Sonder-Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach - Evangelische ...
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Evangelische Kirchengemeinde Großdeinbach mit Kleindeinbach, Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau und Haselbach-Söldhaus Sonder-Gemeindebrief Ostern 2020 Foto: Lutz Pöhlmann Gemeindeglieder Ostern Grüner Gockel Was uns bewegt Selber feiern Solidarität und Preis S. 4-7 S. 9-16 S. 18-19
Of fene Ki rc he Karfreitag, 10. April 9:30 - 11:30 und 14:00 - 16:00 Großes Holzkreuz vor der Kirche I Gebetsanliegen annageln (Bitte Stift und Hammer mitbringen) Ostersonntag, 12. April 6:00 - 8:00 und 10:30 - 11:30 und 14:00 - 15:00 Wer eine Kerze mitbringt, kann das Osterlicht mit nach Hause nehmen. Zu Hause eine „Mutmach-Karte“ gestalten I Diese an eine Leine vor der Kirche hängen I Eine andere Karte für sich - und für andere - mitnehmen Osterpredigt von Pfarrer Leitner und Postkarte mit Bild und Text zur neuen Osterkerze von Eva Kreis liegen aus
An(ge)dacht Liebe Leser, Ostern fällt nicht aus. Wir werden es nur etwas anders feiern, als wir es ge- es sind besondere Zeiten. Bei uns im wohnt sind. Dazu soll dieser Sonder- Garten blühen seit einiger Zeit die ers- gemeindebrief helfen. In der Mitte ist ten Blumen und Bäume, der Frühling auf Vorder- und Rückseite je eine Lit- hat angefangen. Alles ist eigentlich auf urgie für Ostern abgedruckt, die man Aufbruch und Neuanfang programmiert. herausnehmen und zuhause feiern kann. Zudem haben wir im Gemeinde- In diesen Tagen sollte die Aktion „7 brief auf die Schnelle viele verschiede- Wochen Ohne zu viel“ laufen und wir ne Beiträge gesammelt, die in ihrer wollten zu Ostern ein Singspiel des Bandbreite wirklich lesenswert gewor- Kinderchors aufführen. Aber nun ist den sind. alles auf Halt gesetzt. Das gesell- schaftliche Leben ist fast zum Erliegen Ostern fällt nicht aus. An Karfreitag gekommen. Sportveranstaltungen fal- und Ostern ist die Kirche offen! Natür- len aus, Hochschulen, Schulen, Kin- lich unter Aufsicht und gegebenen dertagesstätten sowie die meisten Ge- Vorkehrungen und nicht als Versamm- schäfte sind geschlossen. Und den lungsraum! Aber: Jede/r kann mit einer Menschen wird immer wieder einge- Kerze kommen und das Osterlicht schärft, dass Abstandhalten der neue von der neu gestalteten Osterkerze Ausdruck von Nähe und Sympathie ist. mitnehmen. Und: Gestaltet doch bitte Und auch die Gemeinden haben ihre zuhause „Mutmach-Karten“. Bringt Türen geschlossen und alle Gottes- diese mit, hängt sie auf eine Leine vor dienste abgesagt. der Kirche und nehmt euch eine ande- re Karte von jemand anderem mit. So Als Christen müssen wir darauf reagie- setzen wir Zeichen unserer Verbun- ren. Es sind gerade die schweren Zei- denheit untereinander! ten, in denen wir füreinander und für andere da sein sollen. Gerade jetzt Ostern fällt nicht aus. Die Krone des brauchen wir alle den Trost und die Lebens trägt nicht ein Virus, sondern Orientierung aus Gottes Wort, das ge- der Gekreuzigte und Auferstandene! meinsame Gebet und den Austausch. In dieser Gewissheit grüße ich alle Nun gilt auch jetzt, dass wir durch und wünsche gesegnete Ostern! Christus miteinander verbunden sind, auch wenn wir nicht »leiblich« präsent sind. Wenn wir im Namen Jesu uns z.B. »im Netz« versammeln, ist der dreieinige Gott bei uns. Wir sind - egal wo - verbunden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Ihr Geistes. Das ist gewiss wahr. Pfarrer Jochen Leitner 3
Was uns bewegt Wir haben verschiedene Leute ge- dann sind wir besser dran, sicherer, fragt: Wie geht es euch denn in die- gesünder, glücklicher…? ser Corona-Situation? Was bewegt euch? Wie sieht euer Alltag nun so Naja, aber wer weiß, ob man morgen aus? Was trägt euch? noch raus darf? Und was würde pas- sieren? Unsere Regierungen und Matina Weiher, Danny und Bennat Länder würden uns wohl kaum ver- Kratochwille, Kathrin Schlicht und hungern lassen durch eine Aus- Doris Beck geben uns Anteil an ih- gangssperre und Einkaufsbeschrän- rem Erleben! kungen, die dazu da sind, dass nicht allzu viele Menschen am Virus ster- ben. Worauf müssten wir also ver- zichten, wenn wir jetzt nicht noch 7 Wochen OHNE zu viel? schnell einkaufen? 7 Wochen OHNE zu viel - jetzt kön- Alles fällt aus, auch alles, was wir uns nen wir’s ja wirklich erleben: Keine zu unserer Fastenaktion ausgedacht Termine, bei vielen nicht einmal mehr haben. Ohne zu viel? Ist ja jetzt auch Arbeit oder im Homeoffice zumindest nicht mehr nötig: Jetzt haben wir nicht arbeiten, wann man will. Das haben mehr zu viel! Oder doch? die meisten sich doch gewünscht! Wie dringend waren vorher all diese Manche wohl Klopa- Termine und Geschäfte und jetzt pier! Hamsterkäufe, geht es plötzlich auch ohne. mein erster Gedanke: Und wenn das dann Es fühlt sich aber seltsam an, irgend- alles nicht gegessen was muss man sicher erledigen: Jetzt wird? Was davon lan- schnell die Wohnung renovieren, die det später im Müll? Steuererklärung machen, das eine Klopapier wird jetzt Buch lesen,… - das Unerledigte, das, auf ebay vertickt… was man immer schon machen wollte, stapelt sich ja auch schon meterhoch! Da zeigt sich wieder vieles, was wir prüfen Und man kann doch jetzt auch nicht wollten in den 7 Wo- im Garten die warme Sonne genießen, chen. Wer denkt darüber nach, was während andere bis zum Umfallen ar- man wirklich braucht? Hilft es gegen beiten, um den Laden am Laufen zu Covid 19, gegen unsere Angst genug halten, während viele in ihren kleinen Klopapier und Konserven zu haben? Wohnungen ohne Balkon zusammen- Gibt uns ein voller Keller Sicherheit? gepfercht sitzen und der Spielplatz Kaum jemand hat noch Erinnerungen gesperrt wird, während manche Men- an Hunger und echten Mangel und schen ihre Arbeitsstelle, ihre Einkom- trotzdem brauchen wir eine solche mensmöglichkeiten verlieren, während Sicherheit? Oder ist es einfach das alte Menschen allein sind und es viel- Einzige, das wir kennen? Etwas kau- leicht auf Monate bleiben müssen, fen, haben wollen, es besitzen - und während Menschen an Covid 19 ster- ben! 4
