Stand: 13.3. Gender Studies und Diversity-Themen werden in Fächern thematisiert. Die hier gelisteten Lehrveranstaltungen sind für zwei Zertifikate ...

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Stand: 13.3. Gender Studies und Diversity-Themen werden in Fächern thematisiert. Die hier gelisteten Lehrveranstaltungen sind für zwei Zertifikate ...
Stand: 13.3.
Gender Studies und Diversity-Themen werden in Fächern thematisiert. Die hier gelisteten Lehrveranstaltungen sind für
zwei Zertifikate anerkannt:
Genderkompetenz (weiß markiert)
Intersektionalität und Diversity (gelb markiert)

Der Studienschwerpunkt „Gender & Queer Studies Hamburg“ bündelt Seminare/ Vorlesungen, die in BA/MA-Studiengängen der Hamburger Hochschulen angeboten werden.
Lehrende mit ausgewiesenen Gender- und Diversity-Themen öffnen zum Teil ihre Lehre für interessierte Studierende. Diese Veranstaltungen sind im Lehrtableau als Geöffnet
oder Bedingt geöffnet gekennzeichnet. Die Anmeldemöglichkeiten sind jeweils im Tableau vermerkt. Die Lehrveranstaltungen im Studienschwerpunkt „Gender & Queer Studies
Hamburg“ bieten u. a.:
    • Gender-Ansätze und Diversity-Themen (Diskriminierungen, Ungleichheiten, Flucht, Migration, Rassismus, Disability…) in verschiedenen Disziplinen
    • Einführungen in Gendertheorien, Queer Studies, LSBTI*
    • Intersektionale Perspektiven und Handlungsfelder
    • Frauen- und Geschlechterstudien als Wissenschaftskritik
    • Feministische Theorien und Feministische Wissenschaftskritik

Lehrveranstaltungen, die im Studienschwerpunkt „Gender & Queer Studies“ ausgewiesen sind, können als Studienleistungen zertifiziert werden, wenn mindestens vier Lehrver-
anstaltungen erfolgreich absolvieren sind. Die Zertifikate differenzieren zwei Themenbereiche:
    1. Zertifikat „Genderkompetenz“: die anerkannten Lehrveranstaltungen sind weiß hinterlegt.
    2. Zertifikat „Intersektionalität & Diversity“: die anerkannten Lehrveranstaltungen sind gelb gekennzeichnet. Für dieses Zertifikat gilt ein Pflichtseminar zu „Intersektionalität“,
         es wird jeweils im WiSe angeboten, s. a. unter TUHH, Forschungsgruppe Arbeit - Gender - Technik oder UHH - Sozialwissenschaften.

Der Studienschwerpunkt „Gender & Queer Studies Hamburg“ wird von der hochschulübergreifenden Gemeinsamen Kommission „Gender & Diversity“ (GK) getragen. Die Vertreter*innen
verabschieden die vorliegende Auswahl vor Semsterbeginn. Fragen den „Gender & Queer Studies Hamburg“ und zur Antragstellung der Zertifikate:
Dagmar Filter, Hochschulübergreifendes Zentrum GenderWissen, dagmar.filter@uni-hamburg.de oder Tel: 040-42838-5966.
Beteiligte Hamburger Hochschulen sind: Universität, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hochschule für Musik und Theater, Hochschule für bildende Künste, Technische Universität
Hamburg-Harburg, HafenCity University, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Helmut-Schmidt-Universität-Universität der Bundeswehr.

       Infos und Kommentare zu den Lehrveranstaltungen finden Sie auf den Homepages der einzelnen Hochschulen/Departments unter „Vorlesungsverzeichnisse“, z. B.
       bei der Universität unter STiNE, www.stine.uni-hamburg.de hier „Veranstaltungssuche“ - Fachübergreifende Veranstaltungen.
       Archiv: Lehrveranstaltungen der vorherigen Semester im Bereich „Gender & Queer Studies“ stehen unter Lehre auf www.zentrum-genderwissen.de

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Stand: 13.3. Gender Studies und Diversity-Themen werden in Fächern thematisiert. Die hier gelisteten Lehrveranstaltungen sind für zwei Zertifikate ...
Die wissenschaftliche Fachbibliothek ist dem Zentrum GenderWissen
                                                              zugeordnet. Seit 1984 ist sie mit der wissenschaftlichen Literatur- und
                                                              Informationsversorgung und -beschaffung zu Frauen-, Männer-, Gender- und
                                                              Queer-Themen beauftragt und ist mittlerweile eine der größten deutschen
                                                              Spezialbibliotheken in diesem Bereich.
                                                              Die Bibliothek unterstützt durch Medien und umfangreiche
                                                              Serviceangebote die wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen
                                                              Nutzerinnen und Nutzer, zu denen Interessierte, Studierende,
                                                              PromovendInnen, Lehrende, Wissenschaftler/innen, Mitarbeiter/innen
                                                              politischer oder juristischer Institutionen wie Parteien, Stiftungen, NGO’s
                                                              etc., JournalistInnen und AutorInnen aus ganz Norddeutschland gehören.
                                                              Fernanfragen aus der ganzen Welt werden bearbeitet.

                                                              Seitens der Bibliothek werden Bibliographien zu ausgewählten Themen
                                                              erstellt und interdisziplinäre Beiträge in der eigenen Buchreihe „Forum
                                                              GenderWissen. Feministische Texte zur Frauen- und
                                                              Geschlechterforschung“ publiziert.
                                                              • Bestand von über 50.000 Medien, größtenteils ausleihbar
Nutzung:                                                      • Buch-, Zeitschriften- und Reihenbestand sowie Archiv- und
• öffentliche, kostenlose Nutzung ohne Ausweis                Magazinbestände
• 12 Leseplätze (davon 2 PC-Arbeitsplätze für Internet- und   • Vertreten im Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV) und
  Datenbankrecherchen)                                          in der Zeitschriftendatenbank (ZDB)

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• Gruppenarbeitsraum                                             • Mitgliedschaften in ida, dem Dachverband deutschsprachiger Lesben-
• WLAN                                                           /Frauenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen sowie in
• Kopierer, kostenfreier Scanner                                 Hamburger Frauen*bibliothek.

Der Ausleihbestand, zu dem der gesamte Buchbestand gehört, ist
öffentlich zugänglich.                                           Leitung: Jana Reich: Tel: 040-42838-6764, jana.reich@uni-hamburg.de
Die Nutzerinnen und Nutzer können an Rechnern ihre Recherchen
durchführen und / oder erhalten bei den Mitarbeiterinnen der     Auskünfte, Schenkungen, Vormerkungen, Buchwünsche,
Bibliothek Hilfestellung und Beratung bei der Suche nach         Verlängerungen: Tel: 040-42838-6764, jana.reich@uni-hamburg.de
Literatur und Informationen. Falls gewünscht erhält jede/r
Nutzer/in eine Kurzeinführung in die Bibliothek.                 Auskünfte, Vormerkungen und Verlängerungen auch unter:
Die Titel der Magazin- und Archivbestände können in den          040-42838-7956 bzw. -4227.
Räumen der Bibliothek genutzt werden.
                                                                 Zentrale Bibliothek Frauenforschung, Gender & Queer Studies
                                                                 Monetastraße 4
                                                                 Erdgeschoss, Flügel rechts, Räume 3, 4 und 6-8.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag                   20146 Hamburg
von 10.00-16.00 Uhr, auch in den Semesterferien!

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Women’s* Studies Generale -
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                                                                                                            für Frauen* mit Flucht- und
                                                                                                            Migrationshintergrund

Ziele: Mit differenzierten Studienseminaren trägt die Gemeinsame Kommission Gender & Diversity der Hamburger Hochschulen und das Zentrum GenderWissen zu einer
gesellschaftlichen und beruflichen Integration geflüchteter Frauen* bei. Die Koordinatorin und Dozentin entwickelt mit den Teilenehmer*innen geeignete Lehrveranstaltungen, die
im Rahmen des Projektes „Women's* Studies Generale“ (WSG) seit Oktober 2016 regelmäßig durchgeführt werden.

