SPIELZEIT 2021/2022 - Württembergische Landesbühne ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
„Unser Zeitalter ist seinem Wesen nach tragisch, „Ours is essentially a tragic age, also weigern wir uns, es tragisch zu nehmen. so we refuse to take it tragically. Die Katastrophe ist hereingebrochen, The cataclysm has happened, wir stehen vor den Trümmern, we are among the ruins, wir fangen an, neue kleine Gewohnheiten zu bilden, we start to build up new little habitats, neue kleine Hoffnungen zu hegen. to have new little hopes. Es ist ein hartes Stück Arbeit: It is rather hard work: Kein ebener Weg führt in die Zukunft; there is now no smooth road into the future: wir umgehen die Hindernisse jedoch but we go round, oder klettern über sie hinweg. or scramble over the obstacles. Wir müssen leben – einerlei, wie viele Himmel eingestürzt sind.“ We‘ve got to live, no matter how many skies have fallen.“ David Herbert Lawrence, 1928
Liebes Publikum, als wir vor einem Jahr, während der ersten Wochen der Pandemie, Ihnen das Spielzeitheft für die Saison 2020/2021 vorgelegt haben, ahnte wohl niemand, wie lange und nachhaltig unser Theaterbetrieb in den darauf folgenden Monaten eingeschränkt sein würde. Mittlerweile sind wir im zweiten Jahr der Pandemie. Von unseren in einer Spielzeit üblichen Vorstellungen konnten wir nur einen winzigen Bruchteil zeigen. Wir haben Sie schmerzlich vermisst! Dennoch haben wir die Arbeit nicht ruhen lassen, sondern unter Einhaltung eines strengen Hygiene- konzepts weiter geprobt und in den Werkstätten produziert – auch wenn unklar war (und auch bei Redaktionsschluss des Heftes immer noch ist), wann und wie wir die jeweiligen Stücke je würden zeigen können. Nun liegt eine neue Saison vor uns. Es gilt, nach vorne zu sehen und zu hoffen, dass die nun in diesem Heft vorgestellten Pläne nicht noch einmal einem Vorstellungsverbot oder wiederholten Lockdown zum Opfer fallen. Bei allen Bemühungen der Theater, während der Zeit der Schließungen präsent zu bleiben, steht am Ende doch die Erkenntnis, dass kein Streaming, keine Aufzeichnung aus einer Mediathek und keine Übertragung das lebendige, durch und durch analoge Theatererlebnis ersetzen können. Auch wenn unser Leben in vielen Bereichen von der Digitalisierung profitiert hat: Die wichtigen Dinge im Leben bleiben (zum Glück) analog. In den letzten Monaten wurde noch einmal ganz deutlich, was uns ohne- hin schon klar war: Theater ohne Publikum ist ein Widerspruch in sich. „Theater spielen“ und „Theater schauen“ sind zwei Seiten ein und derselben Münze – sie bedingen einander. Ihnen – unserem Publikum – unsere Stücke zeigen zu können, ist das, was unsere Arbeit so lebendig, so wertvoll und so notwendig macht, für Sie und uns. Wir freuen uns also auf eine neue Spielzeit, auf die Begegnungen und den Austausch – und wir wün- schen Ihnen und uns allen eine gelungene, anregende und spannende Spielzeit! Mit herzlichen Grüßen Vera Antes Marcus Grube Friedrich Schirmer Jan Müller
PREMIEREN 2021/2022 WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? von Edward Albee Premiere: 24. September 2021, Schauspielhaus GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT von Jean-Paul Sartre Premiere: 26. September 2021, Podium 1 GOOD BYE, LENIN! von Bernd Lichtenberg und Wolfgang Becker Uraufführung Premiere: 9. Oktober 2021, Schauspielhaus DER KONTRABASS von Patrick Süskind Premiere: 6. November 2021, Podium 1 EWIG JUNG Ein Songdrama von Erik Gedeon Premiere: 3. Dezember 2021, Schauspielhaus TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN von Arthur Miller Premiere: 15. Januar 2022, Schauspielhaus GEHEN ODER DER ZWEITE APRIL von Jean-Michel Räber Premiere: 11. Februar 2022, Schauspielhaus
DER GROSSE HANUSSEN von Stefan Heym Uraufführung Premiere: 19. März 2022, Schauspielhaus UND WER NIMMT DEN HUND? nach dem Drehbuch von Martin Rauhaus Bühnenfassung von Marcus Grube Uraufführung Premiere: 1. April 2022, Podium 1 DIE FREIBADCLIQUE von Oliver Storz Bühnenfassung von Christine Gnann Uraufführung Premiere: 18. Juni 2022, Schauspielhaus THE BLACK RIDER THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS Musik und Gesangstexte von Tom Waits Regie und Stage Design der Originalproduktion von Robert Wilson Original Orchestration von Tom Waits und Greg Cohen Buch von William S. Burroughs Dramaturgie von Wolfgang Wiens Premiere: 24. Juni 2022, Freilicht auf dem Kesslerplatz
WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? Ein Stück in drei Akten von Edward Albee Das Ehepaar Martha und George ist stark alkoholisiert nach einer Feier, organisiert vom College von Marthas Vater. Nur zwei andere Gäste sind noch da. Ohne Hemmungen – und vom Alkohol befeuert – tragen die beiden älteren Mitglieder des Colleges vor den Augen des jungen Biologieprofessors Nick und seiner Frau die Streitereien und Wortgefechte eines offensichtlich bereits lange schwelenden Ehekrieges aus. Zunächst sind Nick und seine Frau nur Zuschauer. Aber schnell werden auch sie zu Opfern der Gehässigkeiten und Verletzungen. Nick erweist sich als oberflächlicher Karrierist, der auf eine Schein- schwangerschaft seiner Frau hereingefallen ist. George findet einen ganz eigenen Weg, um Martha mit seiner Wahrheit über ihr gemeinsames Lebens zu konfrontieren. Am Ende stehen alle vier vor den Trümmern ihrer bürgerlichen Existenz. Vielleicht ist der anbrechende Tag nach aller Zerstörung der Anfang eines neuen, von trügerischen Wunsch- und Gesellschaftsbildern sowie von Selbsttäuschungen befreiten Lebens. Edward Albee offenbart in seinem Ehedrama mit brillanten und scharfsinnigen Dialogen die Lebenslügen des „American Way of Life“. „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ zählt zu den modernen Klassikern des internationalen Theaters. Premiere: 24. September 2021 Regie, Bühne und Kostüme: Alexander Müller-Elmau
GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT Stück in einem Akt von Jean-Paul Sartre Drei Personen, die sich im Leben nie begegnet sind, werden nach ihrem Tod von einem geheimnis- vollen Kellner in einen Raum eingeschlossen. Der Journalist Garcin wurde erschossen, die lesbische Postangestellte Inès starb an einer Gasvergiftung und Estelle, eine Dame aus der besseren Gesellschaft, erlag einer Lungenentzündung. Auf den ersten Blick scheint es nichts zu geben, was sie miteinander verbindet, und doch bildet dieser Raum die ganz persönliche Hölle dieser drei Figuren, aus der es kein Entkommen gibt. Die Regeln dieser Szenerie sind ihnen zunächst nicht bekannt. Während sie ihre Hinterbliebenen beobachten und in deren Erinnerungen eintauchen wird jedoch klar, dass sie sich selbst und den anderen ausgeliefert sind, den eigenen und fremden Grausamkeiten, Lügen und Manipulationen und auch dem Grauen der Wahrheit, das langsam an die Oberfläche dringt. Aber irgendwann ist selbst die letzte lebendige Erinnerung an die drei Antagonist*innen erloschen, und es bleiben nur noch dieser Raum und die Anderen. Das ist die Hölle. „Geschlossene Gesellschaft“ ist das bekannteste und erfolgreichste Stück des französischen Schriftstellers und Philosophen Jean-Paul Sartre. Nach der Uraufführung 1944 galt das Stück zunächst als amoralisch, wurde nach der Befreiung von Paris jedoch von Kritik und Publikum gefeiert. In einer erbarmungslosen Versuchsanordnung eröffnet Sartre darin den Blick auf die grundlegende Ausweglosigkeit der mensch- lichen Existenz. Premiere: 26. September 2021 Regie: Christine Gnann Bühne und Kostüme: Judith Philipp