Was uns bewegt Aber echt innehalten - vielleicht ist es in der Familie zu verbringen. Auf der genau das, was wir doch in unserer anderen Seite fehlen die soziale Kon- Fastenzeit tun wollten, vielleicht soll- takte schon, wie z.B. zu Freunden. Vor ten wir uns doch dazu aufmachen? allem die Sorge und der fehlende Kon- takt zu den Großeltern belastet. Wir Was ist zu viel? Was brauchen wir versuchen das durch Telefonate, Briefe wirklich nicht? Worauf können wir gut und kleine Aufmerksamkeiten wie z.B. verzichten? Was muss weg, damit einen Hefezopf vor der Haustür auszu- wir wieder durchatmen können? gleichen und ihnen zu zeigen, dass wir auch ohne physischen Kontakt an Aber auch: Was fehlt uns jetzt? Was sie denken. brauchen wir wirklich? Welcher Ver- zicht, welche Einschränkung jetzt ist wirklich schwer? Was müssen wir (wieder) schätzen und pflegen? Martina Weiher Hefezopf statt Kontakt Wir erleben die Corona-Krise in Pha- sen. Bis auf unsere Tochter Sammy, die sich von Anfang an große Sorgen Im Beruf bringt die Krise große Belas- gemacht hat, haben wir alle zu tungen und neue Anforderungen mit Beginn die Gefahr nicht allzu ernst und sich. Danny ist mittlerweile in Kurzar- als weit weg wahrgenommen. Das hat beit und musste dies auch für ihr sich geändert, als die zuständigen Be- Team organisieren. Und Bernd ist als hörden die Tonlage verändert und Teil des Krisenstabs in seinem Unter- drastischere Maßnahmen wie Schul- nehmen täglich mit neuen Fragestel- und Geschäftsschließungen beschlos- lungen und Problemen konfrontiert - sen haben. Wir sind von der Richtigkeit auch über die übliche Arbeitszeit hin- der Maßnahmen auch voll überzeugt aus und an den Wochenenden. und würden uns wünschen, dass sich jeder, vor allem auch die Risikogrup- Unsere erwachsenen Pflegekinder pen, an diese Kontaktsperren hält. machen sich Sorgen um ihre Ausbil- dungsprüfung und die anstehende Zu Beginn hat es sich ein bisschen wie Übernahme. Außerdem fällt ihnen Ferien angefühlt, aber dann haben wir während der angeordneten Freistel- auch die negativen Seiten der Isolation lung und Ausgangsbeschränkung die stärker gespürt und mittlerweile hat es Decke auf den Kopf. Einen Ausgleich sich auf einem reduzierten Aktivitätsni- schaffen wir durch gemeinsame Akti- veau eingeschwungen. Auf der einen vitäten und kleine Aufgaben in Haus- Seite genießen wir es durchaus, ohne halt und Garten. äußeren Druck und entschleunigt Zeit 5
Was uns bewegt Unsere schulpflichtigen Kinder waren mehr als 5 Menschen in einem Raum im "home schooling" zunächst sehr sind. Unter diesem Blickwinkel habe motiviert und haben ihre Wochenauf- ich bisher noch nie einen Film ange- gaben teilweise schon am Montag schaut. Meine Wahrnehmung ist be- fertig gemacht (in der Hoffnung, damit reits auf Abstand gepolt. Gleichzeitig den Rest der Woche frei zu haben). übe ich mich darin, Menschen auf Mittlerweile lassen Disziplin und Eifer kreative Weise Nähe zu zeigen durch etwas nach. Das Fehlen einer perma- Telefonate, ein Lächeln, Fotos, Briefe, nenten Aufsicht und die Aussicht auf etc. - was für tolle Ideen da doch ent- noch einige weitere unterrichtsfreie stehen. Wochen führen zu einem gewissen Schlendrian. Letztendlich sind wir aber vor allem froh und dankbar, dass es uns und unserem Umfeld gut geht. Und uns wurde noch mehr bewusst, dass Gesundheit das Wichtigste ist. Dafür nehmen wir die Einschränkungen gerne in Kauf, sehen auch die positiven Seiten des "Herun- terfahrens" und freuen uns umso mehr auf die Zeit nach der Krise. Schon seit längerer Zeit habe ich mir ein Zitat von Dorothee Sölle, einer Danny und Bennat Kratochwille Theologin, in meinen Kalender no- tiert: „Am Ende der Suche und der Frage nach Gott steht keine Antwort, sondern eine Umarmung“. Wie gut tut doch eine Umarmung… In diesen Zeiten bekommen die Worte einen anderen Klang für mich. Ich stel- le mir vor wie Gott mich umarmt, innig …vor allem dann wenn sie innig von und von Herzen oder auch behutsam Herzen kommt und Leib und Seele zart. Ich spüre: Mein Gebet wird inni- wärmt. Das wird mir in diesen Tagen, in ger, ehrlicher. Vielleicht ist es eine denen soziale Kontaktaufnahme weit- Chance in diesen Tagen, der Sehn- gehend eingeschränkt ist, bewusst sucht nach Gottes Nähe in dieser ver- und ich spüre, dass es mich schmerzt wirrenden Zeit neu Raum zu geben. Freunde und Familie nicht umarmen zu dürfen, keine Hand zu reichen, dass Ich wünsche jeder und jedem, sich mir Wesentliches fehlt. Dafür sind wir von Gott gehalten zu wissen in allem, als Menschen nicht geschaffen. Viel- was erschreckt, sorgt und erfreut. leicht geht es Ihnen auch so? Und ich freue mich auf ein Wiederse- hen, wenn wieder ein kräftiger Hand- Beim Anschauen eines Filmes habe schlag oder eine herzliche Umar- ich auf einmal erstaunt bemerkt wie mung möglich sind. freimütig sich da Menschen die Hand geben, dicht beieinander sitzen und Diakonin Doris Beck 6
