Seniorenpost Ausgabe März bis Mai 2020 - Titelfoto: Nikola Müller - Diakonie Harzer Land
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Seniorenpost Vorwort Wie die Zeit vergeht! - Sup. Volkmar Keil von Herzen wünschen, dass das so ist und so bleibt. Liebe Schwestern und Brüder, Das alles war ein enormer Weg mit viel Ringen um gute diesen Satz habe ich immer wieder von äl- Entscheidungen. Viele Stationen stehen mir noch leben- teren Menschen gehört. Das Gefühl, dass dig vor Augen. Und wenn ich auf die ganze Zeit zurück- die Zeit immer schneller vergeht, ist ein blicke, dann beginne auch ich den Satz zu sagen: Gefühl, dass der Mehrheit der Menschen Wie die Zeit vergeht! widerfährt. Am Anfang, wenn man Jugendlicher ist, Die Bibel beschäftigt sich immer wieder mit der Zeit. Am kann die Zeit nicht schnell genug vergehen. Und später bekanntesten sind vielleicht die Sätze des Predigers, der meint man oft, man könne der Schnelligkeit der Zeit eine große Liste von Gegensatzpaaren aufzählt unter kaum noch hinterherleben. dem Stichwort: Alles hat seine Zeit. „Lachen hat sei- An diesen Satz musste ich denken, als man mich bat, ne Zeit und Weinen hat seine Zeit. Steine sammeln hat noch einmal für die Seniorenpost zu schreiben. Am 1. seine Zeit und Steine werfen hat seine Zeit.“ Hier wird März 2020 beginnt mein Ruhestand. Auch wenn ich in das ganze Auf und Ab des Lebens beschrieben. Und zu der Region bleibe, möchte ich mich von Ihnen als Super- den so gegensätzlichen Erfahrungen wird gesagt: Ja, intendent verabschieden und für alle gute Gemeinschaft das hat seine Zeit. Es hat einen Anfang und auch ein von ganzem Herzen danken. Ende. Das ist so. Und damit macht der Prediger zugleich Wie die Zeit vergeht: Als ich 2003 ständig stellv. Super- deutlich: In allen diesen unterschiedlichen Erfahrungen, intendent des Kirchenkreises Clausthal-Zellerfeld wurde, in allem Auf und Ab des Lebens ist Gott gegenwärtig. Er übernahm ich zugleich auch die Verantwortung für die ist mitten unter uns, ob wir lachen oder ob wir weinen. Diakonie-/Sozialstation Oberharz. Damals waren die Er begleitet unsere Aufbrüche und er begleitet unsere Diakonie-/Sozialstationen noch viele kleine Einrichtun- Abbrüche. Er ist das Verlässliche und Bleibende in allen gen in direkter Trägerschaft von Kirchengemeinden und Veränderungen. Kirchenkreisen. Der Anfang war sehr turbulent, so dass Ein Psalmdichter sagt das so: „Meine Zeit steht in deinen ich mich noch gut erinnern kann. Händen.“ Und er bringt damit zum Ausdruck, dass wir Aus diesem kleinen, turbulenten Anfang ist heute eine im Auf und Ab des Lebens geborgen sind. Dieses „Alles große Gesellschaft geworden, die fast den gesamten hat seine Zeit“ ist letztlich in Gottes Händen. Und damit Kirchenkreis Harzer Land abdeckt. auch alle Erfahrungen unseres Lebens. Mit dem St. Jakobi-Altenheim habe ich erst seit etwa 10 Der Prediger sagt am Ende seiner langen Aufzählung Jahren zu tun. Damals wurde für beide Gesellschaften aller Dinge, die ihre Zeit haben, dass Gott die Ewigkeit in ein gemeinsamer Aufsichtsrat eingesetzt. Diesem Auf- unser Herz gelegt hat. Und damit macht er schon deut- sichtsrat habe ich immer gerne angehört, auch wenn lich, was am Ostermorgen dann richtig sichtbar wurde. weitere turbulente Zeiten folgten. Weil Gottes Liebe uns trägt gehören wir selbst nicht in Heute sind, nach der Zustiftung beider Gesellschaften an die Liste dessen, was alles seine Zeit hat. Natürlich: Un- das „Ev. Stift Alt- und Neu-Bethlehem“ in Göttingen zwei sere irdische Lebenszeit hat seine Zeit. Aber wir selbst Gesellschaften entstanden, die man mit Fug und Recht werden von Gott ewig gehalten. Das ist die besondere als durch und durch gesund bezeichnen kann. Dieses Verheißung unseres Glaubens. wunderbare Ergebnis scheint den Weg zu rechtfertigen, Und mit diesem Gedanken kann ich gelassen auf die Ver- den wir in den letzten Jahren gegangen sind. Und ich bin änderungen schauen, die geschehen. Ich kann gelassen sehr dankbar dafür. sagen: Wie die Zeit vergeht! Ich kann dankbar zurückbli- Denn Ziel allen Arbeitens, auch in den medizinischen cken und fröhlich nach vorn. und wirtschaftlichen Zusammenhängen, ist immer nur eines: Dass es Ihnen, den Bewohnerinnen und Bewoh- Und das alles möchte ich Ihnen auch wünschen. nern, den Gästen der Tagespflegen und den Nutzern der Bleiben Sie behütet! Ihr Superintendent Volkmar Keil ambulanten Pflege richtig gut geht. Ich möchte Ihnen 2 Allgemeines
Seniorenpost Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 2 Theologisches Wort Seite 4 Treffpunkt für pflegende und begleitende Angehörige Seite 5 Frühlingserwachen Seite 6 Schlaganfall Seite 8 Der Bluterguss – das Hämatom Seite 10 Musik über Demenz und als Therapie Seite 11 Schwesternstation Katlenburg Seite 12 Herzlich Willkommen St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Seite 13 Veranstaltungsvorschau Seite 14 Adventsfeier Seite 15 Kleiner Rückblick Seite 16 Ein ganz besonderer Tag Seite 18 Geburtstagskinder Seite 19 Die Wohnküchen Seite 20 Wir nehmen Abschied Seite 21 Was war los in den Tagespflegen Seite 22 Jahreswechsel Seite 27 Aus der Heimatgeschichte Seite 28 Aus der Küche Seite 29 Wussten Sie, dass Seite 30 Rätsel & Humor Seite 31 Bauern- und Wetterregeln Seite 34 Lösungen Seite 35 Impressum Herausgeber: Diakonie-/Sozialstationen Westharz gGmbH und St. Jacobi Alten- und Pflegeheim gGmbH Schloßplatz 2, 37520 Osterode am Harz Satz und Gestaltung: Nikola Müller Auflage: 1.250 Stück, kostenlose Abgabe durch Verteilung Redaktion: Hans-Hermann Heinrich, Nikola Müller