Sie dienen dazu, die Deutschkenntnisse der Teilnehmenden auf ihrem jeweiligen Fachniveau zu vertiefen und sie mit der interdisziplinären Frauen*forschung bekannt zu machen.
Der zusätzliche Fokus auf das Thema Migration unterstützt die Teilnehmenden in ihrer Verarbeitung der eigenen Biografie und damit verbundenen Konflikten. Die Kurse bieten
einen geschützten, den spezifischen Frauen*bedürfnissen angepassten Rahmen. Das Lehrangebot richtet sich an Frauen* mit Flucht- und Migrationserfahrungen, die sich für ein
Studium interessieren oder ein Studium bereits absolviert oder aufgrund der Flucht abgebrochen haben. Es können auch bereits eingeschriebene Student*innen teilnehmen.
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Das WSG Projekt versteht sich als Beitrag für zugewanderte Frauen*, ein chancengleiches und gleichberechtigtes Leben zu führen und negativen Stereotypen über
Einwander*innen abzubauen. Weiteres Ziel des Projektes ist es, die Sichtbarkeit von qualifizierten und engagierten Einwander*innen zu erhöhen und somit positive Beispiele in
der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Migration zu schaffen.

Das Angebot der Women's* Studies Generale verfolgt Ziele, die je nach Veranstaltungsart unterschiedlich gelagert sind:
1.     Vertiefung der deutschen Sprache als Wissenschaftssprache
2.     Vermittlung der Grundkenntnisse der Frauen*- und Geschlechterstudien
3.     Auseinandersetzung und Reflexion des Phänomens Migration mit dem Bezug auf die eigene Biografie
4.     Vernetzung der Teilnehmer*innen und Vernetzung mit Projekten/ Initiativen zum Thema

Das Angebot WSG erleichtert den Teilnehmer*innen einen (beruflichen) Einstieg in die spezifischen Fachbereiche - sei es Medizin, Rechts- oder Naturwissenschaften etc. - und
die WSG bieten Raum für praktische Übungen in der Fachsprache.
Die thematische Verknüpfung mit Frauen*- und Geschlechterforschung spielt in der Gestaltung des Angebots eine sehr große Rolle. Die Teilnehmenden werden mit Geschlechter-
forschung auf ihrem jeweiligen Fachgebiet vertraut indem sie Grundlagen kennenlernen. Geschlechterforschung ist interdisziplinär ausgerichtet und bezieht sich auf verschiedene
Forschungsrichtungen - von Natur- und Geisteswissenschaften bis hin zu Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Inhaltlich gehören dazu Studien über die Frauen*lage weltweit,
Kenntnisse der Frauen*rechte und LGTBI, Geschichte der emanzipatorischen Entwicklung der Frauen*bewegung, Frauenkulturgeschichte und -analysen, Kritik an Geschlechter-
dichotomien und aktuelle Debatten in Verknüpfung mit Migrationsstudien oder Forschungserrungenschaften in den Naturwissenschaften. Diese Facettenvielfalt von Frauen*- und
Geschlechterforschung ermöglicht eine Flexibilität in der Ausrichtung der Veranstaltungen, um differenziert auf verschiedene Fachspezialisierungen der Teilnehmenden einzu-
gehen. Die Teilnehmer*innen erhalten ein Zertifikat.

                    Ein Seminar (dreistündig und wöchentlich) wird angeboten:
                    „Meine Rolle als Migrantin* in der Gesellschaft: Wie kann ich meine Umgebung positiv beeinflussen?"

                    Dozentin: Abir Abdulnour, Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin
                    Zeit:     Freitags von 14.00 – 17.00 Uhr
                    Beginn: Freitag 5. April 2019
                    Ort:      Zentrum GenderWissen
                    Koordination und Anmeldung: Dagmar Filter dagmar.filter@uni-hamburg.de

Informationen: www.zentrum-genderwissen.de
Seminarort: Zentrum GenderWissen der Hamburger Hochschulen, Monetastraße 4, 20146 Hamburg

                                                                                                                                                                                5
Women‘s* Studies Generale - Studienseminare für Frauen* mit Flucht- und Migrationshintergrund (WSG)
                                                       Gefördert durch die hochschulübergreifende Gemeinsame Kommission Gender & Diversity Hamburg

Abir Abdulnour M.A.                Seminar                                                                                          Beginn:                                                    Geöffnet
                                   Meine Rolle als Migrantin* in der Gesellschaft: Wie kann ich meine Fr 5. April 2019, von 14.00 - 17 Uhr, wöchentlich                                        für Frauen* mit Flucht- und
                                                                                                                                                                                               Migrationshintergrund
                                   Umgebung positiv beeinflussen?"
                                                                                                                                    Ort: Zentrum GenderWissen Monetastraße 4, 20146 Hamburg,
                                   Ohne Kommentar                                                                                   Seminarraum

                                                              Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW)
                                                                                         Erster Vorlesungstag 25. März 2019
                            Auch für Studierende mit Interesse an den Zertifikaten Genderkompetenz und Intersektionalität & Diversity:
                                    Bedingte Teilnahme aus anderen Hochschulen/Fächern möglich. Bitte immer mit den Lehrenden Kontakt aufnehmen.

                                                     Fakultät Design, Medien und Information, Fachbereich Medientechnik
Prof. Dr. Monika Bessenrodt-        Wissenschaftspaare in den Naturwissenschaften                                                   Seminar, Grundstudium + Hauptstudium, Fach Technoscience   Geöffnet
Weberpals                                                                                                                           und Gender, Raum Finkenau                                  Html-Kenntnisse sind
                                    Kommentar: Genderaspekte stehen im Mittelpunkt.                                                                                                            wünschenswert.
monika.bessenrodt-                                                                                                                  2 SWS, 3 ECTS
                                                                                                                                                                                               Bitte Anmeldung bei der
weberpals@haw-hamburg.de                                                                                                            Beginn: montags, nach Vereinbarung, s. Anmeldung           Dozentin.
                                                                                                                                    Jeweils 14.00 - 17.30 Uhr, 14-tägig verdichtet

                                                                                           Department Soziale Arbeit

                                                                          Öffentliche Ringvorlesung „Migration macht Gesellschaft“
Veranstaltende:                     Migration macht Gesellschaft (Ringvorlesung)                                                     Zeit:
Prof. Dr. Annita Kalpaka;                                                                                                            Jeweils von 18.00 - 19.30 Uhr
Prof. Dr. Louis Henri Seukwa;       Kommentar: Die Ringvorlesung „Migration macht Gesellschaft“ findet seit 2010 jedes               Ort: siehe Veranstaltungen
                                    Sommersemester an der HAW Hamburg statt. Sie wird organisiert von der Fakultät Wirtschaft und
Prof. Dr. Miriam Richter;           Soziales in Kooperation mit dem AStA der HAW Hamburg.
Janina Hertel, M.A.                 Die Ringvorlesung fokussiert diesmal die Auseinandersetzungen, Widersprüche und Wider-
Kontakt: janina.hertel@haw-         streitigkeiten um „Werte“ im Kontext von Migration. In vier Vorträgen sollen verschiedene
                                    Fragestellungen im Themenfeld „Migration und die Macht der Werte“ beleuchtet werden. Die

                                                                                                                                                                                                              6
hamburg.de                   Vorträge sind offen für alle Mitglieder der Hochschule sowie für die Hamburger Öffentlichkeit.

                             Di, 09.04.2019
                             Welche Funktion übernehmen Werte in einer Gesellschaft und wie werden sie im Kontext
                             von Migration aus einer Machtposition heraus definiert, gedeutet und interpretiert?
                             Prof. em. Dr. Georg Lohmann, Otto von Guericke Universität Magdeburg
                             Ort: Versammlungsstätte, Alexanderstr. 1

                             Di, 30.04.2019
                             Inwiefern wird die politische Normierung von Werten als Mittel der Machtdemonstration
                             genutzt? Für wen gelten entworfene Leitbilder?
                             Dr. Meltem Kulaçatan, Goethe Universität Frankfurt
                             Ort: Versammlungsstätte, Alexanderstr.1

                             Mi, 15.05.2019
                             Wie richten Bildungsinstitutionen in der Einwanderungsgesellschaft ihr institutionelles
                             Handeln anhand von Werten aus und in welchen Spannungsfeldern bewegen sie sich?
                             Prof. Dr. phil. Paul Mecheril, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
                             Ort: Berliner Tor 5, HS 1.10

                             Di, 28.05.2019
                             Inwiefern werden Patient*innen mit Migrationshintergrund im Gesundheitssektor
                             systematisch ungerecht behandelt? Welche Werte haben Einfluss auf eine
                             diversitätssensible Gesundheitsversorgung in der Einwanderungsgesellschaft?
                             Prof. Dr. Theda Borde, Alice Salomon Hochschule Berlin
                             Ort: Versammlungsstätte, Alexanderstr. 1

                                                                                      Modul 9.2.2 Handlungskompetenzen
Dipl. Erzwiss. Anna Franze   BABE M 9.2.2.2                                                                                          Seminar teilverblockt, U-Sprache Englisch
anna.franze@haw-hamburg.de   The Anti-Bias-Approach – a concept for dealing bias-consciously                                         Zeit:
                             with diversity                                                                                          Do 14.00 - 19.00 Uhr
                                                                                                                                     Ort:
                             Kommentar: This English seminar is open to our international and home students of social work           Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.05
                             and childhood education. We will focus on the anti-bias- approach as a way of dealing
                             professionally with diversity in education and social work and to that objective look in to questions
                             like: How are differences constructed and charged with meaning? Why do people have
                             prejudices? What exactly is discrimination?

