Blick.punkt im - Amateurtheater-Oberösterreich
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www.amateurtheater-ooe.at im blick.punkt 3. INT. JUGENDTHEATERFESTIVAL IN KREMSMÜNSTER. FOTO: YOUNG ACTORS COMPANY ZEITSCHRIFT DES AMATEURTHEATERS OBERÖSTERREICH NR. 2/2019 P.b.b. Verlagspostamt 4020 Linz „GZ 02Z032045 M“
über.blick ..... “Alma’ Die neue Produktion der Tribüne Linz. Begründer Rudi Mühllehner im Interview auf Seite 4 bis 6. Das findet ihr in dieser Ausgabe: Elemente der Kritik: Mehr Licht? fragt sich Sepp Mostbauer 3 Theater ist immer ein Konzentrat Sepp Mostbauer im Gespräch mit Rudi Müllehner anlässlich seines 25-jährigen Schauspiel-Jubiläums 4-6 Ein neuer Sieger wurde bei der neunten Impro-Amateurtheater Landesmeisterschaft gekürt 6 Wie es so ist Im Körper des anderen besah sich Hermine Touschek in Haigermoos 7 Einen Kurzschluss mit Folgen erlitt die Junge Bühne Mondsee. Christian Maier sah dennoch gut. 8-9 Die weite Reise Am rechten Fleck zu den war Christian Hanna in Moosdorf 10 - 11 Moosdorfern hat sich ausgezahlt! Spiellust am Lustspiel spürten Christine Mitterweissacher Bericht auf und Bernhard Ruf in Wartberg an der Krems 12 - 13 Seite 10 - 11. und Christine Mitterweissacher durfte auch noch dem Gott des Gemetzels in Enns zusehen 14 ...und dann wären da noch “Die Mausefalle’ verpasst in ein paar ganz wichtige Sachen! 15 Kremsmünster? Am 1. Juli ist sie noch einmal zu sehen in den Kommt und seht! Kammerspielen. Einladung zum Besuch des 3. JugendTheaterFestivals 16 Foto: F. Lungenschmied Theaterrepublik Babylon internationaler Theaterworkshop für junge Leute 16 Seminare 17 - 21 PRODUKTIONSBEZOGENE SPIELBERATUNG NEU 18 S!CHT:WECHSEL in Linz 19 SCHAUPLATZ.THEATER in Ludesch (VLBG.) 19 MACH MIT BEIM FESTIVAL DER REGIONEN 20 SOMMER-SEMINAR ALLES THEATER 21 ATEM, STIMM- & SPRECHTECHNIK mit Margit Söllradl 22 INT. SOMMERAKADEMIE in Graz 22 ARTE-FAKTUM-AKADEMIE in Wien 22 KOSTÜM-WORKSHOP mit Kornelia Morath 23 KABARETT mit Bernhard Mühlbachler 23 Anzeigenpreise im blick.punkt Theaterproduktionen 24 - 31 1 Seite (A 4): 350,-, ½ Seite: 200,-, ¼ Seite: 120,-; Einlage Folder 450,- (Bitte Muster einbringen, Gewicht, Größe und Stärke sind beschränkt.) Auflage: 1.870 Stück (Bitte Musterexemplar anfordern!) Alle Preise verstehen sich brutto für netto. Der Landesverband ist nicht vorsteuerabzugsberechtigt und kann deshalb auch keine MwSt. ausweisen. Dateiformate: Fotos mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi; sollte eine Anzeige nur aus gestaltetem Text bestehen, kann dieser auch als Word-Datei beigestellt werden. 2
..... durch.blick ELEMENTE DER KRITIK MEHR LICHT? „Mehr Licht!“ sollen Goethes letzte Worte an seinem Sterbebett gewesen sein. Ob er es tatsächlich gesagt hat, bleibe dahin gestellt. Tatsache ist: Goethe hat selbst am herzog- lichen Theater von Weimar inszeniert. Er wusste also Bescheid, wie man die Dinge, die Menschen auf einer Bühne „ins rechte Licht rückt“, wie man „Licht in eine Angelegenheit bringen“, „etwas in gutem Licht erscheinen“ lasssen konnte. Kein leichtes Unterfangen im 18. Jahrhundert, ohne 1000-Watt-Scheinwerfer, ohne farbiges LED-Licht, Stroboskopscheibe, Nebelmaschine, Computersteuerung etc. Heute, da uns mit der auch für Amateurbühnen erschwinglichen LED-Technologie eine Überfülle an Effekten zur Verfügung steht, sind wir oft überfordert, aus den vielen Möglichkeiten, die uns moderne Technik bietet, die rechten Mittel auszuwählen. „ Nebenbei bemerkt ein typisches Problem, das uns in unserer hochtechnisier- Sche Es sind ten Internet-Gesellschaft ständig begegnet. inwe Gerade beim Licht (und teilweise auch beim Ton) kann man im Theater r f e r, n i c h t d i e Glan vielen sonder (auch bei den Profis) immer wieder feststellen, dass der Einsatz von Technik in zli kle n di Form von Spezialeffekten, Projektion und dergleichen das Geschehen auf der A l l t ac h t e r, d i i n e n e v erle g Atmo unsere e Bühne im wahrsten Sinne des Wortes „überstrahlt“. Man kann dem ihen s m Publikum mit einem Zuviel an Licht tatsächlich ein „Blendwerk“ liefern, das die ( P. G k ö n np h ä r e ursprünglichen Intentionen der Inszenierung vergessen lässt. raßl en.“ )“ „Weniger ist mehr“ – das ist nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss, sollte aber gerade auch im Amateurtheater immer wieder mit bedacht werden. Techniker nei- gen gerne dazu, ihre Möglichkeiten, so gut es geht, auszureizen. Hier liegt es an der Autorität des Regisseurs, den Lichttechniker gegebenenfalls in die Schranken zu weisen. Natürlich gibt es fallweise auch ein Zuwenig an Licht. Dies trifft vor allem da zu, wo eine Theatergruppe keinen kundigen Techniker zur Verfügung hat, der weiß, wie man einen Bühnenraum richtig und gefühlvoll stimmig ausleuchtet. Entsprechende Sachbuch- Literatur zum Thema bzw. Workshops und/oder Seminare könnten hier Abhilfe schaffen. Sepp Mostbauer IMPRESSUM: Obmann: Gerhard Koller, Amateurtheater Oberösterreich, Promenade 33, 4020 Linz; office@amateurtheater-ooe.at bzw. wolfgang.bloechl@ooe.gv.at 0732-7720*15644. Redaktionsteam: Leitung: Hermine Touschek. Weitere MitarbeiterInnen: Bernhard Paumann, Christine Mitterweissacher, Christian Hanna, Gerhard Koller, Josef Mostbauer, Peter Schaumberger, Wolfgang Blöchl. Layout: Frieda Wiesinger. Druck: BTS Druckkompetenz GmbH, A-4209 Treffling. Auflage: 1.870 Stück. „im blick.punkt“ erscheint 4x jährlich. Kommunikationsorgan des Verbandes Amateurtheater OÖ im OÖ. Forum Volkskultur für Vereinsmitglieder, MitarbeiterInnen und Amateurtheater-Interessierte. Die inhaltliche Linie richtet sich nach dem Statut von Amateurtheater OÖ und dem darin festgelegten Vereinszweck. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung der VerfasserInnen wieder. Alle Rechte bei den AutorInnen. Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen Redaktion und Herausgeber keine Verantwortung. Unterlagen werden nur auf Anforderung zurückgeschickt. office@amateurtheater-ooe.at 3