Was uns bewegt zulande keinen Gedanken daran ver- Ausgeliefert…? schwenden, wie lange sie noch aus- reichend verfügbar sein wird. Die Nachrichten sind allgegenwärtig Draußen strahlt die Sonne am blauen und drängen sich in unser Leben, be- Himmel, man wünscht sich: Wenigs- ruflich und privat. Persönliche Begeg- tens die Natur könne aufatmen. Zu- nungen, ein kurzes Schwätzchen zwi- hause fegt der kleine Carl auf noch schen Tür und Angel oder der sorgfäl- wackligen Beinen durch das Haus tig vorbereitete runde Geburtstag: und den kleinen Garten. Gerade hatte „Perdu“. er sich in seiner Kita eingelebt. Seine geliebte Oma wird neuerdings per Italien, Spanien, Frankreich, England, Video angerufen. Der sonst fast tägli- wir - und mittlerweile fast alle anderen che Besuch muß ausfallen. sind nun in einem vereint: Ausgeliefert einem winzigen Partikel an umhüllter Erbinformation, das bevorzugt unsere Lungen angreift. Ein in der Außenwelt durch UV-Strahlung rasch zerlegtes Hüllprotein ohne eigenen Stoffwechsel. Nicht ohne Beispiel, wie uns die vielen Rückblicke an spanische Grippe, Po- cken oder auch SARS erinnern. Wir haben uns daran gewöhnt, dass die Medizin Infektionen beherrscht. Stirbt man noch an Bakterien, Viren? Man tut es, wenngleich eher leise und unspek- takulär. Heute war ich im Supermarkt schon um 7 Uhr. Es war frostig, klimatisch Ich rufe einen Kollegen aus Italien an: und menschlich. Hustende Miteinkäu- Wie geht es Euch? Man wartet auf ein fer lösten entsetzte Blicke aus. Ge- Ende, ausgeliefert und durch die Qua- gen 10 Uhr kam ich an der Klinikka- rantäne eingepfercht. Wir sind froh pelle vorbei. Die Tür stand offen, nie- darüber, in unserem Land zu leben, mand war anwesend. Das Weihwas- wo wir uns gut versorgt wissen und in ser war eingetrocknet. Die Sonne fiel diesen Tagen das Gefühl haben, dass auf Baumhauers Kruzifix, vor der Ma- uns wenig vorgemacht wird. rienstatue war ein Licht angezündet. Schon länger gibt es keine Kerzen Hier haben wir im Krankenhaus alles mehr - der Brandschutz will es so. reduziert: Kontakte, Sprechstunden, Heute habe ich ein Lichtlein ange- Meetings, Operationen, Fortbildun- schaltet, den Obolus in den Opfer- gen. Die Zahl der betroffenen Patien- stock geworfen und ein Gebet aus ten ist (noch) überschaubar. Für eine Jugendtagen für uns, die Familie und Eskalation sind Vorbereitungen getrof- den Kreis der Menschen um uns ge- fen, noch einmal wird geschult, wie sprochen. Es war schön. man Schutzkleidung anzieht und ab- legt. Normalerweise muss man hier- Dr. Kathrin und Dr. Erik Schlicht 7
Geistliche Übungen aber: Worte brauchen ihre Zeit. Sie Laut, langsam und benötigen einen Raum, damit sie sich wiederholend lesen entfalten, damit sie gehört werden können. Der Gott der Bibel, der Gott der jüdi- Die geistliche Übung besteht nun dar- schen und der christlichen Tradition, ist in, sich selbst einen biblischen Text ein redender, ein rufender Gott. Er ist nicht im normalen Sprechtempo, son- ein Gott, der sich hören lässt. Deshalb dern ganz langsam - jeweils in bildhaf- ist das Hören (auf Gott) für unseren ten Sinneinheiten - laut vorzulesen. Glauben von grundsätzlicher Wichtig- Laut, das bedeutet: Ich höre die ein- keit: Der Glaube kommt aus dem Hö- zelnen Worte. Ich höre mir selber zu! ren (Römerbrief 10,17). Das bedeutet tatsächlich: Um glauben zu können, Eine solche Übung hilft, die äußere muss ich hören können. Das Hören und vor allem die innere Hektik zu un- öffnet Räume zur Begegnung mit Gott. terbrechen und in eine innere Ruhe, in eine Erfahrung der Gegenwart Gottes Deswegen soll hier eine geistliche einzutauchen. In der Regel reicht da Übung vorgestellt werden, die das Hö- schon ein einziger Vers. ren zum Thema hat und die jede/r zu- hause für sich - oder mit anderen - So sieht der Ablauf aus: selbständig durchführen kann. Die ein- fachste Übung christlicher Spiritualität • Gut hinsetzen, Augen schließen besteht darin, einen biblischen Text • Den Bibelvers einmal in normalem laut, langsam und wiederholend zu Sprechtempo laut vorsagen. lesen und sich selbst dabei zuzuhören. • Dann den Bibelvers zweimal ganz langsam und laut vorsagen und Unsere Sprache hat ganz verschiedene wahrnehmen, was im Inneren mit Dimensionen, die man geistlich entde- einem geschieht, welche Bilder, cken kann und auch soll. Wenn wir ei- Gefühle, Klänge auftauchen. nen Text im normalen Sprechtempo lesen, dann schaltet unser Inneres auf • Mit „Amen“ beenden. ‚Information‘. Information nimmt man zur Kenntnis. Man kann sie notieren Folgender Vers eignet sich gut für und sich dabei vornehmen, später ein- eine erste Übung: „Von allen Seiten mal gründlicher darüber nachzudenken. umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ (Psalm 139,5) Das ändert sich in dem Moment, in dem das Sprechtempo deutlich redu- Weitere Informationen und auch Vi- ziert wird. Die Bibel weiß: Jedes Wort deo-Anleitungen sind auf unserer ist ein Ereignis. Es trägt die Kraft in Internetseite www.grossdeinbach- sich, den Inhalt, den es benennt, auch evangelisch.de unter „Geistliche gleich mitzubringen. Das bedeutet Übungen“ zu finden. 8
Faltblatt zum Herausnehmen! Ostern Eine Osterfeier für Familien Mit der folgenden Anleitung möchten wir es euch ermöglichen, im Fami- lienkreis miteinander Ostern zu feiern. Die ganze Familie kann sich an der Vorbereitung und am Gottesdienst beteiligen. Am schönsten ist es, wenn jede/r seine Talente einbringt. Hier ein paar Vorschläge: • Lesen der „Einer“-Zeilen üben und als „Moderator“ durch die Feier leiten; sich mit dem Ablauf vertraut machen; mit kleinen Kindern üben, was „Alle“ sagen. • Lieder vorbereiten - mit einem Instrument ein- üben oder im Internet anhören und üben, evtl. während der Feier abspielen. • Raum herrichten: Esstisch oder Teppich, auf dem alle Platz haben; die Mitte mit einem dunk- len Tuch und einer Kerze gestalten. • Vorlesen der biblischen Geschichte üben - gut betontes und langsames Vorlesen fesselt die Zuhörer! • Materialien für das Hoffnungskreuz sammeln und bereit stellen: ein Schäl- chen mit kleinen Steinen, Teelichter (in Teelichthaltern), Blüten, z.B. Gän- seblümchen, grüne Blätter (z.B. Efeu), fünf möglichst gerade Zweige (je ca. 20cm lang), evtl. weiteres vorhandenes Dekomaterial (z.B. Glasnug- gets, bunte Perlen, farbige Tücher o.ä.). • Eine Erinnerung für jeden an die Feier basteln - am Ende bekommt sie jedes Familienmitglied als kleines Geschenk. Los geht’s! Hier kommt der Ablauf: (Wichtig: Die Kerze ist am Anfang noch aus. Sie wird erst später ange- zündet.) Einer: Gott lädt uns zu sich ein. Deshalb feiern wir in seinem Namen unsere Osterfeier: Im Namen Gottes, des Vaters, der uns lieb hat. Im Namen des Sohnes, der wie ein Bruder für uns ist. Und im Namen des Heiligen Geistes, der uns umgibt wie das Was- ser den Fisch. Amen. Lied: Einfach spitze (am besten im Stehen mit Bewegungen)
