Schützt die frei lebenden Honigbienen - Route des Pierrettes 34 CH-1724 Montévraz - FREETHEBEES
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Wussten Sie, dass die Honig- ANDRE WERMELINGER biene in der Schweizer Natur Geschäftsführer fast ausgestorben ist und trotzdem weder geschützt Liebe Leserinnen und Leser noch gefördert wird? Stattdessen wird sie als Nutztier zur Honigproduktion analog zur Viehwirtschaft ausgebeutet: Kastration, künstliche Vermehrung, Leistungszucht, Mast, Medikamentenmissbrauch und als Folge davon Resistenzbildungen. Ökonomisch und ökologisch viel wichtiger als Honig wäre die heute als Nebenprodukt der Honigimkerei erbrachte Bestäubungsleistung. Und gerade diese liesse sich sehr viel naturnäher erbringen. Warum müssen wir uns der Honigbienenfrage gerade jetzt stellen? Momentan können wir noch bewusst entscheiden, ob wir die mehr als 30 Mio. jährige natürliche Evolution der Honigbiene fortführen oder irreversibel unterbrechen wollen. FREETHEBEES ist eine der ganz wenigen Honigbienenorganisationen Europas frei von Imkerinteressen. Das erlaubt uns eine unabhängige, fachübergreifende und objektive Sichtweise auf die aktuelle Bienen- situation. Unsere Lösungsansätze berücksichtigen ökonomische und ökologische Bedürfnisse unserer Zeit, sind verblüffend einfach, wie auch politisch mehrheitsfähig. Das Potenzial zugunsten von Natur und Gesellschaft ist sehr viel grösser als unsere ehrenamtlich erbringbare Leistung. Deshalb brau- chen wir Sie! Herausgeber FREETHEBEES, Route des Pierrettes 34, CH-1724 Montévraz Ausgabe 2021 Mehr Sie sind herzlich eingeladen, Teil unseres innovativen Projektes mit Inhalt FREETHEBEES, André Wermelinger, +41 79 439 99 10, andre.wermelinger@freethebees.ch dazu auf Leuchtturmcharakter zu werden. Beschenken Sie mit Ihrer Unterstüt- Gestaltung Karin Gleichner, Zürich, k-designstudio.ch Seite 18 zung nachfolgende Generationen. Druck Prolith AG, Urtenen-Schönbühl Papier RecyStar Polar hochweiss, hergestellt aus 100% Recyclingfasern, FSC und Blauer Engel zertifiziert Bilder FREETHEBEES, Ingo Arndt, primatevisions 2021©, Karin Gleichner, Max Tschumi, Daniel Boschung, unsplash.com, pixabay.com 3
Nur frei lebende Honigbienen sind 99% in der Lage, sich an ihre Natur, wie auch an zukünftige Umweltverände- rungen anpassen zu können. der frei lebenden Unsere Bienen sterben Der Begriff Bienensterben ist in aller Munde, aber was bedeutet er? Honigbienen sind ausgestorben Was stirbt überhaupt? Umweltgifte, an erster Stelle die Pestizide, er- In der Schweiz waren einst über 600 Bienenar- schweren das Leben der Bienen. Hierfür liegt die ten heimisch. Die meisten Arten leben solitär und Hauptverantwortung ebenfalls bei der Landwirt- werden als Wildbienen bezeichnet. Nur die Honig- schaft, aber auch im privaten Bereich werden biene (Apis mellifera) lebt und überwintert als Volk. erhebliche Mengen an Pestiziden eingesetzt. Mehr als 10% der Wildbienenarten sind bereits Warum sterben die Bienen ausgestorben, 45% gefährdet. Die Honigbiene ist beim Imker? frei lebend ebenfalls beinahe ausgestorben. Die Imkerei stellt bei genauerer Betrachtung eine intensive Nutztierhaltung dar. Die Honig-Ertrags- Sie wird jedoch in übermässig hoher Anzahl und steigerungen seit 1960 übersteigen beispielswei- Dichte