Wachet ! Gemeindebrief - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
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Ausgabe 3/2020 Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck März 2020 70. Jahrgang Monatsspruch März 2020 Jesus Christus spricht: Wachet ! Markus 13,37 www.kirchengemeinde-obernbeck.de
102 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Andacht Inhaltsübersicht VERKÜNDIGUNG Andacht............................................................. 102 Einladung zu den Gottesdiensten ..................... 104 Einladung zu den Passionsandachten ............... 105 Wochensprüche im März 2020 ......................... 106 Freude oder Spaß? ............................................ 107 Die zehn Gebote ............................................... 108 GEMEINDEGRUPPEN Unsere Frauenkreise ......................................... 110 Übungsstunden unserer Chöre ......................... 111 Pfarrer Thomas Struckmeier GMK - Guten-Morgen-Kaffee ............................ 112 KINDER UND JUGEND Monatsspruch März 2020: Kleinkindergruppen im Gemeindehaus ............. 113 Kindergruppen .................................................. 114 Jesus Christus spricht: Kinderseite ........................................................ 115 „Wachet!“ Heiter und besinnlich ........................................ 116 AUS DER GEMEINDE Markus 13,37 Das Presbyterium informiert ............................. 117 Nachrichten und Termine ................................. 120 Liebe Obernbeckerinnen und Läuteordnung 2020 ........................................... 124 Obernbecker, Weltgebetstag 2020 .......................................... 129 Flohmarkt rund ums Kind.................................. 130 der Kirchenschlaf ist ausgestor- TÜRKEI - ISTANBUL............................................ 131 Feierabendmahl der Frauenhilfe ....................... 133 ben. Glaubt man alten Geschich- Neue Ausstellung im Gemeindehaus ................ 134 ten, kam es früher gar nicht AUS DER REGION selten vor, dass Gottesdienstbe- Neues Gemeinschaftsprojekt ............................ 136 sucher in der Kirche eingeschla- Der Hospizkreis Löhne informiert ..................... 137 fen sind. Der einzige Fall, der mir AUS DEM LAND begegnet ist, ist auch schon Kirche kauft Rettungsschiff ............................... 138 über dreißig Jahre her, als ein FREUD UND LEID offensichtlich obdachloser Mann Geburtstage im März ........................................ 139 in der Zionskirche in Bethel in Wir nehmen Abschied ....................................... 140 der letzten Bank lag und nach SONSTIGES einiger Zeit ein Schnarchkonzert Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ ......... 145 anstimmte, dass musikalisch Pinnwand .......................................................... 146 Wir sind für Sie da – die Kontaktdaten.............. 147 nicht ganz zu Choral und Orgel Impressum ........................................................ 148 passte. Da erquickte sich einer der Mühseligen und Beladenen auf sehr menschliche Weise. Titelfoto: Hans-Wilhelm Homburg
103 3/2020 VERKÜNDIGUNG Der klassische Kirchenschlaf dagegen Ein frommer Mann wird in seinem Haus hatte eher zu tun mit langen Gottes- von einer Flutkatastrophe betroffen. Er diensten und Predigten, mit vollen, betet: „Gott, hilf mir!“ Ein LKW des schlecht belüfteten Kirchen, auch mit Technischen Hilfswerks hält vor dem frühem Aufstehen, um das Vieh zu Haus. „Steigen Sie ein, das Wasser füttern oder das Mittagessen vorzube- steigt schnell“ – „Das ist nicht nötig. reiten. Die Kühe mussten am Sonntag Gott wird mir helfen.“ Der Wagen gemolken werden wie an jedem ande- fährt, der Mann betet. Schließlich ist ren Tag. Ich kann verstehen, wenn das Erdgeschoss überflutet. Im Ober- manchem hart arbeitenden Frühauf- geschoss klopft es ans Fenster. Ein steher spätestens bei der Predigt der Schlauchboot vom Roten Kreuz. Kopf auf die Brust sank. „Kommen Sie mit, es ist höchste Zeit!“ Jesus forderte seine Freunde zum – „Nicht nötig, Gott wird mir helfen.“ „Wachen“ auf. „Jesus Christus spricht: Der Mann betet. Schließlich steht er Wachet!“ (Markus 13, 37) – der Mo- auf dem Dach, ringsum von Wasser natsspruch für diesen März. Ein Christ umgeben. Ein Hubschrauber kreist über soll wachsam sein. Erfahrungsgemäß ihm, an einem Seil ein Rettungsgerät. können Menschen nur dann wachsam „Schnell, bevor es zu spät ist!“ – „Nicht sein, wenn sie gut geschlafen haben. nötig, Gott wird mir helfen.“ Der Mann Zu wenig Schlaf ist ungesund, greift betet weiter, bis zuletzt. ... Im Himmel das Gehirn an und verkürzt das Leben. macht er Gott Vorwürfe. „Ich habe an Ich glaube nicht, dass Jesus den Schlaf dich geglaubt, habe gebetet, und du verteufelt. Christliches Leben ist keine hast mir nicht geholfen!“ – „So? Drei- fromme Schlafstörung. Was Jesus mal habe ich es versucht, aber du hast meint, ist eine innere Aufmerksamkeit nicht gewollt.“ für Gott. Jesus Christus spricht: Wachet! Wachsam sein heißt hier, auf Gott achten und ihn suchen. Ein Christ Einen erfolgreichen Kampf gegen die schiebt Gott nicht weg an einen be- Frühjahrsmüdigkeit wünscht stimmten Ort oder eine bestimmte Ihr Pfarrer Stunde, sondern rechnet immer mit Gott. Wer träge und voller Glaubens- routine vor sich hin lebt, der ist in Gefahr, Gottes Nähe zu verschlafen. Gott kommt zu uns, wie und wo wir es kaum erwarten. Darum: Wachet! 103
104 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten März 2020 –Sonntag Invokavit 10:00 Uhr Gottesdienst – After-Work-Chor (Bürgers) März 2020 – Sonntag Reminiszere 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Petz) März 2020 – Sonntag Okuli 10:00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden – Blockflötenensemble (Struckmeier) März 2020 – Sonntag Lätare 10:00 Uhr Gottesdienst (Petz) Beginn der Sommerzeit – die Uhren werden um eine Stunde vorgestellt. März 2020 – Sonntag Judika 11:00 Uhr Gottesdienst mit Einführung des neuen Presbyteriums – Posaunenchor/Kantorei (Bürgers) Gottesdienst-Vorankündigung April 2020 –Sonntag Invokavit 10:00 Uhr Gottesdienst (Bürgers)
105 3/2020 VERKÜNDIGUNG Herzliche Einladung zu den Passionsandachten Freitag, 6. März Die Passionsandacht entfällt wegen des Weltgebetstagsgottesdienstes. Freitag, 13. März 19:30 Uhr 2. Passionsandacht (Struckmeier) Freitag, 20. März 19:30 Uhr 3. Passionsandacht mit Abendmahl (Struckmeier) Freitag, 27. März 19:30 Uhr 4. Passionsandacht mit Abendmahl (Struckmeier) Unsere gottesdienstlichen Gaben im März sind bestimmt für 1. März: Popularmusik in der Kirche 8. März: bedrängte und verfolgte Christen in der Welt 15. März den Dienst an Frauen und deren Kindern in besonderen Notlagen 22. März die Kinderchöre in unserer Gemeinde 29. März die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen und die Evangelische Frauenarbeit in Westfalen 105
106 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Wochensprüche im März 2020 Sonntag Invokavit 1. Johannes 3,8b Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Sonntag Römer 5,8 Reminiszere Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Sonntag Okuli Lukas 9,62 Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Sonntag Lätare Johannes 12,24 Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. Sonntag Judika Matthäus 20,28 Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.
