SO. 1. MÄRZ 2020 - KLASSIK PLUS MOZART PLUS - 16.00 UHR | STEINTOR-VARIETÉ
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UNSERE KONZERTEMPFEHLUNGEN: KAMMERMUSIK – FUGE TRIFFT TANGO Sonntag, 15. März 2020 | 11.00 Uhr | Händel-Haus Halle WOLFGANG AMADEUS MOZART / JOHANN SEBASTIAN BACH Präludien und Fugen KV 404a ASTOR PIAZZOLLA Histoire du Tango Ralf Mielke, Flöte | Andreas Wehrenfennig, Harfe | Henriette Auracher, Violine Oliver Tepe, Viola | Hinnes Goudschaal, Violoncello HÄNDELS WELT – AUSSTRAHLUNG: MUSIK AM HOF DES SONNENKÖNIGS Donnerstag, 19. März 2020 | 19.30 Uhr | Aula der Universität im Löwengbäude ANDRÉ CAMPRA Suite aus Les ƒêtes vénitiennes JEAN-BAPTISTE LULLY Suite aus Armide JEAN-PHILIPPE RAMEAU Ouvertüre und Arie »Aux langueurs d’Apollon« aus Platée und Suite aus Dardanus Vanessa Waldhart, Sopran | Michael Wendeberg, Leitung KARTENVORVERKAUF: Theater- und Konzertkasse | Große Ulrichstraße 51 06108 Halle (Saale) | Tel. 0345 5110 777 | Montag bis Samstag 10.00 bis 18.30 Uhr www.buehnen-halle.de | Die Tages- bzw. Abendkasse vor Ort öffnet 1 Stunde vor Konzertbeginn. www.freunde-staatskapelle-halle.de Die Blumen für die Künstler des Konzerts wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom BLUMENLÄDCHEN ANJA JERMIS-LORENZ | Große Klausstraße 2 | 06108 Halle (Saale) 4. KLASSIK PLUS MOZART PLUS Sonntag, 1. März 2020 | 16.00 Uhr Steintor-Varieté Halle WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791) Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 »Haffner« Allegro con spirito Andante Menuetto Finale. Presto RICHARD STRAUSS (1864–1949) Metamorphosen – Studie für 23 Solostreicher Adagio ma non troppo – etwas fließender – Agitato – Più allegro – Adagio, tempo primo – Pause – Sonatine Es-Dur für 16 Bläser »Die fröhliche Werkstatt« Allegro con brio Andantino, sehr gemächlich Menuett. Etwas lebhaft Einleitung [Andante] und Allegro Staatskapelle Halle Joseph Bastian leitung
Zwei Seelen in einer Brust Sätze festgelegt. Mozart orientier- Mozarts Sinfonie Nr. 35 D-Dur te sich beim Komponieren solcher KV 385 »Haffner« Musik an der Orchestersuite und ihren Tanzsätzen, beim Concerto Keine Frage, Mozart war ein Work grosso und beim Solokonzert oder aholic, hart arbeitend, perfekt orga- bei der Triosonate. nisiert. Anders lässt sich nicht er- klären, dass er zwischen der Urauf- So komponierte Mozart in nur führung seiner Oper Die Entführung wenigen Tagen unter Hochdruck aus dem Serail am 16. Juli 1782, der einesechssätzige Serenade, die Komposition der Serenade KV 388 dann pünktlich zum großen Fest am und seiner Hochzeit mit Constanze 29. Juli 1782 in Salzburg zur Urauf- am 4. August noch schnell e inen führung kam. Schon in seinem Brief Auftrag aus Salzburg erledigte. vom 21. Dezember 1782 an den Die angesehene Kaufmannsfamilie Vater, in dem er die Partitur zwecks Haffner hatte über Mozarts Vater Weiterverwertung rückforderte, Leopold ein Werk bei ihm bestellt: nennt er das Werk eine »Sinfonie«: Musik für die Festivitäten rund um »(…) und daß wenn Sie eine Gele- die Adelstitel verleihung an Sig- genheit finden, Sie die Güte haben mund Haffner junior. Schon sechs möchten, mir die neue Jahre zuvor hatte Mozart ein Werk Sinfonie, die ich ih- für die Haffners geschrieben. Diese nen für den Haf- Musik für die Hochzeit der Tochter ner geschrieben, Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 »Haffner« des