Schulprogramm Altes Gymnasium Bremen 2013

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Schulprogramm

Altes Gymnasium Bremen

        2013
Schulprogramm 2013                                                     Altes Gymnasium

1. Kurzbeschreibung der Schule / Bestandsaufnahme
Das Alte Gymnasium ist ein durchgängiges Gymnasium von Klasse 5 bis 12.
Die Mittelstufe ist vierzügig, die Oberstufe seit dem Ende des Doppeljahrgangs
fünfzügig. Besonderheiten der Schule:
Zahlreiche Fremdsprachen: Alle Kinder haben ab der 5. Klasse Englisch- und ab der 6. Klasse
Lateinunterricht, in der 8. Klasse beginnen alle eine dritte Fremdsprache (Französisch oder
Altgriechisch). In der Oberstufe kann jede zuvor belegte Fremdsprache weitergeführt werden,
die Fächer Englisch, Latein und Französisch auch als Leistungskurse. Zusätzlich bieten wir in
der Oberstufe Anfängerkurse in Italienisch, Spanisch und Hebräisch an. Rege
Austauschprogramme mit Frankreich und Italien bieten die Möglichkeit zum authentischen
Kontakt mit der gelernten Sprache. Seit diesem Schuljahr führt die Schule außerdem das
Exzellenzlabel „CertiLingua“, über das Schülerinnen und Schüler besondere
Zusatzqualifikationen im Bereich der modernen Fremdsprachen erwerben können.
Starker Schwerpunkt im MINT-Bereich: Wir sind sehr stolz darauf, dass das Alte Gymnasium
im Jahr 2011 den Preis der Kultusministerkonferenz als „Jugend-forscht-Schule des Jahres“
erhalten hat, einen Preis der in ganz Deutschland jährlich nur einer Schule zuerkannt wurde. Die
intensive mathematisch-naturwissenschaftliche Arbeit ist in vielen Bereichen der Schule
lebendig, unter anderem in den hohen Zahlen von Teilnehmern in den Mathematikolympiaden,
beim Wettbewerb „Das ist Chemie”, beim Bundesumweltwettbewerb und vor allem bei „Jugend
forscht“. In der Oberstufe kann der mathematisch-naturwissenschaftliche Schwerpunkt in den
Leistungskursen Mathematik, Biologie und Chemie weiter vertieft werden.

Musisch-künstlerische Fächer: Das Alte Gymnasium bietet ein breites Spektrum von
Aktivitäten, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre künstlerischen Neigungen entwickeln
können. Im 5. Jahrgang startet jedes Jahr eine Musikklasse, bei der das Erlernen eines
Musikinstruments fester Bestandteil des wöchentlichen Unterrichts ist. Im Ganztagsbereich der
Mittelstufe finden neben verschiedenen Sportangeboten auch Neigungskurse in den Bereichen
Theater, Schwarzlichttheater, Mittelstufenorchester, Chor und Jazzband statt, die Oberstufe
bietet die Fächer Musik und Kunst als Leistungskurse an, und die Theateraufführungen der
Kurse im Fach „Darstellendes Spiel“ gehören zu den Highlights jedes Schuljahres.

Ganztagsgymnasium: Das Alte Gymnasium ist seit einigen Jahren eine teilgebundene
Ganztagsschule. Die 5. Klassen haben einen langen Tag pro Woche, die 6. Klassen zwei, und
ab der 7. Klasse sind drei lange Tage vorgesehen. Die langen Tage werden durch
Studienstunden und durch Wahlpflichtkurse rhythmisiert. An allen langen Tagen findet eine
Mittagspause statt, in der unsere Mensa ein leckeres und abwechslungsreiches Essen anbietet.
Unsere drei Sozialpädagogen stehen den Kindern als Betreuer in der Freizeit und als hilfreiche
Gesprächspartner und Berater bei allen Problemen des sozialen Miteinanders zur Verfügung.
Für jüngere Schüler gibt es auch die Möglichkeit, an den „kurzen Tagen“ nach
Unterrichtsschluss noch in der Betreuung zu bleiben, ihre Hausaufgaben zu machen, unseren
gut ausgestatteten Freizeitbereich mit seinen Tischtennisplatten, Billardtischen und Spielen zu
nutzen oder an Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen.

Gutes soziales Miteinander: Wir haben einen hohen Leistungsanspruch, versuchen aber allen
Schülerinnen und Schülern die Hilfe zu bieten, die sie für ein erfolgreiches Lernen brauchen. In
verschiedenen Bereichen des Schulalltags helfen dabei ältere Schüler den jüngeren, in der
Lernhilfe und im Lernbüro ebenso wie als ausgebildete Streitschlichter oder als Schülerscouts in
den Computerräumen. Das soziale Miteinander zwischen ganz jungen und schon erwachsenen
Schülerinnen und Schülern zeigt sich aber auch in verschiedenen jahrgangsübergreifenden
Projekten, z.B. bei der Mithilfe in der Cafeteria, in der SV, der Audio-AG und bei „Jugend
Debattiert“.
ANLAGE 1: Schuldatenblatt Teil 1: Input-Kennzahlen
Schulprogramm 2013                                                          Altes Gymnasium

1.1 Leitbild der Schule (zentrale Aspekte): siehe Anlage 2

1.2 Ausgangssituation in ausgewählten pädagogischen Schwerpunkten

Sprachbildung / Sprachförderung (Grundsätze, Stand der Umsetzung):
siehe Anlage 3.1: Sprachförderkonzept

Besondere inhaltliche Schwerpunkte und/oder Organisationsformen des Lernens (z. B.
bilinguales Lernen, Sportprofil):
Siehe Anlagen: Berufsorientierung (3.2), Förder- und Beratungskonzept (3.3), Ganztagskonzept (3.4),
Differenzierung in der Studienstunde (3.5), Exzellenzsiegel CertiLingua (3.6), MINT-Förderung (3.7),
Begabtenförderung (3.8), Musikklassen (3.9)

Leistungsbeurteilung (Grundsätze, Stand der Umsetzung):
siehe Anlage 3.10: Grundsätze der Leistungsbeurteilung

Ganztägiges Lernen (Gestaltung, Rhythmisierung, Stand der Umsetzung)               ja      nein
siehe Anlage 3.4 Ganztagskonzept
                                                                                    gebunden
                                                                                    teilgebunden
                                                                                    offen

GyO-Profile (Schwerpunkte, Stand der Umsetzung):

Das Alte Gymnasium bietet Profile mit den Profil-Leistungskursen Englisch, Französisch,
Geschichte, Mathematik und Biologie an, mit jeweils zwei zugeordneten Grundkursen (siehe
„Oberstufenbroschüre“ auf der Homepage der Schule). Die Umsetzung der Profile ist seit der
Einführung der Profiloberstufe in Bremen im Jahre 2004 verstetigt. Für die Durchführung der
fächerübergreifenden Projekte innerhalb der Profile im ersten Jahr der Qualifikationsphase
liegen schulweit vereinbarte Richtlinien vor, die für eine Vergleichbarkeit der Anforderungen und
der Benotung sorgen (siehe Anlage 3.10 zur Leistungsbeurteilung). Die inhaltlichen
Schwerpunkte der Schule finden sich in den Profilen der GyO wieder. So haben oft SuS aus den
Biologieprofilen zu den Teilnehmern an „Jugend forscht“ gehört, und die SuS aus den Profilen
Englisch und Französisch sind stark unter denjenigen vertreten, die sich für das kommende
Schuljahr für das Exzellenzlabel CertiLingua angemeldet haben. Andere Schwerpunkte der
Schule finden sich in der GyO in den Grundkursen und zweiten Leistungskursen wieder, so z.B.
in der in Bremen einmaligen Vielfalt an fremdsprachlichen Kursen (Englisch LK und GK,
Französisch LK und GK, Latein LK und GK, Griechisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch), aber
auch der Weiterführung der Arbeit aus den Musikklassen im LK Musik und der Weiterführung
des naturwissenschaftlichen Schwerpunkts im LK Chemie.
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1.3 Evaluation
Externe Evaluation / Peer Review durch kritische Freunde (wann, durch wen, Folgerungen):