Seniorenpost Theologisches Wort Liebe Leserin und lieber Leser, mit guten Wünschen haben wir das neue Aber es gibt auch ungeplante Überraschun- Kalenderjahr begonnen und mit manchen gen, positiver Art. guten Vorsätzen, was wir uns für 2020 vor- Unser Enkelkind hat plötzlich die Idee, eine nehmen! gemeinsame Schiffsfahrt auf der Weser zu machen. Das nehmen wir gern an! Ich Ja, das gehört zu uns Menschen, dass wir glaube unsere Kleine hat gespürt, wie ent- wünschen und hoffen und planen! Zum täuscht wir waren, als wir die Flugreise ab- Glück klappt vieles, was wir vorhaben. sagen mussten. Außerdem hat sie gesagt, Doch manchmal machen wir die Erfahrung, dass sie uns jetzt öfter besuchen wird, weil dass unsere Pläne durchkreuzt werden. sie mehr von uns wissen möchte. Meine Da sagt ein älterer Herr bei einem Besuch: Frau und ich freuen uns. Das ist doch ein Bei mir hat sich Krankheit eingestellt, und großes Glück, dass wir noch Zeit miteinan- wir müssen unsere Reise absagen. Ich be- der teilen können! dauere das so sehr. Wir haben uns schon lange darauf vorbe- Nachdenklich und zugleich erfreut bin ich reitet und haben die Reise von unseren nach dieser Begegnung nach Hause gegan- Kindern zur goldenen Hochzeit geschenkt gen. Mir fielen Menschen ein, mit denen bekommen! ich seit vielen Jahren verbunden bin. Eini- ge möchte ich in nächster Zeit besuchen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, sagt Ich hoffe sehr, dass es nicht beim Vorsatz eine Nachbarin. Sie möchte trösten. Doch bleibt, sondern, dass ich in diesem Kalen- bald schon war klar, dass bei meiner Er- derjahr Zeit habe für einige Besuche, die krankung eine Flugreise nicht mehr mög- schon lange anstehen, weil mir diese Men- lich ist. Meine Frau und ich müssen um- schen lieb sind. denken. Ja, Grenzen zu spüren, ist nicht einfach beim Älterwerden. Und was haben Sie sich vorgenommen für das Jahr 2020? Das ist für mich ein mühsamer Lernprozess, Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen einiges von dies anzunehmen, dass manche Wünsche dem, was Ihnen am Herzen liegt, gelingt! nicht mehr in Erfüllung gehen. Pastorin Ute Rokahr 4 Allgemeines
Seniorenpost Pastorin Ute Rokahr Alten(heim)seelsorgerin im Kirchenkreis Harzer Land – Osterode Treffpunkt für pflegende und begleitende Angehörige Wenn sich Krankheit in der Familie einstellt, gibt es Veränderungen und Heraus- forderungen nicht nur für die Erkrankten, sondern auch für die Angehörigen. Der Treffpunkt soll ein Ort sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Das, was uns als begleitende und pflegende Familienangehörige beschäftigt, kann hier geteilt werden. Ort: Gemeindehaus St. Jacobi, Schloßplatz 3 a in Osterode Termine: 02.03.2020 um 19.00 Uhr 04.05.2020 um 19.00 Uhr 06.07.2020 um 19.00 Uhr Pastorin Ute Rokahr Beim Treffpunkt wird jeweils eine Mitarbeiterin des Senioren- und Pflegestützpunktes des Landkreises Göttingen da sein und beratend zur Verfügung stehen. Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Rokahr gern zur Verfügung unter: urokahr@yahoo.de Literarischer Abend mit Dr. Heidi Gidion, Göttingen 24.4.2020, 19.00 Uhr, Kirchenzentrum am Schloßplatz 3 A in Osterode CHRISTA WOLF Sie war in Westdeutschland als Schriftstellerin umstritten, im Osten jedoch wichtige Bezugsperson. Im letzten Jahr wäre sie 90 Jahre alt geworden. Sie sollte nicht in Verges- senheit geraten. Wir erinnern an sie mit dem Vortrag ausgewählter Passagen aus ihrem 2002 erschienenen Buch „Leibhaltig“, in dem sie auf bewegende Weise Rechenschaft über sich selbst ablegt. Herzliche Einladung! Pastorin Ute Rokahr Allgemeines 5
Seniorenpost Frühlingserwachen Blütenduft und Liebe liegen in der Luft Zeit für Gefühle – Das Herz schlägt schneller, es kribbelt im Bauch – Bei Mensch und Tier beginnen nun die Früh- lingsgefühle. Für viele Tiere beginnt nun die Balz- und Paarungszeit. Wer genau hin- sieht, kann diesem schönen und spannen- den Schauspiel in der Natur folgen. Pferde toben übermütig auf den Weiden. Es er- geben sich neue Rangordnungen und Paa- rungen. Balztänze und Rituale sind sehr un- Kaum können wir es erwarten: die ersten terschiedlich. Feldhasen liefern sich wilde wärmenden Sonnenstrahlen im März! Der Boxkämpfe auf freiem Feld. Mit viel Glück Garten lädt zur Inspektion ein. Duftveil- können wir das „Igelkarussel“, bei dem das chen gehören zu den ersten Frühlingsbo- Männchen sein Weibchen stundenlang ten. Sie sprießen gern wild auf Gehwegen, umkreist, beobachten, oder die spielerisch in Pflasterfugen und Beeten, gefolgt von – wilde Verfolgungsjagd der Eichhörnchen Märzenbecher, Krokus und Traubenhya- in den Bäumen. Auch an unseren vielen zinthe. Bei diesem Anblick strahlt mein Harzteichen gibt es Veränderungen. Den Gesicht jedes Jahr mit der Sonne um die quakenden Froschgesang hört man schon Wette. Wenn dann die Forsythie in voller, von weitem. Die Männchen legen ihr auf- gelber Blütenpracht steht, ist der Frühling fälliges Balzgewand an. Die Moorfrosch- offiziell eingezogen. Die Gartenmöbel be- männchen z.B. färben sich intensiv blau. nötigen einen neuen Anstrich und das Un- Haubentaucher werden im romantischen kraut in den Beeten winkt mir hämisch zu. Abendlicht aktiv. Sie vollführen einen drolli- Während ich mit der ersten Giersch-, Lö- gen Pinguintanz, bei dem sie Brust an Brust wenzahn- und Brennnesselernte beschäf- aus dem Wasser steigen und sich Pflan- tigt bin, werde ich mit dem schönsten Vo- zenbüschel als Geschenk überreichen. Am gelkonzert entschädigt. 