Hauses ist als »Haffner-Sere- zu schicken; Komponiert: Juli 1782 nade» KV 250 in die Musik ge- wenn ich sie Uraufführung: 29. Juli 1782 in Salzburg (verschollene Origi- schichte eingegangen. Auch für nur bis die nalfassung), 23. März 1783 Sigmund Haffners Adelserhebung Fasten gewiss im Wiener Burgtheater war eine Serenade bestellt worden, habe, denn ich (finale Fassung) Dauer: ca. 20 Minuten Gesellschaftsmusik also wie sie für möchte sie ger- das 18. Jahrhundert typisch war, ne in meiner Aca- um prunkvolle höfische, adelige demie machen.» Für und bürgerliche Feste jeder Art mit die Wiener Urauffüh- Musik auszustatten. Die Serenade rung besagten Werks am 23. März ist kein festumrissenes Genre, son- 1783 im ausverkauften Burgtheater dern setzt sich aus heterogenen änderte Mozart vor allem den Um- Elementen zusammen, ist also we- fang, kürzte es auf vier Sätze, strich der formal noch in der Anzahl der den einleitenden Marsch sowie das 3
zweite Menuett und fügte in den und eine nachdenkliche, zweifelnde. Außensätzen Flöten und Klarinetten Freilich setzt sich vor allem die po- ins Orchester ein. In dieser Gestalt sitive, energiegeladene Seele immer wurde das Werk überliefert und er- wieder durch. Sie bleibt im ganzen hielt bald den Beinamen »Haffner- Satz omnipräsent, erklingt in unzäh- Sinfonie« – um das Besondere vom ligen Varianten. Ein selbstständiges Gewöhnlichen zu unterscheiden. zweites Thema lässt sie nicht zu. Die Denn von der langweilenden Routi- Sonatenform kommt hier mono- ne eines hastig hingeworfenen Ge- thematisch zur Entfaltung. Wie in legenheitswerks ist da nichts zu spü- der Sinfonie üblich sorgen die bei- ren. So manch einer will zwar den ur- den Mittelsätze für entspannte Kon- sprünglichen Serenadenton erken- traste. Im zweiten Satz, einem lyri- nen. Aber was den ersten Satz an- schen, kantablen Andante in A-B-A’ geht, ist es doch ein typischer Form, verbindet sich das melodi- Mozart’scher Sinfonie-Einstieg: dra sche Hauptthema mit einem koket- matisch im Gestus, Hörsog erzeu- ten Gedanken, für das zweite Thema gend durch rhythmischen Drive und ist ein zart pochender Rhythmus Gänsehaut fördernde harmonische typisch, während der melancholisch Öffnungen. Der Qualitätsschub, der breit dahinfließende Mittelteil für sich in Mozarts Werken nach seiner einen weiteren Kontrast sorgt. An Übersiedlung aus dem beengenden dritter Stelle steht ein festlicher Salzburg in die Kulturmetropole Menuett-Satz, dessen erst mächtig Wien im Jahr 1781 bemerkbar aufstampfendes, dann grazil tänzeln- macht, zeigt sich auch in dieser Sin- des Thema ähnlich zwiegespalten fonie deutlich. scheint wie jenes im Kopfsatz. Das ländlerartige Trio in der Mitte sorgt »Das erste Allegro muss recht feu- dagegen für fließendes Gleichmaß. rig gehen«, schrieb Mozart an seinen Das Finale gibt sich als typischer Vater. Die Sinfonie beginnt mit einer Kehrhaus-Satz. Es sei »so geschwind kräftigen, auftrumpfenden Geste, als es möglich ist» zu spielen, so die aber sofort piano im Nachsatz Mozart. Der Hauptgedanke sorgt für in Frage gestellt wird. Der melan- Energie und Turbulenzen und wird, cholische Charakter gehört mit zu wie es in der Rondoform üblich ist, diesem ausdrucksstarken Thema, in von unterschiedlichen R itornellen dessen Brust zwei Seelen wohnen: kontrastiert. eine explosiv vorwärtsstürmende 4