GOOD BYE, LENIN! Bühnenstück von Bernd Lichtenberg nach dem Film von Wolfgang Becker nach dem Drehbuch von Bernd Lichtenberg, Co-Autor Wolfgang Becker Uraufführung Die DDR lebt weiter auf 79 Quadratmetern – und zwar in der Wohnung von Familie Kerner. Denn kurz vor dem Mauerfall hat Christiane Kerner, eine selbstbewusste und verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Anhängerin Gorbatschows, einen Herzinfarkt erlitten und schlägt erst nach neun Monaten im Koma wieder die Augen auf. Den historischen Moment der Wende und den Siegeszug des Kapitalismus hat sie regelrecht verschlafen. Hat nicht mitbekommen, wie West-Autos den Osten überrollen, wie Fast-Food-Ketten Einzug halten und Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegschwemmt. Wie die einen hadern, während die anderen erschreckend schnell die Mechanismen des Kapitalismus erlernen. Doch für Christianes Sohn Alex, der sehr an seiner Mutter hängt, ist klar: Sie darf von alledem nichts mitbekommen. Schon die kleinste Aufregung kann zu viel sein für ihr schwaches Herz. Und so lässt er im häuslichen Plattenbau mit Unterstützung seiner Schwester und seines Kollegen die DDR für seine Mutter wieder auferstehen. Anfänglich fällt das noch leicht, doch die Veränderungen draußen sind nicht mehr aufzuhalten. Alex muss notgedrungen improvisieren und so erfindet er eine ganz eigene Version der Ereignisse ... Der Erfolgsfilm „Good Bye, Lenin!“ verwebt auf unterhaltsame Weise Fami- lien- und Zeitgeschichte miteinander. Raffiniert werden dabei die politischen Ereignisse der deutschen Wiedervereinigung und die damit verbundenen Bilder, die ins kollektive Bewusstsein eingegangen sind, ironisch gebrochen und neu konnotiert. Premiere: 9. Oktober 2021 Regie: Markus Bartl Bühne und Kostüme: Philipp Kiefer
DER KONTRABASS von Patrick Süskind In seiner schallisolierten Wohnung schwadroniert der Kontrabassist – unter wachsendem Einfluss von Alkohol – über die Vorzüge und Nachteile seines Instrumentes, mit dem ihn offensichtlich eine Hassliebe verbindet. Er ist ein Mann mittleren Alters und Orchestermusiker in einem Staats- orchester. Er leidet an der Hierarchie des Orchesterbetriebes und an der Bedeutungslosigkeit seines Tuns als „Tutti-Schwein“. Die Bedeutung von Dirigenten hält er für überschätzt, er hasst Mozart und Wagner aus tiefster Seele. Aus lauter Wut verweigert er bisweilen das volle Ausspielen der Partitur. Allein die junge Sopranistin Sarah vermag ihm ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Fast manisch fühlt er sich ihr verbunden, die Ange- betete jedoch hat ihrerseits noch keine Notiz von ihm genommen. Wie auch, verschwindet er doch allabendlich hinter dem riesigen Instrument in der letzten Reihe des Orchesters. Je mehr er trinkt, desto mutiger fasst er einen Plan: Vielleicht wäre die für den heutigen Abend geplante Rhein- gold-Premiere unter einem vielbeachteten Dirigat die einmalige Möglichkeit, Sarahs Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Wird er den Skandal wagen? Patrick Süskinds Monolog zeichnet mit großem Charme, leiser Melancholie und sprühendem Wortwitz das skurrile Psychogramm eines einsamen, zutiefst frustrierten und nur mäßig begabten Menschen, der einen Ausweg aus seinem eintönigen Leben sucht. Premiere: 6. November 2021 Regie, Bühne und Kostüme: Marcel Keller
EWIG JUNG Ein Songdrama von Erik Gedeon Wir schreiben das Jahr 2070, die Württembergische Landesbühne Esslingen hat bereits vor Jahren den Theaterbetrieb eingestellt und dient nun als Altersheim für das mittlerweile recht hochbetagte ehemalige Schau- spielensemble. Allabendlich treffen sie sich nun vor dem Eisernen Vorhang und legen das Zeugnis einer längst vergangenen, glorreichen Epoche ab, während sie auf der Bühne ihr altes Theaterblut wieder in Wallungen bringen. So bleibt zumindest die Unterhaltung in der selbstgewählten Altersresidenz nicht auf der Strecke. In einer kollektiven Retrospektive blicken sie auf ihre vergangenen Bühnenerfolge zurück, erleben noch einmal ihre großen Rollen, verstricken sich in alte Zankereien und widmen sich dabei auch den musikalischen Meisterwerken ihrer Jugend – mit „Forever Young“ und „I will survive“ lassen sie selbst im Ruhestand die Bretter erzittern, die die Welt bedeuten. Eigentlich könnte der Lebens- abend so schön sein, wäre da nicht die strenge Pflegeschwester, die sie mit Kinderliedern und Beiträgen über die Vergänglichkeit des Seins quält. Unter dem Titel „Thalia Vista Social Club” wurde Erik Gedeons berührendes wie komödiantisches Songdrama „Ewig Jung“ 2001 am Thalia Theater Hamburg uraufgeführt und genießt seither nicht nur dort Kultstatus. Premiere: 3. Dezember 2021 Regie: Klaus-Dieter Köhler Bühne und Kostüme: Esther Bätschmann Musikalische Leitung: Oliver Krämer
TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN von Arthur Miller Handelsvertreter Willy Loman ist am Ende. Über dreißig zermürbende Jahre ist er durch die Lande gereist, um seinen Traum vom großen Glück, von Erfolg und Ruhm zu verwirklichen. Doch alle Träume und Hoffnungen haben sich zerschlagen, zudem erfüllen seine beiden Söhne Biff und Happy nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Insbesondere Biff, der zu Highschool-Zeiten ein erfolgreicher Sportler war, kann den hohen Ansprüchen seines Vaters nicht genügen. Zwischen den beiden kommt es immer wieder zum Streit, weil Biff gegen die Lebenslügen und die Überheblichkeit des Vaters revoltiert, der sich lieber in verklärten Erinnerungen und Phantasien einer großartigen Zukunft verliert. Als Willy Loman vom neuen jungen Chef entlassen wird, stürzt er in eine existentielle Sinn- krise. Er sieht nur noch eine letzte Möglichkeit seinem Leben einen Sinn zu geben: Er muss durch seinen Tod dafür sorgen, dass der Familie mit Hilfe der Prämie aus der Lebensversicherung der Start in ein besseres Leben gelingt … Arthur Millers 1949 uraufgeführtes Drama gilt als moderner Klassiker. Der Protagonist Willy Loman, der sein Leben auf Träumen, Selbstüberschätzung und Lügen aufbaut, scheitert an einer Gesellschaft, die bedingungslos den „American Dream“ von Erfolg und finanziellem Wohlstand proklamiert. Millers beklemmende Charakterstudie ist in Zeiten von Turbokapitalismus, ständiger Selbstoptimierung, Burnouts und Existenzängsten aktueller denn je. Premiere: 15. Januar 2022 Regie: Christof Küster Bühne und Kostüme: Marion Eisele
GEHEN ODER DER ZWEITE APRIL von Jean-Michel Räber Es ist ein stürmischer Abend, als Lore und Arno ihre Kinder Jan, Anna und Jule zu sich nach Hause bestellen, um ihnen einen wichtigen Entschluss mitzuteilen: Sie wollen nach fünfzig Ehejahren gemeinsam und „in Würde“ aus dem Leben scheiden. Doch der Abend verläuft anders als geplant: Jan hat eine dringende Videokonferenz, Jule ihren altersschwachen Kater dabei, und Anna bringt zu allem Überfluss noch ihre kleine Tochter mit – trotz vereinbarter „Erwachsenenzusammenkunft“. Bevor das Paar sein sorgfältig geplantes Vorhaben verkünden kann, entwickelt das Familientreffen eine Eigendynamik, die alte Geheimnisse, Missverständnisse und scheinbar längst vergessene Kränkungen zum Vorschein bringt. Von Minute zu Minute wächst Lores Anspannung. Werden ihre Kinder Verständnis zeigen? Was, wenn sie ihren Entschluss nicht verstehen? Arno ist sich sicher: „Wir sind eine solide Familie. Das Fundament steht.“ Noch. Denn der aufziehende Sturm droht das sichere Familiengebäude zum Einsturz zu bringen. Der Autor Jean-Michel Räber trifft mit seinem Stück „Gehen oder Der zweite April“ einen schmerzhaften Nerv. Welchen Umgang findet man mit dem eigenen Älterwerden? Wie reagiert man auf den Wunsch seiner Eltern zu sterben? Und wo verläuft die Grenze zwischen Selbstbestimmung und Gewalt an sich selbst? Mit viel Feingefühl und Humor zeichnet Räber das Porträt einer Familie, die mit einem Schlag auf fundamentale Fragen zurückgeworfen wird. Premiere: 11. Februar 2022 Regie: Hans-Ulrich Becker Bühne und Kostüme: Stefanie Seitz
