Städtebauliche Kriminal-prävention auf Evidenzbasis - Forum ...
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KOMMUNALE KRIMINALPRÄVENTION Städtebauliche Kriminal- prävention auf Evidenzbasis Vorläufige Erfahrungen mit Kommunen im Rahmen der hessischen Sicherheitsinitiative KOMPASS Dominik Erb, Britta Bannenberg, Frederik Herden& Tim Pfeiffer Seit Beginn des Jahres 2018 führt die Professur für Kriminologie der Justus-Lie- big-Universität Gießen im Auftrag des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts KOMPASS (Kommu- nalprogramm Sicherheitssiegel) durch. In diesem Projekt geht es darum, in an- fangs vier Modellkommunen, mittlerweile über 20 Kommunen (und dem be- kundeten Interesse von über 70 Kommunen), danach in weiteren Städten und Kommunen des Landes Hessen passgenaue Sicherheitskonzepte durch die be- teiligten Städte und Kommunen und die Polizei zu erarbeiten und umzusetzen. diese Bemühungen durch (repräsen- Zielsetzungen von KOMPASS tative) Bevölkerungsbefragungen zu und erste Eindrücke aus der Opferwerdung sowie Beeinträchti- Begleitforschung gung des Sicherheitsgefühls und ver- sucht, mit Begehungen, Treffen der diese denn vorhanden sind). Das Sie- Ziel von KOMPASS ist, „mehr Sicher- Verantwortlichen, Analysen der Kri- gel soll Kommunen motivieren, pass- heit zu schaffen“, wobei die Krimina- minalitätslage und der örtlichen Si- genaue Sicherheitskonzepte unter litätslage vor Ort genauso adressiert cherheitsprobleme eine Vernetzung Beteiligung der Bürger und anderer werden soll wie die subjektive Situa- der Akteure ebenso zu fördern wie ei- gesellschaftlicher Akteure umzuset- tion der Kriminalitätsfurcht. Die Poli- nen Blick auf relevante Problemlagen zen und der Aufgabe dauerhaft Auf- zei tritt mit interessierten hessischen und mögliche kriminalpräventive Lö- merksamkeit zu schenken. Kommunen in Kontakt und initiiert sungsansätze. Dabei sollen vor allem Hier sollen noch keine umfassenden erste Bemühungen um eine Regio- evidenzbasierte kriminalpräventive Ergebnisse der ersten ca. 15 Befragun- nalanalyse. Die Professur unterstützt Maßnahmen erörtert werden (wenn gen und Regionalanalysen präsentiert werden, sondern erste Eindrücke. Es fällt auf, dass bestimmte Probleme bei allen Städten und Kommunen eine Re- levanz haben. Zu diesen zählen städ- tebauliche Aspekte, die von den Städ- ten und Kommunen nicht primär mit Sicherheit oder mit der Beeinträchti- gung des Sicherheitsgefühls in Ver- bindung gebracht werden. Relevanz der städtebaulichen Kriminalprävention Städtebauliche Kriminalprävention1 ist in der Kriminologie längst als Aus- prägung situativer Kriminalpräventi- on2 ein anerkanntes Handlungsfeld zur Implementierung evidenzbasier- 1 Siehe die Empfehlungen unter dem Stichwort „Städte- bau“ auf www.polizei-beratung.de. 2 Zur situativen Kriminalprävention allgemein Bowers/ Johnson, in Weisburd et al. (Eds.) 2016, S. 111 ff. forum kriminalprävention 1/2020 21
