Schulinterner Lehrplan Sport Sekundarstufe II - Hildegardis-Schule Bochum - Hildegardis ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Hildegardis-Schule Bochum Schulinterner Lehrplan Sport Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen EF – Q2)
1. Allgemeines zum Sport in der Sekundarstufe II Sport ist in der gymnasialen Oberstufe ein durchgängiges Pflichtfach für alle Schülerinnen und Schüler. In der Einführungsphase (Jahrgangsstufe EF, 3 Sportstunden pro Woche) werden den Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Akzentsetzungen sportlichen Handelns in möglichst großer Breite vermittelt und bewusst gemacht. Die Fachgruppe Sport der Hildegardis-Schule hat sich dazu entschieden, vier Bewegungsfelder und Sportbereiche zu thematisieren, in denen exemplarische Einblicke in alle Inhaltsfelder erfolgen. Damit wird eine Basis für das weitere gemeinsame Lernen geschaffen und es werden die Voraussetzungen bezüglich einer fundierten Kurswahl und Profilentscheidung für die Qualifikationsphase gelegt. In der Qualifikationsphase (Jahrgangsstufen Q1 und Q2) der gymnasialen Oberstufe erfolgt im Rahmen von Kursprofilen eine Konzentration auf ausgewählte Bewegungsfelder und Sportbereiche sowie eine Akzentsetzung auf inhaltliche Schwerpunkte. > Die Grundkurse (3 Sportsunden pro Woche) in der Qualifikationsphase sind auf eine grundlegende wissenschaftspropädeutische Ausbildung im Fach Sport ausgerichtet, wobei in der Regel unmittelbares sportliches Handeln im Fokus einer reflektierten Praxis steht. > Im Leistungskurs (5 Sportsunden pro Woche) zielt das Fach auf eine vertiefte Beherrschung der fachlichen Arbeitsmethoden sowie deren selbstständige Anwendung und Reflexion ab. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler bei der Reflexion sportlichen Handelns sowohl naturwissenschaftliche als auch geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Zugänge verwenden. Im Unterschied zum Grundkurs sind im Leistungskurs alle Inhaltsfelder in ihrer ganzen Breite und Tiefe verbindlich zu behandeln. Darüber hinaus gewinnen im Leistungskurs schriftliche Arbeits- und Überprüfungsformen erheblich an Bedeutung, weil hier die Schülerinnen und Schüler auch im Fach Sport intensiv auf den schriftlichen Teil der zentralen Abiturprüfung vorbereitet werden müssen. 2. Kompetenzbereiche1 Die Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz bildet das Zentrum der fachlichen Kompetenzentwicklung und jeweils den Ausgangspunkt für die Entfaltung der Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz. Die Erweiterung der Kompetenzbereiche im Vergleich zur Sekundarstufe I um den Bereich der Sachkompetenz ermöglicht es dem Sportunterricht in der gymnasialen Oberstufe, den vertieften theoretischen und wissenschaftspropädeutischen Ansprüchen gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund verbindet eine enge Praxis-Theorie-Verknüpfung durchgehend sportliches Handeln mit reflektiertem theoretischem Wissen. 2.1 Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz (BWK) Die Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz bildet die Basis einer umfassenden Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport. Dabei sind Bewegung und Wahrnehmung wechselseitig aufeinander bezogen, da sportliches Bewegungshandeln immer auch von kognitiven und psychischen Vorgängen bestimmt ist und als Ausdruck des Zusammenwirkens somatischer, kognitiver und psychischer Faktoren verstanden wird. Die Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz fördert bei den Schülerinnen und Schülern einerseits die Fähigkeit, in sportlichen Handlungssituationen flexibel und genau wahrzunehmen, um daraus Handlungsentscheidungen abzuleiten. Andererseits prägt dieser Kompetenzbereich psycho- physische, technisch-koordinative, taktisch-kognitive und ästhetisch- gestalterische Kompetenzen aus, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, in unterschiedlichen sportlichen Handlungssituationen situationsangemessen erfolgreich zu handeln. 2.2 Sachkompetenz (SK) Sportbezogene Handlungskompetenz basiert auf systematischem, grundlegendem Wissen in den Bereichen Bewegung, Spiel und Sport. Für die Realisierung des eigenen sportlichen Handelns und für sportliches Handeln im sozialen Kontext ist Sachkompetenz für die Schülerinnen und Schüler von 1 Ausführungen des 2. Kapitels in Anlehnung an den Kernlehrplan Sport NRW (Gymnasium/Gesamtschule, Sek. II), S. 14 – 16
zentraler Bedeutung. Daraus entsteht die Forderung, dass sie sich sporttheoretisches Hintergrundwissen sowie Fach- und Sachkenntnisse aus unterschiedlichen sportlichen Handlungsbereichen und verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zunehmend selbständig aneignen und dieses Wissen zur Erläuterung und Beurteilung sportlicher Situationen anwenden können. Dazu gehört auch, dass ausgewählte Aspekte und Probleme der differenzierten Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur erschlossen und eingeordnet werden können. Damit entwickeln die Schülerinnen und Schüler einerseits vertiefte sportbezogene Kompetenzen in den Bewegungsfeldern; andererseits setzen sie sich mit grundlegenden Sachverhalten, Zusammenhängen und Strukturen von Bewegung, Spiel und Sport in wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten auseinander. 2.3 Methodenkompetenz (MK) Die Methodenkompetenz bündelt in der Sek. II differenzierte Verfahren zur Beschaffung, Aufbereitung, Strukturierung und Anwendung sportbezogener Informationen und relevanten Fachwissens, damit die Schülerinnen und Schüler sachgerecht und reflektiert im Sinne einer wissenschaftspropädeutischen Ausbildung mit Problemstellungen umgehen können. Dabei stehen insbesondere jene Verfahrenskenntnisse und Fähigkeiten im Mittelpunkt, die es ihnen ermöglichen, sich selbstständig strukturiert mit Aufgaben aus den unterschiedlichen Bereichen sportlichen Handelns auseinander zu setzen sowie eigenverantwortlich angemessene Lösungswege und Handlungspläne zu entwerfen und zu reflektieren. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler zunehmend in die Lage versetzt werden, bei der Analyse und Strukturierung von Sachverhalten einerseits sportbezogene praktische Verfahren im Bewegungsvollzug, andererseits analytische Verfahren, wie z.B. Methoden der Bewegungsanalyse, anzuwenden. 