SOS Hunger handelt für die Veränderung - Tätigkeitsbericht 2016 - SOS Faim ...

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SOS Hunger handelt für die Veränderung - Tätigkeitsbericht 2016 - SOS Faim ...
Tätigkeitsbericht 2016

                SOS Hunger
                handelt für die
                Veränderung

                                                    FR - D E - E N

SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016   17
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SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016   18
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Tätigkeits-
   bericht 2016

                                             DE
                                             Tätigkeitsbericht

                             Vorwort    19
           Strategie 2022 SOS Hunger 20
            Unterstützung der Partner   23
Mobilisierung der Bürger und Advocacy   26
                            Finanzen    30
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SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016   20
SOS Hunger handelt für die Veränderung - Tätigkeitsbericht 2016 - SOS Faim ...
Vorwort
                                        So, let’s change?

                                        Nach Verabschiedung der Strategie 2022 auf der Hauptversammlung
                                        2016, die eine Positionierung als „Akteur für Veränderung“ vorsieht,
                                        hat SOS Hunger (SOS Faim) mit deren Umsetzung begonnen. Sich
                                        als „Akteur für Veränderung“ zu bezeichnen, ist im Vereins- und
                                        Verbandswesen gerade sehr modern. Aber was genau bedeutet dieser
                                        Ausdruck?

                                        Wer Akteur sagt, meint Aktion. SOS Hunger möchte konkret und
                                        wirkungsvoll handeln. Aber nicht irgendwie. Bei den Hilfen für
                                        Organisationen der Zivilgesellschaft in Afrika misst SOS Hunger
                                        der Veränderungsdynamik eine große Bedeutung bei. Es handelt
                                        sich dabei um Organisationen, die angesichts der immer größer und
                                        unerträglicher werdenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen
                                        Ungleichheiten tagtäglich für eine systemische Veränderung
                                        kämpfen. Bei der Unterstützung eines neuen Partners wie Alternative
                                        Espaces Citoyens im Niger, verschiedener Bauernbewegungen und
                                        auch von Finanzierungsinstituten in ländlichen Räumen (meist
                                        Genossenschaftsbanken) in allen unseren Aktionsländern spiegelt
                                        sich dies wider.

                                        Handeln, um etwas zu verändern, setzt auch hier bei uns Maßnahmen
                                        voraus. Wenn wir hier etwas verändern, hat das erhebliche
                                        Auswirkungen auf die Länder im globalen Süden. Das ist auch Kern
                                        und Zweck unserer Kampagne Changeons de menu! (Wechseln wir die
                                        Speisekarte !): die Bürger werden aufgefordert, ihre Essgewohnheiten
                                        zu verändern und mehr Bio- und regionale Produkte zu kaufen.
                                        In diesem Rahmen hat SOS Hunger auch beschlossen, Mitglied von
                                        Bürgergenossenschaften wie Terra, Ouni und das Haus der Wende
                                        (la Maison de la Transition - Mesa) in Esch-sur-Alzette zu werden.

                                        Da die Hauptursachen für Hunger und Armut vor allem politischer
                                        Natur sind, hat SOS Hunger im Jahr 2016 seine Advocacy-Arbeit für
                                        mehr Kohärenz bei der nachhaltigen Entwicklung fortgeführt, sei es
                                        über den Dachverband der Nichtregierungsorganisationen (Cercle
                                        de Coopération des ONG) oder die Plattform Meng Landwirtschaft.

                                        Ein Akteur für Veränderung zu sein, bedeutet also mehr als nur lokale
                                        Entwicklungsdynamiken im globalen Süden zu unterstützen. Es
                                        sind hier wie dort aufeinander abgestimmte Aktivitäten nötig. Es
                                        geht um eine starke und eng verzahnte Membership, die dem Auftrag
                                        und den Aktionen von SOS Hunger in die Hände arbeitet (17 neue
                                        Mitglieder sind der Nichtregierungsorganisation – NRO - in den
                                        letzten beiden Jahren beigetreten). Es geht um Allianzen mit Akteuren,
                                        die unsere Vision der Welt und unsere Werte teilen. Und es geht um die
                                        kohärente und ethische Beschaffung öffentlicher oder privater Mittel.

                                        Diese Entwicklung setzt sich fort und wird sich in den kommenden
                                        Jahren intensivieren. Dass SOS Hunger auf seinem Gebiet ein echter
                                        Akteur für Veränderung wird – mehr wirtschaftliche und soziale
Thierry Defense                         Gerechtigkeit und Ernährungssouveränität überall und für alle –,
Direktor                                das ist unser Ziel und unser Bestreben.

        SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                           21
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Die Strategie 2022
von SOS Hunger

Vision                                                Übergeordnetes Ziel 1
                                                      Akteure für soziale Entwicklung in Afrika,
SOS Hunger strebt eine Welt                           vorwiegend in ländlichen Gebieten, unter-
                                                      stützen und begleiten
ohne Hunger an, die gerechter
                                                      • Maßnahmenziel 1: Beitrag zur
und solidarischer ist, mehr auf                          sozio-ökonomischen Entwicklung von
die Umwelt achtet, in der jedes                          Akteuren des ländlichen Raums leisten
                                                      • Maßnahmenziel 2: Basisdemokratische
Volk in Würde und in Frieden                             Kultur stärken, um soziale Veränderung
                                                         zu ermöglichen
leben kann und in der seine                           • Maßnahmenziel 3: Nachhaltige
Grundbedürfnisse gedeckt sind.                           Ansätze in der Landwirtschaft fördern

Auftrag                                               Übergeordnetes Ziel 2
SOS Hunger leistet einen Beitrag zur                  Engagement für systemische Veränderung
Ernährungssouveränität im globalen Süden              im globalen Norden in Zusammenarbeit
und Norden, indem eine nachhaltige, auf               mit anderen Akteuren
Familienbetriebe gestützte Landwirtschaft
unterstützt wird, die Bürger sensibilisiert und       • Maßnahmenziel 1: Die Bürger
mobilisiert werden und Advocacy-Arbeit für               sensibilisieren und mobilisieren
die Kohärenz der politischen Ansätze für die          • Maßnahmenziel 2: Advocacy-Arbeit für
nachhaltige Entwicklung geleistet wird.                  die Kohärenz der politischen Ansätze
                                                      • Maßnahmenziel 3: Konkrete
                                                         Bürgerinitiativen unterstützen

Werte
                                                      Achsen der Veränderung
Würde, Respekt, Gleichbehandlung,
Solidarität, Autonomie und Nachhaltigkeit.            • S tärkung unserer Membership und
                                                         Dynamisierung des Vereins- und
                                                         Verbandslebens
                                                      • Anpassung unseres
                                                         Organisationsmodells
Positionierung                                        • Stärkung unserer Allianzen
                                                      • Steigerung unserer Bekanntheit
Ein Akteur für soziale Veränderung sein.              • Einbringen und Austausch unserer
                                                         Erfahrungen
                                                      • Überarbeitung unseres
                                                         Wirtschaftsmodells

       SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                22
SOS Hunger handelt für die Veränderung - Tätigkeitsbericht 2016 - SOS Faim ...
SOS Hunger in Zahlen

                                                     1 832 476,16 €
                                                     bereitgestellte Geldmittel
     491 257,48 €                                    und für die Betreuung der
                beschaffte                           Partner
           Geldmittel dank
            3 888 Spendern
                                                     39 mitglieder
                                                     darunter 9 Verwaltungs­
                                                     ratsmitglieder und
                                                     10 Beschäftigte
         1 000
     Mehr als

    follower
  in den sozialen netzen                               1 300
                                                     über

                                                     personen, die
                                                     Sich direkt an unseren
                                                     Sensibilisierungs- und
 20 Partner in 6 afrikanischen                       obilisierungsaktivitäten
Ländern, die direkt mindestens                       beteiligt haben

          496 000
       landwirt­                                      4 verträge
     schaftliche                                      mit öffentlichen Geldgebern

        Erzeuger
                                                      (3 mit dem luxemburgischen
                                                      Ministerium für auswärtige
 und deren Familien betreuen                          und europäische
                                                      Angelegenheiten (MAEE) und
                                                      1 mit der DEZA (Schweiz)
                              16
          Aufträge für
        Betreuung und
            Begleitung

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SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016   24
SOS Hunger handelt für die Veränderung - Tätigkeitsbericht 2016 - SOS Faim ...
Unterstützung
der Partner
             „Akteure für soziale Entwicklung in Afrika, vorwiegend
             in ländlichen Gebieten, unterstützen und begleiten“

