INFORMATIONSDIENST UMWELT - LANDESHAUPTSTADT HANNOVER - Juli 2019 - Hannover.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Juli 2019 INFORMATIONSDIENST UMWELT LANDESHAUPTSTADT HANNOVER
Der Informationsdienst Umwelt richtet sich an alle Bereiche, Initiativen und Verbände, die in der vernetzten Umweltberatung in Hannover tätig sind sowie an Multiplikator*innen und andere Akteur*innen, die sich mit Themen des Umweltschutzes und der Umweltbildung befassen. Er soll regelmäßig und aktuell über Umweltaktivitäten in Hannover berichten und im Sinne einer effektiven Zusammenarbeit auch dazu dienen, eine größere Transparenz zwischen Verwaltung und Umweltakteur*innen zu schaffen. Projekte, Veranstaltungen, Broschüren, Infoblätter, Termine, Ansprechpartner*innen, etc. - kurz: Alle Neuigkeiten nehmen wir gern in der nächsten Ausgabe mit auf. Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Bereich Umweltschutz Umweltplanung und -management Arndtstraße 1 30167 Hannover Telefon: 0511 168 4 69 26 und – 4 66 14 67umweltbildung@hannover-stadt.de www.hannover.de Redaktion: Vanessa Reder, Ingrid Schulz
Inhaltsverzeichnis Informationen aus dem Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen des Rates der Landeshauptstadt Hannover 1. Grünflächen/Naturschutz Seite 1 – 2 2. Energie/Klimaschutz Seite 3 – 7 3. Allgemeines Seite 8 – 9 Veröffentlichungen Seite 10 – 11 Minibuch KonsuMensch in anderen Sprachen Klimawirkungsstudie Niedersachsen Umweltbewusstseinsstudie 2018 Klimawandel und Gesundheit: Tipps für sommerliche Hitze und Hitzewellen Veranstaltungen Rückblick Seite 12 - 13 Earth Hour 2019 – Licht aus für den Klimaschutz Projektwoche „Abfall – Nein danke!“ – Schüler*innen suchen nach Lösungen für die Abfallflut Ausblick Seite 14 - 20 Veranstaltungen des zweiten Halbjahres 2019 des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün Angebote des Vereins UmweltSenioren – Programmauszug 2. Halbjahr 2019 251 Workshops in Schulen Lecker und leicht durch Hannover – August 2019 Ausstellung „ÜberLebensmittel“ im Herbst 2019 in der VHS Hannover Faire Woche in Hannover Stöberwelten ein Tausch- und Flohmarkt Projekte Seite 21 – 23 Untersuchung des Stadtklimas in Hannover Ausgezeichnet: Prämien für engagierte Energiesparschulen – 25 Jahre Engagement für Klimaschutz Ideenwettbewerb „Modekultur, Textilien und Nachhaltigkeit“ Dies & Das Seite 24 – 27 Matthias Görn wird Leiter der Stadtentwässerung Rettungspunkte Forst Städte wagen Wildnis – schon drei Jahre Wildnis in Hannover Der Stadtteilpark Schwarzwaldstraße erstrahlt in neuem Glanz Facebook und Instagram Wegwerfprodukte aus Plastik: Parlament stimmt für Verbot ab 2021
Informationen aus dem Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen (AUG) des Rates der Landeshauptstadt Hannover (LHH) Bei den Abstimmungsergebnissen ist zu beachten, dass endgültige Beschlüsse vom Rat der Landes- hauptstadt Hannover bzw. vom Verwaltungsausschuss gefasst werden. Die Fachausschüsse sind bera- tend tätig und sprechen Empfehlungen aus. Die Inhalte der Drucksachen und Anträge und der Beratungsverlauf werden z. T. in gekürzter Form und in anderem Wortlaut wiedergegeben. Die angegebenen Drucksachen (DS) sowie Informationen über den Beratungsverlauf sind im Sitzungs- management (SIM) der Landeshauptstadt Hannover unter www.hannover.de (Link auf der Seite Leben in der Region Hannover - Bürger-Service in der Landeshauptstadt Hannover - Sitzungen online) verfügbar oder können beim Fachbereich Umwelt und Stadtgrün unter der Tel: 0511 168 4 69 26 oder – 4 66 14 angefordert werden. Sitzungszeitraum von Januar 2019 bis Juni 2019 Grünflächen/Naturschutz Antrag der CDU-Fraktion zu einer Anhörung zum Thema: „Landwirtschaftliche Pacht- flächen – Fallbeispiel Kronsberg“ (Antrag Nr. 0817/2019, Originalfassung) Antrag: Die CDU-Fraktion im Rat der Landeshauptstadt Hannover beantragt eine öffentliche Anhörung zum Thema „Landwirtschaftliche Pachtflächen – Fallbeispiel Kronsberg“ Begründung: Die landwirtschaftliche Nutzfläche sowie die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe nahm in den ver- gangenen Jahrzehnten in Hannover ab. Im – gegen den Widerstand der CDU beschlossen – Agrikultur- programm 2017 wurde einmal bekräftigt, dass das Ziel sei die Betriebe bei der Umstellung auf extensi- ve/ökologische Wirtschaftsformen zu unterstützen, unter anderem durch Anwendung der Umstellung auf ökologischen Landbau als Ersatzmaßnahmen und durch Bereitstellung von Pachtflächen. Zeitgleich sollen aber generell funktionsfähige Betriebe erhalten bleiben. Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich gerade ein „Stufenkonzept“ in Arbeit, in der Flächenbedarfe über- prüft und womöglich angepasst werden. Eine Anhörung soll verschiedene Themen umfangreich beleuch- ten und auch Pächtern die Möglichkeit geben, ihren Standpunkt darzulegen. Da es schwierig sein wird, alle betreffenden Pächter zu Wort kommen zu lassen, sollte eine Eingrenzung vorgenommen werden. Aufgrund der besonderen Bodenbeschaffung am Kronsberg wäre eine exemplarische Thematisierung am Beispiel des Kronsbergs ratsam, da mehrere Gemengengelagen zusammenkommen. Anzuhören sind: Landwirtschaftskammer Pächter städtischer Ackerflächen am Kronsberg Beratungsverlauf: 01.04.2019: Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen: Einstimmig 1
Aktionsprogramm Bienenschutz Strategien und Maßnahmen im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün (Informationsdrucksache Nr. 1221/2019, Zusammenfassung) Im vom Rat beschlossenen Antrag „Förderung von Bienen durch vielfältigere Blumenwiesen“ (DS 1660/2018) wurde die Verwaltung beauftragt, Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung von Bienen aufzuzeigen. Es sollen insbesondere bessere Lebensbedingungen durch öffentliche Blumenwiesen ge- schaffen werden. Ähnliche Forderungen wurden in Anträgen „(In) Hannover blüht was“ (DS 2180/2018) und im Haushaltsbegleitantrag „Blühflächen anlegen“ zur DS 1297/2018 beschlossen. Bisherige Handlungsansätze und Maßnahmen zur Förderung von Wildbienen in der Landeshauptstadt Hannover: Der Begriff „Wildbiene“ wird verwendet, um die Vielzahl der in der Natur freilebenden Bienenarten von der Honigbiene zu unterscheiden. Im Gegensatz zur Honigbiene leben die meisten Wildbienenarten al- lein (solitär). In der Wahl des Nistplatzes, des Baumaterials und der Nahrungspflanzen sind viele Arten hochspezialisiert. Als Hauptbestäuber einer Vielzahl von