Ostern Einer: (Hände falten) Ich bete mit euch: Guter Gott, danke, für den neuen Morgen. Danke, dass wir heute Ostern feiern können. Danke, dass wir einander haben und dass du mit uns durch diesen Tag und durch alle Tage gehst. Bitte lass uns verstehen, was du an Os- tern getan hast und mach unser Herz froh. Amen. Erzählung Teil 1: „Es war so dunkel. Alles war dunkel und traurig. Mit den anderen Freunden von Jesus saß ich im Haus zusammen. Alle waren schon wach, obwohl es früher Morgen war - draußen ging gerade die Sonne auf. Der Raum erhell- te sich langsam, aber in unseren Herzen blieb es finster. Es gab keinen Plan für den Tag. Niemanden, der uns sagte, was wir jetzt machen sollten - jetzt, wo unser bester Freund Jesus nicht mehr da war. Ich presste die Lippen aufeinander, weil mir die Tränen kamen. Mein Herz war so schwer.“ Einer: Die Freunde von Jesus sind traurig, weil Jesus am Kreuz ge- storben ist. (E. legt mit den Zweigen ein Kreuz, so dass die Kerze an der Stelle steht, wo die „Balken“ sich kreuzen.) Jesus war ihr bester Freund. Er hat ihnen von Got- tes großer Liebe erzählt. Er hat ihr Leben hell ge- macht. Jetzt ist er weg und alle sind sehr traurig und voller Sorgen. Auch in unserer Zeit gibt es gerade vieles, das Menschen Sorgen macht. Wir legen Steine auf das Kreuz. Wir erzählen, was uns beschäftigt und was unser Herz schwer macht. Gott hört zu. Er ist da. Erzählung Teil 2: „Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Ich fuhr zusammen vor Schreck! ‚Jetzt holen sie uns auch noch!‘, dachte ich im ersten Moment. Denn wir alle hatten Angst - Jesus war festgenommen und getötet worden. Viel- leicht kämen wir auch noch dran… Doch dann atmete ich durch: Es war nur Maria aus Magdala. Sie war eine von uns, eine Freundin von Jesus.
Faltblatt zum Herausnehmen! Ostern Ein Ostergottesdienst für zuhause Mit der folgenden Liturgie möchten wir es euch ermöglichen, zu- hause Ostern als Gottesdienst zu feiern. Ihr könnt dazu auch vorher zur geöffneten Kirche kommen, das Osterlicht und eine Osterpre- digt abholen. Nehmt euch auch ein Evangelisches Gesangbuch zur Hand für die Lieder. Solltet ihr keines haben, dann dürft ihr ger- ne eines aus der Kirche ausleihen. Wer nicht kommen kann oder möchte, der rufe bitte bei Pfarrer Leitner (73 765) an. Es wird dann alles nach Hause geliefert! Wir feiern Ostern - anders als gewohnt - aber in geschwisterlicher Verbundenheit untereinander durch unseren auferstandenen Herrn Jesus Christus! Eine (Oster-)Kerze anzünden Eine/r: Die Kerze brennt als Zeichen dafür, dass Gott sein Licht in alle Dunkelheiten dieser Welt scheinen lässt! An diesem österlichen Tag feiern Christen auf der ganzen Welt den Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat. Gott, der stärker ist als der Tod. Gott, auf den wir vertrau- en im Leben und im Sterben. Sein Licht vertreibt das Dunkel unserer Herzen. Deswegen sprechen wir es laut aus: „Der Herr ist auferstanden.“ - „Er ist wahrhaftig auf- erstanden.“ Wir feiern etwas, das wir kaum begreifen. Auferweckung - dass aus dem Ende Jesu ein neuer Anfang wurde. Dass Hoffnung wuchs, wo alles verloren erschien. Dass neues Leben begann, wo wir nur Tod und Grab sehen. Auferwe- ckung - wir feiern Gottes geheimnisvoll größere Möglich- keiten. Wir feiern den Gott, dem wir so viel bedeuten, dass er auch uns einmal nicht im Tod lassen, sondern zu sich ziehen wird - und dann wird alles, alles gut sein. Lied: Meine Hoffnung und meine Freude (EG 576)
Ostern Nach Psalm 118 (wenn möglich, gerne im Wechsel): Dies ist der Tag, den der HERR macht. Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Dankt dem HERRN, denn er ist gut zu uns, seine Liebe hört nie- mals auf! Lasst uns singen mit Freuden vom Sieg Gottes über den Tod. Ostern heißt: Christus ist erstanden, lebt und regiert. Dies ist der Tag, den der HERR macht. Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Lasst uns das neue Leben feiern, das dem Tod widersteht. Denn der HERR ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstan- den. Ich muss nicht sterben, ich darf weiterleben und erzählen, was der HERR getan hat. Dies ist der Tag, den der HERR macht. Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Der HERR hat dieses Wunder vollbracht und wir haben es ge- sehen. Diesen Tag hat der HERR zum Festtag gemacht. Heute wollen wir uns freuen und jubeln! Dies ist der Tag, den der HERR macht. Lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. Dankt dem HERRN, denn er ist gut zu uns, seine Liebe hört niemals auf. (Singen) Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar. Und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. Amen. Gebet: Ganz nahe bist du uns, liebender Gott, auferstandener Herr; du kennst unsere Namen, siehst unser Gesicht und weißt, welche Gedanken und Gefühle hinter unseren Augen wohnen. Es ist dir nicht verborgen, nichts gleichgültig, was uns bewegt. Dar- um können wir uns vor dir öffnen: Hier sind wir. Stärke uns. Gib uns neue Kraft und Ausrichtung. Lass uns österlich leben voller Freude und Dankbarkeit über deine Möglichkeiten. Amen.
