Seniorenpost Ausgabe Dezember 2019 Januar, Februar 2020 - Titelfoto: Simone Alke - Diakonie ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Seniorenpost Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, heute möchte ich mich Ihnen vorstellen. trauten Patienten. Mein Name ist Sabine Klein, ich wurde Geht es den Kolle- in Herzberg am Harz im Jahre 1965 ge- gInnen gut, geht es boren. Wir lebten mit vier Familien und auch den Patienten drei Generationen unter einem Dach. Mit gut. 2005 bekam siebzehn verließ ich mein Elternhaus, die ich von der Diako- Großfamilie und ländliche Idylle. In Kassel nie die Möglichkeit, absolvierte ich ein freiwilliges soziales Jahr eine Weiterbildung in der Psychiatrie. Später zog ich der Liebe zur Praxisanleiterin zu absolvieren. Im sel- wegen nach München. Hier wurde 1987 ben Jahr heiratete ich meinen Lebenspart- meine Tochter Sarah geboren. Damals war ner und meine Tochter zog aus um zu stu- ich in mehreren katholischen und evan- dieren. 2015 ermöglichte mir die Diakonie, gelischen Kita´s als Kinderpflegerin tätig. die Weiterbildung zur Palliativfachkraft, Zu der Zeit bekamen Mitarbeiter anderer welche ich bis heute ausübe. In meiner Konfession nur Halbjahres,- in Ausnah- nun fast achtzehnjährigen Tätigkeit im mefällen Ganzjahresverträge. Nach zehn Oberharz und um zu fühle ich mich nach Jahren Großstadtleben in München zog wie vor sehr gut aufgehoben in unserem es mich in die alte Heimat zurück. 1995 tollen Clausthaler Pflegeteam. In meiner zogen wir in mein Elternhaus. In Duder- langen Betriebszugehörigkeit sah ich viele stadt absolvierte ich die Ausbildung zur kommen und gehen: Patienten, KollegIn- examinierten Altenpflegerin. Nachdem ich nen und Vorgesetzte. Trotz allem hab ich vier Jahre meine Fachkenntnisse in der sta- die Liebe zu meinem Beruf nicht verloren. tionären Altenpflege in Bad Gandersheim und Herzberg praktisch umsetzen konnte, Mein Motto: Pflege die dir anvertrauten suchte ich neue Herausforderungen. Seit Patienten so, wie du selbst gepflegt wer- 2002 bin ich im Oberharz bei der Diako- den möchtest. nie in der ambulanten Pflege beschäftigt. 2003 wurde ich in die Mitarbeitervertre- Ihre Sabine Klein tung gewählt, in der ich bis heute tätig bin. Vorsitzende der Mitarbeitervertretung Mir liegt die Zufriedenheit der KollegInnen der Diakonie- Sozialstationen Westharz genauso am Herzen, wie die der mir anver- 2 Allgemeines
Seniorenpost Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 2 Theologisches Wort Seite 4 Treffpunkt für pflegende und begleitende Angehörige Seite 5 Arbeitszeit ist Lebenszeit Seite 6 Zum 100. Geburtstag Seite 7 Weihnachtszeit - eine besondere Zeit Seite 8 Erkältung im Alter Seite 10 Kneipp-Tipp Seite 12 Herzlich Willkommen St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Seite 13 Veranstaltungsvorschau Seite 14 Oktoberfest im St. Jacobi Altenheim Seite 15 Kleiner Rückblick Seite 16 Laternenumzug Seite 18 Geburtstagskinder Seite 19 Wir nehmen Abschied Seite 20 Was war los in den Tagespflegen Seite 21 Sankt - Martin - Feier Seite 25 Aktivitäten und Ausflüge Seite 26 Die Weihnachtsgeschichte Seite 27 Aus der Heimatgeschichte Seite 28 Aus der Küche Seite 29 Wussten Sie, dass Seite 30 Rätsel & Humor Seite 31 Bauern- und Wetterregeln Seite 34 Lösungen Seite 35 Impressum Herausgeber: Diakonie-/Sozialstationen Westharz gGmbH und St. Jacobi Alten- und Pflegeheim gGmbH Schloßplatz 2, 37520 Osterode am Harz Satz und Gestaltung: Nikola Müller Auflage: 1.250 Stück, kostenlose Abgabe durch Verteilung Redaktion: Hans-Hermann Heinrich, Nikola Müller
Seniorenpost Theologisches Wort Liebe Leserin und lieber Leser, jetzt ist es wieder so weit: Die Adventszeit beginnt! Ein Wort Die kurzen Tage laden ein zum Innehalten. Du kannst in einer bestimmten Stunde und „Ich lasse mir die Stille nicht nehmen“, sag- für bestimmte Menschen zu einem Wort te mir kürzlich eine Freundin. „Für mich werden oder doch wenigstens in die Nähe wird es erst Advent, wenn ich mich selbst dessen kommen, was an dir Wort wäre. Ein auf den Weg mache. Seit einigen Jahren Wort sein, das kann so aussehen, dass ein spüre ich, wie gut mir Ruhe tut. Wenn Mensch durch dich und das, was du zu ihm ich mich zurückgezogen habe und bei mir sagst, ermutigt wird, dass er Trost findet, selbst angekommen bin, kann ich auch auf- dass er ein Stück Freiheit findet, dass er brechen und wieder auf andere zugehen“. seinen Schritt in der nächsten Stunde mit mehr Vertrauen setzt. Wenn du zu einem Ja, jetzt ist es wieder so weit. Wir wün- Wort geworden bist, dann gehen Liebe und schen einander eine besinnliche Advents- Klarheit, Vertrauen und Zuversicht aus dem zeit. von dir für jeweils den Menschen in dei- Da gibt es verschiedene Weisen, im Advent ner Nähe, der ohne ein solches Wort an den Weg nach Weihnachten zu gestalten. seinem Leben und Schicksal verzagte. Und Wir haben längst herausgefunden, was uns vielleicht begegnet dir in einer guten Stun- gut tut und uns hilft bei der Vorbereitung de auch selbst ein Mensch, von dem du auf das Weihnachtsfest. Und manchmal empfindest: Was der mir sagt, kommt wei- gibt es dann doch Überraschungen, Ge- ter her als nur von diesem Menschen. Er schenke, vielleicht sogar schon vor Weih- ist – für mich – das Wort, das mich meint. nachten! Ein solches Geschenk ist für mich ein Text In diesem Sinne Wünsche ich Ihnen von dem bekannten evangelischen gute Begegnungen im Advent Theologen Jörg Zink. und ein gesegnetes Weihnachtsfest! Pastorin Ute Rokahr 4 Allgemeines