blick.fang “THEATER IST IMMER EIN KONZENTRAT” Sepp Mostbauer führte das folgende Gespräch mit Rudi Müllehner, Begründer der Tribüne Linz, ehemaliger Amateurtheater-Spieler anlässlich seines 25-jährigen Schauspiel-Jubiläums. blick.punkt: Lieber Rudi, ich möchte mit einer Frage beginnen, bei der es um dein Verständnis von Theater geht. Im 18. Jahrhundert haben die deutschen Klassiker „Theater als moralische Anstalt“ verstanden. Gilt das für heute auch noch bzw. wie könnte man die- ses Zitat verstehen? Rudi Müllehner: Mein Zugang ist der: Ich kann Themen auswählen, bearbeiten, die eigenen Überzeugungen mitschwingen lassen. Womit der Zuschauer aber dann nach Hause geht, liegt nicht in meiner Hand, weil ich mir nicht anmaße, zu glauben, ich könnte Antworten geben oder belehren. blick.punkt: Die Aufklärer sprechen ja davon, dass es darum geht, Licht in eine Sache zu bringen. Müllehner: Theater ist immer ein Konzentrat, denn wenn ich nur spiele, was im Leben passiert, ist es langweilig; dadurch ergibt sich automatisch, dass gewisse Aspekte hervor- gehoben sind, im Text oder auch durch die Inszenierung. Gewisse Dinge werden auf der Bühne beleuchtet, insofern ist Theater immer auch Aufklärung im wahrsten Sinne des Wortes. blick.punkt: Seit 2013 gibt es die „Tribüne Linz“. Seither habt ihr euch gut etablie- ren können. Sind also jetzt alle eure Ziele erreicht, habt ihr eure Linie gefunden? Müllehner: Ja, wir sind hier gut angekommen. Ziele, die man erreichen möchte, gibt es immer. Theaterarbeit bringt uns als Menschen weiter, wir lernen bei jeder Produktion dazu. blick.punkt: Euer Repertoire setzt sich zu einem großen Teil aus Stücken des klas- sischen Literaturkanons zusammen, wie er im Deutschunterricht vermittelt wird. Kann es sein, dass die großen „Hits“ der Literaturgeschichte einmal ausgeschöpft sind? Müllehner: Sicher, das wird uns bald einmal blühen. Wobei die Schulen uns ein Herzensanliegen sind. Sie sind eine wertvolle Säule unseres Betriebes. Zu uns kommen jährlich 10 000 Schüler im Klassenverband. Ich glaube, es spielt auch eine Rolle, wie wir Theater denken. Wir brauchen z.B. keine Kulissen, keinen Naturalismus – wir wollen mit der Phantasie der Zuschauer arbeiten. Unsere Bühnensituationen – ich will sie gar nicht Bühnenbilder nennen – können zwei Techniker innerhalb einer Stunde umbauen und umbeleuchten, dadurch können wir ganz flexibel Schülervorstellungen anbieten und kön- nen auf Terminwünsche der Lehrer individuell eingehen. blick.punkt: Gehen wir einmal in deine persönliche Vergangenheit zurück. Wo und wie bist du erstmals mit Theater in Berührung gekommen? Müllehner: Mir ist das buchstäblich passiert. Beim Führerscheinkurs, das muss 1993 gewesen sein, hab ich jemand kennengelernt, der mir erzählte, dass er in der Pfarre am Spallerhof in Linz bei „Kein Platz für Idioten“ dabei ist und mich fragte, ob mich das inter- essieren würde. Wir haben uns ein Video einer anderen Amateurbühne angeschaut, und da 4
..... blick.fang wusste ich: Die Rolle des Mandl (des behinderten Jungen) möchte ich spielen. Ich hatte dann fürchterliches Lampenfieber, aber am Ende, als ich mich dann vor dem applaudieren- den Publikum verbeugte, war es nur schön – ich wusste: das ist mein Weg. Danach bin ich zum O-Theater (damalige Linzer Amateurbühne), und 1995 spielte ich in „Kein schöner Land“ (Mitterer) in der Ruine Reichenau den Sohn des Juden, gleich danach wieder Mitterer, „Krach im Hause Gott“, im Kulturzentrum HOF beim ATW-Theater, unter dei- ner Regie. Da war es für mich schon klar, dass ich eine Schauspiel-Ausbildung machen werde, die ich ab 1996 in Linz absolvierte. blick.punkt: Und du wolltest danach nie in ein großes Theater? Müllehner: Ich wollte nie in die Institution. Ich wollte immer machen, was ich will und was ich für richtig halte. Ich war ein einziges Mal vorsprechen, und zwar im Salzburger Landestheater, aber da wollte ich eigentlich nur wissen, wie das abläuft. 1997 haben ein paar Kollegen von der Ausbildung und ich „TheaterUnser“ gegründet, 2000 hab ich meine jetzige Partnerin Cornelia Metschitzer kennengelernt, mit der ich 2004 die „Bühne 04“ begann. Insgesamt 28 Produktionen haben wir innerhalb von 8 Jahren auf die Beine gestellt. Dreimal haben wir am Warschenhofergut in Gallneukirchen Sommertheater gespielt, zuletzt 2013 „König Ubu“. Und dann hatten wir die Riesenchance, uns für das ehemalige „Eisenhand“, bislang Spielstätte des Landestheaters, zu bewerben. Familie Steiner, der das Haus gehört, hatte Interesse an einem Fortbestand der Bühne, und so haben wir seit 2013 unser eigenes Theater. blick.punkt: Wie seid ihr auf den Namen „Tribüne“ gekommen? Müllehner: Die Namensfindung war sehr schwierig. Wir wollten keinen klingenden Namen, wie sie in der Werbebranche üblich sind. Wir wollten einen kurzen einprägsamen Sepp Mostbauer im Gespräch mit Rudi Namen und einen Untertitel, der erklärt, was und wo wir spielen. Mühllehner fotografiert von Helmut Scheinost blick.punkt: Wie viele Produktionen habt ihr bisher in der Tribüne am Südbahnhofmarkt gespielt? Müllehner: Ca. 30. Die Gastproduktionen nicht mitgerechnet. blick.punkt: Gibt es so etwas wie eine gemeinsame Schnittmenge zwi- schen dem Amateurtheater und der Tribüne? Müllehner: Ja, die gibt es. Abgesehen von meiner Theaterherkunft, die ich nie vergessen habe und nie vergessen werde. Es gibt im gegenwärtigen, eher regie-lastigen Trend, dass man weg von Gefühlen geht und wo das Schauspieler-Theater meinem Empfinden nach zu kurz kommt. Ich meine, natürlich ist jede Form des Theaters legitim. 5
blick.fang Die Suche nach Wahrhaftigkeit, nach Authentizität, nach einer gewissen Natürlichkeit – hier ist so etwas wie eine Schnittmenge zu finden. Ich habe im Amateurtheater noch nie Menschen agieren sehen, die „Dienst nach Vorschrift“ machen – bei den Profis sehr wohl. Dass der Enthusiasmus, die Leidenschaft mit auf die Bühne geht, das macht die Qualität bei Amateuren aus. Ich selbst spiele in einer Spielzeit ca. 150 Vorstellungen, da bringt man nicht immer die gleiche Begeisterung auf, wie eben in jedem Beruf. Aber ich versuche mich dann auf einen bestimmten Aspekt zu konzentrieren, um zu verhindern, dass ich bloß einen auswendig gelernten Text abspule. blick.punkt: Wie hoch ist eure Auslastung? Müllehner: An die 90 Prozent. Aber wichtiger als die Zahl ist mir, wenn der Zuschauer zufrieden den Saal verlässt, vielleicht hat er sogar geweint oder er ist zu sich gekommen. blick.punkt: Könnt ihr es auch wagen, ein Stück zu spielen, das nur eine Minderheit anspricht, wo man mit weniger Publikum rechnen muss? Müllehner: Durchaus. Gerade jetzt bereiten wir ein Stück über das Leben von Alma Mahler-Werfel vor. (Premiere 6. März) www.tribuene-linz.at IMPRO AMATEURTHEATER LANDESMEISTERSCHAFT – DIE NEUNTE – EIN NEUER SIEGER Das Finale der 9. Landesmeisterschaft fand am 12. April im Landestheater Linz statt. Insgesamt 6 Mannschaften kämpf- ten heuer lustvoll um den Titel. Organisiert wurde die Meisterschaft wieder sehr engagiert und professionell von Mike Koller. Für viele ist Impro die Königsdisziplin des Theaters. “Improvisierer sollten mehr bringen als seichte Unterhaltung. Sie sollten die Träume und Alpträume und Leidenschaften verkör- pern, die im Geist des Zuschauers gefangen sind, und vor allem So sehen Sieger sollten sie Geschichten erschaffen.” Keith Johnstone aus! Die Mini Me´s Zum finalen Battle waren heuer angetreten: Die Vorjahressieger Spontanwerkstatt nehmen den Pokal mit nach Enns. gegen die Mini Me’s. Durch den Abend führte bewährt Sabine Pfeiffer. Für die perfekte anregende und einfühlsame musikalische Begleitung der Szenen sorgte Hubert Gredler. In der Jury galt es Daniela Wagner, Christian Scharrer und Patrick Kaiblinger durch glaubhafte Charaktere, ausgespielte Emotionen und ein harmonisches Zusammenspiel zu überzeugen. Die Mini Me’s spielten sich gleich zu Beginn mit einer Liebesgeschichte auf dem Berg – zwischen Gipfelkreuz und Kuh – in die Herzen des Publikums. Über weite Strecken heimsten sie mit ihrem jugendlichen, unbekümmerten Elan die meisten Punkte der Jury und des Publikums ein. Die Spontanwerkstatt war ein routinierter, starker Gegner. Der Wanderpokal bleibt bis zur nächsten - der ZEHNTEN Landesmeisterschaft im Jahr 2020 - bei den Mini Me’s in Enns. Hermine Touschek (Text & Foto) 6