6 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost Juessee in Herzberg und am Kiesteich in schälten Frauen einen Apfel am Stück und Förste wird man die Schwäne beobachten warfen die Schalenspirale danach über die können, wie sie innig ihre Hälse aneinander Schulter. Mit dem Buchstaben, den sie da- schmiegen. Doch auch wer seine Wohnung rin sahen, sollte der Name des künftigen nicht verlassen kann, hört bei geöffneten Geliebten beginnen. Von unbekannten Fenstern melodisches Geträller, das aus Verehrern, konnten junge Damen durch voller Kehle gezwitschert von den Bäumen die Liebesmaien erfahren: Die Herren stell- schallt. Die Nachtigall beherrscht über 200 ten heimlich geschmückte junge Birken als verschiedene Strophentypen. Sie klingen Zeichen ihrer Zuneigung in den Eingang mal fröhlich, mal sehnsuchtsvoll. der Auserwählten. Später holten die das Liebesbäumchen wieder ab – in der Hoff- Tja... und dann gibt´s da noch die Liebes- nung, als Belohnung eine Einladung oder bräuche auf dem Land. gar einen Kuss der Liebsten zu ergattern. Erinnern Sie sich??? Er liebt mich, er liebt mich nicht… Welches Ich wünsche Ihnen in diesem Frühling Mädchen saß nicht schon einmal im Früh- viele schöne Momente. ling auf der Wiese und zupfte einem Gän- seblümchen in Liebesfragen die Blütenblät- Ihre Simone Alke ter aus. Ebenso galt das Vergissmeinnicht als Liebesorakel: In der Walpurgisnacht sollte die Frau zwei der Frühlingsblumen in einem Erdhäufchen über einem Stein pflanzen. Wuchsen sie aufeinander zu, sollte die Liebe gelingen. Wuchsen sie in entgegen gesetzter Richtung, so sollten sich auch die Liebenden eher trennen. Um den Namen ihres Zukünftigen zu erahnen, Diakonie- Sozialstationen 7
Seniorenpost Schlaganfall Heute möchte ich Ihnen eine Die Folgen sind gleich: Die Nervenzellen vereinfachte Darstellung zum werden nicht mehr ausreichend mit Sauer- Thema Schlaganfall präsentieren stoff versorgt und gehen zugrunde, wenn die Durchblutungsstörung länger anhält. Was genau ist ein Schlaganfall? Die Auswirkungen hängen einmal davon Unser Gehirn ist ein Meister- ab, wie viele Nervenzellen beziehungswei- werk der Natur: es ist Sitz un- se welche Gehirnbezirke betroffen sind. seres Bewusstseins, es ermöglicht uns zu Wurde ein großes Blutgefäß verschlossen, sprechen, uns zu bewegen, es steuert alle werden die Folgen schwerer sein als beim wichtigsten Körperfunktionen. Egal, ob wir Verschluss eines kleinen Gefäßes. wach sind oder schlafen und träumen – seine Milliarden Nervenzellen sind immer Zum anderen sind die Nervenzellen auf be- in Betrieb zu jeder Zeit, rund um die Uhr. stimmte Aufgaben spezialisiert – Ausfälle Diese Leistung hat einen Preis: Nerven- machen sich entsprechend bemerkbar: zellen brauchen viel Energie. Sie müssen Lähmungen, Taubheitsgefühl, Sprechstö- immer gut mit Sauerstoff und Nährstoffen rungen, Sehstörungen. Glücklicherweise versorgt sein, einen Mangel vertragen sie können Nervenzellen auch „umdenken“ nur sehr kurze Zeit. und andere Aufgaben übernehmen. Aber dazu kommt es normalerweise nicht, denn unser Gehirn wird sehr gut durch- Dies ist der Grund, warum nach einem blutet. Sauerstoff und Nährstoffe stehen Schlaganfall verloren geglaubte Funktionen daher immer ausreichend zur Verfügung. wieder erlernt werden können. Allerdings Es sei denn, es kommt zu einer Unterbre- braucht dieser Vorgang viel Zeit und be- chung der Blutzufuhr. Und genau dies ge- harrliches Üben. schieht beim Schlaganfall. Für das Verstopfen eines Blutgefäßes ist Die Ursachen ein Blutgerinnsel verantwortlich. Es bildet Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Beim sich entweder im Blutgefäß selbst oder es Schlaganfall kommt es zur plötzlichen entsteht an anderer Stelle und wird mit Durchblutungsstörung des Gehirns: dem Blutstrom bis zu einem Blutgefäß ver- - Einmal kann ein zum Gehirn führendes schleppt, durch das es nicht mehr hindurch Blutgefäß plötzlich verstopfen - dies ist bei passt und das es dann verschließt. In me- weitem der häufigste Fall dizinischer Fachsprache wird dies als „Em- - Zum anderen kann ein Blutgefäß auch bolie“ bezeichnet. einreißen oder platzen – es kommt zu ei- ner Blutung in das Hirngewebe. 8 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost Die Risikofaktoren Das Gesamtrisiko aufgegliedert in einzelne Risikofaktoren Sehen Sie Warnsignale wie einen Notfall! Bluthochdruck Warnsignale können sein: Übergewicht falsche Ernährung Fettstoffwechselstörung Stress, aber auch Bewegungsmangel Zuckerkrankheit Herz- erkrankungen Rauchen - Sehstörungen (kurzzeitige Erblindung, Doppelbilder, Kennen Sie die Warnsignale, wenn sich verschwommenes Bild) ein Schlaganfall ankündigt? - Störungen des Gleichgewichtssystem Es stimmt nicht, dass der Schlaganfall im- (Schwindel mit Gangunsicherheit, mer wie ein Blitz aus heiterem Himmel Hörstörungen) kommt. - Nervenstörungen Vielfach kündigt er sich durch Warnsig- (Muskelschwäche bei einseitiger nale an. In diesen Fällen hat ein Blutge- Körperlähmung) rinnsel nur vorübergehend ein Blutgefäß - Sprech- und Sprachstörungen verschlossen und sich dann wieder selbst (unfähig klar zu sprechen, aufgelöst. Die Symptome dauern meist nur verwaschene Sprache) wenige Sekunden oder Minuten. In der Fachsprache nennt man dies eine „Tran- In der nächsten Ausgabe erfahren sitorische Ischämische Attacke“, kurz TIA. Sie mehr: Nehmen Sie diese Warnsignale ernst! So- - Notfall Schlaganfall fort den Arzt aufsuchen! Hier besteht die - Was ist zu tun? große Chance, Schlimmeres zu verhüten. - Was passiert im Krankenhaus? Die Warnzeichen sind nicht immer stark - Die Behandlung ausgeprägt und nach kurzer Zeit schon wie- der vorbei. Man könnte glauben, es habe Christiane Uhlenhaut sich um eine vorübergehende Schwäche gehandelt. Aber es droht große Gefahr! Quelle: Stiftung Deutsche Schlaganfall Hilfe www.schlaganfall-hilfe.de Diakonie- Sozialstationen 9