Das Alte Gymnasium hat 2005 schulintern die SEIS-Untersuchung durchgeführt. Eine darauf
aufbauende externe Evaluation hat zuletzt im November 2006 durch das Team von Dr. Seydel
(Institut für Schulentwicklung) stattgefunden. Aufgrund der schwierigen und umfangreichen
personellen Veränderungen in der Schulleitung war eine erneute externe Evaluation noch nicht
durchführbar.

Einige Anregungen aus der externen Evaluation von 2006 haben inzwischen zu Veränderungen
geführt. Besonders beim Thema der in der Evaluation kritisierten Aufenthaltsqualität im Haus
sind deutliche Fortschritte erzielt worden. Das Treppenhaus und viele der Klassenräume
wurden gestrichen. Der Schulhof wurde unter Mitwirkung der Schülervertretung neu geplant und
umgestaltet. Eine Mensa und diverse Aufenthaltsräume (Oberstufenraum, zwei Räume für das
Lernbüro) wurden eingerichtet und bieten Möglichkeiten zur Differenzierung und zum
individuellen Arbeiten von Schülergruppen. Zusätzlich wurde ein ZuP-Büro für
Beratungsgespräche eingerichtet.

Andere Beobachtungen der externen Evaluation sind inzwischen von der Weiterentwicklung des
Schulgesetzes überholt worden. So hat beispielsweise die externe Evaluation von 2006 die
Sitzenbleiberquoten in den Blick genommen, die es derzeit aufgrund der automatischen
Versetzung in den Klassen 5 – 8 gar nicht mehr gibt. Dennoch sind am Alten Gymnasium in den
vergangenen Jahren neue Initiativen unternommen worden, SuS mit Leistungsschwächen
besser zu fördern. Die Lernhilfe durch Oberstufenschüler, die es auch schon vor der Evaluation
gab, ist inzwischen ergänzt worden durch ein Lernbüro, das derzeit in acht Schulstunden pro
Woche geöffnet ist und in dem die SuS während ihrer Studienstunden, nach Unterrichtsschluss
oder auch in der Unterrichtszeit Hilfe bekommen können. Für dieses Lernbüro werden
Studenten als Honorarkräfte eingesetzt und aus Geldern des Ganztags finanziert. Eine weitere
Entwicklung zur Steigerung des Schulerfolges sind die Diagnoseverfahren und daran
anschließenden Förderkurse im Bereich Deutsch in den Jahrgangsstufen 5 und 6 und der E-
Phase der Oberstufe (siehe Anlage Sprachförderkonzept).
Selbstevaluation (letzte 3 Jahre; Schwerpunkte, Methoden, Folgerungen):
Selbstevaluationen in Form von Befragungen des Kollegiums werden am Alten Gymnasium
regelmäßig durchgeführt. Nach einzelnen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür,
Miniaturenfestival, Schülersprechtag, Informationsveranstaltungen für die Oberstufe)
bekommen die Kolleginnen und Kollegen per Email einen Link zur Verfügung gestellt, mit dem
sie zu einer Online-Umfrage gelangen und ihre Einschätzung der jeweiligen Veranstaltung
geben können. Hierbei sind nicht nur numerische Bewertungen auf einer Skala gefragt, sondern
vor allem konkrete Hinweise auf Stärken und Schwächen der Veranstaltungen und gute Ideen
für mögliche Verbesserungen.

Im Schuljahr 2010/2011 hat die Steuergruppe das Kollegium nach Entwicklungsbedarfen des
Ganztagsbetriebs befragt. Dabei wurde neben dem Ganztag im engeren Sinn (Betreuung,
Mensa, Arbeitsgemeinschaften, Wochenpläne, Logbuch, Studienstunden, räumliche
Bedingungen) auch die Lernkultur der Schule im weiteren Sinn zur Bewertung gestellt:

-- Fächerübergreifende Projekte
-- Fördermaßnahmen
-- Kennenlernphasen und Fahrten
-- Austauschprogramme
-- Zusammenarbeit mit Eltern und Schülern, Sprechtage
-- Musikklassen 5 / 6
-- Präsentation der Schule nach außen
Schulprogramm 2013                                                      Altes Gymnasium

Auf Grundlage der Antworten beschäftigten sich in einer zweitägigen schulinternen
Lehrerfortbildung Arbeitsgruppen mit den Themen „Partizipation der Eltern und Schülerinnen
und Schüler“, „Rhythmisierung des Unterrichts“ und „Lernkultur“. Die Ergebnisse bzw. die
hieraus neu entstandenen Fragen wurden zunächst in der Steuergruppe und anschließend in
der Gesamtkonferenz vorgestellt und diskutiert.

Exemplarisch für eine der eher numerischen Evaluationen sei hier die Auswertung der
Wirksamkeit der Lernhilfe genannt. Im Jahr 2011 hat der damalige Oberstufenkoordinator
ausgewertet, inwieweit Schülerinnen und Schüler nach Besuch der Lernhilfe ihre
Halbjahresnoten verbessern können. Dabei wurden direkt die Zeugnisnoten vor und nach
Besuch der Lernhilfe verglichen. Es ergab sich, dass bei der Mehrheit der Schülerinnen und
Schüler kein Unterschied in der Note festzustellen ist, aber immerhin ein Drittel derer, die die
Lernhilfe regelmäßig nutzten, sich um eine Note oder mehr verbessern konnten. Eine deutliche
erkennbare Korrelation zwischen der Häufigkeit des Besuchs der Lernhilfe und der
Notenverbesserung machte deutlich, dass der Fortschritt tatsächlich auf die Lernhilfe und nicht
auf andere Faktoren zurückzuführen war.

Im Jahr 2013 wurde ein weiteres Mal die Lernhilfe evaluiert, dieses Mal mithilfe eines
Fragebogens, auf dem die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihren Eindruck von der
Lernhilfe beschreiben sollten, z.B. die Verfügbarkeit und Kompetenz der Tutoren, die Gründe für
die Teilnahme an der Lernhilfe, die Atmosphäre, die Wirksamkeit auf die eigenen Leistungen
usw. Die Daten wurden von einem der Lernhilfe-Tutoren (einem Oberstufenschüler) sehr
sorgfältig ausgewertet und ergaben trotz leichter Abweichungen zwischen den Jahrgängen und
den Geschlechtern eine insgesamt sehr hohe Akzeptanz der Lernhilfe. Neben der deutlichen
Bestätigung des Konzepts ergaben sich auch konkret umsetzbare Wünsche für die
Verbesserung der Lernhilfe, z.B. der Wunsch nach mehr Tutoren für das Fach Latein und der
Wunsch nach Verfügbarkeit von Schlüsseln, die die Nutzung von mehr Räumen zur
Differenzierung ermöglichen sollen.

