Gemeindeblatt - August - September 2021 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96

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Gemeindeblatt - August - September 2021 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96
Gemeindeblatt
                              der
                     Berliner Stadtmission
                  Gemeinde Frankfurter Allee 96

© Susann Eisold

             August - September 2021
Gemeindeblatt - August - September 2021 - der Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee 96
Vorwort / Rückblick                                                                     2
  „Lächele und sei fröhlich - es könnte noch schlimmer kommen.
   Und ich lächelte und war fröhlich – und es kam schlimmer.“
Was so lustig klingt, ist manchmal bitterer Ernst. Wenn man schon bis
zum Hals in Schwierigkeiten steckt und dann erlebt, dass immer noch eins
oben drauf kommt, … und, als wenn es noch nicht reichen würde, sich
dann alte Probleme wieder melden. Ich habe das selbst schon erlebt, in
Zeiten von „Umzug plus Schwierigkeiten an der Arbeitsstelle“ werden
plötzlich die Kinder noch krank. Natürlich am Wochenende, wenn kein
Arzt offen hat – und auf dem Weg in die Notaufnahme bricht das erst
letzte Woche reparierte Auto endgültig zusammen.
Von König Hiskia wird in der Bibel berichtet, dass es ihm ähnlich ging.
Der Ärger, den er mit Feinden hatte, schien sich immer wieder zu wieder-
holen und zu steigern. „Heute ist ein schrecklicher Tag“, sagt einer seiner
Mitarbeiter. „Die Lage ist ernst“, heißt es da. Dann entspannt sich die Si-
tuation kurzzeitig und anschließend tauchen die Probleme mit voller
Wucht wieder auf. Hiskia hält einen vernichtenden Brief in den Händen.
Und den liest er dann Gott vor. Er sagt: Schau dir das mal an. Bitte, hör
mal zu.
„Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen
und sieh her!“ (Die Bibel, 2. Buch über die Könige, 19. Kapitel, Vers 16), das ist der Mo-
natsvers im August. Wenn wir uns an Gott wenden, können wir uns darauf
verlassen, dass er uns hört. Und selbst, wenn es dann schlimm kommt
                 (nein, als Christ hören die Probleme nicht plötzlich ein-
                 fach auf), sind wir bei ihm geborgen. Wir können nie tie-
                 fer fallen als in Gottes Hand. Er hört und sieht uns, er
                 lässt uns nicht allein. Es lohnt sich, uns an ihn zu wen-
                 den.
                Ich wünsche uns allen die absolute Gewissheit, dass Gott
                uns hört, wenn wir ihn ansprechen, und einen entspann-
teren Sommer, als Hiskia ihn erlebte.    Susann Friedl, Stadtmissionarin
Uff ne Currywurscht…
… trafen sich am 1. Juni bedürftige und einsame Menschen aus unserer
Gemeinde und der Nachbarschaft. Fabis Esskultur, Kumpel&Keule und
das Projekt Human Love luden ein, um in schlechten Zeiten was Gutes
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zu tun. Und es tat
gut: bei schönstem
Frühsommerwetter
genossen wir eine
ganz     besondere
Currywurst. Herzli-
chen Dank an die
drei Institutionen
aus dem Kiez, die
uns damit großartig
geholfen haben, unser Motto vom „Mittag im Hof“ noch einmal in ande-
rer Weise deutlich zu machen: Gemeinsam is(s)t man weniger allein.
Kirche und EM2020 – wie passt das zusammen?
Erlebnisse einer Konfirmandenmutter
Seit einem Jahr bereitet sich mein Sohn auf seine Konfirmation vor. Und
so geht er mit einer Selbstverständlichkeit in die Kirche, die vorher so
nicht von ihm zu erwarten war. Für uns als Außenstehende gibt es dafür
mehrere Gründe – der gemeinsame Besuch des Gottesdienstes mit seinen
Kindergartenfreunden, der anschließende Konfirmandenunterricht (auf-
grund der Pandemie häufig in der Onlineversion, aber mit einer enormen
Wichtigkeit für ihn, schließlich durfte er während des Unterrichts nie, aber
wirklich nie gestört werden) und die ihm ans Herz gelegte Betreuung der
                                    Technik. Keine Frage, dass er dies auch
                                    für die EM übernahm.
                                    Um als Mutter dann also einmal zu
                                    schauen, was das Kind so treibt, ent-
                                    schloss sich fast die ganze Familie, ge-
                                    meinsam das EM-Spiel Deutschland ge-
                                    gen Portugal in der Gemeinde zu
                                    schauen. Und es war ein Spiel, bei wel-
chem die deutsche Mannschaft bereits gehörig unter Druck stand, hatte
sie doch das erste Spiel verloren. Alles war vorbereitet – im Hof der Ge-
meinde waren bereits fleißige Helferlein damit beschäftigt, die entspre-
chende Pausenverpflegung für die Mitfiebernden vorzubereiten und die
große Leinwand war in Sichtweite des Altars aufgebaut. Da konnte ja ei-
gentlich nichts schief gehen. Es wurde mitgefiebert, angefeuert, gegrölt,
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Rückblick                                                                 4
gelitten und ein bisschen gepöbelt - also eigentlich fast wie im Stadion,
nur, zum Glück für diesen Tag, etwas kühler, da draußen eine unglaubliche
Hitze herrschte.
Trotz dieser Vorbereitung und Stimmung gingen die Portugiesen in Füh-
rung – ohje. Aber zum Glück konnte die deutsche Mannschaft noch vor
der Pause das Ergebnis drehen und so konnte etwas entspannt in die Pause
gegangen werden. In der zweiten Halbzeit legten die Deutschen noch eine
Schippe drauf, gewannen am Ende 4:2 und die Stimmung war hervorra-
gend. Nach dem Abpfiff wurde auf dem Hof der Gemeinde das Spiel aus-
gewertet, die letzten Essensreste vertilgt und der Altarraum noch schnell
für den tags darauf stattfindenden sonntäglichen Gottesdienst vorbereitet.
Beschwingt ging es nach Hause. Dabei stellte sich für das Kind die Frage,
wie es das mit der technischen Betreuung des Halbfinales machen sollte,
war es doch wieder ein zeitlich spätes Spiel und der Zug in den Radurlaub
ging am darauffolgenden Tag. Und erst das ungläubige Gesicht, dass die
Gemeinde auf den Support zum Finale verzichten muss, da er ja mitten in
den Alpen war… Nun, das mit dem Halbfinale hatte sich dann sowieso
erledigt, schied Deutschland doch bereits im Achtelfinale aus. Kirche und
public viewing war aber insgesamt eine gelungene Veranstaltung.
                                   Martina Schulz-Brüssel
rbb zu Gast in unserer Gemeinde
Gefährliche Hitze - und ein
bisschen Wasser kann helfen.
Deshalb reaktivierte unser
Lunchpakete-Team den „Was-
serwagen“, mit dem wir kühle
Getränke, Hygieneartikel und
Sonnencreme zu den Obdach-
losen am Bahnhof und in den
Kiez bringen. Davon hörte der
Rundfunk Berlin-Brandenburg
(rbb) und entschloss sich kurzfristig, darüber bei uns einen Bericht zu fil-
men. Wir haben uns natürlich sehr über die Beachtung dieses Arbeitszwei-
ges unserer Gemeinde gefreut.