Seniorenpost Der Bluterguss – das Hämatom Einen Moment nicht aufgepasst und schon schen Verletzungen gibt es aber Möglich- ist man gegen den Tisch geprallt oder über keiten, die Schmerzen und die Schwellung die Türschwelle gestolpert. Je nach Aus- einzudämmen. Kühlen Sie gleich nach der maß des Blutergusses im Weichteilgewebe Verletzung die betroffene Stelle mit einem zeigen sich sofort oder erst nach einigen Eisbeutel oder einer Kühlkompresse. Durch Tagen blaue Flecken auf der Haut. „Der die Kälte ziehen sich die Gefäße rasch zu- blaue Fleck ist eine schmerzende, druck- sammen, so dass weniger Blut austritt, und empfindliche Stelle, an der sich eine häss- die gestoßene Stelle schwillt nicht so stark liche, blaurote Verfärbung bildet. an. Entsprechend klein bleibt der blaue Fleck. Zusätzlich können Sie auf schmerz- lindernde Salben zurückgreifen. Wann der Fleck dem Arzt gezeigt werden sollte: In den meisten Fällen sind blaue Flecken harmlos. Gefährlich wird es, wenn sie auf- grund einer, vielleicht noch unerkannten, Krankheit auftreten. So könne blaue Fle- cken aufgrund von Blutgerinnungsstörun- gen auftreten oder wenn durch eine Ar- Ursache: Blutgefäße sind verletzt teriosklerose die unelastisch gewordenen Ein Hämatom oder ein Bluterguss entsteht Blutgefäße platzen. Auch Bluthochdruck meist nach einem Stoß, Schlag oder einer kann das Risiko für Spontanblutungen er- Quetschung. Dabei reißen die empfindli- höhen und sie können auf eine Blut- oder chen Kapillargefäße unter der Haut. Blut Leberkrankheit hinweisen. Auch blutver- strömt an der betroffenen Stelle aus und dünnende Medikamente, dazu zählen bei- ein roter Fleck entsteht, der rasch blau spielsweise Präparate mit Acetylsalicylsäu- wird. Spezielle Eiweiße bauen nach und re, können zu blauen Flecken führen. Sind nach den roten Blutfarbstoff – das Hämo- sie ungewöhnlich groß, treten sie sehr häu- globin – ab. Der Fleck verfärbt sich darauf- fig und ohne ersichtlichen Grund auf, sollte hin grün und schließlich gelb. ein Arzt aufgesucht werden. Der Arzt sollte auch aufgesucht werden, Linderung der Beschwerden: wenn die Betroffenen starke Schmerzen Ist der blaue Fleck einmal da, müssen Sie oder Lähmungserscheinungen haben oder sich gedulden bis er von selbst verblasst – sich die Verletzung im Kopf-, Augen- oder das lässt sich nicht beschleunigen. Bei fri- Genitalbereich befindet. 10 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost Musik über Demenz und als Therapie Musik als Therapie Musik ist in der Demenzbetreuung ein tierungsfähigkeit und wichtiges Hilfsmittel. Die wohltuende Wir- die Verstandesfunk- kung von Musik auf Menschen mit Demen- tion verbesserten zerkrankungen ist bekannt. Deshalb wird in sich. Eine Gruppe, zunehmendem Maß in der Pflege von De- die nur passiv Musik menzpatienten Musiktherapie eingesetzt. hörte, wies ebenfalls Selbst Menschen, die verstummt und ver- Verbesserungen auf, die steinert in sich selbst zurückgezogen sind, aber etwas geringer waren. blühen unter dem Einfluss von Musik auf Der Zustand einer dritten Gruppe, die kei- und wirken lebendiger und erinnern sich ne Musik hörte, verschlechterte sich weiter. an frühere Tage. Selbst wenn vieles andere verschwunden ist, die Lieder, die von frü- Musik als Alltagshilfe her bekannt sind, werden wieder erinnert Musiktherapie verbessert den Alltag der und bringen weitere Erinnerungen mit sich. an Demenz Erkrankten. Essen und Trinken Neurowissenschaftler haben zwei hochak- fallen im Verlauf der Erkrankung immer tive Bereiche im Gehirn als Ort des Musik- schwerer. Es hat sich gezeigt, dass Singen gedächtnisses lokalisiert und festgestellt, die Mundmotorik verbessert und damit dass diese Bereiche bei vielen an Demenz auch das Schlucken erleichtert. Ein Trink- Erkrankten trotz fortschreitender Degene- lied beispielsweise kann alte Erinnerungen ration des Gehirns großteils erhalten blei- neu verknüpfen und dafür sorgen, dass die ben. Diese Bereiche sind außerdem noch Erkrankten etwas trinken. Und Wanderlie- für komplexe Bewegungsabläufe verant- der lassen sich zur Sturzprävention einset- wortlich, für Erwartungen und die Auswer- zen, da sie die Bewegungsabläufe sicherer tung von Erlebnissen. machen. Musik hilft, auch andere Erinnerungen und Am besten wirkt Musik, wenn es zu ihr eine Fähigkeiten ins Bewusstsein zurückzurufen Beziehung gibt. Deshalb ist es wichtig, den und zudem die Stimmung zu verbessern. Musikstil und Lieblingslieder der Erkrankten Eine finnische Studie konnte nachweisen, zu kennen oder herauszufinden. dass regelmäßiges Singen sich positiv aus- wirkt. Der Gemütszustand der Kranken hellte sich auf, ihr Stresspegel sank, das Kurz- und Arbeitsgedächtnis, die Orien- Diakonie- Sozialstationen 11
Seniorenpost Quelle: HNA 12 Diakonie- Sozialstationen
Seniorenpost Rolf Armbrecht Irmgart Berkmann Dieter Kösel Margarete Peter Ruth Wedekind Auch unsere Kur zzeitpflegegäste begrüßen wir ganz her zlich! St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 13