KOMMUNALE KRIMINALPRÄVENTION ter Kriminalprävention innerhalb der ten)11 vorbeugen bzw. diese reduzie- oder unterlassen werden und zudem Zuständigkeit von Städten und Kom- ren, eindämmen oder ggf. auch auf- Ressourcen in Gestalt von Zeit und munen und stellt auch innerhalb der lösen können, auch ein Schwerpunkt Geld für den Schutz vor Kriminalität hessischen Polizei im Präventionsbe- in Bezug auf die theoretische Basis, aufgewendet werden.15 Diese Verhal- reich (E4) einen Schwerpunkt3 dar. die Funktionsweise und den Sinn und tensweisen können in Gänze zu einem Dies liegt insbesondere auch darin be- Zweck städtebaulicher Kriminalprä- Rückgang sozialer Aktivitäten in öf- gründet, dass der Einfluss der Wohn- vention gelegt werden. Denn die lang- fentlichen Räumen und damit einher- umwelt und deren Nutzungsstruktu- fristige und vor allem nachhaltige Um- gehend zur Abnahme informeller So- ren in Bezug auf die Entstehung und setzung evidenzbasierter Strategien zialkontrolle16 führen, was aufgrund Entwicklung von Kriminalitätsstruk- in diesem Bereich setzt theoretische der zurückbleibenden Incivilities die turen weitgehend unbestritten4 sind. Grundlagen zwingend voraus. Wäh- Entstehung von Kriminalität bzw. de- So hat u. a. die Veränderung von Tat- rend sich die grundsätzliche Bedeu- ren Verfestigung begünstigen kann, gelegenheiten innerhalb des öffent- tung bereits daraus ergibt, dass Bau- insbesondere dann, wenn die öffent- lichen Raumes Auswirkungen auf po- vorhaben typischerweise Jahrzehnte lichen Räume hierdurch ihre sozial-in- tenzielle Täter sowie Opfer und Dritte überdauern sollen, stellt die theoreti- tegrative Funktion verlieren.17 im Rahmen ihrer Kriminalitätsfurcht.5 sche Basis, aus welcher konkrete Maß- Weiterhin zeigt sich, dass die Wenngleich, so schon Kube 2003 zu- nahmen abgeleitet werden, sowie de- durch die Bevölkerung beschriebe- treffend, „in einem stringenten Sinne ren kriminalpräventive Wirkungsweise nen Angstorte sich vielfach ähneln. So keine monokausalen Zusammenhän- nach wie vor Sonderwissen dar. 12 handelt es sich regelmäßig um Bahn- ge zwischen Raumfaktoren und Kri- Der Erfolg solcher Maßnahmen höfe und deren Vorplätze, Unter- minalität“6 festgestellt werden kön- hängt letztlich auch – wie die Ent- führungen, U-Bahn-Stationen, Park- nen, lassen sich Wechselbeziehungen stehung von Kriminalität und Krimi- anlagen bei Dunkelheit, bestimmte insoweit identifizieren, als dass die nalitätsfurcht selbst – vom Zusam- Straßen oder Orte im Innenstadtbe- Gestaltung des öffentlichen Raumes menspiel von baulichen und sozialen reich u. Ä. – gemeinhin um Orte, wel- das Auftreten von Kriminalität in ge- Faktoren und dabei der Interaktion che zwar tagsüber eine hohe Fre- wissem Maße begünstigen7 und somit von Individuen mit ihrer Umwelt ab, quentierung erfahren, welche aber diesem Phänomen auch entgegenwir- womit dem Städtebau die Rolle bloß zur Abend- und Nachtzeit stark ab- ken kann. Müller formulierte hierzu einer, wenngleich nicht unwesentli- nimmt. Die beschriebenen Plätze sind metaphorisch: „Die bauliche Umwelt chen, Stellschraube – oder eines Mosa- zudem oftmals in ihrem baulichen ist nur als ein Mosaikstein zu verste- iksteins – innerhalb dieses komplexen Erscheinungsbild unübersichtlich, hen, der mit vielen anderen – vor allem Gefüges zukommt. Nur unter Berück- nur mangelhaft beleuchtet, anonym sozialen Komponenten – das Gesamt- sichtigung der Erkenntnis, dass Krimi- und weisen darüber hinaus vielfälti- bild ‚Kriminalität‘ ergibt.