Seniorenpost Pastorin Ute Rokahr Alten(heim)seelsorgerin im Kirchenkreis Harzer Land – Osterode Treffpunkt für pflegende und begleitende Angehörige Wenn sich Krankheit in der Familie einstellt, gibt es Veränderungen und Herausforderungen nicht nur für die Erkrankten, sondern auch für die Angehörigen. Der Treffpunkt soll ein Ort sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Das, was uns als begleitende und pflegende Familienangehörige beschäftigt, kann hier geteilt werden. Ort: Gemeindehaus St. Jacobi Schloßplatz 3 a in Osterode Termine: 02.03.2020 um 19.00 Uhr Pastorin Ute Rokahr Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Rokahr gern zur Verfügung unter: urokahr@yahoo.de Allgemeines 5
Seniorenpost Arbeitszeit ist Lebenszeit Lebenszeit ist Arbeitszeit Ein Angebot für Mitarbeitende Konflikte und Stresssituationen im beruf- lichen Kontext haben auch Auswirkungen auf die Gestaltung des eigenen Lebens. Das Zusammenspiel von Lebenszeit und Arbeitszeit soll in diesen Tagen reflektiert werden. Im Umgang mit Krankheit ist zum Beispiel die religiöse Frage eine grundle- gende. Unter Umständen führen Erfahrun- gen mit Patienten zu der Frage nach der eigenen Spiritualität. Wir arbeiten in Fallbesprechungsgruppen, die auch Raum lassen zur Reflektion eige- Freizeit ner biographischer Erfahrungen. Die unmittelbare Nähe zur Ostsee lädt zu Unser Tagungsort liegt unweit von Zingst Spaziergängen ein. auf der Halbinsel Fischland – Darß – Zingst. Termin: 16.03.2020 bis 20.03.2020 Der „Zingsthof“ ist von geschichtlicher Be- Anreise: 16.03.2020 deutung, denn hier hat der evangelische Abreise: 20.03.2020 Theologe Dietrich Bonhoeffer (Wider- Veranstalter: Kirchenkreis „Harzer Land“ standskämpfer zur Zeit des Nationalsozia- Leitung: Pastorin Ute Rokahr lismus) mit Vikaren der Bekennenden Kir- Mitarbeit: Dr. Burkhart Mecking, Super- che gearbeitet. visor Auch Bonhoeffers Gedanken zum Thema Kosten: ca. 320 € (Seminargebühr, „Arbeitszeit ist Lebenszeit - Lebenszeit ist Unterkunft, Vollverpflegung) Arbeitszeit“ werden uns in dieser Woche beschäftigen. Anfragen : Tel.: 0171 566 8106 Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit Anmeldung: urokahr@yahoo.de zum kollegialen Austausch, zur Reflektion Anmeldeschluss: 01.02.2020 der eigenen Religiosität und spirituellen Anreise: Fahrgemeinschaften (PKW) oder Praxis. Außerdem ist im Bedarfsfall Zeit für DB bis Barth Einzelgespräche vorgesehen. 6 Allgemeines
Seniorenpost Zum 100. Geburtstag von Frau Hilde Zeiske Meine Tante kam mit 16 Jahren nach Olen- husen auf ein Gut und arbeitete dort als Hausmädchen. Nach einem Jahr musste sie dann mit den Besitzern nach Falkenberg in die Altmark ziehen. Dort lernte sie ihren Mann kennen, der dort einen Bauernhof besaß. Sie lebte dort sieben Jahre glücklich und bekam mit 19 Jahren eine Tochter und drei Jahre später einen Sohn. Wegen des Krieges musste sie mit ihren Kindern und ihrer jüngsten Schwester, die auch bei ihr lebte, flüchten. Die Kinder wa- ren da gerade sechs und drei Jahre alt. Seit 1945 lebt sie wieder in Clausthal. Lei- der sind ihr Mann und ihre Kinder zu früh verstorben. Dieses Jahr durfte sie ihren 100. Geburts- tag feiern und dank der Hilfe von ihrer Nichte und der Diakonie kann sie noch al- leine in ihrer Wohnung leben. Christa Oppermann nheit e r ke it u n d Zufriede e, Heit Seelenruh n a ll en Glücks , rund la g e s. sind die G d d e s la n gen Leben ndheit un aller Gesu Diakonie- Sozialstationen 7
Seniorenpost Weihnachtszeit - eine besondere Zeit Gerade die Vorweihnachts- Regen Sie die Sinne an zeit bietet wunderbare Ge- Packen Sie einen Sack mit typischen Weih- legenheiten für Menschen, nachtsmaterialien die an Demenz erkrankt - Tannenzweige sind, schöne Erinnerungen - Duftkerzen zu wecken. Demente Men- - Getrocknete Orangenscheiben schen lieben Rituale, sie - Zimtstangen geben ihnen Sicherheit und - Weihnachtsmann aus Schokolade ein Gefühl der Geborgenheit. Mit bekann- - Mandarinen und Nüsse ten Weihnachtsbräuchen und altherge- brachten Ritualen können Sie für Ihren Lassen Sie Ihren Angehörigen hineingrei- Angehörigen eine harmonische Stimmung fen und ertasten und „erriechen“, was in schaffen und etwas Licht in die dunkle Jah- dem Sack ist. Reden Sie mit ihm über die reszeit bringen. dabei entstandenen Gefühle. So finden Sie Während es den