rück.blick IM KÖRPER DES ANDEREN Viele Filme wurden schon über die Ein- und Aussichten im Zuge eines Körpertausches gedreht. Auf die Suche nach den Erkenntnissen dabei macht sich auch der Theater- und Kulturverein Haigermoos mit der Komödie „Meine Frau bin ich“ von Andrea Döring. Für die Regie zeichnet Hannelore Huber verantwortlich. Die Beziehung der Bauersleute Lämmerer hat auch schon rosigere Zeiten gesehen. Es wird nur mehr am anderen herumgenörgelt und ständige Streitereien machen den Alltag unerträglich - unerträglich für die Magd Veronika (Claudia Markl), den Knecht Wastl (Forstenpointner Martin) und die Mutter der Bäuerin (Fischinger Edith). Schließlich wird es auch dem Herrgott zu viel und er erhört ein Stoßgebet, das dazu führt, dass sich die zwei Streithähne im Körper des anderen wiederfinden und so ihr Spiegelbild hautnah erleben können. Diese Geschichte garantiert natürlich Situationskomik am laufenden Band, gilt es doch bisher unbekannte Gefilde des anderen Geschlechts zu betreten. Das Kaffeekränzchen wird zum Desaster, der Stammtisch zur Herausforderung in Promille. Das Spiel mit Rollenklischees funktioniert auch 2019 noch immer. Fischinger Edith spielt eine wunderbare Schwiegermutter zum Fürchten. Esterbauer Martin als Bauer Georg hat nicht nur wegen der Jogginghose die Kontrolle über sein Leben verloren. Österbauer Sandra als seine Frau Barbara scheint keine Ahnung mehr zu haben, warum sie diesen Mann einmal gehei- ratet hat. Gläser Tanja als die Hornbichlerin mag mit ihrem Hugo noch so eine gute Partie gemacht haben, ihr Frust macht sie neidisch und boshaft. Wie gut, dass sich die Eheleute letztendlich doch eingestehen, wie engstirnig und rücksichtlos sie zuein- ander waren, und so darf jeder wieder in seine Haut zurück und die Herzen öffnen sich füreinander. Eine kurzweilige, temporeiche Inszenierung, die die Theatergruppe hier zur Freude des Publikums umsetzt. Und den Innviertler Dialekt muss man einfach mögen. Mit überzeugender Leichtigkeit spielt das ganze Ensemble und wird mit viel Applaus belohnt. Hermine Touschek (Text & Foto) 7
rück.blick KURZSCHLUSS MIT FOLGEN In der souveränen Regie von Willi Meingast serviert die Junge Bühne Mondsee eine „Komödie im Dunkeln“ von Peter Schaffer. Umjubelte Premiere war am 15.März. Dem jungen, hochtalen- tierten Künstler Brindsley Miller steht ein wichtiger Meilenstein in seinem Leben ins Haus - oder vielmehr in seine Wohnung. Ein bedeu- tender russischer Millionär und Kunstsammler möchte seine Arbeiten besichtigen und möglicherweise auch kaufen. Zudem wird der Vater seiner bildhübschen Verlobten Carol erwartet, der tunlichst von der Seriosität des Schwiegersohns in spe über- zeugt werden muss - soll er doch die Zustimmung zur Heirat mit seiner Tochter geben. Ein Grund mehr, um seine eigene, spartanische Wohnung aufzupeppen. Kurzerhand werden die stilvollen Möbel seines im Ausland wei- lenden Nachbarn Harold „organisiert“. Doch just als alles perfekt scheint, bringt ein Kurzschluss den ganzen Plan ins Wanken: Stromausfall! Peter Shaffer, der Autor des Stücks, bedient sich bei seiner „Komödie im Dunkeln“ eines genialen Tricks, den er sich in der Peking-Oper abgeschaut hat. Die anfangs in dunk- les, blaues Licht getauchte Bühne, die nur schemenhafte Gestalten erkennen lässt, erstrahlt mit dem Ausfall des so notwendigen Stroms nun in gleißendem Scheinwerferlicht. Somit hat das Publikum die Möglichkeit, herrlich herumirrende Gestalten zu beobachten und so manche Szene im Vorfeld zu erahnen. Der überraschend zurückkommende Harold (Anton Laireiter als ziemlich schräg adjustierter Nachbar) trägt zur Erleichterung ebenso wenig bei, wie die eigentlich absti- nente, aber zunehmend auf den Geschmack von Alkohol kommende Miss Furnival (Christine Lukesch gekonnt illuminiert). Auch Carols Vater, der pensionierte Oberst Colonel Melkett (Peter Birgel mit herrlicher Mimik), übt zusätzlichen Druck aus. 8
rück.blick Hektisch versucht nun Brindsley (Philipp Hackl wunderbar mit der Stehlampe kämp- fend) die geklauten - pardon „geborgten“ - Möbel wieder in Harolds Wohnung zu bugsie- ren. Kein leichtes, da immer noch stromloses Unterfangen! Mehr und mehr manövriert sich Brindsley ins Aus, indem er sich als zügelloser Verführer und Schwerenöter entlarvt. Denn spä- testens als Eva (Elisabeth Kotschy als durchtriebene Ex) ins Spiel kommt, wird klar, dass die Hochzeit mit Carol (Silvia Schauer als leidende Verlobte) wohl nur als Vorwand dient, um in gehobene Kreise aufzusteigen. Der kunstsammelnde Millionär George Godunow (Robert Wimmer als bepelzter Russe) komplettiert das Chaos. Erst der verzweifelt herbeige- rufene russische Mitarbeiter des E- Werks (Michael Pariente) kann Licht ins Dunkel (oder war es doch Dunkel ins Licht???) bringen und somit das turbulente Treiben been- den. Das gesamte Ensemble der Jungen Bühne Mondsee stolpert, tappt und stürzt über die Bühne und bleibt dennoch stets und sehr überzeugend in der Rolle. Nur für kurze Zeit wird die 4. Wand durchbrochen, als ein Gast aus dem Publikum zwecks „Handkontrolle“ ins Spiel inte- griert wird - plötzlich das Einverständnis des Publikums für eine siphonartige Sintflut einge- holt wird. Durch die unbändige Spielfreude gerät der Kurzschluss zu einem sehenswerten und äußerst vergnüglichen Abend. Begeisterter Applaus war der Dank für die Begegnung mit einer verloren geglaubten Theaterwelt! Christian Maier. Fotos: paulima 9