Wildkräutern und Kulturpflanzen sind sie uner- setzlich. Seit 2013 werden im Rahmen des Tierartenhilfsprogramms Wildbienen in Hannover kartiert. Bisher wurden über 250 Wildbienenarten nachgewiesen. Deutschlandweit kommen ca. 570 Wildbienen- arten vor. Von besonderer Bedeutung für die Wildbienen in Hannover sind die Landschaftsräume mit ihren naturnahen und extensiv gepflegten Lebensräumen. Hier finden sich noch geeignete Nahrungs- und Nistplatzangebote im engen räumlichen Zusammenhang, die vielerorts durch die Intensivierung der Landwirtschaft und durch die Versiegelung von Flächen (z.B. durch Wohnungs- oder Straßenbau) verlo- ren gegangen sind. Die Bereitschaft, sich für den Schutz von Wildbienen und anderen Insekten als wich- tigen Teil der biologischen Vielfalt einzusetzen, ist in Hannover seit vielen Jahren vorhanden. Zu nennen sind insbesondere die Maßnahmen und Projekte im Rahmen des Biodiversitätsprogramms „Mehr Natur in der Stadt“. Dabei lassen sich zwei strategische Handlungsansätze unterscheiden: Direkte Maßnahmen zum Wildbienenschutz konzentrieren sich auf die für Wildbienen besonders wertvollen Lebensräume (z.B. Erhalt und Entwicklung von Offenbiotopen in den Landschafts- räumen, spezielle Artenschutzmaßnahmen, Berücksichtigung möglicher Konkurrenzsituationen mit der Honigbiene) Maßnahmen, die indirekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Wildbienen und anderen Insekten beitragen (z.B. ökologische Landwirtschaft, naturnahe Pflege von Grünflächen, Anlage von artenreichen Blühflächen, Bekämpfung von invasiven Pflanzenarten) Ausblick und Handlungsbedarf für die Zukunft: Die bisherigen Maßnahmen und Projekte werden im Rahmen der jeweiligen Handlungsfelder und Teil- programme fortgeführt. Neben einer Weiterführung der Wildbienenuntersuchungen sollen insbesondere die Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in den Landschaftsräumen und das ökologische Grünflächen- management in der Stadt ausgeweitet werden. Ein nachhaltiger Schutz von Insekten setzt die Zusam- menarbeit verschiedenster Akteure und Institutionen voraus. Als Mitglied des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ ist die Landeshauptstadt Hannover bemüht, geeignete Bündnisse mit Verbän- den, Forschungseinrichtungen und weiteren Akteuren einzugehen. Mit dem Biodiversitätsprogramm „Mehr Natur in der Stadt“ bestehen bereits umfangreiche Grundlagen, auf die aufgebaut werden kann. Beratungsverlauf: 06.05.2019: Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen: Zur Kenntnis genommen 2
Energie/Klimaschutz Lieferung elektrischer Energie für die Jahre 2020-2021 (Beschlussdrucksache Nr. 0666/2019 N1, Zusammenfassung) Antrag 1) die Verwaltung zu beauftragen, die Stromlieferung für die Abnahmestellen der Landeshauptstadt Hannover inkl. der Straßenbeleuchtung und ihrer Eigenbetriebe / Gesellschaften für die Jahre 2020 und 2021 gemeinsam mit der Region Hannover europaweit im offenen Verfahren auszuschreiben, 2) als Zulassungsvoraussetzung für die zu liefernde Energie die kernenergie- sowie kohlestromfreie Er- zeugung und ein maximaler CO2-Emissionsfaktor von 400 g/kWh festzulegen, 3) zur Durchführung einer gemeinsamen Ausschreibung die Verwaltung zu ermächtigen, die Einkaufsko- operationsvereinbarung mit der Region Hannover fortzusetzen, 4) die Verwaltung zu ermächtigen, den Zuschlag jeweils auf das wirtschaftlichste Angebot zu erteilen Kostentabelle Die Kosten für die Stromversorgung der zur Ausschreibung kommenden städtischen Abnahmestelle be- laufen sich in diesem Jahr voraussichtlich auf ca. 17,5 Mio. € (brutto). Dies beinhaltet z.B. auch die Stadtbeleuchtung und die Lichtsignalanlagen. Die zukünftigen Kosten ergeben sich aus den Angeboten der Energieversorgungsunternehmen. Begründung des Antrages: Zu 1) Seit dem Jahr 2005 wird die Stromlieferung für die städtischen leistungsgemessenen Stromabnahme- stellen mit hohem Verbrauch europaweit ausgeschrieben (vgl. Drucksache 0319/2015). Der aktuelle Vertrag läuft zum 31.12.2019 aus. Die jetzt geplante Ausschreibung bezieht sich auf die Stromlieferung für den Zeitraum vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2021. Seit der Liberalisierung des Strommarktes unter- liegt die Strombeschaffung durch die Kommunen dem gültigen EU-Vergaberecht. Sie muss daher bei einer Überschreitung des Schwellenwertes europaweit im offenen Verfahren ausgeschrieben werden. Zu 2) Bereits seit 2005 ist allein kernenergiefrei erzeugter Strom Gegenstand der Ausschreibungen. Da bei der Vorgabe „kernenergiefreier Strom“ vorwiegend Strom aus Kohlekraftwerken angeboten wird und diese Erzeugungsart produktionsbedingt sehr hohe CO2-Werte (>900 g/kWh) beinhaltet, soll in dieser Aus- schreibung zusätzlich eine Begrenzung der Emissionen auf einen Maximalwert von 400 g/kWh CO2 vor- gegeben werden. Diesen Wert können nur Heizkraftwerke erreichen, bei denen die Abwärme auch genutzt wird (Kraft- Wärme-Kopplung). Es entsteht ein zusätzlicher Nutzen für die Umwelt, gleichzeitig ist der Wert so ge- setzt, dass jeder Versorger ihn erfüllen kann und damit keine wettbewerbswidrige Diskriminierung vor- liegt. Um zu verhindern, dass ein Bieter z.B. 50% Kohlestrom und 50% Wasserkraftstrom anbietet und so diesen Wert unterschreitet, wird „kohlefrei erzeugter“ Strom ausgeschrieben. Mit diesen Vorgaben wird ausdrücklich kein sogenannter „Ökostrom“ ausgeschrieben. In Bezug auf die verschiedenen Möglichkei- ten der Strombeschaffung von „Ökostrom“ und deren Auswirkungen auf die Umwelt wird auf die Infor- mationsdrucksache der Region Nr. 785 (lll) IDs vom 23. Januar 2013 verwiesen. Bei der vorletzten Aus- schreibung hat der zuständige Fachausschuss der Region dem Vergabekriterium „max. 500 g/kWh CO2“ statt eines Ökostrombezuges einstimmig zugestimmt. Da sich bei den Bedingungen der Kernenergie- und Kohlestromfreiheit sowie der maximalen CO2-Emission um Zulassungskriterien für die Ausschrei- bung handelt, bleibt alleiniges Zuschlagskriterium der Preis. Von dieser zusätzlichen CO 2-Obergrenze als Vorgabe werden finanziell relativ geringe Auswirkungen erwartet, gleichwohl wird ein umweltpolitisches Zeichen gesetzt und so die CO2-Bilanz der Landeshauptstadt Hannover den Vorgaben des Klimaschutz- rahmenprogramms entsprechend verbessert. Zu 3) Die Landeshauptstadt strebt an, diese Ausschreibung – wie auch die bisherigen Ausschreibungen – ge- meinsam mit der Region Hannover und ggf. weiterer Eigenbetriebe/Gesellschaften der Region Hannover 3
