderung • Variation der Lernaufgaben und Lernformen mit dem Ziel einer kognitiven Aktivierung aller Lernenden, ggf. mit gestuften Lernhilfen für unterschiedliche Leistungsanforderungen 28
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 • Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen zur Verständnisförderung und zur Unterstützung und Individualisierung des Lernprozesses • Beachtung von Aspekten der Sprachsensibilität bei der Erstellung von Materialien • unterstützende zusätzliche Maßnahmen bei Lernschwierigkeiten • herausfordernde zusätzliche Angebote für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler Kooperation • Einbeziehen von kooperativen Lernformen zur Förderung der Interaktion und Kommunikation von Schülerinnen und Schülern in fachlichen Kontexten • gemeinsame Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Lernarrangements und binnendifferenzierenden Materialien durch die Lehrkräfte zur Qualitätssicherung und Arbeitsentlastung 29
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Grundsätze der Leistungsbewertung in den naturwissenschaftlichen Fächern (Biologie, Chemie, Physik) Grundlage der Leistungsbewertung stellen das Schulgesetz sowie die Allgemeinen Prüfungsordnungen für die Sekundarstufen I und II dar. Die Fachkonferenzen legen Grundsätze zu Verfahren und Kriterien der Leistungsbewertung fest und evaluieren sie jährlich. Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht erworbenen Kompetenzen, die in den Kernlehrplänen beschrieben sind. Den Schülerinnen und Schülern wird im Unterricht hinreichend Gelegenheit gegeben, diese Kompetenzen anspruchsgerecht zu erwerben. Allgemeine Kriterien der Leistungsbewertung: • Verfügbarkeit naturwissenschaftlichen Grundwissens, • mündliche Beiträge, wie z.B. Hypothesenbildung und Lösungsvorschläge, • Darstellen von fachlichen Zusammenhängen oder Bewerten von Ergebnissen, • Analyse und Interpretation von Texten, Graphiken oder Diagrammen, • qualitatives und quantitatives Beschreiben von Sachverhalten unter korrekter Verwendung der Fachsprache, • selbstständige Planung von Experimenten, • Verhalten beim Experimentieren, Grad der Selbstständigkeit, Beachtung der Vorgaben, Genauigkeit bei der Durchführung, • effektives Arbeit durch Teamfähigkeit bei Schülerexperimenten und anderen Partner- und Gruppenarbeiten, • Erstellen von Protokollen und schriftliche Bearbeitung von Aufgaben auch in Form von Plakaten oder digitalen Medien, Anfertigung von Modellen, • Erstellen und Vortragen eines Referates, • Zielgerichtetheit bei der themenbezogenen Auswahl von Informationen und Sorgfalt und Sachrichtigkeit beim Belegen von Quellen, • Führung eines Heftes, Lerntagebuchs oder Portfolios (z.B. Sauberkeit, Vollständigkeit, Übersichtlichkeit der Unterrichtsdokumentation), • Beiträge zur gemeinsamen Gruppenarbeit, • kurze schriftliche Überprüfungen, • verschiedene Aufgabentypen in Bezug auf die Anforderungen (Text, Berechnung, Zeichnung, Diagramm, Versuch) und den Schwierigkeitsgrad enthalten. Die drei Kompetenzbereiche Kommunikation, Bewertung und Erkenntnisgewinnung sollen dabei in hinreichender Form berücksichtigt werden. 30
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Für Klausuren und Präsentationen, Arbeitsprotokolle, Dokumentationen und andere Lernprodukte der sonstigen Mitarbeit erfolgt eine Leistungsrückmeldung, bei der inhalts- und darstellungsbezogene Kriterien angesprochen werden. Hier werden zentrale Stärken als auch Optimierungsperspektiven für jede Schülerin bzw. jeden Schüler hervorgehoben. Diese Rückmeldung erfolgt z.B. über Vorstellung des Erwartungshorizontes. Die Leistungsrückmeldungen bezogen auf die mündliche/sonstige Mitarbeit erfolgen auf Nachfrage der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit, spätestens aber in Form von mündlichem Quartalsfeedback oder Eltern-/Schülersprechtagen. Auch hier erfolgt eine individuelle Beratung im Hinblick auf Stärken und Verbesserungsperspektiven. Es wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgenden Kriterien nicht alle gleichermaßen Gegenstand des Unterrichts sein können. Ihre Verwendung ist abhängig von den jeweils vorgegebenen Themen/Inhalten. Weiterhin ist ihre Realisierung von den Lerngruppen (Altersbezug, individuelle Besonderheiten) und den Randbedingungen abhängig. Für die SII wird im Übrigen auf die Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II Gymnasium/Gesamtschule des Ministeriums für Schule und Bildung verwiesen. 31
