Schulprogramm Altes Gymnasium Bremen 2013
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Schulprogramm Altes Gymnasium Bremen 2013
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium 1. Kurzbeschreibung der Schule / Bestandsaufnahme Das Alte Gymnasium ist ein durchgängiges Gymnasium von Klasse 5 bis 12. Die Mittelstufe ist vierzügig, die Oberstufe seit dem Ende des Doppeljahrgangs fünfzügig. Besonderheiten der Schule: Zahlreiche Fremdsprachen: Alle Kinder haben ab der 5. Klasse Englisch- und ab der 6. Klasse Lateinunterricht, in der 8. Klasse beginnen alle eine dritte Fremdsprache (Französisch oder Altgriechisch). In der Oberstufe kann jede zuvor belegte Fremdsprache weitergeführt werden, die Fächer Englisch, Latein und Französisch auch als Leistungskurse. Zusätzlich bieten wir in der Oberstufe Anfängerkurse in Italienisch, Spanisch und Hebräisch an. Rege Austauschprogramme mit Frankreich und Italien bieten die Möglichkeit zum authentischen Kontakt mit der gelernten Sprache. Seit diesem Schuljahr führt die Schule außerdem das Exzellenzlabel „CertiLingua“, über das Schülerinnen und Schüler besondere Zusatzqualifikationen im Bereich der modernen Fremdsprachen erwerben können. Starker Schwerpunkt im MINT-Bereich: Wir sind sehr stolz darauf, dass das Alte Gymnasium im Jahr 2011 den Preis der Kultusministerkonferenz als „Jugend-forscht-Schule des Jahres“ erhalten hat, einen Preis der in ganz Deutschland jährlich nur einer Schule zuerkannt wurde. Die intensive mathematisch-naturwissenschaftliche Arbeit ist in vielen Bereichen der Schule lebendig, unter anderem in den hohen Zahlen von Teilnehmern in den Mathematikolympiaden, beim Wettbewerb „Das ist Chemie”, beim Bundesumweltwettbewerb und vor allem bei „Jugend forscht“. In der Oberstufe kann der mathematisch-naturwissenschaftliche Schwerpunkt in den Leistungskursen Mathematik, Biologie und Chemie weiter vertieft werden. Musisch-künstlerische Fächer: Das Alte Gymnasium bietet ein breites Spektrum von Aktivitäten, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre künstlerischen Neigungen entwickeln können. Im 5. Jahrgang startet jedes Jahr eine Musikklasse, bei der das Erlernen eines Musikinstruments fester Bestandteil des wöchentlichen Unterrichts ist. Im Ganztagsbereich der Mittelstufe finden neben verschiedenen Sportangeboten auch Neigungskurse in den Bereichen Theater, Schwarzlichttheater, Mittelstufenorchester, Chor und Jazzband statt, die Oberstufe bietet die Fächer Musik und Kunst als Leistungskurse an, und die Theateraufführungen der Kurse im Fach „Darstellendes Spiel“ gehören zu den Highlights jedes Schuljahres. Ganztagsgymnasium: Das Alte Gymnasium ist seit einigen Jahren eine teilgebundene Ganztagsschule. Die 5. Klassen haben einen langen Tag pro Woche, die 6. Klassen zwei, und ab der 7. Klasse sind drei lange Tage vorgesehen. Die langen Tage werden durch Studienstunden und durch Wahlpflichtkurse rhythmisiert. An allen langen Tagen findet eine Mittagspause statt, in der unsere Mensa ein leckeres und abwechslungsreiches Essen anbietet. Unsere drei Sozialpädagogen stehen den Kindern als Betreuer in der Freizeit und als hilfreiche Gesprächspartner und Berater bei allen Problemen des sozialen Miteinanders zur Verfügung. Für jüngere Schüler gibt es auch die Möglichkeit, an den „kurzen Tagen“ nach Unterrichtsschluss noch in der Betreuung zu bleiben, ihre Hausaufgaben zu machen, unseren gut ausgestatteten Freizeitbereich mit seinen Tischtennisplatten, Billardtischen und Spielen zu nutzen oder an Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen. Gutes soziales Miteinander: Wir haben einen hohen Leistungsanspruch, versuchen aber allen Schülerinnen und Schülern die Hilfe zu bieten, die sie für ein erfolgreiches Lernen brauchen. In verschiedenen Bereichen des Schulalltags helfen dabei ältere Schüler den jüngeren, in der Lernhilfe und im Lernbüro ebenso wie als ausgebildete Streitschlichter oder als Schülerscouts in den Computerräumen. Das soziale Miteinander zwischen ganz jungen und schon erwachsenen Schülerinnen und Schülern zeigt sich aber auch in verschiedenen jahrgangsübergreifenden Projekten, z.B. bei der Mithilfe in der Cafeteria, in der SV, der Audio-AG und bei „Jugend Debattiert“. ANLAGE 1: Schuldatenblatt Teil 1: Input-Kennzahlen
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium 1.1 Leitbild der Schule (zentrale Aspekte): siehe Anlage 2 1.2 Ausgangssituation in ausgewählten pädagogischen Schwerpunkten Sprachbildung / Sprachförderung (Grundsätze, Stand der Umsetzung): siehe Anlage 3.1: Sprachförderkonzept Besondere inhaltliche Schwerpunkte und/oder Organisationsformen des Lernens (z. B. bilinguales Lernen, Sportprofil): Siehe Anlagen: Berufsorientierung (3.2), Förder- und Beratungskonzept (3.3), Ganztagskonzept (3.4), Differenzierung in der Studienstunde (3.5), Exzellenzsiegel CertiLingua (3.6), MINT-Förderung (3.7), Begabtenförderung (3.8), Musikklassen (3.9) Leistungsbeurteilung (Grundsätze, Stand der Umsetzung): siehe Anlage 3.10: Grundsätze der Leistungsbeurteilung Ganztägiges Lernen (Gestaltung, Rhythmisierung, Stand der Umsetzung) ja nein siehe Anlage 3.4 Ganztagskonzept gebunden teilgebunden offen GyO-Profile (Schwerpunkte, Stand der Umsetzung): Das Alte Gymnasium bietet Profile mit den Profil-Leistungskursen Englisch, Französisch, Geschichte, Mathematik und Biologie an, mit jeweils zwei zugeordneten Grundkursen (siehe „Oberstufenbroschüre“ auf der Homepage der Schule). Die Umsetzung der Profile ist seit der Einführung der Profiloberstufe in Bremen im Jahre 2004 verstetigt. Für die Durchführung der fächerübergreifenden Projekte innerhalb der Profile im ersten Jahr der Qualifikationsphase liegen schulweit vereinbarte Richtlinien vor, die für eine Vergleichbarkeit der Anforderungen und der Benotung sorgen (siehe Anlage 3.10 zur Leistungsbeurteilung). Die inhaltlichen Schwerpunkte der Schule finden sich in den Profilen der GyO wieder. So haben oft SuS aus den Biologieprofilen zu den Teilnehmern an „Jugend forscht“ gehört, und die SuS aus den Profilen Englisch und Französisch sind stark unter denjenigen vertreten, die sich für das kommende Schuljahr für das Exzellenzlabel CertiLingua angemeldet haben. Andere Schwerpunkte der Schule finden sich in der GyO in den Grundkursen und zweiten Leistungskursen wieder, so z.B. in der in Bremen einmaligen Vielfalt an fremdsprachlichen Kursen (Englisch LK und GK, Französisch LK und GK, Latein LK und GK, Griechisch, Italienisch, Spanisch, Hebräisch), aber auch der Weiterführung der Arbeit aus den Musikklassen im LK Musik und der Weiterführung des naturwissenschaftlichen Schwerpunkts im LK Chemie.