Trauer um München nuar 1946 mit seinem Collegium Richard Strauss’ Musi-cum in Zürich zur Urauffüh- »Metamorphosen« rung brachte: den Metamorphosen, die Strauss auch »Studie« für 23 In Richard Strauss’ Spätwerk mani- Solo-streicher (für zehn Violinen, festiert sich die resignative Flucht je fünf Bratschen und Celli sowie vor der furchtbaren Realität der drei Kontrabässe) nannte. Im April letzten Kriegsjahre. Deutschland 1945 hatte Strauss die Komposi- lag in Schutt und Asche, auch Mün- tion nach nur vier Wochen abge- chen, seine Heimatstadt. Mehrfach schlossen. »Trauer um München« betonte Strauss, wie sehr ihn die hatte er über den ersten Entwurf Zerstörung seiner W irkungsstätten, geschrieben. Die Metamorphosen der Opernhäuser in Dresden, Ber- sind ein Trauerstück, in dem Strauss lin und Wien, erschüttert habe, vor etwas larmoyant auch den allem die des Münchner National- »Widerschein« seines theaters, das bereits im Oktober »ganzen vergange- Metamorphosen – 1943 zerbombt worden war. Für nen Lebens« er- Studie für den alten Mann versank eine Welt blickte. 23 Solostreicher Komponiert: 1944/45 in Trümmern, mit der sein Ansehen in Garmisch und seine musikalische Identität Das Werk ist Uraufführung: 25. Januar 1946 eng verbunden waren: die deut- einsätzig, seine in der Tonhalle Zürich mit dem Collegium Musicum Zürich sche Kultur. Die zwiespältige Rolle, Ausdruckswelt unter Paul Sacher die der greise, mittlerweile über 80 streng zurück Dauer: ca. 26 Minuten Jahre alte Komponist im national- genommen. Der sozialistischen Deutschland gespielt Meister der Or- hatte – er war unter anderem zwei chesterfarben be- Jahre lang Präsident der Reichs- schränkte sich hier auf musikkammer gewesen –, mochte einen solistisch aufgefächerten ihn zudem ahnen lassen, dass er sich Streichersatz. Gemäß seinem Titel, für sein Verhalten würde rechtferti- der von Goethes Metamorphosen- gen müssen. Lehre inspiriert ist, befindet sich das thematische Material im stän Alle diese Gefühle scheinen in ei- digen Wandel. Es gibt zwar mehrere nem bemerkenswerten Werk auf, thematische Gedanken, aber kei- das Strauss im Auftrag des Schwei- ne kontrastierende Themenarbeit. zer Dirigenten Paul Sacher g eschrie- Alles ist im Fluss, eine unendliche ben hat, der es dann am 25. Ja- Variationskette, die sich freilich 5
in drei ineinander übergehende wie sie etwa auch in seinem letz- Hauptteile (langsam-schnell-lang- ten Bühnenstück Capriccio, einem sam) und eine kurze Coda gliedert. »Konversationsstück für Musik«, zu- Die Spannungskurve vom Adagio- tage tritt. Aber auch die danach noch Beginn über den Agitato-Mittelteil komponierten Instrumentalwerke – bis zum Molto-lento-Ende zielt – vorwiegend Musik für Bläser wie quasi als Resultat der kompositori- das zweite Hornkonzert oder das schen Arbeit – auf das Thema des Oboenkonzert – zeugen von einer Trauermarsches aus Beethovens ausgeprägten Weltfremdheit, ent- dritter Sinfonie (der »Eroica«), das standen sie doch mitten in der grau- kurz vor Schluss in den tiefen Strei- enhaften Realität des Zweiten Welt- chern hörbar wird. In der Partitur kriegs und im Angesicht der schwer- findet man an dieser Stelle die An- sten Verbrechen der Menschheit. merkung: »In Memoriam!