rück.blick ..... AM RECHTEN FLECK IN MOOSDORF Ganz im Westen Oberösterreichs, schon ganz nah an der Salzburger Grenze, liegt Moosdorf. Am rechten Fleck, möchte man meinen, denn die Produktion des dortigen Theatervereins im schönen Saal des Wirt z'Furkern war jeden Kilometer des, von Linz aus gesehen, weiten Wegs wert. Einfach toll, was Regisseurin Lisa Hanöffner mit ihrer engagierten Gruppe aus der dreiaktigen ländlichen Komödie Herz am rechten Fleck von Anton Hamik gemacht hat. Das Stück ist zwar konven- tionell, doch richtig gut gebaut, hat neben der Komödie auch ein bisschen was vom Rührstück des 19. Jahrhunderts – wie passend, spielt es doch zu einer Zeit, als elektrischer Strom in Bauernhäusern noch eine sensationelle Ausnahme dar- stellte. In den Haushalt der drei ledigen Brüder Wipf – Naz, Veit und Lenz – weht der Zufall einer Zeitungsannonce eine neue Wirtschafterin. Mit ihr weht auch ein fri- scher Wind durch den schon dem Verfall preisgegebenen Hof; vorbei ist's mit dem Schlendrian, dem ewigen Feiertag, weggesperrt sind die Angelruten der drei Faulpelze. Christl Sternlein scheut sich nicht einmal, die drei zum Schneuzen und Kampln zu verdonnern und ihnen Manieren beizubringen. Nicht nur zum Missfallen der drei Wipfs, sondern auch deren Schwester und Schwager, die auf den Hof für ihre Kinder spitzen. Doch Sefferl, eine der Töchter, liebt ausgerechnet den Habenichts Loisl, Sohn des Bürgermeisters, der ihn aber nicht anerkennt. Und als Christl einen unfruchtbaren Hügel gewinnbringend verkauft und dem Dorf einen tipptopp renovierten Hof mit elektrischer Beleuchtung und Radio präsentiert, kennen Überraschung und Neid keine Grenzen . . . Ja, und dass das Ganze nach einem wunderbaren Happy End schreit, ist wohl auch klar! 10
rück.blick Die Inszenierung Hanöffners lebte von einer überzeugenden Natürlichkeit, einem stupenden Timing mit vielen bele- benden Tempowechseln, exakten Anschlüssen und einer vielfältigen Individualität der Rollen. Selten hat man aber im Amateurtheater eine derart hochkarätige Darstellerriege bei der Hand, die ein an sich schon gutes Konzept so mitreißend umzusetzen weiß. Da sind zunächst Willi Zachbauer, Wolfgang Loiperdinger und Markus Gruber als die drei Wipfs, schon beim faul Herumhängen starke Charaktere. Da ist Angelika Grubmüller, die neue Wirtschafterin, die eine enorme Bandbreite von hart bis zart zeigt. Da ist Dieter Bommer als Schwager Lambert, ein wahrer Valtinger (oder Qualentin?) an darstellerischer Wucht mit genau dem richtigen Maß an Outrage, was man auch von Gerlinde Zechner als seiner ihm nachhechelnden Frau Veronika sagen kann. Da sind Marlene Dicker als zart besaitete Tochter Sefferl so dickhäutiger Eltern, Sigi Schreiner als in der Seele verhärteter Bürgermeister Peter Pum, der dann doch noch Herz am rechten Fleck zeigt, Sandra Reindl als etwas ver- bitterte und doch unverzagte Magd Margret, Michael Webersberger als ihr aufrichtiger, fleißiger Sohn Loisl und Fritz Kaltenegger als sympathischer, ruhebedürftiger Städter Eibner. Sogar Franz Gruber in der stummen Rolle des Briefträgers zeigt noch Profil. Auch das Bühnenbild eines im Programm nicht genannten Gestalters verdient für seine Mischung aus ländlich – rustikaler Nostalgie mit exakt nicht zu viel Kitsch eine Extraerwähnung. Liebe Moosdorfer, bitte mehr davon! Christain Hanna. Fotos: TG Moosdorf. 11
rück.blick ..... DIE SPÜRBARE SPIELLUST AM LUSTSPIEL BIENVENUE IM GRAND HOTEL SALZBLICK Wenn der Vater mit dem Sohne nicht nur schauspielt... Mit der Farce “Grandhotel Salzblick” von Michael und Anton Wolfram, brachte der Theaterklub Wartberg/Krems eine bemerkenswerte Weltpremiere zur Aufführung. Michael Wolfram, der den Vice General Manager des neu zu eröffnenden Nobel-Hotels mimt, ist ein flottes witziges Stück gelungen, das durch die gekonnte ‚Brush-up-Feder’ seines Vaters, Darsteller des russischen Oligarchen Alexej Grigorjewitsch Ivanow, den feinen Schliff erhielt. 12
rück.blick Die 17 Schauspieler/innen von 18 bis 72 Jahren ließen den großen Spaß an der Freud auf das Publikum überspringen. Sie schöpften aus ihrer Erfahrung an Jahren, Berufen und Charakteren. Gleich zu Beginn wurde das Publikum mit einem höchst amüsanten und kreativen filmischen Trailer ins Geschehen gezogen und neugierig gemacht. Im neu eröffneten Salzburger Hotel wieseln Manager und Zimmermädchen Nora, Angela Maurer, nervös durch das Haus. Der unbekannte Besitzer ist zur Inspektion angesagt und soll das imperfekte Ressort als Traumunterkunft erleben. Nach und nach werden die beiden von illustren Gästen beglückt. Ein Höhepunkt jagt den anderen. Der Strom fällt aus, die Zimmer sind unfertig, die Küche eigentlich nicht vorhanden, das Unterhaltungsprogramm erst im Entstehen. Dazu sorgt Josef, der ‚Freddy Frinton vom Salzberg’, für köstliches Lachmuskeltraining. Herbert Brunner spricht sich gewandt ohne Worte als irrender Trinker durch den Abend. Die herbeigerufene Polizistin überwäl- tigt einen Ganoven und entsorgt ihn auf einem Skateboard rollend durch die Tür. Ärzte prügeln sich, Paare entspannen, Frauen übernehmen die Führung, Liebende finden und verwechseln sich. Man hat Glück im Kartenspiel und Glück in der Liebe. Gewürzt wird das beschwingte Treiben mit russischem Temperament, u.a. im Schwanensee-Tütü, und erotisch geistig platonischem Charme. Das lange Warten der Gäste wird letztendlich belohnt. Als Besitzerin des Hotels outet sich schließlich Gräfin Romanowa, alias Andrea Rauscher. Die Wartberger Amateurtruppe bewies mit diesem selbst geschriebenen Stück Mut, der belohnt wurde. Eine tolle, gelungene Ensemble-Leistung, die mit begeistertem Beifall honoriert wurde. Auf viele weitere Wartberger Welturaufführungen im gehobe- nen 4-Sterne-Segment. Christine Mitterweissacher, Bernhard Ruf 13
rück.blick ..... ICH BRINGE IHN UM! ODER DIE BUBEN SPIELEN MITEINANDER IM PARK. Der Gott des Gemetzels am Theater Sellawie in Enns Die Zutaten: Der Streit zweier 9 Jähriger Buben, ein Stock, eine dicke Lippe und zwei ausgeschlagene Zähne. Kultivierte zivilisierte Eltern, die sich zum ausgleichenden Gespräch treffen. Ein Wohnzimmer, Kaffee, Apfelstrudel, Whisky. - Ein Handy, ein Festnetz. - Ein im Rinnstein ausgesetzter Hamster. - Brech- Schüsseln. Stress. Übelkeit. - Normales Eheleben. - Eskalation. Die Zubereitung: Man nehme das Stück von Yasmina Reza in einer Bearbeitung von Herbert Walzl. Man baue im Gewölbe eine schlichte Wohnung auf und bringe die Akteure an einem Nachmittag in diesem Raum zusammen. Sie treffen sich zum Schlichten, weil die Buben so wild waren. Die Erwachsenen können doch die Situation neutral lösen. Die Zutaten werden nach und nach vermengt. Mit stän- digen Anrufen der Geschäftspartner und der Mutter des Gastgebers würze man die Atmosphäre. High Society und Mittelstand sorgen für interessante Anknüpfungspunkte. Man stelle für die Agierenden gegensätzliche Charaktere bereit, die durch die