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium 1.3 Evaluation Externe Evaluation / Peer Review durch kritische Freunde (wann, durch wen, Folgerungen): Das Alte Gymnasium hat 2005 schulintern die SEIS-Untersuchung durchgeführt. Eine darauf aufbauende externe Evaluation hat zuletzt im November 2006 durch das Team von Dr. Seydel (Institut für Schulentwicklung) stattgefunden. Aufgrund der schwierigen und umfangreichen personellen Veränderungen in der Schulleitung war eine erneute externe Evaluation noch nicht durchführbar. Einige Anregungen aus der externen Evaluation von 2006 haben inzwischen zu Veränderungen geführt. Besonders beim Thema der in der Evaluation kritisierten Aufenthaltsqualität im Haus sind deutliche Fortschritte erzielt worden. Das Treppenhaus und viele der Klassenräume wurden gestrichen. Der Schulhof wurde unter Mitwirkung der Schülervertretung neu geplant und umgestaltet. Eine Mensa und diverse Aufenthaltsräume (Oberstufenraum, zwei Räume für das Lernbüro) wurden eingerichtet und bieten Möglichkeiten zur Differenzierung und zum individuellen Arbeiten von Schülergruppen. Zusätzlich wurde ein ZuP-Büro für Beratungsgespräche eingerichtet. Andere Beobachtungen der externen Evaluation sind inzwischen von der Weiterentwicklung des Schulgesetzes überholt worden. So hat beispielsweise die externe Evaluation von 2006 die Sitzenbleiberquoten in den Blick genommen, die es derzeit aufgrund der automatischen Versetzung in den Klassen 5 – 8 gar nicht mehr gibt. Dennoch sind am Alten Gymnasium in den vergangenen Jahren neue Initiativen unternommen worden, SuS mit Leistungsschwächen besser zu fördern. Die Lernhilfe durch Oberstufenschüler, die es auch schon vor der Evaluation gab, ist inzwischen ergänzt worden durch ein Lernbüro, das derzeit in acht Schulstunden pro Woche geöffnet ist und in dem die SuS während ihrer Studienstunden, nach Unterrichtsschluss oder auch in der Unterrichtszeit Hilfe bekommen können. Für dieses Lernbüro werden Studenten als Honorarkräfte eingesetzt und aus Geldern des Ganztags finanziert. Eine weitere Entwicklung zur Steigerung des Schulerfolges sind die Diagnoseverfahren und daran anschließenden Förderkurse im Bereich Deutsch in den Jahrgangsstufen 5 und 6 und der E- Phase der Oberstufe (siehe Anlage Sprachförderkonzept). Selbstevaluation (letzte 3 Jahre; Schwerpunkte, Methoden, Folgerungen): Selbstevaluationen in Form von Befragungen des Kollegiums werden am Alten Gymnasium regelmäßig durchgeführt. Nach einzelnen Veranstaltungen (Tag der offenen Tür, Miniaturenfestival, Schülersprechtag, Informationsveranstaltungen für die Oberstufe) bekommen die Kolleginnen und Kollegen per Email einen Link zur Verfügung gestellt, mit dem sie zu einer Online-Umfrage gelangen und ihre Einschätzung der jeweiligen Veranstaltung geben können. Hierbei sind nicht nur numerische Bewertungen auf einer Skala gefragt, sondern vor allem konkrete Hinweise auf Stärken und Schwächen der Veranstaltungen und gute Ideen für mögliche Verbesserungen. Im Schuljahr 2010/2011 hat die Steuergruppe das Kollegium nach Entwicklungsbedarfen des Ganztagsbetriebs befragt. Dabei wurde neben dem Ganztag im engeren Sinn (Betreuung, Mensa, Arbeitsgemeinschaften, Wochenpläne, Logbuch, Studienstunden, räumliche Bedingungen) auch die Lernkultur der Schule im weiteren Sinn zur Bewertung gestellt: -- Fächerübergreifende Projekte -- Fördermaßnahmen -- Kennenlernphasen und Fahrten -- Austauschprogramme -- Zusammenarbeit mit Eltern und Schülern, Sprechtage -- Musikklassen 5 / 6 -- Präsentation der Schule nach außen
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium Auf Grundlage der Antworten beschäftigten sich in einer zweitägigen schulinternen Lehrerfortbildung Arbeitsgruppen mit den Themen „Partizipation der Eltern und Schülerinnen und Schüler“, „Rhythmisierung des Unterrichts“ und „Lernkultur“. Die Ergebnisse bzw. die hieraus neu entstandenen Fragen wurden zunächst in der Steuergruppe und anschließend in der Gesamtkonferenz vorgestellt und diskutiert. Exemplarisch für eine der eher numerischen Evaluationen sei hier die Auswertung der Wirksamkeit der Lernhilfe genannt. Im Jahr 2011 hat der damalige Oberstufenkoordinator ausgewertet, inwieweit Schülerinnen und Schüler nach Besuch der Lernhilfe ihre Halbjahresnoten verbessern können. Dabei wurden direkt die Zeugnisnoten vor und nach Besuch der Lernhilfe verglichen. Es ergab sich, dass bei der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler kein Unterschied in der Note festzustellen ist, aber immerhin ein Drittel derer, die die Lernhilfe regelmäßig nutzten, sich um eine Note oder mehr verbessern konnten. Eine deutliche erkennbare Korrelation zwischen der Häufigkeit des Besuchs der Lernhilfe und der Notenverbesserung machte deutlich, dass der Fortschritt tatsächlich auf die Lernhilfe und nicht auf andere Faktoren zurückzuführen war. Im Jahr 2013 wurde ein weiteres Mal die Lernhilfe evaluiert, dieses Mal mithilfe eines Fragebogens, auf dem die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihren Eindruck von der Lernhilfe beschreiben sollten, z.B. die Verfügbarkeit und Kompetenz der Tutoren, die Gründe für die Teilnahme an der Lernhilfe, die Atmosphäre, die Wirksamkeit auf die eigenen Leistungen usw. Die Daten wurden von einem der Lernhilfe-Tutoren (einem Oberstufenschüler) sehr sorgfältig ausgewertet und ergaben trotz leichter Abweichungen zwischen den Jahrgängen und den Geschlechtern eine insgesamt sehr hohe Akzeptanz der Lernhilfe. Neben der deutlichen Bestätigung des Konzepts ergaben sich auch konkret umsetzbare Wünsche für die Verbesserung der Lernhilfe, z.B. der Wunsch nach mehr Tutoren für das Fach Latein und der Wunsch nach Verfügbarkeit von Schlüsseln, die die Nutzung von mehr Räumen zur Differenzierung ermöglichen sollen. 1.4 Fortbildungen (Schwerpunkte der letzten Jahre, Planungen): siehe Anlage 4: Fortbildungsplanung 1.5 Erfolge der Schule (Auszeichnungen, Wettbewerbserfolge etc.) siehe Anlage 5: Erfolge der Schule 1.6 Ergebnisse (kurze Bilanzierung der Leistungsergebnisse, Abschlüsse/Übergänge) siehe Anlage 1: Schuldatenblatt Teil 2: Output-Kennzahlen