107 3/2020 VERKÜNDIGUNG Freude oder Spaß? ir leben in einer „Spaßgesellschaft“, erfahren haben. Die Freude, die da ist, W heißt es. Der Begriff ist über 20 Jahre alt. Die einen kritisieren, dass sich viele nur wenn man etwas Schwieriges, Unange- nehmes durchgestanden hat. Sei es in der noch für Konsum interessieren, andere Schule, auf der Arbeit oder auch in mensch- meinen, eine besondere Oberflächlichkeit lichen Beziehungen. Mist gebaut zu haben zu erkennen und führen als Beleg die – und doch wird einem verziehen. Jeman- wachsende Zahl von Comedy-Sendungen dem, der traurig ist, beigestanden zu im Fernsehen an. Ich persönlich kann mit haben. Das kann schmerzlich sein, doch tut dem Begriff wenig anfangen. Als unfair es dem Trauernden und dem Tröstenden habe ich es immer empfunden, dass gerade gut. Jugendlichen vorgeworfen wird, nur noch reude nach überstandenem Leid ist eine Spaß haben zu wollen. Das stimmt nicht. Wenn ich bedenke, mit welchem Engage- F Erfahrung des christlichen Glaubens, ein scheinbarer Widerspruch des christlichen ment und mit welcher Ernsthaftigkeit sich Glaubens. Er schwingt auch in einem viele zum Beispiel für Umweltschutz oder Spruch aus dem Johannesevangelium mit soziale Gerechtigkeit engagieren – daran (Johannes 12,24): „Wenn das Weizenkorn können sich Erwachsene ein Beispiel nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es nehmen. allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel arum erzähle ich davon? Weil der Frucht.“ W vorletzte Sonntag des Monats im Zentrum der Freude steht. Mit altem S terben, um zu leben. Passion und Ostern. Was der Satz Jesu ausdrückt, lateinischen Namen heißt er „Lätare“, was zeigt auch die liturgische Farbe dieses übersetzt so viel bedeutet wie: „Freut Sonntags. Das Violett der Passionszeit wird euch.“ Warum gerade dieser Sonntag? manchmal ersetzt durch Rosa, weil das Weil er in der Mitte der Fastenzeit liegt. Licht des Ostermorgens in den Schmerz Salopp könnte man sagen: Die Hälfte ist dieses Tages hineinscheint. Damit bringt geschafft. Tatsächlich dürfen wir uns der Sonntag Lätare auch eine menschliche freuen, weil das Osterfest, die Auferste- Erfahrung zum Ausdruck: die Gleichzeitig- hung Jesu, näher rückt. keit von Leid und Freude, die wir im Glau- reude ist etwas anderes als Spaß. Auch ben tragen können. Wir sind nie ganz F wenn in manchen katholischen Gegen- den zu Mitfasten – das heißt zur Mitte der glücklich, wie wir auch nie ganz unglücklich sind. Doch seit Ostern ist das Vorzeichen Fastenzeit – noch einmal zu kleinen unseres Lebens positiv. Seit Ostern ist die Karnevalssitzungen eingeladen wird, ist Hoffnung stärker als die Verzweiflung, seit doch eine andere Freude gemeint. Eine Ostern können wir – wie es einmal jemand Freude, die dem Schmerz entspringt. Das gesagt hat – verrückt vor Hoffnung sein. ist zunächst schwer zu verstehen, doch ich Michael Tillmann glaube, dass Sie alle so etwas schon 107
108 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief DIE ZEHN GEBOTE 3. GEBOT : DU SOLLST DEN FEIERTAG HEILIGEN. as dritte Gebot der Feier- Gott segnete den siebenten Tag und D tagsheiligung ist eines der beiden positiv formulierten Gebote, die eine Verhaltensweise heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von nicht untersagen, sondern ans Herz legen. Darauf ist wichtig hin- zuweisen, weil auch dieses Gebot unbewusst oft als Verbot aufgefasst wird: Du sollst dies oder jenes nicht am Feiertag tun – das Foto suggeriert ebenfalls diese Deutung, da es unausgesprochen Kritik an verkaufsoffenen Sonntagen aus- drückt. Doch die Feiertagsheiligung als Verbot aufzufassen, greift viel zu kurz, denn das dritte Gebot ist kein Verbot, sondern ein Geschenk an die Menschen. D ie Feiertagsheiligung hat zwei Wurzeln; die erste reicht zurück bis in die Schöpfungserzählung. Im ersten Foto: KNA-Bild Schöpfungsbericht heißt es: „Und
109 3/2020 VERKÜNDIGUNG all seinen Werken.“ (1. Mose 2,3). Deshalb ist für Christen auch der Den Tag der Ruhe, nicht die Tage Sonntag der erste Tag der Woche. der Schöpfung segnete und heiligte Die Ruhe und die Konzentration auf Gott; es war auch der erste volle das erlösende Heilshandeln Gottes Erdentag des Menschen. Mit der stehen am Beginn. Wer diesen Tag Ruhe beginnt das Leben, sie ist für preisgibt, weil er durch Arbeit und den Menschen besonders wichtig, Konsum zu einem normalen da in der Ruhe sein Menschsein zur Werktag wird, der verliert die vollen Entfaltung kommt. Beziehung zu sich selbst und zu ie zweite Wurzel der Gott. Deshalb ist die Heiligung des D Feiertagsheiligung ist die Auferstehung Jesu. Das wichtigste Ereignis der Welt- Feiertags für den Menschen keine Einschränkung, kein Verlust an Freiheit, sondern ein Gewinn: Mit geschichte, durch das jeder Mensch dem Menschen, wie Gott ihn zur Erlösung findet, soll nicht erschaffen hat, wieder in Kontakt zu untergehen in der Hektik von Arbeit kommen und sich der von Gott und Konsum. Nicht durch sein geschenkten Erlösung zu öffnen. Wirken, sondern durch die Gnade Quelle: IMAGE Gottes ist der Mensch gerettet. 109
110 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief Unsere Frauenkreise Programm im März Mittwoch, 19:30 ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Uhr Simone Detering berichtet von der Gemeindereise nach Israel. 20:00 ‚Zeit für uns‘ Uhr Besichtigung der Kirche in Mennighüffen Freitag, 19:00 Alle Frauenkreise Uhr „Steh auf, und geh!“ – Gottesdienst zum Weltgebetstag in der katholischen Laurentiuskirche Obernbeck Dienstag, 20:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Fuerte Ventura – eine Ferieninsel im Atlantik, die mehr ist als Sonne, Meer und Strand – mit Manfred Lübbing Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr Petra Schepsmeier von der Energie-Agentur NRW und Julia Stackelbeck von der Stadt Löhne berichten über Klimaschutz und Konsum. Mittwoch, 19:30 ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Uhr „Hospiz macht Schule“ Frau Mengel vom Hospizkreis stellt das Projekt vor. 20:00 ‚Zeit für uns‘ Uhr Wie kann Gastfreundschaft aussehen? Donnerstag, 15:00 ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘ Uhr „Lieber Frühling, komm doch bald!“ 20:00 ‚Get2gether ‘ Uhr Spieleabend Dienstag, 20:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Welche Lieder begleiten uns durch das Kirchenjahr, und welche machen uns Freude? – Ein Abend unter uns
111 3/2020 GEMEINDEGRUPPEN Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr „Eine Frau, die nicht rätselhaft ist, ist eigentlich keine.“ Anna-Lena Strakeljahn von der ev. Erwachsenenbildung wirft einen Blick auf die Frauenfiguren Theodor Fontanes. Übungsstunden unserer Chöre im Gemeindehaus Obernbeck Montag 15:45 – 16:30 Uhr Blockflöten - Anfänger 18:15 – 19:15 Uhr Blockflötenensemble 19:15 – 20:00 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre), bis 21:00 Uhr anschließend Kantorei 20:00 – 21:45 Uhr Kantorei Dienstag 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenspielkreis Mittwoch 15:00 – 15:30 Uhr Spatzenchor (4 - 6 Jahre) 15:30 – 16:15 Uhr Kinderchor (7 - 10 Jahre) 16:15 – 17:00 Uhr Jugendchor I (11 - 13 Jahre) 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenstarterkreis Donnerstag 19:30 – 21:30 Uhr Posaunenchor (PoCo) 111
112 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief GMK - Guten-Morgen-Kaffee Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck Themen und Gäste im März 2020 2. März 2020 Kantorin Elvira Haake Unsere Frühlingslieder 9. März 2020 Karin Alax Demenz, eine Zeiterscheinung? 16. März 2020 Peter-Michael Voß Aus den Anfängen des Guten-Morgen-Kaffees 23. März 2020 Irene Esser Die Herrnhuter Brüdergemeinde und die Jahreslosungen 30. März 2020 Pfarrer Martin Hohmann und Pfarrer Albert Purba Die Kirche in Indonesien Herzliche Einladung!