                                                                                                 Modul 10.3 Soziologie

                                                                                                                                                                                             7
Prof. Dr. Carmen Gransee        M10.3.1                                                                                            Zeit:
carmen.gransee@haw-hamburg.de   Interdisziplinäre Betrachtungen mit Blick auf den Lebenslauf:                                      Di 11.45 - 13.15 Uhr
                                Fokus Erwachsene und alte Menschen                                                                 Ort:
                                                                                                                                   Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.03
                                Kommentar: Das Seminar fokussiert die gesellschaftlichen und sozioökonomischen
                                Rahmungen der Lebensphasen „Erwachsene“ und „Alter“. Veränderungen in der Arbeitswelt
                                und der Wandel von Lebensformen beeinflussen auch die Lebenslagen von Erwachsenen
                                und älteren Menschen. Wir werden uns im Seminar mit folgenden Themen beschäftigen:
                                • prekäre Beschäftigungsverhältnisse,
                                • Flexibilisierung in der Arbeitswelt und die Auswirkungen auf Freizeit
                                • Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
                                • Lebenslaufkrisen,
                                • Probleme und Perspektiven des Alterns,
                                • Altersarmut,
                                • Pflegebedürftigkeit,
                                • Suizid im Alter.
                                Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist die Bereitschaft, sich aktiv im Seminar zu beteiligen
                                und gemeinsam Texte zu diskutieren. Eine ausführliche Literaturliste sowie der
                                Seminarplan werden zu Seminarbeginn verteilt.
                                Literatur: Texte sind auf EMIL eingestellt

Prof. Dr. Frauke Schwarting      M 10.3.4                                                                                          Zeit:
                                                                                                                                     .
frauke.schwarting@haw-           Interdisziplinäre Betrachtungen mit Blick auf den Lebenslauf:                                     Do 11.45 - 13.15 Uhr
hamburg.de                       Erwachsene und Alter                                                                              Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.03

                                 Kommentar: Interdisziplinäre Betrachtungen mit Blick auf den Lebenslauf: Erwachsene und
                                 Alter. Wie gestalten sich Biographien und Lebenslagen hinsichtlich zentraler Lebensthemen
                                 wie Arbeit, Lebensformen, Elternschaft und quer dazu Identitäten in Zeiten sozialen Wandels?
                                 Wie wirken sich aktuelle gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Ungleichheitsstrukturen
                                 auf die Lebensformen und Lebensverläufe von Frauen und Männern im mittleren
                                 Erwachsenenalter und im Alter aus? Wir arbeiten auf der Basis eines Seminarreaders, mit
                                 (hoffentlich) vielen Diskussionen, Filmen u.a. Materialien, mit Plenum und Gruppenarbeit.
                                 Literatur:
                                 Seminarreader, Arbeitsblätter, ergänzende Literatur in EMIL

                                                                                         Modul 11 Professionelles Handeln
Prof. Dr. Sabine Stövesand      M11.6                                                                                              Zeit:
sabine.stoevesand@haw-          o. Titel                                                                                           Mo 10.00 - 13.15 Uhr
hamburg.de                                                                                                                         Ort:
                                Kommentar: In diesem Modul geht es um die Vermittlung und Erarbeitung der Grundlagen
                                                                                                                                   Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum, 3.01
                                Sozialer Arbeit mit Gruppen (Konzepte, Methoden von Gruppenarbeit; Dynamiken, Konflikte,
                                Prozesse in Gruppen) sowie der Sozialen Arbeit mit größeren sozialen Zusammenhängen
                                (Gemeinwesenarbeit,

                                                                                                                                                                                            8
d.h. entweder lokal z.B. mit Stadtteilen oder themenbezogen, z.B. Wohnen/Gentrifizierung oder
                                  zielgruppenbezogen, z.B. Frauen und Mädchen) im Sinne des kollektiven Empowerments.

                                                                                       Modul 13 Gesundheit und Soziale Arbeit
Isabel Marin Arrizabalaga         M13.4                                                                                            Seminar teilverblockt
Isabel.arinarrizabalaga@haw-      Migration und Gesundheit                                                                         Zeit:
hamburg.de                                                                                                                         Fr 10.00 -13.15 Uhr
                                  Kommentar: Gesundheit ist ein zentrales Thema der Sozialen Arbeit. Diesem nähern wir uns,        Ort:
                                  aus verschiedenen Blickwinkeln. Startend bei wissenschaftlichen Definitionen der Gesundheit,
                                  werden wir uns einerseits Handlungsansätzen wie Gesundheitsförderung, Prävention sowie der       Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 3.03/2.03
                                  jeweiligen Bedeutung Sozialer Arbeit darin widmen. Wesentlicher Ausgangspunkt und
                                  begleitender Befund wird der Zusammenhang von sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit
                                  sein.

                                                                     Modul 16.4.1 Existenzsicherung, Resozialisierung und Integration
Prof. Dr. Louis Henri Seukwa      M 16.4.1.1.1                                                                                     Zeit:
loishenri.seukwa@haw-hamburg.de   Arbeit mit Migrant*innen                                                                         Mi 10.00 - 13.15Uhr
                                                                                                                                   Ort:
                                  Kommentar: Die Veranstaltung zielt darauf, das begonnene Praktikum kritisch-reflexiv zu          Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.09
                                  begleiten. Dies geschieht u. a. durch die Konfrontation der Praxisinhalte mit adäquaten
                                  theoretischen Ansätzen sowie der Analyse der individuellen Problemkonfigurationen der
                                  Studierenden bei den jeweiligen Praxisstellen. Als Output gelten die Erstellung einer
                                  Berufsfeldanalyse sowie die Skizzierung eines Tätigkeitsprofils resp. einer Praxisidee für das
                                  Praktikum im 5. Semester

                                                                                   Modul 17 Professionelles Handeln: Sozialarbeitspolitik
Prof. Dr. Annita Kalpaka          M 17.1.2                                                                                         Zeit:
annita.kalpaka@haw-hamburg.de     Wenn die Einen als Normalität deuten, was für die Anderen                                        Mo 14.30 - 17.00 Uhr
                                  Diskriminierung bedeutet - Einblick in Politiken gegen                                           Ort:
                                  Diskriminierung                                                                                  Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum1.19

                                  Kommentar: Die Rahmenbedingungen professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit sind
                                  politisch bestimmt. In diesem Seminar werden wir uns anhand des Schwerpunktes Anti-
                                  diskriminierungspolitik politischen Dimensionen Sozialer Arbeit annähern und dabei
                                  exemplarisch Formen der Einmischung und Politikgestaltung auf lokaler, nationaler und
                                  europäischer Ebene erkunden. Im Fokus steht der Themenkomplex Diskriminierung aufgrund
                                  rassistischer Zuschreibungen, Herkunft, Staatsangehörigkeit, Sprache. Diskriminierung als
                                  alltägliche Erfahrung von Adressat_innen, die gesellschaftliche Teilhabe in unterschiedlichen
                                  Lebensbereichen verhindert, bleibt oft unerkannt und unsichtbar. Um Strategien gegen
                                  Diskriminierung entwickeln zu können, braucht es zum einen ein Verständnis davon, was

                                                                                                                                                                                                9
als Diskriminierung verstanden werden kann zum anderen eine Kenntnis über rechtliche und
                                politische Grundlagen, die es schon gibt bzw. die einzufordern wären. Denn nicht zuletzt geht es
                                um die Frage, auf welche Weise Sozialarbeiter_innen und unsere Adressat_innen im Sinne einer
                                Antidiskriminierungspolitik Einfluss nehmen können bzw. es auch schon tun. Einblicke in die
                                Antidiskriminierungsberatung und Handlungsstrategien von Professionellen und Adressat_innen
                                werden Teil des Seminars sein, sowie Beispiele für gelungene Einmischung und die
                                Untersuchung der Faktoren, die dazu beigetragen haben. Teile der Veranstaltung verlaufen
                                projektförmig und beinhalten eigenständige empirische Recherche, Interviews, Praxisbesuche
                                und Präsentation der Ergebnisse.