Betroffenen zunehmend rasch einen Einstieg für ein kurzweiliges schwer fällt aktuelle Erfahrungen zu verar- Gespräch. beiten, sind Erinnerungen an früher häufig noch lebendig und müssen nur neu ge- Nehmen Sie sich Zeit für einander weckt werden. Lassen Sie sich anstecken von der Advents- zeit. Machen Sie es sich gemeinsam bei Im Folgenden finden Sie von uns einige Kerzenlicht und Punsch gemütlich. Leise Anregungen zur Aktivierung und Beschäf- Weihnachtsmusik sorgt für eine harmoni- tigung Ihres dementen Familienmitglieds. sche Stimmung. Vielleicht lesen Sie Ihrem Angehörigen eine Weihnachtsgeschichte Schmücken Sie gemeinsam vor. Achten Sie darauf, dass es eine kurze Kommt bei Ihnen nicht auch richtig Weih- Geschichte ist, so vermeiden Sie eine Über- nachtsstimmung auf, wenn Sie die Woh- forderung. nung weihnachtlich schmücken? Ihrem Angehörigen mit Demenz geht es da nicht Summen Sie ein Weihnachtslied und bit- anders. ten Sie die betroffene Person, sich an Wichtig ist das Miteinander. Beziehen Sie den Text zu erinnern. Singen ist ein guter es mit ein, wenn Sie Tannenzweige de- Schlüssel, um an verborgene Erinnerun- korieren, Adventsgestecke basteln oder gen anzuknüpfen. Oft ist man erstaunt, wie Rezepte für Plätzchen heraussuchen und textsicher die Strophen bekannter Weih- backen. 8 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost nachtslieder wieder in das Gedächtnis zu- rück gebracht werden. Singen sorgt immer für eine harmonische Stimmung und zau- bert einer dementen Person ein Lächeln ins Gesicht. Weniger ist mehr Vermeiden Sie Reizüberflutungen. Blinken- de Dekoration und grelle Lichter sind fehl am Platz. Zerbrechliches und Heißes birgt Verletzungsrisiken. Versuchen Sie Hektik zu vermeiden. Ruhe und Gelassenheit sowie die gewohnte Umgebung geben Ihrem An- gehörigen Sicherheit. Gehen Sie achtsam miteinander um und genießen Sie diese besondere Zeit zusammen. Rezept für einen alkoholfreien Weihnachtspunsch Es braucht nicht tausend Kerzen - ½ Liter Apfelsaft um einen Stern zu zünden. - ½ Liter Traubensaft (rot) Ein bisschen Liebe reicht - 1 Zitrone und schon ist Licht genug. - 1 Orange Jo. M Wysser - 3 Nelken - Zimt, eine Prise Muskat Zubereitung: Apfel- und Traubensaft in einen Topf geben, zusammen mit den Zu- Wir wünschen Ihnen taten und Gewürzen kurz aufkochen und bei schwacher Hitze 10 Minuten ziehen friedvolle und harmonische Festtage. lassen. Ihre Diakonie-Sozialstation Diakonie- Sozialstationen 9
Seniorenpost Erkältung im Alter Bald beginnt sie wieder – die nasskalte • Regelmäßiges Händewaschen ist das A schmuddelige Jahreszeit. Zugegeben bringt und O bei der Prävention von verschie- der Herbst auch seine Vorzüge mit sich. densten Krankheitserregern, nicht nur Wenn die ersten Blätter fallen und die Wäl- denen einer Erkältung/Grippe. Türgriffe, der in einem goldbraunen Schimmer lie- Handläufe anfassen sowie Hände schütteln gen, kann man herrliche Spaziergänge in sind drei der gängigsten Überträger für Er- der Natur genießen. Dies ist nicht nur Bal- kältungskrankheiten. sam für Körper und Geist, sondern stärkt • Bewegung an der frischen Luft. Ob große auch noch zusätzlich unsere Abwehrkräfte. oder kleine Runden, ist hierbei nicht von Unsere körpereigene Immunabwehr ist Bedeutung, Hauptsache man ist draußen ab da besonders gefragt, denn der Herbst und genießt die Luft und die Farbenpracht bringt nämlich auch so seine Tücken mit des Herbstes. Ihr Immunsystem wird es Ih- sich und ab Ende September beginnt die nen danken. offizielle Erkältungszeit. • Nehmen Sie ausreichend Vitamin C Statistisch gesehen tritt bei den über zu sich! Wenn man an Vitamin C denkt, 60-Jährigen mit Erkältungserscheinungen kommt einem automatisch die typische ein eher schwerer Verlauf ein, und setzt Citrusfrucht wie Zitrone, in den Sinn. Aber dem Körper mehr zu als bei einem jun- wussten Sie, dass z.B. eine Erdbeere mit gen Menschen. Krankheitsbilder wie z.B. 55g an Vitamin C vor der Zitrone liegt? Die Diabetes, Asthma, Herzinsuffizienz und/ kommt nämlich nur auf 52,5g an Vitamin oder rheumatische Erkrankungen die sich C. Banane und Kiwi sind ebenfalls hohe zusätzlich negativ auf das Immunsystem Vitamin C-Lieferanten und auch einige Ge- auswirken, tun ihr Übriges. müsesorten können durchaus mit diesen Eine normale Erkältung von einer Grippe Obstsorten mithalten. Paprika, Rosenkohl, zu unterscheiden ist oft nicht so einfach, Brokkoli und Blumenkohl sind ebenfalls Vi- und sind erst mal Symptome aufgetreten, tamin C-Quellen. so ist es ratsam, lieber einmal mehr als zu • Wechselduschen – härten ab und kön- wenig mit seinem Hausarzt Rücksprache nen sich so positiv auf das Immunsystem zu halten. auswirken. Hierbei gilt aber, nicht mit kal- Sicherlich kann man sich nicht gänzlich vor tem Wasser aufzuhören, da sich sonst die einer Erkältung und/oder grippalen Infek- Blutgefäße verengen und Muskelkrämpfe tion schützen, aber man kann das Risiko auslösen können. zumindest mit ein paar einfachen Tricks minimieren. 