113 3/2020 KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus MONTAG – MITTWOCH – DONNERSTAG Kirchenknirpse Leitung Kontakt 08:45 – 11:45 Uhr Andrea Leding Tel.: 0151 201 881 72 für Kinder 1 bis 3 Jahren Heike Feichtinger DIENSTAG Spielgruppe Mutter-Kind Leitung Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren FREITAG Spielgruppe Mutter-Kind Leitung Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren 15:30 – 17:30 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder ab 3 Jahren 113
114 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Kindergruppen Spatzentreff und Kidstreff. Wir treffen uns jede Woche mittwochs im Gemeindehaus, um zusammen zu spielen, zu basteln, Geschichten zu hören und um viele andere tolle Sachen zu machen. Spatzentreff: 15:30 Uhr – 16:00 Uhr für Kinder ab 5 Jahren Und das haben wir für euch geplant: 04.03. Jona und der Wal 11.03. Spielenachmittag 18.03. Kein Treffen! 25.03. Kreatives rund um Hasen 01.04. Osterbasteln Kidstreff: 16:15 Uhr – 17:00 Uhr für Kinder ab 6 Jahren 04.03. Perfekte Minute - Trainingslager 11.03. Perfekte Minute – das Spiel beginnt 18.03. Kein Treffen! 25.03. Lotto Toto 01.04. Kreatives zu Ostern Wir freuen uns auf Euch ROBIN und ANJA HEINE Bei Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Anja Heine – Gemeindepädagogin, Tel. 01722438364
115 3/2020 KINDER UND JUGEND Kinderseite 115
116 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Heiter und besinnlich Allmächtiger! Drei Jungen toben auf einem Spielplatz. Als sie müde sind, hocken sie auf der Bank und unterhalten sich. Einer will wichtiger und witziger sein als der andere. Ein Junge legt los: „Mein Onkel ist Pfarrer. Wenn der durch sein „Sieht nach Regen Dörfchen geht, nehmen die Leute die Hände aus aus“, sagt die Wirtin, der Tasche und sagen ‚Hochwürden‘.“ Der zweite Junge antwortet: „Ich habe einen als sie dem Gast den Onkel, der ist Kardinal. Wenn der durch sein Kaffee auf den Früh- Städtchen geht, dann reißen die Leute die Mütze stückstisch stellt. – vom Kopf und sagen ‚Eminenz‘.“ „Aber wenn man ge- Der dritte Junge wirft ein: „Das ist noch gar nau hinschaut“, ant- nichts. Ich habe einen Onkel, der ist sooo dick. wortet der Gast, Wenn der über die Straße geht, dann schlagen „merkt man doch, die Leute die Hände über dem Kopf zusammen dass es Kaffee ist.“ und rufen ‚Allmächtiger‘!“
117 3/2020 AUS DER GEMEINDE Das Presbyterium informiert Presbyteriumssitzung Das Presbyterium trifft sich Dienstag, dem 10. März 2020, wie gewohnt um 18:30 Uhr im Gemeindehaus zu seiner Sitzung. Kirchenwahl 2020 „geMEINde beWEGen“ lautet das Motto der Kirchenwahlen, die am 1. März 2020 in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) und in ganz Nordrhein- Westfalen stattfinden. Alle vier Jahre stehen die Presbyterien, die Leitungsgremien der örtlichen Kirchengemeinden, zur Wahl. Die Presbyterinnen und Presbyter leiten zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Gemeinde. Sie sind verantwortlich für die Gestaltung des Gemeinde- lebens und kümmern sich um Mitarbeitende wie Finanzen. Das Presbyterium vertritt die Gemeinde im rechtlichen Sinne, trägt also auch Verantwortung für den Haushalt und als Arbeitgeber. Es bestimmt den Kurs der evangelischen Kirche vor Ort, setzt Schwerpunkte und Akzente, trifft in bewegten Zeiten weitreichende Entscheidungen. Vielerlei Gaben, Fähigkeiten und Kompetenzen sind gefragt – ob Pädagogik, Kreativität und Fantasie, Organisationsentwicklung, Bauwesen oder Finanzen. Unser neues Presbyterium In unserer Kirchengemeinde sind bei der diesjährigen Wahl zehn Plätze im Presby- terium zu besetzen. Von den bisherigen Presbyterinnen und Presbytern haben sich acht wieder zu Wahl aufstellen lassen: 1. Siegfried Bökemeier 5. Friedel Röttger 2. Simone Detering 6. Hartmut Schiermeier 3. Angelika Janke 7. Angela Wehmeyer 4. Cord Niermann 8. Jörg Wietfeld Die Presbyterinnen Martina Blankenstein und Karin Patzer treten nicht wieder zur Wahl an. Das Presbyterium dankt ihnen herzlich für die gute Zusammenarbeit, ihr kreatives Mitdenken und ihre aktive Mitarbeit in verschiedenen Verantwortungs- bereichen von der Kinder- und Jugendarbeit bis zur Diakonie. 117
118 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Wir freuen uns, dass sich zwei junge Gemeindemitglieder zur Wahl haben aufstel- len lassen: Magdalena Lindemann und Tim Teilkemeier. Beide haben bereits in unterschiedlichen Bereichen der Gemeindearbeit Erfahrungen gesammelt. Da die Zahl der Kandidatinnen die Anzahl der zu besetzenden Plätze nicht über- steigt, wird es in Obernbeck keine Wahlhandlung geben. Die Kandidatinnen und Kandidaten gelten damit nach Ablauf der Einspruchsfristen als gewählt. Anders als in etlichen Gemeinden des Kirchenkreises Herford haben wir das Glück, dass sich bei uns noch genügend Menschen finden, die sich für das doch an- spruchsvolle Ehrenamt im Presbyterium interessieren und sich mit ihren Gaben in die Gemeinde einbringen möchten. Hier stellen sich die neu hinzugekommenen Mitglieder des Presbyteriums vor: Magdalena Lindemann Alter: 33 Jahre Familienstand: verheiratet, zwei Kinder Beruf: Sozialpädagogin Zu meiner Person: Als gebürtige Obernbeckerin bin ich vielen bereits durch mein Mitwirken in den Chören der Kirchengemeinde sowie aus der Theatergruppe bekannt. Nach meinem Studium der Erziehungswissenschaften in Osnabrück und Bielefeld habe ich zunächst als sozial- pädagogische Familienhelferin in Herford gearbeitet. Zusammen mit meinem Mann bin ich 2015 von Löhne nach Offenbach am Main gezogen. Mit der Geburt unseres Sohnes kam der Wunsch und die Entscheidung, wieder in die Heimat zurückzukehren. Seit 2017 leben wir nun wieder in meinem Elternhaus in Obern- beck. Bei meiner Tätigkeit als Fachberatung für Kindertagespflege in Herford nehme ich momentan Elternzeit für unser zweites Kind. Als Presbyterin möchte ich mich gerne verstärkt in der Arbeit für und mit Familien engagieren und die Kirchengemeinde bei einer guten Zusammenarbeit mit den Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe unterstützen. Tim Teilkemeier Alter: 32 Jahre Familienstand: bald verheiratet und Vater einer dreijährigen Tochter Beruf: Sozialarbeiter