Seniorenpost Veranstaltungsvorschau St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Donnerstag 05.03.2020 15.30 Uhr Musik mit Herrn Kahl Speisesaal Montag 09.03.2020 14.30 Uhr Geburtstagskaffee für Geburts- tagskinder von Januar/Februar 2020 Residenz Donnerstag 19.03.2020 15.15 Uhr Frühlingskonzert mit Frau Schneider Speisesaal Donnerstag 02.04.2020 15.30 Uhr Musik mit Herrn Kahl Speisesaal Montag 20.04.2020 14.30 Uhr Geburtstagskaffee für Geburts- tagskinder März 2020 Residenz Freitag 01.05.2020 10.00 Uhr Maifeier Cafeteria Donnerstag 07.05.2020 15.30 Uhr Musik mit Herrn Kahl Speisesaal Montag 11.05.2020 14.30 Uhr Geburtstagskaffee für Geburtstags- kinder von April 2020 Residenz Wöchentliches Veranstaltungsangebot, Begleitender Dienst Montag 10.00 Uhr Gymnastik Wohnküche (Grün) 14.00 Uhr Krankenhausbesuche Dienstag 10.00 Uhr Einzelbetreuung (Pflegebereich) 10.30 Uhr 10-Min.-Aktivierung Wohnküche (Villa) 14.30 Uhr Nähstube Roter Bereich Mittwoch 10.00 Uhr Bingo Wohnküche (Grün) 10.00 Uhr Hl. Messe, 1. Mi. im Monat Andachtsraum 16.45 Uhr ev. Gottesdienst, 14- tägig Andachtsraum Donnerstag 10.00 Uhr 10-Min. Aktivierung Wohnküche (Rot) 10.00 Uhr 10-Min. Aktivierung Wohnküche (Gelb) Freitag 10.00 Uhr Tanzen im Sitzen Wohnküche (Grün) Samstag 09.30 Uhr Aktuelles aus der Zeitung, 14-tägig Cafeteria Sonntag 10.30 Uhr Bibelstunde, Fr. Sührig, 14-tägig Cafeteria 14 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Adventsfeier im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Traditionsgemäß fand wieder die jährliche und lud zum Mitsingen ein. Zwischendurch Adventsfeier des St. Jacobi Alten- und Pfle- blieb genug Zeit für persönliche Gespräche. geheims am Freitag vor dem 2. Advent im Im Eingangsbereich des Hauses konnte ein Hause statt. kleiner Weihnachtsmarkt mit Ständen zum Die Feier fiel auf den Nikolaustag am 06. Schauen und Kaufen besucht werden. Hier Dezember 2019 und viele Bewohner, Ange- gab es von Bewohnern selbst hergestellte hörige und Gäste fanden sich nachmittags Kekse und Marmelade sowie Glühwein und zur Feier ein. Eierpunsch und dekorative Advents- und Diesmal wurde nicht nur im Speisesaal Weihnachtsartikel von ansässigen Firmen und der Cafeteria Advent gefeiert, sondern zu kaufen. auch in den neu gestalteten Wohnküchen Ein gemütlicher, aber doch bunter Advents- auf den Stationen, sodass eine entspannte nachmittag fand dann nach dem Abendes- Atmosphäre herrschte. sen für alle Beteiligten seinen Abschluss. Heimleiter Herr Lautenbach begrüßte alle Anwesenden und wünschte allen einen schönen Nachmittag. Neben Kaffee, Gulaschsuppe, Kartoffelsa- lat und Würstchen erwartete Bewohner und Gäste ein vorweihnachtliches Unter- haltungsprogramm mit Gedichten und Geschichten. Musikus Herr Wiedemann sang und spielte abwechselnd auf allen Bereichen Advents- und Weihnachtslieder Text und Bilder von Barbara Stewers-Klein St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 15
Seniorenpost Kleiner Rückblick, erinnern Sie sich? Donnerstag, 05.12.2019 09.01. 06.02.2020 Musik mit Herrn Kahl, Speisesaal Dienstags und Donnerstags, 03.12. / 12.12 . / 19.12.2019 Adventsstund e mit Herrn Zör ger in der Cafeteria 19 Montag, 09.12.20 rt Weihnachtskonze des Gemischten Chores Freitag, 13.12.1 9 n Schwiegershause Adventskonzert im Speisesaal n des Gemischte Chores Petershütte Speisesaal 16 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Montag, 16.12.2019 Geburtstags- kaffee für November 2019, Residenz Sonntag, 22.12.2019 Krippenspiel, Kinder der Dienstag, 31. 12.201 9 Kirchengemeinde ste r fe i e r 2019 St. Jacobi Silve esaal im Speis im Speisesaal Montag, 13.01.2020 Geburtstagskaffee für Dezember 2019 , Residenz Montag, 24.02.2020 Rosenmontagsfeie r mit Frau Linke im Speisesaal Text und Bilder von Barbara Stewers-Klein St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 17
Seniorenpost Ein ganz besonderer Tag Nach ihrer Schulzeit hat sie eine Ausbil- dung als Verkäuferin absolviert, arbeitete in der Waffen- und Munitionsfabrik und war später als Telefonistin tätig. Ihre Hochzeit und die Geburt ihres Sohnes waren die Höhepunkte ihres Lebens. Frau Simmat war immer eine aktive, auf- geschlossene Frau, die gerne Sport getrie- ben hat, geschwommen ist und mit ihrer Familie oft gewandert und in den Urlaub gefahren ist. Betreut wird sie in der Wohnküche Roter Bereich, gestaltete aber bislang ihren Ta- Ein ganz besonderer Tag wurde am Sams- gesablauf selbst. tag, 28.12.2019 im St. Jacobi Alten- und Sie hält sich gern auf ihrem Zimmer auf Pflegeheim gefeiert. und beschäftigt sich dort mit Zeitung und Heimbewohnerin Ursula Simmat konnte Zeitschriften lesen und TV sehen. bei guter Gesundheit ihren 100. Geburts- Sie freut sich über die regelmäßigen Be- tag im Beisein ihrer Familie feiern. suche ihres Sohnes und des Enkels und Zu diesem Anlass fanden sich auch Heim- nimmt gern an den Veranstaltungen des leiter Wolfgang Lautenbach und weitere Hauses teil. Geburtstagsgratulanten ein um der Jubi- So bleibt nur noch Frau Simmat weiterhin larin ihre Glückwünsche zu überbringen. ein gesundes, selbstbestimmtes und zu- Frau Simmat, die in Berlin geboren wurde friedenes Leben mit noch vielen schönen und später in Bad Grund lebte, kann auf Tagen hier im St. Jacobi Alten- und Pflege- ein erfülltes und ereignisreiches Leben zu- heim zu wünschen. rückblicken. Text: Barbara Stewers-Klein Bild: Kerstin Schulz 18 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Geburtstagskinder im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Lothar Leuschner 90 Jahre Ursula Simmat 100 Jahre Gerhard Wohne 80 Jahre Marga Ude 90 Jahre Herzlichen Glückwunsch St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 19