durch Imker als Nutztier gehalten. Die se die Milchertragssteigerungen. Bienen werden einst an die natürlichen Lebensbedingungen an- in keinster Weise artgerecht gehalten. gepasste Ursprungsrasse (Schwarze Biene, Apis mellifera mellifera) wurde durch importierte und So werden heute zur Maximierung des Honig- auf Leistung gezüchtete Rassen verdrängt. ertrages jährlich wiederkehrend der natürliche Schwarmtrieb beeinflusst (eine Art Kastration), Die Imkerei verzeichnet überdurchschnittlich die gesamte Bienenpopulation routinemässig hohe Völkerverluste. 10% Winterverlust werden gegen Parasiten behandelt (Medikamentenmiss- als normal betrachtet, rund doppelt so viele ster- brauch) und der geerntete Honig zu grossen ben aber im Durchschnitt der letzten Jahre. Im Anteilen durch Industriezucker ersetzt (Mast). Winter 2011/12 haben Imker gar die Hälfte des ganzen Bestandes verloren. Eine übermässig hohe Bienendichte begünstigt die Übertragungswege für Krankheiten und Pa- Warum sterben frei lebende rasiten. Bienen? Lebensräume verschwinden und mit ihnen un- Das beängstigende Resultat sere Bienen. Spezifisch für die Honigbiene feh- Das bieneneigene Immunsystem ist geschwächt, len alte, dicke, hohle Bäume als Nistplätze und Krankheiten und Parasiten verbreiten sich seu- eine pflanzliche Artenvielfalt, die über die ganze chenartig. Bereits bilden sich Resistenzen gegen Saison Nektar und Pollen spendet. Die intensive die eingesetzten Medikamente. Forst- und Landwirtschaft schränken beides seit vielen Jahrzehnten ein. Die Honigbiene kann sich so, beeinflusst durch die Imkerei, nicht länger an Umweltveränderun- gen anpassen. Im Verlauf weniger Jahrzehnte wurde ihre höchst erfolgreiche, mehr als 30 Mio. jährige, natürliche Evolution unterbrochen. 4 5
Bienen sind von zentraler Bedeutung Fakten Insekten sind die wichtigsten Bestäuber der Blü- tenpflanzen und erbringen damit einen enor- men ökonomischen und ökologischen Nutzen Was sind die Bedürfnisse unse- rer Zeit? Die Bestäubungsleistung der Bienen ist ökolo- gisch und ökonomisch von höchster Relevanz 350 Mio. CHF pro Jahr für Mensch und Natur (Buchmann und Ascher 2005). für Mensch und Natur. Eine reiche Artenvielfalt und hohe landwirtschaftliche Erträge können beträgt die schweizweite Alleine der wirtschaftliche Wert der weltweiten nur durch eine gesunde und robuste Bestäuber- gemeinschaft aus Honigbienen und anderen In- Bestäubungsleistung Bestäubungsleistung in der Nahrungsmittelpro- sekten erreicht werden. duktion wird auf 153 Mrd. EUR pro Jahr geschätzt (Gallay et al. 2009). Stattdessen liegen Fokus und Anreiz der Imkerei auf der Erbringung möglichst hoher Honigerträ- Bienen sind die wichtigste Bestäubergruppe un- ge. Die viel wichtigere Bestäubungsleistung fällt ter den Insekten (Michener 2007). heute ausschliesslich als Nebenprodukt der in- tensiven Honigimkerei an. Was ist speziell an der Honig- biene? Durch lokal stark überhöhte Honigbienendich- Die Honigbiene gilt in Mitteleuropa als der wich- ten werden Wildbienen in ihrem Lebensraum tigste Bestäuber von Kultur- und Wildpflanzen bedrängt. Die intensiv betriebene Imkerei ver- (Müller/Zurbuchen 2012). breitet Krankheiten und Parasiten, die auch auf andere Bienenarten übertragen werden können. Sie erbringt alleine in