Ostern Lesung: Osterevangelium Matthäus 28,1-10 Der Sabbat war vorüber. Da kamen ganz früh am ersten Wochentag Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und sieh doch: Plötzlich gab es ein heftiges Erdbeben, denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab. Er ging zum Grab, rollte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz und seine Kleider waren weiß wie Schnee. Die Wachen zitterten vor Angst und fielen wie tot zu Boden. Der Engel sagte zu den Frauen: »Habt keine Angst! Ich weiß: Ihr sucht Jesus, der gekreuzigt wurde. Jesus ist nicht hier. Gott hat ihn vom Tod auferweckt, wie er es vorausgesagt hat. Kommt her und seht: Hier ist die Stelle, wo er gelegen hat. Und jetzt geht schnell zu seinen Jüngern! Sagt ihnen: ›Jesus wurde vom Tod auferweckt.‹ Seht doch: Er geht euch nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr ihn sehen. Seht doch: Ich habe es euch gesagt.« Die Frauen waren erschrocken und doch voller Freude. Schnell liefen sie vom Grab weg, um den Jüngern alles zu berichten. Und sieh doch: Da stand Jesus vor ihnen und sagte: »Seid ge- grüßt!« Sie gingen zu ihm, berührten seine Füße und warfen sich vor ihm zu Boden. Da sagte Jesus zu ihnen: »Habt keine Angst! Geht und sagt meinen Brüdern: ›Macht euch auf nach Galiläa. Dort werdet ihr mich sehen.‹« Lied: Er ist erstanden, Halleluja (EG 116) Osterpredigt oder eine eigene Betrachtung ⇾ kann an der Kirche am Ostersonntag abgeholt werden ⇾ Oder: Einen Bibelvers laut, langsam und zweimal wiederholend sich selber oder allen Anwesenden vorlesen und wahrnehmen, was innerlich mit einem geschieht. Dann darüber austauschen. Zum Beispiel: „Siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker. Aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“ (Jesaja 60,2)
Ostern Fürbitten Barmherziger Gott, wir danken Dir für die Erfahrung deiner Nähe. Du bist das Geheimnis, das uns Schritt für Schritt begleitet. Wo wir auch sind, du bist da. Wälze den Stein weg, der uns hindert zu glauben, dass du das Leben bist und den Tod überwunden hast. Die Wende aller Zeiten liegt in dir beschlossen. Die Welt hat ein anderes Gesicht bekommen, weil du, Jesus, auferstanden bist. Lass uns darauf vertrauen, in allem, was uns erschrecken und durcheinander bringen will, in allem, was uns angreift und uns zu kämpfen gibt. Trotz aller Niederlagen haben wir an deinem Sieg teil. Trotz aller Schwachheit machst du uns stark. Trotz aller Ent- täuschungen schenkst du uns Freude und bringst uns entlang an allen Wendepunkten unseres Lebens an dein Ziel. In deiner österlichen Kraft lass uns unterstützen, was der Hoffnung und dem Leben dient. Wir bitten dich für die Kranken und Sterben- den, für die Alleingelassenen und Verzweifelten. Wecke in ihnen die Hoffnung auf wahres Leben. Wecke in uns allen die Liebe zu- einander, denn die Liebe überwindet Angst und Tod. Wir bitten dich für die schwierigen Situationen in allen Ländern dieser Welt, die durch Krankheit, Grausamkeit, Gewalt und Kata- strophen bedroht sind. Bleibe bei uns, du Auferstandener, als das Licht in unserer Dunkelheit. Bleibe bei uns für Zeit und Ewigkeit. Verbunden mit allen Christen auf der Welt beten wir: Vater unser… Lied: Segne uns, o Herr (EG 564) Segen (Die Hände zu einer Schale formen) Gottes Segen leuchte uns wie das Licht am Ostermorgen. Gottes Friede begleite uns. Gottes Liebe beflügle uns. Gottes Freude rühre uns an. Christus ist auferstanden! In diesem Glauben segne uns Gott. AMEN. Wir wünschen euch eine gesegnete Osterfeier! Text und Gestaltung: Pfarrer Jochen Leitner
Ostern Aber warum polterte sie hier so herein? Da sah ich ihr Gesicht: Sie hatte ganz rote Wangen und atmete schwer - sie musste gerannt sein. Ihre Augen leuchteten, auf ihrem Mund lag ein breites Lächeln. Wir alle starr- ten sie an. „Er lebt!“, keuchte sie, noch ganz außer Atem. Und dann et- was lauter „Er lebt! Hört ihr? Jesus lebt!“ Wir sahen uns verwirrt an. Was redete sie da? Petrus sprang als erster auf und ging schnell auf Maria zu: „Was sagst du da, Maria? Was ist passiert?“ Und dann erzählte Maria uns alles: Dass sie mit zwei anderen Frauen am Grab von Jesus gewe- sen war. Dass der große Stein weggerollt und das Grab leer war. Dass ein Engel zu ihnen gesagt hatte: Jesus ist nicht hier, er ist auferstanden! Einer: (zündet die Kerze an) Jesus ist auferstanden! Alle: Er ist wahrhaftig auferstanden! (Jeder entzündet ein Teelicht und stellt es auf das Kreuz, zwischen die Steine.) ⇾ Den Ostergruß gerne mehrmals wiederholen, damit er sich einprägt. Lied: Er ist erstanden, Halleluja! Erzählung Teil 3: Wir waren ganz verwirrt. Sollten wir das wirklich glauben? Es kam uns unglaublich vor. Zu schön, um wahr zu sein! Doch dann erlebten wir es selbst. Jesus kam zu uns! Wir saßen spät abends beieinander, da stand Jesus auf einmal in unserer Mitte. Er sag- te: „Friede sei mit euch!“ Und er redete mit uns. Plötzlich verstanden wir - und die Traurigkeit fiel von uns ab wie ein schwerer Stein. Jesus blieb nicht bei uns wie früher. Aber auch als er wieder verschwunden war, spürten wir noch seine Kraft, die uns Mut und Hoffnung gab. Unsere Herzen wurden hell und froh, denn wir wussten: Er lässt uns nicht allein. Er bleibt mit seiner Kraft bei uns.