2.4 Urteilskompetenz (UK) Urteilskompetenz basiert auf der erworbenen Sach- und Methodenkompetenz. Sie umfasst in der Regel die kritisch-reflektierte Auseinandersetzung mit der erlebten sportlichen Wirklichkeit. Dabei gewinnt in der gymnasialen Oberstufe zunehmend das selbstständige, differenzierte, auf Kriterien gestützte Beurteilen an Bedeutung. Dies impliziert auch im Transfer auf die eigene und gesellschaftliche Sportpraxis das Finden eines eigenen Urteils ebenso wie das verständigungsorientierte Abwägen im Diskurs mit Anderen. Das argumentativ schlüssige Abwägen und Bewerten sportbezogener Sachverhalte stützt sich damit bei den Schülerinnen und Schülern sowohl auf differenzierte sportpraktische Erfahrungen als auch auf vertiefte Sach- und Methodenkompetenzen. Dies ist eine wichtige Grundlage, um die Schülerinnen und Schüler zu einer vertieften kritischen Auseinandersetzung mit den differenzierten Ausprägungen der gesellschaftlichen Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur zu befähigen. 3. Inhaltsfelder (IF)2 Kompetenzen sind immer an fachliche Inhalte gebunden. Die nachfolgenden sechs Inhaltsfelder markieren bewegungsfeld- und sportbereichsübergreifende inhaltliche Schwerpunkte, die in der gymnasialen Oberstufe – anknüpfend an die Sek. I – vertieft und erweitert werden. Sie sind in der Regel eng angebunden an das Bewegungshandeln in einem Praxis-Theorie-Bezug im Sportunterricht zu vermitteln und werden in den Kompetenzerwartungen differenziert aufgegriffen. 3.1 IF (a) – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen In diesem IF besitzen der Bereich der Aneignung von neuen Bewegungen und deren prozesshafte Verbesserung einen zentralen Stellenwert. Dabei geht es sowohl um motorisch-koordinative Fertigkeiten als auch um lerntheoretische Aspekte, die hinter der äußerlich sichtbaren Veränderung und Anpassung einer Bewegung im Lernprozess stehen. Der Zusammenhang von Struktur und Funktion auch unter Berücksichtigung biomechanischer Aspekte stellt dabei eine Grundlage für die Analyse und das Verständnis sportlicher Bewegungen dar. Grundlegend ist außerdem ein Verständnis für die 2 Ausführungen des 3. Kapitels in Anlehnung an den Kernlehrplan Sport NRW (Gymnasium/Gesamtschule, Sek. II), S. 16 – 19
unterschiedlichen Konzepte und Prinzipien des motorischen Lernens vor dem Hintergrund der jeweiligen Lernausgangslage und des sportspezifischen Gegenstands. 3.2 IF (b) – Bewegungsgestaltung In dem IF (b) geht es um Determinanten und Ausprägungen von Ausdrucks- und Gestaltungsprozessen in verschiedenen Bewegungsfeldern und Sportbereichen. Bewegungsgestaltung bezieht sich einerseits auf Bewegungsmerkmale und deren Funktion und umfasst andererseits die Zweckmäßigkeit und Ökonomie einer Bewegung. Dabei spielen Prinzipien und Formen von Bewegung wie auch ihre räumliche, zeitliche und dynamische Gestaltung eine wesentliche Rolle. Für das Verständnis von Bewegungsgestaltungen ist zudem die Kenntnis ästhetischer Formen und Kriterien bedeutsam, sodass auch der individuelle und kreative Ausdruck einer Bewegung einbezogen werden kann. 3.3 IF (c) – Wagnis und Verantwortung Der sachgerechte Umgang mit Emotionen sowie mit Wagnis und Risiko erfordert grundlegendes Wissen über Handlungssteuerung und sportpsychologische Zusammenhänge. Psycho-physische Dispositionen wie u.a. Freude, Frustration und Angst sowie fachbezogenes Wissen zu Dimensionen des intuitiven, strategischen und operativen Denkens und Handelns machen die wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkte dieses Inhaltsfeldes aus. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Körper, ein kritisches Verständnis von Sport sowie die Behandlung von unterschiedlichen Sinngebungen und Motiven in Bewegung, Spiel und Sport stellen weitere Aspekte in diesem Inhaltsfeld dar. 3.4 IF (d) – Leistung Sportliches Können wird vorwiegend als individuelle Leistung erlebt und bewertet. Darüber hinaus sind auch definierte Gütemaßstäbe und Bewertungskriterien Bezugsgrößen für die sportliche Leistung. Dazu dienen z.B. sportmotorische Tests und deren Aussagekraft. Um die hinter der äußeren Leistung nicht sichtbaren Grundlagen menschlicher Bewegung und die dabei ablaufenden körperlichen Prozesse verstehen und erklären zu können, sind grundlegende Kenntnisse zur Sportphysiologie und -anatomie notwendig. Eine darüber hinausgehende gezielte Steigerung der Leistungsfähigkeit setzt trainingswissenschaftliches Grundwissen voraus, das einerseits Kenntnisse über physische Leistungsvoraussetzungen und deren Bedeutung für sportartspezifische Anforderungen umfasst, andererseits aber auch ein grundlegendes Wissen über die Strukturierung und den Aufbau von Übungs- und Trainingsprozessen einbezieht. 3.5 IF (e) – Kooperation und Konkurrenz Der sachgerechte Umgang mit Kooperations- und Konkurrenzverhalten in Bewegung, Spiel und Sport erfordert den Erwerb eines grundlegenden Verständnisses sportsoziologischer und sozialpsychologischer Kenntnisse. Das Miteinander und Gegeneinander im Hinblick auf die Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten fordert Kenntnisse über kooperations- und teamorientiertes Verhalten. Einen wichtigen Aspekt dabei stellen Regeln und Normen und deren kritische Reflexion im schulischen und gesellschaftlichen Kontext dar. Dabei bleibt die inhaltliche Bearbeitung in diesem Schwerpunkt aber nicht beim Handeln im Sportunterricht stehen, sondern soll darüber hinaus auch in allgemeinen sozialen Kontexten stattfinden und sich auf diese beziehen. Zudem stehen hier auch Theorien zur Entstehung von Aggressionen und die Beeinflussung von Sport durch externe Faktoren wie Sponsoren und Zuschauerinteressen im Fokus. 3.6 IF (f) – Gesundheit Gegenstände dieses Inhaltsfeldes sind die komplexen gesundheitstheoretischen Zusammenhänge von körperlicher Leistungsfähigkeit und psycho-physischer Belastbarkeit im Zusammenwirken mit emotionaler Stabilität sowie sozialer Integration. Bei deren Behandlung sollte verdeutlicht werden, dass der Gesundheitsbegriff vor dem Hintergrund unterschiedlicher Gesundheitskonzepte verschiedene Akzentuierungen erfahren kann. Im Sinne einer individuellen Gesundheitsprophylaxe gehören zu diesem Inhaltsfeld – neben Aspekten eines gesundheitsbezogenen Bewegens – auch Kenntnisse zum Umgang mit Stressoren, zu gesundheitlichen Auswirkungen des Sporttreibens sowie zu gesundheitlich vertretbaren und gesundheitlich fragwürdigen Körperidealen und Verhaltensweisen.