             Ein Kontext, der durch                        der Grenze zu Mali (Dschihadisten)
             zunehmende Unsicherheit                       kommt. In Äthiopien findet eine neue
                                                           Welle von Massenprotesten in der Region
             und kriselnde politische                      Oromo statt: Die Bewohner des Landes
             Systeme geprägt ist:                          gehen gegen die autoritäre und sehr
                                                           zentralistische Politik des Regimes auf die
             Auch wenn die Zahl der afrikanischen          Straße und fordern mehr Autonomie. Dieser
             Länder, in denen Krieg herrscht, in den       Kontext großer Unsicherheit prägt die
             letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen      Arbeit von SOS Hunger und in erster Linie
             ist, steht Gewalt in einigen Gebieten         seiner Partner. Deren Arbeitsbedingungen
             des Kontinents nach wie vor auf der           werden dadurch erheblich erschwert, umso
             Tagesordnung. Die Form der Gewalt hat         bemerkenswerter sind die erzielten Erfolge.
             sich jedoch verändert: Anstelle der sonst
             üblichen zwischenstaatlichen bewaffneten      Im Fokus 2016:
             Konflikte kommt es zu atomatisierten          Startschuss für Agri+
             gewalttätigen Mobilmachungen, häufig
             in Verbindung mit der Entstehung von          2016 trat das neue Mandat in Kraft,
             Bewegungen, die Warenschmuggel jeglicher      das SOS Hunger vom luxemburgischen
             Art mit der Forderung nach territorialer      Ministerium für auswärtige und
             Autonomie in Zusammenhang bringen.            europäische Angelegenheiten MAEE
                                                           erhalten hat. Unter dem Motto „Dispositif
             Dieses wenig erfreuliche Bild bietet sich –   innovant de financement de l’agriculture
             mit länderspezifischen Besonderheiten – in    familiale au Mali et au Burkina Faso
             der großen Mehrheit der Länder, in denen      (Innovatives Instrumentarium für
             SOS Hunger aktiv ist: Westafrika (Benin,      die Finanzierung landwirtschaftlicher
             Burkina Faso, Mali, Niger), Zentralafrika     Familienbetriebe in Mali und Burkina
             (Kamerun und Demokratische Republik           Faso) – Agri+“ ist das Mandat am 3. März
             Kongo) und Ostafrika (Äthiopien).             2016 mit der Unterzeichnung des Vertrags
             2016 hat sich die Sicherheitslage in der      zwischen Romain Schneider, Minister
             Sahelzone dahingehend verändert, dass         für Entwicklungszusammenarbeit und
             die Gewalt auch auf Mali und Niger            humanitäre Angelegenheiten, und Félix
             übergegriffen hat und es seit Neuestem        Buchler, Präsident von SOS Hunger,
             zu Angriffen in Burkina Faso in der Nähe      offiziell in Kraft getreten.

 SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                       25
SOS Hunger handelt für die Veränderung - Tätigkeitsbericht 2016 - SOS Faim ...
Agri+ ist eine Initiative, die dem schwierigen Zugang    Unterstützung neuer Partner
zu Finanzierung für landwirtschaftliche Familien-
betriebe entgegenwirken soll, die nach wie vor die       SOS Hunger hat 2016 zwei neue Partnerschaften
große Mehrheit der Akteure in der Landwirtschaft         geschlossen:
in Westafrika ausmachen. Dieses Instrumentarium,
das sich an das 2009 bis 2013 in Mali umgesetzte            • In Äthiopien mit dem Mikrofinanzinstitut
Pilotprogramm FAIR (Fonds d’Appui aux Initiatives              BUUSAA GONOFAA (BG), das vor einigen
Rurales - Unterstützungsgelder für Initiativen im              Jahren bereits Partner von SOS Hunger
ländlichen Raum) anschließt, ist auf sieben Jahre              war: BG wurde 1999 gegründet und ist ein
ausgelegt (2016 bis 2022). Das Budget beträgt 7,96             Mikrofinanzinstitut, das – im Gegensatz zu den
Mio. EUR (davon werden 7 Mio. zu 100 % vom                     meisten Mikrofinanzinstituten in Äthiopien –
MAEE im Rahmen des Mandats finanziert).                        ausschließlich den ländlichen Raum bedient.
                                                               Es ermöglicht somit hilfebedürftigen und
Das Instrumentarium sieht zwei Finanzierungsinst-              isoliert lebenden Familien den Zugang zu
rumente (einen Garantiefonds und eine Kreditlinie)             grundlegenden Finanzdienstleistungen. SOS
und ein Ausbildungs- und Begleitungsprogramm                   Hunger unterstützt BG bei seinen Bemühungen
zum Aufbau und Ausbau der Kompetenzen und zur                  um eine professionelle und nachhaltige
Stärkung der strategischen Positionierung der an               Erweiterung seines Serviceangebots. Mit
der Finanzierung im landwirtschaftlichen Bereich               dieser Hilfe kann das Institut seine Aktivitäten
beteiligten Akteure vor.                                       im ländlichen Raum vorantreiben, neue
                                                               Dienstleistungen anbieten und seine eigenen
Das Konzept von Agri+ wurde in enger Zusammen­                 Bearbeitungskapazitäten ausbauen.
arbeit mit der Direktion für Entwicklungszusammen-
arbeit des MAEE entwickelt und stützt sich auf das          • In Niger wurde eine Partnerschaft mit der
Wissen, das SOS Hunger und seine Partner in Westaf-            Vereinigung ALTERNATIVE ESPACES
rika im Landwirtschaftssektor erworben haben.                  CITOYENS (AEC) ins Leben gerufen, die im
                                                               September 1994 gegründet wurde. AEC ist eine
                                                               gemeinnützige unparteiische Vereinigung,
Beginn eines Pilotprojekts in Niger                            deren Auftrag darin besteht, „den Aufbau
                                                               einer Gesellschaft zu fördern, die auf gleichen
Die Ausbildungskomponente von Agri+ wird in Niger              Menschenrechten und Gleichstellung der Ge-
im Rahmen einer Partnerschaft zwischen SOS Hun-                schlechter beruht, sich um den Schutz der Um-
ger und der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit               welt und die Förderung der Jugend kümmert
DEZA (zweijährige Pilotphase) umgesetzt. Dieses                und der Solidarität zwischen den Völkern Gel-
Projekt steht in Zusammenhang mit der Politik der              tung verschafft“. Die Vereinigung ist im Bereich
Regierung in Niger, die über ihren Investitionsfonds           der Erziehung zu verantwortungsbewussten
für Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit (Fonds              Mitgliedern der Gesellschaft tätig, insbeson-
d’Investissement pour la Sécurité alimentaire et               dere über ihren Radiosender in Niamey. AEC
nutritionnelle - FISAN) bestrebt ist, in Partnerschaft         befasst sich mit folgenden Themen: Förderung
mit den Finanzinstituten des Landes ein Kredit­                der Ethik und Kontrolle durch die Bürger,
angebot für Landwirte zu entwickeln.                           Verwirklichung des Rechts auf Nahrung,
                                                               Beteiligung der Bürger an den nationalen und
                                                               örtlichen Haushaltsprozessen, Engagement
                                                               für bessere Finanzierungsmöglichkeiten in den
                                                               sozialen Bereichen. Die Partnerschaft mit AEC
                                                               betrifft insbesondere das von AEC betreute
                                                               Observatoire sur le droit à l’alimentation et la
                                                               souveraineté alimentaire (Observatorium für
                                                               das Recht auf Nahrung und die Ernährungs­
                                                               souveränität).

        SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                         26
2016 hat AEC zudem eine Studie über ein Land      ist. Daher kommt es in Benin, einem Land, in
          Grabbing-Projekt im äußersten Osten von           dem Viehwirtschaft betrieben wird, das aber auch
          Niger (Convoitises foncières dans le bassin du    zeitweilig Viehhalter aus den Nachbarländern
          lac Tchad au Niger, Bericht des Observatoire du   aufnimmt, die auf der Suche nach Weideflächen
          droit à l’alimentation au Niger, Dezember 2016)   sind, häufig zu Konflikten zwischen Viehhaltern und
          durchgeführt.                                     Landwirten, die manchmal aus dem Ruder laufen
                                                            und den Tod von Vieh oder sogar Menschen zur
                                                            Folge haben. Um dieses Risiko zu begrenzen und
    Erfahrungsaustausch                                     festzulegen, innerhalb welchen Rahmens diese Praxis
                                                            ausgeübt werden darf, hat ANOPER einen Prozess zur
    2016 haben mehrere Partner von SOS Hunger               Entwicklung eines Weidegesetzes angestoßen, mit
    Workshops, Konferenzen oder Seminare organisiert        dem Vorschriften für die Wanderviehhalter und die
    oder daran teilgenommen und und somit die               „sesshaften“ Landwirte festgelegt werden sollen.
    Abstimmung, den Austausch und die Weiterbildung
    Geltung gefördert. Solche Veranstaltungen sind          In der Demokratischen Republik Kongo
    wichtig, weil sie zum einen dazu beitragen,             haben die Partner von SOS Hunger in der Region
    wesentliche Problematiken in Verbindung mit             Südkivu unter anderem einen Dachverband für
    der Verbesserung der Lebensbedingungen der              landwirtschaftliche Erzeuger (FOPAC) und eine
    Bevölkerungen ins Blickfeld zu rücken und Lösungen      NGO zur Unterstützung von landwirtschaftlichen
    zu entwickeln, und zum anderen die Basisdemokratie      Erzeugerzusammenschlüssen (Amis du Kivu)
    stärken. Es fanden unter anderem die folgenden          gegründet. Diese beiden Partner sind repräsentativ für
    beiden Veranstaltungen statt:                           eine Typologie von Akteuren in der Demokratischen
                                                            Republik Kongo, die „Erzeugerorganisationen“
    In Benin hat die Association Nationale des              und „Unterstützungsorganisationen“ heißen.
    Organisations Professionnelles d’Eleveurs de            Die erstgenannten Organisationen sind direkte
    Ruminants (ANOPER), seit 2011 Partner von               Zusammenschlüsse von Erzeugern, während der
    SOS Hunger, einen Abstimmungsworkshop zur               zweitgenannte Typus technische und finanzielle
    Entwicklung eines Weidegesetzes in Benin organisiert.   Unterstützung für mehr oder weniger strukturierte
    Die Wanderviehwirtschaft, die in Westafrika             kleine Erzeuger bereitstellt. Ziel des Workshops,
    noch praktiziert wird, wirft Konkurrenzprobleme         der im Oktober stattfand und an dem SOS Hunger
    hinsichtlich des Zugangs zu den natürlichen             teilnahm, war es, mit diesen beiden Kategorien von
    Ressourcen (Wasser und Weideflächen) auf, was           Akteuren in Dialog zu treten, die sich kaum kennen,
    vor dem Hintergrund des starken demografischen          wenig zusammenarbeiten und um den Zugang zu
    Wachstums in der Subregion besonders gravierend         externen Geldmitteln konkurrieren.