Herausforderungen ihrer Beziehungen überfordert sind. Weitere Ingredienzien sind Übelkeit, was man nicht aus- hält, muss man ausspucken, ‚Orchideenwissen’ über Afrika, Metallwarenvertrieb, Macho Gehabe, beziehungsweise Sprachlosigkeit. Ach ja, und Whisky zum Hinunterspülen. Der Verzehr: Serviert wird mit exzellenten Schauspielern und Schauspielerinnen und einem perfekt abgestimmten Back-up Team. Viktoria Rauchenberger und Daniel Reiter kreden- zen als Veronika und Michael Berger Strudel zum Kaffee, um die reichen Eltern des Übeltäters, Annette und Christian Weber alias Laura Enzenhofer und Thomas Zimmermann, zu einer demütigen Entschuldigung zu bewegen. Auf den Teller kommt Schwiegermamas Apfelstrudel, garniert mit feurigen Wortgefechten, vol- lem Körpereinsatz und hervorragend echtem Schauspiel. Das beziehungserprobte Publikum genießt immer wieder humorvoll amüsiert die kathartische in Verzweiflung zerfließende Schlacht. Herbert Walzl bereitet die rasante Jagd durch die Abgründe der menschlichen Seele drastisch auf, um sie mit einem sanften Ende zu beschließen. Die Buben spielen, miteinander, unbeaufsichtigt im Park. Es bleibt im Keller der Erkenntnis die Frage im Raum, ob uns die Kinder trotz aller Fiesheit doch etwas voraus haben. Christine Mitterweissacher (Fotos: Theater Sellawie) 14
licht.blick ...UND DANN WÄRE DA NOCH: AMATEURTHEATER TRAUNVIERTEL-TREFFEN am Sa., 18. Mai 2019 um 17 Uhr im Gasthof Rettenbacher, Hauptplatz 24 in Kirchdorf an der Krems. Um Anmeldung unter office@amateurtheater-ooe.at wird gebeten. AMATEURTHEATER OBERÖSTERREICH PLAKATWETTBEWERB 2020 Die Preisträger werden von einer unabhängigen Fachjury ausgelobt. 1. Preis: 4 Plätze beim Sommer-Seminar „Alles Theater 2020“ (ohne Pensionskosten) 2. Preis: 3 Plätze; 3. Preis: 2 Plätze. Teilnahmebedingungen: Plakat einer oberösterreichischen Amateurtheater-Aufführung seit dem Jahr 2018. Postalische Einreichung von jeweils zwei Plakaten (Exemplaren) unter Angabe einer Kontaktadresse bis 15. April 2020 bei Amateurtheater OÖ, 4020 Linz, Promenade 33 sowie nach Möglichkeit auch elektronisch an: office@amateurtheater-ooe.at (Dateigröße: max. 5 MB !!!) Einsender erklären sich mit kostenfreien Plakat-Veröffentlichungen (blickpunkt, Dokumentation, Homepage) des Landesverbandes Amateurtheater OÖ einverstanden. WIR GRATULIEREN! KONS. ING. PETER SCHAUMBERGER ZUM RUNDEN GEBURTSTAG! Amateurtheater OÖ gratuliert dem leidenschaftlichen Schauspieler und verdienten Vorstand des Amateurtheaterverbandes sowie dem geschäftsführen- den Obmann des OÖ Forum Volkskultur aufs Allerherzlichste zur Vollendung seines 70. Lebensjahres. Seine profunde Organisations- und Öffentlichkeitsarbeit fördert und prägt den Landesverband bereits seit dem Jahr 1999 in entschei- dender Weise. Über seinen Schwerpunkt der Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit hinaus werden seine vielseitige Mitwirkung und seine schlüssigen Statements auch als Sprachrohr des Landesverbandes immens geschätzt. Jetzt nach zwanzig Jahren tritt er etwas kürzer, baut Violetta Griendl als Presse- und Organisationsreferentin auf - wobei der Landesverband sehr hofft, noch besonders viele Jahre auf sein verläss- liches Engagement zählen zu dürfen. 15
blick.kontakt KOMMT UND SEHT… ...ist nicht nur ein Bibelzitat, sondern auch unser dringlicher Wunsch für das 3. Int. JugendTheaterFestival vom 12. bis 15. Juni in Kremsmünster! Ein breites Angebot an hervorragenden Produktionen wartet auf Schulklassen, Amateurspieler/-innen, Theaterfreaks und Neugierige. Drei internationale Gruppen verleihen dem Festival nicht nur kosmopolitisches Flair, sondern auch exquisite Theaterangebote, und auch die österreichischen Gruppen stehen in Qualität und spie- lerischer Expressivität nicht nach. Einen interessanten Vergleich wird es mit der Eröffnungsproduktion der Schweizer Gruppe aus Turgi und der Tiroler Gruppe (YA!Young Actors) geben, die einen Roman von Jane Teller bearbeitet haben. Spannend die Auseinandersetzung mit Filmen (Die Impros Traun mit „Fahrenheit 451“ und TiBS Theresienfeld mit „Erik und Erika“). Jugendprobleme behandeln die Young Actors Company mit „Simpel“, das Theater im Grünen Anker „#bodenlos“ oder die Gruppe „Reversing Doors“ aus Brünn. Mit zahlrei- chen Preisen ausgezeichnet ist die russische Gruppe Vstrecha aus weit hinter dem Ural. Ja, und Welttheater gibt es zu sehen mit Shakespeares „Much Ado About Nothing“ von der DramaGroup Baden und Goethes „Faust 1“ in einer Parodie von Tatort Theater Gmunden. Wer könnte bei so einem Angebot nicht leuchtende Augen kriegen. Daher: Theatergruppen, Schulgruppen, Klassenverbände, Theaterbegeisterte und Neugierige stürmt unsere Theatersäle, seht, was unsere Jugendgruppen zu leisten vermögen, und genießt Theater vom Feinsten! ...und in den Ferien wird die THEATERREPUBLIK BABYLON von 05. bis 12. August 2019 in Vlotho (NRW) gegründet! Ihr seid theaterbegeistert, zwischen 16 und 24 Jahre alt und habt Lust, zusammen mit Jugendlichen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol auf der Bühne kreativ zu werden? Ihr seid eingeladen, eine Theaterrepublik nach euren Vorstellungen und Regeln zu gestalten: Gemeinsam gründet ihr die Theaterrepublik BABYLON. Theatererfahrungen sind nicht erforderlich. Begleitet von erfahrenen Theaterpädagog*innen lasst ihr in Theaterworkshops Schurken- oder Ameisenstaaten entstehen, spielt theatrales Monopoly, wechselt die Perspektiven und probiert euch in verschiedenen Rollen innerhalb der Republik aus. Zum Abschluss bringt ihr eure utopischen Ideen auf die Bühne. Umgeben von Waldgebieten bietet das LWL Bildungszentrum Jugendhof Vlotho (www.lwl-bildungszentrum-jugendhof-vlotho.de) jede Menge Platz für eure theatralen Experimente und Workshops. Unterbringung: In Zwei- und Dreibettzimmern. Teilnahmegebühr: 140,- EUR (inkl. Reise- und Transferkosten, Unterbringung und Vollverpflegung) + Taschengeld. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2019! Download des Bewerbungsformulars: www.bag-online.de Info: Leona Söhnholz, BAG Spiel & Theater info@bag-info.de; +49 (0)51145817 99 16
..... ein.blick SEMINARE & FESTIVALS SCHAUPLATZ.THEATER Vom 20. bis 22. Juni 2019 in Ludesch / Voralberg Schauplatz.theater: Mit “kindsmord” ist die Kulturgruppe ZELL E aus Zell am Pettenfirst vertreten. Foto: Bernhard Panhofer. Anmeldung* für alle** Seminare unter: office@amateurtheater-ooe.at bzw. Amateurtheater Oberösterreich, 4020 Linz, Promenade 33 Tel.: 0732-7720-15644 bzw. wolfgang.bloechl@ooe.gv.at *NAME, GEBURTSJAHR, ADRESSE, TEL.NR., THEATERGRUPPE, QUARTIER: JA/NEIN **FALLS NICHT ANDERS ANGEGEBEN Für die Gruppendynamik wünschen wir uns, dass möglichst alle TeilnehmerInnen im Haus übernachten, um so „das Danach und Davor”, den Gedankenaustausch, Fachgespräche,... in der seminarfreien Zeit mitzuerleben und aus dieser Erfahrung zu schöpfen. 17