4. Bewegungsfelder und Sportbereiche (BF / SB) Die Bewegungsfelder und Sportbereiche der gymnasialen Oberstufe lauten: BF / SB (1): Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen („Fitness“) BF / SB (3): Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik BF / SB (4): Bewegen im Wasser – Schwimmen BF / SB (5): Bewegen an Geräten – Turnen BF / SB (6): Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste BF / SB (7): Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele BF / SB (8): Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport / Bootssport / Wintersport BF / SB (9): Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport Das Bewegungsfeld Das aus der Sekundarstufe I bekannte Bewegungsfeld (2) „Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen“ entfällt in der Sekundarstufe II. 5. Überblick über die Inhalte der Unterrichtsvorhaben In den nachfolgenden Tabellen werden die einzelnen Unterrichtsvorhaben konkretisiert. Dabei muss zwischen DEM Lehrplan in der Einführungsphase und DEN Lehrplänen in der Qualifikationsphase unterschieden werden. 5.1 Lehrplan in der Einführungsphase Wie bereits zu Beginn erwähnt, werden in der Jahrgangsstufe EF keine Kurse gewählt, die Inhalte sind somit für alle Schülerinnen und Schüler dieselben. Die Fachgruppe Sport der Hildegardis-Schule hat sich hier für die Bewegungsfelder 1 („Fitness“), 5 („Turnen“) und 7 („Sportsiele“) als profilbildend entschieden. Zusätzlich werden ausgewählte Kompetenzerwartungen des Bewegungsfeldes 3 („Leichtathletik“) im Unterricht thematisiert. Bei einem Blick auf die Kursprofile in der Qualifikationsphase wird deutlich, dass diese Bewegungsfelder häufig – sowohl im Leistungskurs als auch im Grundkurs – profilbildend sind. 5.2 Kursprofile im Grundkurs Sport der Qualifikationsphase Gemäß der Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II können die Schülerinnen und Schüler – je nach Interesse bzw. Neigung – zwischen mehreren Kursprofilen wählen. Jedes Kursprofil ist durch zwei profilbildende Bewegungsfelder und Sportbereiche gekennzeichnet. Wie aus der Kopfzeile der jeweiligen Kursprofile ersichtlich ist, werden zwei Inhaltsfelder im Sinne einer Akzentuierung umfassend in allen inhaltlichen Schwerpunkten thematisiert. An der Hildegardis-Schule Bochum können die Schülerinnen und Schüler im Grundkurs zwischen den folgenden Kursprofilen wählen: 1 Gleiten, Fahren, Rollen - Rollsport Den Körper wahrnehmen und Bewegungs- Schwerpunkt: Inline-Skating fähigkeiten ausprägen: Fitness BF / SB (8) BF / SB (1) 2 Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik Spielen in und mit Regelstrukturen Leichtathletik Schwerpunkt: Basketball BF / SB (3) BF / SB (7) 3 Bewegen an Geräten - Turnen Spielen in und mit Regelstrukturen Schwerpunkt: Volleyball BF / SB (5) BF / SB (7) 4 Gestalten, Tanzen, Darstellen - Spielen in und mit Regelstrukturen Gymnastik / Tanz, Bewegungskünste Schwerpunkt: Badminton BF / SB (6) BF / SB (7) 5 Ringen und Kämpfen - Zweikampfsport Den Körper wahrnehmen und Bewegungs- Schwerpunkt: Judo fähigkeiten ausprägen: Fitness BF / SB (9) BF / SB (1)
Jahrgangsstufe EF 3 Sportstunden pro Woche Obligatorik: ca. 74 Stunden Freiraum: ca. 46 Stunden Die Fachgruppe Sport der Hildegardis-Schule hat sich auf die folgenden, obligatorischen Unterrichtsvorhaben geeinigt. Sowohl die bewegungsfeldspezifischen Kompetenzerwartungen (Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz) als auch die bewegungsfeldübergreifenden Kompetenzerwartungen (Sachkompetenz, Methoden- kompetenz und Urteilskompetenz) sind vom Kernlehrplan des Landes NRW für das Fach Sport in der Sekundarstufe II vorgegeben. Prinzipiell gilt: Die Reihenfolge der einzelnen Unterrichtsvorhaben plant der/die Kurslehrer/in nach eigenem Ermessen unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen (z.B. Hallengröße, Materialausstattung und Lage der Sportstunden im Stundenplan). Unterrichtsvorhaben BF/SB Std. Kompetenzerwartungen (gemäß Kernlernplan des Faches Sport in NRW) IF Leistungsbewertung 1. Unterrichtsvorhaben 1 16 BWK 1: Die SuS sollen ein Fitnessprogramm (z.B. Aerobic, Step-Aerobic, Circuit-Training) unter einer b - punktuelle Präsentation eines "Fit in der Gruppe - so macht ausgewählten Zielrichtung (z.B. Steigerung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit usw.) präsentieren. und Fitnessprogramms (Choreographie) auf der Fitness Spaß": BallKoRobics BWK 2: Die SuS sollen unterschiedliche Dehnmethoden im Hinblick auf verschiedene sportliche f Grundlage der zuvor im Kurs festgelegten oder Step Aerobic oder Rope- Anforderungssituationen funktionsgerecht anwenden. Bewertungskriterien (z.B. Bewegungsvielfalt, Skipping Ausdruck, Raum, Zeit, Dynamik usw.) Inhaltsfeld (b) - Bewegungsgestaltung (> profilbildendes SK: Die SuS sollen Merkmale von ausgewählten Gestaltungskriterien (u.a. Raum) erläutern. Unterrichtsvorhaben) MK: Die SuS sollen Aufstellungsformen und Raumwege strukturiert schematisch darstellen. UK: Die SuS sollen eine Gruppenchoreographie anhand von zuvor entwickelten Kriterien bewerten. Inhaltsfeld (f) - Gesundheit SK: Die SuS sollen Auswirkungen gezielten Sporttreibens auf Gesundheit und Wohlbefinden (körperlich, psychisch und sozial) erläutern. MK: Die SuS sollen sich selbstständig auf ihren Sport vorbereiten (Kleidung, Aufwärmen, Ernährung) und ihr Vorgehen dabei begründen. UK: Die SuS sollen die Bedeutung des Zusammenhangs von Ernährung und Sport bezogen auf Gesundheit und Wohlbefinden beurteilen. 2. Unterrichtsvorhaben 7 18 BWK 1: Die SuS sollen in einem Mannschaftsspiel (...) gruppen- und individualtaktische Lösungsmöglichkeiten e - Demonstration der individualtaktischen Die Spielfähigkeit in einer für Spielsituationen in der Offensive und in der Defensive anwenden. Verhaltensweisen in spielnahen Situationen Mannschaftssportart (Handball BWK 2: Die SuS sollen Spielregeln aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen, unterschiedlichen (Abwehrverhalten und Angriffsverhalten) oder Fußball oder Basketball Zielsetzungen sowie im Hinblick auf die Vermeidung von Verletzungsrisiken situativ anpassen und in - Demonstration der Spielfähigkeit oder Volleyball) verbessern - ausgewählten Spielsituationen anwenden. Erweiterung / Optimierung der Grundtechniken und Inhaltsfeld (e) - Kooperation und Konkurrenz Erarbeitung von SK: Die SuS sollen grundlegende Aspekte bei der Planung, Durchführung und Auswertung von sportlichen gruppentaktischen Handlungssituationen beschreiben. Lösungsmöglichkeiten im MK: Die SuS sollen sich auf das spezifische Arrangement für ihren Sport verständigen (Aufgaben verteilen, Hinblick auf eine Verbesserung Gruppen bilden, Spielsituationen selbstständig organisieren). des Abwehr- und UK: Die SuS sollen die Bedeutung und Auswirkung von gruppendynamischen Prozessen, auch aus Angriffsverhaltens geschlechterdifferenzierter Perspektive, und die damit verbundenen Chancen und Grenzen beurteilen. (> profilbildendes Unterrichtsvorhaben)