Geografische Verteilung der Partnerschaften
                                                                                  éthiopie
                                                                              Harbu MFI
                                                                                     FC
                                        niger                        Buusaa Gonofaa MFI
                                        MOORIBEN
                                        AEC
                                        FUCOPRI

                      burkina faso
                      UBTEC
                      GTPA
                      APESS

                                   bénin
                                   RENACA
                                   ANOPER
                                   REPAB

                cameroun
                SAILD                                  République
                NOWEFOR
                                                     démocratique
                                                         du Congo
                                                              PAIDEK
                                                            FOPAC SK
                                                                GAMF
   Bauernorganisation                                            TGD
   Verein oder Nichtregierungsorganisation                  Amis KIVU
            SOS Faim
   Finanzierung       Luxembourg – Tätigkeitsbericht
                für landwirtschaftliche              2016
                                        Familienbetriebe                                                       27
Mobilisierung
der Bürger
und Advocacy
 „Engagement für systemische Veränderung im globalen
 Norden in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren“

 SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016          28
Sensibilisierung und Mobilisierung der Bürger:
                                Gemäß seiner Strategie hat sich SOS Hunger einem Prozess der
                                kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Aktivitäten verschrieben.
                                In diesem Zusammenhang erfolgt die Aufklärung über die Bekämpfung
                                von Hunger von nun an konstruktiver und nicht durch einfache
                                Schuldzuweisung. Vielmehr geht es darum, die Öffentlichkeit davon
                                zu überzeugen, dass jedem eine Rolle zukommt, wenn ein Wandel im
                                Verhältnis zwischen dem globalen Norden und Süden erfolgen soll und
                                die zugrunde liegenden Ungleichheiten ausgeräumt werden sollen.

                                Unsere Ernährung bleibt nicht ohne Folgen für die Bevölkerungen im
                                globalen Süden und für die Umwelt. Es wird geschätzt, dass ein Viertel
                                des ökologischen Fußabdrucks eines luxemburgischen Bürgers auf seine
                                Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen ist. SOS Hunger hat daher
                                beschlossen, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit auf dieses Thema
                                zu lenken, und eine Bürgerkampagne mit dem Motto Changeons
                                de menu! (Wechseln wir die Speisekarte!) entwickelt. Die Kampagne
                                wurde 2015 ins Leben gerufen und verfolgt zwei Hauptziele:

                                     • S ensibilisierung der Bürger und der Entscheidungsträger
                                        in Bezug auf die Ursachen für Ernährungsunsicherheit und
                                        die Lösungen für deren Beseitigung

                                     • M
                                        obilisierung für eine Verhaltensänderung: verantwortungs­
                                       bewusster Konsum und Kohärenz der politischen Ansätze

                                Die Kernbotschaft von SOS Hunger lautet daher von jetzt an: „Unsere
                                individuellen Verhaltensweisen haben globale Konsequenzen.“ Durch
                                einfach zu bewerkstelligende Veränderungen kann der luxemburgische
                                Verbraucher etwas gegen Ungleichheiten tun.

                                Bestimmte Aktivitäten, die bereits fest verankert sind, wurden
                                fortgeführt: monatliche Artikel in der Tageszeitung Le Quotidien,
                                Animationen beim AfrikaFest in Esch-sur-Alzette, Filmvorführungen
                                mit anschließender Diskussion beim Filmfestival Cinéma du Sud,
                                Stände auf den Dritte-Welt-Märkten in Düdelingen und Beckerich,
                                Sonderreportage über Afrika in Partnerschaft mit ASTM (Action
                                Solidarité Tiers Monde) in dessen Monatszeitschrift Brennpunkt Drëtt
                                Welt. SOS Hunger war 2016 auch innovativ:

SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                         29
• „ Geste des Monats“: Hier wird eine        der ersten Ausgabe an den Ständen
                   Ernährungsgewohnheit herausge-             der rund fünfzehn verantwortungs-
                   stellt und in sozialen Netzen geteilt,     bewussten regionalen Erzeuger
                   auf die jeder von uns Einfluss neh-        Produkte probieren, einkaufen und
                   men kann, um den eigenen ökologi-          diskutieren.
                   schen Fußabdruck zu verringern.
                                                            • E
                                                               ntwicklung eines Lernkoffers
                • P
                   raxisorientierte Workshops zum            unter dem Motto „die Lösung auf
                  Thema Verpackungen und Verständ-            unserem Teller“ für die Lehrkräfte
                  nis der Etiketten sowie zu                  in Zusammenarbeit mit dem Infor-
                  verschwendungsarmem Kochen.                 mationszentrum Dritte Welt (Centre
                                                              Information Tiers Monde - CITIM)
                • E
                   rstellung einer interaktiven              von ASTM.
                  Karte, auf der die Akteure für ver-
                  antwortungsbewusste Ernährung im          • K
                                                               onzeption und Verleih einer mobi-
                  Großherzogtum Luxemburg einge-              len Ausstellung, um der Öffentlich-
                  tragen sind: Diese Karte ist das Er-        keit „10 Gesten zur Verringerung des
                  gebnis monatelanger Recherche und           ökologischen Fußabdrucks“ vorzu-
                  gibt den Verbraucher ein praktisches        stellen, einschließlich eines pädago-
                  Hilfsmittel an die Hand, das ihnen          gischen Begleithefts.
                  hilft, ihre Kauf- und Ernährungsge-
                  wohnheiten zu ändern. Es wurden           • O
                                                               rganisation eines Schlemmer-
                  bislang bereits 80 Initiativen erfasst.     markts, bei dem verantwortungs­
                                                              bewusste Ernährung im Vordergrund
                • E
                   rstmalige Organisation eines alter-       stand, in Zusammenarbeit mit einer
                  nativen Markts, Den alternativen            anderen NRO.
                  Liewensmettelmaart, am 16. Juni
                  2016: 200 Besucher konnten bei

SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                     30
Von der Sensibilisierung
zur Advocacy

Das Erkennen, dass die Arbeit und Weise, wie wir       Mit Unterstützung der Plattform Meng Landwirt-
konsumieren, sowohl lokal als auch global einen        schaft hat SOS Hunger vor der Hauptversammlung
Einfluss hat, muss zu einem Wandel der Verhaltens-     des Unternehmens SOCFIN eine Bürgerversammlung
weisen führen. Werden diese Erkenntnisse geteilt       organisiert, um die Aktionäre zu bitten, Druck auf
und verbreitet, können die Bürger ihre Forderungen     die Geschäftsleitung auszuüben, damit sie kein Land
gegenüber den politischen Entscheidungsträgern         Grabbing mehr betreibt und die Menschenrechte in
äußern. Die Aufklärung in Entwicklungssachen           den Entwicklungsländern beachtet.
unterstützt somit die Lobbyarbeit durch die Zivilge-
sellschaft.                                            Zudem hat SOS Hunger zusammen mit ASTM
                                                       einen Round Table zum Thema „Mit weniger mehr
Die Advocacy-Arbeit von SOS Hunger erfolgt im          erreichen – Agrarökologie, warum klemmt es,
Wesentlichen im Netz, im Rahmen der Gruppe Forum       obwohl es funktioniert?“ organisiert.
politique des Dachverbands der Nichtregierungs­
organisationen (Cercle de Coopération des ONGD),
die insbesondere die Publikation Fair Politics koor-
diniert. SOS Hunger hat bei zwei Themenstellungen,
die 2016 bearbeitet wurden, auch an einigen intermi-
nisteriellen Ausschüssen für Entwicklung mitgewirkt
(an denen hohe Staatsbeamte teilnehmen und die
Stellungnahmen für die Regierung zur Kohärenz der
politischen Ansätze erarbeiten): Investitionsfonds
und gemeinsame Agrarpolitik.

       SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                     31
FinanZeN
                                                                  Fundraising:
                                                                  2016 konnten wir private Mittel in Höhe von
                                                                  491 257,48 € beschaffen, im Vergleich zu
                                                                  548 854,64 € im Jahr 2015, worin allerdings
                                                                  die großzügige Unterstützung durch Charity Cross
                                                                  des Maacher Lycée von 32 782,15 € berücksichtigt
                                                                  ist. Dieser Betrag stammt aus 8 928 Spenden von
                                                                  3 888 Spendern, die fast alle aus Luxemburg
                                                                  kommen (99 %).

                                                                  Im Hinblick auf unsere institutionellen Spender
                                                                  danken wir in erster Linie dem luxemburgischen
                                                                  Ministerium für auswärtige und europäische
                                                                  Angelegenheiten MAEE (Direktion Entwicklungs­
                                                                  zusammenarbeit und humanitäre Angelegenheiten)
                                                                  für seine umfangreiche Unterstützung für die
                                                                  zugelassenen NGO, zu denen auch SOS Hunger
                                                                  gehört. Zudem hat SOS Hunger 2016 einen
                                                                  Kofinanzierungsvertrag mit der Schweizer
                                                                  Entwicklungszusammenarbeit DEZA für ein
                                                                  Programm in Niger geschlossen.