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium 2. Mehrjährige Entwicklungsplanung der Schule (ANLAGE 6: Zielvereinbarung für das laufende Schuljahr) A: Lernkultur: Ziele: Was soll erreicht werden? Maßnahmen: Erfolgsindikatoren: Woran wird a) bereits laufend die Zielerreichung festgemacht? Entwicklungsschwerpunkte Bezug zum Leitbild / ggf. zu b) geplant (mindestens zwei) Evaluationsergebnissen Leistungsschwächere SuS sollen a) bereits laufend: Lernhilfe und -- SuS und Eltern fühlen sich im 1. Umfangreiche Förderung von vielfältige Hilfestellung erhalten, Deutsch-Förderkurse sind schon Lernprozess gut unterstützt. SuS mit unterschiedlichem um den gymnasialen Bildungsgang seit mehreren Jahren, Lernbüro -- Lehrer bemerken Leistungsvermögen durch erfolgreich abschließen zu können. und „Deutsch Plus“ erst seit dem Leistungsverbesserung nach Weiterentwicklung von Schuljahr 2012/13 implementiert. Nutzung der verfügbaren • Lernhilfe Leistungsstarke SuS sollen durch Maßnahmen. Angebote wie „Deutsch Plus“, neu: Evaluation des Lernbüros -- Begabte Kinder nutzen in • Lernbüro Wettbewerbsteilnahmen und (Häufigkeit und Erfolg d. Nutzung) großem Umfang die Angebote der • Sprachförderung Kl. 5 / 6 andere Maßnahmen der Begabtenförderung (Wettbewerbe, • Begabtenförderung Begabtenförderung ihre Potentiale b) geplant: Mentoring, Frühstudium ...). ausschöpfen. -- Evaluation und ggf. Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität: Weiterentwicklung des 2.1.3 Förderung des selbstständigen Lernens Curriculums für „Deutsch-Plus“ Bezug zum Leitbild: 2.2.2 Systematische Förderung von leistungsstärkeren -- Gewinnung und Fortbildung Legung des Grundsteins für ein lebenslanges Lernen und leistungsschwächeren SuS neuer Mentoren für Hochbegabte SuS der jetzigen a) bereits laufend: -- Kriterien für die erfolgreiche 2. Implementierung des Einführungsphase der GyO und -- Festlegung der bilingualen Durchführung von Projekten im Exzellenzlabels CertiLingua am der darauffolgenden Jahrgänge Sachfächer, Formulierung der Rahmen von CertiLingua liegen Alten Gymnasium sollen das Abitur mit dem Curricula in Abstimmung mit der vor. zusätzlichen Qualitätssiegel senatorischen Behörde -- SuS nehmen an den bilingualen CertiLingua abschließen können. b) geplant: Kursen teil, legen schulinterne -- Fortbildung der Fachlehrer zu oder externe Sprachprüfungen auf Prüfern (Europ. Referenzrahmen) dem Niveau B2 ab und führen Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität: -- Unterricht in den bilingualen Begegnungsprojekte durch. 2.3.1 Förderung der Leistungsbereitschaft Bezug zum Leitbild: Sachfächern ab SJ 2013/14 -- SuS erlangen mit dem Abitur 2.4.3 Verankerung fächerübergreifenden Unterrichts Förderung des Verständnisses für eigene und fremde -- Planung und Umsetzung 2015 das Exzellenzlabel sowie Sicherung des Erfahrungs-, Handlungs- und Kulturen und Vielfalt des Miteinanders internationaler Begegnungs- CertiLingua. Anwendungsbezugs projekte
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium B: Schulkultur: Ziele: Was soll erreicht werden? Maßnahmen: Erfolgsindikatoren: Woran wird Bezug zum Leitbild / ggf. zu a) bereits laufend die Zielerreichung festgemacht? Entwicklungsschwerpunkte Evaluationsergebnissen b) geplant SuS sollen soziale Verantwortung a) bereits laufend: -- SuS nehmen an den freiwilligen Stärkung der Eigenverantwortung entwickeln und sich selbst als -- Schulsanitäter Ausbildungen (Streitschlichter, durch systematische Einbeziehung erfolgreich Handelnde erleben, die -- Lernhilfe Schulsanitäter) in großer Zahl teil der SuS in das Gelingen des andere kompetent unterstützen -- jährliches Projekt gegen und wenden ihre Kompetenzen im Schulalltags und des sozialen und Probleme des gemeinsamen Cybermobbing Alltag an. Miteinanders, im Rahmen von Alltags lösen können. -- Mitschüler erleben die -- Streitschlichterprogramm b) Neu: Unterstützung durch -- Cyber-Scouts -- Ausbildung der Streitschlichter Streitschlichter u. a. als hilfreich. -- Schulsanitäter wird gerade durchgeführt, ihr -- Lehrkräfte können positive -- Lehrende in der Lernhilfe Einsatz im Alltag ist in Planung Effekte erkennen, beispielsweise -- Schülersprechtag aber noch nicht umgesetzt. durch Entlastung der Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität: -- Schülersprechtag ist 2012/13 Klassenlehrerrolle bei erfolgreicher Bezug zum Leitbild: 2.2.4 Förderung sozialen Lernens und der erstmals erprobt, aber noch nicht Konfliktlösung durch Übernahme von Verantwortung für sch selbst, die Verantwortungsübernahme verstetigt. Streitschlichter. Mitmenschen und die Gesellschaft 2.2.5 Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung C: Schulmanagement: Entwicklungsschwerpunkt -- Festlegung klarer a) Bereits laufend: Einarbeitung -- Kollegen wissen, wen sie bei Klärung und Festlegung der Zuständigkeiten innerhalb der und Fortbildung der schon welchen Themen ansprechen Aufgabenverteilung in der (auch erweiterten) Schulleitung anwesenden neuen SL-Mitglieder müssen. Schulleitung, Einbindung neuer SL- -- Geschäftsverteilungsplan (z.B. ProfiS), Übernahme der -- Regelmäßig wiederkehrende Mitglieder in ein gemeinsames -- Kommunikation der Aufgaben von ausscheidenden SL- Aufgaben sind personell Team Aufgabenverteilung ins Kollegium Mitgliedern (z.B. Stundenplanung) zugeordnet und werden -- Planung der Zukunft des zuverlässig erledigt. Ganztags (Weggang des b) Geplant: Festlegung einer derzeitigen Mittelstufen- Aufgabenverteilung, Erstellung Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität: koordinators) eines neuen Handbuchs für das 4.1.1 Führungsverantwortung Kollegium mit Zuständigkeiten etc., 4.1.2 Verständigung in den Arbeitsbeziehungen Einarbeitung weiterer SL- Mitglieder