DER GROSSE HANUSSEN von Stefan Heym Uraufführung Berlin, Frühjahr 1933. Der Hellseher Erik Jan Hanussen ist der Star der Berliner Varietészene. Die ganze Stadt liegt ihm zu Füßen. Er sympathisiert mit den Nationalsozialisten, doch als Jude ist er einigen Parteigenossen der NSDAP ein Dorn im Auge. Hanussen aber glaubt sich sicher, da einige hohe Partei- funktionäre bei ihm ein und aus gehen. Auch Graf Helldorf, der SS-Führer von Berlin, steht in seiner Schuld – und Hanussen weiß das immer wieder für seine persönlichen Inter- essen und Ziele einzusetzen. Zu seinem Glück fehlt ihm nur noch die Liebe der Frau, der er mit allen Mitteln eine große Karriere ermöglicht hat: Doch die Schauspielerin Franziska Merten sieht ihre Ideale, Anständigkeit und Ehrlichkeit durch Hanussen verletzt. Je mehr er sich um sie bemüht, desto mehr distanziert sie sich von ihm. Bei einem Fest in seiner Villa werden Hanussens Gäste Zeugen einer düsteren neuen Prophezeiung: Feuer, das aus den Fenstern eines großen Gebäudes inmitten der Stadt schlägt und schnell das ganze Haus in Brand setzt, ein Donnerschlag, eine einstürzende Kuppel ... Als einen Tag später der Reichs- tag brennt, glaubt sich Hanussen auf dem Gipfel seiner Macht. Er versucht, den Herausgeber der Berliner Tageszeitung zu erpressen, indem er Schutz vor der Gleichschaltung gegen eine große Geldsumme verspricht. Dieser Fehler könnte Hanussen gefährlich werden, ebenso wie die Recherchen eines jungen Journalisten, der ihn als Scharlatan überführen will ... Stefan Heym schrieb 1941 mit „The Great Hanussen“ sein erstes Theaterstück im amerikanischen Exil. Durch einen Hinweis eines befreundeten Germanisten fand die WLB in Cambridge eine Kopie des englischen Stücktextes und erhielt von der Witwe des Autors die Rechte zur Uraufführung dieses Stoffes. Stefan Heyms Stück erzählt von dem gefährlichen Spiel mit politischen Extremisten und der Gefahr des Opportunismus in politisch bewegten Zeiten. Premiere: 19. März 2022 Regie: Klaus Hemmerle Bühne und Kostüme: Frank Chamier
UND WER NIMMT DEN HUND? nach dem Drehbuch von Martin Rauhaus Bühnenfassung von Marcus Grube Uraufführung Das Trennungsmuster ist fast schon klassisch: Sobald die zwei gemeinsamen Kinder aus dem Haus sind, verlässt der etablierte Aquariums-Direktor Georg nach 23 Ehejahren seine Frau, Haus und Hund für eine zwanzig Jahre jüngere Doktorandin. Doch so einfach will sich Noch-Ehefrau Doris eine Scheidung nicht gefallen lassen, und darum sitzen sie nun in Frau Bruhns Therapiezimmer: Denn nach Doris’ Ansicht lässt man sich als zivilisiertes Paar helfen, um die Trennung „irgendwie zu verstehen“. Der Weg dahin verläuft alles andere als geradlinig. Doris entdeckt zwar eine neue Freiheit in Leben und Beruf, fällt aber emotional in spätpubertäres Verhalten zurück. Georgs Eifersucht auf Doris überfällt ihn genauso stürmisch wie unreflektiert, denn sein Glück ist schnell vorbei, sobald der Rücken schmerzt und die neue Partnerin ebenfalls Ansprüche an ihn stellt. Im Wechsel von pointierten und nachdenklichen Dialogen entsteht eine Boulevardkomödie vom Feinsten, in der beide Hauptfiguren etwas wagen und voneinander lernen. „Und wer nimmt den Hund?“ wurde 2019 mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur in den Hauptrollen ver- filmt und erreichte bereits am Startwochenende den ersten Platz der Arthouse-Kinocharts. Die Bühnen- adaption basiert auf dem Drehbuch von Martin Rauhaus und lädt die Zuschauer*innen mit auf das Therapiesofa ein, um die Hauptfiguren hautnah bei ihrer unbarmherzigen Destruktion und einem unberechenbaren Wiederaufbau zu erleben. Premiere: 1. April 2022 Regie: Kathrin Sievers Bühne und Kostüme: Annette Wolf
DIE FREIBADCLIQUE nach dem Roman von Oliver Storz Bühnenfassung von Christine Gnann Uraufführung Schwäbisch Hall im Sommer 1944: Onkel, Knuffke, Bubu, Zungenkuss und Hosenmacher schwitzen lieber im Freibad als sich den Kopf über den Kriegsverlauf zu zerbrechen. Sie sind fünfzehn, und nichts ist wichtig – nur Musik und Mädchen. Vor allem Lore, die schönste Frau im Freibad, die nicht nur ihnen, sondern auch allen anderen den Kopf verdreht. Doch auch die fünf Freunde können dem Schrecken des Krieges nicht entkommen. Denn am Ende des Sommers gehen sie nicht in die Schule, sondern an die Front, wo Onkel das erste Mal mit einer Frau schläft und Zungenkuss bei einem Tieffliegerangriff ums Leben kommt. Auch Hosenmacher wird den Krieg nicht überleben, und Knuffke gilt als verschollen. Bubu und Onkel gelingt die Flucht aus dem Gefecht und sie kehren nach Hause zurück, ohne als Deserteure erwischt zu werden. Am nächsten Tag sind die Amerikaner da und mit ihnen die Freiheit. Den Sommer 1945 verbringen Bubu, Onkel und Knuffke, der zwar mit nur einem Auge, aber immerhin überhaupt aus dem Krieg zurück ist, wieder im Freibad. Und doch ist nichts wie vorher. „Die Freibadclique“ erzählt vom Erwachsenwerden in Kriegszeiten, Freundschaft, ungebremster Lebens- lust und der Sehnsucht nach Liebe. Der Roman ist nach „Die Nebelkinder“ der zweite Teil einer Trilogie, die Oliver Storz nicht mehr beenden konnte. Elf Jahre nach seinem Tod im Juli 2011 bringt die WLB den Roman als Gemeinschaftsproduktion mit der Jungen WLB nun erstmals auf die Bühne. Premiere: 18. Juni 2022 Regie: Christine Gnann Bühne und Kostüme: Judith Philipp
THE BLACK RIDER THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS Musik und Gesangstexte von Tom Waits Regie und Stage Design der Originalproduktion von Robert Wilson Original Orchestration von Tom Waits und Greg Cohen Buch von William S. Burroughs Dramaturgie von Wolfgang Wiens Der sensible Wilhelm und die hübsche Försterstochter Käthchen haben sich ineinander verliebt. Doch Erb- förster Bertram und seine Frau Anne wünschen sich für ihre Tochter keinen Amtsschreiber wie Wilhelm, sondern einen gestandenen Kerl wie den Jägerburschen Robert. Als Entscheidungshilfe soll ein Wett- schießen zwischen den beiden potentiellen Schwiegersöhnen stattfinden. Wilhelm möchte sich als „echter Mann“ beweisen, versagt jedoch bei seinen heimlichen Schießübungen im Wald kläglich. In seiner Ver- zweiflung kommt ihm ein mysteriöser Fremder zu Hilfe, der ihn mit Kugeln versorgt, die niemals ihr Ziel verfehlen. Der untalentierte Schütze wird plötzlich treffsicher und fühlt sich siegesgewiss, und so ist der Vorrat an magischen Kugeln schnell aufgebraucht. Als Wilhelm sich selbst daran macht, für den Probeschuss weitere Kugeln zu gießen, erscheint ihm erneut der diabolische Stelzfuß, der die Bedingung für die unfehlbaren Kugeln nennt: Die siebte und letzte Kugel gehorcht nur ihm. Wilhelm schließt den teuflischen Pakt und schlägt alle Warnungen des von dunklen Vorahnungen geplagten Käthchens in den Wind … Die Volkssage „Der Freischütz“ inspirierte nicht nur Carl Maria von Weber zu der gleichnamigen Oper, sondern auch Starregisseur Robert Wilson zu einer düster-skurrilen Neufassung. Für sein Vorhaben konnte er Rocklegende Tom Waits und Beat-Generation-Autor William S. Burroughs als Mitstreiter gewinnen. Die bejubelte Uraufführung fand 1990 im Thalia Theater Hamburg statt. Waits‘ musikalischer Ideenreichtum zeigt sich in einer ungeheuren Bandbreite an Musikstilen zwischen zarter Ballade, rockiger Shownummer und schräg-knarziger Geräuschkulisse, die auf einzigartige Weise miteinander verschmelzen und die klassische Form des Musicals weit hinter sich lassen. Premiere: 24. Juni 2022 Regie: Christoph Biermeier Musikalische Leitung: Edgar Müller-Lechermann