                                                                  Wir danken außerdem den Gemeinden, Unternehmen
                                                                  und Vereinen, die uns 2016 unterstützt haben: die
                                                                  Gemeinden Beckerich, Berdorf, Boevange-sur-Attert,
                                                                  Colmar-Berg, Esch-sur-Alzette, Lintgen, Mersch,
                                                                  Remich, Schuttringen, Steinfort, Steinsel und Wiltz,
                                                                  der Raiffeisenbank und der Banque de Luxembourg,
                                                                  dem Lycée Michel Rodange, der Congrégation des
                                                                  Sœurs du Pauvre Enfant Jésus und der Congrégation
                                                                  des Sœurs de Sainte-Elisabeth, Les Amis Dos
                                                                  Loriguenses, Annapurna, Diddeléng Hëlleft, Les
                                                                  Anciens Ateliers Haagen Hary Radiateurs, Ata
                                                                  Pharma, L’Atelier Architecture Beng Associés, Au Fil
                                                                  du Temps, Auto-Ecole Nicolas, Basic Garten, Burton,
                                                                  Praxis Dr. Assassi, Café Beim Zita, Carlita, Casa Nova
                                                                  Contemporain, Chauffage-Sanitaire Claude Schreiber,
                                                                  Confédération Générale de la Fonction Publique,
                                                                  Constellation Brands Europe Trading, C-Time,
                                                                  De Buedemleer, Digicash Payment, E.P.D. Marc
                                                                  Bertholet & Fils, Electricité Georges, Wintersdorff,
                                                                  Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in
Der Jahresabschluss von SOS Hunger, der nach den für              Luxemburg, Fiduciaire J. Dostert, Fleurs Arthur et
Gesellschaften ohne Erwerbszweck geltenden gesetzlichen           André Wust, Roche Bobois, Galerie Saint-Michel,
Bestimmungen aufgestellt worden ist, wurde:                       Garage Intini, Hokay, Il Piccolo Mondo, ILRES,
     • von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GSL Révision      Immobilière Macedo, Jardins de Portugal II, Jecolux,
        Sàrl geprüft und bestätigt,                               La Source, Lazzara Constructions, LD Coiffure, Lux
     • von der Hauptversammlung am 17. Juni 2017 genehmigt,       Glamour, Luxconnect, May Iris, Meditec, Mobilier
     • betreffend die öffentlichen Finanzierungen vom Minis-     Bonn, Les Pharmacies du Lion, Henri Masy et Sinner
        terium für auswärtige und europäische Angelegenheiten     Léa, les Producteurs Luxembourgeois de Semences,
        MAEE (Direktion Entwicklungszusammenarbeit) geprüft,      Project Management, Rullem, Salon Isabel Coiffure,
     • beim luxemburgischen Handels- und Gesellschaftsregister   Salon Julie By Amela, Schroeder & Associés, Yang
        eingereicht (Nr. F 554).                                  Ming.

         SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                                                32
Gewinn- und Verlustrechnung

                7%
Einnahmen                   Verwaltung
                            204 269,61 €

                18%
                            Fundraising
                            491 257,48 €

                5%
                            Information-Sensibilisierung
                            140 094,88 €

                                                            Insgesamt
                70%
                            Partnerunterstützung
                            1 971 812,45 €                  2 807 434,42 €

                80%
AUSGABEN                    Partnerunterstützung
                            2 226 959,27 €

                11%
                            Verwaltung
                            314 671,65 €

                3%
                            Fundraising
                            84 193,36 €

                                                            Insgesamt
                6%
                            Information-Sensibilisierung
                            167 419,07 €                    2 793 243,35 €

                                                           Ergebnis: 14 191,07 €

Bilanz

                9%
AKtivseite                  Forderungen
                            227 672,45 €

                25%
                            Sach- und Finanzanlagen
                            658 873,62 €

                1%
                            Rechnungsabgrenzung
                            14 267,03 €

                                                            Insgesamt
                66%
                            Bankguthaben
                            1 716 413,33 €                  2 617 226,43 €

                77%
PASSIvseite                 Eigenkapital
                            2 014 570,23 €

                15%
                            Zweckgebundene Mittel
                            390 985,10 €

                7%
                            Verbindlichkeiten
                            193 574,23 €

                                                            Insgesamt
                1%
                            Rückstellungen
                            18 096,87 €                     2 617 226,43 €

     SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016                                  33
Vereinsdynamik