3. Unterrichtsvorhaben 5 16 BWK 1: Die SuS sollen unterschiedliche turnerische Elemente an einem nicht schwerpunktmäßig in der c - Präsentation einer Bewegungsfolge an Turngeräte neu entdecken, z.B. Sekundarstufe I behandelten Gerät (z.B. Schwebebalken, Ringe, Parallelbarren) ausführen und miteinander ausgewählten Geräten oder "Auf den Spuren von James kombinieren. Bewältigung des Parcours auf der Basis der Bond" - geschickt und sicher BWK 2: Die SuS sollen turnerische Bewegungsformen als selbstständig entwickelte Partner- oder zuvor im Kurs festgelegten Bewertungskriterien (auf, über, unter und) durch den Gruppengestaltung unter Berücksichtigung spezifischer Ausführungskriterien präsentieren. (z.B. Schwierigkeitsgrad, Ausführungsqualität, Parcours Kreativität usw.) Inhaltsfeld (c) - Wagnis und Verantwortung (> profilbildendes SK: Die SuS sollen den Einfluss psychischer Faktoren (z.B. Freude, Frustration, Angst) auf das Gelingen Unterrichtsvorhaben) sportlicher Handlungssituationen beschreiben. MK: Die SuS sollen in sportlichen Anforderungssituationen auf verschiedene psychische Einflüsse angemessen reagieren. UK: Die SuS sollen den Einfluss psychischer Faktoren (z.B. Freude, Frustration, Angst, Gruppendruck – auch geschlechtsspezifisch) auf das sportliche Handeln in unterschiedlichen Anforderungssituationen beurteilen. 4. Unterrichtsvorhaben 3 12 BWK 1: Die SuS sollen eine nicht schwerpunktmäßig in der Sekundarstufe I behandelte leichtathletische a - punktuelle Überprüfung der Technik des Wir entdecken neue Disziplinen Disziplin in der Grobform ausführen. Speerwurfs bzw. Hürdenlaufens der Leichtathletik: Speerwurf oder Hürdenlauf Inhaltsfeld (a) - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen SK: Die SuS sollen unterschiedliche Lernwege (u.a. analytisch-synthetische Methode und Ganzheitsmethode) (> nicht profilbildendes, jedoch in der Bewegungslehre beschreiben. ebenfalls verbindliches MK: Die SuS sollen unterschiedliche Hilfen (z.B. Geländehilfen, Bildreihen, akustische Signale) beim Erlernen Unterrichtsvorhaben) und Verbessern von sportlichen Bewegungen zielgerichtet anwenden. UK: Die SuS sollen den Einsatz unterschiedlicher Lernwege im Hinblick auf die Zielbewegung qualitativ beurteilen. 5. Unterrichtsvorhaben 3 12 BWK: entfällt d - Kenntnis von Trainingsmethoden zur 3.000m ausdauernd laufen? Mit Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit der richtigen Methode und Inhaltsfeld (d) - Leistung - Erstellung eines Trainingsplans meinem Trainingsplan kein SK 1: Die SuS sollen allgemeine Gesetzmäßigkeiten von Ausdauertraining (Methoden, Prinzipien, Formen) - Absolvierung des 3.000m-Laufs Problem! erläutern. (Leistungstabelle: s. Anhang) SK 2: Die SuS sollen unterschiedliche Belastungsgrößen (u.a. Intensität, Umfang, Dichte, Dauer) zur (> nicht profilbildendes, jedoch Gestaltung eines Trainings erläutern. ebenfalls verbindliches MK: Die SuS sollen einen zeitlich begrenzten individuellen Trainingsplan zur Verbesserung der Ausdauer Unterrichtsvorhaben) erstellen und dokumentieren (z.B. Lerntagebuch). UK: Die SuS sollen ihren eigenen Trainingsfortschritt Kriterien geleitet beurteilen. BWK: Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz SK: Sachkompetenz MK: Methodenkompetenz UK: Urteilskompetenz
1. Kursprofil Grundkurs Q1/Q2 Profilbildende Bewegungsfelder: (1) und (8) BF 1: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen IF (d) – Leistung („Fitness“) IF (f) – Gesundheit BF 8: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport … (Inline-Skating) sowie alle fettgedruckten KE der SK / MK / UK aus den IF a / b / c / e Vorbereitung auf Halb- Bezug zu den KE Themen der einzelnen Unterrichtsvorhaben (Gegenstände) Prüfungsanforde- jahr BWK SK/ MK/ UK rungen1 w f Q1.1 BF 1 IF d - SK1+2, Quo vadis? – Trainingsprinzipien zur Optimierung der aeroben Ausdauer beim Ausdauerlauf BWK 2 MK1+2 anwenden und vor dem Hintergrund der eigenen Trainingssteuerung /-belastung erläutern. Formen der Ausdauer, Energiebereitstellung, Training der aeroben Leistungsfähigkeit (Methoden des Ausdauertrainings, Auswirkungen eines aeroben Ausdauertrainings auf den menschlichen, Trainingsplanung und Trainingssteuerung, Trainingsdokumentation) BF 8 IF f - SK1 Safer Skating: Schnell sicher fahren oder sicher schnell fahren? Grundlegende Techniken des Bremsens, BWK 1 IF a - SK1 Stoppens, Beschleunigens und des Richtungswechsels (Kurven fahren) BF 8 IF a - SK1 Wie ein Stuntman: Kunststücke auf den Skates – Grenzen erfahren, Grenzen erweitern. Erlernen IF d - UK1 ausgewählter Bewegungskünste mit Skates (Sprünge, Drehungen, Einbeinfahren, Slalomfahren vorwärts und rückwärts etc. Das eigene Gleichgewicht erfahren und verbessern. Q1.2 BF 1 IF d - SK1, Stark mit Sinn und Verstand: Erarbeitung eines Konzeptes zur ganzheitlichen Körperkräftigung in BWK UK1 Form eines Fitnessstudios in der Turnhalle (ohne oder mit selbstgemachten Geräten) und Nutzung 3/4 zur individuellen Förderung von Koordination, Beweglichkeit und Kraft. Kennenlernen der Hauptmuskelgruppen und deren Funktion, Arten der Kraft und mögliche Trainingsmethoden im Bereich der konditionellen Fähigkeit Kraft, Formen des Dehnens in Theorie und Praxis kennenlernen und funktional anwenden (statisches Dehnen, dynamisches Dehnen, CR Stretching etc.) BF 8 IF e - SK1, Wir spielen Inlinehockey, aber bitte fair! Erlernen des Mannschaftsspiels Inlinehockey. BWK 2 MK1 (Regelwerk, Individual- und Mannschaftstaktik in Angriff und Abwehr, Spielsysteme und Spielkonzepte, Methodische Gestaltung von Lehr- und Lernwegen.) 1 w = wettkampfbezogen; f = fakultativ
BF 1 IF c - SK1 Der Orientierungslauf (OL), das Fahrtspiel, die Schnitzeljagd – Erarbeitung eines „Geländespiels“ und IF d - UK1 Durchführung mit einer Lerngruppe der Unterstufe (5./6.). IF e - MK1 (Wie plane ich ein Geländespiel? Zielsetzung, Streckenauswahl (Belastungsumfang), Sicherheitsaspekte (Geländewahl, Begrenzungsposten etc.), Durchführungsmodalitäten (Gruppenkonstellationen), Auswertung etc. Q2.1 BF 8 IF c - SK1 Erst zu Lande und nun zu Wasser - Kanufahren will gelernt sein: Material- und Gewässerkunde BWK 2 lernen und verstehen als Voraussetzung eines adäquaten und variablen Umgangs mit Sportgerät und Umwelt beim Kanu- / Kayakfahren. Beschaffenheit des Materials, Umgang und Pflege, Verhalten im Umgang mit dem Kanu / Kayak, biomechanische Prinzipien von actio und reactio, mit und gegen die Strömung fahren, beschleunigen und abbremsen, Verhalten in komplexen (auch herausfordernden) Situationen. BF 1 IF b - SK1, Zusammen ist man weniger allein – Schritte auf, über und um den Stepper in Verbindung mit BWK 1 UK1 Armbewegungen zum individualisierten Training von Ausdauer und Koordination zu einer IF f - SK2, Partnerchoreographie verbinden. MK1 Formen der Fitnessgymnastik für sich und andere planen und durchführen (hier Stepper), Belastungsbereiche errechnen, Low Impact und High Impact Schritte kennen und realisieren können und zu einer an die individuelle Leistungsfähigkeit angepasste Choreographie zusammenfügen. Ergebnisse anderer Schüler hinsichtlich eines Kriterienkataloges einordnen und beurteilen können. BF 8 IF a - UK1 Alles was rollt an den Start: Skateboard, Longboard, Waveboard, X-slider... - Bewegungen vergleichen, Bewegungserfahrungen erweitern und beurteilen Q2.2 BF 1 IF f - SK1, Beckenkippe und Geierhals? Ursache und Auswirkungen muskulärer Dysbalancen und Entwicklung BWK 6 UK1 funktionsgerechter Übungen zur Ausbildung muskulärer Balance und einer gesunden Körperhaltung in ausgewählten (Alltags-)situationen. BF 8 IF d - SK2, Speedskaten: Training im anaeroben Bereich MK2 Auf der Grundlage der bereits erlangten Kenntnisse zum aeroben Ausdauertraining und dessen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, soll das anaerobe Ausdauertraining analysiert und realisiert werden, Training an der aerob- anaeroben Schwelle, Trainingsmethoden und –prinzipien mit dem Ziel der individuellen Leistungsverbesserung im Speedskaten. BF 1 IF f - SK2, Exkurs in alternative Fitnessbereiche (je nach situativer Gegebenheit) z.B. Spinning, Aquafitness, MK1 Zumba, Robeskipping, Crosslauf, Mountainbiking etc. Motorische Fitness auf dem Hintergrund unterschiedlicher Sinnrichtungen des Sports (Gesundheit, Wohlbefinden, Leistung) kennen lernen und in Bezug auf ihre jeweiligen konditionellen Fähigkeiten erläutern können; Motive des eigenen Sporttreibens benennen können und zielgerichtet die eigene Fitness auf dem Hintergrund der individuellen Werte und Motive des Sporttreibens in einem nachhaltigen Prozess verbessern.