Übrigens: zum Verteilerteam gehören zehn Menschen aus der Nachbar-
schaft und acht Gemeindemitglieder. Den Einen tut es in der Seele weh,
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wie es Menschen geht und die Anderen fragen: "was würde Jesus tun" –
und gemeinsam packen alle an.
DANKE! - an Euch, egal aus welcher Motivation Ihr es tut. Ein kleiner
Dienst der Menschlichkeit ... Gott segne Euch dafür!
Nachbarschaftscafé am 19.06.
Seit längerer Zeit schon lassen wir manch einen Abend in gemütlicher At-
mosphäre gemeinsam mit den Nachbarn
unserer Gemeinde ausklingen. Bei Ge-
tränken und Leckereien vom Grill genie-
ßen wir unseren immer schöner werden-
den Innenhof (Danke an dieser Stelle an
alle „urban gardener“      ).
Als wir aber bei der Planung feststellten,
dass der vorgesehene Termin im Juni mit
der abendlichen Übertragung eines EM-
Spiels unserer Nationalmannschaft zu-
sammenfiel, haben wir aus dem Grillen kurzerhand ein Café am Nachmit-
tag gemacht und im Schatten der Pavillons selbstgebackene Kuchen ver-
kostet, frisches Obst, Kaffee und kühle Getränke genossen, gespielt, mit-
einander geplaudert, … kurzum: einen der bisher wärmsten Tage in die-
sem Jahr sehr entspannt verbracht. Wiederholung nicht ausgeschlossen…
                                                              Anja Puls
Fete de la musique am 21.6.
Wie schon in den Jahren davor haben wir uns wieder an der Fete de la
musique beteiligt. Immer am 21. Juni dürfen Musiker, ob Profi oder Ama-
                                  teur, auf öffentlichen Plätzen auftreten,
                                  ohne eine Genehmigung zu benötigen.
                                  So starteten wir um 19 Uhr in der Sack-
                                  gasse der Müggelstraße ein einstündiges
                                  bunt gemischtes Konzert mit Blä-
                                  serchor, Band und einigen Soloauftrit-
                                  ten. Es gab ein paar Evergreens, Gos-
                                  pels, ein wenig Klassik und das ein oder
andere christliche Lied, um auch unser Motto der Stadtmission zu verkün-
den. Das Publikum war begeistert und applaudierte von Fenstern, Balko-
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Rückblick                                                              6
nen und dem umstehenden Kreis.
Nach unserem kleinen „Hofkonzert“ waren alle Musizierenden noch zu
Leckereien vom Grill und gemeinsamen Gesprächen in das Allee-Bistro
eingeladen. Dessen Terrasse fungierte als 1A-Loge und der Inhaber ließ es
sich nicht nehmen, uns reichlich zu bewirten.
Abschließend kann man sagen, dass alle Beteiligten viel Spaß hatten!
                                                              Beate Puls
„Mittag im Hof“ hat Geburtstag
Auszug aus Berliner Morgenpost (www.morgenpost.de, 23.06.2021)
Seit einem Jahr bietet die Stadtmission ein „Mittagessen im Hof“ gegen
Einsamkeit an. Zum Geburtstag gab es Nudeln mit Tomatensoße.
Weil einsame Menschen nicht an
Kirchenportale klopfen, ist die
Stadtmissionsgemeinde in der
Frankfurter Allee zu Pandemiebe-
ginn von Haus zu Haus gegangen.
„Wir haben geklingelt und uns mit
den Menschen unterhalten. Viele
haben uns erzählt, dass sie sehr
einsam sind“, sagt Jost Berchner.
Der ehrenamtliche Mitarbeiter hat
daraufhin schnell gehandelt und das „Mittagessen im Hof“ ins Leben ge-
rufen. Jeder ist dort willkommen.
Seit einem Jahr treffen sich im zweiten Hinterhof einsame Menschen.
                                      „Anfangs haben wir gemeinsam ge-
                                      kocht, dann hat das die Pandemie-
                                      lage verboten“, erinnert sich Jost
                                      Berchner. Vor ein paar Wochen
                                      durften sie wieder starten: Mit Ab-
                                      stand und im Freien. Seitdem kom-
                                      men wieder bis zu 30 Menschen,
                                      denn zusammen is(s)t man weniger
                                      allein.
                                      Zu diesem Jubiläumstag gratulierte
                                      Raed Saleh, Vorsitzender der SPD-
Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, und brachte zum Nachtisch ei-
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nen selbst gebackenen Kuchen mit – eine Kirsch-Tarte. „Den hat ein guter
Freund gebacken. Ich hatte gestern Abend leider keine Zeit mehr“, er-
klärte Saleh. Und versprach demnächst in der Stadtmission Eierkuchen zu
machen.
„Einsamkeit ist nicht gut für die Seele. Wir brauchen Begegnung und Aus-
tausch, um uns selbst zu spüren, gemeinsam aktiv zu werden, zu teilen,
was uns bewegt“, weiß Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi. Deshalb
biete die Stadtmission in Projekten und Stadtmissionsgemeinden einsa-
men Menschen Gespräche, Gemeinschaft und wenn sie wollen, sogar
mehr – wie beispielsweise die Möglichkeit zu ehrenamtlichem Engage-
ment.
Uwes Tour – spezial
Hallo, wir sind die Unterberger's und haben die ehrenvolle Aufgabe be-
kommen, unsere Erlebnisse in Bezug auf eine andere, ganz „ungewöhnli-
che“ Stadtführung durch Berlin zu berichten. Kurz zu uns: Wir sind Anja
und Jens und kommen aus der wunderschönen Hansestadt Greifswald.
Und uns verbindet eine mittlerweile fast 20-jährige Freundschaft mit Fa-
milie Puls.
Aber jetzt zu Uwe und der Stadtführung: Unter dem Motto " Draußen
schlafen ist eine Kunst " trafen wir uns mit wei-
teren Interessenten zu dieser außergewöhnli-
chen Stadtführung am 24. Juni 2021 um 18
Uhr am Hauptbahnhof. Dort lernten wir Uwe
Tobias kennen. Er erzählte zum Beginn der
Führung, wie es dazu kam, dass er schlussend-
lich sieben Jahre seines Lebens auf der Straße
als Obdachloser verbrachte.
Auf der Strecke vom Hauptbahnhof entlang
des Spreeufers erfuhren wir in so mancher Geschichte von Uwe, wie hart
das Leben auf der Straße sein kann, z.B. wie wichtig ein Pappkarton sein
kann, um die Feuchtigkeit vom Körper fernzuhalten oder dass es „7er-
oder 9er-Bänke“ gibt, die maßgeblich für den Schlafkomfort wichtig sind.
    Die Stadtführung war so aufgebaut, dass nach einem kleinen Fuß-
marsch immer wieder neuralgische Punkte, die Uwes Obdachlosenleben
beherrscht haben, aufgesucht wurden. An diesen Stellen erzählte Uwe, wie
er mit einfachen Mitteln sein Dasein sicherte. So ist uns noch im Gedächt-
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Rückblick                                                                 8
nis geblieben, dass die Spree sein Kühlschrank war, für seine Getränke.