Schulprogramm 2013 Altes Gymnasium ANLAGEN (*nicht zur Veröffentlichung) ANLAGE 1* zu 1 1. Schuldatenblatt z. gr. Teil durch Referat zu 10; jährlich ergänzt 1.6. ANLAGE 2 zu 1.1 2. Leitbild der Schule ANLAGE 3 zu 1.2 3. Vorhandene Konzepte: 3.1 Sprachförderkonzept / Sprachbildungskonzept 3.2 Konzept zur Berufsorientierung 3.3 Förderkonzept 3.4 Ganztagskonzept 3.5 Differenzierungskonzept (wenn keine äußere Fachleistungsdifferenzierung) 3.6 CertiLingua 3.7 MINT-Förderung 3.8 Begabtenförderung 3.9 Musikklassen 3.10 Konzepte der Leistungsbeurteilung ANLAGE 4 zu 1.4 4. Fortbildungsplan für das laufende Schuljahr jährlich ergänzt ANLAGE 5 zu 1.5 5. Erfolge der Schule ANLAGE 6* zu 2. 6. Zielvereinbarung für das laufende Schuljahr jährlich ergänzt Beschlussfassung Gesamtkonferenz / Schulkonferenz: Das Schulprogramm wurde durch die Gesamtkonferenz des Alten Gymnasiums am 6. Juni 2013 und durch die Schulkonferenz am 10. Juni 2013 verabschiedet.
Anlage 2: Leitbild der Schule Das Alte Gymnasium, gegründet im Jahre 1528, ist Bremens älteste Schule und das einzige humanistische Gymnasium der Stadt. Die Welt der Antike und die alten Sprachen stellen dementsprechend einen besonderen Schwerpunkt unserer Schule dar. Der Begriff „humanistisch“ leitet sich von dem lateinischen Wort „humanitas“ ab, das in seiner Grundbedeutung so viel wie „Menschsein“ heißt. So steht an unserer Schule der einzelne Mensch, der einzelne Schüler bzw. die einzelne Schülerin, im Mittelpunkt. Ziel ist die Erziehung zu einem selbstbewussten und selbstbestimmten Menschen. Wir wollen Werte wie Respekt und Toleranz gegenüber anderen vermitteln. Humanismus bedeutet aber auch Neugier, Neues kennen zu lernen, und die Bereitschaft, sich zu bilden und den eigenen Wissenshorizont beständig zu erweitern. Diese Bildungstradition wurde von der Antike über die Renaissance und die Aufklärung bis in unsere heutige Zeit getragen und hat unsere Wertevorstellungen maßgeblich beeinflusst. Das Alte Gymnasium strebt keine Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich an, sondern legt Wert auf eine große Breite des angebotenen Bildungsganges auf der Grundlage der Alten Sprachen. Das Alte Gymnasium fördert Fähigkeiten und fordert Leistungen. Wir entwickeln unsere Stärken, doch wir respektieren auch Schwächen. Ziel ist die Vermittlung einer grundlegenden Allgemeinbildung, verbunden mit der Schaffung einer breiten Basis für ein anschließendes Studium und ein verantwortliches Handeln in der Gesellschaft. Als Ganztagsschule sind wir in besonderem Maße in der Lage, unsere Schülerinnen und Schüler diesem Ziel näherzubringen. Welche Ziele setzen wir uns, um das zu erreichen, wofür wir einstehen? 1. Wissen, woher wir kommen, damit wir erkennen, wohin wir wollen Kinder und Jugendliche leben in der Gegenwart, sie bereiten sich aber auf eine unbekannte Zukunft vor. Um mit klaren Zielvorstellungen Neuem begegnen zu können, brauchen sie Modelle, an denen sie Realitäten beschreiben, Ursachen untersuchen und Folgen abwägen können. In der Geschichte finden sie Modelle für grundlegende menschliche Verhaltensweisen und Haltungen, aber auch für wissenschaftliches Arbeiten und Erkenntniskritik. So verbinden sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem komplexen Ganzen, das Grundlage für die Gestaltung des gesellschaftlichen wie des individuellen Lebens bietet. 2. Wissen erlangen, es kritisch bewerten und verantwortungsvoll einsetzen Durch das Studium unserer historischen Wurzeln nehmen wir die gegenwärtige Welt in den Blick. Als Schule mit liberalem Geist verstärken wir nicht die Gegensätze, sondern suchen die Verbindungen. So sind Natur- und Geisteswissenschaften zwei unterschiedliche Wege zur Erkenntnis. Auf der Grundlage der Allgemeinbildung, die alle Wissenschaftsbereiche umfasst, entfalten sich individuelle Begabungen und Interessen. So entwickeln wir die notwendigen Fähigkeiten, um das soziale, politische und kulturelle Leben mitzugestalten; wir erhalten Orientierung, um in einer von Informationen überfüllten Welt unseren eigenen Standpunkt zu finden. 3. Unsere Stärken entwickeln und soziale Verantwortung übernehmen Die Schule hat nicht nur den Auftrag, Wissen zu vermitteln, Fähigkeiten und Talente zu erkennen und zu fördern. Sie soll auch ermutigen, das Gelernte selbstständig und verantwortungsvoll zu nutzen. Aus unserem Wissen resultiert die Fähigkeit, Verantwortung für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für die Gesellschaft und die Umwelt zu übernehmen. Ein Verständnis für eigene und fremde Kulturen sowie die Vielfalt der Begegnungen und
Auseinandersetzungen in einer Schulgemeinschaft bieten Möglichkeiten, respektvollen und toleranten Umgang zu erfahren. Dies funktioniert nur auf der Basis von verbindlichen Regeln. 4. Non scholae sed vitae - den Grundstein legen für ein lebenslanges Lernen Wissenschaft und Erkenntnis gedeihen nur in Freiheit und Verantwortung. Wir legen in der Schule die Wissensbasis und entwickeln Schlüsselqualifikationen für einen lebenslangen Lernprozess. Wissen darf nicht nur weitergegeben werden, sondern muss zugleich weiterentwickelt oder neu erzeugt werden. Dies verlangt Ganzheitlichkeit, Offenheit, den Mut zum Irrtum und zum visionären Denken. Dazu brauchen wir Kompetenzen wie Kreativität, Fähigkeit zu abstraktem und analytischem Denken und eine Selbstständigkeit mit ausgeprägter Bereitschaft zu persönlichem Einsatz, Teamarbeit, Flexibilität und Lösung von Problemen. 5. Wie wir miteinander umgehen wollen Freundlichkeit, Höflichkeit und Hilfsbereitschaft sind wichtige Grundlagen für das Zusammenleben an unserer Schule. Jede/r behandelt den anderen so, wie er oder sie behandelt werden möchte. Für ein gutes Schulklima sind alle am Schulleben Beteiligten gemeinsam verantwortlich. Jeder hat das Recht zu kritisieren, was ihm oder ihr nicht gefällt. Kritik ist sogar erwünscht, um die Schule positiv weiter zu entwickeln. Kritik wird wertschätzend und unter Berücksichtigung des AG-Beschwerdemanagements vorgebracht.