119 3/2020 AUS DER GEMEINDE Zu meiner Person: Ich bin in Obernbeck aufgewachsen und habe Obernbeck bis heute nicht verlassen. Nach der Konfirmation bin ich der Kirchengemeinde treu geblieben. Einige Zeit habe ich im Gitarrenkreis mitgewirkt. Zwei Jahre nach der Konfir- mation habe ich mit Rolf Bürgers einige Jahre Konfirman- den-Freizeiten begleitet. Zudem war ich über viele Jahre Mitarbeiter im damaligen „Jugendbistro“ (heute „Rooftop“) im Jugendkeller des Gemeindehauses. Jetzt möchte ich im Presbyterium mitwirken und mich wieder mehr in „meiner“ Kirchengemeinde engagieren. Die Einführung des neuen Presbyteriums wird im Gottesdienst am Sonntag, dem 29. März 2020, um 11:00 Uhr in unserer Christuskirche stattfinden. Dazu ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen. Neue Läuteordnung Die Läuteordnung für die Christuskirche ist vom Presbyterium überarbeitet worden. Immer wieder gab es Nachfragen aus der näheren und ferneren Nachbarschaft, ob man die Zeiten nicht reduzieren könnte, weil Menschen sich dadurch gestört fühlen. Da wir als Gemeindeleitung aus verschiedenen Gründen grundsätzlich das Glockengeläut für sinnvoll halten, haben wir nur bei wenigen Anlässen, die uns sinnvoll erschienen, eine Reduzierung vor- genommen. Der Vorschlag zur Änderung der Läuteordnung kam von Herrn Ralf Bröenhorst, ehemaliger Presbyter, der die bisherige Läuteordnung erarbeitet hatte. Ab sofort soll das Läuten 30 Minuten vor dem Got- tesdienst entfallen, ebenso das Läuten am Vortag einer Beerdigung. Bei den Passionsandachten soll sich das Läuten auf 5 Minuten vor und nach der Andacht beschränken. Im Blick auf den Gründonners- tag soll es bei 10 Minuten Geläut vor dem Gottesdienst bleiben. Das Kleppen wird beibehalten. Insgesamt soll auf eine konsequente Ein- haltung der in der Läuteordnung vorgegebenen Zeiten geachtet werden. Die Neufassung der Läuteordnung finden Sie in diesem Gemeindebrief ab Seite 124. 119
120 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Pfarrer im Studium Pfarrer Thomas Struckmeier macht im Sommersemester 2020 (April- Juli) ein einsemestriges Kontaktstudium. Die pfarramtliche Vertre- tung während dieser Zeit ist geregelt. Seine jetzigen Konfirman- dinnen und Konfirmanden wird er selbst zur Konfirmation führen. Folgende Spenden haben wir in der Zeit vom 21. Dezember 2019 – 25. Januar 2020 erhalten Beleuchtung Christuskirche 30 € + 50 € + 20 € + 100 € + 300 € + 50 € Brot für die Welt 50 € Erlös der Sternsinger 101,40 € Flüchtlingsarbeit 50 € Friedhofskapelle 140 € + 50 € Gemeindearbeit 100 € Jugendarbeit 50 € + 20 € Jugendchor 50 € Kirchenknirpse 5 € + 500 € Kita Himmelsstürmer 20 € Kita Regenbogenhaus 50 € Posaunenchor 100 € Stiftung Obernbeck 7000 € Wo am Nötigsten 20 € + 20 € Nachrichten und Termine Weltgebetstag 2020 Der Gottesdienst zum diesjährigen Weltgebetstag wird am Freitag, dem 6. März 2020, in der Laurentiuskirche Obernbeck gefeiert. Die Liturgie kommt in diesem Jahr aus dem afrikanischen Land Sim- babwe (siehe auch Seite 129). Friedensgottesdienst Zur Erinnerung an den Bombenangriff auf Löhne vor 75 Jahren findet am Samstag, dem 14. März 2020, um 15:30 Uhr in der Löhner Matthäuskirche ein ökumenischer Friedensgottesdienst aller Löhner Kirchengemeinden statt. Vorher werden von 15:17 bis 15:30 Uhr alle Löhner Kirchenglocken läuten.
121 3/2020 AUS DER GEMEINDE 7 Wochen ohne Noch bis zum 13. April 2020 läuft die diesjährige Fastenaktion ‚7 Wochen ohne‘. Sie steht unter dem Motto ‚Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus‘. Passionsandachten 2020 Die Passionsandachten finden auch in diesem Jahr wie gewohnt immer freitags um 19:30 Uhr statt (siehe auch Seite 105). Sie werden von Pastor Struckmeier gehalten. Begegnungscafé Am Sonntag, dem 15. März 2020, findet in unserem Gemeindehaus von 15 bis 17 Uhr wieder das Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimische statt. Samstagsprobe der Kantoreien Die Vorbereitungen für ein neues Gemeinschaftsprojekt der Löhner Kantoreien haben begonnen (siehe auch Seite 136). Am Samstag, dem 28. März 2020, findet dazu im Gemeindehaus Mahnen von 10 bis 17 Uhr die zweite Gemeinschafts-Ganztages- probe statt. Flohmarkt „Rund ums Kind“ Am Sonntag, dem 29. März 2020, findet im Gemeindehaus wieder der Flohmarkt „Rund um das Kind“ statt. Das Organisationsteam lädt herzlich ein (siehe auch Seite 130). Förderkreis Kirchenmusik Die Mitgliedsbeiträge für den Förderkreis Kirchenmusik für das laufende Jahr werden im März von den Konten abgebucht. Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich am Dienstag, dem 24. März 2020, um 16:00 Uhr im Gemeindehaus. Neue Gemeindebriefe Gemeindebrief Ab Mittwoch, dem 25. März 2020 15:00 Uhr können die Rüst- April frauen die neuen Gemeindebriefe im Gemeindehaus abholen. 2020 121
122 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Taufelternabend Die nächsten Tauftermine sind am Sonntag, dem 8. März und Ostermontag, dem 13. April 2020. Die Termine der Taufeltern- abende erfahren Sie im Gemeindebüro (Tel. 05732 2204). Trauergruppe Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Giebelzimmer des Gemeindehauses. Sie ist offen für alle, die vom Verlust eines Menschen betroffen sind und Austausch und Unterstützung suchen. Infos bei: Gaby Schiermeier, Telefon 0160 7820272. Töpferkreis Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 11. und dem 25. März 2020, jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich willkommen. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel Hauskreis Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zweimal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr. 22. März 2020: Weltwassertag Den internationalen Tag des Wassers haben die Vereinten Nationen erstmals am 22. März 1992 ausgerufen. Seitdem wird alljährlich auf die Bedeutung der Wasservorkommen für die wirtschaftliche Pro- duktivität und den sozialen Wohlstand aufmerksam gemacht. Gewässerschutz geht uns alle an!