durchzuführen, da aufgrund der größeren Abnahmemengen aller Voraussicht nach ein geringer Prozess- aufwand und günstigere Preise erzielt werden können. Um für eine gemeinsame Ausschreibung eine rechtliche Grundlage zu schaffen, muss mit den anderen Beteiligten eine Koorperationsvereinbarung abgeschlossen bzw. fortgesetzt werden. Beim letzten Mal trat die Region im Außenverhältnis als Verga- bestelle auf, diesmal soll die LHH im Außenverhältnis als Vergabestelle auftreten. Zu 4) Es ist davon auszugehen, dass die Bieter angesichts der Preisschwankungen bei einer Ausschreibung Risikozuschläge auf ihre Angebote erheben, wenn ein längerer Zeitraum zwischen Angebotsabgabe und Zuschlagserteilung vorgesehen ist. Die Bindefrist muss deshalb so kurz wie möglich bemessen werden, sie beträgt daher nur 24 Stunden. Daher ist es erforderlich, dass die Verwaltung durch Delegationsbe- schluss zusätzlich ermächtigt wird, die wirtschaftlichsten Angebote anzunehmen. Nach den haushalts- und vergaberechtlichen Vorschriften, deren Einhaltung vom Rechnungsprüfungsamt kontrolliert wird, besteht die Verpflichtung, bei der Auftragserteilung allein nach dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit auszuwählen. Die Verwaltung wird die zuständigen Ratsgremien über das Ergebnis der Ausschreibung informieren. Beratungsverlauf: 01.04.2019: Ausschuss für Umwelt und Grünflächen: Einstimmig 16.05.2019: Verwaltungsausschuss: Einstimmig 23.05.2019: Ratsversammlung: Einstimmig 4
Energie- und CO2-Bilanz für die Landeshauptstadt Hannover 1990 – 2015 (Informationsdrucksache Nr. 0658/2019, Zusammenfassung) Unter der Federführung der Region Hannover wurde die Energie- und CO2-Bilanz für das gesamte Regi- onsgebiet anhand der Daten des Jahres 2015 erstellt. Die Ergebnisse für das Gebiet der Stadt Hannover werden im Bericht der Region Hannover gesondert ausgewiesen. Erfasst werden alle treibhausgasrele- vanten Gase als sogenannte CO2-Äquivalente. Berücksichtigt werden der Energieverbrauch und die CO2- Emission in den Sektoren Haushalte, Wirtschaft inklusive Gewerbe, Handel, Dienstleistung, Verkehr, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft. Die CO2-Emissionen im Jahr 2015 entsprechen jährlich 9,3 Tonnen je Einwohner*in. Im Stadtgebiet Hannover sanken im Zeitraum von 1990 bis 2015 die absoluten CO2-Emissionen um 21 %. Aufgrund des Anstiegs der Bevölkerung ergibt sich eine CO2-Reduktion pro Kopf um 23 %. Damit erreicht auch die Stadt Hannover ebenso wie Deutschland voraussichtlich nicht das CO2-Minderungsziel von 40 % von 1990 bis 2020, das die Stadt 2007 mit der DS 2867/2007 beschlossen hat. Trotz großer Anstrengungen durch Maßnahmen im städtischen Einflussbereich, sind die städtischen Klimaschutzziele nur erreichbar, wenn auf nationaler und europäischer Ebene unterstützende Rahmbedingungen geschaffen werden. Die ausführliche Energie- und CO2-Bilanz 2015 für die Region Hannover inkl. der Stadt Hannover kann als Anlage der Drucksache 0658/2019 auf hannover.de heruntergeladen werden. Beratungsverlauf: 01.04.2019: Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen: Behandelt 25.04.2019: Ratsversammlung: Zur Kenntnis genommen Umsetzung Elektromobilität in Hannover „Hannover Stromert“ (Informationsdrucksache Nr. 0282/2019, Zusammenfassung) Das von der Verwaltung erarbeitete „Umsetzungskonzept zur Elektromobilität in Hannover – Hannover stromert“ mit 37 Maßnahmen, wurde im Mai 2018 vom Rat der Landeshauptstadt Hannover beschlossen (DS-Nr. 0441/218 N1). Das Umsetzungskonzept zur Elektromobilität ist auch Teil des Arbeitsprogramms „Mein Hannover 2030“. In der Info-DS werden die wesentlichen Bausteine zur Bearbeitung einzelner Maßnahmen dargestellt: So werden durch Förderprogramme von Bundesumweltministerium und Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Beschaffung von 58 Elektrofahrzeugen für den Fuhrpark der LHH finanziell ge- fördert. Außerdem hat die Landeshauptstadt Hannover am 19.12.2018 die Förderzusage für das Verbundprojekt „H-stromert – E-Laden für kommunale, gewerbliche und private Mobilität“ erhalten. Für das Verbund- projekt mit dreizehn lokalen Partner*innen stehen rund 10 Mio. Euro aus dem Fördertopf des Bundesmi- nisteriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Verfügung. Die Projektpartner*innen erhalten Förder- gelder für die Erstellung von Ladeinfrastruktur sowie Netzoptimierung und –ausbau. Insgesamt werden um die 900 neue Ladepunkte entstehen. Zeitgleich hat die Landeshauptstadt Hannover die Konzession für die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an die enercity AG vergeben. Damit hat die enercity AG das alleinige Recht zur Aufstel- lung und zum Betrieb von Ladeeinrichtungen im öffentlichen Verkehrsraum. Mit dem ausgehandelten Konzessionsvertrag werden 480 öffentlich zugängliche Ladepunkte mit unterschiedlicher Ladeleistung bis 31.12.2020 aufgebaut. Ein weiterer Teil des Umsetzungskonzeptes beinhaltet kostenlose unabhängige Beratungen zur Elektro- mobilität bis Ende 2020. Im Jahr 2018 haben bereits 50 Beratungen für Einfamilienhausbesitzer*innen stattgefunden. 5
Weiterentwicklung des energetischen Standards bei öffentlichen Neubauten (Beschlussdrucksache Nr. 2513/2018 N1, Zusammenfassung) Antrag zu beschließen: 1. Den neuen energetischen Standard der LHH gem. Pkt. ll der Anlage mit sofortiger Wirkung ein- zuführen. 2. Nach der Evaluation zu den ersten fünf Schulen und den ersten fünf Kindertagesstätten, die nach diesem Standard errichtet wurden, die Ergebnisse der Politik zur weiteren / erneuten Entschei- dung über den vorzusehenden energetischen Standard vorzulegen. 