der Nahrungsmittelpro- duktion in Deutschland einen volkwirtschaft- Mittelfristig könnten so ernsthafte Schäden am lichen Wert von 3 Mrd. EUR und in der Schweiz empfindlichen Ökosystem entstehen. von 260 Mio. CHF (Fluri und Frick 2005). Die Honigbiene ist nicht die beste, aber die am einfachsten und in beliebiger Menge am ge- wünschten Ort einsetzbare Bestäuberin. Im Gegensatz zu den solitär lebenden Wildbienen kann sie – im Staat lebend – sogar Umweltgifte bis zu einem gewissen Grad puffern. 6 7
Das Missmanagement ist bereits institutionalisiert apisuisse – Imker Dachverband Der Imker Dachverband steuert die Imkerei über völlig veraltete Ziele. So steht weiterhin die Ho- niggewinnung mittels Nutztierhaltung im Fokus der apisuisse Statuten. Die aus ökologischen und ökonomischen Ge- sichtspunkten viel wichtigere Bestäubungsleis- tung gehört nicht zum strategischen Zielsystem. Ebenso wenig das für die Arterhaltung und Anpassungsfähigkeit wichtige Schützen und För- dern der wenigen noch existierenden Bestände an frei lebenden Honigbienen. Nicht die nach- haltige Produktion von Honig ist in den Statuten erwähnt, sondern die bienenwirtschaftlichen Im- Bild links kerinteressen. Massentierhaltung: Eine viel zu hohe Bienendichte führt zu Seuchenproblemen. BLW – Bundesamt für Land- Bild oben wirtschaft Medikamentenmissbrauch: Die eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope Imker mit Gasmaske bei der Oxalsäurebehandlung. ist dem Bundesamt für Landwirtschaft angeglie- dert. Agroscope betreibt mit dem Zentrum für Bienenforschung (ZBF) nach eigenen Angaben «angewandte Forschung». Eine Forschung, die weitgehend auf Nutztierhaltungs- und Produk- tionsoptimierungen fokussiert ist. Entsprechend einseitig präsentieren sich die Forschungsresul- tate und die daraus abgeleiteten Massnahmen für die imkerliche Praxis. Nur, Bienen sind nicht im Entferntesten ver- BAFU – Bundesamt für Umwelt gleichbar mit Nutztieren und lassen sich auch Das BAFU hat aktuell andere Prioritäten als die BLV – Bundesamt für Lebens- nicht einsperren. Honigbienen interagieren über Honigbiene. Solange die Bestäubungsleistung mittelsicherheit und Veteri- einen weiten Flugradius mit ihrer Umwelt. sichergestellt ist und die Honigbiene weiterhin närwesen fliegt, sieht das BAFU keinen dringlichen Hand- Naturnahes Imkern erscheint Das Veterinärwesen konzentriert sich auf Kont- Im Fokus der Bestrebungen des BLV stehen lungsbedarf. behördlich unerwünscht rolle und Behandlung von Nutztieren in Anleh- Symptombekämpfungs- und Zwangsbehand- und wird mittels nung an bereits bekannte Nutztierhaltungsbe- lungsmassnahmen. Zur Behebung von Ursachen diverser rechtlicher Hürden stimmungen. sind gegenwärtig keine Bestrebungen ersichtlich. behindert. 8 9
Weiterhin werden frei lebende Warum müssen wir jetzt Bienenvölker durch über- eifrige Bieneninspektoren und handeln? Imker vernichtet, anstatt geschützt und gefördert. Die Honigbiene als Wildtier Weitere Bienenarten werden stirbt aus kommerzialisiert Die letzten frei lebenden Bienenvölker werden Ähnlich wie Honigbienen werden heute auch aktiv vernichtet oder gehen von selbst ein. Na- Hummeln gezüchtet und zur Bestäubung ver- turnah arbeitende Imker kommen zunehmend marktet. Negative Auswirkungen auf die Natur in Konflikt