123 3/2020 AUS DER GEMEINDE Der Frühling ist da! Vorankündigungen Konfirmation 2020 Am Sonntag nach Ostern, dem 26. April 2020, feiern wir in diesem Jahr Konfirmation. 11 Mädchen und 17 Jungen werden dann mit der Bekräftigung des Taufgelübdes in einem feierlichen Gottesdienst als mündige Mitglieder in die Gemeinde aufgenommen. Offene Radkirche Obernbeck In der Zeit von Ostersonntag, dem 12. April, bis 31. Oktober 2020 ist unsere Christuskirche wieder für Besucher offen, und zwar immer donnerstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr. Unsere Kirche bietet die Möglichkeit zur Ruhe, zur Einkehr und zum stillen Gebet, nicht nur für Radfahrer. Auch der ruhige Innenhof an der Kirche lädt zu einer Rast und Pause ein. 123
124 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Läuteordnung 2020 der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck Matthäus-Glocke -C- Fest- und Bußglocke Inschrift: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbei gekom- men. (Mt 3,2) Symbol: Engel mit Bibel (Matthäus) Gewicht: 2 500 kg Jahr: 1960 Lukas-Glocke -Es- Totenglocke Inschrift: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. (Lk 2,14) Symbol: Stier (Lukas) Gewicht: 1 441 kg Jahr: 1946 Johannes-Glocke -G- Gottesdienstglocke Inschrift: Meine Schafe hören meine Stimme und ich kenne sie und sie folgen mir. (Joh 10,27) Symbol: Adler (Johannes) Gewicht: 661 kg Jahr: 1946 Markus-Glocke -B- Tauf- und Auferstehungsglocke Inschrift: Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden. (Mk 16,16) Symbol: Löwe (Markus) Gewicht: 374 Kg Jahr: 1946
125 3/2020 AUS DER GEMEINDE I. Einläuten der Sonn- und Festtage 1. Vor dem Sonntag 18:00 Uhr Glocken G + B 5 Minuten Glocken G + B + Es 10 Minuten 2. Vor den Festtagen 1. Advent, Himmelfahrt, Pfingsten, Erntedankfest 18:00 Uhr Glocken B + G + Es + C 3 + 3 +3 +6 Minuten 3. Sonderregelungen a) Vor Ostern Am Karsonnabend schweigen alle Glocken, Grabesruhe des HERRN. b) Vor dem Ewigkeitssonntag 18:00 Uhr Glocken C + Es 15 Minuten II. Läuten an Sonn- und Festtagen 1. Am Sonntag a) Vor dem Gottesdienst 8:00 Uhr Glocken G + B 5 Minuten 9:45 Uhr oder 10:45 Uhr Glocken Es + G + B 15 Minuten b) Zum Vaterunser im Gottesdienst Kleppen Glocke Es 9x c) Nach dem Gottesdienst Glocken Es + G 5 Minuten d) Vor und nach einem Kindergottesdienst Glocke B 5 Minuten 2. An Festtagen a) 1. Advent, Weihnachten, Ostern, Konfirmation, Himmelfahrt, Pfingsten, Erntedankfest 125
126 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief 8:00 Uhr Glocke Es + G + B 5 Minuten 9:45 Uhr oder 10:45 Uhr Glocken C + Es + G + B 15 Minuten Nach dem Gottesdienst Glocken C + Es + B 5 Minuten b) Sonderregelungen Ostersonntag – Auferstehungsgottesdienst auf dem Friedhof 6:00 Uhr Glocke C 2 Minuten Glocken C + B 2 Minuten Glocken C + B + G 2 Minuten Glocken C + B + G + Es 4 Minuten Himmelfahrtsgottesdienst im Ulenburger Wald Wenn der Gottesdienst stattfindet 6:00 Uhr Glocken C + Es + G + B 5 Minuten Konfirmation Alle Glocken läuten, bis die Konfirmanden in die Kirche eingezogen sind und ihre Plätze eingenommen haben. Während der Einsegnung Glocken G + B Zum Auszug spielt die Orgel, die Posaunen blasen auf dem Kirchplatz. Danach läuten die Glocken C + Es+ B 5 Minuten 3. Zu Nebengottesdiensten Vorher Glocken Es + G 10 Minuten Nachher Glocken G + B 5 Minuten 4. Heiligabend a) Christvesper I und II Vorher Glocken Es + B 5 Minuten Nachher Glocken C + Es + G + B 10 Minuten b.) Christnachtgottesdienst Vorher Glocken Es + B 5 Minuten Glocken Es + B + G 5 Minuten Nachher Glocken C + Es + G + B 10 Minuten
127 3/2020 AUS DER GEMEINDE 5. In der Passionszeit a) Passionsgottesdienste und Gottesdienst am Gründonnerstag Vorher Glocken C + G 5 Minuten Nachher Glocken C + Es 5 Minuten b) Karfreitag 8:00 Uhr Glocke C 5 Minuten danach Stille Zur Sterbestunde Nach dem Segen 5 Minuten Kleppen mit der Glocke Es. c) Karsamstag kein Geläut. -Grabesruhe des HERRN- 6. Volkstrauertag 8.00 Uhr Glocken C + Es 5 Minuten 9.45 Uhr Glocke C 5 Minuten Glocken C + Es 5 Minuten Glocken C + Es + G 5 Minuten Nach dem Gottesdienst Glocken C + Es 5 Minuten Beim Hinaustragen des Kranzes läutet die Glocke Es. 7. Ewigkeitssonntag 8:00 Uhr Glocken C + Es 5 Minuten 10:45 Uhr Glocken C 5 Minuten Glocken C + Es 5 Minuten Glocken C + Es + G 5 Minuten Nach dem Gottesdienst Glocken C + Es 5 Minuten Zur Vesper am Ewigkeitssonntag Vorher Glocken C + Es 5 Minuten Während der Verlesung der Verstorbenen Glocken Es Nach dem Gottesdienst Glocken Es + B 5 Minuten 7. Silvester 23:45 Uhr Glocken C 10 Minuten 24.00 Uhr nach dem 12. Schlag der Turmuhr Glocken C + Es + G + B 15 Minuten 127
128 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief III. Läuten bei Sakramenten und Amtshandlungen 1. Die Taufe Während der Taufhandlung am Taufstein läutet die Glocke B. 2. Das Abendmahl Während der Einsetzungsworte läutet die Glocke B. 3. Die Trauung Eingangsgeläut Glocken G + B 3 Minuten Einzug des Brautpaares : Orgel Auszug des Brautpaares : Orgel und Glocken G + B 5 Minuten Gilt ebenso bei Silberhochzeit und Goldener Hochzeit. 4. Die Beerdigung Vor der Trauerfeier Glocke Es 5 Minuten Bei Kindern Glocke G 5 Minuten Auf dem Weg zum Grab Glocke Es Nach dem Segen am Grab Glocken Es + B 5 Minuten IV. Ruf zum Gebet 8:00 Uhr - 12:00 Uhr - 18:00 Uhr Glocke B 1 Minute = (60 Gockenschläge) Die vorstehende Fassung der Läuteordnung wurde am 12. November 2019 vom Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck beschlossen. Sie ist mit dem Tage nach der Beschlussfassung in Kraft getreten. Die neue Leuteordnung finden Sie demnächst auch im Internet auf der Home- page der Kirchengemeinde Obernbeck. 01. Dezember 2001 / Bt 01. Dezember 2008 / Bt 01. Dezember 2019 / Bt
129 3/2020 AUS DER GEMEINDE Weltgebetstag 2020 Wir laden herzlich ein zum „Steh auf und geh“! Weltgebetstagsgottesdienst Über den Johannestext wollen wir am 6. März 2020, nachdenken und uns fragen: Was um 19 Uhr, in der meinen die Frauen aus Simbabwe Laurentiuskirche Obernbeck dazu, wenn Jesus sagt: „Steh auf“! Dieses Thema wollen wir im Gottes- Frauen aus Löhne-Ort, Obernbeck dienst überlegen und uns fragen: und der katholischen Gemeinde Was heißt Heilung, heil sein – heißt haben den Gottesdienst gemeinsam es nur aufstehen, gehen, unsere vorbereitet und laden dazu Frauen Matte nehmen? und Männer herzlich ein. Zum Diese Gedanken miteinander auszu- Abschluss des Abends wird man tauschen, afrikanische Lieder zu noch bei einem kleinen Imbiss singen und ökumenisch beisammen zusammen sein. sein, das ist unsere Einladung. Simbabwesche Frauen haben die Liturgie geschrieben und stellen sie Das Weltgebetstagsteam unter das Thema: 129