3. Sowie nach spätestens sechs Jahren zu den bis dahin gesammelten Erfahrungen ein Zwischen- bericht zum Sachstand abzugeben. Begründung des Antrages: Die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover berichtet mit dieser Drucksache zum Ergebnis der Eva- luation der Passivhausbauweise und empfiehlt, dem darauf basierenden Antrag zu folgen. Resultierend aus den von der LHH beschlossenen energiepolitischen Zielsetzungen wurden die DS-Nr. 1440/2007 „Ökologische Standards beim Bauen im kommunalen Einflussbereich“ sowie Nr. 1987/2009 „Anpassung der ökologischen Standards beim Bauen im kommunalen Einflussbereich“ für Neubauten beschlossen. Seit der Einführung des Passivhausstandards wurden von der LHH mehr als 26 Passivhäuser errichtet. Seit 2011 wurden in verschiedenen Forschungsprojekten und Monitoringprogrammen umfangreiche Erfahrungen in den Phasen der Planung, des Baus und des Betriebes von Passivhauskindertagesstätten und Schulen gesammelt. Aus diesen Erfahrungen wurden Standards für die „Serienfertigung“ von öffentlichen Neubauten abgeleitet. Ziel war es dabei, ein stimmiges Konzept für einen Gebäudestandard der Zukunft festzulegen, welcher die erhöhten gesetzlichen Anforderungen für energieeffiziente, nachhaltige, zukunftsweisende und ökonomisch optimierte Gebäude berücksichtigt, gleichzeitig dem Wohlbefinden der Nutzerinnen und Nutzer dient und gleichermaßen architektonische wie funktionale Ansprüche erfüllt. Die Verwaltung empfiehlt daher die Einführung eines weiterentwickelten energetischen Standards der Landeshauptstadt Hannover mit den untenstehenden Anforderungen: 1. Für städtische Verwaltungs-, Wohn- und sonstige Gebäude gilt weiterhin unverändert der eingeführte Passivhausstandard. 2. Für Schulen und Kita- Neubauten gilt ein auf die Kriterien des Passivhauses bezugnehmender weiterentwickelter Standard. Dieser neue energetische Standard für Schul- und Kitaneubauten beinhaltet folgende Festlegungen: Kein Nachweis des Heizwärmebedarfes nach PHPP mehr (15 kWh/(m2/a), stattdessen fest vor- gegebene U-Werte je Bauteil. Nachweis des Primärenergiebedarfes nach EnEV/DIN 18599 mit ≤ 0,555 Qp (Referenzgebäu- de). Lüftungskonzepte sind in folgender Reihenfolge zu prüfen: o Fensterlüftung (nicht bei Schulen) o Hybride Lüftung (50% RLT, 50% Fenster) o RLT-Anlage o Abluftsystem Flächendeckender Einsatz von PV, soweit technisch möglich. 6
Der angestrebte Standard für alle zukünftigen städtischen Neubauten geht weit über den derzeitigen gesetzlichen Mindeststandard hinaus. Ziel ist es, mögliche klimaneutrale Niedrigstenergiegebäude zu errichten, Gebäude, die zum einen wenig Energie verbrauchen und zum anderen aktiv Energie erzeugen. Mit der flächendeckenden Einführung von Photovoltaikanlagen für alle öffentlichen Neubauten kommt die LHH (Null- oder Plusenergiegebäude) diesem Ziel deutlich näher und übernimmt eine stadtweite Vorbildfunktion. Mit dem Ratsbeschluss zum „Masterplan Stadt und Region Hannover |100% für den Klimaschutz“, (DS 0613/2014) hat sich die Stadt das Ziel gesteckt, bis spätestens 2050 gegenüber 1990 die Treibhausgas-Emissionen um 95% und den Endenergiebedarf um 50% zu reduzieren. Mit dem „Kon- zept für eine klimaneutrale Stadtverwaltung 2050“ (DS 0457/2017) werden die Potenziale zur Reduktion des Energieverbrauchs, zur besseren Effizienz der eingesetzten Energie sowie zum Ausbau der erneuer- baren Energien für die Stadtverwaltung, konkretisiert. Zum Erreichen dieser Zielsetzung ist die Reduzie- rung der Energienachfrage ein wichtiger Baustein. Ein Zwischenbericht zum Sachstand zu der Umsetzung des neuen Standards wird spätestens in sechs Jahren vorgelegt. Beratungsverlauf: 04.02.2019: Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen: 10 Stimmen dafür, 0 dagegen, 1 Enthaltung 14.02.2019: Verwaltungsausschuss: 9 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung 28.02.2019: Ratsversammlung: 54 Stimmen dafür, 0 Stimmen dagegen, 6 Enthaltungen Leben mit dem Klimawandel: Schwerpunktthema Hitze (Vortrag in der Sitzung vom 06. Mai 2019) In dem Vortrag wurden folgende Themen angesprochen: Projekt „Begrüntes Hannover – Förderpro- gramm für Gebäudebegrünung und Entsiegelung“, Straßenbaumpflanzung und klimaangepasste(s) Stadtplanung und Bauen – das Kooperationsprojekt „KlimaWohl“. Der Schwerpunkt des Vortrags lag auf dem Projekt mit dem Deutsche Wetterdienst (DWD), in dem das Stadtklima in Hannover untersucht wird. Einen detaillierteren Bericht zu diesem Thema ist auf der Seite 21 zu finden. 7
Allgemeines Annahme einer Spende der Sparkasse Hannover für Umweltschutzmaßnahmen und Ausstellung einer Spendenbescheinigung (Drucksache Nr. 0601/2019, Originalfassung) Antrag: die zweckgebundene Spende der Sparkasse Hannover in Höhe von 29.000 Euro möge angenommen werden. Berücksichtigung von Gender-Aspekten: Aussagen zur Geschlechterdifferenzierung gemäß Beschluss des Rates vom 03.07.2003 (s. Drs. 1278/2003) sind im Falle dieser Drucksache nicht relevant und werden daher auch nicht näher ausge- führt. Kostentabelle: Der Spendenbetrag in Höhe von 29.000 Euro wurde unter Produkt 55104, Sachkonto 3146000 (Zuschüs- se von sonst. Öffentlichen Sonderrechten für laufende Zwecke) als Ertrag gebucht. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Begründung des Antrages: Die Sparkasse Hannover hat 2016 eine neue Geldanlage herausgebracht, den Sparkassenbrief N+, mit dem Geldanlagen und Nachhaltigkeit von Anleger*innen zusammengebracht und Umweltschutzprojekte in der Region Hannover unterstützt werden. Die Landeshauptstadt Hannover hat sich um eine Spende für das „Förderprogramm zur Entsiegelung und Gebäudebegrünung in der Stadt Hannover“ beworben. Die Sparkasse Hannover hat am 25.01.2018 erst eine Spende in Höhe von 9.000 Euro und am 14.06.2018 weitere 20.000 Euro überwiesen. Die Sparkasse Hannover hat nun um Zusendung einer Spendenbescheinigung für das Jahr 2018 gebeten, daher wurde diese Beschlussdrucksache erforderlich. Die sonst übliche Sammelannahmedrucksache kann in diesem Fall nicht abgewartet werden. Beratungsverlauf: 01.04.2019: Ausschuss für Umweltschutz und Grünflächen: Einstimmig 08.05.2019: Ausschuss für Haushalt Finanzen und Rechnungsprüfung 16.05.2019: Verwaltungsausschuss Zukünftig: Ratsversammlung 8
Gesamtstädtisches Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“ 2019/2020 (Informationsdrucksache Nr. 0792/2019, Zusammenfassung) Mit dieser Drucksache informiert die Verwaltung über die Fortschreibung des gesamtstädtischen Ar- beitsprogramms „Mein Hannover 2030“ 2019/2020 und bittet um Kenntnisnahme. Ausgangssituation und Sachstand: Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat die Verwaltung mit Beschlussdrucksache (DS 0508/2016) am 16.06.2016 beauftragt, das Stadtentwicklungskonzept „Mein Hannover 2030“ als integrierten Pro- zess in Form eines ressortübergreifenden Arbeitsprogramm umzusetzen. Mit der Drucksache DS 0286/2017 hat die Verwaltung daraufhin das erste dezernats- und fachbereichsübergreifende Arbeits- programm „Mein Hannover 2030“ mit seinerzeit 42 Vorhaben vorgelegt. Mit der Drucksache 0792/2019 wird über die Fortschreibung des Arbeitsprogramms und über die Leitlinien der Jahre 2019/2020 infor- miert. Das aktualisierte gesamtstädtische Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“ enthält 48 hervorge- hobene Projekte und Maßnahmen, die sich aus 26 fortgeführten und 22 neuen Vorhaben zusammenset- zen. Für die kommenden zwei Jahre hat die Verwaltung das Arbeitsprogramm unter drei wesentliche Leitli- nien gestellt, auf die die einzelnen Vorhaben des Arbeitsprogramms fach- und themenübergreifend mit ihren Maßnahmen und Projekten einzahlen: 1. Modernisierung des Standorts (z.B. Infrastrukturmaßnahmen, modernes Verkehrsmanagement, Digi- talisierung von Arbeitsprozessen). 