ein.blick seminare, projekte,co. & PRODUKTIONSBEZOGENE SPIELBERATUNG NEU Aktuelle ReferentInnen-Liste auf: www.amateurtheater-ooe.at Bei dieser ReferentInnentätigkeit handelt es sich um eine allgemeine Spielberatung im Sinne der Begleitung: “Hilfe zur Selbsthilfe” von der Stückbearbeitung über die Probenbegleitung bis zur Aufführung. Ihr ReferentInnenwunsch wird nach Möglichkeit berücksichtigt. S PIELBERATUNG SPIELBERATUNG NEU: Wir haben unser Angebot für produktionsbezogene Spielberatung ausgebaut, um noch genauer auf die Bedürfnisse der Gruppen eingehen zu können: STRICH UND PUNKT: Unterstützung bei der Vorbereitung eines Stückes. Gemeinsam mit dem Referenten / der Referentin wird das Stück eingestrichen und die Dramaturgie erarbeitet. SPRECHTECHNIK – ARBEIT AM STÜCKTEXT: Übungen zur Sprechtechnik und Fehlerkorrektur anhand des Stücktextes SPIELBERATUNG, klassisch und altbewährt: die Unterstützung bei der Regiearbeit. Das Honorar beträgt 48,- pro Arbeitseinheit (à 60 Min.), max. 8 Stunden/Tag. Davon begleicht der Landes- verband bei Erstberatung 100% des Honorars für fünf Stunden sowie 2x Fahrtkosten (0,36 €/Km) und 50% des Honorars für max. zehn weitere Stunden und ab Zweitberatung 50% des Honorars für max. fünfzehn Stunden. Allfällige Fahrtkostenvergütung ist von der Gruppe zu tragen. Die Aktion soll zur Verwirklichung von Theatervorhaben beitragen bzw. die Aufführungsqualität und damit auch die Freude am Spielen fördern und/oder helfen, den Gruppen neue Formen des Theaters und der Erarbeitung zu erschließen. Bedingung: Die Referententätigkeit ist an eine konkrete Produktion gebunden. Der Antrag ist mittels Formblatt im Vorhinein zu stellen. Antrag steht zum Download bereit unter: www.amateurtheater-ooe.at 18
..... INTERNATIONALES INKLUSIVES KULTURFESTIVAL seminare, projekte,co. & ein.blick SICHT:WECHSEL SICHT: WECHSEL 3. bis 7. Juni 2019 in Linz Das Internationale Inklusive Kulturfestival sicht:wechsel macht bereits zum 5. Mal in Linz Kunst von, mit und für Menschen mit Beeinträchtigung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Das heurige Festival lud unter dem Motto „Aufbruch in ein neues Selbstbewusstsein“ internationale und heimische inklusive Ensembles und Künstler*innen mit und ohne Beeinträchtigung ein, mit ihren Produktionen und Werken dieses neue inklusive Selbstverständnis in Szene zu setzen. Über hervorragende Produktionen hinaus „besetzen“ inklusive Ensembles und Künstler/innen die Linzer Innenstadt und bieten mit ihren Aktionen und fünf großen Ausstellungen an überraschenden Orten Einblicke in ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen. sicht:wechsel lädt ein zum Dialog, zur Auseinandersetzung mit einer vielleicht ungewöhnlichen Gefühls- und Fantasiewelt, die so zur Vermittlerin des Unaussprechlichen, Ungewöhnlichen, Besonderen werden kann. Kunst wird hier zum Brückenbauer für eine Begegnung unterschiedlichster Gesellschaftsgruppen auf Augenhöhe. Das gesamte Festivalprogramm auf: https://sicht-wechsel.at/ ÖSTERREICHISCHES AMATEURTHEATERFESTIVAL SCHAUPLATZ.THEATER 2019 S CHAUPLATZ . THEATER 20. bis 22. Juni 2019 in Ludesch / Voralberg Das biennale Festival schauplatz.theater stellt herausragende Produktionen des außerberuflichen Theaters vor und zeigt die Vielfalt und die hohe Qualität der österreichischen Amateurbühnen. Nach Bregenz im Jahr 2007 ist schauplatz.theater zum zweiten Mal zu Gast in Vorarlberg. Festivals sind immer etwas Besonders! schauplatz.theater „spielt“ vom Fronleichnamstag, 20. bis Samstagabend, 22. Juni 2019 in Ludesch bei Bludenz. Oberösterreich ist vertreten durch die Kulturgruppe ZELL E aus Zell am Pettenfirst mit: „Der Kindsmord“ von Peter Turrini (Foto Seite 17) sowie durch das Theater Kirchdorf mit „MärchenErzählZeit“ (Foto unten). Veranstaltet wird schauplatz.theater vom ÖBV-Theater, dem Landesverband Vorarlberg für Amateurtheater und der Theatergruppe Ludesch. Über die interessanten Angebote informiert: www.schauplatztheater.at 19
ein.blick seminare, projekte,co. & FESTIVAL DER REGIONEN: MACH MIT! BEIM „GENAU-KONZERT DER BÜRGERINNEN UND BÜRGER“ MIT! Abseits städtischer Ballungsräume und Kunstzentren erkundet das FESTIVAL DER REGIONEN alle zwei Jahre einen Ort oder eine Region in Oberösterreich. Das Ziel des Festivals ist, so viele Menschen wie nur möglich teilhaben zu lassen. Schon im Vorfeld des Festivals bei Info-Veranstaltungen und Workshops wird auf Barrierefreiheit geachtet und österreichische Gebärdensprache angeboten. R E G I O N E N : M AC H Statt der üblichen Kartenpreise und im Einklang mit dem Thema führt das Festival der Regionen das Prinzip Pay-as-you-can ein. JedeR soll für den Eintritt das geben, was sie und er sich leisten kann. So können alle an dem Festival teilhaben und niemand müsste aus ökonomischen Gründen dem Festival fernbleiben. Heuer findet das Festival vom 28. Juni bis zum 7. Juli 2019 in der Region Perg-Strudengau statt und steht unter dem Titel: „SOZIALE WÄRME“ - DU HAST NICHT MEHR NUR WEIL DU ANDEREN WENIGER GÖNNST. Das Thema Soziale Wärme soll ein bewusster Kontrapunkt zur viel zitierten sozialen Kälte in der Gesellschaft sein. Mit provokanten Slogans macht das Festival der Regionen auf ein politisch aktuelles Thema aufmerksam. Was bedeutet Soziale Wärme in der heutigen Welt? Wie kann Soziale Wärme in Zeiten von Sparmaßnahmen aufrechterhalten werden? Mit Gastfreundschaft, Konvivialität oder Kooperationen? Welche Rolle spielen Einzelpersonen und Gemeinschaften bei ihrer Entwicklung? Im Zuge des Festivals sollen derarti- ge Fragestellungen und Denkanstöße aufgegriffen und das Thema Soziale Wärme in den Mittelpunkt gerückt werden. Das Thema Soziale Wärme spricht offensichtlich an. Es gab 418 Projekteinreichungen aus 40 verschiedenen Ländern. Rund ein Drittel der KünstlerInnen stammt aus Österreich. Diese große Zahl an Einreichungen mit einem Gesamtbudget von über 4 Mio. € steht einem relativ kleinen Projektbudget von 300.000 € gegenüber. Das Festival versucht noch weitere Sponsoren zu finden und freut sich über jegliche Unterstützung. Insgesamt wer- den ca. 15-20 Projekte an den unterschiedlichsten Orten in der Region stattfinden. Das genaue Programm wird im Mai veröffentlicht werden. Erster Höhepunkt wird die Eröffnung des Festivals am 28. Juni mit einem Konzert der Bürgerinnen und Bürger sein… …denn „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder…“ DER Das portugiesisch-englische Künstlerkol- lektiv Ondamarela