10 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost • Temperaturgerecht kleiden, welches ge- rade in den Übergangszeiten wie Frühjahr und Herbst oft schwierig ist. Da ist man aus dem Haus gegangen als es noch kalt war – mit Jacke und Schal ausgestattet, steht am Mittag plötzlich die Sonne am Himmel und kann durchaus noch Kraft entwickeln. Hier gilt vor allem darauf zu achten nicht zu schwitzen, denn das ist die Gefahr bei per- manent wechselnden Wetterbedingungen wie im Frühjahr und Herbst. Wir denken, mit diesen kleinen Alltagshel- fern sind wir alle bestens gewappnet und können uns nun voller Vorfreude auf den Herbst – mit all seinen Farben und Formen einstimmen. Diakonie- Sozialstationen 11
Seniorenpost Kneipp-Tipp – Bürsten für den gesunden Blutdruck Übergangsmonate machen mit ihren Tem- Wer das Wohlgefühl noch vertiefen und peraturschwankungen vielen Menschen zu seine Haut besonders verwöhnen will, hält schaffen – Wetterfühligkeit, vor allem bei ein Aroma-Öl bereit, etwa Mandelöl – und Herz-Kreislauf- und Blutdruckproblemen. ölt sich damit anschließend ein. Man bürstet den Körper vom Fuß bis Kopf Eine natürliche sanfte Methode; regulie- in circa 5 Minuten systematisch ab – zu- rend auf zu niedrigen oder zu hohen Blut- nächst in Längsstrichen, dann kreisförmig druck einzuwirken, ist das Trockenbürsten - rumpfwärts. der Haut nach Sebastian Kneipp – eine An- wendung, mit der man auch seiner Haut, So wird’s gemacht: Immunabwehr und Durchblutung etwas • beginnend am rechten Fußrücken arbei- Gutes tut. tet man sich, zunächst Außenseite, dann Benötigt wird eine Bürste aus Naturfasern Innenseite, mit leichtem Druck über die oder Sisal mit einer Schlaufe oder einem Wade, Oberschenkel zum Gesäß hoch, ge- Handgriff, sowie mit einem langen, ab- nauso das linke Bein und Gesäßhälfte, nehmbaren Stiel. Ein raues Handtuch tut • jetzt wechselt man zum Oberkörper – es notfalls aber auch. am rechten Handrücken angefangen bis zu Schulter, dann der linke Arm, Schulter, • dann folgt die Körpervorderseite über Brustbein zum Bauch (im Uhrzeigersinn!), Jahreslosung 2020 • Nacken und Rücken folgen, schließlich das Gesicht (mit einer weichen „Baby-Bürste!). Wann?: „Frischekick“ am frühen Morgen, nach dem Aufstehen, im gut gelüfteten Zimmer oder bei geöffneten Fenster (Luft- bad). Achtung! Nicht geeignet bei Hauterkran- kungen, auf Wunden und Krampfadern. Hinterher fühlt man sich fit, wach und ist den Anforderungen des neuen Tages ge- wachsen! 12 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost Rolf Gorke Gerhard Henke Elke Lohrengel Viktor Molnar Elfriede Seeliger Paul Seeliger Auch unsere Kur zzeitpflegegäste begrüßen wir ganz her zlich! St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 13
Seniorenpost Veranstaltungsvorschau St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Montag 02.12.19 19.30 Uhr Weihnachtskonzert Gemischter Chor Schwiegershausen, Speisesaal Donnerstag 05.12.19 15.30 Uhr Musik mit Herrn Kahl Freitag 06.12.19 14.30 Uhr Adventsfeier im Haus Montag 09.12.19 14.30 Uhr Geburtstagskaffee für Geburtstagskinder vom Nov. 2019, Residenz Sonntag 22.12.19 16.00 Uhr Krippenspiel der Kinder der St. Jacobi-Kirchengemeinde, Speisesaal Dienstag 24.12.19 14.00 Uhr ev. Gottesdienst, Andachtsraum anschl. Kaffeetrinken und Bescherung Speisesaal und Wohnküchen Dienstag 31.12.19 14.00 Uhr ev. Gottesdienst, Andachtsraum anschließend Kaffeetrinken und Silvesterfeier im Speisesaal und in den Wohnküchen Donnerstag 02.01.20 15.30 Uhr Musik mit Herrn Kahl Montag 13.01.20 14.30 Uhr Geburtstagskaffee für Geburtstagskinder vom Dez. 2019, Residenz Wöchentliches Veranstaltungsangebot, Begleitender Dienst Montag 09.45 Uhr Gymnastik Wohnküche (Grün) 14.00 Uhr Krankenhausbesuche Dienstag 09.45 Uhr Kegeln Wohnküche (Grün) 14.30 Uhr Nähstube Roter Bereich Mittwoch 09.45 Uhr Bingo Wohnküche (Grün) 10.00 Uhr Hl. Messe, 1. Mi. im Monat Andachtsraum 16.45 Uhr ev. Gottesdienst, 14- tägig Andachtsraum Donnerstag 09.45 Uhr Gedächtnistraining Wohnküche (Grün) Freitag 09.45 Uhr Tanzen im Sitzen Wohnküche (Grün) Samstag 09.30 Uhr Aktuelles aus der Zeitung Cafeteria Sonntag 10.30 Uhr Bibelstunde, Fr. Sührig, 14-tägig Cafeteria Weitere Veranstaltungen werden laut Aushang bekannt gegeben. 14 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Oktoberfest im St. Jacobi Altenheim Richtig zünftig ging es am Mittwoch, 16.10.2019 im St. Jacobi Altenheim zu. Zahlreiche Bewohner und Gäste waren der Einladung zum Oktoberfest im Speisesaal des Hauses gefolgt. Hier blieben dann auch keine kulinarischen Wünsche offen, denn mit Schweinshaxe, Leberkäse, Knödel, Sauerkraut, Laugen- brötchen und Obazda war für jeden etwas dabei. Dazu schmeckte vielen ein kühles Bier. Für die musikalische Unterhaltung sorgte in altbekannter mitreißender Art der Musiker Herr Wiedemann, der mit seinem bunten Musikprogramm wieder für gute Stimmung sorgte. Text von Barbara Stewers-Klein Bilder von Wolfgang Lautenbach St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 15