2. Sozialer Zusammenhalt und Gerechtigkeit (z.B. Maßnahmen gegen Wohnungs- und Obdachlosigkeit, Weiterentwicklung des Integrationsplans, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit). 3. Lebenswerte Stadt (z.B. Bau von bezahlbarem Wohnraum, Weiterentwicklung von Beteiligungsmög- lichkeiten, Einsatz von umweltfreundlichen nachhaltigen Technologien und Arbeitsweisen). Die Konkretisierung der Leitlinien in den Schwerpunktfeldern wie Wohnungsbau, Stadtentwicklung, Bil- dung, Mobilität, Wirtschaft, Digitalisierung, Umwelt oder Teilhabe, findet über die Ziele und Maßnahmen der einzelnen Vorhaben des Arbeitsprogrammes statt. Zusätzlich zu den Diskussionen in den Ausschüssen werden die einzelnen Vorhaben auf der Homepage www.hannover.de im Bereich des Arbeitsprogramms abgelegt und für Interessierte einsehbar sein. Die Projekte werden kontinuierlich im Rahmen der digitalen Kommunikation über die stadteigenen Social- Media-Kanäle einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. 9
Veröffentlichungen Minibuch KonsuMensch in anderen Sprachen Das Minibuch „KonsuMensch“ mit Informationen zur Herstellung unserer täglichen Produkte, gibt es als Online-Version in Englisch, Türkisch und Leichter Sprache. Kontakt: Landeshauptstadt Hannover Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro Trammplatz 2 30159 Hannover agenda21@hannover-stadt.de Klimawirkungsstudie Niedersachen: Studie belegt erhebliche Folgen des Klimawan- dels Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat die „Klimawirkungs- studie Niedersachsen" veröffentlicht. Die Studie bildet neben dem Klimareport des DWD aus Juni 2018 eine weitere Datengrundlage für die Anpassung an die Klimafolgen. Die ermittelten Daten belegen, dass der Klimawandel Grundwasser, Böden und Oberflächengewässer in Niedersachsen massiv beeinträchtigt. So wird beispielsweise die Grundwasserneubildung im Sommer abnehmen. Zugleich muss jedoch ein erhöhter Wasserbedarf, zum Beispiel für die Feldberegnung, bedient werden. Die Klimawirkungsstudie wurde im Auftrag des Umweltministeriums vom Niedersächsischen Landesbe- trieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) erarbeitet. Die Studie betrachtet den zukünftigen Einfluss des Klimawandels auf die Bereiche Boden, Grundwasser und Oberflächengewässer. Karten, die die Veränderung und die regionale Betroffenheit im Bereich der Böden, des Grundwassers und der Oberflächengewässer durch den Klima- wandel für die nahe (2021-2050) und die ferne Zukunft (2071-2100) zeigen, können für eigene Anwen- dungen nutzbar gemacht werden. Diese Zukunftsprojektionen können zum Beispiel in die Regionalen Raumordnungsprogramme (RROP) eingebunden oder zur Planung von Klimaanpassungsmaßnahmen herangezogen werden. Zielgruppe sind Niedersächsische Kommunen, Fachbehörden, Landwirte, Bereg- nungsverbände und weitere Interessenten. Das Klimakompetenznetzwerk arbeitet aktuell daran, die Ergebnisse der Klimawirkungsstudie in leicht verständlichen Faktenblättern zusammenzufassen. Die Klimawirkungsstudie, sowie weitere Informationen und die relevanten Karten sind unter: www.umwelt.niedersachsen.de zu finden. Kontakt: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Archivstraße 2 30169 Hannover Tel: 0511 120 0 E-Mail: poststelle@mu.niedersachsen.de 10
Umweltbewusstseinsstudie 2018 Mit der Umweltbewusstseinsstudie untersuchen Bundesumweltministerium und UBA alle zwei Jahre, wie sich das Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Deutschen entwickelt. Für die aktuelle Studie wurden in der zweiten Jahreshälfte 2018 rund 4000 Personen befragt. Die diesjährige Studie enthält die drei Schwerpunktthemen Energie, Landwirtschaft und Verkehr. Die Studie zeigt, dass die Menschen Um- weltschutz als Aufgabe aller Politikbereiche ansehen. In den Bereichen Landwirtschaft und Mobilität gibt es eine große Lücke zwischen dem Wunsch der Befragten, Umwelt- und Klima möglichst wenig zu belas- ten, und den wahrgenommenen Schwerpunkten der Politik in diesen Bereichen. Mit den Zielen der Ener- giewende sind die meisten der Befragten weitgehend einverstanden. Gleichzeitig ist die Mehrheit der Auffassung, dass die Energiewende zügiger gestaltet werden muss. Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Menschen in Deutschland schätzen Umwelt- und Klimaschutz als eine sehr wichtige Herausforderung – 11 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2016. Gerade in den diesjährigen Schwerpunktbereichen Landwirt- schaft, Verkehr und Energie wünscht sich die Mehrheit der Befragten, dass Umweltbelange eine überge- ordnete Bedeutung einnehmen. Der Zustand der Umwelt in Deutschland wird deutlich schlechter bewer- tet als in früheren Umfragen. Nur noch 60 Prozent der Befragten bewerten ihn als gut, bei der letzten Befragung waren es noch 75 Prozent. Insgesamt ist der Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz in der Bevölkerung in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Kontakt: Umweltbundesamt www.umweltbundesamt.de Klimawandel und Gesundheit: Tipps für sommerliche Hitze und Hitzewellen Neuer Ratgeber des Deutschen Wetterdienstes (DWD) & des Umwelt Bundesamtes Langanhaltende Perioden extremer Hitze – so genannte Hitzewellen – treten seit etwa 30 Jahren in un- gewöhnlicher Häufigkeit in Europa und in Deutschland auf. Die dadurch ausgelösten gesundheitlichen Belastungen können erheblich, mitunter lebensbedrohend sein. Der Sommer 2018 war der zweitheißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Er folgt dem bislang heißesten des Jahres 2003, der in mehreren Ländern Westeuropas insgesamt weit über 40.000 Menschleben forderte (in Deutschland etwa 7000). Die erhöhte hitzebedingte Mortalität betrifft vor allem ältere Menschen. Die neue Broschüre „Kli- mawandel und Gesundheit“ erklärt kompakt die Zusammenhänge zwischen Wärmebelastung und ge- sundheitlichen Problemen. Kurz und knapp gibt er Tipps bei sommerliche Hitze und Hitzewellen, infor- miert über die Symptome, das richtige Verhalten und vorsorgenden Schutz. Kontakt: Deutscher Wetterdienst Umweltbundesamt Frankfurter Straße 135 Wörlitzer Platz 1 63067 Offenbach am Main 06844 Dessau-Roßlau Tel: +49 69 8062 0 Tel: +49 340 2103 0 info@dwd.de buergerservice@uba.de www.dwd.de www.umweltbundesamt.de 11
