Sommerliche Bruschetta Variationen

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Sommerliche Bruschetta Variationen
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Sommerliche Bruschetta Variationen

Arbeitszeit:
ca. 20 min

Rezept und Informationen
von Hanna Neunzig

Fotos und Layout
von Holger Hahn

Zutaten 3 Bruschetta Variationen
(für 4 Personen)
Natives Olivenöl Extra
1 bis 2 Ciabatta
Grobes Meersalz oder Fleur de Sel
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Ein paar Zehen Knoblauch
3 große Fleischtomaten
Saft von 1 bis 2 Zitronen
3 Schalotten

Für das Tomaten-Avocado-Bruschetta
mit Koriander:
Ein paar Blätter frischen Koriander
Eine reife Avocado
Zitronensaft

Für das Tomaten-Paprika-Bruschetta
mit Thymian:
Frische Thymianzweige
4 Scheiben gegrillte Paprika (aus dem Glas)

Für das Tomaten-Pfifferling-Bruschetta
mit Schnittlauch:
Frische Schnittlauchhalme
100g Pfifferlinge

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Sommerliche Bruschetta Variationen
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Zubereitung aller Bruschetta:

Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Ciabatta
in Scheiben schneiden und auf einem Gitterrost nebeneinander
legen. Für rund 5 min. knusprig rösten.
Das Ciabatta etwas abkühlen lassen und direkt mit frischem
Knoblauch einreiben. Danach mit ein paar Tropfen nativem Oli-
venöl Extra beträufeln.
Für die Bruschetta die Tomaten waschen, Strunk entfernen,
Kerne und Fruchtfleisch entfernen und in kleine Würfel schnei-
den. Tomatenwürfel auf drei Schüsseln verteilen. Die 3 Schalot-
ten schälen und in sehr feine Würfel schneiden und ebenfalls auf
die Schüsseln verteilen. Die Kräuter waschen und trocken schleu-
dern.

Das Tomaten-Avocado-Bruschetta mit Koriander:
Korianderblätter fein hacken und in eine der Schüsseln geben.
Avocado halbieren, Hälften gegeneinander drehen und vonei-
nander lösen. Mit einem spitzen Messer unter die Schale gehen
und diese vorsichtig abziehen. Die Avocadohälften in kleine
Würfel schneiden und in das Schälchen füllen. Mit Fleur de Sel,
schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen und den Saft einer
halben Zitrone dazugeben, damit die Avocado nicht braun wird.
Umrühren und etwas ziehen lassen.

Das Tomaten-Paprika-Bruschetta mit Thymian:
Thymianblätter abzupfen und in das 2. Schälchen geben.
Die gegrillten Paprikahälften in kleine Würfel schneiden und in
die Schale füllen. Mit Fleur de Sel, schwarzem Pfeffer aus der
Mühle würzen, etwas Zitronensaft hinzugeben und nach dem
verrühren der Zutaten etwas ziehen lassen.

Das Tomaten-Pfifferling-Bruschetta mit Schnittlauch:
Pfifferlinge putzen, in kleine Stücke schneiden und in einer Pfan-
ne mit etwas Olivenöl anbraten, solange bis sie kein Wasser
mehr abgeben. Im Anschluss etwas erkalten lassen.
Schnittlauch mit einer Schere in kleine Röllchen schneiden und zu
den Tomatenwürfeln geben.
Pfifferlinge untermischen, mit Fleur de Sel, schwarzem Pfeffer
aus der Mühle würzen und etwas Zitronensaft dazugeben. Nach
dem Verrühren wieder etwas ziehen lassen.

Finish:
Bruschetta-Variationen auf die Röstbrote verteilen und auf einem
Teller dekorativ anrichten.

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Wissenswertes rund um die Zutaten

Bruschetta:
Das Wort Bruschetta stammt von den italienischen Worten „pane bruscato“ (geröstetes
Brot). Es handelt sich um ein italienisches Rezept bei dem die gerösteten Weißbrotscheiben
klassischer Weise mit gewürzten Tomatenstückchen belegt werden. Aus der Not geboren
handelte es sich dabei um ein Arme-Leute-Essen für italienische Feldarbeiter. Heute ist es
doch von dem gemischten Antipastiteller beim guten Italiener nicht mehr wegzudenken.
In Italien gibt es keine einheitliche Küche für das ganze Land, sondern Küchen, die von
Region zu Region verschieden sind. Daher zeichnen sich bei der Verwendung der Zutaten
regionale Unterschiede ab:
In den Gegenden um Neapel und die Toskana wird der bekannte Tomaten-Basilikum-
Knoblauch-Mix verzehrt. In den Abruzzen verzehrt der Italiener Bruschetta auch gerne
mit Schinkenwürfeln.
In Kalabrien wird das Bruschetta auch „fedda ruscia“ genannt (geröstete Scheibe Brot),
die dann mit Paprika und Oregano verzehrt wird.
Aber, wie unser Rezept hier beispielhaft zeigt, sind der Phantasie und dem Geschmack
keine Grenzen gesetzt.

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Tomaten:
Tomaten gehören zu der Familie der Fruchtgemüse. Denn die Tomate ist die Frucht der
einjährigen Pflanze.
Bei den Deutschen zählen Tomaten zu den beliebtesten Gemüsesorten. Für den deutschen
Bedarf reicht der heimische Anbau nicht mehr aus, denn pro Jahr verspeisen die Deut-
schen rund 16kg Tomaten pro Kopf.
Im Einzelhandel werden zunehmend verschiedene Tomatensorten verkauft. Grundsätz-
lich gibt es fünf Tomatentypen: Fleischtomaten, Kirschtomaten (u.a. die Cocktailtomaten),
runde Tomaten (die bekanntesten), Strauchtomaten und Flaschentomaten (oder auch Eier-
tomaten). Neuerdings werden auch gelbe, schwarze, rosa oder gestreifte Tomaten ange-
boten. Alle sehen sehr dekorativ aus und jede für sich ist anders intensiv im Geschmack.
Diesen intensiven Geschmack bekommen sie nur, wenn die Tomaten unter Freilandbedin-
gungen mit viel Sonnenlicht und Wärme gedeihen. Treibhaustomaten schmecken fad und
wenig intensiv nach Tomate.
Botanisch gesehen gehören Tomaten zu der Familie der Nachtschattengewächse. Durch
ihren Gehalt an Solanin ist von dem Verzehr unreifer, grüner Tomaten sowie dem Verzehr
des Strunks abzuraten. Solanin ist wie Nikotin, Heroin oder Coffein ein Alkaloid und führt
im menschlichen Organismus zu pharmakologischen Wirkungen.

Gut zu wissen: Tomaten nicht im Kühlschrank lagern, da dort das Aroma geschädigt wird.
Besser bei 12-18°C lagern. Tomaten mit noch grünen Stellen an einem sonnigen Plätzchen
nachreifen lassen.

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