“8 nalität wie auch die Furcht vor jener ge Verfalls- und Desorganisationser- Allerdings zeigen die Erfahrun- nicht monokausal entstehen, können scheinungen (Beschädigungen, Graf- gen in der Zusammenarbeit mit hes- individuelle Maßnahmen erarbeitet fiti, Schmierereien, etc.) auf. Auch dies sischen Kommunen, dass Kenntnisse und implementiert werden.13 ist vor dem Hintergrund kriminologi- über die Funktionsweise und Bedeu- scher Forschung in diesem Bereich18 tung dieses Präventionsbereiches nicht überraschend und dennoch ver- dort, wo sie aufgrund ihres Zustän- Gemeinsamkeiten fügt (fast) jede Kommune über Orte, digkeitsbereiches primär nötig wären hessischer Kommunen die diese Kriterien erfüllen. – nämlich innerhalb der kommunalen Ordnungs- und Stadtplanungsämter – Innerhalb der bereits untersuchten großteils nicht oder nur in Ansätzen Kommunen lassen sich Ähnlichkeiten vorhanden sind und auch die Thematik erkennen. So verfügt (fast) jede Kom- 3 Von spezialisierter Beratung bis hin zur Verleihung ei- nes Gütesiegels. als solche zum Teil auf Skepsis stößt.9 mune über sog. Angsträume, also Orte 4 Schwind, in Jehle (Hrsg.) 2001, S. 25–42; Bannenberg Auch zeigt sich, dass es im kommu- im öffentlichen Raum, die – so auch 2006, S. 775 ff. nalen Bauplanungsprozess nach wie das Ergebnis der bislang durchge- 5 Schmidt, in Wulf (Hrsg.) 2014, S. 86. vor die Ausnahme10 darstellt, dass kri- führten Bürgerbefragungen – insbe- 6 Kube 2003, S.65 f.; Flade MschrKrim 1996, S. 114 ff. minalpräventive Aspekte unter Rück- sondere zur Nachtzeit, aber teilwei- 7 Kilb 2011, S. 121 f. griff auf evidenzbasierte Erkenntnis- se auch zur Tageszeit aus Angst vor 8 Müller 2015, S. 6. 9 Vergleichbare Schilderung auch bei Müller 2015, S. 6. se im Bereich der städtebaulichen (befürchteter) Kriminalität gemieden 10 So auch Dünkel/Schmidt, in Walsh et al. (Hrsg.) 2018, Kriminalprävention Eingang in die Ab- werden, da sich dort Unsicherheitsge- S. 743. wägung finden. Diese Divergenz zwi- fühle bündeln.14 Diese Erkenntnis ist 11 Dazu Braga/Papachristos/Hureau 2012; beachte die Strategie des britischen Homeoffice zur Kriminalprä- schen über die Jahre wissenschaftlich zwar nicht verwunderlich, allerdings vention (Modern Crime Prevention Strategy, 2016); gewonnener Evidenz sowie theoreti- sowohl für das Sicherheitsempfinden zum Thema Hotspots werden von dem College of Policing/What Works Centre for Crime Reduction schem Wissen und deren Berücksich- und damit die Lebensqualität der Be- Kurzanleitungen zur Verfügung gestellt: The effects tigung in der Praxis stellt nach wie vor völkerung innerhalb einer Kommune of Hot-Spot Policing on Crime: What Works Briefing, Sept. 2013. eine Herausforderung dar und sollte als auch hinsichtlich der objektiven Si- 12 Hermann/Laue, in Jehle (Hrsg.) 2001, S. 89 ff.; die Wissenschaft (und die Polizei) mo- cherheit problematisch. Eine ausge- vgl. auch die Ergebnisse des Projekts