Nach gut 2 1/2 Stunden endete die Tour am Alten Museum. Hier erfuhren
wir, wie wichtig es aus der Sicht der Obdachlosen ist, eine Wertschätzung
von vorbeigehenden Passanten zubekommen. Das Problem der Obdach-
losigkeit ist uns aus Greifswald nicht in diesem Maß bekannt. Bei unseren
Berlin-Besuchen waren wir immer unsicher, wie wir damit umgehen soll-
ten. Jetzt wissen wir, wie wir diese Menschen bewusst wahrnehmen und
ihnen begegnen können, denn: „Die kürzeste Verbindung zwischen zwei
Menschen ist ein Lächeln.“
Wir danken Uwe für diese wertvollen Einblicke und wünschen ihm ganz
viele neugierige Menschen bei seinen nächsten Touren.
                                                      Familie Unterberger
Kirche, Kasper & Co
Bei schönem, warmem Sommerwetter haben wir den KKC – Gottesdienst
                  am 27.06. draußen im Innenhof gefeiert. Kinderlachen
                  erfüllt den Hof und hallt von den Wänden wieder. Der
                  Kasper ist vom Fußball-Fieber gepackt und möchte die
                  beste Mannschaft mit Superstars aufstellen. Aber nicht
                  jeder bekommt bei ihm eine Chance… bis er merkt, dass
                  sein Team nur richtig toll wird, wenn sich ganz viele ver-
schiedene Leute zusammentun und dass vermeintliche Schwächen die
größte Begabung sein können. Und wir lernen: Jeder von uns ist ein Su-
perstar in Gottes Team! So auch Philipp und Daniel, für die ihr Praktikum
mit diesem Gottesdienst leider schon endete. Wir wünschen diesen tollen
Superstars alles Gute auf ihrem weiteren Weg!                Michael Bröse
Eine Preisübergabe
Juhu, wir haben den Kiezpreis gewonnen - diesmal für unsere Lunchpa-
kete-Verteilaktion! Deshalb bekamen
wir am 30.06. beim „Mittag im Hof“
Besuch von Sven Heinemann (SPD
und Mitglied des Berliner Abgeordne-
tenhauses). Nach dem gemeinsamen
Essen übergab er den symbolischen
Scheck im Großformat in Höhe von
200 Euro an die Gemeinde und an die
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Verteilerinnen und Verteiler. Zum krönenden Abschluss hat er noch eine
Runde Eis am Stiel für alle Gäste ausgegeben. Ein großer Dank geht an
dieser Stelle natürlich an alle Helfenden, die Tag für Tag bei Wind und
Wetter losgezogen sind, um die Pakete zu verteilen.        Celina Kolarik
Eine ungewöhnliche Sommerrüstzeit
Geht es um die Organisation einer Sommerrüstzeit, schauen immer alle
bittend und etwas mitleidig auf mich. Vermutlich, weil es mir Spaß macht,
mit einem Team und etwas Gottvertrauen herausfordernde Aufgaben mu-
                                 tig anzupacken. Tatsächlich aber war die
                                 diesjährige Sommerrüstzeit unserer Ge-
                                 meinde so herausfordernd wie noch nie.
                                 Lag es daran, dass die Teilnehmerzahl
                                 eine Woche vor Beginn von etwas unter
                                 20 auf 34 Teilnehmer hochschnellte?
                                 Oder daran, dass unser Organisations-
team statt der üblichen 10-12 Mitarbeiter diesmal nur aus fünf Menschen
bestand? Oder war es die Überraschung drei Tage vor Beginn, dass statt
null Kindern plötzlich acht aufgeweckte und abenteuerlustige Jungen im
Alter von 6-12 mitkamen und somit quasi ohne Mitarbeiter ein KidsClub
spontan durchgeführt werden musste?
Damit waren die ungewöhnlichen Rah-
menbedingungen noch nicht zu Ende:
die Vollpension fiel weg und wir muss-
ten die Verpflegung selbst organisieren.
Hatten wir sonst genug Fahrzeuge für
den Besuch unserer Patenwohnstätte
im ca. 20 km entfernten Telz, schien es
nun, dass eventuell die Autos mindestens 2x fahren müssen. Der Blä-
                               serchor hatte keine Oberstimmen – wird er
                               spielen können?
                               Vor Ort alle Angestellten in Kurzarbeit
                               oder Urlaub – wie lösen wir gebäudetech-
                               nische Probleme … wo sind die Kahn-
                               schlüssel, wie kommen wir an die Feuer-
                               schale und, verflixt noch mal: wo sind all
die Schüsseln für die Mahlzeiten hin?
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Rückblick / Gemeinde aktuell                                            10
Jeder Tag brachte eine Fülle an neuen Problemen und Problemchen und
ich war so dankbar, dass wir uns (das 1. Mal in der Geschichte der Ge-
meindefahrten) als kleines Organisationsteam morgens trafen, bevor noch
irgendwer wach war, uns kurz austauschten, wie es uns geht und zusam-
men beteten. Auch das Thema „Psalmen – Gott anbeten, anrufen, an-
schreien“ war für mich äußerst lebensnah und einges, über das gesprochen
wurde, konnte ich direkt eine Stunde später schon anwenden, egal ob es
in den Psalmen um das Klagen ging oder um Rachegedanken, um ausge-
lassenen Jubel oder um die Rettung aus bedrückenden Situationen.
Wer hoffte, in diesen Zeilen etwas „Rüstzeitenluft“ zu schnuppern und
enttäuscht über den Blick hinter die organisatorischen Kulissen ist, den
lade ich gern ein: fragt die 34 Teilnehmer, wie es gewesen ist und ihr wer-
den viele bunte Geschichten hören. Und die Bilder dazu: die hängen im
Gemeindehaus und können gern bestaunt werden.               Jost Berchner
Ein Abschied
Hallo liebe FFA-Gemeinde, hier melden sich nochmal Daniel und Philipp.
              Unsere Praktikumszeit in eurer Gemeinde ist ja bereits im
              Juni zu Ende gegangen und wir sind wieder von der Haupt-
              stadt zurück in einem kleinen Dorf im
              Schwarzwald, um dort weiter zu studieren.
              Wir sind dankbar dafür, was wir alles sehen,
              lernen und entdecken durften und blicken
gern auf die Erfahrungen zurück. Es war ein harter Winter
mit Corona und vielen Einschränkungen, aber glücklicherweise konnten
wir bei allen möglichen Aktionen ganz praktisch mit anpacken, wie Lego-
stop-motion, Gemeindemitgliedern beim Möbelschleppen helfen, Konfir-
mandenarbeit oder den Gottesdienst gestalten. Was uns aber besonders
begeistert hat: dass so viele unterschiedliche Menschen immer wieder zu
euch kommen (z.B. Mittag im Hof) und ein Stück Heimat finden. Dankbar
sind wir auch für die Arbeit mit den Jüngeren aus der Gemeinde und es
hat vor allem mit den Corona-Lockerungen immer mehr Spaß gemacht,
auch einfach einmal ein Eis zusammen zu essen!
Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und Gottes überreichen
Segen. Falls wir mal wieder in Berlin sind, schauen wir sehr gerne auch
wieder bei euch vorbei! Eure beiden Praktikanten aus den Süden.