Seniorenpost Kleiner Rückblick, erinnern Sie sich? Donnerstag, 05.09. 10.10. 07.11.2019 Musik mit Herrn Kahl, Speisesaal Mittwoch, 16.10.2019 Oktoberfest im Speisesaal Dienstag, 22.10.2019 Konzert mit Frau Sührig und Begleitung, Speisesaal 16 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Montag, 28.10.2019 ee Geburtstagskaff für September 2019 Residenz Donnerstag, 07. 11.2019 Laternenum- zug Kindergar- ten Fuchshalle, Speisesaal Montag, 11.11.2019 Geburtstagskaffee für Oktober 2019 Residenz Text und Bilder von Barbara Stewers-Klein St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 17
Seniorenpost Laternenumzug des Fuchshaller Kindergartens „Ich geh` mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.“ So erklangen viele Kinderstimmen am Don- nerstag, 07.11.19 im St. Jacobi Altenheim. Die Kindergartenkinder des Kindergartens Fuchshalle hatten an diesem Tag ihr Later- nenfest mit den Eltern, Geschwistern und Erziehern geplant. Dazu gehört natürlich auch ein Laternen- umzug mit den vielen, zum Teil selbst ge- bastelten, hell erleuchteten Laternen. Der Weg führte auch dieses Jahr wieder ins St. Jacobi Altenheim, wo die fröhlichen Kin- der im Speisesaal des Hauses die Bewoh- ner mit ihren Laternenliedern erfreuten. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteilig- ten für die Aufrechterhaltung dieser schö- nen Tradition. Text von Barbara Stewers-Klein 18 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Geburtstagskinder im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Gabriela Kiss 55 Jahre Ingrid Grzesiuchna 80 Jahre Elsa Schildhauer 85 Jahre Herzlichen Glück- wunsch St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 19
Seniorenpost Wir nehmen Abschied Ewald Engelhardt 02.09.2019 Christa Reißig 03.09.2019 Lisa Weitemeyer 07.09.2019 Ilse Meyer 07.09.2019 Maria Layda 22.09.2019 Gertrud Berner 16.10.2019 Ilsemarie Hartmann 21.10.2019 Ilse Facklam 25.10.2019 Bodo Hente 26.10.2019 Gerda Pape 31.10.2019 „Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“ Johann Wolfgang von Goethe 20 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... An allen Tagen bieten wir unseren Gästen Beschäftigungsangebote unterschiedlichs- ter Art an. Bei uns kann man mithelfen, mitmachen oder aber nur dabei sein. Jeder Gast soll, wenn er nach Hause geht, sagen können, es war ein schöner Tag. Erst neu- lich besuchte ich bei einem Beratungsbe- such eine ältere Dame, die kurz davor ihren Schnuppertag in der Tagespflege hatte. Im Gespräch berichtete sie mir wie sehr ihr der Tag gefallen habe. Am Abend erzählte sie ihrer Tochter am Telefon davon. Sehr verwundert darüber wie sprudelnd sie erzählte, kam der spontane Satz: „Mama hast du was getrunken?“ Ja so belebend kann es in unseren Tagespflegen sein. So etwas höre ich als Leitung natürlich sehr gerne. Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi über Be- schäftigung Serjosha sagt: „Man muss eine Beschäfti- gung haben.“ Das bedeutet noch gar nichts. Man muss wissen, was für eine Beschäfti- gung. Und um dies zu erfahren, gibt es nur ein Mittel: das tun, was man benötigt, was man selbst braucht, oder das, wozu einen unwiderstehlich eine Berufung drängt. Tagebücher, 1890 Ihre Sylvia Henkel Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund 21
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Die Mitarbeiter der Tagespflege Osterode präsentier- ten sich am 14. September wieder auf dem Osteroder Markt unter dem Motto „Vereine stellen sich vor“. Man konnte sich neben der Beratung zur Tagespfle- ge natürlich auch an selbstgebackenem Kuchen und passend zum Herbst an wohlschmeckenden essbaren Pilzen laben. Alles in allem - eine tolle Truppe die hier unser Unternehmen präsentiert hat. Es gab gleich mehrere fleißige Helfer an unserem Hochbeet in Bad Grund. Alles wurde nochmal schön aufgelockert, die letzten Tomaten wurden geerntet und die alten Pflanzen entfernt. An unserem Ap- felbaum hingen übrigens in diesem Jahr die ersten vier schönen roten Äpfel. Nach getaner Arbeit konnte man noch einen Spaziergang durch unseren schönen Gar- ten machen, ehe es zum Mittagessen ging. 22 Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Ein Wochenthema in unserer Beschäftigung hieß „Kartoffelwoche“. Selbst mal wieder aufs Feld zu fahren um Kartoffeln zu lesen, oder ein- fach nur mal dabei zu sein. Den Gästen hat es sehr gefallen sie fanden es wunderbar! Nur von Kartoffeln kann man auch nicht le- ben. In der Osteroder Tagespflege gab es passend zur reichen Weinernte diesen Jahres das Wochenthema „Wein“. Es gab sehr viel darüber zu berichten und was sehr gut ankam war dann die Weinverkostung - ob als Trauben oder in flüssiger Form. Hmm…lecker…. Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund 23