130 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Flohmarkt rund ums Kind
131 3/2020 AUS DER GEMEINDE TÜRKEI - ISTANBUL 5-tägige Städtereise vom 4. bis 8. Mai 2020 Istanbul, das frühere Byzanz und einstige Konstantinopel an der Nahtstelle von Europa und Asien, trägt offen die Spuren seiner langen, abwechslungsreichen Geschichte. Die türkische Millionenstadt am Bosporus ist zweifelsohne eine der interessantesten Metropo- len der Welt. Ihr legendärer Reichtum und ihre strategisch günstige Lage haben immer wieder fremde Mächte angelockt. Ihre von Moscheen und Minaretten geprägte Silhouette bezaubert heute noch jeden Besucher. Unsere Reise ermöglicht Ihnen eine intensive Begegnung mit dieser eindrucksvollen Weltstadt! Besuche bei der Evangelischen Gemein- de Deutscher Sprache in der Türkei sowie in anderen christlichen Kirchen sind geplant. 1. Tag: Montag „Hosgeldiniz“ in Istanbul! Linienflug nach Istanbul, die Weltstadt auf zwei Kontinenten: Stadt und Reiseleitung heißen Sie herzlich willkommen! Hotelbezug für vier Nächte. Abendessen im Hotel. 2. Tag: Dienstag Die Weisheit Gottes Istanbul - im Schatten der zwei berühmtesten Bauwerke der Stadt flanieren Sie über das Hippodrom, die antike Pferderennbahn mit dem ägyptischen Obelisken Theodosius l. und dem „Deutschen Brunnen”. Mehr als eindrucksvoll ist die Hagia Sophia, benannt nach der personifizierten Weisheit Gottes. Gegründet von Kaiser Konstantin und erneuert durch Kaiser Justinian, stellt dieses 1500 Jahre alte Bauwerk eine der genialsten und vollendet- sten Raumschöpfungen der Weltarchitektur dar! Anschließend Besuch der Untergrund- Zisternen – das unterirdische Wasserreservoir, dessen Gewölbe auf 336 Säulen ruht, wurde unter Kaiser Justinian im 6. Jh. erbaut. Zum Abschluss wartet die große Sultan- Ahmet-Moschee, bekannter als Blaue Moschee. Abendessen im Marmara Fischrestaurant unter der Galatabrücke. 131
132 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief 3. Tag: Mittwoch Palast und Bosporus Istanbul - Besuch des großartigen Topkapi Sarayi. Von hier aus beherrschten die Sultane viele Jahrhunderte lang das riesige Osmanische Reich. Prächtige Schatzkammern, bedeutende islamische Reliquien und Pavillons aus mehreren Jahrhunder- ten machen die Besichtigung der Palastanlage zu einem besonderen Erlebnis, einen herrlichen Blick auf die Stadt inbegriffen. Anschließend geht es zur Süleymaniye-Moschee, die Sultan Süleyman der Prächtige als Konkurrenz zur Hagia Sophia erbauen ließ. Von der Galata-Brücke aus unternehmen Sie eine romantische Bootsfahrt auf dem Bosporus, vorbei an reich verzierten Sultanspalästen, vornehmen Villen und malerischen Buchten. Zum Ausklang des Tages schlendern Sie über den Ägyptischen Basar mit unzähligen Geschäften. Abendessen im Hotel. 4. Tag: Donnerstag Byzanz und Islam Istanbul - Sie beginnen den Tag mit dem Chorakloster eines der bedeutendsten Denkmäler der byzantinischen Kunst. Der meisterhafte Mosaikschmuck der Kirche ist der größte aus Byzanz erhaltene Zyklus. Anschließend besuchen Sie den ältesten osmanischen, bis heute islamisch geprägten Stadtteil Eyüp, der nordwestlich der Stadtmauer am Ende des Golde- nen Horns liegt, benannt nach Abu Eyüp al Ansari, einem Bannerträger Mohammeds. Sein Grabmal befindet sich in der Eyüp-Sultan-Moschee, die von zahlreichen Pilgern besucht wird. Sie besichtigen die Moschee und den mit Mauern umgebenen Friedhof mit künstle- risch angelegten Gräbern. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abschiedsabendes- sen im bekannten Kebabhaus Develi Samatya. 5. Tag: Freitag Patriarchat und Heimreise Auf den Weg zum Flughafen Besuch der Kirche des Ökumenischen Patriarchats (grie- chisch-orthodox). Danach Rückflug nach Deutschland. Programmänderungen aus technischen Gründen möglich. Unterbringung: Hotel Deluxe Golden Horn Istanbul (4*+-Kategorie, HP) Flug: Hannover-Istanbul-Hannover Preis: ab 15 zahlenden Teilnehmern 875,00 € ab 20 zahlenden Teilnehmern 855,00 € Einzelzimmerzuschlag 225,00 € Gruppenleitung: Pfarrer Rolf Bürgers, Löhne Info und Anmeldung: Gemeindebüro Kirchstraße 16, Tel. 05732 2204
133 3/2020 AUS DER GEMEINDE Feierabendmahl der Frauenhilfe Es ist eine gute Tradition in der Frauenhilfe, das neue Jahr gemeinsam zu beginnen. So trafen sich alle Frauenkreise am 8. Januar zu einem Feierabendmahl. „Mache dich auf und werde licht.“ Mit diesem Liedvers eine gute Gemeinschaft wurde der Nach- bei dem anschließen- mittag eröffnet. den Feierabendmahl, Mache dich auf das Pastor Petz mit und werde licht, uns feierte und leicht, hell. später beim Ver- Dafür müssen zehr der vorberei- wir uns aufma- teten Brote. chen, nicht im Eine Kollekte in Dunkeln verwei- Höhe von 232,60 len, mit anderen Euro wurde einge- Menschen zu- sammelt, sie soll der sammenkommen, Beratungsstelle der so wie an diesem Frauenhilfe „Nadesch- Nachmittag; mit vertrau- da" zugute kommen, die ten Menschen Gedanken und sich um von Zwangsprostitution Gespräche teilen, uns erinnern und betroffene Frauen kümmert. erzählen, was das Leben – trotz Mit dem irischen Segenslied „Möge mancher Beschwerden – schön die Straße uns zusammenführen“ macht, wie viel Gutes es noch gibt. endete der Nachmittag und mit In dieser Hoffnung wollen wir in das dem Wunsch aus dem Lied „und bis neue Jahr gehen. wir uns wiedersehen, halte Gott uns Die Losung für das Jahr legte uns fest in seiner Hand“. dann Pastor Petz aus. Wir erlebten Inge Magofsky 133
134 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Neue Ausstellung im Gemeindehaus Ende Januar wurden im Obernbecker der Meinung, es wäre jetzt genug. Aber Gemeindehaus mal wieder die Bilder sie ließen es sich nicht nehmen, als getauscht: alle Künstler aus der Gemein- Zuschauer an der Veranstaltung teilzu- de, die zur letzten Ausstellung zum nehmen und den Abend entspannt zu Thema „Perlen des Glaubens“ beigetra- genießen. Dafür konnte als neues Mit- gen hatten, haben ihre Bilder zurücker- glied im Galerieteam Bärbel Over-Albert halten. Stattdessen wurden Bilder des dazugewonnen werden. Künstlers Sigurd Schade aus Lage aufgehängt, die die Gemeinde nun durch die nächsten Monate begleiten werden. Am 24. Januar war die Eröff- nung der neuen Ausstellung. Nach einer musikalischen Einstimmung durch das Blockflötenensemble und einer kurzen Begrüßung von Pfarrer Rolf Bürgers kam Herr Schade selbst kurz zu Wort. Mit 73 Jahren ist er offiziell Rentner, aber er meinte, man Das Blockflötenensemble sorgte wieder einmal für den passenden musikalischen Rahmen. Foto: Jörg Wietfeld könne ja nicht immer auf der Couch liegen, also male er: Aquarelle, Im ersten Teil des Vortrags ging Jörg Ölbilder, Radierungen. Früher hat er mal Wietfeld auf die Darstellung der Men- Möbel gebaut, aber dann war das Haus schen in Herrn Schades Bildern ein. Auf voll. Er malt, was er sieht, ohne von den Bildern sind sowohl ein alter Mann anderen zu kopieren. Und er sieht sehr mit Pfeife und vielen tiefen Falten zu viele verschiedene Dinge. Daher trägt die sehen, als auch das ‚Mädchen mit Tuch‘, Ausstellung den Titel „Menschen, Tiere, ein kicherndes kleines Mädchen, das sich Stille“. die Hand vor den Mund hält, um nicht Den gelungenen Einführungsvortrag hielt laut loszuprusten, aber es sind auch sehr dieses Mal Presbyter Jörg Wietfeld, viele Frauenbilder dabei. Jörg Wietfeld nachdem sich das Ehepaar Wefelmeier stellte fest, dass in der Kunst viel mehr mit der letzten Ausstellung aus Alters- Frauen als Männer dargestellt werden. gründen in den wohlverdienten Ruhe- Und während Bilder von Männern eher stand zurückgezogen hatte. Beide waren zum Nachdenken anregen, verführen