Emilija Mitrovic                M 17.1.3                                                                                           Zeit: Mi 16.15 - 18.45 Uhr
Emilija.mitrovic@verdi.de       Politische Dimensionen der Sozialen Arbeit                                                         Ort:
                                                                                                                                   Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.08
                                Kommentar: Soziale Arbeit beinhaltet immer gewollt oder ungewollt auch eine politische
                                Dimension. Diese kann fortschrittlich und emanzipativ sein oder auch befriedend und
                                disziplinierend. Was heißt kritische Sozialarbeit?
                                In diesem Seminar werden wir die politische Dimension des sozialarbeiterischen Handelns
                                analysieren. Wir werden uns mit sozialpolitischen Grundlagen, Strukturen und Verfahren
                                befassen und untersuchen, wo und wie Soziale Arbeit auf die Politikgestaltung Einfluss nehmen
                                kann. Dies werden wir anhand aktueller Entwicklungen in Hamburg vertiefe. Schwerpunkte
                                liegen auf den Themen Geschlechterpolitik, Gewalt gegen Frauen, Migration, Flüchtlingspolitik,
                                Stadtteilarbeit und soziale Netzwerke, Lebenssituation von Menschen ohne Aufenthaltsstatus,
                                Sexualität, Sexarbeit, Beratungsansätze und kommunalpolitische Aspekte.
                                Die Mitarbeit im Seminar beinhaltet eine Beteiligung an der Gruppenarbeit wissenschaftliche und
                                empirische Recherchen, Interviews, Präsentationen und Projektbesuche.
                                Anlässlich der Europawahl 2019 ist eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den
                                Wahlprogrammen und Praxisbesuche bei den politischen Parteien, die in der Hamburgischen
                                Bürgerschaft vertreten sind, möglich.
                                Eine Teilverblockung für die Praxisbesuche findet nach Absprache mit den
                                Student*innen im Seminar statt

                                                          Modul 20 Vielfalt und Differenz in der Sozialen Arbeit: Gender und Migration
                                                                                       Modul 20.1 Gender
Prof. Dr. Gransee               M 20 1.1.                                                                                          Seminar verblockt u.a. Blockwoche und gekoppelt mit M 20.2.1
Carmen.gransee@haw-hamburg.de   Vielfalt und Differenz                                                                             Zeit:
                                                                                                                                   Blocktermine: 19. und 20.3. (Gender) (ACHTUNG: Blockwoche/
                                Kommentar: In dem ersten Teil des Seminars soll eine Sensibilisierung für die unterschiedlichen    Raum 2.01)
                                Lebenssituationen und Problemlagen von männlichen und weiblichen AdressatInnen Sozialer
                                Arbeit erreicht werden. Inwieweit beeinflussen Konstruktionen von Geschlechterdifferenz und        6. und 7.4. (Gender), 3. und 14.4. (Migration),
                                gesellschaftliche Ungleichheitslagen die Lebenschancen von Frauen und Männern                      4. und 5.5. (Migration), jeweils 10.00 - 17.00 Uhr
                                unterschiedlich?                                                                                   Ort:
                                Wie entstehen Geschlechterklischees und welche sozialpsychologischen Funktionen haben sie?         Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.08
                                Welche Bedeutung hat dieses Wissen für die Bearbeitung der Problemlagen der Klientinnen
                                bzw. Klienten der Sozialen Arbeit? Ziel ist die Entwicklung von professioneller Genderkompetenz

                                                                                                                                                                                                  10
und Handlungsfähigkeit in der Sozialen Arbeit anhand folgender (u.a. berufsfeldbezogener)
                            Themen:
                            • Einführung in Grundbegriffe der Geschlechterforschung, in Ansätze feministischer
                              Wissenschafts- und Gesellschaftskritik und Fragen der aktuellen Genderforschung (intersek-
                              tionale Perspektiven auf soziale Ungleichheit)
                            • Geschlechterverhältnisse im Wandel
                            • Effekte geschlechterhierarchischer Strukturen im Erwerbsleben
                            • Gibt es überhaupt noch typisch männliche oder weibliche Sozialisationsverläufe?
                            • Männlichkeitskonstruktionen und Gewalt - eine unheimliche Allianz?
                            • Interventionen bei häuslicher Gewalt im Rahmen von Frauenhaus-Arbeit
                            • Männliche Opfer von Gewalt – Über Tabus und Paradoxien
                            • Geschlechtersensible Ansätze in der Jugendarbeit
                            • Im zweiten Teil des Seminars werden wir uns verstärkt mit intersektionalen Perspektiven und
                              rassismuskritischen Ansätzen befassen. Auch in diesem Kontext steht die Sensibilisierung für
                              differenzkonstituierende Denkformen und Einstellungen im Vordergrund, um im Anschluss
                              daran das Themenfeld Migration und Flucht praxisnah für die Soziale Arbeit zu diskutieren:
                            • Einführung in rassismuskritische Ansätze
                            • Migration und Flucht - aktuelle Entwicklungen
                            • Soziale Arbeit mit Geflüchteten – Perspektiven und Bedarfe
                              Scheinvoraussetzung ist eine aktive Mitwirkung und Teilnahme am Seminar.
                            Es besteht Anwesenheitspflicht.

Laura Röhr, M.A.            M 20.1.2                                                                                         Seminar 14-täglich, gekoppelt mit M 20.2.3
laura.roer@haw-hamburg.de   Gender und Intersektionalität 2.0 - Gender für Studierende mit                                   Zeit:
                            Vorkenntnissen                                                                                   Mi 27. März 2019, von 10.00 - 13.15 Uhr
                                                                                                                             Ort:
                            Kommentar: Dieses Seminar richtet sich explizit an Studierende, die sich bereits mit             Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum7.02
                            Geschlechterfragen beschäftigt haben und nun tiefer in diese Thematik einsteigen möchten.
                            Basiswissen um die soziale Konstruktion von Gender und um geschlechterbedingte Macht-
                            verhältnisse werden vorausgesetzt und als Ausgangssituation für das Seminar genutzt. Es wird
                            unter anderem darum gehen, Theorien der Gender und Queer Studies auf die Soziale Arbeit zu
                            beziehen, die Konstruktionsmechanismen von Gender genauer anzuschauen und ihre
                            konkreten Folgen gemeinsam zu analysieren. Eine intersektionale Betrachtungsweise bildet
                            hierbei die Klammer, unter welcher die Phänomene rund um Gender betrachtet werden.
                            Vertiefungswünsche der Teilnehmenden werden im Seminar besprochen und bei Zustimmung
                            der Gruppe gern miteinbezogen. Die Bereitschaft zur Reflexion der eigenen Praxis und Biografie
                            sowie zur Auseinandersetzung mit theoretischen Texten ist eine wichtige Grundlage zur
                            Teilnahme. Bei Unsicherheiten, ob das Vorwissen ausreicht, melden Sie sich gern im
                            Vorhinein.
Laura Röhr, M.A.            M 20.1.3                                                                                         Zeit:
laura.roer@haw-hamburg.de   Gender und Intersektionalität im Spannungsfeld von Theorie,                                      Do 11.45 - 13.15
                            Praxis und eigener Biografie                                                                     Ort:
                                                                                                                             Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.0
                            Kommentar: Was ist eigentlich Gender und wie hängt es mit anderen Kategorisierungen
                            zusammen? Was bedeutet „sozial konstruiert“? Was hat Geschlecht mit Benachteiligungen aber
                            auch Privilegien in unserem Leben zu tun und (wieso) brauche ich eine Auseinandersetzung
                            damit als Sozialarbeiter*in? Neben der Erkundung verschiedener (geschlechter-)theoretischer

                                                                                                                                                                                    11
Zugänge soll es auch darum gehen, sich möglichst praxisnah mit dem Themenfeld und eigenen
                                 Einstellungen und Denkweisen zu beschäftigen.
                                 Die Themen und Interessen der Teilnehmenden sollen dabei nicht zu kurz kommen, sodass
                                 auch gemeinsam Schwerpunkte gesetzt werden können.

Laura Röhr, M.A.                 M 20.1.4                                                                                            Seminar verblockt
laura.roer@haw-hamburg.de        Gender und Intersektionalität im Spannungsfeld von Theorie,                                         Blocktermine:
                                 Praxis und eigener Biografie                                                                        18. - 20.März 2019., jeweils 9.30 - 17.30 Uh
                                                                                                                                     Ort:
                                 Kommentar: Was ist eigentlich Gender und wie hängt es mit anderen Kategorisierungen                 Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum1.2
                                 zusammen? Was bedeutet „sozial konstruiert“? Was hat Geschlecht mit Benachteiligungen aber
                                 auch Privilegien in unserem Leben zu tun und (wieso) brauche ich eine Auseinandersetzung
                                 damit als Sozialarbeiter*in? Neben der Erkundung verschiedener (geschlechter-)theoretischer
                                 Zugänge soll es auch darum gehen, sich möglichst praxisnah mit dem Themenfeld und eigenen
                                 Einstellungen und Denkweisen zu beschäftigen. Im Rahmen des Blockseminars werden die
                                 Schwerpunkte Einführung in die Geschichte und Theorie der Gender-und Queer Studies (Tag 1),
                                 Transfer in unterschiedliche Praxisfelder und Lebensbereiche (Tag 2) sowie Intersektionalität
                                 und deren Bezug zur Sozialen Arbeit (Tag 3) gesetzt.