WEITER IM PROGRAMM AMSTERDAM HERBSTMILCH von Maya Arad Yasur von Anna Wimschneider Bühnenfassung von Sabine Bräuning ANTIGONE von Sophokles KABALE UND LIEBE in der Nachdichtung von Walter Jens Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller BACKBEAT – DIE BEATLES IN HAMBURG LILIOM von Iain Softley und Stephen Jeffreys von Ferenc Molnár nach dem gleichnamigen Spielfilm MINNA VON BARNHELM DAS LICHT ODER DAS SOLDATENGLÜCK von Torgny Lindgren, Bühnenfassung von Gotthold Ephraim Lessing von Tom Blokdijk und Koos Terpstra NEW YORK MARATHON DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK von Edoardo Erba von Frances Goodrich und Albert Hackett SCHTONK! DER HALS DER GIRAFFE Eine Komödie von Helmut Dietl von Judith Schalansky Drehbuch von Helmut Dietl und Ulrich Limmer Bühnenfassung von Marcus Grube DER TRAFIKANT von Robert Seethaler WAGNER UND FRITZ Ein szenisches Gedankenspiel von Jörg Ehni DER VORLESER von Bernhard Schlink WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN Bühnenfassung von Mirjam Neidhart von Mariana Leky Bühnenfassung von Jan Müller DIE MITWISSER Eine Idiotie von Philipp Löhle EIN GANZES LEBEN von Robert Seethaler HEARTBREAKIN’ – DIE BIENE UND DER KURT Ein Roadmovie mit Musik von Robert Seethaler
PREMIEREN 2021/2022 Leon zeigt zähne 7+ von Silke Wolfrum Premiere: 12. September 2021, Podium 2 DER KLEINE NICK 6+ von René Goscinny Premiere: 20. November 2021, Schauspielhaus KRIEGERIN 14+ von David Wnendt Premiere: 5. Februar 2022, Podium 1 DAS NEINHORN 4+ von Marc-Uwe Kling Premiere: 2. April 2022, Studio am Blarerplatz DER MEISTER EDER UND SEIN PUMUCKL 6+ von Ellis Kaut Premiere: 3. April 2022, Podium 2 Die Freibadclique 14+ von Oliver Storz Uraufführung Premiere: 18. Juni 2022, Schauspielhaus
Leon zeigt Zähne 7+ von Silke Wolfrum Bühnenfassung von Carina Sophie Eberle Premiere: 12. September 2021 Leon hat ein Problem: Zu gerne würde er im Freibad vom Drei-Meter-Turm springen oder in der Pause mit den anderen Kindern Fußball spielen. Doch seine Schüchternheit macht ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Typisch für Fische, wie Leon aus dem Horoskop einer Zeitschrift weiß, die er auf dem Klo seiner Oma findet. Als im Unterricht jedoch der coole Quentin (Sternzeichen Löwe) einfach sein Schulprojekt klaut, reicht es Leon: Er will sich mehr trauen! Gemeinsam mit seinem Papa schreibt er eine Liste mit all den Dingen, die sie immer schon mal tun wollten: Leons Gitarrenlehrer Udo zum Beispiel sagen, dass er Mundgeruch hat, oder Dr. Raffzahn, dem Chef von Leons Papa und Pfuscher, mal die Meinung geigen. Als sich eines Nachmittags Leons Wolfzahnkette in der Zahnspange von Ida verheddert, scheint auf einmal alles ganz leicht. Aber kann aus einem Fisch so einfach ein Löwe werden? Silke Wolfrum hat mit „Leon zeigt Zähne“ eine wunderbare und humorvolle Geschichte über große wie kleine Ängste geschrieben – und darüber, wie man sie gemeinsam überwinden kann. Regie: Viva Schudt Bühne und Kostüme: Karen Simon
DER KLEINE NICK 6+ von René Goscinny Bühnenfassung von Jan Müller Premiere: 20. November 2021 Der kleine Nick ist ein aufgeweckter Junge, auch wenn er in der Schule nicht unbedingt der Beste ist. Zusammen mit seinen Freunden Georg, der einen reichen Papa hat, Franz, dem Stärksten aus der Klasse und dem dicken Otto, der dauernd Hunger hat, lässt er sich keine Gelegenheit entgehen, seine Umwelt in Angst und Schrecken zu versetzen: Ob der Schulfotograf, der Aushilfslehrer „Hühner- brüh“ (der eigentlich Hühnerfeld heißt), der Klassenerste Adalbert – niemand ist vor ihnen und ihren Streichen sicher. Auch ihre Eltern geraten regelmäßig an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Gemeinsam erleben sie alle möglichen und unmöglichen Geschichten: Ihr Leben dreht sich um Schule, Fußball, Baumhäuser bauen, Raufereien auf dem Schulhof, die Lehrer ärgern, Lesen (das ist eine Krank- heit!) und selbst so etwas Schwieriges wie Mädchen. René Goscinny, einer der beiden Erfinder von „Asterix und Obelix“, veröffentlichte gemeinsam mit dem Zeichner Jean-Jacques Sempé in den 1960er-Jahren kleine Episoden rund um die Figur des kleinen Nick. Später wurden diese Geschichten in fünf Büchern zusammengefasst, die heute zu den Klassikern der modernen Kinderliteratur zählen. Regie: Jan Müller Bühne und Kostüme: Kathrin Brose
Kriegerin 14+ von David Wnendt Premiere: 5. Februar 2022 Marisa ist zwanzig Jahre alt und lebt in einer ostdeutschen Kleinstadt. Als Tattoo trägt sie ein Hakenkreuz und den Schriftzug „Skingirl“. Ihre Clique gehört zur rechtsradikalen Szene. Sie hasst Ausländer, Politiker, Juden, die Polizei und alle, denen sie die Schuld gibt, dass Deutschland den Bach runtergeht. Sie schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Die beiden jungen Flüchtlinge Rasul und Jamil kommen in Konflikt mit der Clique – und Marisa schiebt die beiden Rad- fahrer einfach mit dem Auto von der Straße. Als Jamil danach verschwindet und Rasul auf sich allein gestellt ist, kommen Marisa zum ersten Mal Zweifel. Zur gleichen Zeit kommt die 15-jährige Svenja in die Gruppe. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild immer mehr ins Wanken. David Wnendts Film „Kriegerin“ aus dem Jahr 2011 wurde vielfach ausgezeichnet. Er ist eine kluge und schockierende Auseinandersetzung mit der rechten Jugendszene, mit besonderem Blick auf die Rolle der Frauen. Regie: Jenke Nordalm Bühne und Kostüme: Vesna Hiltmann
DAS NEINHORN 4+ von Marc-Uwe Kling Premiere: 2. April 2022 Ein schnickeldischnuckelig süßes Einhorn schlüpft ans Licht, ins Land der Träume. Gleich freut sich der gesamte Wald. Doch an ihm ist etwas Besonderes: Es sagt meist nichts und wenn, dann sagt es immer „Nein!“. Es sagt nein zu jedem Vorschlag und jeder Idee, die von den Eltern, dem Brüderlein oder den Freunden kommen. Es will einfach trotzig sein! Als es eines Tages einen Waschbären, der immer „Was?“ fragt, einen Hund, der immer „Na und?“ antwortet, und eine Königstochter, die immer „Doch!“ sagt, trifft, bildet sich ein großes bockiges Team: das NEINhorn, der WASbär, der NAhUND und die KönigsDOCHter werden ab jetzt immer miteinander rumhängen und vielleicht noch mehr widerspenstige Kumpels entdecken. „Das NEINhorn“ ist eines der neuesten Bücher des Stuttgarter Liedermachers und Kabarettisten Marc-Uwe Kling (*1982), bestens bekannt für seine „Känguru-Chroniken“. Mit „Das NEINhorn“ hat Kling ein Fest der Phantasie und der Sprachspielerei erdacht, das Große wie Kleine ver- zaubert.