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Kriterien für die S I Kriterien für den Wahlpflichtbereich II (Differenzierungskurse) A. Mitarbeit in Arbeitsphasen A. Mitarbeit in Arbeitsphasen z.B.: z.B.: • Experimente, Untersuchungen, • Experimente, Untersuchungen, • Beobachtungen • Beobachtungen • Einzelarbeit • Einzelarbeit • Partnerarbeit • Partnerarbeit • Gruppenarbeit • Gruppenarbeit • kooperatives Arbeiten • kooperatives Arbeiten • längere Beiträge • längere Beiträge • Präsentation von Ergebnissen • Präsentation von Ergebnissen Gewichtung: ca. 80 % Gewichtung: ca. 40 % B. Weitere (schriftliche) Lernleistungen B. Weitere Lernleistungen • schriftliche Übung/Test • schriftliche Übung/Test • Referat • Referat • Präsentation • Präsentation • Heft/Mappe • Protokoll • Lernplakat • Protokoll • Portfolio/Tagebuch • Zeichnungen 1 –2 Aspekte sollten in jedem Halbjahr berücksichtigt werden. 1 – 2 Aspekte sollten in jedem Halbjahr Gewichtung: ca. 20 % berücksichtigt werden Gewichtung: ca. 10 %. C. WPII: schriftliche Arbeit Gewichtung: ca. 50 % 32
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand März 2021 Kriterien für die S II Kriterien für die S II als schriftliches Fach als mündliches Fach A. Sonstige Mitarbeit im Unterricht A. Sonstige Mitarbeit im Unterricht Mitarbeit in Arbeitsphasen Mitarbeit in Arbeitsphasen z.B.: z.B.: • Experimente, Untersuchungen, • Experimente, Untersuchungen, Beobachtungen Beobachtungen • Einzelarbeit • Einzelarbeit • Partnerarbeit • Partnerarbeit • Gruppenarbeit • Gruppenarbeit • kooperatives Arbeiten • kooperatives Arbeiten • längere Beiträge • längere Beiträge • Präsentation von Ergebnissen • Präsentation von Ergebnissen Gewichtung: ca. 40 % Gewichtung: ca. 80 % B. Zusätzliche Lernleistungen B. Zusätzliche Lernleistungen • schriftliche Übung/Test • schriftliche Übung/Test • Referat • Referat • Präsentation • Präsentation • Protokoll • Protokoll 1 – 2 Aspekte sollten in jedem Halbjahr 1 – 2 Aspekte sollten in jedem Halbjahr berücksichtigt werden berücksichtigt werden. Gewichtung: ca. 10 %. Gewichtung: ca. 20 % SII: Klausur Gewichtung: ca. 50 % 33
EBG schulinterner Lehrplan Biologie G9 Stand November 2019 Anhang 1: Kriterien zur Beurteilung Häufigkeit der Mitarbeit Qualität der Mitarbeit Beherrschen der Zusammenarbeit im Andere Leistungen Bereithalten der Fachmethoden und Team (Referate, Protokolle, Arbeitsmaterialien, der Fachsprache Materialien, schriftliche Pünktlichkeit Überprüfungen) sehr gut stetige und freiwillige Erkennen des Problems umfangreiche Bereitschaft undhäufiges Bereitschaft alle Materialien sind immer Mitarbeit in jeder Stunde und Einordnung Fachsprache; Fähigkeit mit anderen an zusätzliche Leistungen in vorhanden; Die Leistung entspricht in schwieriger Sachverhalte einem Problem zu den Unterricht diesem Bereich den in einen sehr sicheres Anwenden arbeiten und die Tätigkeit einzubringen; immer auf den Unterricht vorbereitet Anforderungen in Gesamtzusammenhang; gelernter Methoden; in einem vorgegebenen und kann immer pünktlich mit der besonderem Maße. Zeitrahmen zum sehr gute Struktur und Arbeit beginnen Gelerntes kann sehr Methoden können Abschluss zu bringen; häufige Anwendung von sicher wiedergegeben kritisch reflektiert werden; Prinzipen der und angewendet werden häufiges Auffinden neuer freiwillige Bereitschaft Anschaulichkeit; Lösungswege Verantwortung im Team Anwendung einer zu übernehmen fundierten und lerngruppengerechten Fachsprache; Einsatz neuer Medien gut regelmäßige und Verständnis für ein sichere Anwendung der meist sachlicher Regelmäßiges alle Materialien sind fast immer freiwillige Mitarbeit in dargestelltes Problem Fachsprache; zielbezogener Umgang Einbringen freiwilliger vorhanden; Die Leistung entspricht in jeder Stunde und Einordnung derer in mir den anderen Leistungen in den diesem einen größeren Gelerntes kann sicher Teammitgliedern; Unterricht; gute Struktur Sachverhalt; wiedergegeben und Bereitschaft zuzuhören und Prinzipien der Bereich voll den Unterscheidung angewendet werden; und auf andere Anschaulichkeit werden meist auf den Unterricht vorbereitet Anforderungen. zwischen Wesentlichem gelegentliches Auffinden einzugehen beachtet; die und kann pünktlich mit der Arbeit und Unwesenlichem; neuer Lösungswege. Fachsprache wird beginnen weitgehend beherrscht es sind Kenntnisse und für die jeweiligen vorhanden, auf frühere Schülergruppen Unterrichtsreihen verständliche zurückgreifen angewendet; unter Anleitung werden neue Medien eingesetzt befriedigend regelmäßige und Gelerntes kann die gelernten prinzipiell kann mit Bereitschaft nach Materialien sind in der Regel freiwillige Mitarbeit in wiedergegeben und anderen an einer Sache Aufforderung zusätzliche vollständig; Die Leistung entspricht in vielen Stunden; teilweise meist auch angewendet gearbeitet und zum Leistungen in den diesem auf Aufforderung werden; Unterricht einzubringen 34
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