Prof. Dr. Sabine Stövesand       M 20.1.5                                                                                            gekoppelt mit M 20.2.2
sabine.stoevesand@haw-           Gender                                                                                              Zeit:
hamburg.de                                                                                                                           Do 10.00 - 11.30 Uhr
                                 Kommentar: Die geschlechtsbezogenen Normen und die Selbstentwürfe der Menschen haben                Ort:
                                 sich in den letzten 50 Jahren einerseits stark verändert –dass Mädchen brav und Jungen nicht
                                 weinen. dürfen, Frauen schön und Männer stark sein sollten; dass jemand naturgemäß stets            Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum4.05
                                 (nur)
                                 männlich oder weiblich ist oder Paare automatisch heterosexuell wurde zunehmend in Frage
                                 gestellt. Andererseits prägen das den Menschen zugeschriebene Geschlecht und ihre Aufteilung
                                 in männlich oder weiblich bis heute die Identitätsentwicklung und die individuellen
                                 Verhaltensweisen. Ebenso verändern grundlegende Gesellschaftsstrukturen wie z. B, die
                                 geschlechtsspezifische Arbeitsteilung sich nur sehr langsam. Das Thema „Sexuelle Gewalt
                                 gegen Frauen“ sorgt immer wieder für Schlagzeilen, ebenso wie Jungen häufig als Bildungs-
                                 oder sogar „Modernisierungsverlierer“ beschrieben werden.
                                 Was ist da dran? Was bedeutet das für die Soziale Arbeit?
                                 Welche Rolle spielt die eigene geschlechtliche, soziale und kulturelle Prägung für das berufliche
                                 Handeln, z.B. in der unmittelbaren Interaktion mit unseren Adressat_innen? Haben
                                 Geschlechtszuschreibungen eventuell auch eine Bedeutung für die Berufsverläufe und
                                 Aufstiegsmöglichkeiten von Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen?
                                 Ziel:
                                 des Seminars ist die die Vermittlung von Genderkompetenz im Sinne
                                 von Wissen, Selbstreflexivität und methodischem Können. Es geht also
                                 nicht nur um textbasiertes Lernen, sondern auch um eigene Erfahrungen,
                                 nicht zuletzt aus dem Praktikum.

Prof. Dr. Miriam Tabea Richter   M 20.1.6                                                                                            Seminar gekoppelt mit M 20.2.6
miriamtariba.richter@haw-                                                                                                            Zeit:
                                 siehe Modulhandbuch

                                                                                                                                                                                            12
hamburg.de                                                                                                                         Di 10.00 - 11.30 Uhr
                                                                                                                                   Ort:
                                                                                                                                   Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.01
Lisa-Marie Klinger                 M 20.1.7                                                                                        Seminar teilverblockt
lisa-mari.klinger@haw-hamburg.de   Gender                                                                                          Zeit:
                                                                                                                                   Do 14.30 - 16.00 Uhr
                                   Kommentar: „Denn Männer und Frauen sind das nackte Grauen/ wie sie sich stundenlang             Ort:
                                   tief in die Augen schauen/ und die Frauen anderen Frauen ihre Männer klauen/ und die Männer
                                   wieso nur Häuser bauen“ (F. Urlaub 2012: o. S.). Geschlecht gehört weiterhin zu den             Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.05
                                   selbstverständlichen Kategorien, denen sich die Mehrheit der Menschen zuordnen und
                                   zugeordnet wird. Was bedeuten diese Zuschreibungen im Umgang mit Adressat*innen Sozialer
                                   Arbeit und für unser Selbstverständnis als Sozialarbeiter*innen? Neben der gemeinsamen
                                   Erarbeitung ausgewählter theoretischer Grundlagen soll in diesem Seminar auch die Reflexion
                                   des eigenen geschlechtsbezogenen Denkens und Handelns Raum finden.
                                   Mögliche Fragen, die sich ergeben können, sind z.B.: Inwieweit beeinflusst die Zuordnung von
                                   Adressat*innen zu einem Geschlecht deren gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten? Warum
                                   gleiten Diskussionen über geschlechtsbezogene Fragestellungen und Problematiken oft von
                                   einer sachlich-argumentativen schnell auf eine emotional-intuitive Ebene ab? Und was bedeutet
                                   eigentlich das Gender*Sternchen in dieser Seminarbeschreibung? Achtung: es wird
                                   voraussichtlich zwei Blocktermine am Wochenende geben, diese werden zu Semesterbeginn
                                   mitgeteilt.

Emilija Mitrovic                   M 20.1.8                                                                                        Zeit:
emilija.mitrovic@verdi.de          Geschlechterverhältnisse und Gewalt                                                             Do 14.30 - 16.00 Uhr
                                                                                                                                   Ort:
                                   Kommentar: Zur Entwicklung professioneller Genderkompetenz und Handlungsfähigkeit in der        Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 6.05
                                   sozialen Arbeit werden wir in dem Seminar mit einer Einführung in die Geschlechterforschung
                                   beginnen. Im Anschluss werden wir nach dem Ansatz der Intersektionalität (Klasse, Geschlecht,
                                   ethnische Herkunft) gesellschaftliche Analysen u.a. zu folgenden Themenfeldern erarbeiten:
                                   • Soziale Ungleichheit in den Lebensverhältnissen von Frauen und
                                     Männern (zum Beispiel Lohnungleichheit und Folgewirkungen)
                                   • Altersarmut bei Frauen und Migrantinnen
                                   • Gewalt im Internet –Netzfeminismus
                                   • Gemeinwesenarbeit –Beispiele für eine Antwort auf Gewalt gegen
                                     Frauen im häuslichen Umfeld (Hamburg Steilshoop und St. Pauli)
                                   • Geschlechterverhältnisse und Sexualität
                                   Voraussetzung für den Studiennachweis ist eine engagierte Mitwirkung und Teilnahme am
                                   Seminar und die aktive Beteiligung an Exkursionen und Praxisbesuchen.

Stephan Larisch, M.A.              M 20.1.9                                                                                        Zeit:
stephan.larisch@haw-hamburg.de     Gender                                                                                          Do 16.15 - 17.45
                                                                                                                                   Ort:
                                   Kommentar: Neben einer Klärung der Bedeutung des Themenfeldes für die Soziale Arbeit            Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 3.01
                                   stehen sowohl Theorien zum Geschlechterverhältnis / der Geschlechterkonstruktion und einer

                                                                                                                                                                                           13
hieraus abgeleiteten sozialen Ungleichheit, als auch LGBTQ Lebensweisen im Fokus des
                              Seminars. Vorgestellt werden dabei ausgewählte feministische Ansätze, „queer theory“,
                              Heteronormativität, Intersektionalität aber auch Konzepte des doing gender oder performing
                              gender, bzw. einer geschlechtersensiblen Sozialarbeit im Umgang mit Nutzern und Nutze
                              rinnen sozialarbeiterischer Dienstleistungen. Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars bildet
                              die Vorstellung des kanadischen Structural Social Work Approach als eine anti-oppressive social
                              work Praxis in der Arbeit mit diskriminierten, marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen und ein
                              möglicher Praxistransfer in Deutschland: „Neben seiner auf Einwanderung zurückzuführenden
                              kulturellen Vielfalt, ist Kanada auch ein Herkunftsort des Structural Social Work Approach, einer
                              kritischen und progressiven Form der Sozialarbeit, deren Analyse- und Bearbeitungsfokus
                              gerichtet ist auf jegliche Form der Unterdrückung gegenüber Minderheiten, die durch eine
                              dominante Gruppe auf der Basis von Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft, Geschlecht,
                              Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung und sozialer Klasse ausgeübt wird. In seiner
                              Erklärung zur Entstehung von Unterdrückung/Benachteiligung und der Beschreibung ihrer
                              Auswirkungen auf die Betroffenen bezieht sich der StSWA auf verschiedene kritische
                              soziologische und ökonomische Theorien sowie auf philosophische Paradigmen als
                              epistemologische Zugänge und vereint diese zu einem Theoriegeflecht, das die Unterdrückung
                              nicht nur erklärt und beschreibt, sondern auch Handlungsanleitungen für deren Beseitigung bzw.
                              Beendigung formuliert.
                              Seminarziel: Sensibilisierung für die Problemlagen der von Diskriminierung, Benachteiligung
                              und sozialer Ungleichheit betroffenen gesellschaftlichen Gruppierungen. Wiederholung bzw.
                              Vertiefung des fachspezifischen Wissens über Entstehungs- und Wirkmechanismen von
                              Diskriminierung, Benachteiligung, sozialer Ungleichheit. Selbstreflexion über die eigenen
                              Stereotypen, Vorurteile, weltanschaulichen Konzepte gegenüber bestimmten gesellschaftlichen
                              Gruppen. Erweiterung der Handlungskompetenz durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis.