Anlage 3.1: Sprachförderkonzept 5. Klasse: Eingangstest im Fach Deutsch Seit 2005 wird in den 5. Klassen in Zusammenarbeit mit dem „Zentrum für Legasthenie- Therapie und Schriftkompetenz“ ein Eingangstest durchgeführt, angelehnt an den DRT 5. Dieser besteht aus einem Lückentext (23 Sätze, 43 Lücken) und umfasst alle relevanten Rechtschreibphänomene. Die Auswertung erfolgt durch eine Lehrkraft der Schule, die für diese Tätigkeit ausgebildet ist. Diese Beauftragte für LRS erläutert die Ergebnisse der Fachlehrkraft, diese hält Rücksprache mit den Eltern und den Schüler/-innen. Bei Bedarf folgen Gespräche zwischen allen Beteiligten Erfahrungen: Der Test ist einfach und unkompliziert durchzuführen. Er misst nicht direkt LRS, gibt aber mögliche Hinweise darauf. Im Gegensatz zur Onlinediagnose ist der direkte Kontakt mit der ausführenden Lehrkraft möglich. Der Test deckt sich sehr häufig mit den Erfahrungen der Kolleg/-innen, und häufig wurde anschließend bei den betroffenen Personen mit Verdacht auf LRS eben diese in weiteren externen Tests (ReBuZ etc.) nachgewiesen. Förderschiene in Klasse 5 und 6 Nach dem Test und den Gesprächen wird für jedes Kind ein Förderplan erstellt, und es erfolgt eine Zuweisung zu entsprechenden Kursen. Hierfür wurde im Stundenplan für die 5. und 6. Jahrgangsstufe jeweils eine Deutschstunde parallelisiert, sodass die SuS je nach ihren Stärken und Schwächen zusammengefasst und gezielt gefördert werden können. Für diese Förderkurse in kleinen Gruppen werden teilweise Lehrkräfte, teilweise aber auch studentische Honorarkräfte eingesetzt und aus Ganztagsmitteln bezahlt. Die Lehrkräfte der Förderkurse arbeiten mit dem Cornelsen-Ordner, der sich am eingeführten Lehrwerk orientiert. Seit dem Schuljahr 2012/13 werden in der Förderschiene auch „Deutsch- Plus“-Kurse für sprachlich besonders begabte Kinder angeboten. Die Schwerpunkte hierbei liegen in den Bereichen Sprecherziehung und kreatives Schreiben. Lernhilfe und Lernbüro Nach Ende der 6. Klasse gibt es keine im Stundenplan fest verankerte Förderschiene mehr. Viele SuS nutzen aber die schulinterne Lernhilfe durch Oberstufenschüler oder lassen sich in ihren Studienstunden im Lernbüro von Lehrkräften oder studentischen Honorarkräften helfen. Oberstufe Laut Beschluss der Fachkonferenz Deutsch wird den SuS am Beginn der E-Phase verdeutlicht, dass (wie im Abitur verlangt) in den Sachfächern in jeder Klausur 1 – 2 Punkte für mangelnde Sprachrichtigkeit abgezogen werden können. Am Beginn der Oberstufe wird ein Diagnosetest Deutsch durchgeführt, und in der E-Phase findet dann ein Förderkurs in Deutsch statt. Für die SuS wird ein Anreiz dafür geschaffen, diesen Kurs zu besuchen: Sie können (nur in der E-Phase) einen eventuell für sprachliche Mängel ihrer Klausuren abgezogenen Punkt wieder zurückbekommen, wenn sie am angebotenen Deutsch- Förderkurses regelmäßig teilnehmen. Hierdurch wird die Akzeptanz des Besuchs des Förderkurses verbessert, und einige SuS schaffen es, etwaige Wissenslücken im sprachlichen Bereich rechtzeitig vor Beginn der Qualifikationsphase zu schließen.