mit dem Gesetz. Der Behandlungsauf- sind bereits bekannt und erforscht. wand von Bienenvölkern steigt und die Resistenz- bildungen nehmen zu. Es ist abzusehen, dass die In der Schweiz starten aktuell die Zucht und Honigbiene in naher Zukunft stark überzüchtet die Vermarktung der gehörnten Mauerbiene. und immer krankheitsanfälliger wird. Eine spä- Längerfristig negative Auswirkungen wie beim tere Wiedereinführung in die Natur wird fraglich Honigbienen- und Hummelmanagement sind oder nur mehr mit grossem Aufwand möglich. nur eine Frage der Zeit. Der natürliche Bienen-Genpool Bild links geht verloren Unsere Bienen sterben Bereits werden fast nur noch importierte und Bild rechts gezüchtete Bienenrassen durch Imker gehal- Hochleistungs- und Reinrassen- ten. Die Varroatoleranz soll über gentechnische zucht: Eine Bienenkönigin wird betäubt und Massnahmen herbeigeführt werden. Gleichzeitig künstlich befruchtet. wird die Honigbiene weiter auf Leistungsfähig- keit getrimmt. Neu aufkommende Krankheiten und Parasiten erfordern wiederum gentech- nische Korrektureingriffe. Imkern könnte bald schon vorgeschrieben werden, nur noch kom- merziell gezüchtete Königinnen einzusetzen. Pflanzen werden von Insekten unabhängig gemacht Multinationale Saatguthersteller wollen Pflanzen Wer bestäubt nach der Biene? erschaffen, die künstlich und ohne Bestäuber ver- Der Mensch wird zu jedem von ihm geschaffe- mehrt werden können. Solche gentechnisch ver- nen Problem eine Lösung finden, sei es gut oder änderte Pflanzen sollen nicht nur mehr Flächener- weniger gut für die Umwelt. Der Pfad der Um- träge, sondern pro Gewichtseinheit auch höhere weltzerstörung, ganz speziell des belegbaren Nährstoffdichten liefern. Die Langzeitfolgen auf Insektensterbens der letzten 40 Jahre, ist breit die Natur bleiben weitgehend unerforscht. Be- ausgetreten. Wer diesen Pfad verlassen möchte, reits werden Imker verklagt, wenn ihre Bienen pa- unterstützt Organisationen, die sich dem ent- tentrechtlich geschützten Pollen verbreiten. gegenstemmen. 10 11
Schwarzspechthöhle in einer Buche, die von einem wild lebenden Honigbienenvolk bewohnt wird Warum fokussieren wir uns auf die Honigbiene? Die Honigbiene erhält keinen FREETHEBEES packt dort an, Schutz wo heute Lücken bestehen Um den Erhalt der Honigbiene in der Natur küm- Unser Aufwand soll einen möglichst grossen mert sich zur Zeit ausser FREETHEBEES in der Nutzen erzeugen. Unsere Projekte sind politisch Schweiz niemand. Anstatt sie zu schützen, wer- mehrheitsfähig und mit verhältnismässig gerin- den frei lebende Bienenvölker weiterhin durch gen Mitteln umsetzbar. übereifrige Imker und Bieneninspektoren gar aktiv vernichtet. Themen, die bereits transparent in der Öffent- lichkeit diskutiert werden, wollen wir nicht selbst Ebenso wenig gibt es Organisationen, die sich aktiv angehen. So z.B. die Verringerung von konsequent für eine nachhaltige, ökologisch Umweltgiften, welche durch andere Organisa- vertretbare und artgerechte Honigproduktion tionen bearbeitet wird. FREETHEBEES arbeitet mit einsetzen. solchen Organisationen partnerschaftlich zu- sammen und fördert den fachübergreifenden Organisationen und Engagements zur Förde- Austausch. rung und zum Aufbau einer artenübergreifen- den Bestäubergemeinschaft zur Erbringung