Seniorenpost Die Wohnküchen im St. Jacobi Alten- und Pflegeheim Die Jahre ab 2017 bis 2019 waren im St. Gemeinsam werden „Kleine Gerichte mit Jacobi Altenheim unterem anderem von eigener Geschichte“ aus vergangenen Zei- der Baumaßnahme für die Wohnküchen im ten gekocht und gebacken. Dabei wird sehr gelben und roten Bereich der Pflegestatio- intensiv auf Rezeptvorschläge und Mitar- nen geprägt. beit der Bewohner eingegangen und Wert Die ehemaligen Speiseräume wurden er- gelegt. Bekannte Rezepte werden beibehal- weitert und in gemütliche bewohnerge- ten oder neu interpretiert. rechte Wohnküchen umgestaltet sowie Die Gestaltung unserer Wohnküchen ver- zusätzlich mit Terrasse oder Balkon für mittelt den Bewohnern Sicherheit und ein die Nutzung in der warmen Jahreszeit angenehmes Gesprächsklima. Durch die versehen. Diese neuen Wohnküchen sind begleitende Präsenz von Bezugspersonen nunmehr die zentralen Orte, an denen und die Beschäftigung mit den Dingen des sich unsere Bewohner bei gemeinsamen Alltags werden Normalität und Selbstbe- Mahlzeiten, zu tagesstrukturierenden Ver- stimmung gewährleistet, Ressourcen ge- anstaltungen wie Singen, Vorlesen, Kegeln, fördert, ausgebaut und erhalten. Gedächtnisspielen, Filmnachmittagen, Vor- trägen, Andachten und anderen Angeboten treffen. Jeder Bewohner kann sich hier nach seinen Fähigkeiten, Vorlieben und mit viel Spaß und Freude in das Geschehen einbringen. Die Räumlichkeiten dienen als Orte des Wohlbefindens und der Behaglichkeit – so- wohl zu den gemeinsamen Mahlzeiten als auch bei den jahreszeitlichen Festen und Feierlichkeiten. 20 St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz
Seniorenpost Wir nehmen Abschied Otto Rosenthal 04.11.2019 Erika Rusteberg 12.11.2019 Liselotte Mackensen 27.11.2019 Magdalena Steinert 06.12.2019 Hans Hoffmann 22.12.2019 Emilie Dernedde 23. 12.2019 Lisa Rothe 13.01.2020 Freunde, wenn der Geist geschieden, so weint mir keine Träne nach, denn wo ich weile, da ist Frieden, dort leuchtet mir ein ewiger Tag. Annette von Droste-Hülshoff St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Osterode am Harz 21
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Nun hat uns das neue Jahr wieder, und wir freu- en uns schon auf den Frühling. Trotz alledem wollen wir wieder auf alle zurückliegenden Ak- tivitäten schauen. Vor dem Jahreswechsel sind es die tollen Adventsfeiern in allen Tagespfle- gen, die immer viele positive Rückmeldungen für uns bringen. In der Tagespflege in Bad Grund wurden Zweige von einem Kirschbaum geschnitten und in einer Vase aufgestellt. Nach einem alten Brauch ist der 04. Dezember der Gedenktag der heiligen Barbara. Nach regionalem Volksglauben bringt das Aufblühen der Barbarazweige Glück im kommenden Jahr. Die Verbindung zur Tagespflege „Glück Auf“ begründet sich darin, dass die heilige Barbara Schutzpatronin der Geologen und Bergleute ist. Und natürlich wünschen wir allen unseren Gästen nur das Beste. 22 Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Viel Spaß hatten die Gäs- te auch bei einem Besuch auf dem Osteroder Weih- nachtsmarkt. Natürlich musste es, bevor es zurück ging, auch ein Glühwein sein. Bei schönem Wetter besuchten die Gäste der Tagespflege Herzberg die Krippenausstellung in Gieboldehausen. Ehe es zurück ging wurde noch ein kleiner Spaziergang gemacht. Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund 23
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... Viel Freude hatten die Gäste bei einer Ver- anstaltung in der Tagespflege Bad Sachsa, als Kinder der Oberschule ein Theaterstück vorführten und gemeinsam Weihnachts- lieder sangen. Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen. Ein Thema in der Beschäftigung war „Das bisschen Haus- halt“. Unsere Gäste hatten sehr viel Spaß und konnten aus ihrer guten Alten Zeit berichten. 24 Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... In der Tagespflege Bad Grund gab es unter- schiedliche Wochenangebote. Eine Gruppe von Gästen fand sich zu einer Backgruppe zu- sammen. Sie sorgten eine Woche lang für den Kuchen am Nachmittag. Eine andere Gruppe fand sich zum Basteln zusammen! Ob Harz- steine bekleben, kleine Gefäße herstellen oder Schmetterlinge häkeln das Angebot wurde je nach Lust gerne angenommen. Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund 25
Seniorenpost Was war los in den Tagespflegen ... „Ich kann das nicht“, gibt es bei uns nicht. Es gibt nur: „Ich kann das noch nicht.“ So gehört es dazu, sich täglich an gymnastischen Übungen zu beteiligen. Je- der macht so gut er kann, man hat Spaß und fördert gleichzeitig die Beweglich- keit aller Gelenke. Wenn man sich nach dem Mit- tagessen nicht auf einen der Ruhesessel zurückziehen möch- te, kann man sich beim „Kno- beln“ anschließen oder man entspannt sich auf seine eigene Weise. 26 Tagespflegen Osterode, Bad Sachsa, Herzberg und Bad Grund
Seniorenpost Ich wünsche dir fürs neue Jahr Zuversicht das ist doch klar. Keine Nachbarn die dich plagen, Glück und Mut an allen Tagen. Harmonie nicht zu vergessen, keine Sorgen, die dich stressen. Frieden, Weitsicht und auch Geld, dass dein Glaube recht behält. Stärke auch in schlechten Zeiten, Freunde, die dich stets begleiten. Liebe ist das A und O, die Gesundheit sowieso. Tausend Gründe um zu lachen, Einsicht, um auch aufzuwachen. Wärme und Geborgenheit, Diskussionen ohne Streit. Schaffenslust und Übersicht, dass dein Wille niemals bricht. Lebenslust statt Frustration - so, ich glaub, das war es schon. (Norbert van Tiggelen) Allgemeines 27
Seniorenpost Aus der Heimatgeschichte Wie man früher in Pöhlde Fastnacht feierte Um die Jahrhundertwende wurde in dem von das Kalb geschlachtet, am Abend traf man sich jeher sehr traditionsbewussten Dorfe Pöhlde die zum Leberessen, am Freitagvormittag backten Fastnacht in einer Weise gefeiert, die die heu- die Mädchen gemeinsam die vielen Kuchen, am tige Generation kaum noch versteht. Die Fest- Nachmittag war Kaffeetafel und anschließend bis lichkeiten waren für das ganze Dorf ein Ereignis, spät in die Nacht hinein und den ganzen folgen- das, von langer Hand vorbereitet, eine Woche den Sonnabend widmeten sich die Mädchen der lang ausgiebig gefeiert und von dem noch lan- Vorbereitung des Hauptfestschmauses für den ge erzählt wurde. Kein Wunder, dass mancher Sonntag. Am Sonntagnachmittag stellte sich der den „Fasselabend“ als das höchste Fest im Jahre ganze „Spinnstubentropp“ gegen zwei Uhr zur ansah. Die Träger der Veranstaltungen