« Er habe Wenn man es gut meint mit Strauss, die Spuren Beethovens beim Kom- dann entdeckt man in seinem Den- ponieren unbewusst verfolgt, ganz ken und Handeln ein bisschen et- allmählich habe sich ihm das Eroica- was von Nietzsches Zarathustra: Thema aus seinem zweiten Thema Kunst stellte für Strauss offenbar herausgebildet, erklärte Strauss. eine Sphäre für sich da, war deshalb der politischen Realität enthoben und von jedweder moralischen Ver- pflichtung befreit. Nur eine Handgelenksübung? Richard Strauss’ Sonatine Zu diesen zunächst irritierenden »Die fröhliche Werkstatt« Werken gehört auch »Die fröhliche Werkstatt«. Einerseits bezeichnete »Den Manen des göttlichen Mo- Strauss sie – vielleicht unter dem zart am Ende eines Dankerfüllten Einfluss eines ironischen Under- Lebens« widmete Strauss seine So- statements – als »Handgelenks- natine Es-Dur für 16 Bläser »Die übung«, als »musikgeschichtlich fröhliche Werkstatt«. Es ist ein wei- überflüssige Musik, allenfalls eifri- teres Spätwerk, entstanden zwi- gen Instrumentalisten als Ensem- schen 1943 und 45 in Garmisch, bleübung dienend, für die Öffent- das noch eine andere Seite des be- lichkeit ohne jegliches Interesse«. tagten Komponisten zeigt: nicht die Andererseits zeigt sich bei dieser resignative, sondern eine in ablen- angeblichen Sonatine schnell, dass kende Unterhaltung flüchtende, sie die verkleinernde Bezeichnung 7
nicht verdient: Sie ist viersätzig, gut beitung kontrastierender Themen, 35 Minuten lang, und es sind 16 Blä- das romanzenhafte Andante, das ser eingespannt, die alle solistische scherzohafte Menuett an dritter Fähigkeiten besitzen müssen, um Stelle und das Rondo-Kehraus- die virtuosen Anforderungen und Finale mit langsamer Einleitung – das äußerst komplexe Miteinander die klassischen Bezüge lie- zu meistern. Strauss, als begnadeter gen auf der Hand. Und Instrumentator, schuf hier ein farb- angeblich soll Mo- Sonatine Es-Dur lich ungeheuer reizvolles Stück für zarts Bläsersere- für 16 Bläser Bläserensemble (genauer: für zwei nade KV 361, »Die fröhliche Werkstatt« Flöten, zwei Oboen, eine C-Klari- die Gran Parti- Komponiert: 1943 bis 1945 in Garmisch nette, zwei B-Klarinetten, ein Bas- ta, hier heim- Uraufführung: 25. März 1946 setthorn, eine Bassklarinette, zwei liches Vorbild in Winterthur mit dem Musikkollegium Winterthur Fagotte, ein Kontrafagott und vier gewesen sein. unter Hermann Scherchen Hörner). Seine ganze instrumentale Strauss liebte Dauer: ca. 38 Minuten Charakterisierungskunst brachte er die »welterlösen- hier zum Einsatz. Kein Wunder also, de Mozart’sche dass der Verlag Boosey & Hawkes Melodie», die »Göttin dem Werk beim posthumen Er- der Schönheit», wie er 1944 scheinen 1952 den Beinamen »Sin- etwas pathetisch seinem Tagebuch fonie für Bläser« verpasste. anvertraute. Klar ist, dass hier der divertimento- und serenadenhafte Zunächst komponierte Strauss und somit heiter-unterhaltende Ton den letzten Satz, der ursprünglich überwiegt, der freilich ein unge- als einsätziges Werk geplant war. heuer kommunikatives, auch kapri- Doch dann entschied er sich kurzer- ziöses Werk hervorbringt, in dem es hand, es zur viersätzigen Sonatine zu allerhand lebendigen bis feurig zu erweitern. Der erste Satz mit geführten Diskussionen und Dia- seiner sonatenformartigen Verar- logen kommt. Verena Großkreutz 9