1.4 Fortbildungen (Schwerpunkte der letzten Jahre, Planungen):
siehe Anlage 4: Fortbildungsplanung

1.5 Erfolge der Schule (Auszeichnungen, Wettbewerbserfolge etc.)
siehe Anlage 5: Erfolge der Schule

1.6 Ergebnisse (kurze Bilanzierung der Leistungsergebnisse, Abschlüsse/Übergänge)
siehe Anlage 1: Schuldatenblatt Teil 2: Output-Kennzahlen
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2. Mehrjährige Entwicklungsplanung der Schule (ANLAGE 6: Zielvereinbarung für das laufende Schuljahr)

A: Lernkultur:                                         Ziele: Was soll erreicht werden?                       Maßnahmen:                           Erfolgsindikatoren: Woran wird
                                                                                                              a) bereits laufend                   die Zielerreichung festgemacht?
Entwicklungsschwerpunkte                               Bezug zum Leitbild / ggf. zu
                                                                                                              b) geplant
(mindestens zwei)                                      Evaluationsergebnissen

                                                       Leistungsschwächere SuS sollen                         a) bereits laufend: Lernhilfe und    -- SuS und Eltern fühlen sich im
1. Umfangreiche Förderung von
                                                       vielfältige Hilfestellung erhalten,                    Deutsch-Förderkurse sind schon       Lernprozess gut unterstützt.
SuS mit unterschiedlichem
                                                       um den gymnasialen Bildungsgang                        seit mehreren Jahren, Lernbüro       -- Lehrer bemerken
Leistungsvermögen durch
                                                       erfolgreich abschließen zu können.                     und „Deutsch Plus“ erst seit dem     Leistungsverbesserung nach
Weiterentwicklung von
                                                                                                              Schuljahr 2012/13 implementiert.     Nutzung der verfügbaren
     •     Lernhilfe                                   Leistungsstarke SuS sollen durch                                                            Maßnahmen.
                                                       Angebote wie „Deutsch Plus“,                           neu: Evaluation des Lernbüros        -- Begabte Kinder nutzen in
     •     Lernbüro
                                                       Wettbewerbsteilnahmen und                              (Häufigkeit und Erfolg d. Nutzung)   großem Umfang die Angebote der
     •     Sprachförderung Kl. 5 / 6                   andere Maßnahmen der                                                                        Begabtenförderung (Wettbewerbe,
     •     Begabtenförderung                           Begabtenförderung ihre Potentiale                      b) geplant:                          Mentoring, Frühstudium ...).
                                                       ausschöpfen.                                           -- Evaluation und ggf.
Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität:                                                                  Weiterentwicklung des
2.1.3 Förderung des selbstständigen Lernens                                                                   Curriculums für „Deutsch-Plus“
                                                       Bezug zum Leitbild:
2.2.2 Systematische Förderung von leistungsstärkeren                                                          -- Gewinnung und Fortbildung
                                                       Legung des Grundsteins für ein lebenslanges Lernen
und leistungsschwächeren SuS                                                                                  neuer Mentoren für Hochbegabte

                                                       SuS der jetzigen                                       a) bereits laufend:                  -- Kriterien für die erfolgreiche
2. Implementierung des
                                                       Einführungsphase der GyO und                           -- Festlegung der bilingualen        Durchführung von Projekten im
Exzellenzlabels CertiLingua am
                                                       der darauffolgenden Jahrgänge                          Sachfächer, Formulierung der         Rahmen von CertiLingua liegen
Alten Gymnasium
                                                       sollen das Abitur mit dem                              Curricula in Abstimmung mit der      vor.
                                                       zusätzlichen Qualitätssiegel                           senatorischen Behörde                -- SuS nehmen an den bilingualen
                                                       CertiLingua abschließen können.                        b) geplant:                          Kursen teil, legen schulinterne
                                                                                                              -- Fortbildung der Fachlehrer zu     oder externe Sprachprüfungen auf
                                                                                                              Prüfern (Europ. Referenzrahmen)      dem Niveau B2 ab und führen
Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität:
                                                                                                              -- Unterricht in den bilingualen     Begegnungsprojekte durch.
2.3.1 Förderung der Leistungsbereitschaft              Bezug zum Leitbild:
                                                                                                              Sachfächern ab SJ 2013/14            -- SuS erlangen mit dem Abitur
2.4.3 Verankerung fächerübergreifenden Unterrichts     Förderung des Verständnisses für eigene und fremde
                                                                                                              -- Planung und Umsetzung             2015 das Exzellenzlabel
sowie Sicherung des Erfahrungs-, Handlungs- und        Kulturen und Vielfalt des Miteinanders
                                                                                                              internationaler Begegnungs-          CertiLingua.
Anwendungsbezugs
                                                                                                              projekte
Schulprogramm 2013                                                                                     Altes Gymnasium

B: Schulkultur:                                      Ziele: Was soll erreicht werden?                    Maßnahmen:                            Erfolgsindikatoren: Woran wird
                                                     Bezug zum Leitbild / ggf. zu                        a) bereits laufend                    die Zielerreichung festgemacht?
Entwicklungsschwerpunkte                             Evaluationsergebnissen                              b) geplant

                                                     SuS sollen soziale Verantwortung                    a) bereits laufend:                   -- SuS nehmen an den freiwilligen
Stärkung der Eigenverantwortung
                                                     entwickeln und sich selbst als                      -- Schulsanitäter                     Ausbildungen (Streitschlichter,
durch systematische Einbeziehung
                                                     erfolgreich Handelnde erleben, die                  -- Lernhilfe                          Schulsanitäter) in großer Zahl teil
der SuS in das Gelingen des
                                                     andere kompetent unterstützen                       -- jährliches Projekt gegen           und wenden ihre Kompetenzen im
Schulalltags und des sozialen
                                                     und Probleme des gemeinsamen                        Cybermobbing                          Alltag an.
Miteinanders, im Rahmen von
                                                     Alltags lösen können.                                                                     -- Mitschüler erleben die
-- Streitschlichterprogramm
                                                                                                         b) Neu:                               Unterstützung durch
-- Cyber-Scouts
                                                                                                         -- Ausbildung der Streitschlichter    Streitschlichter u. a. als hilfreich.
-- Schulsanitäter
                                                                                                         wird gerade durchgeführt, ihr         -- Lehrkräfte können positive
-- Lehrende in der Lernhilfe
                                                                                                         Einsatz im Alltag ist in Planung      Effekte erkennen, beispielsweise
-- Schülersprechtag
                                                                                                         aber noch nicht umgesetzt.            durch Entlastung der
Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität:                                                             -- Schülersprechtag ist 2012/13       Klassenlehrerrolle bei erfolgreicher
                                                     Bezug zum Leitbild:
2.2.4 Förderung sozialen Lernens und der                                                                 erstmals erprobt, aber noch nicht     Konfliktlösung durch
                                                     Übernahme von Verantwortung für sch selbst, die
Verantwortungsübernahme                                                                                  verstetigt.                           Streitschlichter.
                                                     Mitmenschen und die Gesellschaft
2.2.5 Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung

C: Schulmanagement:
Entwicklungsschwerpunkt

                                                     -- Festlegung klarer                                a) Bereits laufend: Einarbeitung      -- Kollegen wissen, wen sie bei
Klärung und Festlegung der
                                                     Zuständigkeiten innerhalb der                       und Fortbildung der schon             welchen Themen ansprechen
Aufgabenverteilung in der
                                                     (auch erweiterten) Schulleitung                     anwesenden neuen SL-Mitglieder        müssen.
Schulleitung, Einbindung neuer SL-
                                                     -- Geschäftsverteilungsplan                         (z.B. ProfiS), Übernahme der          -- Regelmäßig wiederkehrende
Mitglieder in ein gemeinsames
                                                     -- Kommunikation der                                Aufgaben von ausscheidenden SL-       Aufgaben sind personell
Team
                                                     Aufgabenverteilung ins Kollegium                    Mitgliedern (z.B. Stundenplanung)     zugeordnet und werden
                                                     -- Planung der Zukunft des                                                                zuverlässig erledigt.
                                                     Ganztags (Weggang des                               b) Geplant: Festlegung einer
                                                     derzeitigen Mittelstufen-                           Aufgabenverteilung, Erstellung
Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität:         koordinators)                                       eines neuen Handbuchs für das
4.1.1 Führungsverantwortung                                                                              Kollegium mit Zuständigkeiten etc.,
4.1.2 Verständigung in den Arbeitsbeziehungen                                                            Einarbeitung weiterer SL-
                                                                                                         Mitglieder
Schulprogramm 2013                                                      Altes Gymnasium

ANLAGEN (*nicht zur Veröffentlichung)
ANLAGE 1*   zu 1      1. Schuldatenblatt                                     z. gr. Teil durch Referat
            zu                                                               10; jährlich ergänzt
            1.6.
ANLAGE 2    zu 1.1    2. Leitbild der Schule
ANLAGE 3    zu 1.2    3. Vorhandene Konzepte:
                      3.1 Sprachförderkonzept / Sprachbildungskonzept
                      3.2 Konzept zur Berufsorientierung
                      3.3 Förderkonzept
                      3.4 Ganztagskonzept
                      3.5 Differenzierungskonzept (wenn keine äußere
                         Fachleistungsdifferenzierung)
                      3.6 CertiLingua
                      3.7 MINT-Förderung
                      3.8 Begabtenförderung
                      3.9 Musikklassen
                      3.10 Konzepte der Leistungsbeurteilung

ANLAGE 4    zu 1.4    4. Fortbildungsplan für das laufende Schuljahr         jährlich ergänzt
ANLAGE 5    zu 1.5    5. Erfolge der Schule
ANLAGE 6*   zu 2.     6. Zielvereinbarung für das laufende Schuljahr         jährlich ergänzt

Beschlussfassung Gesamtkonferenz / Schulkonferenz:

Das Schulprogramm wurde durch die Gesamtkonferenz des Alten Gymnasiums am 6. Juni
2013 und durch die Schulkonferenz am 10. Juni 2013 verabschiedet.
Anlage 2: Leitbild der Schule

Das Alte Gymnasium, gegründet im Jahre 1528, ist Bremens älteste Schule und das
einzige humanistische Gymnasium der Stadt. Die Welt der Antike und die alten Sprachen
stellen dementsprechend einen besonderen Schwerpunkt unserer Schule dar.
Der Begriff „humanistisch“ leitet sich von dem lateinischen Wort „humanitas“ ab, das in
seiner Grundbedeutung so viel wie „Menschsein“ heißt. So steht an unserer Schule der
einzelne Mensch, der einzelne Schüler bzw. die einzelne Schülerin, im Mittelpunkt. Ziel ist
die Erziehung zu einem selbstbewussten und selbstbestimmten Menschen. Wir wollen Werte
wie Respekt und Toleranz gegenüber anderen vermitteln.
Humanismus bedeutet aber auch Neugier, Neues kennen zu lernen, und die Bereitschaft, sich
zu bilden und den eigenen Wissenshorizont beständig zu erweitern. Diese Bildungstradition
wurde von der Antike über die Renaissance und die Aufklärung bis in unsere heutige Zeit
getragen und hat unsere Wertevorstellungen maßgeblich beeinflusst.
Das Alte Gymnasium strebt keine Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich an, sondern
legt Wert auf eine große Breite des angebotenen Bildungsganges auf der Grundlage der Alten
Sprachen. Das Alte Gymnasium fördert Fähigkeiten und fordert Leistungen. Wir entwickeln
unsere Stärken, doch wir respektieren auch Schwächen.
Ziel ist die Vermittlung einer grundlegenden Allgemeinbildung, verbunden mit der Schaffung
einer breiten Basis für ein anschließendes Studium und ein verantwortliches Handeln in der
Gesellschaft. Als Ganztagsschule sind wir in besonderem Maße in der Lage, unsere
Schülerinnen und Schüler diesem Ziel näherzubringen.
Welche Ziele setzen wir uns, um das zu erreichen, wofür wir einstehen?

1. Wissen, woher wir kommen, damit wir erkennen, wohin wir wollen
Kinder und Jugendliche leben in der Gegenwart, sie bereiten sich aber auf eine unbekannte
Zukunft vor. Um mit klaren Zielvorstellungen Neuem begegnen zu können, brauchen sie
Modelle, an denen sie Realitäten beschreiben, Ursachen untersuchen und Folgen abwägen
können. In der Geschichte finden sie Modelle für grundlegende menschliche
Verhaltensweisen und Haltungen, aber auch für wissenschaftliches Arbeiten und
Erkenntniskritik. So verbinden sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem
komplexen Ganzen, das Grundlage für die Gestaltung des gesellschaftlichen wie des
individuellen Lebens bietet.

2. Wissen erlangen, es kritisch bewerten und verantwortungsvoll einsetzen
Durch das Studium unserer historischen Wurzeln nehmen wir die gegenwärtige Welt in den
Blick. Als Schule mit liberalem Geist verstärken wir nicht die Gegensätze, sondern suchen die
Verbindungen. So sind Natur- und Geisteswissenschaften zwei unterschiedliche Wege zur
Erkenntnis. Auf der Grundlage der Allgemeinbildung, die alle Wissenschaftsbereiche
umfasst, entfalten sich individuelle Begabungen und Interessen. So entwickeln wir die
notwendigen Fähigkeiten, um das soziale, politische und kulturelle Leben mitzugestalten; wir
erhalten Orientierung, um in einer von Informationen überfüllten Welt unseren eigenen
Standpunkt zu finden.

3. Unsere Stärken entwickeln und soziale Verantwortung übernehmen
Die Schule hat nicht nur den Auftrag, Wissen zu vermitteln, Fähigkeiten und Talente zu
erkennen und zu fördern. Sie soll auch ermutigen, das Gelernte selbstständig und
verantwortungsvoll zu nutzen. Aus unserem Wissen resultiert die Fähigkeit, Verantwortung
für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für die Gesellschaft und die Umwelt zu übernehmen.
Ein Verständnis für eigene und fremde Kulturen sowie die Vielfalt der Begegnungen und
Auseinandersetzungen in einer Schulgemeinschaft bieten Möglichkeiten, respektvollen und
toleranten Umgang zu erfahren. Dies funktioniert nur auf der Basis von verbindlichen Regeln.