135 3/2020 AUS DER GEMEINDE Träumen ein. Und so spielte das Blockflö- tenensemble, das die Ausstellungseröff- nung musikalisch begleitet hat, zum Abschluss das Stück „Drömmarna“ – Träume – von Jean Sibelius. Die Leiterin Elvira Haake hatte zu den im Vortrag gezeigten Bildern einige Stücke ausge- wählt, die perfekt zu den Darstellungen passten: zu dem Bild des kichernden kleinen Mädchens zum Beispiel aus einer Suite von Telemann die Harlequinade und einen Samba zu dem exotischen Bild des Zebras. Dazu erklärte sie anschaulich die Verbindung zwischen der Musik und den Bildern. ‚Mädchen mit Tuch‘ Nach dieser kurzen Zeit zum Träumen Bilder von Frauen zum Träumen. Mit strömten die wie immer zahlreich er- einem Augenzwinkern bemerkte er: schienen interessierten Besucher in den „Wenigstens die Künstler wissen, was sie an den Frauen haben.“ Die Tierbilder waren ebenfalls sehr vielfältig: Das Zebra mit seiner eleganten Musterung als „Haute Couture“ der Natur, ein Hund bekleidet mit Schal und Mütze, passend zur Jahreszeit, und ein Schimpan- se als „stiller Philosoph“. Das Galerieteam hat zusammen mit dem Künstler Sigurd Und auch bei den Stillleben Schade (Mitte) und den Musikerinnen wieder für einen gab es sehr viel Abwechslung: interessanten und unterhaltsamen Abend gesorgt. Rotwein, der aus einer grünen Foto: Simone Detering Flasche im schwungvollen Bogen ausge- Flur, um sich die Bilder nun direkt anzu- gossen wird, eine Schale bunter Äpfel vor sehen und bei „Sekt & Selters“ und ein dem Hintergrund des rauschenden paar Knabbereien mit den anderen Meeres, ein Frauengesicht inmitten eines Gästen ins Gespräch zu kommen. kahlen Birkenwaldes. Hier schließt sich Sibylle Klaß wieder der Kreis: Frauenbilder laden zum 135
136 AUS DER REGION Gemeindebrief Neues musikalisches Gemeinschaftsprojekt Löhner Kantoreien proben für Haydns „Schöpfung“ Viele werden sich vielleicht noch an die Aufführung von Mendelsohns Oratori- um „Paulus“ erinnern, das die Löhner Chöre im Jahr 2017 gemeinsam einstu- diert und in unserer Kirche aufgeführt haben. Nach diesem großartigen Erlebnis gab es damals aus den Reihen der Mitwirken- den viele Stimmen, die meinten, das sei hüffen geben. Im Januar haben die doch so toll gewesen, so etwas Ge- Proben zu dem Oratorium „Die Schöp- meinsames müsse man doch unbe- fung“ von Joseph Haydn begonnen. dingt noch mal machen. Erleben können Sie das Werk am Dieser Wunsch geht nun in Erfüllung. 20. September 2020, und wir freuen In diesem Jahr wird es erneut ein ge- uns, dass als Aufführungsort erneut meinschaftliches Konzert der Kantorei- unsere Christuskirche in Obernbeck en aus Löhne-Ort, Mahnen und Obern- gewählt wurde. beck sowie dem Kirchenchor Mennig- Hans-Wilhelm Homburg Fotos: Simone Detering Die Chöre bei der gemeinsamen Samstagsprobe am 11. Januar 2020
137 3/2020 AUS DER REGION Der Hospizkreis Löhne informiert Spaziergänge für Trauernde Mit dem Leitgedanken „In der Trauer nicht allein“ bietet der Hospizkreis Löhne ab 22. April Spaziergänge für Menschen in Trauer an. Unter An- leitung erfahrener ehrenamtlicher Trauerbegleiterinnen können die Teil- nehmenden über ihre Trauererfahrun- gen, ihre schmerzlichen und guten Erinnerungen und ihre Trauerbewälti- Ab Mittwoch, 22. April 2020: gung ins Gespräch kommen. Das 8 Termine von 18:00 bis 19:30 Uhr Reden fällt bei Bewegung in der wohl- Treffpunkt: tuenden Natur oft leichter, körperliche Haupteingang Aqua Magica Gelände, und seelische Anspannungen können Löhne abgebaut werden. Der Austausch und der Kontakt zu anderen Betroffenen Das Angebot ist kostenlos. stehen im Mittelpunkt. Die Trauerbe- Um Anmeldung wird gebeten: gleiterinnen geben Impulse und unter- Hospizkreis Löhne e.V., Barbara Men- stützen den Erfahrungsaustausch. gel, Tel. 05731 – 3059059. 137
138 AUS DEM LAND Gemeindebrief Kirche kauft Rettungsschiff Die ‚Poseidon‘ wird zum Symbol für Solidarität und Menschlichkeit Die Kirche hat ein Schiff gekauft. Das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ge- startete Bündnis „Uni- ted4Rescue – gemeinsam retten“ hat in einem Bieterverfahren das ehemalige Kieler For- schungsschiff „Poseidon“ erworben. Der letzte Kirchentag in Dortmund verabschiede- Nächstenliebe. Die Evangelische Kirche te eine Resolution mit dem Aufruf an wird der Tatenlosigkeit der europäi- die EKD, selbst ein Rettungsschiff in schen Regierungen nun nicht länger zu das Mittelmeer zu schicken. Damit sehen. Die ‚Poseidon‘ wird den Druck startete in diesem Sommer die Initia- auf die Politik erhöhen: Die Kirche tive #wirschickeneinschiff für ein schickt jetzt ein Schiff, was machen die zusätzliches Rettungsschiff auf dem Regierungen? Es ist eine großartige Mittelmeer. Auch mit der Hilfe vieler Nachricht, dass sich auch der Schweize- Spenderinnen und Spender konnte rische Evangelische Kirchenbund der jetzt die „Poseidon“ erworben werden. Aktion anschließt. Wir gehen dieses Dazu erklärt Sven Giegold, Sprecher europäische Drama gemeinsam an.“ von Bündnis 90/Die Grünen im Euro- päischen Parlament, Initiator der Reso- Die 1976 in Dienst gestellte ‚Poseidon‘ lution auf dem Kirchentag: war bis 2019 im Einsatz des Kieler „Die ‚Poseidon‘ wird zum Symbol für „Geomar-Helmholtz-Zentrums für praktizierte Solidarität und Mensch- Ozeanforschung“ und Vorgängerinsti- lichkeit. Dieses Schiff wird Leben retten tutionen. Das rund 60 Meter lange und kann helfen, die europäische Politik Schiff war unter anderem im Atlantik zu ändern. Weil sich das Sterben auf und im Mittelmeer in zahlreichen dem Mittelmeer tagtäglich fortsetzt, Forschungseinsätzen und bis zuletzt in war es wichtig, schnell ein Schiff zu einem technisch guten Zustand. kaufen. Die ‚Poseidon‘ ist praktizierte Quelle: change.org
139 3/2020 FREUD UND LEID Wir wünschen Gottes Segen zum Geburts ag 139