JOSEPH BASTIAN, Leitung »Einen sensationellen Einstand« Menuhin Festivals und wurde ein (Abendzeitung, München) feierte geladen, das Gstaad Festival Or- Joseph Bastian 2016, als er beim chestra auf Tournee mit den Pianis- Symphonieorchester des Bayeri- tinnen Khatia und Gvantsa Buni- schen Rundfunks mitten in einer atishvili zu dirigieren. Highlights der Konzertwoche einsprang. Sein Di- Saison 2019/20 und in weiterer rigat begeisterte Kritik und Or- Zukunft beinhalten Debüts bei der chester gleichermaßen und war der Dresdner Philharmonie, dem Or- Beginn einer langfristigen Zusam- chestre de Chambre de Lausanne, menarbeit. Zu seinen jüngsten Pro- Orchestre de Chambre du Luxem- jekten mit dem Orchester gehören bourg, Orchestre Dijon Bourgogne, Auftritte beim Finale des Interna- Orquestra Simfònica de Barcelona tionalen Musikwettbewerbs der i Nacional de Catalunya und beim ARD 2018 und ein Konzert mit Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Werken von Boulez und Reich, in In der vorangegangenen Saison hat- dessen Rahmen ihm der »Eugen- te er bereits mit dem Asian Youth Jochum-Preis« verliehen wurde. Orchestra und dem Yomiuri Nippon 2016 gewann Joseph Bastian den Symphony Orchestra auf Tournee »Neeme-Järvi-Preis« des Gstaad in China, Hongkong, Japan und 10
Taiwan debütiert. In Europa ist er verband ihn mit Mariss Jansons als Gastdirigent u. a. bei den Bam- und noch heute assistiert er Daniel berger Symphonikern, dem SWR Harding und Vladimir Jurowski. Von Symphonieorchester, den Düssel- 2011 bis 2018 war er musikalischer dorfer Symphonikern, dem hr-Sin- Leiter des Abaco-Orchesters der fonieorchester, dem Münchner Universität München, mit dem er Kammerorchester, dem Orches- im Oktober 2017 sein Debüt im tre Philharmonique Royal de Liège, Goldenen Saal des Wiener Musik- dem Orchestre Philharmonique du vereins gab. Joseph Bastian spielt Luxembourg, dem Sinfonieorches- Cello und Posaune; er war Basspo- ter Basel, den Nürnberger Sym- saunist des Symphonieorchesters phonikern und der Deutschen Ra- des Bayerischen Rundfunks und diophilharmonie zu erleben. Im Mitglied des Bayreuther Festspiel- Bereich Oper dirigierte er Figaros orchesters. Durch sein besonderes Hochzeit an der Staatsoper Bour- Interesse an der historischen Auf- gas, arbeitete mit der Kammeroper führungspra xis spielte er regel- München zusammen und dirigierte mäßig Barockposaune mit dem En- Christian Josts Kammeroper Death semble »Les Cornets noirs« (Basel) knocks beim Symphonieorchester und spezialisierte sich auf zwei fast des Bayerischen Rundfunks. In der vergessene Instrumente, die Ophi- aktuellen Spielzeit leitet er eine kleide und den Serpent, die er u. a. Neuproduktion der Oper Zürich bei den Berliner Philharmonikern, von Il mondo della luna mit dem der Akademie für Alte Musik Ber- Internationalen Opernstudio. Eine lin und dem Symphonieorchester enge Zusammenarbeit als Assistent des Bayerischen Rundfunks spielte. 11
IMPRESSUM: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle | Geschäftsführer: Stefan Rosinski Staatskapelle Halle | Schlussredaktion: Susanne Ziese | Layout: Andrea Grünewald Fotos: Falk Wenzel (U2), Astrid Ackermann (S.12) Abb. Titel »Porträt von Richard Strauss« von Max liebermann, 1918; S2. »Salzburg vom Parsch aus gesehen« von Johann Fischbach, 1840; S.6 Richard Strauss in Garmisch, Fotografie; S..10 »Das Orchester in der Oper« von Edgar Degas, ca. 1870 Spielzeit 2019/2020 | Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Die deutsche Theater- und Orchesterlandschaft wurde 2014 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. www.buehnen-halle.de
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