Für alle Jahrgangsstufen: Projekt „Jugend Debattiert“ Das Alte Gymnasium zeichnet sich durch eine hohe Zahl von Teilnehmern beim Wettbewerb „Jugend Debattiert“ aus. Die Fähigkeit zum öffentlichen Sprechen und Argumentieren wird hier auf eine besondere Weise geschult und gestärkt, und die SuS lernen, sich sprachlich souverän auszudrücken. Eine Arbeitsgemeinschaft zum Debattieren trifft sich regelmäßig donnerstags nach 19 Uhr (ein besonderes Engagement von Schülern, die schon einen langen Schultag hinter sich haben!). Sie ist sehr gut besucht und hat seit vielen Jahren große Erfolge in den Wettbewerbsrunden zu verzeichnen (siehe auch Anhang 5: Erfolge der Schule)
Anlage 3.2: Berufsorientierung am Alten Gymnasium Grundsätzliches: - an jeder Schule gibt es Berufsorientierung (BO) und Verantwortliche, die diesen Bereich gestalten; an einigen Sekundarschulen gibt es sogar Zertifizierungen für besonders praxisnahe Ausgestaltungen; seit 2012 ist die SBO durch verschiedene Erlasse stark aufgewertet worden - lange schon gilt, dass jedes Unterrichtsfach Anteile von beruflichen Bezügen bieten soll – dies bietet sich vor allem in der Oberstufe an, aber auch die Sek. I ist davon nicht ausgenommen Module nach Jahrgängen: Jahrgänge 5 – 10: Girls' day / auch die Jungen sind an unserer Schule nicht ausgeschlossen Einmal jährlich im April findet bundesweit ein „Mädchen-Zukunftstag“ statt, mit dem Ziel, Mädchen für sog. „Männerberufe“ zu interessieren. Der Charakter dieser Maßnahme ist ein Ein-Tages- Praktikum. Viele Unternehmen haben das Potential dieser Maßnahme erkannt und beteiligen sich mit großem Engagement. Im Internet gibt es Angebote – auch für Lehrer. Die Klassenlehrer erhalten Teilnahmelisten für die Schüler, die Schüler erhalten vorab von den Betrieben eine Zusage und nach Abschluss des Arbeitstages gibt es eine Teilnahmebestätigung. Schülerinnen und Schüler, die nicht teilnehmen, erhalten am AG in dieser Zeit eine individuelle Förderung. Jahrgang 7: Einführung des Berufswahlpass` (BWP) Der seit 2012 von der Bildungsbehörde für jede Schulart eingeführte BWP ist auch bei uns ein Instrument, die schulische Begleitung der beruflichen Orientierung zu bündeln. In den unteren Jahrgängen ist die Bearbeitung des BWP an den Deutschunterricht oder die Klassenstunde angebunden, in den höheren Jahrgängen sollen die Schüler den BWP selbständig führen und damit nach Bedarf arbeiten. Jahrgang 9: Berufspraktikum zweiwöchig im Februar Ziel des Praktikums ist es, die Schüler erstmalig in die Arbeitswelt der Erwachsenen zu integrieren und ihre Selbständigkeit zu vertiefen. Bei einigen Schülern bestätigt sich ein Berufswunsch oder ein bislang unbekanntes Berufsfeld kommt hinzu. Für viele Schüler entwickelt sich aufgrund des Praktikums ein Motivationsschub in ihrer Leistungsbereitschaft. In den Richtlinien der senatorischen Behörde findet sich ausdrücklich der Hinweis auf ein Mittelstufen-Praktikum – gerade auch für Gymnasiasten. Die unterrichtliche Vorbereitung findet im Fach Politik statt, Deutsch übernimmt das Formulieren von Bewerbungsunterlagen und das Klassenkollegium teilt sich die Betreuung der Schüler in den Betrieben. Hierbei gilt die Regel des PR Schulen: Pro ausgefallene Unterrichtsstunde besucht man einen Schüler. Die Bewertung der Praktikumsmappe erfolgt durch den Politiklehrer. Ort des Praktikums ist Bremen E-Phase: Studienorientierendes Praktikum (zweiwöchig mit Verlängerungsoption) Ziel dieses Praktikums liegt in der Orientierung der Schüler auf ein konkretes Studien- oder Ausbildungsziel. Europaweit und gerne auch mit Verlängerung in die Sommerferien hinein erproben unsere Schüler ihre Kompetenzen auf vielen Ebenen. Die Vorbereitung findet nach Teamabsprache in den Profilklassen statt, der Tutor unterstützt/überprüft die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz. Die Betreuung im Stadtgebiet erfolgt durch das Profil-Team, ansonsten per Mail- Kontakt. Die Schüler suchen sich selbstständig eine betreuende Lehrkraft (GK: 2 SuS, LK: 4 SuS), die Praktikumsmappe wird durch den betreuenden Kollegen bewertet und mit einem Zertifikat benotet. Ein Austausch z.B. mit anderen Profilen ist zu begrüßen. Ratlose Schüler können in der SBO- Sprechstunde an einem Coaching teilnehmen. Alle Daten werden verwaltet.
Bewerbungstraining in der Kennenlernphase Das Bewerbungstraining soll in Zukunft von Bewerbungstrainern z.B. der AOK stundenweise in der Schule durchgeführt werden oder an Projekttagen erfolgen. Bis jetzt ist es ein Teil des Deutsch- Unterrichtes in der E-Phase der Oberstufe. Jahrgang Q1: Vocatium - Messe Unsere Schule nimmt an einer SBO-Messe teil, die von der Bildungsministerin und der Senatorin für Bildung unterstützt wird. Der Unterschied zu anderen Messen liegt in der persönlichen Gestaltung des Besuches schon im Vorfeld durch die Schüler selbst, indem individuelle Gesprächstermine mit den gewünschten Unternehmen vereinbart werden. Die Planung erfolgt durch die SBO-Verantwortliche Frau Müller und die Messeleitung, die an einem Termin in die Schule kommt und dem Jahrgang Q1 Informationen und Material zur Verfügung stellt. Die Liste mit den Gesprächswünschen wird vom Tutor koordiniert und an Frau Müller weitergeleitet. Am Tag der Messe sind die Schüler vom Schulunterricht freigestellt und nutzen selbständig das Messeangebot. Die Messeleitung gibt Informationen sowohl für Lehrer als auch für Eltern in Form von Briefen und Flyern heraus. Beratung durch Herrn Dr. Lienstedt von der Agentur für Arbeit Im Abstand von ca. sechs Wochen kommt in Vertreter der Agentur für Arbeit zu uns in die Schule, um drängende Fragen nach beruflichen Perspektiven, Kindergeld, Studienabschlüssen etc. im direkten Gespräch mit den Schülern klären und Angebote der Agentur für Arbeit unterbreiten zu können: Selbstfindungstests, s.u. Jahrgang Q2: Selbstfindungstests / Studienberatung durch die Universität Bremen, Frau Zondervan / Teilnahme an den Hochschultagen von Uni/ FH Fast jede Universität verlangt in ihrem Bewerbungsverfahren den Nachweis eines Tests, der Aufschluss über Stärken und Schwächen geben soll, damit die Entscheidungsfindung der jungen Erwachsenen erleichtert wird; je nach Test und Uni dauert dies bis zu zwei Stunden, eine Auswertung wird dem Schüler gemailt; die Auswertung der sog. Selbstfindungstests kann in der Sprechstunde der