DER MEISTER EDER UND SEIN PUMUCKL 6+ von Ellis Kaut Premiere: 3. April 2022 In der Werkstatt von Schreinermeister Eder geht es nicht mit rechten Dingen zu. Sachen fallen einfach herunter. Gegenstände verschwinden plötzlich oder finden sich an einem ganz anderen Ort als da, wo sie abgelegt wurden. Als eine Kundin auch noch ins Bein gebissen wird, glaubt der Schreiner- meister schon, er hätte Mäuse in der Werkstatt. Dann hört er ein leises Piepsen. Er wirft ein Holzscheit durch die Werkstatt und trifft den Leim- topf. Und plötzlich wird wie von Zauberhand ein kleiner Kobold sichtbar, der am Leim festklebt. Das „Koboldgesetz“ will es so, dass der Pumuckl – so heißt der kleine rothaarige Wuschelkopf – beim Meister Eder bleiben muss, dessen Leben von nun an komplett auf den Kopf gestellt wird. Die beiden werden zu Freunden und erleben gemeinsam so manches Abenteuer. Der kleine rothaarige Pumuckl wurde 1961 von der Schriftstellerin Ellis Kaut erfunden und durch Bücher, Hörspiele, eine Fernsehserie und Kinofilme berühmt. Die Figurenentwürfe von Barbara von Johnson gaben dem Kobold das Aussehen, das ihn bis heute unverwechselbar macht. Die WLB zeigt eine Bühnenvariante der Geschichten mit Puppenspiel.
Die Freibadclique 14+ nach dem Roman von Oliver Storz Bühnenfassung von Christine Gnann Uraufführung Premiere: 18. Juni 2022, Schauspielhaus Schwäbisch Hall im Sommer 1944: Onkel, Knuffke, Bubu, Zungenkuss und Hosenmacher schwitzen lieber im Freibad als sich den Kopf über den Kriegsverlauf zu zerbrechen. Sie sind fünfzehn und nichts ist wichtig – nur Musik und Mädchen. Vor allem Lore, die schönste Frau im Freibad, die nicht nur ihnen, sondern auch allen anderen den Kopf verdreht. Doch auch die fünf Freunde können dem Schrecken des Krieges nicht entkommen. Denn am Ende des Sommers gehen sie nicht in die Schule, sondern an die Front, wo Onkel das erste Mal mit einer Frau schläft und Zungenkuss bei einem Tief- fliegerangriff ums Leben kommt. Auch Hosenmacher wird den Krieg nicht überleben, und Knuffke gilt als verschollen. Bubu und Onkel gelingt die Flucht aus dem Gefecht und sie kehren nach Hause zurück, ohne als Deserteure erwischt zu werden. Am nächsten Tag sind die Amerikaner da und mit ihnen die Freiheit. Den Sommer 1945 verbringen Bubu, Onkel und Knuffke, der zwar mit nur einem Auge, aber immerhin überhaupt aus dem Krieg zurück ist, wieder im Freibad. Und doch ist nichts wie vorher. „Die Freibadclique“ erzählt vom Erwachsenwerden in Kriegszeiten, Freundschaft, ungebremster Lebenslust und der Sehnsucht nach Liebe. Der Roman ist nach „Die Nebelkinder“ der zweite Teil einer Trilogie, die Oliver Storz nicht mehr beenden konnte. Elf Jahre nach seinem Tod im Juli 2011 bringt die WLB den Roman als Gemeinschaftsproduktion mit der Jungen WLB nun erstmals auf die Bühne. Regie: Christine Gnann Bühne und Kostüme: Judith Philipp
Weiter im Programm Gefühlsstrudel 2+ Stückentwicklung von Bruno Cappagli Der Mondscheindrache 4+ von Cornelia Funke Immerfort in einem Wort 4+ Ein Stück über das Wunder der Sprache von Karoline Felsmann urmel aus dem Eis 4+ von Max Kruse Bergkristall 7+ von Adalbert Stifter in einer Bühnenfassung von Christian Schönfelder Zonka und Schlurch 8+ von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel Krasshüpfer 10+ von Simon van der Geest Satelliten am Nachthimmel 10+ von Kristofer Grønskag Romeo und Julia 12+ von William Shakespeare in einer Bearbeitung von Tom Blokdijk Cyrano 14+ von Edmond Rostand, Greet Vissers und Jo Roets Das Tagebuch der Anne Frank 14+ von Frances Goodrich und Albert Hackett Was man von hier aus sehen kann 14+ von Mariana Leky in einer Bühnenfassung von Jan Müller Der goldne Topf 15+ von E.T.A. Hoffmann in einer Bühnenfassung von Jenke Nordalm
LESEKISTEN UND KLASSENZIMMERSTÜCKE Der Mäusesheriff 4+ von Janosch In jedem Wald ist eine Maus, die Geige spielt 4+ von Gina Ruck-Pauquèt Das Lachen der schönen Lau 6+ nach Eduard Mörike Das sanfte Lied des Nebels 6+ nach Ludwig Uhland Robin Hood - Geschichten aus dem Sherwood Forest 6+ von Lukas Joshua Baueregger Das Glück in den Schuhen oder das Stuttgarter Hutzelmännlein 8+ nach Eduard Mörike Rico, Oskar und die Tieferschatten 8+ Rico, Oskar und das Herzgebreche 8+ Rico, Oskar und der Diebstahlstein 8+ von Andreas Steinhöfel Der Bär, der nicht da war 1.-3.Klasse von Oren Lavie Die Menschheit ist hier 4.-6.Klasse von Marco Süß und Lukas Joshua Baueregger sweet sixteen 9.-11.Klasse von Casper Vandeputte
THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE DIGITALES ANGEBOT FÜR SCHULEN • Theaterstream – WLB-Stücke im Klassenzimmer oder zu Hause erleben (theater-stream.de) • Digitale Vor- oder Nachbereitung durch WLB-Theaterpädagog*innen FÜR SCHÜLER*INNEN • Workshops zu Vorstellungen – davor oder danach • Blick hinter die Kulissen – kostenfrei in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch • Patenklasse – Das Stück von Anfang an begleiten • Theaterklasse – Ein eigenes Inszenierungskonzept entwickeln, dann vergleichen • Inszenierungsgespräche – mit dem Regieteam oder den Schauspieler*innen ins Gespräch kommen FÜR LEHRER*INNEN • Hintergrundinformationen und theaterpraktische Anregungen zu schulrelevanten Stücken • Stück vorab – verschaffen Sie sich vor dem Theaterbesuch