BF Inhaltliche Kerne Kompetenzerwartungen • Formen der Fitnessgymnastik • Formen der Fitnessgymnastik unter ausgewählten Zielrichtungen (Kraft, BWK Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination) für sich und andere planen und des BF1 • Funktionelle Dehnübungen und durchführen (Q BWK 1.1), unterschiedliche Dehnmethoden • sich gesundheitsorientiert individuell im Bereich der Langzeitausdauer • Aerobe Ausdauerfähigkeit in (mindestens 30 Minuten) belasten (Q BWK 1.2), unterschiedlichen Bewegungsbereichen • selbstständig entwickelte Programme zur individuellen Förderung von • Funktionales Muskeltraining ohne Geräte, mit Koordination, Beweglichkeit und Kraft funktional und differenziert anwenden (Q einfachen Geräten und mit speziellen BWK 1.3), Fitnessgeräten zur Harmonisierung des Körperbaus und zur Haltungsschulung • unterschiedliche Dehnmethoden (u. a. statisches Dehnen, dynamisches Dehnen, CR-Stretching) unter Berücksichtigung differenzierter Wahrnehmung und • Funktionsgerechtes Bewegen in körperlicher Anforderung individuell angemessen anwenden (Q BWK 1.4), Alltagssituationen unter Berücksichtigung muskulärer Balancen und gesunder • funktionsgerechtes Bewegen (Heben, Tragen, Stehen, Sitzen) und funktionale Körperhaltung (ausgewählt) Übungen zur Ausbildung von muskulärer Balance und gesunder Körperhaltung in differenzierten Situationen anwenden (Q BWK 1.6). • Fortbewegung auf Rädern und Rollen, z.B. • grundlegende Techniken der ausgewählten Gleit-, Fahr- oder Rollsportarten sicher BWK Fahrradfahren, Rollschuhlaufen, Inline-Skating, ausführen und sie in unterschiedlichen Situationen (u.a. Gelände, des BF 8 Skateboard fahren (verbindlich) Witterungsbedingungen) einsetzen (Q BWK 8.1), • in komplexen Situationen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem jeweiligen Fahr-, Roll- • Gleiten auf dem Wasser, z.B. Rudern, Segeln, oder Gleitgerät variabel demonstrieren (Q BWK 8.2), Kanufahren, Segelsurfen, Wasserski (ergänzend) IF Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzerwartungen IF (a) - Prinzipien und Konzepte des motorischen - unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernen Lernens beschreiben (SKa 1). Lernens - unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen vergleichend (und kritisch) beurteilen (UK a1). IF (b) - Gestaltungskriterien - ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern (SKb 1). - Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen (UKb 1). IF (c) - Handlungssteuerung unter verschiedenen - Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) erläutern (SKc 1). psychischen Einflüssen
IF (d) - Trainingsplanung und-organisation - zielgerichtete Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit erläutern (SKd 1). - Anatomische und physiologische Grundlagen der - physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern (SKd 2). menschlichen Bewegung - die Entwicklung ihrer individuellen Leistungsfähigkeit dokumentieren (z.B. Trainingstagebuch, - Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Portfolio) (MKd 1). Training / Anpassungserscheinungen - (individualisierte) Trainingspläne unter Berücksichtigung unterschiedlicher Belastungsgrößen und differenzierter Zielsetzungen entwerfen (MKd 2). - Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen (UKd 1). IF (e) - Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten - die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erklären (SKe 1). - Bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern und bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden (MKe 1). IF (f) - Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des - gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf die körperliche Sporttreibens Leistungsfähigkeit erläutern (SKf 1). - Fitness als Basis für Gesundheit und - gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness (und das Leistungsfähigkeit Wohlbefinden mithilfe von Erklärungsmodellen) differenziert erläutern (SKf 2). - Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen (MKf 1). - positive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechtsdifferenten Körperbildern beurteilen (UKf 1).