der nötigen Bestäubungsleistung sind ausserhalb von FREETHEBEES kaum vorhanden. Die Honigbiene ist ein wichti- ger Bio-Indikator Die Honigbiene ist ein ausgezeichneter Bio- Indikator für den Zustand der Natur. Wo sie nicht mehr ohne Imker überleben kann, ist entweder die pflanzliche Biodiversität unzureichend oder die Belastung durch Umweltgifte zu hoch. Aus- gehend von der Bienenproblematik lassen sich analog viele andere nicht nachhaltige Abläufe in FREETHEBEES packt dort an, Landwirtschaft und Gesellschaft aufzeigen. wo Lücken bestehen, die realistisch und effizient geschlossen werden können. 12 13
Unser Lösungsansatz Die notwendigen Der FREETHEBEES Lösungsansatz basiert auf 3 Hauptsäulen Massnahmen 1 2 3 Die Honigbiene Die Honigbiene Mehr Natur und Wir machen Grundlagenarbeit und schaffen Transparenz muss zurück in die muss nachhaltiger Lebensräume für Natur bewirtschaftet die Bienen Aufklärung // Wir nehmen Falschinformationen aus dem Schweizer Bienenwesen auf und Durch Schutz und Förderung werden Wir zeigen auf, wo autonomes stellen diese auf ein wissenschaftlich fundiertes Fundament. frei lebender Honigbienen- Wir entwickeln die monokul- Überleben für die Honigbiene völker stellen wir sicher, dass turartige Honigimkerei schritt- nicht mehr möglich ist und Ausbildung // Wir schulen Imker und sensibilisieren die breite Bevölkerung. die Art weiterhin der natür- weise in eine diversifizierte, initiieren zusammen mit Part- lichen Selektion ausgesetzt ist. nachhaltige, artgerechte und nerorganisationen konkrete Öffentlichkeitsarbeit // Wir betreiben wo notwendig politisches Lobbying. Langfristig sollen so robuste verantwortungsbewusste Bie- Massnahmen zur Verbesserung und gesunde Kleinpopulatio- nenhaltung. Damit sichern wir ihres Lebensraumes. Support // Wir beraten die Verantwortungsträger und entwerfen innovative und evidenz- nen entstehen, die sich an gemäss den Bedürfnissen unse- basierte Konzepte und Lösungswege. wechselnde Umweltbedingun- rer Zeit die Bestäubungsleis- gen anpassen können. tung und die Honigproduktion. Bildung // Ab 2022 werden wir in der Umweltbildung für Kinder und Jugendliche tätig sein Mittelfristig stabilisieren wir so und die zukünftige Generation sensibilisieren und schulen. die Bienengesundheit. Unsere vielfältigen Projekte dienen der direkten Verbesserung der Bienensituation und der Bewusstseinserweiterung Monitoring // Mit dem Monitoringprojekt Swiss BeeMapping kartografieren wir wild lebende Honigbienen und sammeln wichtige Daten zu deren Gesundheit und Lebensweise. Lebensraum// Mit dem Schaffen von 335 Baumhöhlen legen wir eine einzigartige ökolo- gische Infrastruktur für Honigbienen und viele andere baumhöhlenbewohnende Arten. Forschung // Basierend auf dem Monitoring und den neuen Baumhöhlen werden wir eine Wild lebende Bienenvölker Vielzahl an wissenschaftlich hochinteressanten Forschungsprojekten aufsetzen. müssen geschützt und gefördert werden, um die natürliche Früherkennung // Mittels Anzeigehunden unterstützen wir die Bienen- und Veterinärbehör- Evolution der Honigbiene wieder den im herausfordernden Umgang mit Brutkrankheiten, welche wir früher, effizienter und einschalten und gewährleisten präziser erkennen können, als das heute durch Bieneninspektoren möglich ist. zu können Events // Wir organisieren grosse internationale Bienenkonferenzen auf höchstem Niveau. 14 15