140 FREUD UND LEID Gemeindebrief Wir nehmen Abschied Meine Zeit steht in Deinen Händen. Psalm 31, 16 † Am 9. August 1960 wurde Sabine Knollmann, jüngstes von fünf Kindern von Siegfried Willmann und Ilse, geborene Sehlmeyer, in Werfen geboren. Nach der Schule wollte sie Krankenschwester werden. Eine Art Hirntumor wurde festge- stellt, 1977 dann die schwere Operation in Hannover. Es glückte – Gott sei Dank! Es war, als wäre ihr noch einmal neu das Leben geschenkt worden. Und sie liebte das Leben. Sie lernte Heinz Knollmann kennen. Am 8. August 1980 war Hochzeit. Das junge Paar lebte in der Steinstraße. 1982 kam ihr Sohn zur Welt. Auch das durchaus ein kleines Wunder bei ihrer Vorerkrankung. Sabine Kollmann beeindruckte die Menschen mit Fröhlichkeit, Energie und mit ihrer positiven Art. Für ihren Sohn und seine Freunde hatte sie immer ein offenes Ohr und ein offenes Haus, besonders in der Zeit, als sie zusammen mit ihrem Mann als Betreuerin beim SVLO das sportliche Hobby ihres Sohnes unterstützte. Schön, dass sie Großmutter von zwei Enkeltöchtern geworden ist. Im Sommer wurde wieder Krebs festgestellt. Sie kämpfte und hatte die Hoffnung nicht aufgegeben. Als sie Mitte Dezember ins Krankenhaus musste, sah es wie Routine aus. Doch tatsächlich blieben ihr nur noch wenige Stunden. Am 16. Dezember ist sie gestorben. Die Trauerfeier am 21. Dezember stand unter einem Wort Jesu aus der Bergpredigt: „Suchet, so werden ihr finden, bittet, so wird euch gegeben, klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Matthäus 7,7) † Erich Kiebler kam am 4. März 1930 in Bukowitz als drittes Kind von Adam und Natalie Kiebler, geb. Glass, zur Welt. Seine Eltern bewirtschafteten dort einen Bauernhof, und er sollte als Jüngster und einziger Sohn den Hof einmal überneh- men. Der Zweite Weltkrieg veränderte jedoch alles. Als 14jähriger wurde Erich Kiebler eingezogen, um Breslau mit zu verteidigen. Schließlich geriet er für zwei
141 3/2020 FREUD UND LEID Jahre in russische Kriegsgefangenschaft und kam nach seiner Entlassung zu Ver- wandten nach Löhne. Hier machte er eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und legte später seine Meisterprüfung ab. Bei der Firma Wemhöner in Herford wurde er Betriebsleiter, wechselte aber in den 60er Jahren als Lehrer an die Berufs- schule, wo er bis zu seiner Frühpensionierung im Jahr 1985 arbeitete. Neben seinem Beruf war Erich Kiebler in vielen Vereinen aktiv. Hier will ich nur den Verband der Kriegsopfer nennen, da ich ihm in diesem Zusammenhang immer wieder begegnet bin. Er gehörte der SPD an und vertrat die Interessen der Löhner Bürger im Kreistag. In Löhne lernte Erich Kiebler auch Annelore Meier kennen. Die beiden verliebten sich und heirateten am 17.10.1952 in unserer Christuskirche. Sie zogen zu den Schwiegereltern in das Haus an der Ellerbuscher Straße, das sie später über- nahmen. Dann kamen die beiden Söhne Erhard und Andreas zur Welt. Inzwischen sind fünf Enkelkinder und drei Urenkel dazugekommen. Im Jahr 2002 konnten sie noch die Goldene Hochzeit feiern, zwei Jahre darauf, am 4. Dezember 2004, verstarb Annelore Kiebler. Die Herausforderung, alleine zu leben, meisterte er recht gut. Er blieb vielfältig engagiert, freute sich an Enkel- und Urenkelkindern und gestaltete aktiv sein Leben, so lange er es gesundheitlich vermochte. Seit zweieinhalb Jahren benötigte er häusliche Begleitung, konnte dadurch aber weiter in seinem Hause wohnen. Infolge einer Lungenentzündung verstarb er am 5. Januar im gesegneten Alter von 89 Jahren im Lukaskrankenhaus in Bünde.. Um ihn trauern seine Söhne mit ihren Familien und weiteren Angehörigen und Bekannten. Josua 1,9 „Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.“ † Elisabeth Brandt, geb. Heepmann, kam am 7. November 1928 in Obernbeck auf die Welt. Mit einem Bruder und einer Schwester wuchs sie heran. Nach der Schul- zeit machte sie eine Ausbildung zur Verkäuferin in der Bäckerei Gärtner. Sie lernte ihren Mann Kurt kennen und heiratete ihn 1950. Fortan wohnten sie in ihrem Elternhaus. Der beginnende Wirtschaftsaufschwung versprach gute Lebensaus- sichten. Der Sohn Ingo kam auf die Welt. Er wuchs heran und gründete eine eigene Familie. Die Eheleute feierten Silberne Hochzeit. Ein Enkelkind kam auf die Welt. Leider verstarb der Mann nach nur 34 Ehejahren. Das gemeinsame Alter 141
142 FREUD UND LEID Gemeindebrief blieb aus. Leben erlitt Schlagseite und erholte sich durch die Familie wieder. Sie gab einen lebensbejahenden Ausblick. Nach einem Schlaganfall konnte sie sich nicht mehr allein versorgen und wohnte zuletzt im Seniorenheim St. Laurentius in Gohfeld. Hier lebte sie etliche Jahre. Die letzte Zeit lag sie nur noch. Von Lebens- qualität war wenig zu sehen. Die Kräfte hatten merklich nachgelassen. Ihr Ab- schied gleicht einer Erleichterung, für sie wie auch für die, die mit ihr litten. Über Nacht war sie am 11. Januar mit 91 Jahren friedlich eingeschlafen. Erinnerungen führen sie vor Augen: die Freude am Garten, der Teich. Ihr Stricken, das Rauchen von Menthol-Zigaretten. Glaube gibt ihrem Abschied den Horizont der Ewigkeit. Das Leben geht weiter im ewigen Leben. Sie fehlt, und das füllt den Abschied mit Weh. In der Trauerfeier hielt sich die Hoffnung des Glaubens an Johannes 3, 16: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ † Rudi Borst kam am 24. Juni 1941 in Grünhof bei Gumbinnen (Ostpreußen) auf die Welt. Der Krieg schien weit weg. Nur wenige Jahre später war er mit den beiden älteren Schwestern und der Mutter auf der Flucht und landete zunächst in Bayern. Der Vater überlebte den Krieg und kam nach Braunschweig. Dort kam die Familie schließlich an, und dort wurde Rudi Borst konfirmiert. Als junger Mann ging er zur Bundeswehr. Er lernte Ingrid, geborene Kröger, kennen. Am 14. September 1962 war Hochzeit. Ein Sohn kam zur Welt. Die Familie lebte in Obernbeck. Zuletzt lebte Rudi Borst mit seiner Frau in der Siedlung ‚An der Autobahn‘. Da war er schon Rentner und Großvater einer Enkelin. Rudi Borst arbeitete jahrzehntelang im Straßenbau und war zuletzt Meister bei der Firma Horstmann in Hüllhorst. Da machte ihm schon eine Herzschwäche zu schaffen. Lange ging es gut, und bis zuletzt konnte er einigermaßen selbständig sein Leben führen. Am 8. Januar hatte er während einer Autofahrt einen Herzanfall und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Trotz sofortiger Hilfe war keine Ret- tung möglich – das angeschlagene Herz versagte seinen Dienst. Am 21. Januar haben wir uns von ihm verabschiedet. In der Trauerfeier hörten wir auf seinen Konfirmationsspruch aus dem Johannesevangelium (Johannes14, 6): Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
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