Ostern Einer: Jesu Freunde haben erlebt, wie sie neuen Mut und neue Hoffnung bekamen. Wir legen Blüten und Blätter (auch Perlen etc.) auf und um das Kreuz. Wir erzählen, was uns an der Oster- geschichte gefällt und was heute unser Herz hell und froh macht. (Nach der Erzählrunde stehen alle auf und nehmen sich im Kreis an den Händen.) Einer: Ich spreche das Abschlussgebet. Guter Gott, danke, dass du Herzen hell und froh machen kannst. Danke für die Osterbotschaft, dass Jesus auferstanden ist. Bitte lass uns heute spüren, dass du bei uns bist mit deiner Kraft. Alle zusammen beten wir: Alle: (Vaterunser oder das folgende kurze Gebet) Wo ich gehe, wo ich stehe, bist du, guter Gott, bei mir. Wenn ich dich auch gar nicht sehe, weiß ich dennoch, du bist hier. Amen. Evtl. Verteilen der gebastelten Erinnerungen Lied: Vom Anfang bis zum Ende (mit Bewegungen) Wir wünschen euch eine schöne Osterfeier! Macht doch ein Foto von eurem Hoffnungskreuz und schickt es an uns unter pfarramt.grossdeinbach@elkw.de. Dann können wir es auf unserer Hompage und im Gemeindebrief präsentieren. Hier findet ihr die Lieder: • Auf youtube.de „Einfach spitze“ eingeben - 1. Treffer (Simone Sommer- land). Das Lied funktioniert aber auch gut ohne Liedbegleitung. • Auf youtube.de „Er ist erstanden, Halleluja“ eingeben - 3. Treffer (Max der Musiker). Die Strophen 1 und 4 werden eingeblendet. • Auf youtube.de „Vom Anfang bis zum Ende 25022018“ eingeben - 3. Tref- fer (Kath. Seelsorgeeinheit St. Vinzenz Bruchsal) Text: Diakonin Susanne Leitner I Gestaltung: Pfarrer Jochen Leitner
Theologie und Leben Letztlich gibt es für die Frage nach Warum lässt Gott das zu? dem Umgang mit Leid meiner Ansicht nach nicht einfach eine Denkantwort Das fragen sich viele im Blick auf das für den Kopf, sondern eine persönlich Corona-Virus und angesichts man- Antwort in der gelebten Beziehung mit cher schrecklicher Ereignisse in nä- Gott. Deswegen sind die Klage, die herer Umgebung oder ferner in der Bitte und die Fürbitte füreinander im Welt. Diese Frage taucht insgeheim oder auch ausdrücklich immer wie- Gebet die wichtigsten Formen, um mit der auf. Wie kann man im Glauben dem Leiden umzugehen. damit umgehen? Wenn wir im Glauben das Leid nicht Interessanterweise gibt es in der Bibel aus unserem Leben aussparen - unser keine eindeutige oder logisch ver- eigenes Leiden nicht und vor allem nünftige Antwort auf diese Frage nach auch das Leiden der Anderen nicht -, dem Leid. Es gibt aber in der bibli- sondern das Leid in unsere Beziehung schen Glaubenstradition verschiede- zu Gott mit hineinnehmen, dann kann ne Antwortrichtungen. Da ist zum Ei- dadurch ein Raum entstehen, in dem nen die ganz nüchterne Erkenntnis, Leiden füreinander gelindert und ge- dass es kein leidloses Leben gibt! Für tragen werden kann. Etwa einfach da- jeden Menschen ist zumindest der durch, dass man sich nicht abwendet, Tod die unumgängliche Begrenzung wenn jemand leidet! Die eindrücklichs- seines Lebens. Alle Arten von Leiden ten Glaubenszeugnisse von Christen sind Zeichen unseres Begrenztseins. sind oft solche, wo Menschen im Hätten wir keine Grenzen, würden wir Glauben ihr Leiden annehmen oder nicht leiden! Leiden von anderen Menschen mittra- gen - und dadurch dem Leiden sozu- Zum Zweiten: Das meiste Leid auf der sagen schon jetzt ein Stückchen von Welt hat es mit irgendeiner Form der seiner Macht wegnehmen. Missachtung zu tun. Irgendeine Le- bensordnung (Schöpfung!) wird ver- Wir Christen müssten uns eigentlich letzt oder missachtet und daraus ent- dadurch auszeichnen, dass wir mitlei- steht Leiden: Körperliches Leiden den, aber nicht verzweifeln, sondern durch Gewalt, seelisches Leiden die Auseinandersetzung mit dem Leid durch Verachtung, geistiges Leiden - und damit den Kampf mit der Sinn- durch Sinnlosigkeit. losigkeit in der Welt - nicht scheuen! Jesus hat uns das in seinem Leben Zum Dritten: In der Bibel wird nicht und im Weg ans Kreuz vorgemacht. wirklich erklärt, warum das Böse da ist Und Gott hat diesen Weg in der Auf- - aber eines ist ganz klar: Dass Gott erweckung Jesu vom Tod bestätigt. von Anfang an gegen das Böse steht! Darum feiern wir Ostern! Gott will und wird die Welt zu ihrer endgültigen Ordnung führen: Zu einer Pfarrer Jochen Leitner erlösten Schöpfung (Römer 8,21+22)! 17
Grüner Gockel gionalmarkt Nuding oder - für etwas Eine besondere Art der Feines - die Galerie der Sinne an ihrer Solidarität Seite. Also Unternehmer und Genos- senschaft aus Großdeinbach. Immer ein guter und nachhaltiger Tipp ist Die Corona-Pandemie bestimmt der- auch ein Besuch des Wochenmarkts zeit unser Leben. Viel Gewohntes ist auf dem Rehnenhof oder in Schwä- zur Zeit nicht möglich. Unser geliebter bisch Gmünd. Natürlich denken wir Spaziergang durch das Dorf, der auch an unseren Friseurladen, der Sport, ein gemütliches Abendessen, auch von heute auf morgen schließen ein Treffen in der Familie oder mit musste und an alle, die aufgrund der Freunden, a Schwätzle oder Kaffee- Pandemie schon jetzt ihren Arbeits- klatsch mit dem Nachbarn oder der platz verloren haben, dass sie die Zeit Nachbarin. Zuhause bleiben ist das ohne Einkommen oder finanzielle Ein- oberste Gebot. Dazu kommt, dass der schränkungen überstehen und sehr Einzelhandel fast auf Null zurückgefah- schnell wieder ihr bisher gewohntes ren wurde mit noch nicht absehbaren Leben zurückgewinnen können. Folgen. Wenn Sie sich jetzt sagen: „Jetzt Wir haben die Möglichkeit unseren kommen die auch noch mit Online“, regionalen Einzelhandel zu unterstüt- dann ist dies der aktuellen Situation zen, der teilweise um seine Existenz geschuldet, unsere regionalen Ge- kämpft. Der Grundsatz sollte sein: schäfte zu unterstützen. Bei einer Be- Regional vor Amazon. Wie geht das? stellung helfen bestimmt die Kinder, Enkel oder ein lieber Nachbar. Natür- Unsere Fachgeschäfte bieten einen lich schlagen bei mir derzeit zwei Her- umfassenden Lieferservice an. Sie be- zen in der Grünen-Gockel-Brust. Teil- nötigen ein neues Buch? Das können weise lässt es sich in der derzeitigen sie bei einer Buchhandlung in Schwä- Situation einfach nicht vermeiden, bisch Gmünd bestellen. Ihr Lieblings- dass wir mit mehr Plastikverpackung restaurant hat vielleicht auch schon ein konfrontiert werden. Aber das gleichen paar Gerichte zum Abholen oder zum wir gemeinsam nach dem Überstehen Liefern im Angebot. Möchten Sie einer der Corona-Pandemie wieder aus. guten Freundin einen Blumengruß senden, Ihrem Freund, Kollegen oder Zum Schluss: Seien Sie füreinander da Angehörigen einen guten Tropfen zu- und achten Sie auf Ihre Gesundheit! kommen lassen? All das ist mit enga- Und wie sagte Bundespräsident gierten Gmünder Unternehmen mög- Frank-Walter Steinmeier? „Unsere lich. Selbstbeschränkung heute kann mor- gen Leben retten.“ Auch, wenn es um das Alltägliche geht, stehen Ihnen bekannte Läden Ralf Fautz, Umweltbeauftragter wie z.B. unser Dorfladen, Bio- und Re- 18
Preis für Grünen Gockel Gemeinsam mit dem Naturschutz- bund Deutschland „NABU“ hat sich unser Umweltteam „Grüner Gockel“ im Projekt „Blühende Gärten“ dafür eingesetzt, dass Schmetterlinge, Wildbienen und Singvögel im Kirch- garten einen duftenden und vielfälti- gen Lebensraum vorfinden. Damit es dort künftig zusätzlich zu dem bereits Ermöglicht hat die Umgestaltung die integrierten Bienenvolk kräftig summt erfolgreiche Bewerbung und anschlie- und brummt, wurde in einem ersten ßende Beratung im NABU-Projekt Schritt im Herbst auf einzelnen Par- „Blühende Gärten“. „Die hat uns den zellen eine regionale Wiesen-Blühmi- entscheidenden Impuls und das nötige schung ausgebracht. Als nächstes Wissen geliefert, endlich loszulegen. werden einzelne Büsche entfernt und Mir persönlich ist es ein wichtiges An- durch insektenfreundliche Arten er- liegen, etwas gegen das Artensterben setzt. Bestehende und neu bepflanz- vor unserer Haustüre zu tun! Jetzt bin te Flächen werden um geeignete ich gespannt, was hier im Sommer Stauden ergänzt. summt und brummt“, sagt unser Um- weltbeauftragter Ralf Fautz. e k Nachhaltig Leben e e Ec ün Di Tipps und Tricks vom Grünen Gockel gr Gebackenes Müsli - Sehr lecker und nicht nur für Kinder ;) Zutaten: 6 Tassen Haferflocken, ½ Tasse Sonnenblumenkerne, ½ Tasse Sesam, ½ Tasse gehackte Nüsse, ½ Tasse Öl, ½ Tasse Hong, ¼ Tasse Wasser, Prise Salz, 1 Tas- se Rosinen. Zubereitung: Die Zutaten ohne die Rosinen mischen und auf einem Backblech für ca. 35 Minu- ten bei 130 Grad backen. Wenn das Müsli fertig ist, die Rosinen noch zufügen. Schmeckt super lecker und spart einiges an Verpackungsmüll, da alle Zutaten auch unverpackt gekauft werden können.