waren Kaffeetafel ein, an die sich der Tanz anschloss, die „Spinnstubentropps“ von denen es über ein wobei die Mädchen Mieder mit weiten Röcken Dutzend im Dorfe mit je etwa 25 und mehr Bur- und die Burschen dunkelblaue Schoßröcke tru- schen und Mädchen gab. Jeder „Tropp“ feierte gen. Bevor das Festessen am Abend begann, für sich, und als Festlokal diente die elterliche schritt man nach alter origineller Sitte zur Wahl Wohnung eines der Mädchen. Außer für das des „Schwanzmeister“. Beim Decken des Tisches Kalb, das als Festbraten verzehrt wurde, für die hatten die Mädchen den Kälberschwanz unter Musik, die meist ein „Trockebühl“ manchmal aber den umgedrehten Teller eines Burschen so ver- auch eine richtige Musikkapelle lieferte, für die staut, dass die Schwanzspitze unter dem Teller erheblichen Mengen Alkohol, die in Form von des von ihnen schon längst Erkorenen zu liegen Bier und Branntwein verzehrt wurden, für Zigar- kam. Wenn dann die Burschen an ihre Plätze tra- ren (Zigaretten waren damals noch keine Mode) ten, ihre Teller hochhoben und das Wahlergebnis und einigen anderen Kleinigkeiten brauchte man offen zutage lag, war das Hallo groß. Nach altem kein bares Geld, was damals auf den Dörfern im Herkommen musste der „Schwanzmeister“ für allgemeinen sehr knapp war. Die etwa 25 bis 30 die Ehre einen Taler entrichten, wofür die Mäd- benötigten Zucker- und Apfelkuchen wurden chen in Herzberg kleine künstliche Blumen kauf- von den Mädchen gebacken, und die Zutaten an ten, die sie am Rosenmontag „ihren Burschen Milch, Butter, Eiern, Zucker, Äpfeln usw. lieferten anspendeltet“. Der Schwanzmeister bekam deren die elterlichen Wirtschaften unentgeltlich. Die zwei. Zu den Aufgaben des Schwanzmeisters ge- eigentlichen Feiern begannen am Donnerstag- hörte u.a. das Kommando über den Rosenmon- abend vor Fastnacht und endeten am Ascher- tagszug durchs Dorf und die Rechnungslegung mittwoch. Die „Arbeit“ der jungen Leute in dieser am Schluss der Fasselabendfeiern. Der Höhe- Woche bestand – abgesehen von den notwendi- punkt dieser Zeit war der Rosenmontagsumzug. gen Vorbereitungen der Mädchen in Küche, Haus Die Feierlichkeiten endeten am Donnerstag mit und Backhaus, dem Tischdecken, Abräumen, der Rechnungslegung. Kein Wunder wenn den Abwaschen usw. – in Essen, Trinken, Tanzen, „Alten“ die Augen leuchten wenn sie von der Singen, Rauchen und Allotriatreiben. Schlafen „guten alten Zeit„ erzählen. wurde klein geschrieben. Am Donnerstag wurde 28 Allgemeines
Seniorenpost … aus der Küche Krapfen Der Krapfen zum Karneval ist ein typisches Gebäck mit jahrhundertalter Tradition. Auch wenn die Leckerei das ganze Jahr über schmeckt, wird sie stets mit der Faschingszeit in Verbindung gebracht. Am sogenannten „fetten“ oder „schmutzigen“ Donnerstag wurde das letzte Mal vor der Faschingszeit geschlachtet. Das dabei gewonnene Fett wurde sinnvoll für die Zubereitung von Gebäck verwendet. Es entstand das typische Schmalzgebäck, das heute in vielen Sorten zum Karneval heißbegehrt ist. Und hier nun zwei Rezepte die wir für Sie getestet haben und bei uns sehr begehrt sind. Quarkkräppel für 5 Personen Zutaten 300 Gr. Quark 2 Eier 1 Tasse Zucker 1 TL Margarine 500 Gr. Mehl 1 TL Natron, Kräppli für 6-10 Personen Alle Zutaten gut verkneten und löffelwei- Zutaten se in heißes Öl abstreifen. Nach Bräunung Ca. 1 kg Mehl drehen. Anschließend auf einem Küchen- 200 ml Sahne tuch abtropfen und danach gleich in Zucker 1,5 Pk. Backpulver wälzen. 3 Eier eine Prise Salz Milch zum Befeuchten der Hände Eier, Salz und Sahne verrühren, danach das Mehl und das Backpulver unterheben. Mit den Händen alles zu einem Teig verar- beiten. Den Teig bei Zimmertemperatur 1 Stunde ruhen lassen. Den Teig ausrollen und zu Vierecken schneiden. In die Mit- te einen Ritz schneiden und eine Ecke des Teiges durchziehen. Einen Liter Sonnen- blumenöl erhitzen und die Kräppli darin Lassen Sie es sich schmecken … Ihre Sylvia Henkel ausbacken. Zum Schluss in Kristallzucker wälzen. Allgemeines 29
Seniorenpost Wussten Sie schon, …dass der Hundertjährige Kalender über …dass seit Jesu Tod sich Christen in den viele Jahrhunderte hinweg Wetterphäno- Wochen vor Karfreitag an das Leben und me beobachtet und festgestellt hat und Sterben Jesu Christi erinnern und sich auf dass es im Laufe der Monate und Jahre Ostern vorbereiten, auf die Botschaft von immer wieder zu ähnlichen Zeiten beson- der Auferstehung? Die sogenannte Fas- ders warm, kalt, trocken oder nass war? ten – oder Passionszeit beginnt mit dem Sie sammelten diese Erkenntnisse, gaben Aschermittwoch und endet am Karsams- sie stetig an ihre Nachfahren weiter und tag. Kalendarisch dauert die Passionszeit bauten so im Laufe der Zeit ein großes allerdings länger als 40 Tage, weil man die Sammelsurium an Sprüchen und Merksät- Sonntage als Feiertage vom Fasten und Bü- zen auf. Um sich diese leichter merken zu ßen ausgenommen hat. können, gaben sie ihre Wettererfahrungen in Reimform weiter. Meteorologen halten …dass sich eine Veränderung des Zugver- jedoch nicht viel von den Wettermythen. haltens vieler Vogelpopulationen seit eini- Nicht nur weil sich das Klima verändert hat gen Jahren feststellen lässt? Immer mehr viele Bauernregeln bestehen einfach nur Vogelarten, die früher obligatorische Zie- aus schönen Reimen oder Mythen. her waren, überwintern inzwischen in Mit- teleuropa. Auch Weißstörche bleiben im …dass der Dezember 2019 unter den Top Winter in Deutschland oder in der Schweiz. 10 der wärmsten Dezember seit Beginn der Einige Wissenschaftler bringen diese Ent- Wetteraufzeichnungen gelandet ist? wicklung mit den Folgen der globalen Er- derwärmung in Zusammenhang. …dass die Tradition der Büttenreden aus dem 19. Jahrhundert stammt als die fran- zösischen Besatzer den Menschen westlich des Rheins politische Aktionen untersag- ten? Deshalb trafen sich die Rheinländer zu heimlichen Versammlungen, um sich trotzdem kritisch und humorvoll über po- litische Entwicklungen auszutauschen. Die- ser Brauch im Fasching hat sich bis heute etabliert - wer in die Bütt klettert, darf über Alles und Jeden schimpfen. Zusammengetragen von Sylvia Henkel 30 Allgemeines