Veranstaltungen Rückblick Earth Hour 2019 – Licht aus für den Klimaschutz – 30. März 2019 Am Samstag, den 30. März, hüllten sich zur Earth Hour des World Wide Fund of Nature (WWF) um 20:30 Uhr Ortszeit weltweit in über 7.000 Städten unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten, aber auch pri- vate Haushalte eine Stunde lang in Dunkelheit. In Hannover wurde in diesem Rahmen die Außenbeleuchtung der öffentlichen Gebäude entlang des Friedrichswalls bis zum Hohen Ufer, wie am Neuen Rathaus, sowie an markanten Gebäuden im übrigen Stadtgebiet ausgeschaltet. Dazu zählten u.a. viele Kirchen, der VWN-Tower, die NORD/LB, die Leibniz- Universität, das Theater am Aegi und das Stadion von Hannover 96. Ziel der symbolischen Aktion ist es, weltweit Menschen dazu zu animieren – auch über die 60 Minuten hinaus – umweltbewusster zu leben und im Sinne des Klimaschutzes zu handeln. Kontakt: Landeshauptstadt Hannover Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro Trammplatz 2 30159 Hannover agenda21@hannover-stadt.de Projektwoche „Abfall - Nein danke!“ – Schüler*innen suchen nach Lösungen für die Abfallflut – 24. – 28. Juni 2019 In der Projektwoche, die vom 24. bis 28. Juni stattfand, beschäftigten sich 180 Schüler*innen des 2. und 3. Jahrgangs der Grundschule Groß-Buchholzer Kirchweg mit der Abfallproblematik und ihren Ursachen. Denn in Deutschland fallen nach wie vor riesige Mengen an Abfall an. Einen großen Teil machen Verpa- ckungen aus. Problematisch dabei ist insbesondere das Plastik, das in die Meere oder als Mikroplastik in die Nahrungskette gelangt. Mittlerweile gibt es viele Bestrebungen, die Plastikflut einzudämmen. Die Schüler*innen diskutierten über Lösungsansätze. Dabei ging es beispielsweise um Möglichkeiten, die Meere vom Plastik zu befreien. Die Schüler*innen überlegten sich, wie kann ich Abfall vermeiden und das Konsumverhalten nachhaltiger ausrichten? Ihre Ideen dazu setzten sie in Kleingruppen kreativ- künstlerisch um. Dabei entstanden verschiedenste Objekte, die die Schüler*innen im Rahmen kleiner Bühnenszenen und eines „Marktes der Möglichkeiten“ vor großem Publikum präsentierten. Es entstan- den Zukunftsvisionen der Stadt, Kostüme, Upcycling-Möbel, Musikinstrumente und vieles mehr. Den Grundstoff für die Anfertigung der Objekte bildete Abfall, den sie in der Schule und zu Hause gesammelt hatten. Im Vorfeld der Projektwoche besuchten die Schüler*innen die Abfalldeponie Hannover, waren in der Schule als Abfalldetektive unterwegs und stellten Papier aus alten Zeitungen her. Außerdem erhielt die Schule Beratungen zur Abfallvermeidung und -trennung sowie zur Nutzung von Recyclingpapier. Das Projekt „Abfall - Nein danke!“ ist eine Kooperation des Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüros der Landeshauptstadt Hannover und der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) mit dem Figurentheater „Die Füchse“ und dem Birkenhof Bildungszentrum, Bethel im Norden - Fachschule Sozialpädagogik. Wei- tere Partner waren die Bürgerinitiative Umweltschutz e.V. und die Werk-statt-Schule e.V. 12
Kontakt: Landeshauptstadt Hannover Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro Trammplatz 2 30159 Hannover agenda21@hannover-stadt.de 13
Ausblick Veranstaltungen des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün u.a. im Jahr 2019 Datum 2019 Titel/Inhalt Bemerkung 8. September „Tag des offenen Denkmals“ – Aktionen und Führungen kostenlos auf dem Gartenfriedhof 8. September, „Entdeckertag der Region“ – Entdeckertouren zu Aus- kostenlos 10-18 Uhr flugszielen in der Region. 2019 auch Tourenangebot Veranstalterin: Region „Küchengarten“ Hannover 12. September „ÜberLebensmittel“ – Ausstellung (Deutsche Bundesstif- kostenlos (bis 28. No- tung Umwelt) in der VHS, mit lokalem Begleitprogramm Veranstalter: Volks- vember) in Hannover und Region hochschule Hannover (VHS), Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Han- nover (LHH), in Koope- ration mit der Region Hannover 15. September „Umweltforum“ im Schulbiologiezentrum Hannover – kostenlos mit vielen Informationen und Mitmachangeboten zum Veranstalter: Schulbio- Thema „Umwelt“ logiezentrum Hannover 15. September „Tag des Friedhofs“ 2019“ – mit Führungs- und Infor- kostenlos mationsangeboten auf den städtischen Friedhöfen 27. bis 29. „Drachenfest auf dem Kronsberg“ – auf den Allmende- kostenlos September, flächen mit Drachenvorführungen und jede*r kann sei- 10-18 Uhr nen Drachen fliegen lassen 12. Oktober 43. „Tiergartenfest“ – das traditionelle Fest im Tiergar- Eintritt: 2 €, Kinder (bis 13-19 Uhr ten mit Angeboten für die ganze Familie 14 J.) 1 €, bis 6 J./mit Baumscheibe frei Stand: Juli 2019, Änderungen vorbehalten Kontakt: Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit Silke Beck umweltkommunikation@hannover-stadt.de Tel. 0511 168 4 56 07 www.hannover.de 14
Angebote des Vereins UmweltSenioren (Programmauszug 2. Halbjahr 2019) Dienstag, den 10. September 2019; 11:00 – ca. 14:00 Uhr Von Computermäusen bis Motorsport: Welches Potential bieten Biokunststoff? Besuch im lfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbund- werkstoffe der Hochschule Hannover. Vortrag und Rundgang durch Institut und Technikum mit an- schließender Diskussion. Ort: Hannover-Ahlem: Bahn 10; Haltestelle Ehrhardtstraße Ansprechpartnerin: Frau Jutta Zölzer Tel. 0511 49 77 60 E-Mail: jutta.zoelzer@web.de Anmeldung: 06.08. – 30.08.2019 Mittwoch, den 09.Oktober 2019; 15:00 – ca. 16:30 Uhr CN-Gas Autos – Eine Alternative zur E-Mobilität Informationen und Diskussion mit einem Vertreter des CNG-Clubs Hannover Ort: Theaterstraße 3 (Seniorenbeirat) Für Rollstuhlfahrer geeignet Ansprechpartner: Herr Detlef Gebhardt Tel. 0511 48 49 80 E-Mail: de.gebhardt@t-online.de Anmeldung: 4.9. – 25.09.2019 Donnerstag, den 05. Dezember 2019; 11:00 – 13:00 Uhr Wir holen das Beste heraus! Besichtigung und Führung der Gewerbemüll-Sortieranlage Ort: Fa. Prezero (ehem. Tönsmeier); Kreisstraße 30, 30629 Hannover-Misburg Ansprechpartner: Herr Detlef Queisner Tel. 0511 43 26 63 E-Mail: detlef@queisner.de Anmeldungen: 07.11 – 21.11.2019 Kontakt: UmweltSenioren Hannover e.V. 1.Vorsitzender: Jörg Tretzner Stallupöner Weg 4 30657 Hannover Tel. 0511 60 64 48 11 E-Mail: umweltsenioren.hannover@web.de Internet: www.umweltsenioren.de 15