transit, transit-online.info/home.html tivieren, die kommunalen Akteure für prägte Kriminalitätsfurcht kann regel- 13 Umfassend Starcke 2019; Birkel u.a. 2019, S. 45 ff. diesen Bereich hinreichend zu sensi- mäßig die individuelle Lebensqualität 14 Kasper 1998, S. 108. bilisieren und zu schulen. beeinflussen, indem bestimmte Ver- 15 LKA NRW 2006. Dabei muss neben konkreten Maß- haltensweisen der Bürgerinnen und 16 Müller 2015, S. 66. nahmen, die die Entstehung von sog. Bürger – wie beispielsweise außer- 17 Müller 2015, S. 66; Starcke 2019. Hotspots (Kriminalitätsschwerpunk- häusliche Aktivitäten – eingeschränkt 18 Hermann, Kriminalistik 2011, S. 385 ff. 22 forum kriminalprävention 1/2020
KOMMUNALE KRIMINALPRÄVENTION Zudem zeigt sich, dass oftmals dem u. a. durch die bauliche Gestaltung be- einträchtigten Sicherheitsempfinden innerhalb der Kommunen nicht der Wert beigemessen wird, der erforder- lich wäre, um von vornherein entge- genwirkende Maßnahmen zu ergrei- fen. Hierbei wird auch die von den Bürgerinnen und Bürgern verspür- te Kriminalitätsfurcht an bestimmten Orten – oftmals auch mit Verweis auf PKS-Daten – regelmäßig nicht ausrei- chend ernst genommen. Insbesonde- re das bereits zuvor beschriebene Zu- sammenspiel zwischen subjektivem Sicherheitsempfinden und dessen mögliche mittelbaren Auswirkungen auf die objektive Sicherheitslage wer- den – wie auch damit einhergehend die negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität vor Ort – gemeinhin oftmals unterschätzt. Passgenaue kriminalpräventive gen mit Wohnraum in ehemaligen Ka- kurzfristigen Handelns verstanden Maßnahmen sind anzustreben sernengebieten oder im Innenstadt- werden, sondern ihr muss ein fester bereich; Abriss alter Industrieanlagen Platz innerhalb ordnungs- und stadt- Wenngleich sich die Probleme auch mit Planungen von 300 bis 400 Woh- planungspolitischen Agierens zu- im städtebaulichen Bereich innerhalb nungen, teilweise in Verbindung mit kommen. Insgesamt lassen sich auf- der verschiedenen Kommunen ähneln, Gewerbe u. a. m.). Es verbieten sich grund des breiten Evidenzstandes bedarf es aufgrund der Komplexität in diesem Zusammenhang trotz ähn- insbesondere bei der Neuplanung von menschlichen Verhaltens und Emp- licher Problemlagen Pauschallösun- Baugebieten vielfach Risikofaktoren findens wie auch der Entstehung von gen.20 Gerade dies steht allerdings im reduzieren. Die städtebauliche Krimi- Kriminalität, der sie bedingenden Fak- Widerspruch zu dem Bedürfnis der nalprävention ist daher eines der ent- toren und den Spezifika unterschied- Kommunen, eine möglichst allgemei- scheidenden Handlungsgebiete der licher Arten von Delikten einer indi- ne Anleitung zur Durchführung wirk- Kommunen, das dazu beitragen kann, viduellen Betrachtung des baulichen samer kriminalpräventiver Maßnah- das subjektive Sicherheitsempfinden und sozialen Gefüges vor Ort, um ge- men zu erhalten.21 Diese Divergenz wie auch die objektive Sicherheitslage eignete, effektive und passgenau zu- lässt sich letztlich nur durch eine nachhaltig zu verbessern und bei Be- geschnittene Maßnahmen aufgrund möglichst individuelle