Seniorenpost Rätsel Humor Aufgepasst und nachgedacht! Aufgabe 1: Wie heißen die Sprichwörter richtig? 1. Abwarten und Ostereier essen. 2. Alles Suchen führt zum Osterfest. 3. Aller guten Verstecke sind drei. 4. Alles Gute kommt vom Osterhasen. 5. Alles hat ein Ende, nur der Osterzopf hat zwei. 6. Andere Hasen, andere Eier. 7. In jedes Osternest passt ein Ei. 8. Bei Nacht sind alle Hasen grau. 9. Besser ein Küken in der Hand, als den Hahn auf dem Mist. 10. Hasen, die springen, beißen nicht. Aufgabe 2: : Buchstabensalat im Frühling Welche Begriffe zum Thema Frühling sind hier durcheinandergeraten? 1. T E W B U Z I L P E L N E 2. N T O E S S T E R 3. A B A M I M U 4. Z E N L 5. E N S C E H K E C H Ö N G C L 6. G T U A T T E R M 7. T U Z P N E 8. J R H A Ü H F R von Barbara Stewers-Klein Lösungen auf der letzten Seite Allgemeines 31
Seniorenpost Scherzfragen 1. Welcher Hase läuft auf zwei Beinen? 2. In welche Tasche kann man nichts stecken? 3. Welcher Bus überquerte als Erstes den Ozean? 4. Wer lebt von der Hand in den Mund? 5. Welcher Peter macht den größten Lärm? SUDOKU 32 Allgemeines
Seniorenpost Schmunzelseite Zwei schwer beladene Pferde gehen durch die Wüste. Eines trägt ein Fenster auf dem Rücken. Sagt das Pferd mit dem Fenster auf dem Rücken: „Mir ist so heiß!“ Da sagt das andere: „Dann mach doch das Fenster auf!“ Sagt der Lehrer zu einer Schülerin: „Ich habe dich beobachtet! Du hast auf dem Nachhauseweg meinem Pudel die Zunge rausgestreckt.“ Da antwortet die Schülerin: „Das streite ich nicht ab, aber Ihr Hund hat angefangen.“ m m t v ö ll ig v erheult zur o Frau Miesel k es Willen, was ist denn Im Schulse kret Arbeit. „Um Gott “, „Ich habe in ariat sagt ein Schüler: s k ollegin. „Ach de los?“, fragt ih re A rb e it Brathähnch r Garderobe ein halb M ie s e l, „ ic h habe eben so en gefunde es schnieft Frau hes ich abliefer n und das w B u c h g e le s e n.“ „Oje, welc n.“ Die Sekr etärin antw te o ll ein trauriges K o ll e g in . „Mein Spar- „Gut gema cht, mein Ju o rtet: d ie nge. Wenn denn?“, fragt rau Miesel. innerhalb d er nächsten s ic h s c h lu c h z t F niemand m sechs Mon buch“, eldet, gehö a te rt es dir.“ Lach der! Bauer Otto fragt: „Sag mal, Jupp, rauchen deine Rindviecher?“ „Nein.“ „Rauchen deine Schwei- ne?“ „Nein, natürlich nicht.“ „Na, dann brennt wohl dein Stall.“ m a l w i e zusammengestellt von Barbara Stewers-Klein Quelle: Mein dickes Witzebuch, arsEdison Allgemeines 33
Seniorenpost Bauern- und Wetterregeln März Ein heiterer März erfreut des Bauern Herz. Gibt‘s im März viel Regen, bringt die Ernte wenig Segen. Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird‘s eine gute Ernte sein. April April warm und nass, tanzt die Magd ums Butterfass. Regen im April, jeder Bauer will. Gibt‘s im April mehr Regen als Sonnenschein, wird warm und trocken der Juni sein. Mai Wenn‘s Wetter gut am ersten Mai, gibt es viel und gutes Heu. An Jacobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken. Fällt Reif am ersten Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei. (Quelle: www.wetter.de) Fährt der Bauer raus zum Jauchen, wird er nachts ein Deo brauchen. 34 Allgemeines
Seniorenpost Lösungen Aufgabe 1 Lösung Wie heißen die Sprichwörter Scherzfragen richtig? 1. Der Angsthase 1. Abwarten und Tee trinken 2. In die Plaudertasche 2. Alle Wege führen nach Rom 3. Kolumbus 3. Aller guten Dinge sind drei 4. Der Zahnarzt 4. Alles Gute kommt von oben 5. Der Trompeter 5. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei 6. Andere Länder, andere Sitten 7. Auf jeden Topf passt ein Deckel 8. Bei Nacht sind alle Katzen grau 9. Besser einen Spatz in der Hand, Lösung SUDOKU als die Taube auf dem Dach 10. Hunde, die bellen, beißen nicht. Aufgabe 2 Buchstabensalat 1. Tulpenzwiebel 2. Osternest 3. Maibaum 4. Lenz 5. Schneeglöckchen 6. Muttertag 7. Putzen 8. Frühjahr zusammengestellt von Barbara Stewers-Klein Allgemeines 35
Seniorenpost St. Jacobi Alten- u. Pflegeheim Tagespflege Osterode Tagespflege Herzberg Fuchshaller Weg 10 Schlossplatz 2 Göttinger Str. 10 37520 Osterode am Harz Tel.: 0 55 22 - 9091-44 Tel.: 0 55 21 - 9 99 52 90 Tel.: 0 55 22 - 9091-0 Fax: 0 55 22 - 9091-45 Fax: 0 55 21 - 9 99 52 92 Fax: 0 55 22 - 9091-11 Tagespflege Bad Sachsa Tagespflege Bad Grund Bornweg 10 Abgunst 1A st.jacobi@diakonie-harzer-land.de Tel.: 0 55 23 - 9 53 99 39 Tel.: 0 53 27 - 8 59 74 12 www.diakonie-harzer-land.de Fax: 0 55 23 - 9 52 44 51 Fax: 0 53 27 - 8 59 68 79 Spendenkonto: Volksbank im Harz e.G. IBAN: DE 14 2689 1484 1900 8805 00 sozialstationen@diakonie-harzer-land.de www.diakonie-harzer-land.de Spendenkonto: Sparkasse Osterode am Harz IBAN: DE94 2635 1015 0004 0239 25 Diakonie- Sozialstation Diakonie- Sozialstation Bad Sachsa Osterode Bornweg 10 Schloßplatz 2 37441 Bad Sachsa 37520 Osterode am Harz Tel.: 0 55 23 - 32 22 Tel.: 0 55 22 - 9058-0 Fax: 0 55 23 - 10 60 Fax: 0 55 22 - 9058-58 sozialstationen@diakonie-harzer-land.de sozialstationen@diakonie-harzer-land.de www.diakonie-harzer-land.de www.diakonie-harzer-land.de Spendenkonto: Sparkasse Osterode am Harz Spendenkonto: Sparkasse Osterode am Harz IBAN: DE94 2635 1015 0004 0239 25 IBAN: DE94 2635 1015 0004 0239 25
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