251 Workshops in Schulen, Bäume in Malawi, Kampf gegen das Cäsium in Weißruss- land 251 Workshops hat JANUN Hannover e.V. 2018 zu nachhaltigen Themen in Schulen in Stadt und Region Hannover durchgeführt. Das aktuelle Angebot an Workshops mailen wir gerne zu. 1.813 Bäume wurden im Rahmen unseres internationalen Klimabotschafterprojektes in Malawi von unse- rer dortigen Partnerorganisation im Februar gepflanzt. Dazu gab es Workshops für die teilnehmenden 3.500 Kinder. Pro Baum kostete das 1,93 €. Das Pflanzen soll weitergehen, wir freuen uns über weitere Spenden. Sieben internationale Jugendbegegnungen für junge Menschen bis 28 Jahren führt JANUN Hannover 2019 durch. 08. – 18. August 2019, Umweltbildung International in Serbien. 30 umweltbildungsengagierte junge Menschen aus Serbien, Mazedonien, der Ukraine und Deutschland werden dabei helfen eine Gruppenunterkunft und das dazu gehörige Gelände auf einem wunderschön gelegenen Berg nachhaltig/ökologisch zu gestalten. Zudem werden sie gemeinsam Bildungsworkshops entwickeln. 21.08. – 01.09.2019, Nachhaltiger Lebensstil und Bildungsarbeit in Hannover und im Ökodorf Sieben Linden. Mit Teilnehmer*innen aus Belarus, der Türkei, Serbien und Deutschland. Im Dorf, aber auch in der Großstadt - wie kann ein nachhaltiger Lebensstil gelingen? Beispielhafte Pro- jekte werden in Hannover und insbesondere während des einwöchigen Aufenthaltes im Ökodorf Sieben Linden kennengelernt. Auf der Basis wird zusammen ein Planspiel entwickelt. Seit nun mittlerweile 22 Jahren engagiert sich JANUN humanitär in belarussischen Dörfern, die noch unter dem Tschernobyl-Fallout leiden. Im März war Dr. Alexej Nesterenko bei JANUN in Linden zu Gast. Er berichtete, welche Auswirkungen der Super Gau von 1986 noch heute auf die betroffenen Menschen in Weißrussland hat. Besucht wurden auch Partnerschulen wie die Schillerschule, die durch Spendenak- tionen schon seit Jahren unterstützt wird. Näheres zu den Tschernobyl Projekten von JANUN: www.ostwestbruecke.de Kontakt: JANUN Hannover e.V. Fröbelstr. 5 30451 Hannover Tel. 0511-5909190 Email buero@janun-hannover.de www.janun-hannover.de 16
Lecker und leicht durch Hannover – August 2019 Lecker und leicht geht es bei „Hannover veggieweise“ durch die City. Die vegetarische Variante des Klassikers „Hannover häppchenweise“ verführt Genießer mit fleischlosen Alternativen zur Kanzlerplatte. Von der Kröpcke-Uhr aus geht es durch City und Altstadt, vorbei an beliebten Plätzen, aber auch unbe- kannteren Orten. Die Gäste dürfen sechs vegetarische Leckereien genießen, erfahren dazu Wissenswer- tes rund um Hannovers Geschichte vom Essen und Trinken und bekommen viele „Geschichtchen“ ser- viert. Los geht es um 11:30 Uhr an der Kröpcke Uhr, nach rund zwei Stunden endet die Tour an der Schmiedestraße. Die kulinarische Tour wird in diesem Jahr erstmalig angeboten. Informationen zur Tour finden Sie auf unserer Website. Auf Wunsch sind nach Absprache auch Gruppenführungen möglich. Kontaktieren Sie uns hierzu direkt! Termine: Samstag 03.08.2019, 11:30 – 13:00 Uhr, weitere Termine folgen. Informieren Sie sich hierzu gern auf unserer Website. Dauer: 2,5 Stunden Treffpunkt: Kröpcke Uhr Endpunkt: Schmiedestraße Kosten: 29€ pro Person Anmeldung erforderlich und nur bis drei Tage vor dem jeweiligen Termin möglich, da die Häppchen vor- ab entsprechend bestellt werden müssen. Stattreisen ist ein gemeinnütziger Verein und als solcher anerkannt, der viele kulturelle Nischenthemen besetzt und vom Engagement seiner Mitglieder lebt, die die Geschichte der Stadt Hannover umweltver- träglich vermitteln und Einblicke in kulturelle, politische und ökonomische Zusammenhänge geben. Kontakt: Stattreisen Hannover e.V. Escherstraße 22, 30159 Hannover Tel. 0511 169 41 66 info@stattreisen-hannover.de www.stattreisen-hannover.de Ausstellung „ÜberLebensmittel“ im Herbst 2019 in der VHS Hannover Vom 12. September bis zum 28. November 2019 präsentieren die Volkshochschule (VHS) Hannover, der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün und das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro der LHH, in Kooperati- on mit der Region Hannover, die Ausstellung „ÜberLebensmittel“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) im Foyer der VHS in der Burgstraße 14 in Hannover. In der interaktiven Ausstellung erfahren Besucher*innen, wie die von ihnen täglich konsumierten Le- bensmittel produziert werden und schließlich auf ihre Teller gelangen. Vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen, wie dem hohen Bevölkerungswachstum und dem Wandel von Lebens- und Essge- wohnheiten, werden unterschiedliche Lösungsansätze vorgestellt. Diese können an den 16 Mitmachsta- tionen aus 8 verschiedenen thematischen Bereichen erkundet werden. Ziel der Ausstellung ist es, ein Bewusstsein für die Herkunft und den Anbau von Lebensmitteln zu schaffen und in diesem Sinne auch Bezüge zum eigenen Essverhalten herzustellen. Begleitend zur Ausstellung wird es ein buntes Begleitprogramm (siehe folgende Tabelle) mit Vorträgen, Workshops, Exkursionen und weiteren Mitmachaktionen geben, in denen die Teilnehmer*innen selbst tätig werden können. Schulen in der Region Hannover können ein pädagogisches Führungsprogramm ab Sek I buchen. Weitere Informationen sind im Internet unter www.hannover.de/ueberlebensmittel zu finden. 17