2. Kursprofil Grundkurs Q1/Q2 Profilbildende Bewegungsfelder: (3) und (7) BF 3: Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik IF (d) – Leistung BF 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele (Basketball) IF (e) – Kooperation und Konkurrenz sowie alle fettgedruckten KE der SK / MK / UK aus den IF a / b / c / f Vorbereitung auf Prüfungsanforderungen2 Halb- Bezug zu den KE Themen der einzelnen Unterrichtsvorhaben (Gegenstände) w f jahr BWK SK/ MK/ UK Q1 BF 3 IF d - SK1+2, Formen ausdauernden Laufens mit Tempowechsel unter verschiedenen BWK 3 UK1+2 Zielsetzungen gestalten. Ausdauer unter den Aspekten „Gesundheit“ und „Leistung“ IF f - SK1, UK1 (3000 m und 1 Stundenlauf) Trainingsplanung und –organisation unter Berücksichtigung der HF. Q1 BF 3 IF e - SK1, MK1 Über die Technik zur Weite – BWK 1 IF d - MK1, UK1 Kugelstoßtechniken im Vergleich mit abschließender Leistungs- und Technik- IF a - UK1 überprüfung Q1 BF 7 IF e - SK1, MK1, Fair-Play – BWK 3 UK1 Erweiterung der eigenen Bewegungserfahrung sowie Entwicklung eines geeigneten Regelwerks zur Verdeutlichung der Ambivalenz von Fairness und Konkurrenz am Beispiel Streetball (Jeder kann Schiedsrichter sein.) Q1 BF 7 IF b - SK1, UK1 Basketball BWK 1 IF c - SK1 Verbesserung und Erweiterung der technischen Fertigkeiten ( Standwurf und IF e - MK1 Korbleger) mit Dokumentation der individuellen Leistung zur Entwicklung eines individuellen Trainingsplans mit dem Ziel der Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten in spielnahen Situationen sowie im Dribbelpacours. 2 w = wettkampfbezogen; f = fakultativ
Q1 BF 7 IF d - SK1, UK1 Basketball BWK 1 IF e - SK1 Der sichere Korb – Stand- und Sprungwürfe aus spielnahen Situationen. Im Basketball grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technisch-koordinativen Fertigkeiten und taktisch- kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden. Q2 BF 7 IF d - SK1, UK1 Basketball BWK 1 IF e - SK1 Der Korbleger in spielnahen Situationen mit Manndeckung und Block Im Basketball grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technisch-koordinativen Fertigkeiten und taktisch- kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden. Q2 BF 3 IF e - SK1, UK1 Leichtathletik BWK 4+5 IF a - MK1 Historische Bewegungsformen des Hochsprungs und Bewertung in Form eines Hochsprungmehrkampfes nach erarbeiteten Kriterien. Q2 BF 3 IF a - SK3 Leichtathletik BWK 2 IF c - UK1 Einen leichtathletischen Dreikampf planen und durchführen. IF d - MK1 Die Königsdisziplin der 5000m Lauf Trainingsplanung und individuelle Optimierung Weitsprung und Speer: über die Technik zur Weite Q2 BF 7 IF d - SK1, MK2, Basketball BWK 2 UK1 Spielen wie in der NBA IF e - SK1, UK1 Eigenständige Planung und Organisation des Trainings zur Verbesserung taktischen Verhaltens in Wettkampfsituationen im Spiel 5:5 Q2 BF 4 / 7 IF e - MK2 Anwendung von Mannschaftstaktischem Spiel auf ein anderes nicht BWK 4.8 institutionalisiertes Spiel, möglichst im Wasser. bzw. 7.4
3. Kursprofil Grundkurs Q1/Q2 Profilbildende Bewegungsfelder: (5) und (7) BF 5: Bewegen an Geräten – Turnen IF (a) – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen BF 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele (Volleyball) IF (e) – Kooperation und Konkurrenz sowie alle fettgedruckten KE der SK / MK / UK aus den IF b / c / d / f Vorbereitung auf Halb- Bezug zu den KE Themen der einzelnen Unterrichtsvorhaben (Gegenstände) Prüfungsanforderungen3 jahr BWK SK/ MK/ UK w f Q1.1 BF 7 IF a - SK2, Volleyball – Erlernen und Festigen von grundlegenden Techniken – Oberes und unteres BWK 1 MK1, Zuspiel plus Übungen zur Antizipation bzw. Reaktionsfähigkeit (Bewegung) UK1 Q1.1 BF 7 IF e - SK1, Volleyball – „Wo muss ich eigentlich hin?“ – Positionen auf dem verkleinerten Spielfeld in BWK 1 MK1+2, Verbindung mit positionsspezifischen Anforderungen/Aufgaben – Spiel 3 mit/gegen 3 bzw. BWK 3 UK 1 Spiel 4 mit gegen 4 mit vereinfachten Regeln Q1.1 BF 5 IF d - SK1, Turnen – Weiterführung des Ausprobierens von unterschiedlichen Turngeräten (EF) mit der BWK 1 UK1+2 Vorgabe drei unterschiedliche Übungen an zwei Geräten zu zeigen inklusive abschließender IF c - MK1 Präsentation. IF b - UK1 Q1.1 BF 5 IF c - MK1, Turnen – „Können Sie da mal sichern?“ – Jeder muss jeden sichern können an jedem Gerät BWK 5 UK1 (unter Berücksichtigung individueller körperlicher Fähigkeiten!) – Erarbeitung und Festigen IF a - SK3 der relevanten Sicherungsvorgaben an den einzelnen Geräten (begleitend zum obengenannten UV) – Dies beinhaltet auch den gemeinsamen sicheren Aufbau und Abbau der verwendeten Geräte bzw. die konstante Sicherstellung des ordnungsgemäßen Zustandes der verwendeten Turngeräte Q1.2 BF 5 IF b - SK1, Turnen – Bodenturnen – Festigen und Erlernen von Bodenturnelementen: BWK 3 UK1 a) als eigenständige Turnelemente BWK 5 IF c - MK1 b) für eine Bodenturnchoreographie mit mindestens 3 unterschiedlichen Elementen inklusive Sicherung 3 w = wettkampfbezogen; f = fakultativ
Q1.2 BF 1 IF d - SK1, Turnen – „Ich kann das nicht. Mir fehlt da einfach die Kraft zu.“ – Durchführung eines BWK 1 MK2 vorgegebenen Zirkels zur Kräftigung der Muskulatur mit anschließender Reflektion – BWK 3 IF f - SK1, Erarbeitung eines gruppenspezifischen Zirkels zur Kräftigung spezifischer Muskelgruppen MK1, unter Berücksichtigung gerätespezifischer Anforderungen und Gesundheitsaspekten UK1 Q1.2 BF 1 IF a - SK1+2, Exkurs Yoga – Kennenlernen und Einüben von alternativen Kräftigungs- und BWK 5 MK1, Entspannungstechniken BWK 4 UK1 IF f - MK1, UK1 Q1.2 BF 7 IF a - SK3, Volleyball – Angriff und Verteidigung Teil I – Erweiterung von technischen und taktischen BWK 1 MK1 Fertigkeiten im Hinblick auf eine variablere Spielgestaltung – Schwerpunkt Angriffsschlag BWK 2 IF e - SK1, MK2, UK1 Q2.1 BF 7 IF a - SK3, Volleyball – Angriff und Verteidigung Teil II – Erweiterung von technischen und taktischen BWK 1 MK1 Fertigkeiten im Hinblick auf eine variablere Spielgestaltung – Schwerpunkt Verteidigung BWK 2 IF e - SK1, (Blocken, Hecht- bzw. Rutschbagger, „Japanrolle“) MK2, UK1 Q2.1 BF 5 IF b - SK1, Turnen – „Reise durchs Taka-Tuka-Land“ – Erarbeiten eines Geräte- bzw. Hindernisparcours BWK 4 MK1 mit der Maßgabe, dass dieser sicher von Schülern der Klasse 4 überwunden werden kann mit IF c - MK1, abschließender Durchführung am Tag der offenen Tür UK1 Q2.2 BF 5 IF d - SK1, Turnen – Erarbeitung einer Kür an zwei unterschiedlichen Turngeräten, die mit einer BWK 2 MK1+2 Bodenturnkür verbunden werden müssen (Vorgabe: jeweils mindestens drei unterschiedliche BWK 3 UK1 Übungen) inklusive abschließender Präsentation. IF b - UK1 Q2.2 BF 7 IF e - SK1 Volleyball – Spiel 6 gegen 6 – Regelkonformes Spiel auf dem regulärem Spielfeld in BWK 2 MK1+2 Verbindung mit positionsspezifischen Anforderungen/Aufgaben BWK 3 UK1