erschafft dabei eine einzigarti- ge Inszenierung mit Orchester und Chor aus meh- reren hundert Musizierenden. Musik und Text werden gemeinsam entwickelt. Und dafür suchen wir DICH! Falls dich das Thema anspricht, du F E S T I VA L gerne musizierst und/oder singst, und du hautnah erleben möchtest, wie es ist, Teil eines riesigen Klangkörpers zu sein, MACH MIT! Egal auf welchem Level du musizierst, ob du als Anfänger erstmals in der Öffentlichkeit musizieren möchtest oder Profi bist und neue Erfahrungen in deinem musikalischen Schaffen sammeln möchtest. Du wirst in den vorbereitenden Workshops professionell begleitet oder kannst dich aktiv in die Gesamtkomposition ein- bringen. Die Proben finden in offenen Workshops (an Abenden und Wochenenden) zwischen 24. Mai und 28. Juni statt. Weitere Informationen und Eindrücke gibt’s hier: https://fdr.at/genau-das-grosse-eroeffnungskonzert-der-buergerinnen/#more-57050 Du möchtest dich diesem tollen Musikprojekt anschließen? Dann nutze das Anmeldeformular: https://goo.gl/forms/sJr3VCoi1YwuAQdI2 oder melde dich bei den Projektkoordinatorinnen an: Gerti Tröbinger: +43664 24 059 73 – gerti-troebinger@gmx.at Tamina Mayrwöger: +43681 10 676 560 - schnumina@gmail.com 20
..... 16. SOMMER-SEMINAR: seminare, projekte,co.& ein.blick ALLES THEATER Theaterarbeit aus der Praxis – für die Praxis S O M M E R - S E M I N A R A L L E S T H E AT E R Wann: Fr, 12. Juli 2019, 15 Uhr bis So., 14. Juli 2019, 16 Uhr (Abendeinheiten: max. bis ca. 22 Uhr) Wo: Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels Zielgruppe: Theaterfreunde, Anfänger und Erfahrene, künftige Mitglieder oder Initiatoren/innen von Theatergruppen Inhalt: hineinschnuppern, sich erfahren und kennen lernen, Theaterfreunde treffen… erfahrene Referenten/innen lassen sich „in die Karten schauen“. Sie stellen ihre Methoden in Regie, Sprache, Stimme und Improvisation vor. Was & Wer: ROLLENSPIEL: Kurzweilige Aufwärmübungen für mehr Lockerheit und Selbsterfahrung, spielen kleiner Alltagsszenen, Übungen für Kreativität; Spontaneität und Bühnenpräsenz, kurze Rollen spielen. mit Helmut Boldog: Spielberater, erfolgreicher Schauspieler und Regisseur THEATER STATT GEWALT: Dieser Kurs gibt Einblicke in die Methoden, Grundgedanken und die Durchführung einer Forumtheater- Inszenierung nach Augusto Boal aus dem Theater der Unterdrückten für die Arbeit mit Gruppen aller Art. mit Bernadette Wakolbinger-Pienz: Schauspielausbildung am Brucknerkonservatorium, Drama- und Theaterpädagogin ATEM-, STIMM- & SPRECHTECHNIK: Profunde Einführung, wie der Gebrauch von Körper und Atmung die Stimme beeinflusst, wie man Reichweite und Volumen der Sprechstimme verbessern kann. Praktischer Einstieg in die Textarbeit. mit Katharina Bachl BSc, Logopädin, Schauspielerin FIGURENTHEATER/PUPPENSPIEL: Kennenlernen des figuralen Spiels, verschiedener Techniken und Spielweisen mit Ruth Humer: freischaffende Künstlerin Figurentheater, Theater mOment-Gründerin IMPROVISATIONSTHEATER: Fröhliches Reinschnuppern, Lust und Spaß am gemeinsamen Spielen (beim Improtheater werden Text und Handlung während des Spielens erfunden). Mit Behandlung von Status (Techniken, unsichere und mächtige Figuren zu spielen). mit Mike Koller: Impro-Trainer u. Spieler bei den Ungezähmten, den Schaulustigen und der Humorvorsorge Kosten: Euro 130,- plus VP EZ/60,- bzw. DZ/54,- pro Tag inkl.Ortstaxe Theatergruppen werden gebeten, Ausbildungskosten zu ersetzen! JUGENDAKTION! Für bis zu fünf Jugendliche im Alter von 16 – 25 Jahren (Jg. 1994 - 2003) pro Mitgliedsgruppe nur je 20,- Anmeldegebühr zuzüglich der Aufenthaltskosten. Organisation: Gerhard Koller: Obmann Amateurtheater Oberösterreich sowie Präsident des Bundesverbandes ÖBV Theater Anmeldung: bitte bis 1 Juli mit Name, Jahrgang, ggf. Theatergruppe, Postadresse, e-mail, Tel.Nr, Quartier: Ja/Nein (ggf. 2-Bett-Zimmer mit…) Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens bzw. der Einzahlung berücksichtigt. Anmeldebestätigung und weitere Info folgen. Veranstalter: Amateurtheater Oberösterreich, 4020 Linz, Promenade 33 0732-7720*15644, wolfgang.bloechl@ooe.gv.at 21
ein.blick seminare, projekte,co. SPRECHTECHNIK & ATEM-, STIMM- & SPRECHTECHNIK Referentin: Margit Söllradl: Logopädin in freier Praxis, Basislehrgang für Theaterpädagogik, Spielberatung bei freien Theatern, Vorstand Amateurtheater OÖ, Stimmworkshops für Institutionen und Gruppen Wann: Fr., 26. Juli, 14:00 Uhr bis So., 28. Juli 2018, 12:00 Uhr Wo: Bildungszentrum Stift Schlierbach Inhalt: Profunde Einführung, wie der Gebrauch von Körper und Atmung die Stimme beeinflusst, wie man Reichweite und Volumen der Sprechstimme verbessern kann. Regeln der österrei- chischen Bühnen-Sprache. Praktischer Einstieg in die Textarbeit. Bitte mitbringen: kurzen „Lieblingstext“ oder Gedicht, kann auch ein Lied sein… lockere, bewegungsfreundliche Kleidung und Schuhe, warme Socken, ev. Trainings- bzw. Jogginganzug, eine Decke für Bodenübungen! Kosten: Euro 105,- für Mitglieder, sonst Euro 115,- zzgl Pensionskosten Theatergruppen werden gebeten, Ausbildungskosten zu ersetzen! Quartier: Bestellung unter: bildungszentrum@stift-Schlierbach.at; 07582-83013-155; Christa Limberger, 4553 Schlierbach, Klosterstraße1 Anmeldung: bitte umgehend! Bei: office@amateurtheater-ooe.at. 10 bis 14 Teilnehmer/innen Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eintreffens berücksichtigt.. S Internationale OMMERAKADEMIE SOMMERAKADEMIEN für Theater 2019 in Graz Vom 4. bis 24. August 2019 findet die Sommerakademie für Theater in Graz zum 33. Mal statt! Ein Angebot, wel- ches in seiner Vielfältigkeit und Leistbarkeit im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. Es werden ca. 30 Basis- und Fortgeschrittenen-Workshops für Erwachsene und auch für Kinder und Jugendliche mit international namhaften Referentinnen und Referenten zu folgenden Themen angeboten: „Ballett“, „Basic Bodywork“, „Bühnenkampf“, „Chekhov Technique“, „Clowntheater“, „Kunst des Spielens“, „Kunst des Schreibens“, „Kunst erfolgreich vorzusprechen“, „Erzähltheater“, „Filmschauspiel“, „Gesang“, „Jazz Dance“, „Kommunikation & Körpersprache“, „Lindy Hop“, „Luftakrobatik“, „Musical“, „Pantomime“, „Shakespeare- Inszenierung“, „Sprechtechnik“, „Stanislavski“, „Tanztheater“, „Akrobatik“... Umfassende Infos auf: www.somak.at 5. ARTEFAKTUM Schauspiel-Sommer-Akademie Wann: Mi., 14. August 2019 bis So., 18. August 2019 jeweils 10:00 bis 17:30 Uhr mit Mittagspause Wo: Seminarhaus WienWest, 1120 Wien, Aichholzgasse 39 Inhalt: Theaterspielen ist mehr als nur Text aufsagen - es ist ein Zusammenspiel aus Körper, Sprache und Stimme. Die Schauspiel-Sommer-Akademie bietet eine Kombination dieser fürs Theater wichtigen Elemente. Infos https://artefaktum.wordpress.com/schauspiel-sommer-akademie-2019/ 22