wissenschaftli- rücksichtigung im Rahmen von Bau- wissenschaftlicher Evidenz imple- che Betreuung auflösen und stellt da- planungsprozessen Problemlagen wie mentieren zu können. Grundsätzlich her die Arbeit kommunal Verantwort- der Entstehung von Hotspots im Vor- lassen sich konkrete Lösungen in teils licher (und der Polizei) vor praktische hinein präventiv entgegenzuwirken. banal klingenden Empfehlungen fin- Herausforderungen. Auch wird nach Die Sensibilität und das Fachwissen, den (bessere Beleuchtung, hell und der Implementierung städtebaulicher hierfür innerhalb der Kommunen zu ansprechend gestaltete Unterfüh- Maßnahmen der nachträglichen Eva- schaffen und auszubauen, stellt daher rungen, übersichtliche Sichtachsen in luation jener eine große Bedeutung einen wesentlichen Beitrag innerhalb Parks und innenstädtischen Räumen, zukommen. Dies gilt insbesondere vor der KOMPASS-Initiative dar. Wohnanlagen mit parzellierten, über- dem Hintergrund, dass die Evaluation Dominik Erb, Frederik Herden und Tim Pfeiffer sind schaubaren und damit kontrollierba- kriminalpräventiver Maßnahmen auch wissenschaftliche Mitarbeiter an der Professur für Krimino- ren Teilbereichen, grundsätzlich Maß- in den Kommunen, die bereits Krimi- logie der Justus-Liebig-Universität in Gießen. nahmen des sogenannten „defensible nalprävention betreiben, bislang alles Kontakt: kompass@recht.uni-giessen.de. Prof. Dr. Britta Bannenberg, Professur für Kriminologie an space“, übersichtliche Verkehrsgestal- andere als flächendeckend22 erfolgt. der JLU Gießen, Projektleiterin KOMPASS. tungen und Parkmöglichkeiten, Ver- Kontakt: britta.bannenberg@recht.uni-giessen.de. kehrsberuhigung und kontrollierbar gestalteten Wohnanlagen, nur teil- Fazit Literaturverzeichnis weise Videoschutzanlagen u. v. m.).19 Bannenberg, Britta (2006): Städtebau und Kriminal- Werden Neubaugebiete errichtet, In einem ersten Fazit ist zu kon prävention. In: Feltes, Thomas/Pfeiffer, Christian/ Steinhilper, Gernot (Hrsg.): Kriminalpolitik und ihre wäre die Berücksichtigung kriminal- statieren, dass das Interesse der hes- präventiver Erkenntnisse im Bau- und sischen Kommunen, an diesem Pro- Planungsprozess wünschenswert. gramm teilzunehmen, enorm ist. Das 19 www.polizei-beratung.de, Stichwort Städtebau mit umfangreichen Materialien. Aktuell stehen in vielen von uns be- Ministerium des Innern und für Sport 20 So auch Schmidt, in Wulf (Hrsg.) 2014, S. 85 f. gleiteten Kommunen derartige Bau- hatte also einen Nerv getroffen. 21 Hermann/Dölling, in Walsh et al. (Hrsg.) 2018, S. 710. vorhaben mit teilweise erheblichen Städtebauliche Kriminalprävention 22 Mit unserer Erfahrung übereinstimmend: Hermann/ Größenordnungen an (Neuplanun- darf folglich nicht als ein Instrument Dölling, in Walsh et al. (Hrsg.) 2018, S. 717. forum kriminalprävention 1/2020 23