BF/SB Inhaltliche Kerne Kompetenzerwartungen Die SuS können - Normgebundenes Turnen an gängigen BWK Wettkampfgeräten und Gerätebahnen - eine differenzierte Kürübung aus mehreren Einzelelementen auf technisch- des BF 5 koordinativ vertieftem Niveau an zwei Wettkampfgeräten demonstrieren - Normungebundenes Turnen an gängigen (Q BWK 5.1), Wettkampfgeräten und Gerätekombinationen - eine komplexe Gruppen- oder Einzelgestaltung an einer individuell - Turnerische und akrobatische Partner- und gestalteten Gerätekombination normgebunden oder normungebunden Gruppengestaltungen präsentieren (Q BWK 5.2), - am Boden eine Partnerkür mit akrobatischen Elementen unter Berücksichtigung von Ausführungs- und Gestaltungskriterien präsentieren (Q BWK 5.3), - an ihre individuellen Leistungsvoraussetzungen angepasste turnerische oder akrobatische komplexe Wagnis- und Leistungssituationen alleine oder in der Gruppe bewältigen (Q BWK 5.4), - Maßnahmen zum Helfen und Sichern situationsgerecht anwenden (Q BWK 5.5). BWK - Mannschaftsspiel - in dem gewählten Mannschafts-oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) des BF 7 komplexe Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu - Partnerspiel – Einzel und Doppel erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen- kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden. (Q BKW 7.1) - Alternative Spiele und Sportspiel-Varianten - in dem gewählten Mannschafts-oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) - Spiele, die in unserem Kulturkreis (noch) nicht oder nicht komplexe Spielsituationen mithilfe von taktisch differenziertem mehr fest institutionalisiert sind (z.B. Prellball, Indiaca, Wettkampfverhalten bewältigen. (Q BKW 7.2) Frisbee etc.) - selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysieren, variieren und durchführen. (Q BKW 7.3) - Spiele, die in unserem Kulturkreis nicht fest oder nicht mehr institutionalisiert sind, analysieren, variieren und durchführen. (Q BKW 7.4)
4. Kursprofil Grundkurs Q1/Q2 Profilbildende Bewegungsfelder: (6) und (7) BF 6: Gestalten Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste IF (b) – Bewegungsgestaltung BF 7: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele (Badminton) IF (e) – Kooperation und Konkurrenz sowie alle fettgedruckten KE der SK / MK / UK aus den IF a / c / d / f Vorbereitung auf Halb- Bezug zu den KE Themen der einzelnen Unterrichtsvorhaben (Gegenstände) Prüfungsanforde- jahr BWK SK/ MK/ UK rungen4 w f Q1.1 BWK 6 SK b1 / SK f1 Seilchenspringen war gestern – Rope Skipping bringt mich ganz schön aus der Puste! IK 1 UK b1/ UK f1 Erarbeitung und Bewertung einer Gruppenchoreographie mit dem Handgerät Rope unter Berücksichtigung der Gestaltungskriterien Raum/Zeit/Dynamik im Hinblick auf die gesundheitlichen Auswirkungen BWK 7 SK e1 Wie kann ich mein Federballspiel so verbessern, dass es nach Badminton aussieht und ich IK 2 MK e1 / MK d1 meinen Gegner auch in Schwierigkeiten bringen kann? UK d1 Verbesserung und Erweiterung der technischen Fertigkeiten mit Dokumentation der individuellen Leistung zur Entwicklung eines individuellen Trainingsplans mit dem Ziel der Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten im Spiel 1:1 BWK 7 SK e1 Wir spielen Netball- aber fair! IK 3 MK e1 Erweiterung der eigenen Bewegungserfahrung sowie Entwicklung eines ergänzenden UK e1 Regelwerks zur Verdeutlichung der Ambivalenz von Fairness und Konkurrenz am Beispiel der Sportspiel-Variante Netball Q1.2 BWK 6 SK a1 Wir planen etwas Großes! IK 2 MK a1 / MK c1 Organisieren und Einstudieren eines Flashmobs mit abschließender öffentlicher UK a1 / UK b1 Präsentation unter Berücksichtigung der und Verständigung über die individuellen motorischen Lernformen zur Verbesserung der Gruppenleistung 4 w = wettkampfbezogen; f = fakultativ
BWK 7 SK e1/ SK c1 Schon wieder verloren- schon wieder gewonnen! IK 2 MK e1/ MK e2 Entwicklung und Verbesserung taktischer Fähigkeiten im Spiel 1:1 unter Berücksichtigung der individuellen Motivation sowie der auftretenden Emotionen in Wettkampfsituationen Q2.1 BWK 6 SK b1 Trau dich – alles muss raus! IK 3 MK b1/MKc1 Erarbeitung einer Improvisation mit einem Alltagsgegenstand anhand der UK b1 Gestaltungskriterien Raum/Zeit/Dynamik/ unter besonderer Berücksichtigung des Aspektes Mut BWK 7 SK e1 Gemeinsam stark! IK 2 MK a1 Entwicklung und Vertiefung technisch-koordinativer Fertigkeiten zur Verbesserung der UK e1 Handlungsmöglichkeiten im Spiel 2:2 (Doppel) BWK 6 SK b1 Wir tanzen durch die Zeit! IK 3 MK c1 Entwicklung einer Gruppenchoreographie zu Tänzen in ihrer historischen Vielfalt mit dem UK b1 Aspekt der Veränderung gesellschaftlicher Ströme. Q2.2 BWK 7 SK d1 Wir sind unsere eigenen Trainier! IK 2 MK d2 Eigenständige Planung und Organisation des Trainings zur Verbesserung taktischen UK d1 Verhaltens in Wettkampfsituationen im Spiel 1:1 und 2:2 BWK 6 SK b1 Muss Standard wirklich Standard sein? IK 2 MK b1 Neugestaltung standardisierter Bewegungsabfolgen im Paartanz unter Berücksichtigung UK b1 aller Gestaltungskriterien mit abschließender eigenständig kriteriengeleiteten Bewertung
BF Inhaltliche Kerne Kompetenzerwartungen Die SuS können BWK des BF 6 • selbstständig entwickelte gymnastische Bewegungskompositionen mit oder • Gymnastik ohne Handgerät unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren (Q BWK 6.1), • Tanz • selbstständig entwickelte stilgebundene und stilungebundene tänzerische Bewegungskompositionen unter Anwendung ausgewählter • Darstellende Bewegungsformen und Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Bewegungskünste Gruppe variieren und präsentieren (Q BWK 6.2), • selbstständig entwickelte Bewegungskompositionen aus ästhetisch- künstlerischen Bewegungsbereichen (z.B. Pantomime, Bewegungstheater, Jonglieren) unter Anwendung einzelner Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein oder in der Gruppe präsentieren (Q BWK 6.3), • Objekte oder Materialien als Ausgangspunkt des ästhetisch-gestalterischen Bewegungshandelns – insbesondere der Improvisation – nutzen (Q BWK 6.4), • ausgehend von selbst gewählten oder vorgegebenen Gestaltungsanlässen oder - themen unterschiedliche Bewegungs- und Darstellungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung spezifischer Gestaltungs- und Ausführungskriterien zum Experimentieren und Improvisieren nutzen (Q BWK 6.5). • Mannschaftsspiele Die SuS können BWK des BF 7 • in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) • Partnerspiele – Einzel und Doppel grundlegende Entscheidungs- und Handlungsmuster einschließlich der hierzu erforderlichen technischen-koordinativen Fertigkeiten und taktischen- • Alternative Spiele und Sportspiel-Varianten kognitiven Fähigkeiten reflektiert anwenden (Q BWK 7.1), • Spiele, die in unserem Kulturkreis (noch) nicht • in dem gewählten Mannschafts- oder Partnerspiel (Einzel und Doppel) oder nicht mehr fest institutionalisiert sind grundlegende Spielsituationen mithilfe von taktisch angemessenem Wettkampfverhalten bewältigen (Q BWK 7.2), • selbst entwickelte oder bereits etablierte Spiele und Spielformen analysieren, variieren und durchführen (Q BWK 7.3), • Spiele, die in unserem Kulturkreis nicht fest oder nicht mehr institutionalisiert sind, analysieren, variieren und durchführen (Q BWK 7.4).