BO-Koordinatorin erfolgen. Frau Zondervan von der Studienberatung der Universität Bremen kommt einmal jährlich – im Herbst – ans Alte Gymnasium, um das Aufnahmeverfahren der Bremer Uni zu erläutern und die Neuerungen im Bachelor/ Master und in der ZVS zu kommunizieren. Im Frühjahr eines jeden Schuljahres öffnen Uni und FH ihre Türen für interessierte Schüler. Die SuS des Alten Gymnasiums werden zwecks Teilnahme freigestellt und besuchen die Angebote selbstständig. Zusätzliches: - es bestehen Kooperationen mit dem Sozialen Friedensdienst, um Fragen nach Zivildienst, Auslandsdiensten und „work and travel“ klären zu können. Leider gibt es keine Termine mehr direkt an Schulen, bei Bedarf vermittelt die Koordinatorin für Berufsorientierung die Schüler. - das Bremer Jugendbüro übernimmt auch Anfragen nach Auslandsaufenthalten wie z.B. Aupair, FSJ und FÖJ - Es besteht eine Kooperation mit dem Zentrum für künstliche Intelligenz, bevorzugt für Schülerinnen. Kontakt besteht über Frau Schulze - Berufsberatung durch Berufsberater des Arbeitsamtes Bremen
Anlage 3.3: Förder- und Beratungskonzept Seit dem Schuljahr 2012/13 ist am Alten Gymnasium ein Zentrum für unterstützende Pädagogik (ZuP) eingerichtet, das die Aktivitäten zur Förderung und Beratung von SuS bün- delt, strukturiert und stetig erweitert. Dieses ZuP besteht aus den folgenden Personen: • ein ZuP-Gründungsbeauftragter • drei SozialpädagogInnen (aus Ganztagsmitteln finanziert) • zwei Sprachförderbeauftragte (speziell dafür fortgebildete Kolleginnen) • vier Vertrauenslehrkräfte (von der Schülerschaft gewählt) • mehrere Lehrkräfte als Mentoren für Verhaltensauffällige und für Hochbegabte (freiwilliges Engagement ohne Stundenanrechnung) • zwei Beauftragte für Mobbing-Prävention • Pädagogische Mitarbeiter (Honorarkräfte) für den Förderunterricht in wechselnder Anzahl (Studenten mit und ohne erstes Staatsexamen, freiberufliche pädagogische Kräfte) Förderung Die Förderung von Schülerinnen und Schülern hat am Alten Gymnasium folgende Bausteine: • Eingangsdiagnostik und Lernberatung in Klasse 5 und der E-Phase der Oberstufe • Lernen durch Lehren: Oberstufen-SuS helfen Jüngeren in Fällen, in denen Lücken leicht behoben werden können (Lernhilfe, Unterrichtsprojekte). Im vergangenen Schuljahr haben an der Lernhilfe 134 SuS teilgenommen. • Binnendifferenzierung in Studienstunden: Wochenplanarbeit, Aufgaben mit unter- schiedlichem Anforderungsniveau, Lernbüro, Differenzierungskräfte in den Kernfä- chern (Honorarkräfte) • Binnendifferenzierung durch Wahlpflichtunterricht und optionale Neigungskurse in den Klassen 5 und 6, Neigungskurse und Arbeitsgemeinschaften in den übrigen Jahr- gängen • Musikklassen in den Jahrgängen 5 und 6, optional auch bis 7. • Förderbänder in den Klassen 5 und 6 im Fach Deutsch (spezielle Förderung bei LRS, sprachlichen Problemen durch Zweitsprachenerwerb oder methodischen Schwierigkei- ten, auch Förderkurse für sprachlich leistungsstärkere SuS im Form von „Deutsch- Plus“) • Förderkurse in den übrigen Jahrgängen • Leseförderung im Leseclub (Neigungskursbereich) • Förderung von Begabten durch WP-Angebote in den Klassenstufen 5 und 6, durch Neigungskurse im Nachmittagsbereich und durch umfangreiche Angebote zur Wett- bewerbsteilnahme (Jugend Debattiert, Jugend Forscht, Sprachenwettbewerbe, Bundes- Umweltwettbewerb, „Das ist Chemie“, ....) und in der Oberstufe durch Möglichkeiten des Frühstudiums • Zusätzliche Förderung von Hochbegabten durch ein Mentoring-Programm und durch die Pull-out-Maßnahme „Denkst de “ von Olav van Gerven (Klasse 5 – 7)
Neu seit dem Schuljahr 2012/13: Das Lernbüro Das Lernbüro wurde eingerichtet, um Schüler/-innen in Studienstunden, bei Bedarf auch im Fachunterricht zu fördern und Lehrer/-innen zu entlasten. Gemäß der Verordnung für unter- stützende Pädagogik (ZuP) sollen SuS gezielter und bei Bedarf individuell gefördert werden. Zu diesem Zweck hat die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit der Schule Fördergelder zugewiesen. Mit diesen wurden Honorarkräfte eingestellt, die als Lernassisten- ten/-innen SuS an zwei Tagen in der Woche bei ihren Aufgaben helfen: Im Schuljahr 2012/13 ist das Lernbüro geöffnet: • Am Montag von der 5. bis zur 7. Stunde • Am Dienstag von der 4. bis zur 8. Stunde Die Lernbüros befinden sich im Raum 211 und 214. In diesen Räumen fördern und unterstüt- zen zu den oben angegebenen Zeiten Lernassistenten /-innen, vorwiegend in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Die Lernassistenten sind Studierende für das Lehramt mit und ohne Masterabschluss, Abitu- rienten/-innen mit Erfahrung in der Lernhilfe oder Freiberufler/-innen mit Erfahrung in unter- richtsnahen Tätigkeiten. Sie unterstützen SuS und die Lehrkraft im Unterricht oder im Lern- büro, ersetzen aber die Lehrkraft nicht. Tutoren/-innen aus der Oberstufe, die in der Lernhilfe tätig sind, können zusätzlich zu den Lernassistenten /innen im Lernbüro oder im Klassenraum eingesetzt werden. Ablauf der Stunden im Lernbüro • Zu Beginn einer Studienstunde verteilt die Lehrkraft Aufgaben. • SuS teilen der Lehrkraft mit, wenn sie diese oder andere Aufgaben im Lernbüro erle- digen wollen. Die SuS müssen eine genaue Vorstellung davon haben, was sie dort tun wollen. • Entscheiden sich die SuS für die Arbeit im Lernbüro, verbringen sie dort die gesamte Studienstunde. Auf diese Weise wird das Pendeln zwischen mehreren Räumen ver- mieden. • Die Lehrkraft erteilt für die Arbeit im Lernbüro die Erlaubnis oder begründet ihre Ab- lehnung. • Gleichzeitig kann die Lehrkraft einzelne SuS für die Arbeit im Lernbüro auswählen. • Damit die Lernassistenz die SuS unterstützen kann, muss der Arbeitsauftrag klar defi- niert sein. • Am Ende der Arbeitszeit quittiert die Fachkraft des Lernbüros die Anwesenheit ins Logbuch oder auf einem Laufzettel. • Neben ihrer Arbeit im Lernbüro können die Lernassistent/-innen je nach Verfügbar- keit auch als Differenzierungskraft im Fachunterricht oder in den Studienstunden, für Gruppen- oder Einzelbetreuung angefordert werden. Dies ist grundsätzlich auch au- ßerhalb der Öffnungszeiten des Lernbüros möglich. • Für eine längerfristige Einzel- oder Gruppenbetreuung meldet die Lehrkraft ihren Be- darf per Mail unter ingo.mat@bremen.de an. Dazu sind Angaben zum Schüler/ zur Schülerin, das benötigte Fach und die Art der Hilfe notwendig.