Begleitprogramm Datum Thema/Inhalt Ort September 12.09., Eröffnungsveranstaltung Aktionswochen „Gute Lebensmittel für VHS, Foyer 11 Uhr Alle“ und Eröffnung der Ausstellung „ÜberLebensmittel“ (DBU), mit Führung 12.09., Mitmach-Küche für Alle: Das Gartennetzwerk Hannover lädt zum VHS, Vorplatz 16-20 Uhr gemeinsamen Schnippeln und Verkosten vor den Pflanzkästen der urbanen Gärten ein.. 12.09., Agenda-Plenum zum Thema Lebensmittel: „Unsere Ernährung - VHS, Saal 17-19 Uhr Ein Beitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele“, inkl. Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“ Ab 13.09., Pädagogisches Programm in der Ausstellung „ÜberLebensmittel“ VHS, Foyer 8-16 Uhr für Schulklassen ab Sek. I 19.09., Führung „Was wächst denn da? Nutzbare Pflanzen in der Eilen- Eilenriede 16-18 Uhr riede“ 19.09., Öffentliche Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“ VHS, Foyer 17 Uhr 20.09., Lange Nacht der Volkshochschulen. 100 Jahre VHS! Führungen VHS 16/17-23 Uhr durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“ 21.09., Führung „Der Küchengarten“ in Hannover-Linden“: Geschichte Küchengartenplatz, 14 Uhr und Bedeutung eines ehemaligen besonderen Versorgungsgar- Linden tens 22.09., Veranstaltung „Herbst auf der Streuobstwiese in Badenstedt“ Badenstedt 14-17 Uhr (Projekt „Städte wagen Wildnis“) 25.09., Instagram-Aktion am „Flow-Garden“ und in der VHS Maschpark, Rat- 16:30- hausterrasse, VHS 19:30 Uhr 26.09., Kochworkshop „Lecker Kochen mit Resten“, im Rahmen der „Fai- VHS, Küche 17 Uhr ren Woche“ 27.09., „Inselpicknick“ an und auf dem „Flow-Garden“ im Maschpark Maschpark, Rat- 15 Uhr hausterrasse Oktober 03.-06.10. VHS geschlossen 06.10., Erntedankfest „GartenErnte“, im Rahmen „10 Jahre Gartenregion Eingang Zoo Han- 11-18 Uhr Hannover“ nover 08.10., Wanderung mit anschließendem Kochen „Wilde Früchtchen am Kronsberg, VHS 10-15.30 Uhr Kronsberg“ für Kinder ab 8 Jahren mit ihren Eltern. 10.10. Öffentliche Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“ VHS, Foyer 17 Uhr 16.10., Wanderung mit anschließendem Kochen „Wilde Früchtchen am Kronsberg, VHS 10-15.30 Uhr Kronsberg“ für Kinder ab 8 Jahren mit ihren Eltern 17.10., Familienkochkurs vegetarisch - Gemeinsam einkaufen, schnip- Marktkirche, VHS 14 Uhr- 19 Uhr peln, kochen und essen - Es dreht sich alles um das etwas andere Gemüse! 19.10., Mitmach-Aktion „Apfelsorten verkosten und etwas Leckeres dar- Waldstation 10-12:30 Uhr aus machen“ (Kinder, 6-10 Jahre) Eilenriede 25.10. Tablequiz „Gesunde Lebensmittel“ mit Peter Düker VHS, Café Anna- 18
18-22 Uhr im Café Anna Leine. Testen Sie Ihr Wissen zum Thema „Gute Leine Lebensmittel für Alle“ und gewinnen Sie mit Ihrem Team einen Preis. 26.10., Führung „Der Küchengarten“ in Hannover-Linden“: Geschichte Küchengartenplatz, 14 Uhr und Bedeutung eines ehemaligen besonderen Versorgungsgar- Hannover-Linden tens 31.10.-03.11. VHS geschlossen November 4.-18.10. Herbstferien 07.11. Öffentliche Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“ VHS, Foyer 17 Uhr 07.11., Bauernmarktbesuch mit anschließendem gemeinsamen Kochen. Marktkirche, VHS 14-21 Uhr Ich wollt ich wär ein Huhn?!? Wir werden versuchen das Huhn so vollständig wie möglich zu verwenden, lassen Sie sich überra- schen. 14.11., „Lebensmittel aus der Region: kaufen, gärtnern, erleben“ (Vor- VHS, Saal, 17-20 Uhr träge, Workshops, Information und Austausch zum Thema) Foyer 21.11., Untersuchungen von mitgebrachten Bodenproben aus Ihrem VHS, Foyer 17-20 Uhr Garten und Beratung zu Bepflanzung und Bodenschutz, in Koope- ration mit dem Projekt „Universum Kleingarten“ (BUND) 23.11., „Total Globales(sen)“ – betrachten Sie mit uns das Thema „Wie VHS, Foyer, Saal 15-22 Uhr werden wir (auch in Zukunft) alle satt“ aus der globalen Perspek- tive. Mit Filmen, einer Podiumsdiskussion und Gesprächen mit Akteur*innen aus Hannover Kontakte: Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Bildung und Qualifizierung Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover Christiane Roth-Schönfeld Burgstr. 14, 30159 Hannover Tel. 0511 168 4 47 03 gesundleben.vhs@hannover-stadt.de Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Bürgerservice & Öffentlichkeitsarbeit Silke Beck Arndtstr. 1, 30167 Hannover Tel. 0511 168 4 56 07 umweltkommunikation@hannover-stadt.de Für Schulen: Landeshauptstadt Hannover Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro Udo Büsing Trammplatz 2, 30159 Hannover Tel. 0511 168 4 65 96 Agenda21@hannover-stadt.de 19
Faire Woche in Hannover In diesem Jahr findet die bundesweite Faire Woche vom 13. - 27. September unter dem Motto „Gleich- berechtigung“ statt. Vereine, Initiativen und Schulen sind aufgerufen, Aktionen zum Thema fairer Han- del und nachhaltige Lebensstile durchzuführen. Auch in Hannover wird es wieder Veranstaltungen ge- ben. Ein Programm dazu wird Ende August veröffentlicht. Kontakt: Landeshauptstadt Hannover Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro Trammplatz 2 30159 Hannover agenda21@hannover-stadt.de Stöberwelten ein Tausch- und Flohmarkt Stöberwelten ist ein besonderer Tausch- und Flohmarkt, der zweimal im Jahr auf dem Gelände des Werkstatt-Treffs Mecklenheide e. V. (WTMs) in der Helmkestraße 20, 30165 Hannover veranstaltet wird. Ziel des Vereins: Langzeitarbeitslose durch eine sinnvolle Beschäftigung in unterschiedlichen Arbeitsbe- reichen wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern. Seit vielen Jahren ist der WTM mit Projekten im Bereich der Abfallvermeidung tätig. Unterstützt wird diese Veranstaltung von der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha). Dafür stehen im aufgebauten Tauschzelt die unterschiedlichsten Gegenstände bereit, die im Tausch gegen einen Gutschein abgegeben werden. Dieser kann am gleichen Tag gegen ein ande- res Objekt eingetauscht werden. Das Angebot erstreckt sich über Kleinmöbel, Kleidung, Hausrat bis zu Büchern und vielem mehr. Jeder, der etwas bringt, nimmt auch etwas mit besonders gute Laune, denn Tauschen macht Spaß! Es werden bei jeder Veranstaltung mehr als 2.000 Tauschvorgänge gezählt. Die nächsten Stöberwelten finden am Sonnabend, 21.09.2019 in der Zeit von 11 bis 16 Uhr statt. Grund- gedanken bei den Stöberwelten sind die Nachhaltigkeit und das Wachhalten umweltbewussten Denkens. So wenig wie möglich soll verschwendet, so viel wie möglich erhalten und wiederverwendet werden. So wird die Lebensdauer der Gegenstände verlängert. Diese Grundsätze der Nachhaltigkeit treffen auch auf die Sozialkaufhäuser des WTMs, die Stöber-Treffs, zu, in denen gut erhaltenes Gebrauchtes angeboten wird. In diesem Jahr wurde die Stöber-Treff Werksmeile, Helmkestraße 20, 30165 Hannover eröffnet. Hier ist eine große Verkaufsfläche umrandet von den verschiedenen Arbeitsbereichen des WTMs. Die hier hergestellten/be- und verarbeiteten Produkte werden vor den Abteilungen auf ausgedienten Ar- beitsflächen, wie z. B. Werkbänken, zum Verkauf angeboten. Das Angebot umfasst schöne gebrauchte und günstige Dinge wie Möbel, Kleidung, Bücher und Fahrräder als auch selbst hergestellte Holz- und Upcyclingprodukte. Kontakt: Werkstatt –Treff-Mecklenheide e.V. Frau Astrid Schubert Helmkestraße 20 30165 Hannover Tel: 0511 3 0039 580 werkstatt-treff-mecklenheide@t-online.de www.werkstatt-treff.de 20
Sie können auch lesen