IF Inhaltliche Schwerpunkte Kompetenzerwartungen IF (a) - Prinzipien und Konzepte des motorischen - unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernen Lernens beschreiben (SKa 1). Lernen - unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen vergleichend (und kritisch) beurteilen (UK a1). IF(b) - Gestaltungskriterien - ausgewählte Ausführungs- und alle Gestaltungskriterien (Raum, Zeit, Dynamik, formaler Aufbau) bei Bewegungsgestaltungen anhand von Indikatoren erläutern (SKb 1). - Präsentationen Kriterien geleitet im Hinblick auf ausgewählte Indikatoren beurteilen (UKb 1). IF (c) - Handlungssteuerung unter verschiedenen - Faktoren zur Entstehung von Emotionen (Freude, Frustration, Angst) erläutern (SKc 1). psychischen Einflüssen IF (d) - Trainingsplanung und-organisation - zielgerichtete Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeit erläutern (SKd 1). - Anatomische und physiologische Grundlagen - physiologische Anpassungsprozesse durch Training erläutern (SKd 2). der menschlichen Bewegung - die Entwicklung ihrer individuellen Leistungsfähigkeit dokumentieren (z.B. Trainingstagebuch, - Entwicklung der Leistungsfähigkeit durch Portfolio) (MKd 1). Training / Anpassungserscheinungen - (individualisierte) Trainingspläne unter Berücksichtigung unterschiedlicher Belastungsgrößen und differenzierter Zielsetzungen entwerfen (MKd 2). - Anforderungssituationen im Sport auf ihre leistungsbegrenzenden Faktoren (u.a. konditionelle/koordinative Fähigkeiten, Druckbedingungen) hin beurteilen (UKd 1). IF (e) - Gestaltung von Spiel und Sportgelegenheiten - die Bedeutung von Faktoren, Rollen und Regeln für das Gelingen von Spielsituationen erläutern (SKe 1). - Bewegungsfeldspezifische Wettkampfregeln erläutern und bei der Durchführung von Wettkämpfen anwenden (MKe 1). IF (f) - Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des - gesundheitsfördernde und gesundheitsschädigende Faktoren bezogen auf die körperliche Sporttreibens Leistungsfähigkeit erläutern (SKf 1). - Fitness als Basis für Gesundheit und - gesundheitliche Auswirkungen von Sporttreiben bezogen auf die eigene Fitness (und das Leistungsfähigkeit Wohlbefinden mithilfe von Erklärungsmodellen) differenziert erläutern (SKf 2). - Übungen und Programme im Hinblick auf die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit eigenverantwortlich durchführen (MKf 1). - positive und negative Einflüsse von Sporttreiben im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen, auch unter Berücksichtigung von geschlechtsdifferenten Körperbildern beurteilen (UKf 1).
5. Kursprofil Grundkurs Q1/Q2 Profilbildende Bewegungsfelder: (1) und (9) BF 1: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen IF (a) – Bewegungsstruktur und Bewegungslernen („Fitness“) BF 9: Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport (Judo) IF (c) – Wagnis und Verantwortung sowie alle fettgedruckten KE der SK / MK / UK aus den IF b / d / e / f Vorbereitung auf Halb- Bezug zu den KE Themen der einzelnen Unterrichtsvorhaben (Gegenstände) Prüfungsanforde- jahr BWK SK/ MK/ UK rungen5 w f Q1.1 BF 9 IF a - SK1 Judotechniken als Lösungen für Zweikampfsituationen im Stand kooperativ, angstfrei erlernen BWK 9.1 BF 1 IF a - MK1, SK3 Kraftausdauerübungen ohne Geräte kennenlernen und variieren zur Steigerung der Fitness BWK 1.1 IF d - SK1, MK1 BF 9 IF a - SK1+3 Aktion und Reaktion des Partners nutzen um Kombinationen und Konter anzuwenden BWK 9.1 Q1.2 BF 1 IF d - SK1, MK1 Ausdauer verbessern mit Hilfe mehrerer Belastungsformen BWK 1.2 BF 9 IF a - SK1+2+3 Das Kämpfen in der Bodenlage erlernen und fair durchführen BWK 9.1 UK1 BF 1 IF d - SK1, MK1 Alles im Lot? – Muskuläre Dysbalancen durch funktionales Muskeltraining ausgleichen BWK 1.3 IF f - SK1, MK1 Q2.1 BF 9 IF a - SK3, MK1 Den offiziellen Judokampf kennenlernen und Lösungen erarbeiten für den Übergang vom BWK 9.2 IF c - MK1 Stand in den Boden IF e - SK1 BF 1 IF f - SK1, MK1 Sinn und Zweck von Dehnübungen erfahren BWK 1.4 5 w = wettkampfbezogen; f = fakultativ
BF 9 IF c - SK1+2 Randori und Shihai als intensive Formen des Fitnesstraining und der körperlichen Belastung BWK 9.3 MK1, UK1 Q2.2 BF 1 IF f - SK1, MK1 Bandscheibenvorfälle, Hexenschuss und Co. - Sich im Alltag richtig belasten BWK 1.6 BF 9 IF b - SK1 Perfekt zusammen gearbeitet – Kata im Kampfsport als Alternative zum Kämpfen BWK 9.2 BWK Inhaltliche Kerne Kompetenzerwartungen • Formen der Fitnessgymnastik • Formen der Fitnessgymnastik unter ausgewählten Zielrichtungen (Kraft, Ausdauer, BWK Beweglichkeit, Koordination) für sich und andere planen und durchführen (BWK 1.1) des BF 1 • Funktionelle Dehnübungen und unterschiedliche Dehnmethoden • sich gesundheitsorientiert individuell im Bereich der Langzeitausdauer (mindestens 30 Minuten) belasten (BWK 1.2) • Aerobe Ausdauerfähigkeit in unterschiedlichen Bewegungsbereichen • selbstständig entwickelte Programme zur individuellen Förderung von Koordination, Beweglichkeit und Kraft funktional und differenziert anwenden (BWK 1.3) • Funktionales Muskeltraining ohne Geräte, mit einfachen Geräten und mit speziellen • unterschiedliche Dehnmethoden (u. a. statisches Dehnen, dynamisches Dehnen, CR- Fitnessgeräten zur Harmonisierung des Körperbaus Stretching) unter Berücksichtigung differenzierter Wahrnehmung und körperlicher und zur Haltungsschulung Anforderung individuell angemessen anwenden (BWK 1.4) • Funktionsgerechtes Bewegen in Alltagssituationen • funktionsgerechtes Bewegen (Heben, Tragen, Stehen, Sitzen) und funktionale Übungen zur unter Berücksichtigung muskulärer Balancen und Ausbildung von muskulärer Balance und gesunder Körperhaltung in differenzierten gesunder Körperhaltung (ausgewählt) Situationen anwenden (BWK 1.6) • in Kampfsituationen unterschiedliche Positionen und Bewegungen der Gegnerin bzw. des BWK • Zweikampfformen mit direktem Körperkontakt Gegners zum eigenen Vorteil nutzen (BWK 9.1) des BF 9 (Judo, vertiefend) • in Zweikampfsituationen günstige Bedingungen herstellen, um eigenes Angriffsverhalten • Zweikampfformen ohne direkten Körperkontakt (z.B. erfolgreich zu realisieren(BWK 9.2) Karate, ergänzend) • durch angemessene Verteidigungs-/Konterhandlungen oder/und vielseitige taktische Angriffsmaßnahmen (z. B. Manöver, Kombination) zum Erfolg gelangen (BWK 9.3)
Sie können auch lesen