4. Non scholae sed vitae - den Grundstein legen für ein lebenslanges Lernen
Wissenschaft und Erkenntnis gedeihen nur in Freiheit und Verantwortung. Wir legen in der
Schule die Wissensbasis und entwickeln Schlüsselqualifikationen für einen lebenslangen
Lernprozess. Wissen darf nicht nur weitergegeben werden, sondern muss zugleich
weiterentwickelt oder neu erzeugt werden. Dies verlangt Ganzheitlichkeit, Offenheit, den Mut
zum Irrtum und zum visionären Denken. Dazu brauchen wir Kompetenzen wie Kreativität,
Fähigkeit zu abstraktem und analytischem Denken und eine Selbstständigkeit mit
ausgeprägter Bereitschaft zu persönlichem Einsatz, Teamarbeit, Flexibilität und Lösung von
Problemen.

5. Wie wir miteinander umgehen wollen
Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft sind wichtige Grundlagen für das
Zusammenleben an unserer Schule. Jede/r behandelt den anderen so, wie er oder sie behandelt
werden möchte. Für ein gutes Schulklima sind alle am Schulleben Beteiligten gemeinsam
verantwortlich. Jeder hat das Recht zu kritisieren, was ihm oder ihr nicht gefällt. Kritik ist
sogar erwünscht, um die Schule positiv weiter zu entwickeln. Kritik wird wertschätzend und
unter Berücksichtigung des AG-Beschwerdemanagements vorgebracht.
Anlage 3.1: Sprachförderkonzept

5. Klasse: Eingangstest im Fach Deutsch

Seit 2005 wird in den 5. Klassen in Zusammenarbeit mit dem „Zentrum für Legasthenie-
Therapie und Schriftkompetenz“ ein Eingangstest durchgeführt, angelehnt an den DRT 5.
Dieser besteht aus einem Lückentext (23 Sätze, 43 Lücken) und umfasst alle relevanten
Rechtschreibphänomene. Die Auswertung erfolgt durch eine Lehrkraft der Schule, die für
diese Tätigkeit ausgebildet ist. Diese Beauftragte für LRS erläutert die Ergebnisse der
Fachlehrkraft, diese hält Rücksprache mit den Eltern und den Schüler/-innen. Bei Bedarf
folgen Gespräche zwischen allen Beteiligten

Erfahrungen:
Der Test ist einfach und unkompliziert durchzuführen. Er misst nicht direkt LRS, gibt aber
mögliche Hinweise darauf. Im Gegensatz zur Onlinediagnose ist der direkte Kontakt mit der
ausführenden Lehrkraft möglich. Der Test deckt sich sehr häufig mit den Erfahrungen der
Kolleg/-innen, und häufig wurde anschließend bei den betroffenen Personen mit Verdacht auf
LRS eben diese in weiteren externen Tests (ReBuZ etc.) nachgewiesen.

Förderschiene in Klasse 5 und 6

Nach dem Test und den Gesprächen wird für jedes Kind ein Förderplan erstellt, und es erfolgt
eine Zuweisung zu entsprechenden Kursen. Hierfür wurde im Stundenplan für die 5. und 6.
Jahrgangsstufe jeweils eine Deutschstunde parallelisiert, sodass die SuS je nach ihren Stärken
und Schwächen zusammengefasst und gezielt gefördert werden können. Für diese
Förderkurse in kleinen Gruppen werden teilweise Lehrkräfte, teilweise aber auch studentische
Honorarkräfte eingesetzt und aus Ganztagsmitteln bezahlt.

Die Lehrkräfte der Förderkurse arbeiten mit dem Cornelsen-Ordner, der sich am eingeführten
Lehrwerk orientiert. Seit dem Schuljahr 2012/13 werden in der Förderschiene auch „Deutsch-
Plus“-Kurse für sprachlich besonders begabte Kinder angeboten. Die Schwerpunkte hierbei
liegen in den Bereichen Sprecherziehung und kreatives Schreiben.

Lernhilfe und Lernbüro

Nach Ende der 6. Klasse gibt es keine im Stundenplan fest verankerte Förderschiene mehr.
Viele SuS nutzen aber die schulinterne Lernhilfe durch Oberstufenschüler oder lassen sich in
ihren Studienstunden im Lernbüro von Lehrkräften oder studentischen Honorarkräften helfen.

Oberstufe

Laut Beschluss der Fachkonferenz Deutsch wird den SuS am Beginn der E-Phase
verdeutlicht, dass (wie im Abitur verlangt) in den Sachfächern in jeder Klausur 1 – 2 Punkte
für mangelnde Sprachrichtigkeit abgezogen werden können. Am Beginn der Oberstufe wird
ein Diagnosetest Deutsch durchgeführt, und in der E-Phase findet dann ein Förderkurs in
Deutsch statt. Für die SuS wird ein Anreiz dafür geschaffen, diesen Kurs zu besuchen: Sie
können (nur in der E-Phase) einen eventuell für sprachliche Mängel ihrer Klausuren
abgezogenen Punkt wieder zurückbekommen, wenn sie am angebotenen Deutsch-
Förderkurses regelmäßig teilnehmen. Hierdurch wird die Akzeptanz des Besuchs des
Förderkurses verbessert, und einige SuS schaffen es, etwaige Wissenslücken im sprachlichen
Bereich rechtzeitig vor Beginn der Qualifikationsphase zu schließen.
Für alle Jahrgangsstufen: Projekt „Jugend Debattiert“

Das Alte Gymnasium zeichnet sich durch eine hohe Zahl von Teilnehmern beim Wettbewerb
„Jugend Debattiert“ aus. Die Fähigkeit zum öffentlichen Sprechen und Argumentieren wird
hier auf eine besondere Weise geschult und gestärkt, und die SuS lernen, sich sprachlich
souverän auszudrücken. Eine Arbeitsgemeinschaft zum Debattieren trifft sich regelmäßig
donnerstags nach 19 Uhr (ein besonderes Engagement von Schülern, die schon einen langen
Schultag hinter sich haben!). Sie ist sehr gut besucht und hat seit vielen Jahren große Erfolge
in den Wettbewerbsrunden zu verzeichnen (siehe auch Anhang 5: Erfolge der Schule)
Anlage 3.2: Berufsorientierung am Alten Gymnasium

Grundsätzliches:

    -   an jeder Schule gibt es Berufsorientierung (BO) und Verantwortliche, die diesen Bereich
        gestalten; an einigen Sekundarschulen gibt es sogar Zertifizierungen für besonders praxisnahe
        Ausgestaltungen; seit 2012 ist die SBO durch verschiedene Erlasse stark aufgewertet worden
    -   lange schon gilt, dass jedes Unterrichtsfach Anteile von beruflichen Bezügen bieten soll – dies
        bietet sich vor allem in der Oberstufe an, aber auch die Sek. I ist davon nicht ausgenommen

Module nach Jahrgängen:

Jahrgänge 5 – 10: Girls' day / auch die Jungen sind an unserer Schule nicht ausgeschlossen

Einmal jährlich im April findet bundesweit ein „Mädchen-Zukunftstag“ statt, mit dem Ziel, Mädchen
für sog. „Männerberufe“ zu interessieren. Der Charakter dieser Maßnahme ist ein Ein-Tages-
Praktikum. Viele Unternehmen haben das Potential dieser Maßnahme erkannt und beteiligen sich mit
großem Engagement. Im Internet gibt es Angebote – auch für Lehrer. Die Klassenlehrer erhalten
Teilnahmelisten für die Schüler, die Schüler erhalten vorab von den Betrieben eine Zusage und nach
Abschluss des Arbeitstages gibt es eine Teilnahmebestätigung. Schülerinnen und Schüler, die nicht
teilnehmen, erhalten am AG in dieser Zeit eine individuelle Förderung.