Beratung Am Alten Gymnasium kommen die SuS wegen des humanistischen Profils aus allen Stadttei- len. Der Sozialindex liegt bei 42 und somit im Vergleich zu anderen Bremischen Schulen im Mittelfeld. Derzeit befinden sich am Alten Gymnasium etwa 30 SuS mit anerkannter Hoch- begabung, zwei SuS mit anerkanntem sonderpädagogischem Förderbedarf und zwei Schüler mit beeinträchtigtem Hörvermögen. Das ZuP bietet Beratungsmöglichkeiten für SuS und für Lehrkräfte. Hierfür wurden die fol- genden Strukturen geschaffen: • Regelmäßige wöchentliche ZuP-Sitzungen, die fest im Stundenplan der teilnehmenden KollegInnen verankert sind und bei denen über Einzelfälle beraten wird • Monatliche Teilnahme einer Vertreterin des ReBuZ West bei den ZuP-Sitzungen • Pädagogische Fortbildung von in der Lernhilfe tätigen SuS • Ausbildung von Schüler-Streitschlichter/-innen und Cyberscouts durch Lehrkräfte und Sozialpädagogen nach einem schulintern entwickelten Curriculum • kollegiale Beratung Außerdem organisiert die Schule pädagogisch relevante Fortbildungen, die das Kollegium und einen Teil der Schülerschaft (Lernhilfe, Streitschlichter) befähigen sollen, kompetentere Berater zu werden: • regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen (für Eltern und Lehrkräfte) im Bereich Hochbegabung, Supervision • Mediatorenausbildung (derzeit drei Personen in Ausbildung) • aktuell zwei Lehrkräfte in Ausbildung zum Thema Mobbing-Prävention • SchiLF: Jährliche Fortbildungswochenenden zu pädagogisch relevanten Themen (Thema 2010: Störungen im Unterricht; 2011: Entwicklung und Evaluation der Arbeit am Ganztagsgymnasium, 2012: Gestaltung der Lehrer-Eltern-Interaktion, 2013: Bera- tungsgespräche) • Streitschlichterausbildung für eine Gruppe von SuS durch die Sozialpädagogen Im Kalenderjahr 2013 hat außerdem eine neue Fortbildungsserie begonnen, die sich an inter- essierte Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler und Eltern richtet und in mo- natlichen Abendvorträgen häufig auftretende Probleme aus der Beratung von Jugendlichen thematisiert. Die Themen für die Termine von April bis Dezember 2013 sind: • Essstörungen • Trauer bei Kindern und Jugendlichen • Homosexualität in der Schule • Mobbing • Stressmanagement • Trennung der Eltern • Selbstverletzungen
Altes Gymnasium ZuP-Leiter/Mittelstufenkoordinator Zentrum für unterstützende Pädagogik (ZuP) =X3Ä)|UGHUXQJ³ =X3Ä%HUDWXQJ³ Sprach- weitere Lernhilfe Koordination Vertrauenslehrer Mobbing beratung Konzepte interventions- Koll.Beratung durch das team Beratungsteam Jugend forscht Klassenlehrer ¾ Eingangs- Jugend debattiert diagnostik ¾ Koordination Sozialpäda Cyber- ¾ Förderkurse ¾ Dokumentation ¾ Evaluation Sprachzertifikate ¾ Evaluation gogen Beratungsrunde mobbing SuS-Beratung der Vertreter aus den einzelnen ausbilden -beraten (Hochbegabung) Soziales Lernen Arbeitsschwer- Ä3ULPD.OLPD³ punkten SuS Schul- Cyberscouts Lernbüro Mediatoren Lernhelfer Sozialpädagogen Mentoring f. Mentoring f. Oberstufen-SuS Unterstufen- Hochbegabte organisieren SuS Förderkräfte ausbilden -beraten kollegiale ausbilden - beraten Beratung Deutsch Lehrkräfte Wahlpflicht- Förderkräfte bereich SuS Mat/Eng/Lat Streitschlichter Oberstufen-SuS Lehrkräfte
Anlage 3.4: Das Alte Gymnasium als Ganztagsschule Das Alte Gymnasium ist seit einigen Jahren gebundene Ganztagsschule. Die Schülerinnen und Schüler werden schrittweise an die längeren Schultage herangeführt: In der 5. Klasse gibt es einen langen Tag mit Mittagspause und Nachmittagsunterricht, in der 6. Klasse zwei und in der 7. – 9. Klasse sind es drei lange Tage. Seit der Einführung des Ganztags wird der Unterricht verstärkt in Doppelstunden erteilt. Rhythmisierung: Um eine sinnvolle Rhythmisierung zu erreichen, wird auf eine gute Mischung von regulärem Unterricht und anderen Angeboten geachtet. In der 5. und 6. Klasse liegt der WP-Unterricht am langen Tag. In allen Klassen der Mittelstufe sind Studienstunden vorgesehen, die zum individualisierten Üben und Vertiefen des Lernstoffs genutzt werden und deren Ergebnisse mit Hilfe eines schulweit standardisierten Logbuches dokumentiert werden. An allen langen Tagen findet eine Mittagspause statt, in der die Mensa ein warmes Mittagessen anbietet. Der Unterricht endet an den langen Tagen nach der 8. Stunde um 15.15 Uhr oder spätestens nach der 9. Stunde um 16 Uhr. Im folgenden sind zwei typische Schulwochen abgebildet, für die 5. und für die 8. Klasse. 5. Klasse: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1. U U U U U 2. U U U U U 3. WP U U U U 4. WP Studienstunde U U U 5. Mittagspause U U Studienstunde U 6. U U U U U 7. U 8. U 8. Klasse: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 1. U U U U U 2. U Studienstunde U U U 3. U U U U U 4. U U U KL-Stunde U 5. U U Studienstunde U Studienstunde 6. Mittagspause Mittagspause U Mittagspause U 7. U U U U U 8. Studienstunde U U Freizeitbereich und Betreuung: Das Alte Gymnasium hat im Außenbereich einen attraktiven, von den Kindern selbst geplanten Schulhof mit vielen Spielgelegenheiten, und im Gebäude am Wandrahm einen Freizeitbereich mit Spielgelegenheiten (Tischtennis, Tischfußball, Billard, Brettspiele), Räumen zur Entspannung und Räumen für die Erledigung von Hausaufgaben. Derzeit sind an der Schule drei Sozialpädagogen beschäftigt, die den Schülerinnen und Schülern zur Beratung zur Verfügung stehen, aber auch Freizeitangebote machen und Aufgaben der Aufsicht und Betreuung übernehmen. Jüngere Schüler können auch nach Unterrichtsschluss noch in der Betreuung bleiben. Am Mittwochnachmittag, der für alle Jahrgangsstufen ein „kurzer Tag“ ist, gibt es ein umfangreiches Angebot von freiwilligen Arbeitsgemeinschaften. Anlage: Angebot von Arbeitsgemeinschaften am Mittwochnachmittag
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