KOMMUNALE KRIMINALPRÄVENTION wissenschaftlichen Grundlagen. Festschrift für Pro- Hermann, Dieter (2011): Heidelberger Audit Kon- LKA NRW (2006): Individuelle und sozialräumliche De- fessor Dr. Hans-Dieter Schwind zum 70. Geburtstag, zept für urbane Sicherheit (HAKUS). Kriminalistik (6), terminanten der Kriminalitätsfurcht. Sekundärana- S. 775–790, C. F. Müller: Heidelberg. S. 385–387. lyse der Allgemeinen Bürgerbefragungen der Polizei Birkel, Christoph/Church, Daniel/Hummelsheim- in Nordrhein-Westfalen, Kriminalistisch-Kriminolo- Hermann, Dieter/Dölling, Dieter (2018): Grundlagen Doss, Dina/Leitgöb-Guzy, Nathalie/Oberwittler, Diet- gische Forschungsstelle, Forschungsberichte Nr. 4: und Praxis der Kommunalen Kriminalprävention, in: rich (2019): Der Deutsche Viktimisierungssurvey 2017. Düsseldorf. Walsh, Maria/Pniewski, Benjamin/Kober, Marcus/Arm- Bundeskriminalamt: Wiesbaden. borst, Andreas (Hrsg.): Evidenzorientierte Kriminal- Müller, Nadja (2015): Kriminalprävention durch Bau- Bowers, Kate J./Johnson, Shane D. (2016): Situational prävention in Deutschland. Ein Leitfaden für Politik gestaltung, Lit-Verlag: Münster. Prevention, in: Weisburd, David/Farrington, David P./ und Praxis, S. 709–727, Springer: Wiesbaden. Schmidt, Lisa (2014): Kriminalprävention an Orten Gill, Charlotte (Eds.): What Works in Crime Prevention Hermann, Dieter/Laue, Christian (2001): Ökologie – Begriff, Kriterien, Strategien, in: Wulf, Rüdiger and Rehabilitation, S. 111–135, Springer: New York u. a. (Hrsg.): Kriminalprävention an Orten – Wissenschaft- und Lebensstil. Empirische Analysen zum „broken Braga, Anthony/Papachristos, Andrew/Hureau, David windows“-Paradigma. In: Jehle, Jörg-Martin (Hrsg.): liche Grundlagen und praktische Maßnahmen, S. 79– (2012): Hot spots policing effects on Crime. Campbell Raum und Kriminalität, S. 89–120, Forum Verlag Go- 93, Tübinger Schriften und Materialien zur Krimino- Systematic Reviews. desberg: Mönchengladbach. logie (28): Tübingen. Dünkel, Frieder/Schmidt, Katrin (2018): Evidenzori- Kasper, Birgit (1998): Die Angst aus Räumen. Unter- Schwind, Hans-Dieter (2001): Wohnumwelt und Krimi- entierte Kriminalprävention im Bereich der Stadtpla- suchung von Angst in den Städten und von kommu- nalität – Eine pragmatisch orientierte Betrachtung, nung – Zur Anwendung kriminalpräventiver Erkennt- nalen Strategien zur Auseinandersetzung mit städti- in: Jehle, Jörg-Martin (Hrsg.): Raum und Kriminalität, nisse in der städtebaulichen Praxis, in: Walsh, Maria/ schen Angsträumen, Universität Kassel: Kassel. S. 25–42, Forum Verlag Godesberg: Mönchengladbach. Pniewski, Benjamin/Kober, Marcus/Armborst, And- Kilb, Rainer (2011): Jugendgewalt im städtischen Starcke, Jan (2019): Nachbarschaft und Kriminalitäts- reas (Hrsg.): Evidenzorientierte Kriminalprävention Raum. Strategien und Ansätze im Umgang mit Ge- furcht. Eine empirische Untersuchung zum Collecti- in Deutschland. Ein Leitfaden für Politik und Praxis, walt, 2. Aufl., Springer VS: Wiesbaden. ve-Efficacy-Ansatz im Städtevergleich. Springer VS: S. 743–757, Springer: Wiesbaden. Wiesbaden. Flade, Antje (1996): Öffentliche Sicherheit in den ost- Kube, Edwin (2003): Städtebau und Kriminalität. För- deutschen Großsiedlungen, in: MschrKrim (2), S. 114– dert die Unwirtlichkeit unserer Städte Kriminalität? 124. In: Der Bürger im Staat (1), S. 65–69. 24 forum kriminalprävention 1/2020
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