Jahrgang 7: Einführung des Berufswahlpass` (BWP)

Der seit 2012 von der Bildungsbehörde für jede Schulart eingeführte BWP ist auch bei uns ein
Instrument, die schulische Begleitung der beruflichen Orientierung zu bündeln. In den unteren
Jahrgängen ist die Bearbeitung des BWP an den Deutschunterricht oder die Klassenstunde
angebunden, in den höheren Jahrgängen sollen die Schüler den BWP selbständig führen und damit
nach Bedarf arbeiten.

Jahrgang 9: Berufspraktikum zweiwöchig im Februar

Ziel des Praktikums ist es, die Schüler erstmalig in die Arbeitswelt der Erwachsenen zu integrieren
und ihre Selbständigkeit zu vertiefen. Bei einigen Schülern bestätigt sich ein Berufswunsch oder ein
bislang unbekanntes Berufsfeld kommt hinzu. Für viele Schüler entwickelt sich aufgrund des
Praktikums ein Motivationsschub in ihrer Leistungsbereitschaft. In den Richtlinien der senatorischen
Behörde findet sich ausdrücklich der Hinweis auf ein Mittelstufen-Praktikum – gerade auch für
Gymnasiasten. Die unterrichtliche Vorbereitung findet im Fach Politik statt, Deutsch übernimmt das
Formulieren von Bewerbungsunterlagen und das Klassenkollegium teilt sich die Betreuung der
Schüler in den Betrieben. Hierbei gilt die Regel des PR Schulen: Pro ausgefallene Unterrichtsstunde
besucht man einen Schüler. Die Bewertung der Praktikumsmappe erfolgt durch den Politiklehrer. Ort
des Praktikums ist Bremen

E-Phase: Studienorientierendes Praktikum (zweiwöchig mit Verlängerungsoption)

Ziel dieses Praktikums liegt in der Orientierung der Schüler auf ein konkretes Studien- oder
Ausbildungsziel. Europaweit und gerne auch mit Verlängerung in die Sommerferien hinein erproben
unsere Schüler ihre Kompetenzen auf vielen Ebenen. Die Vorbereitung findet nach Teamabsprache in
den Profilklassen statt, der Tutor unterstützt/überprüft die Suche nach einem geeigneten
Praktikumsplatz. Die Betreuung im Stadtgebiet erfolgt durch das Profil-Team, ansonsten per Mail-
Kontakt. Die Schüler suchen sich selbstständig eine betreuende Lehrkraft (GK: 2 SuS, LK: 4 SuS), die
Praktikumsmappe wird durch den betreuenden Kollegen bewertet und mit einem Zertifikat benotet.
Ein Austausch z.B. mit anderen Profilen ist zu begrüßen. Ratlose Schüler können in der SBO-
Sprechstunde an einem Coaching teilnehmen. Alle Daten werden verwaltet.
Bewerbungstraining in der Kennenlernphase

Das Bewerbungstraining soll in Zukunft von Bewerbungstrainern z.B. der AOK stundenweise in der
Schule durchgeführt werden oder an Projekttagen erfolgen. Bis jetzt ist es ein Teil des Deutsch-
Unterrichtes in der E-Phase der Oberstufe.

Jahrgang Q1: Vocatium - Messe

Unsere Schule nimmt an einer SBO-Messe teil, die von der Bildungsministerin und der Senatorin für
Bildung unterstützt wird. Der Unterschied zu anderen Messen liegt in der persönlichen Gestaltung des
Besuches schon im Vorfeld durch die Schüler selbst, indem individuelle Gesprächstermine mit den
gewünschten Unternehmen vereinbart werden. Die Planung erfolgt durch die SBO-Verantwortliche
Frau Müller und die Messeleitung, die an einem Termin in die Schule kommt und dem Jahrgang Q1
Informationen und Material zur Verfügung stellt. Die Liste mit den Gesprächswünschen wird vom
Tutor koordiniert und an Frau Müller weitergeleitet. Am Tag der Messe sind die Schüler vom
Schulunterricht freigestellt und nutzen selbständig das Messeangebot. Die Messeleitung gibt
Informationen sowohl für Lehrer als auch für Eltern in Form von Briefen und Flyern heraus.

Beratung durch Herrn Dr. Lienstedt von der Agentur für Arbeit

Im Abstand von ca. sechs Wochen kommt in Vertreter der Agentur für Arbeit zu uns in die Schule, um
drängende Fragen nach beruflichen Perspektiven, Kindergeld, Studienabschlüssen etc. im direkten
Gespräch mit den Schülern klären und Angebote der Agentur für Arbeit unterbreiten zu können:
Selbstfindungstests, s.u.

Jahrgang Q2: Selbstfindungstests / Studienberatung durch die Universität Bremen, Frau Zondervan /
Teilnahme an den Hochschultagen von Uni/ FH

Fast jede Universität verlangt in ihrem Bewerbungsverfahren den Nachweis eines Tests, der
Aufschluss über Stärken und Schwächen geben soll, damit die Entscheidungsfindung der jungen
Erwachsenen erleichtert wird; je nach Test und Uni dauert dies bis zu zwei Stunden, eine Auswertung
wird dem Schüler gemailt; die Auswertung der sog. Selbstfindungstests kann in der Sprechstunde der
BO-Koordinatorin erfolgen.

Frau Zondervan von der Studienberatung der Universität Bremen kommt einmal jährlich – im Herbst –
ans Alte Gymnasium, um das Aufnahmeverfahren der Bremer Uni zu erläutern und die Neuerungen
im Bachelor/ Master und in der ZVS zu kommunizieren.

Im Frühjahr eines jeden Schuljahres öffnen Uni und FH ihre Türen für interessierte Schüler. Die SuS
des Alten Gymnasiums werden zwecks Teilnahme freigestellt und besuchen die Angebote
selbstständig.