KOSTÜMMALEREI seminare, & projekte,co. ein.blick in mehreren Stationen KO S T Ü M - WO R K S H O P Referentin: Kornelia Morath: Grafik- und Design-Ausbildung, Färberei-Ausbildungen in Wien und Graz, 1998 bis 2000: Kaschierwerkstätte für Theaterplastiken, seit 1998 Färberin, Kostümmalerin und Kostümplastikerin am Landestheater/Musiktheater Linz; Entwurf, Bearbeitung und Fertigung von Kostümen, Kopfbedeckungen... Bühnenobjekten, plastischen Bauten, Materialen und Stoffen Wann: Sa., 21. September 2019, 9:00 bis 12:00 & 14:00 bis 17:00 Uhr Wo: Malersaal Morath im ehem. Kloster Pulgarn 4221 Steyregg, Pulgarn 33 Inhalt: Kostüme interpretieren die jeweilige Bühnenfigur: verstärken ihre gesellschaftliche Stellung, stellen ihren momentanen Zustand bzw. ihre Lebenslage dar, bringen fantastische oder verfremdende Elementen ein und veranschauli- chen die primären Stückinhalte und Ideen. Die Stationen sind: Färben/Einfärben von Stoffen und Kleidung, Kostümbearbeitung (lebendig, alt, schmutzig, blutig), Schwammdruck, Schablonieren, Malen mit Airbrush (Luftpinsel), Bearbeitung von Schuhen, Erstellung und Behandlung plastischer Stoffe. bitte die TN erhalten ein kleines Skriptum über Farbenlehre/Materialkunde. mitbringen: Bitte ältere und eher dunkle Kleidung anziehen. Mitgebrachte Schürzen, plus Haushalts- oder Gummihandschuhe sind sehr vorteilhaft! Ev. auch T-Shirt (Baumwolle) in weiß oder heller bis mittlerer Farbe zum Überfärben, Bedrucken und Bemalen. Kosten: Euro 60,- für Mitglieder, sonst Euro 70,-. Theatergruppen bitte Kosten ersetzen! Anmeldung: bitte unverzüglich an: office@amateurtheater-ooe.at KABARETT Anfangen - Einsteigen - Auffrischen Referent: Bernhard Mühlbachler: Vorstand Amateurtheater OÖ / Referat Kleinkunst und Kabarett, Solokabarettist „bern-ART“, Texter, Regisseur, Theatersportler, Impro-Fan KABARETT Wann: Fr., 8. November 2018, 16 Uhr, bis So., 10. November 2019, 12 Uhr Wo: Bildungszentrum Stift Schlierbach, Klosterstraße1, 4553 Schlierbach Inhalt: Grundsätzliches zu Kabarett, Unterschiede zum klassischen Theater, Aufbau von Kabarettnummern, Pointen setzen, Regiearbeit im Kabarett, Training von nonverbalen Ausdrucksmitteln. Zielgruppe: Für alle, die gerne mit Kabarett beginnen möchten. Für alle, die ihre Kabarett-Künste auffrischen/erweitern möchten. Für alle, die ein Wochenende einfach nur Spaß haben möchten. Kosten: Euro 85,- für Mitglieder, sonst Euro 95,-, zzgl. Pensionskosten. Theatergruppen werden gebeten, Ausbildungskosten zu ersetzen! Anmeldung: bitte bis 11. Oktober bei: office@amateurtheater-ooe.at Quartier: bildungszentrum(at)stift-Schlierbach.at; 07582-83013-155; Christa Limberger Veranstalter: Amateurtheater Oberösterreich; www.amateurtheater-ooe.at, 4020 Linz, Promenade 33 Tel. 0732/7720*15644 bzw. wolfgang.bloechl(at)ooe.gv.at 23
& über.blick ..... vorgestellt aufgeführt Foto: Theater 4483 Hargelberg www.theater4483.at Theater 4483 (Hargelsberg) „Eine Mordsbeerdigung“von Stefan Altherr. Textbearbeitung und Regie: Raimund Stangl. NOCH AM MI 01. Mai um 17 Uhr im Stadl, 4483 Hargelsberg, Pirchhorn 4 FR 03. Mai um 19:30 Uhr Karten: www.theater4483.at SA 04. Mai um 19:30 Uhr SO 05. Mai um 17 Uhr Obmann: David Habichler, 4483 Hargelsberg, DO 09. Mai um 19:30 Uhr Bäckerfeld 20 FR 10. Mai um 19:30 Uhr www.theater-st-peter.at Theaterspielgruppe St. Peter am Hart „drunter & drüber & mittendrin“ („Nichts als Kuddelmuddel“) Lustspiel in zwei Akten von Jürgen Hörner. Regie: Franz Huber. NOCH AM Gasthof Berger, 4963 St. Peter am Hart Nr. 50 MI 01. Mai um 19:30 Uhr Karten: 06765511300; Mo-Fr 17-19 Uhr; www.theater-st-peter.at SA 04. Mai um 19:30 Uhr Organisation: Mag. Monika Seidl, SO 05. Mai um 18 Uhr 5134 Schwand im Innkreis, Ebenthal 5 24
..... Theatergruppe St. Leopold (Linz-Auberg) vorgestellt Zu Gast im Landestheater Linz: die Greiner Dilettantengesellschaft mit aufgeführt “Der Alpenkönig und der Menschenfeind” & über.blick www.theaterstleopold.at „Erstens kommt es anders …“Schwank von Walter G. Pfaus. Regie: Margit Prieschl NOCH AM: SO 12. Mai um 18 Uhr Mi 01. Mai um 18 Uhr DI 14. Mai um 19:30 Uhr Pfarrsaal Auberg St. Leopold, DO 02. Mai um 19:30 Uhr SO 19. Mai um 18 Uhr 4040 Linz, Landgutstraße 31b FR 03. Mai um 19:30 Uhr FR 24. Mai um 19:30 Uhr Obfrau: Margit Prieschl, SA 04. Mai um 19:30 Uhr SA 25. Mai um 19:30 Uhr 4040 Linz, Doppelbauerweg 11 Theater Kirchdorf www.theater-kirchdorf.at „Verzeihung, wer ist hier der Boss?“Komödie von Dario Fo. Regie: Elisabeth Neubacher. NOCH AM: Theater in der Werkstatt, 4560 Kirchdorf, MI 01. Mai um 18 Uhr FR 24. Mai um 20 Uhr Hauergasse 5 DO 16. Mai um 20 Uhr SA 25. Mai um 20 Uhr Karten: www.theater-kirchdorf.at FR 17. Mai um 20 Uhr DO 30. Mai um 18 Uhr SA 18. Mai um 20 Uhr FR 31. Mai um 20 Uhr Obmann: Mag. Kurt Geiseder, Theater DO 23. Mai um 20 Uhr SA 01. Juni um 20 Uhr in der Werkstatt, 4560 Kirchdorf, Hauergasse 5 Theatergruppe Sonnberg i.M. www.theatergruppe-sonnberg.at „Lieber einen Mann als gar keinen Ärger“Schwank in 3 Akten von Regina Rösch. NOCH AM: Mehrzwecksaal, 4180 Sonnberg im Mühlkreis Nr. 70 DO 02. Mai FR 03. Mai Karten: www.theatergruppe-sonnberg.at; 0664/4950879 ab 18 Uhr SA 04. Mai jeweils um 20 Uhr Obfrau: Helga Raml, 4202 Hellmonsödt, Burggatter 16 Theatergruppe KBW Wilhering www.theatergruppe-wilhering.at „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ oder „Das liederliche Kleeblatt“ Posse von Johann N. Nestroy NOCH AM: FR 03. Mai um 19:30 Uhr Pfarrheim, 4073 Wilhering, Bräuhausstr. 4 SA 04. Mai um 19:30 Uhr Reservierung: Aigner-Spar Alkoven-Straßham SO 05. Mai um 18 Uhr 07274 6564 ab 8. April FR 10. Mai um 19:30 Uhr Gesamtleitung: HR Hermann Heisler, 4073 Wilhering, SA 11. Mai um 19:30 Uhr Linzer Straße 29 Neue Bühne Ried (in der Riedmark) www.neue-buehne.at „Tür an Tür mit Alize“ Lustspiel in drei Akten von Erich Koch. NOCH AM: Musikschule, 4312 Ried/Riedmark, FR 03. Mai um 20 Uhr FR 10. Mai um 20 Uhr Diakoniestraße 2 SA 04. Mai um 20 Uhr SA 11. Mai um 20 Uhr Karten: 0676 7634236 SO 05. Mai um 14 und 19 Uhr SO 12. Mai um 19 Uhr Mo–Fr 16–18 Uhr ab 18. März MI 08. Mai um 19 Uhr Obmann: Bruno Schatz, 4312 Ried i. d. Riedmark, Blindendorf 24 Theatergruppe Altschwendt www.theatergruppe-altschwendt.at „Das Geheimnis der drei Tenöre“Komödie von Ken Ludwig. NOCH AM: KUBIK-Saal der Volksschule 4721 Altschwendt Nr. 53 FR 03. Mai um 20 Uhr SA 04. Mai um 20 Uhr Karten: 0681 1051 3483, 17-19 Uhr SO 05. Mai um 18 Uhr Obmann: Gerhard Altmann, 4721 Altschwendt 88 25
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