Ein hoch- qualifiziertes Team garantiert Was wir bereits erreicht haben Effektivität FREETHEBEES wurde 2013 als Verein gegründet. Mit fachlichen und Effizienz! Beiträgen wurden neue Sichtweisen, Qualität und Transparenz in ein bisher verzerrt dargestelltes Thema gebracht und damit internationale Aufmerksamkeit erzeugt. Aufbau und Betrieb eines breiten und mehr- Regelmässige Präsenz in fachlichen und sprachigen Kursprogrammes. öffentlichen Medien. Wiedereinführung der Zeidlerei in der Schweiz Mehrere 1000 Bienenfreunde sensibilisiert und Verbreitung derselben in vielen Ländern und mit konkreten Lösungsansätzen aus- Europas. gestattet. Erarbeitung und Publikation diverser Alleinige Vertretung der Honigbiene im Grundlagen- und Fachkonzepte, wie z.B. Aktionsplan der Strategie Biodiversität Schweiz die FREETHEBEES Imkermethodik. unter der Leitung des BAFU. Regelmässige Publikation unseres Fachjour- Konstantes finanzielles Wachstum (siehe nals (Bulletin) in Deutsch und Französisch. Geschäftsberichte). Vereinsgrösse Herbst 2021: > 220 Mitglieder, Mehrere 1000 Imker in artgerechter Bienen- 1500 Gönner und Unterstützer. haltung geschult. Bekanntheitsgrad: Fast 100% unter Imker- Mehre 100 Kurse durchgeführt, hunderte behörden, > 80% unter Imkern. Referate gehalten. Fachliche Mitarbeit beim durch das BAFU Mitentwicklung des ersten Prototypen eines beauftragten wissenschaftlichen Experten- Baumhöhlenimitates und einer Produktlinie berichts zur Klärung des Status‘ der frei namens SwissTree. lebenden Honigbienen der Schweiz. Regelmässiges Lobbying im Nationalrat. 16 17
RTRETRE RBEBEEE E RE RB B S TSATA S I LSVI LV E EE E So schützen auch Sie die frei Werden Sie Fördermitglied und partizipieren F am TFBT B M ME ME MB Bienenwohl EBRE R F TF T B BM ME ME MB EBRE R lebende Honigbiene RTRETRE RBEBEEE S TSATA E RE RB B S ISLIVLV E E E G OGLODL DB EBEE E T ITNI NB B P LPAL A E EE E FREETHEBEES ist eine Non-Profit-Organisation und finanziert sich ausschliesslich aus privaten Zuwendungen. Damit wir uns weiterhin F TF T B BMME EMMB BE ER R F TF T B BMME EMMB BE ER R F TF T B BM ME ME MB EBRE R F TF T B BM ME ME MB EBRE R mit aller Kraft für einen besseren Bienenschutz einsetzen können, sind wir dringend auf die tatkräftige Unterstützung von Gönnerin- nen und Gönnern angewiesen. Jahresbeitrag 50.– G OGLODL DBBE E E 250.– T ITNI NB B P LPAL A E E E 500.– 1000.– Am wirkungsvollsten helfen Sie uns mit einer Letztwillige Zuwendung Bulletin (4 x jährlich) Spende. Selbstverständlich garantieren wir für Begünstigen Sie FREETHEBEES in Ihrem Testa- F TF T B BMME EMMB BE ER R F TF T B BMME EMMB BE ER R einen sorgfältigen und effektiven Umgang mit Ih- ment mit einer Erbschaft oder einem Vermächt- Stimmrecht ren Spendengeldern. Spenden an FREETHEBEES nis. Für entsprechende Informationen senden Fachberatungen z.B. mit können von den Steuern abgezogen werden. Die wir Ihnen gerne unsere Testamentsbroschüre Bienen-Inspektoraten Organisation selbst ist von der Erbschafts- und zu und stehen für persönliche Beratungen durch Schenkungssteuer befreit. Es stehen Ihnen fol- unsere Rechtsexperten zur Verfügung. Community gende Spende-Möglichkeiten offen: Gedenkfonds