Zusätzliches:

-   es bestehen Kooperationen mit dem Sozialen Friedensdienst, um Fragen nach Zivildienst,
    Auslandsdiensten und „work and travel“ klären zu können. Leider gibt es keine Termine mehr
    direkt an Schulen, bei Bedarf vermittelt die Koordinatorin für Berufsorientierung die Schüler.
-   das Bremer Jugendbüro übernimmt auch Anfragen nach Auslandsaufenthalten wie z.B. Aupair,
    FSJ und FÖJ
-   Es besteht eine Kooperation mit dem Zentrum für künstliche Intelligenz, bevorzugt für
    Schülerinnen. Kontakt besteht über Frau Schulze
-   Berufsberatung durch Berufsberater des Arbeitsamtes Bremen
Anlage 3.3: Förder- und Beratungskonzept

Seit dem Schuljahr 2012/13 ist am Alten Gymnasium ein Zentrum für unterstützende
Pädagogik (ZuP) eingerichtet, das die Aktivitäten zur Förderung und Beratung von SuS bün-
delt, strukturiert und stetig erweitert. Dieses ZuP besteht aus den folgenden Personen:

   • ein ZuP-Gründungsbeauftragter
   • drei SozialpädagogInnen (aus Ganztagsmitteln finanziert)
   • zwei Sprachförderbeauftragte (speziell dafür fortgebildete Kolleginnen)
   • vier Vertrauenslehrkräfte (von der Schülerschaft gewählt)
   • mehrere Lehrkräfte als Mentoren für Verhaltensauffällige und für Hochbegabte
     (freiwilliges Engagement ohne Stundenanrechnung)
   • zwei Beauftragte für Mobbing-Prävention
   • Pädagogische Mitarbeiter (Honorarkräfte) für den Förderunterricht in wechselnder
     Anzahl (Studenten mit und ohne erstes Staatsexamen, freiberufliche pädagogische
     Kräfte)

Förderung

Die Förderung von Schülerinnen und Schülern hat am Alten Gymnasium folgende Bausteine:

   • Eingangsdiagnostik und Lernberatung in Klasse 5 und der E-Phase der Oberstufe
   • Lernen durch Lehren: Oberstufen-SuS helfen Jüngeren in Fällen, in denen Lücken
     leicht behoben werden können (Lernhilfe, Unterrichtsprojekte). Im vergangenen
     Schuljahr haben an der Lernhilfe 134 SuS teilgenommen.
   • Binnendifferenzierung in Studienstunden: Wochenplanarbeit, Aufgaben mit unter-
     schiedlichem Anforderungsniveau, Lernbüro, Differenzierungskräfte in den Kernfä-
     chern (Honorarkräfte)
   • Binnendifferenzierung durch Wahlpflichtunterricht und optionale Neigungskurse in
     den Klassen 5 und 6, Neigungskurse und Arbeitsgemeinschaften in den übrigen Jahr-
     gängen
   • Musikklassen in den Jahrgängen 5 und 6, optional auch bis 7.
   • Förderbänder in den Klassen 5 und 6 im Fach Deutsch (spezielle Förderung bei LRS,
     sprachlichen Problemen durch Zweitsprachenerwerb oder methodischen Schwierigkei-
     ten, auch Förderkurse für sprachlich leistungsstärkere SuS im Form von „Deutsch-
     Plus“)
   • Förderkurse in den übrigen Jahrgängen
   • Leseförderung im Leseclub (Neigungskursbereich)
   • Förderung von Begabten durch WP-Angebote in den Klassenstufen 5 und 6, durch
     Neigungskurse im Nachmittagsbereich und durch umfangreiche Angebote zur Wett-
     bewerbsteilnahme (Jugend Debattiert, Jugend Forscht, Sprachenwettbewerbe, Bundes-
     Umweltwettbewerb, „Das ist Chemie“, ....) und in der Oberstufe durch Möglichkeiten
     des Frühstudiums
   • Zusätzliche Förderung von Hochbegabten durch ein Mentoring-Programm und durch
     die Pull-out-Maßnahme „Denkst de “ von Olav van Gerven (Klasse 5 – 7)
Neu seit dem Schuljahr 2012/13: Das Lernbüro

Das Lernbüro wurde eingerichtet, um Schüler/-innen in Studienstunden, bei Bedarf auch im
Fachunterricht zu fördern und Lehrer/-innen zu entlasten. Gemäß der Verordnung für unter-
stützende Pädagogik (ZuP) sollen SuS gezielter und bei Bedarf individuell gefördert werden.
Zu diesem Zweck hat die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit der Schule
Fördergelder zugewiesen. Mit diesen wurden Honorarkräfte eingestellt, die als Lernassisten-
ten/-innen SuS an zwei Tagen in der Woche bei ihren Aufgaben helfen: Im Schuljahr 2012/13
ist das Lernbüro geöffnet:

   • Am Montag von der 5. bis zur 7. Stunde
   • Am Dienstag von der 4. bis zur 8. Stunde

Die Lernbüros befinden sich im Raum 211 und 214. In diesen Räumen fördern und unterstüt-
zen zu den oben angegebenen Zeiten Lernassistenten /-innen, vorwiegend in den Fächern
Deutsch, Englisch und Mathematik.

Die Lernassistenten sind Studierende für das Lehramt mit und ohne Masterabschluss, Abitu-
rienten/-innen mit Erfahrung in der Lernhilfe oder Freiberufler/-innen mit Erfahrung in unter-
richtsnahen Tätigkeiten. Sie unterstützen SuS und die Lehrkraft im Unterricht oder im Lern-
büro, ersetzen aber die Lehrkraft nicht. Tutoren/-innen aus der Oberstufe, die in der Lernhilfe
tätig sind, können zusätzlich zu den Lernassistenten /innen im Lernbüro oder im Klassenraum
eingesetzt werden.

Ablauf der Stunden im Lernbüro

   • Zu Beginn einer Studienstunde verteilt die Lehrkraft Aufgaben.
   • SuS teilen der Lehrkraft mit, wenn sie diese oder andere Aufgaben im Lernbüro erle-
     digen wollen. Die SuS müssen eine genaue Vorstellung davon haben, was sie dort tun
     wollen.
   • Entscheiden sich die SuS für die Arbeit im Lernbüro, verbringen sie dort die gesamte
     Studienstunde. Auf diese Weise wird das Pendeln zwischen mehreren Räumen ver-
     mieden.
   • Die Lehrkraft erteilt für die Arbeit im Lernbüro die Erlaubnis oder begründet ihre Ab-
     lehnung.
   • Gleichzeitig kann die Lehrkraft einzelne SuS für die Arbeit im Lernbüro auswählen.
   • Damit die Lernassistenz die SuS unterstützen kann, muss der Arbeitsauftrag klar defi-
     niert sein.
   • Am Ende der Arbeitszeit quittiert die Fachkraft des Lernbüros die Anwesenheit ins
     Logbuch oder auf einem Laufzettel.
   • Neben ihrer Arbeit im Lernbüro können die Lernassistent/-innen je nach Verfügbar-
     keit auch als Differenzierungskraft im Fachunterricht oder in den Studienstunden, für
     Gruppen- oder Einzelbetreuung angefordert werden. Dies ist grundsätzlich auch au-
     ßerhalb der Öffnungszeiten des Lernbüros möglich.
   • Für eine längerfristige Einzel- oder Gruppenbetreuung meldet die Lehrkraft ihren Be-
     darf per Mail unter ingo.mat@bremen.de an. Dazu sind Angaben zum Schüler/ zur
     Schülerin, das benötigte Fach und die Art der Hilfe notwendig.
Beratung

Am Alten Gymnasium kommen die SuS wegen des humanistischen Profils aus allen Stadttei-
len. Der Sozialindex liegt bei 42 und somit im Vergleich zu anderen Bremischen Schulen im
Mittelfeld. Derzeit befinden sich am Alten Gymnasium etwa 30 SuS mit anerkannter Hoch-
begabung, zwei SuS mit anerkanntem sonderpädagogischem Förderbedarf und zwei Schüler
mit beeinträchtigtem Hörvermögen.