                                                        Daniel & Philipp
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Noch ein Abschied
Drei Monate war Marcel bei uns und hat sich auf unsere Ge-
meinde eingelassen. Mit spannenden Ideen begeisterte er
Kinder auf der Straße, gab unserem Guerilla-painting neue
Impulse, sprang überall freundlich ein, wenn helfende Hände
benötigt wurden. Danke, Du hast uns gut getan!
Ein dritter Abschied
Auf eigenen Wunsch scheidet Lennin Gonzales aus dem Leitungsteam
aus. Er selbst schreibt dazu: „Ich war geehrt, im Leitungsteam zu sein.
Doch bin ich zeitlich so stark beschränkt, dass es keinen Sinn ergibt, wenn
                   ich eine Gemeinde mitleite, in der ich weniger präsent
                   bin, als mir lieb ist. Deshalb ist es das Richtige, wenn
                   ich das Leitungsteam verlasse.“. In der Sitzung am 30.
                   Juni hat das restliche Leitungsteam diesen Rücktritt be-
                   dauernd angenommen. Vielen Dank, Lennin, für alle
                   guten Gedanken, dein Mitbeten und die Momente, in
                   denen du Menschen durch deine Mitarbeit berührt hast.
Schön, dass du und deine liebe Frau uns – je nach eurer Zeit - in der Ge-
meinde erhalten bleiben. Seid gesegnet!                   das Leitungsteam
Ein vierter Abschied
Kaffee trinken, Gespräche führen, Fußball gucken, mitarbeiten – die un-
terschiedlichsten Menschen aus dem Kiez sind Teil eurer Kirche und pa-
cken an. Mich fasziniert total, wie Nachbarschaft und Gemeinschaft in
eurer Gemeinde gelebt werden. Ob beim „Mittag im Hof“, dem Lunch-
pakete verteilen oder bei „Lass treffen“ in der Jugend –
alle sind dabei. Mein FSJ neigt sich dem Ende zu und
damit auch meine Zeit bei euch (letzter Tag: 28.08.). Das
Jahr ist geradezu an mir vorbei gerast und trotzdem ist
mein Kopf voll mit neuen Eindrücken und Erfahrun-
gen. Ich bin sehr froh, dass ich bei euch mitgearbeitet
habe und ich hoffe, dass ich euch gut unterstützen konnte. Ihr seid ein
kleines Stück Heimat hier in Berlin für mich geworden. Also Danke für
die Zeit bei euch. Ich wünsche euch Gottes reichen Segen und ich freue
mich schon, euch bald mal wieder zu besuchen.             Celina Kolarik
Gemeinde aktuell                                                           12
Zwischenstopp
Zum Wochenbeginn (dienstags 14:30 Uhr) wollen wir einen Zwischen-
stopp einlegen: Wie geht es Dir? Was bringt die Woche? – Herzliche Ein-
ladung dazu.                         Gerhard Hübsch und Jost Berchner
Aktion „Verteilen von Lunchpaketen“ – ein kleiner Rückblick
Ich weiß gar nicht mehr, wann es war, doch auf jeden Fall im letzten Jahr
zu Beginn des dritten Lockdowns (Oktober/November). Unsere Ge-
                 meinde hat sich daran beteiligt, Lunchpakete an Einsame,
                 Bedürftige und vor allem an Obdachlose zu verteilen.
                 Da ich montags grundsätzlich frei habe, entschloss ich
                 mich, beim Verteilen mitzuhelfen. In Zweier-Teams wa-
                 ren wir unterwegs. Die ersten Male bin ich mit Gerhard
                 Hübsch zusammen gegangen, später mit verschiedenen
anderen Menschen. Mal war es jemand aus der Gemeinde, mal jemand aus
der Nachbarschaft oder jemand, der jemanden kannte, der jemanden
kannte. Manchmal fiel jemand aus und ich bin allein losgezogen.
Es entwickelten sich immer interessante Gespräche mit dem jeweiligen
„Mitverteiler“. Ich habe viele verschiedene Standpunkte zum Thema Ob-
dachlosigkeit kennen gelernt, sowohl in unserem Team, als auch von den
Menschen, die uns gesehen haben. Da war sehr viel Zuspruch und Mut-
machendes dabei.
Zu den Obdachlosen selbst entstand
auch der ein oder andere lose Kontakt,
ein kurzes Gespräch oder eine Einla-
dung zum kurzen Verweilen bei denen,
die sich am Containerbahnhof eine
„Bleibe“ geschaffen hatten. Manchmal                     Lunchpakete verteilen
sprach uns auch jemand an, weil er ei-
nen Rucksack, Schlafsack oder gar ein Zelt brauchte. Diese Anfragen ha-
ben wir dann in der WhatsApp-Gruppe weitergeleitet und die Verteiler
der nächsten Tage haben diese Dinge, so sie dann vorhanden waren, wei-
tergegeben. Im Winter hat mich mal jemand nach Handschuhen angespro-
chen und ich hatte an diesem Tag, weil es sehr kalt war, zwei Paar überei-
nander angezogen und da hat er dann das eine Paar von mir bekommen…
Die Verteilaktion wurde mehrmals verlängert und nun aber doch Ende
Juni beendet. Und was bleibt?
13                                                     Gemeinde aktuell
Da ich jeden Montag mit losgezogen bin, entstand doch eine gewisse
Müdigkeit und die Frage: Warum mache ich das, bringt das was?
Es ging mir nicht darum, mein Gewissen zu beruhigen oder eine gute Tat
zu vollbringen. Sondern es geht darum, barmherzig zu sein und eben nicht
zu fragen, was es mir bringt. Ich möchte anderen etwas bringen, etwas
geben, nicht nur ein Lunchpaket, das ja nicht von mir war. Sondern ich
gebe meine Zeit und mich selbst, denn meine Zeit und mein Leben sind
nicht von mir, sondern mir von Gott geschenkt.
Auf diesem Weg möchte ich allen Danke sagen, die mit losgegangen sind,
bei Wind und Wetter, und diesen Dienst mitgemacht haben - egal, aus
welchen Motiven. Und sollte ein nächster Lockdown kommen und sollten
Verteiler gesucht werden, ich wäre wieder dabei.       Antje Berchner
Bibelgesprächskreis
Vor den Ferien hatten wir uns wieder zum Bibelgesprächskreis getroffen,
in kleinen Gruppen. Bisher sind die Gruppen
sehr klein geblieben, so dass wir sie eigentlich
wieder zusammenlegen könnten. Außerdem sind
viele bereits doppelt geimpft und dadurch ent-
spannter mit den Treffen in der Gemeinde. Al-
lerdings gehen wir Richtung Herbst und niemand weiß, wie es dann wieder
mit den Coronazahlen aussieht. Deshalb bleiben wir zunächst bei der ge-
teilten Gruppe und entscheiden im November neu.
Herzlichen willkommen zu Gesprächen über Bibeltexte und der Frage,
was sie mit unserem Alltag zu tun haben.
Dienstag 16:30 – 18:00 (parallel zum KidsClub), Donnerstag 10:30 – 12:00
und als online-Angebot am Freitag, 18:30 – 20:00 (Link im Gemeindebüro
oder bei mir erfragen.)                                    Susann Friedl
Gibt es Wunder?