für verstorbene Teilnahme am Einzelspende Haustiere oder Menschen Mitglieder-Jahrestreffen Unterstützen Sie die FREETHEBEES mit einer ein- Unterstützen Sie FREETHEBEES im Namen Ihres maligen Zuwendung. verstorbenen Tieres oder eines lieben Menschen Ermässigung auf Kurse 25% 50% 100% und bewahren Sie ihm ein liebevolles Andenken Regelmässige Spende auf der virtuellen Gedenktafel von freethebees.ch. 1kg Delinat-Honig Richten Sie einen Dauerauftrag ein und unter- Jährliche Überraschung stützen Sie FREETHEBEES regelmässig mit einem bestimmten Betrag. Projektbeitrag Unterstützen Sie ein konkretes FREETHEBEES- freethebees.ch Projekt. Eine Übersicht der laufenden Projekte finden Sie auf freethebees.ch/projekte. Gerne stellen wir Ihnen unsere Projekte auch persön- Bankverbindung Spenden-Website TWINT lich vor. Alternative Bank Schweiz AG Sammelaktion Konto: 46-110-7 Spenden statt Schenken! Organisieren Sie an An- IBAN: CH40 0839 0032 3060 1000 3 lässen wie Geburtstagen, Jubiläen, Hochzeiten, Abschiedsfeiern etc. anstelle von Geschenken eine Sammelaktion zugunsten von FREETHEBEES. 18 19
Vorstand Beirat Unsere Werte ANDRÉ DUNAND MATHIAS BINSWANGER Ursachenorientiert Respektvoll und nachhaltig Präsident, Organisator von Allg. Wirtschaftswissenschaften, Veranstaltungen HSG, Dr. rer. pol., Uni Kassel, Wir vermeiden Kompromisse zugunsten Wir begrüssen die Produktion bis zu dem Aktiver Ruheständler Prof. für Volkswirtschaftslehre kurzfristiger, oberflächlicher Resultate und Punkt, wo die natürliche Bienenevolution und versuchen Probleme an der Wurzel anzu- damit deren Anpassungsfähigkeit an Umwelt- THOMAS FABIAN HUGO BUCHER packen. Wir übernehmen die volle Verantwor- veränderungen noch aufrechterhalten werden Finanzielle Führung Prof. Dr. Paläontologie tung für unsere Empfehlungen und Hand- kann und die uns zur Verfügung stehenden Diplom-Kaufmann, Umwelt- Paläontologe, Mitinitiant FREE- lungen und agieren mit bestem Wissen und natürlichen Ressourcen nicht irreversibel ab- ökonom, IT Projektleiter THEBEES Suisse romande Gewissen. gebaut werden. HANS STUDERUS DANIEL FAVRE Vize Präsident Dr. phil. nat. Biologe Fachberatung, Fachlehrer Imkerberater Kt. Waadt Sachlich Effektiv und effizient Virologe Unsere Kommunikation richtet sich an wis- Wir bieten ein offenes, ehrliches und kontruk- HARTMUT JUNGIUS senschaftlich erwiesenen und praktisch wo tiv-kritisches Tätigkeitsumfeld. Professionelle Dr. rer. nat. immer möglich selbstständig verifizierten Arbeit vergüten wir bei vorhandener finan- Biologe, Geograf, Natur- und Fakten aus. Wir sprechen auch unangenehme zieller Kraft zeitgemäss. Wir beschäftigen uns Geschäfts- Umweltschutzprojekte Themen direkt an. Unser Ton bleibt immerzu sachlich. Wir beobachten kritisch, ohne uns nur mit Tätigkeiten, welche unsere strate- gischen Ziele mit tieferem Sinn vorwärts brin- stelle FRANK KRUMM emotional und persönlich mit der Sache selbst gen und vermeiden Eigennutz. Wir fördern Dr. sc. nat. in einer nicht nutzbringenden Weise über- und unterstützen eigenständiges und verant- Forstwissenschaftler mässig zu identifizieren. wortungsbewusstes Handeln. Senior Researcher ANDRÉ WERMELINGER PRZEMEK NAWROCKI Geschäftsführer & Fachleiter Dr. sc.nat., Biologe Evidenzbasiert Unabhängig El. Ing. FH, eMBA River & wetland ecology, WWF Unser wissenschaftlicher Beirat sichert die Unsere Unabhängigkeit und unsere eigenständige Qualität unserer Arbeiten und orientiert Denkfähigkeit sind Stärken, welche wir immerzu ALEX AEBI sich dabei an der Spitze der internationalen ausbauen und niemals gefährden wollen. Prof. und objektiven (unabhängigen und werte- MER en Agroécologie basierten) Wissenschaften. Université de Neuchâtel 20 21