mit Ihrer Klasse selbst einen Einblick • Fortbildungen – Methoden, Ansätze und konkrete Umsetzung für Ihren Unterricht • Newsletter mit Stückempfehlungen, Vorstellungsterminen und Aktuellem aus der WLB FÜR LEHRER*INNENSEMINARE • Didaktik und Inhalt – schulrelevante Stücke in der Lehrer*innenausbildung • Methodik – theaterpraktische Umsetzung für den Unterricht FÜR KITAS UND KIGAS • Inszenierungsbegleitende Workshops für die Allerkleinsten • Theaterstunde – erste spielerische Erfahrungen für Vorschulkinder DARÜBER HINAUS BIETEN WIR • Schulkooperationen – Theater schauen, Theater spielen, Erlebtes hinterfragen • Interkulturelle Partnerschaften – Theaterbesuche, Workshops, Projektarbeit, Präsentationen • Spielclubs für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior*innen – eine Spielzeit lang ein Stück entwickeln und präsentieren
KONTAKT Details und genaue Informationen zu den Angeboten sowie Terminanfragen besprechen Sie bitte mit unserer theaterpädagogischen Abteilung. Allgemeine Anfragen: theaterpaedagogik@wlb-esslingen.de Rita Rudenstein: rudenstein@wlb-esslingen.de, (0711) 968 804 – 225 Tobias Metz: metz@wlb-esslingen.de, (0711) 968 804 – 224 Linda Kreissle: kreissle@wlb-esslingen.de, (0711) 968 804 – 226 Carolin Koch: koch@wlb-esslingen.de, (0711) 968 804 – 227
ENSEMBLE © Sophie Rossfeld Soraya Abtahi Timo Beyerling Alessandra Bosch Sabine Bräuning Ulf Deutscher Kristin Göpfert Daniel Großkämper Achim Hall Gesine Hannemann Lara Haucke Julian Häuser Ralph Hönicke Nathalie Imboden Benjamin Janssen Felix Jeiter Christian A. Koch
Antonio Lallo Steffen Lehmitz Mira Leibold Markus Michalik Marcus Michalski Oliver Moumouris Reinhold Ohngemach Philip Spreen Franziska Theiner Martin Theuer Elif Veyisoglu Fotos: Roberto Bulgrin
MITARBEITER*INNEN THEATERLEITUNG MUSIKALISCHE LEITUNG / KOMPOSITION Intendanz Marcus Grube, Friedrich Schirmer Wolfgang Fuhr, Wolfram Karrer, Moritz Finn Kleffmann, Verwaltungsdirektorin Vera Antes Oliver Krämer, Frank Kuruc, Edgar Müller-Lechermann, Künstlerischer Leiter der Jungen WLB Jan Müller Steffen Moddrow, Ulf Steinhauer, Jan Paul Werge Disponent und Leitung KBB Stephan Antal Mitarbeiterin Erika Kurz CHOREOGRAFIE UND KAMPFSZENEN Annette Bauer, Jan Krauter DRAMATURGIE Chefdramaturg Marcus Grube VIDEO Dramaturg*innen Sarah Frost, Anna Gubiani, Guido Huller Oliver Feigl, Michael Krauss (a. G.), Barbara Schöneberger, Alexander Schreuder (a. G.), Knut Spangenberg ENSEMBLE WLB Öffentlichkeitsarbeit Knut Spangenberg Sabine Bräuning, Ulf Deutscher, Kristin Göpfert, Daniel Mitarbeiterin Brigitte Wallaschek-Theis Großkämper, Gesine Hannemann, Lara Haucke, Ralph Hönicke, Nathalie Imboden, Benjamin Janssen, Felix THEATERPÄDAGOGIK Jeiter, Christian A. Koch, Antonio Lallo, Markus Michalik, Leitende Theaterpädagog*innen Tobias Metz, Margarita Marcus Michalski, Oliver Moumouris, Reinhold Ohngemach, Rudenstein Franziska Theiner, Martin Theuer, Elif Veyisoglu Theaterpädagoginnen Carolin Koch, Linda Kreissle ENSEMBLE JUNGE WLB VERWALTUNG Soraya Abtahi, Timo Beyerling, Alessandra Bosch, Julian Verwaltungsdirektorin Vera Antes Häuser, Steffen Lehmitz, Mira Leibold, Philip Spreen Assistentin der Verwaltungsdirektorin und Abo-Büro Christine Schmidt ENSEMBLE GÄSTE Disponentin für Gastspiele und Schulvorstellungen Monika Barth, Ursula Berlinghof, Lothar Bobbe, Sabine Anna Grube Christiane Dotzer, Frank Ehrhardt, Galina Freund, Leitung des Personalbüros Annemarie Oster Herbert Häfele, Achim Hall, Marion Jeiter, Wolfram Karrer, Buchhaltungs- und Kassenleitung Andrea Stammberger Peter Kaghanovitch, Moritz Finn Kleffmann, Erich Koslow- Buchhaltung und Kasse Margarete Kondilis ski, Oliver Krämer, Nina Mohr, Thomas Müller-Brandes, Theaterkasse Margarita Haeberlein, Gabriela Kehl, Gerhard Polaczek, Sebastian Schäfer, Nicolas Schwarz- Gertrud Dilger bürger, Florian Stamm, Barbara Stoll, Elke Twiesselmann, Katja Uffelmann, Heidrun Warmuth, Cathrin Zellmer REGIE Markus Bartl, Lukas Joshua Baueregger, Hans Ulrich REGIEASSISTENZ & INSPIZIENZ Becker, Christoph Biermeier, Sabine Bräuning, Lisa van Kolja Buhlmann, Julia Cantzler, Paula Hanke, Olga Katsaros, Buren, Bruno Cappagli, Jimena Echeverri Ramírez, Christine Johanna Löffler, Birte Westerhoff Gnann, Marcus Grube, Benedikt Grubel, Klaus Hemmerle, Marcel Keller, Konstanze Kappenstein, Klaus-Dieter SOUFFLAGE Köhler, Christof Küster, Eva Lemaire, James Lyons, Jan Alexa Kretschmer, Isolde Meisel, Gabriele Stangner Müller, Alexander Müller-Elmau, Mirjam Neidhart, Dieter Nelle, Jenke Nordalm, Viva Schudt, Kathrin Sievers, Laura SPRECHERZIEHUNG Tetzlaff, Casper Vandeputte, Chris Weinheimer, Jakob Weiss Cornelia Schweitzer AUSSTATTUNG KÖRPERTRAINING Esther Bätschmann, Kathrin-Susann Brose, Katrin Ricardo Camillo Busching, Frank Chamier, Birgit Eder, Marion Eisele, Franz Dittrich, Elena Gaus, Vesna Hiltmann, Nina Hofmann, Max Johns, Marcel Keller, Philipp Kiefer, Michael S. Kraus, Susanne Kudielka, Erika Landertinger, Julian Maiwald, Katharina Müller, Jan Müller, Alexander Müller-Elmau, Maria Martinez Peña, Judith Philipp, Elisabeth Rauner, Varinka Schreurs, Stefanie Seitz, Karen Simon, Annette Wolf, Jakob Weiss, Rebekka Wörmann