In jedem Fall kann man wunderliche Sachen erleben, manchmal sogar im
ganz profanen Zusammenhang. Hier ein Beispiel:
Im Laufe einiger Monate entstand in unserem Nachbarhof eine illegale
Sperrmüllkippe. Nun hätte uns das nicht weiter stören brauchen, wenn
nicht über dieses Fremdgrundstück auch unser Zugang zum Gemeinde-
haus verläuft. So ein fünf Meter langer und ein Meter hoher Sperrmüllberg
ist nicht die optimale Einladung, wenn man unser Gemeindehaus besucht
Gemeinde aktuell                                                      14
                       – zumal, wenn zunehmend dieser Haufen von
                       Zweibeinern als Toilette und von Vierbeinern als
                       Zuhause genutzt wird.
                       Also entschlossen wir uns in der urban-gardening-
                       Gruppe (Gemeindemitglieder und Nachbarn), den
                       Sperrmüll zu beseitigen und das freiwerdende Stück
                       zu bepflanzen. Einer besorgte einen Leih-Trans-
  vorher               porter, ein Anderer Handschuh und Schutzanzüge,
jemand drittes mehrere Rollen Müllsäcke. Alles passte in den Leih-Trans-
porter und alle waren froh, dass das
Ekelzeug endlich wegkommt. Nur: die
Berliner Stadtreinigung wollte das so
ohne weiteres nicht haben: da die Menge
nicht haushaltsüblich, mussten 70,- EUR
bezahlt werden. Missmutig gelangte dazu
ein Post auf Facebook. Keine 24 Stun-
den später meldeten sich mehrere Men-
schen über Internet, die den Post gelesen                         nachher
hatten und jeweils mit Geld helfen wollten. Die Summe aller Kleinspen-
den: glatte 70,- EUR. Ein Wunder? Keine Ahnung – wunderlich in jedem
Fall und für mich ein riesiger Grund zum Danken.            Jost Berchner
Geänderter Gottesdienstbeginn ab 22. August
In der letzten Zeit wurden zunehmend verschiedene Wünsche für eine
andere Gottesdienstzeit an das Leitungsteam herangetragen und wir haben
lange über diese Anregungen diskutiert. Die Bandbreite reichte von „10
Uhr ist mir zu früh“ über „Ein Gottesdienst am Sonntagabend zum Start
in die neue Woche wäre schön“ bis „Zwei Gottesdienste, um verschiedene
Bedürfnisse aufzugreifen“. Allen Vorstellungen können wir nicht gerecht
werden. Aber wir starten einen Testlauf: ab 22.08. werden unsere Gottes-
dienste, mit Ausnahme von „Kirche, Kasper & Co“ (bleibt bei 11 Uhr),
                         vorerst für ein halbes Jahr um 10:30 Uhr begin-
                         nen. Menschen, die weiter weg wohnen, haben
                         so die Möglichkeit, ihren Sonntagmorgen etwas
                         stressfreier zu beginnen, bei anderen ist die
                         Fahrverbindung mit den öffentlichen Verkehrs-
                         mitteln besser und das Mittagessen ist trotzdem
15                                                       Gemeinde aktuell
schaffbar. Lasst uns diese sechs Monate nutzen, um Erfahrungen damit
zu sammeln und uns über die Vor- und Nachteile auszutauschen - gerne
in den Gemeindegesprächen, die am 29.08. und dann folgend ab Oktober
wieder am 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst stattfinden wer-
den. Natürlich steht das Leitungsteam auch für direkte Fragen und Anre-
gungen gerne persönlich zur Verfügung.       Stephan Puls, Leitungsteam
Kollekte
In jedem unserer Gottesdienste sammeln wir Geld, um die laufenden Kos-
ten der Gemeinde zu decken und unsere Projekte und Veranstaltungen zu
finanzieren. Seit 2018 sind wir durch die Leitung der Berliner Stadtmission
gebeten, nicht nur unsere eigenen Bedürfnisse zu sehen, sondern auch
über die reinen Gemeindebelange hinaus zu agieren. An einem Sonntag
pro Monat geht die Kollekte deshalb an einen externen
Zweck. Dieser muss bestimmte Kriterien erfüllen
(mindestens 6x im Jahr für Projekte und Werke außer-
halb der Stadtmission, davon je mindestens 2x für
Werke der Inneren Mission, Werke der Äußeren Mis-
sion, Initiativen zur Bewahrung der Schöpfung oder Förderung von Frie-
den und Versöhnung). Wir haben in dieser Zeit eine Vielzahl von Kol-
lektenzwecken vorgestellt bekommen und konnten diverse finanzielle Un-
terstützungen überweisen, so z.B. in diesem Jahr die Ev. Allianz, Brot für
die Welt, den NABU, die „Arche“, die Liebenzeller Mission und das GEC
der Berliner Stadtmission. Die Summen schwanken dabei zwischen ca.
100 und 200 €. Besonders bewegt hat mich allerdings die Sammlung vom
18.7., bei der wir um Hilfe für die hochwassergeschädigten Menschen im
Südwesten unseres Landes gebeten haben. Wir können die Diakonie-Ka-
tastrophenhilfe mit 400 € unterstützen – das finde ich großartig!
Wenn Ihr von Projekten, Werken oder Organisationen wisst, die euch
wichtig sind, sprecht mich gerne an. 12x im Jahr haben wir eine großartige
Hilfsmöglichkeit – lasst sie uns nutzen!                          Anja Puls
Neuer Anlauf für das Nähprojekt
Es ist an der Zeit, dass wir wieder beginnen. Die lange Pause wird kleine
Probleme aufzeigen. Mit Freude und Eifer lassen sich diese überwinden.
Sicherlich sind jetzt alle Teilnehmer geimpft. Start ist am Montag, 20. Sep-
tember um 16:30 Uhr. Anne Stöwhase freut sich auf euch.
Gemeinde aktuell                                                        16
Medieninteresse an unserer Gemeinde
„Echt, schon wieder? Na, hoffentlich stellen die nicht wieder so viele Fra-
gen!“ … Zuerst war es für alle aufregend und spannend, das Medieninte-
resse in den letzten 2-3 Monaten. Inzwischen reagiert der Eine oder die
Andere schon etwas genervt, wenn es wieder heißt: „Bitte beachtet! Heute
                                                 haben wir wieder Besuch
                                                 von Reportern“. Dabei
                                                 freuen wir uns immer
                                                 noch sehr, dass unsere
                                                 Arbeit in und mit dem
                                                 Kiez Beachtung findet.
                                                 ZDFzoom war da und
                                                 drehte mehrere Tage
über Altersarmut. Das ARD-Mittagsmagazin filmte unser Guerilla-Pain-
ting und befragte die Kinder zu ihrem Corona-Alltag. Der Evangeliums-
rundfunk, der Rundfunk Berlin-Brandenburg und der Radiosender RS2
wollten zu unterschiedlichen Zeiten hören und sehen, was wir beim Ver-
teilen von Lunchpaketen erleben, wie wir bei Hitzetagen Wasser zu ob-
dachlosen Menschen bringen und wie gut es einsamen Menschen tut, ein-
mal in der Woche beim „Mittag im Hof“ zusammen zu kommen. Die Ber-
liner Morgenpost war da, der Tagesspiegel, die Berliner Woche … Und
verschiedene Fotografen der Berliner Stadtmission haben inzwischen dut-
zende Bilder vom urban-gardening, dem „einLaden“, dem stop-motion-
Filmen und anderen Aktionen gemacht.