Praktisches Jetzt miste ich aus! Kiste 1 Wer diesen Gedanken für sich gefasst Das will ich unbedingt behalten hat und in die Tat umsetzen möchte, hat allen Grund zur Vorfreude, denn das Ergebnis wird weit mehr sein als ein ordentlicher Haushalt. Kiste 2 Man befreit sich Kaputtes und Abgetragenes von äußerem und kommt in den Müll innerem Ballast und schafft damit Raum für neue Möglich- keiten und Ideen. Kiste 3 Nutzen Sie diesen Ausblick als Moti- Das will ich verschenken* vation für den Start oder verkaufen Ihrer Aufräumziele. Wenn die Motivation vorhanden ist, stellt sich die Frage, wann man be- Nun wünschen wir Ihnen gutes Ge- ginnt. Hierfür gibt es keine allge- lingen beim Ausmisten, denn „in ei- meingültige Lösung: der eine braucht nem aufgeräumten Zimmer ist auch einen festen Termin und somit Druck, die Seele aufgeräumt.“ (Ernst Frei- um seinem Ziel näher zu kommen. herr von Feuchtersleben) Die andere startet aufgrund eines inneren Impulses und kommt damit Petra Patzke in einen „Aufräumflow“. Step by step ist hierbei eine „Aufräumstrate- gie“ fürs Dranbleiben. * Eine Liste, wohin Sie Ihre funktionstüchti- gen und gut erhaltenen Gegenstände spen- den können, kann bei Diakonin Doris Beck, Tel. 971 86 20, Diakonin.Beck@web.de an- Damit es beim Aussortieren nicht drun- gefragt werden. ter und drüber geht, können Sie auf die 3-Kisten Methode zurückgreifen: Beginne mit einer Schublade, dann ein Schrank, ein Zimmer… Miste Beziehungen aus, Gewohnheiten, deine Verpflichtungen und falsche Ziele. Miste Dein Leben aus!
Kirche chen und innezuhalten. Jede Glocke Glocken rufen schafft dabei um sich einen Klang- zum Innehalten raum: Die Gemeinschaft aller Men- schen, die die Glocke hören - Män- ner und Frauen, alt und jung, altein- Auf Anregung des Landesbischofs Dr. gesessen und neuzugezogen. So h. c. Frank Otfried July bittet der Ober- sind wir miteinander verbunden. kirchenrat alle Gemeinden darum, ge- meinsam Zeichen der Solidarität zu Gemeinsam erinnern uns die Glo- setzen, sich in den Häusern zu Mo- cken auch an die Rhythmen des Le- menten des Innehaltens vor Gott zu bens: Morgen, Mittag und Abend; versammeln und eine Kerze ins Fens- Arbeitstage und Ruhetage; Zeit und ter zu stellen. Dazu sollen zu bestimm- Ewigkeit. Und sie erinnern uns eben ten Zeiten die Glocken läuten. an die Notwendigkeit der tatkräftigen Solidarität untereinander, die keine Landesbischof July hat das wie folgt Selbstverständlichkeit ist, sondern formuliert: „Die Glocken sollen uns täglich neu verwirklicht werden will. daran erinnern, dass wir unser Leben auch in diesen Krisentagen mit dem großen Horizont der Gegenwart Got- tes sehen. Die Glocken rufen uns zur Neue Osterkerze Andacht und Fürbitte. Wir denken an die kranken Menschen und alle, die im medizinisch-pflegerischen Be- reich, im öffentlichen Dienst, in den Eva Kreis hat in die- Familien und Nachbarschaften für Unterstützung und Hilfe sorgen.“ sem Jahr die Oster- kerze ganz liebevoll Viele von uns haben sich schon ver- und detailreich für uns bunden, indem sie jeden Tag - zeit- gestaltet und auch gleich zu unserem Abendläuten um einen Text dazu ver- 19 Uhr - ein Abendgebet feiern, das fasst. wir verteilt haben und das auf unse- rer Internetseite herunter geladen werden kann. Gerne kann auch im Als Postkarte kann Pfarramt angerufen werden - wir lie- das beeindruckende fern dann das Abendgebet frei Haus! Werk am Ostersonn- tag, dem 12. April, Vielleicht wird momentan das Läuten aus der geöffneten der Kirchenglocken in ganz besonde- Kirche mitgenommen rer Weise wieder wahrgenommen. oder auf der Home- Glocken, die ihre klingende Aufgabe page heruntergeladen erfüllen können, erinnern uns daran, werden. unsere Geschäftigkeit zu unterbre- 21
www.nebenan.de z.B. heute um 17 Uhr öffnen alle ihre Nachbarschafts-Plattform Fenster und singen „Alle Vögel sind für ganz Großdeinbach schon da“, Glocken läuten um 19 Uhr zum Abendgebet, Fußball F-Jugend fällt heute aus, morgen Garagenfloh- In Zeiten von Corona trotzdem gut markt bei S., Begegnungsgottes- mit den Nachbarn verbunden! Der dienst Samstag 18.30 Uhr, Lauf- Zugang zur Plattform www.nebenan.de Gruppe trifft sich montags 18 Uhr… ist für Privatpersonen kostenlos und auch als App verfügbar. Nur Bewohner Man kann Gruppen einrichten, entwe- von Deinbach können sich registrieren. der geschlossen für bestimmte Perso- Durch Außenstehende oder Suchma- nen oder auch offen für alle: Dorfge- schinen sind die Inhalte nicht lesbar. meinschaft, Grüner Tisch, Spielgruppe, Lebensmittelretter, Chörle-Mamis, Was man machen kann: Hausaufgaben Klasse 3, Adventska- Auf der Startseite gibt es Neuigkeiten lender, Sternsinger… auf einen Blick. Beiträge findet man in der Reihenfolge ihres Eingangs, jede/r …ein Postfach: Man kann persönli- schreibt, was gerade wichtig ist: Wer che Nachrichten an Einzelpersonen hat meine Katze gesehen? Achtung schicken, nur vom Empfänger lesbar! Läuse in Großdeinbach! Schlüssel vor Also alles, wofür man sonst viele ver- der Turnhalle verloren! Wer hat Lust auf schiedene Quellen hat! einen Spieleabend? Weiß