TECHNISCHE LEITUNG SCHLOSSEREI Technischer Direktor André Lange Leiter Schlosserei Martin Stengle Bühneninspektor Andreas Junghans Schlosser Udo Beck Bühnenmeister Martin Nast MALSAAL BÜHNENTECHNIK Abteilungsleiterin Annika Sasse Bühnenvorarbeiter Frank Andree, Zan Dretvic, Thomas Bühnenmalerinnen Anna Jacobi, Rahel Kernbach Eisenbeiß, Fasil Seyoum, Ivan Gazafi Bühnenhandwerker Fesshay Abrah, Ali Ali, Ralph Beutel, THEATERPLASTIKERIN Zeljko Durdic, Ruben Durz, Janos Kincses, Björn Kolter- Karen Kreuselberg mann, Yosief Negasi, Dmitrij Penno, Yosief Tekle, Marco Westerhoff DEKOABTEILUNG Haustechnik Horst Höllisch Abteilungsleiterin Elke Boahene Dekorateurinnen Geraldine Gerbracht-Grötzner, Tina TONTECHNIK Quaas Abteilungsleiter Markus Herkommer Tontechniker Tobias Bingöl, Steffen Ehrenfeld, Sebastian FUHRPARK Krieg, Sebastian Pieper, Silvio Urbiks Transportleiter Mustafa Parmak Fahrer Thomas Bläsi, Halil Hodzic BELEUCHTUNG Abteilungsleiter Gianni Scopa HAUSPERSONAL Beleuchter Abraham Daniel, Max Lange, Marius Mack, Hausmeister Werkstätten und Probebühnen am Zoll- Yohannes Tewolde, Uwe Tinneberg, Thomas Welke berg Frank Birkenmaier Veranstaltungstechniker Dominik Gerdes Aushilfe Zollberg Andrija Dretvic Aushilfe Wilhelm Schaffhauser Telefonzentrale Angelika Hein-Röttger, Gabriela Kehl, Monika Palm, Caroline Wild MASKENBILDNEREI Chefmaskenbildnerin Karin Bittmann GASTRONOMIE Stellvertr. Chefmaskenbildnerin Dagmar Höflinger Leiterin der Gastronomie Elke Mischke Maskenbildnerinnen Anja Mader, Kerstin Schallenberg, Kantinenverkauf Dietmut Gassmann-Beckenbach, Agnes Schmidt Madeleine Stegert REQUISITE REINIGUNGSPERSONAL Abteilungsleiterin Katrin Dilli Ruzica Buco, Zahide Mercan, Anela Hodzic, Aysel Koyuncu, Requisiteur*innen Jana Dietrich, Stephan Dorniok, Birgit Beser Tauchen Eder, Siegfried Lieven, Klaus Mohr, Thomas Müller-Brandes EINLASS- UND GARDEROBENPERSONAL GEWANDABTEILUNG Ilhan-Serkan Bikmaz, Nevin Bikmaz-Esmer, Simon Daniel, Abteilungsleiterin Brigitte Jerger Sophia Erdmann, Sigrid Hönlinger, Maximilian Kainz, Assistentinnen der Gewandmeisterin Monika Demuth, Antonietta Pomarico, Georgina Seyoum, Ines Sohr, Elvira Monika Katzdobler Stempfle, Edith Wacker Leiterin Damenschneiderei Christa Barbara Schmid Leiterin Herrenschneiderei Elke Deppermann THEATERPLAKATE Schneiderinnen Renate Bechtel, Olga Diehl, Silvia Falb, Frieder Grindler Margarete Mayer, Birgit Sturz, Anne Katrin Wilhelm Ankleiderinnen Andrea Bredow, Cornelia Däumling, THEATERPLAKATE JUNGE WLB Gisela Heybach, Katrin Kanzler Wagner, Sonja Mies, Birte Tobias Metz (Fotos), Christof Mühlberger, Jan Müller Novak, Julia Eisenbeiß, Mariona Peneva-Ekinci, Stefanie Turcanasu-Guben THEATERFOTOGRAFIE Wäscherinnen Iwona Ruzek, Georgina Seyoum Daniela Aldinger, Roberto Bulgrin, Bernd Eidenmüller, Björn Klein, Tobias Metz, Patrick Pfeiffer, Ines Rudel SCHREINEREI Leiter Schreinerei Roland Hilt GRAFIK & GESTALTUNG Schreiner Andreas Felde, Frieder Hess Frieder Grindler, Christof Mühlberger
IHR THEATERBESUCH Anfahrt / Spielstätten Das Schauspielhaus liegt direkt im Herzen der Altstadt in der Strohstraße 1, 73728 Esslingen. Neben der großen Bühne beherbergt es auch die beiden Spielstätten Podium 1 und Podium 2. Nur wenige Meter entfernt, in der Spritzengasse 8, 73728 Esslingen finden Sie unser Studio am Blarerplatz. Mit dem Auto Sie erreichen uns über die B10-Ausfahrt „Esslingen Stadtmitte“. Nachdem Sie die Vogel- sangbrücke überquert haben, liegt linkerhand das Parkhaus Küferstraße / Altstadt. Von dort sind Sie in zwei Gehminuten am Theater. Mit der Bahn / Öffentlichen Verkehrsmitteln Wenn Sie mit der Bahn anreisen, erreichen Sie uns in ca. 15 Gehminuten: Vom Bahnhof Esslin- gen geht es rechts die Neckarstraße entlang, dann links in die Pliensaustraße (Fußgängerzone) abbiegen. Geradeaus bis zum Postmichelbrunnen. Dort rechts in die Ritterstraße einbiegen. Nach ca. 100 Metern liegt linkerhand bereits das Theater. Zahlreiche Buslinien fahren die Haltestelle „Maille“ an, von der das Schauspielhaus ebenfalls nicht weit entfernt liegt. Einlass / Garderobe Der Einlass in den Saal beginnt im Schauspielhaus in der Regel ca. 15 Minuten vor Vorstellungs- beginn. Im Podium 1 und 2 beginnt er ca. 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Das Haus wird bei Vorstellungen im Schauspielhaus eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet, bei Kindervorstel- lungen im Podium 1 und Podium 2 sowie im Studio am Blarerplatz ca. 30 Minuten vor Beginn. Gastronomie Vor den Vorstellungen und in den Pausen steht Ihnen unsere Theatergastronomie zur Verfügung. Für die Pausen können Sie vor der Vorstellung Ihre Getränke vorbestellen. Bei Vorstellungen am Mittwochnachmittag bieten wir Ihnen Kaffee und Kuchen an. Premierenfeiern Im Anschluss an unsere Premieren wollen wir gerne mit Ihnen feiern und laden Sie herzlich ein zur öffentlichen Premierenfeier. Bei Premieren auf der Großen Bühne des Schauspielhauses bieten wir Ihnen neben Getränken auch kleine Speisen an. Spieldauer Eine Angabe zur Spieldauer unserer Vorstellungen finden Sie in der Regel nach der Premiere direkt im Spielplan auf unserer Website sowie im Leporello. Barrierefreier Zugang Unsere Spielstätten sind barrierefrei zu erreichen. Bitte informieren Sie bei Bedarf unsere Mitar- beiterinnen an der Theaterkasse bei der Kartenbuchung.