Muss das sein? Nein, es MUSS nicht sein. Wenn wir aber vor Gott unsere
Arbeit tun und Menschen fangen an, sich zu wundern, darüber zu reden
und zu uns zu kommen, um zu sehen, ob das wirklich alles stimmt, dann
darf das so sein. Und wer weiß, was das bewirkt: jeder Reporter, Kamera-
mensch und Fotograf bekam einen Kaffee oder ein Mittagessen, hörte
eine Andacht oder hatte ein kleines persönliches Gespräch. Denn auch da
ist es uns wichtig: Niemand verlässt unseren Hof, ohne beachtet worden
zu sein und ein paar persönliche Worte gewechselt zu haben.
Brass News
Was hat unser Bläserchor noch so vor, außer Gottesdienstbegleitung?
Einige von uns werden bei der Verabschiedung der Landesposaunenwar-
tin Barbara Barsch am 14. August in Potsdam dabei sein – allerdings gibt
17                                                      Gemeinde aktuell
es dafür derart viele Anmeldungen, dass ein Open-
Air-Blasen veranstaltet wird, weil nicht alle Bläser in
die Kirche passen.
Am 22. August werden wir den Bläserchor Fenn-
pfuhl/Alt-Lichtenberg unterstützen. Die Gemeinde
vor Ort veranstaltet ein Diakonie-Fest, auf dem auch die Bläser blasen
sollen. Dieses Fest findet im Gemeindegarten und um die Kirche Alt-
Lichtenberg statt (das ist die kleine Kirche auf der Verkehrsinsel in der
Möllendorff-Straße). Es ist auch für Besucher recht interessant, weil es
verschiedene Verkaufsstände und gute Workshop-Angebote der teilneh-
menden Einrichtungen gibt – wer also Lust hat, dort vorbei zu schauen –
es lohnt sich.
Und dann wird es im September wieder die „Uta-Fahrt“ geben: Uta Poh-
landt lädt uns auf ihr Grundstück ein, und wer mitkommt, wird Spaß ha-
ben, liebevoll zubereitetes Essen bekommen, viel üben und am Sonntag
in der Umgebung einen Gottesdienst der örtlichen Kirchengemeinde ver-
schönern.                                                            Jens
Gemeindegespräche
Nach den Schulferien setzen wir unsere Gemein-
degespräche in der gewohnten Regelmäßigkeit
fort. Das erste Treffen wird am 29.08. nach dem
Gottesdienst stattfinden.
                                                   © S. Hofschlaeger / pixelio.de
Absagen von Veranstaltungen
Wir hatten uns drauf gefreut und schon viel vorbereitet. Schlussendlich
nutzten die Kinder im Kiez und in der Gemeinde die letzte Ferienwoche
anders, weshalb wir das Stadtferienlager (mit Beginn am 02.08.) absagen
müssen.
Für den 29.08. plante das House of Integration eine Kiezrallye unter Be-
teiligung verschiedener Akteure im Kiez. Durch die steigende Inzidenz
sind jedoch einige Partner vorsichtig geworden und es bleibt einfach zu
wenig Zeit, auf mögliche Eventualitäten und Ausfälle sinnvoll zu reagie-
ren. Deshalb hat der Evangelische Jugendhilfe Verein e.V. zusammen mit
unserer Gemeinde entschieden, die Kiezrallye jetzt abzusagen, bevor die
Vorbereitungen unnötig Ressourcen verschlingen. Danke für alle Vorpla-
nungen und Unterstützungsbereitschaft.
Gemeinde aktuell                                                       18
Grüße und Dank
Ihr Lieben,
im Juni/Juli war ich für ziemlich genau drei Wochen zur Hochdosis-Che-
motherapie mit nachfolgender Stammzell-Transplantation im Kranken-
haus. Am ersten Juli-Wochenende ging es mir wirklich schlecht: ohne zu
sehr ins Detail zu gehen – die Schleimhäute meines kompletten Verdau-
ungstrakts waren durch die Chemo so geschädigt, dass ich Schmerzmittel
bekam, künstlich ernährt und „bewässert“ werden musste. Gott sei´s ge-
dankt: nach wenigen Tagen und ohne nennenswerte Komplikationen ging
es allmählich wieder bergauf.
Mit dem Essen war es anfangs noch recht mühsam – alles schmeckte an-
ders (und leider in der Regel nicht besser) und oft wurde mir schon beim
Geruch von bestimmten Sachen übel. Inzwischen ist das schon wieder viel
entspannter: Zwar darf ich noch immer nicht alles essen (Stichwort: keim-
arme Ernährung), aber seit ich nicht mehr nach Krankenhausplan essen
muss, sondern mich von meinem Appetit leiten lassen kann, geht es im-
mer besser. Inzwischen bin ich schon ein paar Wochen wieder aus der
Klinik und erhole mich allmählich von den Strapazen der zurückliegenden
Behandlung. Allerdings macht das schwül-warme Wetter meinem Kreis-
lauf arg zu schaffen. Auch bin ich insgesamt noch recht schwach und sehr
schnell erschöpft. Aber das wird sich sicher mit der Zeit wieder geben,
wenn ich täglich eine Runde um den Block gehe.
Ich bin unendlich dankbar für Eure treue Gebetsunterstützung – an den
schwersten Tagen war es mir ein großer Trost zu wissen, dass viele an
mich denken und für mich beten. Einmal mehr habe ich mich sehr getra-
gen gefühlt und hatte trotz aller Schmerzen und Unannehmlichkeiten die
Gewissheit: Gott ist da. Ob in der liebevollen Fürsorge des Pflegeperso-
nals, das mich betreute, ob im stärkenden Schlaf, den ich trotz allem ver-
lässlich finden konnte, ob im Eiswürfel, der meine schmerzhaft geschwol-
lene Mundschleimhaut kühlte, ob im Puddingsüppchen, das ich gerade
noch schlucken konnte, ob in der künstlichen Ernährung oder den
Schmerzmitteln, die mich durch die schlimmsten Stunden brachten, ob im
Zuspruch derjenigen, die digital, telefonisch oder auch postalisch mit mir
in Kontakt standen, oder in den Gebeten der vielen, von denen ich „nur“
über andere weiß – Gott war in jedem einzelnen Moment da.
Auch wenn ich aufgrund meines nach wie vor geschwächten Immunsys-
19                                           Gemeinde aktuell / Ausblick
tems Kontakte möglichst noch meiden soll – ich freue mich schon jetzt
auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen! Bis dahin bleibt behütet und seid
herzlichst gegrüßt von                                               Nora
Neues vom „einLaden“
Ein Jahr ist es her, dass wir den Schlüssel für unseren „einLaden“ beka-
men. Und genauso lange haben wir mit ein paar kleinen
Aktionen „das Licht angemacht“ – aber so richtig ge-
öffnet, das ging durch die Pandemieentwicklung einfach nicht. Nun wol-
len wir aber die nächsten Schritte gehen. Am 11.08. laden wir die Nach-
barn aus dem Haus ein, um ihnen unser Konzept und unsere Ideen vor-
zustellen. Im September wollen wir mit regelmäßigen Öffnungstagen be-
ginnen (voraussichtlich Montag und Donnerstag). Im Oktober soll es
dann das erste Wohnzimmerkonzert geben. Also: seid gespannt!