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Nun endlich hatte auch die Tagespflege Bad Sachsa einen Schildkröten - Informations- tag. Frau Heidecke besuchte uns mit einem ganzen Schildkrötenkindergarten. Sehr inte- ressiert lauschten unsere Gäste ihren Aus- führungen und lernten sehr viel über diese beschaulichen Tiere. Ausflüge gehören zu allen Jahreszeiten dazu, ob es regnet oder schneit. Man kommt raus und wer auf Reisen geht hat immer etwas zu erzählen und so soll es sein! Unser Geist braucht immer neue Nahrung. 24 Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Sankt - Martin - Feier Am Samstag, den 09. November 2019, hat- te die Tagespflege Schlossblick sowie die Sozialstation in Herzberg zu einer Sankt - Martin -Feier eingeladen. Die Heimleitung Frau Henkel und die Leitung der Sozialsta- tion Frau Cramer begrüßten alle Anwesen- den recht herzlich. Zur Einstimmung auf die Feier las die Pflegedienstleitung Frau Wölk etwas über die Bräuche zu Sankt Martin vor. Anschließend stand ein tolles Büffet mit selbstgebackenem Kuchen bereit. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Alleinunterhalter Heiko Wiedemann. Es wurde mitgesungen und geschunkelt. Viel Mühe haben sich die Mitarbeiter mit ei- nem herbstlichen Flohmarkt gegeben. Man konnte so manches tolle Teil erwerben. Der Erlös wird zur jahreszeitlichen Ausgestal- tung der Räume und für Beschäftigungsma- terial verwendet. Bei herbstlichen Schman- kerln klang dieser schöne Tag aus. Danke sagen wir allen Gästen und Angehörigen sowie den Mitarbeitern der Tagespflege und der Sozialstation. Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund 25
Seniorenpost Aktivitäten und Ausflüge Mitarbeiterfahrt nach Oberhof Es gehört schon fast zur Tradition, dass die Mitarbeiter der Tagespflege Herzberg ein- mal im Jahr etwas gemeinsam unterneh- men. In diesem Jahr organisierte unser Fah- rer, Herr Kynast, eine Reise nach Oberhof mit Übernachtung im Panoramahotel. Unser Geschäftsführer Herr Heinrich unterstützte dies, indem er uns den Bus der Tagespflege bewilligte. Am Samstag den 26.10. um 8.00 Uhr ging die Reise los. Das Wetter war her- vorragend, sodass ein Picknick auf einem Parkplatz kein Problem war. Der erste Zwi- schenstopp war die Sandstein- und Mär- chenhöhle in Walldorf, dann ging die Reise über Suhl nach Oberhof. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, bummelte man ge- meinsam nach Oberhof. Die Stimmung fand ihren Höhepunkt bei Lifemusik und Tanz am Abend. Alle waren der Meinung, dass es ein ganz toller Ausflug war. 26 Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost Weihnachtsgeschichte - Lukas 2, 1-20 „Es gab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot vom Kaiser Augustus aus ging, dass alle Welt geschätzt wurde“, so beginnt die im Evangelium des Lukas, Kapitel 2, Vers 1-20, überlieferte Darstellung von Christi Geburt. Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen in den Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in einer Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. LUKAS 2,1 - 20 Allgemeines 27
Seniorenpost Aus der Heimatgeschichte Die Sage von der Hanskühnenburg In den vor vielen Jahren noch unzugäng- von den dort in Hülle und Fülle wachsenden lichen Wäldern des westlichen Oberhar- Beeren für seine kranke Mutter einen Korb zes, in wildromantischer Umgebung in voll zu holen. Dort begegnete es dem Ritter, über 800 Meter Höhe, hatte ein Raubritter der ganz plötzlich, wie aus dem Boden ge- seine Burg. Wegen seiner Verwegenheit stampft vor ihm auftauchte. Das Mädchen wurde der Ritter, der sich in diesen Ber- war so erschrocken, dass es anfangs gar gen und Wälder des Ackers auskannte wie nichts zu sagen wusste. Erst als der Mann kein anderer, Hans der Kühne genannt. Es Anstalten machte, es mit sich zu nehmen, war ziemlich oft, dass dieser Raubritter, der fing es furchtbar an zu klagen und zu wei- von Menschen damals gefürchtet wurde nen. Aber auch alles Flehen und Bitten half aus seinem sicheren Versteck herauskam, nichts, Hans der Kühne nahm das Mäd- die umliegenden Dörfer heimsuchte, dort chen mit auf seine Burg. Große Empörung raubte und plünderte. Auch nahm er es herrschte über diese Tat bei den Leuten mit dem Menschenleben nicht allzu genau. aus Sieber und Lonau, aber dennoch war Keiner von den Bewohnern des Oberharzes keiner tapfer genug, etwas zur Befreiung war in der Lage oder brachte den Mut auf, dieses armen Mädchens zu unternehmen, diesen gefürchteten Raubritter zu fangen, das in der Burg immer nur an seine Mutter obwohl sie sich sonst nicht als zaghaft oder dachte. Doch schließlich hatte der Himmel ängstlich erwiesen hatten. War Hans der ein Einsehen, auch waren es wohl der fre- Kühne mal in arge Bedrängnis geraten, zog velhaften Taten des Ritters genug. Dunk- er sich immer wieder in die finsteren Wäl- le Wolken zogen auf über dem Acker, und der, in seine Burg, die sicher war und an die ein ganz großes Unwetter brach hernieder. niemand herankam, zurück. Doch eines Ta- Blitz auf Blitz zuckte vom Himmel auf die ges war ein junges Mädchen aus Sieber in Erde. Einer davon traf die Burg so schwer, den Wald nach dem Acker zugegangen, um dass sie vernichtet wurde. Hans der Kühne ist unter den Trümmern seiner Behausung begraben worden, während das Mädchen wohlbehalten zu seiner Mutter nach Sieber zurückkehren konnte. Heute noch sind die Reste dieser Burg erhalten. Wer über Lonau oder Sieber zur Hanskühnenburg fährt oder dorthin einen Spaziergang macht, kann in der Nähe des Turmes, das Überbleibsel als großen Hanskühnenburgfelsen betrachten. 28 Allgemeines