Dr. Patricia Baquero Torres   M 20.1.10                                                                                            Zeit:
N.N.                          Gender und Soziale Arbeit                                                                            Do 14.30 - 16.00 Uhr
                                                                                                                                   Ort:
                              Kommentar: Seit geraumer Zeit wird das Geschlecht als wichtige soziale und strukturelle              Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 3.01
                              Kategorie im wissenschaftlichen Diskurs erörtert. Gerade wegen ihrer sozialen Relevanz stellt
                              sie sich als Gegenstand der Reflexion im Rahmen der Sozialen Arbeit dar. In dieser
                              Veranstaltung werden wir uns auf verschiedenen Ebenen mit der Bedeutung von Gender für das
                              Denken und Handeln im Kontext der Sozialen Arbeit auseinandersetzen. Das Geschlecht wird
                              hierbei als zentrale analytische Achse sozialer (Macht-)Verhältnisse betrachtet und aktuelle
                              Diskussionen wie die Care-Debatte aus der Perspektive der Geschlechterverhältnisse näher
                              behandelt.

Dipl. Päd. Heidrun Kallies;   M 20.1.11                                                                                            Seminar verblockt
Laura Thomas, M.A.            Diverse Realitäten - Gender, Macht, Dekonstruktion                                                   Blocktermine:
laurafriederikethomas@haw-                                                                                                         Freitag 03.05., 14.00- 19.00 Uhr
hamburg.de                    Kommentar: Warum wird das Thema Gender häufig so hitzig debattiert? Was bedeutet die                 Samstag 04.05., 10.00 -18.00 Uhr
                              ganze „Buchstabensuppe“ LGBTIQH*, wer blickt da durch und was hat das eigentlich mit
                              Sozialer Arbeit zu tun?                                                                              Freitag 21.06., 14.00 - 19.00 Uhr
                              In der Blockveranstaltung werden wir mittels Diskussionen, Selbstreflexion und verschiedener         Samstag 22.06., 10:00 -18.00 Uhr
                              Methoden u.a. folgendes beleuchten:                                                                  Ort:
                              • Geschlechtertheorien                                                                               Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.01

                                                                                                                                                                                           14
• Begriffe und Diskurse zu geschlechtlicher, amouröser und sexueller Vielfalt
                                • (Dis-)Funktionalität von Geschlechtsanforderungen
                                • Verflechtungen von Diskriminierungsformen (Intersektionalität)
                                • (Un)doing gender in Medien, Rechtssystem und Alltagspraxis
                                • Machtverhältnis Heteronormativität.
                                Diese Themen werden auf Handlungsfelder Sozialer Arbeit bezogen.

                                                                                                    Modul 20.2 Migration
Prof. Dr. Carmen Gransee        M 20.2.1                                                                                              Seminar verblockt, u.a. Blockwoche gekoppelt mit M 20.1.1
carmen.gransee@haw-hamburg.de                                                                                                         Blocktermine:
                                siehe M 20.1.1
                                                                                                                                      19. und 20.3. (Gender) (ACHTUNG: Blockwoche/Raum 2.01)
                                                                                                                                        6. und 7.4. (Gender),
                                                                                                                                      13. und 14.4. (Migration),
                                                                                                                                        4. und 5.5. (Migration)
                                                                                                                                      jeweils 10.00 bis 17.00 Uhr
                                                                                                                                      Ort: Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1

Prof. Dr. Sabine Stövesand      M 20.2.2                                                                                              Seminar gekoppelt mit M 20.1.5
sabine.stoevesand@haw-          Migration                                                                                             Zeit:
hamburg.de                                                                                                                            Do 11.45 - 13.15 Uhr
                                Kommentar: Die sozialen Milieus, die Wertvorstellungen und Selbstentwürfe der Menschen                Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.05
                                differenzieren sich heutzutage immer weiter aus - die Gesellschaft ist vielfältiger geworden.
                                Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft, Hamburg ein Bundesland mit sehr hohem
                                Anteil an Menschen ohne deutschen Pass, Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund
                                bilden in nicht wenigen Stadtteilen mittlerweile die Mehrheit in ihren Altersgruppen. Vielfalt wird
                                jedoch nicht immer oder von allen begrüßt, sie führt auch zu Verunsicherung, zu Abwehr,
                                Vorurteilen oder Hass. Sie ist mit zum Teil erheblichen Differenzen im Sinne von Privilegien,
                                sozialer Ungleichheit, mit Diskriminierung und Konflikten verbunden. Die Lebensentwürfe und
                                Lebenschancen der Nutzer_innen Sozialer Arbeit sind nicht unerheblich geprägt von der
                                Erfahrung der Differenz, von der Zuschreibung zu einer ethnischen Gruppe bzw. dem
                                „Anderssein“. Was bedeutet das für unser Verständnis und die Bearbeitung der Problemlagen
                                der Adressat_innen? Welche Rolle spielt die eigene geschlechtliche, soziale und kulturelle
                                Prägung für das berufliche Handeln, z.B. in der unmittelbaren Interaktion mit ihnen?
                                Ziel des Seminars ist die die Vermittlung von Reflexivität in Bezug auf Diskriminierungen, Macht-
                                verhältnisse, von inter- bzw. transkultureller Kompetenz im Sinne von Wissen, Selbst-
                                bewusstsein und methodischem Können. Es geht also nicht nur um textbasiertes Lernen,
                                sondern auch um eigene Erfahrungen, nicht zuletzt aus dem Praktikum.

Prof. Dr. Annita Kalpaka        M 20.2.3                                                                                              Seminar gekoppelt mit M 20.1.2
Annita.kalpaka@haw-hamburg.de   Migration                                                                                             Zeit:
                                                                                                                                      Mi 10.00 - 13.15, 14-täglich
                                Kommentar: Für Studierende mit Vorkenntnissen. Dieses Seminar richtet sich explizit an                Ort:

                                                                                                                                                                                                  15
Studierende, die sich bereits mit Aspekten aus dem Themenbereich Migration & Rassismus           Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 7.02
                                 beschäftigt haben und nun tiefer in diese Thematik einsteigen möchten. Ausgehend von der
                                 These, dass Differenzen nicht einfach gegeben sind, sondern auch konstruiert und mit
                                 Bedeutungen versehen werden, wollen wir uns im Seminar selbstreflexiv mit dem jeweils
                                 eigenen Beitrag zur Herstellung von Differenzen in der Migrationsgesellschaft beschäftigen. Zu
                                 den Kategorien und Mechanismen, durch die dieses „Wir und die Anderen“ immer wieder
                                 hergestellt und verfestigt wird, gehören u. a die Kategorie der (anderen/fremden) „Kultur“ und
                                 Herkunft. Folgende Fragen werden uns beschäftigen:
                                 • Welche Differenzen werden als ‚kulturelle’ interpretiert? Wie geraten Macht- und
                                   Ungleichheitsstrukturen möglicherweise aus dem Blick, wenn Unterschiede kulturalisiert/
                                   ethnisiert werden?
                                 • Wie machen Politik aber auch Soziale Arbeit die Anderen zu Anderen und welche
                                   Konsequenzen hat dies für die Einen, für die Anderen, für das Zusammenleben in der
                                   Migrationsgesellschaft?
                                 • Wie sind Alltagskommunikation und professionelles Handeln in der pädagogischen und
                                   Sozialen Arbeit in diese Prozesse eingebunden?
                                 • Welche Strategien und Lebensformen entwickeln die „Anderen“ in der Migrationsgesellschaft?
                                 Ein Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit diesen und weiteren Fragen wird die Reflexion
                                 der eigenen gesellschaftlichen Verortung sowie eigener (persönlicher und professioneller)
                                 Erfahrungen sein. Neben der Auseinandersetzung mit Fachliteratur stehen deshalb Übungen zur
                                 (Selbst-)Reflexion sowie die reflexive Arbeit an Praxisbeispielen im Zentrum.
                                 Voraussetzungen für die Teilnahme sind der gemeinsame Besuch der Ringvorlesung „Migration
                                 macht Gesellschaft“, aktive Mitarbeit, Vorbereitung der einzelnen Seminarsitzungen sowie die
                                 Bereitschaft zur Selbstreflexion.