Rahmenplan 2022
Wir wollen mit den Planungen des nächsten Jahres beginnen und bitten
alle Kreise und Mitarbeiter, die Planungen und möglichen Termine für
2022 an Anja Puls zu geben.
Sommerspielplatz
Corona hat einiges durcheinander gebracht. Inzwischen sind es nun auch
fast zwei Jahre geworden, in denen Kontaktsperren und -einschränkungen
den Alltag bestimmen, die Kinder größer geworden sind, mancher wegge-
zogen und andere in den Kiez gekommen sind. Wir haben gemerkt: wir
                       müssen unser Sommer- und Winterspielplatzteam
                       neu aufstellen und manchen guten Kontakt nicht
                       nur auffrischen sondern komplett neu aufbauen.
Dazu wollen wir die Zeit nutzen und freuen uns darauf, Kinder zwischen
1 und 5 Jahren und ihre Eltern nach den Oktoberferien im Winterspiel-
platz wieder begrüßen zu können.
Filmgottesdienst am 19. September
Gibt es Gott wirklich? Ist Gott da? Gerade in Krisenzeiten fragen sich
viele Menschen, ob es Gott überhaupt gibt oder wo er gerade ist, wo sie
ihn doch so sehr brauchen. Der neue bundesweite Filmgottesdienst greift
Fragen und Zweifel auf – und gibt Antworten. Wir übertragen ihn am
19.09. Weitere Informationen: www.filmgottesdienst.de/gottistda
Ausblick                                                              20
Verschiebung Abendmahl
Weil die meisten Gemeindemitglieder im Urlaub oder an der Sommerrüst-
zeit teilnehmen, verschieben wir unser Abendmahl auf den 08. August.
KidsClub-Pause ist vorbei!
Die lange Pause ist zu Ende und der KidsClub startet wieder! Ab dem
10.08. (16:30 - 18:00 Uhr) treffen sich Kinder im Grundschulalter (6-12
Jahre), um mit Jesus und Michael Bröse den schönsten Tag der Woche zu
erleben. In den ersten Wochen werden wir erst einmal „nur“ gemeinsam
spielen, bevor wir dann ab September richtig durchstarten. Wir freuen uns
auf Euch!
Kirche, Kasper & Co. (Beginn: 11 Uhr)
Am 15.08. und 12.09. kommt der Kasper wieder und wir erle-
ben mit ihm einige neue Abenteuer. Dabei sind Kinder herz-
lich willkommen, aber auch Eltern, Großeltern und Freunde,
denn das Puppentheater und das begleitende Programm halten für jeden
etwas bereit. Beim anschließenden Suppenbrunch gibt es dann viel Zeit
und Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen.
143. Gemeindegeburtstag
             Am 20. August ist unser Gemeindegeburtstag. Vor 143 Jah-
             ren machten sich „Stadtmissionare“ auf, um zu den Men-
             schen im „Berliner Osten“ zu gehen und als Christen zu hel-
             fen und von Jesus zu erzählen. Auch in diesem Jahr wollen
             wir das feiern. Deshalb laden wir die Gemeinde und die
             Nachbarn zu einem „chill&grill“ (Beginn: 17 Uhr) ein. Ge-
gen 19 Uhr wollen wir dann gemeinsam unseren Gemeindegeburtstag mit
einem fröhlichen „sing&pray“ ausklingen lassen.
Hochzeit von Eva & Leon
Am 21.08.21 ist es soweit: Wir werden heiraten und das
wollen wir mit vielen tollen Menschen feiern! Wo, wann
und alles weitere findet sich auf der Internetseite: eva-
seibold.de/hochzeit (Nach dem richtigen „Klick“ dort
das Passwort „Freudentanz“ eintippen – und schon fin-
det man alle Infos und die Möglichkeit sich anzumelden.
Wir können Euch und diesen Tag kaum erwarten!               Eva und Leon
21                                  Ausblick / Neues aus der Berliner Stadtmission
Diakoniefest nebenan in Lichtenberg
Das Diakonie-Sommerfest am 22. August im Pfarrgarten der Ev. Kirchen-
gemeinde Lichtenberg startet um 14 Uhr mit einem Familiengottesdienst.
Unter dem Motto #ZusammenGutAnfangen laden in der Möllendorff-
straße 33 ein Trommelworkshop, eine Siebdruck-Werkstatt, eine Hüpf-
burg, Kaffee, Kuchen und Gegrilltes zum Verweilen ein. Für musikalische
Unterhaltung sorgen der multikulturelle Chor „Stimmentausch“ und der
Posaunenchor der Berliner Stadtmission. Weitere Informationen: www.stz-
lichtenbergnord.de/veranstaltung/diakonie-sommerfest-im-pfarrgarten-der-ev-kirchengemeinde-lichtenberg.

Band-Neustart
                                Wir haben so richtig Bock, Musik zu machen. Du
                                auch? Dann sprich uns an oder komm einfach am
                                24.08. um 18 Uhr im Gemeindehaus vorbei. Jedes
                                Instrument und jeder Sänger/Sängerin ist herzlich
                                willkommen.           Thanh Le und Jost Berchner
Linedance
Sobald Corona es zuließ, gab es wieder Linedance. Leider kam uns die
Europameisterschaft im Fußball dazwischen, so dass wir nicht so viel tan-
zen konnten, wie wir wollten, was alle bedauert haben. Den Großen Saal
braucht man dafür schon. Nun ja – die Fußball-EM ist vorbei, aber der
Linedance bleibt. Am 04.09. geht es wieder weiter, und wir hoffen, dass
Corona es zulässt und wir niemanden wegen Platzmangel wegschicken
müssen.        Seid herzlich eingeladen, dabei zu sein!             Jens
Der Frauenkreis trifft sich wieder!
Ab dem 09.09. treffen wir uns wieder alle 14 Tage donnerstags um 10 Uhr.
Wir freuen uns auf ein gemeinsames Wiedersehen mit Kaffee und 2. Früh-
stück und hoffen, dass Corona uns nicht wieder einen Strich durch die
Rechnung macht. Nicht zu vergessen, um was es uns bei unseren Treffen
geht: Gott, die Bibel, christliche Literatur und Musik christlicher Lieder-
macher.                                               Roswitha Schunack
Volleyballturnier
Am 28.08. treffen sich die Jugendlichen aller Gemeinden der Berliner
Stadtmission zu einem Volleyballturnier im Gemeindehof Karow. Nähere
Informationen gibt es unter beachvolleyball@berliner-stadtmission.de.