Ehrenpräsidentin: KIEFFER-KINSCH Monique

Mitglieder in 2017 (in Fettdruck: Mitglieder des Verwaltungsrats): ADAMS Frank, BINSFELD Marc,
BOVY Léonard, BRAAS Diane, BUCHLER Félix (Präsident), CECCHETTI Myriam, CLAUDY Grégory,
CONTRERAS Anne, DEPIESSE Céline, DIAW N’DOYE OOSTERHAVEN Bineta (Schriftführerin),
DIDERICH Gary, DE MUYSER Guy, DE SCHUTTER Olivier, FEYDER Jean, EVENEPOEL Dirk, FABER
Véronique, FISCHBACH Marie-Paule, FOX Katy, GREGOIRE Marie-Christine (stellvertretende
Präsidentin), HIEZ David, KAYSER Christiane, KOLB Chloé, KUGENER Erik, LAVILLUNIERE Eric, LECUIT
Gérard, MAMOUDOU Hassane, MARGUE Nicolas, MEES Marc, MORISSET Benoît (Schatzmeister),
NJONGA Bernard, NIYONKURU Deogratias, OBERWEIS-TSHINZA Nathalie, REILAND Roland, SCHNEIDER
Norry, SOS HUNGER – SOS HUNGER (Belgien), SOULE Bio Goura, WAHLMAN Joakim, WEBER Raymond.

Team
In Luxemburg:                                               In Niger:

BENNEGOUCH Nedjma (Leitung Partner­                         Berater: MAHAMADOU Nouhou, Leitung Ausbil-
unterstützung), DEFENSE Thierry (Direktion),                dung im Bereich Agrarfinanzierung im Rahmen des
EHLINGER-SEDEJ Aude (Partnerunterstützung, bis              DEZA-Programms (Schweiz)
September 2016), EL KHADER Leila (Information
und Fundraising)*, HAVARD Cécile (Information               Institutionelle und finanzielle Beteiligungen:
und Fundraising)**, LEFEBVRE Marine (Leitung
Information), LEGAC François (Partnerunterstüt-             SOS Hunger ist Mitglied des Dachverbands der
zung), MEYER Fanélie (Partnerunterstützung),                Nichtregierungsorganisationen (Cercle de Coopéra-
RAJCHEL Stéphanie (Personal und Verwaltung),                tion des ONGD) und Verwaltungsratsmitglied, von
THILL Laurence (Aufklärung in Entwicklungssachen            Fairtrade Lëtzebuerg, Don en Confiance, InFiNe.
und Kommunikation), VAUTIER-CORREDERA                       lu, e-MFP, SOS Faim – SOS Hunger (Belgien) und
PEREZ Laetitia (Finanzen). Am 31. Dezember 2016             Inter-Réseaux (Frankreich). Zudem ist SOS Hunger
bestand das Team aus 8,1 Vollzeitäquivalenten.              Genossenschaftsmitglied von Terra, Ouni, Mesa,
                                                            Alterfin (Belgien) sowie Aktionär des Luxembourg
In Burkina Faso:                                            Microfinance Development Fund (LMDF) und von
                                                            SIDI (Frankreich).
SAWADOGO Alimata (Vertreterin von SOS Hunger),
SOMDA Yves (Buchhaltung), TEGUERRA Boubakar                 Kontaktdaten:
(Finanzierungsinstrumente im Rahmen von Agri+),             17-19, avenue de la Libération
GUENGUERE Victor (Ausbildungskomponente von                 L-3850 Schifflingen
Agri+), BASSANE Lacina und ISSAKA (Fahrer)                  T (+352) 49 09 96
                                                            info-luxembourg@sosfaim.org
In Mali:
                                                            Zweigstelle in Burkina Faso:
MALET-COULIBALY Safiatou (Vertreterin von SOS               01 BP 1346 Ouagadougou 01
Hunger), TOUNKARA Silamakan (Finanzierungsin-               T (+226) 25 43 28 28
strumente im Rahmen von Agri+), KONARE N’Tji
(Ausbildungskomponente von Agri+), SOW Hawa                 Zweigstelle Mali:
(Buchhaltung), DIARRA Amadou und BATHILY                    BP E 29 96 Bamako
Fodiè (Fahrer)                                              T (+223) 20 28 16 04

                                                            www.sosfaim.lu
                                                            www.changeonsdemenu.lu
                                                            www.agriplus.lu
                                                            sosfaim.wordpress.com
                                                              SOS-Faim-Luxembourg

* a ls Vertretung für REHAMNIA Dalila (zunächst in
  Mutterschafts­urlaub, anschließend in Elternurlaub)
** a ls Teilvertretung für LEFEBVRE Marine (in Teilzeit-
     Elternurlaub)

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SOS Faim Luxembourg – Tätigkeitsbericht 2016   35
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