Prof. Dr. Jack Weber             M 20.2.4                                                                                         Zeit:
jack.weber@haw-hamburg.de        Migration                                                                                        Di 14.30 - 16.00 Uhr
                                                                                                                                  Ort:
                                 Kommentar: Das Seminar befasst sich mit Lebenslage und Lebenswelten von MigrantInnen in          Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum3.01
                                 der BRD. Dazu werden Lebenslagen und Fluchtgründe in Herkunftsländern sowie die rechtliche,
                                 politische und sozioökonomische Lage von Flüchtlingen in der BRD untersucht. Ansätze Sozialer
                                 Arbeit sollen vor dem Hintergrund analysiert und bewertet werden. Teil des Seminars sind
                                 Vorträge der Vortragsreihe MigrationMachtGesellschaft, die an ca. 6 Terminen im Semester von
                                 18.00 -19.30 Uhr angeboten werden. Die Teilnahme an den Vorträgen gehört zum Seminar.

Prof. Dr. Jack Weber             M 20.2.5                                                                                         Zeit:
jack.weber@haw-hamburg.de                                                                                                         Mi 11.45 - 13.15 Uhr
                                 siehe Modul 20.2.4
                                                                                                                                  Ort:
                                                                                                                                  Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 3.05

Prof. Dr. Miriam Tabea Richter   M 20.2.6                                                                                         Seminar gekoppelt mit M 20.1.6
miriamtariba.richter@haw-                                                                                                         Zeit:
                                 siehe Modulhandbuch
hamburg.de                                                                                                                        Di 11.45 - 13.15 Uhr
                                                                                                                                  Ort:
                                                                                                                                  Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.01

                                                                                                                                                                                          16
Prof. Dr. Efthimia Panagiotides   M 20.2.7                                                                                             Zeit:
efthimia.panagiotidis@uni-                                                                                                             Do 10.00 - 11.30 Uhr
                                  siehe Modulhandbuch
hamburg.de                                                                                                                             Ort:
                                                                                                                                       Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.01

Prof. Dr. Efthimia Panagiotides   M 20.2.8                                                                                             Zeit:
efthimia.panagiotidis@uni-                                                                                                             Do 11.45 - 13.15 Uhr
                                  siehe Modulhandbuch
hamburg.de                                                                                                                             Ort:
                                                                                                                                       Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 4.01

Lee Hielscher, M.A.               M 20.2.9                                                                                             Zeit:
lee.hielscher@haw-hamburg.de      Soziale Arbeit an der Grenze?                                                                        Fr 11.45 - 13.15 Uhr
                                                                                                                                       Ort:
                                  Kommentar: In diesem Seminar lernen Sie Aufgaben, Herausforderungen und Fragestellungen              Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 3.01
                                  der Sozialen Arbeit in einer globalen Migrationsgesellschaft kennen. Sie lernen die vielfältige
                                  Migrationsgeschichte der BRD wie der DDR kennen, um heutige Debatten um Migration in
                                  einem historischen Kontext verorten zu können. Darauf aufbauen konzentriert sich das Seminar
                                  sowohl auf rechtliche Kategorisierung und Steuerungsversuche von Bewegungen wie auf die
                                  Diskursivierung und Rassialisierung von Migration. Sie erlangen einen Überblick des deutschen
                                  Migrationsrechtes und migrationspolitischer Fragestellungen und werden an verschiedenen
                                  Hamburger Beispielen Konzepte einer migrationsbezogenen Sozialen Arbeit kennenlernen,
                                  womit sich schrittweise verdeutlicht welche sozial- wie menschenrechtliche Problemfelder sich
                                  hier eröffnen.

Lee Hielscher, M.A.               M 20.2.10                                                                                            Zeit:
lee.hielscher@haw-hamburg.de      Migration                                                                                            Fr 14.00 - 15.30 Uhr
                                                                                                                                       Ort:
                                  siehe M 20.2.9                                                                                       Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 3.01

Nissar Gardi, M.A.                M 20.2.11                                                                                            Zeit:
nissar@haw-hamburg.de             Migration- Perspektiven auf positionierte Auseinandersetzungen                                       Do 16.15 - 17.45 Uhr
                                                                                                                                       Ort:
                                  Kommentar: Kritische Auseinandersetzungen mit der Herstellung von Differenzen sind                   Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.05
                                  grundlegend für eine auch theoretisch fundierte Perspektive zu mehr sozialer Gerechtigkeit.
                                  Ausgangspunkt herbei bildet die Perspektive, dass Differenzen nicht etwas Natürliches und
                                  Gegebenes ist. Vielmehr sind Differenzen historisch vermittelt und werden immer wieder
                                  hergestellt. Innerhalb gesellschaftlicher Normalitätskonstruktionen sind Differenzen verknüpft mit
                                  bestimmten Bildern und Vorstellen, welche tief in unser alltägliches Denken, Handeln und Fühlen
                                  verwoben sind. In der Migrationsgesellschaft wird mit einer Selbstverständlichkeit angenommen,
                                  dass körperliche Merkmale, Namen und Sprache auf eine bestimmte Kultur, Ethnie oder Nation
                                  verweisen. Gleichzeitig werden die Frage nach einer kritischen Haltung und Ansatz zu

                                                                                                                                                                                               17
Differenzen und auch die Fragen nach dem Verstehen der gesellschaftlichen Verhältnisse und
                               der Bewältigungsbemühungen der Subjekte von einem Standort heraus verhandelt in dem
                               Praktiken des Unsichtbar und Vergessenmachens eine Kontinuität haben.
                               Ausgehend aus dieser Perspektive geht es darum, den Blick auf komplexe und widersprüchliche
                               soziale Positionierungen im Kontext der vorhandenen Differenz- und Machtlinien zu richten.
                               • Welche Differenzen werden aktuell greifbar natio-ethno-kulturell interpretiert und
                                 Aufmerksamkeit geschenkt? Wie geraten gesellschaftlichen (Ohn-)Machtverhältnisse
                                 möglicherweise aus dem Blick, wenn entsprechende Unterscheidungspraktiken erfolgen?
                               • Was sind strukturelle Momente dieser Differenzverhältnisse?
                               • Wie werden die „Anderen“ politisch und gesellschaftlich zu „Anderen“ gemacht? Wie sind
                                 Alltagskommunikation und professionelles Handeln in der pädagogischen und Sozialen Arbeit
                                 in diese Prozesse eingebunden?
                               • Wie können wir die Wirksamkeit von Machtungleichheiten berücksichtigen? Was kann dabei
                                 eine systematische reflexive Auseinandersetzung mit Macht- und Differenzordnungen
                                 bedeuten?
                               • Wie sind Verknüpfungen verschiedener Zugehörigkeiten mit potenziellen Privilegien und
                                 potenziellen Ausgrenzungs-und Diskriminierungserfahrungen zu verstehen. Welche
                                 Konsequenzen haben diese für die konstruierten „Wir“ und die „fremden Anderen“ in der
                                 Migrationsgesellschaft?
                               • Was sind Potenziale der Lebensbewältigung und -gestaltung, der Widerstandspraktiken und
                               der Wissenskomplexe der geanderten? Grundlage für die Beschäftigung mit diesen und weiteren
                               Fragen sind Perspektiven der positionierten Auseinandersetzung und damit auch die Reflexion
                               der eigenen gesellschaftlichen Verortung sowie eigener (persönlicher und professioneller)
                               Erfahrungen. Entsprechend wird im Seminar ebenfalls die politische Bedeutung von Emotionen
                               beim Lernen zu Migrationsgesellschaften Verhältnissen in den Blick genommen. Neben der
                               Auseinandersetzung mit Fachliteratur stehen deshalb verschiedene Methoden zur (Selbst-)
                               Reflexion sowie die reflexive Arbeit an Praxisbeispielen im Zentrum. Voraussetzungen für die
                               Teilnahme sind aktive Mitarbeit, Vor-und Nach-bereitung der einzelnen Seminarsitzungen sowie
                               die Bereitschaft und Lust eigene Erfahrungen zu reflektieren.