jemand, was man macht, wenn die Rosen braune Flecken haben? Ins Chörle bitte Kleb- Wie macht man mit? stoff und Schere mitnehmen! Pfadi- Einfach auf www.nebenan.de mit die- Gruppe heute auf der Pfadi-Wiese. sem Kennwort: likci-cobsa registrie- Wer fährt zum Markt und kann mir was ren und sich über die eigene Adresse mitbringen? Wer möchte ab und zu der Nachbarschaft zuordnen lassen. unseren Hund ausführen? Leitet diese Einladung gern an alle in Deinbach weiter: An Freunde und Es gibt… Nachbarn (vielleicht auch gerade, …einen Marktplatz: Wer braucht un- wenn ihr sie nicht kennt: Einfach in den seren Kinderwagen? Fahrrad zu ver- Briefkasten damit!). kaufen! Wer kann für mich einkaufen (Gipsbein; Corona-gefährdet)? Zwetsch- In unserer derzeitigen Situation könnte gen zu verschenken! Wer würde gegen diese Plattform das Miteinander und ein Taschengeld meinen Rasen mä- den Zusammenhalt in Deinbach noch hen?… mehr stärken und lebendig halten! Herzliche Grüße! …einen Reiter für Veranstaltungen: Nicht nur für die Zeit nach Corona: Martina Weiher 22
Kirche, Gottesdienst, Beratung und Hilfe In relativ kurzer Zeit hat sich eine Fülle Wir sind für Sie da… an kirchlichen Angeboten eingestellt, die in Internet und Fernsehen zu errei- ...am Telefon! Diakonin Beck und Pfarrer chen sind. Wir haben hier eine kleine Leitner sind besonders in seelsorgerli- Auswahl zusammengestellt. chen Fragen, in der Vermittlung von praktischen Hilfen und für Auskünfte zur Landeskirche Württemberg aktuellen kirchengemeindlichen Situation www.elk-wue.de/corona/geistliches über das Telefon erreichbar. Scheuen Sie www.elk-wue.de/gemeindeleben-online sich nicht anzurufen - und ggf. auch auf den Anrufbeantworter zu sprechen. Die- Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd ser wird regelmäßig abgehört. www.kirchenbezirk-gmuend.de/aktuel- Diakonin Doris Beck 971 86 20 les/der-kirchenbezirk-in-corona-zeiten/ Pfarrer Jochen Leitner 73 765 Evangelische Kirche Deutschland www.kirchejetzt.de CaringPoint Großdeinbach www.kirchevonzuhause.de Sonja Hoffmann 0176 - 170 715 37 sonja.hoffmann@schwaebisch-gmuend.de Für Kinder und Jugendliche www.zuhauseumzehn.de Krankenpflegeverein www.kindergottesdienst-ekd.de Ansprache und Vermittlung weiterer Hilfen www.kirche-entdecken.de Christine Wierscher 779 92 32 + ausführliche Liste auf unserer Homepage Fernsehen Diakonische Bezirksstelle Gottesdienstreihe „Du bist nicht al- Telefon 07171 - 104 684–0 lein“ auf Regio TV. Samstags und Mail info@diakonieverband-ostalb.de sonntags um 11 Uhr. www.diakonie-ostalbkreis.de Alle Fachdienste des Diakoniever- Gloria-Gottesdienste bei bw family tv bands Ostalb sind erreichbar! Sonntags 10:00, 17:00, 19:30, 20:30 Uhr. Gmünd HILFT Telefon-Hotline zur Unterstützung von Impressum Senioren, Alleinstehenden und Men- Gemeindebrief der Ev. KG. Großdeinbach. schen in Quarantäne. Ausgabe Nr. 91 - 2/20. Auflage: 900. Umwelt- Telefon 07171 - 603 50 - 30 und schutzpapier. Inhalt: Leitner, Verfasser, Redak- tionsteam. Gestaltung: Leitner. 07171 - 35 06 - 32 Kontakt: Ev. Pfarramt, Pistoriusstraße 6, 73527 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171 - 73 765 Lieferservice Lebensmittel Pfarramt.Grossdeinbach@elkw.de Dorfladen 07171 - 999 23 49 www.grossdeinbach-evangelisch.de Nuding 07171 - 702 753 Ausgetragen von vielen netten Menschen! 0176 - 700 25 402 DANKE! DANKE! DANKE! 23
Bienenquiz für Kinder Ein Bienenvolk lebt in unserem Kirchgarten. Das ist doch toll. Und was weißt du schon alles über Bienen? Finde die richtigen Antworten zu den Fragen und trage den entsprechenden Buchstaben in die Tabelle ein. 1 Wann stechen Bienen? N Weil der Blütennektar mit seinem süßen Duft die Bienen anlockt. 2 Warum sterben Bienen, wenn sie N Im Stachel gibt es eine Giftdrüse. gestochen haben? O Weil der Stachel in der Haut stecken bleibt, stirbt 3 Wie kommt das Gift in den Stachel? die Biene an dieser Verletzung. 4 Warum bauen Bienen ein Nest? I Für die Eier, die Larven und den Honig. 5 Warum können Bienen so gut flie- B Sie hält alle Bienen durch ihren Duft zusammen. gen? Im Jahr legt sie bis zu 200.000 Eier. O Weil sie beim Nektar Sammeln Blüten bestäu- 6 Seit wann gibt es Bienen? ben. Nur so können Früchte entstehen. 7 Wer sind die Verwandten der Biene? E Mädchen sind Arbeiterinnen, am kleinsten, ha- ben einen Stachel. Jungen heißen Drohnen und 8 Warum mögen Bienen Süßes? haben keinen Stachel. H Wenn sie sich bedroht fühlen. 9 Was macht die Königin? L Ja, indem sie tanzen. Das zeigt z.B., wo sie viel 10 Warum sind Bienen wichtig? Nektar gefunden haben. O Wespe, Hummel und Holzbiene. 11 Sprechen Bienen miteinander? G Weil sie vier Flügel haben. 12 Wie kann man „Mädchen“ und „Jungen“ unterscheiden? B Seit 110 Millionen Jahren. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Alle Kinder, die das richtige Lösungswort beim Pfarramt einwerfen oder per Mail (pfarramt.grossdeinbach@elkw.de) einschicken, erhalten einen Preis. Nennt dazu unbedingt euren Namen mit Adresse. Viel Spaß und viel Glück!
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