Gebetskalender /Geburtstagskinder                                   22
Notunterkunft am Containerbahnhof geöffnet
Seit Juli erhalten wieder obdachlose Menschen eine Übernachtungsmög-
lichkeit und Ansprechpartner auf dem Containerbahnhof (hinter dem
Ringcenter II).                           www.berliner-stadtmission.de
Gebetskalender
Wir bei der Berliner Stadtmission wollen füreinander beten (Vollversion
unter www.berliner-stadtmission.de):
01.08. – 07.08. Wohnstätte Rahnsdorf, Ambulante Unterstützung
08.08. – 14.08. Komm & Sieh – ein Inklusionsunternehmen
15.08. – 21.08. Gemeinde / Nachbarschaftszentrum Frankfurter Allee
22.08. – 28.08. Wohnungslosentagesstätte Warmer Otto
29.08. – 04.09. Freiwilligenprogramm und Ausbildung
05.09. – 11.09. Musik und Chöre in der Berliner Stadtmission
12.09. – 18.09. Geistliches Netzwerk Frühschicht
19.09. – 25.09. Ganzjährige Notübernachtungen
26.09. – 02.10. Gästehäuser Gussow
Geburtstagskinder
August                                      September
Christa Schulze (Telz)                      Johannes Berchner
Dorothee Philipps                           Sebastian Werner
Renate Bosch                                Katrin Marsotto
Werner Fritzsch                             Elisabeth Schwabauer
Elea Reimann                                Birgit Kleinschmidt (Telz)
Jeffrey Herrera                             Nima Zonoobi
Petra Elfmann (Telz)                        Myriam Köpke
Johannes Haake                              Luci Schmidtke
Heike Röhl                                  Lukas Kluge
Helmut Schmidtke                            Andreas Grahl
Lorena Zambrano                             Jurek Oslislok
Benedict Puls                               Hans Berchner
Swanhild Peter                              Angelika Römert
Uta Pohlandt                                Christian Köpke
Annelies Kluge                              Markus Klötzig
Norbert Stöwhase                            Beate Haake
Lydia Kowas
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Gottesdienst                 So, 10:30 – 11:30 Uhr, Ansprechpartner (Asp.): S. Friedl
mit Kindergottesdienst       Asp: Beate Puls
Gebetskreise                 So, 10:00 – 10:15 Uhr, Asp.: Susann Friedl
                             Di, 17:30 – 18:00 Uhr, Asp.: Susann Friedl
Gesprächskreise              offene Treffen in Gemeinde oder Wohnungen
Bibelgesprächskreis          Di, 16:30 – 18:00 Uhr, Asp.: Susann Friedl
Bibelgesprächskreis          Do, 10:30 – 12:00 Uhr, Asp.: Susann Friedl
Bibelgesprächskreis (online) Fr, 18:30 – 20:00 Uhr, Asp.: Bernhard Oelmann
Kreis der Begegnung          1x im Monat (3. Do), Asp: Anne/Norbert Stöwhase
Frauenkreis (ab 50)          Do, 10:00 – 12:00 Uhr (14-tägl.), Asp: Roswitha Schunack
Hauskreis                    2x im Monat nach Absprache, Asp.: Nora Kuhn
Jugendhauskreis              Do, 18:30 – 21:00 (14-täglich), Asp.: Tobias Berchner
Musik                        vom Anfänger bis zum Profi, von Klassik bis Modern
Bläserchor                   Mi, 18:00 - 19:30 Uhr, Asp: Jens Berchner, Johannes Haake
Band                         Di, 18:00 – 19:00 Uhr, Asp.: Than Le
Sängerchor (projektweise) Di, 18:00 – 19:15 Uhr, Asp.: Jost Berchner
Unterricht Instrumente für alle, die ein Instrument spielen lernen möchten
Blechblasinstrumente         Mi, 17:00 – 18:00 Uhr, Jens Berchner
Gitarre                      nach Absprache, Asp.: Susann Friedl
Linedance                    für alle, die Linedance lieben
                             Sa, 17:00 – 18:30 Uhr (14-täglich), Asp.: Jens Berchner
Sommer-/Winterspielplatz Spielplatz /Indoorspielplatz für Kinder von 1-5 Jahren
                             pausiert, Asp.: Jost Berchner
KidsClub                     Spiel und Spaß mit Inhalt für Kinder von 6-12 Jahren (pausiert)
                             Di, 16:00 – 17:30 Uhr, Asp.: Michael Bröse
Lass treffen                 Spiel und Spaß mit Inhalt für Teens (14-19 Jahre)
                             Fr, 18:00 – 20:00 Uhr, Asp.: Eva Seibold
60+/-                        Seniorentreffen mit kulturellem Höhepunkt
                             Mi, 15:00 – 17:00 Uhr (1x im Mo), Asp.: offen
Mitarbeiterkreis             Treffen der Mitdenkenden und Mitarbeitenden
                             Mi, 19:30 – 21:00 Uhr (1x im Mo), Asp.: Leitungsteam
Mittag im Hof                Zum Mittag allein? Das muss nicht sein!
                             Mi, 12:00 – 15:00 Uhr, Asp.: Jost Berchner
Büchertisch                  Asp: Alan Middleton
Kleiderannahme               Asp: Jost Berchner
Verteilung Lunchpakete (pausiert) Asp: Jost Berchner
Ordnerdienst (am So)         Asp: Gerhard Hübsch
einLaden-Team                Asp: Susann Friedl
Nähprojekt                   Asp: Anne Stöwhase
House of Integration         Asp: Jost Berchner
Raumvermietungen             Indoor-Spielplatz und Gruppenräume können gemietet werden
                             Asp: Jost Berchner (vorübergehend)
 Achtung: Durch die Entwicklungen in der Corona-Pandemie kommt es zu kurzfristigen Änderungen!
Und zum Schluss                                                                                         24
                        Drei Dinge möchte ich heute gerne sagen. Erstens:
                          Während Sie heute Nacht geschlafen haben, sind
                    30.000 Kinder verhungert oder an den Folgen von Un-
                       terernährung gestorben. Zweitens: Die meisten von
                          Ihnen interessiert das einen Scheißdreck und das
                      Schlimmste ist drittens, dass sie sich mehr daran stö-
      ren, dass ich „Scheißdreck“ gesagt habe, als daran, dass heute Nacht
                                             30.000 Kinder gestorben sind.
                                                                                      Tony Campolo
 (US-amerikanischer Soziologe, baptistischer Pastor, ehem. geistlicher Berater von US-Präsident Bill Clinton.

Erreichbarkeit der Stadtmissionarin und des Leitungsteams
   Stadtmissionarin: Susann Friedl (Tel.: 0160 92353160 mit Anrufbeantworter)
                           sfriedl@berliner-stadtmission.de
   Leitungsteam:           Stephan Puls, Roswitha Schunack, Nora Kuhn, Eva Seibold
                           leitungsteam@smffa.de
Redaktion
   Jost Berchner (Tel.: 030 2948292, jost.berchner@smffa.de),
   Anja Puls, Hans Berchner, Susann Friedl
   Für Artikel ohne namentliche Zuordnung ist die Redaktion verantwortlich.
   Das Gemeindeblatt kann auch per E-Mail oder Post versandt werden.
   Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. September 2021.
Kontakt
   Berliner Stadtmission Gemeinde Frankfurter Allee
   Frankfurter Allee 96, 10247 Berlin
   Quergebäude, 2. Hof und „einLaden“
   Telefon: 030 2948292 (mit AB)
   einLaden, Weichselstraße 29, 10247 Berlin
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   Zweck: Gemeinde FFA
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