                                                                                     Modul 23 Vertiefungs-und Wahlbereich
Prof. Dr. Gerhard Suess        M 23.6                                                                                             Zeit:
gerhard.suess@haw-hamburg.de   Child Abuse and Neglect                                                                            Di 11.45 -13.15 Uhr
                                                                                                                                  Ort:
                               Kommentar: Severe cases of child maltreatment have stimulated a lively debate in Germany           Department Soziale Arbeit, Alexanderstr. 1, Raum 2.03
                               within the last years, which also called for evaluating the existing Child Protection System in
                               Germany. The Seminar will focus on the origins as well as the development of Child
                               Maltreatment and its consequences for the developing child. A transactional ecological model of
                               child maltreatment (Cicchetti & Valentino) will serve as a theoretical framework, which focusses
                               on a multilevel approach, taking not only the ontogenetic development but also the ecological
                               context into account. Understanding the complex developmental mechanisms and processes,
                               leading to maltreatment and being caused by maltreatment, is informative not only for prevention
                               but also for intervention and helping battered children. The practical implications of such a
                               developmental perspective on Child Abuse and Neglect for Child Protection is being discussed.

                                                                                                                                                                                          18
Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH)

                                                                                               Wahlbereich AGenTEC
                              Keine Veranstaltungen mehr aus AGenTec.
                              Prof. Dr. Gabriele Winker ist nicht mehr Lehrende an der TUHH.

                                                                    Hochschule für Musik und Theater (HfMT)
Prof. Dr. Nina Noeske;        Clara Schumann mit sog. „Ateliers“                                                                 Veranstaltung im Studienschwerpunkt Musikwissenschaft und         Geöffnet
nina.noeske@hfmt-hamburg.de                                                                                                      Gender Studies, 2 ECTS
Prof. Dr. Beatrix Borchard    Kommentar: Die HfMT feiert den 200. Geburtstag von Clara Schumann: Ab Juni finden im               Auch für Studierende mit Interesse an den Zertifikaten
                              Fanny Hensel Saal insgesamt fünf Atelier-Abende zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten
                              statt, die zusammen mit den Seminarteilnehmer*innen im Vorfeld erarbeitet und gestaltet            Genderkompetenz und Intersektionalität & Diversity
                              werden. Themen sind u.a. Clara Schumann im Film, Clara Schumann in populären Medien und            Beginn Seminarblöcke:
                              in Schulbüchern, musikalische Dialoge, Virtuosität und pianistische Schulebildung, Clara           Do 18. April, von 14.30 -17.30 Uhr
                              Schumann und das Lied sowie Clara Schumanns Klaviere. Der Kurs, der von Prof. Dr. Beatrix          Do 23. Mai, von 16.00 - 20.00 Uhr
                              Borchard und Prof. Dr. Nina Noeske in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der
                              Hochschule angeboten wird, richtet sich an Studierende aller Fächer (Lehramt, Schauspiel,          Beginn Vorträge:
                              Komposition, Gesang, Instrumentalklassen, Musiktheorie usw.) und kann außerdem für MA-             Do 6. Juni 2019, jeweils von 18.00 - 19.30 Uhr
                              Instrumental-Studierende als Projektseminar angerechnet werden. Erwartet wird die aktive           Ort:
                              Mitgestaltung von Clara-Schumann-Ateliers im Fanny Hensel-Saal.                                    HfMT, Mendelssohnsaal, Harvestehuder Weg 12
                              Literatur:
                              Beatrix Borchard: Robert Schumann und Clara Wieck. Bedingungen künstlerischer Arbeit in der
                              ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Weinheim-Basel 1984 (2. Auflage Kassel 1992)                   Wichtige Information:
                              Beatrix Borchard: Clara Schumann - ein Leben, Berlin u.a. 1991 (2. Aufl. 1994, 3. überarb. Aufl.   Die Teilnahme am ersten Treffen (18. April) ist obligatorisch!
                              2015)                                                                                              Bitte melden Sie sich bis zum 31.3. verbindlich an unter
                              Janina Klassen, Artikel „Clara Schumann“; Janina Klassen, Artikel „Clara Schumann“, in: MUGI.
                              Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von             claraschumann@gmx.tm
                              Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand
                              vom 4.2.2019 URL: http://mugi.hfmt-hamburg.de/Artikel/Clara_Schumann

                                                                      Hochschule für Bildende Künste (HfBK)
Joke Janssen; ANna Tautfest   Vorbehaltlich einer Entscheidung der Gemeinsamen Kommission Gender &                               Seminar im Studienschwerpunkt Wissenschaftliche Studien Kultur-   Geöffnet
an_na_jo_ke@yahoo.com         Diversity                                                                                          und Kunstwissenschaft und Gender Studies
                              Nähen und Sticken für Anfänger_innen. Einführung in                                                Module: Kunst- und Kulturwissenschaften, Gender Studies (BA) ab
                              feministische Kunst und Theorie                                                                    3. Semester
                                                                                                                                 Ort: HfBK, Lerchenfeld 2
                              Seminarverlauf:

                                                                                                                                                                                                              19
Tag 1
                                Einführung in Machtverhältnisse im Zusammenhang mit Feminismus; autobiographische
                                                                                                                                   Vorbereitungstreffen (obligatorisch) 10 - 13 Uhr
                                Anknüpfungspunkte; Etablierung einer guten Arbeitsatmosphäre
                                Textreferat plus Gespräch über den Text (Gudrun Axeli-Knapp: Macht und Geschlecht)                 Blockseminar 3 Tage, jeweils 10 - 18 Uhr
                                Künstlerische Positionen (Video Art):
                                - Pipilotti Rist                                                                                   Wichtige Informationen zum Seminarabschluss:
                                - Mika Rottenberg
                                                                                                                                   Referate zu Texten oder künstlerischen Positionen; Vorstellung
                                - Hito Steyerl
                                Künstlerische Arbeit eines_r Studierenden vorstellen plus Fragestellung an die Gruppe              eigener künstlerischer Arbeit mit einer passenden Fragestellung
                                Abschlussdiskussion                                                                                Punktevergabe
                                Tag 2                                                                                              Referate und Präsentationen: max. halbe Stunde
                                Textreferat plus Gespräch über den Text (Linda Nochlin: Why have there been no great women
                                artists?)
                                Referat zu einer künstlerischen Ausdrucksform (Kollektive als Alternative zum künstlerischen
                                Genie)
                                Künstlerische Positionen dazu:
                                - Guerrilla Girls
                                - Pussy Riot
                                - Discoteca Flaming Star
                                - She She Pop
                                Künstlerische Arbeit eines_r Studierenden vorstellen plus Fragestellung an die Gruppe
                                Abschlussdiskussion

                                Weitere mögliche Gender- und Diversity- Veranstaltungen im HfbK-
                                Vorlesungsverzeichnis: erscheint erst demnächst:
                                www.campusnet.hfbk.de

                                                                        Hamburger HafenCity University (HCU)
Heike Pantelmann                SK-B-00-207                                                                                        Workshop Skill-Kompetenzen, geblockt, Fachübergreifende           Geöffnet
heike.pantelmann@fu-berlin.de   Gender- und Diversity-Kompetenz                                                                    Studienangebote                                                   Für Studierende aus
                                                                                                                                   Anzeige im Stundenplan: SK WS: Diversity                          anderen Fächern und
                                Kommentar: Gender und Diversity sind zentrale soziale Kategorien, die in Organisationen und        Zeit:                                                             Hochschulen sind
                                damit im Berufsleben eine große Rolle spielen. So folgen etwa die Bewertung von Leistungen
                                und Fähigkeiten, aber auch die Chancen für Aufstieg oder Einkommen Zuschreibungen, die der         Fr 5. Juli 2019, von 16.00 - 18.30 Uhr                            willkommen!
                                historisch und kulturell fabrizierten hierarchischen Geschlechterordnung entsprechen. Geschlecht   Sa 6. Juli 2019, von 10.00 - 16.30 Uhr                            Insbesondere für
                                als soziale Kategorie ist dabei auf unterschiedliche Weise verwoben mit weiteren Differenz-                                                                          Studierende mit
                                kategorien wie z.B. Alter, soziale Schicht, Ethnizität, Religion oder sexuelle Orientierung und    Raum: UEB 2..105, Seminarraum VIII                                Interesse an den
                                diese Überschneidung produziert weitere Machtverhältnisse, Ein- und Ausschlüsse sowie daran
                                gekoppelt unterschiedliche Zugänge zu Räumen, Ressourcen und Möglichkeiten. Das                                                                                      Zertifikaten
                                Bewusstsein für die Kategorien und das Wissen um die damit verbundenen Machtwirkungen                                                                                „Genderkompetenz“
                                sowie das Verständnis für gesellschaftliche Vielfalt und den Umgang damit sind wichtige                                                                              und „Intersektionalität
                                berufliche Schlüsselqualifikationen.                                                                                                                                 und Diversity“.

                                                                                                                                                                                                               20
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