Publikationen Links Wege in eine moderne, nach- Inspektion einer Warré Beute Offizielle Bienenbehörden Partnerschaften haltige Bienenhaltung im Stabilbau/Naturbau Schweiz FREETHEBEES ist stetig bestrebt, Kräfte zu Das Konzept reichte André Wermelinger im Mai Auch eine Bienenbeute mit Naturwabenbau (Sta- bündeln. Hierfür gehen wir wo immer möglich 2012 an Bund, Kantone und Dachverband ein. bilbau) lässt sich fachgerecht durch Bienenins- agroscope.admin.ch/imkerei Partnerschaften ein und vernetzen uns aktiv und Er zeigte damit auf, wie die aktuellen Probleme pektoren inspizieren. Das Konzept wurde von breit. Gleichzeitig vermeiden wir aber jedwel- Schritt für Schritt durch eine moderne und nach- der Region West (Romandie) der Vereinigung der bienen.ch/de.html chen Konflikt mit unserem obersten Wert der haltige Bienenhaltung gelöst werden können. Schweizer Kantonstierärztinnen und Kantons- Unabhängigkeit. Das Konzept führte die Gründungsvorstandsmit- tierärzte (VSKT) als Hilfe für die Inspektion ange- blv.admin.ch/blv/de/home/tiere/ glieder von FREETHEBEES zusammen. nommen. tiergesundheit.html Entnehmen Sie die aktuellen Partnerschaften der FREETHEBEES Webseite: Zeitgemässe und zielgerichtete Honigbienenhaltung für swissmedic.ch/swissmedic/de/home.html www.freethebees.ch Imkermethoden Nicht-Imker Neue Informationen und wissenschaftliche Auch Natur- und Bienenfreunde, welche nicht Grundlagen wurden verwertet für eine erweiter- zwingend imkern wollen, sollen Honigbienen Bienenforschungsstudien te Lageübersicht. Die gängige Imkerei wird neu halten können. Das innovative Konzept baut im strukturiert und das Konzept zeigt auf, wie eine Prinzip die nur noch spärlich vorhandene Nist- apidologie.org produktive Imkerei parallel zu einer natürlichen Infrastruktur für die Honigbiene über passive Honigbienenpopulation im Gleichgewicht für Nisthilfen wieder auf. Genau wie schon von Vo- Mensch und Natur stehen kann. Für die euro- gel- und Fledermauskästen oder auch Wildbie- päische Imkerei völlig neu ist die Definition und nenhotels bekannt. Einführung von vier grundlegenden Imkerme- thodiken. Warré Bienenhaltung heute in der Schweiz Alternatives Varroabekämp- «Apiculture pour tous» nach E. Warré stellt ein fungskonzept wichtiges Grundlagendokument für verantwor- Der Schwarmtrieb dient als selbstreinigende tungsbewusste und naturnah arbeitende Imker Basis für eine alternative Varroabekämpfung. dar. Jedoch hat sich die Natur seit Warré verän- Mittels ätherischer Öle kann der reinigende dert. Unser Konzept zeigt dem Imker auf, wie er Effekt über die Brutpause bezüglich Varroamilbe die Warré-Philosophie unter heutigen Rahmen- positiv beeinflusst werden. Das Konzept ist als bedingungen praktizieren kann. Diversifikation zu anderen Bekämpfungsmass- nahmen zu betrachten. 22 23
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