Vorverkauf Der Kartenkauf kann persönlich oder telefonisch über die Theaterkasse erfolgen oder digital über das Online-Ticketing-System unter www.wlb-esslingen.de. Im Vorverkauf können Karten auch über die Esslinger Stadtmarketing GmbH und alle Eventim-Vorverkaufsstellen erworben werden (zzgl. VVK-Gebühr). Bestellungen per Email können nicht entgegengenommen werden. Online-Tickets Über unsere Homepage (www.wlb-esslingen.de) können Sie rund um die Uhr und ohne Zu- www satzkosten Print@Home-Tickets kaufen und zu Hause ausdrucken oder auf ein internetfähiges Smartphone zustellen lassen. Zahlungsmittel Die Bezahlung kann an der Theaterkasse in bar, per EC-Karte, Esslinger CityCard oder durch Ein- lösung von Gutscheinen erfolgen. Beim Online-Kartenkauf wird im Laufe der Spielzeit von Last- schriftverfahren auf Kreditkartenzahlung bzw. Paydirekt-Zahlung umgestellt. Bei Zahlungsver- zug gehen alle zusätzlich entstandenen Kosten zu Lasten des Auftraggebers. Freilicht Falls Freilicht-Vorstellungen wegen Regen abgesagt oder vor der Pause abgebrochen werden müssen, können die im Freiverkauf erworbenen Karten zu den im Abschnitt 6 der AGB genann- ten Bedingungen umgetauscht oder rückerstattet werden. Alle wichtigen Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.wlb-esslingen.de
FREIER VERKAUF / PREISE Öffnungszeiten Theaterkasse Strohstraße 1 73728 Esslingen Telefon (0711) 968 804 -110 Dienstag – Freitag 10.00 –13.00 Uhr & 16.00 –18.30 Uhr Samstag 10.00 –13.00 Uhr Abendkasse Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, bei Kindervorstellungen im Podium 2 und im Studio am Blarerplatz eine halbe Stunde davor. An der Abendkasse sind Vorverkauf, Abo-Tausch und Reservierungen für andere Vorstellungen nicht möglich. Während der Spielzeitpause bleibt die Theaterkasse geschlossen. Eintrittspreise Schauspielhaus Große Bühne Preisgruppe I 22,00 11,00 * Preisgruppe II 20,00 10,00 * Preisgruppe III 15,00 7,50 * Freie Platzwahl Sonderpreise Familienstück Große Bühne Einheitspreis 12,00 6,00 * Schauspielhaus Podium 1 und 2 / Studio am Blarerplatz Freie Platzwahl 15,00 7,50 * Kindervorstellungen im Podium 2 / Studio am Blarerplatz Freie Platzwahl 10,00 5,00 * Freilicht Freie Platzwahl 27,50 13,75 * Musikalische Produktionen Schauspielhaus Preisgruppe I 25,00 12,50 * Preisgruppe II 21,00 10,50 * Preisgruppe III 17,50 8,75 * Musikalische Produktionen Podium 1 und 2 Freie Platzwahl 17,00 8,50 * Die Preise für besondere Veranstaltungen (z.B. Silvestervorstellungen) und für Gastspiele können abweichen. * ermäßigter Eintrittspreis
1 Bühne 1 Eingang F 1 2 8 19 2 3 4 6 17 1 2 5 6 1 20 2 1 7 8 9 10 11 12 13 1 4 15 8 3 9 3 22 2 3 3 3 24 6 37 40 4 1 42 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 3 6 1 62 4 43 4 9 60 4 63 6 4 45 58 5 5 86 PARKETT Eingang A 5 4 65 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 8 4 8 66 6 2 83 5 87 8 7 68 1 8 89 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 8 0 9 110 11 6 90 9 8 1 6 112 1 1 92 07 10 138 13 11 4 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 1 5 13 6 137 7 FW 115 1 41 3 7 139 1 16 11 33 13 5 166 40 14 1 7 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 1 3 1 132 1 63 1 64 16 8 167 142 1 21 168 1 43 14 61 16 196 8 69 17 4 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 1 5 9 160 1 3 1 9 4 195 9 197 0 171 2 19 9 Eingang E 198 1 172 1 91 19 99 20 73 17 4 1 8 9 190 1 0 201 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 220 202 2 8 219 10 03 20 4 1 6 2 17 21 Eingang B 12 205 206 206a 206b 206c 206d 207 208 209 210 211 212 213 214 215 2 5 34 23 11 252 2 5 2 3 2 233 2 3 2 5 222 223 224 225 226 227 228 229 230 2 3 1 1 13 28 4 255 25 2 283 256 2 9 250 284 2 57 25 8 2 4 7 2 48 24 8 5 286 59 26 238 239 240 241 242 243 244 245 246 2 0 14 31 4 315 287 2 281 316 3 88 28 9 8 279 280 15 34 1 7 318 290 2 72 7 5 346 319 3 91 29 2 76 27 13 20 32 1 2 74 275 2 312 3 16 3 347 3 48 34 322 3 12 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 9 3 10 311 8 30 SAALPLAN SCHAUSPIELHAUS 76 37 9 350 23 32 7 378 351 3 4 325 07 30 44 379 3 52 35 3 13 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 3 343 3 80 38 354 3 1 342 1 382 55 35 4 0 3 4 383 3 6 357 84 38 14 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 3 5 5 386 74 37 387 3 3 72 373 3 88 389 15 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 5 406 0 3 4 04 40 16 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 4 22 RANG 421 4 17 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 Eingang C 18 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 19 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 Preisgruppe I 20 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 Preisgruppe II Preisgruppe III
UNSERE SPIELSTÄTTEN Schauspielhaus Podium 1 (im Schauspielhaus) – Freie Platzwahl
Podium 2 (im Schauspielhaus) – Freie Platzwahl Studio am Blarerplatz – Freie Platzwahl
ABONNEMENTS UNSERE FEST-ABONNEMENTS Sie entscheiden sich für einen Wochentag (Di – Sa) oder die Premiere und wählen die Anzahl der Vorstellungen pro Spielzeit. Das Super-Abo 11 Vorstellungen inklusive Freilicht Preisgruppe I: 142,– Preisgruppe II: 132,– Preisgruppe III: 100,– Das Schauspielhaus-Abo 8 Vorstellungen inklusive Freilicht Preisgruppe I: 125,– Preisgruppe II: 115,– Preisgruppe III: 81,– Das Fünfer-Abo 5 Vorstellungen Preisgruppe I: 77,– Preisgruppe II: 70,– Preisgruppe III: 53,– Das Mittwoch-Nachmittags-Abo 4 Vorstellungen | Beginn: 15 Uhr | mit Kaffee- und Kuchenverkauf Preisgruppe I: 57,– Preisgruppe II: 52,– Das Sonntag-Nachmittags-Abo 4 Vorstellungen | Beginn: 16 Uhr Preisgruppe I: 62,– Preisgruppe II: 56,– UNSERE WAHL-ABOS Mit unseren Wahl-Abos können Sie sich spontan und kostengünstig für einen Theaterbesuch entscheiden. Beide Wahl-Abos umfassen das Repertoire der WLB im Schauspielhaus einschließlich Podium 1 und 2 sowie der Studiobühne am Blarerplatz (keine Gastspiele). Wahl-Abo I 5 Vorstellungen (ohne musikalische Produktionen und Freilicht) Preisgruppe I: 83,– Preisgruppe II: 75,– Preisgruppe III: 56,– Wahl-Abo II 8 Vorstellungen (inklusive musikalische Produktionen und Freilicht) Preisgruppe I: 132,– Preisgruppe II: 120,– Preisgruppe III: 90,– Schnupper-Wahl-Abo 4 Vorstellungen (ohne musikalische Produktionen und Freilicht) Keine automatische Aboverlängerung. Preisgruppe I: 59,– Preisgruppe II: 55,– Preisgruppe III: 44,– Ermäßigung 50 % Nachlass bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises in allen Preisgruppen. Der Abo-Bestellschein liegt diesem Heft bei. Sie können ihn unter www.wlb-esslingen.de auch zum Ausdrucken herunterladen
ABO–ÜBERSICHT 2021/2022 Black Rider ● ● ● ● ● ● Der große Hanussen ● ● ● ● ● ● ● Der Kontrabass ● ● ● ● Der Vorleser ● Die Freibadclique ● ● ● ● Ewig jung ● ● ● ● ● ● ● Gehen oder Der zweite April ● ● ● ● ● ● ● Geschlossene Gesellschaft ● ● ● ● Good Bye, Lenin! ● ● ● ● ● ● Heartbreakin‘ – Die Biene und der Kurt ● Liliom ● ● Minna von Barnhelm ● ● Tod eines Handlungsreisenden ● ● ● ● ● ● ● Und wer nimmt den Hund? ● ● ● Was man von hier aus sehen kann ● ● Wer hat Angst vor Virginia Woolf? ● ● ● ● ● ● ● Schauspielhaus-Abo Premiere Schauspielhaus-Abo Di / Mi / Do / Fr-A / Fr-B / Fr-C Schauspielhaus-Abo Sam-A / Sam-B Super-Abo Premiere Super Abo Di / Mi / Do / Fr-A / Fr-B / Fr-C Super-Abo Sam-A / Sam-B Fünfer-Abo Premiere / Di / Mi / Do / Fr-A / Fr-B / Fr-C Mittwoch-Nachmittags-Abo Sonntag-Nachmittags-Abo Für folgende Produktionen aus der Spielzeit 2020/2021 werden Extratermine angeboten: Abonnent*innen können sie entweder gegen einen Aufpreis zu ihrem Abo dazubuchen oder ihre vorhandenen Gutscheine zusätzlich dafür einlösen: • Amsterdam • Der Vorleser • Heartbreakin‘ – Die Biene und der Kurt • Liliom • Minna von Barnhelm • New York Marathon • Romeo und Julia
Sie können auch lesen