Seniorenpost … aus der Küche Variationen aus Rotkohl… Der Rotkohl hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum und wurde schon im Mittelalter verspeist. Rotkohl ist ballaststoffreich und punktet mit Vitamin C, K, Folsäure, Kalium, Magnesium und Kalzium. Durch Aufwärmen gewinnen Kohlgerichte an Geschmack. Rotkohlrouladen für 4 Personen: Rotkohlblätter Rotkohl mit Granatapfel für 4 Personen: 1 altbackenes Brötchen 1 kleiner Rotkohl (ca.1 kg) 2 Zwiebeln (rot +weiß) 1Teel. Salz und 2 Eßl. Zucker 500 g Hackfleisch, 1 Ei und Thymian 6 Eßl. fruchtiger Essig 2 Eßl. Cranberrys oder Rosinen (z.B. Himbeeressig) 500 ml Fleischbrühe, Salz und Pfeffer 1 Granatapfel und 50 g Schmalz 3 Nelken und 3 Pimentkörner Rotkohlblätter waschen und kurz in kochen- 2-3 Essl. Quittengelee dem Salzwasser blanchieren. Das Brötchen in reichlich Wasser einweichen. Das Hackfleisch Rotkohl putzen, vierteln und den Strunk mit Ei, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und dem aus- entfernen. Kohl in feine Streifen schneiden. gedrückten Brötchen vermengen. Thymian In einer Schüssel mit Salz, Zucker und Essig und die Cranberrys unter den Teig kneten. kräftig verkneten. Granatapfel halbieren und Jeweils 2 Rotkohlblätter überlappend auf- den Saft einer Hälfte mit einer Zitronenpres- einanderlegen, etwas Hackmasse darauf se auspressen. Die andere Hälfte aufbrechen geben und straff aufrollen. Mit Küchengarn und die Kerne aus den Trennhäuten lösen. fixieren. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schmalz in einem Topf auslassen, Rotkohl Rouladen darin von allen Seiten anbraten. darin andünsten. Mit Granatapfelsaft ablö- Zwiebeln zufügen und glasig dünsten, mit schen. Nun mit Nelken, Piment und Quit- Brühe ablöschen und 45 Minuten schmo- tengelee zugedeckt 1 Std garen. Nelken und ren lassen. Rouladen herausnehmen und die Piment entfernen. Mit Salz und Pfeffer ab- Soße etwas abbinden, mit Salz und Pfeffer schmecken. Vor dem Servieren die Granat- abschmecken. apfelkerne unterheben. Allgemeines 29
Seniorenpost Wussten Sie schon, ...dass die klassischen Weihnachtsfarben …woher die Bezeichnung für den letzten Gold, Rot und Grün einen interessanten Abend im Jahr kommt? Sie geht wohl zu- Ursprung haben? Gold symbolisiert die rück auf den Papst Sylvester, der nach der Geschenke der Heiligen Drei Könige zur legenda aurea, während der Regierungs- Geburt Christi, Rot steht für das Blut von zeit Kaiser Konstantins Bischof in Rom war Jesus am Kreuz, und Grün bedeutet die (314-35). Kennzeichen Sylvesters ist der Hoffnung auf ein neues Leben. Hinter der Schlüssel: Symbol für das Schließen des al- Dekoration verbirgt sich ebenfalls ein tiefe- ten Jahres und das Aufschließen des neuen rer Sinn. So galten Äpfel und Nüsse früher Jahres. als Früchte aus dem Paradies, aus denen die Weihnachtskugeln entstanden sind. Die ...dass nicht immer das neue Jahr mit dem Strohsterne erinnern an den Stall in Bethle- ersten Januar begonnen wurde? Ja die Jah- hem, die grünen Kränze waren heidnische reszeiten wurden sogar in verschiedenen Symbole des Segens. Im Mittelalter glaubte Ländern zu unterschiedlichen Terminen man, die Welt sei 4.000 Jahre vor Christi gefeiert. Erst die Einführung des Grego- entstanden und setzte für jedes Jahrtau- rianischen Kalenders im 16. Jahrhundert send eine Kerze. Damit war der Advents- brachte eine gewisse Vereinheitlichung. kranz geboren. Aber erst Ende des 17. Jahrhunderts einig- ten sich die meisten europäischen Länder …wie der Nikolaustag zu seinem Ursprung auf den ersten Januar des neuen Jahres. kam. Um einen Bischof namens Myra krei- Die Verschiebung des Datums für den Neu- sen viele legendenhafte Geschichten und jahrsbeginn hatte auch Einfluss auf die Mythen. Einem sehr armen Mann fehlte Volksbräuche zum Jahreswechsel: So galt das Geld für die Heirat seiner drei Töchter, zum Beispiel das Lucia-Fest lange als Ter- weshalb er sie in die Prostitution schicken min für den Jahreswechsel. wollte. Als Nikolaus davon erfuhr, warf er Gold in den Kamin der Mädchen. Die- Zusammengetragen von Sylvia Henkel ses fand sich in ihren Stiefeln und Socken wieder, die dort zum Trocknen hingen. So rettete er die Mädchen vor ihrem Schick- sal. So ist der Brauch an diese Legende der drei Jungfrauen angelehnt. Jedes Jahr an seinem Todestag kommt Nikolaus seitdem durch den Kamin und bringt Geschenke. 30 Allgemeines