Das ZuP bietet Beratungsmöglichkeiten für SuS und für Lehrkräfte. Hierfür wurden die fol-
genden Strukturen geschaffen:

   • Regelmäßige wöchentliche ZuP-Sitzungen, die fest im Stundenplan der teilnehmenden
     KollegInnen verankert sind und bei denen über Einzelfälle beraten wird
   • Monatliche Teilnahme einer Vertreterin des ReBuZ West bei den ZuP-Sitzungen
   • Pädagogische Fortbildung von in der Lernhilfe tätigen SuS
   • Ausbildung von Schüler-Streitschlichter/-innen und Cyberscouts durch Lehrkräfte und
     Sozialpädagogen nach einem schulintern entwickelten Curriculum
   • kollegiale Beratung

Außerdem organisiert die Schule pädagogisch relevante Fortbildungen, die das Kollegium
und einen Teil der Schülerschaft (Lernhilfe, Streitschlichter) befähigen sollen, kompetentere
Berater zu werden:

   • regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen (für Eltern und Lehrkräfte) im Bereich
     Hochbegabung, Supervision
   • Mediatorenausbildung (derzeit drei Personen in Ausbildung)
   • aktuell zwei Lehrkräfte in Ausbildung zum Thema Mobbing-Prävention
   • SchiLF: Jährliche Fortbildungswochenenden zu pädagogisch relevanten Themen
     (Thema 2010: Störungen im Unterricht; 2011: Entwicklung und Evaluation der Arbeit
     am Ganztagsgymnasium, 2012: Gestaltung der Lehrer-Eltern-Interaktion, 2013: Bera-
     tungsgespräche)
   • Streitschlichterausbildung für eine Gruppe von SuS durch die Sozialpädagogen

Im Kalenderjahr 2013 hat außerdem eine neue Fortbildungsserie begonnen, die sich an inter-
essierte Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler und Eltern richtet und in mo-
natlichen Abendvorträgen häufig auftretende Probleme aus der Beratung von Jugendlichen
thematisiert. Die Themen für die Termine von April bis Dezember 2013 sind:

   •   Essstörungen
   •   Trauer bei Kindern und Jugendlichen
   •   Homosexualität in der Schule
   •   Mobbing
   •   Stressmanagement
   •   Trennung der Eltern
   •   Selbstverletzungen
Altes Gymnasium
                                                 ZuP-Leiter/Mittelstufenkoordinator
                          Zentrum für unterstützende Pädagogik (ZuP)

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Sprach-               weitere                Lernhilfe
                                             Koordination
                                                                                Vertrauenslehrer                       Mobbing
beratung             Konzepte                                                                                          interventions-
                                                                                  Koll.Beratung durch das                   team
                                                                                     Beratungsteam
                     Jugend forscht
                                                                                                                       Klassenlehrer

¾   Eingangs-       Jugend debattiert
    diagnostik                               ¾   Koordination          Sozialpäda                                       Cyber-
¾   Förderkurse                              ¾   Dokumentation
¾   Evaluation
                    Sprachzertifikate        ¾   Evaluation              gogen                Beratungsrunde           mobbing
                                                                        SuS-Beratung          der Vertreter aus
                                                                                               den einzelnen          ausbilden -beraten
                    (Hochbegabung)                                     Soziales Lernen         Arbeitsschwer-
                                                                       Ä3ULPD.OLPD³              punkten
                                                                                                                          SuS
                                                                        Schul-                                         Cyberscouts
                   Lernbüro                                            Mediatoren
  Lernhelfer                     Sozialpädagogen                                              Mentoring f.           Mentoring f.
Oberstufen-SuS                                                                                  Unterstufen-         Hochbegabte
                                        organisieren                                               SuS
    Förderkräfte                                                       ausbilden -beraten                                kollegiale
                                                                                               ausbilden - beraten       Beratung
      Deutsch
                                      Lehrkräfte
                                      Wahlpflicht-
    Förderkräfte                       bereich                                SuS
    Mat/Eng/Lat                                                         Streitschlichter       Oberstufen-SuS            Lehrkräfte
Anlage 3.4: Das Alte Gymnasium als Ganztagsschule

Das Alte Gymnasium ist seit einigen Jahren gebundene Ganztagsschule. Die
Schülerinnen und Schüler werden schrittweise an die längeren Schultage herangeführt:
In der 5. Klasse gibt es einen langen Tag mit Mittagspause und Nachmittagsunterricht, in der
6. Klasse zwei und in der 7. – 9. Klasse sind es drei lange Tage. Seit der Einführung des
Ganztags wird der Unterricht verstärkt in Doppelstunden erteilt.
Rhythmisierung: Um eine sinnvolle Rhythmisierung zu erreichen, wird auf eine gute
Mischung von regulärem Unterricht und anderen Angeboten geachtet. In der 5. und 6. Klasse
liegt der WP-Unterricht am langen Tag. In allen Klassen der Mittelstufe sind Studienstunden
vorgesehen, die zum individualisierten Üben und Vertiefen des Lernstoffs genutzt werden und
deren Ergebnisse mit Hilfe eines schulweit standardisierten Logbuches dokumentiert werden.
An allen langen Tagen findet eine Mittagspause statt, in der die Mensa ein warmes
Mittagessen anbietet. Der Unterricht endet an den langen Tagen nach der 8. Stunde um
15.15 Uhr oder spätestens nach der 9. Stunde um 16 Uhr. Im folgenden sind zwei typische
Schulwochen abgebildet, für die 5. und für die 8. Klasse.
5. Klasse:

     Montag          Dienstag        Mittwoch         Donnerstag      Freitag
1.   U               U               U                U               U
2.   U               U               U                U               U
3.   WP              U               U                U               U
4.   WP              Studienstunde   U                U               U
5.   Mittagspause    U               U                Studienstunde   U
6.   U               U               U                U               U
7.   U
8.   U

8. Klasse:

     Montag          Dienstag         Mittwoch         Donnerstag       Freitag
1.   U               U                U                U                U
2.   U               Studienstunde    U                U                U
3.   U               U                U                U                U
4.   U               U                U                KL-Stunde        U
5.   U               U                Studienstunde    U                Studienstunde
6.   Mittagspause    Mittagspause     U                Mittagspause     U
7.   U               U                U                U                U
8.   Studienstunde   U                                 U

Freizeitbereich und Betreuung: Das Alte Gymnasium hat im Außenbereich einen
attraktiven, von den Kindern selbst geplanten Schulhof mit vielen Spielgelegenheiten, und im
Gebäude am Wandrahm einen Freizeitbereich mit Spielgelegenheiten (Tischtennis,
Tischfußball, Billard, Brettspiele), Räumen zur Entspannung und Räumen für die Erledigung
von Hausaufgaben. Derzeit sind an der Schule drei Sozialpädagogen beschäftigt, die den
Schülerinnen und Schülern zur Beratung zur Verfügung stehen, aber auch Freizeitangebote
machen und Aufgaben der Aufsicht und Betreuung übernehmen. Jüngere Schüler können
auch nach Unterrichtsschluss noch in der Betreuung bleiben. Am Mittwochnachmittag, der
für alle Jahrgangsstufen ein „kurzer Tag“ ist, gibt es ein umfangreiches Angebot von
freiwilligen Arbeitsgemeinschaften.

Anlage: Angebot von Arbeitsgemeinschaften am Mittwochnachmittag
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