Seniorenpost Rätsel Humor Aufgepasst und nachgedacht! Aufgabe 1: Suchen Sie das passende Lückenwort! Finden Sie ein passendes Wort, das nachgestellt zu dem ersten Wort und vorgestellt zu dem zweiten Wort passt! Beispiel: Blumen Garten Tor = Blumengarten / Gartentor 1. Advent Schein 2. Krippe Platz 3. Weihnacht Kirche 4. Zucker Bausch 5. Engel Spange 6. Rentier Fahrt 7. Kerze Papier 8. Gänse Soße 9. Weihnacht Buch 10. Silvester Liste Aufgabe 2: Weihnachtsquiz 1. In welcher Stadt lebten Maria und Josef? 2. In welchem bekannten Weihnachtslied kommen die Worte „Lichter“ und „Weihnachtsbaum“ vor? 3. Wonach roch der Sack vom Christkind in dem Gedicht „Vom Christkind“? 4. Wer schrieb das bekannte Weihnachtslied „Vom Himmel hoch“? von Barbara Stewers-Klein Lösungen auf der letzten Seite Allgemeines 31
Seniorenpost Scherzfragen 1. Was lernen die Elfen des Weihnachtsmanns in der Schule? 2. Was ist das Lieblingsessen des Schneemanns? 3. Warum benutzt der Weihnachtsmann Rentiere um den Schlitten zu ziehen? 4. Warum gehen Ostfriesen in der Vorweihnachtszeit so oft nach draußen? 5. Welche Nationalität hat der Weihnachtsmann? SUDOKU 32 Allgemeines
Seniorenpost Schmunzelseite Die Großmutter sagt zu ihrem Enkel: „Du darfst dir zu Weihnachten ein gutes Buch wünschen.“ Da antwortet ihr Enkel freudig: „Super Oma, dann wün- sche ich mir dein Sparbuch.“ Der Vater sagt zu seinem Sohn: „Hör` mal mein Sohn, ich muss dir etwas erzählen. Also, der Weih- nachtsmann und der Osterhase, das war immer ich.“ Da antwortet sein Sohn verständnisvoll: „Das weiß ich doch schon lange Papa. Nur der Klapperstorch, das war der Briefträger.“ Zwei Eskim o s ge h e n d ann: Schnee na u rc h d e n Ka rn ic ke l zu m S ch n eem ch Hause. Sagt das ö h re oder ich h ole eine: „Du, dein Iglu is Da sagt de r d e in e M „Gib` mir raufhin de r andere: „ t weg.“ Da- s!“ den Föhn rau noch mal, ich habe w dammt Ver mein Bügele ohl wieder isen angela ssen.“ Sagt Fritzchen zu seiner Mutter: „Mama, du kannst den Rennwagen von meiner Weih- Lach der! nachtswunschliste streichen. Ich habe vorhin einen im Kleiderschrank gefunden.“ m a l w i e zusammengestellt von Barbara Stewers-Klein Quelle: : Internet Allgemeines 33
Seniorenpost Bauern- und Wetterregeln Dezember Im Dezember Schnee und Frost, das verheißt viel Korn und Most. Dezember, kalt mit Schnee tut dem Ungeziefer weh. Ist der Dezember wild mit Regen, dann hat das nächste Jahr wenig Segen. Januar Ist der Januar kalt und weiß, kommt der Frühling ohne Eis. War bis zu Dreikönig kein rechter Winter, dann kommt auch keiner mehr dahinter. Wirft der Maulwurf seine Hügel neu, währt der Winter bis zum Mai. Februar Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen. Wenn im Februar die Mücken geigen, müssen sie im Märzen schweigen. Wenn der Nordwind doch nicht will, so kommt er sicher im April. (Quelle: www.hundertjaehriger-kalender.com) Kommt die Milch in Würfeln raus, fiel im Stall die Heizung aus! 34 Allgemeines
Seniorenpost Lösungen Aufgabe 1 Lösung Suchen Sie das passende Scherzfragen Lückenwort 1. Das Elfabet 1. Kerze 2. Eisbergsalat 2. Spiel 3. Weil Schlittenhunde nicht 3. Markt fliegen können. 4. Watte 4. Weil Weihnachten vor 5. Haar der Tür steht. 6. Schlitten 5. Nordpole 7. Glanz 8. Braten 9. Lieder 10. Wunsch Lösung SUDOKU Aufgabe 2 Weihnachtsrätsel 1. in Nazareth 2. „Am Weihnachtsbaum die Lichter hängen“ 3. nach Äpfeln und Nüssen 4. Martin Luther zusammengestellt von Barbara Stewers-Klein Allgemeines 35
Seniorenpost St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Tagespflege Osterode Tagespflege Herzberg Fuchshaller Weg 10 Schlossplatz 2 Göttinger Str. 10 37520 Osterode am Harz Tel.: 0 55 22 - 9091-44 Tel.: 0 55 21 - 9 99 52 90 Tel.: 0 55 22 - 9091-0 Fax: 0 55 22 - 9091-45 Fax: 0 55 21 - 9 99 52 92 Fax: 0 55 22 - 9091-11 Tagespflege Bad Sachsa Tagespflege Bad Grund Bornweg 10 Abgunst 1A st.jacobi@diakonie-harzer-land.de Tel.: 0 55 23 - 9 53 99 39 Tel.: 0 53 27 - 8 59 74 12 www.diakonie-harzer-land.de Fax: 0 55 23 - 9 52 44 51 Fax: 0 53 27 - 8 59 68 79 Spendenkonto: Volksbank im Harz e.G. IBAN: DE 14 2689 1484 1900 8805 00 sozialstationen@diakonie-harzer-land.de www.diakonie-harzer-land.de Spendenkonto: Sparkasse Osterode am Harz IBAN: DE94 2635 1015 0004 0239 25 Diakonie- Sozialstation Diakonie- Sozialstation Bad Sachsa Osterode Bornweg 10 Schloßplatz 2 37441 Bad Sachsa 37520 Osterode am Harz Tel.: 0 55 23 - 32 22 Tel.: 0 55 22 - 9058-0 Fax: 0 55 23 - 10 60 Fax: 0 55 22 - 9058-58 sozialstationen@diakonie-harzer-land.de sozialstationen@diakonie-harzer-land.de www.diakonie-harzer-land.de www.diakonie-harzer-land.de Spendenkonto: Sparkasse Osterode am Harz Spendenkonto: Sparkasse Osterode am Harz IBAN: DE94 2635 1015 0004 0239 25 IBAN: DE94 2635 1015 0004 0239 25
Sie können auch lesen